Der Oh'izier that, was man ihn Keß, nnd folgte der Nonne. So brachte sie ihn in ihre Zelle, die durch eine Lampe erleuchtet war. Sie nöthigte ihn zu sitzen, nnd bat ilm, eilt Gläschen Eignem mit ihr zu trinken. Sie bot ihm zweierlei Sorten an, beide s»st nnd lieblich schmeckend. Der Offizier wählte den ihm wohlschmeckendsten; die Nonne füllte ilnn ein Glas damit, nnd goß in das ihrige etwas von der andern Sor te, wovon sie mir nippte. Gleich darauf bat sie ilni, an ibr Bett ;n treten. Er that es, sie ging nnn nach der entgegengesetzten C eire desselben nnd sprach zn ibm: „Wir sind allein; meine Tlnir ist fest zn. Sehen (?ie. Bei diesen Worten bob sie die Decke von ibrem Bett ab, nnd der Offizier sah den Leichnam eines dnrch einen Dolch ermordeten Moncbs. „Sie müssen nnn" fnbr die Nonne fort, „diesen Todten auf Ihre Sclml lern nehmen, lind ans dem LUoster tragen. Ich werde Ihnen bis znr Pforte lenchten. Sie tbnn dies, oder Sie sind des Todes ! Ich jage Ihnen eine Nngel dnrcb den >topf!"— Sie zog dabei ein Pistol ans ihrem Bnsen nnd setzte binzn: „Wenn Sie mir nicht gehorchen, bin ich ans immer verloren, nnd ich hab' ans diesen Fall noch ein Pistol fnr mich." Der Offizier unterwarf sich dcr Forderung der Noi»ie. Er nalmi die Leiche anf die Schultern, nnd verließ mir dieser Last die Die Nonne begleitet ihn, nnd leuchtet ihm mit ei ner Blendlaterne bis zu der Pforre, die sie ilnn geöffnet harre, nnd hinter! welcher der andere Offizier wartete, Dieser ging mit seinem Kameraden! jetzr lunäns, ohne das! es die Noune be merlre. Dcr Offizier, der so lange anf fei ! nen Kameraden gewartet hatte, drang mm in diesen, ilnn zn erzählen, sich ereignet babe. Der Befragte warf eilig den Leichnam an die Erde, nnd erzählte das so eben Erlebte. Beide waren darin einverstanden, daß sie sogleich die obrigkeitlicbe Behörde von diesem schauderhaften Abentheuer iu Kentnif! fetzen wollen. Sie richte ren alsi> ihren Gang nach der Woh nnng des Eorregidors. Aber kaum batte der Offizier, der in der Zelle der Nonne gewesen, sechs, bis sieben Schritte gemacht, so rief er ans: „Ach Frennd! acb, welch fürch terlicher Schmerz znckr m meinen Eingeweiden. Es ist mir, als wenn man mit Messern darin wühlte!" Noch mit diesen Worten auf der Zunge, sank er zu Bodeu, und eine Minute daranf war er rodr. Der an dere Offizier, ausser sich vor Schreck und Ecbmerz nber den Verlust seines Freilndes, ging niiverznglichzum Cor regidor, weckte ihn aus seinem Schla fe, nnd machte ihn mit den Ereignissen dieser Schreckensnacht bekannt. Aber alle noch so genanen Umerfnch nngen blieben obne Erfolg. Alle Nonnen wurden Eine nach der An dern, vernommen; keine kam ans der Fassung, wechselte die Harbe, verrieth dnrch irgend ein Wort oder Miene, das; sie die Schuldige sein könne. Ein dnnkler Schleier ist nber dieser Greu el sccne geblieben. - >»»» 4 > >4 «»»»> Vermischte Aufsätze. Queck si l b e r.—Der „Libanon Cou rier" sagt, wir hörte» zu einer Zeit im vorigen Sommer ein Gerücht, daß Queck silber in den blauen Berge» wor den sei, nahe dabei wo die Strasse von Meverstaun nach Peinarove über denselben passirt; es wurde sel>' rein in kleinen Quantitäten gesunden. 