ll nt iun. Octob.'r, IBK4 «kudcn «uth. -r««iw»rili»cr Sd l«r. National Union Ernennungen. Für Präsident» Abraham Lincoln. »»»Zliaot«. Für Vir e-P rssident, Andrew Johnson, »on renn » ss» ». Präsident.Erwähter. Morton M'Michail. Phlladelphl«. lhoma« H. lunningha«, Beaver Neprts«at«ti». I—Robert V- King, 2-Ge».M> Eos«»«,! —Henry Bumm, 4—WIOw«H ü—Bartln H. lenk«, Run», 7—Robert Parke, B—Mllwm laylok, 9—^obn».Hieftand^ lv-Rtch. H. loryell, li-Edward Hollida,, <2—Eharle« F. Ree». >3—v«,e. lt—B—lsaac Bensen, 19 —Zohn Patton. 2V—Tamuel B. Dick, >2l—Everard Vierer, 22—John P. Venney, 23—Ibenez. M'lsnkin >24—J. W. »lanchard ' DaS Werk der Organisation Jedem Union-Mann muß ,» ,i»l,Uch te». d.iß eine durchgängige und vollstän dige Organisirung für die November- Wahl höchst nothwendig ist, um die voll, Union-Stimme von Lecha Saunty an den zu bringen. Ohio und Indiana sind Pennsylvanien mit einem .jute» Beispiel vorangegangen, und uns Rannern von Lecha Saunty liegt die hei lige Pflicht ob, mit unserer ganzen Stärke aufzutreten und sowohl gegen uns selbst als Staat gerecht zu sein. Folglich muss?» wir uns sofort an daö Werk der Wi,d,rorganisirung machen. Der Mann, welcher jetzt seine Parthei im läßt—der -'Vann, welcher für die Vermehrung unserer Stimme jede An strengung zu machen verabsäumt, hat kei nen Anspruch auf die Segnungen eine» guten Regierung, kein Interesse in der voynung einer baldigen Beendigung det Krieges und Wiederherstellung de« Frie dens für das gesa.umte Land. «o laßt unS denn vereinigt an du Arbeit gehen, und von dem guten Werk nicht ablassen bi» die Stimmkästen im No vember geschlossen sind ; dann wird nicht nur noch größerer Erfolg unsere Arbeit loh ie», sondern wir werden den Kupfer schlangen—diesen verächtlichen Kreaturen des Nordens — eine Pille zu verschlucken geben, welche sie nimmer werden verdauen können. Tie Vctoder.lvahlen. ES ist dochwahrlich lächerlich wenn man, betrachtet, wie die Eopperhead« ihre B, treuen im Lande aufsteipern, ihnen Muth einflösen, sie humbuggen, sie belügen und betrügen. So sagen sie denselben zum Beispiel setzt, Pennsylvanien sei sicher für McClellan ! DieS wissen sie, daß «»gelo gen ist und daß eS nicht weniger als 25,- WO Mehrheit für Li»««ln geben wird. — Ferner sagen sie, sie hätten in Ohio 50,- WO Stimmen gewonnen. Dies ist wie der eine Verdrehung—und unverzeihliche Luge und auch gesetzt e« sei die« so, so würden doch die 4V,000 republikanische Mehrheit gewiß den Staat nicht McTlel. lan geben. Noch weiter sagen sie, sie hät ten einen Gewinn in Indiana. DieS ist wieder gelogen, aber wäre ,S auch nicht, so sind 25.000 Mehrheit doch mehr als genug um den Staat dem ehrlichen alten Lincoln zu geben—denkt Ihr nicht s» lie. be Leser ? In der That, wenn die Eopper head« über solch, Resultate frohlocken können, so sind si, Willkomm,» da,u und so sind wir und all, and,re Unionfreund, auch doch wahrhaftig h,rzlich damit zu flied,n. Vol?»fr,ib,it. Di, Copp,rheadS haben gar vi,l von VolkSfr,,h,it, Privatrkcht,. fr,i, Wah. len, Rede- und Preßfreiheit, u. s. w., zu lagen. Well, wenn sie nicht selbst als Landeöverräth,r di, Wass,n g,gen ihr Baterland ergriffen und hochverräter isch gesprochen hätten, so hätten sie ganz gewiß in dieser Hinsicht nicht» zu klagen. Wie eS aber ist, so ist ,S r,cht daß den Tories ihre Mauler gestopft w,rd,n und wer sind dann di,se Tori,S? Si, nennen sich all, Demokrat,», und sonst kämpft sa auch Nitmand g,gen die Uni. oii und nicht nur all,in g,hört ,S daß ihi„n di, Mäuler gestopft w,rd,n. son dern eS gehört daß der Tory am Strick banin.lt. Also w,r ,twaS w,g,n freib.it, bezüglich auf den Krieg, zu kla gen h>t, der ist selbst Schuld daran—denn e>- ist ein Eopperhead - Traitor nud sonst nichts. Tie schändlich«?, aller Die CopperheadS versuchen alles Mög liche ibre Anhänger glauben zu machen, es seien unter den Generälen Grant, Scher man, »Ächeridan und noch gar keine gewonnen worden. Oi.e ist dann doch nun noch di, frechst, U.r Eopperhead-Lügen. Wahrlich, eine P iiwe, welaie ihre Zustuchr zu solch,» sNa lüiiU/keiten nimmt, muß, wie I,ver „„lehen muß, ihrrm Vcade ganz nah, sein. LScherlict» Lächrrlt» l Lächerlich? ?S ist wahrlich zum Erstaun,» wi, die EopperheadS ihren Anhänger Muth ein zustosen suchen—wie sie dieselbe Humbug gen und an der Nase