PlttNot und Eig.nlhllmer. «lt,. NMler. «>iMs»-Edil«r. Wl oßt Gelegenheit! Die vnicliei'l'i kies Ltcha Clttuity patriots zu verkaufen. Druckerei des Lecha Caunty Patriot» mit allen dazu gehörenden Materialien—und m i t oder 0 h n e den gehörenden Buchstohr —ist wegen anhaltender Unväßlichkeit und anderen Fa milien Umständen des älteren Herausgebers, durch privat Handel ,u verkaufe». Dieselbe ist in ei nein guten Zustande, hat eine ungewöhnliche star ke Subscriptions Liste für eine Landzeitung, und hat übrigens ein» gewünschte bietet überhaupt für zwei junge Männer eine Herr liche (Yelrgenhclt dar. Der Preis soll billig geile«, werden —und wegen dem Näheren wende man sich soglilch an Guth und Hazenbuch. Unsere College» sind freundschasilich er sucht obige Anzeige einige Mal in ihre respektiven Blätter aufzunehmen, wodurch sie uns zu Gegen diensten verbindlich mache». März 29. 18L4. Schulen, Kirche, Draft Wir sind neulich aus guter Quelle be lachtet worden, daß an einem gewissen Schulhanse in diesem Caunty, etwa ein Dutzend Geogtv.p! ie - Schüler, so wie an einem andern Schulhause in jener Ge gend ein Anderer, di-rch Copperheads oder Circle - Ritter angewiesen worden lind, de» Namen von Abraham Lin coln aus der Liste der Präsidenten aus ihren Büchern z» streiche» —welches auch recht hübsch geschehen sein soll. Diese Thatsache hat uns nicht nurein weniger staunt, und so wird es jeden guten Uni on-Mann erstaunen. Ist nun ein sol ches Betragen nieyt eine wahre Schande für unser Caunty? Ja es ist eine ewige Schande! Und dabei zeigt auch noch dieser Verräther-Streich, daß der Orden der Circle - Ritter darauf hinsinnt die Knaben schon in der Schule, in ihren Ge fühlen zu veruften, uns für sich und seine teuflische Absititen, nämlich den Umsturz der Union, zu gewinnen. Es ist tab obige auch zugleich eine Fälschung der Geschichte, und zwar daher, weil an man chen Plätzen im Cannty Jeff. Dav'S Name oa gebraucht wird, wo der Abraham Lincoln weggestrichen ist!— Stande! Schande! Und so haben auch die Vorgänger ei ner Kirche nicht sehr weit von obigen Schulhäusern vor geraumer Zeit einen Mann nach Alientau» gesandt, um H lttii werch Kleidi'ngcstücke u. s. w., für die Soldaren zu kaufen. Als dies aber nun geschehen war, so drehten sich welche Cop perheads um, sagten es sei dies nur ein Abolition-Trick, und verweigern es nun etwaö zu dieser Sache beizutragen— und so weit ist also der Käufer, ein guter Union-Mann, immer noch um KBg ge stochen. Ist dies nun recht? Nein, eS ist niederträchtig im höchsten Grade— aber wo die Kirche steht, wer darin pre digt, oder wer die Männer sind, dies soll man heute noch nicht von uns erfahren — jedoch soll dies später geschehen—ja, nur eine kurze Zeit spärer werden w.r ~die Katze schon ans dem Sack lassen." Und, werden die Leser anch wundern, wo die obengedachten Schulhäuser stehen, —sicher nicht in Heidelberg, Waschington, Cat»- sauqua oder den I ersten Wards von Al lentaun, denn da würden natürlich k ine solche landeSverrätherische Zeiche» gedul det werden aber sie stehen keine 100 Meilen von da weg, wo man eine Ver sammlung gehalten hat, um sich gegen aufzulegen. Sind nun odige Fälle, mit Einschluß dieser 4. raft-Geschichte, nicht eine unver gepltche Schande für unser liebes Caun- N)—und zeigen sie nicht klar und deutlich, dHp unsere Gegner hj6 zu einem großen Belaus disloyal sind; daß sie mit dem «uden sympathesire» und somit gegen die Union, und Feinde der besten Jnteres ! sen ihres Landes geworden sind. Dje! ehrlichen Demokraten sagen sich aber auch stark von ihrer Parlhei IoS, weiche von' den Copperheads und Circle-Ritter gelei tet und geführt wird, und welche sich sol-! che Schändlichkeiten hat zu Schulden kommen lassen. Dies ist auch ganz recht, denn dann kann die Geschichte sie doch auch nicht in der bösen Gesellschaft der ( opperheadS, lind Freunden von Jeff. Davis finden. Und giebt es noch ehrliche Copperheads oder Circle - Ritter, unter den verdorbenen Copperheads oder Union -.erstörer, so sollten sich dieselbe auch so gleich von ihren Führer lossagen, damit . lie doch ihren Kindern und KindeSkindern ! keine solche schändliche Records hinter lassen-und damit ihre Namen anch nicht' >n der Gelchichte, für Hunderte und Tau sende von wahren, als Landesverräther aufgezeichnet