Eaunty Patriot. u llentaun, Pa., 13. Sept , 1864. v 5 H-genbuch. »vd TiginlhSmcr National Union Ernennungen. Für Präsident; Abraham Lincoln. .v o n I U i n o i e. FurVirc-Pr ä si d r n r - Andrew Johnson, von Ttnn » ss» k. l - spr. Morton M'Mchail, Philadelphia. Thomas H. Cunningham, Beavkr i!aunt,. Repräsentativ. 1 -Rolcrt P. Kinz. lZ—Elia« W. Halt. Geo.M. Coate«. lä—Ehas.H. Schrlntr,! Henry Bumm, l s—John Wister. —William H Kern 16—O. M'iTonaugby. ! s—Vartin H. Jent». >7—Das. Woods.- !i M. Rank, l8 —Jsaac Bensen, 7—Zts!>ttt Paike, lg—John Patten. William Taylor, ZV—Samuel B. Dick, - —sioh»A. Hiestand, 2l —lZveraid Vierer, It!- Rich. H. Coryell, 22—John P. Penney, I !—Tdwnd Holliday, 23—Ebene,. M'Jltnkin, >2--C!>arle» F. Reed, 2^—l. W. Blanchard Die Grncnttnngen in Naltiinore Wir haben bereits letzte Woche die Na men von A b r a h a m L i n c o l n für President, und A n d r e w I o h n s o n für Vice-President an die Spitze unserer Spalten gestellt, als die Candidaten und Bmnerträger der Unionparthei des ame rikanischen Volkes, wie sie durch die Na tional Union - Convention in Baltimore am 7ten letzten Juni in Ernennung ge bracht wurden. Wir glauben, daß daö Land, nämlich die Freunde der Union im ganzen Lande, mit diesen Ernennungen zufrieden sind und sie unbedingt billigen werden. Die große Harmonie der Ernst und die Ent schiedenheit, mit welcher neun und zwan zig Staaten für Lincoln in die Schran ken traten und ihre einmüthige Stimme für ihn warfen, zeigt, daß er die unbe strittene Auswahl des patriotischen Vol kes der Union Staaten war, daß seine Ernennung durch eine freie nationaleße wegung bewirkt wurde, w.lcke aus der fe sten Ueberzeugung entsprungen ist, daß Abraham Lincoln der Mann sei, welcher das StaatSfchiff noch vier Jahre länger leiten soll. In ihm glaubt das Volk der Republik emen erprobten Führer zu ha ben, einen Mann, der sich den ihm in den letzten drei Jahren in rascher Folge auf dringenden Zeitfragen und Zeitverhält milen mit Muth und Entschlossenheit ent gegengestellt und sie mit Menschlichkeit uns Weisheit entl'chikden hat. Alle Welt weiß, daß er alle Kräfte aufbot, den Krieg zn verhindern, und daßer alleihm zu Ge bote stehende» Versöhungsmittel benutzte, um dem Blutbad während dem Fortgang desselben ein Ende zu machen, daß aber al le seine weislichen Plänean der Halsstar rigkeit der Rebellen scheiterten. Der härteste Schlag für die Rebellen würde die nochmalige Erwählung Abra ham Lincoln'S sein, weil ihnen alödann alle Hoffnung abgeschnitten ist, dem Krieg dmch ein anderes Mittel als Gehorsam de» Gelchen, ein Ende zu machen. Die Fortdauer der Union wird durch seine Wahl ohne Zweifel oder Frage gesichert lange Abraham Lincoln im Prasidentenstuhl sitzt, so lange könne» an der Flagge des Landes kei ne oflicielle Unterstützung erwarten. war schicklich, daß Andrew Johnson von Tennessee auf dem Ticket mit Lincoln für Vice Präsident stehen sotlle. Gleic! Abraham Lincoln ist er ein M.rnn, de, sich durch seine eigene Ausdauer, durch sei nen Fleiß und Sparsamkeit zu dem em vorgeichwiüigen hat, was er jetzt ist.- Früher Schneider von Profession unS ar mer arbeitete er früh und ip.it, um sich für den Lebensberuf auszu bilden, und daß er erfolgreich gewesen ist, zeugt feine setzige Stellung, und diejenige, welche er früher als Ver. Staa ten Senator bekleidigt hat. Vor vier war er ein eifriger Unterstützet von dem betrauerten Stephen A. Doug las, und jetzt als thätiger Union-Demo kiat bekannt, wirkt er mir allen Kräften für die Wiederherstellung der Union und die N Verwerfung der Rebellion. Er re präienlirt in seiner Person eine .«lasse von Demokraten, welche die Sache der Union gerreulich,unterstützt haben, und nicht ab gewichen sind von den Grundsätzen teo Patriotismus und der Unionsliebe. Er war eö >verlh, eine Anerkennung seiner Verdienste und seiner Leiden für die Sa che des Landes in der Convention zu sin den. .Heine Drohungen vermöchten ihn, sich den Rebellen anzuschließen, obwohl ,ie ihm beinahe sei» ganzes Vermögen consiscirt und ihn sammt Weib u. Kin dern von seiner Heimath vertrieben hat-! ten. Er stand unerschütterlich bei der ge rechten Deiche und die Convention hätte nichts besseres thun können, als ihm die Nominacion für Vice-Präsident zu geben. llT?' Am letzten Sonntag Morgen ge gen Uhr entlud sich ein schwerer Ge witterregen über unsere Gegend. Seit k-m da« Wetter kstbi. sint> ss,r Friedcn Tie der Rebelle» im