Lecha Caunty Patriot. Allentaun, Pa., 4. October, 1864. »«üben «u»h, »erant»»r>lick>er Sdit»r. National Union Ernennungen. Für Präsident: Abraham Lincoln. »o»Jll«n»l«. Für Vir e-P rästdent, Andrew Johnson, »on renntsst». Präsident. Erwähler. Senatorialr Morton M'Mlchael, Philadelphia. Thoma« H. Tunntngha«, Beaver Caunty. Repräsentativ t—Robert P. King, l3—Elia« W. Haie, 2—Veo.M. Coate», lt —Eha«. H. Schrlner, 3 —Htney Bumm, ls—John Wtster, 4—William H. Kern, lö—D. M'Tonaughy, s—Bartin H. lenk«, 17—Dav. W. Woods, S—«ha». M. Runk, 18—Jsaae Benson. 7—Robert Parke, l9 —John Palton, B—William Taylor; 2l) —Samuel B. Dick, 9 —John>. Hiestand, Zl —lkveraed Vierer, Rich. H. koryell, 22 —John P. Penney, tt—«dward Hollida,, 23—Ebene,. M'Junkin, 12—Eharle« F. Reed, 24—1. W. Blancha.d, A« die Mr d» Patriot». AuS einer Bekanntmachung der heuti gen Zeitung werden die Leser des Patriots ersehen, daß die alte Firma von Guth und Hagen buch, als Herausgeber desselben, aufgelöst worden ist. Das Etablissement ist neulich, weaen Unpäß lichkeit eines der früheren Herausgeber, an eine Stock-Compagnie übertragen oder übergeben worden—und der Unterzeichne- K hateiW-willigt, daS Geschäft nach be stem Wissen und Willen und nach besten Kräften fortzusetzen. Er verspricht im Boraus, daß die Zeitung durch diesen Wechsel nichts verlieren soll, und ferner, daß es sein eifrigstes Bestreben sein wird, dieselbe noch in manchen Hinsichten zu verschönern und zu verbessern. Was das Politische anbetrifft, so wird sie verblei ben waS sie ist —wird stets der Union un srer Väter getreu bleiben, und in den nachstkommenden Wahlkämpfen, nach al len Kräften für den Union-Caunty-Tick et, sowie für die Wieder-Erwählung des ehrlichen alten Abraham Lincoln —welcher von jeher so schändlich durch südliche Traitors, und ihre nördliche Freunde, die Sopperheads, beleidigt worden ist—wir ken, durch dessen Trwählung aber auch nur auein die Union gerettet werden kann. Um im Stande zu sein diese seine Ver sprechungen auszuführen, hat er sich die Dienste von R e u b e n G u t h, als ver antwortlicher Editor zugesichert—welcher ?un, da er von aller übrigen Arbeit befreit ist, feine ganze Zeit auf den Inhalt der seitung verwenden, und daher dieselbe ganz sicher mehr interessant machen wird al« dieselbe je war. Er bittet daher für sich wenigstens die nämliche Gunst welche daS Etablissement früher genossen hat. Der Ihrige:c. «. V, Nh-.d., Agent für die Stockhalter. Unser Wohlzettel Ansehe Caudidalen. Unser Wahlzettel ist vor dem Publi kum, und wir müßen bekennen, daß es unö leid thut, daß wir den Raum nicht havtn, um übt? alle Kandidaten der?an ge nach, wie dieS bisher gebräuchlich war. zu sprechen-doch dies ist auch nicht nö thig, denn wenn man das Unionticket an steht, und dann wieder das Ticket der SopperheadS. so ist der Unterschied s 0 hu unseren Gunsten, daß man ehrlich glauben könnte, daß das Unionti ck,t beinahe einstimmig erwählt werden würde: George Bullock, unser Landi dat für Congreß, ist ein Manufakturist, kein corrupter Lawyer—er weiß was dem Arbeiter gehört er ist durch und durch loyal —er braucht nur bekannt, um geliebt zu werden die Soldaten kennen ihn —und er sollte alle Stimmen in die sem Caunty erhalten —und wird sie auch erhalten, außer die von den Freundendes Jeff. Davis. Owen L. Schreiber, der Ean didat für Senat, ist ein Bauer, und dem zufolge verabscheut er alle Corruption.