stehen. «ein neuer Hunilug. Die Copperheads suchen daS Volk glau- ben zu machen, die/Republikaner wünsch ten zu lehen daß sich die Weißen und Far bigen zusammen verheirathen möchte». Daß dies der Wuusch der Republikaner ist, ist schnuisiracks gelogen, und Nie-! mand glaubt dies auch ohne er ist im Kopf uernag.lt. Es sieht aber wirklich ! aus, als wünschten die Copperheads dieöi denn viele unserer Leser werden sich noch ' wohl daran erinnern, daß jene »varthei i > vor Jahren zurück einen Mann mit demji Vic Presidenten-Amt belohnten, der ei i ?knzcit)l farbige Tochter hatte, si b doch die Republikaner noch nie zu Schulden kommen ließen und auch nie zu Schulden kommen laßen werden. Ist daß Obi.ie nicht wahr ? Ja es ist wahr, '!" v vielleicht hätten sie besser stille ge 'chwieg.'N, Zoldnte» Stimmbill in New Jer sey. Trent on, l'. April. Die Assem b'n verwarf heute durch ein strenges Par tei Votum die Soldaten Stimmbill. — >llle Demokraten stimmten dagegen. Die jetzt zu Hause befind liche» Seloaten befinden sich in großer Aufregung. Wer verdient eher die privat Liebe und ? e öffentliche Wohlthätigkeit äls der Zoldat der sich in der Armee befindet und für sein Vaterland kämpfet, und sein Blut und Leben für die Union und Con stitution aufopfert? Und doch versagen ihm die Neu Jersey Demokraten das hei lige Stimmrecht! Es ist der gemeine Soldat der das Gewehr trägt; es ist der Gemeine der zu Fuß durch Dreck, Frost und Schnee wadet; es ist der Gemeine, der mit aufgepflanztem Bayonette den Angriff macht auf die tödtliche Schießgru ben und gegen die engen Colonnen des Feindes, und trotz diesem edlen und pa» lriotischen Bestreben will eine gewisse, mit der südlichen Rebellion sympathesi rende» Parthei, ihn das Stimmrecht nicht ausüben lassen ! Die Feinde der Union unserer Väter lernt man von Tage zu Tage besser kennen (und diese findet man sämmtlich in der seinwollendc.» demo kratischen Parti)«!,) und die gerechte Ttrafe dieser arn 0 ldischen Ver räther-Parthei wird gewiß zeitgemäß fol gen. Goldatenstimmrecbt in Neusork Die amtliche Mehrheit für die Ver besserung der Constitution von Neu Dörk, welche den Soldaten erlaubt, bei den Wahlen zu stimmen, beträgt 21N.71K Stimme». Wenn es einmal in Pennsyl vanien zum Stimmen kommt für eine solche Verbesserung unserer Constitution, so erwarten wir, daß es eine ähnliche Mehrheit herausrollen wird, trotz aller Opposition, welche die Copperheads dage gen aufbringen mögen. Der Witte des Volkes, zu Gunsten einer solche» Ver besserung, ist bereits schon zu deutlich aus gesprochen, aber die Copperheads oppo niren, weil die wenigsten Soldaten mit ihnen Stimmen werden. Ist es möglich? In dem Hanse der Repräsentanten zu Waschington hat ein Herr Long, von Ohio, sich dahinausgedrückt, daß die süd liche Consödcration von unserer Regie nina anerkannt werden sollte. Isis mög lich ? Daß Hr. Long ein Secession-De mokrat ist, versteht sich, denn unter den Republikanern gibt es keine Secessioni sten und mir Freunde der Union. Ein Beschluß ist nun seitdem im Haus? einge bracht worden, um den saubern Long >»S dem Hause auszustoßen. Recht so, j.igt all» A«c>>ssio»ist«>„ u„d Tones hin aus! Bon Harrisbnrg Das Haus der Repräsentanten paßir te mit 82 gegen 4 Stimmen die Bill, welche bestimmt, daß am 2. Dienstag im August nächstens, das Volk von Penn svlvanien über das Amendment zur Con stitution, welches de» außer Landes be findlichen Soldaren das Stimmrecht gibt, abstimmen solle. Searight's Antrag, daß die Wahl erst im October stattfinden solle, wurde mit 82 geaen 7 Stimmen verworfen. Wunder ob diese 7 Copperheads nicht i» L e e ' S Armee bei Gettysburg waren, und die Unionsoldate» haben nie dersäießen helfen. Durch diese Abstim mu»g haben sie wenigstens gezeigt, daß sie herzgute Freunde der Rebellen sind und sich vermuthlich gefreut hätten, wenn es Lee gelungen wäre, Pennsylvanien zu durchstreifen, zu plündern und dieStäd- ce in Asche zu legen. Tie stärke Fer Union«.Partkei. Die bisherigen Wahlen in zwei der zweifelhaftesten New - Englandstaatcn, New Hampschire, und Connecticut, ha ben gezeigt, daß die sogenannte demokra tische Parthei ihren Halt im Volke ver- loren hat und nicht die allergeringste Aus licht auf Ei folg hat, wenn sie nicht den alten Mensche» aus- und einen neuen an zieht, der