WSW Kt?LCg«schcmyÜaitze. Bo« HarriSbnrg. Frcdcrick wieder von unsern Truppen besetzt. Rückzug Ver Rebellen über den Poto inac. Harris bürg. 12. Juli. Offi cielle Depeschen sind hier eingelaufen, welche melden» daß unsere Truppen Fre derick, Md., wieder besetzt haben. Es geht das Gerücht, daß die Rebellen angefangen haben, sich wieder über den Potomac zurückzuziehen- Die nördliche Central - Eisenbahn ist frei von den Rebellen. General - Adjutant Schultz inacht be kannt, daß farbige Truppen als „Hun derttags - Leute" auch Compagnieweise angenommen und in Regimenter eingemu stert werden sollen, wenn eine genügende Anzahl vorhanden ist. Die Rebellen z» Bellair, Md. Die eoiiruiiugo Krück,. Havre d e G r a c e, 12. Juli.— Leute von Bellair, 16. Meilen von hier, berichten, daß I»00 Mann Rebellen-Rei terei dort waren. Ein Bauer, Namens Hall, hat gestern einen Nebellen erschossen, weil er sein Haus niedergebrannt hatte. Der Telegraph ist in Ordnung bis zur Conewingo Brücke. Die Brücke ist sicher. Gestern Abend soll bei Bellair ein hitziges Treffen vorgefallen sein. Bon Waschington Waschington, 12. Juli. Der Telegraph nach Waschington wird aus' schließlich von der Regierung benutzt, und es sind daher an die Presse keine direkten Nachrichten eingelaufen. Gerüchte gehen, daß der Feind heute (Dienstag) früh die Forts an der 14. und 17. Straß? mit einem Angriff bedrohte und das man um lii Uhr in der Stadt heftiges Feuern hörte. Die Rebellenmacht, die Waschington bedroht, wird auf 15,0v0 oder mehr ge schätzt. Der Uebcrsall Philadelphia tLisenbahn. Gefangennahme des General - Major Franklin. Perryvi lle, 12. Juli. Ueber die Gefangennahme des Gen. Franklin auf dem Elsenbahnzuge der Philadelphia- Baltimore Eisenbahn bei Magnolia Sta tion lausen widersprechende Berichte ein. Die einen sagen, er sei gefangen, die Anderen stellen dies in Abrede. Mehrere Passagiere erzählten den Her gang in folgender Weise: Als der Cisenbahnzug durch eine Salve der Rebellen znm Halten gebracht worden, war die erste Frage: Wo ist Gen. Frank lin ? Der Conductor antwortete, daß er nichts von einem solchen Manne wisse. Die Guerillas durchsuchten dann alle CarS und arretirten einen Mann in Civil, der dem Gen. Franklin ähnlich sah. Drei Herren aus Penusylvanien be haupten hingegen, Gen. Franklin sei gefangen, sie hätten in der Nähe des General gesessen. Einige Frauenzimmer von Baltimore zeigte» auf den General, worauf die Guerillas ihn gefangen nahmen, und ihm sagten, er müsse mit ihnen gehen. Er antwortete, d,iß es ihm seiner Wunden wegen unmöglich sei, zu geh.», worans sie ein Buggy herbei brachte» und mit ihm fortfuhren. Andere wieder behaupten, daß der Gue rilla-Anführer, Gen. Gilmore, selbst den Gen. Franklin erkannt und gefangen ge nommen habe. Von Baltimore. Baltimore, 12. Juli, Mittags. Alles ist ruhig in der Nähe der Stadt. Gestern Nacht passirte eine Abtheilung Rebellen durch Townsontown auf dem Wege, um sich ihrer Hauptmacht wieder anjuschliesz.'n. Sie führten General Ma jor Franklin nebst Stab mit sich, der am Montag b.-i de n Uebe» falle bei Magno lia an der Philadelphia - Eisenbahn ge fangen genommen. Nur eine Brücke an der Philadelphia Eisenbahn, die über den Gunpowder Fluß ist, und auch diese nur theilweise, zerstört. Alle Zugänge zur Stadt sind geschlossen und die Geschäfte stehen still. Tie Vviedereröffmi-ig vcr Communica tion mit Havr e de G r a c e, Md., 12. Juli. Ein Constructions -Train ging heute früh hier ab, um das Eisenbahngeleise und die Telegraphen - Linie der Baltimore- Bahn wieder herzustellen. Dies wird wahrscheinlich nicht lange Zeit nehmen. Der Rest der Passagiere, die auf den gestern von den Nebellen zerstörten Bahn zügen waren bestehend aus Weibern und Kindern, kam h.uce früh per Dampfboot in PerrySville an und gehen von hier per Eisenbahn nach Philadelphia. Neuestes von Baltimore Baltimore, 13. Juli. Heute ha ben sich im Umkreis von 2t) Meilen von der Stadt keine Rebellen blicken lassen, doch mögen nock einige Guerilla-Banden im nordöstlichen Maryland sein. Heute früh wurde berichtet und allge mein geglaubt, daß eine Rebellentruppe, die gestern bei Bellsville Meilen süd lich von AnnapoliöJunction und n Mei len nördlich von Waschington) die Wasch ington Eisenbahn