tztcha Camlty Patriot. Allentaun, Pa., Zy. Januar Au» dem Bericht deS Major Ge nerals Karl Schurz, Uttel dje Lag» der Dingt tn den Staaten Süd-Carolina, Georgia, Alabama, Lou isiana und Mississippi. Nie Negerfrag,. Dieser Theil dcS Berichts deS General Schor» ist auf daß Ausführlichste bespro ch»a, «nd wir können nur die Haupt paakte daraus anführen. Die Weißen im Süden, die alten Skla venhalter, sind noch immer so fest in ih re alten, man möchte sagen angebornen Vorurtheile festgerannt, daß sie in alle» natürlichen Bestrebungen ih« rer früheren Sklaven, ihre Freiheit zu genießen, weiter nichts sehen als Beweise, sie bloß für die Sklaverei tauglich sind. Weil sie als freie Menschen nicht mehr unter denselben Verhältnissen wie früher arbeiten wollen, daraus zieht der Sklavenhalter den Schluß, daß sie über haupt blos gezwungen arbeiten, und weil sie sich nicht mehr geduldig prügeln lassen erklärt man sie für unfähig die Freiheit zu genießen. Deßhalb suchen die Skla venhalter auf heimliche Weise und wo nicht eine hinreichende Anzahl Bereinig ten Staaten Truppen in der Nähe ist, eben die Schwarzen, wenn nicht dem Na men nach, doch im System wieder in die St'averei zurückzuführen. Eine solche Masse Fälle kommen in S. Carolina und Georgia vor, wo Neger durch Gewalt oder List auf den Planta schen als Sklaven zurückgehalten wurden, daß General Sarton mit Androhung des Verlustes alleS Eigenthums gegen lolche Plantaschen - Besitzer einschreiten mußte, falls si» auf dieftn Praktiken bestanden. Reger, die auf das Wort der Vereinig ten Staaten hin sich für freie Manschen halten und ihren frühern AuSpeitschern und Seelenverkäufern Lebewohl sagen, werden oft auf's Blut verfolgt, nieder geschlagen und niedergeschossen wie Hun de. Schurz führt eine Menge solcher Beispiele mit dokumentarischen Belegen an, und ohne Zweifel sind dieselben blos ein kleiner Bruchtheil der wirklich vorge kommenen. Dieser Geist der Neger - Verfolgung herrscht mit wenig Ausnahmen unter al len Klassen der Bevölkerung des «üdens und erheischt unbedingt, daß die durch das gewordenen auch durch dieselbe in ihrem Lebe« und rn ihren Rechten beschützt wer den, und das kann, wie jetzt die Verhält nisse sind, bloS durch die Militärmacht geschehen. In allen Plänen und Municipal-Ver ordnungen, die seit Beendigung des Krie ges im Süden auftauchten und angeord net worden, halten die Weißen immer und immer an dem Hintergedanken fest, daß eS ihnen spater wieder gelingen würde, die Schwartn als Sclaven zu halten und »u behandeln. Gen. W. L. Brandon von Mississippi, der «lS einer der ehrlichsten Politiker je nes Staates bekannt ist und für einen U monSmann gilt, sagte in seiner neulichen Wahlrede: Sklaverei ist uns entrissen worden. Die Macht, welche sie bereits abgeschafft hat, droht sie gänzlich und für ewig abzu schaffen. Aber folgt daraus, daß ich da für b.n? Durchaus nicht. Meine ehrliche Ue berzeugung ist, daß wir die Sachlage an nehmen müssen, wie sie ist, wir wieder die Controlle über unsere eigenen Staatsangelegenheiten erlangen. Wir können nicht anders, wenn wir unsere Stelle wieder in der Union einnehmen u, einen Einfluß ausüben wollen, der uns gegen größere Uebel beschützt die uns lch muß wie jeder ander, Börgz», der stimmt oder eine öffentliche Steile einnimmt, temporär mich den Uebeln unterwerfen, die ich nicht än dern tan»." Und die amendirte Consti tution von Mississippi schließt zwar die Sklaverei au», ist ab?r so psissig mit Zu sätzen und Proviso s versehen, daß die Einführung einer Peonage »-l- Mexico oder des SenfthumS den weitesten Spiel-1 räum läßt. Mit einem Wort die Reak-! tionSbewegnng gegen die Abschaffung der > Sklaverei ist in den von Schurz bereisten i Staaken im vollen Gang und man bietet ASeS auf, sie wenigstens dem Geiste nach > ,u retten. Noch steckt der seit Jahrhunderten entwickelte Geist der Knechtung so fest in dem ganzen Jdeengang der südlichen Be- j völkerung, daß wenn nicht die Regierune, j der Bereinigten Staaten fest und ener- j gisch für den Schutz der Freigewordenen eintritt, unsägliches Unheil und Verwir rung entstehen müßen, die nur in dem Schwert ihre Lösung finden. Will man mit Gewalt sich den Lehren« der Weltge schichte widersetzen ? Daher muß und wird in Erfüllung gehen, was in prop>>usch em Geiste der ermordete Lincoln sagte: „Dag j,eder Streich der Sklaven peitsche seit Jahrhunderten durch das Blut ge führt werden müsse." Hoffen wir, daß' ein, vernünftige, entschiedene und huma ne Handlungsweise der Regierung nach den