Lecha Caiintli Patriot. Allentaun, Pa., 4. Juli IBlis. V. v. Xhoado. A.IMfS-Idnor. Soldaten Bevfammlwrrg!« Vorbereitungen znr ». Jnli Feter. Sine öffentliche Versammlung zurückgekehrter Soldaten wurde am Miumoch Abend den ZB. 2»ill am Eagle Hotel gehalten. Die Versamm lung «rirde durch Eapt. Charles Keck zur Ord nung gerufen, worauf Eapt. N. Gregory I»» Präsidenten, Eapt. Geo. Karrell zum Vlte-Präfidenten, und W. H. Barber zum Sekretär ernannt wurde. Hr. Gregory eröffnete die Veihantlungen durch »w« angemessene Ansprache, worin er die Irrigen Anficht«« zerstreute, welche V -Ie in Bezug auf den Charakter und Zw.ck des gistmahle» hegten, da» durch die Union League unv palriolisitrn Damen von Allentaun zu Shren der zu lickgeket» ten und zurückkehrenden Soldaten vorbereitet w rd. Er Verla« zum Schluß, auf ürsuchin, die folgende Einladung welche der Hauplma,schall Samu l MeHose an die Colonels Gvod. Hamerely und Andere ergehen ließ, welche Einladung die erwähn ten Hrrrm bei einer vorherigen Versammlung ab lehnten. Xllenlaun, Pa„ Ju> i A, IStZZ. Gentlemen : —lch bin berichtet, daß Irgend »in Viißverständrnß obwaltet in Bezug auf das vor >es«lag»ne g-stmahl welches unie. den Äusp zien der Union League für die zaiiickkehrcndcn ur.d zu rückgekehrten Eo'.dalen veransialret werten soll. E« ist nicht beabsichtigt, daß dass.lde in irgend ei uer möglichen Richtung polniich oder parteiisch sein soll ; sondern man meint damit aus Leite drr Mitglieder im Verein andeier patrwtischer und loyaler Mitbürger den Beweis hoher Weridschöp ung der hochherzigen Thaten und patrioiischen Dpser sener Männer abzulegen, weiche unsere Mitte »erließen um sich der, G.fahren und Stra pazen des Krieges zur Vertheidigung der greihei ten unseres gemeinsamen Vaieriandro auezrs.tz,» Alle Soldaten, ob sie für eine längere oder kür zn» Zeit gedient haden, sind herzlich »ing'lrden geg.n.vä»ig zu sein. Di» Anordnung« Committee hat nicht unter »ommen, und beabsichtigt auch nicht zu unterneh mt» lte Personen zur Ueb.rnahme des Comrnan do« der Soldaten Colonne bei dieser Gelegenheit zu bezeichnen. Dir Committee hegte die Hoff, nung, daß die Oifiziere und Genuinen in Ä»rn town di.ses unter sich selbst einrichlen nri.dcn und wenn es noch nicht geschehen ist. lenke ich achtungsvoll Ihre Äusmerlsamkeit aus dirsm wichtigen Gegenstand, oder die Schickllcbkeit. solches zu thun bel Ihrer Versammlung liefen Abend. Ihr r, s. w.. Samuel MeHose, Hauptina! schal'. Dl« In dem obigen Brief enthaltene Einladung wurde von dieser Lrrsammlung einmülh'g ange nommen. Lieut. Stuber, Lieut. Keiper, M.st. GauSler, Jame« R. Roney und L eut. Stallt«« wurden als Committee ernannt, um Beschlüsse zur Organisa tion der Truppen abzufassen. Folgende Beschlüs se wlnden einbeiichlet und tinstimmig angenom men. In Anbetracht die Union League und andere Mitbürger von llUmtown und U »qegend g-lrigst Anstauen zu einem Festmahle getroffen haben, d'ii zur ckgekehrlen u.id beimk-hrenden Soldaten von Lecha ijaunl? zum Zeichen des Dankes, am Jult 166?, on Wcrmans Spring zu ftebcn ; U»d w Anbetracht die Anordnrniqs-Somm'ltkr im Ans trag ihre« Hauptmarschalls, die Soldaten ron »lentaun «sucht hat «Linen aus ihr-r Zrhl zu Zizrichnen, l»n das Commando über den militäri schen Theil der Prozession zu übernehmen, daher ftl e» Beschlosst n—Daß wir die Beweggründe welche unser« Milbilrger veranlaßten uns rml sol cher AuSziichiiung zn beehren, anerktnnen und hochschätzt». Beschlösse n—Daß wir. so viel wie mög- Nch, in Mrlitäill'tdung erschtinen. ab,r k.in Sol da« soll von den R.chlen ausgeschlrsstN sei», wenn « nicht so angezogen lst. Beschlösse n—Laß Col H. C Longneck n hiermit ernannt ist, bel lteser Gelegenh ir das tommando über die Soldaten.Colonne zu über »,hm«n, mlt Bollmachl, solche Gehülfen ,u eri-e». »en und solche andere Mahngkln zu ergrcisen, wie ihm dienlich erscheinen mag. (»nterzkichnet !«!r der »brgen Commitiee.) Dir Hrn. Henry D. K. Ditf'ndcrser, James R. Roney. W. H Barber und Capt. Geo. garrell wmren z>i einer Commiltee ernannt, um alle zurückgekehrten und heimkehrenden L"s> siziere und Sold.rten zur Theilnahme an der Pa-! rode, und Annuhme der gütigen Einladung, von Eapt. garrell, Lieut. BaUiet und Lieut nrcker von der Ausiv.'hl dir Soldaten ,u benack- > kichtlgen, und wurde mit Vollmacht belran», tm Kalle Eol. Longntcker sich weigern sollte, d'e Sr> mnnung anzunehmen, einen solchen Offiiier zu er i ««nn«n, »IS ihr «ngemesscn erscheinen mag W. H. Ba rbr r, Scc. ! Um dem Personal in unserem Dienste die Gelegenheit zu gewähren, ih ren patriotischen Gefühlen am 4. Juli freien Lauf zu ,>b.'n, mußten