«echa Caunty Patriot. ALentaun, Pa., 24. Oktober 1865. 7 Das Volk bat gesprochen Mit außerordentlicher Spannung sah Volk dem Resultate der Herbstwah ?i« in den verschiedenen Staaten entge - Ken, weil von denselben mehr als je daS v Schicksal der Republik abhing. Als die Rebellion niedergeworfen war, und die mißgenannte demokratische Parthei mit », gebrochenen Gliedern neben der vielbe- weintta Leiche kniete, da beschloß sie, ob s, «otzt »it Widerwillen, für die Union her vorzutreten, um dadurch Stimmen zu er werben. Nun laßt unö aber sehen, waß , djese nämliche Parthei dem Volke vorge- habe, und augenscheinlich bei dem selben im Gedächtniß geblieben ist. Vier Jahre lang hatte diese nämlich« , Parthei dem Volke gesagt, der Süden sei '.berechtigt zur Secession und Re> ' - pelUon, und der Norden führ, einen ungerechten, unheiligen und ruchlosen - Hrieg gegen daS noble Brudervolk. - ? 4vier Jahre lang rieth diese nämlich« ' Parthei dem Volke, die alte Union p und die a l t e Constitution zu verlassen und dem n 5 uen Bunde der Sklaven halter ' Aristokratie und der neuen Montgomery Constitution sich anzuschlie- Bier Jahre lang sagte diese nämlich« i/H>srthei dem Volke vor, die BundeSre - -L«erpng, h»be kein Recht, Armeen zu or gamstren und DrastS anzuordne», unt aufzuhetzen gesucht, mit Waf fengewalt derselben entgegen zu treten< Zu diesem beHufe hat diese nämliche Par> thei dem Volke angerarhen, eine ver eidete Gesellschaft—genannt Zukelrittel . bilden, um der Bundesregierung in der Ausführung ihrer heiligsten Pflichten . .effektiver und sicherer entgegentreten zu . Bier Jahre lang schrie diese nämliche . . Parthei dem Volke zu, der Süden könne nicht besiegt werden von den nördlichen Lincoln-Söldlingen, Despoten-Knechten, Räubern und Mordbrennern ; der Nor >- den müsse den Forderungen des Sü- denS sich fügen und seine Truppen zu» .. rückziehen. Vier Jahre lang behaupteten sie, di< ' Sklaverei dürfe weder vom Präsidenten noch vom Congresse, noch durch den Krieg selbst abgeschafft werden, sie m ü ss« «halten bleiben. Bier Jahre lang bettelten sie bei Eng- Ksid und Frankreich um Hülfe für di« Rebellen und erboten sich die Re- publik um einen Judaslohn zu verrathen und zu verkaufen. ». Bier Jahre lang lamentirte sie dem «, Volke vor, der Krieg werde den ganze» Norden total r u i n i r e n, GraS n?er- Ve'wachsen in den Straßen, unsere Fa brikstädte und die arbeitende Bevölke rung elendiglich verhungern. Bier Jahre lang, und noch läng?r, sagte diese nämliche Parthei, vergegen wärtige Präsident Johnson sei ein „Ty rann, ein blutdürstiger Despot, ein ver soffener Vagabund, eine rohe B. stie, ei» »,Mchimpf für daS amerikanische Volk, ein . abscheulicher Justizmörder, der sich mit . befleckt habe." ' Und was nun? Nun, nach dem Untergang der Rebel lion, nach dem Kriege und nach dem Sie ge,.tritt diese nämliche Parthei vor daß i, aHnllche Volk und sagt in ihren Plat formen i« Substanz: „ AlleS, was wir vier Jahre lang Dir, o Volk, gesagt, war Lüge: Alles, was wir Dir angerathe», wa> landeöverrätherisch; All, unsere Prophezeihungen wäre? falsch; die Bundesregierung wai » verpflichtet, die Rebellion nie derzuwersen; sie hat t e das Recht ' Armeen zu organisiren und Aushebun gen anzuordnen ; dießundeSsol .da t e n sind h o ch h e r z i g e, pa t riotische Männer, und wir dan .„4 ken diesen bravenHeldenfü! die Zermalmung der Rebellion und di Rettung der Union, und wir wolle, PrSstdent Johnson in seinem Recon ftrukticmöplan unterstützen." , Vit diesen Platformen hofften die so .Scannten Demokraten beim Volke An ~?lanA und Stärkt zu gewinnen. Alleii Republikaner und KriegSdemokrate, lachten biesen Heuchlern und Lügneri ii»'S Geficht, und die ehrliche Demokraten ipelche hiS dahin zu ihnen hielten, riefe, ihnen nun zu: „ Habt ihr nns nun vi, Jahre la»g belogen und betrogen, so wol le» wir euch nicht mehr länger vertrau Der Krieg ist beendet, die Geschäft -Wkhtti, die Wanden vernarben sehr rasd und-ew» kerrliche Zukunft des Frieden, und Gedeihens lacht uns entgegen. Deß Halb bleibe der alte unselige Zankapfel fache der Rebellion und dci stiege», die Sklaverei begra den für immer: wir haben genug ar Kriege!" Wahlen kamen ; inMaineunl Mi?« o n t wirrden diese sogenannte, vollständig auf's Haupt ge eS dort keine demokrati «».V-trihei inConn»cticu -O«ep»<,lika«kr mit größere Mhch.-? «»« früher. Im Jahre 186: MKMn /ograannten Demokraten il Mttosylyvnitn Mehrheit von Z, GsMiwmen; in de^ vor stär,'?