Ä.utlz-^nlnnlt, Jahrgang IR. Vit Peaastjlvantsche Staatszeitung, Herausgegeben von ttuoua Li?eu, Loi IS, .icheint jeden Donnerstag, und lostet A2.VV er Jade, mhldar innerhalb de Jahre, unt SSV nach Berfluß des Jahrgang. Einzelne Sremplaren, S Ernt per Stück eine Subscriptivncn erden für wenige! I sechs Monaten angenommen t auch am Niemand da Blatt addestellen, dt alle Ruch Ilnde bezahlt sind. Um die Adresse eine Zeitung zu vir iinoern, muh man die alte sowohl als auq ienue Adresse mittheilen. Die grögte Verbreitung. Die Sireula,ion der„P e „ s, l an i s ch, Staat.Zeitung" in Dauphin Eountz t größer al die irgend einer anderen in Har< rlsburg gedruiiten deutschen oder englischen Zci' ting. Sie Hirtel deshalb die beste Gelegonheit An, eigen in diesem Theile de Staatr eine weite erbreitung u erschaffen. lliv wrZest t!irell!atin. Dil OirvulutielN ui tlrs "rrrrrinri.vxzil verrijrxxrn-urirvrro" in Daupliin tlounlz n laruer tlian ttent eil nnv otber zeavei i>ublisl-0 i Ilar,iduiz,dinßlixk !> m llermnn. It in tliereiors I>e veat nelvertue ing mmlistum in tlrin pari ok tlre Btnte. Bedingungen der Anzeigen : An,eigen erden eingerück, wie folgt! Geschäst-An,eigen beim Jahr, od> für einen Theil de Jabre: ltMonate. i! Monate. 12 Monate -Tin Zoll ,>> 7, 12.00 Zwei Zoll 7.0!> i 2 00 20.00 Drei Zoll 10.00 7.00 28.00 deigenthum-. persönliches Et aentdum- und allgemeine Anzeigrn ll E-nI die Zeile für die erste Einrückung unl 5 Cent die Zrtle für jede nachherige Ein Pa, enl i. teMe d i z t-. Bitter, und alll andere Antigen bei der ganzen, halben, drtl lii odcr diirlll Spalte erden w folg de rechnet werden: Sin ganze Spalte jährlich A Eine halbe Spalte „ N> 00 Sine drittel Spalte „ 0.00 Eine viertel Spalte >, ...... 40.00 Ver> .An,eigen werden wie folg berechnet! ErerutorS-, Administrator, und Assignlc'S-Anzeigen H.lea,d..T ode. Anzeigen, Dan . Abstattuna u.5.., bv StS 0? Alle Briefe. Mittheilungen >c. mussei, wie folgt adresstrt werden: Kevine liippoi-, ?. 0. Low I IDdIbkIKVVRU, I'X. Agenten der Pennsylvanischen Staatö-Zeltung. Pennsylvania: Allegheny.—Bai. Hoff m a n n,175 Ohio Sli Altoona. Gotllirb Hauser. (Christ. sseldt,CarsonSir Birmingham. (Jakob Dresse. tCbarle Förster. BrownStown sOrmSby)-I ohn Lüh. Butler. Jakob eck. Breakneck. Dr. Theod. ersting. Sarlisle.—Philipp Lißmann. — 0 Bietsch. Dandille.—Michael Rosenstein. DravoSburg, Coal Vällep—A dam Schiih. Eal-Lidert,. Ehrl st. Hau. ÄreenSdurg.—l ohnSchn> idt. Harmony. Wm. F. Wild. Hollida,bürg, Geo Hüthcr. Johnstown. ShaS. S. Rüth. sZ.M. Westhäffer. Lankaster t h ony I S ke, damaster. rau, WaU, LokHaven. —Conrad Ober heim. ÄkenStown. Georg Weber. Marietta. —Friedrich Haa. Millerille.— S. F. Ree. MUt n.-Sriedr. Wolf. Middietown—Christ. Bauer. Mduntvillc. Georg Metsenbach. MeKeeSport. 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Das Äbonnementsgeld für den Jahrgang 1877 der deutschen lllustrirte Acker- und Gartenbau-Zeitung W. W.Aoltman, Milwankee, Wisc., Zeitschrift für Landwirthschaft, Viehzucht, Obstbau, Blumen- und Bienenzucht und den Familienkreis, welches mir 75 Cents per Jahr beträgt, kanische Zeltschrist, welch/bcreitS vie len Deutschen Landwirthcii, Gärtnern, usw., werden unentgeltlich ai/irgend eüre Adresse er sandt. Abonnentengelder und Bestellungen für alte Friedrich Haas Aagerßter-Kal'oou. VS'ffrlcdr. Maullck'S berühmte Bier stets a Zapf. lau.7,'7>—lj. Ayer ' s Sarsaparilla. Gegen trophein und alle slrophulSsenKvanlhetten.Rose MtzMjg. oder Rothlous, Hautaus schlüge, Geschwüre in der Le der, beni Magen, den Niere, den Lungen, Finnen, Blät- KA W che und Postulen aus der Haut, Bemlen, schwane Fletten . 