I Die Hensyldaische StaatSzeitff, Z. ldio?, vox 19, eelchelul jeden Donucefi >. nd lvfiet K 2.00 vre lad', zsdldar limcrdald des gnvecs, und 2.>;onnchßcrflnßdcg.>drgnna. ilnzelne Srcmvlnren, 5 <LntS per Stück, lein SudserlpNvnen erden für enlger l jechs Molinien nngenommen, auch kann Niemand däs Blatt-ddestcllen, di alle Ruck lk inde bezahlt sind. Um die Adresse einer Zritung zu rr nndern, muß man dir alle lowobl aiS aneh die neue Adresse mittheilen. Die größte Nerbreitung. Oie Slrculatlon der,,P enns,lva n l s ch e vlanlS - Zl I nck' >n Dauphl Sonnlp Ni größer als dlr irgend einrr andcrrn in Har -isdnrg gedruckten dculsche oder englischen In ning. Sle dlclcl deSdalddle destc Gelegenhell, llnzelgen ln diesem Theile des SlaaleS lue welle BerbrclNing zu verschaffen. lii Irx8t (siiialation. Bedingungen der Anzeigen Anzeigen erden rlngeruckl le folgt! GefchästS-Anzrigen beim Jahr, oder '"3Moi>.ile. Ii Monalc. 12 Monate. 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In Verbindung mit obigen, rrlaubl sich der lntcrzrichmlc noch ergcbenst die Anzrigr zu machen, daß er auch stet Deutschest.' i c l wnarcn, EonfeclionärieS, >c. anf Hand hat. Um geneigten Zuspruch biNct Lewis Slalcr, No. 268 Nord Str., nahe dcr 3. Straße, Harrisburg, August 26, 1875-,3 M*. vackctsahrt tttti- Gesellschaft. W,e,lt- Vo?.lmli<tfila'> Zwischen a m bn i g Plym o u! h, I erb o u i ss, Hav r und Nrw -Ao rk, ermittelst dcr neuen, auf da Solide,li obanien und Eleganteste eingerichteten großen eisernen Polt Dampfschiffe „Allemannia" „Pommerania" l>u) „Bavaria" „Rhenania" (neu) „Borussta" „Saronia" „Elmbeia" „Sitesta" „graneonis " (neu) „Suevia" le) Frisier" „Teutonia „Germania" „Tduringia" "Holsatia" „Westpbalia". > „Lotdaringia" leu) Dir Dampsrr diesrr Linie befördern die Vr reinigte S t a a te n-P ost fvuiteel .Nerton bleri) nd erden während dirse Jahre regelmäßig Don ncrstngs NM I nhr RachmuiagS on Ncw-Ztoekach Ham- Pasfage - Preise i Goiti Bo New-Uork iieich Plmnoillb. 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De gisch dene ischt'S er Siemen, I ka'S schoan i de Schuh nct leide, Wer lviilhich, wenn in'S Stiefel rennt, Drum will i Brunne fleißig meide Und Wasser schöpfe nor Wenn'S brennt. Und wirklich als Getränk a Best, Bei Brod und Wasser in Arrest. I bleib beim guate Bier und Wein, Da ischt mer'S wohl, da ka i trinke Und kreuzfidel nd lustig sein. Feuilleton. Das Zsaetatum. Humoreske von IFrrdinand Jozewirz. IX. (Fortsetzung.) Der Pndcl hatte sich in die Hintere Partie der Mooshültc zurückgezogen nnd lag dort, faul wie gewöhnlich hier oben, unter der einzigen vorhandenen Bank. Er theilte nicht die Vcgcistcrnng seines Herrn für die Schönheiten eines Gewitters. Er ging nur mit ans den Schäferberg ans Pflichtgefühl und in dem Bewußtsein, daß er jedenfalls mit nassen Pfote, vielleicht gar mit nassem Fell nach Hause zurückkehren müsse. In Ucbrigcn aber war er ohne Sorgen nnd schlief den Schlaf des Gerechten, denn noch niemals, so oft er auch schon mit seinem Herrn bei Don er und Blitz hier oben gewesen- och niemals hatte ihn nnd den Oberste ein menschliches Wesen zn stören versucht. Das Gewitter hatte seinen Höhcpnnke erreicht. Blitz nnf Blitz, Donner ans