— Daß ,r ein guter Unionmann ist. dies wissen alle die ihn kennen, und wir kön nen durchaus nicht sehen, wie ein Mann gegen ihn stimmen kann, der ihn kennt.- Ein solcher Representant im Staats-Se nat welch eine Ehre wäre dies für den Distrikt? Dr. Sam. R. R i t t e n h o u fe, ist für dieGefetzgebung ernannt. Ein Mann wie Rittenhoufe, so fähig, so ehrlich, so loyal, so beliebt wo er bekannt ist—gegen ihn sollte kein guter Bürger stimmen denn das Baterland, das ganze unzer» brochene Baterland ist einzig und allein was er wiederhergestellt zu sehen wünscht. Aaron D u bs, der andere Candi dat für die Gesetzgebung, ist ein Bauer mit sehr schönen Talenten ; er ist für die Union und nichts anders als die Union unserer Borvater—und verlaßt Such da. rauf, bestände die Gesetzgebung aus lau ter solchen Männern, wie er, so wäre die Corruption nur unter die Dinge zu zäh» len, die einstenSdagewesen—eö würdeuns gar nicht wundern wenn er beinahe die einmüthige Stimme —wie er dieS sowohl verdient von den beiden Milfordö er halten würde. Joseph Moßer, unser Eandi dat für Caunty - Commißioner, ist ein Bauer und Müller, und einer der besten Bürger dieses CauntieS. Wie nothwen dig ist es, daß zu jetziger Zeit ein solcher Mann erwählt werden sollte gerade jetzt wo unsere Caunty - CommißionerS von der Grand-Jury 83000 erlaubt be kamen um das Courthaus zu verändern, und nun vielleicht S 30,000 bis 850,000 daran verschwenden ? Tarbezahler, eS ist Eure Pflicht, und so erfordern es Eure Interessen, Hrn. Moßer zu erwählen. Salomon Klein, (Müller) ist der Direktor-Candidat. Hr. Klein ist ebenfalls einer der beliebtesten Männer dieses CauntieS. Er hat Euch schon frü her dieses Amt zu allgemeiner Zufrieden heit bedient—wobei er immer ein wachsa mes Auge auf die Interessen des Caun tieS gehabt hal. Ein besserer, einsichts vollerer, wohlwollenderer und liebevolle rer Mann lebt sicher nicht in diesen gan zen Caunty. Dr. Dickenschied, der Candidat für Auditor, ist allen Stimmgebern des Caunties günstig bekannt, und daher hat er unser Lob nicht nothwendig. Er ist ein erprobter Union - Mann, und den Pflichten des Amtes für welches er er nannt ist, vollkommen gewachsen. William Egge und D. K. D i e fenderfer, sind die Trustie-Candida ten. Ersterer ist in allen Hinsichten ein Mann an dem die Zunge der Verläum dung stille halten muß. Er ist vollstän dig loyal, und geht für die ganze Union unserer Vorväter, ohne einen Fetzen da von gerissen zu sehen. Der Letztere ist ein Soldat, der sein-m Baterlande drei Jahre in der Armee gedient hat. Für ihn haben wir daher nichts zu sagen denn daß er die Unterstützung aller loya len Bürger ohne Ausnahme verdient, dies versteht sich von selbst. HD" ES ist dies zwar nur eine kurz» Uebersicht unserer Candidaten aber die Copperhead-Parthei kann die Ihrigen nicht darneben bringen, ohne ganz in den Schatten gestellt zu werden.