ALI? - WMO Und Lecha, Northamzton, Bucks, Berks und Montgomery Caunties Anzeiger. Allentaun, Penn sylvanien > A. Blnmer L» Gebrüder. l Hamilton-Straße, der Deutschen Reform. Kirche gegenüber. 1 Vorzüglicher Saat - Waizen, vom mittelländischen Meer. Der Unterzeichnete steht im Begriff auf seiner Bauerei in Obersaucona, Lecha Caun ty, eine Quantität dieses vorzüglichen Wai zens zu erndten und er ist willenS an Bau ern und andere etwa IM» Büschel zur Saat zn verkaufen, in solchen Quanti täten, als man belieben mag. Der Wai-! zen hat eine gelbe Spreu das Stroh von gewöhnlicher Größe, wächst sehr gut und er ist nie von der Hessischen Fliege ergriffen oder zerstört worden—er giebt immer einen reichlichen Ertrag, sogar auf Land, daS we der gekalkt noch gemistet worden ist—wiegt! einige Pfund per Büschel mehr als anderer Waizen— gibt guteS Mehl ist 2 Wochen ! früher und bleibt vom Mehlthau verschont —Er wird um die zweite Woche im Sep- j tember gesäet. Wer vor der Erndte anruft, kann den! Waizen im Wachsthum sehen. Die folgen- > den Zeugniße von Bauern, welche den Wai-! zen in Neu-Jersey und BuckS Caunty gezo- > gen haben, müssen einen Jeden überzeugen, ! daß der Waizen wegen seinem sichern Ertrag vorzüglicher zur Saal ist, als irgend eine andere Art, die in dieses Land eingeführt wurde. Diejenigen, welche sich Saamen davon zu verschaffen wünschen, 'würden wohl ge- than haben, sich baldigst an den Unterzeich neten zu wenden an seiner Wohnung, oder durch Briefe an daö „Obersaucona Post amt" Lecha Caunty. Philip Person. Z«ni 24. §Bw Penningien. Neu-lersev. Juni 16. ISAB. j Ich habe den Waizen vom mittelländi- > schen Meer seil den letzten drei oder vier Jahren gesäet »nd ziehe ihn allen andern Ar ten vor.— lstens ist er vor den Verheerungen der Hessischen Fliege gesichert—denn ich ha be auf dasselbe Feld andere Arten Waizen gesäet, den ich aber umpflügen musste, weil er durch die Fliege zersidrt vurde.—2rens ist «r eine schwerere Frucht, denn er wiegt S Pfund per Büschel mehr als andere Wai zenarten. — Ueberdies habe ich vom Waizen mahlen lassen und das Mehl wird von kei-! ner andern Art übertreffen. Peter S. Schncck. Ober-Makesield, Burks Caunw, Juni 21. 1833. Voriges Spätjahr kaufte ich von Herrn Veaumonl sieben Büschel „Waizen vom mittelländischen Meer" und säete denselben auf Boden, der von Natur nicht sehr gut war und auch schlecht cultivirt war. Kenner behaupten, daß der Acker 20 bis 2S Büschel geben werde und noch haben sich keine Flie-! gen gezeigt. Ich habe ebenfalls Waizen von rothem Spreu auf bessern Boden, der auf'ö Beste zubereilet war, gesäer, wovon ich nicht mehr als 10 Büschel vom Acker er warten kann, wegen den Verheerungen der Fliegen, welche fast das ganze Feld zerstört haben. Ich trage kein Bedenken, diesen Waizen als einen schätzbaren Artikel, mei nen Mitbürgern zu empfehlen. John Eastburn. Voriges Späljahr kaufte ich einigen von 'Beaum»m'S „mittelländischen Meer Wai-! zen" welchen ich neben den gewöhnlichen Waizen mit rother Spreu säete. In dem «rstern zeigte sich keine Fliege, während der! iletztere fast von demselben zerstört wurde.— Dieser Waizen ist eine wichtige Sache für! die Bauern in dieser Gegend und ich wür- i de lieber fü n 112 Thaler per Büschel als Vor zug vor irgend einer andern Art geben. ! Joseph Thornton. Ol'er-Mäk.fielt. Juni 21, 1838. I Seit den letzten vier Jahren habe ich den , „Waizen vom mittelländischen Meer" ge säet —ich halte ihn für den besten im Lande! —er ist nie von der Fliege angegriffen wor den hat jedes Jahr einen sichern Ertrag geliefert und ich empfehle ihn daher den Bauern als den besten Saatwaizen. Das Mehl von dem Waizen kommt dem besten gleich