Lecha Caunty Patriot. Allentaun, Pa., 19. Mai, 1868. »Lrnennunge». Für nächster President Ulysses S. Grant, General der Armee dcr Ncrclnigtcu Staaten. Für Bice President: Andrew G. Cmtiii, Von Pcnnsylvanicn. Für Auditor General: Major Heneratl. F.Harlranft, von Montgvmcry Caunty. Für Landmesser General: Colones 3. ZU. CamMss, von Camdria Caunty. Wahltage, Dienstag, 13. Oktober uud am 1l). November, 1868. Für Presidenten Urwähler - Senatorial-ErWähler» G. Morrison CoatcS, von Philadelphia, Thomas M. Marshall, von Pittsbnrg Neprrsentative - Urwähler : >4. B. Z. Wagonjcller, t 5. Charte? H. Mutter. 16. George W. Elser, , lS.' ?l. G. Olm».'«», lg. Lame« Gill, 20 Henry E. Johnson, 21. I K. Swing, 22. William Trew, 2g. A. W. Craivford, 24. I. S. Rvlan. I. William H. Barne». S. William I. 'poUock, I. Richard Witten, 4. George W. Hill. 5. Walsen P. McGill, Isaac Eckert, It>. David M. Rank, 11. William Davis, 12. Wintli. W. K'lck^m. Der verrath In der „Philadelphia Freiprcsse-- vom letzten Donnerstag finden wir folgenden so geschickt ab gefaßten Artikel—welcher auch unsere Ansichten ganz genau ausdrückt—so daß wir ihn nnsern Lesern vorlegen wollen, und dieselbe znglelch bit ten. denselben aufmerksam zu lesen, uud zu be herzigen. ~Wenn wir vor kuizem uuser Vertrauen zu der Rechtlichkeit der Richter im Senat aussprachen so müssen wir jetzt leider bekennen, daß dasselbe durch die immer lauter und gravirender werdenden Gerüchte über die Bestechlichkeit einzelner Sena toren auf daS Schmerzlichste untergraben ist. ES tritt immer deutlicher zu Tage, daß die Ursache der plötzlichen McinuiigSändcrung jener Männer auf welche dle Nation vertrauensvoll, als auf die Rächer deS beleidigte» Gesetzes blickten, der aller unlauterste» uud schimpflichsten Art sind, daß die allcrgcmcinste Käuflichkeit die Schuld daran trägt. Nicht genug, daß wie cinc a»S glaubwürdig stcr Ouclle kommcudc Nachricht besagt, die Se natoren TrumbuU, Fessenbcn. GrimcS und Hcn dersvn dem Präsidcnlcn schriftlich ihr Ehrenwort verpfändet haben, für scinc Frcisprcchnng zn stimmcn, wcnn er Gcncrai Schoficlb zum KricgS secrclär erncnncn würde, so sprcchcn sich jcht ra dikalc Senatoren in Waschington ganz frei und uttuinwiinden dahin auS, daß dicsc Piäiiucr durch schnöde» Mammon erkauft worden find und dic offcncn Rcnomistcrcien dcr „SchnapScliquc',, die sich i» schamlosester Weise rühm», während dcr lcytcn zchn Tagc über zwei Millionen T Haler zn politischeu Zwecken verausgabt zu habe», trage», wcnn mau auch nicht zugesteht, in wessen Tasche dicsc Kapitalien geflossen sind, keineswegs dazu bci. den vorllcgcndcn Vcrdacht zu entkräfte». AIS AndrewZohnson am2l. FcbrnardaS AintS daucrgcfcy in so frcchcr Wcifc vcrlcyt. unb am nächsten Tage dcr Scuat feierlichst erklärt hatte, daß „nach dcr Constilulion und dc» Gcschc» dcr Vcr. Slaatc» dem Präsidciile» nicht das Recht zustehe, den KricgSsctrctär ab. und einen anderen Beamten zur iutcrimistischcu Verwaltung diescv Amtcö ciuzuschcu." stiinintcn allc jcnc Scnator cn cntwcdcr dircet für diese Erklärnng odcr wcn igstcnS nicht dagcgcn. Wav ist seitdem geschehen, das cinc Acudcruug ihrcr damaligen Ansichl rechtfertige» könnte? Welche Bcwcifc odcr Argumeiitc sind vorgelcgt worden, dic dicsc Männcr bcrcchtigcn, ihre Pstichtcn gegen daS Vaterland zn vcrgcssen. sich aller Seidstachtung zu cntäußcrii. Ehre und Wür de zu verläugnc», dic gcwaitigcn Zntcrcsscn zu opfern, dic iu dcu Vcrpstichtuiigcn cincS Präsi dcntcn dein Volke und den Gesetzen gegcnübcr licgcn? Absolut Nichts! Zcnc Männcr nchmcn dicjc Last von Znsainic ans ihrc Schullern nnd bestecken sich mit ewiger Schande ohnc cinc» Schatte» vo» Entschuldigung. Man hat um sic gehandelt und gefeilscht, man hat ihrcn Fiiifluß berechnet und erwogen, ihrcn Werth taxirt, und dczahlt und sie an dic Käufcr abgclicfcrt. cbcnfo rücksichtslos, wic man bci Wahlen dcn clcndcstcn Bummler, dcr feine Stimme für cincn Schnaps verkauft, au dcn Stimmkastcn fchlcppt. Der Un terfchicd ist nur dcr. daß dcr PrciS cin höhcrcr und iu «nbclracht dcr Slcllung jcncr Männer dic moralischc Verworfenhcit cinc »m so ticfcrc ist. Zcdcr derselben wirb natürlich cinc andcrc Enlschuldiguug für scinc HaiidlungSwcifc vorzu bringen haben. Einige wcrdc» vicllcicht thöricht genug sei», dcm Sturmc dcr gercchtcn Ziidigna tio» trotzcn z» wollcn nnd zu glaubcn, daß ihrc Namcn sie schützen werden. Aber sie wcrdcn allc dasselbe Schicksal theilen—dcr PrciS. für dcn je dcr Einzelne sich verkauft hat. wird trotz dcr sorg, faltigsten Vcrbcrguug bckaiiiit wcrdcn ES wird zu Tage kommen, daß mchr aIS Eincr für dlan kcö Gold crkauft ist. daß sie ihrc clcudcu Scclcu und Gewissen für so nnd so viel ZHaler ve>. i schachert haben. Unb wenn bci dcm Eincn odcr Andcrn anch andcrc BcslcchungSmittei aIS Gold l gebraucht worden sind, dic Schande bleibt dicsclbc ! Vo» dcm Tage an, an wclchcin dicsc Männer >lnc» bcschwoi cncn Principien dcn Rücken kelire» und de» scicrllchc» Wahrspruch dcS Volkes miß achlc«. werden dic Vätcr ihrc Kinder dic Rainen Zcncr lchren. wic cinst dcn jcncS Benedict Ar- »old und dic Nachkommcn dcr Vcrcälhcr werden lange vcrgcblich Vtrgcsscnhcit hcrbcischncii, dic - dcrMenschl)eitattb!