Zsthega>st Die Pesylattlscht Staatjtitt>, Z. Uc><ZK ILILI-ü, tlox 19, eeich.lut jeden Donnerstag, und loste! A2.SU <ch.AS nach Verfluß drS Jahrgang. A Gent per Stück. Niemand Blatt addeftVsten, dt all? Rüc kstände bezahlt sind. Vt größte Verbrettung. Die Eirculattoa der „P e sp N> a sch e gedruckten deutschen oder englische Zet tung. Sie dletet deSbald die teste Gelegenheit, Anzeigen in diesem Ihtttt de Staate eine I'ltv ItU'Kvttt Lilviilttliun. Bedingungen der Anzeigen : GetchätlS-Bnzetgea beim Jahr, cdce für einen Theil des Zabers: Z Monatr. 3 Monate. t 2 Monate. 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Waurogei, Whippor-Will und Staar, Zuui löaig, Amsci, Meise, Und Ztrgchen, Mccking Bild und Spatz, Ich lasse mit euch Allen Meia giützl rgSittd erschalle ! -je > i 111 o . pvtilsjiiina. Cluc fliesischc Wilhelm Jenson. da Schloß ich, hoch lag, is tvch ach alle Seiten weit tir'o Land. Es war ein alle, Deich, der tao Riederland vorder Flui schützte, hinab ging. Lichtungen, der Fenster aus der Stückliste entsprechend, waren durchgehauen, und man tonnte durch sie aus ten Deich und über diesen hin aus das Meer blicke, ja, weiter schmal wie Nusschaien erschienen und in Wtiliichkelt häufig auch kaum mehr Raum boten, als um eine türsrig F>- scherhüste mit W.tieplatz für eine Kuh oder ein Paar Ziegrn zu beherg,,,. tri Meer i der Nahe des Schlosse, Rückseite. Aus der Ersteren dehnte sich ein weite ebenes Land urit dichten, mal grünen Saaten bis a den Hartz,nt. Es war so flach, taß man aus Meilen Stadt die weitere Aussicht. Da Städtche Flag etwa zehn Meilen rnt fernt, ein bunte Gemenge wunderlich aus wetlergebräuntenDachjiegeln duich lnantir geschobener Spitztächrr, wenn man es von Weitem betrachtete. Ab und zu blickte ine Mastsjbtze mitten zwi schen ihnen durch und vereieih, daß in Fluß otee ein künstlicher Hasen sich durch die alte Stall hiwziehen müsse; denn der hohe Deich, ter den Schloßpark be grenzt, umgürtete auch, wie ine Brust wehr, die aus das Meer zulauseaden Straße. Die letzten Häuser, di sich unmilleldar unier ihm befanden, nah de, aus der gerne, vorzüglich Abends, wo die Umrisse der Gestalten scharf ge geu tru blaue Horizont ohne segiichen Hintergrund hervortraten, und sen wie gespenstische Suhoueste in der leeren Lust umher zu wandern schienen. Denn mau mußte auftem Deich selbst oder dahinter In der Höhe der Schloß sinßer fich befinden, das Meer sehen zu lönnen. Uebrlgen war, wie schon grsagt, In diesem Augenblick überhaupt nicht davon vorhanden, sondern da Land dehnt sich seewärt ebenso endlo hinaus, wie aus der andern Erlte. Nur war nicht grün und trug nicht hier und da Bäum und mit hölzernen Pser detöpsen geschmückte Giebeldächer, E war in tnsörmige und einfarbige Grau, ohne jegliche Merkmal. Da Auge, da darüber hinflog, fand keine Ruh, Punkt, als am Sud wo dte bereit eiwähulen Inseln jetzt höher und deut licher, gleichsam aus einem Unterbau, emporragten. , hatte de-, Anschein, als sei Alle gleichmäßig trsckrn und al tonne man unbehludeel bis an dte In sein hinüberspringliche Gräben sich rurch „dte Watte" hinziehen und st das Er reichen e voeg,steckten Ziel, zu Fuß S war jetzt gegen Abend, und die Sonne stand schon ztemttch ttes tm we sie. Sie lag sreundltch auf den von giüneoi Schimmer überzogenen Baum lrouen im Park und glänzte über die graue Rückseite de Schlosse, die unten mit