Verfolgung von Zolin IV. Sooth und seiner Mitschuldigen. Waschington, 18. April. Bis t ist noch keine Nachricht v)n der Ver 'lung deS Meuchelmörders Booth ein roffen, aber die Geheimpolizisten rer ern, daß sie ihm auf der Spur sind. !ine wichtige Verhaftung ist gemacht rden. Man Hit den Absender des mit sam" unterzeichneten Briefes entdeckt, anscheinend die Verschiebung der Er rdung nach dem 1. Marz anrieth, bis n von Richmond gehört habe. Oer Stadtrath von Baltimore hat nfallS P 10.001 B.lohnu g für die ryafrung deS Mörders des Präsiden ! ausgesetzt. Die Empörung üb.er wth's Schandthat ist deshalb hier um größer, weil der Mörder auö Balti re gebürtig ist. Ein Herr, der gestern früh in Point ikout war, erfuhr dort von dem Offi r eines unserer Kanonenboote, daß >oth und seine Mitverschworenen, etwa ?ißig an der Zahl, schwer bewaffnet, > in St. Marys Caunty aufhielten d sich bemühten, über den Potomac ß zu kommen. Derselbe war jedoch eng bew»cht und Niemand durfte über ,selben passiren. Er berichtete ferner, daß am Sonntag »end eine kleine Abtheilung unserer Ca llerie mit der Mördenbande ein Schar rel gehabt habe und zurückgetrieben >rden sei. Doch sei es ihnen gelungen >en von der Bande zu fangen. In der Zwischenzeit sei die Cavallerie rstärkt worden und hatte, wie es hieß, stern die Bande vollständig umstellt, so ß ihr Entweichen unmöglich sei. Major Rathbone hat positiv beschwo x, daß die Thür zu dem Corridor, der den Logen des Präsidenten in Ford'S führt, nach dem Morde durch ein tück Holz so fest vei sperrt gefunden iirde, daß es beträchtliche Kraftanwen ng bedürfte, es zu entfernen. Er be ugte auch, daß er erst nach der Erschieß ig des Präsidenten verwundet wurde. >ke Berhaftnng deS Mörders dcS GecretärS Scward Wasching t o n, 18 April. Ge ?rn Abend machte der Geheimpolizist korgan von Neuyork einen glücklichen ang. Es gelang ihm, einen der Hanpt >eilnehmer an dem großen Mord - Com ott in Haft zu nehmen. Schon längst war die Wohnung eines Surratt in Waschington, den an aIS einen Mitverschworenen im Ber icht halte, schalf beobachtet worden. — estern Abend beschloß man, eine Hau - ichung anzustellen. In der Wohnung, die in H Straße vischen 8. und S. Straße liegt, war -urratt nicht zugegen, sondern nur seine rau und Tochter. Beide wurden in »aft genommen und dann eine Durchsu ung gehalten, die mehrere wichtige Pa iere und Briefe in die Hände der Polizei eferte. Während die Dachzimmer noch durch ucht wurden, hörte man ein eigeiithüm lcheö Klopfen an der Hausthür. Ein Geheimpolizist öffnete und ließ einen gro ßen Mann mit eincr Spitzh cke auf der Schulter eintreten, worauf er sofort die Hür hinter ihm schloß und den Schlüssel die Tasche steckte. Der Fremde, dem das Ding verdächtig orzukommen schien, drehte sich rasch um >nd bemerkte, ~er habe wohl ein Verse >en gemacht, er sei wohl in dem falsche» dause, er wolle zu Frau Surratt." Als hm versichert wurde, daß er recht sei, woll e er dennoch wieder hinaus, aber ein ihm »orgehaltenes Pistol brachte ihn auf an ere Meinung. Seine Spitzhacke wur e ihm abgenommen und er mußte sich ei iem genauen Verhör unterwerfen. Er sagte, er sei ein armer Handarbei er, ein Flüchtling von Virginien, die an iner Pferdeeiseiibahn Beschäftigung ge linden und von Frau Surratt bestellt vorden sei, am nächsten Morgen einen Abzugsgraben am Hause anzubringen.— zeigte einen Schein, daß erden Treu kid geleistet habe und sagte, er könne licht lesen und habe kein Geld bei sich. Einen Blick auf seine Stiefeln, die twar mit Schmutz bedeckt aber fein gear beitet waren und auf seine von seinem Tuch gemachte» Rock und Hosen, zeigte, daß er gelogen habe. Eine Durchsuch ung ergab ferner, daß erin Grren backs und einige Canadische Münzen, ein feines leinenes Taschentuch, eine und Zahnbürste, eine Schachtel Pomade und ein Stück Toiletlseife bei sich führte. Sein Hut war aus einem grauwollenen Unterhemde, augenscheinlich von ihm selbst gefertigt er war nicht genäht, son dern nur mit Nateln zusammengesteckt. Auf Befragen, wo er vergangene geschlafen, sagte er: ~ am Riegelweg,' auf die Frage, wo am Freitag Nacht, konnte, oder wollte er keine Auskunft ge ben Es wurde nun »ach Sewards Diener geschickt, aber demselben nicht gesagt wa rum er kommen sollte. Derselbe trat in das dunkle Zimmer und setzte sich. Da rauf wurde das G >s aufgedrebt ohne daß «in Wort gesagt wurde. Kaum war das Zimmer erh-'llt worden als der Diener «uffprang als wenn er einen Schuß er halten hätte. Auch das Gesicht des an geblichen Arbeiters überzog Leichenblässe. Beide hatten sich erkannt, und der Die ner rief augenblicklich: ~ Das ist der Mann der Mafsa Seward gestochen."