überschritten hatte, die Einnahme von AnnapoliS beabsichtigte. Heute früh erfährt man, daß die Haupt stadt deS Staates keine Rebellen zu Ge sichte bekommen hat. Man glaubt nun, daß die Rebellen du Absicht haben, die 2N,IM) Rebellenaefan genen, die in Point Lookout sich befinden, zu befreien. Die Ankunft von Gen. Tvler, den mar für getodiet oder gefangen hielt, erregt« heute früh im Hauptquartier große Freu dt. Gen. Tyler hatte vorigen Sainstag in der Schlacht von Monocacy den ?luf trag erhalten, den Rückzug zu decken und war bereits von dem Feinde umringt, als es ihm gelang mit zwei seiner Stabsoffi ziere in einem Wald zu entkommen. Unsere Verluste in der Schlacht bei Monacacy waren 121 Todte, I!) 0 Ver wundete und 400 Vermißte, im Ganzen 700 Mann. Der Feind verlor an Tod ten 300 und 430 Verwundete die jetzt in unsere Hände gefallen sind. NencstcS vvn Washington Ein AngM auf Fort Stevens zu rück geschlagen. Baltimore, 13. Juli. 3z Uhr im Nachmittag. Eins von Ouartiermeister Meigs Dampfbooten ist eben direkt von Waschington angekommen. Als das selbe heute früh dort abfuhr, ging AlleS gut. Gestern herrschten noch unter den Bürgern von Waschington Befürchtun gen für die Sicherheit der Stadt. Der Feind hatte den Versuch gemacht, das Fort Stevens an der 7. Straße zu neh men, und es hatte ein hitziges Gefecht stattgefunden. Unsere Truppen behaup teten aber ihre Position. Heute früh war das Vertrauen wieder hergestellt und Jeder hält die Stadt für ganz sicher. Dao lentkommen des Gen. Franklin. B a l t i mor e, 13. Juli. Die Ame rika,, Telegraphenlinie arbeitet bis An napolis Junction. Die Unterbrechung des Telegraphen und der Eisenbahn ist wahrscheinlich ganz in der Nähe von Waschington bei Bladensburg erfolgt. Ueber das angebliche Entkommen des General Franklin aus den Händen der Rebellen wird Bolgendeö berichtet. Major Gillmore, der die Abtheilung von 150 Rebellen kommandirte, die den Ueberfall bei Magnolia machten, kam pirte am Montag Nacht mit seinen Ge fangenen auf Olivers Bauerei zwischen Randalltown und Restertown. Gen. Franklin war Unker der speciel len Aufsicht deS Eapt. Owen, aber es ge lang ihm am Dienstag früh sich dersel ben heimlich zu entziehen. Gillmore's Reiter durchsuchten Dien stags den ganzen Tag die Gebüsche und Wälder sowie die Häuser und Scheuern der Umgegend i„ der Hoffnung den Gen eral wieder einzufangen. Aber da dies ihnen bis 5 Uhr Nachmittags nicht ge lungen war, so sie in der Richtung nach Waschington ab. Sie kreuzten spät Abends die Ohiobahn bei Elysville. Während ihrer Anwesenheit in Ran dalltown plünderten sie alle Bewohner ohne Unterschied der politischen Gesin nung. Nicht allein Pferde und Rinder wurden gestohlen, sondern auch Uhren, Geld und Kleider. Drei Offiziere von Franklins General stab, denen es nicht geglückt war zu ent kommen, führten sie bei ihrem Abzüge als Gefangene mit sich fort. Die Invasion. Der Angriff auf Waschington am lAten Juli. Der Angriff auf Fort Stevens (Fort Massachusetts) bei Waschington, t Mei len nördlich von der Stadt am Montag den 11. Juli, war für die Feinde resultat los gewesen, und gegen Abend waren ihre Plänkler 1r Meilen, bis beinahe nach Silver Spring zurückgeschlagen worden. Am 12. Juli, Dienstags in aller Frü he, begann das Gefecht auf's Neue. Nur 300 Vards vor dem Fort in einem Thale standen die Rebellen - Scharfschützen — während sie am Montag nur 100 Bards davon gewesen waren im Schutz von Ge bäuden, welche man nachher zerstörte, als man sie daraus vertrieben hatte. Nachts um 10 Uhr trieben sie die Unionpickets zurück und dann herrschte Ruhe bis zum Tagesanbruch, wo die Rebellen in starker Force sich auf der linken Flanke zeigten, zwischen Fort StevenS und Fert De Rus se,) in dem Eorberrys Gehölz. Die Kanonen u. Fort Stevens (13. Michigan Artillerie) warfen einige Bom ben in den Wald, worauf sich die Rebel len von dort nach der rechten Flanke zogen um zwischen Fort StevenS und Fort Slo cum zu kommen. Hier stand die 1. Bri gade, 2te Division des Kten Arinec-Corpö (Gen. Wharton) als Plänkler, die zuerst hart bedrängt wurde, dann aber die Re bellen aus den Gebüschen vertrieb; hier wurden einige Gefangene gemacht. Es kämpten hier Gen. Rhoads, Gen Nan som's und General Gordon's Divisionen, alle ,» ter Breckinridge, der seit Kurzem General-Lieutenant ist. Es sind die Trup pen die Gen. Hunter im Schenandoathal gegenüber standen und viele sind von Westvirginien. Das Scharmützel dauerte bis II Uhr die Rebellen suchten Gebüsche, rechts von der 7ten Straße Chaussee, zu erreichen.