Nviden begehre» daß die Unionleute einen Mann vo» ihrer Parthei zum Presiv.uk erwäh len sollten, und dann—sagen sie —wür- den wir Frieden erhalten und nicht eher. ~Es giebt kein Frieden ..ie einen an dern President haben/' schreien die hung rige Haifische der Copperheadparthei. Was fo!l-n wir auZ diesem Motto vec - stehen ? Was können Ivir darans lernen ? ! Mit der Behauptung, ,/venn wir serei, E >ndi?at sür Presioent erwählen,! dann wird > S Frieden geben" gestehen sie! ein, »iß die Unionparthei eine ihelichei patriotische Partheiist ; daß sie sich den geseylich gehaltenen Wahlen und Gesetzen ' des Landes geduldig nnler.verst, wie sie! immer gethan hat. Wäre die Rebellen I parthei ebenso ehrlich gewesen, so hätten wir keinen Krieg. Wenn sie heute diesen ehrlichen Standpunkt einnehmen würden —nämlich, wenn die Rebellen und ihre Helfer im Norden heute so ehrlich wer den würden, als die Unionleute von je her waren, sich friedlich unter die Obrigk.it zu begeben, so würde heute der Krieg auf hören und wir hätten Frieden und Ord nung im ganzen Sande. ~ Wenn wir unseren President erhal ten, dann giebt es Frieden," sagen die nördlichen Gegner der Bundesregierung. Ja, wann aber die Unionleute so schlecht, so parlhei-wiitbend und so lliitdürstig wären als die RebeUenparth.i und ihre Freunde im Norden, sowürde eS doch kein Frieden gebm, Wenn die Union varthei so schlecht wäre, als ihre Gegner, so wurde sie dann auch einen Krieg an stiften gegen die llnion, die Gesetze und die Obrigkeit und mit Blutvergießen und Verheerungen fortfahren, bis wieder ein President von ihrer Seite erwählt sei. Nach dem Grundsatz der Secessionisten sind sie also entschlossen, zu kriegen, zu morden und zu brennen, bis sie wieder selbst die Regierung in Händen haben— daß sie lieber die Union zerstören und je den Soldat abschlachten, als nicht in Aemter sein zu wollen!— Schändlicher Amtshungcr !—gottloser Parthei-Wahn ! sinn ! Wenn eS nun mit einem großen ! Theil deS Volkes soweit gekommen ist, - so kann eS nicht anders fein, Verderben, Elend und Theuerung muß folgen!— Wenn ein großer Theil der Einwohner schaft der amerikanischen Nation einmal ! so eorrupt, gewissenlos und schlecht ist, l darf der Freund seines Vaterlandes nichts Gutes mehr erwarten. Wenn ein Freund oder Helfer der Re bellen auf gesetzmäßige Weiße zum Pre sidenten erwählt wird —und wir hoffen daß di es niemals geschehen möge—so wer den die Unionleute sich der Entscheidung unterwerfen, und an kein rebelliren, mor den und brennen denken Können die S'ecessionisten in, Norden erwarten, daß daS loyale Volk für einen Mann für ihr Oberhaupte stimmt, der im Aerdachte steht mit ihren südlichen Nebellen zu sympathesiren und kein Wort veö Tadels gegen die Menschensleifch- Händler zu jagen hat ? Soll das Volk mit einer stimmen, deren Führer öffentlich erklären, daß dem Kriege keinen Einhalt geschehe oder nicht aufhören solle, bis sie die höchsten Aemter des Landes in Händen haben ? Nein, nimmer! Wir haben schon oste die Erklärung abgege ben daß wir für Frieden, für Ordnung und Gerechtigkeit sind, aber nicht dafür oen Teufel auf den Thron ,n Treueid zur Constitution und Union ab legt. Wenn heute die Rebellen sich alt willig erzeugen würden, unter die alte Konstitution und Union zurück;ukom men, so wäre der Krieg beendigt. Dieses jl'nd die Bedingungen, wel.be Lincoln ih nen angeboten hat. Allein die nördlichen Freunde der Rebellen rathen ihnen an, mit dem Rauben, Morden und Verhee ren fortzuführen, bis einer ihrer Freunde zum Presivent erwählt werden könne, ! mit sie alsdann Fuedensbedingungen er ! halten konnten, gerade wie sie es wünsch ! ten. IVaruin seht nicht gelobt ! Die Eircleritterblätter harten viel zu sagen zum Lobe einer Rede. d>e McLlel lan vor einiger Zeit zu West - Point ge halten HU. Wenn alles, wa>Z in jeuer Rede gesagt wird, iv a h r ist, so »Verden die Circleiitt.r dadurch als die infamsten Lüg n e r gestempelt. McClellan sag te nämlich darin, daß die Rebellen den Krieg ohne U r sache angefangen hätten. Die Circleiitter hingegen sagen immer, die Abolitionisten hätten den Krieg begonnen. Wer ist nun der Lüg-i ner, McClellan oder die Eircleritter ? Heraus mit der Antwort ihr Eirclerit ter —das Volk will wissen wer der Lüg-! n ? r ist. waf die Wsbl in Moin?. ! LiNl'lstll und Million. ist hinfort der politische Ltanipf ruf der Patrioten, und das wahre Volks ticket. Abraham Lincoln uns Andrew John-! son