oder am Narrenseil herumführen. Gegenwärtig suchen sie ihnen zu zeigen, daß sie bei den letzten Wahlen gesiegt hätten veranstalten Demonstrationen um ihre schlechte und sinkende Sache zu befördern. W o sie aber gesiegt haben, dieS ist nun die Frage —denn die Unionleute gewannen eine» Sieg In Pennsylvanien ! In Maryland! In Nebraska! In Indiana ! In Ohio! DaS Folgende ist die Congreß-Tabelle von dem jetzigen und nächsten Eongreß in den Staaten Pennsylvanien, Ohio und Indiana: Jetzig« Song. Nächster Soog. Union. Eop. Union. To». Pennsvloaniea tZ lZ !7 7 Ohio 5 I» !7 2 Indiana 4 7 8 3 Total Zl ZZ 4? !Z Dieß zeigt ein reiner Gewinn von 21 Union Congreß - Mitglieder auö 54. Laßt die EopperheadS nur frohlocken ! Wir sagen hierzu : Hurrah für Pennsylvanien, Ohio, Indiana, Mary land, Nebraska, u. s. w. ! Wo ist dann der Eopperhead Gewinn? Der ist in der That nirgendswo zu fin den.—Ja ein Echo fragt: Wo ? Wahr lich a ll e ö was gewonnen wurde ist für die U n i o n gewonnen worden, und dieS kann kein Copperhead noch sonst Jemand anders machen. Falsche Gerüchte. Die EopperheadS und Eircleritter ha ben vor der letzten Wahl und am Wahl tage in manchen Gegenden deö Staates ein Gerücht ausgesprengt, ,S sei unter Gen Grant eine Schlacht gefochten, und 30,000 unserer Truppen seien gänzlich aufgehauen worden. Wie klein uud nie derträchtig ist eS doch von einer Parthei, solche unverzeihliche Lügen auszubreiten. Zn der That, wer died gegen sein Vater l>nd thun kann, der ist zu allem Schlech ten fähig Daß diese Lüge eine Wirkung auf die Wahl gehabt hat, ist natürlich, und daß die EopperheadS und Freunden von Jeff. DaviS wieder ähnliche Lügen ersinnen werden, um auf die nächste Wahl zu wirken, da« versteht sich dann doch schon von selbst. Man sei daher auf seiner Huth ! Ja, wenn man nicht belo gen und betrogen sein will, so darf man Viesen Feinden de« Vaterlandes auch kein einziges Wort glauben. Gerechte Dehandllmg der Soldaten. Die EopperheadS haben viel zu sagen, bezüglich auf gerechte Behandlung der Toldaten. Hm! istdaS die Soldaten »echt behandelt, wenn man ihnen ihr Ztimmrecht rauben will, wie vieS die EopperheadS versucht haben?— Oie tapferen Soldaten verstehen diese Behandlung, wissen daßdie Republikaner und Unionfreunde überhaupt gestimmt haben, daß sie ein Stimmrecht haben sol len, und daß die Kupferköpfe dagegen stimmten—und werden auch darnach Han seln, dadurch daß sie am Bt,n November alle für Lincoln stimmen werden. Nicht ehrlich. Die EopperheadS zeigen ihren Getreu en Zahlen und versichern sie M'Clellan oder die Chicago Platform könnte er» wählt werden. DieS ist nicht ehrlich.— Die LiederS der Jeff. Davis Parthei wis sen weit beßer als dieS - ja, sie glauben selbst nicht, daß M'Elellan auch nur eine einzige Urwähler - Stimme, oder Staat erhalten wird, und doch müßen ihre Ge treuen gehumbugt und betrogen werden. Wie lange noch werden die Getreuen eine solche Behandlung dulden ? Man verla ße sich darauf, daß dies nach der nächsten Wahl nicht mehr geschehen wird. HD" Wenn zuweilen ein Stimmgeber der vor 4 Jahren für Lincoln stimmte, nun sagt, er werde für McClellan stim men, so erheben die EopperheadS ein fürch terliches Geschrei. Diese Fäll, sind aber nrklich so rar, als wie der Schnee am 4. Juli. Von den Tausenden von ehrlichen Demokraten aber, welche die Eopperhead Parthei verlassen haben und für Lin coln stimmen werden, von diesen sagen sie kein Wort. Macht aber AlleS auch kei nen Unterschied, denn Lincoln wird so ge wiß wieder Präsident erwählt, daß eine Sonne über unS scheint, wenn die loyale Bürger ihre Pflicht thun, arbeiten bis zur Wahl, und auf den Wahltag all, zur Wahl gehen und für ihn stimmen. Frieden I Frieden Z Die Eopperhead« schreien beständig Frieden! Frieden! Ja Jedermann wünscht Frieden. Laßt dann die demokra tischen Liederö und EopperheadS ihr, Waf fen niederlegen, dann haben wir ja schon Fried,», ind,m Ni,mand, g,g,n die Uni on kämpfet als wie die Demokraten a l l , i n.