Wsm KviegsfGaMMache» Bou der Potomac Armee Der Angriff auf Petersburg mißglückt. Schwere Verluste namentlich In der Division der farbigen Truppen. W a sch ingt o». I. August. Die Nachrichten von der Potomac - Armee ge hen bis Samstag Abend 9 Uhr. Sie sa gen : Nach der Explosion der Mine heute früh waren die besten Aussichten aufeinen glänzenden Sieg vorhanden. Allein bald nahm die Sache eine andere Wendung.— Ein Theil der angreifenden Colonnen wich zurück und die übrigen wurden da durch einem Kreuzfeuer der feindlichen Infanterie und Artillerie ausgesetzt. Der Plan war folgender gewesen. Uni 3 Uhr früh sollte die Mine gesprengt werden und gleichzeitig die Batterien längs der ganzen Linie ihr Feuer begin nen. Dann sollte das !). CorpS, unter stützt von dem 18., Ayers Division von dem 5. und der 3. Division vom 2. Corps den Sttumxuigr iff uirternehme n. Der größte Theil dieses Planes wurde dem Programm gemäß ausgeführt, doch erfolgte die Explosion erst später, weil der Zündfaden zweimal ausging. Die Explosion fand am 4 Uhl 40 Mi nuten statt, und gleich darauf folgte ein Kanonendonner der fast betäubend war. Ilm Uhr wurde der Sturmangriff ge macht, und daß unterminirte Fort mit den daneben befindlichen Schanzen in brillian ter Weise erobert. Die Z. Division die im Centrum war anvancnte und stürmte die zweite Linie der feindlichen Schanzen die sich eine kurze Strecke hinter der ersten erhoben, und behaupteten dieselbe mit der größten Entschlossenheit. Jetzt wurde die farbige Division unter Brigade-General White vorwärts gesen det, mit der Order den Kamm des Hügels einzunehmen, was die Schlacht entschie den haben würde. Die Truppen avancirten in guter Ord nung bis zur ersten Linie. Hier brachte sie jedoch ein heftiges Feuer zum Stehen, und obwohl ein großer Theil dieser Trup pen fest hielt, ergriff die Mehrzahl der selben ein panischer Schrecken. Sie such ten zum Theil Zuflucht in dem Fort, zum Theil liefen sie zurück, so schnell sie ihre Füßc trugen. Vergebens suchte man sie zu sammeln und wieder vorwärts zu dirigiren. Ihre Offiziere waren größtentheils getödtet oder verwundet und sie hörten auf kein Commando, bis sie zuletzt aus dem Be reiche des feindlichen Feuerö, daß ihre Reihen lichtete, zurückfielen. Ihre Verluste sind schwer, namentlich an Ofsiziren, wie folgendes Verzeichniß beweist: 23. farbige Regiment veilor 15 Offiziere und ungefähr I»i> Mann an Todten, Verwundeten und Vermißten; das farbige Regiment II Offiziere und 15» Mann; das 27. do. » Offiziere und 15» Man» ; das 2». do. 8 Offiziere und 175 Mann ; das 31. do. 7 Offiziere und 2»0 Mann ; das 13. do. t! Offiziere und eine große 'Anzahl der Mannschaften und das 3». do. mehrere Offiziere und 15» Mann. Der Verlust in den zwei Divisionen des!>. Corps des Gen. Leddie war sehr schwer und wird auf meistens I»»» bis 12»» Mann, von andern noch höher ge schätzt. Unter den Vermißten ist Gen. Bart lett, der mit seinen Truppen daß Fort er reichte in.d dasselbe mehrere stunden lang hielt. Sein künstliches Bein brachourch einen Zufall entzwei und er konnte nicht von dem Schlachtfelde zurück. Er ergab sich erst, als alle Hoffnung auf einen Rückzug ab geschnitten war. Auch sein Stab wurde mit ihm gefangen und ii»r wenige der 2»» Mann weiß/r und farbige die bei ihm waren, entkamen. Auch (Zol. Marschall, der (Commandant der Brigade winde mit mehreren sei ner Stabofsiziere, gefangen. Col. Wila, vom 5«!. farbigen Massa chusetts Regiment gef >ngen ; Col. Gould, 5!). Massachusetts verlor ein Bei»; Ma jor Barton, 179 New Nork, verwundet; Lieut. - Eoloni'l Barnev, 2. Penn., ver wundet; Major Prescolt, 57. Mass., getödtet; Lieuc.Col. Rost, 31. V. St, Reg., Bein amputirt. Die 2- Division des !>. Corps war ein gut Stück weiter als die übrigen vorge drungen und hielt ihre Position mehrere Stunden lang, wurde aber zuletzt zum Rückzuae genöthigt und hatte dabei schwere Verluste. Ami) in der I. und 3. Division war der Verlust schwer. Die letztere hat 40» Mann im Hospital. D»s !>>. Corps verlor nicht viel Mannschaften obwohl es in der Linie stand. ungefähr 25» Gefangene meist Süd - Caroliner und erbeuteten 5 Fahnen. Heute früh Sonntag ist Alles ruhig. Näkere Berichte. Heule ging ein Pavlimentär an den Feind, um den Rest der Verwundeten aus dem Feld zu holen. Es wurde abgeschla gen. Auch Gen. Butler schickte darum und wurde ebenfalls abschlaglich beschie den. Man wieS die Annahme einer Par lamentärflagge kurzer Hind zurück.