Der Lecha Caunty patriot. (Allentaun, Pa.) 1859-1872, August 25, 1868, Page 2, Image 2

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    Lecha Eaunty Patriot.
AlUataua, Pa., August 25, 18V8.
»erntnnungen
Kitr «Schster President
i
Ultzffts S. Grant.
tAeueral der Armee der Vereinigten Staaten.
, zp»r Btee Prestdeut z
Schnyler Colfax,
~ Von Indiana.
. , W»r «aditor Geoeral t
Major F. Hartranft,
von Montgonierh Eaunty.
U«r La«d«effer General»
Coronet 3. ZN. Campkess.
I von Eamdria Eaunty.
Wahitage, Dienstag, j3. Oktober und
aw November, 1868.
Ftr prefidenten-Erwähle» z
Ge»«t»ri«l»Erwähl«r»
G Morrison Coatev, von Philadelphia,
Thoma» M. Marshait, von PittSdurg.
- <ie»ihl«r!
1. Wili»« H. vara«, l.'i. Scmuel L»«»,
2. »Mi«» Z. >«s «ck. 14. «. ?. W->g»»i«N»r.
» «te.v. IS. Tk-rte« H. «ull.r.
< »«»rz, «. Hi» 10. G> »rg, W. Elser.
S. 17. Z»«>» ernvae«.
Od» K. «rixghiirft, 18. Zl. !7lmft«»d.
» »»ei« d—p«i>. 3V. Eiving'.'''"
lv. valid «. Slo»», 22. WiNiam Tee«,
tt. Mii,« vo»>». 2.'!. A. «. Tra«f»rd.
IZ. Wwch. W. K>lä>un>. 2« Z. E. R»la«.
NeP«bti>l»ischls Cannty Ticket.
Für Eongreß:
Charles M. Runk, vo» Allentown.
- Für die Gesetzgebung:
William H. Glace, von Catasauqua.
Daniel P. Jones, Slatington.
Fdr Gehüifb-Richtcr:
Ta« N»l I. Kistlcr, »o» Heidelberg.
' s>" Scheriff:
BLalter H. Seip. von Allentown.
Für Dislrikt-Anwalt:
Wistia« H. Deschler, von Allentown.
' Für Recorder:
I. Haines, von Allentown.
Für Eaiiiity-Sommissiontr^
Jona» Kern, von Waschington.
- > Für Arincii-Dirtc or:
losexh Gaumer, von Ober-Milford.
' Für Cannty-Laildincsscr:
Köhler, von Nordwhitehall.
Für Auditor:
"th«dort Green, vo» Hokendauqua.
r.u.: ' Für Trustccö:
WilUa» S. Noung, sen., Allentown.
W. W. Weaver, do.
M«»«bltkaniscbeS Svunty Cxeeu
tiv -Gouiwittee.
tvei »er am Ictztcu Samstag stattgchabten
»«samwiung der rcpiiblikanischen County-Eon
d««tion ernannte dcr Vorsitzcr die folgenden
Hern« al» Mitglieder de» repnbl Eoiinlh-Ext.
<Wv» Eommittee für dav kommende Zahr.
»esrge Deisel. Vorsitzer
jil'j Allentown.
vErste Ward.—George Erdman.
Zweite ward.—William H. «incy.
WrM «arb—Joseph Hecker.
Wiitt« kard—John Bowe»
Fünft« Ward—Aldi» P. Zellner.
Sechste Ward—Da». Brown,
«atastmqua.—W.'H. Laudach,
eiatington —D D. Zone»
««B —Dr. E. F, Stecket.
Mlllerttown—Alex, Siiigmafter
Sali»durg —Harrison Bortz
«aocva —«Harles «nhn».
Vder-«ilfvrd —Dr. «M. Slgmond.
Weder-Vtilfvrd. —Zsaac Krause.
' 'D^r'-Macunglt.—David Smitb
'Wcher-Macungie.—Jame» Weiler.
TW^Whitchall —Dr B. Shoemaker
'Wld-Whikhall—Bens Weaver,
'"Wrifniburg-iievi Weriy
F «istler
« Peter
'<W«Wt>gtM>-?oui« C Smith
Haooder —EHarle» Colver
"M.« Versammlung de» Execuliv-Eommittee
WW» «Nhstttt Dienstag, den Istcn September,
«»ch»Mag» 3 Uhr. i» repudiikauischeii Haupt-
abgebalten werden, wozu sämmtlich«
MAKteder eingeladen sind, gegenwärtig zu sein
e »eisel.
wi-" '! Porsltzer.
WeVfevMMMWg!
Dir Union Soldaten ni.d Dnrgrr von
Lecha Ca«nty.
Gemäß eines Aufrufes der Erccuhveu Caiinih
Eommiilce, vcrsammclteii sichani letzte«! Samstage
eine große Anzahl von Bürgern nnd Soldaten in
dem Eourlhause i» dieser Stadt, für den Zweck,
einen Union-Wahlzettel in Ernennung zn brin
gen, welche bei der nächsten
deu Wahl von jedem Bürger, dem das Wohl der
Union am Herzen liegt, ntitei stürtzt werden-soll.
Die Condtiilio» wnrdc »m die bestimmte Zeit
durch de» Vorsitzer der Executive» Eomity Eom
inittcc, Herrn T. V RhoädS zur Ordnung ge
rufen, und Hei-r I. Weiler einstimmig znm tem
porären Vorsitzer ernannt, »nd die Herren I. H
Heifiich u»d Sainnel Lighteap zn tcinporäre»
Sccrctärc». .
Ättweseiid warcn die folgende» Delegaten -
Ä ll e ii t a u li—Erster Ward: George W
Erdina», Bcnjami» C. Roth.
Zweiter Ward: —Ed. Ruhe, Henry P.
Steltz, William H. Aincy.
Dr! tt e r W a rd: —T. V. RhoadS, S
W. Knanß. Sainnel Lighteap
Vierte rWardl Marlin Kemmercr.
W'lliam H Glace, Walter A Knntz, John H
Helfrich.
FülifterWard:--Z. H Oliver, Sam
Eoiver, Aivin P. Zellner.
Sechste r W a r d Argibalb Rex.
Catasanqua!—l. W Füller, R. Elay Hain
merley, Frank Wilson, Angnst Deitz
Slatington - —Mose» Knntz.
' MillerStownDr Ai. D. Lichtenwallncr.
Whitchall-Towiischip:—Joseph
T. Btttz, Aaron Marstcllcr, Owen S
Schreiber.
Süd-Whitehall: —Miitoii H. Bastian, Ben
jamin Weaver, Alexander Guth.
Nord-WhitehallF. C Welling, I. N. E
Schnniacher, Dennis Hunsicker, George Roth
Waschiiigto» ! —Nathan Peter.
Heidelberg:—Wilson K. Peter, Rath. Elanß
William Adam, Phaon A. Semmel.