dem Geiste und den Forderun ge» entspricht. Im vortge» Jahre noch h'tte diese Parthei in New Hampschire bei der Gouvernörswahl die Mehrheit; in dieser Wahl wurden sie furchtbar ge schlagen. Im Jahr li>Ko konnten die Republikaner in Connecticut nur eine Mehrheit von UM» Stimmen erzielen, vorgestern siegten sie mit 5 t!Mi» Mehrheit. i In der kommrnden Präsidentenwahl' — das unterliegt keinem Zweifel—i ! volle 27 Staaten der Unionsparthei si cher, und diese 27 Staaten geben 235 Electoralstimmen ab. Der Staat Mis souri wag zweifelhaft sein, allein wenn Rosenkranz leine Pflicht thut, ist auch dort der Sieg des radikale» Elementes mit II Elekcoralstimmen sicher; New Jersey und Kentucky werden vielleicht! mit 18 Elcktorialstimmen gegen die U »ionöparthei gehen. die übrigen Binße! Bellion befindlichen Staaten haben 53! Elektorialstimmen; diese mitgezählt, wür de die ganze Opposition im günstigsten Halte nur 71 bis 82Electoralstimmen er halten, gegen 235 bis 24t» UnionSstim men. Die Unionsparthei hat daher die näch ste Präsidentenwahl vollständig in ihrer Hand. Die Platform, welche sie auf stellt, wird adoptirr, und Candidat den sie nominirr, wird gewählt wer den. Tie Zieliuug in Aentucky. Goiivernör Bramlette von Kentucky ist von Waschington zurück gekehrt. Die Ziehung in Kentucky ist angeordnet. Es lollen keine Neger eingemustert werden, wen» der Staat 15.000 Mann stellt, die Hurrah für die Union! Die Conneclicllt Wahl. Die gesteru vor 8 Tagen in dem Staat Connecticut abgehaltene Wahl hat wahr lich ein glorreiches Resultat geliefert, und der jetzige Republikanische Gouvernör L u ck i n g h a in ist wieder und zwar mit etn a 6WII Mehrheit zu jenem Amte erwählt worden. Die Mehrheit auf un serer Seile war immer ganz klein —ein«! mal gar so nieder als SW. Auch ist die! Gesetzgebung stark Union. DieS ist in! der That ein großer Gewinn. Diese j Thatsachen müßen die Herzen aller trioten erfreuen—hingegen aber den ge fährlichen Copperheads lange Gesichter! verursachen. Niemals arbeiteten die Cop perheads alles umsonst, denn das Gefühl für die Union unserer Väter ist daselbst zu stark geworden. Und fer ner zeigt dieses Resultat, daß sich im nächsten »November ein überwältigender ! Triumph für die Union und Lincoln über das ganze Land einstelle» wird. Große republikanische TVahlsicge in Ohio. Die am -lten dieses abgehaltene Wahl in Cincinnati ergab einen vollständige» UnionSsieg über Secessionismus. Selbst in Lancaster und Dayton, der Heimath des berüchtigten Olds und Val landigham, sind die Copperheads total geschlagen worden und Gleiches hört man aus allen andern Städten, soweit das Resultat bis jetzt bekannt ist. Die Unions - Mehrheit in Cincinnati ist 4700, in Danton 300, in Cleveland 1500 und selbst Columbüs hat eine klei ne Mehrheit für das republikanische Ti cket aufzuweisen. Bei der letzten Wahl in Wheat land, Lancaster Cannty, ist James Buchanan Constabel Candidat gewe< sen—erhielt aber nur 17 Stimmen und wurde daher weit geboten. Es ist doch wahrlich ganz und gar zu schlimm, wenn ein Mann einmal Präsident gewesen und nachher nicht mehr Constabel werden kann —aber recht so! Ivahl in Rhode » Zslanv. Provid e n c e, 7. April. Die Staatswahl hat gestern stattgefunden. Berichte aus fast allen theilen des Staates deuten an, daß Jcunes V. Smith, Uni ons - Candidat-, mit einer kleinen Mehr heit den Sieg über George H. Browne, Demokrat, und Amos E. Barstow, un abhängiger Unions - Candidat davonge tragen hat. Die Gesetzgebung wird stark unionistisch sein. Missouri Bei der unlängst in St. Joseph, Mis souri, abgehaltenen Wahl für Mayor, ist der Candidat der Radicalen zu jenem Amte erwählr worden. Der Council be steht aus 7 Radicalen und 3 Conservati ven. Auch gut! Richtermabl in Illinois. Ca i r c>. 