Lech« Caunty Patriot. Allentaun, Pa., 9. Januar 18K6, Die Vertretung Pennsylvanien'S tm Congreß. Der zweite Staat der Union, der soge nannte Schlußsteinstaat, ist im Congres se durchaus nicht seiner Größe und Be deutung gemäß vertreten. Seine Dele gaten im Vereinigten Staaten Senat sv' wohl wie die Mehrzahl seiner Represen tanten im Hause erheben sich nur wenig über das Niveau der Mittelmäßigkeit, und nur einige Talenten ragen unter ih nen hervor. Daß Pennsylvanien im Ra the der Nation eine ziemlich untergeord nete Rolle spielt, daß seine Interessen so oft hinter denen anderer Staaren zurück stehen müßen, daran sind die Bürger un seres Staates hauptsächlich selbst schuld, weil sie nicht mit mehr Umsicht bei der Wahl ihrer verfahren. Die pennsylvanische Delegation theilt sich in politischer Beziehung in Republi kaner und Demokraten. Bon den Se natoren gehört einer, Co wa n, der kon servativen Schattirung der republikani schen Partei an, der andere, Buckalow, ist ein steifer Demokrat von der Schule Ealhouns und Buchanans. Im Repre sentantenhause sitzen 15 Republikaner und 8 Demokraten. Im IKten Repre sentanten Distrikt ist die streitige Wahl zwischen C o 112 112 r o t h, Demokrat und K o o n tz, Republikaner, noch nicht ent schieden, wahrscheinlich aber wird letzterer zugelaßen werden und sich daS Verhält niß dann so stellen, daß zwei Drittel der Mitglieder der republikanischen, und ein Drittel der Oppositionsparlhei angehö ren. Ihrer bürgerlichen Beschäftigung nach ist die große Mehrzahl derselben Advccaten. Beide Senatoren waren früher Sachwalter und von den 24 Re presentanten gehören nicht weniger als 17 dem Advocatcnstande an, t sind Kauf nnd Geschäfts - Leute, 1 Drucker und 2 Bauern. Schon diese Zusammenstellung ergiebt, daß die Hauptinteressen P.nnsylvaniens, sein Ackerbau und seine Manufakturen bei der Auswahl derß>presentanten nicht die gehörige Berücksichtigung gefunden haben. Bei Senatoren, deren Stimmen sich übrigens, da sie verschiedenen politi schen Partheien angehören, in den mei sten Fällen gegenseitig neutralisiren, sind mit den großen materiellen Interessen «»seres Staates zu wenig identisicirt, alö daß man von ihnen eine geschickte und energische Vertretung derselben im Verein nigten Staaten Senat erwarten könnte, und auch im Representantenhause, kann das Ueberwiegen des advocatorischen El ementes nicht als nutzbringend für unsern Staat angesehen werden. Die Stadt Philadelphia ist noch von allen am besten vertreten. Sie hat in Waschington den talentvollen, allezeit schlagfertigen Richter W. D. Kelley, einen der Führer der radikalen Partei im Representantenhause. ein eifriger Ver fechter des für Pennsylvanien so äußerst wichtigen Schutzzollsystems, ferner Leo nard Myers, Charles O Neill und Rüs sel Thayer, die znnr nicht so hervorra gend wie Kelley, doch nach allen Kräften für das Wohl des Ganzen und unseres Staates wirken. Außer Philadelphia hat Lancaster und Pittßburg die besten Repräsentanten im Congresse. Der alte jetzt 72 - jährige Thaddäus Ste ve n S, der seit langen Jahren ununter brochen vom 9ten Congreßdi strikt nach dem Capitol gesendet ward, ist jedenfalls einer der größten Staatsmänner unsenö Landes zu unserer Zeit. Wenn Stevens sich erhebt, verbreitet sich jedesmal in dem ganzen SitzungS - Saale d,S Hauses die lautloseste Stille und Jeder lauscht seinen Worten. Seine Reden sind stets logisch klar und geistreich, aber seine Hauptforce ist die Debatte, in der er mit der größten Ruhe und Kaltblütigkeit die gegnerischen Ansichten u. Einwurfe aufs schlagendste widerlegt. Als Vorstand der Finanz- Committee hat Stevens im letzten Con gresse einige Projekte auf s Tapet ge bracht und durchgesetzt, die sich in der Pra xis nicht bewährten, im Uebrigen ist er aber trotz seines Radikalismuß, ein äu ßerst verständiger und praktischer Mann. Unter den übrigen Mitgliedern der pennsylvanischen Delegation zeichnet sich noch Thomas Williams von Alkgheny Caunty, durch einen scharfen Verstand u. ächte radikale Gesinnung aus. Auch G. B. Lawrence, frülxr Sprecher des penn sylvanisä)en StaakSsenats, ist ein tüchti ges Mitglied deS Congreßes. Die demokratischen Mitglieder der penn sylvanijchen Delegation spielen dagegen im Ganzen eine sehr klägliche Rolle. Sie sind fast durchgängig verknöcherte und unverbesserliche Copperheads, welche während des Krieges Alles thaten, um durch Verweigerung