— Auch gestatten sie nicht den Zeitungs austausch mit de» Soldaten. Offenbar haben sie dafür gute Gründe—namentlich werden sie »ichtS über den „Naid" in Pennsywanien bekannt werden lassen wollen. Die beiden Armee» stehen fest in den selben Linien, wie vor dem Sturm und Picketfeuer» läßt nicht nach. Im gan zen wurden 25» Rebellen gefangen ge nommen, ein Capitän war der höchste Ofsicier darnncer. Sie sehen gesund aus, aber schmutzig und abgerissen. Die far bigen haben gar keine Gefangene gemacht. Augu st I. Heute wurde ein Waf fenstillstand geschlossen und Partien zum Fortschiffen dcr Verwundeten und zum Bestatten der Todten, deren Anzahl sehr groß sein soll, gingen aus.' ! Weitere» über den verungslickten Sturmangriff auf Petersburg Vaftcnjiilljtiiid zur der Todten. W a s ch i n g t o n, 2. August. Depe schen auS dein Hauptquartier der Pöto mac Armee, die bis zum l. August früh K Uhr reiche», sagen, daß die Verlustein der Schlacht am letzten Samstag noch nicht offiziell festgestellt sind; daß sie aber gegen 2500 Mann betragen werden, die Vermißten nicht mitgerechnet. Manche schätzen sie noch höher. In den Hospitälern des 0. Corps lie gen 20k Mann von der I. Division, 307 von der 2-, 3!4 von der 3. und KSK von der 4. (Farbige) Division. Außerdem lie gen noch eine große Menge auf dem Schlachtfeld?, die nicht mit fortgebracht werden konnten. DaS IBte Corps verlor nahezu 300 Mann, und Turner'S Division deö Ioten Corps gegen 400 Mann an Todten und Verwundeten. Die Vorpostenlinien der beiden Armeen sind ungefähr dieselben wie vor dem ver unglückten Sturmangriff und die Vorpo sten feuern seitdem fortwährend aufein ander. Die feindlichen PicketS werden von ihren Offizieren streng bewacht und dürfen keine Zeitungen mehr austauschen. Die Zahl der am Samstag gemachten Gefangenen ist 252. Daß die farbige» Truppen eine ganze Rebellen-Brigade ge fangen genommen bestätigt sich nicht. Vier Offiziere von Hunter's Corps die in RebeUengefangenfchaft gerathen aber aus Lynchburg entkommen waren, sind hier angekommen. Sie berichten, daß noch mehrere Offiziere in Lynchburg als Gefangene gehalten werden und nur un zureichend mit Nahrung versehen werden. Unter ihnen befindet sich Lieut. Lewis vom 17. Penna. Cav. Regt., Lieut. G. W. Lrout vom IOK. Penna. und Adjutant Hastings vom 7ten Penna. Reserve Re giment. Alle wurden am 20. Juni im Tchenandoahthal gefangen. Gestern > früh wurde ein Waffenstillstand geschlos sen um die Todten zu beerdigen und die Verwundeten wegzubringen. Vo» (Ycu Scberman S Armee. > Treffen am Wsten Juli. Schwere Verluste der Rebellen. Naschv i l l e, 20. Juli. General Tcherman vor Atlanta ist wieder in Be- wegung. Die Armee setzte sich gestern ge- ien die letzte Rückzugslinie des General Hood in Bewegung und man erwartete, vaß eS bald wieder zu einem Treffen kom men werde, weil die Armeen dicht einan- ! ver gegenüber stehen. Ein Brief von der Front schildert die Schlacht vom 22sten Juli als eine der blu tigsten die vorgekommen. Er sagt, daß unsere Leute 2200 Rebellen bereits be graben hätten, und daß 1500 noch unbe- , graben dalägen. Bragg brachte Order von Richmond At lanta um jeden Preis zu halten und da Zohnston der Ansicht war, daß ein Rück zug daS klügste sei, so resignirte er. Es wurde dann dem G-n. Hardee der Ober- > defehl angeboten. Dieser jedoch lehnte ' ib und Hood übernahm ihn unter der auS- Zrücklichen Bedingung, daß er Atlanta ! halten und kämpfen solle. i Dies war auch den Unserigen am lieb steif, aber Hood wird wohl jetzt schon ein- > gesehen haben, daß er schon zu lange ste- hen gebliebe». ! Naschv i l l e, LO. Juli. In dem Treffen vom 28. Juli war unser Verlust weniger als KOO Mann. Der Rebellen- < Verlust wird vo» Gen. Howard auf 5000 > Man» geschätzt. Wir begruben K43tod- ' te Rebellen und viele sind noch unbeerdigt. Unsere Truppen hatten bei dieser Schlacht ! eine gedeckte Stellung, u ährend der. Feind ! unserm Feuer bloßgestellt war. Die Re bellen Generäle Stewart, Long uud S. O. Lee wurden schwer verwundet. Au thentische Nachrichten geben den Ge sammtverlust der Rebellen, seit dem Be zinn der Belagerung von Atlanta, bedeu- tend über 20,000 Mann an. Alles geht »ach Wunsch vorwärts. Die ttrmee ist in guter Beschaffenheit und vom besten Geiste beseelt Bou Frederick, Maryland Ein Nebellen-CorpS in HagcrStaun. W a schi»gt o », 3. August. Aus