—U nio n freunde! Erwählet unser Ticket, das mit Recht das Union-Arbeiter-Ticket ge nannt werden kann, und unser Wort da für, ihr habt Beamten auf die Ihr und vas ganze Caunty stolz sein muß. Unsere Caunty - Versammlung Wir meldeten letzte Woche, daß zur Zeit als wir zur Preße giengen, eine enthusi astische Caunty - Versammlung in dieser Stadt stattfinde. Der Ehrw. Jeremias) Schin d e l präfidirte—unterstützt durch Joseph Moser, Henry Vager, E. F. Butz, Dan. Peter, Joseph Acker, Henry Kuntz, Esq., Thomas Litzenberger, Anthony Mechling und Henry Gorr als Vice Presidente— und Dr. I. P. Kohler, E. Moß und S. I. Kistler, EfqS., als SecretärS. DaS Ticket, welches durch eine dazu be stimmte Committee einberichtet, und von der Versammlung durch Acclamation an genommen wurde, haben wir schon letzte Woche gegeben, und so findet der Leser eö auch in einem andern Theil der heutigen Zeitung—und daß es ein herrliches Ticket ist weit besser als das unserer Copper head - Gegner, dies gibt ein jeder ehrliche Gegner auch gerne zu. Die folgende stehende Committee für daö Caunty, wurde ebenfalls durch besag te Committee einberichtet und einstimmig angenommen, nämlich: Allentaun. —Erster Ward—Lewt« Schmidt; zweiter Ward, Samuel McHose; dritter Ward, E. Grim; vierter Ward, R. Guth; fünfter Ward, E. I. Moore. Eatasauqua, R. E. Hammer«!»; Emau«, W. R. Artman; Mlller«taun, John Schiffert; Waschington, R. R. Drake; Heidelberg, Sam. I. Kistler; Lynn, Edwin Eamp ; Hockendauqua, Valentine Weaver; Welsenburg, Jacob Grim; Lowhill, Owen Knerr; Ober Maeungie, Tho«. E. Breinig; Nieder Macungie, James Weiltr; Nieder Milford, Eharle« Schönl? ; Ober Mil ford, E. W. Wieand; Saucon, Joseph Witt man ; Salisburg, Sylvester Bieber z Hanover, Robert Oberly; Nord-Wheithall, George Roth; Süd-Whelthall, Reuden Glick, Slatington, Men no D. George. Die Versammlung wurde durch den Uchtb. William Moran und Lieut. W. C. R e e v e S, von Philadelphia— und den Ehrw. Hrn. S ch i n d e l, I. H. Oliver. Sfq., den Ehrw. Hrn. W. C. B e st, Dr. W. I. R o m i g und E. Forrest, Efq., von Allentaun, in Mu sterreden angeredet, welche ganz unbe« gränzten Applaus hervorbrachten. Der Wahlkampf in Lecha ist also auf die rechte Weife geöffnet, und unsere entfernt woh nende Freunde können versichert sein, daß unser Caunty seine Pflicht für die Union bei den nächsten Wahlen thun wird. Der Raum erlaubt eö unS nicht fernere Be merkungen in Bezug auf diese so sehr enthusiastische Versammlung zu machen. Alö Lincoln seine Stelle antrat, erklär te er sich für Frieden—versicherte den Sü den, daß er keinen Titel der Rechte anta sten werde daß er keine Schuld haben wolle, wenn Blut vergossen werden—daß er aber die Union vertheidigen werde und vertheidigen müsse. Die Rebellen ver spotteten seine Bitten für Frieden; sie fiengen ein Blutbad an und ihre nordli chen Helfer ermuthigen sie darin. Selbst nachdem die Rebellen zwei Jah re geplündert, geraubt und gemordet hat ten, hat Lincoln ihnen Frieden und Ver gebung angeboten, auf die einfache und gerechte Bedingung, daß sie nur ihre Waf fen niederlegen und wieder in die Union kommen sollten. Cr forderte nicht, daß sie ihre Sklaven aufgeben, nicht daß ihr Eigenthum confiscirt werden sollte, son dern nur daß sie ihre Waffen niederlegen und unter die Constitution kommen soll ten wie sie ist, und in die Union wie sie war. Die Rebellen verschmähten seinen Fritdenö-Vorschlag, fuhren fort mit ih rem Blutvergießen und ihre nördlichen Helfer ermuthigen sie. Wahltag, Dienstag, 11. Vctobcr IB6H, Der lctzte, aber ein ernsthafter Aufruf! Zur Wahl 1 Zur Wahl 1 Dies ist die letzte Zeitung die wir unfern lieben Lesern noch vor der October Wahl liefern können. Es ist dies in der That ei» ne sehr wichtige Wahl die wichtigste die noch je in diesem Staate stattfand, denn bei derselben soll