Secha Caunth Patriot. Allertaun, pa.. IN. Mai. 1864. ». H»rau«gtber und Sigcnihllmtr Miller. S-Killst-Edwr. Versuchter Straßenraub. Als am 4ten Mai Hr. l os. Hand werk, früher ein Soldat indem 176. Pennsylvania Regiment, und jebt Fuhr mann deö Hrn. Peter Miller. in >sägersville, mit einer Ladung Grundbee- auf seinem Wege nach den Kohlen- Gegenden war. wurde er auf dem blauen Berge, um 3 Uhr des Morgens, von zwei verdächtig aussehenden Personen ange halten. die ihn frugen was er geladen ha be. Er antwortete ihnen : „Ginudbee ren." Sie frugen ihn dann ob er sonst nichts bei sich habe und ob sie dieselben kaufen könnten, was er bejahend antwor tete, falls sie dieselben bezahlen wollten. Aber gerade ;u dieser Zeit versehte ihm einer davon einen Schlag mit einem Prü gel, der aber glücklicher Weise seinen Zweck verfehlte. Hr. Handwerk, der als Soldat nicht so leicht abzuschrecken war, ergriff sodann ein Beil das er im Wagen mit sich führte »nd versetzte damit seinem Gegner einen Hieb, welcher ihn zu Bo de» brachte. Da nun dieser zu Bode» lag, nahm der andere Spitzbube die Flucht in den Wald, verfolgt durch Hrn. Handwerk, welcher ihn aber nicht mehr einholen konnte. Hr. Handwerk fuhr dann seines Weges weiter, ließ den Ver wundeten liegen, und eSist ihm natürlict unbewußt ob der Spitzbube mit dem Le ben davon kam oder nicht. DieVen trat Aair. Aon den Vorbereitungen zu der großer Zentral Fair, sagt der „Philadelphia De> mokrat," die in etwa 3 Wochen eröffne! werden soll, wird hier in öffentliche» Blät tern nicht so viel gesprochen, als eö ir New Bork der Fall war, aber die Theil »ahme für daS Unternehmen ist eine sc allgemeine und rege, und die Verwaltuus liegc in so zuverlässigen Händen, daß de> für den edlen Zweck erzielte Reinertrag hier vielleicht greßer werden wird, als i!i irgend einer andern Stadt der Union.— DaS ganze öffentliche Interesse wird dnrci die Fair so vollständig absurbirt, daß al le Fairö und ähnliche UnternehnTcn für noch so gute andere Zlvecke in den Hinter grund treten und einen nur geringen Er trag ergeben. Diese rege Theilnahm, für die Fair thut aber auch Noth. Allee denket darauf hin, daß in kurzer Zeit gro ße und blutige schlachten geschlagen wer den, ja »n wenigen Tagen kann das schor der Fall sein. Die Regierung hat all« Patienten, welche die Fahrt vertragen kön nen, auS den Waschington Hospitäler, entfernt und nach den nördlichen Hospi talern geschickt, und 15.000 Krankenbet ten Und außerdem eingerichtet worden.— Jetzt also ruckt die Zeit heran, wo di. - Commission aufs Neue ihr. Thäthigkeit in großartigeir Maßstabe entfalten kann. Tausende von Lsoldaten verdanken derselben ihre Ret ""d Tausende werden noch ihre Wohlthaten .empfinden. Die Veiwal tuiia der SanitätS - Commission ist eine musterhafte; und vielleicht noch nie ist ei» so großartiges und umfangreiches Ur>. ternehmen mit so geringen Kosten verwal tet worden. Alle Beiträge die der Com miliion zufließe», werden that s ä ch l > ch zum Besten der kranken und ver wundeten Soldaten verwendet, und daß unbedingte Vertrauen, welches die Com. n»„.on genießt, zeigt sich am besten in den enormen Beiträgen, die ihr aus al deS Landes und von allen . ) Volkes für ihre humane» und patriotischen Zwecke zur. Verfügung ge stellt werden. Die Ä-btt Bt^zsgeVÄnlcilie. Darüber berichtet die „New Bork Tri bune:" Si, heißt ein Zehn.Vierziger, d. i. sie »'nerhUb vierzig Jahre» nach Belieben der Regierung zahlbar.— Subscription in Greenbacks und empfängst dein Capital nebst 5 Prozent Interessen in Gold Angenommen Einer hat lausend Thaler '"Münze in einen alten Strumpf ver steckt ode» in einem Topf vergraben, oder >n einem Bankgewölbe oder einer Gold- Ipinde sicher verschlossen. Diese tauiend Thaler verkaufter für GreenbackS wovon er nach dem jetzigen L->»rse ca. 81700 erhält; aber angenom men das Goldagio fällt, so daß er nur S l6<>o erhalten kann. Diese legt er in der neuen Anleihe an und empfängt da für das Verspreche» der Ver. Staate» >hm HilLoo in Gold zurückzubezahlen.