— Laßt mich fort, ich bleibe nicht hier." Auch Maj. Seward und Miß Seward haben heute früh den Gefangenen olsden Meuchelmörder rekognoscirt und derselbe wurde darauf auf einen Monitor in fe sten Gewahrsam gebracht. Man vermuthet, daß der Schlüte auch bei dem Bankraub von St. Albans be- Heiligt war. Er giebt an, daß er Jas. Payne heiße. Wahrscheinlich h«t er nach der That versucht, durch die Vorposten linie zu entkommen, und ist, da ihm c-ie seS nicht gelang, nach Waschinglon zu rückgekehrt. Seward und Sohn wer de« allmählich besser- giindtrt Tiiusrnd Thilltk Mahnung, Für die »Ligreifung deo Nlörder« des Präsidenten und seiner Helfers» Helfer. (Offizielle Dtpesch«. Waschington, 20. April. Der Mörder des Präsidenten A. Lin coln ist noch immer auf freien Füßen. Fünfzig Tausend Thaler Belohnung wird von dem Kriegsministerium für sei ne Ergreifung bezahlt, außer dem von Municipal-Behörden oder EtaatSautori täten ausgesetzten Preis. Fünfundzwanzig Tausend Thaler Be lohnung wird für die Ergreifung von G. A. Atzerott, zuweilen auch Port Tobaccs genannt, einer von Booth's Helfershelfer bezahlt. Fünfundzwanzig Tausend Thaler Be lohnung wi>.d für die Ergreifung von David C. Harold bezahlt, eines andern Gehülfen von Booth. Liberale Belohnungen werden für ir gend welche Mittheilungen bezahlt, die zur Verhaftung eines der obengenannten Verbrecher oder ihrer Mitschuldigen füh ren. Jeder, der die besagten Personen oder einen von ihnen beherbergt oder ihnen bei ihrer Verbergung oder Flucht behülflich ist, wird als Mitschuldiger des Mordes des Präsidenten und deö Mordversuchs auf den Staatsminister betrachtet und soll vor einer Militär Commission zur Untersuchung gezogen und mit dem Tode bestraft werden. Der Makel deS unschuldig vergossenen Blutes muß durch die Verhaftung ui.d Bestrafung der Mörder von dem Lande ausgewischt werden. Alle guten Büiger werden aufgefordert der Gercchtigkeit ihre Hülfe zu leihen. — Jedermann sollte sich diese heilige Pflicht zur Gewisseiissache machen und weder Tag noch Nacht ruhen, bis dies erreicht ist. E. M. Stanton, Kriegsminister. Die beS MvrberS deS Präsidenten. I. W. Booth angeblich in Reading gescheit. Verhaftung in Kchuylkill R eadin g, Pa., M. April. Gestern wurde erzählt, daß ein hiesiger Bürger den Mörder Boorh auf dem nach Potts ville gehenden Eisenbahnzuge gesehen und mit ihm gesprochen habe. Erst nach der Abfahrt sollte er Andere davon in Kenntniß gesetzt haben. Heute wird berichtet daß die Sache sich anders verhalte» habe. Der Hergang soll folgender gewesen sein. Ein Mann, den man für Booth hält, hat sich gestern den ganzen Tag in Rea ding aufgehalten. Ein Mann, der ihn erkannte und seiner Sache gewiß sein will, theilte dies dem Ver St. Geheimpolizi sten Lyon mit, der sofoit sich aufmachte, um mir Hülsedes Äeheimpolizisteu Mül ler ihn aufzuspüren. Sie erfuhren je doch, daß ein der Beschreibung entspre chender Mann mit dem NachmittagSzuge nach Potlöville, der eben die Station ver lassen, abgegangen sei. Der Superintendant der Bahn Herr Nichols, davoa in Kenntniß gesetzt, wollte nach Port Clinton, der ersten Telegra ph» Station oberhalb Reading, phircn, aber der Telegraphen-Operator war abwesend, und er entschloß sich da her, e.ne Ertra-Locomotive heizen zu las sen, um den Pottsviller Zug wo möglich einzuholen. Dies geschah und die beiden Geheimpolizisten mit dem Manne, der Booth erkannt haben wollte, fuhren mit größter Schnelligkeit dem Postzuge nach. Es gelang ihnen jedoch nicht, denselben vor Port Clinton einzuholen, und auf der Station erfuhren sie, daß ein Mann, der dergeaebenen Beschreibung entsprach, dort abgestiegen sei. Von Port Clinton aus zweigt sich die Catawissa Bahn von der Reading Bahn ab. Ob der Gesuchte diese Bahn gegan gen sei konnte Niemand sagen. Die Polizisten durchsuchten Port Clin ton und Umgegend und telegraphirten gleichzeitig nach Tamagua. Von dort wurde vom Condukteur zurücktelegraphirt ein solcher Mann befinde sich allerdings auf dem Zuge, worauf eine weitere Depe sche abgesandt wurde mit der Order den Fremden zurückzuhalten. Von Catawissa, wohin ebenfalls tele arapbirt worden war, kam heilte früh 8 Uhr Antwort, daß kein solcher Man» mit dem Zuge angekommen sei. Der G Heinipolizist Lyons ist über zeugt, daß der Gesuchte wirklich Booth ist. Er wild folgendermaße» beschriebe». — Höhe, ungefähr 5 Fuß 8 Zoll, schwarz l'urzgeschnittenes leicht lockiges Haar, kurzen schwarzen Schnurrbart. Derselbe hatte eine Florschleife