ssrederick wird geschrieben, daß am letzten Freitag, Nachmittags, eine Abtheilung oon A) 0 Mann Rebellen-Cavallerie dem i-städtchen HagerStaun einen Besuch ab stattete und bis Abend dort blieb. Sie verbrannten einen Bahnzug mit Gouvernements - Vorräthen und etwas Privatfracht beladen und besuchten alle Stores, fanden aber wenig Beute. Gen. Earln ging an demselben Tage nit 35,000 Man» (?) bei WiUiamöport über den Potomac, zog sich aber nach der Rückkehr der (ZavaUerie von Hagerstaun vieder über den Fluß zurück und hält jetzt Martinsburg besetzt. Wme Gen. Grnur's Mrmee. Tie Wegschaffnng der Todten und Verwundeten. Was ch in g t on, 3ten Aug. Vom Hauptquartier der Potomac Armee wird unterm Isten diescö Nachmittags berichtet, daß an diesem Tage, früh zwischen 5 und 9 Uhr, Waffenruhe herrschte, um die zwi schen den Vorposten-Linien liegenden Tod ten und Verwundeten wegzubringen- Von den Verwundeten, die ohne Hül fe und Beistand Tage lang unter der glühenden Sonnenhitze auf dem Schlacht felde gelegen hatten, wurden nur wenige noch lebend getroffen. Nicht mehr als ein Dutzend wurden eingebracht und wenige derselben werden wieder hergestellt wer den können. Der Boden in Front der gesprengten Schanze in einer Breite von 200 BardS war dicht mir Leichen bedeckt, darunter die Mehrzahl Farbige. 180 der letzteren und 45 weiße Soldaten wurden auf dem Pla tze beerdigt. > Um Ioj Uhr war mar, mit dieser trau rigen Arbeit zu Ende und Minuten später begann das Feuern auf's Neue. Die Rebell-Generäle Buschrod John son, A. P. Hill, Mahone und Sanders sowie viele andere Offiziere niederen Gra des waren auf dem Schlachtfelde zugegen. Der Feind begrub seine Todten auf ih rer Seite der Linie. Sie. behaupten mit Einschluß der Verwundeten 1200 Gefan gene gemacht zu haben, unter ihnen Gen. Bartlett und Colone! Marschall die beide nicht verwundet sind. Sie geben ihren Verlust auf nur t,OO Mann an. Dies erscheint jedoch unglaub lich, da sie beim Angriff zur Wiedererobe rung ihrer Schanzen viel Leute verloren haben müss.n. Ein Gerücht ging, daßdie Rebellen-Ca vallerie einen Angriff auf unsere linke Flanke beabsichtige, aber bis jetzt hat sich dasselbe noch nicht bestätigt. Einige Telegraphen - Operatoren des 9. Corps sind heute verhaftet worden und sollen vor ein Kriegsgericht gestellt wer den, weil sie den Inhalt einer Depesche Nichtmilitärs mitgetheilt haben. Wasching ton, 3ten Aug. Man behauptet allgemein, daß Gen. Hooker, der vom Westen her unterwegs ist ein wich tiges Commando in der Potomac Armee »rhalten werde. Manche sagen er solle an vi? Stelle von Gen, Meade kommen, der abgesetzt sei. Bon Orleans NewVo r k, 3. Aug. Der Damp fer Uazoo von Neu-Orleans 27. Juli ist hier angekommen. Er meldet einige kleine Gefechte bei Natchez und Baton Rouge. EineAbthei ung Texaner wurde am 23sten Juli bei Natchez zersprengt und 300 berittene Re bellen erlitten e>ne Niederlage bei Baton Rouge mit Verlust von 20 Todten und 1 Gefangenen. Die neue Constitution des Staates Lou isiana wird Anfang September dem Vol ke zur Abstimmung vorgelegt werden- Thos. P. May der Herausgeber der „Tiims" und Unter-Schatzmeister wurde verhaftet und zur zehntägiger Gefängniß strafe verurtheilt, weil er die Staatscon vention beschimpft und ungünstige Nach richten über Niederlagen der Uniontrup pen angeschlagen hatte um in Gold zu spekulircn. Alle Truppen in Neu Orleans gingen am 26sten Juli stromaufwärts, weil es hieß, die Rebellen rückten gegen Morgan zia vor. Gegen 1000 ausgewechselte Unionsge fangene halbverhungert und mit Lumpen bedeckt sind hier angekommen. Sie waren in Texas gefangen gehalten und äußerst schlecht behandelt worden. Banksist noch in Neu Orleans und soll bei den FreistaatSleuten sehr beliebt sein. TVicdtige Nachrichten über die Plane der Rebellen. Gen. Averill marschirt gegen Bcdford. Harrisburg, 5». Aug. Von Al leghany Cauntv, Md., sind folgende Nachrichten eingetroffen: Den ganzen Tag über wurde heftiges Feuern in der Richtung von Cumberland gehört. Ein Deserteur berichtet, daßdie Rebel» len-Cavallerie unter Johnson, McCaus land und Jackson gegen Cumberland und die pennsylvainsche Grenze vorrückt. — Early und Jmboden werden nachfolgen. Die ganze Macht, die 25,000 bis 30,- 000 Mann beträgt, wird sich in Cumber land, Md., concentriren und von dagegen PittSbnrg und Wheeling niarfchiren. — Sollen sie erfolgreich fein, so werten sie dann bis Cincinnari vordringen und von da nach Kentucky übersetzen. Alle Brücken auf der Cumberland Landstraße sind von den Rebellen ver brannt und die Wege durch verhaue ver sperrt worden. Die Brandstifter von ChamberSburg Goaren das 8. Airginische Regiment.