— Als sie sich heranwagten wurden sie an gegriffen und mehrere Unionsoldaten unk Offiziere fielen hier. Alle oben erwähnten Kämpfe fanden in 300 BardS von Fort StevenS statt, wc die Rebellen das Haus der Wittwe Con burry occupirten. Auf einem Hügel ne ben dem Fort waren diese Zuschauer ver? sammelt, eine Brustwehr von Fenznegeln ging hier über den Weg. Zuweilen schickten die Rebellen eine Kugel dorthin, wodurch mehrmalige Flucht entstand.— Eine Kugel trafeinen Neger in den Kinn backen, 50 Aards hinter den, Fort. Die Parrotgeschütze von Fort Stevens und Fort Slocun, und eine Feldbatterie aus der Linken feuerten so oft sich eine Gele genheit darbot, namentlich verhinderten sie das Aufwerfen von Schießgruben Sei tens der Rebellen. Neger mußten für un sere Truppen Schießgruben zwischen den FortS auswerfen. In diesem Tressen verloren wir etwa 100 Todte und Verwundete. Abends am 13. zogen sich die Nebellen in größter Eile fort, und ließe» ihre Ver wundeten, einschließend 11 Offiziere, und ihre Todten auf dem Schlachtfelde zu rück. Kundschafter berichten, daß die Nebel lcn diesen Morgen über de» Potomac zu rückgingen, beinahe gegenüber Poolesvil le, wobei sie über ÄX>l) Stück Schlacht vieh, das sie gestohlen, vor sich her trie ben. Eine an Gen. Halleck von Rockville eingegangene Depesche sagt, das, die sich zurückziehenden Rebellen diesen Morgen um 3 Uhr diese» Platz in der Richtung nach Edwards Ferry paßirte >. Die Rebellen bei Bladenßburg zogen zwischen 8 und II) Uhr diesen Morgen ab, den Wog westlich einschlagend, und ei ne Anzahl von gestohlenen Pferden und Schlachtvieh mit sich führend. Gen. Franklin in Freiheit und aus dem Lvege nach Philadelphia. Die Art seines Entkommens. Baltimore, lt. Juli. General- Major Franklin kam heute früh gegen 3 Uhr wohlbehalten hier »n und ist mit dem Dampfer über Perryville nach Philadel phia abgegangen. Ueber sein Entkommen aus der feind lichen Gefangenschaft erfährt man folgen des Nähere: Zur Zeit des Ueberfalls saß er im Ei senbahnwagen neben einem verwundeten Oberstlieutenant, als ein Rebellen-Offi zier in den Car kam und seinen Nachbar fragte: „Sind Sie Gen.-Major Frank lin ?" Derselbe verneinte diese Frage und gab seinen Namen und Rangan. Obwohl Gen. Franklin in Civil war, so ward doch auch an ihn dieselbe Frage gerichtet, woraus zu schließen ist, daß Je mand den Verräther gespielt habe.— Franklin verleugnete weder seinen Namen, noch Rang, und Major Gillmore, der ei nige Minuten später in den Car kam, sagte ihm, daß er sich als seinen Gefan gene» zu betrachten habe. Eö wurde dann ein Wagen herbeige bracht und Gen. Franklin mußte den feindlichen Trupp auf dem Wege über TownsontSn nach Reistertown begleiten, unter der Escorte des Capt, Owen und zweier Soldaten, die besonders mit seiner Bewachung beauftragt waren. In Reisterötown wurde übernachtet. — General Franklin stellte sich sehr ermü thet, legte sich nieder und stellte sich bald, als ob er eingeschlafen sei. Seine Wa chen folgten feinem Beispiel und verfie len in einen so tiefen Schlaf, daß sie nicht erwachten, als der General aufstand und sich der Fenz näherte. Selbst der Sprung über die Fenz weckte sie nicht, und Gen. Franklin hatte daher Zeit über ein offenes Feld zu laufen und sich in ei nem dichten Gebüsch zu verbergen, wo er den Rest der Nacht und den ganzen näch sten Tag versteckt blieb. Die Rebellen gaben sich alle mögliche Mühe, ihn wieder einzufangen, konnten aber sein Versteck nicht finden, obwohl sie öfters nahe vor bei passirten. Gegen Abend wagte sich der General, der inzwischen vor Hunger und Durst fast umgekommen war, aus seinem Versteck hervor u»d begegnete bald einigen Bau ern, die große Bündel Heu trugen. Als er aus ihren Reden erfuhr, daß sieUnion leute seien, vertraute er sich ihnen an und wurde von denselben in ihrem Farmhanse bis Mittwoch versteckt gehalten, wo eine Kutsche ihn nach Baltimore brachte. Die Namen der wackern Männer kön nen jetzt nicht veröffentlicht werd«,, da