'Wir sind beiiach richtigt, daß diesen viel gesunden worden ; eiinM>M>M'en von Li banon Caunty habe» die von dieser Entdeckung. Es scheint, daß der Boden, welcher vor riuMn Jahren nicht beachtet oder für die Taxen verkauft werden konn te, nun grossen Werth bekömmt. Wir wünschen den Herren, welche die Mine deckten, guten Erfolg, und hoffen, daß der Tag nahe ist, wo Pennsylvanien stolz sein kann'auf dasErzgraben und Fabriziren des harten GeldcS im eignen Staate. Wo Quecksilber ist, sindct sich auch gewöhnlich Silber damit verbunden. (eihcralc Beobachter ) Lctt der Unmensch, welcher den Versuch machte das Dampfschiff Great Britian, in Oswego (Neu-Uork) in die Luft zu spren gen ist verhaftet worden aber wieder ent flohen. Das Boot war voll Passagiere, hatte eine reiche Fracht und wollte eben vsm Lande stoßen, als noch mehrere Koffer auf dasselbe gebracht wurden. Unter die sen befand sich einer, der weiter nichts enthielt, als einen mit selbstenzündlichem Brennstoff gefüllten und mit Baumwolle umwickelten Krug. Schon drei Minuten, als das Boot noch ruhig am Ufer lag, ent zündete sich der Brennstoff, setzte daS Holz in Feuer und richtete anderen Schaden an. Hätte die Explosion stattgefunden, , was ohne f>er Urheber so wäre wahrscheinlich ein ähnliches Un glück erfolgt, als dem Boote Lexington widerfuhr. Der 4. Juli wurde in Ncw Vork mit her kömmlicher Festlichkeit begangen; dcr vom heitersten Wetter begünstigte Tag verfloß ruhig und friedlich, ohne daß die zahllosen sich drängenden Menschenmassen durch tum ultuarische Vorfälle in ihrem Vergnügen gestört worden wäre». Doch ereigneten sich eine Menge Unglücksfalle, die großlen theils vom leichtsinnigen Gebrauche der Feu erwaffen und Raketen herrührte». Mehr als ein halb Dutzend Feuer sielen im Laufe deS Tages vor, wovon einige mehrere Häu ser in Asche legten. Das beklagenswerthe ste ereignete sich gegen 4 Uhr Nachmittags. Ein Knabe brannte in Fulton St. eine Rakete ab'die in den Laden 231 Fulton St. ! drang, der mit Pulverwaaren angefüllt war. Eine furchtbare Explosion erfolgte; i das Haus stand sogleich in hellen Flammen, ! in denen die hochschwangere Fra» deS Hrn. ! Ivelin, welcher diesen Laden hielt, mit ih ! rem Kinderden Tod fanden- —Drei bis vier ! Personen ertranken in dem River» z mehre ! re andere wurden durch Zersprengn! von Pi stolen und Gewehren bedeutend verletzt; ' ein anderer von den Eisenbahnkarre» über fahren, :c.— Sraatsz. Unsere Umgegend wurde letzten Donner stag durch einen mit Regen und Schlossen begleiteten schrecklichen Sturm heimgesucht. Die Früchte haben sehr gelitten, und sind ! stellenweise beinahe ganz vernichtet worden. ! Der Sturm begann um 4 Uhr Nachmit ! tagS auf der Bauerei von Daniel Walter, in dem schönen und fruchtbaren Thal an der Thomas Run, und nahm seinen Strich in einer südöstlichen Richtung etwa eine Meile breit, in dessen Mitte die Bauereien von D. Walter, I. Anderson, L. Standi ford, I. C. Lee, S. M. Lee, T. Archer, I. !Husband, T. Tiffany und G. Davis lie gen, welche beinahe gänzlich ruinirt wurden. Auch die anstossenden Bauereien litten be deutenden Schaden. 