öschett mochte Dic rcplibiikanischc Partei wird allerdings die im Senat schwer empfinden, aber ihre Existenz hängt nicht vo» cincm Häufchcn corrnptcr Mcnfchrn ab. Zhr Körper st acsund und stark und stößt kranke nnd werthlosc Glicdcr ab, ohnc Schadcn für sich selbst. Dcr Senat aber wird durch diesen offenen Verrath gesäubert werden, und während die Elenden ihrcn gcrcchtcn Lohn cmgfangkn, wcrdcn sich scinc Rcihcn wicdcr füllcn und die Ehrlosen sehen, daß sic dic Partei weia e sic verlassen und verrathen haben, nicht versuchten konnten." Später von dem Impeachment. Wir meldete» letzte Woche, daß am Dienstag! übcr dicsc Sachc abgestimmt wcrdcn sollte. —Dem ist aber nicht so geschehen—sondern die Sache diS znm Samstag verschoben worden—wo man dann über de» Ilten Artikel abstimmte, und zwar mil folgendem Resultat: Für V er urt he i lnn g 35 gegen Vcr nrt heil n n g 19 also keine Zwcibrittcl Mehrheit. Hierauf kam man dann darüber überci», die Sache nochmals und zwar bis zum nächsten Dienstag zu vcrschicben. wo sie bann endlich abgcmacht werden wird — und eS scheint nnn wahrscheinlich, daß Johnson nicht schuldig befunden werden wird. Senator Morton und seine republika nischen Lollegen. Dcr Bericht dcr N. U. Tribune über die ge heime Nachtsitzung der High Conrt os Zmpcach ment sagt: „Jnbiana'S nobler Sohn, Morton, sprach dreißig Minuten ! Seine Erwiderung an Fessen den nnd Trnmbnll war furchtbar und er zeigte, wie sie ihrefrühcrcn Angaben und Abstimmungen in Betreff ber AmtSdauerbill Lügen straften. Er sprach so überzeugend, daß jeder Freund der Ge rechtigkeit und Freiheit, dcr ihn hörte, zu »cm Schlüsse kommen mußte l dcr Republikaner, der nach dem Aiihörc» dicscr Rcdc für Freisprechung stimmt, ist ein Verräther an Allem, was wahr ist." Nnn gibt eS nnter allen republikanischen Se natoren keine» einzige», der nicht bei der einen oder andern Gelegenheit sür die AmtSdauerbill ic. ic. gestimmt hat. Und einige der Abstiinm uugcn ZrnmbnllS haben wir schon früher be sprochen. UebrigenS haben sich biö jetzt »nr vier repnb likanischen Senatoren förmlich und vollständig aIS Acrräther entpuppt, nämlich: GrimeS von Zowa, ein ziemlich unbedeutender Mensch, den der Neid uud Haß gegen den braven Ben. Wabe nicht schlafen läßt; ferner Fcssenben, der eS der republischcn Parthei nicht verzeihen kann, daß sie statt eines gewissen William Pitt Fessenden den Bens Wade znm Senatöpresidente» machte; ferner die bereits anderweitig charakterisirten Trnmbnll nnd Henderson. DaS Gebären Fcssenden'S und Trumbull'S eine dcmoralisircndc Wirkung auf den Senat ; und Henderson desertirte gleich bis zum g. und 9. Jmpcachmentartikel. Um so mehr Ehre gebührt dem Senator Morton und seinen Eollegen Harlan von Zowa, Conncß von Sali foruieii und Wilson von Massachusetts, die noch in der Nachtsitzung mannhaft und entschieden gleich ihm für die Gerechtigkeit und gegen den Verrath einstanden. Gräuelthaten des Ru-Rlur-Rlan Unter dem Titel " Erlebnisse dev Herr» A " Rlchardsou von ' Aus ... «,»iewyville, Ten».," veröffentlicht der --Clevcland Herald" eine Reihe von Schandt haten des berüchtigten Ordens de« Ku-Klux-Klans welche wir unseren Lesern mittheilen wollen. Herr A. A Richardson hatte unweit Schelby ville Land gekauft und wollte Arbeiter zum Fäl lcn der Cederii dingen, weiche er zu Pfosten zu benutzen gedachte. Weiße erboten sich für »IS monatlich zu arbeiten, während Neger sich mit einer Snnimc von 810 begnügten. Herr Stich ardso» dingte letztere, da eS ihm schien, als werde er mit ihnen weniger Mühe haben, aIS mit den weißen Cxrcbcllen. DieS war genug. Einige Tage später ritt er in Begleitung eine» Führer« etwa sieben Meilen von Scheldyville durch einen Wald, als sechs bewaffnete und maSkirte Mit glieder des notorischen Ku-Klux-Klan» ihm den Weg versperrten. Sein Führer erkannte sofort die Gefahr und galoppirte davon. Nichardson begriff Anfangs nicht, weShalb er angehalten werde, allein »ach einigen Kragen der Wegelagerer würbe ihm klar, worum eS sich hau dele j er wandte sein Pferd und jagte mit ver hängte», Zügel davon. Die K. K. K. sehten ibm nach und feuerten auf ihn. Vermöge der Schnellsüßigkeit seines Pferdes war er bald außer dem Bereich feiner Verfolger, hatte aber, als er eine» Hügel hiuabritt, daS Mißgeschick, mit dem Ps.rde zu stürzen, wobei er einen Schulterknochen brach nnd bewußtlos am Boden liegen blieb Einige in der Nähe arbeitende Neger erbarmten sich seiner, brachten ihn in eine ihrer Hütten und versteckten ihn bis die Bande K. K. K. die Ge gend passirt hatte. Nach einigen Tagen brach ten die Neger Herrn R, welcher noch immer an den Folgen seines Unfalles litt, nach Sheldy ville, wo ihm die K K. K. sofort die Weisung zukommen ließen, daß er mit dem nächsten Eisen bahnzuge Shclbyblllc verlassen müsse, widrigen falls winden sie ihn --besuchen." Sein HauS- Wirth uud einige aiidcre Bürger baten ihn. der Aufforderung Folge zu leisten, wenn ihm sein Le bciNicb sei Demgemäß ließ er seln Geschäft iin Stich und kam auf einer Matrahe nach dem Eifenbahn-Depot, wo er mit dem nächsten Zuge nach dem Norden abreiste und am verwichenen Donnerstag in Clevcland aiikam. Von ihm er fuhren wir folgende entsetzliche Verbrechen dieses schändlichen Nebellen-OrdeiiS: "Ein waghalsiger Bursche lm Dienst dev Gou vcrucurö Brownlow äußerte die Absicht, daß er sich in dcn Orden aufnchmc» lassen werde, um die Gchcimnissc dcssclbcn zu crfahrcn. Er wurdc zn dcm Glauben veranlaßl. daß man ihn auf nchmcn wcrdc uiid dcr Bcrabrcduug gemäß fand er sich in dcr Nacht auf einem im Walde gcicgc »c» BcrsaminliiiigSplayc dcS OrdcnS ein. Hier fagtc man ihm, daß cr, um ciugcwciht wcrdcu zu köniicu, cntklcidct wcrdc» müsse. DieS geschah und verübtcn dic Mitgiicdcr dcS OrdcnS an dem Unglnckliche» cin ciitsetzlicheS Verbrechen. Dann cnllicß man ihn mit dcm Auftrage. Hru Brown iow zu mcldcii, daß cr dcn crstcn Grad dcS K K K. OrdcnS cinpfangcn. Dicsc Bösewichte wuß teil ebenso gut, wie cr sclbst, wav cr bcabsichtigt hattc uud gclaug cS ihm nicht, auch nur das Gc riugste zu crfahrcn, da cr bemerkte, daß Alle wic immer gut maSkirt waren. Ein zwcitcr Spion diescide Falle. Die Bande schlang ihm ciiicn «trick um dcn HalS und bcfcstigte ihn »cr Gcstall an cincn Baumzwcig, daß dcr Unglück iiche mit dcn cden dcn Boden derüh lcn kanntc. Zn dicscr kcincbwcgS