— «o lang die Regierung sein Geld behält, sie ihm dafür -540 jährlich in Gold, und wenn sie es zurückbezahlt - ILOO in Gold. Ist das nicht genug? Aber kann nicht die Schuld verläugnet werden Gewiß, ebenso wie man Dir deine Bauerei mit Gewalt nehmen oder dem Baukcapital unter die Five Pointer vertheilen kann. AlleS was Du besitzest beruht zuletzt aus der Basis deö Nation " diese Nation scn.alö eine Nation von Schulte» Schwindlern und Meuchelmördern werden lollte, dann mag die Nationalschuld ver» leugnet werden : dann aber wird kein Be litz einen reellen Werth haben. Es. ist letzt weit unwahrscheinlicher, daß die Na tionalschuld verläugnet werden werde I> tzt, da durch Sparbanken, Creditcom pa znlen zc. Millionen Leute dabei berbei li.lt i„id, als damals wo sie den zehnten »h«il der jetzigen ,krug. Gespräch zwischen einem Und einem Unionmann. Ritte Ihr Abolischens habt als gesagt, die Südlander könnten nicht viel rhu». Jetzt haben wir schon so lange Zen Krieg—es kommt ein Draft nach dem andern—wir sind über Kopf und Ohren in Schulden und noch ist der Krieg nicht weiter als bei dem Anfang. U n i o n m a n n Die Südländer illein hätten auch bei sich selbst nicht so oiel verrichten können, uNdder Krieg wä längst vorbei, wenn der Norden so fest oereinigt gewesen wäre wie der Süden. Im Suden darf nur eine Parthei eristi cen; wer dort kein Rebell ist, wird auf gehängt. Aber hier bei uns haben wir zwei Partheien, welche gegen einander arbeiten. Du und deine politische Freun de helfen den Rebellen mehr als unserer Negierung. Ihr haltet nächtliche Ver sammlungen und verschwört euch, um un serem Gouvernement Hindernisse in den Weg zu legen—ihr erm ithigt len auszuhalten—ihr ladet sie ein nach dem Norden zu kommen—ihr stiftet Ri ots und Blutvergießen an, um den Draft -j» verhindern—ihr hetzt das Volk des Nordens auf gegen die Regierung—ihr heilt und zersplittert die Gesinnungen >es Volkes,- so daß die Regierung genö higt ist Tausende von Soldaten im Nor >en zu hiben, um Ordnung zu halten, velche alle gegen die Rebellen verwendet Verden könnten, wenn es nicht für eure Verschwörungen und Hetzereien wäre.— Zhr haltet Zeitungen im Gange, weiche ?ie Sache der Union beständig mißreprc sentiren und kein Wort gegen die Rebel len sage». Weil eure Parthei nol) so stark ist im Norden, daher geht der Krieg so langsam und so schwer, daher habe» wir so viele Drafts und Taren und Ko sten . Der Süden hat bisher gut ausge halten, mächtig gekämpft und viel Ün heil angerichtet, aber wenn es nicht für euch gewesen wäre, wen» ihr daS Volk nicht so getheilt hattet, so hätten sie es nicht thun können. Der Norden wäre oiermal so staik als der Süden, wenn er einig wäre—aber das habt ihr nicht er laubt. Du weißt, daß vier Mann mehr Arbeit verrichten können, wenn sie einig sind, als zwölf Mann, wenn sie uneinig sind —wen» acht Mairn arbeiten und die andern Vier zusammenzureißen suchen, was die Acht arbeiten. So ist es mit ei nigen von euch Zirkelritter und.eurem Anhang—während die Unionleute aibet ten, um die Rebellion zu unterdrücken und die Regierung aufrecht zu halten, seid ihr Zirkelritter Tag und Nacht be ichäfcigt die Arbeit unserer Regierung zu hemmen und die Rebellion zu verstärken. O>! hast während der ganzen Zeit des «riegeS nichts gethan die Rebel livn—du hast veineu verschwornen Mund beständig gegen die Regierung und alle ihre Werke geöffnet, »nd weil noch Tau lende andere Menschen im Norden gera ?e so handeln wie du, deshalb geht es so langsam, kostet so viel Geld und Leben, und wenn alles zu Grunde gehen würde, io bist du und deine Rebellenfreunde die Hauplursache deS Unglücks. Ich hoffe iber, daß dir und deinen Anhängern zu»? Trotze, die Rebellion noch fallen und al les recht kommen wird. Gute Nacht. — Gehe wieder in deinen Kuhstall und las ie dich noch einmal einschwören. lZortsktzung folgt ) Die am potomac. Die Lage am Potomac ist nicht unver ändert—denn Bewegungen in der Armee Gran t s gehen täglich und stündlich vor; aber sie sind ein Geheimniß, das nicht über die Linien hinauskommt, und denn eigentlicher Zweck nur Gen. Grant bekannt ist. Die Rebellen sind nament lich sehr im Zweifel, zu welchen Opera tionen eigentlich Burnside's Armeecorps bestimmt sein soll. Bald