15 bis 20 Minuten lang fielen Schlossen in ungeheurer Menge, und bei dem starken Winde mit der größten Heftigkeit auf die Erde herunter. Der auf de» Feldern stehende schöne und beina nahe für die Sichel reife Waizen brach ab, und wurde in allen Richtungen getrieben. Haferfelder theilte» das nemliche Schick sal, daS Welschkor» verlor seine Blätter, und die Stcngcl wurden so zerschlagen, daß eS schwerlich fortwachsen kann. DaS noch nicht gemähte Gras ist gänzlich ver nichtet. Viele der Schloßen waren in der Größe einer ausgelöffelten Wallnuß, und sielen in solcher Menge, daß die Erde weiß gedeckt war. Der in Strömen sich ergie ßende Rege» trieb die Schloßen an den Hü geln herunter, wo sie am Fuß derselben 4 bis 5 Fuß tief lagen, und mehrere Tagen liegen blieben. Die Gärten sind alle ver wüstet, so ist auch daö Obst zu Grunde ge gangen. Die ältesten Einwohner wissen sich eines solchen SturmS in diesem Caun ty nicht zu erinnern. In vielen Häusern wurde» von 50 bis 100 Fensterscheiben zer schlagen. Allein der größte Verlust ist die vor der TIM- sich bcsindende Erndte, vo» deren Ertrag viele unserer Bauern ihren Lebensunterhalt zu erlangen hofften. Schrecklicher M o r d. Am ver flossene» Sonntag entstand in Neu-Aork zwischen Robert Ddwling und ThomaS Butterling ein Streit, welcher sogleich durch Freunde wieder beseitigt wurde. Am Dienstag jedoch erneuerte sich derselbe in dem Stohre deS Robert Dowling, indem man Butterling vor die Thüre wies; die- ser, über die Schmähung aufgebracht, er griff sei» scharfes Messer und hieb seinem Gegner eine solche Wunde in den Hals, daß der Kopf auf der Schulter hing und sein Tod sogleich erfolgte. Dcr Mörder wur de eingezogen. ColumbuS und Lnt her. —Zwan- zig Jahre nur traten zwischen die Etnveck- Amerika's und das erste Predigen Luthers. Dem christlichen Forscher mag man es zu gute halten, wenn er für einen Augenblick bei der Analogie stehen bleibt, welche zwischen diesen merkwürdigen beiiheiten stattfinden. Columbus, seine gefahrvolle Bah» über den atlantische» Ocean verfolgend, und vorwärts geleitet durch den alleinigen Stern erhabner und begeisternder Hoffnung.mag eS als kein nu passendes Sinnbild jenes kühnen Refor mators betrachtet werden, der auf einem stürmische» Meersich einschiffte, als je des unerschrockeiic» Seemanns Lager schaukel te. Wie mächtig das Unternehmen Bei der! Wie glorreich das Resultat! Ein Land dcr Schönheit erschloß seine Blüthen thäler dem Seefahrer; aber ein reicheres Land der Verheißung erstrahlte vor den Augeii..des Reformators. Eine Feuersbrunst verzehrte neulich ei nige Gebäude in Clintonville, Esser (Zaun tv, N. 1., namentlich den Store der Hrn. Blum und Parker mW jener der Hrn. Hathway, Heller, Clifford und Durand. DaS Betrübendste dabei ist, daß eine Wit twe, Mrs. Lawrence, dabei um'S Leben kam. Der Vermögensverlust wird auf 20,000 Thaler angeschlagen. Unmenschliche That. Ein Bösewicht, Namens Eduard. Hall, wurde über die Verweigerung einiger W-r -siche, um welche er einen geizigen Bauer in der Gegend von Mobile (Alabama) ersucht hatte, so wüthend, daß er ihm ein Feuer gewehr mit grobem Schrot geladen auf die Brust setzte und die ganze Ladung in des sen Herz abfeuerte, wodurch ein beinahe augenblicklicher Tod des unglücklichen Gei zigen erfolgte. Der Mörder ist noch frei. Die belgische Regierung har 400,000 Wichtige Entdeckung dnrch die nord amerikanische nnd französische Unter snchnngs-Erpcdilionen. Diese erstgenannte Expedition hat von Sydney aus, in Neu iSüd Wallis, unter dem 12- Marz 1840 Nachrichten von dck Entdeckung eines