—Wer darf hierzu nein sagen ? Kei.i ehtlicker Mann kann. Rebell« für M'Clellan Am Diknstag, dem Wahltag der Indi ana, Obio uuv Pennsylvania Wahl hin gen die Rebellen vor Richmond ,inen öf fenllichen Anschlag (Placard) an ihre äu ßerst, Werke heraus, worauf gemalt war: „Stimmt für M Elellan," und feuerten einen Schuß ab, um die Aufmerksamkeit darauf zu ziehen. Der selbe erhielt die Aufmerksamkeit auch gar bald —ja gute Union Aufmerksamkeit Ein, Anzahl Kanonen wurd,n nämlich darauf abgefeuert, der Inhalt von wel chen den Placard, die Brustwerke und di, M Elellan-Bewerber in Flinder« schlug. Oie Chicago Platform und deren Eandi» daten werden gerade den nämlich,» Weg aufgehen, an d,m Bten November. GOtt geb, daß der Tag schnell h,rd,i »il« > Die Aussichten der beiden Präsi dentschaft» - Eandidaten. Im dunkeln ist gut munkkln d,nk,n die Führ,r der demokratisch,» Parthei und deshalb lassen sie das Volk nicht nur im Unklare» über die Grunk sätze ihrer Plat form und ihrer Kandidaten sondern si» ma chen auch über den Erfolg, dessen sie an geblich sicher sein woll,n, so viel blauen Dunst, daß den Leuten darüber Hören und Sehen vergeht. In Pennsylvanien hat die Unionspartei allem Anschein nach eine, wenn auch kleine Majorität des Home Votums und eine Majorität von vielleicht 2V.0V0 Stimmen wen» daS Soldatenvotum hierz»gerechnet wird. Die UnionSpartei hat 17 und viel leicht 18 von den 24 Repräsentanten er wählt, die Pennsylvanien im Congreffe vertreten (ein Gewinn von 4 bis 5,) sie wird 6 bis 7 Stimmen Majorität im Slaatesenat und 25 bi« 26 Stimmen Ma jorität im Hause haben (ein Gewinn von 23 bis 25 Stimmen) und sie hat in den beide» größten Städte» des Lande«, Phi ladelphia und Pittöburg, alle ihre Ca»- didate» für städtische Aemter mit groß,» Majoritäten durchgesetzt. Und ein solches Resultat w schlagen und wie ,S täglich geschieht, ihren Anhängern vorspiegeln daß McClellan'S Wahl über allen Zweifel sicher sei. DaS ist doch gar zu unverschämt gelogen. Nach aller menschlichen Berechnung sind nämlich bei der Wahl am Bten November > die Stimmen folgender Staaten unbedingt für Lincoln. Maine mit 7 Stimmen. ' N»w Hampschir» " S " Vermont " 5 " > Mass chusett« " 12 " Rhor» I«land " 4 " Connecticut " K " Ohio '« 21 " , Indiana " 13 " , lowa " L " » Michigan " g " , Minnesota " t " . Wieconfln " S " , Salifornia " S " ? Oregon " 3 " Kansas " 3 " W»st Virginia " 5 " Dies giebt zusammen 117 Stimmen und da 116 Stimmen unter den jetzigen Verhältnissen (vermöge des Ausfalles der in Rebellion befindliche» Staaten) genü gen, so wäre Lincoln schon allein durch diese Staaten erwählt. Lincoln könnte daher selbst die Glecto« ralstimmen folgender Staate» : Pennsylvanitn 26 Stimm»» N»u Jork 33 " Illinoi« IS " Missouri 11 " Maryland 7 " 92 Stimm»» verliere» und würde doch eine Majorität haben. Aber nach allen Wahrscheinlich keitsberechnungenwird ervondiesen Staa ten mindestens Pennsylvanien, Neu Bork und Maryland erhalten. - WaS bleibt nun übrig für McClellan? » Er kann mit einiger Gewißheit nur auf ' folgende Staaten zählen : Ne« Jersey mit 7 Siimmen Kentucky "II " ' D»la»ar» " 3 '' und somit zusammen auf 21, oder wenn wir ihm noch Missouri und Illinois zuge stehen wollen, auf 47 Stimmen, d. h. - neunundsechzig zu wenig um sich als ge- wählt betrachten zu können. " Alle di, zuerst benannten, als sicher für Lincoln angeführten Staaten haben bei den letzten Wahlen Mehrheiten und zwar r zum Theil sehr bedeutend, für die U n i onöparth,i aufzuw,isen gehabt, und ebenso stimmten auch Pennsylvani . en, Neuyork und Maryland bei ihren letz« r ten Staatöwahlen republikanisch. Dem nach kann jeder selbst ermessen, wi, trau- rig ,s um die Chancen des kleinen Napo . Leon aussieht und daß Lincoln's Wied,r« , wähl sicher ist. Tcheridan S großer Sieg ' Unsere lieb,n L,ser werden schon ge . hört haben, und so finden sie auch die Thatsache in einer andern Spalte der h,u . tigen Zeitung, in Depeschen, daß Gener al Scheridan ein anderes Treffen mit den Rebellen, in dem Schenandoahthale ge habt, und diese Unionzerstörer auf eine glänzende Weise besiegt hat. Ja ,S ist 1 dies eines der größten Siege während dem ganzen Kriege, wie der Leser durch . Untersuchung der Depeschen finde» wird. . Aber so ist derselbe auch den nördlichen , CopperheadS ein wahres Dorn im Auge, , und sie haben vielseitig gewünscht, Gen. . Scheridan, sammt seiner ganzen Armee, . möcht, noch zwischen nun und den, Bte» November, „in dikHöll, hin,in aufgehauen werden!" Der Himmel verzeihe diesen Bösewichten, - oenn sie wissen nicht was sie thun ! Union vrrsamnilungen.