tzecha Cittinty Patriot. Allentaun. Pa.. 14 Februar ?. v Xkoado. A.klllft-Sdilor. Lonferenz. Die Ost-Pennsylvanische Conferenz der Evangelischen Gemeinschaft wird ihr« Sitzung halten in der Evangelischen Kir> che zu Allentaun, anzufangen Mittwoch den 22sten Februar. Eö wird währent der Sitzung jeden Abend gepredigt.— «je wird ungefähr eine Woche dauern. Feuer. —Am letzten Freitag Abenl brannte ein Stall dkS Hrn. Schimpf, in Besitz des Apotheker Schmidt, in der er sten Ward dieser Stadt in so kurzer Zei nieder, daß nicht einmal unserer hülfbe reiteten Feuermannschaft Zeit gegeber wurde, sich an dem Brande zu betheiligen ungeachtet sie sich prompt beeilte, sich a> der Löschung desselben zu betheiligen.- Wie man uns berichtet, stand der Stall leer, und somit ist der Verlust um so ge ringer.—Mit dem Entstehen des Feuer! ist man im Unklaren. eisenbahn-'Unglück. In letzter Dienstag Nacht als die An gestellten auf der Scranton Eisenbahr mit den Dampswagen beschäftigt waren, den Schnee von den Schienen wegzuräu' men, rannten zwei der EngineS, in Folg« von Nachläsigkeit, unfern Scranton wider einander, wodurch einer der Dampfwa gen von den Schienen geworfen, und ei nen Abhang von etwa K 0 Fuß in die Tie fe hinabgeschleudert wurde, wobei drei oder vier Menschen ihr Leben einbüßten, darunter einer der Jngeneurs, dem aber die Schuld deS zur Last gelegt wird und «ohn des Herrn JameS M. Wilson, von Allentaun, in sei nen 2ver Jahren, dessen Leichnam hieher gebracht und gestern auf dem Union- Begräbnißplatze seiner Nuhe übergeben wurde. versammelt sind, um die Stimmen fü Präsident und Vicepräsivent zu zähle, und bekannt zu machen, so ist es mein Pflicht, die Wahlcertisikate in Gegen wart beider Häuser deSEongresseSzu öff nen, waS hiermit geschehen soll." Er öffnete dann zuerst daü Cerusika des Staates Maine, welches verlesn wurde. Auf Antrag von Senator Wad wurde das Verlesen des ganzen Wort lauts der anderen (Zertifikate unterlaße, und nur die Abstimmung mitgetheilt. Die Gesammt Anzahl ver abgegebene, Wahlerstimmen betrug 23?, wovon au Abraham Lincoln und A ndrew John so, 212—und 21 auf George B. McClellai und George H. Pendleton sielen—Lin coln erhielt also eine Mehrheit von 117 Für McClellan wrren Neu-Jersev, Del aware und Kentucky—all? andern Staa ten für Lincoln, einschließlich des nenei Staates Nevada. Die dicht gedrängten Gillericn de HauseS begrüßten die Veilesung vebße sultatö der Zählung mit Beifall. Botschaft des Jeff. Davia Jeff. Davis hat seinem Kongresse ein Bsti-'«?asl in Betreff der neulieben Frie densunterhandlungen eingeschickt Di Bcis.h .st sagt im Wesentlichen Folgen des : President Lincoln hat sich geweigerl dem Waffenstillstand zu bt 'villigen; er hat sich geweigert, die Con föderativ!, oder einzelne Staaten dersel ben anzuerkennen; er hat sich geweigerl - die Unabhängigkeit deS Südens anzuer kennen, und nur einen liberalen Gebrauc seines Begnadigungsrechtes in Aussich gestellt. Während der Unterhandlun gen habe Lincvln den südlichen Abgesant ten mitgetheilt, d'ß der Congreß da .'linendment zur Konstitution—vollstan dige Absaiaffung tee Sklaverei— angc uommen und dadnr.b die Sklaverei frag d?r Controlle deö Präsidenten voUständi entzogen Halen, weßhalb sie auch »ich mehr in den Bericht der Unterhandlung? gezogen werden könne. Tie Crawford Camny Sank. Der Räuber dieser Bank wurde enl deckt und festgenommen ; eS warder Buch »aller der Bank, Namens E. H. Dvci Man fand bei ihm S27MV in seine Hosen eingenäht. M sitzt nun im Cxaw ford Gefängniß sein Verhör abwartend Schreckliche Ltlltrsbruvl!. 50 Gebäude zerstört.— Mehrere Men scheu auf der Straße verbrannt. Die furchtbarste (Zatastrophe, welchc feit langer Zeit Philadelphia heimsuchte, ereignete sich am 8. dieses früh. Es war gegen Ä Uhr, als der Polizist JameS Orr bemerkte, daß aus einer Wel lie von großen Schuppen, welche aufsei nem Grundstück in der Waschington standen, das sich von dort bis zuritten und nach der Ellsworth Straße ausdehnt, und woselbst eine ungeheure Ouautitäl Kohlenöl in Fässern aufgespeichert war, plötzlich eine Feuersäule Hervordrach.