Zahrgang 2. Pennsylvanische StaatSzeitung, Job. Georg Nipper, escheint jeden Donnerstag, und kostet SZ.ftv per Jade, zahlbar innerhaw deslahre, und lM Packerfahrt Acticn-Gesellschaft. ANemannia,3ooo Tonnen Eapt. E. Meier. Bavaria, 2400 Eapt. I. Mever. Voru'üa, 2114) „ Eopt. R. C. Franzen. Germania, 2800 „ Eapt. H. F. Schwcnsrn. Holiatia, 3000 „ neu Saeonia, 2ZOO Eapt. P. H. Haack. Teutonia, S4M „ Cape. W. Bardua. Wcstphalia, 3000 „ im Bau Januar >4,2B.—Juni 2,0, 111,23,30. —Febru- ar 11, 25.-Juli 7, 14, 21, 2-März 10,24. 3l.—August4, lt. I, 25.—April, 7. tl, 21, 28.—Srplimbee 1.8. 45, 22, 20.—Mai 5, ,2. 10,^20.— Oktober li, 13, 20. 27., abfahren und I Eaiiuc l Oberer OO i. ua>mc Unterer Salon 72 00 Zwischendeck 3ii 00 Von Haniburg und Havre ach New- Aork - e a-.'ii- t Oberer Salon PI2O 00 l' ; Uu.ercr Salon . 72 00 Zwischendeck..^.. 30 00 C. B. Richard, äc BoaS. Ncw-?lork,Januar 30, 1808—0 M. C. L. UiclMd k Loas, New-Aork, Wechsel- und Schiffahrts-Geschäft. HambmM DniWfsclM. 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Mischler's Kräuter Bittcrs. dr ersten Rang unter den medizinischen Heil- Der Eharalter von Mi shlerS^K räu- entstein, veranlaßt entweder durch die Eiiuttö mnng giftiger Dünste oder schädlicher Gase, welche gewisse Lokalitäten verpesten, oder durch der Lerdanuiigi Assimilirung oder Ausschei dung. Neun Zehntel solcher Veschwerdcn ent stehe solche Ursachen, und die Ar ihrer tig, als die Zahl der zu Rathe gezogenen Aerz- ging in seinen Unicrsuchungc so weit, daß er alle sogenannte zuverlässigen P.itcni-Mediii nnn dn ffch im Marotte defan^cn^ prüfte. gar leine Medizin genommen hätten. Unter allen diesen Patent-Medizinen fand er keine, die bei einem Vergleich mit reinem Kornvrannt wein, daß ihre gute Wirkungen dem in ihnen als irgend ei anderes Mittel. Gänzlich angeekelt durch seine Erfahrung in Patent Medizinen im Allgemeine, schriller endlich mit großem Widcrslrden zu einer Pröb. mit Mishler'S Kräuter - Bitters Aus alle Seiten, in seiner eigenen Nachbar- Mbchdtt Hoffnung ganz verschwunden war. Harrisburg, Pa., Donnerstag, Februar , R 88. Poeste. Bon der Arbeit. Die Arbeit laßt mich preisen, Weit mrdr al Gold und Eisen Nicht ist's Fortunens Spende, Daraus dein Glück erblüht, Die Frucht nur deiner Hände Die Arbeit ebnet Hügel, Und macht zur That da Wort, Sie gibt den Stunden Flügel Sich plagt in Tages Frist, Der Feierabend ist. D'rimi ehrt den Mann vor Allen. I o h. R V o g t. '/e n l l r e l o It. Pegasus im Joche. Erzählung E. Titthoff. (Fortsetzung. Nachdem die ersten Ergüsse der Be wunderung von Seite des Grasen vor ne zu thun habe, der seines eigenen Wer thes sich bewußt sei, lenkte der Graf das Gespräch auf Roberts Zukunfi. „Sie können nicht meinen, daß die gegenwärtige Verhältnisse, in welche Sie lebe, auch die Ihrer Zukunft sein sollen", sprach Graf Glencairn. „Das Schicksal hat mir gezeigt, Mh lord, daß meine Meinungen einer eiser nen Nothwendigkeit sich beugen müssen. Ja, ich habe darnach gestrebt, ich habe gerungen, die Oual dieser Verhältnisse z brechen. Ich kann nicht sagen, daß ich mich je behaglich gesuhlt,.so lange ich auf mciuci Wege jenes magere, schmu tzige Gespenst Armuth mit dem Hun gersicht erblickte, begleitet, wie immer, von eiserner Unterdrückung und entspre chender Verachtung. Manchen heißen Tag habe ich seinen Schlägen getrotzt, habe Wunsch