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Den Aus, dessen sie sich erfreut, verdankt sie den außerordentlichen Kuren, die sie vollbracht, und das Berttauen welches hervorragende Aerzte des ganzen Lan des ihr schenken, zeigt eben, daß die Erfahrung ihre Nützlichkeit bewiese hat. Zeugnisse, die ihre hohen Eigenschaften constatiren, bäusen sich noch täglich an. Viele außergewöhnliche Fälle wurden össentlich bekannt und liesern die überzeugendste Beweise von der Ueberlegen hell dieser Sarsaparilla im Vergleiche mit irgend einem ähnlichen Heilmittel. So allge mein ist ihre Ueberlegenheit anerkannt, daß uns nichts übrig bleibt als dem Publikum die Versicherung zu aeben, daß die vorzüglichen Eigenschaften welche sie je besessen, auch ferner ihr gewissenhaft erhallen werden. Siseielt ua Dr. I., SHer 4- So., Lowell, Mass., PNMilcht und analytische Chemiker. Zu hei ,t lten npeiher,,. Cily-ZZkauerei, C. A. Dresse, 2IZ 2!5 Chestlmt Straße,. Harrisburg, Pa. Eh. A. Dresse l. Ott. 2. '76. Friedrich Deyle's Cedar Hotel und Restauration Südwest Ecke der -t. K Markt Straße, West-Philadelphia. Philadelphia, Mai t t, 1876—Uml. Sine Bäckerei zn verkanfen ooer zn verrenten. Der Unlerzeichnett wünscht seine B ä ck c rei an drr geankford Avenue, No. 2754, Philadelphia, zu crkaufcn oder zu erremen. Der Platz ist einer der besten GeschäfiSplätzen in Philadelphia, und erfreut sich einer vorirefsti chen Kundschaft. Man wenle sich a Hm. Charles Schaufler, No. 1742, Aler te Straße, oder an den Nnierzeichnrlen selbst. Christ. .Heilemann, No. 2754, granksord Avenue. Phi'abelphia. Nov. It>, tB7li—tf. Nachricht ivird hiermit gcgclpui, daß bei der Le gislatur in gegenwärtiger Sitzung Applikation gemacht werden wird, zur Passirung einer Vill, betitelt: Eine Akte, um die Akte, betitelt, eine Akte, die Wahl zusätzlicher Kupsi-vixor sWeg weiser) in Middle Parton Townschip, Dauphin Eounip, Pa., authoristrend. Jakob Neye, . Barby Kennedy. Harrisburg, Januar 8, 1877—tt. /. s. Voegmer, Plumber-Gas-Fitter, Nro. 29 Ost-Ztveite Straßr, N-ltPisblit-g, Oeffentliche sowie Privat-Bebäude erbe mit den modernsten und besten Gas- und Wasser-Firturen zu den billigsten Prelle ersehen, HarriSbuea. Man ZN.IS73 —kl Schaut hierher! Billiger denn jemals! Die besten schwarzen Al pacas in der Stadt fiir 25 Cents und aufwärts. Dreß - GoodS i pracht vller Aliswohl Pfaide tiDekege, gemischte Waaren aller Gattungen für 21 Cents, welche 37 CtS. werth sind, die Beste! m der Stadt. Hamburger Edgings und lusertings. herrliche Cttsfimere SuitiagS ä? CoatitigS das größte Assortement, und zu den alleruiedngsten Preisen. Schwarze Seide zu Preisen, welche alle Kunden befriedige. Die besten schwarze Waaren Alpacas, Caschmere (lauterWoll), MarinorS, Türkische Delains, vom bazins, ee., . Strümpfwaaren, eine große Auswahl für Heeren, Damen, Fräu leins und Kinder. ' Tischtücher, gebleichte und un gebleichte. 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Zu verrenken, mit ettiem Btütt Grund duz, an dcr CrtSrral und Multcnv Straße, sind uvttr annchmdaren Brdinßunzi w rrniucn. Shrri zu erfah- Berlihart Frisch, Die Hoffnung der Belohnung ist cS, was so Viele veranlaßt, nach Mi chigan zu gehen, und dort prachtvolle Ländereien für Farmen von den Millionen Acker Land der Grand Rapid und Indiana Eisen bahn Compagnie auszusuchen. Kräftiger Boden, sichere Erndten, hin länglich gcnna Holz, keine Dürre, Gras hüpfer < Heuschrecken), oder (lkmed-kag-i (eine Art Wanzen). Reines Wasser, laufende Ströme, gute Märkte, Civili sation und Schulen. Die Eisenbahn lauft durch die Mitte des Gebietes. Preis, von S 1 bis zu KIO per Acker. Man schreibe an den Unterzeichnete für Traktaten, wo alles angegeben ist, deutsch oder englische. Man sage nur, in Ivel cher Zcitunobigc Bekanntmachung gele sen ivnrde. Adresürc: W. O. H ughart, < iU.IXI Der Titel ist pcrscct. Z-tiuar I. 1877-IZt. ein prachlvollcs icrtcliährliches Journal, fci lllnstrirt, enthält ein swönc farbiges Blumen table mit der ersten Nummer. Preis nur 25 Cents jährlich. Die erste Nummer für t 877 In Deutsch und Engl, tt> ist soeben erschienen, Adrcssirc - lame Vlck, N o chcstc r, N.