blüthenübeesäeten Pfirsich, und Aprtkosenbänmea erdeckt war. Ein Paar drr hochstämmigsten oa Ihnen ragte bt an die geöffneten Fenster de zweiten Stockwerks empor. Auch durch brise fi'l dt Sonne n tuen großen, mit atteithümtlchen Schnttzmöbrln behaglich ausgestatteten Saal. Da Innere es che da Gebäude von Außen erregte. Die Neugestaltung der Zeit war an Bei de gleichmäßig vorübergegangen und hatte ihr ehemal modische Irscheinung als veraltet hinter sich zurückgelassen. Aber Wenig hatten behauptet, aß die zum Nachtheil derselden geschehe, vi Meisten fühlten unbewußt, daß dte Zim mer, wte das ganz Haus, lue Geschick, te besaßen, welche wohlthuender aus da Gemüth ter Besuchende eiaivtrlte, als die mit Marmoipiailen und Goidein saffung luxuriös eingeeichleten Em psanggemächir ter zwei oder drei reichen Kaufleute in drr Stadt, deren Handel ihnen deeaittgen Pennt erstattet,. Vor Aller tag dte Frühltngtsonne so warm aus dem biaunen Holzgetäsel und aus de alten, brett umrahmten Porteaitge slchleru wir sie nur jemals vor Jahrzehr, ende und Jahihnnteeien auf de ie bendigen Wangen teiseiden gelegen ha- Auch tte tcho ttstche Dame mit dem voiiredr flirren elroas blassen Gesicht. gerate am hellsten von tem Sonnerige woge übergössen war. Die stellt eine schöne männliche Gestalt dar mit langim blonden Haar; tn lrn blauen freundli chen Auge lag ein verwandier Ausdruck mit denjenigen, die zu ihnen ausschauten. Im Uebrlgen stach das Bild von den übrigen Gemalten, di rund umher die Wände betecklen, auffällig ab. Wäh rend die Andere, se nach ter Tracht des Jahrhundert!, in dem sie gelrbt, in sorg säillger Galatieivung rrichienr, haste dirs in Bezug aus die Litziere fast eiwa gewaltsam Bernachläsfigte. Der wel- Ie Strand bildete de Hintergrund des selben, nd schaumgekröui Wellen schlu gen über te Rand drS Kahns, tn dem der Mann, die Hand an einen Mast ge lehnt, ausrecht stand. Sein lange Haar flüstert im Winde zurück, wie die derb, Schisferlracht, die Ihn umgab eigentlich nur tn vorn giösfaeie Hemd, au dem ter schlank Hals und der Ar, sang der hochgewölbien Brust hervor trat, denn tte dazu gehörige Jack lag neben ihm im Nachen. Ein biitter Gurt hielt das grobe Betntletd über der Hüfte. Es war Etwas In dem Bilde, das eS ans den ersten Blick al Phanla stestück tennzeichneie. Es mochte Por irast sein und war eS sicherlich, doch die Kleidung war aus der Einbildung hin zugefügt und war unscagiich nennen Datum a>S der Kops, ter so verwegen au ihr hervorragte. Wie gesagt, bildet das Gemälde et reu Portrait, die den Saal schmückten. Auch der vollste Tonueaglanz hätte diese ernsten, bedächtigen Gesichter tu ihren steifen Halskrausen und verbrämten Ge wändern nicht aufzuheitern vermocht. Sie hatt eine unverkennbar Aehu iichkett untereinander, so daß man st für Brüder und Echwesier gehalten hätt, wenn ihre verwandtschaftlichen Beziehungen nicht durch die Verschieden heit ihre Kostüms verrathe wären, da sie al Väter und Großväter, Urgroß mütter und nicht ehr mit speziellen Namen zu belegend Urahnen tenntltch machte. Die schön grau blickt sie nicht an, aber e war. al ob die Bilder mit e nem fast stechenden Ausdruck der Auge aus sie niedeischauten. Kein einzige bot Aihullchkeit mit ihm al da zuerst geschilderte, und ein kleines medatllon artigeS Gemälde, da gerade unter die sem hing, ik war nur i mit dichten blonden Locken überfluteter Kinderkops, doch