> Lyn» : —Joseph Moser, Daniel Wertman
Owen Zollweiler.
Weiscndnrg:—Zac. Eschclnian David Werly
Lowhill: —A. Fatzinger.
Oder-Maenngie: David A. Smith, Elia
Lichtenwallncr.
Nieder-MacungicZamcS Wciier, Georg
Ludwig, David D. Hciisinger.
Ober-Miiford: —Zoseyh Gaumcr, Anthoni
Mechlin.
Nicder-Milford: —Zosiah W. Staufer, Chak
Schoculh. .
Saucon: Sanford Stephen, Charles B
Weaver, I. Wittman, Peter Trexier.
Salzburg:—Sol. B. Ritter, Harrison Borlz
Hanover: —Erwin Knrtz.
Hierauf wurde eine Eommittee ernannt, btste
heiid ans je einem Delegaten von jedem Distril
des EannticS, nm permaiiente Beamte» z» er
nennen Zn diesem Eomniittec wurden die fot
gendkii Männcr ernannt:
G. Erdman, Ed. Ruhe, S. W. Knauß, M
Äcmnicrcr, Samuel Eoiver, Archibald Rex, Z
W Füller, M. Äuntz, O. L. Schreiber, M. H
Z. Eschclman, Ä. Fatzinger, G. Ludwig, M
Sigmou, E. Schoeuiy, Z. Wiltman, Solonio,
B »litter.
AlSdann wnrdc beschloßen, eine Eommittt
von 7 zn crncniik», nm Beschlüsse abzufassen
welche den Sinn der Versammlung anSdrücke,
solle». ES siel die Wahl auf die folgende,
Männer:
Ed. Ruhe, Z. W. Zullcr, William H Glace
W. K. Peterv, A. Fatzinger, Dr.
T. V. RhoadS
Um 1 Uhr Nachmittag» versammelte» sich di
Delegaten wieder, nnd Herr I. Weiler rief di
Versammlung zur Ordnnng, worauf die zu die
sei» Zwecke ernannte Eonimittee die folgende«
Herren für permanente Beamte» vorschlug, dt
den» auch einstimmig angenoimnen wurden
President:—Zohi, H. Oliver
V i e e - P r e si d c » t e n:—Martin Kein
merer, Owen Marsteller, Zoftph Moser, Davit
Hciisinger, Anthony Mcchling.
Secretäre: —William H. Glace, Sam
Lightcap.
AIS dann schritt die Versam m inng zu,
Erncnniing der Eaudidaten für die vtrschicdenei
Aemter, und eS wurden die folgenden Herren nii
herzlichem AppianS nnd einstimmig ernannt
Eongreß.—E M. Riink, Allentown.
Assemdly.—Win. H. Glace, Ealasanqna, unl
D. D. ZoneS von Slatington.
GehülfSrichter —Sam. Z. Aistler, Heidelberg
Scheriff —Waller H. Seip, Allentown.
Recorder—W Z Haine», Allentown.
Eommsssioncr —Jona» Kern, Waschington.
Ärmendirektor, —Joseph Ganiner, Oder Mii
ford.
Eauiity-Landmesscr—Edward jlohier, Nort
Whitchall.
Eannty-Anditor. Zhcodore Green, Hokcn-
dauqua.
Distrikt-Auwait.—W. H. Dcschicr, Allciitown
TrustceS. —Wm. S. Honng, sen., Wm W
Weaver, Allentown.
Die Herren Samuel MeHose, Z. W. Füller,
Henry E. Ruhe, Tiighina» V. RhoadS, A. Fatz
inger wlirdcn als EonferieS ernannt, um mit den
Eonfericö von Monlgomcry Cannly sich über die
Eniciiniing eines Eongreß Eandidatcn zn einigen
Hierauf wurden die Herren Z. H. Oiivcr und
Wm H. Aincy, alv Dclcgaten zur Staat» Ton
ventioii ernannt.
Nach diesem wurde auf Beschluß der Versamm
lung da» Eannty Executive Eommittee beauftragt,
Fünf Eonfercc« zu ernennen, weiche sich mit ei
»er gleiche» Anzahl Conferiev von Northampton
Eaunty über einen passenden Eandidatcn ff»
Nichter Präsident einigen sollen.
Der Seeretär verordnete hierauf die Verlesung
der von dem betreffenden Eommittee abgefaßte»
Beschlüsse, welche folgendermaßen lauten
D a wir schon früher die Grundsätze Hinsicht
iich unserer National Politik wclche gegcnwärtig
die öffentliche Meinung errege», vollständig de
kannt gemacht und erklärt haben, sowie anch die
fähige Verwaltung unserer <laata»gelegeiilM»
durch Gouvernör Gcarh ancrkannt haben, le,
gcn wir heule dcm Volke ein Eaunty Tickct vor.
und haitcn bloß nothwendig zu erklären, welche
Politik erforderlich Ist, nm die Angelegenheiten
»nseecß Eaiiiitie» zn verwalten, und deßhalb ftl
Vesch l»ken.-Dal, t»dt»P«.Vtlkl»chi^.ino.
kratt,ck«n Partei geweseu, l»!S jetzt tk>»
! Auzeichen zur «endtrnng iva«Mehm,g söo„eo,)
die Weider nnsercS Eaunty blo« anzuwe-den, um
hungrige Polit.ker damit zu fklltku, und Haß die
Nachweisungen der «echnungc» immer geheim
gehalten wurden, um die bedauerliche« Zustände
zu verdecken.
vtsch ip ß e n.—Daß die Verwaltung un
sertr, v«unlh «ngelegei»t>eiteii, wie sie bis jetzf
vo» unsere» EvmmissioiicrS qkfslhrt wurde, de»
Tadel jedes rechlich benkendeii Maiined verdiene»,
er mag z» irgend einer Partei gehSreii, »nd daß >
iiiiscre Ä»gclcgciii>cilc» so leichsiuuig nud ohne
Systeu, He,wallet wiirben, und wir alle Ursache
habe» zu giaubcii, daß große Dehler i» den Rech,
uchlge« sich a»isv>iscu. »nd die Bürge, hinsicht
lich die sie öczahle» müßen, im Dun
keln gchaileu und st> jeder Taxbezahlcr gezwungen
wurde, einen Verlust zu lragen.
—B esch t osic n— ev eine unbestreitbare
Thatsache ist, dass die Taxe» in einem der älte
sten Eauuliev im Staate, von Jahr zu Jahr hö
he! und dilickeuder weide», aiv iu irgend einem
ich>st'l?s!s?!M>cu Tau'ulh'pc? skäatc».