die Meinungs-Ver schiedenheit in Bezug auf die kommende Präsidentenwahl, sowie in Bezug auf den Fortbestand der Union unserer Bäter, ausgedrückt werden. Ja, es soll sich aus der Stimme von klein Lecha ergeben, ob dessen Stimmgeber für oder gegen den Fortbestand der Union sind. Wer für das Union-Ticket stimmt, der stimmt für den Fortbestand der Union— und wer für daS Copperhead - Ticket stimmt, der stimmt gerade wie es die südlichen Trai torS, die darauf aus sind, die Union zu stürzen, haben wollen. Ein Jeder wird feine Meinung aufgemacht haben, wie zu stimmen wenn er auf die Wahl geht; falls er aber nicht geht, so ist diese Meinung auch durchaus von keinem Werth. Und daß eine große Mehrheit der Fretmänner in diesem Caunty, im Herzen für die Uni on fühlt, davon sind wir doch fest über zeugt. Aber dieses Gefühl ist ebenfalls von keinem Werth, wenn dennoch für den Umsturz der Union gestimmt wird. Es wird daher erwartet, daß ein jeder Repub likaner und Union-Demokrat am nächsten Dienstag auf die Wahl gehen und für den folgenden Union Wahlzettel stimmen wird—denn nur somit allein kann er für die Union handeln—nämlich: Für Congreß: George Bulloek. Senat: Owen L. Schreiber. Ass« mbly! Dr. S. R- Rittenhaus. Aaron DubS- Eommisslontrz Joseph Moser, Dirtktor: Salomon Klein, Auditor, Dr. C. F. Dickenschied- TrustieSi William Egge. David K.Dicfenderfer. Ja kommt daher Alle und bleibe auch nicht ein Einziger zu Hause— eine Stim me kann vielleicht Wunder thun; unsere Copperhead-Gegner sind auch schon wie derholentlich aufgefordert worden, alle am Stimmkasten zu erscheinen. Obige Kan didaten sind Männer auf die wir stolz fein können ; Männer die ohne Ausnahme fä hig und ehrlich sind; Männer die falls ihrer Erwählung, dem Caunty Ehre ma chen werden ; und Männer die unsere un getheilte Unterstützung verdienen. Re publikaner und ehrliche Union-Demokra ten, stimmtalle obige Candidaten—streicht keinen von ihnen, denn sie sind alle Eue rer Unterstützung würdig. Bedenket Al les recht wohl! Bedenket daß ihr keine Union-Stimme geben könnt, außer ihr stimmt für die obigen Candidatenße denket die große Frage die sich vor diesem Lande befindet; Bedenket Euer zukunft liches Interesse —und wenn Ihr dies Al les thut, so sind wir überzeugt, daß Ihr Alle auf die Wahl gehen, und dem obigen Ticket eure herzliche und ungetheilte Un terstützung zukommen lassen werdet.— Habt Ihr dann dies gethan— dann und aber auch nur dann erst habt Ihr Eure Pflicht gegen Euer liebes und theures Va terland erfüllt. —Auf daher Zur Wahl.! Zur Wahl ! Zur Wahl Z und stimmt das Vni«n-Ticket —das ganze Union-Ticket —und nichts als das Union Ticket! (George Bulloek Die Copperhead«, da sie sonst nicht« gegen un sern Kongreß - Kandidat Bullock wissen, sagen ja eristein reicher Mann. Die« soll ihm schaden. Well, wenn erreich ist, so hat er sein Geld durch Fleiß und Sparsamkeit erworben und daß er guten Gebrauch davon macht, beweißt der Umstand, daß er im Frühjahr und im Spät jahr S KVVV bezahlt hat um sein Taunschip vom Draft zu befreien. Und bei dem kalten Wetter lm letzten Winter schickten und schtnktt» tr und seine Brüder unsern.braven Sol dat e n in der Armee PaarHand schuhe und tjvvvPaar Strümpfe. Ist eine solche That nicht lobenswerth? Keiner der ihn reich schilt würde die« selbst gethan hdben. Wie irgend e'n gutdenkender Mann gegen Bullock stimmen