hunderttausende,? von Sühnopfern der letzte» vier Jahre nicht noch hundert tausende dem Mokxh der Sklaverei ge opfert werden müssen. MM- Die., Riiiderptst i» England soll 40,. voo Stück Rindvieh, clwa Millionen Zit ier werth, in Snsl«nt> tnNi'icran, «"l'cii Bon lowa Ein Correspondentd,? „Philad. Freie Fresse" schreibt aus McGregor. lowa, unterm !4. d. Mls. unter Andern, Fol gendes : Wie fast überall Im Winter, so hauset auch hier augenblicklich Frost und Schnee ohne Rücksicht mit anhaltender Strenge. Sie könne» sich gratuliren bei Ihrem ge müthlichen Kohknfeuer, d,nn Sie können sich kaum denken, mit welchen Unannehm lichkeiten das Holzbrenne» hier im We sten verbunden ist, besonders für die an Steinkohlen Gewöhnten. Dagegen ha ben wir das Vergnügen billigeres Sau erkraut, und Schweinefleisch essen zu dür fen 5 was anders auch nicht sein kann. Erst gestern waren wieder gegen 2W Fuhren mit Schweinen in unserem klei nen Städtchen auf dem Markte und wur den die IVO Pfund für 7 bis 8 Thaler verkauft, und so geht es'schon seit einer Zeit lang fort. Wie man nicht anders erwarten kann, nehmen auch die hiesigen Copperheads die Begnadigung einzelner Rebellen als Entschuldigung für ihr Verlangen, daß alle Rebellen freigegeben werden soll ten. O! ist es nicht »um Erstaunen, wie diese engelgleichen Demokraten auf einmal das Blutvergießen verwerfen und verdammen ! Es wäre möglich, daß man dem Bek,nntniss? von ihren Rücksichten gegen das menschliche Leben Glauben schenken könnte, wenn man sich nicht der Zeit erinnerte, wo der alt, John Brown und sein verurtheiltes kleines Häuflein von treuen Anhänger-Gefangenen in den Händen der Demokraten waren. Aber nur noch zu gut erinnert sich die Welt, wie der demokratische Gouvernör Wise seine unerbittliche Verordnung er ließ. daß nicht einer von ihnen dem Tode entgehen solle. Die Welt erinnert sich noch, wie damals fast alle demokratische Zeitungen für Blut heulten, und es ist noch nicht vergessen, daß dieselben Bläk ter. welche jetzt gegen die Bestrafung der Verräther sind, sich damals weigerten, ir gend etwas in ihre Spalten aufzuneh men, was zu Gunsten dieser Leute war. Damals aber auch hatten einige Aboli tionisten daß Gesetz der Sklavenstaaten übertreten, sielen in demokratische Hände »nd nichts konnte den Durst nach Blut stillen, alß der Tod Aller ! Bis hieher wurden nur Mörder und Meuchelmörder aufgeknüpft von der re publikanischen Regierung, sämmtliche Hochverräther mit Ausnahme des Jeff. Davis sind begnadigt und doch rufen die Demokraten aus . „let no «ore blood be shed !" Vergeht sich aber irgend ein Abo litionist oder Republikaner soweit, daß irgend ein parteiischer demokratischer Richter ein solches Vergehen in Hochver rath zu verdrehen vermag, so ist man so gleich mit der Berurlheilung bei der Hand. Ader dieselbe Demokratie, die über ei nen halben kontinent die Fackel des Bürgerkrieges anzündete, die die Fahne des Landes herunterriß und in Schmutz trat, die eine halbe Million ihrer eigenen Landsleute auf dem Schlachtfeld? e.r v>r »eö »zigrauienv Menschen in verpesteten Gefängnissen zu Tode mar terte ; ja diese selbe Demokratie hebt ih re blutbefleckten Hände voller Schrecken in die Höhe bei dem Gedanken einer ge rechten Verurtheilung eines oder zwei Mitglieder. ZTit s aussteht im Suden. Die Staats-Gesetzgebung von Missis sippi hat eine Akte angenommen, durch die der Neger verhindert wird, sich an ei nen Anderen, als seinen früheren Herrn und Besitzer zu vermiethen; dieses Gesetz legt dem, der einen Neger miethet, dessen Herr und Besitzer er früher nicht war, eine tägliche Geldbuße von Ts für jeden so von ihm beschäftigten Neger auf. Die schwarze» Gesetze und die Vaga bunden - Gesetze sind in Mississippi wie in aiideren Rebellenstaaten jetzt noch be deutend verschärft, und ein Neger, den daß Gesetz, das seine Beschäftigung durch einen Anderen als seinen früheren Mei ster verbietet, arbeitslos macht, ist in den Augen des Gesetzes ein Vagabund und als solcher auf eine Reihe von Jahren an den nächsten Besten gebunden. Die Gerichte, und zwar die föderalen, wie die Staatsgerichte, werden im auö schließlichen Interesse der Rebellen ver waltet, und ein Nördlicher kann s.lbst im unbedeutendsten Prozesse kein Recht finden. Die Juries bestehen aus Rebel len, die Advokaten sind Rel ellen. Nur mit Schwierigkeit, sagtCel. Schaffer, kann ein Vankee sich der Dienste eines Advokaten versichern. An vielen Oiten wird Männern in Unionsuniform sede Bequemlichkeit in Hotels verweigert und die