am Arm und ein in Flor geliiillte Lincoln Badge, einen I schwarzen .')iock und gewöhnliche blaue Militärbeinkleider. Späteres Philadelphia, Allsten April, 2 Uhr Nachmgs. Eine eben eingegangene Privatdepesche sagt, daß der Mann, ve, gestern in Reading war und den ma» für den Mörder Booth hält, in Tamaqua in Haft ist und dort zurückgehalten wird. bis man ihn ideiitificiien kann. Die De pesche bemerkt; Es sei einiger Grund zu j dem Verdachte vorhanden, daß der Frem de wirklich Booth sei. von U?aschington. Wa s chi ng to n, 21. April Gen. >. ! berichtet, daß beinahe al ' le vvn Ml)set)y ö (äommdndo sld) ! haben, einschließlich alle oder beinahe al ile Offiziere nur Moseby selbst nicht. Ei „ige von Moseby s eigenen Leuten ma .che» jetzt Jagd auf ihn um sich die Be lohnung von zu verdienen, die i Gen. Hancock, der Befehl erhallen hat sein Hauptquartier in Maschmgton auf zuschlagen, auf seine Ergreifung ausge ! setzt hat. IL?" Letzten Sonntag schneiet« cS ziem lich stark in Cincinnati. Gin großer Mißgriff des Gen- eral Scherman. So groß und allgemein die Freude über Scherman's Weihnachtsgeschenk, die Ein nahme von Savannah war, eben so groß ist die Entrüstung des loyalen Volkes Üser sein Okergeschenk, der Abschluß eines feilen Friedens, mit dem Rebellen Gen eral Johnston. Folgendes sind nämlich die Bedingun gen, die Scherman am 18. Aprik zu Dur hams Station in Nord Carolins 'oen, Rebellen General Joseph C. Johnston zugestanden hat. ''l) Die gehenden Armeen im Felde, haben ver Status quo aufrecht zu erholten, bis von einem der beiden Generäle Notiz gegeben und ein angemessene Frist, sage 48 Stunden, bewilligt wird. 2) Die bestehenden Conföderirten Ar meen haben sich aufzulösen und werden nach den Hauptstädten ihrer verschiede nen Staaten geführt, wo sie ihre Waf fen und öffentliches Eigenthum in den Staats - Arsenalen niederlegen. Jeder Offizier und Soldat hat ein schriftliches Versprechen zu geben, von ollen KriegS handlungen abzustehen und sich der Ver fügung deS Staars-und BundeS-Autho ritäten,u unterwerfen. Ein Verzeichniß der Waffen und Ammunition ist an den Chef der Ordonanz nach Wasch'naton einzusenden, damit der Kongreß der Ver. Staaten darüber Verfügung treffe u. die selben dürfen in der Zwischenzeil nur da zu gebraucht werden, um Ruhe und Oi d dung innerhalb der Grenzen der betref fenden Staaten aufrecht zu erhalten. 3) Die Executive der Ver. Staaten erkennt die verschiedenen Staats Gouver nements an, sobald ihre Beamten und Gesetzgebungen den von der Constitution der Ver. Staaten vorgeschriebenen Eid leisten und wo sich gegenüberstehende Staats-Gouvernements aus dem Kriege hervoraegangen sind, soll über die Legiti m tät derselben durch die Ver. Staaten Supleme Court entschieden werden. 4) Alle Ver. Staaten Gerichtshöfe in den Ver. Staaten mit den Befugnissen, wie sie die Constitution und die Gesetze deS Congresses vorgeschrieben, werden wieder hergestellt. 5») Dem Volke und den Bewohnern aller Staaten werden, so weit eö in der Macht der Executive steht ihre politi schen Reckte und Stimmfähigkeit, sowie ihre persönlichen und Eigenthumsrechte wie sie von der Constitution der Ver. Staaten beschrieben sind, garantirt. K) Die Executiv Gewalt oder das Gou vernement der Ver. Staaten hat Nie mand wegen des beendigten Krieges zu behelliaen, so lange er friedlich und ruhig lebt, sich von Handlungen bewaffneter Feindseligkeiten enthält und den an sei nem Wohnorte geltenden Gesetzen Ge horsam leistet. 7) Sobald angekündigt ist, daß der Krieg zu Ende, soll eine allgemeine Am »este, so weit die Macht der Executive der Wer. Staaten reicht, unter der Be dingung erlassen werden, daß die Eonfö deri'ken Armeen sich auflösen, daß die Waffen vert> eilt werden und daß die Of fiziere und Soldaten aus denen bis jetzt besagte Armeen bestanden, sich wieder friedlichen Beschäftigungen widmen. Beide Contrahenden verpflichten sich individuell und offiziell, sofort die Ge nehmigung ihrer Boraefetzten zu vorste henden Abkommen einzuholen und das Programm zu Ausführung zu bringen." Es ist sckwer z» begreifen, wie Scher man, der sich sonst als ei» so verständig ger, patriotischer Mann bewährt hat, sich dazu hergeben konnte, seinen ehrlichen Namen unter ein so schmachvolles Doku ment zu setzen, das jedenfalls den nichts würdigsten und unverschämtesten aller Rebellen, den Erzverräther Breckenridge, zum Verfasser hat. Sherman's eminen te Feldherrntalente werden nie bezweifelt und vom Volke stets dankbar anerkannt werden, aber zum Diplomaten ist er au genstbeinlich nicht gemacht. Als