Der Lecha Caunty patriot. (Allentaun, Pa.) 1859-1872, March 22, 1864, Page 3, Image 3

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    lei«»»lb»i»en über Gen.
Scherman« «rpedition.
Von einem kürzlich von Vicksburg an
gekommenen Ohio Offizier, welcher Gen.
Tcherman» Expedition mitmachte, erhielt
die Cincinnati „TimeS" folg,nde Ein
zelnheiken über diesen kühnen und er
folgreichen Zug?
Die Erpedition bestand auS dem 16t,n
und I7ten Armeecorps unter Gen. Hurl
but und McPherson, zusammen 51,5)66
Mann Infanterie, I,266 Mann Cavalle
rie, 46 Geschütze und 860 Wagen. Die
Armee verließ Vicksburg am 3. Februar
mit Rationen für 26 Tage, ohne daß die
Soldaten irgend etwas über den Zweck
deS Zuges gewußt Härten. Am 4. began
nen die Plänkeleien bei Champion Hill
und am 5. bei Tagesanbruch kam die S.
Brigade der 3. Division des 17. Arme,'
corps unter Col. PottS bei Bear Cr„k, 6
Meilen westlich von Clinton,, mit der
feindlich,» Cavall,ri, unt,r Wirt Adams
aneinander. Die Rebellen hatten 1,266
Reiter und vier Geschütze und wurden 23
Meilen zurückgetrieben, wobei die zweite
Brigade 36 und die Rebellen 156 Todte
und Verwundete verloren. Nach dem
Gefechte rückten unsere Truppen weitere
16 Meilen vor und besetzten am Abend
des 5. Jackson, Mississippi. Der Feind
wurde über den Pearl River getrieben
und seine PontonS erbeutet. Nach die
sem Gefechte harte man auf dem Reste
deS Marsches nur kleine Cavallerie>Plän
kelkien.
Auf dem Marsche von Jackson nach
Meridian wurde die Eisenbahn in einem
solchen Umfange zerstört, daß es Mona
te nehmen wird, um sie wieder herzustel«
len. Die Schienen und Schwellen wur
den auf Haufen geschichtet und indem
man die Schwellen verbrannt,, wurden
die Schienen durch die Hitze derart gebo
gen, daß sie nicht mehr zu gebrauchen
sind. DaS ganze Land, durch welches
di, Erpedition ging, wurde verwüstet und
kaum ein, Spur ,ineS Hauses, Sch,u,r
oder einer Fenz zurückgelassen. Es war
Befehl erthkilt, alle Häuser niederzu
brennen, aber die Soldaten nahmen es
nicht so genau, ob die Häuser bewohnt
waren oder nicht.
Bei Morton, etwa 36 Meilen von der
Srad: Jackson, standen Loring'S und
French'S Divisionen von Polk'S Corps 2
Tage lang in Schlachtlinie, zogen sich
aber von unsern Truppen zurück. Sie
behaupteten, Befehl zur Vertheidigung
von Mobile zu haben. Etwa 156 Re
bellen wurden bei Morton gefang-m g«-
noi»!n,n. Der Bericht, daß die Expedi
tion am Chunky River auf Widerstand
stieß, ist falsch. Unsere Truppen erreich
ten Meridian (156 Meilen von Vicks
burg und 1»5 Meilen von Mobile) am
Ii . Februar und Polk räumtediesen Ort
eine halbe Stunde vor dem Einrücken
unserer Truppen.
Meridian ist der Knotenpunkt der Mo
bile und Ohio u»d der Jackson und
Eharleston Bahnend lpt 3 bis 466 Ein
wohner. Gen Scherman blieb S Tage
dort. Alle nöthigen Zufuhren außer
Brod erhielt man und eS wurden daher
Mühlen in Besitz genommen und Korn
für die Truppen gemahlen. Auf diese
Weise erhielt man Mehlrationen für drei
Tage. Vier Tag? lang erhielten die
Truppen statt Brod geröstetes Korn.—-
«Schinken und Schultern fand man hierin
Menge und in ausgezeichneter Qualität.