mit nicht Rcbellenbanden, die sich vielleicht noch in der Gegend aufhalten möchten, Rache an ihnen nehmen. (Yutc Nachrickte» von Schermau s Zlrmcc. Schcrman passirt den Chattahoochic Eine große Menge Gesängen? gemacht. Chal t a n o og a, tl). Juli. Die Nach richten von der Front sind gut. Nach unofficiel lcn hier eingegangenen Berichten hat ein großer Thcil von Schcrinan'S Armee den Chattahoochie- Fluß glücklich passirt und mindestens 2I)W Mann von Corps abgeschnitten und zu Gesan gcncn gemacht. Manche behaupten, daß ihre Zahl sich auf SWV belaufe. Mit Bedauern hören wir, daß Colone! Scher man.dcr Chef von Gen. Howard'S Generalstab, in die Gefangenschaft des Feindes gefallen. Col. Schcrman ist von Chicago. Chattanooga, tl. Juli. Die Nebel lcn verbrannten die Eisenbahn und Plankroad ! Brücke über den Chattahoochie-gluß gestern Mor gen; Schcrman ging aber oberhalb und unter halb der brücken üb-r den Fluß und nahm eine ' sichere Position auf dem südlichen Ufer ein > Die Rebellen verließen ihre starke Vcrfchanzun gcn auf den Chattahovchie Anhöhen, welche die Brücken beherrschten, als Scherman ihnen in die Flanke sicl. Es ist nicht bekannt, in welcher Rich tung sie abgezogen sind. Unsere Verbindung mit der Front ist ununter» brochcn, Längs dcr Bahn hat sich keine Rebellen Cavallerie blicken lassen. Ter Rückzug der Rebellen. Baltimore, lüten Juli. Die Rebellen haben ihren Rückzug über den Potomac in folgen der Oidnung bewerkstelligt z Moseby, an dcr Spitze von Mtl —70t) Mann Cavallerie, ging bei Rouse's Ferry nach Virgi nien hinüber. Breckinridge setzte an drei Stellen über den Fluß : bei Edward'S Ferry, bei Whiie'S Ford und bei Point of Nocks. Ungefähr lüW Mann Rebellen -- Cavallerie ging über Walker'S Ford und ungefähr 2WV Reiter auf demselben Plapc am 13. Nachmittags. Die Rebellen hatten jede Furt durch Artillerie beschützt und warm in bcstcr Laune. Ihr Vor trab bewegte sich in der Richtung nach Aschby Gap. Unsere Trupp«» warcn den Rebellen dicht auf der Ferse, allein da wir keine Artillerie haben, werden sie ihnen nicht vicl Schaden zufügen können. Gen. Gillmore stürzte bei Rockville vom Pfcrd und verletzte sich schwer. Man befürchtet, daß er für länger« Zeit nicht im Stande sein irird, Feld dienst zu thun. Maryland ist von eincr guten Anzahl Scecssio nisten befreit worden, die aus Furcht, daß ihre offene Sympathie und ihre den Rebellen geleistete Hülse sie in Strafe bringen wcrde, von denselben sich anwerben ließe» und mit ihncn fortzogcn.— Bradlcy Johnson bekam cine ziemliche Anzahl Rekruten in seincr altcn Heimath Fredcrick City. iLine Guerillabaiidk in Z?orf Cam,»v, Ptnnsvlvanitn. Balttn> v r e, 15. Juli. Man berichtet das, noch Inimcr Nebellen In der Nachbarschaft sich ! aufhalten. Eine Depesche, die heute friih hier eingelaufen ist. belichtet, daß 5W Rebellen gestern in Glen Nock. Aoik Caunty, Pa, waren. haftet worden. Der verkohlte Leichnam eines Mannes, der wahrscheinlich Porter auf einem der Dampfboote war, ist mit den Trümmern des mit verbrannten Dampfers ~Che>okee" aufgefunden worden. «Sraßc /enerbrunst in Arookliin. Falle» der Goldpreise in New Zlork. New Aork. 15. Juli. 1 Uhr Nachm.— Ein große FcuerSbrunst ist In Feumanstraße Brooklyn ausgebrochen. Nost'S Holzhof und die gegenüberstehende Branntweln-Bre.merel stehen In Flammen. Mehrere staike Explosionen sind vor« gekommen. Eine In der Nähe liegende russische Fregatte Ist in Sicherheit gebracht. Ein Fahrzeug ist in Brand gerathen. Gold stand heute früh 242. stieg auf 243 und fiel um i L Uhr auf 239 —235. Durch den Slist getroffen. Ski p p a ckv i lle, 12. Juli. Wäh rend des Gewitters, welches in der vor lebten Donnerstag Nacht über die Aegend voii Pottstown, Montgomery Cannty, zog, schlug der Blitz an dem Blitzableiter an der Scheuer des Hrn. I. Robinson Keeler, in Pottsgrove Taunfchip, herun ter in den Boden und von da durch die Mauer der Scheuer, und tödtete drei aus sechs darin befindlichen Kühen. Glück licherweise zündete der Blitz nicht die scheuer, weßhalb nur geringer Schaden an dem Gebäude verursacht wurde. Während deö Sturmes am Freitag, den 1. Juli, schlug der Blitz in das Springhaus von Schambough Getty, in Nieder Providence Taunfchip, und zer störte dasselbe theilweise. Am nämlichen Tag schlug gleichfalls der Blitz in mehrere Gebäude in Nieder- Salsord Taunfchip, nämlich in das Wohn haus von Abraham Kratz, in die Scheuer von Samuel Heydrich und verschiedenen anderen Plätzen, ohne jedoch zu zünden. Am Sonntag, den 2V. Juni, brannte die Scheuer von Joseph Nettles, in Lime rick Taunfchip, bis auf den Grund nie der. Dieselbe war von Främ und leer. Das Feuer wurde früh am Morgen ent ' deckt und man vermuthet, daß es daß ' Werk eines Mordbrenners gewesen sei.