solchei hat er sich von dem schlauen Breckenridge vollständig übertölp l > lassen. Scherman hatte von vorn herein gar keine Vollmacht, sich auf Friedensver handlungen einzulassen, am wenigsten auf solche welche das Conförderirte Gou veriiemcnt praktisch als Macht anerken nen. Durch die Bestimmung, daß die Waffen der Rebellmarmee an die verschie denen Staaten abgeliefert we»den sollen, würde ohne Weiteres die rechtliche Exi stenz der Rebellischen Staatsgouverne menls aneikannt, ur.d ihnen sogar die Mittel in die Hand geliefert, den Wider stand aufeigene Faust fortzus.tzen. Die Einzelstaaten würden dadurch in den Ltand geseht, die Sklaverei aufrecht zu erhalten. Die loyalen Bürger der Süd staaten würden dadurch gezwungen, die von ihrer Regierung gemachten Kriegs schulden zu bezalilen, ja vielleicht ließe sich eine Verbindlichkeit des Nordens dar aus herleiten, auch die Schulden der con förterirten Regierung anerkennen zu müssen. Die Existenz der loyilen Re gierungen in West Virginien, Tennessee, Ki ntucky zc. wäre dadurch in Frage ge stellt, das Consiscationsgcsetz aufgehoben und alle Rebellen, Jeff. Davis nicht aus genommen, N?Üiden vollkommen straffrei ausgehen und sofort alle ihre Rechte wie der erhalten. Auf einen solchen Frieden konnte un sere Regierung natürlich nicht eingehen. Einmüthig hat sie beschlossen, daß sofort alle ferneren Verhandlungen abgebrochen und der Krieg Angesetzt werden soll bis die Rebellen bedingungslos die Waffen stcrcken. Des Präsidenten deiche. Daß Programm für die Beförderung der Peäsidentenleiche nach Springsield, Illinois, ging so weit wie folgt : Dem Brigadegeneral McCullum ist die militärische Controlle über die Bah nen, Locomotiven, Wägen u. s. w. die bei! der Transportation in Anwendung kom men, übertragen. Nur die vom Kriegs ministerium speziell dazu ermächtigten Personen dürfen mit dem öeichentrain fahren. Derselbe wird, einschließlich Ge- > pack und Leichenwagen, aus höchstens Wagen bestehen, welche über die ganze! Route von Waschington nach Spring sield fahren werden. Der Zug hat bereits Waschington ver laßen, ging über Baltimore, HarriSburg und Philadelphia, und wird heute SSsten April, in Neuyork sein ; von da ausgeht derselbe nach Albany u. f. w. Die dls klraukrte« PrWt»tt» Liicol» in Allentattu. Der letzte Mittwoch war ein trauriger Tag flr die Freunde der Republik tn Allentaun. Wir er lebten niemals «ln«» so imposanten und allgemein traurigrn Tag. Vom schönsten Frühlingswetter be. ünftigt, halten sich bereit« früh Morgen« vir!« Menschen eingefunden, au« der Stadt wt« au« dem Land«. Zur bestimmten Zeit hatten sich di« v rschitdenin Vereine. Soldatrn von 1312 und d«« jetzigen Kriege», und andtre Körperschafttn und Bürger übtrhaupt. sthr zahlreich eingrfunden und sich an der Leichenfeier unfrre« hingemordeten Prä sidenten Ueberall fand man Zeichen der Trauer über dl« große Ealamltät dt« «ln« Meuchelmörder Bande über unser gellebte»Bat«r -land gebracht hat. Di« Flagg«» w«beten an Halbmast > dl« Wohnhäuser, Banken und andere Institute waren, mit we»lg Ausnahme, mit Trau erflor drapirt. Minutenschüff« wurdrn abgrfeu ert; die Glocken ließen ihre traurige Töne über die Stadt vernebmen, und haben angedeutet, daß «ln m«hr als gewöhnliches Ereigniß sich In unsere« Lande zugetragen hat; die Geschästsplätze waren während dem Leichenzuge grschlossen und all« ge schäftlich« Verkehre, so zu sagen, für dieZrit ein gestellt. Folgenvea Programm war Sie Vrd nung des Lage«: Hauplmarschall Geo. Beisel und seine Gehülfen. Band und kriegerische Musik. hrte Soldaten. Cadeten d>S Militär Ii stituteS. Feld Offiziere. Verkrüppelt« Soldaten und Krieg«» vo» !312 In Kutschen. Anordnung« Cowmlttee. Richter und Advokaten. Caunty-Beamten. Bürgermeister und Stadtrath; ' Redner des Tages und Geistlichkeit. Kutsche mit 36 junaen Dame» in Trauer. Musik - Bande. Die Good Will. Aoung A««rica und Columbia Feuer-Compagnie. Freimaurer und Unity Eneampment. Allen Log« und Lehlgh Log«, Oddftlloi»». Good Ftllow«. Druiden. Sons of Temperance. CadetS of Temperance. Mustk-Band«. Bürger zu Fuß. Der Zug bewegte sich die 7. Straße hinab zur Walnut, von da hinauf zur Bten. von da hinab ,ur Union, von da hinab zur vten, von da hl», auf zur Sheiv, von da hinaus zur 7ltN, von da hinab zur Linden, von da hinauf zur Igten, von da zur Hamilton und dieselbe hinab zur st«n und zuletzt dir Hamilton zurück zum Markt-Squar«. Hier angekommen, wurde z im An ange ein d«m Gegenstand geeignetes Trauerlted von «iner Ge stU>choft Herren und Darren gesungen, worauf der Eliiw. Herr JosuaJäger «In «rhab«- nes und beruhigendes Gebet verrichtete, »elches die Herzen der Leidtragenden tief »«rührt« und Thränen aus den Augen preß e. Hierauf hielt Prrf.ssor Gregory dl« Trau errede. Dieser Gerechtigkeit witerfahren zu las sen, müßten wir ihr in der Länge folgen, welteS für »MS unmöglich ist —wollen wir nur daher in der Kürze bemerken, sie eloquent, lehrreich, wahr und angreifend war; er hat ganz richtig und verdienter Weis« ti« Verantwortlichkeit de« infernalischen Meuchrlmorde« unsere« betrauerten Präsidenten auf das Pfird gesattelt, «o ste hinge hört. DI« Sklaverei, di« Red« l lion und Ihre Sympatheflre r—mö gen ste sein wo ste wollen—haben Uesen Mord begangen, und müssen früher oder später da sür büßen Die nördlichen Sympathestrer mit den sittlichen R>bellen, welche seit 4 Jah-en die Drachensaat säete», sind Mitschuldigen an der böllischen That; fe ebenso tragen d »Kainszei chen, wie ih e ..süvlichen Brüser," womit ste für imm«r gebrandmarkt sind ; wie «inst Aaron Burr, werdrt Ihr fortan «urt tragen, und veislucht von der Nation, an der ihr geivN' digt habt. Die gerrchte d mit ihm über diesen Punkt vollkommen elsverstanden. und manche Ehrliche bereuen es nun—nachdem sie die Schlechtigkeit ihrer LiederS klar sehen —jemals zu der Partei der Meuchelmörder gehört zu haben, und werden ihr sofort den Rücken zuwenden. Am Schlüsse sanaen noch die berühmten Tonti nental vokalisten —die sich zur Zeit In ui'ferer M>tt« befanden-ein ganz zeitgemäß«« und «m< pfi„dliche« kied, welches die Herzen aller Niederge schlagenen ar-fleble und sür «in«n Aug«nblick t«n tiefen Schmerz vergaffen den stt durch dt« Ermor dung des Oberhaupte« der Nation empfunden hat ten—und so ging dann «tn I der ruhig wieder nach seiner B.hausung, ohne »aß sich auch nur da» Geringste «rrignete, das die Feierlichkeit unter brach. «S- Der Ehrw. H«rr Wood, von Caston, (letzthin von Orange Caunty, N. ?> ,1 wird «i«- der am nächsten Sonntag, de« Morgen« und Abend«, in der Presbyterianer Kirche predig««. Soldaten-Stief. Auszug eine« Soldaten-Brief«, an den „Patri- ot" datirt Cl arySvlll«. Md.. April 15, 18KS HerrEditor: Mit Schwermuth und be- tiiiblrm Herzen höre ich soeben den traurigen Be richt von der meucheimörderischen Handlung einer Anzahl Bösewichte die Ermordung unsere« geach teten uud werthen Präsidenten. Abraham Llneoln. Die Trauerbotschaft brachte meine Gedanken auf ein, Zeitlang zum Stocken. Ich befürchte nach, theilig« Folgen. Mit Schmach müßen fremde Rationen auf solche Begebenheiten Hinblicken öS ist «Ine große National Calamität. Wa» die darau» entstellende Folgen sein mögen, ist allein einem Allwissenden Gott brkannt. Mög« s«in« Weisheit e« also lenken, daß wenn da» Scepter aus Davids (Lincoln's) Hand genommen wird, stin Nachfolgn ein Salomon sein mög« d«r selbst seinen Borgänger an Weisheit und RegierungS- Fäbigkeiien übertrifft —Ruht und Wohlstand, mit rem Beistand de« großen Wrltenlenker« wieder herstellet. Man sagt gewöhnlich i „Auf traur«n folget Freude." Hier aber ist »le Ordnung der Dinge umgewendet. Auf früher« freudig« Berich te folgt Traurigkeit. Unser Land betrauert den Verlust eine« großen und guten Manne«. Laßt un« unser Vertrauen «lner all««isn» Vorsehung hiimstellen. Ich verbleibe der Ihrige ,e. I. Z>. «Feder und üclieere. Lemetery Ivahlen. Bei den Wahlen am Ostermonlage, gehalttn durch dle Mitglieder d«r vtrschiedtnen BegrSbnlß- Plätzen in und bei Allen»«»», wurden folgende Be amten für'« laufende Jahr gewählt - Allentaun Lemerery. President —Jonathan Neichard. S-eretär—Christian Pretz. Schatzmtist« — CharlrS S. Busch. B«rwalt«r—Jos. F. Neuhard, Reub«a Guth, Ephraim Grim, Peter Weikel, C. Pretz. Union Lemerery. President —Joseph Aoung. Secr«tär—Charles K. Heist. Schatzmeister—William Eckert, s«a. Trustie—Charit« Kltln. Btiwalttr—John Eckert, B. I. Hagenbuch, Ehrw. Richard Walker. IM" In ein» and«rn Cpalt« findet der Leser da» Programme von Andrew Johnson, des Man ne« der jetzt President der Vereinigten Staaten ist Leset«« durch. C« wird di« Zustimmung jede« einsichtsvollen, rechtlichen und loyalen Mannes finden und Andrew Johnson Ist der Mann dazu, es zur Ausführung zu brlngrn. Da» rauf könntn wir un« verlassen. W a fch lngt o n. >9. Aprll. Gouvernör OgleSb? empfing heute folgende Depesche , Sprlnafield, 111., l t. April. Ein National - Monument Fond ist im Werke und ein Grundstück von k Acker im Herzen der Stadt ist als Begräbniß-Platz für unsern tiefbe klagten Präsidenten Lincoln ausgesucht wor den. S. ! y n d a l e, Staatssekretär. Schrecklicher Unfall Boston, 