bcnicdiiiswcr t,cn <-ittiatio» verharrlc cr bis am Morgen, wo cnldccktcn und Dir Zahl der Sterne. j Die Zahl der mit unbewaffneten Angcii ficht baren Sterne beträgt gegen 5000 j der mit gu te» äcruröhre» wahrgenommenen Sterne bis zur zcyntc» Größe zählt mau an der nördlichen uud südlichen Halbkugel gegen 630,000; nimmt man mit Hülfe der allerbesten Fernrohre noch die bis zur scchSzchiite» Größe hinzu, so er gebe» sich im Ganzen gegen 4700 Millionen klein erscheinen „„s die Wcltkörpcr (Sonnen) welche wir Sterne »ciincn, nur ihrer ungeheuern Entfernung wegen, und es wäre Thorheit, an znnchmcn, baß cd über diejenigen hinaus, welche dem ruiisllich vcrsiärktcn «.ige aIS kleinste lichte Klinkte cischcincn. keine noch entfernteren und darum uns ganz unsichtbaren Himmelskörper mehr geben sollte. Dic Menge der HimmclS korpcr darum eben so wenig durch Zahlen au- ! zugeben, wie ihr Gebiet, der endlose Weltraum anSjumcsjen ist - baö All der Dinge ist unendlich i «Luropa'» Heere und Fina»zen Der „bewaffnete Frieden-- kostet Europa noch mehr wie der Krieg Der letztere Ist nur ein Ausnahmezustand, der schnell vorübergeht, der bewaffnete Frieden dagegen ist seit IBIS, also seit länger aIS einem Halden Jahrhundert in Per manenz Ein Dr. Larroqne In Paris hat in ei ner gekrönten Preisschrift nach genaue» statistischen angaben zusammen gestellt, welche enormen Kosten und Verluste sich dieses „Europa in Waffen" vurch diese seine permanente Kriegsbereitschaft verursacht. Er berechnet die jährlichen Budgets für Flotten und Hecre in Europa anf Kö95,963,- !25—dcn Verlust an Arbeit, durch Abhaltung so vieler rüstiger Männcr davon, mitS66o.g74, 160. Also in Summa mehr als 1250 Millionen jährlich für Unterhaltung der Flotten und Heere für Kriegsbereitschaft odcr. wie man zu sagen pflegt, für den bewaffneten Frieden. Die Folge davon sind Defizits in allen euro päischen Staatsbudgets und Finanz-Verlegen heiten ln allen Staaten. Zn Rußland war deS halb von 1832 an die Ausgabe größer aIS die Einnahme; in 1865 betrug daS Defizit für die ses Zehr 35 Mill. Zn Oesterreich weiß ma» seit dem vorige» Zahrhiindni von keinem geordneten Manzziistand. Dort ist daS Defizit permanent und der StaatSdankerott steht bereit, die ganze Wirthschaft über den Haufen zu werfen. DaS Defizirt von 1851—1866 betrug mehr aIS 65t> Wllioutn Thaler. Kein Land aber hat in letzter Zeit solche Rie senfortschritte in Schulden gemacht, atS Frankreich unter dcr kaiserlichen Führung. Seit 13 Jah ren von 1851—1864, stieg seine fuudirte Schuld von 1065 Mlll. Thaler auf 2460 Millionen und feine ganze Schuld belauft sich jetzt auf 2695 Millionen. DaS junge Italien bestrebt sich, sei ner Schutzmacht möglichst nachzueifern; eS hat seit 1860 ein Defizit von 570 Mill. Thaler er zielt. Alle andern kleinen Staaten Europas leisten ebenfalls ihr Möglichstes, namentlich Spanien li»d Portugal. Kein Wunder, daß überall die Geschäfte stocke», daß Hunger und Elend Herr schen. Wenn nur die Hälfte der Soldaten ent lasse» würde—man rechnet daß 2 Millionen Mann im Alter von 20—35 Jahren unter Waf fen stehen —so würde die? eine jährliche Erspar niß in Europa von 320 Millionen Thaler sein. Damit könnten alle projectirten Eisenbahnen in Europa ausgebaut und Schulen in jedem Bezirk errichtet werden Oder man könnte damit in 40 Zähren alle Schulden der europäischen Staaten abtragen. Leider aber macht sich die Weltgeschichte nicht mitWenn und Aber, Hätte und Könnte. ES wird also bei dem Jammer deS „bewaffneten Friedens-- in Europa, der zweitweilig etwas ac tiven Krieg nebst Blutvergießen verlangt, sein Bewenden haben. Mögen die Lex. Staate» ein warnendes Exempel an diesem Elend nehmen, ehe eS zu spät ist. Unser, Finanzen Dir Thatsache, daß der SchatzamtSdericht vom 1. Mai eine Verminderung der Nativnalschiild um zwei Millionen und eine Vermehrung deS BaarvorratheS im Staatsschätze um mehr denn sechzehn Millionen,zusammen aiso einen Gewinn von achtzehn Millionen Dollars nachweist, ist ge wiß sehr befriedigend, aber leider unrichtig. Um ei» vollständig klare? und verläßliches Bild von dem Kassendcstande zu liefern, hätte sollen der Betrag der fälligen Zinsen z» jeder in (s»urS be findlichen Obligation hinzugefügt sein. Der Ge sammtbetrag der verzinvbaren Schuld belauft sich j B auf etwas über Zweiundzwanzighnndcrt Millionen, für welche monatlich an elf Millionen Thaler Interessen fällig werden, Angenommen, ev sei im April Nichts von diesen Zinsen fällig geworden oder bezahlt (waS, wie wir glauben sich in der That fast ganz so verhält), so hatte sich der wirkliche Betrag der Schuld genau in» so diel vermehrt und der Gewinn de» Schatzamtes wäre nicht achtzehn, sonder» nur sieben Millionen, Und wenn nun wie wahrscheinlich der Fall sein wird, zwanzig bis dreißig Millionen an Interessen im Monat Mai fällig und bezahlt werde», so würde die Schuld vergrößert erscheine», während sie in der That verringert wäre. Der Vorratk an Kteinpapiergeid wird zu zwei unddreißig Millionen derichtet, waS in Anbetracht der ausgedehnten Operationen deS Finanzdepar tementS nur als eine mäßige Biiance empfohlen werden kann, Baar an Hand dagegen ist die Kleinigkeit von ein Hundert und siede» Millio nen, oder wen» man vielleicht »och de» Betrag abzieht, der durch Certificate für Golddepositen aufgewogen wird, voll siebe» und achtzig Millio nen, Wir müsse» bekenne», daß eine solche Auf stapelung von Gold ei» monströser Mißbrauch, eine höchst tadelnSwerthe Verschwendung ist. Mit fünfzig Millionen diese» GoldeS würde eS mög ttch sein, zum Mindesten Sechzig Millionen un serer Schuldscheine anszukanfen und durch die jährliche ZinseSlast um drei bis vier Millionen zu verringern Durch diese Operation würde Baar geid in Menge In de» Markt komme», de» schäm