— Die Scheuer war nicht versichert. Am Freitag, den 1. Juli, wurde daß " Wohnhaus von William Evans, in Lime rick Taunfchip, gänzlich mit allem Inhalte durch Feuer zerstört. > Das Feuer entstand um ungefähr I Uhr Nachmittags, während die Familie in einiger Entfernung mit Heuernte be > schäftigt war. Es war theilweise in der . Goschenhoppen Insurance Compagnie > versichert. i (»u« dem „Jugend Freund" fiir August.) - Gründe für deutschen Unterricht in ' schulen. 5 Da nun die Zeit gekommen ist, Ivo in den . deutschen ComitieS von Pennsylvanien das jähr ) liche Examen der Freischnl - Lehrer stattfindet, so erlaubt sich der „Jugendfreund" wieder den cViist l lichen Wunsch auszusprechen, daß die Lehrer nicht mir im Englischen, sondern auch im Deutschen geprüft nnd verpflichtet werden möchten, die Kin z der im Deutschen sowohl wie im Englischen recht r zu unterrichten nnd zu üben, nnd zwar ans fot ' genden guten Gründen: 1. Weil das Lernen einer Sprache daS Sprachftndium eine gute GeistcSiibnng nnd e ein gnteS BildnngSmittel ist. i 2. Weil die Ucbcrsetznng aus einer Sprache - in die andere nnd die Bcrglcichung leider, viel l, dazn beiträgt, beide Sprachen richtiger nnd !Z. Weil die schriftliche und mündliche Ueber ! schling ans dem Englischen ins Deutsche und t, I anö dein Dciilschett in« Englische nnv der gleiche zeitige und abwechselnde Gebraiich beider Spra chen in diesem Vaudc im Geschäftölcbcn und im gesellschaftlichen Umgang oft sehr nothwendig ist. 4. Weil et< sehr zu wünschen wäre, daß alle die Kindcr, deren Eltern zu einer deutschen Kir chengemeinde gehören, ordentlich Deutsch lesen lernen, damit sie auch ciue gut deutsche Predigt richtig verstehen und mit ihren Eltern ani deut schen Gottesdienste recht Theil nehmen können. 5. Weil die Kinder, wenn sie in der Schule Deutsch lesen und singen lernen, dadurch in den Stand gesetzt werden, ihren Eltern zu Hause durch das Deutsch lesen und siugen viel Freude uud Segen zu bereiten und den Familienkreis an den stillen Abenden und Sonntagen recht lieblich und angenehm zn machen. «>. Weil nicht nur die deutsche Sprache eine der schönsten in der Welt ist, sondern auch die Schätze der deutschen Literatur von nnermeßli chenl Werthe sind und auch in Amerika so weit als möglich verbreitet und benutzt werden sollten. 7. Weil immer mehr vou den Gebildeten un ter den Englischen den Werth des Deutsche» cin seheu und dafür sorgen, daß ihre Kinder auch Deutsch lernen. 8. Weil die Erfahrung lehrt, daß beide Spra chen, die englische und die deutsche, recht gut mit einander gelehrt nnd gelernt werden können, nnd jetzt in allen Theilen des Landes viele deutsch englische Schulen gehalten werdeit. !). Weil die deutsche» Bauer», Handwerker »ud Geschäftsleute einen so großen Theil vom Schttltax bezahlen, daß sie mit Recht verlangen können/daß in ven anch ihre Mut tersprache geehrt und gelehrt werde. fekwr mm Die Synode in Ällentau». Nächste Woche hält die Lutherische Synode von Pcnnsylvanien eine Special-Versammlung in Al lentaun, welche am Montag Abend anfängt und etliche Tage dauern wird. Am Tage werden die Geschäfte verrichtet und Abends Predigten von fremden Predigern gehalten, wozu die Leute freund lichst eingeladen sind. Sehr liberal. Der Stadtrath von Libanon hat beschlossen 3t)l) Thaler zu verwilligen für jeden freiwilligen Sol dat, um das Quota vou Libanon Bormig?) zu füllen und den Draft zu verhüten. Nebst tiefem bietet G. D. Coleman, ein Boun ty von ein tausend Thaler an, für die e r st e Compagnie von ll)0 Mann welche von Libanon Caunty für diesen Dienst eingemustert wird. tki» Suß- und - Tag. Zufolge eines Beschlusses des CongresseS, hat Präsident Lincoln eine Proklamation erlassen, in welcher er den ersten Donnerstag im nächsten Au gust, als einen