8. April. B>>i der Wahl im südlichen Distrikt von Illinois hat L. Hemmock, der Unions-Candidat über die Copperheads gesiegt. Die Nttion TtaatS 6 verliert 5550,000 an Möbeln "und Einrichtung. Der durch das Feuer an gerichtete Gesammtschadcn wird gegen 8300,000 betragen. Die Freimaurer - Halle stand an der Ecke von Boylston und Tremont Stra. ße- Großes Heuer in Lustalo. Buffalo, 0. April, Die Oel Raf finnerie von Wardell, Webster und Co., am Fuß von Maryland Straße steht in Brand. Mehrere Menschen sotten dabei verletzt und 2 getödtet sein. Der Ver lust ist sehr groß und keine Versicherung. Feuer in Alton, Illinois. St. Louiö, 8. April. Am Mitt woch Nacht brannte Simpson und Ket chums Waarenhaus Fluß.', gefüllt mir Heu und anderen Produkten so wie Tapving und Co s., Eisenwaarenlager und Calvin und Co s., Auktionstore nie der. Der Verlust beträgt gegen §lOO,- 000 wovon nur 860.000 versichert sind. Großes Feuer in Oil City. » Pitt 6 burg, 9ten ?tpril. Letzten Mittwoch gegen Mitternacht brach in Oil City auf der Main Straße, unterhalb der Postcfsice Feuer aus, daS anderthalb Block in Asche legte. Es wurde kein Ver such gemacht, dem Umsichgreifen der Flam men Einhalt zu thun, außer durch das Niederreißen von Gebäuden und das Be decken der Dächer mit naßen Tüchern.— Auf diese Weise wurde die Postoffice ge rettet. Ueber den Betrag dös Schadens und die Versicherung ist noch nichts Si cheres bekannt. Sieg der Freiheit in Maryland. In Maryland hat die gute Sache der Freiheit und Emancipation einen großen Sieg davon getragen. Mit mehr als !5M Das ist ein Fortschritt, so groß, wie > noch vor einem Jahre Niemand zu hoffen ! wagte. Tie Lvitterung. Die Witterung, schreibt das Pittsbur ger Volksblatt vom 7. April, war bis da > hin immer noch winterlich, rauh mit vor- wiegender Neigung zu Regen oder Schnee. Mir Ausnahme einiger weniger Tage man Feuer im Ofen und warme . Winterkleider kaum entbehren. In dem benachbarte Gebirge soll noch viel Schnee - liegen, wodurch die Atmosphäre kühl er halten wird. Ohne Ansprüche auf Titel . und Rang eines Wetterpropheten machen zu wollen, glauben wir nicht, daß vor der zweiten Hälfte des April andauernd ge lindere und schönere Witterung zu erwar ten ist, und wenn ein spätes Frühlahr z vor Frösten im Juni und Juli schützt, so . kann man damit wohl zufrieden sein ) Freilich werden die Bauern - Produkte, wie Milch, Butter und Eier bei der Ver , zögerung der neuen Vegetation noch eine z Zeit lang ihren gesalzenen Winterpreic , behalten ; aber ob sie überhaupt im Som mer viel wohlfeiler werde», mögen dic Götter wissen. Wenn der Frühling einmal kommt, wird die so lange zurückgehaltene Vege tation mit doppelter Kraft und Ueppig - keit hervorbrechen und wir mögen dann . die Annehmlichkeit eines ganz plötzlicher . Ueberganas von Kälte zu afrikanische, Hitze haben. ' Anwendbar ist das Obige accurat fü, die hiesige Gegend. Am letzten Sonntag , hatten wirabermals einen kalten >srurm regen man will Kieselsteine dabei gese ben haben. Furchtbare S'xplvslon. i Personen verwundet und gelövtet, Am Mittwoch den K. dieses, erreignet> ! sich in der große» MaschinenbauFabril ! von Merrick u Sohn, welche ein ganz« ! Straßen - Biereck von der Waschingtc» Avenue bis Federal Str., und von der -i l bis s. Srreinnimmt, eines oer grclfl lichsten Ereignisse, welche seit langer Zeil 'Sin Philadelphia stattgefunden. Un ! die genannte Zeit erplodirte nämlich eine, I der beiden großen Dampfkessel, welche du Betriebskraft für dieses Etablissemem liefern, mit furchtbarer Gewalt, allet ! um sich her zertrümmernd und Verder !! ben verbreitend. Die beiden Kessel wa ren ein jeder t-2 Fuß lang, 8 Aiß breil und 9 Fuß hoch, und je von 25, Pferde kraft. Sie lagen neben einander in ei nem eigens dazu von Steinen mit eiserner Balken errichteten Kess.lhause, welchee in der Mitte des Etablissement stand.— ! Der erplodirte Kessel war noch neu unk ! erst ein paar Tage im Gebrauch. Seim l stärke war auf 75 Pfund der Quadrat' ! zoll berechnet, wovon jedoch gestern Mor gen angeblich nur 55 Pfund per Zoll ir Änlpruch genommen werden. I Die Erplosi>n riß den Kessel buchstäb lich in Fetzen, als ob die Wände von Pa l pier gemacht wären. DaS Gebäude ward i ebenso, wie die angrenzende Werkstatt to tal zertrümmert. Die eisernen Balken und die Trümmer flogen mit ungeheurel ! Gewalt nach allen Richtungen. In deir l Hauptgebäude blieb kein Fenster unver > lehrt; der Giebel stürzte ein, das große Schieferdach der Schmiede - Werkstättc wurde an tausend Stellen durchlöcherl und der große Schornstein durch das Dach der Maschinen - Werkstätte geschleudert. Das Traurigste bei dieser Explosion war jedoch daß eine Menge Menschen ge fährlich verletzt u. mehrere getödtet wor den. Die Aufregungim südlichen Stadt theile war, wie sich denken läßt, ungeheu er, und wie stets bei solchen Gelegenhei ten waren auch sogleich die übertriebensten Gerüchte vorhanden. Es war höchst schwierig, welche sich an der Stelle einge funden hatten, noch schwieriger aber war die Ermittlung der Getödteten und Ver wundeten. Viele der Letzteren, welche nur leichte Verletzungen davon getragen, begaben sich nach Hause. Von Colorado und New Nieriko. Denver (5 ity, 5. April. Gestern fand hier Stadtwahl statt. Der repub likanische Candidat für Mayor siegte ge gen das unabhängige Unions - Ticket.