«ilentaun. P«.. Ii Oclober. !dtt4. .1 v . National Union Ernennungen. Für Präsident: Abraham Lincoln. »»»Illinois. Für V i c e- P r ä fi d c n t: An)rc»v Johnson, von T e n n » s s e e. Präsident-Erwähfer. S>natorial: Morton M'Niiba.l. Phiiadelvhia. Thomas H. C'.mningkam, Dsaver Caunty. Neyräseutativ. j-Robert P, King. 'l3—TliasW. oale. 2-Gco. M. Cooles. H. Schriner. Z—yenry «umm, 15—John Mister. 4—William H Kern ik—D. M'Cvnsngszy, s—Aartm H. Jenk». >7—Dov. W W?cvo. ü—Cdas. M. Runk, >3—Jsaae Bensen, 7—Robert P.nke. 19—John P-Nten. B—LZulia-n T<-?!o?, W—Samu.'l B. Dick, g—John A. Hiestand. ZI —To?ra,d Lier-r, M-Rlch. H Toryell, ??—John P. Penne,, t i—Edward Hollida». ?Z —Eben?,. M'Jumin, t2—Charles F. Ne.-d. Zä—l W. BlanSnrd^ Taiiie! Te-ugher'y. »k?sq., von Philadelphia, addresurte letzte!, Dien stag Abend eine Union-Versammlung in der hiesigen Odd - Fello?? - Halle. Die Halle war gestopft voll Stirmngeber, und man hörte i»n mit vieler Aufmerksamst zu. Hr. Douahert!) >rar ebenfalls früher ein Demokrat, kann aber mit Tausenden und abermals Tausenden von den hervor? ragendsten Demokraten nicht mehr—wie dies auch kein loyaler und ehrlicher Mann thu» kann mit den CoziperheadS den feinden ihrer Nachkommen, den Feinden ihres Vaterlandes und d.-,, Freunden deS Davis stimmen. Seine N-de war eine ausgezeichnete und wird früher oder später gute Frucht bringen—aber die Cop perheads und Circleritter sind bitter böse darüber. ztltaj. Gen. Aookcr. Maj. Gen. Hooker sagt neulich : ~Die Union muß eihalten werden, und es ist kein anderer Weg d>cs zu thun, als durch ''ie Gewalt der Waffen, und die Verschwö rung zu Tode kämpfen. Die Rebellion ist wankend während ich spreche, sie geht hinunter, und wird bald in einen Ruin huife» fallen." Und doch sprechen die CopperheadS von einem Waffenstillstand ! GOtt bewahre unS baß solche Menschen die Zügel der Regierung nicht in die Hän de bekommen. 5 c> !. T a y t o r. Col. Taylor, von Tenn. ffee stattete uns letzte Woche einen Besuch ab, und l,iel, eine Meister iliuon-Rede in dem hiesigen Vierecr. Die Versammlung war eine große und die Ordnung gut, mit Ausnah me daß einige wenige Coppei headö, Stö rung.'n hervorzurufen sich bemüheten.— Dieze Copg sind aber beka»»r, und si> roerden fiaden daß es nur sehr schlecht be zahlt, sich auf »ine so gen-eine Weise zu Wie schon ««dacht, war Col. s Rede eine vortrefslich?—sie wa> kühl und überzeugend, und er sollte seden Tag vo» nu» a» bis zur Wahl j.i >jX>,i» svlvanie» sprechen denn solche Reden müssen Gutes wirken. Der Anfang des Äriegcö. Die Freunde der Reb. llen s gen Euch. Lincoln habe den Krieg begönne» - Manche unwissende Leute gUube» diet heute noch. Eine größere Unwahrheit könnte der Satan selbst nicht erdvn?e». Ei» Jahr ehe Lincoln crwählt war, wa ren die demokratischen oder Rebclle» gerüstet für Krieg; ,wci Mo nate zuvor che er seinen Si'? Einnahm— als cr noch ein fügsamer Bürger von Springfield, Illinois wir. haben oie Rebellen angefangen Waffen zu stehlen, FortZ zu bestf-.n ünl? segir anf Union Schisse zu seu rn. Linci-ln gab ihnen zuerst gute und versöhnende Worte—cr- ZM'i Fue?en, bat und bettelte .tUe dies mochte sie nur eifriger i'nd frecher; n-," erst nachdem sie angefai' "i: hatten mit Wuth Blut zu vergicsien auf Fort Snmter; erst dann fing er an Freiwillige anfzuruse ?, um die Nation geg.'» die blutdürstigen Verrä rh?r zu vertheidigen. Darin hat er nur seine geschworne Pflicht gethan Sollten wir ihm jetzt den Rück/n kehren und die Freunde und Gehülfen dieser blutdürsti gen Verräther wieder an das Haupt der Regierung stellen? Dieses wäre eine unverzeihliche Ungerechtigkeit und mußte unglückliche Folgen auf uns alle bringen. Das Erste woruach gefangene Rebellen sich erkundige!!, ist, r.'"VcClellau Aus licht hzbe, zum Präsidenten gewählt zu werden, denn daran knüpfen sich alle Hoff nungen der Rebellion. Die Sache der Rebellen und der sogenannten Demokra tie ist identisch im.' kann nicht vo» einan der getrennr werte.,, .könne» sich loyale Demokraten i solcher Gesellschaft heim isch suhlen? Können sie de in Candioaten ihre Unterstützung geben, .ins drsse» Er wähl ung dielctzte Hoffnung ver Re bellen basirt ist. ' Em ZrLtfdes Gen. Mo!. Gen. John E. Wool, der »ite Kriegs. Held, der sein Lebenlang Demokrat war, iber seit Anfang deS Krieges der Regie rung in der Unlerorückung der Rebeliiv» w viel Beistand geleistet hat, als es seine Kräfte erlaubten, ohne