Donner, nnd der Regen wirklich fast wolkcnbrnchähnlich. Gewiß ninßlc die Luft lvunderbar rein nnd klar nach die sem Aufruhr der Elemente sei gewiß gab es nach dem Gewitter eine Fern sicht wie nr selten. Der Oberst freute sich schon darauf und holte den Tubus s hervor, um ihn bereit zu haben nnd nach unter den letzten Regenschauern ihn an das Auge zu bringe—da hob der kluge Coro im Hintergründe der Hütte init bedenklicher Aufmerksamkeit den Kopf von den Vorderpfoten in die'Höhc, spitz tc, so vcit dies möglich war, die völli ge Ohren und bewegte wetternd, schnuppernd die Nasciihant an der sich weit hcrvarstrcckcndcn Schnauze. Aber der Oberst hatte och kein Arg. Vielleicht hatte er der Warnung seines getreue Käfer znsainmt der edlen Fräu lein vo Flachsten in diesem Augen blicke gänzlich vergesse. Er halte nur nur mehr Auge nnd Ohr für die Natur nd ihre Schönheit —da störte ihn ei ganz uiicrwartctcs Geräusch. Er dreh te sich um, Earo hatte einen jener Töne vo sich gegeben, welche dem Hüsteln ei nes Mensche nicht unähnlich sind. „Still, Coro, ivaß ist Dir de?" fiagtc der Oberst ärgerlich. Aber der Hnnd wnrdc nicht still, so der sprang im Gegentheil vollends ans, rasch, ohne daS faule, bcgncinc Gähne dabei, welches ihm sanft wohl eigen thümlich war. Da kam dem Oberste der selige Gedanke an die Edelfräulei. Coro knurrte—Earo sprang vorwärts ach der Thür der Hütte, das wollige Haar auf seinem Rücke sträubte sich bös hoch cmpor ud—er bellte zornig. „Bei Gott!" knirschte der Oberst wild, nnd schob den Tubus heftig zusam men. , Die Aufmerksamkeit für die Natur war dahin. Er wartete der Dinge, die da kommen sollten, zornig, aufgeregt. Seine Stirn war in böse Falten gezo> gen und er verspürte eine leise Neigung, den alten Earo z reize, ans die Stö rcnfriedc zu hctzc. Aber das würde wenig Erfolg gehabt haben, so sehr auch der Hnnd gegen die beiden Edclfrän lein in gleicher Weise eingenommen war, denn Earo hätte im Zweifel sein müssen, wohin er sich zu wenden habe. Zur Rechte theilten sich die bis nahe an de Gipfel des Schnfcrbcrgcs riechenden Bü sche, nd zur Linken auch—>,d von der ciiien Seite kam keuchend, nah wie Earo, wenn er aus dem Wasser apportirt hatte, im Barcgckleidc, das nebst den Unter röcken schier an ihren dicke Körper an- klatschic, den gcschlassencii Regenschirm in dcr Hand, die Röcke mühsam hoch gehabe, die Stiefel mit lehmigem ans gcwcichlcm Erdreich über und über be sudelt und die Strümpfe nd die dicke Wade bespritzt—Aurora von der ander Seite dasselbe Bild in Apfclblü thenfarbc, nur nicht so stark fleischig- Eulalia vo Flachstem. Dcr Komik dieses Doppclbildcs ver machte selbst des Acrgcr übcp die ihm bereitete Störung nicht Stand zu halten. Earo bellte wüthend, als cr die Dame erkannte, die cr von allen Mcnschcn in Pcrlcnhcim a> wenigste leide mochtc, nnd sei Herr that nichts, ihn zn beruhigen, denn dcr hatte selber alle Mühe, ein Helles Gclächicr z im terdrückc. Mühsam dämpft cr den Reiz der Lachmiißkclii, nur ei malitiö seS Lächeln blieb übrig. Und nur och daS schlecht genug gespielte Erstaunen beider Schönen darüber, daß sie hier oben den guten Herrn Oberst fänden ! „Ach ivic schön, daß Sie hier oben sind, lieber Oberst!" flötete