Krilfr aus Deitschlaod. Der berühmte Bierbrauer Laue r, von Reading, der gegenwärtig in Euro pa umherreis't, schrieb schon einige inte ressante Briefe von dorther an das „Ban ner von Berks," von welchen wir den zwei folgenden eine Weiterverbreilung gestatten. « Baden-Baden, 23. Mai 1565. Seit meinem letzten Schreiben von Brüssel durchzogen wir einen großen Theil Europa 6. Ich hätte Taufende von Merkwürdigkeiten mitzutheilen, muß mich aber mit einigen kurzen Skizzen be gnügen, da unsere Zeit sehr in Anspruch genommen ist. Ais ich in die Rheinge gend kam, mit ihren Schönheiten und un jähligen Alterthümern, so war es mir als träume ich und ver Kopf füllte sich mit Gedanken, die ich kaum auszuspre chen vermag. Das herrliche Land ist bis auf oen Gipfel der Berge mir Weinreben depflanzt, und jede paar Minuten be merkt man eine Stadt oder ein Dorf und auf den Bergsvitzen tausendjährige Ru inen und Schlösser. Unter letztern ist das Schloß Stolzenfels, jetzt Sommersitz des Königs von Preußen, ein imposantes Gebäuve mit der herrlichsten Aussicht. Un dem Schornsteine eines Hauses am ??uße deS Gebirges sah ich die lahrszahl 738 Viele alle Thürme sieht man dcn Rhein entlang, die noch durch die Römer gebaut worden waren. Wir kamen Vormi'.tags, den 23, Mai in Main» an. Nachdem wir mit unsern Brauer- und andern Geschäften durch waren, begiben wir uns nach Wiesba den. Es ist vies ein wunderbarer Platz. Seine kochend heißen Quellen und seine prächtige Antigen gewähren den Reisen den hohen Genuß, und von der Russi schen Kapelle aus Übersicht man d-tk ro mantische Rheinthal. Bon Mainz pas sirten wir über Darmstadt und viele freundliche Ortschaften nach Heidelberg, »ind die ganze Gegend glich einem herrli chen Garten, dessen Anblick durch die vie len Burg Ruinen noch an Interesse ge winnt. Heidelberg mit seinem Schloß ist ein schöner Vergnügungs-Ort. Hier kann man auch das berühmte IM(1 Bär-- rel haltende Weinfaß sehen. Am Morgens 9 Uhr angelangt, setzten wir schon Nachmittags -2 Uhr unsere Reil? fort nach Landau, Böchingen und Bad Gleißweiler. Letzterer Ort hat sich durch das Bad und Heilanstalt daselbst sehr gehoben. Am 2V. Morgens flüh fuh ren wir nach Carlöruhe, wo wir unsere amtlichen Geschäfte mir den Regierungs beamt.n schnell abmachten und Abends nach Baden Baden reis ten. Hier hal ten wir uns bis Montag Morgen auf, um dann nach Stuttgart abzureisen. Von Heidelberg nach Landau durchr.i set man das herrliche Weinland. Die Weinberge sehe» sehr schön aus, und man erwartet eine reiche Ernte. Auch die Fruchtfelder wehen üppig und voll und versprechen reichen Ernlesegen. Die Leu te plagen sich hier sehr hart, besonders auch das weibliche Geschlecht Mnigpns um 4 Uhr schon sieht man sie in den Fel dern und Weingärten, am Kattoffelhäu feln, Gras abmähen und es aus ihrem Kopf nach Hause tragen. Reisende auf dcn Eisenbahnen, sobald sie hören, daß wir aus Amerika kamen, bestürmen uns mit Fragen und viele weinten vor Freude, nachdem ich ihncn die Sachlage erklärt halte. Die Wohl habenden hier erkundigen sich sehr genau nach unsern Finanz-Angclcgenheiten, die ich ihnen nach Kräften, nebst Darstel lung der Hülfßquellen und des Reichthu mes unseres Lanves, erkläre. Die Leute meinen auch, es scheine auch daß die A merikaner Anstalten treffen, ihie Schul den ,u b zahlen, und ich sagte ihnen, daß in 20 Jahren Alles bezahlt Sie erklären ihre Absicht, Ver. Staaten Stocks zu nehmen. Unsere Commission findet guten An klang. Baden-Baden ist cin SammclSplatz für die vornehme Wrlt aller Länder. Alles ist im höchsten Schwung. Woch entags wie auch am heiligen Sonnrag wurden im Park Opern, mit sechzig Mann starken Orchestern, ausaeführr. Im ConversationSsaal sieht man MannS- und Frauenspersonen am Spieltisch, wo daS Geld zu Tausenden eingesetzt wird. Es ist schrecklich anzusehen. Jetzt muß ich weiter. Ich will Euch von München wieder schrcibcn Freundschaftlichst Friedrich Lauer. München, 31. Utai 1865. Wir langten gestern Abend hier an. In Stuttgart verweilten wir nur einen Tag .jedoch in sehr angenehmer Weise, was wir haupsächlich unserm tüchtigen W. St. Consul Emil Klauprecht, verdankten, dessen Bekanntschaft ich im Jahre 1847 in Cincinnati gemacht hat te und welcher unserer Mission seine freundliche Ausmclksamkeit widmete, so wie auch Herrn Kolb, dem beliebten Be sitzer einer ausgedehnten Lagerbier Brau erei. Nach Erledigung unserer AmtS