und Hoffen geboren und begraben so lange, bis mir jetzt nur zwei Geschöpfe bencidcnSwerth erschient: ein wildes Roß in den Steppen von Asien oder eine Auster an der Küste. Das eine hat keinen Wunsch ohne Er sülluug, die andere hat weder Wunsch noch Furcht." Erschüttert hörte der Graf zu. einem Man, der trotz seiner Jugend— er wird in Ihrem Alter sein, Mr. BurnS zu den ersten Geistern seiner heißt Friedrich Schiller, Professor in Der Dichtir lächelte bitter. „Ja es ist entsetzlich", sprach er, „daß die Natur an den Platz, der eines Pflü gcrs bedarf, einen Träumer stellte. Ah, Mhlord, Sie können die eine Seite des Elends begreifen, die andere, die bitte re, entzieht, sich Ihrem Verständniß. Die ist es, zu wissen, daß wir den Platz, den wir ausfüllen sollten, nicht ausfül len, zu wissen, daß die Arbeit, die ich thun soll, trotz meines Fleißes kaum halb so gut gethan ist, wie die eines Knech tes, daß ich die Geringschätzung Jener, die nach dem Werthe und Erfolg seiner Arbeit de Werth des Mannes bestim met Weib mir aus den Armen gerissen uud mit dieser That meine bürgerliche Ehrenhaftigkeit zerrissen, wie meinen Ehevertrag. Ach, Mplord, können Sie drs Elend eines Mannes begreifen, des sen Ehe aufgelöst wird, weil er unfähig erachtet wird, eines Weibes Existenz zu sichern?" Mr. BurnS !" rief der Graf. „Ihre Stellung hier ist eine unnatürliche; lassen Sie mich Ihnen die Mittel an Hand geben, gehen Sie mit mir nach Edinburg." „Nach Edinbnrg?! Sie wissen nicht, Mplord, wie mich das überwältigt —, aber es läßt sich nicht so leicht thun; vergessen Sie nicht, daß am Strande der Ahr Ihnen meine Erscheinung eine ganz andere sein dürfe, als in den Salons von Edinburg." „Muß ich das Mr. BurnS sagrn", fragte der Graf verbindlich, „daß das Genie das älteste Adelsrecht hat? Ich werde Sie aber nicht bloß als ein Neun tagswunder in die Salon führen, wie Ihre Zweifel und krause Stirn zu mei nen scheinen. Ich werde suchen, Sie mit Makenzie, mit Doctor Blaklok bekannt zu mache. Sie werden dort einen Ver leger finden und Verhältnisse, welche Ih ren Gesichtskreis erweitern, Ihre An schauungen klären sollen. Kommen Sie nach Edinburz; was hält Sie hier? Ihr Platz wird bald ausgefüllt sein, denn Sie sagten selbst, er bedarf eines PslügerS, nicht eines Dichters. Kom men Sie mit!" „Ergreifen Sie die Gelegenheit, Ro bert'" rief Sir Gawin, „Edinburg wird Ihne all Das bieten, was Ihnen bis jetzt versagt gewesen." „Ich tanke Ihnen, meine Herren, danke Ihnen aus dem tiefsten Grunde meiner Seele, aber gönnen Sie mir Zeit zur Prüfung, ob ich mich fähig halte, in so ganz andere Kreise eintreten zu kön nen, ob ich die Kraft in mir füble, gen den Waller machen, oder ob ich die Kraft in mir wach rufen muß, die mit Allem zu brechen geneigt ist, um Niehls mich bestimmte, 'in Landma," „Ich ehre Ihre Zweifel und Ihre Bedenken", sprach der Graf, „aber neh men Sie auch diese Betrachtung in ihr Bedenke mit auf, daß der Geist, der Ihnen geworden, Ihnen Verpflichtun gen auferlegt, welchen Sic eben so gut der Zufall der Geburt Sie bestimmte. Ich gönne Ihne Zeit, Mr. BurnS. Ich bleibe noch eine Woche hier bei un- Widerstreitender Gedanken 011, hatte Robert Hamiltonhouse verlassen. Hier war wieder der Kampf. Neigung und Zwang der Dichternatur zog ihn nach Edinburg in jene Kreise, die, so nbe sich ihm darstellten. Pflicht und Ge dcS