Äecha Caunty Patttot. Allentaun, Pa., 2?, AebruarlB«6. DaS Beto de» Präsidenten Die in der „Philadelphia Fr. Presse" ausgesprochenen Ansichten über die Ve to - Botschaft des Präsidenten Johnson scheinen unö ziemlich richtig zu sein, und lassen dieselbe daher unten folgen, ohne daß wir für jetzt unsere eigene Ansichten darüber abgeben. Die „Presse" sagt: Nicht, daß Präsident Johnson gegen die von beiden Häusern des Kongresses mit drei Viertheil Majoritäten passirte Bill über die Organisation der Freige lassenen-BureauS ein Veto eingelegt ist eS, was so viel Aufregung und Miß billigung unter den Mitgliedern der Uni onkpartei, soviel Jubel unter allen Cop perheadö und unbekehrten Rebellen her vorgerufen hat, sondern hauptsächlich die in der übersendeten Botschaft zur Be gründung seines Vetos ausgesprochenen Ansichten. Gegen einzelne Bestimmun gen der Freigelassenen-Bureau-Bill lies sen sich vielleicht wohlbegründete Einwen dungen machen, und Niemand war er staunt, als seit einigen Tagen das Ge rücht ging und immer mehr Consiftenz gewann, daß der Präsident diese Einwür fe und Bedenken dem Congresse zur wei teren gründlichen Erwägung unterbreiten werde. Aber auf eine Veto - Botschaft, wie er sie am 19. dss. im Congresse ein sendete, war wohl Niemand gefaßt. Sie übersteigt die schlimmsten Befürchtungen der treuen Unionsleute und die kühnsten Hoffnungen der CopperheadS. Daß die Constitution nicht mit aus drücklichen Worten dem Congresse das Recht gibt, Gesetze zu erlassen, um in allen Staaten, in denen sich Freigelass.'ne und Flüchtlinge befinden, zum Schutze der Rechte derselben militärische Gerichtshö fe zu etabliren, braucht uns der Präsi dent nicht erst zu sagen. Das wußte Je dermann vorher. Auch von dem Rechte der Ver. Staaten, gegen secedirte Staa ten Krieg zu führen und sie mit Gewalt zum Gehorsam gegen die Bundesverfas sung und die Bundesgesetze zu nöthigen, steht nichts in der Constitution. Das hat der alte grauhaarige Verräther Bucha nan seiner Zeit klar nachgewiesen. Aber ebenso wenig das loyale Volk der Ver. Staaten eS vor vier Jahren dulden konn te, daß wegen dieses formellen Mangels in der Constitution die Union in Stücken gehe und daS Land zerreißen werde, eben, so wenig können sie jetzt ruhig zusehen, wie vier Millionen loyaler Bürger von ungedemüthigten und unbekehrten Re bellen unterdrückt und gemißhandelt wer den, blos weil die Gründer der Verfas sung die plötzliche Aufhebung der Skla verei nicht vorhersahen und daher für dic Regulirung einer so gewaltigen, socialen Revolution keine gesetzliche Fürsorge tref fen konnten. Viele der praktischen Bedenken, die der Präsident gegen die Freigelassenen- Bureaus aufführt, sind nicht ohne Ge wicht. Das Institut kann leicht zur Will kühr führen, wenn es nicht einer strengen Eontrolle unterworfen wird. Es legt ei ne außerordentlich große Macht in die Hände des Präsidenten. Überdies ge schah, weil der Congreß zu dem Präsi denten das Vertrauen hegte, er werde die ihm übertragene Gewalt nicht mißbrau chen. Wenn ein Congreß, wie vergegen wärtige, der so streng darauf besteht, daß die Executive nicht ihre Befugnisse über schreite, dem Präsiventen freiwillig eine so außerordentliche Macht in die Hände giebt, wie es durch die Freigelassenen- Buresu-Bill geschieht, so konnte nur die Ueberzeugung von der dringendsten Noth wendigkeit dieser Maßregel ihn dazu be wogen haben. Der Präsident geht aber in seiner Ve to-Botschaft noch weiter. Nicht genug, daß er d>« Verfassungsmäßigkcit der ihm xur Unterschrift vorgelegten Bill bestrei tet, so deutet er auch darauf hin, daß kein Gesetz des gegenwärtigen Con gresftS, ja vielleicht kein seit vier Jahren erlassenes Bundesgefetz konstitutionelle Gültigkeit haben könne, weil die loyalen Vertreter der südlichen Staaten noch nicht wieve? i« den Hallen des Capitols zuge lassen seien, und daher keinen Antheil an der Erfassung der Gesetze hätten nehmen können. Keine Besteuerung ohne Re präsentation verkündet er als obersten GrundsatzdeS amerikanischen Volkes und ist doch, wie bekannt, gleichzeitig dafür, daß vier Millionen loyale amerikanische Bürger besteuert werden sollen, ohne daß ihnen daö Stimmrecht zugestanden wer de. Nur auf Exrebellen, die eben noch die Union und Constitution zerstören wollten, soll der große amerikanisch« Grundsatz : N» T-r-tion «ithout Nrpr,- Anwendung finden, aber nicht auf loyale Farbige. Wahrlich eine wun derbare Consequenz! WaS der Congreß auf eine so l cd e Betobotschafr zu thun hat, darüber kann kein Zweifel herrschen. Hätte der Prä sident nur gegen einzelne Bestimmungen der Bill Bedenken ausgesprochen, so hat te der Congreß vielleicht um des lieben Frieden« willen diese ihm anstößigen Be stimmungen streichen können. Da aber der Präsident