wir die Zei tung gestern (Montag) schon abdrucke»,! und konnten deßwegen auch die Verhan dlungen der am letzten Samstige in dem StädtchenEmauS gehaltenen Union Ver sammlung nicht in diese Rümmer auf nehme». Sie sollen nächste Wcche er scheinen. Die Milnär-Commission kam am sv. dieseö in g heimer Sitzung zusamm-n, und die Mitglieder v reinigten sich über ihr Verdikt in her, Verschwoi ungsfallen. Das Verdikt ist nicht positiv bekannt ES Ivird bekannt werden, sobald es bestätigt worden, aber es herrscht wenig Zweifel darüber, wie cs lauten wird, daß vielleicht alle Gefangenen für schuldig crkannt werden. Mtt für die Steuerzahler, zur Unterstützung der weißen Minorität im Süden gegen die weiße Rebellenmajorität zu Hilten, oder aber den Schwarzen das Stimmrecht zu ertheilen und sie so in den Stand zu sey en, vie weiße» Unionisten zu unter stütze». So hat Gen. Grant mit seinem bei nahe nie irrenden Blicke (und seinem warmen Rechtsgefühle) auch in der Ne gerfrage, wie schon früher in allen ande re» mir diesem Kriege verknüpfte» poli tischen Fragen das Rechte g>Nossen und gefunden. ..Acine gtrafung Ver k.bellenfrikrer!" Das ist jetzt daS Schlachtgeschrei der nördlichen Anhänger und H.lfeisyrlfer ver Rebellen und jener amerikanischen ~Radikalen" welche sich in den christlichen Liebes- und VersohnungSdusel hnui»ge liillc habe» uno eine Oh fe.ge mit d.m demülhigen Bedauern beantworten, daß der „Beohi feiger" leider—bei diesem auch seiner höchsteigenen Hand cine etwaS unangenehme Empfindung verursacht habe. Wissen denn diese Radikalen, was sie thun? Wenn die Rebellen Hochverrath be gingen, dann inü > sen sie als Hochver rärher bestraft werden; war ober das, was sie thaten, nicht Hochverrath, dann hat der Norden vier Jahre lang einen ungerechten Krieg geführt, und je der Südländer, d»r im Kampfe fiel, lst von dem Norden ermordet wolden ; außerdem hat dann derSüvrn das R echt, von tcm Norden volle Entschädigung zu fordern. Weiter: Die südlichen Eapitäne Beall und Kennedy haben im A u f trage ihres Kriegsherrn Jeff. Da viö lin Norden einige Räudeleie» von Canada aus verübt und Präsident Lin coln hat sie hä» g e n lassen! Wenn nun der Norden kei » Recht hat, Jeff. Davis und (Zonsorten, die zehncauseniZ mal größere Verbreche» verübten und zu verü.cii befahlen, zu stlafen, resp, hänge» zu lassen, dann war nichts mehr und nichts weniger als ein—M order ! Wer also die Straflösigkeit d.s Jeff, s Davis und Eonsorien befürwortet und diele Hochverrärher und Meuchelmörder vom Galgen zu retten sucht, der beschul digt dam r den von eben diesem Gesindel geineuch.lle'' Präsidenten Abraham Lin coln des Mordes, begangen an Beall und Kennedy! ! Die Gefangenen in Fort N'onroe. ~lohn Milch U wird in derselben Wei se behandelt wie die übrigen namhafte» KebeUen. Er erhält zur Rührung die Armee Rationen, ist scharf bewacht, und schreibt keine hochoerrälherische Editori, l Artikel. Die Bibel ist die einzige ihm vergönnte Lektüre. John Milch, ll be f.yä ftigt sich viel mit Rauchen. Er brach te eine Pfeife mit und man erlaubte ihm Taback. Keine Unterhaltung wild mit ihm gepflogen, noch zeigt er Lust in eine sich einzulassen. Er hat sich bis daher sehr schweigend ve> hallen. Elem. (Zlay raucht gleichfalls stark; zuweilen richtet er ein freundliches Wort an seine Wachter. Er hat als Gefangener sehr wenig Ungcleg.'nheit bereitet und von Anfang bis daher mir den Armeera Nonen sich begnügt. Er scheint entsä'los sei, zu sein, seine Lage so philosophljch uIZ möglich zu nehmen. Jeff. Daols ist wieder ganz gefunf. Er eihält jedoch immer seine Krankenkost, welche Dr. Eraven vorschreibt. Auch er raucht fleißig und bedient sich zu diesem Ende einer mitgebrachten eleganten Meer' schaumpfeife. Daß es verdoren ist mit Jeff. Davis zu reden, spricht er selbst au>lerst selten. Die Erzählungen von, bei Zeff. Davis abgestaueten Besuchen, lind pure Erfindungen. ES ist Niemand erlaubt ihn zu sehen, außer seinen Wäch tern und Gen. MileS. Seit Einkerker ung sind Eabinetöveamte in Ho>c Mon roe gewesen, aber selbst diese haben ihn nicht gesehen. Ein Besucher bekommt zu Fort Monroe nicht einmal die Kase matten z» sehen, in denen die Gefange nen sich befinde». Tie ermordete» Gefangenen. Während der letzten zwei Jahre er labenden Mißhandlungen in den Redel lengefängmssen v i e r u » d sech z i g Tausend unserer braven Soldaten. I» AndelscmviUe wurden 3il,N.)t> begra ben, in Richmond Ltt.liti» uno in Dan« viUe 14 VVg. D>ck Turuer der Gefangen wärer des berüchtigten Libby Gefängnis ses zu Richmond, der > ie armen Leute, welche sich aus dem Innern des verpesten GebäuveS an