in allen Zügen au dem Gesicht dd Manne herausgeschnitten. Derselbe träumerisch verwegene Zug lag in den hellblauen Augen und in dem ganzen Gesicht, von dem e schwer war lt Be stimmtheit zu sagen, ob es einem Kna ben oder einem Mädchen angehSr. Mit Gewißheit vermocht an nur zu behaupten, daß die Augen, dt seht von de größeren Bild auf de Medaiksa kopf herabglilten, die der Mutter dessel ben sein mußten. Trohde daß fast ein halbe Jahrhundert fich ln die Stirn ! und wangensalte der Beschauerin hin ! eingelagert jade mochte, ließ da frische schöne Ktudeegeflchi an der Wand flch noch au ihre sreuudlicheu Zügen her stellen Nur mußte mau eben gar man ch' Furch auSglätle, manche Schatte sortwtschen, und die Sonn durste nicht, ir j'tz. auf dem schlichten Haar spielen und die weißen Striche beleuchten, wel che dl allzu emsig, Hand der Jahre hin eingezeichnet. Die ältlich Dame war die Freifrau vou Tvrwlsch, dte Wtltwe de letzten Amtmann dies, Namen, dessen Stet luug sich seit Jahrhunderten in der Tor isch'schen Familie vom Valer aus den Sohn ererbl halte. Dieselbe war j,p> erloschen, mindesten ta männlicher ?l nie. Der Mann mit dem strengen, fast düsteren Gificht, der vin-u-eii im Saal da Gegenstück zu dem heitern See mann nil tz bildete, halte den I.tzi-n Raum zwischen den alte hnenbtldero ausgefüllt. Es war al ob dte Groß väter und Großmütter über ihn hin sich begrüßten, und als ob dte Letzleren sich enger au thu hindrängtrn, um etn-m et watgen Beisuch, noch inen Plötz an seiner Seite zu beanspruchen, entgegen zu trete. Dadet blickten st feindselig aus die Dam am Tisch hirab, E, waren schon fast zwei Jahrzehende verflossen, seitdem Herr von Torwisch, ohne einen Sohn zu hiulerlassen, aus de giiedhos des Städtchens, daß er heinah unumschränkt regiert hatte, in seine Ahneirgrust. zu ten G-beine de rer, die hier vou der Leinwund nieder schauten, hinabgesenkt worden. So ge rleth dte vou setneu Vorführen seil Jahr- Hunderten behauptete Stellung in a der Hände, und zugleich war ter Name derer von Torwtsch in Gefahr völlig auSjusterben. Er sollte die Freude, dies beseitigt zu sehen, nicht erleben, und konnte sich nur mit der unsichrreu Be ruhigung aus Sterbebett legen, daß seine Gemahlin Hoffnung gab, bald ach seinem Tod einem letzten Nachkommen der Zorwisch das Leben zu schenken. er dte ängstliche Wahrscheinlichkeit im er mrhr, daß eine Tochirr sein wer de, und er war eifrig darauf bedacht, für diese Fall Maßregeln zu triff, dt da g'injtiite Aussterbrn seine Hauses ver hüten sollten. Er hatte einen Bruder besiffrn, der schon vor Ihm mit Hinte, tassungea eine einzigen Sohne gestor ben war. Aus diesen, einem bereit zehnjährigen Knaben, setzte er alle seine Hoffnungen für die Eventualität einer „wrtbltchen Geburl" seiner Gemahlin. Er hatte auch in Testament errichtet, tn welchem er seine sämmtlichen Besitz thümer seiner rvenluellen Tochter nur unter drr Bedingung vermachte, daß sie au ihrem zwanzigsten GebnriStage Herrn Aisred vou Torwisch die Hand reichen werd, als e mit einem letzte Seufzer die Augen schloß und starb. Drei Monate ach diesem Ereigntß wurde der blonde Lockentopf in tem Me daillon an der Wand geboren und ,r> hielt den Namen Posthuma von Tor wisch. Es war au zweifachem Grunde gut, daß Herr von Torwisch Uesen Tag nicht rleble. Einmal weil er sein Haupibesürchlung bestätigt gesehen hät te, dann, weil e