das, ich je gebranchte. John B. Schncck. Letzte» Späljahr säete ich 10 Büschel vom mittelländischen Meer" den! ich von Beaumont kaufte und ich zog zwei Büschel von diesem Waizen zu einem Bü schel von dem gewöhnlichen, auf einem Art Boden. A'mos Tomlison. Ober-M-kesield. Juni 1-l. 1838. Ich säet» letztes Späljahr um die gewöhn liche Saatzeit, in demselben Felde einigen „Waizen vom mittelländischen Meer" neben den Waizen mit rolher Spreu—dieser ist um die Hälfte von der Hessischen Fliege ausge zehrt, allein der „Waizen vom mittelländi schen Meer" ist nicht im Geringsten von dem Jnsect beschädigt worden. Win. Ryan. Newton Launschip, Juni 12. 1838. Im Jahr 18L? habe ich einige Büschel Schneck'S Mühltun Marion ?unschip,Neu- Jersey. für verschiedene Person gemahlen —daö Mehl sah aus und g-Ueben so gu tes Brod, als irgend eine andeikArt. Hoseph H. S?sdale. Neel'.'X Mühlen, Juvlg. 1838. Seit den letzten l,ae ich ei nigen „Waizen vom mittelländisch» Meer" gesäet—ich kalte ihn für>en besten i, Lande —er ist nie durch die Fliege zerstörlvorden und hat jedes Jahr einen sichern Ee»ag ge liefert. Ich empfehle ihn den Bauen als den besten Saatwaizen. Daö Mehl »mmt der besten Sorte gleich.' s venry Persn. CpringsAd, Juni 10, Kto. Im Jahr 1889 habe iläeine Ouanität von dem „Waizen vomimittelländijhen Meer'' in meiner Mühle in Niedersaucina, Norihampron Caunly gechzhlen. 5aS Mehl sah gut aus und gabvjas beste Bro. A jaham Funk Juni 18. 1840. in Bethlehem Jarov A.urkcn»acU» Ergreift diese Gelegenheit »jnen Freun den insbesondere, und einem jjehrten Pub likum überhaupt anzuzeigen, dg er fortfährt mir der Manufaktur von all, Arten und Gattungen von Fahrzeugen, innlich: Gms, SnlkicS tid leichte Wägen, it. s. w.; an seinem allen und wohlbekaiuen Stand in der Broad Slraße, in Bethlehn. Da er nur die besten Arbeiterin seinem! Geschäft anstellt, so kann er daePublikum! mir Vertrauen versichern daß seinHahrzeuge nicht nur sehr dauerhaft gemach, sondern i auch aufs schönste verfertigt »nd bei einem Vergleich mil allen ande, in der Gegend verfertigten, sicherlich ni«t verlie ren werden. Dankbar für genossene Gunsttzeuguu gen, bitterer um eine gütige Forlduer der selben. welche er jederzeit zu verdi,en sich bestreben wird durch gute Arbeit, umniüdele Aufmerksamkeit auf >ein Geschäft, nd den sehnlichen Wunsch Jedermann zu «friedi gen. Er wird immer bereitwillig gknden werden für seine Arbeit auf eine gewZe Zeit gutzusprechen. Reparaturen und Asbes serungen werden auf die kürzeste Tzeige und billige Preise vorgenommen. Bethlehem, Juni 17. LMa Patentirte Dresch Maschinen. Oer Unterzeichnete macht hiemit disAn zeige, daß er noch immerfort Dreschmaschinen auf Bestellung verfertigt und gegenwklig einige auf Hand hat, welche auf die «ste Weise und aus gutem Stoff zusammengeht sind. Er steht für seine Arbeit gut und »ird Jedermann billig und pünktlich bedienen— Meine Wohnung ist in Obermilford, an er Straße die nach Allentaun führt, eine Mite dieSseitS Scheime r's Wirthshaus. Anton Stähler. Juni 3. AssiqnieS-Nachricht. ! Da David Laury von N. Wheitha' Taunschip Lecha Caunty, vermittelst eine freiwilligen Ueberschreibnng, datirt am Stet Mai, 1840 all' sein Eigenthum sowohl gendeS, als wie persönliches und vermisck teS an die Unterzeichneten übertragen bal und zwar zum Besten der Crediloren deS bs sagten David Laury, so werden all Diejenigen, welche noch auf irgend eine Ar schuldig sind, aufgefordert zwischen nun unt dem Isten Juli, Richtigkeit zu machet —und solche welche rechtmäßige Forder ungen an besagten David L a ur yj ha ben, belieben, ihre Rechnungen in gedach ter Zeit einzuhändigen. Daniel Säger, ) Jamcs Ncuhard, !» Mgnecs. Mai 