die Fenster wagten, um frische Luft zu schöpfen mit dem Revol ver nieder schoß und die Gefangenen auf die grai-samste Art mißhandelte, sitzc letzt in dem untersten Veiließ des schaurigen Kerkers, mit Ketten an die Wand gefes seil, wo er alle Qualen des HungelS er dulden muß, die er früher seinen Opfern bereitete. NeuePostllni« Sin« iSglicht Postll nie wurde «tablirt zwischen Quakertown und Greenvilk, üder Milford Square, Buck, Carint?, Spinner«town und Gear,'s tvrrthehau», Mvlit xomery Der große Mordprycß. (Forrs.pmg.) Argnment zn von Arnold und Dr. Muöd Am 22sttN Juni, töL5. Herr Ewing las ein Argument zur Vertheidigung Arnold'S vor, und be hauptete Karin, daß obgleich Arnold sich auf das Projekt wegen Entführung des Präsidenten einließ, er sich doch von den Verschworenen vor der Ermordung des Präsioeiiten zurückzog. Gewißlich könne Arnold für die böse That jei.er bösen Menschen nicht verant wortlich gemacht werden, welche den Plan des Moides erdachten. Der Gefangene könne nich: Theilhaber eines Verbrechens sein, vor dessen Begehung er nicht wußte, daß es verübt werden sollte. Zur Zeit deß Mordes befand sich Arnold nicht in Waschington. Er war weit von dem Schauplatzder UnthU entfernt, er befand sich zu Fort Monroe. Er leistete den Verbrechern weder Hülfe noch Vorschub, noch gab er ihnen Schutz und Obdach nachdem sie die Blutthit vollbracht hat ten. DaS Gericht nahm Recest. Als es wieder zusammentrat, redete Herr Ewing dasselbe zür Vcrlheivigung des Docior Mudd an, und brachte seine Arauwenle gegen die Jurisdiktion des Gerichts vor. Würde das gemeine Recht im vorliegen den Falle regieren, dann würden feine Clienten sicher sein. Einer davon, Tr. Muvo hat kein Bei brechen begannen, von dem das Gesetz etwas weiß. Man könne ihn nicht des Hochverraths, noch deßhalb ankl rgen, den Moidern des Prä sidenten Hülfe und Vorschub geleistet zu h rben, denn als die Tragödie sich ereigne te, befand sich Dr. Mudd 3» Meilen weit von deren Schauplrtz e»tfel»t in seinem Haus. Dr. Mudd hat nicht Krieg gegen die Ver. Staaten neführt. und har dem Feinde weder Hülfe noch Vorschub geleistet. Herr Ewing ging alsdan» die Zeugenaussagen durch und behauptete, daß in denselben nichts ent- Hilten sei, das auch nur im Entfernte sten den Dr. Mudv mit der Verschwö rung in Verbindung bringt. In den Annalen der civilen Criminal - Prozeße findet sich kaum ein Beispiel, dap das Le ben eines Angeschuleigten durch so viele falsche Zeugen bedroht worden ist, als im vorliegenden Falle. Seltener aber kommt es vo>. daß ein unschuldiger Mann das gute Glück hat, seine meineidige» Anklä ger durch das Ueberg.'wicht «»widerleg barer Wahrheit so sehr zu Schande» zu inachen, wie hier. Kein Beweis liegt vor, daß Dr. Mudd auf vertrautere Weise mit Booth bekannt war, und daß er ih , mehr als einmal in seinem Leben ges.hen habe. Ans allen d.n Thatsache», die den Umstand beglei teten, daß Dr. Mnd den Beinbruch des Booth einrichtete, läßt sich nichts zu Un gunsten deS Angeklagten folger». Dr. Miivd gab nicht aus Zwang, sondern freiwillig an, auf welchem Weg Booth unv Harolv entflohen sind, nnd anstatt ihm dafür gleich einem loyalen Bürger zu danken, versuchte man ihn in Strafe zu bringe». Wahrlich, die Wege d,r Militär Gerechtigkeit, wie die der Vor sehung sinv unerforschlich. In allen den Or. Mudv wegaenommenen Papieren findet sich auch nicht ein Federzug, der den Or. Mudd implicirt; nirgends läßt sich eine Andeutung elkennen. dak Dr. Mudd Kenntniß von dem Plan hatte, nach wel chem der Präsident enlfnhit oder ermo>- oet werden sollte. Herr Ewing schlrß mir der Behauptung,'daß fein Ciient weder als Prinzipal, noch als accessori scher Theil zu einer Strafe verurlheilt werden könne, sondern zu einem frei sprechenden Unheil berechtigt sei. Waschington. 27. Juni. Bei den heutigen Vei Handlungen des Pro zesseS der Piäsiventenmörver vor dem Kriegsgericht, wurde Sandford Conno ver, alias I. W. Wallace, nochmals ab geholt. Er bezeugte, daß er nach seiner letzten Z ugenabhorung sofort wieder nach Mon treal abreiste. Da damals feine Aussa gen noch geheim gehalten wurden, so heg len die Rebellen in Kanada keinen Ver vacht gegen ihn und empfingen ihr seh, fieundschafllich. Er traf mit Tucker, Sanders, Caroll, Dr Pullen, Wescoti und e nige» Anderen zusammen. Tucker schimpfte Stantoii und Piäsident John son Schufte »nd nannte Richter Holt ei n,n blutvürstigen alten Schurken. Sie sollten sich >n Acht nehmen, tügte er hinzu, Venn bei dem Ewigen, der Tag der Abrechanng welde kommen und es sei eine schwrre Rechnung abzumachen. Als es später begannt wurde, daß Co nover in Waschington