dafür irgend eine ,'esondere Gunst zu erfahren—die j?r treue und unabhängige Patriot hat kürzli,!) ei >en Brief geschrieben, wovon die Neu- Kork Times folgenden Auszug giebt: ~ Ich war mehr als erfreut über die 'lnsichten, die Sie haben in Bezug auf sie Erwahlung McEleilanö zur Präsi sentscbaft der Ver. Staaten. Sie haben wahrheitsgemäß gesagt, das, seine Er rählung bedeutet, unsere Flagge vor ih >en Feinden im Staub z, schleifen, die gänzliche Dienstbarkeit des Nordens un ter den Süden, und Sie hätten hinzufü gn können, d i e U e b c r i i e 112 e r u n g der Ve r. St a a te n a n I e ff. O avi S u. fei n e Ne gie r u» g. Oaß Sclches die Absicht der Führer die' i'er weit verbreiteren Verschwörung von sn'edensmachern beider Erwählung Mc- Eiellan's ist, darüber kann kein Schatten eines Zweifels sein. Sie erstreckt sich über den Norden so gut als über den Süden. Zhr Einfluß wird in j.der Stadt und je )em Dorfe im Laude gesehen und gefühlt, int ihrem in Canada, an- und ermuthigt durch die drei Prä lidentschaftSspaltungen in den republika nischen Reihen, weiche die ganze Partei gelähmt 5» haben scheint.' Die Ver schwöi er Haben das Schweigen und die Gleichgültigkeitderßepublikaner benutzt, v?!che sich bisher für Unterstützer des Krieges erklärten und nicht verfehlt, auch die Schwachen, Furchtsamen und Feigen der republikanischen .-,>ie der demokrati schen Partei ihren Reihen beizufügen. In den letzten Tagen scheinen jedoch die Republikaner durch die jüngsten Erfolg? der Gen. Scberman und Scheridan aus ihrer Stumpfheit aufgemuntert zu sein. Ni lts, so viel ich entdecken kann, wird sie Union und ihre Regierung retten, als sie Graut, Sckerman, Kar ragilt und Scheridan. Diese Erfolge mö 1-'i! das Volk aufmuntern und unser Land erhalten, aber nichts Anderes, wie es scheint, wird eövon der ihm angedroh ten Gefahr retten. Di? Gefahren der llnion waren nie größer als jetzt. Die Verschwörer haben qeheime Vereine, deren Mitglieder über dag Land zerstreut sind und alle ihnen zu Gebote stehenden Mittel gebrauchen, um den ilmwissenden und furchtsamen Angst zu machen. Hi- sind auch durch die Ar meen und durch die Flotte der Äer. St. Zerstreut, strengen alle ihre Macht an, um die Stimmberechtigten zu bewe gen. das, sie für McElellan stimmen, der als beliebt bei den Offizieren und Gemei nen dargestellt wird. .'i„ einem künfti gen Tage lege ich vielleicht Thatsachen ' >'or, welche AlleS bekräftigen werden, was ich in Bezug auf diese gefährliche Ver , i hwörung und ihre Convention und ih ren PräsidentschastS - Kandidaten gesagt Es war nicht daS Schwerdt (5ä >ar'L, das die Freiheit Rom's zerstörte, wndern die Demagogen (Volksverfüh "k') welche den Vcrsammlungsplah mit Menschen füllten, welche todt für ihrep Landes Ehre und faul von Korruption waren.—lch bin, achtungsvoll u. s.w. I o h n E. W o o l. Diese WarnungSworte des alten Patrioten Wool, den schwerlich Je nand wagen wird, einen „erkauften oder bestochenen Lincolnknecht" zu nennen, werden natürlich bei all denen auf einen unfruchtbaren Boden fallen, die selbst .todt für die Ehre ihres Landes und faul oon Eonuxtion sind," also bei allen rücksichtslos nach Stellen und Beute ja enden demokratischen Politikern und ih rem fanatischblinden Anhange. Aber bei .'lndern werden sie hoffentlich ihres Ein drucks nicht verfehlen. Wie MlLirlla» vor v.ichmattd de» Uclicl» lk» helfen wall!« Lieutenant B. T. Alexander, Lfsizier im Gen.ecoips der regulären Ar ne.', ein Mann von Ehre und makellosem Äufe, erstattete darüber in Waschinglon rm 17. März IBK3 folgendes Zeugniß: Am 27. Juni wurde die Schlacht von Äaine'S Mills g, sä)lagen. Am Nachinit t'ge des 28. sandte mir Gen. McElellan Ordre, im Hauptquartiei zu Savage Sta tion zu erscheinen. Es war schon dunkel, als ich dort anlange. Nachdem mir Gen. McElellan Jnstrüctii-'nen gegeben hatte, um ein imch dem ZameSflusse zu geleiten, um zu erfahren, ob der Feind dort am Wege vorhanden! und Vorräthe für die Armee zu beordern —"a er dahin zu marschiren beabsichtigte, übergab man mir eine gedruckte Ordre, welche mir!, anwies, das sämmtliche Gepäck ! oer Ofsiz > ere und Soldaten! n a d wie ! ch g l a u b e, a il ch d i tv . ? eldequip a g zu z erstvre n : ! die Ordre appellute an Offiziere u. Sol i daten, sich dieser Entbehrung, die nur eine > . t.'mporare, zu unterwerfen. Kaum hatte - ' ich sie gelesen, so eilte ic!, nach McElellan S! .',klt zurück und lemonstrirte