18. H6w Nachricht wird hiemit gegeben, daß die Unterzeichneten als Administrators von der Hinterlassen schaft deS verstorbenen Heinrich Bär, ietzlhin von Heidelberg Taunschip, Lecha Caunty, angestellt worden sind. —Alle Die jenigen) welche rechtmäßige Forderungen an besagte Hinterlassenschaft haben, werden daher ernstlich aufgefordert, innerhalb sechs Wochen bei den Administrators ihre Rech nungen wohlbestätigt einzuhändigen—und Solche, welche noch auf irgend eine Art schuldig sind, werden ebenfalls aufgefordert, binnen besagter Zeit Richtigkeit zu machen. Reuden Bär, Es lebe der Friede! —Ach lange schon sehnet Die Welt sich nach diesem vortrefflichen Gut! Wer fördert das Steigen der Künste, wer krönet Die Mühe des FleifieS, wenn's Friede nicht thut? Bekanntmachung. Northanipten Bank, Juni 24,1841>. Sintemal der Freibrief der Norlhampton Bank, errichtet in der Stadt Allentaun'(letzt hin Norrhampton) in Lecha Caunly im StaatePennsylvanien, mit einem anthorisir ten Capital von § 126.000 wovon L >24.685 einbezahlt ist, im Jahr unsers Herrn 1343 zu Ende gehen wird: So wird hiermit der Vorschrift der Eon- stitution und den Gesetzen der Republik ge mäß, bekannt gemacht, daß der Präsident > und die Direktoren der besagten Bank be-! schlössen haben, bei der nächsten Gesetzge-! bung dieser Republik anzusuchen sür eine Verlängerung besagten Freibriefs und für Vermehrung oder Erhöhung des Capital- Stocks derselben vonKl2S,ooozuHS.so.otZo. > Es wird weder eine Veränderung deS Na mens oder Styls oder des Orts, wo dieselbe bisher errichtet, verlangt werden. Auf Befehl der Board der Bank Direktoren, John Rice, Cassirer. Julil. §kM An Branntweinbrenner. Der Unterzeichnete hat einen guten Brannt weinkessel mit Wurm billig zu verkaufen. William W. Selfridge. Allentaun, Juli 1. Hüw Verbesserte Pferdekraft. Dresch-Maschinen, Klee Maschinen, Welschkorndrescher und patentirte Strohbänke werden sabrizirt und sind fortwährend zu haben bei den tU-Zterschriebenen, gegenüber Romig'S Mühle in derselben Werkstälre, welche früher John M. Capron inne hatte. Die obigen Artikel werden unter unserer Aussicht gemacht, sind von gutem Stoff zu sammengesetzt und wir stehen für deren Brauchbarkeit und Güte ein. Wir laden unsere Freunde und das Pub likum ein, anzurufen und unsere Maschinen zu besehen, ehe sie sonstwo kaufen. Saphan Wenner, William Abbott. Allentaun. Juli 1. §6w Demokratische Republikanische Caunty - Versammlung. Die Demokratischen Frennde der gegen wärtigen allgemeinen und Staals-Regie rung werden hiermit ersucht einer Caunty- Versammlung beizuwohnen, SamstagS den löten Juli nächstens, um 1 Uhr Nachmit tags am Hanse von Jonas Schmidt, in Süd-'l> keilhall Taunschip, um Delegaten zu der am.?len August nächstens zu Lanca ste? zu haltenden Convention zu ernennen, nnd andere Sachen von Wichtigkeit zu ver handeln.—Pünktliche Beiwohnung wird er wartet. Daniel Kern, Charles Fester, Samuel Camp, (5. L. Mohr, Jacob Derr, John Klost, Joshua Seiberling, John Royer, Salomen Fogel, sacob Keiper, Benj. Breinig, John Sherer, Jacob Hains. Juli 1. ZSw Fusi Bauholz und Bretter. Hoffman und Weber Benachrichtigen ihre Freunde und ein ge ehrtes Publikum, daß sie anS Wever's alten Standplatz die erste Bord-Pärd oberhalb Hagenbuch'S WirihSliause, einen großen Vorralh von Banholz und Bretter unter schiedlicher Sorten eingelegt haben, worun ter stch befinden: > Beste Sorteu-Gelbu. Weispeint Floor ihoards, Kirschenboards uud Planken, Pän lelboards, Gelbpeint-Scäntliugs, Hem ! pck - ScäntlingS, Pappel Boards nnd tcäutling, Sparren, Balken, jede Sorte Srcttcr, Bauholz, Pfosten, Latten und alle «orten Schindeln, Maurer-Latten, ?c. Sie werden einen bestandigen Vorralh vfger Artikel auf Hand haben, womit Leute aiS dem Lande versehen werden können. Dankbar für daS ihnen von dem Publi k«m geschenkte Vertrauen, hoffen sie durch btlige Preise und schnelle Bedienung die Kindschaft und fernere Gewogenheit dessel ben dauerhaft zu machen. M»i 20. §9M Stockfische in ganzen und halben Fäs »Ät7»?