- Der 'Polizist hatte kaum Zeit nach dem nächsten Alarmapparat zu eilen, als auch schon die sämmtlichen Schuppen m Alain men standen und sich nun daö aus den erplodirte» Fässern fließende Oci, e.nem Feuerstrome gleich, mit solcher Schnellig keit auf die Straße und in die Rinnstei ne ergoß, daß der Polizist Mühe hatte, sich vor den Flammen zu retten. Von jetzt ab strömte die brennend« Masse auf dem Wasser geschmolzener. Schnee die etwas abschlüM lauseiidl Straße mit unaufhaltsamer Macht hinat und in die Kellerfenster der benachbarter Wohnhäuser hinein und in Zeit von Minuten standen gegen 50 Hä»ier ir Flammen. Das brennende Oel ergoß i>a über die Ute Straße und dann die Feder al Straße entlang und der ganze «tadt theil, der von Waschington, Cllsivorth Federal und 9te Straße begrenzt wird, glich einem Feuerkessel, in welchem du Häuser mit Rumpf und Stumpf zv Grunde gingen. Man kann sich denken, daß bei einem so schnellen Umsichgreifen des furchtbaren Elements unter den Be wohnern eine gräßliche Verwirrung ent stand und dieselben froh sein mußten, wenn sie nur ihr Leben retten konnten.— Leider büßten hierbei mehrere Menschen auf eine entsetzliche Weise ihr Leben ein und dennoch ist eS zu verwundern, das nicht noch mehr derartige Verluste zu be klagen sind. Von einem Löschen des Feu ers war keine Rede, trotzdem in kurzer Zeit durch die Feuerglocken allgemeinen Alarm ertönte und fast daö ganze Feucr departement nach .der Brandstätte eilte. CS blieb den Feuerleuten nichts Anderes übrig, als letztere zu umzingeln und die dem Einsturz drohenden Äcuiern umzu reißen. Daö Feuer erlöschte, nachdem das Kohlenöl verbrannt war, von selbst und in Zeit von einer Stunde war die Feuersbrunst vorüber—aber jene kurze Zeit hatte hingereicht, unsägliches Elend über beinahe 50» Personen, die obdachlos geworden, zu verhängen. Daö gräßlichste Unglück befiel die Fa milie des Capt. Joseph H. Ware, welchc in dem zweiten Hause von dem Grund stück wohnte, woselbst daü Feuer aus brach. Diese Familie bestand aus dem Capt. Ware, seiner Frau, sünf Töchtern und zwei Söhnen- Durch den Feuerlärm aufgeschreckt und die nahe Gefahr vor siä sehend, blieb ihnen nichts anderes übrig als halbnackt aus vciu j" rilr» < zoch als sie auf die Straße traten warer sie von einer Feuerflurh umgeben. Ver zweiflung bemächtigte sich ihrer und der versuchte nach einer andern Richtung zu entfliehen. . Frau Ware stü.zte niit ihrem jüngster Kinde, einem Matchen von 5 Jahren nieder in das Feuermeer und Beid « oerbrannten bei lebendi gem Leibe. Ein Feuennann ver suchte sie ans den Flammen zu reißen doch da dieselben schon seine Kleider er griffen, mußte er, um sein eigenes Leber zu retten, die unglücklichen Opfer ihren gräßlichen Schicksale überlassen. Eine ältere Tochter deö Eapt. Ware im Alter von ungefähr 15» Jahren, theil te das Schicksal ihrer Mutter und v e r brannte ebenfalls auf de> Straße. Ähre Leiche fand man spä ter furchtbar und beinahe bis zur Urkennt lichkeit verstümmelt und verkohlt ivieder Zaptain Ware und seine beiden !söhn> cetteten sich, jedoch mir sehr gefährliche, 'Lrandirunden. Außer den erwähnten Leichen fanl nan noch drei andere. Zu der einen Lei he ward der Körper eines Manne?, nenö James Gibbon?, der in der v. <:t einen Modenladen l' .'lt, w'.edereikannt Oie beiden andern Leichen, eines Knaber und eineö Mannes waren so verkohlt daß man sie nicht erkennen krr.nte. WaS den Umfang d.r Feuersöru >s oder vielmehr der durch sie verai laßtei Verheerung anbetrifft, so sind fast all. Öäuser von Waschington bis Federal Straße, und do.t in und 9te, ?kraste vollständig zerstört. Diese Hau ft>r brannten wie Wunder, da, wie bereit? bemerkt, das brennende in eie .Heiter löcher lief und von Loschen k lne sein konnte. Die ; der z.ist'iten G-> bäude, meistens Wol. r betrug ge ikii fün fI ig. Der Schaden, diese Feuers ! brunst angeuchrer htt, kann umnögliä ! setzt schon anaeged.'!, iverden, doch wirk derselbe wahrscheinlich die Hohe von ei ner Million Thaler erreichen. Die Entstehung des Feuers wird dei böswilligen Brandstiftung zugeschrieben. Es hieß nämlich, daß ein Mann, welche, mit den Besitzern der Kohlenöl fpeicher ir Uneinigkeit gerathen war, wiederhol! Drohungen ausgestoßen habe, daß er dac ! Etablissement in Brand stecken werde.