Büß- und Bet - Tag für das Volk der Vereinigten Staaten anberaumt. Un ter Anderem, soll es feine vielfachen Sünden be kenne» und bereuen, und den Allmächtigen um Er barmung und Vergebung anflehen ; daß, wenn es mit stimm Willen übereinstimmt, die jetzige Rebel lion schnell unterdrückt und die Oberherrschaft der Constitution und Gesetze der Ver. Staaten, in al' le» Staaten wieder hergestellt und fest begründet werden möge ; daß die Rebellen ihre Waffen nie derlegen und alsbald zu ihrer Bürgerpflicht zu rückklhren mögen, damit sie nicht jso gänzlich rul nirt werden ; daß dem Blutvergießen Einhalt ge than, Eintracht und Brüderlichkeit wicderherge< stellt werden, und fortan Friede lm Bereiche dcS ganzen Landes ungestört herrsche» möge. Prand eine» Eisenbahu-Dcpiits. Provde» ce, N. Island, 13. Juli. Das Depot der Norfolk Compagnie Eisenbahn zu Wa fort Junctio» brannte heute früh nieder. Sechs beladen« Eisenbahnwagen, auf denen sich uuter an dern für VSVMU Wolle befand, verbrannte mit. Airche verbrannt. Augu st a, Maine, 12. Jull. Die Ortho dox Kirche wurde vorige Nacht vom Blitz getrof fen und brannte nieder; Verlust SZZ Ml) am Ge bäude, S3OOO an der Orgel. Ocffentllcke - Bcrsammluug Am Abend de» gten Juli, IBK4, versammel ten sich ei» Anzahl Bürger am Hause von Ed ward B. N e ff, in Unionville, Nord-Wheit hall Taunschip, Lecha Caunty—welche Dr. N a thaniel Hall man zum Stuhl riefen und Capt. Stephen Schlosser, als Secre tär bestimmten. Es wurden sodann auf Vorschlag folgende Einleitung und Beschlüsse angenommen - Sintemal, durch das Feuer ln Unionville, am Isten Juli, IBIZ4, tie Kutschenmacher-Werk stätte,das Wohnhaus, Stohr, und Waaren-Häu ser von Abraham Ne ff, mit beinahe allem Inhalt zerstört wurde» ; und stntemal der Verlust, den er und sein Sohn W i ll l a m, wel cher mit ihm die Kutschenmacherci betrieb, so wie derWittwe Bur ge r und Pete r Ne ff, welche in demselben Hause wohnte», erlitten haben, allzuschwer auf ste fällt. Daher fei es Beschlösse n—daß wir unsere edelgesinnte Mitbürger ernstlich auffordern, uns darin behüf lich zu sein, um sie in dieser Ihrer Noth zu unter stützen. Beschlösse n—daß der President eine Com mittee von 3 ernennen soll, um den Belauf des I Verlustes zu schätze». Der President ernannte sodann unter obigem Beschluß die Herren George Krauß, Henry Hoff man und Stephen Miller, welche berichteten wie folgt ! Der Verlnst des Abraham Nesf und Sohn sei SLWV, wovon nur zu dem Belauf von SZ.ZOO versichert war und daß dcr Verlust von Peter Nlff und Wittwe Burger sich zu SSM belaufe. Eine Liste von Collektoren. Es wurde» sodann folgende Collektoren ange stellt um obigen Verlust einiger Massen zu ersetzen, nämlich: N. Wheitha ll.—Tobias Deibert, Joel Lentz, N. Peter, Owcn L. Schreiber, Georg- Noth und Thomas Fatzinger. Waschingto n.—George Kraust, Davit Peter (von Jonas) James Schall, Jonas Kern und Jonathan Bär. Heidelber g.—S. I. Kistler. Esq., Cas par Handwerk, Andreas Peter und Levi Kraust, Esq- Lyn ».—Josepb Moscr, Penrose Ely, Da vid Bleiler, Jonas Oswald. Lowhl ll.—Maj. Peter Lentz, Moses Hei lenbach und Joel Lcntz. Weisenbur g.—Jacob MattcS, Joseph Kistler und Joshuä Selberling. O. Macu »gl e.—Joseph Mllcr, B. der, Thomas Litzcnberger unh DqNiel Cladtr. NMacungle.—Walter P. Huber, H. Gorr, JameS Weiler, George Ludwig und Peter Hensinger. S, Wheitha ll. —George Schneider, I. F. Kiine, Esq., Peter George, Ludwig Leienber ger, Wm. Dorne? und Peter Mickiey. A ll e n t a u n.—Charles I, Hagenbüch, D. Hoap, John Schanh, William Kichlein und Reu ben Sieger. Hanove r.—S. Saylor, Charles Ritter, Aaron Jacob und Jacob Dell». Bethlehem. —William Luckenbach. Catasauqu a.—C. W. Beck und Jo seph Laubach. Salzbur g.—Gideon Klein, John. Nost und Charles Romig, O. S a u c o n. Charles Wittman, EnoS Erdman und W. Trumbowcr. N. S a uco n.—John Arnold. N. Milfor d. —Solomon Holder und I. E. Dlllinger. O, M i l 112 o r d. —C. B. Schcimer und S. Reichenbach. Lecha Taunfchip, Northampton Co. —Willi- am Schumacher. E aston. —John Doung. BerksCaunt y,—Charles Davis und Peter Schwoyer. Carbon Caunt y.—William Beck, Gro. Ballict, Zacharias Long, Esq,, und John Lentz. Mauch Chun k.