«,ftln ju verkaufen an dem Stohr von i 28ster Jahrgang. No. 28. Mittwoch, den IZten Juli, 1840. .Hans und Lotten zu verkaufen. Samstags den IZten August, um 1» Uhr Vornnttags soll auf dem Platze selbst, öf fentlich verkauft werden: Ein gewisses'zwei-stockiges backstei- MM. ncrnes Haus und Lotte, gelegeii auf der Nordseile der Hamiltonstra ße in der Stadl Allentau«. gränzend östlich cn das Haus von Pretz, Säger und Co. westlich an das HauS von George Keck, südlich an die besagte Hamillon Slraße und nördlich an eine öffentliche Allee, enthaltend in der Front 18 Fuß, 6 Zoll und in der Tie fe WO Fuß. Es befinden sich außerdem darauf ein guter Främstall, ein neues back steinerneS Waschhaus und andere bequeme Nebengebäude: Ebenfalls Acht und dreißig Lotten, gelegen in besagter Stc»dt, sieben davon, (nämlich : No. s, 17, 51,45,59,7 S undB7 liegen beisammen) gränzend nördlich anr die Gordon Straße, östlich an die Tilghman Straße und südlich an öffentliche Alleen, jede enthält in der Front 60 Fuß und in der Tiefe 230 Fuß. Sieben andere Lotten, nämlich: No. 4, 13, 82, 46, 60, 74 und 83 (liegen beisammen) und gränzen südlich an die Chew Straße, östlich an die Tilghman St a» Be, nördlich und östlich an öffentliche Al leen; jede Lotte enthält in der Front 60 Fuß und in der Tiefe 280 Fuß. Acht andere Lotten, nämlich: No. ISS, 140, 141, 142, 148, 144, 146 und 146, liegen beisammen, gränzend west lich an die Margaret Straße, nördlich an die Goidon Straße, östlich an eine öffentliche Allee und südlich an die Chew Straße, ent haltend in der Front 60 Fuß und in der Tie fe 2?0 Fuß. Scchszclm andere Lotten, nämlich: No. IS7, IS3. 171, 172, 18.S, 186, 19V, 200, 251,252,258, 2St>, 2SS, 256,257 und 2Z3 »liegen beisammen, gränzend westlich an die William Straße, nördlich an die Gordon Straße, östlich an die Margaretha Straße und südlich an die Chew Straße, 60 Fuß in der Front und SSV in der Tiefe. Eine große und bequeme Främ-Scheuer. ist neulich auf diesem Eigenthum errichtet worden. Die obigen Lotten werden auf irgend eine Art verkauft, wie Käufer wünschen mögen. Die Bedingungen am Verkaufstage und Aufwär ts Harles Kramer, Saml. A.Lüdges.^ Juli 3. H6w Bekanntmachung. Der Unterzeichnete, ein Zimmermann sei nes Handwerks, wohnhaft in der Stadt Al lentaun. Lecha Caunty. benachrichtiget hier mit das Publikum, daß er eingerichtet ist, und hat alle die dazu erforderlichen Maschi nen uud Gerälhschaften, um Wohnhäuser und andere Gebäude welche zu niedrig ste hen aufzuheben und zu erhöhen, welches er sich unlernimmt ohne Schaden des Gebäu des auf die Vergütung zn thun. Johann Georg Geister. Saml. Marr, Thos. Craig, I. Wagner, jr. Chas. Kramer, (sl,as. S. Bush. C. Pretz, Mm. W. Selfridge, Geo. Probst, Salomon Gangwer, Joseph Saeger, I. D. Boas, John Groß, John I. Krause, (ZhaS. Seagreaves, L- Keck, Edward Kern, I. H. Ritter, Jacob Saeger, Tilghman Rupp, Geo. Rhoads, Simon Miller, Geo. Haberacker, James Seagreaves, Jonas Smith. Allentaun. Juli 8. j:Zw Äi a ch r i ch t^ Bei einer Versammlung der Commiso-'! nerS von Lecha Caunty, gehalten am liten Juli, 1840, wurde Beschlossen, Daß von und nach dem heutigen Datum, das Cannt» von Lecha sich widersetzen will gegen die Bezahlung aller Unkosten betreffendJnquisilionen, welche ge halten werden übee todte Körper, in Gegen wart mehrerer