geschäfte machcn wir einen Abstrechcr nach dcm drei Mcilcn von Stuttgart bc-! legenen Canstatt, einem schönen Bade Orte mit Tausenden von Gästen aus der Nähe und Ferne. Wir setzten uns nie der, um den herrlichen Ncckarwein und die trefflichen Opern Vorstellungen in dem prächtigen Park zu genießen. Die Leute in «Stuttgart sind sehr höflich und freundlich. Es wurde uns alle Aufmerk samkeit geschenkt, aber dagegen halten wir auch genaueste Auskunft über ameri kanische Angelegenheiten zu geben, wobei un» häusig als Z-ichen der hohen Befric digung vi« Worte zu Ohren kamen: „ Hab' ich dir'ö nicht gesagf, Amcrika kommt all recht." Auf der Eisenbahn von Karlsruhe nach Stuttgart erkundig ten sich eine Anzahl sehr gebildeter Ä:t fkisender angelegentlich nach Land. Nach dem ich ihnen die Verhältnisse im Süden wie im großen Westen erklärt, und un sern großen Mineral Reichthum ausein ander gesetzt halte, der allein hinreiche, unsere National Schuld zu bezahlen, zeigten sie sich sehr geneigt, nach Ameri- ka zu kommen, und ich kann Euch versich ern, daß eine große Anzahl begütertcr Leute von hier we,g. hen und in Amerika ihr Geld anlegen werden. Das Auswan derungssieber hat Bayern noch nicht sehr berührt. ES wird jedoch nicht ausblei bin. Die Regierungen sind der Aus wanderung nach Amerika sehr entgegen. Von Stuttgart nach Nim ist die herr liche Gegend abwechselnd hügelig und eben. An den Hügeln wird Wein, in den Ebenen Frucht und Gras gebaut. Von Ulm bis Augsburg und München ist mehr Flachland. Ml n,! ea ist die große Bierstadt von Europa. Einen halben Square weit konnten wir schon das Treiben der Leute daselbst hören und sehen. Wir traten ein und solch ein Anblick ist mir nie zuvor geworden. Jeder Gast beeilte sich seinen King gefüllt zu erhalten, dcr etwa drei Pinrs faßr, und etwa Cents—6 Kreu zer—werth ist, an andern Plätzen Kreuzer. Diese Brauerei wird auf Re gierungskosten betrieben und liefert das Bicr zu Kostenpreisen. Nach nächstem Oktober wild sie zu demselben Preise ver kaufen dürfen, wie andere Brauer. Dies Etablissement verkauft täglich im Einzel nen dreitausend Gallonen, und es giebt eine Anzahl solcher Geschäfte, die ebenso viel verkaufen. Lohn eines Brauer, oh ne Kost, 71) Cenrs, Tagelöhner, 50 bis 54 Eenls, Hausschreincl 6i) Mau rer 5l) per Tag, in Baven erhalten die Maurer nur 45 Cents und Taglöhner nur 36 Cents. Frauen, wclche von 4 Uhr Morgens biS spät Abends arbeiten, erhalten 25 Cents und haben sich selbst zu bcköstiaen. Weizenmehl das I,)» Pfd. !K4,4i) —Rindfleisch II Cts. per Pfund- Bratenfleisch 16 Cts.-Zucker Cts. —Kaffee 26 Cts. und Kleider erwa hal ben Preis im Vergleich etwa zu unserm Lande. Buchenholz, das KlafterVlV.4l), Tannenholz, das Rlafrer H 6.40, Kohlen 35 Cents das 160 Pfund. Freundschaftlichst F. L a u e r. Eine Deutsche Zeitung am kio de la plata. Am 17. März wurde zu Buenos-Ay reS die Probenummer einer „Deutschen Zeutung am Rio de la Plata" ausgege ben. Dieselbe will den dortigen Deut schen cin tüchtiges Organ für ihre Inte ressen sein. Die technischen Schwierig keiten bei Anfertigung der ersten Num mer sind nach deren Angabe unglaublich gewesen, denn beim Mangel an Arbitern, w.'lche die Sprache kennen, habe man die Setzer vorher das ABC lehren müssen. Das Blatt bringt in seinen ersten Nu,«' niern kleinere Aufsätze zur Oiienrirung über Schleswig-Holstein, über die Banda Oriental usw. Auch wird darin mitge theilt, daß 1864 die Gesammtzahl der Einvanderer in die argentinische Repub iik l 1.682 Seelen betrug, wovon 5435 Italiener, 2737 Franzose», 28V DeuNaie, Ächivcizer, 1586 Spanier und 1025 Engländer waren. Oas Blatt wnnlcht, daß zehn Jahre lang der Strom der Deutschen Auswanderungan den La^Pla ung, daß sich dem Deutschen ein wcitcs Felo und ein sicherer Gewinn am La Pla ta biete, sowie die Gelegenheit, dem deut schen Hnidel und Geweibefleiß Auf schwung, Kraft und G.lrung zu verschaf fen. Für dcn, der cnleiten wolle, gcie es dorr Arbeit genug. Deutsche Hand werker aller Art seien dort g,schätz! und gesucht, deutsche Schäfer, Diener aller Gattung fänden in der Sladt und Pro vinz ein leichtes Unterkommen und guten Verdienst. In einem andern Ailikel schildert das Blatt die glückliche Zustän de, in denen sich die argentinischen Staa ten seil der E> Hebung des Generals Mitre auf dcn Präsidentenstuhl b,si»- den. Furchtbares Vcrbrcchcn. Boston, I!). Juni. Ein furchtba rer Fall von