losen Geldspeculationen ein Ziel gesetzt »nd der Werth nnsereS Papiergeldes merklich erhöht wer den Welcher Grund dafür vorliegt, diese unge heure Menge Gold im Staatsschatz brach liegen zu lassen, ist schwer ersichtlich. Die Goidspecu lanten sollen zwar gedroht haben, im Falle einer „Ueberschwemmung" de» Lande» mit Gold sich zu vereinigen und die Geldprämie auf irgend eine Weise auf 75 hinaufzutreiben, ader wir glauben eines Theils kaum, daß das Finanzministerium sich durch derartige Drohungen besonders berin fiufsc» lassen würde, anderen Theils sehen wir. daß in Wirklichkeit die Goldprämien weit mehr durch die Preise unserer Obligationen ans dem Londoner Markte al»durch unsrre hiesige» Specu lanten hergestellt werden, und da e» nun nicht wahrscheinlich ist, daß unsere mit Gold verzins baren werlhpapiere in London ohne Weiteres auf KV heradgedrückt werden können, so sind jene Drohungen im Grunde weiter Nicht» als leere Schreckschüsse, Wir glauben soga>-, daß jene Obligationen im Werthe steigen würden, wenn Sechzig Millionen der Schuld auf diese Weise getilgt werden würden und könnten den Fünfzig Millionen „glückliche Reise" auf den Weg wün sche», wenn dafür 60 Millionen unserer Schuld scheine zurückkäme», um hier eulwerthet zu wer de» Wir hoffe», daß der Congrlß recht bald eine ernstliche Revision unsere» gcsammten Finanzwc. sc»» vornehmen, namentlich in Zukunft eine solche unzweckmäßige und verschwenderische «„Häufung von todtem Capital im Staatsschätze verhindern möge. Auf, nach Missouri t I In Nodaway, Missouri, ist soeben eine Sch napSqnelle entdeckt worden! DaS edle Betränke stießt in einem ~starken Strome" l au» einer Fclscnspaltc heraus, sieht au» wie hell farbiger Brandy, schmeckt aber genau wie „reiner Whivkh" und ist eben so berauschend Die Zahl der Besucher wächst mit jedem Zage und ebenso bie Zahl der Räusche ES werden bereits ~Bohr»»gen »»gen auf weitere Quellen" de» ~edlen Geträn kcS" angestellt und man hofft, daß in kurzer Zeit die Schnapvquellen in Missouri so zahlreich sein werden, wie die Oelquelleii i„ Pennsylvanien. ssrest Die N. N TimeS trägt Bedenken, dies zun Kenntniß de» Publikums von New-Aorkzu dri». gen, weil sie befürchtet, daß der größere Theil der Bevölkerung sofort nach Nodaway auSwan dern möchte. Spekulation EincS der Hanptübcl in diesem Lande, meint daS -Cincinnali Voiköblatt'-und nicht ohne Grnnd —sei die forcirtc Spekulation, odcr die "Sucht !in zwei Minuten reich zuwcrdcn." Ma» will sich nicht auf ruhige Arbeit und solide Geschäftö-Ent- Wickelung verlassen, sondern durch glücklich aus geführte Schläge mit einem Maie ein Astor wer den. DicS ist eine der Hanpt-Ursache» dcr schlech ten Zcitcn. Wenn Jemand, dcr blos Sit),OVO hat, für Sioy.voo Geschäfte treibt, so muß cr deS ZerpiatzenS der Seifenblase gewärtig sein. Dcn» nur in Zeiten anßcrorbcntlichcn Geschäfts- Aufschwungs kann cin solches Glücksspiel gelin gen. In gewöhnlich«! Zcitcn muß solche gc wisscnlosc Spekulation znm Ruin und Unglück führen. Allcin jeder derartige Spekulant, dcr in Zolgc seines Leichtsinns aufbricht, verwickelt noth gedrungener Weise Andere in sein Vcrdcrbcn.— Und dahcr schlechte Zeiten. Wenn Kaufleute sich auf solide Geschäfte be schränken, wcnn sic ihr Geschäft auf ihrc cigcncn Mittel nnd nicht immer anf geborgtes Geld ba streu wenn sie nicht mehr Schulden machen wür den, aIS sie wahrscheinlicher Weise uud ohne auf einen Glucks schlag zu rechnen, bezahlen könnten, so würde daS allgemeine Vertrauen nicht fort während erschüttert werden, und die durch dcn Rückschlag herbeigeführte GcschästSlosigkcit kcinc so großc scin. lLin Violinist ohn, Arme. ES ist nichts Seltenes mehr, Personen, die ohne Arme geboren mit den Füßen stricken, sticken und schreiben zu sehen, eine Seltenheit aber ist gewiß, ein Geigenspieler ohne Arme. Ein solcher junger Mann von 1H Zähren, der Sohn eineS ostpreiißischen DorfschnllehrerS, prodnzirt sich jetzt in Breslau. Ohne Arme geboren nnd darum auf deti Gebrauch dcr Füße an Stelle der feh lenden Hände angewiesen, hat xr eö hie»in dnrch Ausdauer zu einer dewundernSwerthen Gelenkig, keit der Beine, Füße und vorzüglich dcr Zehen gebracht, und endlich außerodeullichc Fertigkeiten, wirkliche Kniistlclstungcn erzielt. Er kleidet sich mit dcu Füße» au und aus, wäscht und käinmt sich mit denselben, nnd verrichtet alle die Thätig keiten mit den Füßen, wozu wir die Hände ge brauchen, er schreibt sogar mit den Füßen, und seine Fußschrift zeigt eine schöne Rcgclmäßigkcit dcr Züge. Dcr juugc Mann ist durch Professor Schuster i» Königsberg ausgebildet worden. Dcr Künstler sitzt auf dem Stuhle uud hat die Geige vor sich auf einem Bänkchen liegen; die beiden erste» Zehen deS linken HußeS halte» und führen den Bogen, während vicr Zehrn dcö rcch ten FußeS die Töne greifen, wie die Töne auf einer Zithcr gegriffen werden. Unnatürlich Bkkg">!"'? >m amcrikaiiischcn Straf. I.luitr noch die in allen andcrii Läiider» längst beseitigte unnatürliche Bestimmung, daß Kiudcr zum Zeugniß gegen ihre Eltern zugelassen wer den. Vor einigen Zagen kam ein solcher Fall vor der EvanSville (Znd.) Eircijit Eonrt vor. Der halbwüchsige Sohn der wegen Brandstist nng angeklagten Negerin Melvina Bw-kweu wiu sde als Zeuge gegen seine Mutter vorgenommen n. eine Auojageu waren so gravircnd, daß seine Mutter vorzüglich auf dieselben hin zu einjähriger Zuchthausstrafe verurtheilt wurde. Zur Belohn ung wurde der jnnge Flegel, welcher aIS Mit schuldiger an dem Verbrechen angeklagt war, an ßer Verfolgung gesetzt Zn alleu europäische» Staate» hat man daS Zeugniß von Kindern ge gen ihre Eltern nnd umgekehrt längst beseitigt, weil dadurch vorkommenden Falles nothwendig alle Familienbande, die einzig sichere Grundlage deS staatlichen Lebens, zerstört werden müssen, nnd eS wäre hohe Zeit, daß anch hierlandS Schrille in dieser Richtung geschähen.