> Besch i o n>—D»ß wir»ev zuiu Schutz
c Zaudczshlerv »othluvidm /rächte», haß ein
i vSllsi>Ziid«AclW«chscl iu dtr VeewattutA »»fcr«s
, Eauuiy acuxichl lptchui.soll, daß
. unsere ZclM gcriilgcr Wligchk ugd' Vatl Volk bc
. freit werden soll von SviclMoreu ui>d Peusion
r Äeir/ djy jey' nur dit Last btS Volkes er^
schwer! leiben ' >
it Beschloße» Falle der Wahl
- dv«HMHal»is, »der iiW«ud<«»itö derselbe»,' die
- ,b>r niiV airfbaS' feiere
. >i?cu vollständigen Wechsel in
v dm, ui/>.se«r Kauuft» Verwaitnug herbei
» di« ,N-erchiÄ>rlg«i, und eweehr
ljchc ujid,öffcnisich< VnwaMitlg aller «»gelegen,
hcitui;»iscr«k Eiiunltz /versprechen. "
-n,P cschl,.oH.e u, Paß wir-die Swnme von
jährlich, wfiche dem CaÄnt? Schaijmei
!- hoch genug erach
tci>, u,n,dcuscliM,fü, ftiiit Arbeiten zu bezahlen,
:. »nd daß wir uuS feierlichst dagegen verwahren,
diese Siimmc durch gesetzgebende Beschloße zu er
> > EklvaMßtchc, Za,M W.Fullcr, William H.
Glace, Wilson K, Peter, A. Fatzinger, Dr.
»'! Schoemaker, T. V. RhoadS. ,
Diese Beschlüsse wurden einstimmig angenom
men. Ferner wurde beschloßen, daß im Falle
>- ans demselben ernannten Wahlzettel eine Stelle
i vaeant werden sollte, eS die Pflicht deS Executive
Coinniittec sein soll, dieselbe bnrch eine andere
" Person zu ersetze,,. . ,
<> > Hierauf hielten die Herren Frd. Schiünibach,
t von WilkeS - Valre,. -William D. Lücke» dach,
und General Charles Albright, meisterhastc Rc
i- den, (der <Zrsttki>l»>i Deutsch,> daß eS diese?
Jahr mehr wie jemals die Pflicht jedes recht
i. lich denkenden Bürgers sei, alleS aufzubieten
um der nächsten WM den Sieg der Männer,
daS Land vom Untergang« gerettet habe»,
ß, Daß die Rebellen, ermuchigt durch
den Anrath deö UcbcithätcrS im weißen Hanse
n, wieder kühn das Haupt erheben, und daß nur
die Erwählung von Gent Grant zum Präsiden
y. ten, ei« andrrer Bürgerkrieg, der »och viel diu
tigtr äIS der letzte werden würde, verhüttet wer
,rS den köiiiie. Diese Reden wurden oft durch stür
mischen Beifall unterbrochen, »nd jeder der sie
ge anhörte war von der Wahrheit derselben über
jcigt.
ly Nachdem die Redner ihre Vorträge geschvßen,
vertagte sich die Vcrsauimlnng.
Uebertritt konservativer Unionisten
' Saltimsres in« republ. /!ager.
Der ~Baltimore Wecker" dringt in seiner
Ausgabe vom letzte» Freitag folgenden erftculi
t' che» Bericht!
-! ,',Die rcpttbiikanisli>c Parthei wird nun hier
eine ansehnliche Verstärkung erhalten.
Zunächst fand vorgestern Abend in Nro, 357
West Baltimore Straße-, itine Versammlung von
?> promiueiitcn derjenigen Partei-Frak
tio» Marylands statt, welche zwar während deS
->' jtrieaeb Ire» zur Union »nd zur rcviibljk<uvs-i"n
» Uttioiivpnrlnei yieir, aver ipattr ä»1 da» Signal
dev Präsidenten Zohnfon »nd deS Gouverneur
Swanu hin eine» Bund imt der ~Demokratie"
cinging und so die gänzliche Niederlage der re
führte. Ä!a»che dieser Leute handelten in dem
ehrliche» Wahne, daß ptWsamuun Mtl den De-
«ittsitvtitkvoül»tional? Parthei in
Marphinh büdcu könnten die Motive Anderer
waren bekanntlich schlimmerer Nalnr.
Uiiker den Zheilnchmerii an der Versaimnlung
ie waren ikr-Echeriff Thomfon, Ex-StaatS-Sena
ic tor Thomas H, MnlcS, Ex - PoUzeicommissär
e. Valinut; fenicr iiichrere frühere Mitglieder veS
-n DttegatenhaiifcS' sn AnNapoliS, wie Zyn, D.
<e Thomson, Jacob Walteckeyer. Zoseph ParriS,
ferner die Herren Adkin Kahler, W. H. Platte,
ZaMS H Pesrce Aich eine Anzahkßun
>. dcii- und StaatSbeaiwcr war da, die natürlich
id vvrerit nicht öycnttich genaunt sein wollen, um
nicht zwischen zwei Stühlen niederzufiizn». De»
u, Vorsitz führte Herr Valliant.
Hr Thompson >chi>dette die unerträgliche Arro»
,r ganz der gegenwärtig demokratischen Partei Ms-
Ii iWndS j systematisch habe dlcsclbc die Uniouisten
it vernachlässigt, die ihr znr Macht
sei cnlschlosscn, sich durch das Schreckgespenst der
Negcrgleichhlit nicht abhalte» zn lassen, „für
id Grant zn stimmen," (Beifall.) Zweck der Ver
. saiiuntnng sei e», eine Bewegung der Eonserva
g, live» zn Gni/stcn Graiit'Sz» beginnend Der
Stedner beantragte eine Addreße an die Conserda-
deS Staates,'wofiit dav Bebahren der De
mokraten Marylands und die Nothwendigkeit des
l- Slimmenö der Eonscrvativeu für Grant darge
legt werden soll,
d Herr Adam Äohltr meinte, ev fei ei»e schr
stattliche conservative Schaar kn Baltimore, wel
i. dächte, wie der Vorredner.
Hr. Thompson sagte dann noch: er hoffe, alle
i Coitserbaliven winden sich diesen Herbst der re
.V pttblitani'schc» Parlhei anschlicße». WaS ihn de
treffe, so sei er der Union Parthei Dank schuldig,
l-, nicht aber der dtinokratischen. vr wolle diest
Schuld jetzt adtiageii, indem er pWIg für Grant
I, arbeite.
ie Hr. W. H. Pearce bemerkte, daß er sich nur
i von einem erprobten Unionisten regieren lassen
d wolle und daß er darum für Graut sei.