teuflischem Verbrechen und Mord ist gestern in einem „Busscy s Wood" gcuannten Platzein Rorburyent deckt worden. Man fand die Leichen zweier ermorde ter Geschivister, Jsabella Joyce, 14 Jah re, und ihres Bruders, 12 Jahre alt. Oas junge Mädchen war zuvor geschän det worden, und dann der Doppelmord begangen, wahrscheinlich um das teufli >che Verbrechen zu verheimlichen. Die Eltern der todlen Kinder wohnen in dieser Stadt und sind sehr achtbar. Die unglücklichen, kleinen Opfer dieser fürchterlichen Thal beschäftigten sich mir dcm Sammeln wilder Blumen im Wal de und dcm Windcn von Kränzcn aus Immergrün und Blumen, denn die ver trockneten Früchte ihrer Arbeit lagen zer streut umher an dem Platze, wo man ih re Leichen entdeckte. Die armen Kinder waren seit vorigen Montag vermißt worden. Thomas Ainly, ein Maler, wurde heu te wegen Verdachts dcr Betheiligung an dem furchtbaren Verbrechen gegen die Joyce Kinder verhaftet. Bis jetzt er giebl sich jedoch noch kein direcrcr Beweis gegen il>n. Es sind Belohnungen bis zur Summe von H 5566 von den Behör den und Einzclnen ausgesetzt worden auf ! Habhaflwerdung des Verbrechers. Das ! Ercigniß erzeug! in der ganzen Gcmcin- de ein Gefühl von Schauder und Trauer. !Mrs. Joyce, als sie das Schicksal ihrcr! Kindcr erfuhr, wurde ohnmachtig und! soll seitdem geistesabwesend sein. A u o tl) 1, i o. i Die Ohio Union Staats Convention zu Co-! Lumbus, nominirte am 21. Juni Gen. I.D. Cox jür Gouvernör ; L. S. Marren für Lreute« nant-Gouvernör; L. S. Warren für Schaßmei j ster; I. Brinkerhoff für Siaals-Anwai,; Jas. Moore, als Board der öffentlichen W-rke, und Lleut. Rodne?, Schreiber ter Suxreme Court. Die Convention faßte ebenfalls Beschloße. Gott dankend für den Umsturh der Rebellion, und den barbarischen Tod des Präsivenien Lincoln be trauern«, und die Politik des Präsioenien John son guiheißend. SÄ?" Bei dcr neulichen Stadlwahl in P o r t land. Oregon, siegte das Union Tutel fast ohne Opposition. Lekier und Scycere. °rvillkominen, tapfere Soldaten ! Willkommen, tapfere Soldaten ! Nach Kampf und Müh, nach Sieg und Streit! LNr ehren Eure großen Thaten, Und sind zu Lohn und Dank bereit. Ihr kämpft, t so muthig slie Haus und für Herd, Drum seid von uns Allen geachlct, gerhri. Ihr habet lang und hart gestritten, Die Nation dankt Euch dafür, Indem sie Euch aus freien Stückrn Darbringt des Landes Ehr und Zier. Ihr siegtet so manchmal im blutigen Strauß, Drum kehrt Ihr jetzt ruhmvoll und freudig nach Haus. Der Heimath Gluck fei Euch beschiedcn, Und Lorbeer schmück' Euch, bis hienieden Ihr noch bekommt des Siegers Lohn. Dem Sieger die Palmen und Lorbeer als Preis Und Ehre und Achtung im häuslichen Kreis. Bcwund'rung zollt Euch jede« Wcsen Für Eure Treue, Euren Muth, Womit Ihr stark mit eisernem Besen, Ausrottet die Schlangenbrut. Ihr schlüget so tapfer manch' blutige Schlacht, Heil Euch nun k Ihr habt Euch un>!erblich gemacht! Und wenn dcr Zwietracht Hader wieder Sollt' aufsteh'n aus der Grabes Nacht; — Dann, Helden, sammelt Ihr Euch wieder, ('S ist nur eine Z ickung ohne Kraft), Dem Kämpfer und Sieger, sei's beim Ewigen ge lobet, Sei kein Pardon mehr, nur Rccht nach Verdiensten gewogen. Früchte. Es scheint als bekämen wir in diesem Jahr ein Ueberfluß von Früchten, und um dieselbe durch's Jahr zu genießen, rathen wir Al len an, die können, sich eine hinlängliche Anzahl larS anzusch ffen und die Früchie zu kannen.zum künftigen Verbrauch in der Familie. Man glaubt daß durch deren Verbrauch die Dokioren Rechnung bedeutend ve> mindern würde. T. C. Kernahen, Queens- und Glaswaarcn- Händler, No. 37 Ost-Hamilton-Straße. beinahe gegenüber der dcutsch-rcsormirten Kirche, In Al lentoun, Ist täglich beschäftigt mit der Versendung dieser larS nach allen Theilen der umliegenden Landschaft. Er hat »in Mammuth Stock an Hand, den er an ganz erstaunlichen nicdern Prei ßen absctzt. »K'Zs wrißt sich nun aus, daß die „W i c beln" im Walzen lange nicht die Verheerungen anrichteten wie man das früher befürchtete. — Wahr ist es, cS hat darin Wiebeln, oder wenig st-nS an manchen Orten odcr in manchen Walzen - forte«, aber lange nicht zu dem. bef achteten Be lauf —und somit wird der Waizcn Crop in diesem Caunty so reichhaltig aucsallen als dies vielleicht noch je der Fall war.