« stimmen siegten lrraner mit L.StXI Stimmen, ohne ?i Saaten-Stimmen. Dien stitg siegten die Republikaner und Kriegs Demokraten abermals Mit wenigstens 25,- 000 Mehrheit; außerdem gewannen Vie Republikaner mehrere Mitglieder für die Assembly und einige Senatoren! Ist das kein Sieg ? Die sogenannt« demokratische Parthei —auch CopperheadS genannt—hat ihre Anhänger vier Jahre lang und länger belogen und betrogen: wenn sie nun jetzt ihre eigenen Worte frißt, sich auf das Armensünderstühlchen setzt und Bes serung verspricht, so lachen ihre früheren Anhängern ihr mit Verachtung in s Ge sicht und schließen sich jener Parthei an, welche die Union gerettet und die Achtung der Welt und dem Lande eine segensrei che Zukunft gesichert haben. Die Philadelphia Parade. Eines der schönsten und großartigsten Schauspiele bot sich vorletzten Montag den Bewohnern Philadelphia's dar. Es war dies nämlich eine Feuermannspara de. Aus Boston, Neuyork. Cincinnati, Pittsburg, Waschington, Baltimore «. waren Feuer-Compagnien gekommen und nahmen an der Parade Theil. Die Zu schauer veranschlagt man an 5(1,000, so daß die Menschenmenge, welche an dem Schauspiel Theil nahmen, auf minde stens 300,000 zu schätzen ist. Die Zahl der Mitglieder der Philadel phia Feuer - Compagnien, welche an der Demonstration Theil nahmen, beläuft sich auf ungefähr 7000 Mann Auswärtige Feuerleute 2000 " Feuerleute 9000 Mann. 114 Compagnien, darunter 32 von auswärts, betheiligten sich an der Para de, nämlich : 0 von Neuyork, I von Bo ston, I von Albany, I von Buffalo, l von Salem, Massachusetts, 2 von Jer sey City, 1 von Newark, N. 1., 2 von Waschington, D. C., I von Lebanon, I von AUentown, 4 von Camden, N. Jer sey, 3 von Reading, I von Harrisburg, I von PiltSburg und 1 von Wilmington, Delaware. Unsere Allentaun „Good-Will Com pagnie" halte ihre neue Dampfspritzk bei sich, eine der prachtvollsten und dabei wirksamsten im Lande, und wir dürfen ohne Scheu behaupten, daß sie von keiner andern Feuerspritze bei der Parade über treffen werden konnte. Die „Goodwill" kehrte am vorigen Mittwoch wieder in ih re Heimath zurück,—die Dampfspritzt war mit kostbaren Blumenkränzen geziert —wohl zufrieden mit ihrem Besuche nach der City der „Bruderliebe." Beiläufig muß noch angeführt werden, daß dieser Compagnie ein kostbares und glänzendes Geschirr für das Gespann an der Spritze, von ihren Philadelphia Mit bürgern als Geschenk überreicht wurde, wobei unser frühere Stadtmann Prof. Gregory eine lebhafte Ansprach« hielt. Die Finsterniß Eine Sonnensinsterniß ist diejenig« Begebenheit, wo das Licht der Sonn« durch den zwischen sie und die der Erd, tretenden Mond den Erdbewohnern auj einige Zeit entzogen wird, und es wän sonach vielmehr ein, Erdsinsternij zu nennen. Eine dieser Nalurerscheinunc war am letzten Donnerstag, den 19. Ok tober, in den Vereinigten Staaten ficht bar —hierin Allentaun war dieselbe den noch unsichtbar, weil während ih rer Dauer der Himmel mit dichten Wol ken überschattet gewesen war. DerStrict in welchem sie erschienen ist, gieng von Territorium Waschington am Pugel Sound, in südöstlicher Richtung durck Montana, Idaho, Kansas, das südlich, Missouri, das westliche Tennessee, danr quer durch Georgia bis Savannah unt von dort durch den allantischen Ocear nach Afrika. Folgende sind einige de> hauptsächlichsten Olte der Vereinigter Staaten, in welchen die Finsterniß noci als eine ringförmige, wenn auch »ich überall c>ls eine totale sichtbar angezeigt steht: Kansas—Leavenworth, Lawrence Atchison, Lecompton; Missouri-St. Lou is, Jefferson City, St. Joseph, Hanni bal, Jndependence, New Madrid; Jo wa Council Bluff; Illinois—Cairo Quincy, Vandalia, Metropolis, Centra lia; Indiana—Evansville, Booneville Rockport ; Kentucky Paducah, Hick man, Hardinsburg; Alabama —Hunts ville, Athens ; Georgia-Savannah, Au gnsta, Milledgeville; Nord-Carolina— Franklin, Waynesville, Burnsville; S Carolina —Charleston, Columbia, Beau fort, Orangeburg, Sommerville, Por> Royal, Hilton Head, Georgetown. Die nächste totale Sonnensinsterniß die in den Vereinigten Staaten sichtbai sein wird, wird im August 1869 eintre ten. Der Proceß gegen Lapt. Lvirz. Waschingt on, 18. Okt. Die Ver Handlungen in dem Prozesse gegen Capr Wirz wurden heute wieder aufgenom men. Auditeur Chipman zeigte an, daß er jeden Schein der Partheilichkeit zu ver meiden, eine Vertheidigungsschrife aus gearbeitet habe, und mir Zustimmung de> Angeklagten sie dem Gerichte vorlege. Es wurde noch ein Schriftstück beige bracht, das, wie Capt. Self bezeugte, ir der Handschrift von Robert Ould ge schrieben und von General Winder unt Capt. Thirson endosirt war und das. wie S. F. Hunt bezeugte, unmittelba, nach