Das WitdtmMchtu Kronstadts. Um 8 Uhr 30 morgens des 9. Ok tober fuhr in einem blendend weißen, «ben erst am Rotenturm den NumL- Einnahme von Kronstavt uno am ganzen Siebenbürgen Feldzuge ent- Lcheivendm Anteil genommen, in die Stadt ein. Unbeschreiblich war der Jubel der Bevölkerung. Die blau gelb-rotsn Flaggen, mit denen man ..aus unbewußter Frendc und anbe fohlenec Pflicht" die rumänischen Be- »Herzen der Kronstädter gelegen hatte, le geschlossen. der sehen. In der „Krone", dem ersten Restaurant und Kaffeehaus der Stadt, wo sich der ganze Verkehr kon l zentriert, findet man äußer andert ! halb Dutzend Berichterstattern fast nur Militärs. Im Bahnhof kom- mandiert den Betrieb ein Feldwebel leutnant des Garde-Eifenbahnbatail zialität der M. A. V. (Ungarische unserer Ankunft den Bahnhof Kron stadt, ohne jeooch Bomben abzuwer nete man einen, halb feldgrauen Pär chen. Am gleichen Tage traf auch der Erzherzog-Thronfolger in Kronstadt ein. Trotz den sehr berechtigen Ab fperrungSmaßregeln wurde er mit großem Jubel begrüßt. Daß äußer ste Vorsicht am Platze war, bewies die Nachricht, daß in derselben Nacht ein deutscher Landsturmmann im RumLneuviertel erschossen worden war. In Fliedenszeiten war Kronstadt eine beliebte Sommerfrische der Vu karester, besonders auch der dortigen deutschen Kolonie. uever 10,000 Fremde beherbergte die Stadt in den Monaten, wo der Aufenthalt in der tiefliegenden Stadt wegen der selbst nachts noch 20 Grad Röaumur betra genden Temperatur für Nichteingebo die Fremdenindustrie zugeschnitten, auch der Private gab jedes entbehr liche Zimmer an Fremde ab. Wie karest aus jahrelang den Sommer in Kronstadt verlebte, bot der Kontrast zwischen der internationalen Frem- Kronstadt zusammenfinden, einen ei genartigen Reiz. Kronstadt, dessen ur sprünglicher Name Brasso ist, d. h. das am Burzenbach (Barazeiov) lie- Stadt bildet nicht nur den Mitlei des waldreichen Hügellandes der Er dövidöl. Zur Stadt gehört auch fast ungarischem Gebiete liegt, mit vem! Kloster Tömö- und dem industrierei chen Dirste am Ausgange des Tömös- d/ 'ch t"gl ch d nen Truppen zum gemeinsamen Dank gebet. DK MWen H-oloiiie». Mit der Abtretung der dänisch westindischen Inseln an die Vereinig ten Staaten ist Dänemark tatsächlich aus dem Kreise der Kolonialmächte Im Jahre 1616 erwarb die vier ins Leben gerufene Dänisch-ostindi sche Gesellschaft den Ort Tranquebar vom Radscha von Tandjore an der Stromes, an der Küste von Coro mandel (Porto-Novo) und Malabar (Holtscheri und Eldora) hinzu, wäh- erste Dänisch-ostindische Kompagnie aus; auch zwei weitere, 1686 und 1732 gegründet, florierten nicht. Im Jahre 1777 mußte die Krone Däne mark die ostindischen Niederlassungen übernehmen. Es war kein sicherer Be sitz; als im Jahre 1801 Dänemari dem gegen Englands Seeherrschaft gerichteten „Bund der Neutralen" (mit Rußland, Schweden und Preu ßen) beitrat und Nelson dafür die dänische Flotte vor Kopenhagen zer störte, fielen auch die sämtlichen mllhelos in die Hände. Erst durch den Kieler Frieden von 1814 erhielt sie Dänemark zurück. Aber die Freude an den ostindischen BesiZungen war der maßen gering geworden, daß Däne mark sie durch den Kalkuttavertrag vom 2. Februar 184ö um 123,000 Pfund Sterling an England ver kaufte. Ungefähr gleichzeitig mit der Er richtung der ersten Niederlassung in Indien fanden von feiten Dänemarks Versuche statt, sich an der afrikani schen Goldküste einen Platz zu sichern. Verhandlungen mit holländischen Land im Jahre 1622 führten zu lei nein Ziel. Mehr Ersolg hatten Treu bruch und Gewalt. Während des dä nifch-fchwedischen Krieges von 1658 — 1660 bemächtigte sich der früher als Gouverneur der Goldlüste in schwe dischen Diensten gestandene Rostock» Heinrich Carloff der Kolonien seines ehemaligen Herrn im Namen der dä nisch-afrikanischen Kompagnie. Abe, als 1660 die Plätze an Schweden zu rückgegeben werden sollten, zeigte es sich, daß der dänische Bevollmächtigte, Schmidt, sie aus eigene Verantwor tung an die Holländer weiterverkaufi hatte. Nur das Dorf Ursu Lodge, nunmehr Christiansbvrg genannt, im Reiche Aikra, blieb dänisch sowie ein iveiter westlich gelegenes kleines Ge biet, worauf das Fort Friedrichsb.'rg angelegt wurde. Auch an der Gold- I. kllste trugen die Niederlassungen Christian VII. im Jahre 1792 als am 17. August 1850 zur Abtretung gegen 10,000 Lstr. führten. John (St. Jan) und Ste Croir (Sta Cruz). 1666 landete der Däne Erik lotte Amalie oder Tappus (von nie stand. In der Zeit von etwa !Z0 Jah der Besiedelung der benachbarten, seit 1684 ebenfalls der westindischen Kompagnie gehörigen, aber von Eu- St. John geltend machte (1716). Erst Gruppe der Jungferninseln angehö rig: Ste Croix. Im Gegensatz zu St. Thomas war sie stark umstritten WWWWKDW die Stadt Christianstadt. Die Blütezeit der dänischen Antil len war die zweite Häl-ste des 18. Jahrhunderts, nachdem 1764 die In seln St. Thomas und St. John uls Seit 1732 wirkten herrenhuiische Missionäre unter den Negersklaven. Die napoleonischen Kriege mit ihrer durch die Engländer (1801 —1802 und 1807 —1814) und die Abfchaf- Kolonie zurück. Um das Jahr 1780 zählte sie etwa 43,000 Einwohner, wovon 40,000 Neger? hundert Jahre auf A,000,915 gar auf 27,000 gefallen. Doch behielt na mentlich St. Thomas für den Welt damals keinen Ersolg, ebensowenig die im Jahre 1902, wo die Washing toner Negierung 12 Millionen Kro-
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