In Meridian erhielt das 16. EorpS Be
fehl, die Bahnen nördlich und östlich und
das 17. die Bahnen westlich und südlich
zu zerstöre», was auf das Vollkommen,
sie geschah.
G?n. Scherman e>li,ß in Meridian ei
ne Order an seine Truppen, worin er ih
nen Glück dazu wünschte, daß der Zweck
der Erpedition (die Zerstörung der Bah
nen) so vollständig gelungen sei.
Die Armee marfchirle auf demselben
Wege vis Hillsborough, 56 Meilen, zu
rück und wandte sich dann recht? nach >
Eanton. Sie setzte bei Radcliff S Fern?,
12 Meilen östlich von Canton, über den
Pearl River. In Canton wartete Gen. j
Scherman vier Tage auf Smith'S Caval
leiie, welche in Meridian zu ihm stoßen
sollte, di-'S aber nicht that. In Canton
Hort, man, daß Smith 2666 Mann und
sein? ganze Artillerie verloren habe und
m.an war sehr besorgt um ihn. General
Scherman ging am von der Armee in
Canton nach Vicksburg und von dort am
Abend deS 26. nach Ntu-Orleans. Die!
Erpedition wurde seitdem von Generai
Hurlvut commandirt.
Nach viertägiger Rast in Canton mar
schirre die Armee nach Vicksburg. Die
Nachhut wurde I?ei Eanlon von den Re
bellen angeariffen, letzt-".? wurden aber
von unserer Eavailerie zui ückgetrieven.—
Bis zum Uebergange über den Bocheta
Fluß, 23 Meilen vom Black River, wur
de die Nachhut beunruhigt. Die Erpe
ditioii erreichte Vicksburg am 4ten März,
ohne auch nur einen Wagen verloren zu
hab.'n. 4IKI Gefangen.', von denen 256
den Eid der Treue leisten werden, 266 N
N-°ger, von denen 466 in Dienst treten.
si»> erbeutete Pferde und Maulthiere und
566 weiße Flüchtlinge wurden eingebracht.
Die Bevölkerung erklärte allenthalben,
daß sie des Krieges müde sei, und wünsch
te, daß derselbe vorüber sei; sie sprach
sich aber weder für die Union, noch für
die Eonföderation aus. Die Soldaten
hiben das größte Vertrauen auf General
Scherman und seine Kriegsführung.
von Suftol?.
FortM onroe, 12. März. Am
9. erhlelt das 2te farbige Carnllerie Re
giment Befehl gegen Suffolk vorzurü
cken.
Colone! Co!,, mit 7 Compagnien, mar'!
schirte auf vem südlichen Wea, vor und
Lieutenant-Colonel Pons mit I Compag j
nien ans dem sogenannten Steinbruchwe
ge-
Die letztere Colonne traf zuerst auf den
Feind. Ein hitziges einstündigeS Gefecht
folgte, bei dem wir 20 Mann an Todte»,!
Verwundeten und Vermißten verloren,
während nach Aussagen von Deserteuren
der Feind 65 Todte hatt?.
Unsere Leute hielten sich äußerst tap
fer. Benjamin Hunt, der Trompeter,!
tödtet, mit eigentr Hand mehre« Keinde."
Al« Verstärkungen unte» Aen. Hick»
man ankamen, zog sich der Feind jenseits
des Blackwater FlusseS zurück und uns,,
rc Truppen besetzten die Stadt Suffolk.
vsn Nord-Larolina.
Newße r n, 8. März. Gen. Peck
hat Order erlassen, daß Niemand Nach
richten von der Armee an die nördliche
Presse senden darf, außer autorisirte Ar
mee-Correspondenten.
Ein Detachement deS IVI. Pennsylva
nia Regiments, unterstützt von dem Ka
nonenboote „Foster" überfiel ein Rebel
lenlager bei Fairfield und eine gan
ze Compagnie gefangen.
Zti? Auswechselung von Gefangenen.
W a sch i n g t o n, 14. März. Gen.
Wadtworth ist nach Fort Mouroe gesen
det worden mit dem Befehle, die Aus
wechslung der Gefangenen sofort einzu
stellen.