soll daßelbe im 'Legriff stehen am Rappahannock zu lan gen, bald am Jamessiuß. Doch glaubt man in Richmond zuversichtlich, daß Gen. Grant'S Hauptplan dahin gehe, die Ar mee Lee's von östlicher Seite her zu flan kiren, und daß Burnsides Corps dazu be stimmt sei. L e e s Armee nimmt eine große Ope rationsbasis ein—sie reicl>t von Peters burg (südlich vo» Richmond) bis nach Petersbuig, eine Strecke von Mei len, die auch von einer Armee von IW,- »<«> Mann nicht gehalten werden kann. Offenbar ist die>e Position nur eine zeit weilige, um je nach dem Angriff von Ge neral Grant auf dieser ganzei, Strecke an ein.m> angegriffene» Punkte die H.'.upt na»en schleunigst co»ce»triren zu kön nen. DaS Wahrscheinlichste ist, daßL e e bei einem Borrücken Grant s sofort zu rückfallen und sich bei Richmond concen triren wird, wo er eine verhältnißinäßig geringe Armee - Abtheilung hinter die schanzen um die Stadt postiren und die selbe gegen große Truppejimassen halten kann, während er eine bedeutende Macht für Flankenbewegungen auf dem rechten Flügel Grant's disponibel behält. Will Grant dagegen gedeckt sein, so muß er ieiner>eits wieder ein bedeutendes Corps im Schenandoathale haben. Ueber die Zerstörung des Madison Courthzuses, ein Städchen von ungefähr Einwohner, schreibt eine Waschtng ton Zeitung Folgendes : Als unsere Truppen in die Stadt ein rückten, wurden sie aus den Fenstern der Häuser von einem heftigen Gewehrfener empfangen und sahen sich gezwungen für den Augenblick zurückzuweichen. Als )ie Truppen zum zweiten Male cinrück wurden sie abermals vo» einem zer renden Feuer empfangen. Man wußte ich nicht anders zu helfen, als die Stadt lnzuzünden, um die Rebellen daraus zu vertreiben. Als man einige der von dem ?eind besetzte» Häuser ange,ündek hatte, dieser sofort die Flucht. Die flamme» breitete» sich aber mir rasender Schnelligkeit aus, und da man keine Mir el bes'fi, ihnen Einhalt zu thun, so war ine allgemeine Feuersbrunst das R.'snl '"6 die ganze Stadt n Äsche. Die BundeStruppe» haben Vjx -tadr nicht nnithwillig zerstört; siewut» en durch die Rebellen dazu gezwungen", >ie in de» Mausern versteckt, unsere attn angriffe". Gro. Vrant's unachcore vrrantwort lichkcit. Nach jenseits dem Potomac, wo gegen wärtig Gen. Grant an der Spitze einer j großen 'Armee seine Legionen zum ent scheidenden Schlage rüstet, sind die A ugen der ganzen Nation erwartungsvoll gerichtet Seine Bewegungen weiden mit dem tiefsten Interesse verfolgt, mit wel chem je die Welt die Handlungen eineS einzelnen Kriegers beobachtete. Ulysses S. Grantist gegenwärtig der erste Minn im größten Kampfediefts Jahrhunderts. Vom Präsidenten mit unbeschränkten Bollmachten als Oberbefehlshaber der Armee ausgerüstet, besitzt er die Sympa thie und Unterstützung eineS freien und mächtigen Volkes, die Anerkennung und das Zutrauen von beiden Häusern des Eongrrsses, Venn Volk und Eongreß glauben in dem Helden von Vicksburg endlich den Mann gefunden zu der nach Jahren schlecht geleitete Anstreng ungen unsere Heere zum entscheidenden Siege über die fluchwürdigste aller Re- i bellionen, von denen uns die Weltge schichte Kunde gibt, zu führen im Stan de ist. Aon dem Ausgange des bevorstehenden Feldzuges hängt die Existenz der Na tion und mit ihr die wichtigsten Lebens fragen ab, für welche je noch von Men schen das Schwert gezogen worden. Wir kämpfen für die Prinzipien einer freien Regierung, und für das Bestehen einer Nation, deren Institutionen seit fast ei nem Jahrhundert der Hoffnungsstern der unt.rdrückten Völker aller Länder gewe sen sind. Unser endlicher und entschei dender Sieg über die Rebellion muß die Integrität der Vereinigten Staaten für alle alle kommende» Zeiten sichern und feststellen. Gelingt es Grant, in diesem Frühjahr den Rebellen-General L e e zu schlagen und seine Armee zu vernichten, und fällt in Folge davon Richmond in unsere Hände, so werden damit die Re bellen bestimmt und entschieden aus ganz Virginien, Tennessee und Nokd-Caroli »a vertrieben werden, und der Südbund wird nur noch auf einige Baumwolle staaten reduzirt, und mithin in so enge Grenzen gedrängt werden, daß sein tota ler Zusammensturz nur »och als eine Frage der Zeit zu betrachten ist.