es von rechts. „Nein, diese Uebereinstimmung in der Liebe zn dcr Natur!" tönic es von links. Dabei standen beide Schwestern nach draußen vor der Hütte im maßlas slrö iciidcn Regen, denn die Thür hületc Earo, das Dnctt durch sein Vellen zum Terzett vervollständigend, da hn sein Herr- nicht zurückrief. Er fletschte die Zähne nnd schien gar nicht abgeneigt, in die nassen Fahnen zn beißen, welche den beiden Schönen klatschend nnd tric send in ihre so verschieden gestalteten Glieder schlotterten. „Zurück, Earo!" commandirtc dcr Oberst, nachdem er sich vorher heimlich ans die Zunge gebissen hatte, nni den Ausbruch seiner Lachlust zn verhindern. Grollend, murrend folgte dcr Pudel den erhaltene Befehle, und sofort such tc die Damen den Schutz der Maos- Hütte nnd Jede eine Seite des Ober stcii zn gewinne. „Aber mcinc Damcn!" sagte min in vorwnrfsnollcm Tone der alte Herr. „Nein, Herr Oberst, es ist zn schön, es ist reizend hier oben!" fiel ihm Eulalia in s Wort. „Lieber Herr von Rosenbcrg, Sic stinlnieil doch in allen Stücken wunder bar mit mir überein!" rief Aurora. „Mich litt es nicht zu Hause, mich zog es mit Allgewalt nach dem Schäfcrbcrgc und ach, wie schön ist es wirklich hier ud gerade seht. Zwar etwas beschwer lich der Weg aber sind gar auch Sic hier oben und wahrhaftig, ich hatte nicht eine leise Ahnung davon." Bctheucrnng von der einen wie von der ander Seite und jeder muhte der alle Herr gebührende Ansinerksamkcit schenke. So dcnllich war es ihm noch nie gesagt worden, wie sehr er von den beiden Schwestern geliebt wurde und er lächelte vergnügt vor sich hin, nnd Je de deutete dieses Lächeln zu ihren Gun sten, Jede drängte sich dichter an ihn heran —nd der Pndcl im Hinter tergrnndc knnrrlc von Zeit zn Zeit im mcr wieder und die Blitze lvnrdcn seltener, nnd der Donner erscholl in län gcrc Pausen, und ferner ab, nnd ver hallte langsam, bis der Himmel llar und die Luft rein, bis auch der letzte Tropfen Regen hcrniedcrgrfallcn war. Die Schwestern, die sich ans den Tod erkältet habe konnte, dachten vielleicht noch nicht an den Heimweg wenig stens hielt Jede nur für sich sehr nöthig, dah die Andere nach Hanse gehe. Aber der Oberst meinte schließlich, cS sei Zeit, aufzubrechen, nnd das bezog Jede nnf die eigene Person. X. Ehrysostoiuns Käser, das männliche „Mädchen für Alles," stand in der Kü che der Signora Diana Orlosi am Ti sche, nnd hatte ei beinahe gänzlich in seine einzelne Bestandtheile zerlegtes Thürschloh vor sich, sowie eine Feile, eine Zange nnd einen Hammer. Er war aber nicht allein in der Küche; auch Rc ginc war zugegen, welche als Kochfran nnd Schneiderin, als Scheuerfrau nnd Wäscherin bei der Signora eine feste Anstellung erhalten hatte nnd seit Kur zem sogar im Hanse selber wohnte. „Na, werde Sie denn das Schlaft da wieder in Ordnung kriegen, Käfer?" fragte die dralle Rcginc, vom Herde weg tretend nnd, den Kochlöffel noch in der Hand, sich dem Tische nähernd. „Ob ich cS in Ordnung kriegen wer de !" sagtcKäfcr nach einem tiefe Seuf zer und mit einem halb scheuen, halb verliebten Aufblicke zu der von der Ar bcit und der Hitze des Ofens glühenden Rcginc. „Sehen Sic mal her Rcginc. Da ist so ein Ding drin in dem Schlos sc, so