Ahr. Die Pflicht: hatte er nicht die Pflicht, zu ringen mit allen Man neskräften, daß das Weib, das sich ihm ergeben hatte, auch in Wahrheit sei Weib sein könne? Hatte er sich nicht mit der Arbeit, die hier galt, die Gelieb te wieder z erringen, mit dem Besitze wieder um Die zu werben, deren Schei den er fast mehr als eine seiner Ehre, wohnhcit, das ihn an die och nie ver lassene Heimath band? Seine Arbeit war ihm keine Bürde, er hatte sie lieb ge wonnen, wie Etwa, das ihm von frü hester Jugend an bekannt war. Er ar beitete gern und seine athletische Gestalt verlangte diese Vernützung einer Kraft, die sich, unverbraucht, feindlich gegen ihn selbst gewendet hätte. Er liebte die Arbeit des Laudmannes, diesen ihn seit seiner Kindheit vorgezeichneten Beruf; aber das stete Mißgeschick, das sich an seine Sohlen heftete, die Mittellosigkeit die jede Regung ihm hemmte, machte ihm zuletzt diese früchtclose Arbeit widerwär tig, und daß seine Berufsgenosse es unverhohlen aussprachen, daß das Hin derniß seines Fortkommens seine geisti ge Thätigkeit sei, machte ihm diesen Be ruf, der diese ausschließen wollte, zu Zeiten fast verhaßt. Aber nur zu Zeiten ; jetzt, wo er sich aus den ländlichen Verhältnissen hin ausdachte, war es ihm, als solle er Bahnen betreten, auf welchen sein Fuß nicht Boden fassen könne. So in tiefe Gedanken verloren, ver ließ er Hamiltonhouse, wandte er sich einer der Farm zu Moßgicl entgegenge setzten Richtung zu. Nie hatte die Natur ihre Sprache für ihn verloren, in keiner Lage seines Le dens war er unberührt von dem Reiz der jeweiligen Scenerie geblieben ! wie hätte er es jetzt sein können, da sein Geist die Frage erwog; ob Edinburg' steinerne Paläste mit der Verpflichtung, ein Mann des Geistes, der Mode sein zu sollen ? oder die ländliche Gegend der Heimath mit ihren ranhen Pflichte, den Pflichte, die er kannte, mit ihren Lei den und ihren Süßigkeiten. Es war Abend geworden über seinem Gespräche im Herrenhause. Ein mil der, warme Abend war dem heißen Ta ge gefolgt, gekühlt von dem frischen See wind, der von der Küste her wehte. Schwerbeladene Erntewagen schwank ten, von rüstigen Nossen gezogen, die Feldwege entlang, da frohe Rufe der Mägde und Knechte drang zu dem Wanderer herüber, immer weiter in der Ferne sich vertierend, bis es ganz er stummte und aus der abendlichen Flur nur das Gezirp der Grillen laut ward oder der Ruf eines seinem Neste zustat ternden Vogels. silberner Schein, der auf den umdäm inerten Bergen ruhte, verrieth den bald aufsteigenden Mond. Rings war Frie- Robert ließ den Abend auf sich wir ken in seiner ganzen zauberischen Macht; und der Pachtlcrmin stand vor der Thür. Er hatte einige Verbesserungen an den Wiesen ins Werk gesetzt, die erst nach Jahren, dann aber doppelt, die jetzige WermuthStropsen in seinem Kelche, daß auch da, wo er sich praktischerßeslrcb gen bewußt war, man ihn phantastischer Plane beschuldigte. Er sah den Rückgang des HauSwe gegcnznstcmnien, indem er arbeitete, wie kein Knecht e gethan hätte aber um sonst. ES zog ihn nicht nach Hause, aber eben so wenig konnte er sich Rechenschaft nach Edinburg ziehen würde z es war ihm, als sei noch ein Wille außer dem seinen, der den seinen zurückhielt, als müsse noch ein Etwas erledigt werden, von dein er sich bis jetzt keine Rechen schaft geben konnte. . So in Gedanken schritt er hin den stillen