sind Männer deS Volkes und Män-! ner aus dem Volke. ?er eine hat sich aus der bescheidenen Stellung eines Bau ern und Schiffers empor gearbeitet biö zum höchsten und schönsten Amte auf Er den, und er Hit dieses Amt inmitten der unerhörtestcn stürme und der schrecklich sten Gefahren, vor denen selbst die Mu thigsten erzitterten, so verwaltet, daß sei ne Parthei und die wahre Kriegsdemo kratie mit einmüthiger Begeisterung ihm daßelbe von Neuem anbietet. Sein wür diger Genosse auf dem Ticket, Andrew Johnson, hat sich in einem Stlarenstaa te vom armen schneidergeselien, über die Köpfe der vornehmsten Aristokraten lnn- i weg zum Staatsgouvernör und zum Bun deösenator emporgeschwungen; und als die Sezession kam, da war er, der südli che Senator, der treueste und lelvSmu ! th'gste aller Vorkämpfer der Union ; als solcher bewährte cr sich auch in der Eigen ! schaft eines MilitärgouvernörS von Ten nessee. Aristocrale» und stolze CopperheadS > mögen die Nase rümpfen über die einst -von Lincoln gespaltenen Fenzriegel und über die einst von Andy Johnson genäh te» Röcke und Hose». Den Masse» deS > Volkes sind beide Manner eben nm die ser Vergangenheit Willen nur so lieber.! In ihrer Laufbähn spiegelt sich die ganze! Größe und Zukunft der freien Arbeit, der wahren, auf die Volksmasse» gegründe- - ten Demokratie. Und der Riegelspalter! und der Schneider sind eben die rechten Männer, um der rebellischen Süs-Aristo-! kratie vollends den GarauS zu machen^ ! und auf ihren Trümmern das Reich der freien Arbeit und der wahren Demokratie! >u> errichten. Es lebe Abraham Lincoln !! !Es lebe Andrew Johnson ! . Lincoln vdcr Jeff Davis. Wir h >ben viele niederträchtige Polti- ! ker, ja eine grundsatzlose Parthei in dem ! worden, welche seit einigen Jahren in c>l len ihren Handlungen darauf hingearbei' - tet hat, Gen. McClellan oder irgend ein! ! anderer Liebling ihrer Faktion zum Pre ! j sident zu machen. Um diesen Zweck zu erreichen, haben sie alles gethan was in - ihrer Macht stand, um die jetzige Regie rung zu schwächen, ihre Maßregeln zu hindern und die Rebellion zu verstärken. Sie haben unserer Regierung in Worten, in Rathschlägen und in Schimpfereien eben so hartnäckig widerstanden, als die Rebellen auf ihrer Seite gethan haben.! Der einzige Unterschied zwischen ihnen- und den Rebellen war, daß die Rebellen unter der Secession - Flagge kämpften, während diese ihre nördlichen Freunde. ! liiiter der llnion - Flagge stehen blieben,! aber auf eine indirekte We.se für die Re- - ibellion arbeitete». Wenn die Freunde ! von McClellan gerne ihren Candidat für ! President erwählen, so hätten sie am Al lerbesten helfen sollen die Rebellion zu ! unterdrücken ; denn wenn unsere Regie rung sällt, so kann weder Lincoln noch ! McClellan President sein, sondern Jeff. Davis würde President werden über nnS ! Alle. Dieses wissen die Lieders der Cop ! perhead-Parthci sehr wclil, und man hat ! Ursache zu glauben, daß sie diesen tranri gen Zustand der Dinge zu sehe» wün schen —daß sie wirklich für Jeff. Davis und die Rebcllen-R>gie> iing sind; daß sie aber nicht trauen gerade und öffentlich mit dieser Farbe herauszukommen, weil. sie fürchten, daß taufende wohlmeinendes Leute, die noch zu ihnen halten, alsdann ihre schlechte Verrätherparlhei verlassen würden. Gen. vr°aschi„gton unv die Sklaverei. Wir lenken die Aufmerksamkeit unserer Leser auf den Artikel, überschrieben:—! .„Ge ». Wa sch in gton ' s An si chten übcr Sclavere i," wel cher sich in einer ander,, Spalte der heu tigen Zeitung befindet. Derselbe sollte j von einem jeden Stimmgeber gelesen wer ben— und wird er gelesen, sa wird auch ! jeder achtbare Bürger eS mit Verachtung - ansehen, wenn die Copperheadö oder die Freunde von Jeff. Davis künftighin den - Versuch machen, das Wort oder den Na ! men ~ A bolir i o n i st" z n einem j Scheltworte zu machen—denn kann dieses Wort als ein Scheltwort angesehen wer- j -den, so verläumden die Copperheads lüid Circleritter selbst die Asche des j Waschington'S, des Vaters seines Vater- - j landes, der selbst aus den besten Absich ten und nur zur Beförderung der Inte, es- i'en der Union, »oie seine eigene Bemerkun gen zeigen, nichtö anders als ein A b o l i c i o n > st war. Welch einen schlechten müßte der gute alte Vater von den Copperheadö haben, wenn er noch > am Leben wäre So blind sind wir nicht. Es ist sicherlich kein Einwohner in Ma - ryland oder Pennsvlvanien so blind, daß !ee nicht sieht, daß unterhalb der Chicago ein Trick steckt um einen Waf . fenstillstand zu bewirken und zu Gunsten - ei »er Convention, die nie statlsinden wür !de, damit die Rebellen daduich in den! Stard gesetzt weiden würden, daSSchlacht- fels vom Süden nach dem Norden zu brin gen. Sollte eS den Copperheadö gelin gen, de» Krieg eine Zeillang einzustellen, - so wird derselbe nie wieder nach Virgi nien ui rück geschoben, bis Pennsylvanien und Marylandgänzlich verwüstet undru inilt sind. Republikaner und ehrliche De mokraten haltet dieS im Gedächtniß ! ! Zutraue» ii, G^Dlt. Der Ehrw. Hr. Trafton predigte letz-, ten Sonntag zu Neu Bedford. —Gegen-! stand : „DaS Zutrauen in GOtt."—Er, sagte zu seinen Zuhörern : „Vertrauet in ! GOtt aber haltet Euer Pulver trocken." Er stellte denselben die Gerechtigkeit un serer Sache vor, für welche wir kämpfen. Er stellte denselben weiter vor, drß dun-! kle Tage» kommen möchten—vielleicht für unsere Waffen ; vielleicht für unsere Re-, gierung u. f. w. aber Brüder bemerk-! te er, „ich bitte Euch, geht n i ch t an ir- ' gend einem dunkelt Tage und stimmt für! Meylellgn "nd Pendleton ' Wascbingtvn S Ansichten iibcr Stlnverci B o » I. Q. K er 5. v . Die Ättsichten unseres j Waschinaton's, dem allverehrten Vater! seines Vaterlandes, übcr irgend einen Gegenstand nationellen Interesses oder! Anstrebungender Regierung,müssen jedem ! nachdenkenden Gemüthe zu allen Zeiten und bei allen Gelegenheiten, besonders aber während gegenwärtiger Crise, als vorzüglich wichtig erscheinen. Das Gedächtniß keines ander» unserer ! Revolution? Vorfahren wird in größerer, Achtung uns Verehrung gehalten; auch sind die Ansichten keines Andern würdiger sür unsere Erwägungen!? Annahme." , Die Reinheit seine!?« öffentliche» und Pri ! vatlebens, sein hochherziger Patriotismus! und seine liefe Vesorgtheit sür die Wohl-> fabrt des großen natioiieU.ii Barreö, den seine Mannhaftigkeit errichten half, so- - wie all.' amtlichen Handlungen seiurrj glorreichen Lau, bah», berechtigen uns,! ! den Ansichten W.!schmglonS den stärksten ! Glauben tin' die nachdenkendste Erwä ! gnng jUjUiveade». indem rs unsere Ab sicht ist, in Kürze sein geschichtliches Ver- i halten gegenüber der Sklaverei und dem Sklavenhandel allhier zu untersuchen. Waschingto» vresidirte am K Juli 1774 bei ter ruhmvolle!» zu Fairsar, Va.. welch? erklärt-': „dap eS der ernstliche Wunsch Amerika s sei, daß dem gottlose», grausamen und nnna-! liirlichen Handel in Sklaven für immer! Einhalt gethan werde." Als Lafayette, beseelt von den Grund sätzen ächter Freiheit, Vorbereitungen zur Freilassung der Sklaven auf eine» ! Pflanzung in einer der französischer? j Colonien getroffen, drückte sich Wafching-! I ton in einem Briefe an i! n, wie folgt, aus: ~DaS Wohlwollen Ihres i Herzens, mein theurer Marquis, ist bei ! allen Gelegenheiten hervorleuchtend, daß -ich mich niemals über neue Beweise da von verwundere; allein ihr jünster An kauf einer Pflanzung in der Colonie von - Eanenne, mit der Absicht, die Sklaven .derselben zu emancipiren, kst ein großmü thiger unv edler Beleg Ihrer Menschlich keit. Wollte Gott, daß ein gleicher Geist sich allgemein in de» Herzen des ! Volkes dieses Landes verbreitete." Am l' - April 1753 schrieb er an Ro bert Morris: ~Jch hoffe nicht, daß man sich vorstelle, es sei mein Wunsch, die un glücklichen Leute in Sklaverei zu erhallen, die der Gegenstand diesiS Brief'S sind. — Ich kann blos sagen, daß kein Mensch ! lebt, der ernstlicher als ich, die Annahme eines Planes zu sehen wünscht für die ! Abolition der Sklaverei. Allein cö giebt blos einen richtigen und wirksamen Weg, ! dieses zu Stande zu bringen, und dieser ist durch gesetzgebende Autorität; und diesem, so weit meine Walilstimme reicht, soll dieselbe nie fehlen." Im folgenden Monate drückte er gegen Lafavette feine feststehende Ansicht hier über in folgender Weise anS : „Die Ab schassung der Sklaverei könnte geniß und sollte sicherlich gradweise und dieses zwar durch gesetzgebende Autorität bewirkt wer den." Am U. Sepleiub». desselben Jahres i l7S6> in einem Briefe an Gen. John F. Merccr, bekannte er als seine» mit - Bedachtsamkeit genommen.» sesten Ent schluß : „niemals nie wieder einen Skla ' oen durch Ankauf zu besitzen ; —iw em er hinzufügte : da eS zu meinen ersten Wünschen gehört, einen Plan angenom men zu sehen, wodurch die Sklaverei in ! diesem Lande durch Gesetz abgeschafft wird. Im Jahre 