Pennsiilbtttiischt Mp MM>ls-Ä>sg, Zahraft . Die Peuushluauische Staatsizeituug, Herausgegeben on I. Ni??, Nox 19, erscheint jeden Donnerstag, und kostet 82.044 pe Jahr, ,altar innerhalb de lahei, und 82.SV ach crstnß de Jahrgang. Clnzelne C,eplare,A CeutS per Stück. Keine Subskriptionen werden für weniger >S sechs Monaten angenommen auch kann Niemaiid da Blatt abbestellen, bis alle Rück stände bezahlt sind. S> Um die Adresse eine Zeitung zu ver ändern, muß man die alte sowohl als auch die e ue Adresse mittheilen. Die größte Verbreitn. Die Cireulalion ber „Pennsol s ische StaatS-Zei l nng" in Dauphin Count ist größer als die irgend eine anderen in Har riSburg gebrucktrn deutschen ber englischen Zei tung, Sie bietet desdalb die beste Gelegenheit, Anzeigen in diesem Theile de Staate eine weite Verbreitung zn erschaffen. I'lio liti'xout Lircliltttinil. 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HarriSburg, März li, lS73—if. -Kiedrich Lauer's berühmte Ale, Porter k Lagerbier- Brauereien, Reading, P a. Ossice: Sck der Dritten und Chefin Sir Riading, Pa.. Mai id. <770 —Das Haupt - Gebäude des hunderisährigen JndiiänmSscstes in Philadelphin. 4870. l. 7Ui' M-Wl V. g. <- TdilMUWick -> -- .s l ? - -- " 5 ' al '.s! .. .5 - I s? " I V-. iH. . .e?.. -Ä. ,5. j -- -> 's I Z Z Z Z —U Dnö große Jubelfest der Republik. Obige sehr gelungene Abzeichnung stilii das Hauptgebäude der hundcri sährigen Wellausstellung vvr, welche nächstes lain in Philadelphia abge hailen werden soll. Gemäß rines Beschlusseder Eenten nlai Eommtllee, joil die Austeilung am 10. Mai, 1870 ihren Ansang nehmen, und am 10. November im selbigen Jah re enden. Philadelphia, die zweitgrößte Sladt Nvtd-Amerika'S, mit einer Be völkerung vo beiläufig 800.000, ist die Gel iirtsstäiie der Republik. Hier wur den zuerst jene denkwürdige Eoiiellien gebaiten, weiche den Keim zur künstigen Größe dieser Nation legten; hier un terzeichnete ei Häuflein von edlen Frei deiismännein das großartigste aller po,' littsch. Instrumente! die Unab hängig leitS-Er k i ä r u n g von britischer Boimäßigkeit, und hier lage drr erste Eongreß, weicher dir GrunO- Gesetze der amerikanischen Republik nte derlegle, uiiantastkar und als höchste Rechls Instanz der Republik geachtet. Aste Reliquien, Doknmenle und Me mentos. welche an jene „vergeßliche Zeit erinnern, werte aus allen Theilen der Oer. Staate der Eommisston znr Veisuguag gestellt weide; Persöniich leitcü ans jener Epoche, welche noch am Vebeu sind, werde Antheil an der geler ebnen. Der Präsident, da Eabinei, die böedsie Offiziere der Armee nnd Zivile, die höchste Beamten Ir Re pnblis, dir Gouverneure aller Staaten ten und Teniiorien, die hervorragend ste poliiische Männer, Alle verei nigen sich, m diese Feier zu einer Impo santen, der Gelegenheit würdige zu machen, und' das ganze Land, das ge s.rmmie 'Boll wird ihnen dabei behilflich sei. Nun ist freilich auch von der Eom misston trn Anforderungen, welche an die Facilitäten einer Erposttivn gestellt werden, Rechnung gelragen. Pht - ladtlpbla selbst rühmt sich drr iref lichsten Accommodalivnen, soweit Hotels und Logis in Betracht kommen, deren Tarif ein fester nd unveränderlicher ist; ein Gleiches gilt von der Besöider ung, sowohl innerhalb wie außerhalb der Stadl, ta Pserdtbahiieri, Omnibus nnd Droschken alle zweispännig und vorzüglich ausgestailet, Ihren gesetzlich festgestellte Tarif habe, der zur Zelt der Sxposiiio vv den Munizipal Be hörden um ei Geringes nur erhöhl wer den wird. Die Verbindung nach de AttSflellungS-Lokalitäien ist eine vor zügliche, ununterbrochene, per Siraßen- Sisenbahn und Omnibus, und die Fahrt selbst nach Fairmourri-Paik, wo das Er - posttionsgebäud errichiet, eine ange nehme kurz, besonder, da auch die Dampf - Eisenbahn der Pennsplvania R. R. Company dort regelmäßige Sta tionen errichtet Hai. gairmount - Park, in welchem der Complrx von Ausstellung Gebäuden gelegen, ist von der Natur bereit so üp pig und verschwenderisch ausgestattet, daß der schaffenden Hand der Kunst we nig zu ihun übrig blieb, um den Erpo fltionS-Palast passend zu lociren. Als am l. Juli Juli 1874 der erste Spatenstich zum Bau unserer großarti gen Wellausstrllungs Gebäude gethan wurde, da schüttelte so Mancher zwei felnd den Kops und äußerte wohl auch die Ansicht, daß nimmermehr die Bau ten bis zu der sür dl- Eröffnung der Weltausstellung bestimmten Zeil, den 10. Mai 1370, vollendet nnd die zur Ausstellung gesandten Maschinen und sonstigen Gegenstände am Platz sein würden. Jetzt ach Nerlauf eine halben lah. res unermüdlicher Arbelt, steht man ge trost dem ErSffnungSlag nlgegeu Inder sesttnUtbr,eugung.dß andlese Taz, was in det Geschichte der WeltanSstel lunsten och nicht dagewesen, alle Aus stellungS-Gebäude sertlg und die elnge sandten Gegenstände gehörig placlr sein werden. Aus Nachstehende, kann der Leser sich ei aunäheinde Bild machen von dem, was bereits geschehen ist sowie auch von der Rtesenaibeii, welche noch bis zum Eröffnungstag zu ollinden ist. Dos Hauptgebäude Ist in der Form eines Parallelogramms, welches sich nach Osten und Westen in einer Länge von 1.880 Fuß und nach Norden und Sü den in einer Breite von 404 Fuß aus dehnt, und in der Mitte seiner vier ga cade bifinten sich die Haupt-Eingäng, von denen aus Aicaden zur Höhe von 00 Fuß in die Halle führen. Aus ten 872.220 Onalraisuß, die oberen Hallen je 27.244 Ouad,aisuß und die Hallen in den Thürmen je 20.244 Ouadeaisuß zusammen also 030.008 Oaadrat snß ein. Diese Flächen werte durch schnitten von etner Eenlraiavenue vom 120 Fuß Breite und I 832 Fuß Länge und an jeder Seile derselden von ei ner 100 Fuß bretien bei >,822 Fuß lan gen Nebenavenue. Zwischen den Hanpt- und Stilenstraßen find Gänge von 48 Fuß Breite und an der Außenseite de Gebäudes von 24 Fuß Beeile. Die Inleisecllonen dieser Avenues nd des TranSseplS im mittleren Theilt des Ge bäudes theilen somit den Pariere- Raum in neu offene Gevierte, frei von Stützpfeilern . s, w,, die Im Durch schnitt ine Fläche von 410 Oaadralsuß bedecken. Vier derselben sind 100 Oaad ralsuß. vier 10 bei 120 Fuß und der mittlere oler Pavillon-Platz 120 Oaad ralsuß groß. Die Inietseclione der 48 Fuß breite Gänge bilden vier in ner Vorhöse von 48 Oaadralsuß. ieet er anten Ecken de Pavillon Platzes. Di Haupipromenadeu durch das Schiff und den Mittelbau sind je 20Fuß breit, und die i den Seiiengängen se 15 Fuß. Alle anderen find 10 Fuß breit und süh ren an jedem Ende zu den AuSgangS lhnren. Dir Fundamente de Gebäu des bestehen au geniaueilen Block Säule. Da Fachwerk besteht au Säulen von Schmiede - Eisen, welche Dachbalken vom selben Material tragen. Die Säule sind der Länge des Gebäu des nach in Distanzen von 24 Fuß er richte! und die Seiten des Gebäudes find, sieben Fuß vom Boden auswärts, mit pvliiiem Gebälk, In geschmackvoll arrangirlen Vierecken, gedeckt; obeihaib derselben mit Gla lalousteen, die iheilweise behuss ventiileung g'bffnet werden können. Die Sicherhell, Festigkeit, Solidität und Bequemlichkeit de Gebäude las sen Nichts zu wünschen übrig; und während jede unnütze Schnörkel Arbeit, welche diese Haupibedingungen beein trächtige könnte, im Expostlionspalaft gänzlich vermiedtn ist, hat die Eommis ston mit richtigem Verständniß die M a schinen- und Agrikultur-Hal len, welche direkt mit dm Portal der Westseite in Verbindung stehen, den an diese Gebäulichkeitea von ten beiriffen den Ausstellern gerichteten Anforderun gen enlsprechend, aufzubauen und zu arrangiren versucht. Der AuSstellungSplatz dieser Gebäu