Zeugniß gegen sie abgelegt habe, wurde das Leben dess.lben bevroht, unv bei veischieden.'N Gelegen heilen wurden Pistolen auf ihn g.»iichttt, und er bedroht, daß man ih» werde, wenn er nicht ein Affidavit unter zeichnet und beschwöre, daß er gar nicht als Zeuge in -üjaschington aufgetreten, und daß der Mann der doit ihn repräsen tirt habe, ein Geweb ron Lüge» ausge sagt. Nur diese Todeedrohungen ver sichert Conov.r, hätten ihn bewogen, das Affidavit zu unterzeichnen unv zu beeidi gen. Er that es nur um sein Leben zu reiten. Eine Jünge Namens Ansur bestätig te vorstehende Aue sagen. lohi Cantley und W. T. Graves. Drucker von Selma, Ala, bezeugten, daß das Adverrismenl >n der Selma DiS patch, wel.hes d'ß Zusammenbringen von eine» Million Thaler empflehlr, um Lin co'n, Johnson und Sewarv zu ermorten, von G. W. Aale von (Zahawba geschrie ben worden sei. Richter Holt erklärte, daß damit das Z ugenv.i hor Seitens der Regierung ge schloss.« fe». Ass. Judge Ado. Binghzm verlas so dann eine sorgfältig ausgearbeite Ab- Handlung, in welcher die Giü-ide, dieße veidy Johnson gegen die Eompetenz des Milirargerichls vorgebracht halte, wider legt werden. Das Volk, sagt er tann, melde die Frage entscheiden und sein Ur theil über den Senator sowohl ql» die, welche er in so arroganter Weife anklagt, fällen. Das Volk werde den Versuch, der verlorenen Sache der Reb.Uion Vor schub zu leisten, verdammen. Johnson rnöge das freiwillig unv gratis gethan haben, aber in seine Frißlapfen sei auch Ben Wood getreten, der von den Rebellen H2SM» erhielt und dieser gebrauche nicht nur alle Argumente Johnson's ge gen die Coinpetenz des Gerichts, sondern bedroht sogar die Richter mit «trafen wegen ihrer Usurpationen. Tie Friedens. Unterhandlungen zu Hampton Xoada. Verlebt de» (5x - LZicepräsidcnt St.phenS Die Augusta, Ga., „Chronic!?" vom 7. Juni publicirt einen oucfül'il'chen Bericht über die im Ftuhjihr d. I. in Hampto» RoadS zwischen den Jeff. Da vis Abgesandten eincis.lts und Lincoln i»:d Seward anderseilS gehaltnen (Kon ferenz. Der Bericht ist, wie die ~(shro»i-cle" cle" sagt, von Er Vicepräsidei t Steph ens, der bekanntlich eine der südlichen Flitdtiis Coi' missäre war, verfaßte und giebt manche neue Aufschlüsse über diese denkwürdige» Äerhanvlunge.i. Stephens sucht in demselben nachzu weisen, daß die Bedingungen, welche Präsident Lincoln damals dein Süven stellte, dinchaiiS nicht ..liiiehrenvoU" ge wesen seien, nie I. ff. Davis seinen An hängern glauben machen wollte. Die AerhanNungcn selbst wurden in einer dliichauö fieundlichin Weif? gefühlt «nd ver Abschied nach der.» Beenvigung war sogar, wie Stephens zugesteht, cordial z» nennen, und es wird veisicherr, daß Li»r coln in seinem Eifer, fern.res Blutver gießen zu ve> hindern und vie Union bald möglichst wieder h.lzusteUc», so weit ge gangen sei, daß er, um den SüZen zu be wegen, seuie Einwilligung zur Abichaff ung der Sklaverei zugeben, sich geneigt zeigie, bedeutende lZoncessionen zu machen. Nicht nur habe er eine Frist von sechs Jahren bewilligen wollen, binnen welcher das eigenthümliche Institut n.zA unv nach beseitigt werden solle, sondern er deutet sogar da'auf hin, daß man vielleicht sich beq iemen weide, den südliche» Sklav.'nbe sitzer» eine Summe von 4lit) Millionen Thaler als Entschädigung für de» Ver lust ihrer Sklaven zu bewilligen Sehr einflußreiche Lerne im Norden feien für diesen Vorschlag unv man würde sich wundern, wen» die Namen derselben ge na »c würden. Nur Jeff. Davis und Er-Senator Hunler Höllen diese Bedingungen für ~beleidigend'' gehalten und von ihnen sei die Bolschaft an den Rebellen-Congr.ß ausgegangen, in welcher gesagt war, daß cie Ver. Staaten Regierung sich ge weigert habe, Unterhandlungen anzu knüpfen, die nicht die unbedingte Unter werfung unter ihrel Herrschaft zur Basis habe. Mit verstehenden Beiicbt harmoniit auch cine Aeußerung von Stephens, die er neulich gemacht haben soll, ais man ihn als Gefangenen »ach Fort Warren brachte. ~Jn fünf Minuten hätte der Süden dama>s Frieden haben können, wenn Jeff. Davis gewollt hätte." Aus Alle dem ergiebt sich, daß nur die wahn sinnige VesErPeä sidenlen der Rebellion die Schuld davon getragen hat. daß nicht schon in Himp tcn RoaZZ dem Bürgerkrieg ein Ente g>- macht wurde, daß der 'Lüden Niemand anzuklagen hat, wenn er jetzt linier h,r ten Bedingungen zur Unicn nn ückkehren muß, als Jeff. Dav s. Dieser konnte unv mußte vor kaum vier Monaten, als die FiiedenScoiif.ienz stattfand, recht gut wissen, wie schl.chr die Auesichien der südlichen Eonfoderatiön auf einen end lichen Sieg standen Alles das Blut daS ie t der v