— Feuer - Marschall Blackburn hat bereite 'eine Untersuchung über diesen Gegen ! stand eingeleitet. I Folgendes sind die Namen der bis i'e')> aufgefundenen Leichen und ter Vermiß . Von der Familie des Laptani War, . sind verunglückt: Frau Barbara Ware, Zahr alt. Annie Ware, Jahr alt. Jsabella Ware, t Jahr alt. Hclena Ware, lZ Zahr alt. Alle verbrannt und deren Leichen ge funden. j Emma Ware, W Zahr alt. Rebeeea Ware, lC> Jahr alt. I Vermißt und höchst wahrscheinlich ver Abrann». Albert Ware und Ceylon Wäre leben zwar noch, sind aber lebensgefährlich ver lebt. Außer diesen Kindern hat Eaptain Ware noch einen Sohn der sich 'n der Armee befindet. Dicht in der Nachbarschaft des Eapt. Ware wohnte eine Familie Scott. Äon dieser hat man nichts wieder gehört und man befürchtet, dap pc in den Flammen umgekommen ist. In dem Hause No. NW 9te Straße, dem ersten Hause von der Kohlenyard, wohnte eine aus N Personen bestehende Familie des Hrn. Charles Wr.ght, Ue ber das Schicksal dieser Personen .st man völlig im Unklaren, H?"" km gestürzt und weiß man noch nicht ob und wie viel Leichen im Schutt begraben sin . Es >rird jedenfalls noch mehrere Tage dauern, bis sich der Verlust an Mensen leben genau berechnen läßt. ist mit ziemlicher Gewißheit anzunchmen, daß gegen M Personen bei dem Unglück, auf eine schaudererregende Weis« um ihr Leben kamen. Der Brand der Äorenzcr Kirche in Nürnberg Der „Nürnberger Anzeiger" vom Lten Januar schreibt: Heute Mittag, etwa N> Minuten vor I Uhr, füllte sich die Atmosphäre unter ei nem mit düsterem Regengewolr bedeckten Himmel plötzlich mit dichtem Hagel und Schneegestöber und inmitten desselben ent lud sich über unsere Stadt ein Gewitter durch einen einzigen von starkem Donner begleiteten Blitzstrahl. Eine halbe stun de verging—die Natur war wieder ruhiger geworden —da ertönten die Feuersignale', vie oberste Spitze des nördlichen Kirch' thurmes der Lorenzer Kirche stand in lich ten Flammen. Anfangs klein, aber voll kommen unzugänglich, leckte das Feuer bald ringsum in gefräßiger Eile und ver breitete sich rasch nach unten und oben, immer wilder angefacht von dem starken Luftzug in jener bedeutenden Hohe, pau sende strömen herbeisie stehen ohnmach tig am Fuße des Thurms; schien und bewundern ist das einzig Mögliche.— Scbon ist die Feuerwehr mit rücksichtslo ser Aufopferung hinaufgeeilt andie höch sten gefährlichsten Punkte; daß wildeste Element spottet ihrer Anstrengungen.— Einige Fuß unter dem gewaltigen Knaus, ver die Windfahne trägt, den symboli schen Hahn, ist Alles verglüht und herab' gestürzt, was dem Feuer Nahrung giebt, oiedick überblechten Holzbalken, die theil weise verbildeten starken Hupserpiattcn, welche das Dach überkleiden —eine Elsen stange, schwach gegen das riesige Gewicht veS KnopfeS, glühend, sich senkenv. tragt noch die Last. Jeden Augenblick muß »e stürzen. Banges Murmeln unter der un aehenren Menge der Untenstehenden- Die Stange beugt sich, ein Aufichrci auS tausend furchtbarem Krachen ist die Spitze herabgestürtzt auf einen Vorbau der Kirche. Sie hat das Dach vurchgeschlaaen. Das starke Gewölbe wi dersteht glücklicherweise der Gewalt. Das Innere des herrlichen Domes ist noch un ues>!l)ld»t. Eö war eine Bierteifluilde nach 2 Uhr. Mit neuer Heftigkeit stürmt ver Wind in den jetzt offenen Feuerheerd. Die Funken sprühen weit über die Ge bäude hin. Glühende Metallplatten lo sen sich ab, fallen. Immer tiefer frißt sich das schreckliche Element herunter.— Stundenweit hinaus über den Burgfrie den mögen die Gemüther sich ängstigen man sieht die ragenden Thürme in weitem Umkreis. Jmmermehr schwindet die Hoff nung, das Feuer zu bewältigen, hat es ein Lager massiven Holzes erreicht, in welchem die oberste Glocke festgemacht ist. festgemacht, um Jahrhunderten zu trotzen ! Gierig lecken die Flammen dar an, b's cine helle Lohe aufsäzlägt; aber ejne Stunde und wieder eine Stunde ver geht, ehe daS Gebälk haltlos wird. Die Glocke glüht, noch hängt sie noch,—end lich stürzt sie mit dumpfen Getöie unl ein Regen von Funken stäubt nach allen ! Seiten. Ein starker Dielenboden trägl I sie jetzt. War es der hülföbereiten Fe» ermannschaft möglich, in dieser lichen Lage do>c oben Hand anzulegen < Nan sieht die Gestalten i» ruheloser ! Bewegung an den gefährlichsten Stellen : in s Innere dringt das Auge von hier unten nicht. Wasser! Wasser! Es wirc >.'ON allen Seiten zugeführt und hinauf geschalt. Od sie es verwerthen können < Es :st nahe an 7, Uhr, die lichte Flammc schlägt nimmer so beängstigend empor, iber die Glut!) will nicht erlösche», ,eder Hauch deö Windes kann sie neu beleben, langsam, sehr langsam nur verliert >iä vie größte Besorgniß aus den Gemüthern. )to.l, sieht die Menge, allmälig hoffend, >ie Z rstöruna an dem herrlichen Bau ! beklagend. Da und dort spricht man von oer Größe deS Schadens, den man noch aicht -,u s! ätzen wagen darf, denn—tu ?tiii>de schlug «; Uhr—und die Gefahr ist »och nicht vorüber. HoNen? Nein! Wir sollten erfahren, daß .6 wahr ist - ~Die Elemente hassen das Gebild von Menschenhand." Es