2V. April. In der CharleSiown Näv, Z>ard war heute früh ein Arbeiter befchäf. tigt «ine alte I5l) pfiindige Bombe auszubohren als dieselbe explodirt«. All« Arbrlter ln dem Schiffsbauhofe wurden mehr oder weniger vir« wundet-w bis 12 lödtlich und » blieben auf der Stelle Udt. Lltzten Dienstag Nachmittag wurde der Eckstein z» der Im Bau begriffenen EpiScopalischen Kirche, an der Ecke der 5. und Linden Str , ln Allentaun feierlichst gelegt. In denselben wurde ein« B bei, Gesangbuch, Gebetbuch und eine Zkitung, die Be schreibung der Ermordung des Präsidenten L i n c oln'S enthaltend, deponirt. Ter Feierlichkeit wohnten viele Lcut« bei. Diese macht nun die 10. Kirche für Allentaun. rveiteee srlobnu„zvon Ktv.yy<» für die Verhaftung von Sootl». HarrlS b u r g, 21. April. Gouv. Cur tin hat gestern eine Proklamation erlassen, die ei ne Belohnung von 10 Ott« Thaler für Den au«- fetzt, der I Wilke« Booth innerholt der Gränzen de« Staates ergreift, so daß er zur Rechenschaft gezogen «erden kann. Tamaqua, 2V. April. Der Bericht in den Zeitungen, daß Booth hier ve.hastet worden sei, ist unrichtig. Man hat nur seine Spur bis Ta maqua verfolgt. Die auf Verdacht hier arretir len Leute sind wieder freigelassen worden. Verheirat bet sDurch Pastor S. A. Grep.) vor einiger Zeit, Hr. Henry L.ister, von Rock> Hill, mit Miß Susanna Schnauffer, von Quäker town, alle von Buck« Cauuty. Zur nämlichen Zeit, Hr. William Frank, mit Miß Dlanna Sox, beide von Richland. Am t 5. April. Hr. Abraham Wenhold, von Rockhill. Bocks Caunl». mit Miß Sarah Ann Scholl, von Pennsburg. Montgomery Caunty. (Durch Piftor Stral-l'urg r ) Den gten April, Herr H«nryFocht von Allenioivn. mit Miß M a r i a L i ll y, von Pe- Den t 5. Dieses, Hr. B « n n « v l ll « Fr«- d « r i ck. von Niedermacungl«, Lecha Eaunty, mit Miß Sarah Wann« r, von Kutzlown, BeikS Caunl». Am nämlicken Tag. Herr MonroeHauk, mit Miß LydlannSmith, beide von Al lentown. Gestorbe » r Am vorletzten Montag Abend in dieser Stadt, Herr EharlesSeip, früher Friedensrich ter, alt etwa 55 Jahren. Am 21. Februar. In S«n«ca Caunty. Ohio, am Scharlachfieber, I o si a h. alt 4 Jahr, 5 Mo nat und 21 Tag—und am 26. März, an dersel ben Krankheit, L y d i a, all 9 Jahr, 4 Monat und 24 Tagen. Beide waren Kinder (und zwar einzigen) von Johannes und Hannah Bennlghoff. ~Ob sie gleich zeltlich starben, So liebten st« doch Gott, Si« sind des Himmel« Erben Nach dieses Leibe« Tod. Sie sind frei von Gefahr Und dürfen nicht mebr leiden, Sie loben Gott mit Freuden In seiner Engelschaar." Am 22. Dieses. am Hause seine» Großvater«, Daniel Röder, in Nitd«rmilford, Lecha Caunty, Albertl , Sohn von Charles M. und Ma ria Röder, von Allentaun, in seinem 7. Lebens jahre^ Vor einiger Zeit, in Mtlsord. William Hetrich, alt 53 Jahr, 1 Monat und 9 Tag. In Rockhill, Elisabeth Deetz, alt 69 Jahr, 7 Monat und 22 T-g. In Rockhill. Amanda Neh«. alt 17 Jahr, 6 Monat und 26 Tag. In Philadelphia, Sldney Bähringer, alt 1 Monat und 3 Tag. Am 2 April, in Rockbill, Magdalena Moper, Ehegattin de« weiland verstorbenen Samuel Mov er, in Ihrem kosten Ltbene jähre. Am i2ten April, in Franconepvill«, Montgo m«r» Caunty, Sophia. Ehegattin de« Hrn. Petir Faßbinder, in ihrem 27. Lebensjahre. Am l6ten Diese«, in Allen Taunschip, Nor thawpton Caant?. Hr. ThadeusP. Le tt a n. in seinem ZSsten Lebentj ihre. Ganz plötzlich, am 19. April, am kaufe ihre« Freund»« A d a m L a u b a ch. in Nordwheiihall Taunschip, Lecha Caunty, al« st« obigem Lelchen tegängniß beigewohnt hatte, die Wittwe C a- tharlnaGehr, von Kutziaun, «in« glborn« Schmo 11, in Ihrem 74. LebtNSjahr«. (Einqesatibt durch den Ehrw. Hrn. Skr<>ßburg«r. Anlasten März, in Obrrmllford. Ltcha Co . Chr i sti a liOr t, alt 57 Jahr, L Monat und 1V Tag. Am 2, in Nordwheithall, Lecha Caunty, E d» winloshua. Söhnchen von William und Anna R'ich?nbauch. Am 27sten, in Allentaun, ClaraEliza, Tochter von Svru« und Susanna Wasser, alt S Monat und 28 Tag. Am 1. Dies««, in dieser Stadt. Jtanie Vlona, Tochter von Charles und Rtbecta Die f«sd«rf«r, alt 9 Monat und 2t Tag. nrktb er i cd t e. Preise in Allentaun am Montag. Zlauer (»Srrel) »10 50 Wai,en («sschcl) 2 Wi! Roggen .... I g>> Welschkorn. . . Z2W H-f-r .... 7S »uchrvaijtn . . S 75! Flach«saame» . .2 A», Kleesaainen . .Ig txr Tirnothysaamen. . S Vli. Srundbeerea . . K<^ Tai« I 5» ! Eier (Dutend) . . 