Lecha Caunty Patriot. Allentaun, Pa., I. August IBVS. "ö" 7 Nen-Jersty Conventivn- Der berühmte Reitergeneral Kilpat rick, dessen kühne Streifzüge in Virginie» bis vor die Thore Richmoiid's, sowie un ter Scherm an in Georgia und Süd- Carvlina ihm eine hervorragende Stelle unter unseren großen Heerführern ge sichert, prasidirre in der Union-Staats- Convention die vorletzte Woche in New- Jersey abgehalten wurde. Nachdem die Hurrah's, mit welchen er in der Halle begrüßt wurde, verklungen waren, hielt der brave General—schlank und kaum 30 Jahre alt—mit wahrer Löwenstimme— eine kurze Rede, worin er unter Anderm sagte: „Ich kam zur Convention um dem Volke von New Jersey zu zeigen, auf, welcher Seite ich stche, und zugleich durch mein Beispiel zu zeigen, aus welcher Seite man iiun, nachdem der Krieg vorbei, all e Soldaten finden werde. Mit Stolz Itelle ich mich heule unter jene Männer, welche während des ganzen Krieges kein illovales Wort gesagt, sondern standhaft zur Sache der Union gehalten haben in deren dunkelsten Stunden. Die Copper headö von New Jeriey sollen sich nicht läuschcn über meine Stellung und die der Soldaten ; wir h'ben die südlichen Re bellen niedergeworfen und werden auch die nördliche n Verräther niederwer fen, die wir glühender hassen und verab scheuen als ihre Brüder im Süden. Wo immer ich hinkam, in jedem Theile der Union. Hörle ich Bemerkungen über New Jersey, die mir in's Herz schnitten und die Röthe, der Scham und Entrüstung in's Gesicht trieben, und mich mit Abschen vor den Männern erfüllten, welche den Staat in eine solche Stellung zur Union gebracht haben. Seit meiner Rückkehr aber aus dem Kriege bin ich noch weit mehr erbittert über die Aeußerungen, welche sich diese Copperheads sogar im Herzen des Staates erlauben. Sie nen nen noch heute den Lincoln einen Tyran nen und den Johnson einen Mörder, weil er die Mordgenossen Booth'K hangen ließ. Die Editoren der Copperhead-Zei tungen >n New Jersey lind wett hängens wcNhere Rebelle» als die Südländer, Brut ve>hafte», prozessire» und h ä Il gen lassen an der ihres Führers Jefferson Davis." Zum Schlüsse beschwor der General, einig zu sein, kein Zerwürfnis! aufkom men zu lassen und nur daS Eine Ziel im Auge zuhaben, den Staat aus den Klauen der Verräther zu retren, und die Schmach von denselben zu entfernen, mit der ihn die Copperheads bedeckten. Generl Kilpatnck ist ein scharfer Red ner, dessen Hiebe treffen nnd sitzen, und die Copperheads werden im Laufe des Wahlfeldzugeü im Nachbarstaat Jersey finden, daß seine politischen Raids in ih ren Reihen eben so verheerend sind, wie seine Raids in die Reihen der südlichen Brüder-Rebellen. Ueber die Auslände der Waisenheimath in Nochester, Beaver Caunty, und der Orphans Bauernschule zu ZeUenople, Butler Caunty, entnehmen wir dcm letzten Jahresbericht ihrer Ver waltung folgende Notizen: In der Waisenheimath befinden sich sechs und dreißig Knabe» und zwei Mäd chen. Sieben von diesen Kindern sind durch einen Agenten der,, Christian Com mission" aus Mississippi nach der An stalt gebracht worden. I» der Bauern schule zu Zelienople befinden sich acht nnd vierzig Knabe». Die Einnahmen nnd Ausgaben für beide Institute beliefen sich aus Sl3,t» 15.78. Bis jetzt hat man im Ganzen 5 21,13230 für den Baufond erhalten. BeideJnstitule verdanken den menschenfreundlichen Bestrebungen deS Ehrw. W. A. Passavant ihr Dasein, der mir einer seltsamen Aufopferung seine ganze Zeit nnd Energie der Unteistütz ung Nothleider widmet. Die Anstalten werden nach ten Grundsätzen strenger Sparsamkeit verwaltet, und verdienen im höchsten Grade die Unterstützung des Publikums. tLin demokratifchcr Schwindler. Jacob C. Weeber, ~demokratischer" Coroner von Montgomery Caunty, ward neulich des Diebstahls beschuldigt und bald daraus, unler Aufsicht deS Sheriffs, in's große Cauntyhaus gebracht. Ein nobler Sohn der „Demokratie" hat dem nach gcstrauchelt auf dem Pfade der Ehr lichkeit und Heulen und Zähneklappern ward deutlich vernommen im Lager der Getreuen. Mehrere „Demokralen," wel che dadurch die ganze demokratische Ehr lichkeit in Gefahr glaubten, stellten ei lends Bürgschaft für den so schmerzhaft an der Ehrlichkeit leidendin demokrati schen Mitbruder und der demokratische Coroner von Montgomerv Caunty S ringt nun frei wie die Kctzen. In der Näh' wie in der Ferne ; Loch die Katzen wie die Spatzen— Beide, Beide naschen gerne ! Aegypten. Die Ckelera dauert in Al.xandria noch soit, doch bat sie einen etwas weniger löiartigen Eha rakter aiigrnommen. Unter den Einheimischen wüthet stc am heftigsten. Die Zahl der Opfer, ti, sie