-ZI. Februar l, 1817—lt. Äppellations-Notiz. Die Countv CommisfionerS wrrdrn Ter mine behufs Appellation gegen die dreijährige Abschätzung für 1877 an fol se vo T. S. i-'reelaad. ' l-'ür das Townshiv Washington am Diens tag, den 13., am öffentlichen Hause von John A. Hoffmann. I'iir die Township Williams und Nush am Mittwoch, den II , am öffentlichen Hause von Robert Thomas. l-'ür die Boeough Lysen und WiconiSco, am Dnerstag, den Ib., am öffentlichen Hause l-'ür die B->rugh Sratz und kpkens Zwn ship, ant l-'reilag de 16., am öffentlichen Hau se von Henry Katermann. I-'iir die Borough Berrybueg, Unlontown und Misstin Township, am Samstag, den 17., am bffenliichen Hause von Benjamin Broduer. l-'ür die Townships Jattson und Jcfferson, am Montag, de 19., ain öffentlichen Hause on Peter I. EndrrS. l-'ür die Borough Halisar und die Town ships Halifar ud Rrrd. am l-'reilag den 23.. an, öffentlichen Hause von William Mahargue. l-'ür die Boroupl, Dauphin und Miltil-Pa tan. de 21., ani öffentlichen Hause von AmoS Gaymann. I-'iir da Township Nieder - Parton, am Montag, den 26., am öffentlichen Hause von Henry Wcrtz. I-'ür das Township West - Hanoyer. am Dienstag, den 27,, a n öffentlichen Hause on Joseph Carty. I-'ür da Township Ost-Hanuver, am Mitt woch, den 28,, am öffentlichen Hause von John A. Albert. I-'ür da Township Eüd-Hanover, am 1. März, am öffentlichen Hause on Georg Huttcr. I-ur da Township Derry und Hnmmels town, am 2, am öffentliche Hause von Joseph l-'ür da Township SnSguehanna. am Sam stag, den 3., in der AmtSstnbe de Commissio er zu Haerisburg. I-'ür das Township Swatara, am Montag, den 5, am Hause von Christian Heß. I'nr da Township Nieder-Swatara. am Dienstag, den 6., am öffentliche .Hanse on Christian Lehmann. I-'ür die Borough Middletown, drei Wards. am Mittwoch, de 7., am öffentliche Hanse von Colone! Ettla. I-'ür das Township Loiidonderro, anl Don nerstag, den 8., am Hause von Joseph Keiper. I'ür das Township Conewago, am i-'reitag, den 9., am Hause von John S. I-'oltz. l-'ür die Stadt Haertsburg ln der Cominis sioners Amisstube ,u Haerisburg, wie folgt: Erste Ward. 12. März. Zweite Ward, 13. März, Dritte Ward, I i. März, Vierte Ward, 15. März, l-'ünftr Ward, 16. März, Sechste Ward, 17. März, Siebente Ward, lii. März, Achte Ward, 26. März, Neunte Ward, 2t. Marz, Die Coiinlv CommisfionerS werden an obi gen Orten und Tagen von 9 Uhr VormiltagS bis g Uhr Nachmittag anwesend sein. Die Assessoren der Townships, Ward und Ba- werte gleichfalls an besagten Tagen Samuel MeJlheney, Eli Swab, S. B. Marti, Attestirt: Thomas Strohig Clerk. Harrisburg, I'ebruar 1, 1877—3 t. Eine Farm zu verkaufe. Eine gute Gelegenheit. Sine Farm, enthaltend 33AckerLand, wovon 25 unier guter Cultur, und 8 Atter Wald sind, gelegen ln Newberry Townschlp, jffork Countv, Pa., 2j Meilen von GoldSbs- Counch, ist unter sehr bll l' andere Nedengebäude. Auch istMDWWW da Wasser vor der Thüre. Nähere Aus kunft wlrd in dttser Office ertbellt, Georg I. Happ, Nachfolger VN Franz vrth, Hotel öcKtgerbier-Salov, Ette der 23. Str. und Falrmount Avenue, Philadelphia, Pa. Reisende finden stet reine Zimmer, gute Küche, u. s. w. Bedingungen