dem Falle Richmonds auf dem Pri vat-Schreibtifche des Gen. Winder vor gefunden wurde. Sodann wurde ein Brief von Roberl Ould, adressirt an Gen. Winder unt datirt: City Point, 17. März IBKZ verlesen, welches in Bezug aufdie mili tärischen und politischen Gefangenen dü ! Bemerkung enthält: „Das Arrangeme» fallt sehr zu unsern Gunsten aus. Wii werden einen Haufen miserabler Krüp pel los und bekommen das beste Materi ai, das ich jemals sah." Venheidigungsschrift de« Ange verlesen, worauf de, Gerichtshof sich.bis Freitag vertagte, dc !p.r Auditeur versprach, dis dahin sei, fertig zu haben. Gin Kvlilcu Substitut Die außerordentliche Preiserhöhung der Kohlen in den letzten Jahren macht sich auf manche Antreffen ernstlich fühl bar. Sie vermehrt die Manusactur- Kosten und überhaupt alleProzesse, welche ganz oder zum Theil von Dampfmaschi nerie abhängen. Sie vermehrt die Aus gaben der Haltung von Familien mittel mäßiger Umstände zu einer höchst emp findlichen Ausdehnung, während der da raus erwachsende Zustand der Armen im kommenden Winter, schm,rzlicl)en Be fürchtungen Raum gibt. Die Preiser höhung des Brennstoffs wird von jeder Klaffe der Gesellschaft als eine höchst wichtige Sache betrachtet, die im Fami lienkreis ernstlich besprochen zn werden verdient. Die Geschichte unseres Landes in Be zug auf diesen Gegenstand ist sehr ein fach. Bei Ansiedlung der westlichen Wildnisse gaben uns die Wälder Holz in Fülle, welches mit leichter Mühe erlangt werden konnte. Holzfeuer war das Hauptmittel zur Bereitung unserer Nah rung und Erwärmung unserer Häuser. Nicht bis in Folge ausgedehnter Benutz ung das Holz etwas rar wurde, lenkte man seine Aufmerksamkeit auf andere Brennstoffe. Die bituminöse Kohle, welche jener im alten Lande ähnlich und leicht anzubrennen ist, war der erste min eralische Brennstoff. Die Anthracit? Kohle kam, in Folge ihrer Härte und in Ermangelung von Erfahrung ihres An brennens, erst lange nach dem Revolu tionskriege in 'Anwendung. Die Ge schichte der Anthracitekohle (ausderLecha und Schuylkill Region,) als Brennstoff in den Ver. Staaten, ist nicht über 45 Jahre alt, und 35 Jahre bilden die Grenze der Zweitperiode, seit dieselbe in günstige Aufnahme kam. In diesem Zeitraum kam sie in beinahe allgemeine Benutzung, so daß in einer Stadt und in vielen Theilen des Landes ein Holzfeuer eine Seltenheit ist. Wenn die Kohlen aber zu einem Gegenstand des Monopols werden, wie es j.tzt schon der Fall ist, welches die Consumenten drückt und in seinen Forderungen unvernünftig hab' gierig ist, so entsteht die natürliche Frage, welche Mittel vorhanden sind, um einer solchen Bedrückung zu entrinnen. Die Erfahrung hat wiederholt gelehrt, daß wenn in Folge einer Unterbrechung oder Unzulänglichkeit eines nöthigen Bedarfs die Welt in Noll) kommt, irgend eine glückliche Entdeckung oder besser, daß die göttliche Vorsehung eine gleich werth volle Substanz an die Stelle der verlor nen zu unserer Benutzung setzt. Eine solche Erfahrung scheint uns gegenwärtig bevorzustehen. Für uns ein neuer ob schon in Europa viel benutzter Brennstoff wird wahrscheinlich bald in den Markt gebracht werden. Es ist Tor f. Man weiß, daß große Lager desselben in ver schiedenen Theilen der Ver. Staaten vor handen sind, aber so lange Kohlen an billigen Preisen geliefert werden konnten, hatte man keinen Beweggrung, diese Quelle des Reichthums zu entwickeln. NenerdingS aber lenkt man die Aufmerk samkeit auf diese Torflager, welche sich in großer Ausdehnung in den Staaten New Bork, Wisconsin, Minnrsot', und andern Theilen dcs Landes befinden. Im Staat New Volk, auf Long Island und nahe Oswego, sind gegenwärtig viele Arbeiter beschäftigt, um den Torf heraus >u stechen und zu trocknen, mit der Ab sicht, denselben in den Markt zu bringen. Zn einigen Theilen des Westens wird der selbe bereits mit befriedigenden Result aten benutzt. Er gibt eine gute Hitze ilnd ist in dieser Hinsicht beinahe so verthvoll wie Anthracit Kohlen. Vit Getreide-Spekulation in» Lvcsten. Der gegenwärtige Zustand des Weizen marktes ist der Gegenstand vielseitiger Bemerkungen geworben. Wenn man in Chicago zum CourantpreiS Weizen ein kauft und denselben in New Vor? irieder verkauft, verliert man an jedem Büschel 25 Cents. Der Unterschied zwischen Buffalo und New Vork ist blos I» Cents, während die Fracht 16 Cents per Büschel beträgt. Das Resultat ist, daß kein Weizen ausgeführt wird. Es geht blos so viel nach New Vork, um daß Local- Bedürfniß zu befriedigen. Nach und nach wird die Schiffahrt geschlossen wer den und die großen Vorräthshäuser im Westen wenden