- Das ist die große Aufgabe welche Gen. Grant von der Nation zur Lösung über trafen worden ist. Möge er sich ihr ge wachsen erweisen, und ein glänzender Tri umph unserer Waffen die großartigen Vorbereitungen krönen, welche seit Wo chen von i h m zu dem entscheidenden Schlage getroffen wurden. Doch das Waffenglück ist oft launisch, —ein einzi ger Fehlgriff kann Alles vereiteln, und daher ist auch die Verantivortlichkeit des General G r a n t'S eine furchtbare, und glücklich wäre er zu nennen, wenn er auf oem Felde seiner Niederlage stürbe ! Ei »e solche Niederlage würde das lichste Ereigniß in der neuern Geschichte jein, denn während es zwar den Süd bund nicht feststellte, würde es doch den bereits verzweifelten Kampf verlängern, und das Ende desselben in weite Ferne hinausschieben, u»S in die Gefahr eines finanziellen Ruins versetzen, und viel leicht einen Zustand politischer Anarchie herbeiführen, dessen Folgen nicht abzu lehen wären. Kein Wunder also, daß das Volk der Ztunde der Entscheidung, die jetzt täg lich im Ost.m schlagen kann, mit einer und Bangigkeit ge theilten Spannung entgegensieht. Hof fen wir, daß General Grant uns auch dort den Sieg bringen werde, der bisher lein steter Begleiter war ! (Pittsb. Freihtitefrd. Ei» guter Nntl?. Die „New Nation,"das Fremont Or gan sagt: ~Wir rathen Jedem sofort je den Gedanken an eine Betheiligung an der Baltimore Convention, als ei» Uin ding, aufzugeben." Darauf entgegnet die „Times": Gewöhnlich achtet man nicht auf de»! Ton eines Trompetchens; in diesem Fal ! le aber ist es gut ihm Aufmerksamkeit zu ! j ichenken, da sich hierin offenbar der Geist! iausspricht, welcher ohne Zweifel wenig-! stens einige der Anhänger des Gen. Fre < nont belebt. Gen, Freaiont hat seine eifrige» An hänger, Niemand beschwert sich darü -5 ber. Gelingt es ihnen die Mehrheit der Delegaten, welche von der Unionsparthei »ach Baltimore gesandt werden, zu über zeugen, daß es gut sei, einen gänzlichen ! Wechsel in der Administration in dieser kritischen Periode vorzunehmen, und daß Gen. Fremont der passendste und verläs ugste Mann dafür sei, diesen Kampf liegreich durchzuführen, so wird es die Pflicht jeden loyale» ManneS sein, sich der Entscheidung zu fügen und seine No mination zu unterstützen. Jedes andere Verfahren würde unvermeidlich einen Bruch in der Parthei verursachen und den Weg zur Erivählung eines Copperhead- Candidate» für die Präsidentschaft und zum Ruin der Nation bahnen. Wenn die Pflicht sich der Entscheidung zu fügen, den Verfechtern der Candida' > tur Lincoln s obliegt, so liegt sie eben so sehr den Verfechtern der Candidatur Fremonts ab. Wer immer den Vorzug erhalten mag, alle persönliche Vorliebe muß vor der Pflicht, die Integrität jener Parthei zu deren Politik die Rettung der Republik gehört, zu erhalten, zu Nichts! veujchlvinden. Keine Faktion kann den Erfolg des regulär Nominirten der Bal timore Convention verhindern. Die loy alen Massen des Nordens sind so ver nünftig die Nothwendigkeit an jener No minarion festzuhalten z» begreifen, und sind so patric'lisch ihre Pflicht trotz allen gegentheiUgen Rathschlägen zu erfüllen. (Pinl.Zrlixr. > tkin Naturwunder. In Johnston, Pa., will man kürzlich beim Aufbau einer neue» Schmiede-- Werkstätte mitten in einem Quaderstein, der zufällig zerschlagen wurde, einen le bendigen Frosch entdeckt haben, »6» dem man wähnt, das, er schon seit »'drsünd- l Zeit in demselben ein?» schlössen i war. Wer'ü glaubt wird setig. ' Schreiben des Präsidenten Lincoln über die^ Neger-Bewaffnung in Kentucky, j Die Anwesenheit des Gonv. Bramlette in Maschinen, sejne Unterredung mit Präsident Lincoln und dem Kriegssekre tär Staüton haben auf den Wunsch des Col. HodgeS, Redacteur deö Journals i „Commonwealth" in Frankfort ein Schreiben des H-rrn Lincoln veranlaßt, worin er seine Ansichten über Kentucky Politik dem Volke dieses Staates in d e »v Weise entwickelt, wir er es seinen Besu chern gegenüber gethan. Dasselbe lau-! tet! E t «> uI i v e-ch cbS u d ÄiMingion 4. »pi il. 5 A. N. Hodges. Esq., Frankfork, Kv. Werther