^W» Während dieser Wolde werden,f 0 weit wir jetzt wißen, folgende Umon-Bersainmlnngen in diesem Eauniy abgehalten : Am Dienstag in Treichler«. vill ; am Mittwoch in Deibeel«ville ; am von n»rstag in Neu-Tripoli und am Freitag an dem Schiilhaus» b»I Mantz,«, In Heidelberg Alle die se Versammlung»» finden d»« Ab»nd« statt, und werden von dem Ehrw. Hrn. Schind»! und E> g 0 »» e st. Esq., in englicher und d»utsch»r Sp»ach» angeödet. Und so fi"de« »benfall« ein, Union-Bersammlung stait am Zgsten October, um 2 Uhr Nachmittag«, am Haus» von Edwa »d F r t i, in Ni»d»r-Milford Taunschip, welch» von d»m Ehrw. Hrn. K» h l, W H. S»i p und Andern in beiden Sprachen angeredet ««den wiid. Da« Putlikum ist «cht>mg«voll eingila »n, dich»vers««»l«>t»n zahlreich deizs»,tzn,n. I Patriotisch? Beschlüsse d»r südöstlichen Eonfmnz d»r d»uisch»n Metho distenpr»diger. Folgend, Beschlüsse über d,n Zustand de« Land,« wurd,n neulich von der in St. Loui« abgehaltenen deutschen, südwestli» chen Conf,r,n». b,st,h,nb au« 80 Pr,di gern d,r M,thodist,nkirche, ang,nom m,n. W,nn ,s j,mals in d,r Geschichte un» sere« Landes eine Periode gab, in welcher jeder christlich, Bürg,r und Patriot ,in,n ,ntschied,n,n Standpunkt hinsichtlich un» s,r,S hrimgesuchlkn Lande« ,inn,hm,n sollt,, so ist ,« di, g,genwärtig,. ES geziemt sich deshalb für die süd westlich, d,utsche Conf,r,nz d,r M,tho distknkirch, ihr, Ansicht und Ueberzeug ung auszusprechen; besonders in einer Stadt und in einem Staate, welch, m,hr als zuvor von d,n Schr,ckniss,n und Drangsalen deö Krieges heimgesucht sind. Beschlossen: I) Daß dieser schreckliche Krieg, wel cher unser Land verheert, kein, zu recht fertigende Revolution gkgkn ung,s,tzlich, Unterdrückung ist, sondern eine durch nichtö zu entschuldigend, Rebellion gegen die beste Regierung der Erde, verursacht durch eine Klasse prinzip- und herzloser Verräther, Feinde der «Lache der Freiheit und Humanität. , S) Eö ist unsere feste Ueberzeugung, daß e« in diesem gegenwärtigen Krieg, e k,ine N,utralität geben kann, sondern wie ein ausgezeichneter Staatsmann sich ausdrückt, „nur Patrioten und Verrä ther." Deshalb glauben wir, daß ,S für ,in,n r,ligiös,n Mann l,icht zu ,ntsch,id,n ist, auf wtlcher Seit, er pflichtgemäß in di,- s,m Kamps, st,hen sollt,. 3) Als eine Versammlung christlicher Prediger wünschen wir sehnlichst Frie den, ab,r keinen, der Diöunion oder . Kräftigung der Sklaverei zur Folge hat, , sondern gänzlich, Unterdrückung der Re bellion durch uns,r, si,gr,ichen Waff,n; od,r freiwillig, Unt,rw,rfung d,r R,b,l -' len unter die Autorität der constitution- ellen Regierung und deö gesetzlich erwähl ten Präsident,» der Ver. Staaten. 4) Daß wir alle gerecht,» Mittel bivi» g,n und weder Eigenthum noch Leben zu theuer halten, die Union zu bewahren und di, Sklav,r,i, di, Ursache deö Krie ges, auszurotten. 5) Wir ersuchen unsere Gliederschaft und alle Personen im Bereiche unsere« Einflusses die Regierung und die Sache unseres Landes zu unterstützen, sowohl vurch Einwilligung oder wenn nöthig durch Unterwerfung unter die Ziehung, als auch durch freudige Beisteuer zur Sa nitäts und Christian Commission. ü) Daß wir solche unserer Glieder, welche berechtigt sind zu wählen, ersuchen, in der herannahenden Präsidentenwahl ' ihre Stimmen zur Erhaltung der Union und Freiheit abzugeben und sich nicht 5 durch die verführerischen Aussagen der ° Parteigänger und Rebell,«freunden irre leiten zu lassen. 7) Daß wir ein, Abschrift di,s,r 8,- - schlüsse an den Präsidenten der Vereinig ten Staaten schicken und ihn versichern, daß wir für ihn, seine Räthe, Generäle und die ganz, Armee beten. Der Süden für M'Llellan. Wir haben schon öfters b,haupt,t daß die südlichen Rebellen a ll , zu Gunstkn t d,r Erwählung von M'Cl,llan zur Pre . sidentenstell, sind. Di, nördlichen Cop- perheadS durften nicht nein sage» und x nun haben wir die b eschw 0 rnen Zeugniß, vor unS, daß sie überall im Sü- den jubilirten, als M'Cl,llan di, Chica f go Ernennung erhi,lc, und daß si, auch ' nun alle G,fang,n,n von uns,rn Solda ten, welche v,rspr,ch,n für M Clellan zu stimmen, paroliren und nach Haus, s,n d,n. Diejenigen di, aber erklären sie würden für Lincoln stimmen, di, könn,n " nicht nach Haus, g,hen—w,lch,« auch zu gleich bew,ißt, daß di, südlichen Rebell,n mit den nördlichen CopperheadS im Ein