—Dank der Allmacht! «K'Wcr hat die Ermordung ron Lircoln ge plant? Et die Covperhcads und Circlcritler wel che die sogenannte demokratische Parthciführer sind. —Ja dies sind die Geschöpfe. Laßt die Stimmgeber und Jugend diese einige Wahrhcit im Getächtniß halten. ItS-Wer hat g gen das Slimmrecht dcr Sol dcr dcmokraiischcn Parthei gemacht haben. Wer den nun die Soldaten mit solchen Geschöpfen siimmcn ? Wir glauben nicht. sind das für Geschöpfe die für aller- CopverheadS u d Ciicleritier welche die d mokra lische Parthei leiten und ist auch nicht cin einziger Republikaner unter ihncn, —Haben dies die ehr lichen Demokraten gehört, und können sie sol chen Lieders nachfolgen ? Nein, in der That nicht —nein es kann dies kein ehrlicher Demokrat thun. »G-Wir meldeten lrtzte Woche daß die große 4ie Juli Feier bei dem hiesigen Seminar statt fin den sollte-es war dies ein Mißocrständniß oder ein Irrthum. —Wir vernehmen nun, daß die An« ortnungSCommiitcc die „Silber Sprin g e" dazu ausgewählt hat. »S-Alle Bemühungen der Copperhead«, Cir clcritler und solchen wclche gegen das Stimmrecht ter Soldaten gestimmt haben, um der l o y a 1 e n tte Juli Fcier hier in Allentaun zu schadcn, oder dieselbe gan.lich zu Nichie zu machen, siud bisher fruchtlos geblieben. Fälschung. Auf die ncucn (langen) 50 Centsschcine sind bereit» Fälschungen im Umlauf, Das Papier ist gröber und dicker als au den ächtcn ! der Druck si.ht verschmiert aus ; die Worte ~Fifly Cents" auf dcr Vorderseite sind fast ganz mit Bronccfarbc rugcschmiert , auf der Rückseite sind die Sterne zwischen ten Zffern 50 oben und unicn im Mit tclpunkte wciß. während sie dagegen auf den ächten tLife»l?al>nl.l»fall. Pitts bürg, 20. Juni. Am Samstag Nachmittag brach zwei Mcilen westlich von AI» toona ein Rad an einem mit Truppen beladencn Train, wodurch drei von den Cars vom G,leise j geiro.fkn und dreißig Mann vom 103. Ohio Regiment, fünf davo.i löttlich, verletzt wurden. Vom l 16. Ohio Regiment wurden ebenfalls drei Mann verwundet, ebenso zwei zum Train gehö rige Bremser. Eine gewichtige Stimme für das !?e. gerfiimmrecht. Daniel S. Dickinson, der erfahrene Staats mann und alte Demokrat, soll dcm Präsidenten tie Ausführung des Stimmrechte? auf die Farbi gcn ais das beste und einfachste Mittel empfohlen haben, um aus allen Schwierigkeiten herauszu kommen, die sich dcr Rekonstruktion von «belli« ! schrn Staaten entgegenstimmen. »5-S-Zwci unscrer hiesigen Feuer-Compagnien, ,so hcißt cs, gedenken ten itcn Juli in Lasten zu Iftit'N. Sreckinridze in Havanna angelangt. New York, 22. Juni. Nachrichten au« Havanna vom 17. d. melden, daß I. C. Breck.nridge mit einigen Gefährten am 11. d. in Cardeaas, Cuba, anlangte. Sie kamen In ei nem offenen Boote von Florida und waren 3 Tage unterwegs. Tin» Drlegation von Alabama dringt darauf, daß General Steele, der blshcr in der Rtbcllenarintt diente, die Stelle als provisorischer Gouverneur erhallen solle. Präsident Johnson hat jedoch stch geweigert ihn anzustellen.—Ganz recht. »V" Admiral Dupont gestorben. Rear Ad miral Samuel I. Dupont, einer der verdienst vollsten Ofstciere unscrer Flotte, starb am vorigen Freitag plötzlich Im La Pierte House, woselbst er in der letzten Zelt gewohnt hatie. Seit den letz ten drei Monaien litt er an einem Halsübel, wel ches in den letzten paar Tagen gänzlich verschwun den zu sein schien, als dtesselbe gestern früh plötz lich mit voller Macht ausbrach und den Tod her beiführte. Admiral Dupont ist aus New Jersey gebürtig und hat seit fünfzig lahren tn der Flotte der Ver. Staaten gedient. «S" Die siebente Tochter einer siebenten Toch ter hat Folgendes ermittelt, um zu zeigen, welche wichtige Nolle die Zahl Sieben im Leben des Prä sidenten Johnson spielt : Der Name Johnson enthält sieben Buchstaben - mit dem 14. Jahre wurde er Schneiderlehrling. 2mal 7 ; betrieb dieses Gewerbe 7 Jahre. Als er es aufgab war er 21 Jahre alr, 3mal 7. Im Jahre 1828, 4mal 7, wurde er zum Alderman der Stadt Greenville, N. C., und im Jahre 1335, smal 7, wurde er In die Legislatur von Tennessee erwählt - er war damals 3Z Jahre alt. Jahre 1842, 6mal 7, wurde er Inden Congreß, und im Jahre 1857, im Alter von 49 Jahren, 7mal 7, wurde er i» ten Ver. Sta-ien Senat gewählt. Am 7. März 1862 wurde er zum Militär-Gouverneur von Tennessee ernannt, und im Jahre 1864, im Alter von 56 Jahren, Bmal 7, wurde er als Viee-Prästoent nomlnirt. Nach dem Auslande. Judas Benjamin, der ehmalige Kriegssekretär der Rebellenstaaten, ist, wie man hört, in Ber muda eingetroffen ; auch