Insulte, welchen sie sich ausgesetzt sehen, sind so häusig, daß viele auf ihren amtlichen Reisen im Süden keine Uni form tragen. Nicht besser als dieser Bericht des Col one! Schaffer über die Zustände in Mis sissippi, Louisiana und Alabama lauten die Berichte aus Nord - Carolina. Die Erbitterung gegen die Nördliche» und ge gen die Regierung nimmt dort zu. Bel' nahe alle nördlichen Geschäftsleute ha ben Raleigh verlassen, d, die Bürger sich ! weigerten, mit ihnen in Geschäftsverkehr i ju treten. > Seitdem so viele Truppen auS dem «üden zurückgezogen worden, haben vie-! le der Freiwilligen-Offiziere, welche da lelbst Stellen im Frecdmann'ß Bureau > > bekleideten, dem Kriegsdepartement ihre Resignation übersandt, weit sie ohne den Schutz der Truppen nicht dort bleiben können. Die ltftten Schneestürme. Dir lihtcn Cchnttsiiinm aus dt» großm wcs!» lichtn Ebtnt habt» vi«l Ltiden tm Gefolgt gtbabt Es warcn zur Zttt zwti Rtglmtnktr auf dem Mar« scht, die liidtr unvorhtrgesthtn vom Schv«tg»stöbtr j und Froste überrascht wurden. Vom 13. regu lärtn Regimen» nfrvitn 7g Mann. chen w.gen des Sonnt.'go . »in«. Die proje?tirte Eisenbahn »Ver bindung mit dem Westen Am Bormittage des >5. Januar 1866 wurde in Philadelphia ,ine Versamm lung der „Corn Exchange Association" unter dem Vorsitze des Hrn. Georg, Cookinan abg,halt,n. Georg, L. Buzby, Esq., machte einige Bemerk ungen über die Wichtigkeit des vermehr ten und erleichterten Eisenbahn - Ver kehrs mit dem Westen und legte die fol genden Resolutionen vor, welch, ange nommen wurdenßeschlossen, 1) Daß wir mit großer Befriedigung den kürzlich zwischen der „Philadelphia- und Reading-"und der „Atlantic-und Great Wcsterii-Eiscnbahn-Compagnie" abgeschlossenen Contrakt, wonach d,r Stadt Philadelphia die Vortheile des Baues dieser großen Linie nach dem We sten gesichert werden, gelesen haben. 2) Daß wir den Contrakt als einen der je gemachten wichtigsten für die Interes sen Philadelphia 6 halten; daß dit kür zere Distanz und jene Bestimmung >m Contrakte. welche jederzeit ein ebenso niedriges Tonnen-Ralnm per Meile nach und von Philadelphia, wie nach und von Neu-York sichert, mit dem der „Reading Eisenbahn-C ompagnie" bewilligten Rechte, selbst niederere Raten für west wärts gehende Fracht anzusetzen, Bor theile sind, welche, wenn richtig verstan den und benutzt, nicht verfehlen können, schließlich unserer Stadt jene commerzielle Stellung, wozu sie berechtigt ist und wo nach sie so lange strebte, zu geben. 3) Daß die Etablirung einer Damp fer-Linie zwischen Philadelphia und Eng land, controlirt von den Compagnien, denen die Philadelphia mit dem Westen verbindenden Eisenbahnen gehören, mit telst einer fast um 6g Meilen kürzeren Route als nach der Stadt Neu-Dork, der Stadt Philadelphia die beste Sicherheit gewährt, daß sie ihren Antheil an dem Handel mit dem Auslande erhalten wird, und daß es die Pflicht der Bürger Phi ladelphia's und Pennsylvaniens ist, un verzüglich Maßregeln zu ergreifen, um die eine Hälfte der zur Errichtung und Ausrüstung einer solchen Dampfer-Linie erforderlichen Summe aufzutreiben, da mit der Vortheil jener Bestimmung des Contraktes gesichert werde, wonach dir ~Atlantic- und Great Western-" und die „Philadelphia- undßeading-Eisenbahn- Compagnie" die andere Hälfte beschaf fen sollen. . . 4) Daß der Danr dieser Association hiermit den Direktoren der „Philadel phia- und Reading Eisenbahn-Compag nie" ausgedrückt werde für die von ihnen befolgte weitblickende und umfassende Politik, um Philadelphia und Pennsyl vanien die Vortheile zu sichern, welche aus der Verwendung des großen Capi tals der „Atlantic- und Great Western- Eisenbahn-Compagnie" zur Entwicke lung der ausgedehnten Agricullur- und Mineral Resourcen dieses Staates ent springen müssen. . . 5) Daß wir die herzliche Mitwirkung der Kaufleute dieser Stadt zur Förder ung des großen Unternehmens Seiten dieser Association ernannt werde, um mit der „Philadelphia- »nd Read ing-" und der „Atlantic-und Great We stern-Eisenbahn Compagnie" über alle, die Interessen der Stadt Philadelphia be treffende Angelegenheiten zu conferiren. 