eine Feder, eine Spiralfeder, nd vn dem einfältigen Dinge hängt die gan ze Kunst. Das muh man verstehe, nnd bei solch todten Plunder ist es auch wahrhaftig gar nicht schwer. Aber di c Spiralfeder in Ordnung zubringen, die manches Menschenkind, besonders unter den Weibsbilder, im Kopfe hat blos herauszukriegen, wie eigentlich da die Spirale läuft potz Blitz, Rcginc, das hat manchmal seine vcrd tc Schwierigkeiten!" Rcginc war noch röther geworden, obgleich sie doch eigentlich am Tische, sc ii den stammende Ose, von der Hitze in ihre, Gesicht hätte verliere sollen. Sic drehte sich rasch nm, ging wieder an den Herd zurück nndjfrnmorte mit Töpfe nd Schüsseln. „Brr, das Donnerwetter," begann Käfer beim Flamme dcr Blitze anf's Nene, lndcm er mit seinen Schlosse schnappte. „Regine, da oben ailf dem Schäfcrberge volle jetzt Zweie Einen kriege; aber es kriegt ihn Keine. Hier inte in Städtchen, da nwchte gern Ei ner Eine kriegen—aber weiß der Knkilck, es scheint damit anch nichts werden z wollen. Hören Sic mal, vic das schiiappt nnd klappt! Die Spirale ist i Ordnung." „Ich weiß gar nicht, Küfer, was Sic mit dcr dummen Spiralfeder habe ?" versetzte Regine mit schmollend anfge worfcncn Lippe. „Wenn's in Ord nung ist, so nageln Sie's an." „Und die andere Spiralfeder. Jnng fcr Rcginc, die in Ihrem Kopfe?" „Lassen Sic mich doch nur eine halbe Bicrtclstlindc in Ruhe, die Sance brennt an!" „Wissen Sic, Rcginc," bcharrte Kä fer, ohne ans den Einwand zu achten— „ich habe jetzt doch eine recht anskömm liehe Existenz. Die Dame vo Flach stem lasse ich nächstens sitzen, mache mir aber vorher noch meine Spaß mit ih neu. Gcärgctt hat mich dieses Pack genug. Aber davon wollte ich ja nicht reden, sondern sehen Sie: ich habe jetzt als Elavicrstimmer eine große Berühmt hell nnd lvcrdc auf alle E'dclhöfe zwei Meilen in die Runde bestellt. Dazu die erste Trompete in unserer Stadtka pelle, wo ich auch ein schönes Geld vcr' diene-und was ich schon habe, das langt ans ei Häuschen, was ich schon im Anschlag habe—ob aber das alles ans eine hübsche, nette häusliche junge Fron langt, die ich eben auch schon im Anschlage habe, das ist so zweifelhaft wie das Andere wegen der zweiten Spi ralfeder, Rcginc. Sic haben mich doch auch verstanden, Rc...." „Jesus, die Sauce, da ist sie richtig verbrannt—nd ich habe keine getrock neten EhampignonS mehr, um eine neue Sance hcrznrichtc! Was wird die Signora sagen?" „Müssen's denn gerade gctrocknc tc Champignons sein, Rcginc? So weit meine Kenntniß von einer Eham pignonsancc reicht, thiiii's frische Pil zc eben auch," bemerkte Käfer. „Ja. frische—frische oder getrocknete, gleichviel, wen ich nr Champignons hätte! Gott, Gott, was ivird die Sig nora sagen? Ich weiß nicht, tvas ich für ein Paar Champignons gäbe!" „Vielleicht einen Kuß, Regine, wenn ich Ihnen ans Ihrer Unwissenheit hcl fcn soll." „Ja doch, zwei Küsse, nnd müßt' ich sie dem ersten Leiermann geben, welcher kommt." Das Schloß flog ans KäscrS Hand klirrend auf den Tisch nnd Käfer selber stob, des in Strömen hcrniedergiehendcn Regens nicht achtend, zur Küche, zur Hinteren HanSthürc hinaus und ach der äußersten Partie des zum Hanse der Signora gehörigen Gartens, wo er sich eifrig