Breckinridge und Tren holm sollen die Ver. Staaten verlass-n haben. Schare daß man diese Spitzbuben Nicht hat er wischen und gehörig bestrafen können, für ihren Hochverrath. lLin Fremdling in der Lv.lt. Am Freitag, schreibt der Pittsburger ~Frciheilssreunt>," wurde ein Sträfling aus dcm hiesigen ZzHthause entlassen, der netto >4 Jahre, 6 M.nate in jener Anstalt zugebracht hatte. Zur Zeit als dcr Mann In tas Zuchthaus kam, gab cS noch kcine Eisenbahn in Pittsburg und haben sich unsere beiden Siäcte seitdem wohl so ver ändert, daß ihm, nach seinem langen Abschluß von der ä »B.ren Weit, wohl Alles neu und fremd vorgekommen sein mag. Dazu waren die alten, ihm bekannten Gesichter fast alle verschwunden, und von seinen Verwandten leben nur wenige mehr. ?cr Mann war wegen Brandstiftung verurthcilt worden. Ein -tim Tod Verurtl» ilter entrvifche. Buffa l o, 23. Juni. Chas. Earrington ter gestern zim Tode durch den Strang vc»ur ilieilt worden war, entwischte vorige Nacht aus dem Gefängniß in Gesellschaft von 3 andern befangenen. «iN» In Oil City wurde kürzlich eüz Nest von Banknotenfäljchern ausgehoben. Nahe dabei, auf dcr McTlintock Bauerei, schlug vorletzten Montag Nacht ter Blitz in einen Oelbrunnen. 600 Faß Oel gingen nebst den Pump-Einrich tungen usw. in Flammen auf< IV" Ein Mann zu Humberlfon, Canada, er hieng stch neulich. Einige Stunden ehe er die That begierig, sagie er seiner Frau, der Teufel habe ihm k 150.000 für sein Leben geboten und er habe stch cntschlosscn dasselbe zu nehmen. Schästbare Ruh. Hr. Knapp in Onondago hat eine Kuh für welche ihm S3OO geboten «urden. Er erhielt von derselben in den letzten zehn Monaten Milch genug, um 633 Pfd. Butter zu machen, welches im Durchschnitte !4j Pfund per Woche macht. Gesucht. W. H. Gerberich, ein verabschiedeter Soldat, wünscht den Aufenihalt seiner Eltern, Jacob und Mary Gerberich, zu erfahren, die ihn, wenn 8 Jahr alt, in 1846 in Pittsburg verließen, feit welcher Zeit cr nichts mehr von ihnen gehört hat. Irgend welche Auskunft über deren Aufenthalt wird er dankbar annehmen. Seine Address? ist Dayton, shio. Auch wird er stch verpflichtet fühlen gegen alle ZeitungShcrauSgeber, die ge fällige Meldung hiervon machen wollen. Gesangeiinal,»,? d>s berüchtigten Ge fängnißwäreers Tick Turner. Baltimore. 20. Juni, Die Nichmonder Zeitungen berichten, daß Dick Turner, der Ge sängmßwirter von Libby Prison, der die Unions- Gefangenen so schrecklich mißhandelt hatte, lctzien Sonntag wieder verhaftet wurde und jetzt in ei ner der von dcn Rebellen für Einzelhaft eingerich teten Zllen gefangen sitzt. «S" Wiebcln. In einigen Theilen von Berks Caunty sollen die Wiebeln dem Wcizen großen Schaden thun, namentlich in Cumru, Spring und den Heidelberg«. Die Arbeit bei der Beerdigung der Uni' on- und Rebellen-Soldaten auf dein Schlachtfel de zu Chaneellorville, geht rasch v ran. Kopf boards werden jedem Grabe beigesetzt. Heuschrecten-Plage. Eine Depesche au« St. Paul meldet, daß die Heuschrecken im obern Minnesota Thale unermeß lichen Schaden anrichten. An vielen Plätzen soll der Boden vollständig von ihien bedeckt sein. g? Re'ch on Generälen, Philadelphia war in dem letzten Kriege durch 17 Generäle ver ! treten. Selbstmord Vca Mannes dcr die erste Aanone auf Fort Sumtcr abfeuerte. Baltimore, 21. Juni. Edmund Ruf sin v»n Virginien, der bekanntlich den ersten Ka nonenfchuß gegen Fort Sumier abfeuert», beging am letzten Samstag, in der Rah > von Richmond, Selbstmord, indem er sich mit einer glinie den Kopf zerschmetterte. Unter seinen Papieren fand stch. wie die Richmond „Republik" berichtet, ein Schreiben, in weichem er erklärte, daß er,nicht un ter der Regierung der Ver. Staaten leben könne und daher den Tod vorziehe. Tod von Frau Scward. Wafchlngton, 21. Junl. Die Gattin des Staatssekretär Wm. H. Seward, die srit längere Zeit kränklich war, starb heute früh. Der Schreck und die Sorge seit jener Nacht de« 14. April waren zu viel süc ihr« schwache Constitution. Die Verstorbene war allg,mein geachtet und be liebt. Die Delegation von «tharlcsion. New Aork, St. Juni. Dr, Mackey von Charlesson, der treue Unionsmann, äußerte gestern ganz öffentlich, daß alle Mitglieder der Deputa tion die gestern von Charieston kam, um dem Präsidenten einen Besuch abzustatten, von An fang an Seeessiontsten gewesen und während des ganzen Krieges welche geblieben seien. Daß ste sich tn Waschingion zu zeigen wagten, sagt der Doktor, sei eine Unverschämtheit und eine Belei digung gegen dcn Präsidenten. blutiger Lrawall in Flughing, Island. NewA o r k, 21. Junl. Bei einer Sprl- Penprobe von Feuer-Compagnien aus Williams burg und dcn umliegenden Orten gab es gestern tn Fiushing einen Crawall, bei dem Pflastersteine, Messer und Pistolen gebraucht wurden. Das Gefecht dauerte zwei Stunden und gegen 5l) bis KV Personen, theils Feuerleute, theils un beiheiligie Z-schauer, trugen mehr oder weniger gefährliche Verwundungen davon, bis ein eintre tender heftiger Platzregen, der die Hitze der Strei tenden abkühlte, dcm Kampfe ein Ende machte. Unglück.