Hr. Adam Kahler! Wir Alle stimmen für
Grant nnd wir sind hier, »m eine regelmäßige
. Organisation für Grant zn errichten
t, Hr. Zi? Dtr Untlrredung mit her
vorragenden Svuscrvalivt» In Waschington hadc
„ er gefunden, daß sie alle einstimmig für vra>,t
5 seien. Die coufervativen Unionisten Marylands
hätten den Demokraten zur Macht perholfea,
g weil sie dachten, die radikale Parthei würde sich
i, extremen Bestrebungen hingeben; aber sie seien
schwer dklrogtii worden «IS konservative hät-
ten sie im Staate eine allgemeine Versöhnung
g herbeiführe» wollen j aber unter denivkratischer
> Herrschaft sei die gegenseitige Erbitterung nur
ic noch größer gewordeu. Sie müßte» jetzt ihre
» gaM Stärke zusainmcnfßsscn, nm der treiliosen
, D«»okratie t»tgegcoji»w»tu>.u. >,
Hr. Apüna Tall! Ale Jüchen'
e für keine,, wchrW,iilixn"ptr während VeS ÄN--
» geS >Mt der mebellio» symMkisirte! harmuleiei»
k> s« alle fhrMayt. „ . /.
Hc Thompson wiederiMe. seinen »dige» A«-
- t»q« bonell!« dÄ»«i noch, die leyte demvkra
u tisch? Gc!Nz,ndnNjZ MonMiv s sti ft> fchiech, ge
), wtskti, wl» der von
l> Der So,».
e> mittcc, welche die Addreße z» vclfasse,r hat. ,
V«lmif vertagte sich die Persammlimg, lim
' k»n>m«„, sobald, si« !
112 ?c.minHe aufges»rdut Ar» '
Der Feind.
Wir könnt» nicht oft genug darauf hinweisen,
von welcher Beschaffenheit der Gegner ist, dem
»vir tu der kommenden Wahlkampagne gegenüber
stehen werden. Diesmal ist die Schlacht für ihn
mebr, als ein Kampf um Beute, s,c ist ein Kampf
ixird Lebe», und wie ei« Kämpfender, der einer
fast gewisse» Niederlage in'S Äuge steht, nicht
scrupulöS in der Wahl seiner VertheidignngSwaf
fei, zu fei» pflegt, so wird auch unser Wibersa
chcr, dle Demokratie, i» dieser Beziehung nicht
wählerisch sei«. Sk wird keinen ..Pardon'!
geve« und auch keiiretl verlangen: Ihr Kampf
.iit her dtt Verzwelflupg—siegt sie, so ist da» eine
Erneuerung ihre» HevenSpaste», unterliegt sie. so
hat sie Alle»-verlor«,«Stelkng; Hoffnung-Al
le». - " ' - -
Nunbelchrt un» aber Nichts besser und zuve»
lässiger über deti Zweck, die Absichten uud Be
schaffenheit »er Partheien, al» die Art und Weise,
in wchtzer sie ihre resp Behren auSzudreiten und
zlir Mltung zu dringen streben. Die republika
nische Parthei baut für' alle Zeit«», weil sie cmf
Griiudsähe basirt ist. Sie darf nicht für
mentaneu Erfolg kämpfen. /Sie muß ihre «n-
Hänger für elu gvteS Regierungtwesen erziehen,
um der Stabiiitist und de» Fortschritts der Par
thei, nicht um dcv persönlichen und pecuniären
NnyciiS willen Eine Parthei, dle,nur durch di,
AyhsHt a»if Beute zusammeugehalte» uud ge
handhabt werden kann, kann de« Druck eine» wi
drigen Schicksals nicht ertragen—st« muß zerfal
len, gcrvdr, wie wir die demokratische Parthei sict
haben zerwlitteru sche/i in dem Kampfe um na.
Leden. Amt Paithei hätte sich auch nie
mal» wieder znsamntenschaarcn können, wem
nicht Andrew Johnson' tMrch'seinnt'UeriM dl
Sircht lhper Anführt nach Benk auf» Neiiian
gefacht hätte Erst alv Johnson anfing, Repub
likaner ans Amt und Brod zn jagen,'um sll
solche Männer Play zu machrn, die der loyalti
Regierntig feindlich gesinnt waren, stießen jen
Anführer in'S Horn, um die durch den Krieg zer
streuten und entmiithigte» Legionen wieder zu
sammeiijublasen. Heilte sehen wir nun dies
Hyänen und Schakal? unter den Politikern durii
die Aussicht auf grim bliche Plünderung de
Staatsschatzes zu neuem Leben erwachen Wär
eS nicht um dieser Aussicht willen, so hätte dl
Demokratie keine namhafte Organisation skr dies
Wahlkampagne zusammen dtlngen können
So aber müssen wir nnS auf einen schwere
»»d verzweifelten Kampf gefaßt machen, falsch
Vorspiegelungen, Ltigen, Betrug uud trügerisch
Hoffnungen, mit Venen man die Ehrgeizigen z
blenden suchen wird, werden wir zu bekämpfe
nnd zu beseitigen Häven, wenn sie unS nicht emp
findlichen Schaden zufügen sollen. An und fü
sich sind solche Zwar nicht so schrecklich
sie sind lii der zHahlschlacht, was die . Scharf
schkltze» im KrkgtMd nur gefährlich dem Arg
losen and Unvorsichtige», Aber wenn auch di
eigentlichen Gefahren tiefer so müssen do<
auch diese ..TifatlieurS" an» ihrem Hintecha
vertrieben und unschädlich gemacht werden.
Daß aber der Punkt, don welchem au» un» di
Hanptgefahr drohk, kein Geheimniß mehr für un
ist, dafür sind wir namentlich Frank Blair per
pflichtet. Er sagt ganz richtig, e« handle sic
nicht um die Finanzsrage. nicht darum, ob di
StaatSodligationei, in Gold oder Papiergeld ein
gelöst, ob dieselben besteuert werden sollen ode
nicht, oder od wir ai» Ration e» wagen dürfer
unsere Staatsschuld zu repudiireu und so de
. Credit und guten Stuf der Ration zu ztrstören -
Er sagt mit Recht, die Kardinalsrage drehe st<
um die Jurisdiktion de» Congreße», der Execn
tive gegenüber. Mit anderen Worten: e« i
die Frage, od die Gesetze de» Congresse» zu Reck
bestehen sollen, di» ste dieselde Körperschaft wi
Verrufen hat, oder od sie'dntch Revolution umg<
liogen wcroci» darauf ivuiii» r« an z I
wen» wir auch in,anderer Beziehung keine ab
souderliche Verehrulig für Frank. Blair fichler
so sind wir ihm doch für jenen Brief Dank schul
big, in welchem er Hese Frage dehandelf und si,
verpflichtet, die RecynstruktionSgeseye de» Eon
gresseS gewaltsam aüfzuhedeiz, dadurch aber m>
auf die uuS bedrohende Gefahr' anfmerksm
macht.