nnf den Boden bückte, dem Regen seinen Nücke darbietend. Vcrwnndcrt blickte ihm Rcginc nach, verwundert und betrübt. Sie schüttel te dcnKopf über die verbrannte,übel dnf tcndc Sance, und über Käfers sonderba res Benehme, und schaute dann rath loS, verzweifelt fast in der fKüchc sich um. „Champignons! Champignons!" murmelte sie beinahe weinerlich. Denn Rcginc war stolz und hielt auf Ruf. nnd ihre Reputation litt, wenn sie sich solche Fehler zn Schnldcn komme lich, wie das Verbrennen der Sauce. Und ei gentlich war doch der Käfer schuld, init seiner Spiralfeder—nein, mit ihrer Spi ralfeder, die sie in ihrer Helte Verzweif lung beinahe im Kopfe zn fühlen glaub tc—da stand Käfer vor ihr, beide Hädc ausgestreckt, nnd: „Champignons! Champignons!" rief sie wieder, aber in ganz anderen, in hell jubelndem, jauchzenden Tone und streckte begierig die Hnnd nach den braunen Pilzen ans, die Käfer ihr leuch tenden Angesichts zwischen seine Fin ger lockend präscntirtc. „Oho!" niachtc Käfer jedoch nnd zog blitzschnell seine Finger nnd die Pilze zurück nnd schüttelte'mit schelmischem Lachen sehr entschieden den Kopf—„mei nen Sic, ich wäre nnisonst naß gewor den wie eine gebadete Katze ? Zwei Küsse dem, der Ihnen Champignons bringt, Rcginchcn, zwei Küsse! 's ist Alles, was ich von den früher hier abgebauten Schwämmen noch übrig habe, cS sollte mir eine Flasche Bier eintragen nnd Hätt'S auch gethan." „Aber Käfer, liebster Käfer, meine Sauce!" jammerte Regine. „Aber Reginchc, liebstes Rcginchcn, mcinc beiden Küsse!" versetzte Käfer— nnd mit einen Male, weder Käfer noch Rcginc konnte später Rechenschaft gebe, wie es geschehen sei—mit einem Male hatte er sie im die Taille gefaßt nnd gab ihr eine, zwei, drei schallende Küsse. Rcginc aber konnte wahrscheinlich nicht gut zählen, denn sie lieh sich s ruhig ge fallen, als sei das der ansgcmachte Preis. Endlich wehrte, sie de gar so Zu- Nro. 23. dmistlicheii doch ab. wagte es dabei aber icht. ihn, j„ y,,. gen zn sehi, Ae war pnrpnrrolh streckte die rechte Hand ans nnd flüsterte - ,-Käfer, die Pilze!" "De.-mein Schutz! lind ist die vrach an der ich vorhin wÄ' Ä Ordnung, Herzchen, s mal frei nnd ehrlich, Rc- Pilzm?" ""6 den . ' bitte, bitte!" flehte Rc stive in herzbrechenden Tönen. der ehrsame Lohn ditner. und Stadl.,in, j. "s. auch znküiifligc. Hansbcsitzcr in eiiheim, "bcrlant in seines Herzens Freude und schlang anfs Nene den Arm kraslig um die kann, mehr widerstreben . . c lebe dic Pil-e cS lebe die Liebe!" Da knarrte die Th ir, welche van Kä ter bc, sc„,c.„ hastjgr,, gtlchnt worden war ivic zerrisse,, flogen d e bc,dc„ Liebenden ans einander und blickten mit starren, Schrcckcnsnis hin Rcg.ne schämte sich, das, sie hätte in d>e Erde imken „lögcn. Von ihrer il? -1--"-!"' '"erde.,, me c ch küssen j,rß. chrciiivcr thc. rcpntirlichc Person, der in der gan w"'"' Welt kein Mensch eine. irakcl anznhängcii vermochte! Wenn sich doch dcrFnßßak,, geöffnet „..deine Versenk,lng sie nd ihre Schande mit cidig anfgciiominc und dem gewiß strafenden, zornflamniciidcii Blicke der Signora entrückt hätte! Denn anszii schaue lvagtc sie nach dem ersten Schreck nicht mehr. Zun Gluck hätte KäscrS Männlich keit,ich nicht so gänzlich