—Als am vorletzten Donner stag Hr. Abraham Albrecht und Frau von West Braunschweig Tp., Schuplkill Caunip, mit Hku iaden beschäftigt waren, .stürzte Frau Albrecht vom Wagen und brach den Hals, was ihren au genblicklichen Tod zur Folge halte. Die Ver storbene war im L 7. Lebencjihrc und allgemein beliebt. iLingcfchlagcn. Am vorletzien Samstag Nachmittag schlug der Blitz in einen kleinen Kastanien-Baum, auf der Bauerei von William Megadden, an der Ridge Road, bei dem neun Meilen Steln, in Mont gomery Caunly, ein ; fünf Kühe und ein Ochse, die in ter Nähe waren, wurden geiödtet. Tin Zaun In der Näh? wurde demolirt und ln den Loden ein zwei Fr ß tiefes Loch geschlagen. Eine Kuh war 3v, und eine andere 4i) Jards von dcm Baume. Herr Friedrich Lauer, von Reading der gegenwärtig Europa bereißt, schreibt Folgendes über den Stand dcr dortigen Saaten z Die Zellifrüchte tn England, Irland, Schott land, Frankreich und Belgien sehen sehr vielver sprechend aus und waren nie besser und reichlicher. Es wird sehr wenig Anfrage an unsere amerikani schen Fruchikammern gemacht werden. Unsere Baurrn sollten sich das merken. In Belgien wird die Ernte ln vier Wochen beginnen. Alle Fruchtfelder für hunderte von Mcilcn stchcn so voll und dicht wie Gebüsch. Der Eh w. B Rath bcabstch tigt in dcr Kürze selncn Wohnort von Nazareth nach Bethlehem zu verlegen. Die Forkser und Nazaretyer Gemeinden hat er abgegeben, und wird in Zukunft die FarmerSviller, Trockenländer und Brthlehemer lutherischen Gemeinden besor gen. IT" Ein Prediger und ein ZcltungSdrucker in MassaschnsettS reisten auf demselben Zuge und hatten das Mißgeschick, ihre Reisesäcke zu verwech seln. Der Prediger warf dem Drucker vor, er habe in dessen Reisesack eine Branniweinflasche ge funden, und der Drucker behauptete, als er die Flasche zurückbekam, fei ste halb geleert gewesen. Brlg. G-n, I, W. GrigSb?, von Ken tucky, ein heißer Rebell und gewesener Prosoß marschall-Tyrann unter Gen. Brag, kehrte nach Danville, Ky., zurück und wurde gleich gehän gt». »S - Bei Toronto, Canada, stürzte nculich ein Boot im See durch den Wellenschlag eines Dampfichisfes um und drel junge Frauenzimmer und ein junger Mann ertranken. Gen. Dick Taylor'S Plantage, in der Nähe von Neu Orleans, La., gelegen und aus Ackern Land bestehend, wurde consiszlrt und verkaust. Sie brachte MiZll Thaler. «S» Recht so.—ln Harricburg fühlte dieser Tage ein Soldat die Hand eines Diebs In feiner Tasche. Ohne stch lange zu besinnen, zog er sei nen Revolver und jagte dem Schuft eine Kugel durch ten Kops. In Union, Johnson und Williamson Cauniic« In linois hat die Weizenerndte tn dcr vcrflossrntn Woche begonnen. VS" England und Frankreich haben aner kannt, daß der Krieg tn den V. Staaten zu Ende und der Frieden wiederhergestellt ist. Beide ha ben von nun allen Schiffen unter der südl. Re bellenflagge die Einfahrt in ihre Häfen verboten und alle augenblicklich darin sich aufhaltenden Re» bcllenschiffc fortbeordert. l.l»eersiük»ng dcr Virginia Saucrn. Bei cincr Versammlung ln Baltimore wurde der Beschlaß gefaßt, It),< vi) Thaler und darüber zu sammeln, um davon die Bauern des Thales von Virginia mit Ackerbaugcräth und LebcnSun > ierhali zu versorgen : wofür ste nach zwei lah i rcn Zihlung leisten sollen. Schwedischer Hafer soll dtr brste von allen bekannien Sorten dieser Getr»id»art sein Das Bcktrbau-Dkparte«ent in Wafchingion hat eine Parthei davon zur Aussaat erhalten und wird ihn zu Versuchen im nächsten Jahr vertheilen. Von Wnschington. Wir sind jetzt in der 7. Woche der Gerichtsver handlungen im Prozeß gegen tie Prästdentenmör der. Ewing's Veriheidigungsrcdc und die noch malige Abhörung des Zeugen Crawford, Con never kamen vorige Woche nochmals vor. Man glaubt, daß der Prozeß