Die Rebellen haben sich nämlich nur
unter der Bedingung zur Auswechslung
verstanden, daß für 166 Rebellengefan
gene nur 7Ü UnionSgefangene freigege
ben werden.
Künftig sollen Gefangen, nur Mann
für Mann auSg,wechselt werden und kein
Unterschied der Farbe gelten.
Bon Westvirginien.
E h a r l ? st o n, Westvirginien 14ten
März Drei Soldaten vom 21. Illinois
'Xegimente, die aus dem Gefängnisse von
Oanville entsprungen, sind hier angekom
men. Sie berichten, daß die uns gegen
überstehende Rebellenmacht nicht groß
>st. General CcholS steht mit 2666 Mann
in Lewisburg. Im Dublin Depot liegen
4666 Reconvalescenen.
167 Deserteure, einschließlich 2 Offizie
re, sind während d,S vergangenen Mo
nalS bei unfern Vorposten angekommen.
Eine Specialdepesche von Charlcston,
W. V., vom gestrigen Tage meldet, daß
eine Abtheilung Rebellen, 1566 Mann,
stark, bis 15 Meilen von Guyandotte
vorgedrungen war und BarboucSville be
droht. Eine starke Macht war ausge
sendet, sie abzuschneiden.
76 weitere UnionSgefangene sollen auS
dem Gefängnisse in Danville entkommen
sein. Nur wenige davon sind jedoch bei
unsern Vorposten angelangt.
Vom unteren Mississippi.
W a sch ingt o n, lg. März. Of
fizielle Berichte, eingesandt vom Admi
ral Porter, melden, daß die Mannschift
oeö Kanonenbootes ~(ionestoga" am 13.
Hebr, am untern Mississippi, nahe dem
Old River, 32 Ballen Baumwolle, die
ver Rebellen - Regierung gekörten, 26
Maulthiere und mehrere Pferde erbeute
te und einen Eolonel und einen Major
l>er Rebellen-Armee zu Gefangenen mach
te.
Am 14. Febr. wurden 266 Negerfolda
ten, die zu Waterproof am Mississippi
stationirt waren, von 866 Man.i Rebel
len-Eavallerie angegriffen. Das Kano
nenboot „Forest Kose," daS glücklicher
Weise in der Nähe war, eröffnete jedoch
ein so wirksames Feuer auf den Feind,
daß er sich hastig zurückzog. 8 Todte und
5 Verwundete blieben in unseren Hän
den. Unser Verlust betrug S Todt, und
2 Verwundete.
Am nächsten Morgen schickte der Com
mandant von Natchez 266 Mann zur
Verstärkung des Posten» von Waler
proof. Allein, «he diese ankamen, war
die Garnison des letzteren PlaheS noch
einmal durch 2 Kavallerie - Regimenter,
I Infanterie - Regiment und 4 Stücke
Geschütz angegriffen worden. Die ~For,
est Rose" hatte den Feind jedoch nochmals
vertrieben.
Wi? eS heißt, beabsichtigten die Rebel
len einen Angriff auf das Eontreband-
gegenüber Vicksburg.
Überrumpelung eine« Xebellenlager/,.
Sincii« ii a t i, 16. März. Eine
Abtheilung der Marine-Brigade hat neu
lich ein Rebellenlazer 12 Meilen von
Port Gibson überfalle« und 47 Mann
nebst ihren Waffen zu Gefangenen ge
macht sowie 5 BuiideSsoldaten befreit, die
wenige Tage vorher gefangenen genom
men worden waren.
Boi^Qst-Tenuefsce
Cincinnsti, 16. März. Nach
einer Depesche von Knorville vom löten
fanden Scharmützel bei Morristown statt.
Hol. Sam Jones ist gefallen. Longstreeet
>st zu Richmond, sein, Armee jedoch steh!
zu Bull 0 Gap unter Gen. Buckner.
Von Ivaschingtsn
W a sch i n g t o n, 16. März. DaS
neue Truppenaufgebot ist auf Veranlas
sung des Gen. Grant erlassen worden.—
Er verlangt große Armeei', um den Krieg
in diesem Jahre beendigen zu können.