— Die Secessionisten hatten kein Ticket auf gestellt. Die Aufregung in Bezug auf die Berg« werkeist im Wachsen. Täglich werden neue Goltentdeckungen gemeldet. New Yorker Capitalisten kommen mit jeder Postkutsche an, und große Quantitäten von Maschienen, die zur Goldgewinnung nöthig sind, werden vom Osten erwartet. Das Gründe!genthum wechselt fortwäh rend seine Besitzer. Srü-ke über den Niagara. Buffalo, sten April. Eine Ver sammlung der Commissäre der Interna tional Brückencompagnie, welche hier ei ne Brücke über den Niagara nach dem kanadischen Ufer bauen will, wurde ge stern Mchmittag gehalten. Ueber?3,- wurden gezeichnet. Die veran schlagten Kosten betragen nur ? l Die rasche Herstellung der Brücke wird für sicher gehalten. )er Aufruhr der Copperheads tu Illinois Die Unruhen in ColeS und Edgars !ounties im mittleren Illinois haben die llgemeine Aufmerksamkeit deö Landes uf sich gezogen und verdienen solche in ohem Grave. Sie deweisen klar, da,! uch bloße Lokalämter nicht mit Sicher et! Männern anvertraut werden können, eren Loyalität und Unionstreue nicht usier allem Zweifel ist. Die Haupturheber dieser Rebellion im leinen Maßstabe waren die beiden Brü er Wm. O'Hair, Scheriff von Edgar launty, und John S. O'Hair, Scheriff on Coles Caunty, beide als disloyale nd desperate Männer berüchtigt, ebenso ?ie ihr Vater, der Er - Scheriff Mike ) Hair in Edgar Caunty. Trotz ihrer ekannten Gesinnung hatten die beiden rsten das wichtigste CauntyAmt in Hän en. Die Rückkehr eines Veteranen - Regi ments des 54. Illinois, welches aus jener Äegend rekrutirt ist, erregte, wie es scheint >hne nähere Veranlassung, das Rachege ühl der beiden O'Hair in dem Grade, >aß sie entschlossen waren, Aufruhr zu rregen. In Edgar Ca -nty begann man >amit, in einer in Paris, dem Caunty- Titz von Edgar, erscheinenden Copper zeadzeitungen die Veteranen zu beschimp fn, was letztere mit der Demolirung der seitungsoffice drohen ließ. Die Ausfüh l ung wurde nur dadurch verhindert, daß ?er Herausgeber sich zu einer Entschul digung und Abbitte verstand. Dies machte die Copperheadrotte nur noch wüthender und sie beschlossen, sich blutig N> rächen. Der infame Scheriff Wm. S. O'Hair von Edgar Caunty sammelte im Geheimen eine Bande'von Ivo bewaff neten Copperheads aus Coles, Clark und Edgar Caunty und legte ihr den Titel posse comitätus bei. Nach einer be schworenen Aussage ließ er diese Bande in ganz kleinen Abtheilungen von drei oder vier Mann unbewaffnet nach Paris kommen, die Waffen für sie aber in einem Wagen bringen und versteckt Hilten, bis es zur That kommen sollte. Die Aus schreiben für das Posse waren mit den Namen einiger anderer, zum Theil sehr guter Bürger mit unterzeichnet, wie z. B. Amos Green und Jonathan Maro, von welchen wenigstens der letztere positiv leugnet, das Papier unterzeichnet oder auch nur je gesehen zu haben. So ausgerüstet erschien die Copper head - Bande mit ihrem Rüstwagen am 28. März zu Charle st o n, dem Caunty-Sitz von ColeS, wo gerade Ge richt gehalten und ein Theil des beurlaub ten 54. Illinois Regiments lag. Einige Soldaten, die auf dem Courthauö-Platz. standen, wurden muthwillig in einen Streit verwickelt, der in wenigen Minu ten, »ochdem die Rebellen aus ihrem Wa gen die Waffen geholt hatten, zu einem allgemeinen Gefecht wurde. Einer von den Copperhead Rioters, Namens Nelson Wells, s-lwß zuerst auf einen Soldaten auf dem Platze. Der Scheriff John O'Hair sprang vom Richtcrstand hcrab und schoß mit einer Pistole auf die Uni oniiSinünner. Die wenigen anwesenden Soldaten wurden vollständig überrum pelt und es lagen Todte und Verwunde ten auf dem Platze, ehe daö Militär Ge genwehr leisten konnte. Der Arzt des 54. Regiments, Major S. Vork, die Sol oaten I. Goodrich, A. Swain, beide vom 54., und Wm. Hart vom 62. Illinois Regiment, sowie der Unionsbürger John Pennings, wurden getödtet, und Colone! Mitchel, O. Sales, Decker, George Roß, E. Noyes und ein unbekannter Soldat, sämmtlich vom 54. Regiment, wurden verwundet, so wie auch zwei Bürger, Na mens Wm. Gilman und Thomas Jef frieS. Die Soldaten und Bürger eilten noch den, ersten Angriff fort, um Waff.n zu holen, als sie aber zurückkehrten, waren die Rebellen schon in vollem Rückzüge.