die ganze Bill in Bausch «nd Bogen verwirft, so bleibt der Ma jorität des Congressks nur ein Weg, den sie mit Ehren betraten können. Sie müs sen in beiden Häusern des Kongresses di< Bill mit mindestens Zwei Drillheil Ma jorität nochmals passiren, damit sie auch ohne die Unterschrift des Präsidenteii Gesetz werde. Jetzt ist nun die Frage, ob sich trotz dec Vetos des Präsidenten diese Zweidrittheil Majorität wird auftreiben lassen. Ein Abfall einiger weniger Stimmen würde dies vereiteln. Wenige Tagen werden Alles entscheiden. Sie wollen wieder rebelliren. Wir haben schon mehrere Male be hauptet, daß der Süden bereit sei, bei der ersten günstigen Gelegenheit abermals die Waffen gegen die Nationalregierung zu ergreifen und haben uns hierin auch nicht getäuscht. Wir wollen unseren Lesern kurz mittheilen, was die Copper headS im Norden und Exrebellen deS Sü dens gegenwärtig im Schilde führen. Die New Vorker „World," daöleiten de Organ der Pieudo-Demokratie, hat den Vorschlag gemacht, daß man die Na tionalgesetzgebung niederbrechen solle,weil sie ein Rumpfcongreß sei. Ein Cor respondent der in Washington erscheinen den Constitutional Union drückt dieselbe Ansicht, aber noch mit größerer Kühnheit aus. Derselbe sagt unter Anderem: „Ich wiederhole abermals, daß ich we der Gewalt änrathe, noch die Maßregeln eines Cromwell von England oder eines Napoleon von Frankreich gegen den Kon greß ausgeübt zu sehen wünsche, aber was geschehen ist, kann wiederkehren, wenn der Präsident Johnson in seinen guten Absichten gehindert wird." Dieser Vorschlag wird von dem „Ma con Journal," einem der leitenden Blät ter in Georgia mit Freuden begrüßt.— Die Errebellen in jener Gegend haben sich offenbar schon auf einen neuen Kampf vorbereitet, und eS fehlt jetzt nichts mehr, als daß man ihnen von Washington die Waffen liefert, damit sie sofort losschla gen können. Die südlichen Ritter scheinen sich auf die Unterstützung der nördlichen Ver räther zu verlassen; diese werden sie aber bei einer neuen Rebellion ebenso im Stich lassen, wie sie es im Jahre 1860— 1861 gethan, da sie zu feig sind, ihre Grundsätze mit dem Schwert in der Hand zu vertheidigen. Eine andere südliche Zeitung ergeht sich in folgender Weise: „Der Stimmkasten ist ein zu lang samer Prozeß, als Heilmittel für die eri stirenden Leiden. Laß den Präsidenten sie Rebellion im Congreß unterdrücken und an den Stimmkasten appelliren, um )iese Handlungsweise zu unterstützen.— Zr ist verpflichtet, dies dort gerade so gut >u thun als sonstwo und wir glauben, )aß seine Handlungsweise von beiden Sektionen des Landes indorsirt wird.— Die Politik der Radikalen ist wie vor ein gen Tagen im Haus erklärt wurde, nur ?in Parteitrick, um im Besitz der Macht iu bleiben und denselben sollte daher nicht gestaltet werden, weg-n eines solchen ver derblichen Zweckes die Union aufzulösen. Oer Süden hatte einen bei weitem bessern Lorwand, als er die Trennung beschloß. Wir ziehen friedliche Maßregeln vor, aber venn diese nichts nützen, so sollte der Präsident eine Proklamation erlassen, worin cr die Union für vollständig re staurirt erklärt und die südlichen Mitglie ver des Congresses nach der Hauptstadt einladet, um ihre Sitze einzunehmen. — Wenn ihnen der Eintritt verweigert wür de, so sollte ein Regiment Ver. Staaten Truppen abgesandt werden, um den süd lichen Mitgliedern zu ihren Sitzen zu verhelfen." Der „Richmond Eraminer" spricht sich in ähnlicher Weise aus. In einem Artik ?l vom letzten Donnerstag läßt sich dieses pseudodemokratische Blatt des Südens n folgender Weife vernehmen : „Der satanische Schmutzsinke der na tionalen Gießerei grinst, wenn er die Funken von der Masse des Metalls, wel? hes er mit teuflischer Lust in seinem Feu ?rosen verarbeitet, weg fliegen sieht. Er veiß, daß dieselben kalt und leblos nieder fallen. Aber Herr Stevens, Gott möge uns helfen, wir beabsichtigen nicht durch Zhre Walzenwerke zu gehen; und der Tag mag nicht fern sein, wo das Feuer in Zhrer Schmiede durch einen Donnerkeil n der rothen rechten Hand eines Cäsars »usgelöscht wird." Die Errebellen des Süden scheinen noch licht genug gezüchtigt zu sein, sonst könn en sie unmöglicher Weise mit einer sol len Frechheit auftreten und offen zu ei ner zweiten Rebellion auffordern. Sie wollen den Präsidenten mit in ihren Ver rath hinein ziehen, damit, wie sie Holsen, die Armee sich auf ihre Seite schlägt.