125 Rebellen - Gefangene, die den
Treueid geleistet, gingen heute nach dem
Norden ab.
Thätigkeit der
Waschington, 17. März. Ad- >
miral Farragut Haldem Marine-Mini-!
sterium folgende Prisen gemeldet:
Der
perte am 26. Febr. bei St. Louis Paß!
den Schoner Thwist Jamaica mit
Faß Pulver, 256,666 Percussionskappen,!
500 Unzen Chinin :c.
Der Ver. St. Dampfer ~Penobsot" >
nahm am 28. Febr. ander Küste von l
>Teras de» englischen Schoner Lily, theil-
! weise mit Schießpulver beladen, und am
j nächsten Tag zwei andere mit Baumwol-!
! le beladene Schoner.
! Die ~Virginia" kaperte den Schoner!
! Camille und verbrannte ein anderes Fahr-
zeup, beide mit Ladungen Baumwolle.
AuS dem Westen.
Cincin n a t i, 17. März. Von
Ost-Tenness-'e nichts NeueS. Gegen Dal
ton wird wahrscheinlich in der nächsten
Zeit keine Bewegung stattfinden. Gen.
> TH?maS soll nicht sehr zufrieden sein, daß
leine Armee in der letzten Zeit so sehrzer-
theilt wurde.
Loui S v i 11,, 16.Mär». Di, Ge>
j neräle Scherman und Scheridan sind hier
angekommen, Gen. Bruce ist wieder in
sein Amt als Militär-Commandant von
LouiSville eingesetzt.
Col. Wolford, der verhaftet worden
war, weil ,r in einer in Lexington, Ken'
tucko, gehaltene Red, die die Regierung,
des VenathS beschuldigt, ist wieder frei
gelassen unk» hat in Person bei General
Grant zu rapportiren.
Bon Fort Monroe.
Kort Monr 0 e, 18. März. Der
Parlamentär - Dampfer New-Dork kam
heute Abend hier an.--Er brachte die
ausgewechselten Kapitäne Flynn und
Sawyer und Gen. Neal D»w.
Ueber Gen. Scherman'S Erpedition
enthalten die Richmonder Blätter nichts
Neueres.
Nach Charleston warfen die Födera
len noch zuweilen ein paar Bomben. Die
Position der Flotte ist unverändert.
Die bei Cherrystone gefangen genom
menen Föderalen sind am 9ten im Libby-
Gesängniß angekommen.
F0 r t Monr 0 e, I4ten März. 23
gefangene Rebellen vom letzten Streifzu
ge auf der Halbinsel kamen heute hier
an, und 14 gestern.
Dir ~Gatling Kanone" wurdt heute
von Offizieren des Z. Pa. Artillerie-Re
giments an diesem Orte probirt und wird
als eine höchst tüchtige Waffe bezeichnet;
sie wirft 266 Schüsse in der Minute.—
Die russischen Offiziere wohnten dem
Versuche bei und waren mit dem Erfolge
höchst zufrieden.
NankS' Armee tn Bewegnng
Die Armee von Banksist nach den
neuesten Nachrichten von New - Orleans
abermals in Bewegung. Man erwarte
te dort sehr bald wichtige Ereignisse und
brachte die neue Bewegung mit der An
wesenheit von BankS zu New - Orleans
in Verbindung. Zu gleicher Zelt rüstet
sich auch SchermanS Arme, zu einer neu
en Expedition von Vicksburg aus, wir
man erfährt. DaS Ziel war übrigens,
dort wie hier unbekannt.
Der Transport der Banks'schen Trup
pen von Ort zu Ort ist der Art, daß sich
darnach auf ein bestimmtes Ziel nicht
schließen läßt. Zwei Richtungen sind ?t
>n welchen etwas geschehen muß. G?n?-
ral Magrud?r in TeraS Hit ein? nicht un
bedeutende Streitmacht, die früher oder
später angegriffen werden muß. Und
Mobile kann nicht von einer Flott? Ro
bert werden, wenn nicht zugleich eine Be
wegung von Landstreitkräften gegen die
se wichtige Hafenfestung stattfindet.-
'Leide Aufgaben können nicht zu gleicher
Zeit gelöst werden, bei der einzureihenden
Truppenmacht in Louisiana. Alle An
zeichen sprechen einstweilen dafür, daß
der nächst? Zug in westlicher Richtung
stattfinden wird, und zwar unter Gen.