Abend hinein. Er hörte zu sei nen Füßen das Gemurmel von Wasser es war ein kleiner Seitenarm des Ahr, der hier über glatte Kiesel sprang, von Weiden und Erlen Überbuscht. Er blieb stehen ; es war ihm, als zö ge sich ihm das Herz krampfhaft zusam inen. Er kannte diesen Ort, aber seit langem hatte er ihn gemieden; unwill kürlich hatte ihn jetzt sein Fuß den frü her so oft betretene Weg geführt, an Viesen Ort, wo er sonst Marien zu fin de pflegte. Marie! Marie! ach in diesem einen Namen drängte sich alle Selbstan klage zusammen ; er war nicht stark gc tc für die Verirrung seiner Phantasie, in welcher er einst von Marien sich ge wendet. Der Gebanke an die Verlassene, an die einst so heißgeliebte und Hochgeseier te, von welcher er jetzt nicht wußte, wo sie war, denn spurlos war Fergus Mac Campbell mit seiner Nichte verschwun den, ließ ihn plötzlich da Scheiden von der Heimath in einem neuen Lichte se hen. Ja er wollte fort, fort von dem Orte, wo er gefehlt, in ein neues Leben hinein; aber jetzt wollte er Abschied nehmen von dem Orte, wo seine Seele einst die höchsten Wcihestundc empfun den, wo er der Dichtung Born rein wie nirgends sonst wo quillcn gesehen. Dem murmelndcn Wassersaden, der bald in kleinen Cascadcn aufschäumte, bald ganz uttter überhängendem Busch ud Strauchwerk verschwand, ging Ro bert sinnend in der verblassenden Rosen dämmcrung entlang; wie oft war so an seiner Seite Marie diesen Pfad ge wandelt Die Hangenden Birkenästc hakten ihren Hut berührt, den sie sich mit Vergißmeinnicht vom Bachufcr ge schmückt. Die hohen Eichen, die von dort herüberschatteten, durch deren bu schiges Geäst schon blasse Mondcsstrah lcn sich stahlen, sie hatten sein erstes Liebesbckenntniß, seine ersten Liebes lieder gehört, auf diesem breiten Steine hatte Marie gesessen und das dichte Gewölbe, zu dem die Eichen sich verflochten, hatte den Platz über dem breiten Steine fast ganz verdunkelt, nur auf der einen Seite war er offen, und in dem matten Dämmer lichte glaubte Robert dort, wo so oft die Geliebte seiner gewartet, ei helle Ge stalt auf dem Steine sitzen zu sehen eine weibliche Gestalt! oder war es nur ein Spiel seiner Phantasie, die sich diesen Ort nicht ohne die holde Ge stalt seiner Geliebten denken konnte? Er strengte seine Augen an, aber die auf dem Steine ruhende weiße Gestalt zerfloß nicht vor dem schärfern Blick, und ein Mondstrahl, der jetzt durch das Laubwerk zitterte und wie eine leuchten de Flüssigkeit, an den alten moosigen Stämmen hcrabglttt, erhellte die weiße Hand einer Frau, auf die ein dunkles Haupt sich stützte. gnnstSlos ruhtNdt Leib magisches Mondlicht in gebrochenen, zitternden Strahle umfloß? Die alten Sagen seiner Kindheit schienen lebendig vor ihn treten zu wollen, Altschottlands Märchen und wunderbare Geisterwelt, die weißen grauen seiner schottischen Heimath, die an den rinnende Was ser unter den tausendjährigen Bäumen sitzen, oder im bleichen Mondstrahl mit weißen Schleppen und spurlosem Tritt über die Haide wallen. Wer war Diese hier? und warum pochte sein Herz so sehr, als wolle e die Banden sprengen, die es von einem andern Hr zen trennten ? Wer war Diese hier? Wie unwillkürlich kam ihm der Laut auf die Lippen, der in seinem Her zen ruhte, der Name, der wie eine gesel le, he lige Formel den Bann lösen soll te, der seine Seele gesangen hielt Marie! Marie! Seine Stimme er schreckt ihn fast selbst in der tiefen Stil le—; aber da kam ein Laut zurück, wie die alten Eichen ihn vormals schon gehört Robert!