leicht. Tentennlal-Depot nehme man die Girard Avenue CarS, und vom Ausstellung. Plage die Fairmont-Bteam>?ni oder Reading Eisenbahn bis gairmonn. Philadelphia. Sept. LI. 187. Louis Beifer's Wein, -Liquor-Srvier-Saloon, (väXM'S No 2SS Starb Fünfte Straße, Philadelphia. Mal2S.lB7t-ZM. Poche. Des Bater letzte Lied. Du mußt es kennen lernen. Das Lied, da stets er sang Und mit den heilen Tönen So warm zum Herzen drang. Das uns in Lieb' und Leiden Getröstet und vereint, Das er bei seinem Scheiden Gesungen halb geweint. Als ich die Engclsblnmcn Heut' auf dem Grabe brach, Da ward i meinem Herzen Da Lied auf's Rene wach. Wie ans den lichten Sphären Zog es durch mein Gemüth O Kind! Du mußt es hören, Des Vaters lrtztcs Lied. Mig es Dich begleiten Ans Deinem LcbcnSpfad, Dich tröste, sicher leiten, Dir bringen treuen Rath, Hörst Du die Töne rollen? Und doch so weich und lind Bald wie des Sturmes Grollen, Bald wie des Lenzes Wind. Das ist das Lied des Vaters, Daser uns hat gelehrt Und Dir als letzte Gabe Im Scheiden hat bescheret Uni Rath kannst Du es sragrn Mit gläubigem Gemüth In ernsten Lcbcnstage, Des Vaters letztes Lied, !!- l ! u Fett ittet oi. So ging mir s. Eine Geschichte znr Lehre und Knrzwell. Von W. D. v. Horn, (Schluß,) „Rnppcl," sagte er, „setz' Er sich cmas. Ich mein' es gut mit cm, und da kauft ich s et mehr so ansehc, daß Er mit deip Mädchc danctzc, >et dem Grctche, fi Gchänk hat. Deß Mädchc Hot ä böse Ruf vnn wcgc sci'm Herrn. Nehm Cr sich in Acht, Es is ä liederlich Pcrsoit, die cn brave Mensche verderbe kann. Mer sagt, sc hätt langeFingcr in ihrem Herrn sei Käß, Deß sag ich cm, lvann's et mit dem Mädchc ä End w nimint's mit uns Zwä cn End. Nu leg Er sich schlafe, und denk Er, dcr Mei ster hätt's recht gut mit em gcmänt." „Mir schauderte. Ich sah mit Ent setzen, an welchem Abgrund ich stand. Es war Samstag Abend. Am Sonn tage ging ich, da das Wetter so uncnd lich schön war, und ich Gretchen entgehen wollte, nach Königstcin und ach dcr Ruine Falkcnstcin. Ich war so frühe weggegangen, daß ich mit dem grauen den Tage schon die Höhe von Soden hinaufstieg, und oben auf dcr Ruine war, che dcr Zug dcr Frankfnrtcr Sonn tagsschwärmcr sie erreichte. Da saß ich - allein und mein Auge schweifte hinaus in das wundervolle Land des Segens, das zu meinen Füße lag. „Dort lag Darmstadt! dort die Hö hen der Bergstraße. Dort weilte Lies chen, mein Ncttnngscngcl! Wie herge zaubert stand dies liebe Bild vor meiner Seele. Ich erbebte. Hatte ich ja doch das herrliche Wesen ganz und gar ver gessen über dcr lockenden Verführerin. Ich erglühte vor Schani. Thränen traten in meine Auge, „Ach, ich war auf böse Wege gerathen, daS sah ich, und dcS Meisters Worte klangen in meinen Ohren, wie der Ruf des Todtcnvogels, Ich saß mir selber zu Gerichte. Ich beichtete mir gewissen haft. Ich dankte Gott, daß ich mein Besseres gerettet zur guten Stunde, daß ich nicht in den Pfuhl des Lasters gesnn ken war. Gottlob, noch war meine Seele nicht befleckt! Aber wie war die Gefahr so nahe gewesen. Dieser Mor gen weckte den bessern Menschen in mir auf. Ich betete wieder, was ich, daß ich eS sage, lange nicht gethan. Ich gedach te meiner Eltern, und - Herr, lächeln Sie nicht, ivcnn ich es aussprechc—daS Heimweh erfüllte mein Herz mit einer Macht, mit einer unwiderstehlichen Ge walt. Es zog. es riß mich nach Frank furt zurück. Ich wollte dcr Verworfe nen das Sündengeld zurückgeben, daS sie mir gegeben, und Alles, ivas ich von ihr Halle, und heim eilen, heim zu den lieben, guten Eltern, die ich vergessen hatte seit mehr denn einem Jahre. „Ich sprang anf und rannte den Berg hinab. Es war, als ob das