1787, vor Annahme unse rer gegenwärtigen Constitution, sedoch während die Convention zur Abschaffung oerselben in Sitzung war, verbot der Con greß der Conseoerarion mit einmüthiger i Stimme, die Sklaverei für immer, in ge ' fammlen Territorium, das damals !en Ver. Staaten gehörte, nämlich im ganzen nord westlichen Terrileullitt, welches die gegenwärtigen Staate» Ohio, Indiana, Illinois, Michigan und Wisconsin um faßte. Da dieses Verbot einen Tlieil der ; berühmten Ordonnanz von ~>7 bilo.le, - so ward es mit dieser zu e nem Gesetze der Consöderation öm versainmelte sich der erste Eo.igreß »»'ei unserer gegenwärtigen Constitution, und einer der eisten Acte jenes Congresses ! war die Passiruug einer Bill zurJ trafc setzung der Ordounani von ~d 7, ' welche !die Sklaverei im Nordwestlichen Territo rium verbot Diese 81l passirce ein-1 stimmig. Darauf war es eine der ersten Thaten Waschingtons, als Präsident der Ver. Staaten diese Bill zn bestätigen und unterschreiben, indem cr in dieser Weise die Gültigkeit des Gesetzes vervoll ständigte, welches erklärte, daß die Ordon nanz von „87" „in voller Wirksamkeil oerbleiben solle." Am 5,. Mai 179 t. während er noch President war, entwarf er, unter den Sorgen lmd Pflichten feines AmteS, ei nen Plan znm Verkaufe von Ländereien in West - Virginien u»S Peirnsvlornien, und indem er die unterschiedlichen Gründe - dafür anführt, sagt er.- ~Jch habe noch einen andern Beweggrund, ter mich ernst l ljch die Vollendung dieser Dinge zu wün schen veranlaßt; dieselbe ist in Wirklich keit stärker alo alle übrigen, nämlich: — cine gewisse Gattung von Eigenthum, das ich besitze, in Freiheit zn setzen, wel ches für meine eigenen Gefühle sehr wi derwärtig ist." In weniger als 3 Monaten, nachdem cr seine denkwürdige Abschieds - Adresse ge- schrieben, sah er Gründe durch Sir John Sinclair, die zuversichtliche Erklärung nach Europa, nicht gerade in nachfolgen den Worten, jedoch in deren wesentlichen j Sinne zu schreiben: „daß nichts gewisser! sei als daß, gleich wie Pennsylvanien be ! reits damals schon Gesetze zur gradweisen ! Abschaffung der Sklaverei aufgestellt! habe, so auch Marnland nnd Verginien, vor Ablauf langer Frist, solche ebenfalls j haben müsse." Eine der krönenden Handlungen feines Lebens, welche den Beleg seiner Aufrich-' !tigkeit und die glorreiche Bestätigung seiner ausgesprochenen Gesinnungen ge !gen die Sklaverei cnthcilt, wardst Vor »lnnng >'n seinem testen Will?n (Test.,. >ment,> wodnrch alle Sklaven, die ihm ge- ! hörten, emancipirt wurden. ES ist in der That, unter de» Gefahren j oer gegenwärtigen Stunde, cine erfreuliche j Betrachtung, zu wissen, daß unser Wa ! schington kein Freund der Sklaverei war. Während er getreu ni seiner Pflichterfül- i !uim ..egen sein VateUand und seinen, !Goit war. ermangelte er nicht der Für ! sorge für jene unglückliche Classe, deren! Unbilden und Wehren in Donnertönen dw vergeltende Gerechtigkeit und ten! j ßächerarm des Allmächtigen für Abhülfet ! anrufen. —..... - . niU't sür mich ist, der »t Ser mich." Diel! inid Ättone Uinetr.' i Heilances : Und also, ..er für die Union !isi, der in u si eS an de-, Tag ans !d:e Wahl gehen uns > ü r A b l a !, a m - ! Lineoln stimmen. Wer gegr n Lin- jcotn stimmt. p,r sti.nnit gegen die Union' ! —und wer gar nicht aus die Wahl geht, und den! l: ~I.>isen s/e eS nur machen wie ! sie «vollen, der ebenfalls geg e n di . kl >! i o >', ebschon ei für Lincoln ,stlmnitu >o»ide, nenn » ans die Wahlj 'gienge. Die? sind kein.' leete Worte, ssn-i dein iiniimstosiliche Wahrheiten. r-! b. iten welche die ganze Eoppe, bead Sipp- i ! schafc nicht vermögend ist mn;»stoßen. —! Unser dahin, uad »vir sagen ! eS frei heraus, daß wer nicht auf die Wahl ! geht, und falls er gehen, für Lincoln stim-! i men würde, der ist wahrhaftig kein gutcr' Patriot. Und mit dem Stimmen allein,! ist auch die Sache noch nicht abgemacht, i ! sonder» es ist die PflichteineS jeden guten ! Patrioten, von nun an bis zur Wahl, un ! ter seinen Nachbarn für feine eigene Jn > ceressen, für das seiner Nachkommen, für! ! unsere bürgerliche und religiöse Freihei-! ! ten, so wie für die Erhaltung ter theuern ! ! llnion unserer Vorväter zu wirken—und ! oieS ohne ferneren Antrieb, und nickt zu warten bis I.mand bei ihm vorspricht u»d seine Pflichten verstellt—denn eS ist eben falls seine Pflicht, sowohl wie die unsiige ! und aller guten loyaler Bürger, allen loy ! alen Stimmgeber mit denen