kann, die» können wir doch nicht sehen. H H H Patrioten paßt auf! Die Wahl soll mit Geld für die Cop perheads getragen werden! Unsere hiesige Copperhead - Aemterhalter und Nicht-Aemterhalter, haben einen Fund von R««» Thaler zusammen geschossen, um die Wahl gegen die Union-Eandidaten, und zu Gunsten der Rebellen zu tragen dies sind keine leere Worte, sondern e« ist nicht« al« dle reine Wahrheit. Wenn die Copperhead« aber glauben somlt irgend gute Bür ger verleiten zu können, um gegen ihr Vattrland zu stimmen, so sind sie, darauf können sich unsere Freunde verlassen, in der That sehr weit betrogen. Ter Rrieg. Alle Nachrichten von dem Kriegsschauplätze— ja alle die Nachrichten welche letzte Woche von den verschiedenen Armee-Abtheilungen eingegan gen sind, lauten höchst günstig, und man kann daraus schließen, daß der Krieg sicher seinem En de nahe ist. Diese Neuigkeiten, so wie sie eln gehen, haben aber jedesmal die nämliche Wirkung aus die Gesichter der SopperheadS, welche so sehr wünschen, daß Wirbel jedem Treffen geschlagen werden würden. Sagt, „LlneolnS Krieg«, sührung lst doch kein Fehlschlag," wie die Eop »erbead« ««»geschrieen haben. Veit nicht » Auf! Auf! Republikaner, und Union-Demokraten, Auf! Zur Wahl! zur Wahl! Freimänner erwachet, zur Errettung Euerer Freiheiten und der Union! Der Entscheidungs - Kampf ist da! Auf daher, und thut Eure ganze Pflicht! Am Dienstag den Ilten Oktober habt Ihr M entscheiden: Ob unsere Freiheiten geschmälert—daher ob Ihr »ine republikanische Regierung, oder eine despotische haben wollt. Ihr habt einen harten und schweren Kampf zu kämpfen. Es ist Ein Kamps zwischen den Freunden der Union und den Copperhead - Gegner derselben! Ek ist ein Rainjis uon Ordnung, Recht, Freiheit, der Constitution und Union gegen Verläumdung, Hinterlist, Betrug, Bestechung und Hochverrath! Unsere Gegner nennen sich zwar Demokraten zeigen aber durch Ihr Betragen, daß sie gerade das Gegentheil sind. Denn sie suchen die Stimmgeber durch List zu bewegen H H H H H Gegen Freiheit und die besten Interessen des Landes zu handeln! Und noch sogar für die Zerstörung der Union zu stimmen! Euere heiligen Rechte der Freiheit zu verscherzen, die durch das Blut Euerer patriotischen Vorväter so theuer erkauft worden sind —und durch diese Wahl indirekt für einen Mann, nämlich McClellan, zu stimme», der noch nie et was gethan hat, das ihn Euerer Unterstützung würdig macht ja, das Resultat am Dienstage, obschon nicht direkt, übt einen großen Einflnß auf die im November aus. Wer daher für das Copperhead-Ticket stimmt, der stimmt indirekt für McClellan, für den alle nördliche TraitorS stimmen, und für den alle südliche Traitors stimmen würden, wenn sie könnten, —ja dies würden alle südliche Traitors thun, denen nur seine Ernennung so sehr viele Freude verursacht hat, daß sie in allen Rebell-Lagern Hurrahs für ihn ausbrachten. Unionleute bedenket dies wenn Ihr stimmt, daß diese Mörder euerer S ö h n e, B r ü d e r, V ä k e r, und Freunde nun gerade den Candida ten haben, den sie wünschen! Patrioten Ihr lönnt nicht —nein es ist unmöglich, mit diesen Copperheads und Circle ritter, den Freunden dieser südlichen Mörder, stimmen, und wenn Ihr es thut, dann hört Ihr sicher auf, Patrioten zu sein, und gehört forthin in die nämliche verächtliche und landeSverrätherifche Gesellschaft. Wer aber für das Union - Ticket, mit