diese Woche zu Ende -S" Gen. Scott feierte letzten Dienstag sei ncn 5O Mil lionen noch unverkauft st,id,l und dann ohne Zweifel ein schönes Premiuin abwerfen, wie dies gleichmäßig keim Schluss? der Subscriptionen auf frühere Anleihen der Fall war. Die Noten dieser dritten Serie st,id nach Form urd Privilegien den bereits abgesetzten 7-Zoer vollkommen ähnlich, blos daß sich die Regierung das Recht vorbehält, nach Beliehen die Zinsen in Goldwährung zu «Prozent, statt zu 3-Zehniel tn Currency zu bezahlen. Unterzeichner weiden die Interessen zur Zeit ihrer Unterzeichnung bis zum 15. Juli, welches der Datum der Noten ist. abziehen. Die Jntercssen der 7-3 ver belaufen sich auf 1 Cent p?r Tag für eine Note von 850 2 Cents „ „ HIOO 10 Ss.)i) 20 SIONO ! Thaler „ 85000 Noten von allen vorbemerkten Benennungen werden unverzüglich nach der Unterzeichnung ge liefert werden. Auch haben wir an Hand einen beschränk,«» Betrag dcr zweiten Serie der 7-30cr Anleihe, so t en, die wir zu lleberalen Preisen ablassen. N, B. Gold und Silber wird gekauft und werten ausbezahlt ohne Berechnung. William H. Blumer, Präsident. T. H. Moyer, Casfirer. zun, nqzm Allentaun Dank. Allentaun. Pa., 8. Juni 18K5. ES wird biermit Nachricht gegeben, daß, gemäß des Abschnittes 2 der Äkie der Gesetzgebung von P-nnsplv.inicn, betitelt: „Eine Akte, welche die Banken dieses Staates in den Stand setzt, Bank- Associationen unter dm Gesetzen der Vcr. Staa ten ,u werden/' und genehmigt am 22. Au/ust lStit, die Stockhalter der „Allentown Bank" heule durch Abstimmung beschlossen, eine solche Association zu werten, und daß sich die Direkte toren von mehr als zwei Dritteln der Eigenthum r des Capital-Stocks die Autorität anhalten, das dafür von den Ges-tzcn der Vcr. Staaten ver langt- Ceriiflkat auszustellen. Wm. Säger, Präsident. C. W. Cooper, Cassirer. Juni 20. 1365. «qZm 24 Schullehrer verlangt. Applikationen werden angenommen durch das Board der Direktoren des Allentaun Schul-Di strikts, fiie 24 L e h r e r, um die Aufsicht über die Schulen, das ist. in den Hoch-, Grammar. Sc condary und Primary Departments des besagten Distrikts zu führen. Applrkanten werden eraminirt durch den Cauniy Superintendent, am Ig. Juli, um 9 Uhr Vor mittags, tn dem Schulhause N». 3, in d-m 3ten Ward. Alle Applikationen müssen schrlfrlich an den Sicreiär, vor dem benannten Tag für Cxamina lion eingrfandt werden. Der Termin beginnt am 6ten Tag September nächstens, und wird für 16 Monate dauern.—Auf Verordnung der Board. Boas Hausman, Sec. Allentaun, I ni 27. 18k». n«3m Schullehrer-Eramen. Das Examen für die verschiedene,, Distrikte in Lecha Caunly wird gehalten werden wie » Weißrnburg Juli 15 —Lowhill 17—Oderma. eungie 18—Allentown lg—Catasauqua 20— wüdwheithall 21 —Zaucon 22—Nordwheliball 24—Niedermacungie 25 Obermilford 20— N>etcrml!forrs27—Hanover 28 MillerSiown und Emaus 20-Salzburg 31—Lynn, Aug. st ! I—Hcidelbcrg 3—Waschinglon 4—Slatingicn! Das Crimen wird um 0 Uhr Vormittags an jedem Tage beg'nncn. Allem Anscheine nach wird es wieder an Leh rern fehlen. Ich habe deßwegen eingewilligt Leh rer zu unterrichten und heranzubilden, vom Schla he der Eraminirung bis zu der Eiöffiung der «schulen für den Winter-Termin. Eine gute Zahl wohnte der ersten Sitzung bei. Man hcffi'daß Applikanten tiefe Gelegenheit benutz.» werden.— Die Classe wird am Montag den 7. August ge bildet werden an Chapman's Station, am Lata- ' sauqua und Fogelsoille Railroad. »L. Z, )?oung,Co. Supt. j Juni 27. nqZm Balsam-Oel, Maschincn-Ocl, Balsam- Fett und Wanzcn-Gist. Diese sichern Mittel zur Bewahrung der Ge sundheit, Entfernung ron Krankt»,itsstoff.n aus dem menschlichen Körper, wie auch ein unsehl- ! bare« Mittel zur Vcrtilgunz der Wanzen, alles zubereitet von B. MartenS, Ist zu billigen ' Preisen in den Npzihrken der Hrn. L. Schmitt und Co , W. E. Barncs und Sohn, in Allen- Juni 27.^ Marktbe riehte. Preise in Allentaun am Montag. > «utter (Pfund) . .20 i »nschlitt . ... Z 2 »Schmalz .... 22 «Wachs . . 4« > Schinkcnfleisch . .22 'Sei'.nstUcke . . .IS 'U-rfcl Whiskey . 22S > R-ggen.Wl,,«., . g s<» S'ch«.,-H«lj . . 4M > Tt»ink«hl,n(Z«nne)s UV l ÄVVS . . . . 8 vv flauer (Bärrel) KI» «»» War,en («uschel) 2 ,»t, . . . . I l'li Wclschtorn... I ö->ftr . . . . Tal, I Lg. Eier (Dußend) . . 