— Diese Illusionen mögen sie sich aus dem Sinn schlagen, denn der Präsident, so mild er auch gegen den Süden gesinnt sein mag, wird seine Hand nie dazu bieten, die Constitution, die er beschworen, nieder zu brechen und das Leben der Nation zu zerstören. Uebrigens sollten sich diese Pläneschmieder erinnern, daß das loyale Volk im Norven noch stark genug ist, um eine zweite Rebellion nieder zu werfen. Präsident Johnson über die Dem okraten. Präsident Johnson hatte vor einigen Tagen, wie der ..Boston Advertiser" be richtet, eine längere Unterbaltung mit einem hervorragenden Mitgliede des Rep räsentantenhauses. Im Laufe dieser Un terhaltung, welche sich vorzugsweise um die Rede drehte, welche ter Präsident neulich an die Neger-Delegation hielt, machte der Repräsentant die Bemerkung, daß einige Personen den Sinn dieser Rede vielleicht so verstehen und zu ihren Zwecken in der Weise ausbeuten möchten, daß der Präsident mit seinen Parteige nossen in diesem Punkte nicht überein stimme und sich mehr zu der entgegenge setzten Partei hinneige. „Der Präsident lächelte und sagte, daß d i e Partei, welche seiner Wahl opponirl habe, sich in einem großen Irrthum be finde, wenn sie glaube, daraufhin sich großen Erwartungen hingeben zu können. In derartigen Erwartungen würden sie sich sicher getäuscht finden. Er möchte wohl in seinen Ansichten und Meinun gen bezüglich der anzuwendenden Mittel von einzelnen individuellen Ansichten der Unionspartei abweichen, allein was das zu erreichende Endziel anbetreffe, so wissk i er sich darüber in vollkommener Harmonie mit der UnionSpartei. Er sei überhaupt kein Parteimann und der Ansicht, daß Parteileidenschaften in dem Patrioten untergehen sollten. So weit er aber die Gefühle der UnionSpartei verstehe, so sei er mit dieser Partei im Allgemeinen gan» einverstanden. Er sei zwar der Diener , des ganzen Volkes, allein er könne des- ! hglb doch mcht so ganz und gar vergessen, von welcher Partei er zu seiner gegenwär- tigen Stellung erhoben und in der Crfül. ! lung der ihm anvertrauten Pflichten un terstützt worden sei. Es sei seine Absicht, seine Schlachten innerhalb der Linien derjenigen Partei zu schlagen, die ihn er wählt habe. Er sei einö mit der großen Unionspartei u. ,S sei weder sein Wunsch noch seine Absicht, außerhalb dieser Par tei gefunden zu werden. Er sympathisire in keiner Weise mit denjenigen, welche dem Kneg zur Aufrechhaltung der Union opponirt hätten." Wenn der Boston Advertiser die vor stehenden Aeußerungen deS Präsidenten richtig wiedergegeben hat— und wir ha ben keinen Grund, daran zu zweifeln—so sieht es mit den Hoffnungen der Demo kraten, daß Johnson mit der Zeit einer ihreS Gleichen werden und sich mit Haut und Haar der Pseudodemokratie verschrei ben werde, sehr windig aus. Die ächten Copperheads namentlich werden gut thun, wenn sie mit ihren Lobpsalmen auf Johnson noch zurückhalten. Er wird n i e einer der Ihrigen sein. Die GtaatSsteuer auf Grundetgen tbum aufgehoben. Am Mittwoch, den 14. Februar, also am St. Balentin'S Tage, sandte die Ge setzgebung jedem Tarzahler von Pennsyl vanien einen Balentinein Gestalt ei nes Gesetzes, wodurch die Tare auf Grundeigenthum für StaatSzwecke auf gehoben wird. Das Gesetz lautet: Abs ch n i t t I. Mit und nach Pas sirung dieser Akte soll es die Pflicht des Kassirers. jeder Bank in diesem Staate, ob inkorporirt unter den Gesetzen dieses Staates oder der Ver. Staate», sein, von jedem Stockhalter besagter Bank eine Taxe von einem Prozent auf den Nenn werth des besagtem Stockhalter gehöri gen Stocks jährlich zu erheben und densel ben an oder vor dem ersten Juli jedes ZahreS in den Staatsschatz einzuzahlen, beginnend mit dem 1. Juli 1866, uno besagter Stock soll von aller anderen vurchdie Gesetz? dieses Staates verfügten Lesteuerung befreit sein. Abschn. 2. Außer den jetzt gesetzlich luferlegten Taxen soll jede Eisenbahn- Zanal-und Transportations Compagnie, inkorporirt unter dem Gesetz dieses Staa tes und der Einkommensteuer nach beste henden Gesetzen nicht unterworfen, an den Staat eine Taxe von dreiviertel Prozent iuf die Gesammt-Einnahmen besagter Compagnie bezahlen; diese Tare soll halbjährlich, am I. Juli und l. Januar, bezahlt und damit am I. Juli 1866 be gonnen werden ; und um deren Belauf kennen zulernen, soll es die Pflicht deS Schatzmeisters oder eines andern ange messenen Beamten besagter Compagnie sein, dem General-Auditor an verbesagten Tagen eine beschworene Angabe der Ge stimmt Einnahmen besagter Compagnie während der vorhergehenden sechs Mo nate einzuhändigen; und wenn irgend eine solche Compagnie sich weigern oder verfehlen sollte, binnen dreißig Tagen nach Fälligwerden solcher Taxe den frag lichen Bericht abzustatten oder die Taxe zu bezahlen, so soll deren Betrag mit zu sätzlichen zehn Prozent zum Besten des Staates von besagten Compagnien ein gezogen werden, gleichwie andere Taxen gesetzlich zu erlangen sind. Absch n. 3. Die unter dem zweiten Abschnitt dieser Akte erwachsenden Reve ung dieser Akte soll das Grundeigenthum nuen sollen zur Bezahlung der Haupt summe und Interessen der unter der Akte vom 15. Mai 