Feuer in mir brenne. Ohne mich anfzuhaltcn, erreichte ich Frankfurt wieder. „Der Meister starrte mich an, als ich erschöpft in seine Stube trat. Ich faßte seine Hand. „Sic haben mir die Seele gerettet," sagte ich. „haben Sie Dank; aber ich muß fort von hier, noch heute. Die Schlange hat mich bezaubert." „Ach so," lachte dcr Meister. „Nä, deß hat Er nicht nöthig. Rnppel." sprach er. „DcßSretche sitzt uf derMehlwoog. und Sei Freund, dcr saubere Berliner, derz. Denk' Er sich, heute früh, als Er weg war, kummt der Berliner und schleicht sich uf Sein Zimmer drobe. Ich hör' en und denke, was will der so früh? Geh' sachte die Trepp' enuf und .mache ebe so sachte Sein Thür uf. Da steht der Halimt' an Sek Komod' und stoppt sich die Tasche voll. Hall! denk jch, de Vogel fängste. Ich schließe die Thür, rufe de Geselle und mcr kriege de Dieb f der That. Die Polizei war nett weit, nnd eh' er sich'S versah, saß er f der Mehlwoog. Kaum war deß ge schehe. so gebt' Sdrübe beim Herr Bankjc aach Spektakel. Deß Gretche iS fort mit Geld und Juwele vun der gnädige Fra Awcr die Polizei hat ä fein Nas. In de Berliners Stub' erwische se sc mit all' dem Kram Do hat Er nun nett nöthig fortzulafr." „Ich stand sprachlos da Also auch mich wollte der Verworfene bcstehlen, und mit Grctchcn stand er noch immer in Verbindung ? Der Umgang mit mir sollte nur ableiten von der Spur. Das lag am Tage Mick diirchbcbte ein Schauder nach dem andern. DaSTcld der Abscheulichen brannte mir ans der Seele. Ich hatte keine Ruhe, bis ich es in die Armenkasse gelegt, nnd alle ihre Präsente dazu. „Auch ich hatte die Kränkung, von der Polizei vernommen zu werden, aber doch nur al Zeuge. Des Verhältnisses Gretchcns zu mir wurde nicht gedacht. Ich dankte Gott dafür, denn e ersparte mir eine höchst bittere Beschämung. „Alle diese Umstände veranlaßten mich. Frankfurt zn verlasse, da mich ohnehin an die Sohlen brannte. „Ich eilte heim, heim zn meinen El tern. Die Prüfungen waren nun vor über. Von jeder Thorheit war ich ge hellt. „Heppenheim, wo Lieschen lebte, be suchte ich nicht. Ich konnte jetzt nicht vor sie treten, ohne daS Gefühl, ihrer unwerth zn sein. Die Zeit sollte mich läutern. „Meine Eltern fand ich ringend mit Dürftigkeit. Während ich gepraßt, hat ten sie gedarbt. Ich kann Ihne, lieber Herr, nicht beschreiben, wie mich das drückte, beugte, wie die bittersten Vor würfe an meiner Seele nagten. Gott lob, ich konnte ihre Noth lindern l „Ach, ivie waren sie glücklich, mich wieder zu sehen; wie blickten sie nun nach langem Kummer wieder froh ins arme Lebe. Mir vergaben sie Alles ,n ihrer reichen Liebe. „Nach einigen Tagen ging ich ach Heidelberg zn meinem lieben Meister Glöckner. Seine Frau war gestorben. Er war kränklich geworden. „Nuppel," sagte er, „Sic komme mir wie gerufen. Ich denke schon lange daran, mein Geschäft abzugeben, und mich in wohlverdiente Ruhe zu setzen. Ich will Ihnen mein HauS verkaufen und mir nur bis an meines Lebens Ende den zweiten Stock vorbehalten." „Ach." sagte ich, „Sie wissen, wir arm ich bin! Womit sollte ich es Ihnen bezahlen?" „Thnt nichts," sagte er. „Sic zah. len mir mir die Zinsen de Kapitals, und dann dies selbst in Summen oder Sümmchen, wie Sic können." „Daß ich die Anerbieten dankbar ergriff, mögen Sie denken; allein für Erste blieb es ein Geheimniß unter uns. Ich spielte die Nolle des Gcschäftsfnh rers, bis ich mir das allgemeine Ver trauen erworben halte. Die Kundschaft wuchs. Mein Glück war gegründet, Run kaufte ich das Hans. Meine El tern verkauften ihr HänSche und zogen zu mir. „Ich eilte ach Heppenheim. „Blühend, wie eine Rose, fand ich Lieschen. Sic hatte manchen Antrag