de mußte zum größten Theil eingeebnet werden. Nameniltch war die aus den Plätzen nöthig, aus denendie Memorial- Halle ipermanenle Kunst-Gallerte) und das eigentliche Haupt - AusstellungSge bände ausgesührt werde. E find dort nicht allein alle Gradi rungsaibelien vollendet, zn welchen na mentlich da Fortschaffen von nahezu 100,000 CubikpardS Erde gehörte, son dern der Bau der permanenten Kunst gallerle ist bereit so wett gediehen, daß man mit Bestimmtheit die Vollendung desselben bis zum 1. Januar 1370 vor aussogen kann. Der Eoniraktor Heer DobbinS, ha sei einigen Monate in der Person de Herr Alexander v. Banp, ine Deuisch-Rnffeu, eine sehr lüchiigen Ingenieur gewonnen, welchem die Leitung aller Stsenbauien sowohl sür die Memorial-Halle, als auch sür da Hanpl-AussteUung.Gebäude übertra gen worden find. Die Memorial-Halle. Selbst du, das kalte Wetter ließ sich der Eontraktor ichl von der isripen Betreibung des Baues der permanenten Knnll Galleiie abhaiti und bänsiq find dt Aibeiler über Ii gewöhnliche Aebtliszeij. hinaus bei Ealcinm-Ltchl thätig. Daher kommt es. daß die in neren Backstein Mauern bei> bis zu daß die äußeren Granit Mauern des Baue stellenweise bereits zwanzig Fuß über den Unierbau he,vorlagen. Es mit einer Firma über die Lieferung von einer Million Ouadrat. Fuß Blech s'nr die Bedachung :c und hofft ma, schon in zwei Monaten die Memorial Halle zum Theil eindachen zu könne. Die eiseenen Träger sür trn Fußboden und die Decke der Memorial Halle find be reits sämmtlich gelegt worden und wer hohen gußeisernen Rahmen sür die Fen ster ausgestellt werden. Ja de Granit-Brüchen vdn Main, New-Hampshtre und Virginia sind ge genwärtig 1100 Arbeiter mit dem Be hauen der Sieine sür den Bau beschäf tigt und werden diese Steine, sobald ste aus dem Platz eintreffen, beim Lau ver wendet. Es sind bereit 25,000 Eubik-, snß brhautner Granilblöck sür die Mr moriai Halle hier eingetroffen und zum giößten Theile auch gesetzt woide,i. Bis jetzt sind bei Aufführung dieses Gebäudes nicht weniger als !i 50 000 Backsteine, 14 550 Ruihen Bruchstein und 024.000 Pfund Eisen zur Verwen dung gekommen. E unteiliegt keinem Zweifel, daß die Memorial-Halle im Rohba bis zum I. Januar 1870 fertig sein wird, so daß dann die in dem Plane de Herrn Herr mann Schwarzmann, Ober Ingenieur de Eenlennial Board os ginance, vor gesehenen Sialuen, colossalen Adler ,c., welche nach den Modellen deo Bildhau ers Herrn A- M. I. Müller in einer igen neben der Memorial Halle soeben errichteten Gießerei, aus Zink gegossen erden sollen sollen, aufgestellt werten können. Dies Fiecco-Malereien, wel che sür dl Memorial-Halle in Aussicht genommen find, werden erst nach der Ausstellung anSgesührt werden nd al ler Wahrscheinlichkeit nach mehrere lah re in Anspruch nehmen. Während der Dauer der Wrlt-Aus stelluog wird bekanntlich die Memorial- Halle Kunstgallerle benutzt werden. Die erschidenen Seilen werden zusam men 82,075 Ouadeaisuß Wandfläche haben. DI HauPieAutstellungl Gebäude. Heer Barop, dessen Hauptfach da Brücken-Jugenieurwesen ist und der Si senbaulen aller Art zu seinem besoiive ren Studium gemacht hat, wird diesen Bau leite. Bekanntlich ist der Plan zu demselben von Herrn Petiit, dem In genieur der Eenlennial Commission ent worfen orden. Die Fundamente sür die Pfeiler de rleflgen Baue, sowie die Berankerungen sind stetig, auch sind be -770 eisern Pfeiler gegossen worden und 5 Millionen Pfund Elsen beende sich gegenwärtig in Walzwerken und Ma schinen-Fabriken unter Verarbeitung. Auch 5,000,000 Fuß Bauholz, na mentlich Breiter sür den Fußboden und die Bedachung find bereits in den Säge mühlen bestell und mit mehreren Glas hütten sind Eonteakte sür die Lieferung de nöthigen Glases sür 100,000 Fen sterrahmen abgeschliffen