1861 bekufs Creirung ei ner Anleihe und Bewaffnung deS Staa tes contrahirten Schuld verwendet wer den. Absch n. 4. Mit und nach Passir dieses Staates von der Besteuerung für Staatszw'cke befreit sein, mit dem Vor behalt, daß dieser Abschnitt nicht so aus zulegen ist, als befreie er besagtes Grund eigenthum von der Bezahlung irgend wel cher Taren, die bis zum Tage der Passir ung dieser Akte an den Staat fällig ge worden sind. Ein unverschämter Berräther. Zu welchen unverschämten Handlun gen Rebellen und Berräther fähig sind, davon gibt der folgend, Umstand einen schlagenden Beweis: Im Januar 1861, als die SecessionS bewegung der südlichen Rebellen in vol lem Gange war, verließ A. O. P. Nich olson, der demokratische Ver. St. Sen ator von Tennessee und College des jetzi gen Präsidenten Johnson, seinen Sitz im Ver. Staaten Senat zur nämlichen Zeit als Jeff. Davis, Slidell, Benjamin, Ma son, Hunter und andere Hauptverräther sich entzogen, und ging nach seiner Hei math, um thätigen Antheil an der Re bellion zur Zerstörung der Union zu neh men. Im darauffolgenden Juli, unge fähr 6 Monate nachher, wurde er als ein Verräther seines Landes vom Senat förmlich ausgestoßen. Jetzt kommt die ser Schandbube und hat die Unverschämt heit, seinen Lohn vom Kongreß zu for dern, von der Zeit an als er seinen Sitz freiwillig verließ bis zur Zeit als er aus gestoßen und seines Sitzeö im Rath der Nation verlustig erklärt wurde. Hieraus kann man ersehen, zu was Alles ein Re bellen und Verräther fähig ist. Was würden unsere Leser rathen ? Daß man diesem Schurken seinen Lohn in Green bäcks gibt, oder daß man dafür ein hänf- Halsband kauft und eS ihm an schnürt? Voü wahren Patrioten ist es nicht schwer, eine schnelle Antwort auf diese Frage zu e>halten. Der Kongreß that weder das Eine noch das Andere, sondern verweigerte ihm seinen ungerech ten Anspruch. City sollt« von-Rechtswegen ein ausnehmend gesunder Ort sein. Die Stadt hat 12—15,0v0 Einwohner, aber keinen Kirchhof. > «Line Spukgeschichte jn lLrie. Wir berichteten neulich, daß es auch in Erie, Pa., ein Spuckhaus gebe, in dem Geister rumorten und „spirituelle" Man ifestationen sich kund gäben. Es ist je doch, wie in Philadelphia zuletzt endeckr worden, daß die ganze Sache auf einer Täuschung beruhte. Der „Zuschauer am Erie" berichtet darüber folgendes: Unsere in letzter Nummer ausgesproch ene Behauptung, daß ein Spaßvogel sich erlaubt habe, den beiden ziemlich vorur theilsvollenEditoren der „Dispatch" und „Observer" einen gehörigen Bären auf» zubinden, hat sich bestätigt. Dumm war es, daß durch die Leichtgläubigkeit dieser beiden Matadoren der Aufklärung eine ganze Commune in Aufruhr gebracht wurde und verdienen diese Herren, sowie der Anstifter des „zweifellüften WitzeS" einen ganz gehörige« Rüffel. Wir ha ben bei dieser Geschichte die Ueberzeu gung gewonnen, daß es leider noch eine sehr große Anzahl Leute giebt,—nicht blos unter dem „schwachen," sondern auch unter dem „starken" Geschlecht,—die an eine Möglichkeit von übernatürlichen Manifestationen oder vielmehr an soge nannten „Spuckgeschichten,'' Geisterer scheinungen" ,c., steif und fest glauben. Da möchte man auch ausrufen : „Der Zeitgeist schreitet wohl vorwärts, aber v—t langsam.'' Um nun auf den Svuck selbst zurück zukommen, besteht die Lösung darin, daß der Eigenthümer, wenn wir nicht irren ein Apotheker, in dem Zimmer in einer Schachtel einige sogenannte Allhashem- Beeren stehen hatte. Diese Beere, wel che in Japan und Asien wächst, hat die merkwürdige Eigenschaft, daß durch Ein athmen des Geruchs, den sie verbreitet, die Sinne des Menschen so berauscht und affectirt werden, daß man wie im Trau me sich einbildet, Sachen und Gegenstän de wahrzunehmen, die nicht da sind und meistentheils solche Sachen, mit denen sich unsere Einbildungskraft vorher be faßte. So hatten die Herren Editoren ihren Schädel voll von der Frauensper son mit dem Kind, das dort als Geist Hause. Der Editor der „Dispatch" nahm bei seinem letzten Besuche einen Mann von aufgeklärter und freier Anschau ungeweise mit und der hatte die Geschich te bald loö. Er entdeckte die Schachtel mit Beeren, warf sie zum Fenster hinaus und in sehr kurzer Zeit darauf war der Spuck „ausgepläyed" und ist es bis auf den heutigen Tag und wird es in alle Ewigkeit sein.