verständniße handeln. Den Gefangen,» gönnkn wir ihr, Freiheit von Herzen aber eS beweißt daS Ganze, und zwar un umstößlich, daß wir darin recht hatten, daß der ganze Süden für M'Clellan ge sonnen ist. Stimmgeber, es ist an Eu, rem Platze hierüber nachzudenken, eh, Ihr am Bt,n November stimmt ! Ist der Mann der rechte Mann den di, Rebkllen und Feinde unsere« Vaterlan» deS zum Presidenten aaben wollen ? Si cher nicht! Nein sicher nicht— und kein loyaler Mann der noch für die Union und sein, Nachkommen fühlt, kann für ihn seine Stimm, abg,b,n. Suprien,-Richter, t Er - Schatzamt-Secretär Salm 0 n ' iP. Chas,, von Ohio, wird in Verbin ' dung mit dem Vereinigten Staaten Su "! priem - Richter - Amt. an di, St,ll, des ° neulich verstorbenen Richters Taney ge» nannt. DieS ist ein guter Gedanke, und ' !wird er ernannt, so ist einer der hervor ! ragendsten und bestenMänner dieser Uni on zu jener Stell? ausgewählt. Capt. »e. chen Kugel, während »r für! t s»in li»b»« vattrland welche« ihm zur! 1 g'Sßt'n Ehr» ge »litt. Wie müssen ab»» Di»s»nl. .! g n fühlen, die diesen schrecklichen Keieg begonnen ! und bisher aufgehalten und genährt hab»n s Spä-! i t»r m»hr von dl»sem beirübten Tod,«fall. »Gefangennahme der Sankräul»,? in . v,rmont. ! vurli n g t 0 n.Vt., 2l). Okt. Acht von ! ' der RSuberband», di» g»st»rn In St. Alban« dl» l l Bank»« geplündert und die Bürger ermordet hat-!' > ten, stnd erwischt und «SV.VW von dem g»stohl»- > n»n Dtld» find wl»d»r »elangt worden. Sie wur > d»a za Standrldg» und ln Untercanadu > abgefaßt. Auch dn Rrst d»r Bande würd« aus 1 ! d»mselben W»ge «»s»hen und wird dabn »ah,. Z >! schmlich «och abgefaßt «wd»n. » Der gemeine Schneider' Si, hab,n einen Holzspalter und Hcmö-! Wurst an d,r Spitz, ihreö TickerS und am Fuß, desselben „einen gemeinen Schnei der,,. Da« sagt die ächt demokra tische Ausstellung,, welch, die Gegner an unserem Ticket machen. Natürlich die Partei des S üd,ns muß di, Arbeit und die A r bei t « r v,racht,n ! Hören wir, wa« der „gemeine Schneider" selbst über s,in, V,rgangenh,it sagt: „Ich hab, nicht zu b,dau,rn, daß mein früh,r,« L,ben in der Werkstatt verbracht wurde. Ich rühme mich dessen nie in der Wahl-Campagne, aber wenn e« gegen mich vorgebracht wird, dann begegne ich dem, wi, e« die« verdient. Wer'mit sol chen Waffen sticht, der ist d,r Achtung Nie mand« werth. Ja, der „gemeine Schnei der" steht am Fuße de« Ticket». Welch eine Beleidigung für di, Aristokraten, welche Berühmtheit ohne Verdienst und ohne Würdigkeit wollen. Ja ich bin ein Schneider, aber ich lernte vor langer Zeit, daß „„wennein Mann seinem Gewerbe keine Schande macht, „ „e« ihm nie welche macht." Und man erlaube mir zu sagen, daß, als ich Schneider war ich einige Ar b,it macht,, di, zi , mlichknapp sa ß. „M,in, Kleider pflegten gute Verhält nisse zu haben, und ich habe Schneider gesehen, die, und noch dazu auf ihre ,ige nen Kosten, au« sehr dürftigem Steff, Leute machten. Ich pflegte für ,in,n sehr guten Schneider gehalten zu werden, und meine Arbeit zu liefern, wi, sie versprochen war. Soviel über den „g e m , i n e n Schneide r.„— Einer der Fundamentalgrundsätze der Demokratie, und da« ist auch Republik kanismu«. ist, das nie Leute nach ihrem Verdienst belohnt werden sollten. E« ist der Werth, der den Mann macht, und der Unwerth den Schlingel. Urtheil ein»» pitriotischrn Pemokraten »b»r die a Plitfsrm. Einem Briefe deö bekannten patrioti schen Demokraten D. S. Dickinson's ent nehmen wir folgende Stelle: „Ich rathe jedem Vermittler, wenn es noch einen sol chen geben sollte, dießaltimor, Beschlüs se zu lesen, welche sich nämlich für ein, kräftig, Fortführung des Krieges und Besiegung der Rebellion durch Waffen gewalt erklären. Ich rathe ihm ganz b, . sonders die bekannte, um nicht zu sagen infame Chicago Platform zu lesen, wel che nicht blo« vor Amerika, sondern auct oon den einmischungssüchtigen Monar chien Europa s, nicht bloö vor den loya len Staaten, sondern auch vor dem rebel lischen Volke, nicht bloß vor uns,»,r mi> Narbkn und Ruhm bedeckten Armee, son dern auch vor den Mangel leidenden, zer > lumpten Elenden, welche im Namen dei Conföderation brennen und morden, ver kündet, der Krieg s,i mi«lung,n und fol g,w,is, di, Rebellion erfolgreich. Unt sann lese er General M ClellanS „con servativen