mit ihm ge-! gen den Erlaß einer solchen Ordre. Ich! stellte den schlechten Eindruck vor, den sie! l auf die Armee machen müßte; daß sie die l ! Offiziere und Soldaten dcmoralisiren j uiüßce; de n n diese m üßte n sich ! als eine geschlagene A r mee! Betracht e n, d i e sich auf die Behendigkeit ihrer F ü ß e verlass enm,j s s e, m ihr L e-' benz» retten. Der General sah ' michgroß an und fragte in schwerem Ernst,! !ob das meine Meinung sei. Ich betheu ! erte ihm dies. Die Ordre wurde !daraufunr e r d r ü ck r. c> h n B i g l e r, einstens Gou l vernör von Ealifornia, und ein regelmä ßiger Eopperhead, hielt in jenem Staat ! vor einigen Tagen eine Rede, worin er ver- sicherte ~d e r S ü o e n könne M c j L t e ll a il wohl trau e n." Dieö i vird ihm gewiß Niemand inAbrede stellen, i über gerade deßwegen kann ihm der Nor jdennicht trauen. l Wer ist für McClellan ? Die G e b r ü d e r R o t h sch i l d, die ?sufrechthaltcr des monarchischen Sy stems in Europa. Denn ihr Agent. Au gust Belmont in Nenyork ist Vorsitzen der der demokratischen National - Com mittee und die großen Geldopfer die er bringt, zeigen, wie angelegentlich er die Wahl McClellan's wünscht. LouiS Napoleon, der Mörder der italienischen und merikanischen Re publik. Denn die Wahl McClellan's sichert das Bestehen des mexikanischen Kaiserthiims. Frank Pierce, der zu Anfang der Rebellion erklärte, wenn er jünger wäre, würde er unter Jeff. Davis für den Süden kämpfen. I a meö Bucha n a n, der unge hängte Verräther, der seine Amtsgewalt zur Unterstützung der Rebellion miß brauchte. Fitz Loh» Porte r, der durch kriegsgerichtliches Urtheil infam cassirte General, sowie alle wegen Unfähigkeit, Trunkenheit, Betrügereien zc. deö Dien stes entlassene Schulte» straps. Hunderte von Aemterjägern die von Lincoln kein Amt erschnappen konnten. C o n t r c> ? t o r e ü die keine Regie' runaS - Kontrakte mehr erhalren, weil sie bei Lieferung von Schuhen mit hölzerne» Sohlen, von Kaffeesatz statt Kaffee :c. ertappt wurde». n nthe r, von Neuyork, der scde öffentliche Fr-'ndensbezeugunge»' über die Siege der Unionswaffen verbie tet. V oorhee 6 von Indiana, der die Soldaten Lincolnhunde nannte, von de nen jeder ein Halsband tragen sollte. An c ona von Berks Caunty, der im Congreß gegen ein Gesetz zur Bestrafung der Guerillas, die unsere Soldaten er morden, stimmte. I e ff. Da v! s, der alte Freund und Beschützer MeClellans. Di e C irc ?! ritt e r, die sich zum gewaltsamen Umsturz der Republik ver schworen haben. Gouv. S e u m o u r's „Freunde" in Neuyork, die unter dem Rufe ~Hurräh für McClellan" Waisenhäuser nieder brannten, Neger brateten und Invaliden vom Felsen herabstürzten. Dummköpf e. die man weiß machen kann, daß, sobald McClellan erwählt sei, das Volk keine Steuer mehr zu zahlen brauche, der Greenbacks sofort Gold und Silber wieder circuliren und das; die Vard Kattun wieder 5 Cents ko sten werde. Leute, die garnicht de n k e n, sondern das demokratische Ticket stimme», weil der „Da'dy" so gestimmt Die F r i e d e n s h e u l e r, weil sie glauben, daß McClellan, wenn erwählt, sofort und um jeden Preis Frieden ma chen werde. (George Francis Train, einer der lautesten Freunde McClellan's, h .t ihm vor einigen Tagen einen bitteren Brief geschrieben, aus welchem wir folgen de erbauliche Stellen mittheilen: ' „Werther Herr, eS ist niederträchtig am Schlüsselloch zu horchen; es ist nieder trächtiger, einen Brief unberechtigcr Wei se zu öffen; aber das niederträchtigst«- von allen Dingen ist, Gastfreundschaft anzunehmen und seinen Wirth zu schmä hen. Abcr alle diese niederträchtigen Din ge sind christliche Tugenden im Vergleich zu der Handlung, die Nomination einer Partei anzunehmen, um diese zu zerstö ren. Eine Platform ist die Seele einer Partei. Ein Candidat ist ihr Körper.— Trennt man den Körper von der Seele, lo erfolgt der !Tod. ES ist eben so schwer »wische» zwei Stühlen zu sitzen, wie zu schlafen, mit einem.Auge offen. Ehrlich keit ist nicht nur die beste Politik, sondern die Politik für einen ehrliche» Man». In politischen Angelegenheiten zu betrügen, ist gerade so niederträchtig wie in Geldangelegenheiten. Sie wissen, daß die Friedensleute i» der Convention die überhand hatte». Sie gaben ihnen eine Platform. die weder Fisch noch Fleisch, noch Huhn »och Makrele war. Passen Sie auf, General, Sie werde» in keinem einzigen Staate, außer in New-Jersey, die Majorität erlangen, und mit Ihnen Verden siebe» von zehn demokratischen Kongreßmitgliedern geopfert werden.