Herr! Sie bitten mich. Ihnen die Substanz dessen, was ich gestern wörtlich in Ihrer Gegenwart dem Gouverneur Bramlette und Senator Dixon gesagt, schriftlich zu übergeben. Ich sagte ungefähr: Ich bin ein Anti ! Sklaverei Mann von Natur. Ist Sklave rei kein U»recht,dan» gibt eSkein Unrecht. So dachte und fühlte ich stets. Aber ick habe bei Allem dem nie geglaubt, daß die Präsidentschaft' mir das unbehinderte Hecht Übertrag n hätte, diesem Urtheile und Gefühle amtliche Wirksamkeit zu ge ben. In dem Eide, welchen ich abgelegt, heißt es, daß ich nach meiner besten Fä higkeit die Verfassung der Ver. Staaten erhalte», beschützen und vertheidigen würde. Ich konnte das Amt nicht antre ten, ohne den Eid zu leisten. Auch wollte ich de» Eid nicht leiste», um die Amtsge walt zu bekommen, mit dem Zwecke, im Vollzug dieser Gewalt ihn zu brechen. — Wohl verstand ich, daß selbst in gewöhn licher Civilverwaltung dieser Eid mir ver bot, meinem ursprünglichen abstrakten llrtheil über die Moral der Sklaverei Folge zu leisten. Oft und vielmals hat te ich dies öffentlich erklärt. Und bis zum heutigen Tage habe ich keine amt liche Handlung verübt, die aIS eine Folge meines abstracten Urtheils und Gefühls über die Sklaverei erachtet werden könnte. Ich verstand jedoch daß der Eid, wel' chen ich zur Aufrechthaltiing der Verfas sung nach meiner besten Fähigkeit gelei stet habe, mir auch die Pflicht auferlegte, durch jedes unerläßliche Mittel diese ,'/>e gierung, diese Nation aufrecht zu erhal ten, deren Grundgesetz die Verfassung ist. Wäre eS möglich, die Nation zu verlieren und doch die Constitution zu er halten ? Nach allgemeinem Gesetz müssen Leben »nd Glieder beschützt werden, aber oft muß auch ein Glied amputirt Wer ve», um das Leben zu rette»; wer kann jedoch das Leben aufgebe», um ein Glied zu retten? Ich empfand, daß Maßregeln, die sonst ver fa ss» ngswi dri g, ge se tzl ich ivürden, we n n sie zur Erhaltung der Verfassung durch die Erhaltung der Nation unerläßlich wären Ob im Recht oder Unrecht, die sen Boden nahm ich ein uud bekenne eS biermit. Hätte ich auch nur versucht, Verfassung zu erhalten, wenn ich, um Sklaverei oder ein anderes geringes In teresse zu retten, hätte Regierung, Land und Verfassung allesammt zu Grund ge hen lassen. Als in der ersten Zeit des Krieges Gen. Fremottt militärische Emancipation un ternahm, verbot ich es, weil ich es da»,als nicht für eine unerläßliche Nothwendig keit hielt. Als General Cameron, der, damals KriegSsekretär, etwas später die Bewaffnung der Schwarzen vorschlug, war ich ihm entgege», weil ich es »och nicht füreineunerläßlicheNothwendigkeit hielt. Als noch später Gen. Hunter militärische Emancipation unternahm, verbot ich es wiederum, weil ich die unerläßliche Noth wendigkeit noch nicht für gekomme» hielt. Als ich im März, Mai und Juli l ernste, auf einander folgende Anrufe an die Grenzstaaten zu Gunsten der Skla ven-Emancipation gegen Entschädigung jergehen ließ, hielt ich die unerläßliche Nothwendigkeit für militärische Emanci pation und Bewaffnung der Schwarzen, ! für gekommen, wenn d>ese Maßregel sie! nicht abwehrte. Die Grenzstäaten lehn ten den Vorschlag ab und ich war »och! meinem besten Urtheile zur Alternatwe! gezwungen, entweder die Union und ihr die Verfassung aufzugeben oder einen ! 'lrm auf das farbige Element zu legen.! Ich wählte Letzteres und hoffte damit auf größeren Gewinn als Verlust, war darin jedoch nicht überverlraucnSvoll. Mehr als ein Irhr der Prüfung zeigt uns nun keinen Verlust dadurch in unseren aus wärtigen Beziehungen, keinen in unserer weißen militärische» Streitmacht kurz > keinen Verlust irgeudwo. Im gentheil »reist sie nnS eine» Gewinn von ! nahezu hundert und dreißig Tausend! Soldaten, Matrose» und Arbeitern auf.! Das sind uuläugbare, greifbare Thatsa-! che». Wir haben die Leute uud konnte» ' sie ohne diese Maßregel nicht haben. Und nun laßt jeden Union-Mann, der I sich über die Maßregel beschwert, sich >elbst prüfe», indem er in einer Zeile nieder-! schreibt, daß es für Unterwerfung der Re ! Bellion durch Waffengewalt ist und in der! nächsten, daß er dafür