— Sie haben unterwegs gHrn Weiber Noth zucht begangen. Dtelnv a sl o » Vorrücken der Rebellen nach Middl» bürg. Harrisburg, 5, August. Die Rebellen haben Middleburg, 11 Meilen nördlich von Hagerstaun dicht an der pennsylvanischen Grenze besetzt. Ueber die Absicht dieser Bewegung ist man noch ganz im Unklare». Wichtiges von Mobile. Dreitägiges Bombardement der Stadt. Deren l.lcbergabe erwartet. New or k, <>, Aug. Der ~Hera ld" hat folgende Correspondenz: New OrleanS, 30. Jnli. Nach richten sind beim Hauptquartier einge laufen, daß Admiral Farragut die Forts Morgane und Grines, welche den Eingang zum Hafen von Mobile vertheidigen, po stirt, und daß er feit drei Tagen die Stadt felvst bombardirte, deren baldige Ueber-! gäbe erwartet war. Tic drohende Invasion. Aagtr,iou>» wieder von den Uebellen ge- Harrisbur g, <>ten August. Die > Cumberland Valley Eisenbahn bringt große Massen Eisenbahn - Material und andere Vorräthe, und ihre Züge sind mit j Flüchtlingen angefüllt, von denen manche ! ohne einen Penny in der Tasche hier an "! langen. Trcffcn bei Hagcrstown. > Harrisburg, 0. August. Der > Gouvernör hat folgende Depesche erhal ' ten: . -I 5 S t a a t S g r e n z e. K. Aug. Vorm. 10. Uhr. , Starkes Musketenfeuer wird in östli -5 cher Richtung von Hagerstown gehört.— ? Man glaubt, daß die Truppen des Gen. ? Wright, das vte Armeecorps, mit dem - i Feinde handgemein geworden. > Hier ist Alles ruhig. Gute Nachrickten von Scherman S > Armee. Berichte von Gen. Scherma» besagen, daß zwischen ihm und der Rebellenarmee am 28. Juli ein schweres Treffen statt fand ; daß er die Rebellen in drei verschie denen Angriffen bei Atlanta total geschla gen« und denselben einen Verlust vcn 7000 Mann beigebracht habe. Unser Verlust übersteigt keine 2000. , Die Zerstörung von Lhamberaburg. Ein Aufruf an Menschenfreunde im Norden. Chambe r s u r g, 31. Jull. Am Mor gen dt« 3V. Juli kamen etwa 50V Rtdelltn unter Anführung McCaueland'S nach Cbainbersburg, Pa., und forderten SSOOMO unter Androhung die Statt zu verbrennen. Die Reauisttlon war schriftlich u. von Gen. Jubal Early unterzeichnet, ES ist die Thatsache festgestellt, daß diese Auffor derung nur ein Vorivand war, um einen vorge faßten Plan, die Stadt In Asche zu legen, zu be mänteln. Ohne irgend Zeit zu lassen, Privatei genthum zu retten, so kaum den Bürgirn Zeit las. send, ihre Familie zu retten, wurde die Brandfa ckel an 5,0 verschiedenen Plätzen angelegt. Ueber 240 Häuser im Mittelpunkte der Stadt liegen in Asche, darunter alle öffentlichen Gebäu de. Magazine, Hotels, im Ganzen etwa Z einer Stadt von kvilll Einwohnern. So wurden eine Ainahl Bürgern aus ihrem Wohlstände an den Bettelstab gebracht, denn sie Der Verlust erreicht libee eine Million Tbaler Ohne Hülfe von Außen sehen wir großem Elend entgegen, Rrv I. R Marren von Gettysburg ist der accredilirte Agent unserer Bürgirschas», um Sub seriptionen und andere Hiiise zu empfangen. I. M. K > m m e l, BurnardWolff ! Und vi'le Andere. Proklamation von Gouvernör Curtin. ! 30,000 Mann Milizen aufgerufen. HarriSb u r g, 5. August. Der Gouver- > nör hat folgende Proklamation erlassen : Proklamation. Die Vorhut der Rebellenarmee ist abermals über ten Potomae gegangen und hat heute Mor- j gen Hagerstown besetzt. Ich biete deshalb 3V,- > Wll Mann Milizen auf für Einmusterung in den Staatsdienst, um während der Dauer des Einsal- les zur Vertheidigung de» Staates zu dienen, ' Die Mannschaft östlich von lohnStown wird > zu Harrisburg, die westlich davon zu Pittsburg ihre Rendezvous haben. Ich kann dem Volke des Staates nicht drin gend genug die Nothwendigkeit der schleunigen > Anwesenheit dieser Force an das Herz legen. > A.G. Curtln. i Feuer. E a st o n, -t. August. der Mitt woch Nacht wurde das Storehaus der i Herren Hilliard und Sigman, am Ecke ! der Dritten und Fern? Straße, theilweise zerstört. Der Inhalt bestand aus Ta- , back, Futter ?c. wurde gänzlich zerstört. Die Brandstifter wurden erwischt und in Rümmers sicher gebracht. Am Donnerstag Nacht brannte der i große St.lll am ~Lechacanal" dem Herrn > Klnsmeiher gehörend, gänzlich nieder.