großen Continents in der antarktischen Region gegeben, welche noch viel wichtigere Resultate zu liefern ver spricht, als die jüngst erwähnten Beobach tungen der französische» Expedition hoffen ließen. Jedoch scheint aus den Mittheil ungen hervorzugehen, daß beide Expeditio nen gemeinschaftlich am löten Januar die Untersuchung der Küsten dieses Südlandes begonnen haben. Die früheren Weltum segler waren, wie cs scheint, zwar noch tie fer gegen Süden, aber nicht so weit östlich vorgedrungen. Am Morgen des 19. Jan uar wurde dieserContinent zuerst erblickt u. zwar in, 0 t" 20' südlicher Breite und 154" lB' östlicher Länge. Diese Küste soll sich vom'ls4" bis 97" östlicher Länge, erstrecken, welches 1700 Meilen ausmacht. Das Hauptschiff der amerikanischen Expedition, der VincenneS, litt viel durch dasjEis, wel ches die ganze Küste umringt, so daß, wie eS scheint, keine Landung stattfinden konnte. Doch hat man mineralogische Specimina (besonders von Felsen und Irden) erhalten, welche für Kenner von Interesse sein mö gen. Für ten Handel möchte diese Ent deckung vorläufig von geringerer Wichtig keit, als für die Wissenschaft sein; auf je den Fall gereicht sie indessen den beidersei tigen Expeditionen zum bleibenden Ruhme. Der große Tunnel in der Linie des Che sapeake -- und Ohio Canals, der den Berg rücken von Papan durchbricht, ist jetzt so weit gediehen, daß die von beiden Seiten des BergeS einschlagenden Arbeiter sich in der Mitte begegnet sind. Die ganze Länge des unterirdische» Ganges ist 3, 118 Fuß und die höchste Spitze des BergeS über dem Canal !Z7B Fuß. Die Minirer haben ihre Richtung, trotz dieser bedeutenden Di stancen, so gut getroffen, daß sie in schnur gerader Linie aufeinandergestoßen sind. Am 22ste» Juni brach in Penn Vann, Staate Neuvork, Feuer auS, wodurch das halbe Städtchen in Asche gelegt wurde. Fünfzeh» schätzbare Gebäude, größten rheilS Stolire, giengen in Flammen auf. Der Verlust wird auf 50,000 Thaler ge schätzt. Tages vorher wurde die Stadt Toronto, in Ober-Canada, durch eine Feu ersbrunst heimgesucht. Achzehn Gebaute an der Aork und Königs Strasse'verbrann ten, die nur von Holz erbaut, meistens alt waren, und als kleine Stohre, Werkstel len, ze. benutzt wurden. Die hartenZe ste n.—Die Phila delphia ..Aereinigte'Staaten Gazette "mel det, daß vor einigen Tagen bei der Ver steigerung der beweglichen Güter des da selbst verstorbenen David Lewis Esq. alter Madeira Wein so hoch als 65 Thaler das Demijohn, welches fünf Gallon hält, ver kauft wurde. Ein sonderbare Vorfall aber wahr! Das Chämbersburg „Reposi tory" sagt :—„Herr Johann Re e sidc,von SouthamptonTaunschip, Frank lin Caunty, Pa. nahe bei Chämbersburg, hatte eine Kuh, welche vor einigen Tagen in einer Geburt sechzehn Kälber zur Welt brachte; eins davon war sehr groß, und die andern ungefähr von der Grösse einer Ratte. Er tödtete die Kuh auf dcr Stelle. ES sind gegenwärtig 250 Arbeiter an der neuen Dampf-Fregatte zu Philadel phia beschäftigt. Sie erhält 2000 Ton nen Gehalt und eine Dampfmaschine von 000 Pferdekraft. Es wird die größte Dampf-Fregatte in der See sein. Was ist gethan worden?