sie reden, die der nächsten Wahl vorzustel len. Erlich t-nS V>?ch bedenklich. Die Copperheads-nnd Kriegs-D'mo ! traten versuchen es an manchen Orten Zwistigkeiten zu ~compromeisen" SaS heißt, ihre Grundsätze, wenn sie ir - l gend einige, ausgenommen de»? Verlan - - gen nach Aemter haben, vereinbar zu ma >!chen. Alle wissen aber daß sie betrogen werden, wie in Bezug auf den Tariff, '! und daher versucht eS immer der Eine den Andern am meisten zu betrügen. Nein > zwischen den Mörder und Mordbrenner (wie dieS die Rebelie,» und ibre nördliche ' Freunde sind) und i.e Obrigkeit und Denjenigen welche ! e Obriakeit aufhal ! ten, ist nur e i n Frieden zu machen, i und eS ist dieser, daß man den Mörder - Stricf ziehen läßt und so ist zwischen 'der Ali macht und dein Satan auch keine ? > andere Uebereinrunst zu treffen, als daß i gedachre Verbrec!?er dem Letzteren über - i gebe» werden. Welch eine »ertliche und schöne Gelegenheit für die e l) r l i ch e n > Demokraten, sich von den i! Ciicleiiller und TraitorS les;!isrgen, und ehrbares Recoid für ihre Nachkou:- ! men zu machen. DieS ist der Em.schei ! dnngskampf—wer nicht süe die Union ist, ! der ist gegen sie, und wer für die Chicago i. Copperhead Platform nnd die Ea n didaten die von jenen Männern ! wclcke sie construktirt haben an gestellt ! sind geht, der geht natürlich gegen die - Union. Wcr aber für die Repuilikani- fche Platform und President Linccln geht, i > der geht für die Union. Wcr wollte hier !! daher nicht für Lincoln geben, der unsere ! Regierung bisher so sicher geleitet hat, ' vaß man glauben m u ß er fei vom Him mel selbst unterstützt worden. Tie südliche» Ti.'.its!,' Die Südländer ivaren eine lange Zeit gewohnt durch ruedliche demokratische stimmen, sich in Gewalt nn'- ?remtcr zu - hrlten - dies wurde aber eingesehen nnd vitle ehrliche Demotraten sigten sich ron ihrer Parthei a!s also dies nicht mehr gieng, daß sie rie Gewalt in Hän ! Se» bäbe» lcnnlen, >o griifen sie zu den Wassen. Da sie aber >.u» sehen, daß sie' au.l> an aile» Enden und in allen Ecken i fest sind, so ersuchen si' die nördliche Cop ! perheadü ihnen wieder ! ! sie frugen ja bei der Chicago Conoention ! für Jeff. Davis oder McClellan. als Prefidents-Candidüt und erhielten Letzte ' ren und diese sind es ja auch willig.— ' Aber sie haben die Gewalt verloren, nnd ! GOtt sei es gedankt, die Soldaten hallen ! dieselbe fest, und zwar mit dem nämlichen ! Griff, mit welchem sie die Springsield ! Mncketen festhalten. Loyale Demokra-! ten Jbr konnt nicht mit oen Copperheadö stimmen! »?tin>iiigcber wißt ?l,r. daß die Chicago Copperhead-Convention ?>Äs,s> H2s,vtli> den Copperheadö herüber sen , den, und doch wird Abraham Lincoln wie-! der mit eincr triumphirenden Mehrheit erwachst werden. Hört Ihr was wir sa- i gen? Ja, dies ist eine bereits niederge , letzte Thatsache. George H. Pendleron. Wir giengen letzte Woche an Geo. H. - Pendleton, dem Copperhead-Candidat für Vice-Präsitentvorüber, ohne auch soviel ! wir uns erinnern können, ein Wort von i l ihm zn sagen. Diese Woche gedenken I wir auch nicht mehr von ihm zu melden, - j als daß er ein Busenfreuni? von dem ge- > fährlichenCopperheadVallandighamist. ! Dies verneint Niemand der ehrlich ist. — > ES kann daher wahrlich kein guter Pat- ! riot für Pendleton stimmen, weil er sich > i in solch selir verdäcittiger Gesellschaft be- !> find". '' .',abt cn gesehen? j Ja Stimmgeber habt Ihr es gesehen, ! waü für GesiMr die Copperheadö „ge-! schnitten haben/' als letzte Woche die! Wahl - Neuigkeit rcn Vermont ankam? Furchtbar gestreckt sahen sie Niederaus — jeden so, als wie Sie Neuigkeit von Scher manö großem Atlanta-Siege sich einstellt'.! Ist es, nicht sonderbar, wie ungern sie ei gnen Union Tieg sehen—kein Unterschied ob südlich oder nördlich—und doch wollen -sie Union Freunde sein! Wie abge-! schniackt üben doch solche?tuSdnicke ihrer- j seit". auS,.indem man doch weiß, dasi sie tie Regierung des Jeff. Davis mehr lie- i be», als d'e dcS ?kbraham Lincoln wel-! chcS sie so'.bit dadurch stets beweisen, daß sie bei ihren Versammlun zen Hurrahs für lJesf. Davis aufbringen, und aber Lin ! cc.'n zugleich auf eine niedl ige Weise zu be-' schimpfen suchen. Schöne Union Freun-! 'de sind dieS gerade so etwa »oie Jeff, ! ! Davis, Lee, Beattregaro, u. s. w.! Tie Soldaten - Stimme. CopperheadS sind schon an der Ar- > best, bei den Soldaten für ihre Stimmen ! !zu betteln. Die Soldaten ivissen aber! daß dies die nämlichen Eoppeiheads sind,! «welche nun bei ihnen betteln srirMcClil i lan >u stimmen, welche b.i der neulichen - ! Wahl dagegen gestimmt haben daß sie ein ! 