— und diese Stimme, sie war nicht zu mlßkennen, so rief nur eine Einzige diesen Namen, Eine, an die immer zu denken als ein ihr Unwürdiger er sich gezwungen hatte bis hieher. lind die helle Gestalt auf dem Steine erhob sich, sie trat vor aus dem Dunkel des EichcngehölieS, der Rosenschimmer der untergegangenen Sonne beleuchtete ihr blasses, ihm zugewendetes Gesicht. „Marie, Du bist e ln Wirklichkeit?" „In Wirklichkeit, mein Robert, Dich erwartend", sprach-Marie Campbell da gegen, „ich habe manchen Abend hier gesessen und Deiner gedacht, hoffend, Dein Pfad möchte Dich hier vorüber sühren, seit die Schmerzen so gewaltig über Dich gekommen sind. Heute, Ro bert, sagte mir eö eine innere Stimme, Schmerz und Entzücken fast übermannt, beugte sich wortlos zu der schlanken Ge stalt herab, dle diese Jahr der Tren nung ihm edler und vergeistigter erschei nen ließ, als er sie vorher gekannt. Ein bemerkenStvertheS Geständ nist. Unsern Lesern ist die Thatsache nicht Neues, lichkeit nur dem Zwecke der Befestigung der Herrschaft jener Partei dienen. BIS jetzt hütete sich aber die republikanische Presse wohl, diese Thatsache einzugestehen. Indirekte Ge ständnisse kamen zuweilen vor, so noch jüngst tele, um den Beweis zu liefern, daß da vor schwebende Ziel de! seder Maßregel, dir sie in'S Werk gesetzt, einzig da gewesen sei, sich am Nuder zu erhalten. Zum Beispiel, s sagte die Word, „unsere Steuern waren unnöthig lha, m sie zu erleichtern. Unser Tarif war dcsbalb enlwerthet, sie bleibt so. gi greß bespricht uoch immer Pläne für ihre Aus besserung. Alle Geschäftsinteressen litten > heu te sind viele durch dumme Gesetze vernichtet, den lag darnieder, war aber bereit, wieder aus die güße zu kommen u. an'sWerk zu gehen; der Conzreß hat ihn niedergehalten und noch tiefer von zehn Staaten völlig verarmt ist und der Hungertod Tausenden in'S Gesicht starr. Be siegt, ihre 'Niederlage anerkennend, willen sich de Gesetze zu unterwerfen und ihren Oblie genheiten als Mitglieder der Union nachzu kommen, sind diese unsere Mitbürger au der Union ferngehalten und wird ihnen eine stabile Regierung, die sie sich selbst oder die wir ihnen gegeben hatten, vorenthalten." Statt ehrlich auf die Wiederherstellung der Union hinzuzielen, hat die republikanische Par tci—so führte die World aus—durch Hemm nisse und Verzögerungen diese Ziel zu vereiteln stellitiig bewirkt würde, während er lediglich die Verewigung der radikalen Herrschaft zur Folge haben würde. „Zu diesem Zweck hat sie te- Hauje gestoßen, die unzw-if-lhas gehörig er wählt Ware, um sich eine Mehrheit zu sichern, die stark grnug wäre, Veto'S zu überwinden. Dazu hat sie einen MilitärdeSpotiSmnS begrün dct, in klarer Verletzung nicht nur unserer Ge setze, sondern auch der ersten Grundsätze einer freien Regierung; dazu hat sie bei Feststellung der Rcpräscnlauienzahl das Herkomme umge stoßen und die Rechte der Staaten sich ange maßt, indem sie intelligente Weißen das Stimmrecht ahm und es im Wholesale aus unwissende Schwarze übertrug." dir wird nun von einem Parteiblatte zugegeben und gerechtfertigt und zwar von der N. g. Times, deren leitender Geniu Nah mond, während er im Eongreß saß, stet gegen Maßregeln sprach, für die er später