—(Phil. Fr. Presse. Frecher Einbruch in Grading. Am vorletzten Freitag Morgen entdeck te man, daß in der Nacht zuvor einer der frechsten Einbruch und Raubversuche ge schehen war. von dem man seit langen Jahren in Reading gehört hatte, näm lich ein Versuch das Gewölbe des Caun ty Schatzmeisters im Courthause zu be rauben. Die Räuber, denn es müssen jedenfalls deren mehrere gewesen sein, icheinen ziemlich bekannt mit der von ih nen unternommenen Arbeit gewesen zu sein. Sie betraten das Courthause mit telst der Hinterthür in den Korridor zwi schen den Caunty-Amtsstuben, welche ge wöhnlich unverschlossen bleibt; dann bra chen sie die ob«re Thüre der Commissio ners und Schatzmeisters Office mit einem Brecheisen auf, und gingen an die schwe re eiserne Thüre vor dem Schatz Gewöl be. Dieselbe scheint ziemlich lange aus gehalten zu haben sie wurde augen scheinlich mit dicken Brecheisen bearbeitet, und ist an der untern linken Ecke so ein gebogen, daß ein Mann in das Gewölbi schlupfen konnte; dann aber wurde schein! es, das Schloß mit Pulver abgesprengl und die Räuber machten sich an die ße eiserne Geldkiste im Gewölbe. Die selbe widerstand jedoch allen Versucher zur gewaltsamen Oeffnung, und die Die be begannen Löcher in die Thüre zu boh ren, in der Gegend des Schlosses, jeden falls, um die Thüre mit Pulver zu spren gen. Zwei solcher Löcher von ungefähi ein Viertel Zoll dick, und einem halber Zoll tief, waren bere.ts gebohrt. Doct da wurden die Schurken wahrscheinlich durch die Ankunft des Hrn. Flickinger, welcher vor 5 Uhr Morgens zum Feuer- Anmachen kam und dessen Schaffen ir dem Keller oben gehört werden konnte, gestört, und flohen mit Hinterlassung al> ler ihrer Werkzeuge. Man fand am Mor gen zwei Brecheisen von dessen einem ein Stück abgebrochen war. daö andere war eines, wie es an den Eisenbahnen zum Emporheben von Karren verwandt wer den mag, groß und sehr stark; ferner ei ne Handbohr-Maschin, mit den nöthigen Bohrwerkzeugen, Meißel verschiedener Art, Pulverkannen, Oel und andere Die besgeräthschaften, einen schwarzen Rei sesack, und einen weißen leinenen Rock. Die Geldkiste enthielt nur eine verhält nißmäßige geringe Summe Geldes vom Caunty, indem die Einnahmen täglich auf der Bank deponirt werden ; es wa ren jedoch beträchtliche Summen zur sich ern Aufbewahrung darin eingeschlossen. Man hat bis jetzt keine Spur von den Räubern anfaefunden, doch ist die Ent deckung natürlich geeigneten Beamten übergeben. Die Caunty CommissionerS werden von nun an einen Privat Nacht wächter im Courthaus anstellen. lßanmr v. Berk«. Die nordamerikanischen «vklquellen. Die bedeutendsten Petroleum-Oelquel len finden sich im nördlichen und westli chen Theile von West Virginien, im süd lichen Theile von Ohio, im nordwestlichen Theile von Pennsylvanien, in Canada auf der nördlichen vom Erie-See liegen den Halbinsel und im südlichen Kalifor nien. Jn West-Virginien zeigt sich eine so massenhafte Verbreitung des Petro leum wie an keiner anderen Stelle von Nordamerika. Der Hauptpunkt der Oel region ist Parkedsburg, Hauptstadt von Wood Countv und am Einflüsse des Liltle Kanawha in den Ohio gelegen. Jn die sem Wood County befindet sich der Cen tralpunkt der der berühmte Burning-Spring Run, welcher von Nor den h.r in den Liltle Kanawha mündet. Jn Ohio bildet die Stadt Marietta den 'Mittelpunkt des Oelhandels, Wasching- ton County producirt das westliche Pet roleum. Die große Ausdehnung der Quellen im Nordwesten beweist, daß sich, ebenso wie in West - Virginien, die 5 Oelregion nicht als ein Gürtel,, sondern als ein unregelmäßig gestaltetes Land darstellt. Die Quellen in Pennsylva nien sind am bekanntesten; am Qil-Creck der davon den Namen hat, wurden 1861 die ersten Quellen entdeckt. Man berechnete in den Jahren 1861 und '62 den täglichen Ertrag der Quellen auf 8000 Brl.—eine einzige Quelle lie- ferte zuweilen 3000 Barrels per Tag,— 1863 sank er zu 6000 Brls., 1864 auf 4000 Barrels; in neuester Zeit hat sich die Ergiebigkeit wieder auf 6000 Bar rels täglich gesteigert. Noch stärkere Quellen als im Oil Creek haben die Bohrversuche in den Counties Lawrence, Butler. Armstrong und Clarion erschlos sen. In Canada sind neuerdings auch im Osten am St. Johns River bedeu tende Quellen aufgefunden worden; bis hierher war nur der Westen ausgebeutet worden. In Californien hat man Erdöl quellen an vielen Stellen gefunden ; die wichtigsten liegen bei Buenaventura, etwa 320 Meilen von San Francisco in einer aus bituminösen Schiefer bestehen den Bergkette; Qjai Ranch ist der Name der ergiebigsten Region. Außerdem hat man Petroleum entdeckt und auszubeuten begonnen im Staate New Bork, in Mex iko, Teraß, sowie in der neuesten Zeit in Kentucky, Michigan. Indiana, Colorado, Tenn>'ssee, Illinois, Missouri, Montana und auf Cuba. der Konstitution der Ver, Staaten war der Lüden berechtigt, auch für seine Skia vcn Vertreter in den Eongreß zu schicken, fünf Sklaven zählten gleich drei Weiße», Mit Hilfe der schwarzen Bevölkerung schickte daher der Süden 18 Repräsentanten mehr in de» Eongreß, aIS er nach seiner Weißen Bevölker ung berechtigt war, Das NeconstriillionS-Comniittee sagt nun den Südländern ganz cmsach und klar: „Sind die Neger Affen oder