— Blicken Sie auf Vermont, Maine, und in wenigen Tagen wird Indiana den andern Staate» nur vorangehen. Wenn die Er plosion von einer kleine» Quantität Gas neulich im Union Square in New-Uork zwei Personen das Leben kostete undmeh >ere Verwundete, was wird es erst für Unheil anrichten, wenn Ihre ganze Partei im November zerplatzen wird." Tie gefälligste aller Letten in Se trcff de« präsiveneenwakl. Der ausgezeichnete Congreßman» Clay Smilh von Kentuckv, der sehr reich ist, hat erklärt, .r wolle 8500,000 darauf wetten, daß Lincoln wieder gewählt w-r de. Die Kupferfchlangeu verhöhnten ihn wegen dieser Erklärung, in der Mei nung, daß es ihm mit derselben nickt Ernst sei. Nun aber macht Clan Smith wirk lich Ernst mit der Sache! Er kündigt »ämlich an, daß er auf der Stelle H5O, 000 von der proponirren Summe in einer respektablen Bank hinterlegen wolle und daß diese HSO.OOO verfallen fein sollen, falls er die ganzen H 500.000 nicht vor der Wahl hinterlege. Wir sind nun be gierig, ob die Kupferschlangen auf diese großartige Wette eingehe» werde». Für eine Pauhei, die einen Rothschild zum Prorektor hat, sollte es cin Kleines sein, die erforderliche Summe zusammenzubrin gen und zu riskiren. «ö>" D>e Aeisammiuiig dtr Loppcrhcuds, cm Icplen Samstag-Aben? in Vits« Stadt, war, wenn man die Anstrengungen dl« gemacht worden sind, eine große Versammlung zusammen zu bringen, in «macht zieht, wirtlich der größte Fehlschlag der noch in diesem Jahr vorsiel und so waren die Nkten dabei so schlecht, daß man die ganze Sipp schaft wirklich bedauern mußte—doch bei Alledem, konnte man aus jedem Athemzug wi» gewöhnlich 1 Hschvtnaih vornehmen. Patrioten Sehet hierher! Stimmgeber wißt Ihr cö ? Ja Ihr wißt rs Stimmg-ber, daß wir die Cop perheabs wiederholentlich beschuldigt, den Krieg einzig >t » d a ll e i n ange, ! saugen zu haben; daß Niemand gegen di? Union kämpfe als Demorr a !t e'n; kein nördlicher Bürger in der Union - Armee gefallen sei anßer durch Waffe»» in den Händen von en; daß die Dem o kraten die Schuld von jedem Trop fen Blut, das vergossen worden ist, zn ! tragen haben ; das, alle durch den Krieg entstandene Wirtween und W a i jsen durch die D e m o k r a t e il j verursacht worden sind; daß di e Demokraten daran Schuld sind, daß je ein Drast hat gemacht werden müssen; daß es di e De m Stra ten waren die einen Bounty-Tar noth wendig machten; daß es die De in o kraten waren welche einen Commu tations-Tar verursachten; daß ei die gewesen, welche die ! Schuld waren, daß irgend Jemand je ! einen Cent Substitnt-Geld zu bezahlen l hatte; und daß es di e Demok ra ! ten sind, welche verursacht haben daß I lvir je eiucn CM Neve nu e-T a r zn bezahlen hatten. Alles das Obige l ist sonnenklar, denn hätten sie die Waf ' fen nie gegen die Regierung erhoben — i und< sonst kämpfet Niemand gegen die ! Union als wie Demokrate i wäre alles das obige nicht gekommen oder nothwendig gewesen. Ja von al- I lein dem Obigen habe» wir die Copper i heads, Circleritter und Landesverrather l beschuldigt und keiner durfte, wie Ihr - wohl wißt, uns widersprechen nein, seiner kann dies thun, und wer es thut, ! der ist ein Lüg» er und die Wahrheit !ist nicht in ihm —denn es ist nichts als eine eivi g e und unll in stb Blich e Wahrhei t. Ja sie haben alle geschwiegen, und somit zugegeben daß wir recht haben und wenn wir recht haben, und es kann dies nicht ver. j »eint werden, so ist es die Pflicht eines jeden guten und loyalen Bürgers, bei der nächsten Wahl gegen diese g e f ä h r l i ch e Rotte und nochmals 112 u r den ehrlichen alten Abraha m L i u c o l u zu stimmen, dan n, und aber auch nur dan n, konnt Ihr Euch darauf verlassen, daß die Union unserer Väter für unSund unsere Nach kommen erhalten, und überhaupt Alles wieder recht kommen wird. ScVcutungovoll—aber ~all recht." Vor einigen Wochen sind eine Anzahl Rebell-Gefangenen, welche unsere tapfere junge Männer in der Union-Armee, er griffen halten, durch Pennsylvania Ave j nue, in der City Waschington, nach ihrem ! Bestimmungsort marschirt worden. Als ! sie unter der Lincoln und Johnson Flagge 'durch passirten, so wurden sie laut mit Zischen und Stöhnen, aber als sie die Mc- Clellaii und Pendleton Flagge erreichten, hielten sie inne und gaben 3 k>ästige Hur rahs. Gerade dies würden u»sere nörd liche Copperheads und C>rcier>lter