Brief," der die Nominatior, auf Grund der Chicago Platform aw nimmt, welche nach dem bestimmten unt einstimmigen Beschluß? der Convention erklärt, daß der Krieg mißlungen sei, unt mit dem Satz, schließt, er glaube, daß di, in diesem Briefe ausgesprochenen Besin nungen di, G,sinnungen der Chicagr Convention seien. Würde jeder di,s,dr,i Ookumknt, sorgfältig l,s,n, so würd,» Wahlwerber sehr überflüssig werden und öffentlich, Versammlungen würden nur zu dem Zwecke stattfinden, um sich übe» ven Triumph der Wahrheit zu fr,u,n u. üb,r di, machtlosen und faden Versuche politischer Spieler daS Volk zu täuschen und zu belügen, zu lachen." Iva« si» wollen? Auf der Chicago - Convention sprach Mahoney, der Führer der lowa Delega tion : „Wir müssen unsere Candidaren er wählen, und dann unser, Hände gegen den Süden ausstrecken, sie einladen zv! kommen, und wieder mit unS im Kreis, der Union zu sitzen! Eine Stimm,: ~Gesetzt aber, sie wollen nicht kommen !" Wenn sie nicht zu unS kommen wollen, sc bin ich dafür, daß wirzu ihnen g, h,n!" Di,ser Vorschlag, der mit großen Bei fall aufgenommen wurde, würde, glaube» wir, auch von der Gegenparthei mit unge theilten, Beifall aufgenommen werden. ES würde sich von Seiten der Unioni sten kaum eine Opposition dag,g,n erhe ben, wenn daS Volk der Friedensheuler mit ihrem MoseS an der Spitze, nach dem gelobten Lande Dirie abziehen wollt,.— Ein, Nationalsubscription, zu d,m Zwecke ihn,n ,in anständiges Reisegeld auf den Weg zu geben, würde glänzenden Erfolg haben. recht, daß wir ihm SBVOO d,S Jahr« be« zahlen müßen, um n i ch t S zu thun?l. Sicher nicht, aber hievon fag,n di, Cop-' p,rh,ad« k,in Wort. von d,r Poroms,-Arm,,. s KZaschingt oa, Okt. 22. Alle« still vor Peter«burg In der ganzen letzten Woche. Di» ' Zrappen jobeli«, Sb»r die Si»t««nachiichlri, l' ihrigtht»? ! Es handelt sich in der nächsten Wahl ' nicht um diesen oder jenen Mann, nicht um gewöhnlich» Redensarten, welch, sonst wohl dem Volke al« Platform,n vorge legt wurden, nicht um einen Wechsel der Beamten, um gewisse Parthei-Jnteressen zur Geltung zu bringen ; ja e« handelt sich selbst nicht um diese oder jene Parthei in dem bisher üblichen Sinne; sondern et handelt sich um L e b e n oder Tod d e r N a t i o n, e« handelt sich um Le ben und der Republik, um Freiheit deö Volke« oder Unterjochung ? e« handelt sich um die Zukunft, nicht nur um diese« Con ti»,nteö sondern der M,nschh,it. Der Kampf, d,r j,tzt g,kämpft und am 8. November entschieden wird, ist nicht ein Kampf der beiden politischen Par rheien Amerikas, sondern «in Kampf der Prinzipien, auf welchen die sociale und politische Gestaltung der Welt be> ruht, jener Prinzipien, welch, sich b,käm pf,n seit e« Menschen gibt : ein Kampf zwischen der Herrschaft de« Volke« und der Herrschaft Einzelner; zwischen Re publik und Despotismus, zwischen Frei heit und Knechtschaft ! Bis jetzt kämpfte die liberale Parthei dieses Landes als ein Theil der großen Parthei der Humanität nur gegen die Sklaverei und für die völlige „Freimach ung" der Republik; jetzt aber >st sie ge nöthiget um ihr, «igene Erist,nz zu käm pfen, um di, Behauptung de« Bodenö, auf welchem si, stehen und fortarbeiten kann, und sie macht sich zur Lügnerin an ihrer ganzen Vergangenheit, zur Ver brechen» an allen den Millionen braver Ränner, welche im Laufe der Jahrtau senden für die Sache des Fortschritt«, fü> ?ie Begründung der VolkSherschaft ge kämpft, geblutet und ihr Leben geopfert haben! Die Chicogo Demokratie ist, da« kann nicht geläugnet werden, in den Händen der europäischen Despoten und wird mit Sem Gelde der Volksfeinde gehalten.-- Rothschild's und Napoleon 'S Unterhänd ler, August Belmonr, steht an der Spitze der demokratischen Parthei, er ist die See le derselben. Kann ein Mann, dem auch nur sein eigenes Jntersse am Herzen liegt, einer solchen Partei sich anschließen, «elche nach ver Pfeife de« Republikenmörders Na poleon tanzt und den Zwecken der Geld lpekulaten und Wucherer dient? Die Chicago Demokratie hat, um eben sieseZwecke ihrer Führer zu fördern, ganz iffen englisch, und französisch, Heere in e «.'and gerufen um der Republik den Gar lus zu machen. Das ist eine Thatsache, zje nicht geläugnet werden kann. Und dieser Partei soll man sich an schließen? Die Chicago Demokratie will, dem Geist ),S