bi- jetzt gefordert, bkträgt gegen tausend. Vom IVcslcn. Cincinnati, 27. Juli. Die neu lichen schweren Regengüsse haben der Ha- , fer-Ernte viel geschadet. Diese Regen- > güsse haben sich über den ganzen Nord- > Westen ausgedehnt, haben jedoch im All- > gemeinen nur wenig Schaden angerichtet, x Die hiesige ~Gazette" har folgende < Depesche von (5 ai ro erhalten: Der l Galveston Correfpondent der „Houston ! News" schreibt unter dem l. Juli, daß die j kaiserlichen Beamten in Matamoras Or ders erhalten haben, O.uartiere für 35,- i Wl) Mann, Franzo en, Oestreicher und Algerier, zu machen. Die Ursache der Zufammenziehung einer so starken Macht ist, wie angegeben wird, daß die Verei nigten Staaten eine ähnliche Anzahl Truppen in Brownsville und der Umge gend haben. Die französischen Offiziere behaupten, daß kein Grund vorhanden ist, warum! die Ver. Staaten BUMO bis UIOMU Mann nach Texas senden sollten, nenn sie nicht nach Mexiko einen Einfall ma chen wollten. Die beiden Armeen sind einander feind lich gesonnen und zwischen den Offizie ren derselben findet gar keine Verbindung! start. meiste» verbrannt. Die Barke „Milo" - mußte Bürgschaft geben, damit sie die 5 Seeleute mitnehmen soll. Die Shenandoah setzte ihre Verhee rungen im Großen fort und wird wahr > scheinUch bald eine andere Flotte von tii) i Schisse» zerstören. Ihr Befehlshaber - von Lee's Uebergabe und der Unrertrück . ung der Rebellion unterrichtet, aber - glaubt nicht daran. Er glaubte an Lin > coln's Ermordung weil er dieselbe er ! wartet halte. Die „Shenandoah" nah >. i zuletzt in Melbourne Kohlen ein; sie war l von englischen und irländischen Maltosen , bemannt. Sa n Franc i s c o, 29. Juli. Die Geld und Silber Prägung in der hiesi gen Münze während des letzte» Fiskal , Jahres betrug 19,0W,UW Thaler. Von Waschington. Waschington, 27. Juli. Die ! Vollmacht zur Anlehens-Aufnahme ist i nunmehr erschöpft. Der Finanz-S.kre - tär ist der Ansicht, daß, da eine »achHai - rige Redukrion der Ausgaben eingetreten ' !>?.,, dse, Fi nan, en der Re^ienmc>. du nh di e '! quellen im Gleichgewicht gehalten werden c> ! können, und daß der Schatz allen an ihn ! gemachten gerechten Anforderungen, bis /zum Zusammentritt des Eongresses Gc - nüge zu leisten im brande sei» ivird. I i Das Steuerbau berechnet, daß in den n ! nächstkonimeiide» 75 Tagen, täglich eine e! Million Thaler emgehen werden. Ueber t.den Stand der öffentlichen Schuld wird Anfang August Bericht erstattet werden. Nur etwa 1700 Deserteure machten t i von dem Pardon Gebrauch, deu der verst. s! Präsident Lincoln in feiner Preclama >)! rion s ner blasse von Nerbrechen angebo - ren hat. Die vielen tausend Deserteure, keine Begnadigung sich erwnken, »! können jeden Augenblick arretirt, proces ! sirt und zu der ihrem Verbreche» ent sprechenden Strafe verurtheilt werden. Von Tvaschington. Til'Äulition im li W a sching ton, 27. Juli. Präsi dent Johnson ist auf einer kleinen Ercur sion den hinab und wird erst h heute Abend wieder zurückkehren. - Der gestrige Richmond ~Republican" t sagt, der einzige Flecken an dem geschla - gencn Eandidaten für die Mayonchafl - ist der, daß er ein Union Mann ist. " Eine große Anzahl Personen werde» demnächst aus der Navy entlassen wer- den, während das Ouartermeister s De- bald de» Verkauf vo» Gebäu- den, Getreide u. f. w. beginnen wird. Die Posten für Richmond ginge» heute '! mit der Eisenbahn ab. " Wallice W Whitllefey, der wegen Unterschlagung von 10^,NW Thaler in Bonds, arrelirt winde, lehnte diese» M"r -'! gen eine voiläusige llutersuchiiiig ab, und wurde darauf i» Ermangelung vo» §2lW,«iW Bürgschaft beigesteckt. Die Philadelphia Münze em pfing seit der Zeit der Entdeckung deö Goldes in den Vereinigten Staaten bis zinn Juni I>Kt folgende Beiträge an ' Gold: Aus p Kalifornien 5><11>.71>573 l I ? Eolorado !>.7>3,«>7l 23 , Nord Carolina !>. 1^1,3<>7 <>3 i Georgia IZ/.i»'.» 3<>s, >^7 Oregon li,l 54 -! Idaho 2,3>5, t>7 i Viiginicn 1.555>74 7l r Süd Carolina t,352,WN l l -l Alabama 1!>8,33»^> Tennessee - Utah 7i,,5«>U I t t Nevada 12 - Mexico t>3,«)23 5,3 Waschington 38,7!W lis Arizona 2l,tisU>t Vermont L!>«, n<> Dakota!) 