noch immer voll Getreide sein. Die Utecht dieses absonderlichen Zustandes muß den Getreide-Spekulan ten in Chicagozugeschrieben werden. Ei ner hat auf vrrkauft, ein zweiter hat sich vorgenommen, so viel Getreide als er nur aufbringen kann, aufzuspeichern, um zu verhinderen daß der Weizen in die Hände derjenigen falle, die auf Zeit verkauft haben, damit sie nicht im Stande sein mögen, ihre, Contrakte zu erfüllen. Jene Spekulan ten sind nicht damit zufrieden, die vielen Millionen Büschel Weizen, die in ihren Borrathshäusern zusammen sich häufen, dem öffentlichen Verkebr vorzuenthalten, sondern sie kaufen auch noch in Milwau kee und verschiffen daß Getreide nach ')lew Vork. Allenthalben giebt man »u, daß der ge genwärtig zu Chicago bestehende Preis des Weizens ein völlig ungerechtfertigter, und au« der Phantasie entsprungener sei, und daß auch derselbe unvermeidlich fal len muß. Die Spekulanten aber mögen immerhin lange genug aushalten, um große Verluste gerade solchen Parteien zuzufügen, die unschuldig an der verwerf lichen Operation sind, ohne indessen den Spekulanten selbst die gehofften Vorthei le zu gewähren. Nlordgescliich»en in 'N?!«t>»nsin. In Fair Play, Grand Caunty, ereig nete sich dieser Tage folgende furchtbare Tragödie: Ein dortiger Arzt, Dr. Hai ney, feuerte einen Revolver auf seine Frau ab, fehlte dieselbe jedoch. Seine Tochter, welche die Mutter um Hülfe ru ! fen hörte, eilte in das Zimmer, worauf j dei Vater gegen sie sich wandte und einen Schuß auf sie abfeuerte, der ihr, Stirn traf und ihren augenblicklichen Tod her beiführte. Er schlug darauf seine Frau mit d-m Revolver nieder und brachte ihr eine tödtliche Verletzung bei u>id endete sodann die Tragödie damit, daß er sich die Kchle mit einer Lancette durchschnitt. — Frau Hainey und der Doctor befanden sich nach den letzten Nachrichten noch am Leben, doch war wenig Hoffnung auf ih re Rettung vorhanden. Die Veranlas sung zu der schrecklichen That ist unbe kannt. Die gemordete Tochter war an einen Mann verheirathet, welcher taglich von Idaho erwartet wurde und hinter läßt außer ihm ein Kind. In Crawforl? Caunty wurde unlängst ein gewisser Dr. Wade auf die Anklage, sein eigenes Kind ermordet zu haben, ver haftet und an die Grand Jury überbun den. Seine Frau hatte ein Kind gebo ren, welches kräftig und gesund zu sein schien. Der Bater nahm eS in die Hand, hielt cS einige Augenblicke und sagte dann, daß es todt sei. Da man Ver dacht hegte, wurde er verhaftet. Bei Untersuchung der Leiche des Kindes fand man, daß der Tod die Folge von Erdros selung sei, da auf der Rückseite des Hal ses, wo er es gehalten hatte, sich Blut angesammelt hatte. Nach der Aussage seiner Frau soll dies bereits daS dritte Kind sein, welches in derselben Weise ge storben ist. Schreckliche Tragödie in Randolph Caunty, Zll. Verzig Personen vergiftet In Shiloh. Randolph Co.. Jll. hat ten zwei Aerzte, Namens Campbell und Minner, vor einiger Zeit nach der Apo theke von A. A. Anderson in Ehester, um eine Quantität Ealomel gesandt und das selbe erhalten. An einem Tage wurde von dieser Arznei 40 Personen eingege ben, wobei es sich herausstellte, daß das Ealomel mit corro«i«c »ul>lim«tt, einem gefährlichen Gift vermischt war. Alle Patienten, welche von der Arznei genos sen hatten, wurden von beunruhigenden Symptomen befallen und bis jetzt sind sieben Personen gestorben und man be fürchet, daß noch mehr dem Gifteerliegen werden. Unter den Todten befindet sich die Familie Mellinger. bestehend aus Mann, Frau und Kind, sowie ein« Schwester des Doktor Campbell. Das Ealomel, welches das Gift ent hielt, war auf die gewöhnliche Art und Weise verpackt und war nicht geöffnet worden, seitdem den Wholesalestor« eines St. Louiser Apothekers, welcher es von England importirt, verlassen hatte. Das Vorhandensein deß Giftes in jener Arznel war wahrscheinlich die Folge einer großen Nachlässigkeit, welche in dem La boratorium des Fabrikanten begangen wurde. Spaltung in einer religiösen Rör perschaft. Vor einigen Tagen machten wir dar auf aufmerksam, daß hier eine Conven tion von Geistlichen und Laien der Epis kopalkirche stattfindet. Die Convention ist nunmehr in Hader gerathen, weil meh rere Mitglieder den Antrag gestellt ha ben, daß Danksagungsgedete für die Wiederherstellung der Autorität der Ver, Staaten abgehalten werden. In de« Convention befanden sich eine Meng< Mitglieder aus dem Süden, denen ein solches Gebet nicht behagte und wie es scheint, haben diese die Oberhand, denn der Antrag ward niedergestimmt. Dii Folge war, daß Diejenigen, welche von dem in dem Gebet