von Geldmitteln und Soldaten der rechtmäßigen Regierung die Untervrückung der Rebellion unmöglich zu machen und die auch jetzt noch ihre al ten landesverrätherischen Mucken nicht laßen können. Noch neulich hat einer derselben, Charles Drnnifon. vom lSten Distrikt, eine unauslöschliche Schmach auf sich geladen, indem er a l l e i „ von allen Mitgliedern des Hauses gegen einen An trag stimmte, welcher sich gegen die Ue bernahme der Schulden der südlichen Con föderatwn durch den Congreß erklärt Hervorragende Talente finden sich unter diesen demokratilchen Representanten von Pennsylvanien keine. Nur Philip John son, Vertreter des llteu Distrikts, ragt etwas über das Niveau der ordinärsten Mittelmäßigkeit hervor, und M. Strauß, vom IMen Distrikt, halt sich selbst für ei nen äußerst talentvollen Mann. Andre haben jedoch bis jetzt nichts davon entde cken können. Dl, Nlbel m,d dt, Telave»ei. S. B. Mose 21, 16. Wer einen Men schen stiehlt und verkauf», daß man ihn bei ihm findet, der soll des Todeö sterben. S. Mose 24, 7. Wenn Jemand ge funden wird, der aus seinen Brüdern ei ne Seele stiehlt, aus den Kindern Isra el'S, und versetzt oder verkauft sie, solcher soll als ein Dieb sterben. 5. B. Mose 15, 12. Wenn sich dein Bruder, ein Ebräer oder eine Ebräerin dir verkauft, so soll er oder sie dir 6 lah. re dienen ; im siebenten Jahre sollst du ihn (sie) freilassen. 13. Und wenn du ihn losgiebst, sollst du ihn nicht leer von dir gehen lassen. 14. Sondern sollst ihm geben von dei nen Schafen, von deiner Tenne, von dei ner Kelter, daß du ihm gebest von dem, daß dir der Herr dein Gott gesegnet hat. 15. Und gedenk', daß du auch Knecht im Egypterland, und der Herr, dein Gott dich erlöset hat; darum gebiete ich dir Solches heute. 5. B. Mose 21, 10. Wenn du einen Streit ziehst wider deine Feinde und der Herr dein Gott gibt sie dir in die Hände, daß du ihre Gefangenen wegführest. 11. Und siehst unter den Gefangenen ein schön Weib, und hast Lust zu ihr, daß du sie zum Weibe nehmst : 12. So führe sie in dein Haus 15. Wenn du aber nicht Lust zu ihr hast, so sollst du sie auelassen, wo sie hin will, und nicht um Geld verkaufen oder versetzen. 5. B. Mose 23, 15. Du sollst den Knecht.nicht seinem Herrn überantworten, der von ihm zu dir geflohen ist. IL. Er soll bei dir bleiben an dem Ort, den er erwählt in deiner Thore ei nem, und soll ihn nicht schin den. 2- B. Mose 12, 49. Einerlei Gesetz sei dem Einheimischen und dem Fremd linge, der unter euch wohnet. 3. B. Mose 24, 22. Es soll einerlei Recht unter euch sein, dem Fremdlinge wie dem Einheimischen. 4. B. Mose 15, 16. Ein Gesetz, ein Recht soll euch und dem Fremdlinge sein, der bei euch wohnet. 2. B. Mose 22, 21. Die Fremdlinge sollst du nicht schinden noch unterdrücken, denn ihr seid auch Fremdlinge im Egyp terland gewesen. 3 B. Mose 13, 32. Wenn ein Fremd ling bei euch in eurem Lande wohnen wird, den sollt ihr nicht schinden. 33. Er soll bei euch wohnen, wie ein Einheimischer unter euch, und sollst ihn lieben wie dich selbst ; denn ihr seid auch Fremdlinge gewesen im Egyptenland. Jeremiah 22, 3. So spricht der Herr: Haltet Recht und Gerechtigkeit, und er rettet den Beraubten von des Frevlers Hand, und schindet nicht die Fremdlinge. B. 13. Weh, dem. der sein HauS mit Sünden bauet, und seine Gemächer mit Unrecht, der seinen nächsten um sonst arbeiten läßt, und g e beihm seinen Lohn nicht. Heinroth, in seiner Anthropologie, sagt: Daö alte Testament bildet den Stamm, aus welchem sich daS neue Te stament wie eine herrliche Blüthe entfal tet ; diese Wahrheit tritt für die Erläu terung deö Begriffes von Freiheit aufei ne herrliche Weise hervor, indem der Geist des neuen Testaments sich als der Geist der Freiheit offenbart, um sein Licht nach allen leiten hinauszustrahlen. Dies haben die frühesten Verbreiter der christ lichen Religion sehr wohl erkannt, und als das Christenthum unsern deutschen Voreltern überbracht wurde, fand dassel be besonders deshalb großen Widerstand, weil die Abschaffung des Sklavenhandels und der Sclaverei überhaupt zur Bedin gung gemacht wurde. Ebenso war es in England, und Amselm. Erzbisä>of von Canterbury, erließ ein Edikt, welches von der Theilnahme am «akramente ausschloß. Botschaft dcs Voivtrvörs. Die Mühen und Sorgen der letzten 4 Jahre haben mir von Zeit zu Zeit schwe re Anfälle von Krankheit zugezogen. Von dem schwersten bin ich