7,858 85 Won anderen Quellen 202,773 97 Zusammen H 507,157,734 21 , «S"ln Sunbury, Butler Countv, beschlossen , die Bürger bei der Feier de» t. Juli, daß a U e Anführer der Sonderbunds-Rebellion gehängt , werden sollten ; das sei noch eine zu geringe - ,! Satiefactlon für da« von ihnen angerichtete Un l heil l Ter alte Tanz gebt vo» Neuem los. Welche Wirkungen Nachsicht, Milde und Versöhnung gegen die Rebellen ha- j ben, zeigen uns die Thatsachen, die von > Personen, die aus dem Innern der Re- i bellen-Staaten kommen, mitgetheilt wer- i den. Die Unionsleute werden von d?n z anmcstirlen u»d zurückgekehrte» Rebel- i len vertrieben und kaltblütig ermordet. ! Vor etwa 8 —lt) Tagen kehrte eine Re- . belle wieder n«ch Randolph, Ten»., etwa 4il Meilen von Memphis, zurück. Als ! er die Truppen auf dem Mississippi da selbst vorbeipassiren sah, bemerkte er, die Flotte, welche die förderale» T'tippen »ach dem ariden bringe, möchte versinken, und jeder verdammte Vankee darin zur Hölle gehen. Einen Unionsman», der ihm deßhalb widersprach, ermordete er wegen dieser Aeußerung. I» Arkansas haben seit kurzer Zeit mehrere solcher Thaten stattgefunden. In Jtawambra (50, Miss., sind seit der Niederlage der Rebellen 25 Unioncleute erschossen »Vör den. Unionsleute verlassen diese Gegend. An vielen Plätzen in Mississippi kann der, der als Unionsmann bekannt ist, weder Speise noch Nachtlager bekommen. !Im Innern der Rebellenstaaten kehren sich die Sklavenhalter nicht an die Eman cipation. Sie erklären die Neger für ihre Sklaven und beHandel» sie gerade so barbarisch wie früher, insofern sie Ge legenheit dazu finden. Die Memphis Revue, ein freimüthiges Unionsblart, macht nach Anfühning ähn licher Thatsachen folgende richtige Be ine. kungen: ~solcher Art ist tie Loyalität der Re bellen, welche, um ihren Nacken vom ! Stricke zusichern, den Treueid geleistet haben und um ihre in der Hölle geborene Rache fortzusetzen ; dcu? sind die loyalen Unionsleuie, welche» deS Piäsideiitcn Amnestieproklamalio» die Bürgerrechle und Privilegien zurückgegeben hat ; da? sind die Männn, die an den Snmmka sten gehen und die Wahl coiitiolliren, heulen und weinen über daS von der Tennessee Legislatur sogar verübte Ver brechen in Betreff der St>mm> e.b:Sb>ll, welche den Stimmkasten vor konupre» Einflüssen schützen will. DaS sind die Unionsleute, welche die StaarSrcgiening von Tennessee umzustürz n such.!!, durch die Lockspeise, welche im nächsten August die Wahl eines GovernorS und der Mit glieder der Legislatur nach der alte:. Prosklaverei-Eonstilutio» verlangt." President Ic>l>»ss». S. ildem die Rebellen durch die Maä t der Regierung gezwunoen wurden, sich derselben zu unterwerfen, haben sie ihren offenbaren Wide»stand aufgegeben, und eine große Anzahl haben iogar den cinn seren Schein angenommen, als wollien sie unsere Regierung unterstützen. Die (Hiikelritter wclcbe während der ganzen Dauer deS ÄriegeS, gesprochen und ge druckt habe» wie die Rebellen selbst, nehmen jetzt auch wieder den nämli.i en ! Standpunkt ein, wie ihre sittliche K.me- gierüng zu sein. Doch anstatt ihre früheren schlechten Hantlungen einzuge . stehen—anstatt ihre Hehler zu bekennen, zu bereuen und sich zu besseren, wollen sie die Aenderung ihres Standpunkts, mit der Behauptung zudecke», President . Johnson wäre ein Demokrat. Wir ivi r den ihnen gerne genug diese» Trost gö» ne», um ihre Schande zuzudecken, wenn die Sache nicht eine schlechte Tendenz hät te. Schlechte Handlungen sollten zur Warnung anderer Verbrecher blos.zestellt und nicht zugedeckt werde». Wen» die Lirkelrilter Parlhei des Noidens ehrlich wäre, so wülde sie sagen, wie tie Rebel ! len auch sage», ~Unsere Sache ist hin ' untergebrochen. Wir haben alles gethan was wir konnten, die Regie»ung zu stürzen, aber wir konnlen es nicht lhun ; wir sind gewippt daher sind wir ge zwungen uns der Regierung zu unter werfen." So würden auch die reden, wenn sie ehilich sinn wollten. An ' statt dieses, sagen sie aber, ~wir unter ' stützen die Regierung, denn President l Johnson ist ei» Demokrat." Ja wohl, Johnson ist ein Demokrat, aber nicht nachdem Muster der Euk.liit ' ter —er ist kein Demokrat nach dem > Streifen von Jeff. Davis, Breckiinidge, Vallandigham, M Elella», der Hu'ei s, i der Martns und der FenScck Politiker. - Jvhnso» ist e>» Deiiwkiat wie Lincoln einer war, wie Binler, Stanron, u. s. ! w., Demokraten sind und wie die Uuion jßepublikaner »n Allgen.einen sind und ' wie Jedermann sei» soll:e.