ausgesprochenen Ge danken beseelt sind, gegen die Handlung der Convention protestirten und alsdann eine abgesonderte Versammlung hielten Wenn die südlichen ..Brüder" sich voi dem besser am Gebetbüchlein geHalter hätten, hätte ein böser Geist sie nicht ir eine Rebellion führen können. Aber sc gehts', wo der Teufel regiert. Aauft jetzt keine Samwollenwaaren. Nicht, wenn fs nur möglicher Weis, vermieden werden kann. Die Leute hiel ten eine lange Zeit mit dem Ankauf unl Verbrauch von Baumwollenwaaren ii Folge des hohen Preises zurück, allein ei ist rathsam, sich noch einige Wochen ode> Monate lang knapp zu behelfen. Dil Waaren müssen im Preise fallen, unl dies wird beschleunigt werden, wenn Je dermann mit seinen Einkäufen zurüö hält. Die Wahrheit ist, daß bei den gegenwärtigen Ueberfluß und dem Preis der Baumwolle in Ballen, die Fabrikan ten gute Profite machen und doch di Baumwollenwaaren zu etwas mehr, ali die Hälfte der Preise, diesie jetzt fordern liefern können. Sj? treiben die Preis in die Höhe, weil eine größer? Nachfrage für Waaren vorhanven ist. als äugen blicklich geliefert werden kann. Einig reiche Händler unterstützen die Speku lation. Hört das Volk auf zu kaufen ausgenommen in kleinen und absolu nöthigen Quantitäten, dann werden di Vorräthe bald größer sein, als die Nach frage, und die Spekulanten müssen au ehrliche und billige Preise heruntergehen Sie'rvelt. Da besteht eine alte Weissagung, doj die Welt dermaleinstens in Feuer unl Flammen und in Rauch aufgehen soll Unmöglich und unnatürlich ist die Sach, nicht. Wissenschaftliche Beobachtung» führen fagar Beispiele von dem Vergeh en weit größerer Welten als die Erde an Französische Astronomen berechneten, das ?eit den letzten drei Jahrhunderten mehi als fünfzehnhundert Firsterne verschwur, den sind. Tycho Brahe erzählte bereits von einem glänzenden Stern erster Größe dessen Strahlenglanz zuerst seine Be wunderung erregte, den er viele Monat« lang täglich beobachtete, den er immei mehr erbleichen u»d endlich ganz ver schwinden sah. La Ptace sogt, daß einei lener verschwundenen Fixsterne der nörd lichen Hemisphäre unzweifelhafte Bewei se gab, daß er vom Feuer verzehrt worden sei. Er leuchtetesohell.daßman ihn Mit tag» mit unbewaffneten Auge sehen konn te. Er strahlte zuerst blendend weiß, leuchtete dann rothglühend gelb und dann erschien er bleich und aschfarbig. Da» Verbrennen des Stern» dauert« sechszehn Monate und dann verschwand derselbe, eine Tonnenwelt, der vielleicht ein Kranz von Planeten angehörte, für immerdar. tLisenbahn-Uebergänge. CS ist gewiß ein erfreuliches Zeichen der Zeit, daß die bedeutendsten Blätter der Wer. Staaten bei einer Besprechung der vielien Unglücksfälle das Eifenbahn- Spstem Deu:schlandö als das in seiner Ausführung iicherste hervorheben und darauf hinweisen, wie dort noch niemals eine Collision oder etwas Aehnliches stattgefunden habe, wodurch Menschen um s Leben gekommen seien. Dank der gewissenhaften Ausführung der diesfall sigen strengen Gesetze werde dort Eisen bahn - Material, wie z. B. Schienen, Räder, Achsen zc. nach einer bestimmten Reihe von Jahren als abgenutzt und länger nicht brauchbar weggeworfen und so könne niemals ein Unglück, wie es durch den Bruch einer Schiene oder einer Achse hier zu Lande so häusig vorkomme, entstehen, außerdem aber sei die Ab fahrts- und Ankunftszeit der genau regulirt und bestehen strenge Stra fen bei Nichteinhaltung dieSfallsiger Be stimmungen. Alle das ist für uns Deut sche natürlich nichts Neues, wohl aber ist es, wie gesagt, erfreulich, zu sehen, wie das deutsche System den hiesigen Eisen bahn - Compagnien und dem Publikum als Muster vor Augen gestellt wird. Von dem Erkennen des Besseren bis zur Einführung desselben wild allerdings noch ein großer Schritt sein, denn alle diese Neuerungen würden große Kosten erzeugen und die übermäßig«»» Dividen den, welche der Betrieb hiesiger Eisen bahnen abwirft, bedeutend schmälern, aber es wäre wenigstens an der Zeit, daß Angesichts der vielen Unglücksfälle doch wenigstens einigermaßen ein Anfang ge macht würde. Fast jede Woche haben wir einen oder mehrere Unglücksfälle zu berichten, wel che Leuten zustießen, die innerhalb der Stadtgrenzen oder in der nächsten Um gebung von Eisenbahnzügen bei der Kreuzung einer Straße unddesSchie nengeleiseS überfahren worden sind. Letz te Woche kam in Newark ein ähn licher Fall vor und ein anderer ander Morris- und Esser-Bahn hinter Hudson City—in letzterem Falle verlor der Ver unglückte das Leben. Wohl sind da und dort —aber nicht einmal überall nannte „Flagmen" angestellt, die