gegenwärtig >n langsamer Wiedergenesung begriffen. Ich finde, daß, um meiner Constitution Gelegenheit zu geben, diesen Wiederge. nesungö-Proceß zu vollenden, rs absolut nothwendig für mich ist, sofort eine kurze Seereise zu machen und mich nach einem milderen Klima zu verfügen. Unter dem Drucke dieser Nothwendig keit gehe ich nach der Insel Euba. Ich hoffe und beabsichtige rechtzeitig von dort zurückzukehren, um die Gesetzgebuni bei ihrer Ankunft am Sitze der Regierung zu bewillkommnen, aber wenn es nolh-1 wendig sein sollte, meinen Aufenthalt in Euba bis zum Ende Februar auszudeh nen, so soll diese Botschaft dazu dienen, Ihne» die Ursache meiner Abwesenheit beim Beginn der Sitzung zu erklären. hoffe ich. werden Sie Maßregeln ergreifen, die Ihrer Weisheit und den freundschaftlichen Rücksichten, die Tie stets gegen mich beobachtet haben,' angemessen sind. Ich bin mir wohl be- daß mein Leben in der Hand des Höchsten ist und daß manche den Tod an fernen Küsten fanden, die sie zur Wieder herstellung ihrer Gesundheit besuchten. Sollte dies mein Schicksal sein, so wer de ich noch bei meinem letzten Athemzuge die tiefste Dankbarkeit für die Republik und ihre Vertreter fühlen, für die herzli che, männliche und unerschütterliche Un terstützung, die sie in den letzten vier Jah ren der guten, gerechten Sache und mir, bei meinen Versuchen, sie aufrecht zu er halten, zu Theil werden ließen und dem aumachligen Gott danken, daß er mir zum Ende der traurigen aufrecht erhielt und mich für mein Amt als Gouvernör des Volks von Pennsylvanien bis dahin I UNO lneilltn mit tl- nem solchen Volke und einer solchen Zeit zu verknüpfen, was die höchste Ehr» für einen Mann sein kann. Harriöburg, Roo. 27, 186.?. A G. C,«tkn. Xcprästntcuisn inrCongreK. In 1790 kam ei» Repräsentant auf je 3HSOO der Repräsentativen Bevölker ung. Jetzt kommt e»n Repräsentant auf le 127.0W. Am 23. Mai 1850 wurde zuerst das Prinzip aufgestellt, die Zahl der Reprä sentanten zu vermindern und den Eon greß von der Nothwendigkeit zu befreien, alle zehn Jahre die Zahl festzusetzen, aus welcher das Haus bestehen soll. Dieses Gesetz stellte die Zahl der Reprä sentanten auf L3O fest, welche auf die verschiedenen Staaten vertheilt wurden, indem man die Zahl der freien Bevölker ung der Staaten durch 233 dividirte. Der Quotient dieser Division ergab das Verhältniß der Repräsentation. In den Sklavenstaaten wurden Drei fünftel der Sklaven zu der weißen Classe hinzugefügt, um das Gleichgewicht der Macht herzustellen. DaS Gesetz vom Mai 1850 wurde durch das Gesetz vom 4 März 1862 verändert. Dies vermehrte die Zahl der Repräsentanten auf 241, indem mehrere Staaten einen Repräsentanten durch die Aenderung gewannen. Die freie farbige Bevölkerung der Staaten war in 1860 : 476,562, zusam men 31,145,805 Einwohner. Die Staaten, welche in ihrer Vertre tung gewonnen, sink« Arkansas I, Kali fornien 5, Illinois 5. lowa 4, Louisiana l, Michigan 2, Missouri 2. Texas 2 und Wisconsin 3. New Hampshne mit einer weißen Be völkerung von 325,000 hat nur 3 Reprä sentanten, während Louisiana mit einer weißen Bevölkerung von 357 MX) fünf hat. Andere freie und frühere Sklaven staaten stehen in gleichem Veihältniß, da drei Fünftel der Sklaven als Personen und die anderen zwei Fünftel als Vieh gezählt wurden, eine jener Praktiken der Südländer, denen die Aankees noch nicht Einhalt gethan haben. Mississippi und Süd Carolina sind die einzigen beiden Staaten, in welchen die Sklavenbevölkerung die der Weißen über stieg, Mississippi ist zu 5 Mitgliedern im Repräsentantenhause berechtigt, während Californien mit 7452 mehr Weißen als Mississippi nur drei Repräsentanten hat. Aus obigem ist zu ersehen, daß die ganze Vertheilung der Revision und der Amendirung bedarf, wenn der Kongreß fleißig an die Arbeit geht und andere dringende und wichtige Geschäfte erledigt hat. Der geeignete Plan würde sein, die Zahl der Repräsentanten auf die Zahl der Stimmgeber in jedcm Staate zu ba siren, wie es von mehreren Seiten kürz lich vorgeschlagen woiden ist Es würde dann allen Sektionen Ge rechtigkeit widerfahren, denn nur Stimm geber allein sind zur Repräsentation be rechtigt. Ein Akt der Gereckitigkett. Die St. Louis „Westliche Post" bringt Folgendes: „Unser vierjähriger Krieg hat gar manches braven ManneS Leben gekostet, gar mancher fiel auf dem Felde der Ehre. Wohl ihnen, sie sind einen edlen Tod ge