-(Lib. Dem. i Schule für Soldatcri-^Vaisei». > llnser Staat sorgt in lobenSwerther ' Weise für die verwaisten Kinder verstor - bener Soldaren. Unter die für deren > Erziehung ausgewählten Schule» gehört auch die uuter der Leitung vom Ehrw. !Webster stehende Schule zu North Se ! ivickley in Beaver (Zaunlv. Dieselbe hat ' ein schöne und gesunde Lage am Eonno ' quenessiiig, acht Meilen von Neu-B.igh > ton, mitten unter eincr fleißigen und nüchternen Lantbevolk rung. DaS Ge bäude ist leinlich und bequem u»d > so elegant eingerichtet, wie eS eine Pen ' sionat eisten RangeS nur sein k»nn. — llmgeben ist es von hübschen mit Bäu men, Sträucher» und Blume» bepflanzte» Anlagen und entspricht in Allem voll kommen dem beabsichtigten Zwecke. Ur sprünglich war dasselbe eine Academie, ' die von viele» uuserer reichsten hiesigen ' Bürger patronisirt wurde. »K'ln Freeinansburg, Northamplon Cauniy, brachen kürzlich 3 Änabca in die Wohnung des verrn Wm> Gwlnner, und stahlen ilne goldene llhr, die der MrS. Gw!nner geböite. Die Diebe wurden sestgenonmin die ll>r ibnen abgenommen und wieder Zinuckgegeben. Sie sind im Gefäng niß. roe, P.ke und Wavne ltnehende GerichiSbezirk ist bei der Oktoberwahl ein Präsidcntnchtcr zu er wählen. Verhör »on J>ff. Dai?is ist noch nicht bestimmt. Ein Nachtstuck. 5 Grauenhafte Mord- und Schandthaten scheinen seit einziger Zeit die Tagesord nung zu sein. Die folgende Raub, Mord- > und Lynch-Geschichte trug sich zu N a sh- . ville, Waschington County, Illinois, l zu : ~Jn dem in der Nähe von Nash- l ville befindlichen Settlcment wohnt ein > deutscher Bauer der für sehr wohlhabend i gilt und eine beträchtliche Anzahl Bauern- l Hände beschäftigt. Da es'den Bauer drängte, seine Ernten heim zu bekommen, > waren seine Arbeiter auch am t. Juli beschäftigt. Nur drei Mann weigerten sich, zuarbeiten, da sie auf eine Spree! gehen wollten. Der Bauer eiklärte, daß,! wenn sie nicht arbeiten wollten, er sie auszahlen und entlassen werde—und so geschah s. Die Arbeit ging im Felo?! nach Wunsch von Stalten bis gegen i Uhr Nachmittags, wo der Bauer sein! HauS in Flammen entdeckte. Sie eilten ! Alle zusammen nach dem brennendein Hause, konnte» aber nicht sogleich zum! Feuers gelangen, da alle Tbüren j von Innen verriegelt waren. Das Erste,! was ihren Blicken nach dem Sprengen der Thüren sich bot, war der halbver brannte Leichnam der Frau des BauernS,! deren Gehirn auf dem Boden nmherge-' spritzt war durch eine ll.ffende Kopf-! wunde. Die Leiche wurde aus dem! brennenden Haufe entfernt, und das! Löschen des Brandes gelang den vereinten ! Knstrengiingcn der Arveiter. Inzwischen z warfen sich die Baaern auf ihre Pfene um die Mörder zu verfolgen. Zu Ri. view einem Is> Meilen entfern ten Flecken, singen die Bauern einen ge wissen White auf, der zu den drei entlas senen Arbeitern gehörte. Er wurde bis! in die Nähe vo" NaShvitte zurückgebracht, wo die Bauern il?n dreimal aufhingen, um ihm ein Geständniß abzuzwingen. Nach der dritten provisorischen Hänge prozedur oder vielmel r Tortur nklärte sich White zu einem Geständnisse bereit und bekannte das Folgende; N-chdem der Bauer die Drei entlassen, beschlossen sie, umzukehren und dess, n HauS zu be rauben, ehe er vom Felde'heimkomme. Nur Einer von ihnen, der von St. Louis gekommen sein sollte, schob sich von der Sache weg. White und der andere Man» dagegen begaben sich nach dem zurück, in welchem sie die Frau des Bauern allein trafen. Sie forderten die Frau auf, das im Hause befindliche Geld herauszugeben, was sie '.'ei weigerte. Als sie trotz wiederholten Drohungen auf ihrer Weigerung bestand, rissen sie die Frau anf den Boden und g n n das Was ser auf sie, das in einem Kessel über dem Feuer siedele. Doch selbst unter dieser i fuichtbaren Tortur gab die Frau nicht an, wo ihr Mann sein Geld verborgen habe, was den White in solche Wuth oersekte, daß er einen Knittel ergriff uud -vir einem einzige» Schlag ihre Hirn sch .le zersch neileile. Dann machten sieb die Beide» an eine Durchsuchung des ! Hiuf.S und fanden schließlich in ! G.eenbnkS und !>2<»>» in Note», womit ! !!>: !Äz a,u>- dv.n glaube machten, nachdem !le vo, »)c'd e.»v .»>.«>. ... ! hNlen. .ch diesem Bekenntniß hielten die versammelten Bürger, setzt g.-gen 3<»> an der Z'.!)!, e>n Gericht über der Mordet und knnpfien ihn dann n> n vieiten Mal . i abcr dns.cMal in biltelsiem Ernste, auf An seiner Person wurden l<> gefunden Oer Morder war circa 3i> Jahre alt und, , wie man glaubt, aaS Pe»»sylva»ien ge , bü'.'tig. Man glaubt nicht daß es seinem . Mordgcnoi e i gelingen wird, zu eurkom . men. ) Die befreiten Sklaven n»d crneniei.tS Plantage». Biricht lincs R-glerungs-Lgenlen. ~ Waschington, 22. Juli. Ein - ! Special Regieninas Agent, früher Mn . ! alied deS (dongiess.s, der jetzt im Süden ! im Interesse deö Regierung reist, har ei j ne» Bericht eingesandt von den Starken . ! Memphis, Niclsbing, New Orleans hin des Zustandes der befreiten x ! Sklaven. In Memphis ist eine große Anzahl derselbe» auf Plantagen auf ei ner zwei Meilen unterhalb der Slatt ge ' legenen Insel genommen worden. Die erhielten Unterstützung ' ! v il der Regierung, während die