— Eine große Quantität Hafer, Heu, Stroh, ?c. 8 Maulesel und ein Pferd, welche Bootleuten gehörten, verbrannten ebenfalls. Am Freitag Nacht sahen die Wachleute einen verdächtigen Kerl hinter den Främ häusern ans Seihen Brauerei liegen, als sie sich ihm näherten, sprang er auf und davon. Da er ihnen verdächtig war, un- ' terfuchten sie die kleine Främhäuser, und siehe da, sie fanden in zwei, daß Feuer angelegt war. Am letzten Samstag Nacht bemerkte der Wächter in Klanz und Küblers Bier brauerei, (welches wahrscheinlich derselbe ist, von TagS zuvor, bei des Hrn. Seitzes Brauerei) daß ein verdächtiger Kerl sich herum schlich, und daß der Stall brenne, der Wächter wollte diesen Mordbrenner'. schießen, aber sein Gewehr ging nicht IoS, der Wächter konnte ihn nicht verfolgen, weil er allein war und der Stall brannte. Das Feuer wurde zeitig vom Wächter ge löscht. Am letzte» Dienstag Nacht, bei dem starken Gewitter, schlug der Blitz in den des Herrn Nobel und tödtete eine Kuh. Gewittersturm. Ein heftiger, von einem Gewitter be gleiteter Tornado zog am vorletzten Mitt woch über Eolumbus, Ohio, und dessen Nachbarschaft hin. Der dortige Staats man" schreibt darüber: Der Rege» fiel zueist schon in Strömen nieder, als aber der Sturm seinen Höhe punkt erreichte, da gab es einen wahren Wolkenbruch. Der Wind blies mir un gemeiner Heftigkeit aus Weste» über die Stadt hin, riß Gartenzäune und Bäume um, und deckte selbst einige Häuser ab. — Der Sturm zog über das Scioto Thal liinüber und machte auf seinem Wege daS Korn dem Erdboden gleich. Der Ernte wurde dadurch beträchtlicher Schaden zu gefügt, seine Ausdehnung kann aber mit Correktheit noch nicht angegeben werden. Auf dem Flachlande wurden die Fenzrie gel vom Sturmwind in die Lüfte geführt und nach allen Richtungen hin zerstreut. Feuer in Grünwitsch. Am Donnerstag NaciMittag 28. Juli, gegen Uhr, gerieth die Scheuer auf der Bauerei des Ehrw. G. F. I. Jäger, in Grünwitsch Taunschip, Berks Caunty, nahe Kleinsville, in Brand und die Flam men zerstörten die sämmtlichen Inhalt von Frucht, Heu, Acker - Geräthschaften, Pferdgeschirr, Wägen u. s. w. Nur eine Sulky wurde gerettet. Der Säustall und alle andern Außengebäude wurden ebenfalls ein Raub der Flammen, so daß nur das Wohnhaus stehen blieb. Ein fettes Schwein kam in den Flammen um. Der Verlust mag sich auf 2000 3000 Thaler belaufen, doch haben wir nicht er fahren ob irgend eine Versicherung auf demselben ist. Die Entstehungdes Feuers ist uns unbekannt Per liebelten - Linsall in Pennsylvanien. H a r r i S b u r g, 2. Aug. Eine gro ße Volks - Versammlung wurde gestern > Abend gehalten, um Mittel zur Unterstü j tzung der Abgebrannten von ChamberS > bnrg zusammenzubringen, Gouv. Cur- t jtin führte den Vorsitz. Zehn Taufend ! Thaler wurden sofort unterzeichnet. Die , Damen von Harrisburg haben sofort Kleider und Nahrungsmittel abgesendet. feiler unk» 6cyeere. HS' Der gefärbte Schnauzbart, welcher wahrscheinlich von dem Süden nach dem Norden gekommen ist, um für südliche Interessen zu wir ken, hat bezüglich aufdie Trexlertown Union-Ver sammlung, welche, so wie alle andere Union-Ver sammlungen ihm ein wahres Dorn Im Auge ge nksen zu sein scheint, schändlich gelo gen. Er hat nämlich ausgesagt, dieselbe fei hinter einem Stall organifiit worden. Dies wä re auch nicht einmal eine Schande, denn lieber wollten wir mit nur wenigen Union-Freunden hin ter einem Stall, als wie mit Tausenden von I-ff. Freunden, wovon viele Ihre Hände mit Blut gefärbt haben, ln einer schöinn Halle ver sammelt sein. Sei aber dem wie es will, der Schnautzbart hat gelogen. Die Versamm lung Ist vor N o d d e r's Hause organisirt wor den. Was die Zahl der Gegenwärtigen anbe trifft, so hat er ebenfalls gelogen. Wir ge ben zu, daß die Versammlung keine große genannt werden konnte, aber doch völlig so groß als man sie In dieser geschäftigen Jahrszelt erwarten konn te. Artikel über die ~hochverrätheris che Verschwörung im Nordwesten" sollte von je dem loyalen Manne gelesen werden, der in dieser Zeitung heute erscheint Daraus Ist zu ersehen, weiche Niederträchtigkeiten die Jscharlots ergrel sen um die Regierung zu stürzen und allgemeinen Bürgerkrieg unler uns anzustiften. Patrloten, habt Acht auf die Verräth»! «S"DleEinsendung, unterieichnet ~Ein Wohl wünscher unserer Stadt," mußten wir wegen spä ter Einhändigung und Mangel des Raums diese Woche zurücklaßen—wir gedenken aber dieselbe später folgen zu laßen. Die neuen