Kennen wir nun t>ie gewissen Folgen de» Sie
geS der demokratischen Parthei,, so dürfen wi
ebensowenig da» außer Acht lassen, wa» Wohlde
gründet» Wahrscheinlichkeit gemäß in dies«
Kalle eintreten wird. Wer den maßlosen Ehr
geiz Frank Blair'S kennt, kann seine frevelhafte
Absichten nicht bezweifeln. ES ist sicher kein
allzu gewagte Behauptung, welche wir aufstellen
wenn wir sagen, dßß Herr Seymour.iM: Fall
feiner und Blair », Erwählung einem gleiche
Schicksal,entgegensieht, wie bereit» drtt sein«
Lsmänger, welche Sensau» da»
den Psänen der iin Weg
zustehen, » erfahren haben. Dest» Sehmou
tff ein schwacher, äugstllcher u. zögenider Mann
per der Aufgabe euix Devolution in irgend wel
chem größer» Maßstäbe äl» der Rlot don Ret
Bork im Jahre IBKK war, anzuzetteln, keine»
weg» gewachsen ist. Aber in Frank Blair ha
die Demokratie da» passende-Werkzeug zur Au»
führung ihrer Pläne Brutal in sei
ne» Excessen, trunken den größten Theil der Zei
—trunken von Eitelkeit immer—und aller Man
neStugend dar, würde er schleunigst die Toalitioi
der südlichen und nördlichen Rebellen, die John
son bereit» vorbereitet, vollenden und in sechl
Monaten don da ab würde er im Weißen Haus
thronen und die loyalen Bürger der Union hät
ten dann nur die Wahl zwischen Unterwerfu»«
unter sein Regiment und einem neuen Bürger,
kriege Wir würden genau auf dem PuiMe ste'
hen, auf welchem wir Im Jahre 1861 standen—
acht Jahre eine» schweren Kampfe» wären per
gedlich gewesen! ' '
Da» tst die Frage- dt? im nZchsteir ykt»he>
und Npvemdtt z» entscheide» so ist de,
Feind beschaffen, dem wir In diesem Kampfe ge
genüber stehen werdtn."
S«v«n»ur, y»r Nicht
Seymour thut dem Publikum durch fein«
Privatsekretär zu wissen, daß ex nie. einen Re
aieruuaS-Bond besesfeu habe. Gereicht dies
Thatsache einem Patrioten zur Ehre oder zu>
ttuehre? obexstc Beamtk dc» sssten Staa
te» der Union bekeflpi, daß er, qi» Regits.
ung iu ihrer höchste« Rpth dje Bürger ÜM Bei
stand anrief, nnr ein laubcS Ohr für sie nni
sich hartnäckig weigerte, ihr auch nur einen Tha
ier zu leihen, um ste vom Untergang zu retten
AI» die Armee der Ration in einem Kampf an>
Ledeu und Tod mit den Berräthern rang, hat Hie-
Mal» ein Spidat die Wittwe eine» gefallen
en Soldaten eine« empfingen, wilcher
Horatio Nativnalfoud gesteu
ert hatte. ..
S? S-ch >t»ch «»e» .MeM.W«a>>, itte ej.
ncn ?Mtr >n Her SMcn BpndSaugcleÄ hat,
cM Wl cr a» de« Sieg er gerechten Eöch«
nicht glaube» mochte.: Der Name. dies»« Man
ne» ist ZameS Buchangn.
Stellen wir diese driden ausgezeichneten uud
reichen Männer einem anderen gegenüber, der,
Viel ärmer freilich ai» die eden genannte«, ein
voichhqitrr was, P«, p,».Tag per AiiSgadt pes
Bond»«n div zu seiiuM mtiaq, Kd
rahgm
:Mr diltst« Dxien »vor der reiner« Patriot
und wer von ihnen da» nachahmmig».
würdigste Beispiel, iDehmour und Buchanai»
.
NlP»blikaaischt VtrlamllüonH.
Letzten Sa-nStug Abend fandauktem
öffentlichen Sauäre vor de» HauptqMr
tier der Republikaner et,i^HMsammWg
statt, wo, wie ans de« AuMgen Mer
sehen war, unser
Col. John W. Uorney von Philadelphia
eine Rede halben würde. Schon laiig»
vor der zum Anfange der
bestimmtem Zeit warder Theil des Squä-
Ns, sich die Rednerbühne
»estttber.'vvn zahlreichen Menschen be
such», di? «Äe-s«?»uui« «»all», t-eii v?"
rühmtxo Mdsier. »u
die Ant Fe?dMmen,'
M ufik tpM «i qi»; a cht-'
stucke aufgeUuels halte, stellte Hen M.
H, Aiaey den der styr
reichen Menschenmenge vor, von welcher
er mit herzlichem Etlsyasiasmus empfan
gen wurde. E« gw», W
derzeit zurück, «wer stw« nochz»i» Mttj
ylied dev einst mächjig/u
Parte» g'''vrsedzKod ze etiiA td
„ach diMff schirft
der südlichen Sclavenhalter, welche die
Sclaverki W alle« nknen Territorien eltlZ
führen' woilttn,' hie Partei sich nNMer
mehr theile.'bis sie 'sich endlich« craf dV»
National - in Chai4»ston im
Jahre 186 l in zwei einander feindlich
gegenübvrsti'hendk Theile frenntk,'ln,d
die Elwählung des PrändentenÄvc-olfl
herbeiführte., . / i-
An daö Herrschen <>rwShii</wolUtN die
Sc.la've»chalter sich nicht» vvN Andere»
herrscl>en lassen, und versuchtes, daher, Vre
beste Regierung, die .je auf dieser Mde
bestanden, zu verderben, und brachten
den Bürgerkrieg über daS Land. '/kls'fre
endlich von Wen- Grant »ach-langen blu
tigen Kämpfen geschlagen !v>irdFiz„w»ß
ten sie, daß sie eiinö der qröftle» 7 Ver
brechen begangen hatten und die härteste
Strafe verdient hätten, 'kber der groß
müthige Besikger ließ sie alle ungehindeLt
»ach ihrer Heimath ziehen. Nach und
nach erwachte aber wieder ihre alte
Herrschsucht, und jetzt glquben sie durch
Hilfe ihrer nördlichen Freuude, die deust
auch erwarten, einen Bröken von ihren
südlichen Herren zu bekommen, wieder
zur Herrschaft zu gelangen.. Sollten sie
wieder zur-Herrschaft gelangen, so wird
es ihr ganges Bestreue» sei»,
alles, was wir durch den Krieg gewon«
nen. wieder zu zerstören.; sie würden
Sclaverei wiedereinführen und das, Land
von neuem in einen Bürgerkrieg stürzen.
Nur durch die Erwähtung von' General
Gr«nt zum Präsidenten, der das Land
schon einmal vom Untergange gerettet,
kann eS wieder gerettet werden. Jeder
rechtlich denkende Mann, wenn er nicht
Verderben und Unglück über das Kand,
sich selbst nnd seine Nachkommen bringen
will, muß, wenn er seine Pflicht erfüllt,
für Ten. Grant und das qanze Union
Ticket stimmen. Seine würd»
oft durch stürmischen Beifall unterbro
chen, und hoffen wir, daß sie ih,e Wir
kungen nicbt bei denen verfehltet/ die
vielleicht bis jetzt noch im Zweifel standen.