Andern ' > fleißig arbeiten. '! In der Nälse von Vicksburg haben sich >! I>->,Oiii> Befreite mit ihren Familien alo . I Bauer angesiedelt. Zwei Drittel dersel - be» habe» s.it letztem Jahre auf eigene >! Rechnung gearbeitet und waren so er j folgreich, daß eS zu Anfang dieses Jah res sehv schwierig war, sie dazu zu be ! wegen, sich zu vermuthen. Diesen hatte . die Regierung der Saamen und andeie Artikel zum Laudbau geliefert, welches sie aiiS d-m Betrage ihrer Erndten b . zahlen sollten. Die Eifahrung zeigt, daß die Neger sich am leichtesten ernah ! Ren, wenn ihnen ein kleines Stück Land . angewiesen wud, da sie dabei am eisten ! Selbstvertianen bekommen. S.e arbei ten so fleißig wie 'e, wenn sie ihren Loh» ! pünktlilntusbezahlr bekommen; gewohn lich erhallen sie per Monat, oder ein . zehntel und ei» sechstel der bevorstehen- de» Erntte. In New Orleans besuchen gegenwärtig Kinder in dem Alter von l b:S 12 l Jahren, und ungefähr Erwachsene die öffentlichen Schulen, welche Alle sehe gut begreifen. Wenn dieselben ihr.n Lauf ruhig und ungestört nehmen diu fen, so werden sie der Regierung nicht lange zur Last fallen ; die großen Landbesitzer !in der Nachbarschaft jedoch, sind mit der ! neuen Einrichtung noch gar nicht einver standen. Die Baumwollen - Ernte wird dieses , Jahr höchstens den vierten Theil früherer Ernten liefen,, und Zucker ungefähr nur den zehnten Theil,—Korn ist jedoch ergiebiger ais se. Die Ursache ist die, daß die Befreiten viel lieber an Korn arbeiten, weil sie glauben, aus dem Er lös des Kornes viel eher ihren Lohn zu erhalten, als aus Baumwolle und Zucker, welche, wie sie fürchten, außer ihrem Be reiche fortgeschafft werden, und das als . dann ihre Bezahlung sehr zweifelhaft fei. i »S'Mold stand gestern In Philadelphia ?l.il Tie heimkehrenden SolSaten und das Hcimstättegesest. Bielen der heimkehrenden Soldaten wird es schwer fallen, Arbeit zu finden. Ihre Plätze sind während ihrer Abwesen heit von andern besetzt worden, und in vielen Geschäften har die Nachfrage nach Arbeit nach Beendigung des Kriegs be deutend nachgelassen oder ganz aufgc-! hört. Was können abgehärtete Veterancn, nachdem sie ein Pionierleben der härtesten Art durchgemacht und gelernt haben, un ter diesen Umständen besseres thun, als! sich der Vortheile deö Heimstätte-Gesetzes zu bemächtigen. ! Freilich allein in der Wildenuß zu leben, abgeschnitten von der Welt und ihren BerkehrSstraßen, ist langweilig und beschwerlich: aber in ! guter Kameraden läßt es sich schon aus- j > halten, läßt sich Urwald und Prairie in einen ~fröhlichen Aufenthalt," wenn! , auch nicht gerade sofort in ein Paradies verwandeln. Wie also, wenn sich die Unbeschäftigten unserer ausgemusterten i Kriegsleute, statt ihre BountieS und Löhnung in lauter Arbeitsuchen innerhalb > ver Städte zu verzehren, zu (5 olonis a lio n S Ge se ll schafren zusainmen ! thäten, um die National-Ländereien deS i Westens zu besiedeln und dadurch zu ih ! Ren eig enen zu machen laut dem > Heimstättegesetz ? ! Die Bestimmiingen dieses Gesetzes vom 2i>. Mai l!>>.!2 sind einfach genug- Jedermann, der Familienvater ist, d.r über l Jahre alt, ein Bürger der Ber. St. ist oder seine Erklärung abgegeben hat, einer werden zu wollen, der aber da bei nie die Waffen gegen die Ver. Staa ten fragen oder den Feinden sderselben j Hülfe und Vorschub geleistet hat, kann die Wohlthaten dieses Gesetzes bean i spruchen. Er kann von den unverk uf- Ländereie», auf welchen ein Vor kaufsrecht von Ä 1,25 i per Acker und von denjenigen, auf welchen ein Vorkaufs ! recht von s>» ruht, Acker bean ! fyruchen (elaim). Ei hat zu dem Ende ei»< beschworene Erklärung auf dem Landamt des betressenden Be zitkS abzugebe», daß er die vom Gesetz ! verlangten Eigeiischaften besitze und die ! selbe bei dem Registrator oder Einnehmer Id.S LandamteS zu deponiren. Er hat dabei 5 Ulan den Einnehmer und eine i G bühr von einem Prozent des Vor ! kaufswerths deö von ihm beanspruchten an den Riaistrator, so wie an " den Einnehmer des LandamtS 2n) izu bezahlen. ! Nach Erfüllung dieser Formalitäten ! und nach Bezahlung dieser Summe» (>?!3 im Ganzen) rann der Applikant > sein Land in Besitz nehmen Bebaut ei > dasselbe entweder selbst oder durch .inen Angehörigen, und entfernter sich ! von demselben nicht länger als l! Monate, ' so kau» er nach Verlauf von 5 Jahren ' wieder vor dem Landamt erscheinen und ' durch zwei Zeugen beschwören l ssen, daß !er die obigen Bestimmungen erfüllt habe. > 's» n'iid iivii das Liny als ' perjonlkches E>geu t h u m zugejchne ' ben. Sollte er vor Verl iut der 5 Zahle 'j g> sterben