war finster gewor den. Der Himmel ist wolkenlos. Der Mond steigt auf. Kläglich fald steht seine Scheibe über dem blendenden Feu ermeer, das wir aus dem Krater eine? Bulkans als ein unabsehbarer Strom von Feuerfunken aus dem Gemäuer des Thurmes hervorquiUt, den Himmel weit hin röthend, vom Sturme bald in die Höhe gejagt, bald hinabgedrückt in den eigenen Qualm. Mit erneuerter Wuth hat das Feuer sein fürchterliches Zerstör li.igSmerk begonnen. Tausende strömen neuerdings herzu. Sie harren und moch ten vergehen in dem erdrückenden Gefühl ihrer gänzlichen Machtlosigkeit, , fallen Trümmer um Trümmer. Die obe ren beiden Glocken sind theils geschmol zen, th.'ilS in Scherben gegangen. Nur drs eiserne Gerippe das schlanken Dach stuhlö steht Wieder sind vier bange stunden verflossen seit K Uhr. Um Uhr stürzt es krachend in sich zusammen. Ein furchtbar schöner entsetzlicherAnblick ! Und immer ist noch keine Hülfe möglich. Die Spritzenscbläuche bersten unter dem Druck ver Wassersäule, die hinaufgeführt werden soll; die ganze Mannschaft dro ben erstarrt vor Kälte, oder mochte ver gehen in der unerträglichen Hitze. Endlich ist daö Feuer heruntergebrannt ?is unter die Wohnung der Thurmer. l Oa ist's eher möglich, sich zu rühren; ? hierher läßt sich Wasser schaffen. Und lun arbeitet die Feuerwehrschaft in u»ge- j stümer Eifer. Die Mitternachtöstunde st vorüber. Wir gehen zagend vom Platze. Die helle Feuerlohe ist erloschen; >ie Ruine starrt in unheimlichem ,un 'el zum Himmel; hierund da leckt tück sch die Flamme aus einer Ritze hervm'. >ort züngelt'sie spöttisch um s morsche Nebälke. Ob sie sich noch einmal zu ent 'esseln vermag? Wehmüthig bang geh. Nürnberg heute schlafen; der Opfennuth vacht ob ihm. Nürnberg. Deutschland )at eine seiner schönsten Zierden aus der Lergangenheit verloren (Am 7ten Januar früh.) Ein unseli zer Sturm mit Schneegestöber durchtoste vährend der Nacht die Stadt und wu hete besonders um die Kirche mit,ener »kannten Heftigkeit, die es dort kaum nöglich macht, am Platze zu stehen. Um Uhr früh noch jagt er die Funken mas enhaft aus dem Keuerheerd aus, daß ne unheimlich das Morgengrauen durchbli zen. Die Feuerwehrmannschast »st in ?oller Thätigkeit. Der praktisch, und lorsichtige Sinn der Erbauer des Thur ms soll ihren Anstrengungen den eud ichen Erfolg gesichert haben. Wie man ins mittheilte, ist über dem Gebatke, velches trägt, eine Schichte ?el'm eingefügt, zur Sicherung für solche sälle. und an ihr brach sich die Gewalt »er Flamme, nachdem sie dadurch gehin dert war, weiter zu fressen und die Hülfs nannschaft ihr eher beikommen konnte. Lon völligem Erlöschen der Gluti) wird >or Ablauf mehrerer Stunden kaum die siede sein können. Eine pritze hätte zum großen Theil wenig, iens, vor dem ungeheueren Schaden be vahrt. Warum hat Nürnberg keine so!-- he? Man wird sie jetzt wahrscheinlich anschaffen! Unter dem 7ten Januar schreibt der ,N. A " weiter: Der Thurm an derLorenzerkirche.deS en prachtvolle Dachung bis zum Kranz ,erab gestern vom Feuer verzehrt wurde, st der ältere der beiden an diesem Dom »efindlichen. um daö Jahr 1283 erbaut ind auf Befehl des Rath am 4ten Juli 1408 gerüstet und mit vergoldetem Blech ,elegt. Vollendet wurde er am 14ten Zept. Zum Vergolden brauchte nan 0i?0 fl- G?ld. Der gestern herun ergeftürzte Knopf hat einen Durchmesser ?on fast 4 Fuß und ein Gewicht von wiel eicht 80 Pfund, die Stange 0 Eentner ; auch der Hahn ist von gewaltiger Nröße. Die Trümmer dieser Dinge wür zen heute vom Dachboden der Kirche herab n den Pfarrhof geschalt. Auffallend st, daß in diesem Thurm so gar oft schon >er Blitz einschlug. So im Jahre 1303, l-100, 1504, 1505, 1535, 1582, 1000. 1687, 1600; er wurde in allen dielen Hallen theils gar nicht, theils nur unbe )eutend beschädigt. Im Jahre 1712 zündete der Blitz, das Feuer konnte ledoch >ald gelöscht werden. Und so geht es ,erab bis 10. Januar 1803 und auf un sere Ta»ie —wo das Unglück seine theil weise Vernichtung wolle. Die Höhe des Thurmes betrug 204 Fuß und er war ?ineS der schönsten und merkwürdigsten Bauwerke des Mittelalters. Der ange richtete Schaden ist daher nicht blos ein materieller. Misenbahnunfall in Odi». Cincinnati. 