storben. Nicht jeden aber tödtete die Ku gel deS Verräthers, gar manchem raubte sie die Fähigkeit, für seines L.benS Un terhalt zu sorgen, und die'e Männer sind wahrlich zu bedauern, wenn man bedenkt, welche Entschädigung die Republik ihnen dafür bezahlt, daß sie ihr zum Schutz, zum Schilde dienten. Acht Thaler den Monat beträgt die Pension eines Soldaten, von H 15—35 die eineS Offiziers je nach seinem Range. Wie ist eS nun möglich, daß ein Mann von S 8 per Monat leben kann in der ge genwärtigen Zeit ? Ist er nicht gezwun gen, zu betteln? Er, der Ehrenmann, der sein Alles für uns geopfert, muß mit schwerem Heizen um sein täglich Stück' chen Brod betteln, er, den wir höher stel len sollten, als die Höchsten, er muß das Leben eines elenden Auswürflings leben. Wir halten es deshalb für eine der er sten und dringsten Pflichten deS Kongres ses, daß er alsbald Jnvalidenhäuser gründe, in welchen alle die, welche in un serem Dienste veiklüppelt wurden, un entgeldlich aufgenommen, und wo sie gut, wie es ihnen gebührt, verpflegt werden Wer noch etwis arbeiten kann, dem wer de die Gelegenheit gegeben, und es falle dann ein gewisser Theil seiner Verdien stes der Anstalt, ein anderer aber ihm selbst zu. Wir halt-n es für besser, als die Er höhung der Pension. Ev würde dies ein mal dem Lande eine ungemein hohe Last auflegen und dann wäre eS in seinen Re sultaren weit nicht so wohlthätig als ein Jnvalidenhaus. Privat-Wvhlthätigkeit erlahmt, laßt auf sie unS nicht verlassen." General Sigel macht dazu in seinem „Wecker" folgende Bemerkungen : Wie vielleicht Vielen nicht bekannt, hat der Congreß ein Gesetz in Beziehung auf die Errichtung eines allgemeinen, großen JnvalidenhauseS passirt und fand vor Kurzem in Waschington von den Cor porators eine Versammlung statt, in welcher gewisse Amendements zu der er sten Congreßakte vorgeschlagen wurden, unter anderen das : Der Congreß möge es der Gesellschaft möglich machen (durch die Appropriation einer gehörigen Sum me) die projektirte Anstalt in'S Leben zu rufen. Das so amendemirte Gesetz liegt jetzt gedruckt vor. ' Zweitens werden wir auf jeden Fall eine Erhöhung der Pension vorschlagen oder eine besondere Pension für die Frau en und Kinder von verkrüppelten oder in Folge von Wunden oder Krankheit wäh rend oder nach dem Kriege verstorbenen Offizieren und Soldaten. Invaliden- Häuser können nicht leicht Frauen und Kinder aufnehmen, sie müssen also z e trennt von den Invaliden leben, wc»S wir weder voraussetzen »och wünschen. Verheerende FeuerSbrnnst in Pht ladelphia. Am Sten Dieses kurz nach Mitternacht, brach in dem zweite,» Stockwerk des Ge bautes SO7 CheSnut Straße, Feuer aus, welches mit ungeheurer Schnelligkeit um sich griff mrd ei»en sehr bedeutenden Ver lust verursachte. Die Flammen brachen zuerst in dem Geschästslokal des Jno. H. SimrmS aus, welcher Verkäufer von Materialien für Photographen ist. Das Lokal enthielt eine Menge leicht entzünd licher Chemikalien und Fabrikate und das Feuer erhielt dadurch reichliche Nahrung. Ehe die Feuerleute mit ihren Apperaten die Brandstätte erreichten, stand bereits daS ganze Lokal in Flammen und nach dem Verlauf einer Stunde.l griff der Brand mit solcher Gewalt um sich, das Generalalarm gemacht und hierdurch dax ganze Feuer-Departement requirirt wer den mußte. Da« Gebäude No. W7 ir der Chesnutstraße, gehört der „Bulletir Zeitungs-Association" und sollte die Of sice dieser Zeitung binnen Kurzem da selbst eröffnet werden. Im unterster Stockwerk befand sich daS Lokal der How ard Erpreß Company, und im Keller dai Weingefchäft von Penistan. Im drit ten Stock war diePosamentirwaaren-Fa brik von Herbert, Oesterle und Bauer vierten Stockwerk die Buchbinderei vor Joseph A. Spiel. Kurz nach I Uhr stürzten die Balker des Gebäudes und eine Halde Stundl später der obere Theil der Front Maue> ein. Die Flammen hatten sich inzwischen trotz der vereinten Anstrengungen de, Feuerleute, über die Neben- und Hinter gebäude verbreitet. Man glaubte An fangs, daß durch den Einsturz der Mau er mehrere Personen um s Leben gekom men oder verletzt worden seien ; dies wa, aber glücklicher Weise nicht der Fall, ob gleich Liele nur mit knapper Noth de, Gefahr entgingen. Die Gebäude No. K»J und Lards weit um die Furnace geschleudert. Die Häuser in der Nachbarschaft wurden wie durch ein Erdbeben erschüttert, alle Fenster und viele Tiichgeräthschasten in den Schränken zerbrachen. AufStühlen sitzende Kinder wurden gewaltsam zu Bo den geworfen. John Lutz wurde augenblicklich getöd tet. Er war zugleich mit George Schif fer, mit Auffüllen beschäftigt und wurde von da über das Gießerei-Gebäude ge schläudert, wobei die Glocke getroffen und zugleich mit ihm fortgerissen ward. Er wurde in einem Bach, ungefähr hun dert Aards entfernt, mit abgerissenem Kopf und Arm aufgefunden. Er hinter läßt eine Frau und mehrere Kinder, sei nen Verlust zu betrauern. Jeremiah Conkling wurde bedeutend verletzt. Georg ebenfalls beträchtlich verletzt.