sonstiges Lieh, wie ihr behaup tet, so dürfe» sie bei der Aeststelluiig der Ver trctung im Eoiigrcsse ebensowenig mitgezählt werden, wie eure übrigen Thiere, Ochsen, Esel und dgl. Wollt ihr sie aber mitgezählt sehen, dann müßt ihr sie alö Menschen anerkennen, denn nur Menschen können bei der Vertre tung mitgezählt werben," Kann eS etwas Klareres und Einfacheres ge ben ? OH-Ei» Virginischer Geistlicher verlangte vom Postbepartcmcnt eine» Maitkontrakt. Er schreibt dabei, daß er nicht recht weiß, ob er de» verlang ten Eid leisten kann, denn er habe während deb Kriege» auf der Kanzel für den Sieg der kon föderirtc» Staaten gebetet. Aber ba seine Ge. bete nicht erhört worden wären, so meint er doch der südlichen Sache keine Hülfe gebracht iind kci. neu Vorschub geleistet habe, und deßhalb denkt er unn wieder ebenso gut wie ein loyaler Bür ger zu sei», Lsö"Dic Ost-Pciinshlv, Eonfercin der Evan gelischen Gemeinschaft hält ihre dießiähiige Sit;- nng zu Schnhlkill Häven, anfangend den 28sten d, M, Zwischen sechzig und sicbciizig Prediger werde» sich bei dieser Gelegenheit einfinden, «S»Die Eannty.niid Ärmcnhauö-Rcchnmig befinde» sich in dieser Zeitmig vollständig,— Sie sind von Wichtigkeit für jeden Zaxbc;ahlcr und wird von Jedem, der sich mit dem Zustande unseres Eaunty-HanShalteS bekannt zu machen wünscht, mit Interesse gelesen werden, (Eingesandt) Hr. Drucker» Könnt Ihr mir sagen wer die Beschlüsse ausgezogen hat, welche bet der Neger-BridgeS,- Stiles und Wollever Lersamm lung tm Markt-Vierecke in Allentaun, am letzten Donnerstag bezüglich auf des Presidenten Veto, abgehalten worden ist verlesen worden sind? Zacob. Freund lae 0 b—das können wir nicht—wir sind nicht genau „aufaebookt". —Ei- nige behaupten der Danny Fritz —andere derdeutsche John, und wieder andere der Isaak Schiffer» babe es gethan.—Ader gewiß wir wissen e« nitt —Sollte aber der „Bob" —der seinwollendt »ist» Mayor unserer stadt, dieselbe selbst ausgezogen haben, so wollen wir doch gewiß nie wieder behaupten, daß er ge schetdter ist als irgend einer der obeng».'annten Herren. lkditsr. Verheirat he t Heute vor 8 Tagen, durch den Eb'w. Hrn Earle, Doetor Franklin B. Martin, von Catasauqua, mit der Mr« Amanda M, Lewis, Tochter de» Hrn. William Röhn von Hanover, beid» von diesem Eaunty. Am 24sten dieses, durch den Ehew, Hrn. Rath, Herr Levi Foltz, von Betbl»hem, mit Miß Sa,ah Ann Heft, von Niedersaucon, beide von Nor lhampton Caunty. Gestorben: Am 18. Februar, in Siidwb'ithall Taunfchlp, Elisabeth, Ehegattin de« Hrn. George Kerschner, jr., in ihrem 38. Lebenjahre.—Sie hinterläßt einen tiefgebeugten Gattin und 13, metstenthetl« noch unmündige Kinder. Am 21. Februar, in Südioheithall Tounschip, Lecha Caunt,,' Ellen, eine Tochter des Hrn, Soloman Wenner, alt etwa 8 Monat, Me»rktberick>te. Preise in Allentaun am Montag. »utter (Pfund) . .4» Unschlin. ... 14 > Schmolz . . . . 2l> Wach« .... 4,, > Schinkcnfteil» . .SN l Scilknftiilit . . IS Zl'pf-I Wki«k»y . 22ü R»gg«i>-Wkiü»cy . Z 5» Hick«rr-H°lj(Al«fI) 5 NO Eichtii-Holj . . 4 W Steinkohlen (Tonne) 8 «>l> G?p< . . . 8 W Ztauer («ärrel) »N Wai«en (Buscht!) 2 10> liö«lschk«ra . . kü! Haf«r . . . 4l) «uchwaijtn . 2 75l Zlach«saam«a. . . 2 2 °?> Klttsaomcn . KW! Tim«lhi?s<»>m«n . 4 Nrunddetrca . . »-IX Sal, I 25« Sier tZZuttnd) . IN« Fehler der Jugend. Tin Herr der seit Job«» an nervöser Debili tät, frühzeitigen Veisalle litt, und all den Effek ten jugentlichcr Unbedachsamkeit, wird für die leidende Menschheit, alle» die e« nöthig haben, ein Rezept nnd Anweisung diese« einfachen Mit tel« zusenden, durch welche« er curirt wurde. — Leidende die durch vie Erfahrung de« Bekannt machn? zu profitlren wünschen, können ihre Adresse richten an JohnßOgden. No. l 3 Ehambli St., N. Jork. ! Feb. 27. IS6L. nqll verkauf von Sankstoek. Auktionier Hittcl verkaufte für die Fackeiithcil Hiiitcrlaßcnschaft, letzte Woche hier in Allcntann 34 Bankstockö. —2 von der 2tc» National Bank brachten KIIS per Antheil —und die übrige» 32 von der Allentaun National Bank, brachten 853,25. —SS sind dicS ziemlich „steife" Preißc. Die Feier de« Tage«. Augltsta, Mc., 22. Febr. Die Ftier von WaschingtonS Geburtstag wurde hier festlich de. gangen. Gouverneur Eonh schloß eine kurze Rede mit folgenden Worten ! Wir sind inmitten einer Re volution, die nicht stillstehen kann, biö das Recht gesiegt und alle» Menschen im Lande, Wasching ton eingeschlossen, Gerechtigkeit widerfahren ist. Die freien Männer, ihre Augen festauf diese» Ziel gerichtet, werden unaufhaltsam vorwärts schreiten, und sich nicht darum kümmern wer am Wege zurückbleibt. .Hundert Kanonenschüsse wurden zu Ehren des TageS gefeuert. Providence, R. 1., 22. Febr. Glocken geläute, Kanonenschüsse, Militärparaden. Boston, 22. Febr. Der