4. Februar. Heute Morgen ereignete sich ein schweres Un glück auf der Marietta und (sincinnati öisenbal»! an der Leer Ereek Brücke, 0 Meilen östlich von Cincinnati. Der mitt lere Theil der Brücke war während der Nacht durch den Eisgang weggeführt, ließ aber die Brücke stehen. Der Accom modationS Train, auS einem Gepäck und ;wei Passagierwagen bestehend, kam an ; vie Brücke gab nach und der Train stürzte auZ einer-Höhe von 50 Fuß ins Wasser. Zeh» bis 12 Leben gingen verloren und Vitle wurden schwer ve>letzt. Der Hin tere Wagen stellte sich auf das vordere Ente, sing Feuer und mehrere Passagiere verbrannten. Der östlich.' Zu, der Lentral-Ohio- Bahn wurde bei Newark von den Schie nen geschleudert. Die Cars sielen vom Damm lierab o!?ne jedoch schwere Verätz ungen der Passagiere zur Folge zu haben- Eincin» a t i. 6. Febr. Unter den Trümmern des Eisenbahnzuges auf der Marietta CincinnatiEisenbahn und acht Leichname gefunden woiden. Aber sie sind so verbrannt, daß sie nicht cirt werden können. Man glaubt, daß zur Zeit deS Unfalls sich nur 15 Perso nen auf dem Zuge befunden haben. Vlsenbalni Unfall au der Pennsyl vania Ventral ro ärzliche Hülfe nicht gesich 'rt werden kann, dürste es des Versuches obnen: ..Gebe dem Patienten zwei Eß löffel voll Hopfen-Hefe in Wasser, das mit Molasses versüßt worden, um es schmackhaft ,u mach.:, ; gleiche Theile Hefe und Mclasses, drein-al des Tages. Dabei gebe man »ichtS zu essen als ge kochten ReiS und Milch, und gerost.tes Lrod (Toast) mit Wasser angefeuchtet; aber rhne Butter. Fleisch darf nicht ge messen werden. So oft der Kranke dur stig wird, gebe ihm Eatnip-Thee. Wenn obiges Verfahren streng befolgt wird, werden keine Pocken-Narben zurückblei ben." Am besten ist es jedoch immer bei solchen Krankheiten, einen erfahrenen Krzt zu Rathe zu ziehen. 5aS New - Storker Mordbrenner Komplott Verhaftung ver Ibäter. Nach eifrigen Mühen ist es der New Yorker Detectivpolizei und den zu Gen. Oix' Bureau gehörigen Polizisten gelun >en, die Rebellencommissäre zu arretiren, oelche am Abend des Lösten November >ie Stadt New York auf allen Seiten in vrand zu stecken suchten. Am 18. December v. I-, reisten Chef iloung, die Detectives McDougall und Sennect und zwei von den Offizieren deS Len. Dir nach der kanadischen Grenzen ib, um sich den vorausgeschickten Detec iveö McCord, Radford und Wilson an uschließen. Innerhalb einer Woche nach ihrer An kunft nahmen die DetecliveS den Anfüh rer der Eriesee-Piraten Capt. Beall und >en Rebellenspion Anderson fest. Die Oetectiveü trennten sich dann; drei durch streiften die Straße von Detroit bis Port huron. Einerging nach Toronto, ein an drer nach St. Chatsrine'S, und Chef young nahm die «ache Larry McDon rald'S, deö Rebellenangenten in Lewiston, n seine Hand. Polizisten in Detroit, näßten täglich vier Eisenbahnzüge abpas en und auf jeden Reisenden ein scharfes Zluge haben. Chefßoung spielte mitt erweile in Niagara Falls den großschnau zigen Rebellenfreund so, daß die Leute sich vunderten, wie die Behörden solche Frech heit dulden könnten. Diese Rolle gehörte seinem Plane, um seine Zusammen kunft mit McDonald zu erlangen. Der selbe fand gegen Weihnachten im Centra! House in Suspension Bridge statt und )ic Polizisten stellten sich dem Rebellena zenten als Freunde der Anstifter der !)tew Vorker Hotelbrände vor. Bei dieser Zusammenkunft machte Mc- Donald folgende Mittheilungen: Der Plan, die Stadt New ??ork einzu äschern wurde von Larry Donald, Thomp son und zc. Clay ausgeheckt, und sollte schon 2 Wochen vor dem Lüsten November zur Ausführung kommen, ward aber durch einen Chemiker, der die Zündstoffe zu lie fern katte, verzögert. Der Plan war. dic Schiffe im Hafen anzustecken, und dann, während das Feuerdepartement und dik Polizei am Hifen beschäftigt war, Re gierungöeigenthum zu zerstören, und dic öffentlichen Gebäude und Hotels einzuä schern. Da aber der Phosphor nicht be reit war, konnte dieser Plan nicht ausge führt werden. Zu derselben Zeit sollen McDonnald. Thompson und Consortendie Stadt Buf falo niederbrennen, wurden aber in Folg« ver Order dcs Gen. Dir daran verhin dert. Der Plan, die Geldspinde dei American Erpreß Co., auf einem Eisen bahnzuge bei Dunkirk zu plündern, schlug ebenfalls fehl. Sie hatten den Zug vor den Schienen gefahren, und waren eber im Begriff die Goldspinde zu sprengen als sie am anderen Ende des Zuges einer Soldaten bemerkten. Wahrscheinlich ver mutheten sie, daß ein ganies Regimen! auf dem Zuge sei und ergriffen schleunigs die Flucht. Capt. C. R. Kennedy, aliai Richard Ccbb, alias Stanton wurde auj vem Wege von Port Huron nach Detron ergriffen. In seinem Besitz hatte er einen gelade nen Revolver, es wurde ikm aber nicht di< Gelegenheit gegeben, Gebrauch davon zv machen, was er