rgeblichen Zusi n nenknnfc bei Fort Monroe noch geflossen, fällt daher einzig und allein Jeff. Davis zur Last uns er allein hat die Verantwortung zu tragen, für den Tod der Tausende von braven Männern, welche in den blutige» Schlachte» vom 31. März bis 2. April gefallen sind. Das Tündenregisterdes Erzverräthers war ohnedies schon groß genug. Diese Mittheilungen von Alex. Stephens aber machen eö noch bedeutend großer und sch.rärzer. Abschicks Addresse vvn Major- General Mcade Armee. Juni ILKS.' Soldaten ! Heute sind es zwei Jahre, daß ich das Ll'mmando über Euch, auf Befehl des Präsidenten der Ver. Staa ten, übernahm. Heute hört diese Ar mee. Kraft derselben Autorität, auf, zu eristiren, und ich h'be meine Verwen dung zu anderen Pflichten, und meine Trennung von Euch anzukündigen. Es ist iinnöth g, Alles daß auf,»zäh len, was sich in diesen zwei ereignißoollen Jahren zugetraaen hat, von der großen entscheidenden Schlacht von dem Wendepunkt des Krieges, bis zur der Armee von Nord - Virgi - nia bei Ezuilhaui'e. Es ist hinreichend zu sagen, daß die Geschichte Euch Gerechtigkeit fch nken wird; ein dankbares Land wird die Uebeilebenden ehren, die Verwundeten und Verkrüppel ten unterstützen und die Todren aufrich tig betrauern. In dem ick, Euer commandirender Ge neral, von Euch scheide, meide ich Euere etle E'gebenheit für Euer Vaterland, Eure Geduld und Bereitwilligkeit bei al len Entbehrungen und Opfern die ihr zu ertragen hattet, in Erinnerung behalten. Soldaten, nachdem Ihr das Werk Eu rer Bestimmungen vollendet, die Ehre und das Ansehen unserer Regieru»g und unserer Flagge wieder herg stellt habt, laßt unS dem Allmächtigen danken für seine Eignungen, in dem er uns Sieg und Frieden angedeih'» ließ, und l'ßr uns ernsthaft beten um Stärke und Er leuchtung, daß wir unsere Pflichten als Bürger so erfüllen, wie wir sie als Sol daten zu erfüllen gesucht haben. George G. Meave, General-Major, U. T, Präsident Johnson und die (Uuäker. Eine von der Jahresversammlung der Neu Borker., Freunde" (Quäk.i) abge ordnete Deputation, erschien am letzte» Dienstag vor dem Präsidenten, um ihm, sowie den Ministern, eine Bittschrift zu überreichen. Nachdem sie sich über den Tod Lincoln's ausgesprochen, gingen sie auf das Schicksal der nun frei gewordnen Sklaven des Südens über und stellten nachstehendes Gesuch: ~Wir bitten re spektvoll und dringend, daß bei Reor ganisation der Staaten, die sich unlängst gegen die' Autorität deS Bundes empört hatten, die f.anze Macht und der Einfluß des Gouoernements aufgeboten werde, um Allen, ohne Unterschied der Farbe, gleich? Rechte und Freiheiten zu sichern, damit die selbstverständlichen Wahrheiten zur praktischen Ausführung kommen, daß alle Meirichen gleich geboren werde», daß nur gewissen unveräußerliche» Rechten vom Schopfer begabt sind und daß z» diesen Rechten, -Leben, Freiheit und Streben uach Glück gehören." Der Präsident erwiderte: Er wolle keine Rede soirder» im Geiste d.r brüderliche» Liebe und Freundschaft zu ihnen sprechen, als wenn sie Glieder ei ner Familie wären. Daun sprach er v.'n den Schwierigkeiten, welche die E> - theilung des Stimmrechts, die sie ver lang?en, habe und theilte ihnen s.ine Er sah, ung,n Mit, die er im Slieeo über d e Silav-ii, deren Sitte» und Meinungen er genau zu kennen versicheite, gemcchr habe. Ein g>rß l- Zweck sei durch d.n Klieg voUstäuoig err icht worden, außer der Wiedel hei stellung der Union ; das sei die gänzliche Abschaffung te.' Sklaverei. Noch viel bleibe indeß übrig, zu d.ss.n Eifüllung Zeit e>foitell>ch sei, dazu ge höre die Frage über das Stimmrecht. Der Präsident bezog sich dabei auf die oo» ihm während tcs Aufstands gemach ien Erfahrungen, baß er p.rsönlich zu leiden und p>cu»jären und ander» Sch - den zu tragen gehabt, daß er aber nicht klagen welle, fondern Alles thun, um Frieden u»v Ordnung im Lande wieder herzustellen. Die freundliche, offene und v'rtraulicke Veise, in w.lch.r er dem Comite der Freunde entgeaen kam, machte einen tie fen Eindruck auf sie und sie verließen Waschington mir der Ueberzeugung, daß sie festes Vertrauen zu Andrew Johnson haben können, daß er vom besten Geiste »nd von den M'steiblichen Lehren Jeff.r fan'S, auf vie sie sich in ihrer Eingabe berufe» hatte», beseelt sei. Von den Cabiners Mitgliedern, denen sie auch ihren Besuch machten, war le iondeis S.kretär Stanron sehr fieund lich un) theilnehmend, zeigte, daß er ü! e die großen Streitfiane» genau unter richtet s> i und den festen Willen habe, seine Pflicht zu thun NeabfiHtigtor Meuchelmord Chicago.