-(Dem.) »Line Fußreise un» die Lvclt Um dic Zcit, aIS Wcston'S Anßrcisc von 1000 Mcilcn so viel von sich reden machte, begann ein anbercr Fußgänger im Stillcn cinc viel größcrc Reise. Seth Wilber Payne verließ New-Uork am 11. Novcmbcr uud rcistc zu Fug übcr Rcad ing, HarriSburg. ZndianapoliS. Springficld. St. LouiS, Zcsserfon City. Kansas n. s. w. nach San Francisco. Milte Fcbrnar war cr zn St. Zoscph angckomincn und vor wcnigcn Wochen in Omaha. Er ist »och cin jnngcr Mann vo» uiigcsähr 25 Zahrc» nnd gcdcnkt zu Fuß um die Welt zu reisen—natürlich mir auf fcstcin Lande Er hat sich dic Sache bereits versucht durch ei»c Fußrcisc über Schottland, Irland, WalcS und England, wobci cr zwcimal aIS cin Fcnicr arrclirl wurdc. Kommt er nun glücklich »ach San Fra». cikco, so ist sci» nächstes Ziel China, dann durch daS „himmlische Reich" durch dic asiatischcu Lau der der Afghaiiisten, Hindostan, ?c. nach dcr „Wiege dcr Menschheit," dcm Orient, Arabien, Egypten, Nordafrika n. s. w. Der Fortschritt der I^ekonffruction. DaS Werk der Wicdcrgcburt dcr südlichen Staaten gcht in erfreulicher Weife vorwärts. Arkansas. Rord-uud Geor gia und Louisiana hadcn dcn Plan dcö Con grcsscö aiigcnvmmcn lind in Alabama wird die Ratification dcssclbcn in Folge einer Congreß- Actc. bald z» einer Thatsache wcrdcn. Daß auch Virginia, Florida und Mississippi die ncuc Constitution in kurzer Frist aiiuchmcn wcrdcn, wird wohl außer Zweifel fein. Somit dürfte dann dcr trostlose Znstand dcr biShcr in dc» Südstaatcn geherrscht hat, im Lanfe dieses SommerS »och sein Endc erreichen Da die Wahle», wic sich dicS wohl vo» scldst verstand, entschieden radikal aiiSgcfallcn sind, un terliegt eS keinen Bedenken, daß jene Staaten bci dem bcvorstchtiide» Wahlkampf in dcr crstcn Phalanx der Freihcitßparlhel Mann an Mann stehen werden. Merkwürdiger Umschwung dcr Diugc! Wcr hättc vor zchn Zahre» geahnt, daß diczchn Scia vcnstaatcn, dic crbiltersteii Feinde dcr rcpndlika nischcn Parthci. heute die Mancrn dcS Fiinba mcntS bilden auf denen Icytcrc dcr FrclhcitS tempei anfbaut. Ein ..verzweifelter" Rath Die „N U. Tribüne" schildert dic Art und Weise, wie die Steuerzahler vou Ncw Uork all jährlich von dcm „dcmokratischcn Ringe" der Zammany Hall, um Millionen Thaler beraubt werden, zeigt dann, daß dic größere Hälfte der Steuern von 25 Millionen Thaler in die weiten Taschen dieser Räuber stieße und fügt Hinz» - „Wohin soll das führen? Vor mehreren Zähren suchte eine New Aorker Spitzbubenbandc dcrcn Geschäfte im Vergleich zu denen diefcö demokratischen Ringes respektabel waren, in Natchez. Mississippi, Geschäfte zu machen. Zn kurzer Zeit waid den besseren Bürgern daselbst diev Treiben ..zu dick" und eineS schönen Mor gens sah man keinen einzigen dieser Bande mehr, außer da uud dort einen an einem Latcrntnpfostcn hängend. „Einige Zahrc spätcrbildetc sich in Sa» Fran ziöco ans solchen Schurken, wie dic Billy Mulli gan'S cin ähnlicher ..Ring", wie der von New Hork. und plünderte daS Volk daselbst in jeder möglichen Weise. Zn aller Rnhetraten dic Bür-! gcr endlich zusammen, bildeten Vigilanzcommittecn und mit Hülfe einiger „hänscner Stricke" war» der „Ring" gebrochen und San FranziSco ist heute eine gute und wohlfeil verwaltete Stadt Die Zukunft liegt vor unS—die Geschichte ge fällt sich in Wiederholungen!" Ein Ibierkamps Zn einer dcr äußcrstcu Vorstädte London'S be befindet sich ein eigenthümliches Elablisscmcnt. in wkichcm alle Gallnngc» srcnidcr Zhlcrc »»- lergebracht sind Ma» fi»dct dort dic schöttstc» lkxcmplare vo» Bärc», Tigern, Hyänc», Sha kalS, Elcphantcn, Rhinocerossen n. s. w. ES ist dicS keine Menagerie, sondern dic Thicrc rcprä scntircn tincn HandclSartikci. Zhr Eigenthümer vcrkanst sie für Thiergärten, Mnsccn odcr an Zhicrbändigcr. Kürzlich hörlcn währcnd dcr Nacht dic Wächter deS Etablisscnicntö plötzlich ein entscylichcS Gchcnl. Sie eilten in den Gartcn hinad, wo dic Thicrc nntcrgcbracht warcn. AiS sie in cincn kleiucn gclangtcn, dcr für ein jnngcv Rinoccroßwcidche» eingcrichtct war, san dcn sic dcnsclbc» zu ihrcm größlc» Eiitsctzcn lccr, und cinc großc Brcschc in dcr Mauer bestärkte ihre» Vcrdacht, daß daS T hicr culsiohc» war. Im bcnachbartcn Hosc fanden sic dic Lcichcn zwcicr Elcphantcn. Nnn stürzen die Wächter an die Käfige dcr Königvtigcr, dcrcn schrccklichcS Brül len das HauS crbcbcu machtc. Ein cbcuso cnt sctzlichcS aIS großartiges Schauspicl bot sich ihncn dar. DaS RhinoccroS haltc dic Käfigc dnrch brochcn, die Tigcr bcfrcit, nni mit ihncn den Kampf anfznnchmcn. Ganz allcin wchrtc cS sich mit furchtbarer Gewalt gcgcn dic Angriffc scincr wilihlndcii Gegner. Mit sciiiein Horn hatte dav Thicr dcrcitö zweien scincr Gcgucr dcn Bauch aufgeschlitzt In dcm Aiomcnte, alb dic Wäch ter erschienen machtc daö Rhinoceros dcm dritten Tigcr dcn GaranS. Dic Wächtcr schicn dicS cnt sctzliche Schauspicl nicht cinznschnchtcrn ; sic näh erten sich dem dnrch seincn Sieg wo möglich noch wüthender gcwordcncn Thicrc nnd schosscn zwci Aial auf dassclbe; bcidc Aialc pralltcn Ku gcln an dcr Hanl dcsscldcn ab. Nun stürzte sich daö Rhinoceros auf die tühncn Angreifer, nnd nach wcnigcn Scenndc» lagc» dic Wächtcr schwcr verwundet und kampsnnsähig auf dcu Lei chen dcr Tiger. Indessen halte Lärm dic Bcwohucr dcö HauseS geweckt; der Eigenthümer dcö Etabiisjcmcnlö erschien nnd ergriff mit großer Energie sosort leine Maßrcgcln. Hundcrt wohl bcwaffnctc Äiänner umzingelten daS-HauS. Ein ige geschickte Thicrwäitcr übernahmen eö eine solide Drahtschlinge nni den HalS deS wilden Thieres zu werft», so daß eö iu seine» Beweg ! ungcn gehemmt war. Nun erschien dcr stärkste Wärter, dcr Hcrkulcö dcd EtablisscnicntS, mit ci nc»! Eiscnblock, dcr übcr 17» Pfnnb wog. Daö RhinoccroS blieb »»beweglich-so daß dcr Hcr cnicS ganz nahe an dasscibc gelange» konnte. Nun schwang cr dcn Eiscnblock dici Ntai dnrch dic Lust und drcimal schniclter e daS Eise« auf de» .