George Bullock obenan stimmt, der stimmt indirektfür den alten ehrli chen Abraham Lincoln und für die Union. Laße es sich nur Niemand vorstellen daß die Wahl keine wichtige sei, und daß es erst im November darauf ankomme, ob die Union gerettet oder zerstört werden solle! Nein die Stimme für Congreß am Dienstage wird als die Stärke der verschiedenen Partheien angesehen, und nach allen Ecken und Enden der Union telegraphirt. Daher gehet Alle auf die Wahl und thut Eure Pflicht für die Union, denn Ihr wißt ja daß die Copperheads und Cireleritter Den Soldaten, die ihre Leben für die Union gewagt, durch ihre Stimmen das Stimmrecht abgesprochen haben! Ja, Ihr wißt daß alle stark demokratische CauntieS und TaunschipS gegen die Soldaten, die unsere Union bisher erhalten —hingegen alle stark republikanische Distrikte für die Soldaten gestimmt haben. Soldaten, und Brüder, Väter und Freunde der Soldaten! Es ist Eure heilige Pflicht gegen die nördlichen Copperheads zu stimmen, denn sie sind von demselben „Schrot und Korn" wie die südlichen Rebellen, Landesverräther, BuschwackerS, Guerillas, u. s. w. Ja Stimmgeber überhaupt, bedenket es, daß wir am Dienstage nicht nur „112 ü r M ä n n e r sondern für Grundsätze" stimmen werden. Ja wir stimmen direkt für die Erhaltung oder den Umsturz unserer Union! Wer für das Union-Ticket mit George Bullock obenan stimmt, der stimmt für die Erhaltung der Union für uns, und unsere Nachkommen —wer aber für das Copperhead-Ticket stimmt, der stimmt für den Umsturz der Union, und stimmt daher ferner um seine Kinder unter dies Botmäßigkeit des Jeff. Davis, Breckenridge, Beauregard, Memminger, u. s. w. zu bringen. Stimmgeber wie könnt Ihr gegen Eure Kinder und Kindeskinder stimmen ? Sieht diese unsere Bemer' kungen nicht als fanatisch an, sie kommen vor das Publikum wohl überlegt, und Niemand anders unter der Sonne, der" die Sache wohl überlegt, kann zu einem anderen Schluß kommen. Und die nämliche Copperhead-Parthei hat sich schon oft dahin ausgedrückt Daß der Süden ein Recht gehabt habe aufzustehen oder in andern Worten die Mordwaffen gegen den Norden zu ergreifen! und hat noch weiter erklärt, daß Sclaverei durch welche unser Bürgerkrieg verursacht, wurde von GOtt erlaubt, wenn nicht von GOtt verordnet sei! Freunde der Union! Könnt Ihr Cure Interessen, dadurch daß Ihr für das Ticket einer solchen Parthei, oder indirekt für McClellan, der in den Händen von Lallandigham ist. und dessen Ernennung Jeff. Davis so viele Freude verursacht hat, stimmt, so gänzlich wegwerfen ? und Euch des Trotzes wegen der Copperhead-Parthei anschließen, wo ihr zum Voraus wißet daß Ihr Euch selbst schadet —und nicht nur Euch selbst allein, sondern zugleich Euerer Nach kommen, dem Vaterland?, so wie der Union selbst? Auf daher Freileute! und zeigt diesen nächtlich - verschworenen Circle-Ritter, Copperheads und Union. Zerstörer Daß Ihr indireckt am nächsten Dienstage für einen der besten Presidenten, nämlich Lincoln, stimmen werdet, den die Ver. Staaten je hatten! und dies zeigt dann den Copperhead-LiederS, daß sie Euch nicht wieder betrügen können, wie dies schon mehrmals ge schehen ist. In President Lincoln, den Ihr schon einmal erwählt und gewünscht gefunden habt, seid Ihr nicht betrogen. Er wird wieder der President des Volkes und nicht einer Fakti 0 q sein. Ja in ihm habt Ihr einen hoch herzigen, braven