— Die ~Kons of Fibertq ' fordern noch ein Opfer. Dr. Wilson .'ly s ist, wie unsere Leser wissen, der Ve,fasste einer Brochüie, welche da? sch 'uß ich- Eo.nplo.t der Sohne der Frei Hut enthüllte, deren Mitglieo er im An fing der Gründung dieses Oedens war, und Hit nrch den Staturen dieses moder nen Vehmgerich'es sein Leben verwirkt, v. h, er sollte zur Strafe frir seine In viscretion von Meuchelhand fallen. Nun dachte allerdings kein Mensch dar an. daß jetzt, nachdem der Krieg zu Ende ist, es roch so verblendete un? fanatische Menschen gäbe, welche die Drohungen der ..Kons of Librriy ' n, Ausführung zu '.'iittg-n wagen ivuroe», und doch würde der Vei fuch dazu gemacht. Am Samstag Abend nämlich sahen die Aiigeh'rige» des Ookrois, daß sich am Abend in dei Rähe von des De. Stall »nd Scheue, ein Mann umher fchl ch. d,» sich die Lokalliaten ganz genau anzusehen schien, doch legte man keinen weiteren Werlh darauf. Als zwischen II und 12 Uhr Dr Ayes von einem Geschäftsgänge nach lUiückkehlle, und sei» Pfeid unv Bugg» nach dem Stall bringe» wollte, fielen in drei bis vier Schusse. D e Äugel» pfiffen dichr an des DokcorS Kopf volbei und schlugen in die Brelterivand und zw >r muß dei jenige, der das todtliche Blei nach de», allen Manne sandte, ein gucer Schütze g-wef.n sei», da die Ku gel» von vier Schüssen keine drei Zoll aus einander in ei» 7 Zoll breites Bmt fuh ren. Ohne Zweifel dachte das Mitglied ei ner Meuchle-rotte seinen feigen Z veck er reicht zu haben und lief, so rasch ihn feine Fuße trugen, davon. Dies ist die Art und Weise, wie die im Norden noch lebe> den g. Heimen Verrä ther zu Werke gehen uno ermahirl diese» Voif.ll irerieidings zur größten Wach samkeit diesen schleich, ra oeg> nüver. tkrNarUiig rii,e« IVriivera In einer Vorstädte vo» Mailand steht eine B ld'äule der heil. Maria Magda lena, die zurveile i, wenn die Sünden der Welt zu groß winden, Thränen zu ver gießen pflegte, just wie die lebende Mag dalena einst über ihre eigenen Süaden g weint hrt. Den Behörden, die mit der Geistlichkeit nicht anf dem besten Fuße stehen, war es angenehm, daß das fromme wnn'e thätige Bild sust immer weinte, wenn sie mit jenen in (Zonfl kt gerietke», und sie stellten deich rlb eine Untersuchung in. Es fand si b, daß die Lilzsäule hohl war, inwendig war inwendig war ein W angebracht. Man brauch te nur ein Feuer darunter anzumachen, >o stiegen die >» V he, reroickten sich im Kopfe und flössen durch künstlich angebrachte Oessnungen als Thränen aus den Augen her. «Z. Tie 1?olk> betrugen. Die«inverb. fferlichen Voltobkl.iiger der sogt nanrten Demokratir —schon der N >me Ist «In am Velt versuchter Betrug- sich >m Aug nülick verjwUfelr ihre t«irlibten, tethörr«», ge schornrn, in l«r Irr« und angefuhit.n Menschen durch neu« brtriiger.sch« Schuck i!d , uns Popan ze wieder zurück zu scheuchen in den alten »«säu bern Pferch ihrer todten Porlhet. tLiner der Henker der Deutschen in Te)v.s. Unter den mit Jeff. Davis gefangen ge»omme..e» Stabsoffiziere» desselben be findet sich ein (Zol. Lubbock, der von amerrkanische» Colrespondente» als ein höchst jovialer Mann geschildert wird, welcher, da er keinen höhern Rang als Eolonel bekleide, auch überzeugt sei, bald freigelassen zu werden. Diese Ho mung wird wohl nicht in Erfüllung gehen, denn jener joviale (501. Luddock ist kein Anderer, als jener berüchtigte Governor von Texas, der in den Jihren 1801 und IBL2 einer der Hauptuhrheber der Revo lution in jenem Staate war und sich an dem Verrathe des Gen. Twiggs, durch d.n reguläre Soldaten an die Rebellen verrathen wurden, betheiligte, und unt r dessen Auspicien jenes grauen hafte Schrcckenregiment gegen die Deutschen in We st -Te ra s ein gesetzt ward; mit dessen Genehmigung und Billigung jene Unglücklichen mir 'öluthunven niedergehetzt wurden ; deut sche grauen, die den Aufenthalt ihrer entflohenen Männer nicht verrathen wollte», gefoltert ; Kinder, denen man keine Geständnisse erpressen konnte, er würgt, die friedlichen Wohnungen der Deutschen niedergebrannt wurden. „Von den Grenelthaten —schreibt die Westliche Post—die während ver l. tzlen Jahre an ven wehrlosen Deutsche» in Teras von Ven entfesselten Tigern des Prosklaveleithums b.'gang.'» w iden sind von allen Schrecken eines cntm.nfaten D.öpolismuS, wie sie die meistens aus deutschen bestehenden loyilen Bewohn r von Texas ILLI und IBV4 durchzumachen hatte», sinv bis setzt blos einzelne Episo den, sch vache Echo S ferner ToSevseufzer, zu uns gedrungen. Wird das 'Lild vie ler in T.xag begangenen wilden Grau samkeiten erst vollständig vor den .'lugen unserer Bevölkerung entrollt fein, so wird darüber ein Schrei des Entsetzens und des Schaudern-Z ge» Himm l st.igen, lauter unv greller, wie ihn uns irgend ei ner der vielen von der Rebellion begange nen Barbareien abgerungen h>t. Und der Leiter, der Begünstiger dieser Brutalitäten, der Mann, der das Sch,eck ensregiment eil führte, und den grausa men Urhebern dieser Grausamkeiten, Straflosigkeit und Ermuthigung gewähr te, indem er sie mit den schutzenoen Fit tischen seines Gouverneureamr.