sein, so können seine Wirrwe ' oder seine Erbe» ihre Eigenthums An. spiüche a.ltend inachen und sollte er leine Fiau, londein nur iinnnindige Kinder hinterlassen, so kann der Vormund der ' letzt.ren das Land zum Besten sein r Mündel verkaufen. Ist der Aspiiant ein Soldat, so kann er das obenerwähnte ?lfsidavit vor sel tnem co nmandireiiden Olsizier ablegen, j und befindet er sich beieils mit Familie lauf deni beanspruchten Land, so kann daS ! Affidavit auch vor dem Clerk des nächsten Connt's abgegeben werden. Dieses sind die H iiiplbeslimmungen deö Heimstätte - Gestzes. > patriotische Fniiiilic i Wir hatten vorige Woche das Vergnü ' ge», sagt ter HarriSburg ~Vaterl «ndt - ! Wächter," eine» Lantsmann ous unserm ' lraute» Thüringen in der Person eines ' wackern wuiidenbedeckte» Union Solda '! te», N nnenS John ,>on Rodd zu treffen, der hier auf die Ankuufc des 13. Penns (5 ivalleiie Regimentes wartn, in dessen l Reihen er für die Union und Freiheit " stiilt. Er ist der Sohn deS Hrn. Hen rv William Fon Rodd zu Budtown, Pa. > Der Vater, der bereits das seltene Alter ' von Jahre» erreicht hat,ksah I«> Sohne ' in den blurigen Kampf ziehen, von denen ' acht ihr Leben auf dem Altar ihres Adop tiv-VareilaiideS opferten, während der - neunte der qualvollen Bnitalität und der Hüngerloltur der südlichen Hochver ' rärher in dem scheu>jlich n Gefängniß zu ' Salisbury eilag, nachdem er >» der Oual des Hungers das Fleisch seiner rechten Hand abgenagt Hille. John—der jüngste , seiner Brüder—mit acbl Ehrennarben be deckt, war zuletzt selbst ein Gefangener > in Saliöbuiy uüd wurde erst durch Gen l eral Sherman dem sicheren T)de entris sen ; er trägt heute uoch die Spuren der l ihm dort widerfahrenen barbarischen Be ! Handlung an s.iiiem siechen Körper, und l seine Schilderungen von de» südlichen Barbaie» stimmt buchstablich mir Allem überein, was wir bereits darüber gehört und piibliziit haben. Es ist ein trauriges Loos für einen hochbetagten Vater, neun Sohne in ter Blülhe ibrer Jahre, fern von der Heimath, in Fi indes Land da- hinsinken zn fehen ; aber z» nm so größe ren Dank ist das geretle.'e Vaterland dem greisen Patrioten und seinem Sohne verpflichtet. IVo.zu ein , .IVasserfaU" gut ist. > Ein Herr wollte mit seiner Frau ver reise», und überlegtes wo er am sichersten sein Geld und Juwelen vnbergen könne. Seiner Frau kam ploijlich ein guter Ge > danke, sie rollte ihre Haare auf und wick elte in dasselbe ihre goldene Uhr, Ringe u. s. w. und in Bills. Beide traten nun ihre Reise ohne Furcht an. Sie wurden von Guerillas angehalten, doch der Fübrer konnte bei ihnen nichls als einige Thaler im Pockelbuch des Herrn enldecke», währe»d die Mitreisen den ihrer sämmllichen Kostbarkeiten be iraubt winden. Der Wasserfall halte l sich als ein sicherer Versteck bewährt. Die Silbermincu in (so!vrndv. EentralEity, Eolorado Terr., I. !Juli. Gewiß Wirdes den neu entdeckten Silberminen im Ar gentine Distrikt, Elear Creek Eo , E.lo-! rado zu hören, welche ungefähr 3., Mei- len von obengenanntem Platze in den , > Rocky Mountains, zwischen dem südli- !chen Arm der Süd (!>lear Creek und Lea- : vcnworth Ereek liegen. Schon mehrere Jahre zurück wurden > Spuren von Silberadern in jener Ge gend entdeckt, wovon jedoch wenig Notiz ! genommen wir.de, bis letztes Jahr einige , Miners nach mehrtägiger Nachforschung !>ine schwache Ader fanden, und von dem Silbererz nach der Philadelphia und ! Denver sandten, um es annalvsi ren zu la»en. Das Resultat war sehr befriedigend, von 5>A» bis 15,»W ! Thaler reines Silber per Tonne ergab. ! Sobald dieses Resultat veröffentlicht wur de, strömte Alles nach den neuen Silber mlnen; auch mich ergriff das > ber und ich trat meine Reise'mit Provi-! ant für 5 Tage, Spitzart, Schaufel, Beil, Teppichen und Kupfergeschirr auf dem Rücken, am 25>sten vorigen Mo'iatS mit noch zwei Gefaxten nach dem Sil berlande an, wo wir am 2len Tag in dem Silberdistrikt anlangten. NichtS als dachst.ile Berge und Steintlippen, theilweise mit Schnee und Eis bedeckt, hatten wir mit Sack nnd P.