--—Peter Keffer. Beschlossen daß die Collektoren ach tungsvoll ersucht sind zwei Rechnungen zu führen —uud zwar die eine slir Abraham Neff und Sohn und die andere für Pcler Reff und Wittwe Burger. Beschlossc n—das Erasius D. Nhoads, (Lehrer) als Schatzmeister dienen soll, um das Geld von den Collektoren zu empfangen und um dasselbe überzubezahlen, und dessen Address« ist Neffövi >le. Besch lossci> daß die Verhandlungen dieser Versammlung in den Mentauner Zntlingen bekannt gemacht werden sollen. (Ilnterzcichnck von d>n Beamten.) Eine Ziehung dnrch den Präsident be ordert. Eine gestern hier eingelaufene Depesche mel det, daß der Präsident, einer Akte des CongrcsscS zufolge, eine Ziehung für 599,999 Mann ange ordnet habe, die am 5. September stattfinden soll. Volnnlärö können sich aber bis dahin stellen, für l, 2 und 3 Jahren, und die Bountyzelder für die Zeit ihrer Einmusterung beziehen, nämlich, für l Jahr 199 Thaler, für 2 Jahren 299 Thaler und für 3 Jahren 399 Thaler. sichern, daß Diejeni gen die in Pennsylvanicn und Maryland waren, wieder alle fort sind, und wir glauben, daß sie in '64 nicht wieder zurück kehren werden. DicS sollte Jeder antreiben einen Anzng Kleider an der „Löwen Halle," bei Breinig und Leh zu kaufen, indem sie die allerschönsten Style haben und die wohlfeilsten in der Stadt. Sic sind ebenfaüs Agenten für Wheclee und Wlson's Nähmaschinen, und können jedcr Zeit in Augenscheine g'.nomniln werden, wenn man vorspricht in der Löwen Halle, Osi-Hamilton Straße, Allentaun. tLriicucrung. Wie oft treffen wir mit Leuten zusammen, dii immerwährend wegen schlechter Gesundheit kla gen ! Sie fühlen nie gesund ; sind entweder heru öS oder schwach und haben keinen Appetit. Zu diesen Leuten sagen wir, kauft Euch eine Flasch> von Hufeland'S Deutschem Bitters, nehmt cS vor schriftmäßig ein und Ihr werdet bald wicder ge sund und kräftig werden. Zu haben bei Droguisten und Stohrhaltern al lenthalben zu 75 Cents die Flasche. Bcrbeirathet. Am 2ten Juli, durch den Ehrw- A. I. G. DubS, Herr John Mensch von Bucks Caunty, mit Miß Lovina Kolb von Northampton Caunty. Am 3ten Juli, durch Denselben, Herr William Hersch, mit Miß Mary Layden, beide von Ober« Milford, Lecha Caunty. (Durch Pastor W. A. Hclfrich.) Vor einiger Zeit, Herr Levi S. Howärter mit Miß Anna M. Fegely, beide von Longfchwamm. Am sten Juni, Herr Elias Philip mit Fianna Reih, beide von Lynn. Am 19ten Juni, Herr William C. Comnicr, von Oxford, Neu-Jersey, ni>t Miß Emma Bär, von Longschwamm. Am 2Lstcn Juni, Herr Nathan Fripinger mit Miß Mary Miller, beide von Heidelberg. Geftorbent (Eingesandt durch Pastcr W. A. Helsrich.) Am lsten Juni, in Longschwamm, an den Rö- t)eln, Maria Luisa, Töchteichen von Peter Har» , rison, 9 Monaten und 9 Tagen alt. Am 13ten Juni, in Longschwamm, an Gehirn entzündung, Wilson Röller, einziges Söhnchen ! von Jonathau und Carolina Haas, im Alter von ' 7 Jahren, K Monaten und 7 Tagen, Am l7ten Jeni, in Lowhill, an Gicht. Jonas Franklin, Söhnchen von Amos und Maryann ' Knerr, 9 Monaten und 1 Tag alt. Am 2lsten Juni, in Waschington, an den Rö > theln, James Oliver, Söhnchen von Aaron und , Maiyann Schneider, 1 Jahr, 2 Monaten und 11 Tagen alt. Am 22sten Juni, in Waschington, am Nerven j fieber, William Zöllner, 33 Jahr und 27 Tage > alt. Er hinterläßt eine betrübte Wittwe nebsi r einem Kinde. Am 25sten Juni, in Lower - Maeungie, am Herzleiden und Nervenfieber, Elisabeth Buh, Ehe gattin von Manasses Buh, im Alter von 42 Jah ' ren» 4 Monaten und 2li Tagen. Oeffentliche Vendu. > Samstags den 39. Jull. um l Uhr Nachmit tags, sollt!! am Hause 'res Unterschriebenen in Nie > dcr-Macungie Taunfthlv, Lecha Caunty, folgende , Güter auf öffentliche» Vendu verkauft werden : Vier Schaffpferde, cin brciträdcrizer 1 Gauls wagen, so gut als -/.cu, cin 3 Gäulsbrelträderiger Wagen, ein 3-Gä rlsschniallrädiger Wagen, ein ZweigäulS-Sprwf Magen, 2 ErzbodisS, 2 Af< tergefchirre, 3 V l E!ngäulS-Gc< schirre, 3 Mückn» g?schirre, Kummeten, Blindhalf- tcrn, und andn-Halsicrn, und noch andere Arti kel zu weitlänft ig zu melden. Die Bedin Zungen an, Verkaufstage und Auf , Wartung vont Michitl Kehn«. Juli IÄ, 1564. B erichte. Pteise in Allentaun am Montag. flauer (BZrrel) K 7 Wai Roqqen . . . . l 6" Wcischkorn. . 17'! Hafer . . . . I Tai, . .' . I 25, j Eier (Dutzend) . . 