ö bedeckte, war der jetzt so joviale Eol. Luvbock, der seine G.fangcnschafr als einen guten Witz ansieht, den sich die Bundesregie rung mit ihm macht. Die Verfolgungen gegen die Deutschen begannen gleich nach der Abstimmung die T.xaS-Zecessionsord nanz. Je oer Deutsche, der gegen dieselbe gestimmt h itte, wurde der Raä'e der Rebellengue rallaß preisgegeben. nur im geiing sten Verdachte der Illoyalität gegen das allmächtige Prosklaveiei - Pflanz, ilhum stand, erhielt die Wahl zwischen soforti gem Eintritt in die Rebellenarmee oder er mußte sich auf die härtesten Maßregeln gefaßt machen. Eine Zeit unelträglichen Druck s brach nun über die Deutschen von Teras her ein Keiner von ihnen, es sei denn, daß er si « zuooe als ivillfähriges, kriechend.s Werkzeug der herrschenden Despoten be nommen h rtte—und seldst von diesen blie ben manche mcht verschont—fühlle sich in seinerneuen Himath mehr sicher z Flucht, schleunige Flucht aus d.m in ein Panda monium umgewandelte» Lande wurde n» uaum längliche» Frei lich winkle» den Flüchcljngen v.'ierst nur oie unwiithsame» Einooe» d.s Lhilili i h»a, wo ei» arm.?, halb lardaiifches, ein fremde Sprache l.ven>eS Volk lebte ; a 'er selbst in den Wüsten M.x.ko S als Zeltler umheizuirlen, erschien den Un glücklichen ei» beneit'enswellheies Loos, als das trostlose Schicksal, das ihrer bei oeiterem Verbleiben in Texas harite. Oes bessern Schutzes halber vereini. t.n »ch manche Flüchtlinge zu groß, ren (5 >ra vane» ; aber die Verfolger mit ihren Bluthunde», mit ihre» g> oßeren Streit kräflen und b. ssren Waffen waren un abiäisig auf ihrer Spur, und weiie den wenn sie von den Elbai inu igslosen eingeholt wurden! Sofortige Huiiichtling war ihr unausbleiblichem r'oos. Der tragische Ausgang eines die ser Fluchtversuche im Jahre IBtit ist be kannt geworden. Von sechszig Flüchtlingen vermochten es nur vier sich üver den Rio Grande ,u retten. Die übrigen winden er, r ffea und in kurzen Zwischenräumen an der Landstraße ~zur Warnung" aufgehängt. Uebeihrlipt waren d e nach Meriko fuhr enden Routen während der l. tzlen J rhre unrufhöilich mit solchen Opfern der mo tlustig.'n Rebellen garnirt, und zwar in solcher Z>h!, daß oft die halbeivilisie ten und m>t den Greueln des Guerilla lhrimS lange verlraiiten mexikanischen Mrullhiert eiber ihren Abscheu über das gräßliche Schauspiel nicht uiiterdiückeu konnten. G'vße» F.uer. k7ll NVO Verlust, Vorletzten Samstag früh 3 Uhr brach in der großen Sägen-Fabrik v.» Henry Distonin Haydockstraße unterhalb Front straße in Philadelphia, Feuer ans, welch es mit so groner Schnelligkeit um sich griff, daß alle Anstrengungen der Feu.r-Com pagnlen die Frbiik zu retten, vergeblich waren. Das Gebäude war vierstöckig und es erstreckte sich von Handockstraß bis zur Laurellstraß,'. Der Ehef-Znge nieur befürchtete, daß die Mauern e-n stürzen ivurden, und beordeite die Feu.r -(som,ajnien zurück. Bald nachdem die le Ororeausgefuhit war, stürzten einige M niern ein, und nur der Vorsicht des Ch f-Jng Nieurs ill es zu danke», i-aß kein :vtt. >ch.nleb.n verloren ging. Der Verlust des Mr. Disto» wird auf s>V,t> - ili)i) angeg.b.n und er ist lhe lweiie vuich XZe> sicher ung gedeckt. MiS. Sarah Gict e>, der da i Gebaute g.horte, givr ihre» Verlust auf HISMO an, und sie ist durch Versicherung vollständig gedeckt.! Das Feuer eisti eckte sich auch auf sie an- > grenzende Mühle der Herren Wilmarth und Brooke, die ihren Schaden auf.H7«lllil angeben. Die zu etzt genannte Firma ist zum vollen Betrage versichert Verhandlungen der Synsde von penn, sslvanien. D e alte lutherische Synode von Penn» snlvanien unv den benachbarte» Staaten hielt vom I lte» bis lStei, Zu», ihre llBte jährliche Versammlung in der allen St. Johannes-Kirche in Easton, Pa., und aus ihren Verhantlungen theilen wir folgende Punkte in der Kürze mit: Diese Synode zählt setzt 118 Prediger, und davon waren 9l bei der diesjähugen Versammlung anwesend. Die andern wurden durch Altersschwäche, Krankheit it. f. w. abgehalten.