20j< Waiscngerichts-Verkauf. Kraft und zufolge eine« Befehl« au« dem Walsengericht von Lecha Cauntp, soll am Sam stag den 20. Mai. um l Uhr Nachmittags, auf dem Eigen hum selbst, öffentlich verkauft w«rdtn r Ein gewisser Strich Land, mit dem Zugehör, gelegen tn Obtrmacungie Tsp , Lecha Caunt» ; gränzend an Länder von S«m Grim, Micha«! Neichard. Nathan Grtm und an derer, enthaltend 4 Acker, genaue« Maaß. Da rauf ist errichten ein Zweistöckiges steinernes Wobn» Haus, Främscheuer. und and«r« N«b»ngtbSuden. Ein prächtiger junger Baumgartrn mit au«erles»nen Früchten und andere« vornehm«» Obst befindet sich auf dem Lande—ebenfalls «in Brunnen mit Pumvt darin. Das Land ist in hohem Cullnr stand« und unter guten Fensen. Es Ist lies das hinterlassene liegende B«rmSg«n de» verstorbenen Engel Zepp«nf«lt. lktzthin von der Stadt Allritaun. Lecha Caunt» Di« Bedingungen am Verkauf«tag« und Auf. Wartung von Frederick Zeppenfelt, Adm'or. E. F. Butz, Guardian. Durch die Court-Ä. W. Hartzel, Clerk. ">"" 25. nqbv Auditors-Anzeige. In dem Waisengericht von Lecha Caunty. In der Sache dtr Rtchnung von Joftph Gif» und Ellas Snoder, Administratoren von der Hin terlassenschaft des verstorbenen Daniel Kerschner, letzthin von Lecha Caunty. Und nun, April 7, 1865, ernannt» dlt Court auf Antrag von John H Olivrr, Es,.. William Kistler. Ciq., als Auditor, um obige Rechnung überzusehen, überzusetteln und «In« gts«tzmäß>ae Vertheilung zu machen. «AI.iL Au« den Urkunden. WS G. W. Hartz«!, Clerk. «S- Der obengenannte Auditor wird zum Endzweck feiner Ernennung sich «lnfinden am öf fentlichen Haus« von P« t« rM i ll«r, in Sä gerooille, Lecha Caunty am Donnerstag den !l. »Itai um lg Udr Vormittag«, wann und wostlbst alle INttrcssirtt Ptisonen sich einfinden können. April?s. IBLS. nqZm Auditors-Anzeige. In dem Waisengericht von Lecha Caunty. In der Sache der Rechnung von Ellas Sny »er und Benjamin Peter, überlebtnde Sxecutoren von d»r Hinitrlaff'nlchaft des verstorbene« Dan >el Snyder, letzthin von Lechs Caunty. Und nun, April 7, 1865. ernannte die Court auf Vorschlag. Samuel I. Kistler. Esq., James V. Schall und Godfried Peter als Auditoren, um obige Rechnung überzusehen, überzusetteln und ein« g«s,tzmäßig« vertheilung zu machen. ZluS den Urkunden. G w Hartzek, Tierk. Die obengenannten Auditoren werden sich ,»m Endzweck ihrer Ernennung v.'rsammeln, am Hause von P e t e r M i ll e r. in SägerSvlllt, Lecha Eaunty. am Samstag dtn IZ. Ma«, um Ii) Uhr Bormittag», wann und wostlbst alle lnteres sirte Personen sich einfinden könien. «pril 25. 1865. nq3m KSN achricht. Nachricht wird hiermit gegeben, tmß «ine Wahl gehalten werden soll, der „Lecha Eaunty Pferde Ver- stcherungS-Gesellschaft, für die Ver sicherung der Leben von Pferden und Einsangung uud Entdeckung von Pferden," am Hause von Joel Groß. Gastwirth In Schnecksvill«, Lr ida Eauntp. am Samstag den 6. Mai nächstens, zwiichtn denLtundt» von 2 u. 4 Uhr Nachmittag« sür den Endzweck!) Verwalter zu erwählen, dl« für das nächst« Jahr zu dienen haben. Ebenso wird zur nämlichen Zeit ein allgemeiner Bericht von den allgemeinen Gelegenheiten der Gesell schaft dcn Mitgliedern vorgelegt ««rden. Peter Groß, Presi't. E. William «, See. April 25. nq2m (Eingesandt) Nachricht wird hiermit gegeben, daß die Unterzeichnet«» al« Administratoren von der Hinterlassenschaft de« verstorbenen Christian Ort, letzthin von Niedermilford Taunschip. Lechs Caunty, anz«st«llt wordrn sind. All« Di>jenig«n daher welche noch an besagte Hinterlassenschaft schuldig find, werden hierdurch aufgefordert innerhalb 6 Wochin anzu rufen und abzubezahlen, Und Solche die noch rechtmäßige Forderungen haben mögen sind gleich fall« ersucht sollt« innerhalb der besagten Zeit wohlb«stättgt «inzuhändig«n. an Jacob L. Greenewalt, ) Peter B.Sell, ' ; Adm orS. April 25, IBKS. nqkm achricht. Die jährliche Versammlung der Stockhaltt« der Allentown Wasser-Gesellschaft wird gehalten wer den am Adler Hotel am Montag den 8 Mai 1865, für die Crwählung von fünf Dir«ktor«n um siie'S etntrei«nde Jahr zu dienen. Aaron G. Reninger, Presi't. Allentaun. Arril 25. !BKS. nq2m Henry W. Jarrett, Friedensrichter in Emaus, Lerrichiel alle Arten SchrtibrreitN prompt und an den dilligsten Bedingungen. Rufet de> ih» an. Smau«, April 13. IS«S. n?b» Proklamation. Große Herabseyung in Prcißen ! Die alten Zeiten wieder! Eaormt» Stock /rüHahrs-Waare», Style, Varietät und niedern Preißen sollen und ttiinen nicht llbertroffen werden. Großes Sinken in Gold aber noch größer in Baumwollwaaren. ApekulatorS haben ausgespielt. Nievere preisten und schnelle Verkäufe find di« Ursachen. Der Raum erlaubt es nicht einen solchen Im» mens«» Stock von Waaren und Preißen anzufüh ren, e« mag genug sein zusagen, daß alle Art,» Ladies Dreßwaaren, " Seiden, " Schawls, Balmorals »c. Haus-Ausmöblirungs-Güter zc. unsere neue Styl Mänteln und Mantel» Zeug, wurden alle auf den Hopf geschlagen, und verkauft ohne Rücksicht der Kosten, an weniger al« die Hälfte der originelle-, Preißen an Milton I. Krämer, letzthin Smlth u. Krämer« alten Stand, welcher, wie hiezuvor da« lebende Institut der gtavt sein soll. »Itter (Pfund) . .20 Unschtin. . . . ,s rWach« ....