«ops . deS Thieres nieder. Unter fi.a,lcr!ichem Wuth geschrei crlaa d>'ssewc dcu wuchtigen Streichen. oen vicr Wächtern sind drei Lebensgefähr lich verwundert, einer ist dcrcitö gcstorbcn. Daö RhinoccnS, weiches auf so klägliche Art verendet ist eineS dcr schönste» Exemplare, war sür de» Pariser Thicrgarlcn bestimmt nnd hälte dcm Be sitzer 23,»V0 Frci cingcbracht. Gestorben, beerdige, aus dem Grabe gc nomnien unS sccirt und wieder Dcr Ciiicinnatl Volköfreiiiid fchrcibtj Wir bc richtctc» vor einige» Woche», daß a» Brown Straßc in dcr noidwcstlichcii Stadtgrenzc dcr Lcichnam cincS Ätanncd in dcr Nähc cincS Kalko fcnS gefunden wurdc. Dcr Coroucr hicit Zn qncst tibcr den Leichnam uud laut Aussagen dcr Zcngcn war dcr Verstorbene ein Gerber von Pro fession Namens Conrad Engclke gcwcscn, dcr längere Zcit in dcr Gcrbcrci dcS Hcrrn Michacl Eckcrt beschäftigt war. Dic Znry gab dcn Aus spruch „Tod iu Foigc vou Bloßstellung" ab nnd dic Leiche wnrdcanfdcm stäblischcn Armen-Fried hof beerdigt. AIS dicS dcr Gcrdcr-Untcrstütznngö-Vcrcin, dcsscn Mitglicd Engclkc war. crsnhr, traf cr An staltcn »in dic Lcichc aiivzngrabcn und auf ciiicm andcrc» Kirchhofe beerdige» zu lassen. Zu dicfcm Zwcckc bcgab sich cin mit dicscr Ar beit beauftragter Lcichcnbcstattcr nach dcm Ar» mcnfricdhvf, cr fand abcr nur dcn lccrcn Sarg in dcm Grabt, da dic Lcichc cincn odcr mchrcrc Abcndc zuvor vo» Lcichcuräubcrii gcstohlcii und wahrfchcinlich an cin Coilcgc odcr cincn Sludcn tcu dcr Mcdiziu verkauft worden war. Die Bekannten dcS Verstorbenen glaubten, scinc Gcbeinc, dic natürlich nicht idcntificirt wcr dcn könncn, zicrcn irgcnd cinc anatomischc Lchr anstalt und nach cinigcn Tagcn kam dic ganze Affaire in Vergessenheit. Sinn erschien abcr plölzlich ictztcn Samstag, nicht ctwa in der Gci stcrstnndc. nein ! sondern am hcllcn Tagc dcr lcib hastigc Gcrbcr Engclkc in dcr Osficc dcr Gcrbcrci in dcr cr so lange Zcit beschäftigt gcwcscn war, nnd fragte, ob cr wicdcr a» die Arbeit gehe« könne Hcrr Eckert nnd dic in scincr Office beschäftig teil Lcntc sind kcinc Spiritnalistcn, abcr Engclkc'S Erschcincn kam ihnen doch spaßig nnd geistersch crischc vor; ihr Erstanncn war groß, adcr d .ssclbc lcgtc sich bald, aIS sie nach kurzer Erklärung von dcm todt-, bcgrabcn-uiiv zciichnitlcn.gcglanbtcn Conrad crfnhrcn, daß cr krank nnd längcrc Zcit in dcr City Ziifirmary gcwcscn Von dcr Gcrbcrci begab sich Conrad »ach sei ncni srüheren Boardinghaiise, wo er scinc Kicidcr ziirückgclassc» hatte, uud erregte auch dort nicht wenig Erstaune» »iid Eoiifnsio» ; dic Lciite woi lcn'S nicht alanbcn, daß cr Conrad Engclke sci, sie Werden'S abcr am Endc doch glanbcn niüsscn, da cr lcbt, lcibt nnd arbcitct. Eine Hochzeit'zwischen Taubstummcn Zn St. Ann Kirche in West 18 Straße, Rcu- Uork. dcm Playc. in wclchem Taubstummc, dic uutcr dcr kirchlichen Obhut von Pastor ZhomaS Gallaiidct stchc», ihre» GotteSdiciist zu vcrrich tcu pstcgcu. fand neulich cinc inlcrcssantc Ecrc monic statt. Zn dicfcr Kirchc wird jeden Sonn tag jenen Unglücklichen, denen Sprache und Ge hör nicht beschicken ist, in den ihnen allcin vcr ! sländlichcn Zeichen gepredigt. Mittwoch Nach mittag vcrsamincltc sich eine zahlreiche und clc ! gantc Gcscllsckaft in dc» Ränmcn dcr Kirchc, um ! dcr Trauung von Robcrt T. Bailcy und Harrict Eorncll, bcidc Taudstumme. beizuwohnen. Eine i Aicnge von Kutschen hielt vor dcr Kirchc. Der Bräutigam ist cin (Link im Burcau dcö Snrro !gatc uiid ci» juugcr, hübschcr Man». Die Braut ist ciuc Richtc dck chcmaligcn ScnatorS ! und StraßcncommissärS Eharlcö G Eorncll. Dic Braut war geschmackvoll, somit auch cinsach an ' gezogen, und dcr Bräutigam trug dc» bci Gcic» ! gcnhcitcn dicscr Art iinciitbchrlichcn schwarzen Frack. Braut und Bräutigam sind nnter 25 Zähren alt. Beide, ob zwar vollständig tanb, können zur Roth einige Worle hervorbringt» Dic Braut vcrlor als kleines Mäbchc» Gchör und Sprache in Folge eincS hcstigc» Aufallö von Scharlachficbcr. Dic TraiiungSscciic war cinc iiitcrcssantc. AIS dcr fnngircndc Gcisllichc dcm Brautpaar die übliche Frage vorlcgtc, autwortc tcn Braut und Bräutigam durch Mgcrzcichen mit Za. ES wird dieses voraussichtlich cinc rcchtc und fricdlichc Ehe geben den» wcdcr Ehc niann noch Ehefrau wcrdc»!»» Stande fei», mit cinaiidcr z» ..krahkchlc»". Wic manchcr Mau» wünscht sich, daß scinc bcsscrc Häiftc auch znwci lcn mit ctwaS Stummhcil bedacht wäre! Lawrence, tcr'kürzlich bei Baltimore mit einem Attachcr der prcnß Gesandtschaft ein Dncll focht, fuhr am Samstag nach ASpinwall, von wo er sich als Per Staaten Gesandter nach Costa Rica begibt. Die Sonntagsschul.Lonvention betres send. Da auf HimmclfahrtStag, 21. Mai, eine SonntagSschnl-Cvnventio» und große Kinder- Versammlung i» der Stadt Alle»tann gchaltc» wcrdc» soll, machen die unterzeichneten Geschäfts leute von Allentaun hiermit bekannt, daß ihre Ge schäftS-Lvkale an dem genannte» Tage geschlossen sein werde»! M. Z. Krämer Geoige Dutt Hnbcr Bro. Anewalt und Bruder Seipci, Shimcr ». Co. Elija Blank lste National Bank Lewis Bitting Millcr, Schrcibcr n. Co A. H. Ettingcr Gull, und Kcru Richard Waikcr W. E. BarucS n. Sohn H Sicgsricd nnd Co. Breinig nnd Leh E. Moß Lauser und Steckei Stahler und Zangerl E. S. Shimcr und Co. S. Scll und Sohn Hcnry Bitting Aioser und Grim Zohn B Aioscr M A G. Guldiu Christ uud SaucrS C. F Wolfcrtz SchnurmauNcwharduCo Ballict und Nagle WcinshcimcrNcwhardnEoScaton und Danklc C. H Hagcnbuch F. Warncr F PuKiSky und Co. G. K. Rcedcr LcwiS Schmidt und