niederschmettern lassen. In, Anfange war er freilich auch verblüfft acwcscn. sich j,„ (ycimß inner ersten Schäferstnndc so so grau lam gestört zn sehen. Aber Ivos wollte denn die Signora, was wallte alle gnädigen oder nngnädigen Hcrrschaflc dcr ganzen Welt schließlich gegen seine, Ehrystostomns Käfers. Liebschaft ein wenden ? Hatte er nicht sein Anskvi nie ? Konnte er nicht eine Frau ernäh re ? lind trntziglich erhob er den Blick nd stehe da-er gewöhne, daß die Sig ora mühsam mit der Lachlust kämpfte. Blitz, wie schnell war dcr biedere Kä fer ivicdcr dicht an Regincns Seite, die ""fähig zum Densen. Alles mit sich gc schchcn, über sich ergehen lieft! Er faßte die Hand dcr Sancc-Vercitcrin, nahm eine gravitätisch ernsthafte Stellung und dito Miene an und begann mit fester, nr manchmal van Freude dnrchzitter ler Stimme: „Signora sche hier zwei Menschen, die fest entschlossen sich tt einander zn verbinde als Mann und Weib in allen Ehren. Signora. ich habe mich an Re ginc erklärt, nnd wir haben nicht viele Worte gemacht. Signora wisse, daß wir Beide vom Schwatzen keine Freun de find, nnd das kann man bei Dienern wenigstens nicht tadeln. Signora, wir ließe die Worte sei, Signora, die That sollte für sich selber sprechen, nnd dabei habe uns Signora allerdings über rascht...." (Schluß folg.) Vom Schuldenmachrn. Eine wichtige Nolle, im menschlichen Leben spielt das Schnldcnmachcn. Die selbe üble Gewohnheit ist uralt. Schon im Paradiese pumpten sich unsere Stam mcltcr von liebe Herrgott den vcr hängnihvollcn Apfel. Weil aber der Eigenthümer dieses Landgutes kein Pttniprcgistcr führte, wies er die Schuld ner zur Strafe ans seinem Eigenthum hinaus. Seit jener grauen Zeit hat sich diese schlimme Eigenschaft von Kind ans Kindcskittdcr fortgeerbt, bis auf serc Tag, Ivo das ganze Lebe nichts weiter als ein fortwährendes Ausstellen nnd Einlösen von Wechseln ist. Doch hat sich im Verlaufe der Zeiten die Bcstra fung der Schuldner vielfach modificirt. Drako setzte die Todesstrafe nnf'S Pum pen, andere nnf de Verlust der Frei heit. Nach Mann's uraltem indischen Gesetzbuch zahlte die Priester zwei Pro zent, die Krieger drei Prozent pro Mo nat. Um eine böswilligen Schuldner zur Zahlung zn nöthigen..drohte der Brahmanc (Priester nnd Richter), sich selber an dcS Schuldners Hansthüre aufzuhängen, wodurch dessen Hans un rein wnrdc nnd der Geängstigtc bezahl te. Bei ins wäre das kaum zn wagen Im alten Aegypten konnte der Glänbi ger, wenn der Schuldner nicht zahlte, die Mumie seines Vaters als Pfand nehme, nnd bezahlte er dennoch nicht bis zn seinem Tod, so wnrdc er nicht be graben. Niemand durfte ein geliehenes Kapital durch Zinsen über das Doppcl te vermehren. Unter Jnstinia war er lanchtc Personen gestattet, vier Pro zent zu nehmen, gewöhnlichen Privat leuten sechs, Wechslern acht Prozent. In armcnischcil Märchen wird der Leichnam des Schuldners an einen Baum gehängt nnd von de Gläubi ger geprügelt, in deutschen Märchen im Mist verscharr, i altfrnniösischc Ramanen hängt er im Ranch. Die Neger von Loango stecken ihn in einen Käfig —also dasselbe Verfahre, vas wir schon mit dein lebenden Schuldner einschlagen.
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