eben falls gethan habe». Wisse» nun die Ltimmgeber wen die südlichen Landesv.r räther und Mörder zum Präsidenten ha ben wollen ? Wenn sie es nicht wissen, so wollen wir es ihnen sagen: Sie wollen McClellan haben Kann aber gerade deß wegen cin Mann der die Unio» unsere» Väter lieb hat für lhu stimmen ? Nein, wahrhaftig er kann nicht. Der Nnterfcbicd. Unsere Gegner wollen McClell ui zum Präsidenten erwählt habe», um die Taren leichter zu machen. Die Taren wurden dadurch verursacht weil die Copperheads oie Waffen gegen die Regierung ergnffe» haben, und find nun nothwendig um die Nation zu retten aus den Händen de» Verräther. McClellans Platform for ! dert nun, daß die Rebellen durch friedliche i Unterhandlungen wieder in die Union ! ausgenommen werden sollen; dadurch würde unsere Regierung sich verantwort lich machen für ihre ungeheuren Kriegs j schulden und die Folgen davon konnten ! nicht anders sein, als daß wir unter Mc ! Clcllan drei Thaler Taren erhalten wür ! den, wo sie unter Lincoln nur einen Tha ier zu bezahlen haben. Wer dafür ist, daß die Rebellen bezahlt »verde,, sollen für ihren Hochverrath und ihre Men . schenschlächterei, wird für McClellan stimmen. Wer dafür ist, daß Verräther das Unglück das sie auf sich selbst gebracht , haben, selbst tragen, und daß sie sich der ! Union gehorsam unterwerfen sollen, der wird für Lincoln stimmen. Die Person, welche letzte Woche die Union - Handbillö, die allhier aufge hangen waren um anzuzeigen daß Ver sammlungen stattfinden würden, entstellte somit daß er „Dis" vor Union schrieb, ist i bekannt, und es thut uns leid sagen zu müssen daß es noch sogar ein Amtshalter ' ist, der besser wissen sollte. Ist dieser Hr. nicht mehr für Redefreiheit? Guter ! Freund, es war dies ein Fehltritt der nicht j sobald wi»d«r »«rgtssen w«rd,n wird. Die Freunde der Rebellen beschuldigen! unsere Regierung, daß der Krieg zu viel gekostet eS wäre aber kein Krieg dage-1 wesen hätten die Demokraten nicht die Waffen gegen die Union ergriffen, und hätte somit auch nichts gekostet—und zu lange gedauert habe. Wenn man aber betrachtet, welche ungeheure Schwierigkei ten wir zu überwinden hatten, wie viel schon gewonnen wurde und wie nahe die Rebeilion zerstört ist, so muß man der Vorsehung innigen Dank ausdrücken, daß wir bisher noch so glücklich waren, und man muß bekennen, daß die Hülfe der Vorsehung uns errettet hat aus dem all aerneim n Verderben, welches die südlichen Rebellen und ihn nördlichen Helfer für uns zu bereiten suchten. Erstens beherrsch ten die rebellischen Sklavenhalter von «>,- gefähr zehn Millionen Seelen—mit diesen machten sie was sie wollten—sie zwangen dieselben zur Einigkeit und erlaubten kei ne zwei Parteien unter ihnen. Zweitens arbeitete ein großer Theil des Nordens, unter Einfluß von schlechten Zeitungen und schlechter Aemterjäger, beständig für die Rebellion, Drittens hatten wir bei nahe zwei Jahre lang Generäle am Haup te der Armee, welche entweder ganz unfä hig oder imloyai der Rebel lion viele Gelegenheiten gaben sich zu ver starken und schwächen solche Männer wie Mc Oowell, McGellan, terson, Buell, John Porter ?c,— Viertens waren viele der gemeinen Sol daten keinen Schuß Pulver werth—viel, traten nur in die Armee um die hohen Lounties zu erhalten, und desertirten bei oer ersten Gelegenheit. Die Rebellen be haupten, daß seit dem Beginn deS Krieges fünfzig Tausend Mann ans der Union ,-trmee zu den Rebellen übergegangen wa ren und sich jetzt in ihrer Mitte befänden, dieses würde nnS gänzlich unglaublia erscheinen, wenn wir nicht das Material sehr gut kennen würden, auS welchem die Union-Armee zusammengesetzt ist. Untei den gedräfteten Soldaten befinden sicl sehr viele Leure, welche durch ihre Partei belehrt worden sind, unsere Regierung sei schlecht und die Rebellion sei recht. Aucl, unter denen, welche für hohe Bonnties in vie Armes»t>aten, befanden sich solche, die im Herzen gute Freunde der Rebellen wä ren und bei der erstes Gelegenheit, nach dem sie das Geld hatten, zu den Rebellen oder sonstwo hinaus liefen. Trotz allen diesen Hindernissen, Schurkerei und Ver rächerei, hat die Vorsehung die Arbeil unserer Regierung und der braven Sol daten soweit gesegnet, und das völlige Ende des gottlosen Krieges und den völli gen Triumph der Union sehr nahezu sein glauben. Ehre sei GOtt in der Höhe! Tie koken Taren. Die Taxen sind schwer, drückend und ungeheuer—danke den demokratischen