7) Daß diese Resolutionen in allen täglichen Zeitungen der Stadt Philadel-- phia veröffentlicht und den Präsidenten der „Philadelphia- und Reading-" und der „Atlantic- und Great Western-Com pagnie," in einer Abschrift zugesandt werden sollen. Aufciner Eisscholle fortgetrieben Ein furchtbares Zlbcndecuer aus dem Niagara. Buffalo. lk. Jan. Heute haben wjr di, Geschichte eines der furchtbarsten und gefährlichsten Abendteuers, das je ein Mensch zu bestehen gehabt, zu erzählen. Wir haben dasselbe aus dem Munde ei nes Mannes, der die Gefahren dieses Abenteuers glücklich überstand, des Hrn. Wm. A. Thompson, Vice-Präsident der neuen Erie und Niagara Eisenbahn. — Ar» Samstag Nachmittag iraV der Eis gang auf dem Niagara so stark, daß es für die Ferryboote zwischen Black Rock und Fort Erie nicht möglich war, durch zukommen. Hr. Thompson, der hinüber wollte, nahm daher das Anerbieten eines Neger knaben, Namons Wm. Bartlett, ihn in einem Boot hinüberzufahren, an. Bald kam noch ein anderer Herr Namens War ren, dazu, der ebenfalls sehr dringend wünschte, übergesetzt zu sein. Am Ufer angekommen, sah Hr. Thompson daß Gefährliche oes Unternehmens ein und wollte davon abstehen, allein Warren re dete ihm zu und so gab er nach. Etwa am 6 Uhr Abends stießen sie ab. Es war Anfangs schwierig, durch den Eisgang, der am Ufer immer stärker ist, hindurchzukommen und H»r Thompson rielh daher wiederholt zur Umkehr, aber vergebens. In der Mitte des Stivms ging es ziemlich gut und fingen die Schwie rigkeiten erst wieder an, als sie dem ame rikanischen Ufer näherten. Die Gefahr wuchs und Herr Thompson gab jetzt den ! entschiedenen Befehl, umzukehren, allein es war zu spät; das Boot wir zwischen zwei Eisschollen eingekeilt und begann sich mit Wasser zu füllen und zu sinken.- Alle drei sprangen hierauf auf eine! Eisscholle und versuchten das Boot nach zuziehen; allein ein anderer Stoß, der l die Scholle, auf der sie bisher gestanden ! hatten, beinahe unter ihren Füßen zer-! schmetterte, nöthigte sie, in das nun halb mit Wasser gefüllte Boot zurückzukeh ren. Nun He. Thompson versuchte das! Wasser auszuschöpfen, als ein abermali-! Ger Stoß das Boot umwarf. Thompson und Warren sprangen in s Wasser, der Negerknabe sprang auf ein, Eisscholle. ES gelang Hrn. Thompson, das Hinter theil des umgestürzten BooteS zu erfas-> sen, aber Warr,n ertrank in d,r eisigen! F'uth vor den Augen Thompson s, der nicht im Stande war ihm zu helfen. > Wieder erfolgte ein Stoß der Eismas- sen und nochmals ward Hr. Thompson kopfüber in den eiskalten Fluß gestüizt. Aber wieder gelang es ihm. das Boot zu ergreifen und sich daran festzuhalt'N. Unterdessen war eö dunkel geworden Wieder kam eine Eisscholle auf d?n halb zu Tode gefiorenen Man» zugetrieben und da sie ihm grvß und stark genug er schitn, um ihn zu tragen, sprang er rasch entschlossen darauf. stand er nun aufrecht und durfte sich nicht rühren und nicht regen, da er nicht wußte, wie groß die Scholle war. Er rief laut nach dem Negertnaben Bartlett, der laut betend immer noch auf der Eisscholle hertrieb, auf die er sich beim Umsturz des Boots gerettet hatte. Und nun ging die fürchterliche Reise stromabwärts bei dem furchtbar schnei denden Winde. Hr. Thompson s Klei der waren steif wie eine Rüstung, nur die Arme konnte er roch bewegen; so ging es an Black Rock, an Strawberry Island und an der Spitze am Grand Is land vorbei auf die Stromschnellcn ober halb der großen Fälle zu, wo keine Macht der Welt sie mehr hätte retten können.— Hr. Thompson rief um Hülfe sobald er Licht irgendwo am Ufer erblickte, aber vergebens. Schon gab Thompson jede Hoffnung auf Rettung auf, seine Kräf te begannen ihn zu verlassen, denn drei Stunden dauerte schon die fürchterliche Reise, und er rief dem Negerknaben Scheidegrüße an sein Weib und seine Kinder zu. Schon begannen die Häuser Grand Islands zu verschwinden, als Hr. Thompson seinen Hülfeiuf beantwortet hörte, Lichter bewegten sich am Ufer hin »nd her und setzt sah er Boote mit Lich tern vom Ufer abgehen. Halb erfroren wurde erst Hr. Thompson und dann der Negerknabe gerettet. Merkwürdigerwei se hatten beide kein Glied erfioren und waren im Stande, nachdem sie von den braven Einwohner Grand Islands auf's Beste gepflegt worden waren, am andern Tage nach Hause zurückzukehren. Die Pittsburger Gist-rNörderin. PittSburger Blätter geben folgenden kurzen Abriß des Lebens der am vorletz ten Freitag Hingerichteten Martha Grin der. Sie war in Bloomington, Indiana, geboren, und da ihre Eltern sehr frühe gestorben waren, wurde ihre Erziehung in jeder Weis, vernachläyiget. Sie wur de ein vagabundirendes Mädchen u. bei rathete im Alter von 14 Jihren einen professionellen Spieler, mit dem sie gleich nach der Heirath »ach Neu Orleans auf brach. Auf dem Mississippi e>klärte ihr Gemahl, sie müßte sich wieder n?.ch dem Norden begeben, und packte sie auf einen Dämpfer, der stromaufwärts ging. Mit dem Capitän des