mi< ihrer rothen Fahne die Annäherung einec Zuges ankündigen sollen, aber wie oft ist ?s nicht der Fall, daß ein solcher Wach ter, in den meisten Fällen ein Jrländer. besoffen ist und seinen Dienst entwedei zanz vergißt oder doch nicht rechtzeitig be sorgt, wie dies z- B. Anfangs diese, Woche der Fall war, wo ein deutsche' Herr aus hiesiger Stadt nur durch sein, eigene Geistesgegenwart und die geschick te Einrichtung seiner Cabriolets vor de> Kollision mit einer Locomotive geschützt wurde, während der Wärter ruhig ir seinem Häuschen schnarchte. Dies, ,Flagmen" sind mit einem Worte ganz ungenügend, eine förmliche,,Nnisance,' und sollten unbedingt durch Barrie - e n oder Schlagbäüme ersetzt werden welche man beim Herannahen eines Zn ;es schließt, denn sie allein sind im Stan >e, schnelle, oft beim Herannahen einec cheuwerdendePferde zurückzuhalten, unt ine dieöfallsige «tadtordinanz oder bessei roch eine Bestimmung vird durch die Natur der «ache unbe >ingt erfordert. Eine Einzäunung de> Vahn, soweit sie durch die Straß.,, dei Ztadt läuft, ist ebenfalls erforderlich. (Ntwark F. Ztg.) Entsetzliche Grcuclthat. Vor einiger Zeit wurde, wie man den ,Jdök Tannaja" schreibt, in Wer ch e tz, Ungarn, während des Markte« in ISiähriges Mädchen gestohlen. An Z.Juni befand sich die unglückliche Mut ter desselben auf dem Markte in Weiß kirchen, und herzzereißenden Scene untei Sen verschiedenen Krüppeln ihrgestoh leneS Kind wieder, das aber in der Zwi schenzeit seiner beiden Hände beraubt un> so zum Krüppel gemacht worden war Der Räuber des KindeS, der dasselb führte, und die der armen Verstümmel ten hingeworfenen Almosen einnahm gal an, die Hände seien dem unglücklicher Mädchen von einem Schweine abgefres sen worden, wurde aber sogleich dem Ge richte überantwortet. Wer die zahlloser Krüppel je gesehen hat, die sich auf alle, ungarischen Märkten, Kirchtagen u. s w. versammeln, der wird es für möglic! halten, daß solche himmelschreiende Aer brechen, wie das eben erzählte, nicht s.l ten vorgekommen sein mögen, und füg der Urheber dieser Mittheilung hinzu ein in seinem Orte wohnender B—9jähri ger Knabe einmal in die Hände vor Vagabunden gerathen, die ihm, um ihr zum Betteln zu benützen, die Augen aus stechen wollten, er sei jedoch durch einer glücklichen Zufall gerettet worden. lLine Schandthat und ihre Folgen. Detroit, Mich , 18. Oct. Capi tän John P. Ward wurde von den fünfzehnjährigen Farman tödtlich geschos sen, weil Ward kürzlich dessen Schwestei gewaltsam entehrt hatte. Es fand dil Voruntersuchung wegen der von Wart verübten Nothzucht statt. Ein Thei der Zeugen war vernommen, und dai Gericht schritt Abends um 9 Uhr zu, Vertagung. Man beobachtete, wie Far man den ganzen Tag hindurch den Wart belauerte. Am folgenden Tag, als Wart das Gericht verlassen und sich etwa It» Dards entfernt hatte, trat Farman ganz nahe hinter ihn heran, zog einen Revol ver und feuerte. Die Kugel drang in die Rückenwirbelsäule, trennte sie und führ unter einer der unteren Rippen her aus. Ward sank zu Boden, der Knabe feu erte noch zwei Schüsse ab, deren einer ei ne Fleilchwunde verursachte. Hierauf ging der Knabe in däs Gerichtölokal zu rück und überlieferte sich selbst. Gegen Ward herrscht, in der Stadt der tiefste Unwille, und man lobte den Knaben für seine That. Ward war ein reicher Mann, und sein Reichthum dieqte gar oft zur straflosen Durchführung feiner Schandthaten ge gen schutzlose Frauenzimmer. Er war ein bekannter Verführer junger Mäd chen. Schrtekliche NlorSsccne an Sord eincs Schiffe«. Aus Central Amerika meldet der Pa nama Correspondent der „Augsb. Ztg." folgende schauelvolle That, welche sonder barer Weise bis j»'tzt in keiner amerika nischen Zeitung erwähnt worden ist. Ein Verbrechen von beispielloser Gräß lichkeit nimmt hier daß öffentliche Inte resse in Anspruch. Ein Franzose Na mens Charles Magne, früher Matrose dann Kaufman in Panama, wo er ein Fräulein von gulcr Familie heirathete, dann nach David in Chiriqui übersiedel te und durch falche Spekulationen und Hazardspiel sein erworbenes Vermögen verlor, schiffte sich als Passagier mit zwei Italienern auf einem mexikanischen Schiffe ein, welches von Mazatlan nach dem kleinen Hafen La Paz nordwärts mit fünfzehn Auswanderern, meist Frau en und Kinder, segelte. Unterwegs scheint dieser ruinirte Spieler mit seinen beiden Gefährten den Mordplan ausgebrütet zu haben : den Schiffseigenthümer Chinclli und seinen Koch im Schlafe zu überfallen und sich des Fahrzeuges zu bemächtigen. Die blutige That geschah wenige Meilen vor dem Hafen La Paz. Chinelli, der