abgelehnt, ivcil sie an meine Treu glaubte. Sie wurde meine Frau, und seit jenen Tagen hat mich Gott gesegnet sichtbarlich. Ihr Großvater starb noch vor unserer Verheiratung. Ihr Erbe tilgte einen großen Theil meiner Schuld. Auch meine guten Eltern gingen, mich segnend, heim in Vaterhaus, und hen tc, wo ich zurückblicke an die Tage mei ner Irrfahrten, danke ich Gott, daß ich den Gefahren entrann, daß ich weiser, rrfahrnngsreicher aus meinen Tollheiten herausging, und nun ein Lebe führe, da mir einen heiteren Lebensabend verheißt." Djc Meisterin trat wieder herein. Sie lächelte. „Warum sind Sic mir durchgegan gen ?" fragte ich. „Ich kenne meinen Alten," sagte sie, „der hätte mich mehr nl einmal schäm roth gemacht." „Sie werden wohl wissen." nahm der Meister wieder das Wort, „was an dem Berliner und Gretchen geworden. Was ich darüber erfuhr, ist ungenügend. Sic saßen lange in Haft, und nach ihrer Befreiung verschwanden sie gänzlich. Der Buckclorum hatte sich hier als Mei ster gesetzt; allein da Glück wandte ihm den Rücken. Er kam nicht In Auf nähme. Ich gab ihm bis an sein benscnde Verdienst, und suchte sa die Unart meiner Knabenstreiche gut zu ma chen. und —feurige Kohlen auf de Feinde Haupt z sammeln, was auch, wie ich glaube, nach beiden Richtungen gelang. Au Agneschen wurde eine Wäscherin." . ! Die Klugheit hat zwei Auge, eint., da vorsieht was man thu soll da andere, da n a chs ieht, wa man' gethan hat. ist eine bezeichnende Thatsache, daß nennlindiiclinzig von hundert Hand werkern in den großen Städten des Lan des auswärts Geborene sind, und daß deren Erwerb sich seht af etwa drei bis fünf Dollars per Tag herausstellt, wäh rend eine nnbeschränkte Zahl junger ame rikanischer „Gentlemen"—die Produkte von Hochschulen nnd Handelsschule.— für sechs bis zehn Dollar per Woch zu haben sind, um Bücher zu führe, oder andere „gcntile" Schreibereien zu besor ge.—Schöne Aussichten das für ame rikanisäse Mädchen! Woher solle die Ehemänner der nächsten Generation kommen?' Diesen Stoßseufzer finden wir in einer anglo amcrikanischcn Zeitschrift, die von einer „Lady" rcdigirt wird. Diese an nd für sich äußerst vernünftige Frage einer „Amerikanerin" wird schon durch den Ber. Staaten EcnsnS beantwortet. Die Ehemänner künftiger Generationen dieses Landes werden von der Klasse von Leuten kommen, welche sich weder schämen, noch zu faul sind, ihre Hände zu gebrauchen. Die besagte Scheu der eingeborenen amerikanischen Jugend vor der bloßen Handarbeit ist nicht die ein zige Ursache, weshalb die Ehen unter eingeborenen Amerikanern immer selte ner werden. Eine andere Ursache, an der die jungen amerikanischen „Ladies" am Ende noch mehr schuld sind, als die jungen „Gentlemen," ist die jedes Maaß überschreitende Extravaganz nnd Ber schwcndnng der Amerikaner beiderlei Geschlecht lim dieser besondere Schwäche ihreZweiges der großen ame rikanischen Völkerfamilic sind cinsichtS volle eingeborene Amerikaner sich gleich falls völlig bewußt—ln der That aber sind die Amerikaner ein ganz anSnch mend extravagantes Volk. Die Extra vaganz wird bis zur unsinnigsten Ver schwendung getrieben. Die Ausgaben einer amerikanischen Haushaltung sind weit größer, als die von Ausländern derselben Lcbensslufc. Eben deßhalb komme die Letzteren auch geschäftlich weit besser fort nnd sammeln schließlich oft colossale Bcrmögcn. Wir behaupten aber, daß gerade diese Extravaganz verhältnißmäßig in weit höherem Grade nter den amerikanischen Franc und Mädchen, als nter den amerikanischen Männern zu finden ist. Und was die Frage nnscrcr amerikani schen „Collcgin" betrifft, so wird sie sich nicht zn wundern brauchen, wenn ihr als