Tag wurde sehr allgemein aIS Feiertag begangen. DaS Wetter war herrlich. Richmond, Na.. 22. Febr. Wasching. TonS Geburtstag wurde durch eine Parade der Ver. Staaten Truppe» gefeiert; der Eapitol Square war gedrängt voll von Freigelassenen, die sich deS schönen TageS erfreuten. Baltimore, 22. Febr. Der Tag wird durch fast allgemeine Einstellung der Geschäfte unb Auöhäuguiig von Fahnen gefeiert. Lentre Launty. Ein Schwiegersohn von Dr. Adainözii MileS biirg. welcher ursprünglich ein Englischer Unter than, aber später als Bürger der Ver. St. na turalisirt war cuifloh dem Draft und begab sich nach Canada, bis die Strafen für Flüchtlinge dcr Art aufgehoben waren. Nu» kam er-zurück nach MiieSbnrg. Da aber die jüngeren Be wohner von MileSburg ihn närrten und einige Zeichen zeigte», daß sie ihm den Play etwas heiß machen würden, wurde er zum zweite» Male bange, undging abermals davon. DerSchwieg crvater verklagte darauf eine Anzahl dcr ~Boyv" auf Unfug und Gewaltthätigkeit und ließ eine große Menge Zeugen vorfordcrn, um die Koste» recht groß zu mache». Da dcr Dcfcrtcr abcr davon gclanfcn, che ihm irgend ei» Leid gethan war, so wurden die Angeklagten alle frei gesproch en, und das Ende vom Spaße war, daß Dr. AdainS sämintüchc große Koste», die er absicht lich verursacht, selbst bezahlen mußte.—Schön und ganz recht! Der Pantiee Pedlar. Dcr „Sunburh Dcmokrat" crzählt cinc ziem, lich fcharfc Praxis wclchc ein Aankce Juwelier- Pcdlar, i» Sunbury anSübtc. DcrPediar eta biirte sich auf dein Marklplaye mit cincin Wa gcn nnd bat seine werthloscn glänzenden Waa ren feil. Wcii» ci» Stück verkauft war. nal in er daS Geld, i'ibcrliefcrlc dic Waare und gab nachher daS Gcld zurück. Nachdcm cr daS nun eine Zeitlang so getrieben hatte, bot crcin hal. beS Dutzend Annbänder daS Slück zn S 5 aus. Unter den Umständen fanden dieselben rasch Käufer. Abcr kaum hatlc er dic S3O in dcr Ta. fche, aIS cr zwar dic Arnibändcr abgab, das Gcld abcr bchicit n»d rnhig davon fuhr. Tcnn, sag. tc cr. er habe vor dicscin Verkaufe nicht verspro chen, daS Gcld wicdcr zurückzugcdcu. Dic den Spaß schon kannten, jnbeitcn darüber, daß dic Anderen angcführt warcn; die Bctrogcnc» abcr fluchtcn und habcn gclcrnt. sich künftig nichld mchr von Humbugö fchcnkcii zu lassen. Uebii. GenS ließ man den Pcdlar ungestört fort. «S°Ein Eisenbahn.Eondnctor verlangte kürz, lich zwei TickctS von dc» Sianicsischcn Zwillin gcn. Abcr sic bchanptctc» sie wären nur EinS. und bxauchtcn dcöhalb nur Ein Tickct. Dcr Eon. diictor dcabsichtigtc nun dcn Zng haltcn z» las. scn, und dc» Eincn auf daS feste Land zu sehen, abcr da cr dicS nicht thun koiintc. ohnc auch dc» Andcrn hcraudjiischmcißcii. dcr doch durch scin Tickct daS Rccht hattc in dcm Ear zn blcibcn. so niiißtc cr fcinc Absicht aufgcbc» und sie für hal bes Gcld fahren lassen. Staatspolitik'. Easton, 22. Fcbr. Dic heute hier abge haltene UnionSconvcntion war zahlreicher besucht aIS je. Dir erwählten Delegaten habcn kcine Znslruttioncnbckoninicn. TicStiininciinCaun ty ist abcr für Ketchum. Lewis taun, 22. Fcd Die Unionvcon fcrenz von Huuliugdon. Mifflin und Zuniata Caunty wählte heute Delegaten, wclchc ziicrst für Zohn Scott und da»» für Gcn. Gcary aIS Goudcrucur zu stimmen instrnirt wurden. Vor einigen Wochen zurück meldeten wir daß ei» gewißer Dennis von dieser Stadt mit Gelder dem 47sten Regiment gehörend. Reis auS genommen hätte. ES stellt sich nun heraus daß cr der regulären Armee, stationirt zu CharleS tauu, beigetreten ist. Dic Frühjahrs- odcr Borongh- und Taun schip-Wahlen findcn am Frcitag, dcn 16. März statt. Dic Bürgcr solltcn cS sich angclcgcn scin iasscn, nur gute und sähige Beamtt bei diesen Wahlen zu erwählen. «D-Hr. William Dech. hat unlängst aIS S tuard deS Leci>a Cauiity «rmlnhaused resig ncrt—und die Dwcktorcn habcn Thomas Fo n st, jr., von Allcntaim an scin« Etcllc er nannt. «-Gen. EharlcS Albright und Er-Schcriff A Aicgcl sind dicDclegatcn. von Eardon Eaun- th, zur 7tcn März Union-StaatS Eonvcntion,— j Wir sind bcrichtct. daß dcidc für Gcn. I. K. Moorhead. als GonveriiörS-Eaiididat gcheii '.verdcn. IM- Eine Lädy fragte eine» Prediger, ob eS »ich! möglich fei, daß Zemand dcn Putz licbcn i könnte ohnc cingcbiidct i»id stolz zu scin ? „Ma-! dainc," sagte dcr Prcvigcr, ..wcun Ihr dcn Schwanz dcS Fuchscd aus dcr Höhlc giickcn scht. j glaubt Ihr nicht daß dcr ganze FnchS in dcm I Loche stecke) Geschäfts- Motiize«. Immer vorau». Solche die am mchrstcn verkaufen können anl billigsten veriauscn. daher ist eS stlbstverständ lich. daß man DelcanS. MuSlinc, Alpacca», All woll DclcanS, Somnicr Balmoralt, Hoop seidene und alle andere Dreßwaaren, GrozerieS. Queendwaaren, EarpetS Weidewaa reu Ii s. w. wohlfeiler am großen Stohr der Gebrüder Huder kaufen kaun aIS sonstwo in Allentaun, nur 3 Thüren oberhalb Schn'eck» Adler Hotel. Auch da zu haben Baumwoll-Gar» skr Eham- Bergest den Platz nicht. (Wilson s alter Stand.) 