Dämpfers ließ sie sich in ein intimes Verhältniß ein, und galt auf der Reife als seine Frau. In Neu- Orleans traf sie und ihr Liebhaber ihren Mann in Gesellschaft eines andern Wei bes. Es entstand eine Scene, die damit endete, daß die beiden treulosen Gatten sich versöhnten. Martha Grinder gebar ihrem Gatten darauf L Kinder, die indes sen jung starben. Nach dem Tode des letzten trennten sich die Gatten wieder und Vit N'UU vrtlungce eine Scheidung. Nun reißte die noch junge und hübsche Frau auf dem Mississippi als Prostituir te für mehrere Jahre, bis sie in Louievil le, Kentuckn, Grinder traf, der sie heira thete. Die Vermählten giengen »ach Leechburg in das Haus der Familie Glin der, konnten aber daselbst nicht lan 'e blei ben, denn die Frau machte sich höchst un beliebt durch ihren bösen Charakter. Nach einigen Monaten zogen sie daher nach Pittsburg, mietheten ein Haus in einer obscuren Gegend der Point und be gannen ihre Haushaltung. Nach weni gen Monaten wechselten sie ihre Weh-, ung und die Art ihres Lebens und schie nen wunderbar vorwärts zu kommen. In den neuen Verhältnissen erwarb sich Frau Grinder eine Schaar von Freunden. Ihr nächster Schritt war ein Mitglied von AmeS methodistischer Episcopal Kir che zu werden, in welcher sie als hell's Licht angesehen wurde, stets die Erste bei Handlungen der Mildthätigkeit und de nen der Barmherzigkeit. B'ld indessen verbreit.te sich ein Gerücht, daß sie das Geschäft der Kuppelei betreibe und Abor tionen bewerkstellige. Indessen wollten ihre persönlichen Freund? nicht daran glauben. Wenn sie über die Mittel be fragt wurde, die ihr gestatteten, so ver schwenderisch zu leben, sagte sie, daß ihre Verwandten, unter ihnen ein Er - Gou vernör, ihf die Mittel gegeben hätten, und daß sie sehr bald Erbin eines große» Vermögens sein werde. Als sie nach der Stadl kam, hatte sie ein kleines Kind, bei sich, dessen Geschichte dunkel ist, von dem sie aber behauptet, daß eS einst reich und vornehm sein werde. Am Tage vor ihrer Hinrichtung hat Frau Grinder nech ein schriftliches Be-> kenntniß abgelegt, daß sie Frau Caruth erS und Mißßnchanan vergiftet habe.— Alle übrige Anklagen stellte sie jedoch in! Abrede. Ckolera unv tLiiifluß ver Imagination. Ein Erperiment, welches durch einen prominenten Arzt von St. Petersburg vor mehreren Jahren angestellt wurde, mag als klar,r Beweis d enen, daß die Einbildung oder Imagination eine» star ken Einfluß auf den Körper ausübt. —> Besagtem Arzte wurden nämlich, gerade! als die Cholera in St. Petersburg hausir- re, zwei zum Tode verurtheilte Verbrech- j er zugewiesen und ihm Erlaubniß er theilt. mit ihnen zu machen was er wolle. Den ersten derselben ließ er in ein Bett gehen in welchem—wie er sagte —in der vergangenen Nacht ein Cholerakranker ge storben sei. Trotzdem dies nicht wahr war, so verbrachte der zu dieser sonderba- i ren Strafe Verurtheilte eine total schlaf- i lose Nacht unb starb am andern Tage mit allen Symptomen der Cholera. Der! zweite Verbrecher wurde in ein Bett ge legt. in dem wirklich ein Cholerakranker gestorben war. Hiervon wurde ihm je doch nichts gksagl und rr ,rhob sich am andern Morgen wohl und munter und ganz neugestärkt durch einen erquickenden Schlaf. Di?S zeigt deutlich, in wie weit Einbildung als Agent dcS gefürchteten Gastes Cholera fungirt oder zu sungiren im Stand, ist. ' Ztie Ariegsgefahr am Xio Grande. Ein hoher Offizier der BundeSarmee, schreibt aus Alabama an einen republi kanischen Führer im Congreß, daß im Süden ein, weitgebreitete, geheime Ver- schwörung eristire, die sich daS Ziel gesetzt habe, die Vereinigten Staaten in einen Krieg mit Frankreich wegen Mexiko,u verwickeln, um sich dann auf die Seite des > Feindes zu schlagen und mit dessen Hülfe ! die Unabhängigkeit des Südens zu errin ! gen. Viele ehemaliae Rebellen-Ofsiziere sprächen sich ganz offen über diesen ihren Plan auS. ! In Uebereinstimmung damit hören wir > plötzlich vom Rio Grande, daß ein ver ! dächtiges Subsect, ein geborner Südlän- der, der sich Maj Gen. Crawford nennt, ! in BrownSville, Texas, erschienen ist. der ! öffentlich Werbungen für die mexikani ! sche (republikanische) Armee veranstaltet > hat und daß bald darauf unter der Lei tung seines angeblichen Adjutanten und ! unter der Mithülfe von regulären Trup ! pen der Ver. Staaten ein räuberischer i Ueberfall gegen die mexikanische Stadt i Bagdad verübt worden ist. und daß die Filibustier sogar offen mit einem Angriff auf die von französischen und merikani schen Truppen besetzte Stadt Matamoras