Ne i bellen und ihren nördlichen Copperhead l und Eircleritter Gehülfen dafür. Wä !ren diese nicht LandeSoerräther und Mör der, so hätten wir 'euien Krieg und keine Kriegs Taren. Erwählt McElellan , und führt seine Platform aus, die Re ! bellen durch ein Kompromiß zu befriedi gen, so wcrden wir auch die Taxen und Schulden der Landesverräther im Süden noch zu bezahlen haben. Auf diese Weise wird uuS die McElellan-Parlei helfen — daß wir drei Thaler Taxen zu bezahlen haben, wo wir «nte» Lincoln nur einen Thaler bezahlen. Hobe preise und Laxen. Man klagt über hohe Preise, wegen theurer Butler, theurem Weizen und theuren Srohrgüten unter Lincoln'S Ad ministration. Dieses sind die unvermeid lichen Folgen von Krieg und Rebellion.— Wenn aber die McEleUan-Partei —welch» vie Schuld von allem diesem zu trage» hat, .indem sie den Krieg a ll e i n an gefangen hat, und indem Niemand ge gen die Union kämpfet als Demokraten— das Land unter die demokratische Regie rung von Jeff. Davis bringt, so werden wir keine Besserung erhalten. Unter der Rebellen Herrschaft kostet Butter HL das Pfund, Weizenflour das Bar rel und anvere Sachen im Verhältniß.— Wjcdererwählung Lincoln's und vollige Unterdrückung der Rebellion wird di> Preise in ihr früheres GeleiS bringen.— Eine Erwählung des kleinen Mac würde uns hijüer die Rebellen zurückstellen, G.'n, Loga» >agte neulich: ~Der groß te Sieg der Rebellen, großer als ütl Ma nasses, und ihr einziger Sieg der ihnen oie geringste Hoffnung geben kann, wäre vie Niederlage der Lincoln Parthei in sich nähernden Wahlkampfe." Habt Jh> gehört Slimmaeber, was dieser große Ge neral sagt?—Venn so, so handelt dar nach und stimmt für Lincoln. Scbt wie schlecht sie sind. Wir waren letzte Woche erstaunt in manchen Eopperhead Zeitungen zusehen, daß wir neulich Siege unter Farragut. Scherman, Scheridan und Grant gewon nen Hrtten, und sagen es sei dies nur ein Eleckschenirplan Ist es nun möglich, daß diese Spitzbuben so weit gehen ? In ver That wer dies thun kann, der würde auch die Eente von ten elugen des todte» Mannes stehlen. Der Fall im Gold Hai aber jeden Nachdenkenden schon anders überzeugt Selbst die südlichen Rebell- Zeitungen in Richmond, haben dies eingestanden—und daher sind die gedach ten nördlichen Editoren und Eopperhead- Lieders noch schlechterals die süd lichen Mörder unserer Söhne, Brüder, Väter und Freunden selbst. Eopperhead - Gegner kön nen nicht umhin, sie müssen stets in ihre» Schmutzblättern und auf andere Weise unsern Freund, den Ehrw. Hrn. Schin del, weil er nicht mehr mir der Copper head - Parthei und fürdie Union, die ganze Union und nichts als die Union und somit auch für die Wiedererwählung d e s A b r a h a m L i n c o l n geht, beleidigen. Hr. Schindel sollte sich aber keineswegs beleidigt fühlen, denn es sind nur von den schlechtesten Menschen die sich so waS zu Schulden kommen lassen. McTlella!» ein Werkjeng der Rothschild» Das Volk des Nordens soll die Nebel lenschulden bezahlen ! Lur>»paischer Despotism«» wilt unser Pre sident machen ! Wachet ans, d» Volt im Norden! In der Wallstraße der Stadt Neuyork, ist e6 kein Geheimniß, daß die N o t h schilds, alö deren Agent Hr. Belmont bekanntlich fungirt, und einer der Haupt anfnhrer der McClellan Krieg-Friedens parthei ist, ungefähr drei Viertel der con föderirten Papiere in Europa aufkauf ten und daß sie durch ihren Agenten, die sen Belmont, und ihre Unter - Agenten auch in Amerika eine Menge solcher Pa piere zu einem Spottpreise aufkaufen ließen. Diese ihre Spekulation ist ganz einfach folgende : Keine Kosten dürfen gespart werden, um die Crwählung eines solchen Verei nigten Staaten Präsidenten zu bewirken, ver eiijen Frieden auf /eden Fall mit den Rebellen schließen und somit auf die An erkennung und Bezahlung der ungeheu ren Rebellenjchuld durch die Ver. Staa ken eingehen würde. Dies Resultat wür de den Rothschilds und ihrem Neuyorker Ilgenten einen Gewinn von vielen Milli onen eintragen und das Volk der Ver. Staaten oder vielmehr das Volk des Nor dens der Ver. Staaten hätte den unge heuren Prosit dieser Allerweltsblutsau ger zu bezahlen. Ehe diese Spekulanten ihr Geld für NcCl.llan auszugeben begannen, versich erten sie sich dieser Persönlichkeit cnnz und gar, und ihre Unteragenren in WaUstraße machen gar kein Hehl daraus, daß McClellan die Verpflich tung übernommen hat, dje R e be l lenschuld anzuerkennen! Dennoch erdreistet sich