— Von den Copperheads blieben nur zwei, Nelson Wells, der den ersten Schuß abge leuert hatte, und John Cooper; einige wenige mehr wurden verwundet,die etwas Ipäter von ihren schurkischen Freunde» in Wägen abgeholt wurden. Während der folgenden Tage zogen Aufrührer von allen Seiten Hülförrup pen an sich, sie durchschnitten die Tele graphen - Drähte ostlich von Charleston, nm die Herbeirufung von Militär zu ver. >ögern, und bildeten bei Windsor in Schelby Caunty und bei Copaier Mills ln Coles Caunty förmliche, durch Ver haue gedeckte Kriegslager. Ein von ih nen abgeschickter Kundschafter, der in Matoon am AI. März verhaftet wurde, zab ihre Zahl auf Istlt) Bewaffnete an. Die Aufständischen im Lager bei Windsor hatte» bereits abgestimmt, daß 'ie nach Matoon ziehen und die Gefange-1 >en befreien wollten, besannen sich aber! päter eines Besseren, als sie erfuhren,! >aß inzwischen gegen s,(><)<> Mann Mi li-' är zusammengezogen worden war. Mit iner solchen Uebermacht glauben die Rir- j er vom Goldenen Zukel eS nicht aufneh- neu zu können und sie zerstreuten sich! >aher und gingen nach Hau je. So endete der schändliche Aufruhr, der - sanz ohne Grund mit einem heimtückische» klngriff auf die Vertheidiger deS Landes legonnen worden war mit einem schmäh-! ichen feigen Rückzüge. Hoffentlich wird die Regierung die Sa he nicht dabei bewenden lassen. Die Um »nsmänner des ganzen Landcs bestehen >arauf, daß energische Maßregeln ergrif en werden, um die Copperheads, an de en Händen das Blut unserer wackern Zoldaten klebt, auszurotten. Tvciteres über öen Copperbead Auf. rukr in Illinois. Es ist bewiesen, daß die Copperheads llle bewaffnet waren, während von den Soldaten nur 8 bis Waffen hatten. — letztere wehrten sich, so lange es ging, > ourden aber von allen Seiten umringt u. ämmtlich mehr oder minder schwer ver- oundet. > Der Regiments - Arzt Nork wurde m Courthause von hinten erschossen. — vie Pistole war so nahe an seinen Rü ten gehalten worden, daß die Uniform c urch das Puloer verbrannt wurde. Ge- l >en den Oberst Mitchell wurde ein ähnli- j. cher, feiger Mordversuch gemacht, zum Glück ging das Pistol nicht los. Er ent ging nur wie durch ein Wunder dem To de, da sieben Kugeln seine Kleider durch bohrten. Eine davon prallte an seiner Uhr ab. Der Oberst war unbewaffnet. Im 'liingeu mit einenl'Copperhead, N«' mens Wintler, der einen Revolver gegen ihn zog, erhielt er eine leichte Fleischwun de. Winkler wurde später tödtlich ver wundet. Ein Soldat, NameuS Frismer, wurde von de» Coppelheadö gefangen fortge schleppt, indeß später von seinen Kame raden befreit. Sechs Mann, die ihn be wachten, wurden gefangen. Iva KI krau? all in Keavenwortk, Rang. St. Louis, 4. April. Eine Spe cialdepesche des ~Demokrat" aus Leaven worth sagt: Bei der heurigen Wahl bemächtigte sich ein Pöbelhaufe der Stimmkästen im In teresse deS Copperhead - Candidaten Mc- Dowell. Mayor Anthony und viele sei ner Freunde wurden niedergeschlagen und auf brutale Weise mißhandelt. Der Stadtmarschall wurde angegriffen und gefährlich verwundet. Bewaffnete be mächtigten sich der Smnmkästen in aller Frühe und boten den Stadtbehörden Trotz. Der Mayor bot daS Militär'zur Er haltung per Ordnung auf, erhielt aber keinen Beistand. Der Distrikts -- Com mandeur, Gen. Davis, hatte Befehl er theilt, daß die Soldaten in dem Fort zu bleiben haben und die Stadt nicht besu chen dürfen, außer wenn sie stimmberech tigt seien. Dieser Befehl wurde offen verletzt. General Curtis ist abwesend. Große Aufregung herrscht und die besten Bürger verdammen die Wahl als eine Farce und einen Betrug. Die Copper heads jubiliren. Schwindel. Easton,Avriltt. Ein paar junge Tau genichtse—ob sie von hier waren oder nicht, haben wir nicht erfahren —fuhren vorige Woche in einigen Theilen des Caunties umher und kauften beiden Bauern Eier auf, wofür sie jedesmal eine