Regimenter. Gouvernör Eurtln hat die Autorisation erhal ten, 10 neue Regimenter für I, 2 oder 3 Jahre zu organlstren. Außerdem wird ein Scharfschü tzen Regiment errichtet, welches von Major I W, Moore vom ggten Regiment P. V koinman dirt werden wird. Line Kirche vom Dlih getroffen. I o lli e t, 111.,31. Juli. Der Blitz schlug heut« in die hiesige deutsch katholische Kirche und tödtete augenblicklich 5 Personen, während 14 mehr oder weniger verletzt wurden. Drei der Letz teren sind noch gestorben. »V'Die Eopperhead« In den dunkeln Distrik ten in Lecha Caunty, haben am letzten Dienstag, durch ihre Stimmen das Verdikt abgegeben, daß die Soldaten Im Schlachtfeld« kein Stimm recht haben sollen !! Und sie wolle n De mokraten sein. Pfui ! IS-Als Jemand bei der neullchen Rebellenln vaston um feine Meinung befragt wurde, was für ein Corps es wohl sei, antwortete er: „Ts sind Telegaten zur Chicagoer Convention ; da sie aber erfahren, daß diese verschoben ist, beschäftigen sie sich einstwellen mit Plünderung." Caunty Commlssioners von Mont» gomery Caunty haben verweigert, eine Bounty von TlOO für die 100 Tags Freiwilligen zu geben, als der Feind unsere Gränzen bedrohte; aber sie haben es mit ihren Pflichten gegen da« Caunty in Uebereinstimmung gefunden, auf Kosten des Caunty» Tickets, gegen da» Recht der Solda ten zu stimmen, drucken zu lassen. Kt?"DürftN wir fragen ob die Commissioners von Lecha Caunty, die Kosten der Tickets gegen die Soldaten, dem Cavnty auch anheften werden ? Vom Klih getroffen. Clarissa Keard, ein Märchen von 10 Jahren, dessen Eltern an Lackawanna und Churchstraße in Philadelphia wohnen, wurde am letzten Dienstag Abend, während sie am Fenster, saß und mit Nä hen beschäftigt war. vom Blitz getroffen und au genblicklich getödtet. Canada sind dieses Jahr 50,000 Acker mit Flachs bestellt, voriges Jahr nur 5000. Folgt de« Mangels an Baumwolle. Versammlungen werden gehalten, um Beiträge zu sammeln für das ausgebrannte Volk von ChamberSburg. Bei einer solchen Versamm lung in Harrisburg wurden 10,000 gesammelt. Gouv. Cuiiin allein gab Btvoo Die pennsylvanische Gesetzgebung versam melt sich heute in Ertra-Sitzung zu Harrisburg. Hoffentlich wird sie ihre Pflichten getreu und ehr lich erfüllen. Sommerkleider an herabgesetzten Prei sen. Die Herren Breinig und Leh offeriren nun ih re erste Classe fertigen Kleidern an herabgesetzten Preisen. Dieser Stock besteht aus den besten Ma terialien, und die Kleidungsstücke sind von unüber troffener Bearbeitung, und können ni4t wieder ersetzt werten an den Preisen an denen sie ausver kauft werden. Wenn man 25 Prozent ersparen will, rufe sogleich an in dem LöwenHalle, Kleiderstohr, No. 20 Ost-Hamiiton Straße, Al lentaun. Berbctrathet Am Ilten Juni, durch den Ehrw. R. A. Van Court, Hr. George Sussaman von Emau», Lecha Caunty, mit Miß Catharine Pannebecker, von Douglaß.Montgomery Co. (Durch den Ekrw. Simon K. Breß.) Am 23. Juli, Herr Jsaac Gerhart mit der ! Wittwe Elisabeth Sellers, beide von Rockhill, Bucks Caunty. Am nämlichen Tage, Herr Oliver Hertzell von Rockbill, Bucks Caunty, mit Miß Susan Moycr, von slir G c st o r b e n: In Ost-Allen Taunschip, Northampton Co., am 25. Juli, Her.' Peter Bartholome«, in einem Alter von ungefähr 72 Jahren. In Allen Taunschip, Northampton Co., am 22. Juli, JameS A. Laubach, einziger Sohn de« Nchtb. Joseph und Ellza A. Laubach, im Alter von 19 Jahren, fünf Monaten und 4 Tagen. (Eingesandt durch den El rw. Hrn. S. K. Droß.)j Am 2ten Juli» in Nockhill, Bucks Caunty, P » ll y, Tochter von Henry H. und Esther Hertz ell. alt 12 Jabe. ? M»n«t 22 Tag. ! > Ein ernstes Wort a„ die Leser de, Patriot?. Unsere entfernt wohnende Subscri benten werden hierdurch benachrichtigt, daß wir ihnen gleichfalls Briefe auf das Postamt, auf dem sie ihre Zeitungen erhalten, gesandt haben —in welchen ih re Rechnungen bis zum Istenluli 1864 eingeschloßen sind. Und solche Briefe die noch nicht angelangt sein mögen, wer den ebenfalls in der Kürze anlangen, bis a ll e Solche die im Rückstände sind, dieselbe erhalten haben mögen. Wir ersuchen daher unsere Abnehmer ernst lich, die gedachten Briefe abzuholen, zu sehen wie viel sie uns schulden, und uns den Betrag sogleich, durch regi strirte Briefe einzusenden. Wie schon gesagt, ist die Subscription bis auf den tsten Juli aufgerechuet, und bis zu jenem Datum müssen alle Rück stände abgetragen werden, indem die