Jahrhunderts in s Gesicht spuckend. ?ie Sklave r e i, die Ursache des Krie zes, verewigen und ihr neue Recht einräu nen. Rechte, welche ihr nur auf Kosten Zer Freiheit, »uf Kosten des weißen Ar biters eingeräumt werden können ! Wer hat Lust, bei dieser Arbeit ,mitzu helfen ? Die „ChicagoDemokrati," hat ver sucht, d,n Nord,n in kinen Alles vernie tenden Bürgerkrieg zu stürzen und den Mob von Neu ?)ork gehetzt, bis dies« )en scheußlichen Riot von Neu Aork in Zcene setzte. Governor Seymour von Neu Zlork nannte diese Riotev« s,ine freunde; wer wünscht ein Freund dieser Freunde zu werden ? Di, „Chicago D,mokrati," droht mit Rebellion im Nordtn, w,nn McClellan geschlagen werden sollte; sie droht, die Freiheit der Wahl niederzubrechen und vi, Republik dadurch zu zertrümmern, saß si, g,g,n daS R,sultat der Volkswahl sich auflehnt und die Herrschaft der Ma jorität nicht anerkennt. W.r will mitthun ? Die Chicago Demokratie hat überall im Lande bewaffnete Verschwörungen or ganisirt, um da« durch Gewalt, Blut, Nord und Ruin zu erringen, was sie auf gesetzliche Weise nicht zu erreich,» v,rmag. Sie hat mittelst eigenS zu diesem Zwecke erfundenen Handgranaten der Nation ge hörige Gebäude, Schiffe und Magazine in Brand gesteckt, um nur den Rebellen zu helfen ; sie hat die Rebellenhorden nach oem Norden gerufen u b Hunderttau sende von Familien elend gemacht ; sie ist entschlossen, die Städte des Nordens mit Blut zu füllen und die Freiheit darin zu ertränken, damit die Sklaverei leben kann. Ja sie hat erklärt, daß diearbei renken Klassen von Gort selbst zu Sklaven bestimmt seien und da her zu Sklaven der Reichen gemacht werden müs sen. Wer geht mit dieser Partei ? Es gibt unter den deutschen Demokra ten gar mache, welche es im Grunde ihres HerzenS ehrlich meinem und nur daS Beste der Republik wollen. Sie lieben die 1 Demokratie, welche sie imalten Vater- > j lande als die einzig, Fr,undin der Völker! kennen lernten, nnd schlössen sich aus die- > fem Grunde hier der demokratischen Par-! i tei an. Diese Männer weisen mit!' Entrüstung jeden Gedanken an Ausser-'k kauf der Freiheit, an Knechtung einer ar- men Mensct'enrace zurück, und würden ? der Chicago Patt,i sofort den Rücken kehren, wenn sie überzeugt wären, daß ihre Kührer dieses und nichts Anderes beabsichtigen. Ansie wenden wir uns ' und fordern sie auf um ter Ehre de« deut-' > schen Namenö Willen, ruhig und ohne!«> Vorurtheil zu prüfen und abzuwägen, >b und dann ihre Stellung in dem kommen-! k den Wahlkampfe, dem letzten große» s« Freiheitskampf,, einzunehmen. n — b Tie Konstitution. d Die CopperheadS haben viel wegen der Aufrechthaltung der Constitution zu sa- gen. Wenn sie etwas hievon in Zukunft ' sagen, so antwort,t ihnen jedesmal, daß ja Niemand g,g,n di, Constitution und die Union als w i e D e m o krat ,n. Sie dürfen ,ö nicht lkugnen —A>k di« Wahrheit und nicht« al« ewi- «. re Wahrheit, v Ansichten ejnjtK M«» Demvkrate« Hon. D. S. Coddington, frühcrMit glied der Staatsgesetzgebung von N,w Vork und zeitlebens,in hochgeachteter De mokrat, wurde eingeladen, in einer Mas» senversammlung in Eincinnati zu spre chen, deantwortet, jedoch die Einladung mit folgendem Schreiben: N» wB » rk.Z7. Sept. Meine Herren: Ihre Einladung, heute Abend zu spre chen, hab, ich erhalten. Ein, heftige Erkältung verbietet mir diese«. Aber we der Kälte noch Hitze kann ausdiesem San. de die Ueberzeugung herauöfrieren oder sprechen: daß die Chicago Convention einem Demokraten keine Wahl gelassen hat, zwischen Jeff. Davis mit allen seinen Verbrechen, und Abraham Lincoln mit allen seinen Fehlern. Die Vallandigham Platform ist blos ein Versuch, der Richmonder Behörden die Blockade des nördlichen StimmkastenS zu brechen, mit der Montgomery Consti tution in der Hand. ES ist wahr, die Unionsfahneweht von dem ersten Abschnit te ; so weht sie auch von der ~Florida" und „Tallahasse,," biß Ihr ihnen nahe genug kommt, um den conföderirten Lap pen aufzuziehen und da« Schiff der Uni on in Grund zu bohren, während wir unseres CompasseS und unseres nationa len ZusammenhaltenS beraubt auf einem traurigen Dogma egostischerStaarenrech te und allgemeiner Anarchie an'S Land ge setzt werden. Nennt Abraham Lincoln einen Spaß macher .' Wie? die Chicago Paithei ver sucht diesen Kriege zum abscheulichen Spaß, dieses