AIS Herr Forney geenpet,/stellte Herr
Aineh Eol. Worrall von Ha<rrisburg der
«enämmtung vor, der Saum in onem
längeren Borjrage nachwies, daheS ttichk,
wie die Demokrat?« sagend.die hohen
Taxen sind/daß wir alles, waS wir dr»H
chen, so theuer bezahlen müßten, svndern
die selbst, welche durch jljr
niederträchtiges Geschrei
den Credit im Auslande untergraben, so
daß unser> StaatSpckpiere, obgleich sechs
pCt. Interessen in Göld dafür bezahlt
werde», piel wohlfeiler sind als die
Staatspapiere von England, für welche
bloß 3 pijt. Interessen bezaM werde»!
und obgleich die Staatsschülv>CnHlandS
um Tausend MiKivoen Höherlist alk u»
sere, und unserheuid bv Mal»grLße»'E
ats England. und auch öv Mat rei<i),k»
AIS Worrall geekde»,'vertangtj
die versammelte Menge Gep. AstniM
zu höre», abek Hr. Aine,>, Korscher der
Bersamntlung intMe b«f«»nt, daß Gen.
Albxight durch eine Depeftt)« schnell n»ch
Häuft gerufen wurde. Hr. Ainey sprach
alsdann zur Versammlung und siegte je
dem Bürger nochmals ai.ö Herz/doch bsz
der nächst»« Wahl seine Pflicht zu thun,
und so daS Land vor neue» Gefahre» zu
bewahren. Später brachte.die Ällen
town Musikbande Herrn Ainey eine Se
renade, wo er dann vochmals, indem er
für die ihm erwiesene Ehre dankte, be
herzigende und kräftige Warte an die
Versammelten richtete, und sie nochmals
ermahnte, ja.ihre Pflicht hunr,^.^
Gemeral Sart >
Da die nächste Nummer unserer Z?k
tung nicht mehr frühe genvA erscheinen
kann, um die Leser nochmals darauf anf
merksam machen zu koiin?n, bei der
am nächsten Dienstag, -VW September
abzuhaltenden Versammlung Gen.
Schurz, der berühMe'deKtsche Redner,
gegenwärtig sein wird, so rvfenwir Hier
mit allen guten RepubtikMrn ju :
„Kommet, lasset euchvondiesew
berühmte» Rehner beweisen, daß ihr die
richtige» Grundsätze habet 'nnd chrthei.
diget". Allen denen, die «Weicht wan
kelmüthig sind, rufen wir »v: „Kom
met, und lasft» euch durch fem» zu Herzen
dring,»hell Wort» wieder «uk
Weg bringen Und allekdenea. welch«
Feind« find de» Freiheit und der repu
blikanischen Grundsätze, rufen wir',«,
„Kommet, und lasset euch därch den wü
thigen Kämpfer für Hrnh«>tui>d,Lt«,
rnhtigkeit »eigen, wa« wahre Freiheit
und Gerechtigkeit n» , »>,n«
.»W>Un«tr dcn
ocullch« demvtratischcn Staalö-Coiihipljou W
Peun eS ist »Äst» »«HP Ihrer
wa hrzn WU--n.,.K n>Utt
im» -
Vjprpba„ds'' ,j s,
zi'fSNlqcr
Wetf«,P>ov»ji!agS,ftd«r, d«« KtM qZizr
der ded nderdic
'«lnder, «eyonhkt s.. j
eiueil keinen
CS ist Mi» lNlMnMitr» nMlin Gedächt
niß, daß lMrcnd M wäh
rend derMUrigWWZcik'pckftlbeii, Hrrr. Zohn
D. SliicS.nnscl'n Distrikt im Congreß repräsl»-
lirte, Ebenso ist eS gewiß auch jedem Leser bekannt
da« bei allen wen» e» sich darum
'hdndclle, niehr Vculi- oder Geld für die tiidlicht
Unterdrückung dcr Rebellion zu vcrw!chgt»,Acrr
Stiletz gc g cn allcd stinile, wadnothwendig war,
.
. Man n! Kc! nc Ii Dol la r fürdle F oi t
örarichtc iu den Stiindrn de» SiegcS sowohl, aIS
anch>i» dei d«i Ricdnlachen «i»frier Anneen.
t»öl,re«d> iinlci sich alle« G«-
f.chve>» de» ÄrikgeS aussetzten,
l kliinmlc V gegen all»«, «KW sie vom Hnugtr.
> todc und Hi^i,Letten ftulUe,' mid nickt
.c.i n-in a l NM'er blcö, soiidcr» bci allen Gt-
I lcgcnl,eilen. Dieser Knpftrkopf und Untersttttz
> en dQ)»ebrltrn hät(e,si<h «r e» HÄ
- 15 foppest blliigeis kökltmi Dckff a«r unser? Tapfen
i chätt, ihnen
7- ijup dtrweigert, bloß uu> die
r, wsdjyMW .MH^Meürtich.z>r mschui
« uiiv NnscrcDorrcichc».Utt'u>n zu Ztrslbrtii. De-
aUeb dicsrr, ihr Bürger von Lccha Caunty ;
' Ihr- e»»«»i»s>t,mea reprä
scnlirt VkcheilV l c>s «üifbSt, um unser
»i, sMjVV tzaud yv« tzcchq
Beitidigungiu
hat. und
e lch'dtclive Soidalwirdgcwiß
»l W Zuiiiutläii solche» Männ'ztl
e ? stw'cV eitch ond enreti Land«
Mitdig- den Schandfleck von euch fern zn halten,
, n» Cougreß von einem Minne repräfentirt zu
werden, deßen ganzes Strebe» daranf getichkel
° war, Rcdelliou zu »»tlrsiützc»
' Wic könnet lyk auch ilnbtschämt für eiucn solchen
Mwiii fliiiuneii ? :W«rftt einmal die Parteiket-
ttli pon euch «th-zur Ehre eure» Lamde», eure«
- TlstiijttS und zu« Wphie u»s«r«r glorreichen Re
t pndm! Werdet ihr eS thnn.?
v ...
e Noil
, DaS LcichenbfgängniS von Thaddäus
Vtevenö.
r. Lllucaster, 17! A»g. Ein Extrazng von
e Pt>tjahtlphta, welcher eine Delegation der Union
h Lcague, dcb Stadtrathe» und der Repudiicaa Zu -
, vtizeibicb higher besorderke, kam um halb eln Uhl
5 y>«r.a^
Dcr Traucrgoltcbdiciist .für Thadd. Stcvent
" fand hcutc Nachyiiltaa nm L.Uhr iu dcr Woh
" niliig dcv. Vsi-skfkvctxii stAt. j '
Nachdtin von Rcv. A F. Kramm ein läugere«
I Bedct gesprochcu l»»rden ivar, Verla» Bischof
d Bigler . Ihm folgte Red. Dr
. Ncvtn'Änd endlich Du Gray, der Kaplan de«
r Scmv«» dtr.solgcudc Ansprache hielt:
t ~Bürger von Lancaster.und Einwohner don
, -
Wir haben Eiiern großen Tobten heimgebracht
u»cht Euer» nur, auch unsern—nicht uusern al
j jed», ticiii, but »er ganzen Ration. Unser Trau«
erziig. von dcr Buvhedyauptftadt bi« zu Euch war
. sehr passend bezeichnet durch Flagge» auf Halb-
inast, durch ' Geläutt der Glocken und die
e wir jcHf dirscn Trancrgoitcvdleiip abhalten, hö
- reit, tvaS in der Ferne vorgeht, so würden wlt
5 böti weit her-da» Schluchzen von Tausenden von
r Trcinrrnden dtnichnieii
1 Könnten wir jeheii, 112» würden wir »icht bl»»
. Staatr» aIS Lerdtra.