272 m Rumples alter Stand. Unter den diele» Wechseln, welche Im näch sten April durch die Hin- und Herziehungen, in unserem Eaiinly sowohl auf dem Lande aIS in die ser Stadt stattfinden werden—haben wir einen vernommen, der »iiS besonders sehr gefreut hat, und eS ist nämlich der, daß Hr. E v a n Guth, de» alten RumplcS Stand, i'tz»kin de wohnt durch Aaron Lentz, beziehen wird.—Der selbe ist gelegen an der Straße von SiegerSvillc nach Manch.Chnnk und etwa in der Mitte zwischen Schncckdvillc und TicgcrSvillt.—Daß Hr. Gnth-ein ganz vortrefflicher, pünktlicher und beliebter Gastwirth machen, und seinen Gästen auf die rechte Weife abwarten wird. —die» gibt Zeder zu der ihn kennt -Die Bürger vom obern Ende deö Cauiitvö werden eö zu ihrem Vortheil und Vergnügen finden, stet» immer bei ihm vor zusprechen, wen» sie besagte Straße hin-und her.paßiren. 2m Der große und billige Fäncy und Zvrf good« Stodrl Krämer'S wohlfeiler Stohr auf dem Markt platze. am Ecke von Schueck'v Hotel gegenüber, hat sich neulich auch wieder eine ganz neue Suit angeschafft, indem er sich von der vorder« Zhür biö an die Hintere mit ganz fnnkel naget neuen Sachen auSstciffirt hat. und ladet daher Alle ein zu komiiic» und ihn zu sehen Alle von mir feil gcbdtcnen Waaren sehen einer zahlreichen Zu spräche ded Publikums dieses Platzes und der Um gegeiid entgegen, indem ich mich stets bemühen werde, durch gefällige Aufwartung und durch die größte Wohlfcilheit wie auch beste Qualität der Waaren, das Zutrauen eines geehrten Publi kumS zu gewinne». F2V —2m Schrimer Gebrüder nächste Thüre zu Schneck s Adler Hotel, Offcrircin ShawlS in allen fabrizirten Sorten; Merino' S—französische, englische, amerikanische, in allen Farbc»; Parainatta'S in allen Farben -, Alpaca'S in allen Farben; Dclainc'S einfarbig und geblümt, ganz wollene sowohl als haldwolle ne; Flanelle in allen Farben-, Zucht, Cassi mcrcS in jeder Gattung-, PoplinS, deutscht, französische, englische, irländische, ganz etwa» Neues; PlaidS, der ausgesuchtesten Muster für Kinder; MnSlinS der allerbesten Fabriken , Strüinpfwaarcn jeder Gattung; Wollene Gar ne jeden GradeS. Indem wir die Preise unserer Waaren bedeu tend herabgesetzt habe», dürfe» wir ohne Furcht das Publikum einlade» bei nnd einzukehren, und für sich selbst zu urtheile». Au niederen Preise» sind wir jetzt der ..Hahn im Kord." Z 2V —2ni rneiiiu>'g«wcrschiedc,it,cit. ES besteht gegenwärtig ein großer MeinnngS nlitcrschicd zwischen Präsident Johnson und dem Eongrcß. in Betreff der Neger-Sliuinirccht» Aber während der Kongreß und der Präsident differire». hat das Volt von Allciitow» und Lccha Eannty nur eine Meinung in Betreff von Biiidge und ZoiieS wohlfeilem Baargcid- Stohr. Alle stimmen damit iibercin. daß sie den schönsten Stock Trockcnwaarcn an Hand ha den. nnd dieselbe a» niedere» Preise» ablassen, aIS die anderen StohrS diesseits Neu Uork. Ober - Macungie ! Bounty - Tal. Nachricht wird hiermit gegeben, daß da« Schul boaiv von Obermaeunge Distrikt, Lecha ckauntp, zur Bezahlung der Bilan, der Boint,schuld «inen . Tax gelegt dat. und daß da» besagte Board an . folgenden Tagen und Plätzen gegknwäitig sein wird um den eiwähnten Tax in Empfang zu neh- Den 7ten März, am Gasthaus» von Daniel - George, in Fogeleville. Den Bien Mä>z. am Gasthause von Alphro« Stelnbergcr, ln BieinigSville. Den 9ten Mä>z, am Gasthause von Thoma» Dutt. In Trexlertaun. Den lllien März, am Gasthaust von John Schaff», Chapman'« Station. «vS- Alle Diejenigm welche an obigen Tagen bezahlen, erhalten 5 Prozent Abzug«, und von Denjenigen welche B'zahlung vernachlässigen» wlid der Tax nach Vorschrift der Gesetze kollektlet werte». Das Schulboard. st'bruar 27. IB6K. n«2m Auszehrung. Der Unterzeichnete, welcher in einigen Wochen durch ein dächst einfache« Mittel wieder hergestellt wurde, nachdem er mehrere Jahre an einer schlim men Lungen -'Ansteckung und dieser drohenden Krankheit, der Schwindsucht gelitten hatte, möchte seinen Mitleidenden die Mittel de» Heilung »U» theilt». An Allt, welche t« wünschen, wird er eine Ab schrift de« zu gebrauchenden Siebte« frei von Bt» zahlung senden, mit Anweisungen für dlt Anfer tigung und Anwtndung desselben, und wird « Jede junge Lady und Gentleman in den «er. Staaten können sehr viel zu ihrem Vortheil HSren> mit der zurück kehrenten Post (poetofrei) wenn sie sich an Unterzeichneten wenden. Solche die sich vor einem Humbug fürchten, werden gefä «igst dies« Notiz Nicht beachten. Alle andere belieben ihren ! dienstwilligen Mitbürger zu addresstren Thomas F. Chapman, 83l Broadwao, Neu Jork. ) Feb. 27, 1366. nqlZ