worden. Mau erwartet am 1. August d. I. da ganz ebände fertig ,u stellen, s daß von da ab die Zeit bis zur Eröff nung zur vekoraiton des Innern, Pia clrung der Ausstellungs-Gegenstände und sonstigen Vorarbeiten verwendet erden kann. Nro. 7. W Dir Gartenbau-Halle. Dieser Bau wird nach deo Entwür jen des Oberiiigenieur Schwarzmann und seines Assistenten Pohl in nördlicher Richtung, etwa >OO Fuß von der Me morialhalle inll der Front nach dem „Landsdoivne Drive" ausgesührt wer den. Der im orlentallschen Styl entwor fen Vau, welcher jedenfalls eine Hanpt zierdt des Ausstrllungsplatzes sein wird, ist einem Eontrailor übergiben, und wird in nächster Zeit ln Angriff genommen werden. Dir Maschinrn-Hzllc. ? Diese Halle, welche nebst den Neb liaule, wie generuiigshäusern, Räumen lue Ausstellung von Dampfmaschinen ic. in Areal von 15 Aitern bedeckt, wird aus Eilen ausgesührt werten und tu drei Abtheilungen zerfallen. Der Haupt-Einganst. Die Herren Schwarzmann und Pohl habe die Enlwiirse sür zwei einstöckige, elegante Eingänge vollende, welche auf beiden Seiten des Haupt-Eingange er ich et werden sollen und sür dievüreanx bestimmt find. An dem zunächst de HauptausstellungS Gebäude gelegenen, welches 152 bei 80 Fuß groß ist. werde sich die Büreanr deo General-Direktor, der Ingenieure und Aechitellen und der Poltzel b,finden, während das Andere, welches neben der Maschinenhalle zu stehen kommt und 172 bel 80 Fuß groß ist, Räum sür die Zollbeamten, für Zeil,,gs-Berichterstatter, ine Telegra phen-Siation, eine Post Office, sowie Geschäftszimmer sür den Eenlennial- Board os ginavce enthalten wird. Lor diesen Gebäuden wird sich ein 20 Fuß breiler Perron befinden, ausweichen die mll den vier den Platz berührenden Pas sagier - Eisenbahnen eintreffenden Pas sagiere aussteigen können, nm dann durch den Haupleingang den Ausftell ungspiatz zu beirrten. Zur Verniet, tung voinG,dränge sollen Ii! Drehftühle ausgestellt werten und zwar vier aus je der Seile dee beiden obenerwähnten Ge bäude. lim jede Stockung in dem Verkehr der Fußgänger dnrch dir Eisenbahn-EarS zu vermeiden, hat Herr Schwarzmann vorgeschlagen, die Elsenbahngeieise , überbrücken und wird dieser Plan wahr schetnlich genommen werden. Nach die sem Plan soll nämlich in er Milte d,S 100 Fuß breiten Zwischenräume zwi schen den Gebäuden des Haupieingau g,S ein zweistöckige Gebäude von 80 Fuß Breile und 0 Tiefe gebaut erde, zu weichem in 20 Fuß Höhe eine 40 Fuß breite und 200 Fuß lange Brücke über die Elsenbahngeieise führt. Südwestlich von der Brücke wird die Pennsylvania Eisenbahn - Compagnie, einen großen Bahnhof mit einem War l-saal erbauen, welcher sür 11,000 Per sonen Raum hat. Sonstige Einrichtungen. Wenn man durch den Haupl-Siogang den Ausstungsplatz betritt, wird an ei ne großartige Garten-Aalage mit drei Fontaine und sternförmig sich kreuzen den beeilen Wegen vor sich sehen, und dahtnler wir sich der Halteplatz der Ear einer Passagier-Sisenbahn befin den, welche den Verkehr innerhald der Einfriedigung vermitlela wird. Die wird nothwendig sein, da der Besucher, wenn er sämmtliche Anlagen der An, stellung besuchen will, Inen Weg vo einer deutschen Meile zurücklegen muß. Ander Eingänge werden sich an der 4!. Siraße und zwei nördlich am Laad downe Drive befinden. Die Ackerbau Halle, sür welche von den HerrenSchwarz und Pohl in Plan im Schweizerfthl entworfen worden st, wie in der Nähe de Belmont Manston rbaitt erb. Der Ceniennial-Board s Fiaance hat die Summe von 8400,000 dafür an gesetzt und wird der van ei Areal o acht Ackern bedecken. gerner werdenPavillion fürieJrtz und für den Prästdenien der Ber. Staa ten gebaut und lieg e ta der Absicht de Architekten, dies Gebäude i Reuais-
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