ist, diese hundert! und dreißig Tausend Männer von der Union - Seite wegzunehmen und an ihre' alte Stelle zu setzen, Kann er seiner! Sache solcher Art nicht in s Gesicht sehen,! so kann er auch die Wahrheit nicht anse hen. Ein Wort das in der mündlichen Un terhaltung nicht vorkam, will ich beifügen.! Wenn ich Alles dieS erzähle, so will ich! damit nicht meinem eigenen Scharfsinne ein Compliment machen. Ich habe die Ereignisse nicht geleitet, sondern bekenne offen, daß die Ereignisse mich geleitet h»- ben. Jetzt beim Ende des dreijährigen j Kampfes ist die Lage der Nation nicht so, wie jede Parthei oder jeder Mann sie er-! wartete. Gott allein könnte dies behaup ten. Wohin sie neigt, ist klar. Wenn Gott setzt die Abschaffung eines großen Unrechts will, wenn er will, daß wir vom ! Norden sowohl, wie vom Süden, für un sere Schuldtheilüahme an jenem Uebel j gehörig bezahlen sollen, dann wird die unparteiische Geschichte darin neue Ursa chen zur Vorsehung der Gerechtigkeit und i Güte Gottes finden. ergebene, Äb» . Glorreich Neues! Die Union soll, muß und wird erl'al-! ten werden! Großer Sieg der Aoioutrup pkn! Lee iu die Flucht qefchlage« ! ! >.!,()()() Todte und Verwundete bat er auf dem Schlachtfeld? liege» laßen! General Graut und die Union Arn.ee folgt ihm nach! Orr Nrbtlltn-Zchlangc ist der üops )er tttttcu! Wehklagen unter den nördlichen Freun den von Jeff. Davis, die auch vor geben für die Union zu sein, aber den Krieg bis nach der Präsidenten- Wähl aufhal ten wollen! Niiionverlust etwa Mann? Ungeheurer Verlust derßebellen an Kriegs-Vorrätheu und Gefangenen ! (Gefecht an» Dvuuerstag! Dem großen GOtt sei es gedankt für dieses Resultat! N e u B o r k, 7. Mai. Am Mittwoch llbend war Gen. Warrens Hauptquar tier in Wilderniß. Gener»! Sedgwick's zur Rechten bei Germania Ford. Am Donnerstag früh erschien der Feind in starker Macht und drängte auf unsern Rechten Flügel. Das 5,. Neuyork Ka vallerie Regiment wurde auf der nach Orange Courthaus führenden Straße mir schwerem Verlust zurückgetrieben und mußte viele Verwundete auf dem Felde zurücklassen. Gen. Grifsith's Division marschute um N Uhr vorwärts um des Feindes Ttellung zu erforschen, und traf auf dar, Corps des Rebellen Gen. Hill uutcrstutzl von Gen. Ewell. Ein schweres Treffen fand statt in dem wir ungefähr WO Ge faugeue machten, allein 2 Kanonen verlo ren haben sollen. Mittlerweile marschir te Gen. Hancock's Corps nach der Rech ten um zu Gen. Warren zu stoßen und hatte kaum, mit dem linken Flügel sich an ChancellorSville anlehnend, Halt ge faßt, als Longstreets ganze Armee mit ei nem Theil von Ewell'ö Corps ihn an griff. Gen. Hancock unterstützt von Getty s Division vom l>. Corps hielt seine Post tion unter heftigem MuSketenfeucr das 2-! Stunden dauerte, und das ihm viele Leute kostete, doch auch dem Feinde viel Schaden zufügte. Später zeigte sich, daß Gen. Lee seine ganze Armee in unsrer Front lnbe, was für uns zu wissen äußerst wichtig war und nur durch geschicktes ManeUveriren erkundschaftet werden konnte. Da General Meade nicht sofort eine» Angriff zn machen beabsichtigte, befahl er vie Schlachtlinie bis zum nächsten Mor gen zu halten. Unsere Position am Donnerstag Abend war paralell mit dem Wege von Germa nia Ford nach Chancellorville. Die Flan- j ken lehnten sich an diese beiden Punkten l und das Hauptquartier war in der Wild-! niß. Am Nachmittag überschritt Burnside s Vortrab (!». Corps) die Germania Ford und nihl» Position auf den, rechten Flü gel. Der Nachtrab setzte sich heute (Frei tag) früh in Bewegung. Man vermuthete, daß heute (Freitag) früh ein allgemeiner Angriff gemacht > werde» würde und als der Berichterstat- ter um 5, Uhr abreiste, begann ei» hefti ! ges Feuer». Als er um it Uhr früh Kel le,? 