Antwort darauf die Gegenfrage ge stellt wird : „Woher sollen die Ehefrau en der nächste Generation kommen?" Doch nicht aus der großen Masse unse rer amerikanischen „Ladies." welche sich vor wirklicher Arbeit mehr scheuen als selbst die amerikanischen jungen Män ner, selbst wenn diese Arbeit in nicht weiser besteht, als in der häuslichen Ge schäftigkeit im Familienkreise, deren sich keine tüchtige deutsche Hanssran scheut, wie ivcit ihre Mittel auch reichen mögen ? Betrachtungen dieser Art mögen eine nicht gerade angenehme Unterhaltung für nnscrc amerikanischen Nachbarn bil den. Für uns Deutsche enthalten sie die eindringliche Lehre, uns vor den fal sche Richtungen zn hüten, in welche die eingeborenen Amerikaner verfallen sind, so viel uns daran liegen muß. die wirk lichen vorzüglichen Eigenschaften der Amerikaner uns anzueignen. Rädchen und Ladies. Mädchen giebt c kaum mehr in Amerika, jede will eine „Lädy" vor stellen ; nnd zu einer solchen Lädy gehö ren vor alle Dingen schöne Kleider, eine Feder auf dem Hut, wo möglich noch ein glitzerndes Armband nnd eine Brache von der Größe eincS Scheuer thors Mit einem goldenen „Pencil" da. ran,—kein Unterschied, ob die „Lädy" damit schreiben kann, oder ob sie ge zwungen ist. statt ihres Namens ein Krenz hinzukritzeln. Sehr oft aber rei chen die Mittel nicht aus, nm für alle diese theuren Sachen bezahlen zn kön nen, nnd dann müssen unehrliche Mit tcl zn Hilfe genommen werden, und so sehen wir nur zn oft, ivie die übertrie bene Putzsucht nnd Prahlliebe zu Dieb stahl, zit Verbrechen, zn Schande führt. Der letzte Krieg hat diese Prunksucht in furchtbarer Weise gesteigert. Die Zahl der ehrlichen Leute, die den Muth habe, einen alten Rock zn tragen, wenn sie für keinen neuen bezahlen können, und die Zahl der braven Frauen, die sich mit einem Kattnnkleidc behelfen, wenn ihnen das Geld, für ein seidenes fehlt, wird von Tag zu Tag kleiner. Bor lauter „LädieS" werden wir bald gar keine Frauen mehr habe, selbst die Backfische in der Schule wollen schon „LädieS" gescholten werden. Hinem verständigen junge Manne, der in der Welt fort will, müsse bei itent bloßcu Anblicke einer vollständig ausssaffirieu „Lädy" nach dem heutige Begriffe sofort alle Heirathsgednnken .schwinde. Venn es stellen sich die langen Stare Rechnungen, vrrsalzenc Suppen, verbrannte Beefsteaks und verwahrloste Sinder lebhaft vor seine Augen. Die Folg wird sein, daß verständige und brav junge Männer bei der Wahl ei ner Lebensgefährtin alle „Ladies" links lirgye fassest und die braven Mädchen aufsuchen, die von ihren verständigen Mutten, zu tüchtigen Hausfrauen her- Nr 2. angebilvct werbe.—Und da find am Ende die wahren Lädic de Lande, wohl zu unterscheiden von jenen fein scinwollcndcn Lädic. bei welchen die Kleider den einzigen Ariikcl vo irgend einem Werthe bilden. Die Gründer unserer Republik, wahr hafte Patrioten und schlichte Republik er im schönste Sinne de Worte, waren nicht so frcigiebig mit dem Titel „Lädy" wie unsere heutige Generation, die den König Shoddy anbetet. Da mals verstand man unter einer Lädy eine Dame von Erziehung, die nicht durch geborgte Klcidcrpracht. sondern durch wahre Herzens- und Seistesbil dnng glänzte, nd dabei die Tugenden dcr vortrefflichen Hausfrau nd Mutter nicht verachtete. Eine solche Dame war die Frau des großen nd guten Washing ton, und daSLand legte ihr gern denTi tri „Lädy Washington" bei. Welcher Abstand zwischen der Lädy von damals und dcrLädyShoddy des heutigen Tages! Was ein Rradinger Pfnrrcr gesigt h,t. I Reading sind viele Arme, sowohl als in Harrisbnrg und anderen Plätzen, nd es herrscht große Noth daselbst, Dcr Hülfsverein