Fünfthaler note hinlegten und den Wechsel heraus bekammen. Diese Fünfthalernoten wa ren aber falsch, und die Geprellten ent deckten den Betrug nicht eher, bis die Schwindler, über alle Berge waren. Die Spitzbuben waren recht großmüthig und zahlten bei manchen Bauern 5, bis v Cts , mehr für das Dutzend Eier, als eben der Marktpreis ist. Die Landleute müssen auf ihrer Huth sei», wenn sie sich vor Schaden bewahren wollen, denn es giebt gewissenlose sche» genug, welche darnach sinnen und trachten. Alle zu betrügen, welche sich von ihren Netzen umgarnen lassen. —(Cor. u. Dem.) teisenbalin.Uuglück. Am ro letzten Dienstaa Morgen ereig nete sich auf der Lecha Thal Eisenbahn, eine kurze Strecke oberhalb Süd Easton, ein trauriges Unglück. Ein großes Fel senstück war nämlich auf das Geleise ge rollt und ehe dasselbe bemerkt wurde, fuhr der hinaufgehende Güterzug dawider, wodurch die Lokomotive und mehrere Marren abgeworfen »nd zertrümmert wur den. Das traurigste bei dem Unglück ist. daß der Ingenieur, Herr John McMa kin, augenblicklich getödtet, und der Feu ermann, Herr John Hoff, schwer ver wiiiidet wurde. Herr McMakin wohnte in Süd-Easton und hinterläßt eine Frau und acht oder neun kleine Kinder, sein trauriges und unerwartetes Ende zu be weinen.—(ib. Auskunft wird verlangt. Jos. Lauck, ein Einwohner von Bern Taunschip, Berks Caunty, der während j dem Winter mit Holzfällen in den blau >en Bergen» nahe bei Schärtelsville, be schäftigt war, verließ am Sonntag Abend den Februar, seine Hütte, in einem Anfall von Delirium, und weder seine Verwandten, noch irgend Jemand an ders, hat seitdem etwas von ihm gesehen ; alle Nachsuchungen seiner Freunde, in den Bergen sind erfolglos geblieben.— Er ist44 Jahre alt, etwa 6 Fuß groß, von bräunnlicher Gesichtsfarbe und hat te weder Hut noch Nock an.als er weg gieng. Seine Freunde bieten eine Be lohnung von ,H2O an für irgend Jemand der solche Auskunft giebt, die zu der Auf findung des Verlornen oder dessen Leiche führt. Adresse; Jno. Lauck, Straus kaun P. 0., Berks Caunty, oder Miß. Joseph Lauck, Schärtelsville, Berks Co. > tkin Fensriegcl - Ritt. Bei einer Vendu, welche neulich unweit Reamstaun, Lancaster Caunty, statt fand, ließen einige dort anwesende Vete ran-Soldaten den berüchtigten PHlip Huber, Großmeister der Golden - Zirkel Ritter, auf einem Fensriegel reiten. — Die Geschichte verursachte vi?l Aufre-! gling, aber der unfreiwillige Reiter sott ! außer der Entehrung keinen Schaden ge-! litten haben. Von Gkio. Cincinnati, 4. April. Eine ! Order deS Kriegsdeparlements an den > Aeneral-Profoß-Marschall von Ohio ent- > äßt 4 Soldaten wegen Minderjährigkeit t ms dem Dienst und befiehlt, daß ihre r klnwerbungskosten von dem Sold der j >etreffenden Musterungs-Offiziere abge- c logen werden soll, und zwar zur Hälfte z ?om Sold des betreffenden Chirurgen ind zur Hälfte vom Sold des Muste ungs-OfsizierS. , Erplosion einer pulvermükle. Dover, N. H., ti. April. Drei leine, zu der Pulvermühle zu New Dur-! t >am gehörige Gebäude, flogen gestern t Nachmittag'in die Luft. Vier Personen n ourden gerödtet. Der an den Gebäuden d »gerichtete Schaden ist nicht groß. Eröffnung derSchifsfakrtaufden Seen. nki r k, N. A-, 7. April. Die d zwischen hier und den obern Z Seehäfen ist jetzt offen. DaS Eis ist f. änzlich verschwunden, außer in der Rich- Z »na nach Buffalo. Auch mit letzterem 2 ?afen ist die Verbindung hergestellt. i A Schweres Unglück. P i tt s b ur g, 31. März. Sin gro ßes Unglück ereignete sich gestern Mor aeu zwischen 7 und 8 Uhr in Smith und Brothers Kohlengruben, McKeesport ge genüber, welchesdFN augenblicklichen Tod von drei Aj»n«rn mid die Verwundung' von"zwe! andern zur Folge hatte. Einer der Angestellten, Hr. John Dunn, war eben im Begriff einen mit Kohlen bela denen Car oben von dem Berg herabzu lassen, als etwas in der Maschinerie brach und der Car mit furchtbarer Schnelligkeit die abschüßige Bahn hinabsauste. Unten angelangt traf er Joseph Will u. schleu derte ihn in die Barke, welche man eben mit Kohlen zu beladen beschäftigt war. Er war augenblicklich todt, und ein glei ches Schicksal traf den Arbeiter Joseph Kain. Der Car selbst flog in Stücke und ei« neö derselben traf Hrn. Wm. Nichol, ei nen der Gefchäftstheilhaber, mit solcher Gewalt, daß auch er in den Fluß