— Daniel Neff wurde vom Schult bedeckt, jedoch ohne erheblichen Schaden darunter! hervorgezogen. Iran I L. McMichael war zur Zeit der Explosion in einem Nebengebäude, welches durch Kessel-Stücke und Splitter zerschmettert ward, aber glücklicher und fast wunderbarer Weise entkam sie selbst ohne Beschädigung. Die Schmelze gehörte Col. C. S. Kaiifman, und großes Bedauern gibt sich kund wegen des stattgefundenen Un glucks. Im vorigen Sommer wurde dre Schmelzhütre neugebaut und Alles in die vollständigste Ordnung gesetzt für die erfolgreiche Fabrikation von Roheisen. Nun ist dies Alles zu einer gestaltlosen Masse von Ruinen geworden, und der Verlust ist sehr groß. Keine Ursache ist für dieses große Unglück angegeben. Californtsche Zustände. Die „Abendpost" in San Francisco, theilt unter Anderem folgende charakteri stische Berichte aus dem Innern von Ca lifornia mit: Am nördlichen Arm des Coltonwood in Shasta Caunty, ist vorletzte Woche ein scheußlicher Mord verübt worden. Zwei weiße Schurken hatten sich nach einer in dianischen Rancberia in der Nachbarschaft begeben, um sich in gewaltsamen Besitz eines zehn Jahre alten Indianer - Mäd chens zu setzen. Diesem Versuch wider setzten sich vle Mutter des Klnves und »in verkrüppelter Indianer Knabe, der einzi ge, der zur Zeit auf der Ranch anwesend war. Der Widerstand dieses armen Krüppels setzte die Schurken so in Wuth daß ihn der eine an den Haaren in die Höhe zog, während ihm der Andere erst die Kehle abschnitt und dann ihm dae Messer bis an das Heft in die Brust stieß ; nachdem er das Messer mehre Ma le in der Wunde umgedreht halte, zog er es heraus und wiederholte diese Opera tion, bis auch das letzte Lebenszeichen aus dem Körper des unglücklichen Knaben ge schwunden war. Während diese Schläch terei vor sich ging, entflohen die India nerin und ihre Tochter. Ein paar Tage später kehrten die Mörder wieder zurück und brannten das Hans nieder. Obgleich der todte Körper des Knaben und die In dianerinnen Zeugniß für diese That ab legen, ist dies leider unsern Gesetzen ge mäs nicht genügend, um die Bösewichte zur Strafe zu ziehen. Am 20sten November, um !) Uhr Mor gens wurde die Postkutsche von San An dreas nach Stcckton, diesseits des North- American Hiuses von zwei maskirten und bewaffneten Straßenräubern, die plötz lich aus dem Gehölz hervorsprcngtea, an gerufen. Der Kut scher kehrte sich jedoch nicht daran, sondern peitscht? auf seine Pferde los, worauf die Räuber zu schie ßen anfingen. Der erste Schuß lödtete eine» Passigier, Namens Eberhardt, der nebendemKutscheraufdemßccklaß Ein anderer Passagier zu seiner link.n wurde im linken Bein verwundet und der Kut scher wurde von einer Kugel an der Stir ne gestreift, so daß er betäubt wurde. Er hielt jedoch die Zügel fest und die Pferde liefen zu, bis eines derselben durch eine Kugel, welche das linke Vorderbein zerschmetterte, zum Fall gebracht wurde. Der Wagen h'elt nun an und drei Passa giere sprangen sofort aus demselben, wo ! rauf die Räuber die Flucht ergriffen, oh ne Beute zu machen. Zur Zeit des An griffs befanden sich sechs Passagiere 5 Männer und eine Dame —im Wagen. Der Erlk'g an Wolle nimmt in Teha ma Caunty jährlich zu. Die diesjährige Herbstschur beträgt, ziemlich genauer Zu sammenstellung zufolge, 15,0,Ii)l) Pfund, welche an der Landung I7j W Cents werth sind. Unterrichtete Männer sind der Ansicht, d,ß die Frühlings- u.Herbst- Schur von !6KK, 40»,V0» Pfund Wolle geben wud. Ueber Tulare Caunty wird Folgendes mitgetheilt: Die jüngst gemachten Ent deckungen haben festgestellt, daßdieClear Lake Minen Region eine ter reichsten Di strikte Californians ist. Städte und Dör fer sind mit zauberhafter Schnelligkeit entstanden und das Gebirge wimmelt von Gold- und Quarz-Jägern. Havilah, ei ne neue Stadt, ist schon so groß wie Vi salia