Steuermann u. der Schiffskoch wurden mit Dolchstichen auf ihr Bett hinge streckt, und die beiden übrigen Malrosen mit dem Dolche bedroht, das Schiff süd wärts zu steuern. Die 15 Auswanderer wurden von den Mördern drei Tage lang in die Cajüte eingesperrt, dann einzeln herausgelassen und nacheinander auf das Grausamste ermordet. Den Frauen u. Kindern wurden die Köpfe mit Prügeln zerschmettert und ihre Leichname in das Meer geworfen. Feiger Weise machten die beiden übrig gebliebenen Matrosen, die für ihr eigenes Leben zitterten, keinen Versuch durch einen Kampf mit den Mördern die unglücklichen Opfer zu ret ten. Die Absicht der Mörder war, mit dem Schiff nach Cheriqui zu segclen und es dort mit der Ladung zu verkaufen, nachdem sie zuvor die beiden letzten Ma trosen gleichfalls stumm gemacht. Bei Cap Carrientcs begegneten sie einem Dampfer, der ein Signal machte. Die Mörder glaubten sich verfolgt, bestiegen eiligst ein Boot und flüchteten an die Küste. Einer der Matrosen entkam in dessen nach Mazatlan und erzählte dort die gräßliche Gefchichte. Magne und sein Mordgeselle der Italiener Fran cisco Lazarint wurden gefangen und nach Mazatlan g?bracht; der andere Italiener stürzte sich, als die Verfolger nahten, in einen Abgrund. Der Mann, der diese fürchterliche denke achtzehn Menschen grausam u. meuchlings ermor det!—vollführte, war im ganzen Jsth mukstaat eine leider nur zu bekannte Per sönlichkeit. Wie es ihm hier sowohl als in Davis und Costa Rica fortwährend gelang, sich bei den Fremden und ein heimischen Kaufleuten Credit zu verschaf fen, Waaren und Schiffe einzukaufen, um sie wieder mit Verlust loszuschlagen, und großaltige Betrügereien volle sechs Jahre lang in den meisten Küstenstädten Centralamerica's zu übe», ist mir ein Räthsel; denn dieser Franzose, den auch ich zufällig kannte, hatte mehr noch als ein Gaunergesicht, er war mit einer echten Mörderphysiognomie von der Natur war nend ausgestattet. Heute wundern sich hier sonderbarer Weise die Leute, daß sie diesem Bösewicht so lange Credit und Vertrauen geschenkt haben. Unter den Bet'vgenen befand sich auch das deutsche Haus Feldman und Co. in Guatemala. AuS Benangl» Eaunty. Pa. Cherrv Run, Oct»ber 8. ISN» WertherPatrlot: —Um Oel zu er langen werten noch immer große Anstrengungen in hiesiger Gegend gemacht. An der Allen»« Run waren letzte Woche zwei Brunnen ihrer Vol lendung nahe gekommen. Beide hatten den fünf ten Sand-Fel« durchgebohrt, haben gepumpt und vieles Gas kam hervor, da«, wie man Feuer da ran brachte, wie eine Strohfackel brannte, aber Oel war kein« vorhanden. Die Compagnie die se« Brunnens hat darauf ihre Arbeit eingestellt, die andere ist aber noch am drillen. Beide haben die Tiife von 6ill Fuß erreicht. Die Aliendtr Run ist zwei Meilen von Pit Hole nach Plumer. und die Umgegend gleicht einem schönen Territo ry, aber ist eine kostspielige Landschaft. Am 5. wurden in Pit Hole City zwei Perso nen beraubt. Dieselben wurden niedergeschlagen mit einem Knüttel; einer von ihnen hatte bei sich, der andere Sls, die alleb einbüßten. Sol che Fälle stnd nicht selten. Am Samstag Vormit» tag verließ ein Mann Plumer um nach Schäff r« Farm zu Fuß zu gihen, und nahm den nächsten tl?eg, nämlich einin Fußpfad, der durch einen Wald führte. Wie er in den Wald kam folgte ihm ein gutgekleideter Mann und ihn einholend, fragte wo er hin wolle. Er antwortete nach Schäffer'« Farm ! da« ist der Plap wo i« auch hin will, antwortete der Fremde. Sie giengen miteinander bi« Mitte de» Walde«, wo der Nach folger sich bückte um einige Wintergrün - Beeren zu pflücken. Ersterer ging an ihm vorbei, der Fremdling Ihm dicht folgend und mit seinem Stock» mehrere Hiebe versehte, die ihn zu Boden brach ten. Er schleppte denselben dann eine kurze Stre cke vom Pfade ab, und beraubte ihn um 51 lAIV, und machte sich damit aus und davon. Al« der Bestohlene wieder zur Fassung kam, fand er daß Plumer zurück, wo er sein Unglück bekannt machte und dem Dieb auf die Spur zu kommen suchte, aber leider vergeben«—er und da» Geld waren ! spurlo«. Die Lebensmittel sind hier sehr theaer. D t Boarding in Pit Hole und Umgegend Ist von g bis !2 Thaler per Woche—in den groß.'» Hotels ist dieselbe 524 per Woche mit einer Bettstube,— Der niedrigste Taglohn ist 54. Schreiner und Driller erhalten 85. Oeto ber 9 Am Sonntag Abend ge rieth die No. ls> Grand Well w'eder in Brand. Auf Brunnen brannten alle Geräihschasten nieter, die sich darauf befanden, sammt viele Tanks die mit Oel gefüllt waren. Wir viele Barrel Oel verbrannten und wie groß der Scha den sil, hat man noch