ContinentS und dieses Jahr hundert» zu machen. Sind wir bei einer Million von Bayonetten in die Schule gegangen und haben nicht« gelernt. Haben wir eine Million Männer tau send Meilen weit marschiren lassen, um stillzustehen? Gaben wir vier Millionen täglich aus, blos um die alte Balgerei um die Sklaverei wieder zu erkaufen ? —den mörderischen Stock-eines zweiten Brooks wieder zu erkaufen? eines zweiten Bu° chanan Lecompto» Verbrechen, größer als alle Verstöße Lincoln'S gegen die Consti« tution ? Daß Crittenden - Amendement war recht gut, um den Krieg zu verhin dern ; aber fsllen wir unS vier Jahre lang herumgeschlagen haben, unserer Mittel beraubt, Fremde geschimpft, auf allen Meeren und an allen Ufern herumgeiagt worden sein,fünfmalhunderttauf,ndßrü' der begraben haben, um ihnen Alles zu geben, was sie ehemals verlangten, und keine Sicherheit für die Zukunft wegen Zllles dessen, was sie fordern, verlangen ? Sie werde» sagen : ~Wir stürzten Euch lebenvtief in Schulden, wir verhalfen Euch zu unzähligen Begräbnissen, aber wir be gruben niemals eine einzige unserer For derungen. Während Eure Armeen avan cirten, retirirten Euere Grundsätze, und so lauge Euere Siege nur Zugeständnisse an uns bedeuten, so hat der KrieA keine Schrecken und der Friede keine Schande für Dirie." Kann die rothe Krisis dieS ertragen? werden die Greenbacks dies aufrecht erhalten ? Jeder 5V Thaler-Bond ist eine Stumprede für Lincoln; jeder Greenback-Thaler ein Campagne Tractat unter einer gewitzigten und verzehrenden Gemeinde vertheilt, der sie warnt, mit den Todten und der Schuld dieses Krieges kein Spiel zu treiben. Inder Hoffnung, daß die Stimmkasten das Schilderhaus der National-Ehre sein werden, verbleibe ich zc. Povid A. L«ddingt»». An die Herst» W. A. Darling und Timltt. Wie herzerfrischend ist diese Sprache aus dem Munde eineS alten lebenslangen Demokraten ! Daö leset ihr After-Demo kraten. wen» ihr wissen wollt, was ächt, Demokratie ist. Daö ist die alte Vollblut- Demokratie Ikfferson's und Jackson s das ist die Demokratie, die, so, hoffen wir, aus dieser furchtbaren Krisis unsere« Landes zuletzt wieder siegreich hervorgehen und aus deren läuterndem Feuer von äch tem Patriotismus die Union verjüngt, wie ein Phönix wieder emporsteigen wird. Lvir sind herzlich damit zufrieden. Dt, Eopperhead« und Freunde von Jeff Da vit jubil°ren stelndar über einen Sieg, den sl, dei »er October-Wahl gewonnen zu haben Vor leben. Die« geschieh« aber nur um ihren An hängern etwa» Muih beizubringen. Nun laßt un« dann toch auch sehen wie die Sache steht : Metzle« Jahr trugen wir den Staat mit >5>OW Mehrheit für Eurtin und die Union—diese« Jahr trugen wie Ihn mit wenigsten« 20,0V0 Mehrheit vember mit 30M<1 Mehrheit tragen Und so haben wir in dem jerigen Eongreß l 2 Mitglie der, und in dem nächsten haben wir wenigsten« t«. In dem Staat« - Senat hatten wir letzte« Jahr >7 Mitglied«» uid im nSchiien haben wir 22. Im Hause der Representanten hatten wir letzte« Jahr nur eine Mehrheit von 6 Siimmen und die se« Jahr haben wir eine Mehrheit von 20. Ist da« nickt Gewin» genug ? Wo ist aber der Eop perhead Gewinn —ja wo ? Niemand wird im Stande sein die« au«zurechnen uüd über solch» Siegt mögen sie sich fr«u»n gerade so lange st» wollen—und wir rufen Hurrah, für d«n großrn Union-Sieg in Pennsylvanien ! «S-Haben die E»pperhead« gehört wo die tap fern Soldaten hin stimm»» ? Ja wohl werden fie e« gehört, und xefunden haben, daß sie mit ihren F r e u n d e n, den Union - Stimmg»b»rn, und durchau« nicht mit thrrn 8»i n d »n. d»n Eop v'ihtad«, die ihnen ihr Stimmrecht zu rauben suchten, stimmen. BnH-, Bet- und Dank - Tag. Präsident kmcoln erließ ein» Proklamation wo rin »r einen Büß-, Bet- und Dank-Tag auf den letzten Donnerstag im November anordnet, de» er al« einen Tag der Danksagung und de« Ge bet« ziem allmächtigen Goit, den Schöpfer und Herrsch,» tr« Univ»rsum«, gefeiert zu sehen wün sche, und eimahnt seine Mitbürger, daß sie stld de müthig beugen, und von da reuevolle und Inn brünstige Gebete und Bitten zum großen Lenker der Ereigniss» hinaussenden, damit die unschäxba ren Segnungen de« Frieden«, der Einheit und der Harmonie Im ganzen Lande wieder zurückkehren, da« er un« und unseren Nachkommen für alle G»- n»ralionen zum Wohnplap gegeben hat. S«ld»t,u