und tadellosen Mann, der sich weder zur Rechten noch zur Linken führen läßt, wie alle seine bisherige Handlungen einen Jeden überzeugt haben werden. Wir sagen daher nochmals: Republikaner und loyale Demokraten—lhr wahren Freunde der Union und der Freiheit—Begibt Euch auf Eure Posten! Sammelt Eltch! Sammelt Euch! den der Tag ist da! Gibt Eure Tickets nicht aus den Händen, wodurch die Copperheads eine Gelegenheit bekommen, Euch andere hinein zugeben! Hütet Euch vor falschen Tickets vor Lügen-Händbills und Pamphlets und vor allerlei Gerüchten! — Kurz, hütet Euch vor Betrug aller Art. Seid zwischen nun und der Wahl thätig—bringt Eure Nachbarn alle mit zur Wahl, und sucht diejenigen die noch nicht überzeugt sind, zu überzeugen, daß sie nur für das Wohl des Landes hau deln können, wenn sie für das Union Ticket und somit indirekt für President Lincoln stimmen. Werdet Ihr nun liebe Leser, genau nach Obigem handeln, und wir haben alle Hoffnung daß es geschieht, indem eö unser letztes aber ernsthaf tes Wort ist, daß wir noch vor der Wahl Euch zukommet« lassen können—und daß dies allenthalben geschieht, unterliegt keinem Zweifel —so fühlen wir versichert, daß dieser große Schlußstein Staat, am Ilten Oktober bis Mehrheit, auf das Congreß-Ticket dieses Staats abgeben wird, und somit auch für einen der besten Presidenten den wir je hatten; für den wahren Freund der Soldaten, für den Mann den feine ehrliche Gegner selbst als eh rl ich vor das Publikum stellen müssen —nämlich Abraham Linco l n, so wie auch somit zugleich für WA UMMANZ M NMWS Mtz, Ms ÄMW MftMU MM S Die AuSflchten d,r Präsldenten- Wahl Alle Staatswahlen dieses Jahres sielen mit erhöhten Mehrheiten zu Gunsten der Unionsparthei aus, so. in Neu Hamp schire, Connecticut, Rhode Island, Ore gon. Vermont und Maine. Mit Ausnahme von Kentucky, wo selbst die Bramlette-Gutherie - Fraktion, jetzt zu den Copperheads überging, wer den die übrigen Staaten dasselbe Resul tat haben wie in 1803. Folgende Tabelle zeigt dieses Volksvo tum in den bezüglichen Staaten mit der Zahl der Elektoren, welche in sechs Wo chen gewählt werden : Maine 63,299 50.583 7 Neu Hampschire 33,405 32,833 5» Massachusett« 70,483 29,207 12 Rhode Island W.823 7,537 4 Eonnetticut 41,032 38,395 tt Vermont 29, kl 3 11,992 5 Neu Bork 314,347 284,942 33 Neu Jersey 40,000 50,000 7 Pennsylvania 269,466 254,171 26 Delaware 8,155 8,044 3 Maryland 36,360 15,984 7 West-Viginien 25.000 15.000 5 Ohio 281,661 187,522 21 Michigan 64,992 61,513 6 Indiana 118,517 128,160 13 Illinois 125.263 95,165 19 Wi«constn . 79,959 55,218 3 Minnesota 18.515 12.722 » lowa 85,711 53,068 8 Kentucky 68.306 17,389 11 Missouri 46,548 47,239 11 Kansas L.ggg 5.451 z Ealifornien 64,447 44,715 5 Oregon 7,029 3,345 3 Total 1,948,966 1,511,423 231 Unser Mehrheit 433,543. Nöthig zur Wahl 11« Geben wir McClellan nun die Electo ral-Stimmen von Neu Jersey, Indiana, Kentucky und Missouri 44 in Allem, so bleiben noch 187 für Lincoln übrig. Das ist das wahrscheinliche Resultat. Wollen wir selbst ausschweifend verschwenderisch sein und Little Mac noch die beiden größ ten Staaten New Vork und Pennsylva nien zu obigen Staaten geben, so wäre Lincoln noch immer gewählt. Man sieht, für die Copperheads ist also das Spiel von vornherein verloren. Schändliche Lügen. Es ist eine freche Lüge daß Präsident Lincoln je in einer Rede in Philadelphia