'Stimmrecht babe» sollten, die nämlichen' CopperheadS wcl.he sie „Lincoln 6 Sold-! jUnge," und „Lincoln naunten. Ja e.... .-> ticö wissen sie, und man verlaß? - sich nu. darauf, daß kein Soldat d.r ein ! reines Ehrgefühl bat, mit den (Zcpper b.eadi', für den eirische>! McClellan—de> »ämliche Mann, der bisher noch nicht ver neint bat, da« er ein südliches Commando, -unter Jeff. Davis zuhaben wünschte— > ! stimmen ivird. > . . liinlnit die Nlimiimlion an. « Er erllart sich als^riegotemokrar. Die /iic!>ctt:;!eu!e brttWü. ! Neuv o r k, Sept. Die von der > ! Chicago Convention ernannte Committee! ! oerfügte sich heute zu McClellan in seine j Wohnung in der 35. Straße, um ihm sei' > ne Nommation als PräsidentschastS-Can ,' didat anzuzeigen. M c (5 l e U a n las der Commitlce ein : i Sä reiben vor, in welchem er erkläit, daß er die Nominativ:, annehme, aber den .! Grundsähen treu bleiben loolle, die er in , seiner Wesipoint gehaltenen Rede auSge- > sprechen. Er adoptire die Beschlüsse de> > Convention in dein Sinne, ! Krieg gefulm werden sol- le, bis oie Rebellen sich den Gesehen unterWersen . und die Union und Con- anerkennen. ! D.e Nachricht von dieser Entscheidung .! verbreitete sich schnell in der Stadt und >! fan-a den vollen Beifall der Kriegsdemo- - traten, wogegen F e r n a n i? o W o o d j un^'die Fr i e n s-D einokraten ' erklärten, sie seien betrugen 'ejttfpieltt»,, auf.vbistes .! D»s Feeeman'i' Journal,'' das be ' ,deuie„i>!le Orga?: der »irisch-katholischen - i Bevölkerung, fch» .'»!>!. nämlich, wenn Mc . ell an in seinem Annahmeschreiben t ni.Z s .jiiin unzweideutig erkläre, daß er ? z dem Kriege s o gleich und o h n e a l- S'e di n li » g ein Ende inachen ,! und oie Forderungen de-! Süt>er>S aner kennen wolle, dann wurden die t c?ti:!ni!g!>bir, die in Ehicago v e rka »fi , wurden, nie im > nimmer 112 >'i r ihn stim - m,ü nn? > r i.'ilue in alle Ewigkeit nicht ge:oe> !)!t irerden. Bevor ev sich Überhaupt entscheide, ob eS fürMcL l e ll a n gehen solie oder nicht, wolle »ö zuerst die Ansicht, >! leiner bewährten Freunde im Norden und ! . i >n S ,j d e n hören, l i McEleilan veeift nichts von der qr i e-! - d e Ii l« in a c!) erei. er will den Krieg > !' fortgeführt haben, „ bis die Rebellen sich! vcn unterwerfen und die Union! und Eonstitunou ivieder anerkennen.'' Neugieri., und wir zu erfahren, oo die Friede » !) enle r in Lech., Eaun- t tv auf dieser Kriegs - 'vlatform McElel j lau's wob! tanzen können. Oie Ehicago . Piatform will nach genauer Eonstrultion, nach F ried e n S in u si k geranzt !)a- - j ben. Wollen sehen Streit n» ! Ac(slellan, cer Ernannte!>er (soxper - heatö und (sirc!.'ritter ;n als er ' fand daß die ! so fthr unpopulär se', har nun de als Vat angen.'m j men, aber die Platform verworfen. heiß' M'.n also ~zwe> Pferde reiten" oder Vi»> Stimmgeber zu humbuagen.— aber Gedanke '.st wahrlich lächerlich, und vie wild ihn dieser schult i>i,d unsere Union im Auslande iv.re! ist der Unterschied zwischen der Plat forui lind »einen Freunden die sie con strucktitten? T)och hat die 6 einen schein baren Streit verursacht, denn nun hat ei inc Faktion eine Platform und keinen Kandidat, und die andere Faktion einen Kandidat und keine Plnform—ungefähr Gebens!? wie die nämliche 'vanhei in der Clan und Pol? ch it den Luiden die ivalti' die Handen gespielt hat. Oah.r Freunde der Uni-v.! 6uch nicht be lrügen >.! ist sicherlich ivieder ein vorhanden—s:.' inozei, scheinbar streiten, aber kommt eS zum Ztin:nen, verlas» nur darauf, sie stimme» Mann fül Mann, ob zufrieden od>'r nicht, für Mc (Zlellan, und ro.nn aus keiner anderen Ursael e, doch desi-regen, um die Aemter zu erlangen, und den südlichen Rebellen Hülfe und Trest zu verschassen. Alst laßt Cuch nicht irre leiten —lhr wißt w e n Ihr habt —Ihr wipc daß Lincoln der Union getreu ro a r und i st—und so :u ü ß t Ihr auch willen, daß wenn McElella» erwählt wktden sollte, bie Wood ?, Hundes, Bigler, u. f. w., seine Nalhgeber sein oder die Regierung leiten wurden — einerlei McClellan von der Piatform sagt ! und daß dann aucli sicher die Union gänz lich zerstört lind ! uinirt werden würde. — Ader wir sagen Euch nochmals —thut Eu re Pflicht, und es hat gar keine Gefahr, ! daß solche gefährliche Charaktere, wie >1 bigen zu Gewalt gelangen—aber auä' aus Gewalt müßen sie gehalten, sonst muß unsere Nation als total ruiniit trachtet werden. lt u s e r e Mann, die man für geeignet hielt. CS wurde dann mehr erlaubt aus dem Court ! Hause wegzugehen, bis man aus der ver- sammelten Menge die noch fehlenden «i Mann ausgehoben habe. Dies geschah dann und die Jury winde gefüllt.