stürzte. Man zog ihn bald darauf als Leiche her» aus. JameS Forgie, ei« mit dem Einladen der Kohlen beschäftigter Mann, wurde von Fragmen deS geborstenen Cars ge nossen. Eines seiner Beine ist gebrochen und auch an der Hüfte ist er schlimm ver letzt. Wm. Coveland, ein anderer Ar beiter, wurde leicht verletzt und war im Stande, als er sich von seiner anfängli clzen Betäubung erholt hatte, wieder um herzugehen. Der umgekommene Jos. Will war ein Wittwer und hinterläßt vier kleine Kin der. Anch die getödteten Kain und Nichol waren verheiratket und hinterlassen Fa milien. Sie alle wohnten in Mifflin Taunschip in der Nähe der Mine. Vergiftet ihre Mutter. In Circleville, Ohio, starb vor mehre ren Wochen Krau Melinda Brunner, die Frau eines Soldaten, sehr plötzlich.— Der Verdacht wurde rege, daß sie nicht eines natürlichen Todes gestorben sei und am Mittwoch legte Lydia Brunner, die Tochter der Verstorbenen, dem Doktor Scharp in Gegenwart mehrerer Zeugen das Geständnis; ab, daß sie ihrer Mutter Gift in einem Stück Pflaumenkuchen ge reicht habe. Es hat sich auch herausge stellt, daß das Mädchen kurz vor der That das Gift in einer Apotheke der Stadt kaufte. Die Leiche der Frau Brun ner wird wieder ausgegraben, um die nö thige Untersuchung zu machen. DaS Mädchen ist 18 Jahre alt; als Beweg grund ihrer unnanirliche» That giebt sie an, daß ihr die Mutter nicht erlauben wollte, Maskenbälle zu besuchen und sich in schlechter Gesellschaft zu bewegen, und sie deßhalb bestrafte. Schreckliche Sterblichkeit. Vor etwa zwei Wochen hatte die Fami lie eines Herrn Hill in West - Ehester, Pa., ein seit zwei Jahren leer gestande nes Haus bezogen. Am darauffolgenden Montag Abend waren alle anscheinend gesund wie immer zu Bette gegangen, am Dienstag erkrankten die vier Töchter der Familie, resp. 8, 10, und re alt. und am Mittwoch starb die eine, am Donnerstag eine zweite und beide wurden in ein Grab gelegt. Inzwischen war auch die Mutter und ein kleiner Kna be erkrankt. Der rasche Verlauf und die Heftigkeit der Krankheit allarmirte die ganze Nachbarschaft. Am Samstag h !gen »och 4 Mitglieder der Familie zwi schen Tod und Leben darnieder und am Sonntag Morgen schon war ein drittes Kind verschieden. Die Arzte erklären die Krankheit für das Fleckfieber. ikine patriotische Familie. Ein Herr James Coleman in CanonS burg hat zur Zeit sechs Söhne im Mili tärdienst seines Landes stehen. Es sind dies : David C. Coleman, Oberst deS 8. Missouri Volunteer Regiments; John P. Coleman, Oberstlieutenant des Lösten Missouri Volunteer Regiments ; Samu el M. Coleman, Gehülfsarzt in demsel ben Regiment; Joseph E. Coleman, Regiment Ohio Volunteers,—alle in der Cumberland Armee; Frank Coleman, Z. Lieutenant im 10ten Pa. Reserve - Regi ment, und Addison A. Coleman, I4ostnc Pennsylvania Regiment in der Potomae Armee. Furchtbare »Lrplosisn. W a t e r b u r y, Conn. 2. April.— Eine Quantität Pulver, die man beim Kabriziren von Zündhütschen gebrachte, explobirte gestern in der „American Flask und Cap Company," worauf sogleich mehrere anstoßende Häuser in Feuer stan den. Elisabeth Droß, Margaret Mc- Graw, und Mary Fortkamen in den Flammen um. E>» Arbeiter wurdetödt lich verletzt und Dr. Blake, der Superin tendent, verlor bei dem Versuch, die Ar beiterinnen zu retten, beinahe das Leben. Er erhielt schwere Brandwunden am Ge sicht und an den Händen. lL b r g e 112 ü h l. New Vorker Blätter melden, daß die detail LiquoiHändler von New Vork kürz ich ei» Committee mit K 15,000 nach Al lan» schickten, um bei der Gesetzgebung >ie Passirung einer Bill zu verhindern, >aß aber das Committee daS Geld selbst n die Tasche zu stecken beschloß—nur um >ie Ehrlichkeit der Gesetzgebern nicht in Versuchung z» führen! Feuer zu New Z?or?. New-?1ork, April 2. Carroll s Rutschen - Fabrik, 3 große Wohnhäuser ind 3 Holzhäuser an Fulton Ferry »rannten heute nieder; Ist Familien wur en obdachlos; zu derselben Zeit brann en 5 kleine Häuser i» 84 Straße ab, oodurch mehrere Familien obdachlos wur» ° en. Ttr Indiana Legion. C i n c i n n a ti, 4. April. Auf Ok er von Gouvernör Morton ist die ganze lndiana Legion (Miliz) beordert schlag artig zu halten gegen eine Invasion. — )ie ganze armirte und equipirte Miliz ist 00,000 Mann stark, über die am löten lpril Revue gehalten werden soll.