gedroht haben. Der in Brownsville commandirende Bundes General Weitzel scheint nichts gethan zu haben, oder thun zu wollen, um derartige Flibustierzüge zu verhin !dern. Wir hören nicht, daß die Ver. Staaten Soldaten, die an der Razzia ge !gen Bagdad Theil genommen haben sol len, zur Verantwortung gezogen worden ! wären, vielmehr wird berichtet, daß zwar - ein Detachment desselben Regiments, des- !en Mitglieder den offenen Bruch der begingen, nach Bagdad ge schickt wurde, aber nur um Eigenthum amerikanischer Bürger zu schützen, während daß Plündern der mexikanischen Geschäftshäuser unter ihrem Schuhe un gestöit fortging. Dadurch ist jedenfalls die Sache noch schlimmer gemacht worden, denn jetzt liegt eine Verletzung des mexi kanischen Gebiets durch Ver. Staaten Soldaten auf Befehl ihres vorgesetzten Offiziers vor, während der erste Angriff auf Bagdad als ein Subordinations bnich entschuldigt werden konnte. Auch von Neu Uork aus wird berichtet die dort angeblich für die Regierung von Chili im Bau begriffenen Kanonen boote in Wirklichkeit für Expedition ge gen die kaiserliche Regierung von Mexiko ausgerüstet würden. Wir hoffen, daß die Regierung allen die sen ungesetzlichen Unternehmungen ener gisch entgegentreten wird, denn wir dür fen uns, wie wir schon öfters ausführlich in diesem Blatte auseinandergesetzt ha ben, so gern wir auch in Mexiko die re publikanische Sache t.iumphiren sähen, für setzt durchaus nicht auf einen aus wärtige» Krieg, am wenigsten auf einen Krieg mit Mexiko und Frankreich einlas sen. Nichts könnte den unbekehrten Re- bell. n im Süden wie Norden gelegener > kommen, nichts würde dem friedlichen Wiederaufbau der Union störender in den Weg treten, ja ihn vielleicht ganz unmöglich machen, als ein solcher Krieg. ! Das gute amerikanische Sprichwort: Falle die beste Politik, die unsere Regie rung befolgen kann. Obiges aufgefetzt war, vernehmen wir, daß General Crawford durch Gen. Scheridan's Scout's arretirt und nach Fort Jackson gebracht worden l ist. Er wird nun wohl seinen verdien ten Lohn erhalten. von IVaschiiigton. Waschington, 22. Jan. Eine der ! von Pennsylvanien stattete am Samstag dem Präsidenten einen Besuch ab. Rep räsentant Randall vom I. Distrikt führ te die Committee, unlern deren Mitglie dern sich Wallace, der Vorsitzer der Cop perhead Staats-Executiv Committee von Pennsylvanien, Richard V> ux, der Haar ige, und Col. Davis, der Durchgefallene, ! befanden, beim Präsidenten ein. Diese Delegation gab als den Zweck Z ihres Besuches an, daß sie gekommen sei, ! in der gegenwärtigen kritischen Lage dem Präsidenten ihre Unterstützung anzubie ! ten. Präsident Johnson empfing sie mit ! folgenden Woiten : Wenn Sie zu mir l alß Patiioten kommen, nehme ich die an gebotene Unterstützung an. kommen sie aber als Partheileute, so ist das mehr ! zweifelhaft, da ich von dem, was ich als meine PtNcht erkannt habe, für Parthei lente oder Partheizwecke nicht abweichen kann. Er entwickelte dann seine Ansichten über die politische Situation so freimü thig und so entschieden, daß die alten de mokratischen Pattheiklepper darüber sehr erstaunt waren. Auch von New - Voi k und den Neri- England Staaten sind Deputationen de mokratischer Politiker da, angeblich um den Präsiventtn vie Unterstützung ihrer Parthei zuzusichern, in Wnklichkeit je doch, um den Versuch zu machen, ihn in. ihr G..rn zu ziehen. Ein Rekrut aus dem Grabe. Folgendes hat Oberst Ellis vom I.! Missouri-Cavallerie-Regiment in einer in. St. LouiS erscheinenden Zeitung mitge t heilt: . Einige Tage nach einer Schlacht gingen > mehrere Cavalleristen meines Regiments über die Wahlstatt und kamen entlich an die Gräber der gefallenen Rebellen, in welchen diese sehr mangelhaft mit Erde bedeckt lagen. Von einem so Begrabenen sah man das Haar und einen Arm, wel cher letztere mit ausgestreckter in die Höhe stand. Leichtsinnig, >o,e man- > che Soldaten sind, sagte Einer zu den Anderen: „Seht, der todte ...Reb'' streckt die Hand aus, laßt uns einmal sehen, was er will !" Sie faßten die Hand undzogey den Beerdigten heraus, wahrend die Erde, die auf ihm gelegen, herabrollte Bald sing zum nicht gelingen Entsetze» de»' Soldaten der vrrmcirilliche Leichnam an/ Lebenszeichen von' sich zu geben. Sie trugen ihn in ihr Zelt, wuschen und rie ben ihn, worauf er wieder zum Bewußt sein ram. tzr erzählte, daß er durch eine matte Kugel zu Boden geworfen, uiuer die Todten ger.chnet und mit ihnen be graben worden sei. Ferner, daß er, ob gleich er vor dieser Katastrophe ein