und hat mehr Einwohnervon letz'genannter Stadt liegt es 110 Meilen entfernt. Die Quarz-Adern jener Ge gend werden raschentwick.lt und sehr viel fremdes Capital ist darin angelegt Mühlen errichtet und im ganzen Distrikt herrscht die größte Thätigkeit. Alte und erfahrne Quarzminer von Graß -V Uley und andern Minendistrikten beiheiligen sich vielfach an den neuen Minen, über deren Reichthum sie erstaunt sind. Das reiche fruchtbare Tulare Thal lockt eben falls zahlreiche Bauern aus allen Theilen des Landes a» uud entwickelt sich daselbst das regste Leben. lLin schrecklicher Fall von Iva,Derschen. M a dison, Wisc., 3. Jan. I» dem Dorfe Wateiloo kam folgendes furchtba res Ereignißvor. Vor V—7 lahren lief ein toller Hund durch ein Dorf von Jefferson Co. und biß eine Anzahl von Thieren. Unter Anderen schnappte er auch nach dem Bei ne einer einem Manne Namens Babcock > gehörenden Kuh. Das Thier wurde un tersucht und man fand keine Zeichen desl BisseS und man glaubte, die Kuh sei un- > verletzt geblieben. Dieselbe wurde später! an einen Mann, Namens Garrison, ver kauft, dessen zwei junge Kinder reichlich von ihrer Milch genossen. Auch einige der Nachbarn bekamen von der Milch. Seit der Zeit sedoch kamen öftere un erklärliche und tödtliche Erkrankungen unter denen vor, die von der Milch ge nossen hatten; zwei von den Kindern Garrison s zwei von Mr. Drew's, der die Geschichte mitgetheilt hat und z>rei Andere wurden von Krämpfen befallen und starben unter hartem Todeskampf. Auch Garrison wurde zu Zeiten von Krämpfen befallen. Erst vor Kurzem wurde das Geheimniß enthüllt durch den Tod Kuh selbst unter allen Zeichen der Wasserscheu, welche 7 Jahre lang in ihrem Körper im Verborgenen gelegen halte. Tic Finanzen unseres Staat». Der sotten veröffentlichte Bericht deSStaalS- SchatzmelsikiS von Pennsylvanlen gibt uns einen erfreulichen Ueberbllck über die Finanzen unsere« Staates. Wir erfahren durch ihn die nfrculiche Thatia- che, daß trotz der außerordentlichen Ausgaben- tie die Kriegswirrm drr litzten 5 Jahre veruisach'e» und die im Garßen mehr als Thaler bitrugen, wi, am Schluß» des gegenwärtigen Fi nanzjahres um mehr als 2j Millionen Thaler besser flehen, als am 30sten November 186». Während dieser Zeit haben wir nämlich unsere Passiva um 8492 938.66 vermindert, wäh rend unsere Activa um 52.067,235 06 sich ver mehr t haben. Gewiß ein glänzender Beweis für die Reichhaltigkeit unserer Resourcen. Zu dem Kriege hat Pennsylvanien 300.000 seiner Söhne gestellt, und Millionen stnd aus öf fentlichrn und Privaiquellenzu deren Unterstütz ung verwendet worden, und Iretz alledem ist heute der Staatsschatz gefüllt und ist allen gerechien Verbindlichkeiten Genüge ge'eistet Worten. Die Einnahmen des Staates im letzten Jahr betrugen um beinahe arderlhalb Millionen mehr, als d>e des vorhergehenden Jahres und wiirdrn zum größten Theil duich die Steuer auf Aktien, durch die Frachtstcuer, die Abgaben von Grundel l genilninr. Einkommen, Erbschaften und auswärti ge VeistcherungSgesellschafien aufgebracht. Die Einnahmen des Staats von einer Besteu > erung drr Banken haben, in Folg« ter Umwand lung der Slaats-in Nationalbank, n, fast gai z aufgehört und der Staat.'schatzmeister macht da her »er, Vrrlchlag, den Copitalstock der l,Pieren, mit einer angemissenen Steuer zu belegen, die > nach seiner Ansicht nicht ungesrtzlich ist. Feiner schlägt er eine Steuer von Prozent > auf tic Bruttoeinnahme der verschi.denen Eisen ' bahn' und Transport Compagnien vor, das zu süininrn jährlich gegen 6V Millionen brtrage. Tie Steuer von 3 Mille vom Capital, die die Coiporationcn abzuziehen haben, wenn sie die Inleressen der Bonds auezadlen, schlägt der Staatsschapmelster vor, in eine Steuer von 5 Proz nt v>'N den Inten ssen zu verwandeln, weil ! diese Steuer gerechter sei, und mehr Eilrag ab gebe. Endlirb sollten Maßregln getroffen werten, um die fremden Corporaiionen, die gesetzlich stcuerpfl chlig stnd. bess.r zur Zahlung anz-rhal ien, und ebenso müßte das LieenSgesetz stienger durchgeführt werden. In Philadelphia allein «ristiren 3000 Personen, tie zur Zihlung der Lieersen verpflichtet stnd, aber sich di.fer Pflicht zu entz ehe» wessen. D''e Staatseinnahmen für das kommende Jahr veranschlagt drr Staaisschctzm,ister anfsj bis 6 Millionen, die Ausgaben.auf nur 35 Millionen. Wir könnten daher recht gut die Slaatsabga be auf Grundeigentdum ganz