ihm Verdruß bereitet haben würde, da seine Tochter keinen von de Züge, besah, die seit Jahrhun derten in tee Familie derer von Torwisch erblich gewesen. Nicht Sieenge, Stolze wie die Männer, nichts Herbes, Hochmüthigea wie die grauen. Ein lachender, lieblicher Mädchrnkopf, nur der Mutter Shaltch und nur dem schö neu, trotzigen Seemanns-Antlttz mit den flatternden, tnddurchstreisten Haaren. Wrn stellte diese Bild dar, das est wie ein Eonnenbltck unter den finsteren Ahnenporlrait erschienen war k Jeden falls keinen Vorsähe von jüngerem Datum al sine, obwohl ketu sreiherrlt chee Name mit Rang und LZualtlätSan gabe darunter stand. „Paul Stern" war lnsach auf den Rand de Nachen geschrieben z der Künstler hatt aus die se Weise den Namen de Dargestellten mitgelheilt. E war da derselbe Na me, den die Mutler Posthuma'S als Mädchen geführt; hin und wieder tras an ihn noch im Schloß aus einem Ge genstand verzeichnet: „Agnese Stern." Stellte da st besprochen Bild den Valer der gretsrau von Torwisch vor? Nein, so wenig wie dieser sich erinnern konnte, daß sein Vater, Großvater oder Urgroßvater Aehntichkeit damit gehabt. Aber Jeder hatt Etwa oa ihm und war darin zu erkennen. Drr Charakter de ganzen Geschlecht war von unbe kannte Ktnstleihand vor Jahrhunder ten peisoalfijtil und ln ine Figur zu sammengedräugi ordr, elcher sie den Namen dessen beigelegl, der in grauer Vorzeit au de Fremde hergesegelt und lelletcht zu den Z tien er Vlktager SleenS-Jasel tn Besitz genommen und sich ans Ihr aagestedett. So ward er der Begründer eine ttverzwelglen Geschlecht, da, teer, thalentusttg sei ne Hetmath aus de Meere halte und vor Jahrhunderten schon tn Uder Ttnrmesnacht lt seinem Wohnsitz größlenthetl l Meere ersaak. Die Sleens-Halltg eeschwand spurlos wie in gesunkene Schlff; nur entge Glie der der Fanrtlle, die in seaer Nacht aus wärt gewesen, blieten übrig und sahen, zurückgekehrt, ihre Freunde und Hab, Nro. q. ihe. H-imath und ihr Vaterland cm Erdboden oder au rem Meeresspiegel verschwunden. Mancher hätte viel leicht ten heimtückischen öden virlas sen und sich dem sicheren Festland zu gewandt, aber das alte Blktngerblnt hatte am festen Land nicht Rub. Sie bemächltgten flch terkleinstei-, gefährlich. lUn Erdschollen, dte wie abgerissene Stückchen, von den giößeren Inseln -lasse, umher tag,, weil Niemand sie umsonst besitz,n wob,. Uasp „tz,. bin sie aus den höchsten Punkten Hersel, bea ihre Hütte, umgaben sie mit Werst und Psadlwert, zogen auch wohl einen Deich he,um und lebten daiin bis ein, Zages das Meer tan. und ten V'tch zentß. Ta Psahlw.ek tn dte Winde streute und das Leb. untre den Hütten krachend begrub. Wer übrig blieb, zog werter und suchte flch aus an derem willenzeiriagiem Eilant tue neue Heimaib, in jerem Augenblick ter Bei hülse aller terer gewiß, die den Namen Vleen und pte Erinnerung ihrer ge meioschasrltchen Abstammung dadurch bewahrten, daß in ihren Familien stei der Eistgiborn den Namen Paul" er hielt. Von etner solchen stammte die Freifrau Agnes, von Torwisch. Sie war früh verwaist, ihr Batrr war tm Sturm mit srinem schiff verunglück,, und nachdem ihr Mutler aus Gram gestorben, hatte man sie al, kleines Kind auf Festland zu rliier Veiwandten ins Städtchen ge, schick. Hier genoß sie städtisch Erzieh, uag; die Tanie brachte später, Iselu stig, die Jahre bald hier, baib dort mit ihr zu, bis das frische Mädchen zu