-.ck zu über ' klettern, bis wir den Fuß des McClellan Hügel—auf welchem das Silber entdeckt! ' wurde— erreichten. Mc(slellan HUI ist der Höchste Berg in der Umgegend; > es nahm unS 2 Stunden ihn zu besteigen, ' und kaum oben angelangt, wurde» wir ' von einem heftigen Schneesturm begrüßt, > vor dem wir uns eiligst zurückzogen, in > dem wir auf unsern Schaufeln sitzend in Blitzschnelle auf dem Schnee den unge ' heuern Berg hinunter fuhren. Den nächsten Morgen verfugten wir ' wieder den Berg zu besteigen und hallen tas Glück, bei schöner Witterung einen Tag lang nach zu graben; wir fanden auch mehrere Stücke reichen Erzes, es ist aber sehr schwer, eine Ader zu finden, weil die ganze Umgegend nichts 5 als ein Schutthaufen und eine Masse ge mischter Steine, Erde, Erz und Lava ist. Die Hindernisse, welche der Entdcckuna . und V arbeilung im Wege stehen, sind ' beträchtlich. Erstens sind Ad ein schwer , zu entdecken, zweitens sind die Minen , I lNt> Fuß über der MeereSfläcke u»d des > halb fast das ganze Jahr hindurch mit Schnee bedeckt und überfroren, wodurch es rein unmöglich wird, mehr als zwei, „ höchstens drei Monate im Jahre, sie zu be . ar'oeicen. Ich brachte mehrere Stücke , Eiz und legte sie in ein stnkeS Feuer, worauf aus demfelben drei Korner Sil- ber. groß >vie Hühnerschrot, schmolzen > und noch sitzt das ganze Stückchen voller Sileerperlen. Nil dem wir aües »ach Zilber dur.i'suchr Halle», traten wir un- Miseren Ruckzug an und >rreichte» (senlral (siiy am 3». v. MonalS. WaS aus die ien Silbermienen werde» wird, muß die >.l. Ein junger Mann. Nan-euS Utter, kam von dem Gebirge, 2>!t> Meilen von hier, an, er hatte 5, Pfei de mit Pelz beladen; auf seinem Wege im Gebirge fand er dao Gerippe von John Beckhem, welcher letz ren Winter »ach Middle Pa>k wellte und im Schnee stecken blieb.— j Nahe bei diese,» lag. n die Knochen eineS ! ziveiten, unbekannten ManneS, ganz zer .! droche» und zermalmt von einem GebirgS ! Lowe». Letzten Dienstag Nachts winde der g i Versuch gemacht, einen Deutschen, Na- inenS Sensendorfer, welcher eine Gold quarz Mühle eine Meile vor hier hatte, z» ermorden und zu berauben, was jedecb verrathen wurde und deshalb eine Wache u iweit der Muhle gestellt winde. Nach Mitternacht.kamen t Man» ans Fenster, wovon 3 hineinstiegen; kaum waren sie in Zimm>r, so macbte die Wache ihre Er ' Icheinung vor dem Fenster. Depurv Claik rief: ~E>gi»< t Euch !" ivorauf ihm eine .«»gel streifte; die Wacte feuerte und iprang zum F.rster hinei». Einer der ' Diebe, -..cimenö Johnson, lag todt auf i dem Boden, ein Zweiter, Namens Harry , Leach, lag daneben, schwer im Genick ver wundet, ein Dritter enlkam >ch>ver ver letzt. Dieser, er hieß Luuningham, wurde aber spater i» einem schlechten Hause im Belle gefunden und ist setzt ii» , Gefängniß. Leach wird wahrscheinlich .ja» seiner Wunde sterben; der Biene ! wurde bis jetzt noch nicht ermittelt. Per Ocfangcn-Ivtiltcr i» .^Xndc>so»»iilc. > Wa s ck'i ng t v ii, 22 Juli. Es l wird allgemeine Zufriedenheit hervortu i! fe», diß der Prozeß gegen Eapitän Hen . !iy W>rz, früherer Gefängnißwärter zu Andersonoille, wegen seiner Grausamkeit >»d barbarischen Behandlung unserer , Gefangene» a» diesem Platze, demnächst - i beginnen wird Die Militär Eonimis sioii hier, bei welcher Brigade General A. B. Underwood Präsident und Colone! ' ' N- P. Ehipman vom Kriegsdepartment , Judge Advokat ist. wurde beauftragt, den i' Fall aufzunehmen. i z Die Anklagen umfassen eine von i Z Niedeiträchtigkeiren, die an s Teuflische > grenzen und den lln illen der civillisiiten , Welt errege» werde». Die Regierung ist setzt damit beschäftigt, Zeugnisse zu - sammeln. Alle Soldaten, die ihre Ge > fang. nschaft in diesem Gefängnisse über . standen haben, sollten den Eolonel Lhip man von allen wichtigen Thatsachen in Kenntniß setzen. haueie vorige in den !'.'eißcn Bergen in Neu Ergland. Tie Leute niußien mehrere Tage einheizen und ihre Zuflucht zu ll>b»rziehern und andern warmen Klc.dungs - ' tLnisestlich. Ein junger Mann Farmington, Neu Hawp i ihm den Kopf mit einer Sense abschlug. t»A"Dtr EH w H n '.'itivton ein aus gezeichneter Methodisten Prediger, welcher früher > in Allentaun predigte, starb am l3ien Juli in ! Broklvn, Neu Zloik. tHrvfic Väume in (Kalifornien. Ein Correspondent deS Libanon Dem okrat ichreibr ausMammorh Tree Grove, Calveras Co., Kalifornien, unter An derem Folgendes: Das Thal, worin die Bäume sind, enthält nngefähr 150 Acker Land und liegt 1,100 Fuß hoher als die Oberfläche des MeereS. !»5 Bäume dieser Art stehen jetzt innerhalb einem Flächenraum von 50 Acker des Thales. Dieselben sind offenbar eine gigantische Gattung von Zetern, wie deren Große, Minden und Laub andeuten. Sie wurden rechtmäßig ,, 'Washington Oig.iiilia" benamt und sind ohne Zweif.l die größten vegitablifchen Gewächse auf Erven. Sie wurden ent deckt un Frühjahr l>so durch Hrn. A. T. Dowd, wahrend einer Jagd, dessen Bericht an seine Kameraden nach seiner Rückkehr in'S Lager von dem was er ge sehen, als fabelhaft und gänzlich un glaublich betrachtet wurde, bis bewiesen durch wirkliches Messen. UM Uard von ! oem Hotel steht