doch stimm- Nro. S. Philadelphier Convention von 1800 fungirtund deren Adresse geschrieben halte, am Meisten ge gen die praktische Ausführung der durch diesel be befürworten Maßregtin und Grundsätze opponirte. Er huldig offenbar dem Grund satz, daß der Zweck die Mittet heilig,. Man höre nun sei Geständniß, welches da beste Zeugniß von dem Grade der Moralität in der republikanischen Partei ablegt. „In sämmtlichen Soiigreßdebatten über die sen Gegenstand basirlen die leitenden Verlheidi ger der radikale Politik ihre Unterstützung der seiden auf den Grund, daß, u m die Regie rung in den Händen von Uios männern (soll heißen- Republikaner) zu erhalten, es unumgänglich noih wendig sei, die Neger zu m Stirn wen zuzulassen und so viele Wei ße wie möglich auszuschließen. Dies war der zu Gunsten allgemeinen Neger stiaimrechts und zur Unleistützung des s. g. Schellaberger WahlentrechlungS - Ainendemcitt zur NeconstruktionSbill gellend geniuchleHaupl gründ. Hr. Stevens gab diese Erklärung wie fvrdernissrn abhängig oder Rebellen zum Stim men zulassen svlle, da das die Regierung in tie aus, daß die Union nur in lopale Hände da heißt, in de Händen der republikanischen Partei—sicher sein würde, und es diePflich, sowvhlwiedasßechtderßepub ltkanerim Eongreß sei, ihre Ae setzgedungsmaßregcln so zuzu stutzen, daß sie die Resultat sö adoptirten Grundlage war der, daß deie Stimmen der demvkraiifche Partei zufallen Ihre Feindseligkeit gegen deren Wiedcrzulas snng auf irgend einer ander Basis, als der de allgemeinen NegerstimmrechlS war auf die Thatsache gegründet, daß dieselbe ohne die Ne gcrstimmen nicht für de republikanische San didaten gesichert werden lönnte. Und selbst Ein schreckliches Wiedersehen. vttllrdl hatte, und der zu einer umherziehenden EircuS-Äesellschaft gehörte, in die weite Weit hinauszuziehen. Sobald der Vater des Mäd- Die Scene im Arbeitshaus, das erste Erken nen, und dies schreckliche Wiedersehe, spottet indeß aller Beschreibung. Mit einem Ausruf de Einsehens sank der arme Mann zusammen, während die Tochter wie versteinert und mit be benden Lippen vor ihm stand, ohne zu wagen, den zu Boden gesenkten Blick aufzuschlagen. Der alte Mann weinte bitterlich und schien für einen Augenblick die Gegenwart seiner Tochter ergessen zu haben, bis diese plöhlich mit einem lauten Schrei zu de güßeu des VaterS fiel und dessen Kniee krampfhaft umschlungen hielt. Der Alte beugte sich über sein unglückliches Kind, und ein Strahl der Hoffnung schien in seinem von Thränen genehlen Antlih aufzu leuchten. Er schlang seinen Arm um sie, hob sse empor und drückte sie lange und innig an seine Brust. ES war ja immer noch sein Am nächsten Tage befanden sich beide, Vater iendc'n Umständen dem unglücklichen Mädchen den Rest der Strafe erlassen hatte. Ein theurer Beweis der Nn stmdenVürziich zwei Männer unmittclbar nach dein Genusse von Kaffee, der ihnen ihre Wirthin servirt hatte. Um af die gegen sie vorgedrachie Anklage des Mordes ihre Un schuld zu beweisen, trank sse gleichfalls eine Tasse des Gebräus, das den Tod der grcm den bewirkt hatte, und fiel nach wenigen Au genbiicke todt nieder. Eine nähere llntrrsu chung der verschiedenen Geschirre ergab, daß ans dem Boden des Kessels, i welchem die Unglüitlich- das Wasser gekocht, in Burd Schwefelholzer lag. .
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