sehr bedauerte, und ei oersicherte den Polizisten, daß er wenig stens einen erschossen haben würde. Wah rendderFahrt von Detroit nach New Mil sprang er aus einem Fenster eines Eisen bahnwagenS. um zu entkommen, undaU er in einer Zelle im Hauptquartier bei Polizei eingesperrt war, gab er zu erken nen, daß er irgend einen desperaten Streic! begehen würde, wenn ihm die Gelegenheii dazu geboten, um sich frei zu machen. Nach Istägigem Wirken kehrte Her> Young, nachdem er sich überzeugt, das nicht mehr als 6 Personen be: den Braw den betheiligt waren, die nebst Andern größtencheils verhaftet waren, nach New York zurück. Unmenschlich? Schandthat. Vor einigen Tagen ereignete sich in der Nähe von Jndependence, Kentuckn, fol gender entsetzlicher Vorfall, welcher nur zu deutlich zeigt, wie der unmäßige Ge nuß berauschender Getränke Menschen zu Thuen verleiten knin, vor welchen sie im n ü ch t e r Ii e n Zustande zurückschaudern würden. In dem Hause eines Hiram Kleet wa ren acht bis zehn Personen, darunter Kleet und ein Mann Namens Morris SurnS versammelt. Man hitte dem Schnaps tüchtig zugesprochen und BurnS taumelte ganz benebelt zur Erde und schlief ein. Einer von der Gesellschzfr frh BurnZ an der Erde liegen und rief nun mit lallender Stimme: Wartet, ich will Euch 'mal zeigen, wieder aufsprin gen kann ! Das gibt einen Hauplspaß ! Mir diesen Worten ergriff er eine Flasche mit Alcohol, goß den Jnhilt auf die Klei der des Schlafenden und setzte dieselben dann in Brand. Der Unglückliche war leider dergestallt betrunken, daß er von der ihm bevorstehenden Gefahr nichts merkte und eist zu Besinnung kam, als sein Leib von Brandwunden bedeckt war. Trotz aller angewandte» ärzlichen Hülfe unteilag der Unglückliche den Verletzun gen. Bis jetzt wurde leider Niemand von den Theilhabern an dieser scheußlichen Frevelthat verhaftet. tLin resoluter,, Affe." Bor nicht langer Zeit war die Menagt rie K'.cuzberg während eines heftigen Sturmes auf dem Meer? und der ganze Menageriekasten mußte mit seinem theue ren Inhalte zur Rettung des Schisses über Bord geworfen werden. Als die Reihe an die Behälter kam, sprach der riejige Orana Utang plötzlich deutsch und schrie: „Lm Gottes ville», lasset mi raus ; i bin ver Sohn von, Kronewirth in Mähringen und in Paris a Äff' worda." Diese Gei stesgegenwart zu rechter Zeit rettete dem sonderbaren Affen das Leben. Ach mein lieber Mann, wir haben nicht Stühle genug für unsern Besuch, sagte eine Frau zu ihrem sparsamen Eheg-Men. Stühle genug, titde Frau, aber zu viel Besuch, war dir Än»i«?ri, WoM KViegssehauHlatze. SorwärtSbewegung der Potomac Armee j auptquartier der Potomac Arm». ? Februar 5,1865. > Di, Potomac-Armee ist wieder in Be oegung und bald wird der Zweck und !ie Absicht bekannt werden. Heute frühe 3 Uhr marschirte das ste Ürmeecorps, Gregg's Cavallerie voraus, >egen Ream's Station. Auf dem Mar che fand man keinen Feind außer Caval crie Pickets. die sich schnell zurückzogen. Gegen Mittag wurde Rowan'S Creek rreickt, über welche eine ziemlich lange vrücke geschlagen werden mußte, waö nehrere Stunden Aufenthalt verursachte. Gegen 3 Uhr Nachmittags wurde daß Zte Pennsylvania Kavallerie - Regiment luSgesendet, um mit dem Lten Armee korps ei e Verbindung herzustellen, des sen 2. und 3, Division auf der Baughn Bandstraße gegen Hatcherö Run vorge ückt war, und dort mit geringen Verlust 'ine Reil,e feindlicher Schützengruben ge nommen hatte. Die 2te Division des Lten Armeecorpe hatte sich, ehe sie HatckerS Run erreichte, i-echts gewendet und war in nordwestli cher Richtung gegen Armstrong's Mühl« vorgerückt. Hier traf man auf eine be veurende Macht deS Feindes. Vier Divi sionen von Gen. Gordon's Corps stan den dort in einer starken Position. Ein Theil unserer Truppen errichtet« setzt eine Reihe von temporären Brust wehren längs der Linie. - Um Uhr eröffnete der Feind sein, 'Batterien um unsere Position auszustm den, erhielt aber keine Antwort. . Zuletzt rückte er in Schlachtordnung vor, wurde aber, als er über ein offenei Feld heran den Angriff machte, durch eir heftiges Feuer empfangen und mit Ver lust vieler Todten und Verwundeten zu rückgetrieben. Nach mehrfachen ähnlichen, aber eben so vergeblichen Angriffen versuchte de> Feind unsere rechte Flanke zu umgehen rber (501. Murphy mit der 2ten Brigade dessen Flanke sich an einen Sumpf lelm te, war bereit und die Rebellen mußrei gegen Abend mit schweren Verlust zu rückfallen. Unser Verlust während des Tages wa> sehr