—Zwischen 5» und Kl) hatten '."bgeordnkte (Delegaten) von ihren Gemeinden mitgeoracht. Auch fan den sich 15 2(1 Predig, r von andern Lyroden als Delegaten und Gäüe ein, so daß im Ganzen gegen 170 Prediger !und Gemeinde Al'g ordnete beisammen waren. Pastor Dr. C. W. Schäffer von Ger mantown wurde als Präsident, Pastor E. A Bauer von Lchighton alö deut scher Sekretär, Pastor I. Kohler von der Trappe als englischer Sekretär, und Pastor A T. G.rssenhaincr von Bethle hem alö Schatzmeister erwählt. Pastor G. A. Hinterleitner von Kuh« low,, wurde als Piofess r der deutschen Sprache und Literatur im Pennsylvani schen (Zoll.gium, zu Gettysburq, er wählt. Früher nahm Dr. C F. Schaf fe», »un Professor am Vrediger-Seminar in Philadelphia, diese Stelle ein, der sich durch seine Thätigkeit und Treue im Am te s.hr verdient gemacht und zahlreiche Freunde erwo»den halte. Prof'ssor Hin» telleitner ist ein giündlich gebildeter Man» und auch ei» erfahrner Lehrer. Die Gründe w.lche den Eh>w. Prrf. Dr. E. F bewogen, Grltyö burg zu veilassen, um dem dringenden Rufe »ach PH lad.lphia zu folgen, wur den einstimmig gebilligt, und seine Hand lungsweise unter den obwilrenk'''n Um ständen und Verhältnisse» volk.mmen ger.chlfeitigt. Die F .knltä't deS luth r schen Prediger- Seminars in Philad.lphia, besteht aus» den Ehiw. Doktoren (Z F schaffen, W. I. Mann, (5 P Kr«uth, C.W -Zch'f» fer. und G F. Krorel —Oie Synode h t bei ihrer diesjähugen Versammlung ve lchlossen, auch die Pistolen Dr. A. Sieß und I Vog ldach zu ersuchen, Vorlesungen über gewisse Gegenstände in der Anstalt zu Hilten. Bekanntlich hat Herr C. F. N o r t o n in Ph ladclphia versprochen, KZYMS zur Fundirung einer Pros.ssui- im Sen » inarzu geben, sobald die Synrde noch >S:;0MO zusammen gebracht halte, um eine zweite Prof.ssur zu giünden. der Veisammlung der Synode in East. n waren-H25 t»>l) ooa venÄ l)l)l)gesici.- ert, und da»» wurde» in cin,r Stunde von ' fiöblichen Gebern" in der Synode noch HülliXt unteizeichnet, um die noth wendige voll zu machen. Eine der beldm fundirren Professuren soll deutsch und die andere englisch fein und bleiben. Da die Mehrheit der mit der General- Zynode verbuno.'nen Lynode» sich wäh reno des verflossenen Jahieß zur unver änderten Aligsvuigifchen Lonfeision be kannt haben, wurcen auch wieder Dele gaten zu der nächst.« Versammlung, die >m Mai 18< g in Fort Wayne, Ind., gehalten melden soll erwählt. U n gewissen M Boei ständniss. n und M B'ieutiinge» in Bezug auf "Funda >rent l Lehren" vo>z. «beugen, erklärte die S».?o?e, d-ß sie alle die in den L h>-Artikel» der Augt-buigischp» Con fession enlhilteiien L.hicn für Zunda mental Lehre» halte. Die (Zommittee, welche mit der Heraus gabe einer vollständige» deutschen H,us aaende beauftragt war, bel ichtete, daß sie bei der Bearbeitung des BucheS Dieffen b>ch S Hang> zu Grunde gelegt hlbe, nur solle dass l 'e einfacher werden, u n es leichler einfnhien zu können.— Wahrscheinlich wiiddieseS Weik im Laufe d>s Lahres für den Druck fertig weiden, lliite»dessen sind die soeben aus der Kirch enagenve nbgeoincklen Familien-G. bete allen christlichen Familien empfohlen. Die Lommiltee für die Herauegabe ei nes Missions-KllchenbuäitS, welches ti« - Ordnung und ein« Zammlnng von Keinliedern enthalten soll, bel ichtete, und n in de beauftragt, ihr« llrbeit foitzus,tze». Die Syiode bezeugte ein lebhaft,i Inter.sse an der Emigranten-Mission in Castle-Garde», Ne» ?t?oik, und wünscht sehr, daß andere Synoden, nam>'ntlick die im Weste», welche so genau mit den Einwanderer» in Verbindung stehen, daS gute Werk d>.ch auch kräftig untel stützer mochten. Die Erecutive Committee wurde auft Neue beauftragt, mit leitenden Männern in Dentichlanv, namentlich mit Vorsteh ern von L. h.anst rlten uno Missionshäu lein, in lZorrespondenz zu treten, un! Zöglinge für das theologische Seminar i> Philadelphia U"d Mlisionare für Mis sionöstellen zu bekommen Die Anstellung eines Reisepredigeri für Minnesota und die Aussendung einkl Missionars nach Kalifornien wurde il .'lnregung gebracht, und die Entscheidung und Ausführung der Sache der Execu live Commiltee übel lassen. Die Synode empfahl daS jähilich Feiern von Missionsfesten in j der Pfaridistrikt, und wo mö».l>ch in jede Äemeinde, um den Miisionegeist mehr z recken und zu nähren. Die Synode erinnerte Prediger un Gemeinden an die Pflicht, dafür zu for aen, daß beim heil/gen Abentmohl nu Fechter W>in ~vom Gewächs des Weir stockS" (Marc. It. Ä5 Luc. L'L. 18 werde Man sei vorsichtig > dieser wichtigen Sache. Jahr veisammelt sich di «ynode in Lancaster. (Luth. Zeitschrift. »S' Ein neues Oet Irriilorlum. soll in d Aährvon Plpmoulh. Ogio. «ntl.cki worden sei und bertüs hat sich dor, eine Oel Sempagr organlflit und l tzlen Samlaz mit Vobrei d gönnen. Tie Anzeigen sollen in einer Ti,f«D blos 25 Fuß viel versprechend sein.