McClellan, in seinem Annahmeschreiben von Sparsam keit in den öffentlichen Ausgaben zu sab uliren. Gerade unter ihm würbe die Xusgabenlast eine weit drückendere wer den, weil wir dann auch noch die rie si z e Schuld des Re be l! e n bun des übernehmen und außerdem die ari stokratische Sklavenhalter und N ö r d e r, statt ihr Eigenthum zu con sisciren und so einen Theil der nordlichen schuld zu decken, noch für ihre Verluste entschädigen müßten. B e l m o n t ist der Agent der Roth schilds und zugleich seit Jahren der Prä sident der sogenannten „demokratischen" Itational-Committee. Er hat seine letz tere Stellung dazu benutzt, um diese d er mokrati sch e" P a r t h e i zu einer 'kothschild'schen Agentur ;u machen ; als 'lgent dieser Agentur steht nun McClel lau da. Als ..demokratischer" Agent ist er der Agent Belmont'S und eben dadurcd Der Unteragent der Rothschilds, der treu en und habgierigen Stützen des europäi schen Despotismus. Der Ver. Staaten Bürger, welcher einen Unreragenten der Dynastie-Rothschilds zu seinem Präsi denten haben und zu Gunsten dieser Dy nastie seine Taxenlast noch vermehrt »nd natürlich die Rebeilenschulden bezahlt ha ben will, möge für McClellan stimmen. Wie eS in Richmond anSsleht Bericht eines Rebellen Sergeant Major. W asching to n, 5' Oct. Ein Re bellen Sergeant Major, der die feindli chen Vorposten letzten Mittwoch verließ, gibt über die Zustände in Richmond fol gende Beschreibung: Gen. Lee hat groß? Schwierigkeiten seine Armee zu verproviantiren, ja selbst um sie mit den bekannten Kornmehl-Ra! tionen zu versehen. Die Vorräthe in Richmond sind aufgezehrt und er muß sich auf die Umgegend im Süden und Süd westen verlassen. Die ganze Erndte die ser Gegend ist mit Beschlag belegt und nach den Armee Depots gebracht worden. Die Bürger von Petersburg u. Rich mond sind meistens nach Süden ausge wandert. Die Zurückgebliebenen haben, umgeben von kranken und verwundete» Soldaten, schrecklich zu leiden. Lee erkennt an, daß seine Position ein, kritische und hat daher Danville und meh rere Punkte au der dahin führende, Straße befestigen lassen. Auch eine An zahl schwerer Geschütze von Richmond und Lynchburg si»d nach Danville ge bracht worden. J.'ff. Davis und sein Cabinet Haber Richmond verlassen und werden sich ent veder in Columbia, Süd-CWdliua, ode, >?aleigh, Nord - Carolina, niederlassen Die Archive sind nach Danville gebracht. Die Rebellen haben mehr Vertrauen auf Grants militärisches Talent, als dir Copperheabs im Norden, denn sie spre-j cken offen ihre Befürchtungen aus, daß Gen. Grants Plan schließlich Erfolg ha ben werde und vielleicht sehr bald. Die Verständigern lnben dies schon dainalr eingesehen, als Grant eben erst seine Ar mee auf dem südlichen Ufer deö James stusses gelandet hatte. Südwestlich von diesem Flusse müßen die größten Schlach ten der Neuzeit und muß wahrscheinlich die Entscheidungsschlacht geschlagen wer den. Grant'S Plan soll folgender sein scheridan soll Charlotteville nehmen und von da gegen die westliche Seite von Rich mond vorrücken. Eine bedeutende Macht UniouStruppm hat, wie es heißt. Abing con, eine wichtige Stadt in Südwest- Virginien. das Depot der großen Salz werke jener Gegend genommen und wird von da aus gegen Lynchburg vorrücken. Gen. Lee, mit einer verhältnißmäßig viel weniger zahlreichen Armee muß es versuchen, alle diese Colonnen zurückzu halten. ES ist dies schwierig, weil, so bald er von einem Platze Truppen weg zieht, Grant sofort vorrücken wird. Man glaubt daher, daß Grant Petersburg und Richmond ohne einen allgemeinen Sturm angriff wird nehmen können. Er wird bald Lee vollständig ausflankiren und ihn zum Rückzug zwingen. Rtifen»-in der letzten Sonntag Nacht. Die Rebellion ihrem Eude nahe ! Die LandeSverräther zurückge schlagen ! Unterm 8. October wird aus Wasch inglon teleqraphirt, daß die Rebellen den rechten Flügel unter Gen. Birney, zu Ten. Butler s Kommando gehörend, na he Nichmond angegriffen, und daß aber die Nniontruppen die Rebellen mit einem Verlust von IVM Todten und Verwun- Ideten zurückgeschlagen haben—darunter !der Rebellen-General Gregg, dessen tod ter Körper eine Ladn berichtet gesehen zn habe». Unser Verlust soll ganz unbe i deutend sein. ! Diese Neuigkeit hat die hiesige wieder sehr betrübt, und sie versuchen alleö Mögliche, daß ihre Freun de im Lande diese Wahrheit nicht ersah IH?" D a n i e l D o u g h e r t y hat Gouv. S e y mour aufgefordert, mit