6 Ford paßirte, hörte man ebenfalls ! eine schwere Kanonade, woran» er schließt, daß der Feind in seine Verschanznugen getrieben wurde, da in der früheren Po- > i sitio» kein schweres Geschütz in Action ge l bracht werden konnte. An einem großen Sieg ist nicht zu zwei !feln, da Gen. Meade gestern (Donner- stag) seine Stärke zeigte, indem er den Feind aushielt, ohne mehr als die Hälf te der Truppen ins Gefecht zu bringen, die er unzweifelhaft heute in Bewegung setzen wird. Unsere Truppen sind vom besten Geiste beseelt. N e u-A ork, 8. Mai. Der „Herald" ! hat folgende Nachrichten von Waschington ! erhallen: Waschinq»«n,7. Mai. (Mitternacht.) (sine ungeheure Aufregung herrschte in der Stadt in Bezug auf die südlich vom Rapidan stattfindende Schlacht. Officiellen Nachrichten sind nicht einge laufen.' Nur Gerüchte und Vermu thungen circulilien. Bekannt ist° jedoch ganz positiv, daß eine Schlacht am Donnerstag, den 5. Mai. begann in welcher unser VeUust an Todten und Verwundeten gegen Mann betragen haben soll, einschließlich mehrer hervorragender Offiziere. Wie man hört, ist schließlich Lee's Armee in die Verschanzungen am Mine Run zu rückgetrieben worden. Aus den Berichten geht hervor, daß Lee den Versuch machte, zwischen Grant ö 'Armee und den Fords deS Rapidan ein zudringen, daß er aber gezwungen wur de, diesen Plan aufzugeben. Nachher machte er einen wüthenden Angriff auf unsere Linien, die jedoch den selben tapfer aushielten. Ein anderer Bericht ans Waschington von, 7.Mai, U> Uhr Abends, sagt: Aus de» an, meisten glaubwürdigen Mittheilungen scheint hervorzugehen, daß Lee an, Donnerstag einen furchtbaren und heftigen Angriff Centrum machte, in der Absicht, dasselbe zu durch brechen »nd sich einen Sieg zu sichern.— Allein Gen. Hancocks Armee-Corps kam schnell zur Unterstützung herbei, stellte sich unter einem furchtbarem Feuer in Schlachtordnung auf und vereitelte den Plan deö Feindeö. Gck. Lee hatte wahrscheinlich geglaubt, er habe blHHunsere AvMtgarde vor sich! und könne dieselbe vernichten, ehe die Hauptmacht Zeit habe, nachzukommen. 'Hen. Scheridan war auf einem andere» Theil des Schlachtfeldes in Thätigkeit und sendet dem Oberbefehlshaber die er freuliche Kunde, daß er Stuart's Eaval- i lerie in die Flucht geschlagen habe. Am Donnerstag deuteten alle Anzei-! chen darauf hin, daß am Freitag die Schlacht fortgesetzt werden würde. Großer Sieg des Gen. Graut. Rebellen getbdtct, ver wundet. Die Schlacht am Freitag! Waschington, 8. Mai, Nachm. Ein Extra des ..Republican" hat folgen de glorreiche Nachrichten: Grant hat einen großen Sieg erfochten. Lee ist in vollem Rückzüge und wird ver folgt. ZWtt Todte und Ig.gtXl Verwun dete wurden auf dem Schlachtfeld? zurück gelassen. Die Regierung hat eine officielle De pesche erhalten, datirt von Samstag, Vormittags N Uhr in welcher gemeldet wird, daß Gen. Grant seine ganze Armee am Freitag gegen den Feind warf. Grantist Meister des Schlachtfeldes, Lee in vollem Rückzüge, scharf verfolgt von Grant. Alles ist für die Verwundeten gesche hen, was möglich ist. Wir haben zwischen NNtX» und Bs>tX) Man» verloren. Die Verwundeten sind unterwegs nach Wnschington. Soeben als wir zur Presse gehen wollten traf noch eine Depesche ein welche meldet, daß die Unionarmee General Lee und seine Rebellenarmee am Freitag mit einem ungeheuern Verlust, 12 Meilen weit zurückgetrieben habe. Eine noch spätere Depesche sagt, daß der Rebell-Ge eral E w e ll am Frei tage getödtet und Gen. Longstreel verwundet worden sei, und daß eine sehr große Anzahl Rebell-Gefangene in unse re Hände siel. Bessere Nachrichten von stark und im besten Zustande. Von Bull Gap, Tenn., wird unlerm l 27. berichtet, daß es gelungen ist, die Vir > gmia Eisenbahn zwischen Lick Ereek und ! Greenviile, Tenn., auf einer Strecke von 15, Meilen weit total zu zerstören, so daß j es nionatelanaer Arbeit bedürfen werde, sie wieder herzustellen. Während eine andere Expedition mit der ZerstörungSarbeit am Wataugaflusse beschäftigt war, wurden sie von den Re bellen unter ..Mudwall Jackson," ange griffen. Sie schlug jedoch den Feind in j die Flucht und machte auch diesen Theil der Eisenbahn durch das Abbrennender Brücken ?c. unbrauchvar. Gute Nachrichten von der tumberland Armee. W a sch i n g t o n, 8. Mn. Die Re gierung hat vo» Scherman Nachricht er halten, daß derselbe erfolgreich über Tun nel Hill vorgedrungen ist und gegen Dal ton vorrückt. Der Feind weichte fechtend zurück und läßt seine Todten und Verwundeten auf - dem Schlachtfelde