nicht ermittelt. Das Feu er haus'te fort bi« den nächsten Morgen. In der Montag Nacht brannten an der Schmidt'« Farm k Brunnen mit Allem was dabei stand, auf den Grund nieder. Von diesen Brun nen sind vier gevumvt «orten und die zwei ander» waren noch nicht ganz vollendet. Einige lank« mit Oel gingen dabei veiloren. Man ist mit dem Wiederaufbau dieser Brunnen steißig der Arbeit. Mit dem Entstehen der «bi. Feuer«hrKnste ist man »och I« unklaren. «-S-.X» Philadelphia gab es vor tin/.gt Soimlagc» Störung in einer Epi?ropalkirch Ei» Picpigcr, NamcnS Wilma r. der dei'i AiiSbnich dci Rcbclliou nach dem Sü.de» gezr gc», well kl ei» Vcnäther wgr, oäinl« iu dcr Kirche, »>» dci.k>cr AimiMiuigbc-VAbciid mahl» v». assistii c». ,ElH.,»r°srr an dächtjgcu Zuiwrersäiaft vcrjich,vo» Elel erfkl »fort die Kirche. . IS' Ein haiidfcstcr Demokrat soS nach dt lctzlc» folgeiidcAciissciung gcmaHt haben , Ü»scic P.irlhci verdient geboten zn werde» denn sie hat ihre Grundsähe verlassen Wi wäre» gelehrt nnS den Soldaten zu widersetze —dann habe» sie wieder Soldaten auf uns« Staat», und Eamity TickctS gesetzt. Da>V> h« den sie »och die Regierung von Andrcl Johnson cndorsirt, welcher doch ein so große Räbke! ist aIS Lincoln jemals war. IV-AerkS Eamity bezahlte während de» Kriege K2,71>3,«»2Z Bountygelder. Alle diel Kosten kamen daher, weil die Anführer der De mokralischcn Parthei gegen die Odrigkelt redel litten. Z» voriger Dienstag Nack wurde daö Easton Postamt erbrochen und Gel u id PoststampS zuiii Belaufe von ungefähr zel, Thaler daraus gestohlen. Wohlfeil Der größte, beste und wohlfeilste Stock v» Queenswaaren, Mlaßwaaren u. Lampen lm Tau» ty, am Allentaun Chlna Stohr. beinahe gegen Über der Deutsch-Reformkten Kirche, Hamilto Straße. Schöne Handlampen, mit Schornsteine, 2 Ct«. Schöne Tischlampen, ~ „ 40 Et« Schade« 12 Et« jede, Parloe, Kirch, H«l und Studierlampen, aller Größ«, und Patten» Immer an Hand. Schornsteine 6i jeder. Tie Nrsache warum. Viele Leute wundern wie e» kvinmt, daß di LädicS alle ihre feine Dreßwaarcn in Burd< und Jones wohlfeilem Bargeld Stohr, kauf»« Tic Ursache ist einfach diese- weil sie den größ tcu Stock die schönsten Schattirungen un tsombiuationkn vo» Farben; die neuesten Sty len und bcstc Qualiläl von feinen Dreßwaare in biesei» Thcii dcö Laiidc». Tie schauerliche Lvinve de» Sp^ej«br« Die schauerliche Winde des Spätsahr» sind ge kommcu ES ist natürlich da» Leute zittern wen sie im Kalten verkehren, da sie sich doch duri einc AuSiagc vo» wcnigcn Thalern DrZuch un Easscmcre sich einen Anzug am wohlfeilen Bar gelb Stohr von Burdge und Zone» verschaffe können, dcr schön, daurrhast »ud bchaglich ist. Glaß ! Glaß l Leute die wünschen gute Glaßwaarm an »ieder Preisen zu kaufen, soll m an de« Allent»»»« Ehina Stohr, gegenüber der Deutsch-Refor«!« ten Kirche, Hamilton Straße, Allent»»», »»i sprechen. Gute Tisch-Tumbler« an 5. K, 7 und 3 ,! ' 5> Geftorben» > (Eingesandt di«-ck, Pastor W A. Helffrich.) Am 1. September, an der Ruhr, in Wasch ington, Wilson Franklin, Söhuchen von IZoel lind Drusilla Reff, 1 Jahr, 2 Monat und 2S Zag alt Am 3, September, in Lhnnville. lerie, Ad.amissa Zanc, Zöchtcrche» von William und Emmiline Miller, alt? Zahr, 1 Monat unv 24 Tag. Am t>. September, in Waschingwn, an de» Auszehrung, Zaeob Rnnelst. ein geehrte» und geschätzte» Gcincindcgiied der im Alter von 74 Zahr, 9 Monat and 14 Tag. Am IN. September, in Lowhikk. an der AiiS 27 Tag Am 20 September, in Heidelberg, an Gicht, Zeremia K , Sölm>kkn von Sterben undSarah A Wehr, 5 Monat und 17 Tag alt A>n 22 September, in Heidelberg, an der Andreaa Muth, 7S lah», Monat und 7 Tag. Am 2. Oetober, in Lhnn, an Magnilei»»», ZobanneS Vachman, alt 7V Zahr, 7 Monat un» 1« Tag. . Oeffentlicher Versauf von persönlichem Bermögfn,. Am Samstag den 4. No»embef. »« 9 llhe Normlttag«, soll an dn w»hn««A de« verstorbenen GeorßeKeck. Deesten und Walnuß St , ln d«r Stad» »keil taun, folgende« persSnllche VermSaen auf Iffmb» llcher Bend» verkauft werde», ns»lich « Eine groß» Verschiedenbelt von Schnelnee» Handwerkszeug. eine große VlocksSg». Schditstei», eine Lot Bohrer, ein Psestenloch.Mribn, Ochtz»- Pen. Geubhacke, 2 Kisten, Thür- «id Kmßer ffräme«, Sasch, Blenden und Schotter«. Hand» kärch, getrocknetes Ponnel vanhol», L«nN>t W«d Maulbeeren . Hol, Pfosten. Pu»»«n»ett«. Hvdrantstock. und viele »»der» Artikel z» »»Glich« Die Bedlnßungen am Verkaus«t/»g» " ' waitung von ' ' . ' Henry > . i Oct-ber 24. 18«5. ' ce»ue«lich»» a»M,hW>« . ist billig zu »erkaufe». Weg« rufe «an an in der Druckerri Dcö PatriotS. .»aun, Okt. 2». ' »qZ«