Co. Keller uud Brudcr T. W. Kramcr Z. S. Farr Edward Dcshicr Lichtcuwaiucr u. Mohr F Kuauß Dutt und Scholl Troxell und Smith Hcnry Drcisnse Gco. Slcin OchS uiidßerkenmeyer T. C. Keriiahe» ZnstnS EvanS Harlacher nnd Weiser Henry W. Colc E. S. Masscy W. S. Jouiig und Co. RhoadS und Keim Lawall und Martin W. A. Scip Allcnt. National Bank Gnth und Troxcll G. Kühl und Co. O. R. Hoffman Geo. A. Frey T. D. Kemmcrer Good nnd Ruhe C. A. Dorncy H. Lch. jr. E. Mcrtz n. Sohn W. G. Ritter Zweite National Bank Hersch, Moser u. Co. AUentauu Saving Zust. Zohn W. Kooiiv Z. F. Bohlinger n. Sohn W. Z. Grim E. D. Lciscnring ». Co. I. H. Wcida Bcnj. Stcttlcr R. E. Fritz Burdgc und Co. Henry Stcttlcr. Tie Ernteausstchten Nack, den vorliegenden Berichten können wir in diesem Jahre einer ausgezeichneten Ernte ent gegensehen. Ueber de» Stand des Wintcrwei zcnö laittt,, vle Nachrichten auS Tcnncssce, Ken nicky, Illinois, Indiana, Ohio, Pennsylvanien und Neu-Uork sehr günstig, wenn gleich ans ein igen dieser Staaten gemeldet wurde, daß durch Frost uud verspätete Einsaat hicr und da Scha den entstanden sei. ES wurde im vorige» Herbst mehr Winterwei zen gesäet, aiö früher, sogar von Sommerweizen soll ungefähr um ein Drittel mehr anSgesäet wor den fein. Zn Nebraska und lowa haben sich allerdings verheerende Heuschrcckenschwärmc sehen lassen. bcss" »esag!^?,"mancher Mucker oder Zalillenzer hat sich dadurch veranlaßt gesehen, seinen Acker unbestellt zu lassen Erfahrcnc, nicht muckerische Bauern, wissen jedoch bereits, daß wen» sich die Hcnschreckeii schwärme schon im Frühjahre zcigcn, ihrcS Blcl bcnö gewöhnlich nicht lange ist. So werden denn dic Hcuschrcckcii auch wohl iu diesem Zahrc unS schon vcrlasseii, chc Ihrc cigcntlichc Zcit angcgan gcn ist. Zm vorigen Zahrc sah man in Kansas noch im Zun! Hcnschrcckcn. dic Früchte der Felder und der Gärtcn vcrnichtctcn. Man ackerte dic von dcn gefräßigen Znfekten heimgesuchten Läiidercleii um, dcstclltc sic »och cininai und crzicltc cinc ganz gntc Ernte. DaS spät eingctretcnc Frühjahr hat dic Soin. mcrfrüchtc clwav zurückgehalten, namentlich if daö in dcn Kiistcngcgcndcn dcr Fall, wo dav nass, Hcrdstwcllcr dic Ackcrbcstcllung cntschlich er- Eö muß der Bauer in diesem Früh jahr in Folge dessen die Hände schneller und rü stiger rührcn. AIS dich wohl sonst dcr Fall gewc scn ist. Bccrcn, Kcrn- und Stcin-Obst vcrsprcchcn cbcnsallS, wcnigstcnö bcn'Blüthcn »ach. i» rcicher „ihrc Erscheinung zu machen". Dic früh cr anSgcsprochcne Befürchtung, daß dcr Frost dcu 'Blüthen gcfchadct hadc, hat sich aIS cinc irrigc crwicfcn. Pfirsichc, Acpfcl uud Wein trauben »iirstcn cincn schr gutcn Ertrag gebc», nur dic Birnen haben mehr alö allcS andcrc Obst gcliltcn. Die Gelrcidc und Heu Ernte in Californicn und Rcvada verspricht ciucu ungelvöhnlichen Er trag zn gebe». Im Wcstcn bchauptct man, daß die fast drei Monate laug anhaitciidc Dürre, wclche im vo rigen Zahrc dort hcrrschtc. schr günstig auf dic Holzcntwickcluug dcr Obstbäume gewirkt hat. Dic Berichte über die EriitcauSfichtcu i» Eu ropa lauten gleichfalls schr günstig. «in moderneg Leenstütkchen Zu Paris ist kürzlich cin hüdschcö Gcschichtchcn an dcn Tag gekommen. Ei» Herr ans dcr Um gcgcnd kommt zur Stadt, um cinc Erbschaft zu crhcbcn. Zm OmnibnS sitzt ihm zufällig cin hübsche», junges Mädchen gegeiiiibcr. mit dem er cinc Untcrhaltnng anknüpft, auf dic sic auch schr frcuudlich ciugcht. Dcr Herr ladet sie cin, mit ihm ein Frühstück zu nchmcn. und sie schlägt auch daS nicht ab. Räch bccndctcm Frükstück vcrläßt daS hübschc Kind untcr cincm Borwand dcn Speisesaal und—kommt nicht wicdcr. j Dcr Hcrr fchüttclt den Kopf über diese Art. sich ! zn vcrabschicdcn ; cr dcnkt indcß, dicS sci vielleicht I so die neueste Mode, und greift nach feiner Brief tasche, um dic Zcchczu bezahlen. Die Brieftasche ist vcrschwnndcn. Er hat nur kleines Geld In seiner Tasche, muß also seinc UhraiS Pfand zn rücklasscn, und dcnkt mehrere Tage über seine räthselhafte Frcnndin nach, auf dic natürlich cin dringcnder Vcrdacht fällt. Zndcß dic große Erbschaft läßt ihn sclncn Vcrlust bald vcrfchmcr ! zcn. EineS AbendS geht cr In'S Theater, iim daS Feenstück „Aschenbrödel" zn sehen. Mit großem j Interesse mnstcrtc cr alle dic Fccn dcS BallctS iiiltcr wclchcn ihm cinc allcriicbstc Flgurantl» besonders gefällt. Er betrachtet sie genauer durch ! daS Opernglas und will darauf schwöre», eö sei seine verschwundene Freundin, mit der zugleich leine Brieftasche verschwunden Dic Sache wird interessant. Räch Beendigung dev Theaters stellt cr sich an die Thür. anS welcher dic Schauspieler ! hcrauSkomnien müssen. Sie kommen auch Alle, ! nur scinc kleine Freundin nicht. ' Er geht nach Hanse und denkt weiter über die Geschichte nach. Am andern Morgen geht cr zur Polizci, um dicsc üdcr scincn Vcrdacht um Rath zu sragcu. da dicsclbc in solchc» Angclcgcnhcitcn doch mehr Erfahrung hat. Dic Polizci iutcrcs sirt sich sofort für dc» Borfall, macht der kleinen Fignrantin cincn höflichcu Bcsuch und findct richtig bci ihr dic Bricstafchc —adcr die Bankiio tcn warcn nicht mchr darin. ~Wo haben Sie die Banknoten gelassen ?" fragte die Polizei. —"Meine Schulden habe ich dainit bezahlt!" antwortete sie ganz unerschrocken und die Polizei lud sie ein ihr zu folgen, um auch mit der Gcrlchlligkclt die kleine Rechnung abzumachen. z» früheren Zeiten bcschcnktcn uns die Feen mit Reichthümer, heutzutage stehlen sie u»S die Brieftaschen. o)cs«häftS - Nöthen U'iller, Schreiber und Co. Obengenannte Herren halten wic bicS viclc» »uscrcr Lescr bckannt ist —und Denjenigen denen ev bekannt ist. dic vcrgcsscn cS auch sichcr auS ganz gutcn nnd günstigcn Gründc» »ic wicdcr —cincn Trockcnwaarcn Stohr an dcr Ost-Ha milton Straßc. südlichc Scitc. ncbcii dcr crstcn