thnt zwar ein gute Werk, aber cS liegt noch ein großes Feld hier wie dort und überall znr Wohlthä tigkeit offen, Ei prominenter Predi ger Rcadings cnllcdigtc sich neulich fol gcndcr Ausdrucke auf seiner Kanzel, welche aller Bchcrzignng werth sind, da dcr „fliegende Drache" in dcr Kirche— Glaube ohne Werke durch sie einen empfindlichen Stoß erhält. Der Pre digcr sagte: Es ist die lauterste Heuchelei, ine Tag oder sechs Tage in dcr Woche vo unscrcn Hoffnungen anf den Himmel zu reden, während hungernde Männer und Weiber vor unseren Thüre sich befin den, nd wir helfen ihnen nicht. Ich glaube a christliche Frömmigkeit, aber ich will eine Frömigkeit, welche einen Korb an den Arm hängt, etwa in den Korb hinein thnt und damit an da Hans dcr Armuth geht und spricht— nicht in Worten, sondern im Werk der Liebe —„hier ist der Beweis meiner Frömmigkeit." Wenn die Erlösung der Welt vorangehen soll, so kann die nicht einzig vurch Gesänge. Gebete nd bered te Predigten geschehen. Ich glanbe an ein Christenthum, welche sich in Koh len und Mehl offenbart. Es sind di> sc Abend hunderte von Familien in der Stadt, welche in einer Tonne Koh len mehr Frömmigkeit finden würde, als in den zehn Gebote, nd mehr Hei ligkeit in einem Stück Rindfleisch, als in der Bergpredigt. Diese Art von Christeitthnm ist es welche uns gerade jetzt noth thut; die Art von Frömmig kcit, welche eine ManneS Hand in seine Tasche führt und dieselbe öffnet znr Un terstützung dcr othlcidcnden Armen. Weg mit diesem hohlen Dünkel, daß ernstlich Gott gedient werde, wenn un sere Herzen kalt nd niiscre Ohren taub sind vor de Bitten dcr Elenden. Die Kirchen unserer Stadt haben jetzt die beste Gelegenheit, den Werth ihrer Re iigion zu beweisen. ES ist Thorheit, mit „Tracts" an de Thüren anzuklop fen, wenn wir sonst nichts geben wollen. Wir müssen etwas bringen, m die Ar men zn wärmen und zn sättigen—dann dürften unsere Gebete erhört werden. Wenn du ein Etzrist sein willst, so zeige es durch Unterstntznng bedürftiger Ar men. Ich hoffe, daß die Kirche ihr großherziges Christenthum dadurch zeigt, daß sie ein Herz de Mitleids wird er kennen lassen, nd daß unsere Religion nicht an bloßem Bekenntniß besteht. Da Reutstt ist, daß die Pflanze musikalisch sind. Wir erfahre das ans der Zeitung „Die Englisch Mechanik", in welchem ein Corrcspondent anführt wie Musik das Wachsthum der Pflan zen befördere. Er hatte in einer dür ren Gegend Portugal ein Gewächs hans errichtet und Rosen und andere Blumen in demselben zn ziehen versucht, aber ohne jeden Erfolg. Eines Tage nahm er, wahrscheinlich um seine Be trübniß hierüber zu zerstreuen, ein Har monium in das Gewächshaus und spiel te mehere Stunden auf demselben. Er that das mehere Monate lang und man denke sich sein Erstaunen, als er sah, wie seine Blumen, die vorher die Köpfe ge hängt hatten, diese auftichteten und wie sie zusehend gediehen. Er schreibt das lediglich dcr Musik zu, die er denselben täglich vorspielte. Das ist, wie gesagt das Neueste und wenn einer unserer Gärtner Pflanzen hat, die ihm nicht ge deihen wollen, dann setze er sich mit ei ner Harmonika vor sie und spiele ihnen etwas vor, oder er lasse da Piano sei ner Tochter in da Gewächshau brin gen, dann kann diese sich mit ihrer Mu sik wenigsten irgendwo nützlich machen. Wer kein Instrument hat der kann sei nen Pflanzen wenigstens etwa Vorst gen oder vorpfeifen. Wir bitten um gefällige Nachricht über geglückte Kuren. Riltan ivard einst gefragt, ob er seine Töchter in mehrere Sprachen unter richten werde, worauf er erwiederte: Mein Freund! eine Zunge ist genug für eine grau.
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