Druckerei des PatriotS in wenigen Ta gen in andere Hände übergehen, oder zum allerwenigsten ein Wechsel in der Firma stattfinden wird. Manche un serer Abnehmer schulden uns schon viel zu lange, und wir sind zu dem feste»» Entschluß gekommen, daß alles „aufge fettelt" werden soll. Hierzu geben wir einen nothwendigen Zeitraum. Wer dann immer noch nicht bezahlt hat, des sc» Rechnung wird bestimmt, wenn sie H 5 übersteigt einem Friedensrichter znm eintreiben übergeben werden —und wcr sich dann wcigcrt.unS zn bezahlen —und Jeder kann eine so kleine Summe be zahlen der will —dessen Name wird, wenn seine Verbindlichkeit sich über obenge nannte Summe beläuft, ganz bestimmt in der schwarzen Liste erscheinen, damit das Publikum sekM kann wer uns un. fern so sauer verdienten Lohn vorent- hält. Diejenigen die uns 5 Thaler oder drunter schulden, werden uns zn herzli chem Dank verpflichte», wenn sieden Be lauf bis zum Isten Juli, ebenfalls so gleich einsenden —und unsern Dank für ihre ttnterstüyung haben dieselbe bereits in Maaße. I Weitere Nachricht wird hiermit ge- > geben, daß wir unsere Rechnungen für Subscription, Bekanntmachungen, Bü cher, Schreibmaterialien, u. s. w., in diesem Cannty und der Umgebung, mei stenthcils an Martin Kem m e r e r, Esq., von Salzburg Taunschip, verabreicht haben, und zwar mit dem Auftrag dieselbe nach Belieben oder wie er es am Schicklichste» fände, zu collck tircn. Daß er aber bei allen die uns schulden anrufen kann und noch viel weniger 3 bis 1 Mal —dies ist ihm doch gewiß nicht zuzumuthen —und man wird daher wohl thun, sogleich bei ihm vor zusprechen und abzubezahlen —weil man dann dadurch doch sicher Unkosten er- Schätzbares Liegendes Vermögen Auf öffentlicher Vendu zu verkaufen. Auf Samstags den 27sten August, um 1 Uhr Nachmittags, soll auf dem Eigenthum selbst, in Springfield Taunschip, Bucks Caunty, das nach folgend beschriebene Vermögen öffentlich verkauft werden, nämlich - Eine vortreffliche Bauerei, gelegen in besagtem Taunschip und Caunty, etwa l j Meile von Cenlre Valley. Lecha Caunty, und etwa eine Meile von der Nord - Pennsylvania Ei senbahn undan der Straße die von Centre VaUry nach Pleascnt - Hill fuhrt. Dieselbe ist begränzt durch Länder von Aaron Krämer, Adam Franken field, Andrea« Gr.ß und andere; enthaltend LN Äcker. Davon sind 10 Acker gutes Lolzland. tt Acker gute Wiesen und der Rest ist gutes Bau land» unter guten Fensen und ist im besten Cul> tur Zustande. Darauf ist errichtet Ein zweistöckigtes wettergebor deteS AZ o l) n h <1 n s. eine gute gräm - Scheuer, stailhoch von Steinen, tLagenschoppen, Heuschopp n, Schiveine-Siall und kurz alle nöthige Auß.nge! äure, und alles in gu tem Zustande. C« befindet stch ebenfalls eine gu te Springe nahe dem Haust, unv ein guter Brun nen mit Pumpe darin nahe der Scheuer, so wie auch ein guter Baumgartcn, und überhaupt alle andere Obstsorten, nämlich, Pfirsiche, Pflaumen, Mevr ü>"r dieses herrliche Eigenlbuni zu sagen, hält man für üveislü sig. indem e» doch Kauflu' stigr erst vor dem Verkauf in Augenschein nehmen. Die Bedingengen am Verkaufst«»« und Auf wartung durch Salomon LandiS. ' August 9. 1804. ' naZm Ereeutive Versammlung. Auf Ersuchen vieler der Stockhalter „der Lecha Caunty Ackerbau Gesellschaft," soll eine Ver sammlung der Exekutiven Committtee stattfinden, auf Samstags, den IZten August nächstens, um 1 Uhr Nachmittags, an tem ~'Ameriean Hotel" ! in der Stadt Allentaun, für den Endzweck, die Schicklich?eit zu erwägen, die Ausstellung der besag, ten Gesellschaft zur nämlichen Zeit zu hallen, zu welcher die StaatS-Ackerbau Gesellschaft zu Easton gehalten werden wird. Alle Mitglied er der besag ten Committee sind achtungsvoll tit igeladen bei zuwohnen. —Auf Verordnung O. L. SchreiV er, Presi. I. S t ä h l e r, See. August 9, 1854. 'nqlm Marktberichte. Preise in Allentann am Montag. > Butter (Pfund) . s» »Unschtilt . . . > Schmalz . ... 2g >Wach« .... v<> ISchinkenfleis» . ..22 >Se tenftUcke . . 13 l»evfel WtiiSte? . 22S Roqgcn-WbiSkc? . 3 vv dicker» Heiz (ittaft) 5 »U Eiche >»S«l« . . 4 NV Steinkoklen (Zinne) S MiwS . . . . 6Nv Flauer (Bäerel) »II 50 Wai,en (Huschet) 2 2'' ?!oqqen . . . 185 > Wtsschkorn. . . 175! Hahr .... W> Vuchwaizen . , slach»so«mei> . .3 Ol) ttleesaamen . . 8W l Zimotkosaamen. .4 W . . 1W« Salz. . . .. 1 SN« Sier (Dutzend) . . 