aufheben und im mer noch beinahe I Million zur Tilgung drr Staatsschulden übrig behalten. Versammlung dcs dlullchen „Zlrelj- Vereins." Am 28 v, Ml« faed die achte Versammlung des „Vereins der deutsch«« Presse" in d>in Court- Hause zu Pr-ttsville» unter Vorsitz des Ehrw. S. K Bioist von ALenlaun statt. N.ch den eli gereichte» Berichten zu schließen, habrn die Brstiebungen drS Vereins seit seiner Grüitung groß,« Aufschwung oder Fortschritle genommen, und versprich! In Zokarft viel für tas Deutschtkum zu stiften. Für die ganze Verhandlungen finden wir heute keinen Raum, lie zwei wichtigste Punkte lassen wir j.doch hier unten folgen. Geschäftliche Angelegenbcite». Der Präsident e>klärte daß' ihm von vielen Sriten die Nothwendigkeit vorgestellt sei, die Preise der demsche» Blätter n»br in Einklang mit den hohen Preisen der B.düifnissc von Zei tungs Druckereien zu bringen, namentlich aus gleich» äßige öihöhung der Sub'cr plions Prese auf S 2 jährlich, und auf Schritte zur Abschaf. des Papier Zolle« zu dringen. Nach lang r und lebhafter Besprechung über beide besagte Gegenstände, und nach ausmuntein- Erhöhung leieiio vorgenommen haben, wurd.n de Angelegenheiten durch folgende Beschlüsse erledigt: I >Lubscriptions Preis b.triff.nd. Beschlossen, daß wir es als Pflicht der deutsch redenden Beröllerung. namentlich jedes gebilde ten Mannes, tikrnnen, durch kräftige llnterstlitzung ter leuischen Prrsse und durch wi-iige Zahlung eines entsprechenden Pieises, als welchen wir tung glelchinäsii..»« Auftreten beide» v.rschiedr nen Zcilui'gsherausgtbcrtt zu erzirlrn fuchc. 2, Papier Zoll betreffend. Beschloss.«, daß ein Committee eing>srtzt werde, um eine Petition'an drn Congrrß für Abschaff ung, oder Herabsetzung des Eingangs Zolles auf Papier z» entweisen, welche an die vrrschiedenen! nannt: Ehrw. S. K. Brobst.Dr. G. Kellner, W. Nosenthal. Dir nächste Versammlung de» Verein« würd« auf nächsten Juni 1L66 nach Lancaster be stimmt, und soll an einem Mittwoch gehalten werden. Duz «Mentiilin Postamt. Da« Postamt unserer Stadt wurde am letzten ersten Juli zu einer Gilv Order Ossice gestallet, und gab silt j-ner Zeit bis zum 3lsten December l ?9 Orders zum Betrage von 82,087 69 aus, während die aus jme Oisice von andern Post Of» Der Postmeister Ist verrflichtet, einen wöchent lichen Bericht über die Transaktionen diese« Ge schäftszweiges dem Superintendent de« Geld-Or der AmieS in Waschington zuzusenden. Wenn während der Woche die Einnahmen sür Geld-Or derS den ihm vom Departement gestatteten Re serve-isond übersteigen, dann müssen Nomssen für einen solchen Exceß an eine Geld - Order . Ofßc'e erster Classe gemacht wrrdeiu Diese« Syilem wurde etabllit, um de», Publi kum die Gllegenheit und Bequemlichkeit zu sich», rer Versendung kleiner Mkldsummen per Post zu grwähren. Die Art und Weise n>!t Sicherheit erzielt wird, besteht darin, daß man von der Or der den Namen dr>z Geldempfängers oder decje »igen Theile«, für welchen da« Geld b.üinimt ist, wegläßt. In dieser Beziehung unterscheidet sich eine Geld Order von einem gewöhnlichen Bank wech < oder Check. Eine Nachricht oder Notiz, welche die vollen Einzelheiten der Order mittheilt, wird von dem dieselbe a iestellenden Poiimeister an d«n Poilmeister der Olltec, wo die Zahlung er folgen soll, grsandt. letzterer tesitzt dater, be vor die Order präsenlirt werden kann, die nöthi» gt Kenntniß, »m lrgcnd einen beabsichtigen Be» trug zu «nldccken. Das hiesige Postamt ist zugleich »ine Wechsel? Ossice. Tie Einnahmen werd,» gegen Wcchse? auf Prrsoncn im Dienste drs Dcpa.tementS au«, bezahlt und Eollekt'onen auf Wechsel für An« spräche, welche die Regierung an Eontraktore» 1 hat, gemacht. Die Anzahl der während des mit drm Zlsten DccemberS IBK>> abgelaufenen Quartal« auf dem hiistgen Postamte zur Veitheilung eingelau fenen Briefe betrug 36,776. und die in der leh tcn Woche dcßelben allein 2752. Aus dem Obigen kann sich nun schon ein Jeder filbst überzeugen, daß die Pflichten des Postmeister« sehr mühsam und verantwortlich sind Doch un s,r Publikum ist beruhigt, indem allerseits zugege« ben wird, raß das hiesige Postamt In sahigen Händen Ist, und pslichtgetreu und auf die rechtt Weise verwaltet wird. Verheirat be t j Am Kten Januar, tBkk, ln Allentaun, durch den Ehrw. Hrn. Schindil, Hr. John Bowen, von Star City, Humboldt Counlv, Neveda. mit der Mrs, Emelina Dorne y, eine Tochter