gering, wahrscheinlich nicht mehrali l«w Mann. Kol. Murphy wurde an Knie verwundet, sein Adjutant, Lieut Tarisch, tödtlich. Lieut. Graham, 14tei Connecticut, erhielr eine schwere Wunb in die Brust. Lieut. Tibbets, 10. Mas sachusetts, und Lieut. Battlet, 14. Con nectieut, wurden getodtet, Lieut. Morris 10- Neuyork, verwundet. Der Verlust des FeindeS muß ichive gewesen sein, da mehrmals ein Angris ruf unsere Linien zurückgelchlagen wur de. Wir machten auch 200 Gefangene. Auf Morgen (Montag l». Feb.) will eine Schlacht erwartet, mit enlscheidende rem Resultate als heute. Das Wette ist kalt und günstig für militärische Ope r»tionen. N.iliercs über (Ycfecht HatckerS Run, Haupl.iliarlier dir Polomac-Armee, 7. Februar. Das gestrige Gefecht war eins de blutigsten, das die Armee seit langer Zei bestand. Bedenkt man den ungünstige' Charakter des Terrains, und die Ueber macht, welche sich dem Anrücken der Arme entgegenstellte, dann befremdet es nich wehr, daß der Feind den zeitweilige Vortheil errang. DaS Land ist vor Run bis Dabnevs Mühle von Wäldern Morästen und Schluchten in allen Rich rungen hin durchschnitten. Nur ein ein ziger schmaler Nebenweg, auf dem kaun >»in Wagen dem andern ausweichen kann führt durch die Gegend. Die 3.'e Divi sion de« s»:en Corps rückte vor. und würd von den Divisionen 2 und 3 und eine Brigade des iiten Corps unterstützt- Der Feind wurde hinter die Mühle» etwa 2 Meilen von der Linie der Brust wehren zurückgetrieben. Vier feindlich Divisionen stellten sich unjerm Andran gen entgegen, nämlich Mahones, Pe gramS, H.-alhö nnd Gordons alre Divi sion stellte sich am Vaugh.in Weg den General Gregg entgegen. Gregg lie, seine Reiter absitzen u,n hielt den Fein! im Schach, dem er einigen Verlust zu fügte. Mehane schwenkte sich endlich herun und marschirte den nrrdwestlich führen den Weg entlang gegen die linke Flank, des 5, Corp?, attackirre si,', schol» sie über einander und veranlaßte sie auf das Cen trum zurückzufallen. Die Geholze sind vort so dicht, daß es unmöglich ist, ein fortlaufende Schlachtlinie zu bilden.— Die Schlachtordnung geriet!) in Verwir rung und das heftige Gewihrfeuer von Mabones Division liug nichiö dazu be Sie Ordnung wieder herzusteUe», und in wenigen Minuten war die ganze Divi sion geworfen und in wilder Flucht nach sener Stellung begriffen, von wo man )eute zum Angriff aufbrach. Die Furcht, vor der Kreuzung am Laughan Weg abgeschnitten zu werden, .'ermebrte die Verwirrung, ein panische, Schrecken schien die Truppen ergriffen zu laben, als sie jedoch die off.iw Gegend erreichten und daselbst keinen Feind an rafen, und die Brücken im sicheren Be >V unserer Truppen fanden, kamen sie vidcr zu sich und in kurzer Zeit war das sorps wieder im Stande, dem Feinde >ie Stirne zu bieten. Als er sich einige Ninuten nachher am Waldsaume zeigte, rurdt er von einem solchen Mutkelcn lagel empfangen, daß er sogleich witdei m Walde verschwand. Unser Verlust au diesem Tage betrug >OO. und am Sonntag 200 Mann, sohiii n 2 Tagen an Todten, Verwundeten »nd vermißten 800 Mann. Der Veilnst des Heindes ist nicht bekannt, wird aber nicht »eringer als der unsrige sein. Wir machten etwa I>o Gefangene, um er denen sich viele Offiziere befinden. Ungeachtet des heftigen Regens der etzten Nacbt, der den ganzen folgenden sag andauerte, und im Fallen gefror, ückte die 3. Devision des 5. Corps doch biö Dabney'S Mühlen vor, wobei sie den Feind vor sich "her und in die dahinter liegenden Werke trieb. Welchen Verlust sie erlitt, hat man nicht erfahren. Jahres Versammlung. Die „Lccha Caunty Ackerbau - Gesellschaft" hielt am Dienstage, den 7. Februar 1865, li' dem American Hotel zu Allentaun, ihre vierzehnte Jahresversammlung. Dieselbe wurde Nachmit tags 1 Uhr unter dem Vorsitze des Presidenten Schreiber organiM. Die Verhandlungen der vorausgegangenen Jahresversammlung wurden vorgelesen und auf Vorschlag angenommen. Der Schatzmeister, Hr. Nomig, präsentirte die letzte lahreS-Rcchnung, welche verlesen und auf Vorschlag angenommen wurde- Auf erfolgten Antrag ernannte der Vorsitzer Jonathan Reichard. Henry B. P-rson und Wm. H. Blumer als Auditoren, um besagte Rechnung durchzusehen wenn nöthig zu berichligcn, und bei der nächsten Erecutiv Versammlung zu rapportl- e sch l ossen, daß der Bericht der Audito ren in einer deutschen und in einer englischen Zei tung von Allentaun, welche vom Presidenten ab wechselnd wie silier zu bezeichnen sind, veröffent licht werden soll. Nachdem die