Nernrtliellt s Von dem Kriegsgerichte, welches vor einer Zeit in Reading in Sitzung war, um die bei dem Aufruhr und hochverrätheri schem Treiben, in den CauntieS Carbon und Luzerne, im letzten Sommer betheiligt gewesen waren, zu verhören, wurden die nachbenannte» Personen schuldig gefun den und wie folgt: Bergenman, verurtheilt zu 5 Jahre harter Arbeit. Carl Dugan, zu 5 Jahre harter Ar beit. Conrad Horn, t» Jahre bei harter Ar beit. Peter Dillow, 5, Jahre. John Paul, 2 Jahre. John Donlin 5 Jahre. John Gallagher, 5, Jahre. Georg Ruch, 5 Jahre. August Miller, 2 Jahre und P 2 Strafe per Tag, während der Dauer der Ge fangen schift. Hligh BriSlin, 5 Jahre. Timothv Sweeny, 5 Jahre. Owen Gallagher, 5 Jahre. John McCool, 5, Jahre. Die obigen Verhandlungen wurden von General Couch gutgeheißen aber die Urtheile dahin gemildert, daß die Ver j urtheilten eingesperrt werden sollen wäh lend der Dauer der Rebellion, in Fori Mifflin, bei Philadelphia, oder einem solchem andern Platze, als die betreffen ! den Behörden passend erachten mögen. Die Pennsylvania Reserven. j Harris b u r g, Mai. Gouv. j Cuitin empfing vom Kriegs - Departe ment die positive Nachricht, daß die Pennsylvania Reserve» am Ende ihrer dre.jähngen Dienstzeit, von dem Tage an gerechnet, in welchem sie in den Staats dienst traten, verabschiedet werden sollen. Sie gingen nicht eher in den Bundes dienst über, als 2 Monate nachdem sie in den Staatsdienst tingeschworen worden waren. Sie weiten hierher kommen, um sich wieder anwerben zu lassen uno um zu rekrutiren. Ihre Rückkehr in die Heim.uh ist indessen für General Grant ein Verlust von.'xxn» tüchtigen Truppen, von denen er im Laufe des Sommer-Feld zuge« nur wenig Gebrauch wird machen können. »VAm nächil», Srnntag (PfinA«,,») ivitd Zllg»ls,rch« w ? Damp ferCity of Waschington" und ~Scot ia" sind im hiesigen Hafen, der „Belgi um" bei Port au angekommen, zdie Nachrichten gehen bis zum Zysten > April. Der deutsch-dänische Krieg. Erstürmung der Düppeler Schanzen. Berlin, 18. April. Die Düppe ler Schanzen sind zum größten Theile ge nommen, mit Verlusten, hauptsächlich bei der Schanze No. 4. Die Preußen machten Ä)t)l) Gefangene. Berl i n, 18. April. (ZweiteDepe sche>) Heute früh um Iv Uhr hat der Sturm auf die Düppeler Schanzen stalt gefunden. Die Schanzen I biö 7 sind genommen. Bis jetzt sind II dänische Offiziere und SOVt) Mann Gefangene von den preußlichen Truppen eingebracht. G r a v e n st e i n, 18. April, 5z Uhr Nachmittags. Der Angriff auf die Düp peler Schanzen wurde heute Morgen um It> Uhr ausgeführt. Die Schanzen No. I bis 7 nebst de» rückwärts gelegenen Verbindnngswerke» wurden von den Preußen besetzt, während die Brigade Raven, die Schanzen No. 8. !) und I», und den Brückenkopf erstürm- Die Brücke nach der Insel Alsen wurde zerstört. Bis setzt sind 51 dänische Offiziere und 2. April Sie fährt heute .'lbend nach New Aork ab. Die Dänen haben sich von Düppel nacl» der Insel Alsen zurückgezogen. General Garibaldi. Die Aufregung, welche in der britti schen Hauptstadt herrschte, um den Be such Garibaldi's in der City mit anzuse hen, irar außerordentlich groß. Der gan ze Weg den er zurückzulegen hatte, war mit Tausenden von Menschen gefüllt.— Das Welter war sehr günstig, es war ein herrlicher Sommeltag. Um l l Uhr Mer gens wurden schon alle Geschäfte in den Hauptstraßen geschlossen und später hiel ten 2iM) Mann der Metropolis »-Poli zei nnd außerdem die City-Polizei gewisse Straßen besetzt, damit keine Unglücksfäl le geschehen möchten. Der General erreichte Guidhall (das Londoner Rathhauö) um I Uhr Nachmit tags. Der Empfang, der ihm unterwegs zu Theil wurde, war ein höchst begeiste ter. E> antwortete auf die Ansprache bei lleberreichung des EhrenbürgerrechteS der City mit großer Wärme. Neuestes. Die Dampfer „City of Manchesier" und „NorthAmerican" kamen am Güsten April in England an. Abreise Garibaldis. Garibaldi reiste London wieder ab. Vor der Abfahrt frühstückte er »och mit einigen Amerikai.ein «»der Wohnung deö Ver. Staaten Eons,ils und drückte seine Sympathie mit dem Norden aus. Seit einigen Tagen haben wi«' recht warmeö Wetter,