ihm die Angelegenheiten des Landes zu sammen zu besprechen, aberSeymourhat die Aufforderung a bgelehnt. So, so schämt er sich selbst mit dem was er vor dem unwissenden Volke behauptet und vertheidigt. K5-W«r heute für George Bullock und den Union-Wahlzettel stimmt, der stimmt für die Erhaltung der glorreichen Union unserer Bäter —und wer für Bov e r stimmt der slimmr siir den Mann auf den alle südliche und nördliche Traitors stimmen würde» wenn sie könnten und aus den ave Copperhead«, Etrrleritter, Freunden von Irff. Davi«, und Traitor« In diesem Distrikt stimmen. Zohn Morgan, der Guerilla und Pfer dedieb wer,kn erschoß sein» Hinterlassenschaft und sei« ne Erben. Parsou Brownlows „Whig" liefert folgende Skizze über ,Leben und Thaten' des modernen Schinderhannes: ~ John Morgan ist nicht mehr! Und als er starb, war ein DiebundFeig ling weniger auf Erben. Er wurde in Krau Williams Hof oder Krautgartcn ge rödtet. Cr wurde von Andrew Campbell von Comp. G, 13. Tennessee Regiment, erschossen, während er den Versuch mach te zu entfliehen. Eö sollte in Front „je den Pferdestalles" im ganzen Lande eine Salute zu Ehren seines TodeS abgefeu ert werden, und allen schönenPfer» den und Mauleseln sollte man wissen lassen, daß sie hinfort Nachtö in Sicherheit ruhen und bei Tage in Frieden grase n können. John Morgan hinterläßt eine Masse von Gold und GreenbackS, Baumwolle und Grundeigenthum, als Ertrag seiner Raubzüge während eines Zeitraumes von drei Jahren. Wer aber sein gesetzlicher Erbe ist, dürfte schwer zu bestimmen sei». Sein erstes Weib war die Schwe ster von Col. Bruce von Kentucky. Sie starb zn Lexington in Folge der Vernach lässigung und schlechten Behandlung ih res jetzt ebenfalls verstorbenen diebischen und spitzbübischen Gatten. Sein zwei t e ß Weib nardas ~Negermensch," wel ches er bei sich hatte, so lange er sich in hiesiier Stadt aufhielt. Sie lebt gegen wärtig in Kentucky. Sein drittes Weib ist die Tochter von Charles Ready oou MurfreeSboro und sie hält sich zur Zeit in Abington, Virginien, auf. Unfe» re eigene Meinung ist, daß das „Neger mensch" die ältesten Ansprüche auf seine Hinterlassenschaft hat, wir überlassen aber diese interessante gesetzliche Frage zur Entscheidung den confödenrten Ge richtshöfen, oder einer speciellen Akte deS Rebellen-Congresses." Alage» gegen Lincoln. Die Copperheads bemühen sich stets Klagen gegen Lincoln zu bringen—und sprechen von Diesem, und Jenem. Nun, gerade von dem sie sprechen, da ist niemals Ursache zur Klage vorhanden ge wesen. Wenn irgend eine Klage gegen Lincoln vorhanden ist, so ist eö d i e, daß ?r zu viele CopperheadS und Circlerittei »lö Offiziere in der Armee hielt, welch« ans einen manchen Sieg vereitelten, unt >u viele der nämlichen (Sopperheads unk Zircleritter in den Civil-Aemtern, welchl unsere Pläne stetS verrathen und unser Zchells mit Sägmehl geladen—und fer ier, daß er keine von nördlichen Rcbelle» .)at „Strick ziehe n" lassen. J< n dieser Hinsicht mag Klage vorHandel >'ein—aber man wird diese Jeff. Davis freunden hiervon nichts sagen hören.- uns selbst anbelangt, so wollen wi l?m diese seine wenige Fehler vergeben oerden nochmals alles Ä »gliche zu seine Gunsten aufbieten—weil wir wissen da i u r durch seine Wiedererwahlung uns« e liebe und theuere Union gerettet werde kann. »Line Indianer-Nitderlage. Ckica g o, L. Okl. Eine Depesch 'wn St. Paul in Minnesota vom 3( September sagt: Ein von Fort Rice unterm 111. Sep xitirter Brief gibt an, daß der nach Iva 5 bestimmte Train des Capital, FiSk vo den Indianern angegriffen wurde, die si ben Mann seiner Nachhut und vier Em granlen tödteten. Hierauf griffen dil selben seine Hauptstreitmacht in solchl .'lnzahl an, daß er sich genöthigt sah, zu verschanzen und Boten an den ral Sully zu schicken, damit er HülW sende. In einem laufenden Gefecht wuW den 20 Indianer getödtet. Der BriW deutet die Ansicht an, das der ganze gezwungen sein wird wieder umzukehreM Capitän Fisk ist jedoch der setzten Ansicht. Ein anderer Brief der von Zully's Commando bekommt, und uM terem 2. August datirt ist, sagt: General Sully lieferte AX)U JndianeW eine abermalige Schlacht und schlug» Er befindet sich zu Fort Union und wcM cet auf Orders, die ihn zu Rückkehr I die Heimat!) bestimmen werden. Er trW auf 5 Dampfboote, die mit VorräthW für seine Truppen beladen waren, hatte nur 9 Blessirte, die alle bis auf nen von Pfeilen verwundet worden ren.