, genVc dchehen sthen. Wir hatten gehofft, paß
- cM jiiliftr >mv knfcril RrpräseNtMi
> Schlüsse der nächsten
CvngrcZsiyiing crhaltcil wurde, dcnn cS licgen
gewichtige Zrag;,, vor, Fragen, die da» Wohl
von 3t) zi!illloNkii It.cnschcn detreffeil, Fragen,
, ;v deocp L.ösllng'lwS'fcln Weiser Rath »nd seine
' FSbigktlicn erforderlich crfchic-
in» ; a„dtrv dcstimint und ohue Zwei
k fel wcifc'. Dänim beugen wir nnS in Demuth
? Willen de» hächstey Leuker», der, al»
> die >-tniM war, seinen Eiigtl sandte,
"'jf dsß cr dic Thoi-t ver Znlpnst öffne und zu
L«echt j^ach! „Dn j)«lh W»hl - gethan,
t. 5.,. ... . v
M>llti> w« dikMdilcht» Ueberreste
. nnstreS vahingeschjchmtll.F,em,deS biv zum Auf.
' MGiW Morgen in.dir Gruft lege» uud sie
. MeraMvörltn. der über
Todte wie kbtr'LrlMbisr. wacht; uird während
' sich jetzt dav Grab ütur dew gehciligttn Staude
schlickt, wallcii bctcv, daß er Ver
' <ih^FlchM«oh»
eiucn Bürger, Pciinshldanicu cincii Staatsmann,
dein.vaidt itneit Patrioten, de» Armen einen
Ficun.d, der dcr Frcihcii cincu folchcn
Beitkcidizcr, dcr fiirbigcu Ra.-t einen solchen
derWclfticnh einen Maim wle
Thabd. Sievens albt."
Ptlnkt 3 Uhr In Br-
nnv sslng die SüdLneenstr. hnnnlfzmn
jür Ost Kingstr, vdy da
. vhepiiiit- und diese nach
Schrcineiv Kirchhof.
hielt folgende Zjrlhmfolg ein -
W>itZn d«r'«»adtp»lii^.>,
... uud Adjutautc».
<.«./ FkuerdepaNwcnt.
Mus.«u>rvS.
, , ->!cchoi der
4>i-»Z' und Louunan CouiicU.
n-. MW /
lailM Peqmtcn.
Z,.' Os.HtWi.c dchA.DlArikl». .
r Fraiik-
Ä! wb MarMWtvkrsitä«. '
.uch Sl..d-..tc° dcr SWI?-
-MckgssMDli vMrSbllj«. .'. "
i-KÄiL. UMWeftdre».
Lnsicr dtr Stadt ylld
. .»Wlu»w,«»» M,li«e her Hochschule.
»Äui Schuldepartment de» Staatt» ></
- Wohtthätigkeit». und ander« Geftllschafte»
Organisnlc v«T.Außerhatd wie
«chi'PhWdtlph«»/
hBWWMMMMs !
i Oberrichker dcö'Obcrgcrichtc» '
WM Z
>l ÄNU i
und Verwandten.
! Ä? !
Mr Vdxbeir s? grcM rdrl vtt vlll dttki vvri vut /
PälK?» " l'-'r.-. »!'- Ii" l, >
I . rüs,
.h>Ud«n—wcuo
Äch—'den
jehj». wie er von kr andern Seftc änsßehi, a
II »s wir AU erwarten b»b»«
WaS wir zu clwartc» habcn n ürdcn, wcnn cin
fcindlichtd Schicksal cd so fügte, daß die Zügel
der Regierung dem ~würdigen" Präsidenlen-
Paarc. Horatio Scyniour u»d Frank Blair in
die Hände stielen, läßt sich im Wcscntllchcn kurz
in solgcudcn fünf Puultcn zusamuicusasscii
Zunächst wlirdcn sich die Rcdcllcn vollständige ,
Dbcrgewalt üdcr sämiutlicht Südstaatt» aiitig-
Wir wiederhole», indem wir dir» sagen
V»r, wa» Zene selbst bei jeder Gelegenheit iu
dvinbastischster Weise proelamiren. Richt Frank
Blair allein, sondern fast jeder demokratische Aed>
nrr im Süden geht von der Vorandfctznng au«,
paß die Erwählnug Scymour'v ta« Vcrdamm
. nngSnrtheil der ganze» Nation über die Rccon
strullionvpoiitik dcb Congrcssc» und ganz speciell
iider die Stiinmdcrechtigung der Fardigcu sein
würde. Sic Allc sage» und, daßditErwähiuug
' Seyuiour'v nud Blair» eine Ralificatiou dcrjrui
- geu Plante der Tauiany Platforiu s«i» würde,
' welche die Rccviistrullic>u»grseye gl» eine rcvolu
> tionärc und daher gänzlich ungiltige Maßregtl
' brandmarkt und daß sie dieselbe dciiigcinäß de
' handeln würden Mit anderen Worte«: sie
' wollen die ueueu Slaatdregitruugtu umftvßcu
' und ihre sozeuaunte „Weißeu Mau>u»Mtgj«r
-" nng"—ein auf uiiumschrüulle Willkür dasirleS
Regiment—a» deren «teile seyen. Da uiaii sie
l> »atürUcher Weise aber nicht ruhig gewähre» las
' seil könnte, so würde» Blutvergießen mid Au
> archit die unauddleibiiche» Folge» sein.
Eine eveilso traurige Folge der Erwähwng
r SeyinourS würde der Triumph jener Hinterlist!-
k gen, feige» und betrügcrlscheu Repudlaltonv-Poll.
u tik sein. Und wenn eS auch vielleicht anzuueh
« meii wäre, daß dav Volk sich dieser, den Ratlon
v aicredit vollständig »»kergradeuden Politik für
dle Länge der Zelt nicht unterwerfen würde, so
5 hätten die Vertheidiger derselben doch für dm
Augeublick da» Uedergewicht und würde« e» da
>. hin dringen, daß unser Papiergeld werthlo»
" würde, und daß Zausende von Wittwen und
" Waifrn ihrer ganzen Habe, dir in BundeSodli.