— Ein Washington Korrespondent einer Neuyor ker Zeitung meldet, daß die Anzahl der öf fentlichen und privat Bills, welche von dem Congreß in seiner bereits si cb e n Monate dauernden Sitzung passirt, sich zu vie rz i g belauft, während die Zahl der einberichteten Bills, worüber noch nicht verfügt worden, zwischen ein und zwei tausend ist ! Wir waren doch neugie rig zu wisse», wie viel die Passirung eineS jede» dieser vierzig Bills im Durchschnitt dem Lande gekostet hat. Die Stadt Harrisburg, in Daup hin Cauntv, Pa. hat, nach der so eben be endigten Vol koza hin Einwohner, von denen farbige Personen sind. Im betrug die Zahl 1:'.12, nemlich: 3828 weisse, und 484 i farbige Personen. Die Stadt DoyleStaun. in Bucks Cauutv, Pa. zählte am Isten Juny 905 Einwohner. Alle unsere Leser werden sich der grossen Feuersburst in Neuyork im Jahr 1835 er-, innern, und daß man durch Aufsprenguno von Häusern versuchte derselben Einhah zuthun. Mehrere Personen, die Eignes der so aufgesprengten Häuser, machten ei/ nen Prozeß gegen die Corporation des Stadt anhängig, verlornen Eigenthumi Einer dieser Prozesse, der von Wihelm A F. Pentz und Co. siel bcidemNicdergeriat zu Gunsten der Kläger aus, denen K 40, M) Schadenersatz zugesprochen wurde. Äe Corporation nahm einen Läuterungs-Ä -fehl oski-i-or) aus, und appellirte »n eine höhere Instanz, welche aber die Eit schsidung des Niedergerichts bestätigte. Did Frage.ist jetzt entschieden, und die Cor poration der Stadt Neuyork wird wohlam Ende gezwungen werden mehrere awere gegen dieselbe anhängig gemachte Präesse von einer ähnlichen Art, welche einen Gel dbelauf von über eine Million Thaler anbe treffen, zu bezahlen. Han. H/ahe, daß die Com mißionerS die nächste Au guftCourtdarin HV^nzulaßen. Der Vo rderbau ist nach jovlchcr Bauart, mit sechs 30 Fuß hohen Äulen, und besteht aus rothen Sandstein. Auf demselben steht ei» Thurm, de/ine Höhe von 132 Fuß erreicht und deße» Spitze die Göttin der Freiheit/künstlich ausgeschnitzt und 8 Fuß lang/igebracht ist, s, daß die gan ze Höhe /) Fuß beträgt. Im untern die 0 össenjlichen Amtsstu ben mit f/erfesten Gewqtben zum wahren » Urkunden ; im Zweiten ist der 80 bei / Fuß raumigke Gerichtssaal, der so eing/chtet ist, daß M)Menschen bequem sitzen W»cn; und auf dem dritten Boden befind»! sich 8 Zinmer für den Gebrauch der J/ies; sechs da/on sind 23 bei 23 und zwei »3 bei 15 F/ß groß. DaS Ganze »im» sich gut au/ und wäre, wenn aufei nen»iehr schicklichen Platz errichtet, eine walr Zierde für die Stadt, und würde der Caßtv zur Chre gereichen. Sammtko steydeßelben sollen etwa ?00,000 betragen" (sin teiflischrr Vorfall. Mr bemerkt'» vorige Woche, daß die Wagiere auf vm Dampfschiff Neu-Vork v/giftet wordenen. In einer Philadel- Zeitung »finden wir noch folgende Hsonderheitenliber diesen Vorfall: i„Das DamAoot New Vorkmachte letz y Woche eine Hhrt nach Pittsburg mit 00 Cajüttenhassagieren. Die Abolin > tiSfrage wurdHerGegenstand ihrcrUnter jalrung und dtzmeisten waren Gegner des '.bolitioiiismch Nach dem Äbendcsse» fühlten alle dßjenigen, welche Kornbrod Ziegeffen hatttz sehr unwohl und bei der. «'.'