der Srump.» des Großen ! Baums. Derselbe mißt vti Fuß im Um fang, li. ist 7 Fuß hoch. Einzwei Fußgro >ß.r Theil dieses Stumpens wurde abge no nmen und nach New Aorkgeschleppt zur Auc-st.'ilung. Die Obel fläche deS Stum pens ist glatt u. geräumig genug für 32 Personeiivaiaufzu tanzen, da derselbe 73 Fnß solides Holz im Uuifang hat. Der Monster Baum rem de umgehauen da durch, tesi man in denselben bohrte und oann die Znischenräume absägte. Es er ! fordert die Arbeit von Mann 25 Tage lang, um den Baum zum Aallen zu brin gen. Derselbe stand so aufrecht, daß man Keule und eine ~tl»tteri»g Ii»»»" che» mußte, um ihn umfallen zu machen, nachdem er abgehauen war. Nahe dein Sriniipc» liegt ein Stück des Stammes, welches '>' s Fuß im Durchschnitt und 20 Huß >n der Länge mißt. Nicht weit ab liegt der ganze »ugch.ure Stamm, wie er nefUlen ist, 3,>2 Fuß lang. Auf diesem befand sich früher ein- Barstube und Ten Pin Allev, w.lche eine Länge von 51 <>-usj auf der Oberflache des Baumes hat !e und Raum gewalnte für zwei Alleys, aber dasselbe ist neulich durch Sturm zer stört worden. Ungefähr 80 Fuß von besagtem Stumpen tt.hen die „Zwei Sentinels," , jeder »der 3 l,> Fuß hoch und der größte . -.'3 Fuß im Dulchfchnilt, und deren Gip - f.l liebevollgegeneinanderlahnend. Süd > lich von diesen, auf der Hügelseite, steht ! ei» Baum, der II Fuß »n Durchschnitt i mißt nnd 250 Fuß hohe ist, und „Old j benamt wurde, zur Ehre des ! Entdeckers deS Waldes. !! dem Hotel abgehend durch den , !W .lv pissirten wir zwei Gebüsche, der- !jenige anf der linken Seile bestehend ans , den ~ Schwestern," mir einem aicß , eii tobten B..ume ohne Aeste oder Laub, welcher 250 Fuß bech ist der größte der ) ,Sch:e.iteni ist >0 Fuß >m Dlnchschnitt und 27.', hohe. —Zur Rechten sind > oier Baume, welche alle schöne, große . Bäume sind und neulich wie folgt be »iü t ivurdcn : „W. H. Seward," ..!'->i'n. Scherinan," ui d , ~ 'l'n. ' Siebenzia Fuß wei ter zur Rechten stel't de, „Eagel," 18 -! ,l"> und 3NO Fuß hohe. . niii.fzia Fuß weiter steht ein prachtvoller Baum, 2l» Fnß im Durchschnill und 325 . hoch, ivel.her neulich „Abraham Lin- coin b'namt ioinde Fünfzig Fnß von dieiem stand der „Milier'S Cabi»," wel . el'er iii diirch einen Sturm umge . blaje» iviiede und 335 Fuß lang war. Sclnes: Äffairc. ' Am letzten Samstag Abend, 22 Juli, . jfand eine Schieß Affaire statt zu Mount lville, au der Columbia Tin upeikstraße, ' »ngefähr ti Meilen westlich von Launi gster, zwischen zrei zurückgekehrten Sol ,! dare», Namens Wi». Bookman, vom 15». Penüs. Infanterie - Regimen! bei CheS ' n»t Hill wohnhaft, und John Hogen- lobler, vom 20. Penns. Cavaüerießegi-- . !>nenr, ei» Einwohner von Mountville, . welche de» Tod des Letztercu zur Folge hatte. Es stellt sich heraus, daß Book man, welcher durch das Städtchen g.fah s n-n war, an dem ostlichen Ende anhielt ) und lein Pferd anband. Bald darauf - Hogenrol ler nur zwei Frauenzimmer . in einem Bugg» angefahren, und im Borbeip.issiren riaf ei eines ter Räder l von Booknian s Buggy, woduich es ab- brach. Als Hogentobler in d s Städt , chen zurückkam, winde er von Bookman . angerufen, welcher ihm anzuhalten ge bot, allein Ersterer weigerte sich dies zu thun. Bookman zog augenblicklich ein Pistol, f.uelte auf Hogentobler u. schoß ihn in den Kopf; von den Wirkungen ' des Schusses starb Letzterer am letzten ! Montag, Morgens ein Uhr. Bookman übe,lieferte sich selbst den Behörden und wurde in tas Launty-Gefängniß einge- lperu.—(Aolksfrd. tLi» alter Teutscher, nur unter dem Namen „Dutchman" oder „Matchman" (Schwefelholzman) bekannt, der an der alten Drift Landst. Zwilchen Roseville und East Orange, in I'.Veivark, in einer Hütte allein wohnte, wurde am Juli todt in seinem Schlaf zimmer gefunden. Man hat ihn allge mein sehr arm gehalten. Doch fand der .'lrzt Dr. Dodd, der die Leichen- Ichau hielt im Ganzen H1ti»7,?,7 in ver- Ichiedenen Geldsorlen an mehreren Or len veisteckt. Nach Ehepacten, die man bei ihm fand, hüß der Beistorbene Jo seph Ebner, war ti> Jahre alt und aus dem Hullen, tÄraffchaft «ickin gen. Der ()an, lv >'tizt hat seine Habe in Empfang genommen, bis feine Erben sich nulven. Hae siel' gut vorgesibe». re> Sizicl'rUe Brnj.imin, Mitglild des Nktel ? ll»->kt>b!i,rls. r.r iräbiind drr gluckt t,s Jeff. D.'vis auf so geh,i,i!N>ß»olle We.fe vcrtust.lk, ist in Par>ü kommen. Er soll bei Zeit,n sein in's Trockene gebracht haben, und mit Geldmitteln ,eicU!ch rersih-n sein. ?tl!gu,t Coiilt. T'er Nugust Termin der Court der Vierteljahr» lichcn Eislingen von Northamxion be l ginnt am Montag, den 21. August, ,u Saston.