> gatiouen angelegt Ist, beraubt wäre. Schufte de
" zahlten bann Ihre Schulden mit zehn di» zwanzig
CcnlS am Thalcr uud der Lohn der Arbeiter würde
5 in einer Gtldsotte ausbezahlt werben, die wenig
' oder gar keinen Werth hat Schließlich müßte
freilich da» durch diese Politik herbeigeführte
Elend die Vertheidiger derselben stürzen und
Männer von größeren Ehrlichkeit und besseren
Zähigkeiten an ihre Stelle setzen. So würde
allerdings zuletzt die Staatsschuld bezahlt sein,
aber nur dadurch, daß sie zum Schaden zahlloser
» schüchterner oder dürftiger Gläubiger in ander»
n Hände übergegangen ist und nicht eher, al» di»
' diese Repubiation allgemeinen Bankerott und
»r finanziellen Ruin herbeigeführt hat.
Und wa» hätten die loyalen welße» Bürger
b de» Süden» zu erwarten? Man würde sie au»
ihrer Heimath vertreiben, wie r» Im Winter und
Frühjahr von 1860 auf kl geschah. Die früh.
> eren Mordseenen würden sich vorau»sichtlich in
>f noch ausgedehnterem Maße witderholen ~Di«
r Republikaner wollen eine freie Debatte einführen,
< wie Senator Seward don New Kork sich in ei
uer feiner Reden ausdrückte." sagte Senator
n Cliugman don Nord Carolina im Dezdr. IB6U.
~Abcr Senator Wigfall von Zexo» erzählte mir
»k »eulich, daß man eine große Anzahl jener Ver
- thcidiger einer freien Debatte i» seiner Heimath
» an den Bäume» hänge» sehe» könne." Da» war
r die Antwort de» Süden» auf da» friedfertige Ent»
- gegeiikommen de» Norden», nachdem wir damal»
t unsern Präsidenten erwählt halten. E» würde
d jetzt noch schlimmer kommen, wenn der Candida!
» jener Partei siegreich wäre. Denn von jedem
t Slump im Süden verkünden schon jetzt die süd«
» licht» Matadore in den wildesten Worten, daß
dl« „Catpli-jvustgclo ' «ad ~S»uluuxigl« '
ö tWciße Republikaner, die im Süden geboren
' sind) mit Feuer nud Schwert vertriebe» werden
ß würden, sobald die» ohne Schade» für die Au».
- sichten Seyniour « geschehen könae. Sollte Letz«
> terer»»»im Novemdererwähltwerde». so braucht
' ma» nicht zu bezweifeln, daß jene ..Tavalirre
> Wort.halte» und die weiße» Republikaner d«»
, Süden» nicht noch vor Eintritt de» »m«n Z«h.
e re» über den Potomac n»d den Ohio—vielleicht
' di» in ihr Grad jagen würden.
Den Farbigen dürfte ma» im Allgemein er?
> laude», zu bleiben, vorausgesetzt, daß p» sich ge.
i hörig ducken und dem Stimmrechte erjagen.
Einige ihrer Anführer möchten vielleicht al» war
> »ende» Exempel aufgehängt werden j aber die
große Masse würde man einfach Wieb«, in da»
aite Sclavenjoch znrücksperren und fte bolbe». 112»
' lauge sie sich ruhig verhält.
Sämmillche Maßregeln, die für die Erziehung
- dcr Farbigen getroffen, aber würde» »»Wch.
' fünfte»», sofort aufgehoben—die Schute», bi»
> vou Weißen zu diesem Zweck geholte» werde».
' derbrauvt, die dn Farbigen peremptorisch^.
schlössen werden. Ein Farbiger, d,r Belehruig
» für sich und ftine «Inder sucht, wird al» Mord,
drrnner angesehen und ai» solcher beha»d«U wer
den. Alle «vstalttn, die In so edler Weise für
die Aufklärung und moralische Hebung der Frei,
gelassenen getrofftn sind, werden z» nichte gemacht
uud die Erziehung der Letzteren znm verbrechen
gestempelt werden.
Da» würden die unausbleibliche» Folge» der
Erlvählung Sehmonr'» sein, und wlr glaube»
nicht z» grell gemalt zn haben. Die Lage de»
Süden» müßte durch einen solchen Au»fall der
Wahl die allertraurigste werden. E» würde ein
Sieg der Finsterniß, ein Triumph de» verrath»
sein, uud wir halten e» deshalb nicht für möglich
>aß unserer erprobten Republik eiu solche» Schick-'
sal zufalle»
Ditbstahl.
Philadelphia, 17. A»g. »m Frelkg
kam ein Pferdehändler au» Rhode Z»tand. «a
-men» Aaron Walleh, hier an. Er hatte eine
Rolle Roten im Betrage don »IVO« w der
Tasche. Da er da» 2 Uhr Boot am Wawnt
ftraßen Werst verfehlt hatte, beschloß er b» zum
Abgänge beS nächsten Zug» umherzuwaader» u.
sich die Straßen zu besehen. Al» er die Water
straße-entlang ging, fand er ewe Erfrischung
nöthig und ging In die Wirthschaft von Zehn
Woodward, Rrv. 2VB Süd Walerstraße, wo er
sich zu trinken geben ließ. Darauf traktittr er dt«
Anwesenden und da» war da« Letzte, dessen er
sich erinnerte, bi» er am Samstag früh Morgen»
in jener Gegend auf ber Straße liege«» >ef»»'
»en wurde Er gab an, daß er vie »er-
Misse, weiche er, in ein Stück Zeitungipapler ge»
wickelt, i» der Tasche hatte. M er die Lpetmik
detrat Er wurde «ach dem S«atiou»hack de»
3. mitgenommen, worauf A,.
fasse« de» Wirth»Hause», Zohu Woodward, atta»
„Dock", Michael MtHugh, alla» „Cattie," «»»
nie Woodward. Ellen Bra»»»», Rellie Gidsoi»
und Bridge, Dougherth verhaftet wurden. Eine
de» Letztere, sagte «ch. sie habe gesehen, wie
«nmtWovdward rtoe Uoleau» Walle» » Hü»,
de« nahm, al« dieser do» Woodword au« tz«r
Thüre geschoben wurde, »derma» E«rpe»trr
tommittirte sie sämmtlich t» Ermangelung von
Bürgschaft für ihr Erscheinen d»r Gi.
eicht. .'i - . . ,»>! .li.
«roßrr »«nkdtebsl.h,.
j K'Llkt titi of t. 17. «ug. Gestern «bepd
wurde die Ptrzlrr Bask an der Ecke der BalU
iiioic und Pacastraje, um IS.ovv ku Bonds und
gestolen. von tlnem benachbarten
Kaden au» war die Mauel dui chdrocheu und dann
da, Geldspinde. sowie »lue Thüre de» «twöldeS.
aufgesprengt Wvrde«. -