Geschäfte des verflossenen J-hreS nledigt waren, kam dir Beamtenwahl für das laufende Jahr an die Reihe. ES wurde von Hrn. Robert Obcrly vorgeschla »n und von Hrn. John Q. Cole unterstützt, daß die alten Beamten, nämlich: der President, Sek retär und Sä atzmeister, durch Aeclamat on wie der erwählt werden sollten, was durchging. O. L. Schreiber wurde daher als President, Joshua Stähler als Sekretair und Aaro» G. Nomig als Schatzmeister für das laufende Jahr erklärt. Die Versammlung schritt darauf zur Ernennung folgender Personen, um die verschiedenen anderen Aemter zu füllen i , Correspondirender Sekretair—Robert Lberly. Bibliothekar—E. D. Leifering. Chemiker—Lewis Klump. Geolog —Edward Kohler. V i e e-P r ä si d e n t e n. Nlletttaun: 1- Ward—J-hnG. Schimpf. Do 2. Ward—lesse M.Line. Do Z, Ward—John Q. Cole. Do ». Ward-Wm. H. Hoffman. Do ü.Ward-Beni, Lochman. Catasauqua —Charles F. Beck. EmauS—Charles Seider. MillcrStaun- Stephen Kichcl (Nep. d.Dist 1 Slalington—Andrew Morey, do. Hanover-Andrew Frankenficld. Ober-Saucon —Jsaae Hartman. N>eder.M!!fo:d—l- D. Dillir. Ober-Milsord-C. W> Wieand. ' Nieder-Macungie—David Donner, zr. Ober-Maeungie-Wm, B. Foget. Z?eißenburg—Jacob Grim. ! Lynn-Joseph Moser. Nord-Whcithall—Edward Kern. Hockendauqua—Reuben Schreiber. Süd-Wheithall—TharleS Wenncr. Salzburg —SokKmon Klein, (Müller 1 H.ldelberg—Godsrey B.Petcr. Lowhill-Reuden Seibcrt. Waschington—H. B. Person (Ncp. d. Northampton Caunty. Nieder-Saucon—Jercmiah Nuih. Bethlehem Taunfchip-George JoncS. Allen Taunseb'P- Tilghman Bicry. 8.-thlehem— Dr. Wm. Wilson. BuckS Caunty. DoyleStown Borough—Nathan P. Bower. Das von Hrn. Renninger bei der letzten lal rrsversammlung offerlrte Amendment. daß na» Ii» der 8. Artikel der Constitution dieser Gesel schaft so abgeändert werden soll, daß'S 'n Bczr aus des Schatzmeisters Bond ansia 52,v01) lautet, wurde cinsti-rmig angcnomm und ist so amendirr. . . . Es wurde ein schristlichcS Gesuch von Hrn. 0 U. A chbach vorgelegt, dabin lautend, daß l G-f.Uschast den lithographische!, welch eine Zeichnung des Fair-HauseS dieser Gesel! (von ihm auf eigne Kosten seiner Karle Caunty einverleibt,) für ihren eigenen Geblar übernehmen und ihm SZN dafür befahlen möcht Das Gesuch wurde vorgelesen und nach kurz Debatte einstimmig abgenommen. B e schl ossen, daß die nächste (naml ch U Jahres Ausstellung an. kommenden >2 Z 23 und 2!> September abgehalten weiden soll ' Auf Vorschlag des Hm Lewis "W"'.!'. " Hrn. Wm. H- Blumer unterstütz» wuite besill> sen, daß das Bcaufstchtignng» Commitlee >n d Fair-Hause einen soliden Wö.ter.Boden aus s. chrm Material' und in solcher Weise, wie dasse am Besten tunken mag, anlegen la>ftn und, gleich die Vollmacht besihcn (011, Substituten ernennen und Vorschläge zur Ausführung be,ag Arbeit entgegenzunehmen, Befch >os scn. daß d.r P-es. .nt, d.r retair und der Schatzmriitcr dieser Ges't!,»ait ! das laufende Jahr das tee bilden und d>e autorität haben ,oli. a.ie not ,en Ntparaluren vornehmen z i lassen und t: reichende Anleihen z >r Bestreitung de: Kosten solch? Nlparaturen und Verb'sskinngen, wie >ie dem Beschlusse b.'oidert st'd, oe-I-'g'e si-b die Bezeugt. loshua « t a h l e r,-.k. Nerli e i r tl) c t Am 2lste» Januar, durch den Ehnv Jos -cha> tz, Hr, W « lli am G. M o y ' r. ! Nik A m a n d a S eb a n tz älteste Tochter» William Cchantz, beide von Lbermilsord. ?e l. Februar, durch Pastor K Vro Hr. Jeremiah Schiffer», von Miß Fyanna Keh.n, von N eder-M^cungie. Wcfto r b c n : Am t ten Februar, In Südwheithakl. S a Velina, Tochter VZN Z. Franklin und Taloma Butz, alt 2 Monat und lag. Ich war ein kleines Kindle n, Geboren auf dieser Weit; Aber mein Sterbestündlein Ha! Gott mir bald gestellt. Am letzten Samllag Abend, -n Wser S.aN, d.r Aunebrung, H e nrv I FirwaSnit"» urd Kramer, , t'ei 10 Uhr wild sein Leichentegangmß stat > «ozu ti. Freunden u. v "n,'.d.en g>sali .mgeladen sind beijuwohnen. Äm Bten Diese«. »' n d r e a S W er! v, ullcr Einwohner von Weisenburg Tauusch p, i.i lau»!?, in seinem 7!>sten Am ?!->' Februar, in Ni«dcrmi!f?rd Tau, st S.cha Eaunt?. F r e. n I c a M e n 112 ck, cme orne Schai'v, im Atter von t.I Jal.reN v» Nonaien. Am Slea wmde ihr ci-tsr.l er -a-,, am Menonite» Versam-ulung Hause in . Miiford b.-eidigt. bei wt'.cher Gllegenbeit Zhiw H.rr I. B'i»l>r am Steibehalise und !hrm. Herr I. Schantz im Veisammlurgeh chilllicht'LeichtmcdlN hielten. Am äten Februar, in Millcretown, Lecha l S > d ! aSchiffert, in ihrem V 2. J«h-'