—Am nächsten Morgen begann das Verhör und dauert immer jetzt »och, als wirdies schrei ben, fort, und macht bedeutendes Aufse hen. Die sitzende Jury besteht aus de» , folgenden Herren, nämlich: »>aeob Matthias, Weisenburg, James H. Busch, Allentaun, Ebarles Weierbach, Saneona, i .>aeob Schäffer, Ober Maeungie, Peter Hendrickö, Nord-Wheithall, Peter Bender, Weisenburg, Henry Correll, Ober-Macungie, Paul Baliiet, Allentaun, Ebas. Heniunger, Süd Wheithall, Aaron Donat, Lynn, Jonathan W. Kunkel, Allentaun, > Ephraim Haryel, Nirdcr-Macungie, Als Anwälte dienen auf Seiten des Staats, die Herren Woolever, Stiles und Schall, von Allentaun, und Auf Seiten deS Verklagten, die Herren David Paul Brown von Philadelphia, '. und die Herren Marx, Runk un 6 Oliver, ebenfalls von Allentaun. ! Trauriges Unglück. ' Als gestern cor 14 Tagen, Hr. Dau« i e l R ö d e r, von Heidelberg Tsp., Le 'icha Caunty, mit Kalkfahren beschäftigt ! war, wurden seine Pferde in der Nähe von ! Ballietsville, in Nord-Wheithall Taun ! schip scheu, wodurch er das Unglück hatte unter die Räder de» Wagens zu gerathen, welche i!>n» über den Leib giengen, und seinem Dasein plötzlich ein Ende mach ten. Cr war ein beliebter Bürger, war ! in seinen» 47sten Lebensjahre, und hinter i läßt eine vielbetrübte Gattin und 4 Kin der seinen plötzlichen, unerwarteten und traurigen Hingang zu beweinen. , Aug de» Verhandlungen unsenr ErecutivenCanntv'Commiltee, sowie aus dem Aufruf selbst, werde» unsere Leser ersehen, daß auf Montagö den Wsten September, um tu Uhr Vormittags, eine Union Caunty Versammlung in der Alieiitaun. abgehalten werden soll, - uiü ein Caunt!'-Wahlzettel in Ernennung zu bringen. Es werden verschiedene frem de Redner gegenwärtig sein, und Reden ! halten, Ui.d es wird gehofft und erirarret, ! daß s.cd die Union-Freunde zahlreich ein ! finden '.veiden. Ja wohnt Alle bei, denn I irer b.i den kommenden Wahlen dieses Jahr seine Pflici t nicht willig ist für die Union zu erfüllen, der kann kein guter ' Patriot fein. Aliinmgclicr hört Mr ? I? Stimmgeber bort Ihr, zu welchen schänd lichen Lüqen die Copperheats und nördlichen To ri» ihre Zuflucht nehmen ? Dieselbe haben nämlich in diesem Eaunly ausgebreitet, daß l i e g e n leS vermögen, als B a u e r e i e n. i. s w , SZ vom Hundert des ganzen Werthes getaxt, und daß ein Ter von 82 aus jedes Bärrtl Ziic.r gelegt sei Lies ist eine der schä n d l i ch st e n L i! g e n, ron der wir je gehört ha !?en denn Nlhnit unser Woit lasüe, es exlstirt k u> solches Mcsep, und viel weniger wird Euch je rgend jemand einen Solchen abfordern, —Und s.rner : (5s sind LIUW hinterlegt, welche demjeni gen cusbezahlt weiden sollen, welcher uns ein (Ne s.tz zeigt, das «inen solchen Tor auslegt. Man sollte aber doch glauben das Volk s i schon zu ost telogen und gehumbugt »orten, und daß es folg lich solchen Spit'buben nicht mehr glauben würde. G.'seht aber auch es wäre «in solcher Tar—doch, nochmals unserWsrt dafür, es ist nicht —wer wä re dann Schuld daran, daß er nothwendig sei ? Niemand anderes unter der lieben Sonne als die demokratischen Lieders selbst—denn hätten diese ih re Gewehrt richt gegen die Union unserer Väter erhoben, so hätten wir, dies weiß doch ei» Jeder, keinen einzigen Cent Revenue- oder National Ta> zu bezahlen —ja dies wissen wenigstens alle bi» von M Jahren. Wir wissen Z Personen — aber ile sind zu kleine Mrundlmnen um j?t> h>cr beuanit zu weiden, werden es aber vielleicht spä ter doch thu» —welche diese veeabscheuungSwüidi ge Lüge ausgebreitet haben —der eine gibt sich für eine» Prediger aus und der andere für einen Lawve r—aber keiner von ihnen verdient von Rechtswegen den beigelegten Titel, »nd dies wegen ihrer all zu große» Dummheit. Ii der That eine Parthei. die solche Menschen anstellen muß. solche niederträchtige Lügen au«- zubreitcn, die wahrlich, die, das versteht sich doch von selbst, muß ihrer gänzlichen Auflösung ganz r.a -- stin. Bei einer Abstimmung für President im ÄnnapoliS, Maryland, Hospital, ergab sich fol gendes Resultat : Lincoln SZ7. Mcü'ella,, kse»m-nt <