24? Eastoner Marktbericht. Waizenmehl das Barrel Tin 5a Waizen das Büschel I 8g Roggen I go Welschkorn W Hafer 65 Butter per Pfund W Grundbeeren 60 Eier das Dutzend Ig Schnalz dag Pfund 25 Pkilavelpbia Fruchtpreise. Wcizen per Büschel „ „ 17g N°g>,'n .. 9y Hafer „ „ 7g Welschkorn ~ yg «V-Gold »1 Eine Nniou Caunty-Versammlung. Die fielen und loyalen Bürger von Lech» Caunty. ohne Parthel-Un'erschied—Alle Solche welche sich herzlich darüber freuen können, daß der schreckliche Bürgerkrieg angebracht durch die Sclavcnhaller des Südens und ihre nördliche An- Hänger—sein Ende erreicht hat—Alle Solche wel» che willens sind zuzugeben, daß die KriegS-Nnge l'genhcile, für die Union von Seiten unserer Re gierung, auf eine sehr geschickte Welse gehandhabt worden sind—Alle Solche wclche von jeher geson neu waren dem Prästdenic» alle nöthige Mittel, zur Unterdrückung gedachter höllischen Rebellion, an die Hand zu schaffen, und nicht für ~Frieden um jeden Preis" sich äußerten-Alle Solche wel che die Thatsache mit Abschcu angefeten habea, daß bei eine.n jeden Trcffen, wenn unsere brave» Soldaten besiegt worden sind, die Copperhead« und Circleritter die Neuigkeit mit Freuden arifnah» mcn ; hingegen aber wenn die Rebellen und Lan« dcSverrälher besiegt wurden ganz traurig umher gl», gen—Alle Solche welchen das Herz wehe that zu sehen daß es Geschöpfe unter uns gibt, welche nle ein Wort des Tadels oder Murren« laut werden ließen, w.nn sie hörten daß I,ff. Davis wirklich unsere tapfern Soldaten verhungern ließ—Alle solche welche fühlen daß unsere Nation tn der Ermordung von Pc'stdent L i n c o l n. den größ ten und besten Mann der j,tz>gen Zeit, verloren hat—und Alle Solche, denen die rechte Wieder« Constiuktion unserer Union, für unsere Nachkom men, am Herzen liegt —st,d ersucht und eingela den einer Cauniy-Versammlung beizuwohnen, wel che auf Samstag» den Isten Jult. um 10 Uhr Vormittags, am Gasihause von S a« nruel W. Snyder, in Emaus, abgehalten werden soll, um Delegaten nach der Harrisburg Union-StaatS'Convkntivn. um »in StaatS-Tickct in Ernennung zu bringen, auszuwählen, und über haupt andere w chtige Geschäfte bezüglich auf die nächste Wahl zu verhandle». Eine allgemeine Betwohnung aller guten Union« Bürger ist achtungsvoll gebeten.—Auf Verord nung der Commitlee. Samuel McHofe, Präsi. ?uii 20, 1865. Eiscream! Eiscream ü George A Frey, Coiifrctionar in Allentown, gibt hierdurch Nachricht, daß er fein Frühjahr»« Geschäft, tn der Verfertigung Bon Vvrtrefflichc»! StScream, welches wie schon bekannt von Niemand, einerlei hier oder in den grcßen Seestädten, übertroffen werden kann, auf Pfimgst Montag« an sei nem alt.n Standplatze tn der West Hamilton Straße, oberhalb dcr !>ten, wieder eröffnen und durch die lahrSzeit fortsetzen wird. Cr hat »Inen besonderen Saloon, mit einem besonderen Eingang dazu für die Ladies eingerichtet. Er versteht auch Partien oder Gesellschafien irgendwo in der Stadt oder Umgebung, auf die kürzeste Anzeige mit Allerlei Kuchen, Zuckcrfache» und EiScreain, und zwar Alles an den allertilligsten Preißen. Tein altes Geschäft als Zuckerbäcker setzt er, wie es stch von selbst verstiht, zr'gieicher Zeit ebenfalls« fort,—und so ist er für ehedem genossene Kund schaft oder Unterstützung herzlich dankbar, und versichert alle Solche die ihn fernerhin mit ihrer Kundschaft beehren werten, daß sie hinsichtlich von Billigkeit so wie Güte oder Vorzüglichkeit seiner Artikel, zu ihrer vollen Zufriedenheit dedient wer den sollen. Flaggen! Alagge«! Union-Flaggen, von jeder Größe und beson ders für den äien Juli geeignet, hat Herr Frey in großer Menge auf Hand, die er an ganz billi gen Preisten abläßt. Kommt ihr Patrioten, groß und klein, und schaffe euch ein solche« hübsche« Emblem an. zum wehen in den Lüften am großen Rationalen Feiertag. George A. Frey. Mai 30. 1865. nq4m N a ch r i ch^. A Bei einer Bersam«. lung der Süd . Wheit ). M!? b"ll Lebensstock Ver- V 11. Ni fichkrung«.Gesellschaft. X«» gehauen am 10 Juni. 1865. am Gasthaus» vonMose«Schn«ck in ül,'»ntaun. ist folgender Brschluß angenommen Beschloße n—Daß „die Süd « Wheit hall Lebensstock Verstterungs-Gesellschaf«" keine cond e in n irt eR egi .. »ng « p fer d c versichert.-und daß sollte irgend »in Mit glied der Gesellschaft solch« Pfcrd» kauf»» und dadurch fcin andcrer Stock ..anstecken." durch ~G län d . r s." u s soll die Compagnie nicht für den Verlust rerantw"rt»ich g-balttnwer dcn. Auf Verordnung d.r Board. Iosial) Henninger, Presi't. ! Cvan Guth, See. Juni 13, 1565.