22 < Eastoner Marktbericht. Wajzen das Büschel 2 25 Roggen I 7S Welschkorn 1 KS H'fer 85 Butter per Pfund 28 Eier per Dutzend 20 Grundbeeren I 00 Schmalz per Pfund 20 Whiskey per Gallone I 75 Bethlchcmer Ankaufspreise. Eier Dutzend 28 Butter das Pfund 28 Schmalz ' 18 UnfchUlt ' 12 0 ! o V(ZB ! 0 ! Wer in diesen theueren ten Bargain« machen m>d seinen eigenen In» te,ssen getreu sein will, der blicke hieher. Es soll nämlich auf Samstags den 13ten Au gust, um l Uhr 'Nachmittag», an dem Stohr de» Une,zeichneten in Weidasville, Lowhill Taunschip, Stock Stohrgüter, bestehend aus allerlei Artikel die gewöhnlich in ei nem Land-Stohr gehalten, auf öffentlicher Aue» «ton verkauft werden. Wer also Bargain« ma chen will, der vergesst den Tag und Ort nicht. Aufwartung durch John F. Weida. August 9 48K4. nqlm Privat-Verkauf von sehr schätzbarem Ttadt-Ei g e n t h u m Der unterzeichnete Administrator von der Hin terlassenschaft des verstorbenen Reuben Reiß, letzt hin von der Stadt Allentaun, bietet da« folgend beschriebene herrliche Stadt-Eigenthum zum Pri vat-Verkauf an: gewisses AstöctigeS Wohn- Haus und Lotte Grund, gelegen in der Hamilton » Straße, Zwischen der Siebenten und Achten, grenzend an Eigenthum von A. Ettinger und Samuel Marx. enthaltend ln Front 285 Fuß bei 230 Fuß Tiefe. Da« Hau« ist von Backsteinen erbaut, 3 Stock hoch und 28t bei 30j Fuß im Umfang messend, mit einer ange bauten 2stöckigen backsteinern Kühe, 255 bel 13 Fuß, nebst einer andern angebauten 1 stöckigen Küche, 14 bei 15 Fuß. Das Gebäude Ist für Stohrgeschäfte und zum Wohnen eingerichtet, und Parteien, welche einen guten Gefchäft«platz suchen, haben hier eine seltene Gelegenheit. Am Hinterende der Lotte ist »in geräumiger 2stöcklger Främ-Schreiner-Schap errichtet und andere Außen gebäude befinden sich auf derselben. Auch ist die Lotte mit Obstbäumen tt,, wohlbepflanzt. Zwei backsteinen Wohn- Häuser und Krundlotten der Chew-Ltraße, zwischen der Ach ten und Neunten, grenzend westlich an Lumber« Alley und östlich an eine Lotte von Nathan Dre scher. Die Lotten enthalten jede 20 Fuß Front bel 130 Fuß Tiefe und beide Gebäude sind 16 bei 21 Fuß im Umfang. Für nähere Einzeln heiten wende man sich an den Unterzeichneten. »S"Wtnn nicht vor dem l 6ten August verkauft, so wird da« obige Eigenthum auf öffentlicher Ben du auSgeboten werden am Allen - HauS In Allen« town, um I Uhr Nachmittags am besagten Tage. Allen A. Huber, Adm'or. August 2, IBK4. nq3m Sehet hier! Der Unterzeichnete hat immer auf Hand in großen Quantitäten, und verkauft an den billig sten Bargeld-Preißen Lemons und Orangen bei der Bor oder dem Dutzend, Gleichfalls Birnen, Psirsiche, Acpfel, CandelopeS, wie sientir zu wünschen sind. EiScrcan»! (KiScream! EiScrean»! Er wünscht arch das Publikum zu benachrichti gen daß er immer von dem besten EiSeream von allen den verschiedenen FlävourS auf Hand hält, ras gewiß nirgendswo iibcrtroffen werden kann.— Man rufe an bei dem Unterzeichneten, welcher für bereits genossene Kundschaft höchst dankbar ist. George A. Frey, Eonfektionär und Bäcker, No. 113 West.Hamilton Str., Allentaun. August?, I KK4 n»3m Allentaun Akademie. Das Schul-Jahr nimmt seinen Anfang a« Montag den 24. August. Zöglinge werden zu irgend einer Zeit angenom men und bezahlen nur von der Zeit da fle einttt- Primary per Viertel, ?5 00 Gewöhnliche Englische Zweige, ?k 00 Höhere. Lateinische und Griechische, jede 1 Tha ler zusätzlich. Keine weitere Vergütung wird gefordert für mehr als zwei dieser Zweige»!, lkftra. Französische <2 00 Musik, W 00 Für den Gebrauch de» Plan»« für Uebung 2 00 Feuerung für den Winter. t 00 Einige Zöglinge werden in der Familie de« Prinzipals angenommen und zwar an »60 per Viertel für Boarding, Waschen und Unterricht in allen Zweigen, mit Ausnahme von Musik. Bezahlung strikt zum Voraus Ein billiger ! Abzug für Abwesenheit, durch anhaltende Krank -1 heit wird gestattet. z. N. Oregory, Principal, j August 9.18L4. n^v Ein^Lagerversammlung. Eine Lager - Versammlung, veranstaltet durch > die Evangelische Gemeinschaft, soll gehalten wer den. in Al bri g ht'SWa ld, nahe Walbert'« > Station, an der Eatasauaua und Fogel«ville Ei > senbahn, anfangend am Montag den 15. August, i Auf Sonntags den 14ten August, um l 0 Uhr , Vormittags und um 2 Uhr ses Nachmittag« soll - ebenfalls daselbst Gottesdienst stattfinden. Da « . Publikum ist achtungsvoll eingeladen gegenwärt zu sein. »M'Hucksttrtl wird keine geduldet. Die Comnntte». , Auzust Y. t