des Hrn. Joseph Klein, von dieser Stadt. O wandelt im Aranje dir Freude, Noch lange die irdische »'atn ; Euch schiebe die Freunischcfl zur S-ite, Euch «>be die Hoffnung reran ; Im flii-tuigen Wechsel d»r Tage, S>i stittr Zrobsinn Euer Lee? ; Auf den ?t.iijahrst«g, Januar l, lkkti, durch den Ehrw Hrn. Raih, Lieut Philip W. Flore«, einer drr Ver. Staaten Revenue - Assessoren, für dieses Eaui ty, mit der Miß Lusttta Loraich, lei de von Ni.'vcr-M>lford Tarnschip, Lccha Co. Von Freundes Hand erhaltet Ihr, Den Wunsch Euch zugedacht, L.bt froh, zufrieden, Allezeit— Drr sei Euch hier gebracht ! Am 23strn December, durch den Eh'w. Bich, Hr. Samuel Trach, von Beihlehem, mit der Miß Hannah Frankensi'ld, von Nirder-Saucon, bett» von Noilhaiiipton Cauoty. Am ltie.r December, durch Denselben, Herr Titus Jicoby, mit Miß Emma Bucher, beide von Springsielv Taunschip, Bucks Cauniy. (N cstor ben: Heute vor 8 Tagen, ln der Stadt Bethlehem, Hr. George Haberacker, ein Soldat tes Kr eges lBl2, und späterhin Schas» ineistcr dirses EaunlieS, in dem Aller von 74 Jah ren. Seine Ui berreste wurden am Freitag nach dieser Stadt grbracht und auf d,,n-..Allentaun Cimilery" dem Schoos der kühlen Eide übergeben. Am lMen ?ecem''tr, in Kutztaun, Hr. John F i st e r, ebirfalls ein Soldat des Kriege« von 1812 in dem Alter von 76 Jahren. Letzte Woche In dieser Stadt, Herr David S ch e ll y, in seinem 82st>n Lebencjahre. Heute vor 8 Tagm, in dieser Stadt ganz plötz lich. He. Jacob B r i n k e r, in einem Al ter von ltra 32 lahren. Am lltzten Freitag, In dieser Stadt, A m I d a, eine des Hin Will"«,» H. Selp, in itz- Ai» 28sten Drceml'er, in Easton, An »ie M. Ekegaiiia d,s Dr. I>.hn I Dittweiler, in Ihrem Vor eiiig?» Wochen, l» Allentaun. Dantes, ein Ä:ohi, von Dan ei und Elmina Reichenbach, alt 3 I ihren, 2 Monaten und 2l Tagen. !ü>» lBlea Decem''r, in Aventaun Anna M , Tvchtir von und Sarah Greenewalt, alt l Jihr, 2 Monate., und 2l Tagen. Am 25sten December, in dirser Sladt, Anna N , Tochter van Jonas und Margaretha Kehn«, alt l Roaat und 24 Tagin. Am vorlitzten Freitag, zu Baltimore, der Ehe. B e n i a m i n K u r p, in einem Alter von 7l Jadren. Hr. Kurh war ein allgemein geliebter j Bürger, und war einir der geschickt,st,n Lutherisch en Predigern dieses Landes. Sein Dahinscheide.» wird wahrllch tief gefühlt weiden. Ein Lelnjunge. Sin L-Hrjunge zur Erlernung des Drrcker Ge schäfts wird verlangt. Ein munterer williger Kn>be, von dem rechten Alter, der rechten Erzieh ung und den grivünschten körperlichen Kräften, wlid, uiiler vorlbeilhafien Belingungen, »ine an genehme Steile und gule Aufmuntirung finden, wenn er sich sogleich mrldit In dieser Druckerei. Januar 2. ISLL. Vendu. FicitigS den Tag Januar IBKV, um l<) Uhr vormittags, sollen am Hause de« Uite'Z'ichiielen, in Ober-Sauton Taunschip, Le» cha Eauniz die sagende persönliche GegenAgg, de öffentlich veikauft weiden, nämlich , Zwei Li,der Pferde» «ins davon l l Jahr alt und das andere 7 Jahr, 2 Gr«, Sattel Pf,rde, eins daoon 5 und da» andere 7 Jahr alt, «in» braune Mähre 5 Jahr alt, ein brauner Gaul Z Jahr all, 5 Kühe, einige davon großtragend, IN, »imcer, einige davon großtragend und werdea kalben bis Vendu, ein Bull, g, Schaafe, k Schwei ne, 2 Zweigäulewägcn, «in briiträderiger Vier gäul.'i,og n. ein Erzbodd,. ein Zw'lgäulehoddy, eine ein Fallingtop-Wagen. 2 Lust - i-chlitten, ein Holzfchliltea. «in Reaper und Mäher, Säedr>U, D"schmaschine. Wind inühle, ein Roller, ein Patent Pferderechen, Ci drrmiidl«. 4 Pflüge. 4 Egge, Welschkornpflug. Wcischksrnegge, Eullivätor, lZ Seit Heuleitern, mit Schemcln. eine Strohban?, 4 Steifwaagen, Stretch,«, Blo.tkctlen. Gabeln, Schippen, fünf Seit Wagengeschirre, k Sett Pslugsgeschirre, einfache GäulSg,schirre, 8 Blindhalstern, doppel te und «infache Lines, ein Sattel, 2 Wagenräder, t Eingäuls Wagenräder, Z Better und Bettla den, 2 Holzösen, und viele andere Artikel zu um ständlich zu melken. Credit und Aufwartung wird gegeben voo Hermaii Vooger. Januar 2, tS6tZ. nq3u« Eine Erhilution. Dle Sonntags-Schule, verbunden mit der Kir che der Evangelischen Gemeinschaft, wird eine giäntS'e lluteihaltung geben, in ihrer Kirche, a« i ächflen Samstag Abend, den l3ten dieses Mo nats Die Uci'ungen bestehen in Addrissen, Ge sxrächrn und R-d-n. so wie vortrefflicher Vocal- und Jnstrumrntal M. sik. lli Cent«,—Anfang der Uebung- Die Commitlre. lanua, 9