.eisten fand »tiges Erbrechen Statt, so ?aß manjsoglH auf den Verdacht fiel, daß die GesellschaS vergiftet worden. Dieter bestätigte sichauch wirklich. Der Koch war erkranktßid ein Neger besorgte dessen Geschäfte; Per hatte die Aeußerung der Passagiere «r AbolitionismnS vernom men und faß> deu Entschluß, dieselben durch Gift Ais dem Wege zu bringen. Der Schwatz gestand die schwarze That ein und wui< im Zimmer des Kochs ein gesperrt, enOrang aber durch ein Fenster. —slb cr dZ User erreicht habe, ist nicht bekannt wolcn. Auömrtiqe Berichte. Durch d» Packetschiff Schefsild und Li verpool erllten wir europäische, ten bis zu/5. Juni. Presen. Meliere Blätter melden, dß sich der Tod des Königs von > Preußen ncht bestätige, sondern daß Se. Majestääuf dem Wege der Besserung sei. Frakrcich.--Es lvird allgemein behaupt, daß die Franzosen Algier wieder verlasseiwerden, indem die Menschenleben und daHield, welches für diese Besitzung, geopfelj werden muß, eine Ruine für Frankrl Russen ohne Pardon niedergemetz elt. Spanien. Der Krieg wüthet innesem unglücklichen Lande noch immer fot; vcn den Karlisten so wie von den Tpppen der Königin werden von allen Siten Räubereien ausgeübt. General Mdova soll kürzlich in einem Scharmütz e. geblieben sein. Türkei—Man ist allgemein mit lm jungen Regenten zufrieden, besonders a er sehr vorsichtig in der Wahl seiner Höch te» Staatsbeamten ist, und deren Treiben r genau prüft. Kürzlich entließ er seinen Schwager Halil Pascha Seraskier, der ei nes der höchsten Aemter begleitete, weil er sich unmoralisch betragen hatte. l! Brief von Vera Cruz (Mexiko) kamen >mt der Ann Louisa, die die Reise in 22 Uagen gemacht hat. Die bedeutendste der ptachrichten, die sie bringt, ist die der Ge fangennehmung von 47 amerikanischen Bürgern, welche bei Montrosa (wie es /scheint an Bord der California) statt fand. Sie wurden in Ketten nach San BlaS, un ter General Arrista und einer Escorte von 25 Mericanern gebracht. Man deschul digt sie der Theilnahme an einem beabsich tigten Aufruhr. In San Blas nahm sich ihrer der englische Consul sogleich an, stellte sie auf freien Fuß und zog den General zur Verantwortung. Dieß ist nur eine kleine Probe, daß der alte Argwohn dcr Mexi kaner gegen die Bürger der Ver. St. noch nicht erstorben ist. Campeachy soll nun bestimmt in den Händen der Föderalisten sein. Cen t r al-A me ri ka. —ln Central- Amerika wurden mehrere Obelisken, Altäre u. s. w. unter der Erde gefunden, welche mit Hieroglyphen und Bildern versehen sind. Es hat die Naturforscher zu der Ue berzeugung gebracht, daß dieses Land vor vielleicht vielen Tausenden von Jahren von einem gebildeten Volke bewohnt war. —! Mehre dieser Säulen, Obelisken und an- Bei Natchez passirte am 28sten Juni Nachts ein Dampfboot die dortige Lan dung, welches in Feuer stand oder vielmehr schon bis auf Wasserfläche herunter ge brannt war. lurt,-Liste, fiir den August-Termin, 1840. Eränd-Inrors. Benjamin Jarret, Bauer, N. Macungie. George Miller " Ober-Milford. Conrad Stöhr, Maurer, Salzburg. Daniel Dorwart, Schreiner, Heidelberg. Thomas Grim, Bauer, Weißenburg. John Romig " N. Macungie. David Bleuer, " Weißenburg. George Aohe, " Salzburg. Jonas Travel, " Nord-Wheithall. Benjamin Levan, Eiscnmeistek, Heidelberg. Ferdinand Follweiler, Bauer, Lynn. Henry Nomig, Schuhmacher, O. Anthonn Krauß, Landmesser, O. Milford.