«> 'Dchinkenflelsch . .Ig > Seitensttick» ... ig ' »epfet Whitkev . L 25 Rogzen-Whi«keo . 3 5U («las,) 5 W Eichea-H-lj . . 4 W Steinkohlen (Tonne) 8 IX) »oxS . . . . g l! 0 Ich ziehe vor den guten Willen und die Kund schaft des Bolke« zu behalten, durch WohlfeileS verkaufe» als durch das Aufhalten ungerechter hohen Prei sen. Der Unterschied der Preißen der heutigen Waaren und vor einem Mvnat zurück ist ln der That schmerzlich sür Solche die mit einem großen Steck auf Hand, an hohen Preißen, ertappt wur> ten-aber da dies nicht der Fall bei mir Ist, so mache ich es Der große Ort von Interessen Das Hauptquartier für wo die Massen ihre Güier an dcn niedersten Marktpreisen erhalten lönnen. Unser Motto soll sein r Kleine Profite, guten Werth und schnel- Eine Sxamln rungist alle» was wir fordern. Die eftt-em niedern preißen unstrrrGa trr iverdtn Älle übtrzrug », daß sie noch niederer sind als angegeben wird. Spendiere keine» Thaler für Trockenwaareu, bis du unsere Güter examiniri dast, um den Unterschied der Preißen von andern Gütern zu notlren. Allentaun, April 25. nq3M Gesellschafts - Auflösung. Die seit »inigtr Zeit bestandene Gcsellschaste- Verbindung Im Trockenwaa en - Stohrgeschäft« In Allentow», ging In Folge de« Ablebens des einen Partner«, Henry I. Smith, am 4. April 1365. zu Ende. Daher st id alle Diijenigen, welche aus irgend eine Art an die Firma von Smith und Krämer schuldig sind, ersucht, innerhalb 6 Wo chen am alten Standplätze an.urufen und Richtig keit zu machen, und wer Forderungen hat, sein« Rechnung rinzuhändigen. DieGes ch ä 112 t e Werden am bicherigen Standplätze von Milton I. K,ä,»cr auf großartige Weise auf seine allein ige Rechnung fvitbkirirl'en, und er ladet das Pub likum fieuntfchafilich ein. auch ihm das Zutrauen zu schenken, welche» die alte Firma ln so reichli chem Maaße genossen hat. Milton I. Krämer. Allentaun, April 25, >865. nq6m A^Bank-Nachricht. Ein« Versammlung der Stockhalter der Bank von Catasauqua wird gehalten im Bankhaus», in Catasauqua. auf den 25 Tag Mal 1865, um 10t Uhr vormittag», um die Schicklichkeit in Er wägung zu nehmen, die besagte Bank zu einer Bank oder Gesellschaft unter dim Congreß-Gesetz der Ver Staaten umz «wandeln. M. H. Horn, Casir. Ap»il2s. aqZm Oeffentliche Vendu. Dienstags den Ole» Mai 1865, um 12 llhr Mittags, sollen am Haus« des Un terzeichneten, naheü/toles Peters Wirthshau«, in Nordwheithall Taunschip, Lecha Eaunty, folgen de Artikel auf öffentlicher Vendu verkauft weiden, nämlich: Eine Kuh. nahe am kalb«», «in vollstiindige« Schmiedgeschirr, Schleifstein, ein« Lot neue Huf eisen, und noch Feilen bei Eiscnivaaren, Bohren. Metsel, Hobeln für Schreiner, ein Kochofen mit Rohr, Flügeltlsch, ein Dutzend Stühle, theil« so gut wie neu, tin Büro, eine gute Hausuhr, Bett lade so gut wie Küchtiischrank, Messerbank, Zübtr, Stänner, Blech und andtre« Geschirr, hölzerne und blecherne E mer, WandpiktUre«, ein guter Schaukelstuhl. Schneidgeschirr, und sonst noch allerlei Hausrath zu umständlich zu melcen. Di« Btdingungen und Auswartung am Tage de« Verkaufs von Conrad Roth. April IS. nqZm An Fischer und Jager! Wir di« Unterzeichneten, in Nord - Wheilhaki Taunschip, Lecha Caunty, geben hiermit öffentliche Warnung, daß wir rs hienach durchaus nicht mehr erlauben auf unsern Lindereien zu fischtn, zu ja gt» odtr auf unsren Feldern herum zu taufen, da un« unerträglich viel Schaden dadurch angerichtet wird. Wer dtese Wniiung nicht achtet, wird ohne Ansehen der Person behandelt werden, wie die Gesetze sür solche Fäl!e vorschreiben. -Öwen Kern, Edward Kern, Stephen Rer, Solomon Ahn, Reuben Deibert, JvsiahKera, M. D. Solomon Klotz, Daniel Peter. April 18, tB«5. »3m achrichL. Nachiicht wird hiermit den Stockhaltern und Eleditoren der ..Gutheville Association für die Verbesserung de« ZuchtftockS," gegebe«, daß da« Board der Trusiees sich versammeln wird am öf fentlichen Gasthaus« von A a r o n G u t h, in GuthSviUe. am Freitag den 23. Tag April, um 9 Uhr Vormittags, wo sich alle betreffevden Per sonen die Ansprüche an di« Association z« machen hab««, sich einfinden können. Auf Befehl der Truste,board. «pril lS- ",2m le Äerkaufe.