guter Soldat in der conföderirten Armee gewe sen sei, setzt nach seiner Auferstehung aus dem Grab- ein guter Ver. Staaten Sol dat werden wolle. Er hat sein Wort ge halten. Nachdem er manche Schlachten wacker wurde er im ver gangenen September ehrenvoll aus dem Dienst entlassen. gut—die Schlittenbahn. Po tili» ches. Srbr bescheiden. Der neue Gouvcrnör von Nord-Carolina, der bekanntlich cin Erz-Ncbclle >var, al>cr ebcn deß. halb von de» pardonmrtcn Rebellen zum Gon. vcruör gewählt winde, beantragte In seiner ncii. lichcn Botschaft ei» Gesetz, durch welche» die Eintreibung jeder Summe verhindert wird, wel che die Bürger Nord - Carolina'S den Bürgel» der nördlichen Staaten schulden, (Was ioerden die LopperheadS im Norden die Nasen über die. sen Antrag schrumpfen, die ihren südlichen Bin dern Geld geliehen haben, nin Krieg gegen die Union zn fuhren!) ferner verlangt er die Ab schaffung beb Zrcedniann'b BureanS n schließ lich spricht er, der so eben begnadigte Rcbclle, bie Hoffnung aus, der Herrgott werde den iiördli« chen eougrcsjiiiitglicdcrn so viel Patriotismus verleihen, daß die Rebellciistaaten zu allen ihren „konstilulionellcn Rechten" zugelassen werden, Pa haben wir e» nun deutlich, Tic Nen.Bork „World" ruft auf die Er-Rc bcllcii vom Lüden, sich mit ihren freunde» im Norden zu vereinigen, nin die demokratische Par thei wieder zn rc-orga?iisirc» ! Wer will noch fernerhin behaupten, daß die CopperheadS und Circlcritler während dem Kriege für die Union gewesen, oder daß sie eS jetzt sind? Niemand kann. Nun wenn die Er-Rcbcllc» dem Rufe der,,World" folgen, waö werden dann die ehr. lichen Demokraten thun —denn mit einer fol. chen Parthei können sie doch gewiß nicht stim me», wenn sie nicht von loyaler Seile her als unehrlich angesehen weiden wollen. Ganz schön. Wenn sich die (ZoppcrhcadS, Lirclcrilter, und Zraitorö überhaupt, über unscrc große Kriegs, schuld taut werden laßen ;—Warum ? Gerade weil sie einzig nnd allein selbst daran Schuld sind, daß sie vorhanden ist —denn Niemand hat den Umsturz der Unwn gewünscht als gerade s i e, nnd Niemand tämpste für die Zerstörung derselben, aIS sie selbst, und daher haben sie doch auch sicher allein die Schuld, von bieser großen Kriegsschuld zn tragen—nnd viele chrli che Demokraten haben dies bereits eingesehen, und andere werden eS später au - thei gestimmt haben, unter der Meinung, daß sie recht handelten. Wir glauben daß sie ehrliche Absichten geh'bt haben. Die Geschichte der letzten vier Jahre muß sie aber überzeugt baden, daß ihre An führer sie betrogen haben. Denn seder Standpunkt, den die Anführer jener Parthei eingenommen haben, ist niä't nur durch das Volk, sondern durch die Vor sehung verworfen und zu Schanden ge macht worden. Sie haben die Rebellion angeschürt. Dieselbe ist zu Schanden geworden. Sie hab.» während dem Kriege behauptet, die Rebellen hätten das Recht auf ihrer Seite, und unsere Regie riing hätte Unrecht. Mit dieser That sache schämen sie sich l'ekt. Sie haben sich der Wahl von Lincoln und Johnson widersetzt, diese beiden Männer mit Bit te, keit verläumdet, dessen Gleichen noch nie gesehen wurde. Jetzt schämen sie sich mit diesen Dingen und geben vor, Freun de der Regieluug von Johnson zu sein - Dieses ist ein deutliches Gcständniß, daß der ganze Unfug ihrer Handlunaen wäh rend den letzten vier Jahren unaerecht, Lug und Trug war, und daß die Repub likanische Parthei recht war und noch recht , >st. Die ehrlichen Demokraten sollten ?aher ohne Verzug ihre verdorbenen Par- , theilicders fahren laßen und sich der Re- , publikanischen Parthei anschließen. l An Contraktoren. Veislegelte Vorschläge siir die Erbauung einer " lserncn - Biücke, über dm L,cha Fluß bei Kllcntaun, Pa>, werten angenommen von dm iommißioner« von L>cha Taunty, in ihrer Amt«. iubeln Aventaun, bis zum lZeen Februar, 1866. Da» Utbergebäude der Brücke soll sein wie olgt : Länge der B.