22 k Butt« (Pfund) . > ilnschlitt > ..I'» Sckmal, .... 20 Wachs .... SN >Schinkcnflcisch . ..22 ! Seitenstilck« . . .18 ?lcxfcl Wkitkty . 225 R«qqiN-WhiSk1» Eichel-Soli . . 4 VN Ttcink»l>l«n(T«nn«)ö SN Äyps . . . - Eastoner Marktbericht. Waizen daS Büschel 2 25 Rönnen I 75 Welschkorn 1 tis Hafer W Butter per Pfund 25 Eier per Dutzend 22 Grundbeeren 75 Schmalz per Pfund 17 Whiskey per Gallone 1 75 Manch Chunk Marktbericht. Flour das Barrel HI» t>l) Roqqen per Büschel I 35 Welschkorn 1 5,» Hafer I M> Grundbeeren 70 Butter 28 Eier 25 Bethlehemer Ankaufspreise. Eier Dutzend 28 Butter das Pfund 28 Schmalz 18 Unschlut l 3 Seitenstücke 16 Schinken 26 Gesellschafts -Auflbßung. Nachricht wird hiermit gegeben, dag die Gesell schaftS-Verbindung, welche hiezuvor bestanden hat zwischen den Unterzeichneten, unter dem Namen vsn den Ruhe Gebrüder, in dem Cigar ren-Geschäfte in Allentaun, Lecha Caunty, Pa.. durch allerfcitige Einwilligung am 4. Juli 1834, aufgelößt worden ist, dadurch daß Frederick A- Ruhe sich zurückgezogen habe. Alle und Jede die noch an besagte Firma schuldig sind, belieben in nerhalb 60 Tagen anzurufen und Settlement zu machen, und Solche die noch Ansprüche zu machen haben, sind ersucht dieselbe binnen besagter Zeit auch elnzuh-indlgrn. Charles H. Ruhe, Frederick?l. Ruhe, Joseph Ruhe. Das FabrizirungS-G.fchäft wird von dem Un terzeichneten fortgesetzt werden, am al'en Stand platzt. in der Süd B!en Straße, gegenüber der Deutsch Lutherische» Kirche In Allentaun, wo er sich freuen wird feine alten Kunden und Unterstu fen wie ehedem zu sehen. Frederick A'. Ruhe. Juli l!>. 1861. »q tm Partnerschip Nachricht. Nachricht wird hier« mit gegeben, daß die K CndSbenamten am 4. Tag Juli !864, in ei ne Gesellschaft getre- Airma von Ruhe Ä rüder, in dem Verlauf von allen Ar ten von feinen und ordinären Cigarren, Spani sche. und Seed Leas Tabak ebenfalls von allen Arien Kautabak. Plug uud Fein-Cut, Schnupf, tabak. Pfeifen, und dergleichen im Großen und Kleinverkauf, an ihrem Etablissement in der Süd Bten Straße gegenüber der Deutsch Lutherischen Kirche. SSS'Cigarrcnmacher in der Umgegend sollten bei ihnen vorspielten, indem sie es zu ihrem Vor theil finden werden, wenn sie ihren Leas - Tabak bei ihnen kaufen. Charles H. Ruhe, Joseph Ruhe. Jull 19. 1861. Waisengerichts -Verkauf. In Kraft und zufolge eines Befehls aus dem Waifenzericht von Lecha Cauniy, soll auf Sam stags den Nisten Juli, um ! Uhr des Nachmit tags, auf dem Platze selbst, in Lynn Taunschiy. Lecha Caunty, das hiernach beschriebene Eigen thum öffentlich verkauft werden, nämlech : No. l. —Hin gewisses Stück Land, gelegen in befagiem Taunschip und Caunty, grän zend an Länder von Samuel Eberl, John P. Reitz. Jacob Brobst, John A. Reitz und David Follweiler; enthaltend 18 Acker genaues Maas. Die Verbesserungen darauf sind Ein IL Stock Hohrs Block- Wohnhaus, mit einer angebauten Küche, eine Främ-Schwel tzer-Scheuer, und andere nothwendige Aussenge bände- Di- Lotte ist wohl versehen mit ausge wählten Fruchtbäunien, und das Land ist in ei nem hohe» Stande der Cultur. No 2.—Ein anderes Stück Land, theils klar und theils Holzland, gelegen I» besag, tem Taunschip und Caunty; gränzend an Lander von Samuel Neitz. Benjamin Neitz. Benj. Os wald und John Ulrich ; enthaltend 2 Acker und 138 Ruthen. Es ist dies das hinterlassene liegende Vermö gen des verstorbenen Davidßci tz. letzthin von besagtem Taunschip und Caunty. Die Bedingungen am Verkaufstage und Auf- PH.°»R.>S,Adm'°-, Durch die Court.—6s. Erstell, Clerk. Juli 12. 1861. Schätzbares Liegendes Vermögen Durch Privat Handel zu verkaufen. Der Unterzeichnete wünscht das hiernach bene herrliche Eigenthum durch Privat-Handel >u verkaufen, nämlich - Ein herrliches neues dreistock? igteS backsteinerneö MM W o h n h a u s. mit einer sehr geräumigen Kellerküche. Das Ei genthum würde auch für Geschäfte aller Art pas sen, und ist gelegen in der sten Straße am Ecke der Turner-Straße in der Stadt Allentaun. Es ist vortreffliches Eigenthum, aber man hält es nicht für nöthig hier mehr davon zu sagen, indem es Kauflustige doch erst besehen, ehe sie kaufen. Die Bedingungen sollen annehmbar gemacht werden, und das Nähere erfährt man bei Benja min Aäkel in besagter Stadt. Samuel Kranß. Jull 12; 18V4. noAm