National Bank, dicscr Cily. wclchcr durchaus au schöuhcit, Billigkeit uud an citier große» AuS wähl vo» Waaren nicht zn übcrtrcffcn ist. Zhr jcyigcr Stock ist wahrlich ganz übcr bic Masscn groß, nnd so groß cr ist. so gcschickt nnd sorgfäl lig-ist cr anch anSgcwähit. Hicr gcht Nicmand irrc wcn» cr vorspricht, dcu» »eben de» Güter trifft cr da in dc» Eigcnthümcr und ElcrtS dic „clcvcrstc Sclt Menschen" an. dic cr noch jc an gctroffcn. Gibt ihrcn dahcr cinc» „Eall," nnd vcrlaßt Euch baraus daß sic cS vcrstchcu, die Vor sprcchcudcu i» allc» Hinsichte» vollkommc» zn „plicscn." Der tkck-Stohr Dic »ciicstc» dcr Ncuigkcitcn sind, daß Hr. Milton Z. K r ä mc r. an scincm Eckstohr an der West-Hamillo» Straßc, in Ailcnlau». dcm „Adlcr Holcl" gcgciiübcr. wicdcr cinc» ganz niigchcucr großc» Stock liciicr Gütcr crhallcii hat. Uugchcucr hadcu »vir gcsagl—ja uitgchcucr! so vicl so, daß wir ihn unmög lich dcschrcibcn könncii—ja „wir gcbcnS auf" und auch Zcdcrma» wciß cö ohne dem, daß man dort bci Wcitcm dic bestcn BargainS niachcn kann. „Scll ist zwar vicl gcsagt abcr cv ist doch gcwiß so." ' Im,„er wohlfeiler. R cI, bcli H. Kra in m' S Trockcnlvctarc» nnd Grozcric» Stohr, a» dcr Btcn Straße dieser Stadt wird mit jcdcm Tagc mchr dcr Anzich uiigS-Puiilt für Allc welche elwaS in seineni Fachc nölhig habcn, odcr zum VorauSkaufcu wollcn.— ES ist dicS abcr auch sichcr kcin Wuubcr, denn Allc die je dort Ware», gehen gcwiß auch wicdcr hin. indem sie wohl erfahren habcn, daß man da mit dcr Beförderung feiner Interessen vollkom men sichcr ist. Er hat neulich wicdcr cincn gro ßcu Stock Gütcr crhaltcn, wclchc cr In dcr That , ganz unglaublich billig vcrkauft.. Man fprcchc vor—nnd thut man daS. so kann man nicht hcl fcn zu kaufcn —das wcrdct Zhr sichcr so crfahrcn. E. S. Scheimer und Co ES ist niiscr bcfoiidcrcr Wunsch dic Aufmcrk- samkcit nnscrcr gcchrtcn Lcser auf die Anzeige dcr Hcrrcn E. S. Scheimer und C 0., wclche an der West-Hainilton Straßc, zweite und dritte , Thüre oberhalb bein „Adler Hotcl," nördliche l Seite, in dcr City Allciita»», Tincn Maininnlh , Trockcnwaarcn Stohr halten, zn lcntc». Gc iiauiite Hcrrcn sind allcu unscrii Lcscrn als gc > schickte GcschästSniänncr bekannt nnd ihrc ancr kanntc „Rcatität" gibt ikncn kii» Z»«ra»«n, duß mn» i„ vc»i ovigcn Stohr rccht und gut bedient wird Mau vergesse cS nicht ihre Anzeige in dem heutigen „Patriot" zu lesen, und ist daS ge schehen. so braucht man gcwiß nicht viel Zcit scinc „nicind" aufzumachen um hinzugehen, zn kaufcn, nnd somit einen großen Theil seines GcidcS für cincn spätcr.kommcndcn,,Rcgcntag" zu „fäfcn." Xhoad« und Reim. Dcr Adlcr Kleider - Laden, welcher schon bor eincr Rcihc von Zahrcn ctabiirt wurde, ist bi» zu dicscr Zcit nie vcricgt worden, und enthält den größten und schwersten Stock von der Art Waa ren in Ost-Pennsylvanien. Derselbe hat sich von nur einem kleinen Stohr bis zu dieser Größe aufgtschwungcn—und allcS dicS Ist da« Rcsultat von Betriebsamkeit, in Erfahrung zu bringen waö daS Volk wünscht, Aiivbaner, gerechtes Han del» uud billige Preise. Sie sind selbst Männer von Geschmack uud guter LeurthellungSkrast und herrliche Kenncr von Güter, halte» Immer einen großen Stock fertiger Kleider und eine herrliche Auswahl von Waaren um davon auszuwählen. Dann wicdcrum, haltcn sie keine andere als erste Elaße AnSschneider »nd Schneider, so daß Kleider gut ~fitten" und von herrlicher Güte sind. Ver gcssct dcn Ort nicht, dcrsctbc ist No. 11, Ost- Hamilton Straße, Allcntan», Pa. Phaon A. Semmel'S Kutschenmacherei. zu SägerSvillc, Heidelberg Zaunschip, Lecha Caunly, ist in dcr That cin wahrer Liedling dcS PnblikumS geworden. Dort kaust mau die be sten, schönsten, fäfhionabclstcn und wohlfeilsten Fuhrwesen aller Art ln ganz Ost-Pennsylvanien. Um zn dcwciscn waS wir hicr sagcn, brauchcn wir bloS zu mcldeu. daß man 40 diS 50 Mcilcn wcit herbei kommt, um vo» dcn so herrlichen Fuhrwescn zu erhalten. Man rufe bei ihm an, und man findct AllcS gcrade wic man e» wünscht. Morb GeMm'a. Miesewaih«. Alleutaun und Philadelphia. Sommer Einrichtungen auf und nach dem I3ten Mai. 1868. Bier tägliche Sllg«. Paffagitr« für Philadelphia »«hmen dt« Sicha Zag« zu »ll«n»aun um Morgtn«, um 11.43 Morg«n«und um 5.45 und kecha andSnsquihanna um O.IH SZormiNag« und 5.43 Nachm., machen «na« »«rbindung mii ZllgtN d«r Nort-Ptnnsvlvaaia.Sl s«nbahn ju »«Ihlkhem und «rr«icha r«sp«kli>i um S.OO und I I.SV Vormiilag» und 2.00 und S.W Nachmittag» Paffagi«r« für Dovl««10lva n«hmen d«n 020 Morgrn- und d«u 11.55 Nachmi»»ag«,Zuz zu B«»h -l«h«m, w«tch«r mit e-n«dal« in «irbindung ft«ht. Zurückkehrend Berlaff«» da« n«ue Depot Bert« und Am«rie»a 3.15 und 5 00 Nachmittag«, und Alleotoun resptktiv« um 10 37 Vormittag« 4.15, K 43 und 5.15 Nachmittag«. Lskal-Schedul. Paffagitr-Zilg« g«h«n »»glich v«mn«u«o Depot N, M. Eckcßerk« und ilmerican Straßtn, Philad«lph>«. ab: Zilr »«thl.hem um 7 4S Morgen«. 1.45 und S.IS 7.45 Morg«n«, 1,45, 3,15 und 5.00 Nachmittag«. Zfllr Doytettown um 8.45 Morgen«, 2.35 ». 4.15 Nachmittag«. Für Santdal« um 0.20 Nachmittag«. Für ZortWaschington um 6.45 und 10.20 Loraiit »ag« und 11.30 Nachmittag«. Aögt für Phil«delphi«. Vtrlaffen Betkltht« um 6.20, V.oound 11,55 M«rg«n«, und 6.05 Nachmittag« B«rtaffen D«i>le»l»wn um 6.30 Bormittag«, und 3.15 5,05 Nachmittag«. D«r letzt« Aug mach» B«r« bindung für Allen»»««. L«rlaffen San«dal« um 6.00 Uhr Morgen«. B«rlass«n Kor» Waschinqlon um SZS und 10.15 Lormittag« und 2 25 Nachmittag« VtrlaffenPhil-delhaia fllr »«Ihltkem um V.3V Uhr Morgen« und für v«?l«ttown um 2 00 Nachmittag«. Verlass«» D«vte«»aua für Philadelphia um 7.00 Morgea« und«e»hlehem jllr Philadelphia um 4.30 Nachmittag«. ? Zii e bi d d Fahr Vrei< All«ntaun «ach Philad«tphi« »I. «5 M-i IS «lli« El«,. »g«nt.