Personen, wodurch alle Ver muthung von Verbrechen oder Ermordung wegfallen muß oder in allen Fällen von Selbstmord, wo die sich also selbst zerstören de Personen hinlängliches Vermögen hinter läßt um die Unkesten daraus zn bezahlen; und alle Friedensrichter werden hierdurch benachrichtiget, daß alle von ihnen, unter diesen Umständen gehaltenen Inquisitionen, auf ihre eigene Verantwortlichkeit gehalten werden im Fall die Unkosten davon verloren gehen, (ausgenommen im letzter» Falle, wo die Unkosten aus der Hinterlassenschaft deS oder der Verstorbenen bezahlt werden kön nen) indem das Caunty. um die Bezahlung ! der Kosten z» vermeiden, die Gesetze in An spruch nehmen wird. <7 AuS den Verhandlungen, Das Kartcnhättschen. Lacht nur, guten Leute, lacht, Daß mein Haus, das ich gemacht. Eine leichte Luft zerstört! Ist dics Lachens werth? O! ihr baut oft in Wind! Sagt, was eure Schlösser sind. Die ihr euch so hoch erbaut, Und mit Stolz beschaut? Werden sie stehn? Ja—vielleicht—wir wollen sehn! Stört nicht oft ein Augenblick Unser ganzes Glück ? Die Nonne. Am 18t«n December 1826, am Ta ge der unbefleckten Empfängniß der Jungfrau, wurde die Kirche eines Non nenklosters in Granada allen Gläubi gen geöffnet. Nach der Messe verließ Jeder das Gotteshaus; die beiden letz ten Personen waren zwei französische Offiziere von der Cavallerie. Eine der Nonnen, die hjnter den übrige» geblieben war, machte dem einen der Offiziere beim Herausgehen ein Zeichen, als wenn sie ihn zu sprech en wünsche. Dieser sagte zu seinem Kameraden, er mochte ein wenig war ten, nnd ging «NN näher zu der Non ne hin. „Mein Herr," fragte sie," sind Sie ein Mann von Ehre nnd Verschwie genheit ?" Ja Schwester, ich bin beides? „Sind Sie wohl der Mann, der mir einen wichtigen Dienst leisten wurde ?" Ja Schwester? „Ich will es Ihnen nicht verhehle»», das! der Dienst, den ich voll Ihrer Ge fälligkeit verlange, eben so viel Muth als Verschwiegenheit erfordert. Man muß selbst dazu eine unerschütterliche Festigkeit besitzen. Wollen sie nun noch,' nach dieser Erklärung, den Dienst leisten, den ich mir von Ihnen erbitten will?" Ja Schwester, ich bin dazu bereit? „Nim gut! Wen« die Glocke der Thurmuh'r des Mosters halb eins in der Nacht schlägt, so kommen Sie an die dem Thurm zunächst befindliche Pforte des Klosters, klopfen sie zwei mal an; ich werde hinter solcher auf Sie warten. Ich werde sie Ihnen sogleich offnen, nnd Sie sollen dann erfahren, wovon die Rede ist. Wer den sie auch Wort halten?" Ja, gewiß? Ich komme! „Leben Sie wohl! Ich rechne auf Sie!" Das kennen Sie! Leben Sic wohl, Schwester? Der Offizier kehrte nun zu seinem Kameraden zurück, und erzählte ihm, was man von ihm verlangt habe. „Soll ick zu dem Ran'dezvous ge ben oder nicht?" fragte er seinen Kamerade».^ Geh! sagte dieser :Du basi in dem Kloster ja nichts zn befürchten. Ich werde Dich bis zur Pforte begleiten, wo die Nonne Deine? warten'will. Nach vielen Vermuthungen, was es mir dieser Bestellung für eine Be wandtnis? baben mochte, die aber alle falsch waren, beschloßen beide Offizie re, sich zu dieser qebeimnißvollen Zu sammenkunft zu stellen. Zn der bestimmten Zeit standen sie Vor der bezeichneten Pforte. Es fchlug halb eins; die beide Schlage an die Pforte wurden gethan. Die Non ne war schon hinter der Tühre; sie öffnete, und der bestellte Offizier trat ein, begleitet von seinem Kameraden, der aber bei der Dunkelheit, weder vou der Noune geseben, noch da er sich still Verb,elt, von chr gehört ward. Dieser Letztere verbarg sich in einem Winkel, um dort den Ausgang des Abenrbeucrs abzuwarten. Die Nonne sagte zu dein Offizier: "Sie sind ein Mann von Wort; ich sage Voraus meinen innig-