ücke von svl) bis LLI) Fuß nit »>rel Slraßenwegen, l 2 Fuß breit im Kla en, und ?,w-t Flißgängen, 4 Fuß breit, und! »»schützt durch cire dauerhafte eiseine Railing > i Ler Floor, Plae,k.n, und die übrige Holzarbilt ' ollen von We eeichru Holz sein, u der ganze ' Sau muß angestilchen werden. Gle!itsalls wrrden ?o>schläge skr Tielnarle!» , »er Ruthe so N'ie für da« «rd die pfcller bis z» obigm Tage angero» nieo. Ji'seph Neu!):rs, Reuben Danner, JonaS Hollenbach« > Iznuir ZN tk>k6. rq2 n Li!vek>poB kere. Oeffentltcke Berfamnrlnng. Bci cincr Vcrsammluiig i» Bezug auf di Gelder coliellirt, um die Unkosten zu bestreiten bezüglich ans daö Eollcllireu dcr Local-Bounty »och fällig in dcr Stadt «llciitauu, bci weicht Älleii P. RhoadS, M «orsitzrr, und B Rciier, als Sccrclär bicnlcn, Harrisoi Wilc, aIS Schaymcistcr angcstcllt wurde—»» dic Herren «lvin Haitzcll, Charles H Anauß I. W. Rcbcr, und Eharlcd Henry aIS Commit tcc auf Beschlüsse diente», wurde. Beschlösse n—dav HT. Dennis, frühere Schatzmeister dcr besagten Bcrsaininlung, gchal Icn am Hansc von (!apt. Hartcam 20tcn Januar IBL6, sich durch Mitglicdcr dcr gcdachtcn Ncr sammluiig S 1.?2 2S bczahlcn licß; daß besagt« H T. Dennis am 26lcn Zag Januar, sich wcgdcgcbe» hat, und eö vernachlässigte Be> richt zn crstallcii, wie verordttet durch besagt« Loinniillce! nnd daß dci besagte H Z. Dennis am 2(itcn Januar, IBti6, mit beni obcngcdachtcn Gelde cnllausc» ist. Bcschlo ss c n—daß cinc tclcgraphische De pcschc nach Eharlcbton, S. C,, gcsandt wcrdcn ioll, für den Endzweck um obigen H. T, Dennis zu arrctircn. Bcschlossc u—daß dic Lerhaiidlimge» der Eommiltcc bezüglich ans besagten H, Z Dennis, in allcn Zcitnugcn in ÄUcnta»» bekannt gemach» wcrdcn soilcii, , Ost Hainilton-Ztraßc in Allcntaiiir, ivcideii heule aiisangc», ihrc Zrockcnwaarc» wohl feiler zu verkaufe», aIS dieselbe» irgendwo in dieser StM gekauft werde» könne»,—Dic» gc« schicht um ihren immcnscn Stock von woliencii Güter ..aiiSziicloscii," »ud um zu machcn für ciucm Stock ncuc Gntcr für ihrcn nciicii Standplatz. Ivclcher in nur wenige» Wochen ausgerüstet werden wird. 30—2 m Schee k Sck.t! Sek »l ?cr einzige Ort um den wohlfeilsten und be sten Äallii». Leiden, Delaind. Alpaca, Merino, ?.>i»o!iii?. SchawlS, SkarsS Handschuhe, Bläu kelS, u s w., » s w. zu bekomme» ist bci dcn Gebrüder H u b e r, '! Zhürcu oberhalb Schneck» Äbler Hotel—allwo sie nii» Güter IN Procciit woblfeiier veikaufe» aIS irgend ein anderer stohr iu Meura»» Erinnert Euch au dcn Platz —e» ist Wilson s aller sland. Vergesse cd nicht. lieber Leser, dic ? c n dli cli i» dcr beiitigcn Zeitung zu leicu, denn eS wird auf deniclbcn schr wcrtbvoltcS Ngentbum vcrkanst, besonders bei de» Herren Knerr, Hen siiiger, Ortt, Briiimer, Grün. I. Lieger. Zrer ler. Kern, Eberl, L. Lieger, High, Külitz, Rit-, ter, Lentz. Roth, u s. w. Grozerits! Grozeries! Wir sind überzeugt, daß mau die wohlfcilstci» und besten GromieS, dicsscitS Pl'lladclpliia und Ren . Kork, bci W V' L m i t h, in dcr Bten Li raste, Ällcntau», kaiiscn kann—nnb so sind ivir aucli nicht nur allcin überzeugt von dem Obkiigcsaglcu, sondern das ganze Publikum ist ebenfalls von dicscr Wahrhcit nbcrzcugt—auch U'isscn Alle, daß er immer den böchstcn Markt preis für alle Allen LaiideSprodiilten bezahlt — . Wcr also nicht dasclbst aiirust, wcnn er Groze ricS braucht, odcr Laudprodullcn auf dcn bringt, dcr ist doch gcwiß schr thorigt. 123-» willst bin ? Ei, nach dcm Ltohr dcr Gcbrüdcr Lchcimcr, näilistc Zhür zn Zchncck'o Hotcl in Alleiitann, »in ihrc wol,!fcilcu zu schcn, dic sie jnst von dc» große» EitieS erhaitcn haben, darnHcr beiiiideii sich die altcrschönslcn ZchawlS, Mcrl. noo—französische, englische, amerikanische, m allen Farben —Älpaeea o in alle» Zarbeii.-De. laine'S eiufach und geblümt, ganz wollene so. «ohl alö balbwollenc.-Flanelle in allen Farben. Znch, Eassiiucres und Ät»Sli»S von ben aUerbe 'teil Farben, und dabei wohlfeiler aIS sonstwo, »llso, hingeeilt »ach Sch«tmerS' Waarenlager, venu ihr a» v«nü»ftig<:ii Preisen ciirc Lache» aufc» wollt! Leiche erlcutcrt-. Piclc Pcrsoucii köiiiicu gar nicht vcrstchc»! varuin cS ist. daß B n r d g c u I o n c S ih e Güter so viel wohlfeiler verkaufen können. alS hre Nachbarn Dic Urfachcn sind . Sir thu» iuc strittc Läsch.Biivincß —dahcr habcn sie kci >c Pcrlnstc auf Vuch.Rcchnungcn. Sic haltcii cinc Bü.hcr. niid dahcr crspaicn sie dic Kosten. incS BuchhallcrS —und indcni sie tcinc Bcrliistc ins Bttchicchiiiiiigc» halvn und die Äostcn cinc« crspaivu—sie. nicht in die Roth, oendigkcit vcrsctzt. nm hohe Prcißc sür ihre Gü cr anznrcchncn, wic dicS ihrc Rachbarn, dic eiir !rcdit - Geschäft betreiben, gezwungen sind zw hu», Gesellschafts-Nachricht^ Nachricht wird hiermit gegeben, d. ß Hrnry> !. Roth zu einem Inteiessrn In unserem N«- chäfte zugelaßcn wuide, und zwar vom Ja war I3KK an—und daß wir nun unter der gie» na von Schmirma«, Neuhard und To., In de» ?c>s»rtigung und dem Vrikauf von allen Arten Nann« und Knad-n - Kleider fortfahren «e»- Sri,.—aus ir«!id c>l dle Aufmeiksomkelt ihrer al en ? >n /ch 'lrig si>'d, darauf lenken, daß sie lwiitci, i.un i»'' d m Istcn nächsten