gesagt hat, ~d e r Krieg müße fortgesetzt werden, solange noch ein einziger Ne gerinder Selavttti sti. Obige Viige haben die Copperheads in diesem Caunty ausgebreitet und wir offeriren hierdurch irgend Jemand 8500 der uns eine solche Rede zeigt. Es ist eine frrcht und schändliche Lüge, daß ein Tax von L3aufdasHundert auf liegendes Vermöge n—f 0 wie daß 83 Tar auf den Acker Lan d— undebenfall.S daßeinTaxvon S2auf das Bärrel Seidtrund SsaufdasßärrtlEsslg gelegt i st. Dit Copperheads haben diese niederträchti ge Lügen in diesem Caunty ausgebreitet und wir offeriren hierdurch irgend Jemand SlOOO, der un« ein solches Gesep zeigt. «S» Gesetzt aber auch e« wäre so. wer hätte dann die Schuld davon zu tragen ? Niemand an der« unter der Sonne al« wit die Demokraten, denn e« streitet oder kämpft ja Niemand gegen die Union als wie Demokraten —und hatten diese den Krieg nicht begonnen, so hätten wir stcher kei nen einzigen Cent Revenue-Tax zu bezahlen. Alle rechtliche Männer geben zu daß wir in dem gan zen obigen Artikel recht haben—ja Niemand kann demselben widersprechen. Curiose Geschichten. Das demokratische..Freeman's Jour nal," Organ der irischkatholischen Be völkerung, will nichts von McClellan wissen. In seiner letzten Nummer, 17. September, sagt dies Blatt: „Mit McClellan sind wir nicht im Stande, auch nur in zwei Staaten zu sie gen!" (Sehr wahr!) „Wir wissen um viele Geheimnisse, die wir vorläufig noch nicht mittheilen wollen. Wir wissen, daß der b ü r g e r l i ch e n und religiösen Freiheit des Landes die größten Gefahren drohen un ter der kommenden Diktatur McClel lans. Wenn es Zeit ist, werden wir spre chen." Geiior b e n t In der letzten Samstag Nacht, in AZentaun, die Wittwe Esther Ackermann, eine ge borene Heist, in den sger Zahlen. Am letzten Donnerstag, in Allentaun, N a t h a n, einziger Sohn von Daniel und Elisabeth Troxell. Gesellschafts - Auflösung. ! Nachricht wird hiermit gegeben, daß die seit ei niger Zeit her zwischen den Unterzeichneten, In der Stadt Allentaun, Lecha Cauniy, bestandene Han dels Gesellschaft, in den Druckergeschästen und dem Buchhandel— unter der Firma von G u t h und H c> g e n b u ch, am 27sten September, !864, durch belderseillge Einwilligung aufgelöst worden ist. Alle Diejenigen daher, welche noch an besag te Firma für Subskription, Bekanntmachungen, Handbills, Buchstohr-Rtchnungen, u. s. w., schul d n, sind hierdurch aufgefordert, so bald als mög lich, am alten Standplatzt anzurufen und abzube» ! zahlin—und so können auch Diejenigen welche noch ! rechtmäßige Forderungen an besagte Firma Hasen ihre Rechnungen ebenfalls daselbst einhändigen— allwo die Bücher verbleiben werden—und allwo B I. Hagenbuch stet« gegenwärtig sein wlrd, um alle Angelegenheiten der Firma ins Reine zu bringen. Reuben Guth, Benj. I. Hagenbuch. Oktober 4, 1864. Nachricht wird hiermit gegeben, daß der Unterzeichnete al« Exerutor von »er Hinterlassenschaft der verstorbe nenSusanWaldman, letzthin von Allen- taun, Lecha Caunty ernannt worden ist. Alle die i jenigen, welche daher noch an besagte Hlnterlassen schast schuldig sind, werden hiermit aufgefordert innerhalb k Wochen anzurufen und abzubezahlen, und Solche die noch rechtmäßige Ansprüche haben mögen, sind gleichfalls ersucht dieselbe innerhalb dem nämlichen Zeitraum wohlbestätigt einzuhändi gen an Jonathan Reichard, Ex or. Octobtr 4, !SLI. n^öm