- Daniel Derr, Bauer, Weißenburg. Jacob Bittner, Miller, Lowhill. Israel Trexler, Bauer, Hannover. Jacob Hertzel, jr. Gerber, O. Saucona. John Busch, Bauer, " John Weida Stohrhalter, Lowhill. George Helfrich, Bauer, Süd-Wheithall. Peter Klammes " O. Macungie. Benj. Zimmerman " Weißenburg. Conrad Roder, Gerber, Heidelberg. David Stein, Bauer, Weißenburg. Petit-lurorS. John Leid, Bauer, Ober-Saucona. Daniel Klein, Müller, Salzburg. Daniel Kohler, Bauer, Nord-Whcithiill. Peter Trexler, Gastwirlh, Salzburg. Peter Bär, Bauer, Weißenburg. John S. Klstler, do. Lyun. Jon. Lmilh, Sattler, N. Macungie. Daniel Gull), Bauer, Süd W heil hall. Heinrich Ritter, Huctster, Mentaun. Christian Kistler, Müller, Lv»n. David Geld, Ccl ul n ochcr, Northamplon- Hen. Lautenschläger, Zinnschm. Allentaun Oven Rhoads, Weber, Ober-Milford. Jacob D. BoaS, Hutmacher, Allentaun. Joseph Moser, Müller, Lynn. John Geringer, Bauer, Weißenburg. Edw. Schreiber " Nord-Wheithall. Joln Hagenbuch, Taglöhner, Stadt. Jsaac Breinig, Stohrhalter, O. Maculigie. John Weiß, Bauer, Weißenburg. John Reinhard " Salzburg. Daniel Bastian " Nieder Macungie. Jacob Seipel, Gastwirth, S. Wheithall. Jacob Muschlitz, Schneider, O. Saucona. John Boger, Bauer, Salzburg. Charles Groß, Schuhmacher, Stadt. George Christman, Esq. N. Macungie. John Singmaster, Bauer " Jsaac Levan, Gerber, Lynn. Jchn Wegknecht, Bauer, O. Macungie. Salomon Reichard, " Ober-Saucona. Henrn Reichard, " Allentaun. Daniel Oswald, " Lynn. Peter Traxel, " Süd-Wheithall. Jacob Schantz, " Ober-Milford. Peter Miller " Heidelberg. V er N c trat lt c t. ?lm Ich t.' II Connwge, Herr Hrlir »lit Miß visckoff, senr, all 7l Aal're, mit der Frau ».r>', laiire —alle >.cn Worlhinglon Taun schip, Richland Lauiiw.Ohic. li. Am letzten Sonntag Morgen, in dieser Stadt, Herr Henry S. Fetter, im 33sten Jahre. Sein frühes Hinscheiden betrauert eine trostlose Wittwe, und zwei Kinder, denen er ein liebevoller Gatte und Vater war. Seine Mutter verliert an ihm einen braven Sohn —seine Brüder und Ge schwister einen redlichen Bruder und seine Freunde und Bekannten einen unvergeßli chen Freund. Gleich dcr Lilie in dem Abendrots, Und die Siebe schlißt das Grabmal ju. Ach! qeliebl, beweint von hinnen gehen. Ist tcs Menschen schönstes, letztes Leb; Bald verwittert in dein Sturm dcr Zeiten, Am 6ten Juli in Hannover Taunschip, Northampton Cauntv, Levi na, Ehegat» tin von Daniel Ritter und Tochter vcn Johann Schweizer, an der Wassersucht, im 27sten Jahre ihres Alters. Am 8. Juli wurde sie beerdigt, wobei der Ehrw. Herr Jäger predigte über Ebräer 11, 13. Am letzten Samstag in NordwheitlM, an einer langwierigen Krankheit, Hr. V a lentin Beitelmann, im 05. Jahre. Am 19ten Juni, in Eaton, Ohio, Wal t er, ein Sohn von HeinrichGut h, im litten Jahre. Lincklour Rhodeisland, Hr. PeleK Scherman, im Nisten Lebensjahre, Seine Gattin, mit der er 70 Jahre im Ehe stande gelebt hatte, starb einige Wochen vorher. Der Verstorbene war ein Revo lutionssoldat, und diente seinem Lande bei nahe sieben Jahre im Freiheitskriege. Er ließ eine Anzahl Kinder zurück, und 14l> Enkel und Ur-Enkel. In Green Caunty, Penn., am 24. März, im 91sten Lebensjahre, James Wil li a m s o n, ein Soldat der Revolution. Am 19ten Juni, C h rist in a Levan, Wittwe des verstorbene John Levan, von Maxatawny Taunschip, im 58sten Jahre. Am letzten Donn.rstage, in Macungie Taunschip an der AuSAhrung, Hr. Ja cob Gorr, im 34sten Lebensjahre. Am letzten Samstag, an der Brustwas serfucht, Hr. Ludwig Hummel, von Ober-Salford Taunschip, Moxtgomery»