trän l-l begann und sichtbar abnahm, Ge schickte Aeizl. wurden umsonst konsultiil; sie standen rathtvs und gaben endlich nur den Rath, in die Hetmath zurück zu reise, um da Mädchen dort sterben zu lassen, wohin sie sich srhoe. Sle erba ten sich Nachetchl über ten Verlaus de, Krankheit, und erhielte zu iheer ihrer hohe Vrrwnilterung schon nach tuezee Zeit tte Kant von der Tante, daß Ag nese ivstg und gesund wie früher sei. Je näher sie dir Heimaih gekommen, d'sto blührndersel stegeworden, und als sie da Meer zum eefleri Mal wieder er bltcki, sei alle lranlhaste Schwermulh au ihre Auge gewichen, und st habe gelacht und gejubelt wte et Kind und dadet mit Thränen i ten Augen gestan den, sie wisse nicht warum, aber es sii Ihr gewesen, als hätte sie sterben müsse müs sen au Sehnsucht nach tem Meer. Es giebt Kranthelten, die sich, wie dt Gesichtszüge, durch Jahrhunderte verer ben. Wer ausmeikjam hinsah, konnte drn Keim drr todtbringenden Sehnsuch schon in te blauen Augen des Gemäl de eekeunen. Sonst war nichts Krankhaftes in die. fem Geschlecht. Im Gegentheil, wilde, strotzende Gesundheit sprach aus den Söhnen und Töchtern di Meere. Auch aus Agnese-und das, meinen die Leute, sei der Hauptgrund grwrse, wiß halb der brretls alternde und schon ein mal kindeilo vermählle Amtmann von Torwtsch um die Hand de jungen, fein erzogenen, aber iiameulosen Mädchen angebalten, trotzdem daß die adligen Ge schlechter i der Umgebung, mit denen er in Beziehung stand, unverhohlen ihre Mißbilligung über die von ihm beabstch. tigte „MeSalleaitte" an den Tag legten. Waren sie doch selbst mit Töchtern, aus deren Stammbaum bis in sechszehnte Glied hinaus kein Flecken hastete, reich gesegnet, so daß ine ebenbürtige Partie für ih leicht genug ermöglicht worden den wäre, wie er sie bei srinre Mißhei raih gänzlich von ibm wie von der neuen grau Amtmänni zurückgezogen, und daß auch ihre Kinder später mit der kleb nen Posthuma in keinerlel Verbindung gertethen. Andere es waren die die Bürger de Städtchens begriffen dagegen nicht, wie das jungt, schöne, lebensfrohe Mävchen dazu gekommen, sich an den ältlich klänkelnde mürrischen Herrn von Torwisch zu fesseln. Eitelkeit, zu einer solch Stellung emporgehoben zu werden, Frau Baronin zu hrißrn, metn ten die Eine. Btelliichi hatten die An deren mehr Siech, weihe behaupteten, da ganz' erlasstne und alleinstehend Mädchen, da auch die Tante mittlerwei le geslorben war, habe lnen Ha ge sucht, und aus Untrsahrenhell dem wie derhollen Werben des Frelherrn nach gegeben. Jedenfalls nicht zurßesestig. uag ihres und seines Glücke. Die drinnen. Bo beiden Seilen ohne Ver ständniß eingegangen, wurde von lelner Seile der beabsichtigte Zweck reeichl. Sie fand den seietUchen Laus der Tage n'cht tm Schlosse, aus den sie gehofft, und er sah sich vou Jahr zu Jahr tn der Hauplhvffnuug seines Leben, sei nen Namen sorizueeben, getäuscht. Allmälig entstand, in groß Mißstimm ung und öfter durch hesilge Ausbrü chen seine AergerS spielte er sehr nn erhüllt daraus an, daß er nie ei na menloset Mädchen zu sich erhoben und sich dem Gespöit seiner StandeSgrnos sea autgeseh haben würde, wenn er vorher gewußt, daß sie den Zweck seiner Verbindung in solche Weise unersüllt lassen würd. Dir arme grau duldete dl ungerechte vorwüese, schwieg und weinte, wenn sie allein war-und al
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