'Lanks selbst.
In West > Louisiana wurden überall
schon seit einigen Wochen Rüstungen zu
einem lebhaften Frühj chrS - Feldzug ge
l macht, namentlich zu Brafchear City und
Franklin.
Won- Wafehillgron.
W a sch ingt o n, 17, März. Gen.
Lewis Wallace wird am nächsten Sam
stag das Eommando dek Mittelveparte
ments (Maryland-Delaware) antreten.
Wi, man hört, soll Butler in seinem
Departement gute Fortschritten machen
und wird bald im Stande sein, die Aus
wechslung der Gefangenen fortzusetzen.
Die Eommittee für Wahlen hat ent
schieden, daß Krank Blair von Missouri
nicht berechtigt zu dem Sitze im CoiMesse
ist, sondern Kaor sein radikaler Oppo
nent.
Ein? wichtig« Bill wurde g?st?rn vom
S?nator Wilson von Massachusetts ein
g.bracht. Dieselbe verfügt, daß Jeder,
der auS dem Dienste der Ver. Staaten de
sertirt und nicht binnen einer vom Präsi
denten zu bestimmenden Frist zurückkehrt,
sein Bürgerrecht verliert und niemals da
rauf Anspruch machen kann, ein Bundes
amt zu bekleiden. Wer zum Dienst zu
rückkehrt, soll Pardon erhalten, aber alle
Ansprüche auf Löhnung und Rationen
für die Zeit seiner Abwesenheit verlustig
sein.
Tie pafsimng der Gold-Sill.
Unter großer Aufregung passirteam !
Mittwoch im Repräsentantenhaus zu
Waschington die Gold. - Bill, gestern im !
Senat und wurde vom Präsidenten ge- ,
zeichnet und ist nun Ges.tz.
Die Bill wurde mit 83 gegen 57 Stlm- !
men, also mit einer Mehrheit von 26 an- i
genommen. ' l
Die Motive zu dieser Bill bestehen da !
!rin, daß der Vereinigt.'Staaten Schatz
leine Masse Gold anfspeicher» muß, um!
>cie Bondirte Schuld dem Gesetz gemäß j
in Baar zu zahlen. Anfang» März la-!
igen im Ver. St. Schab nicht weniger!
als A 19,676,479,91. Die Einnahmen >
in Gold auL den Zöllen bis zum l. Juli j
iverden auf mehr als 22 Millionen tax
irt, so daß alsdann an 42 Millionen
im Ver. St. Schatze liegen würde- Die!
Ibis dahin zu zahlenden Zinsen belaufen!
j sich nur auf K26.819,199,92—und zwar
! meistens am I. Mai fällig. ES waren !
demnach über 26 Millionen Thaler
«zum I.Juli, mehr als nöthig, der Cir-j
!cul.ition entzogen ; in den New - Uolker!
! Banken liegen außerdem mehr alö 21 j
> Millionen in Gold als Reservefond. In
l Summa waren also mehr als 46 Millio-
nen Thaler in Gold in New-Äork allein!
jder Eirculation entzogen, während die!
JmporterS täglich für 8366,666 in Gold
zur Bezahlung der Zolle aufzukaufen ha
ben zu hohen Preisen. Die Befürworter
! der Bill hoffen nun, daß ein Verkauf von
Gold Seitens des Schatzmeisters zu rich
tiger Zeit, die hohen Goldpreise, herab
drücken und der tollen SpekulationSwulh
Schranken ziehen werde.
Wer nun Gold braucht, kann es direkt
> von der Regierung beziehen und Jmpor
° terS, welche ihre Zölle an die Regierung
i in Gold zu bezahlen haben, können die
. seS fortan zu mäßigeren Preisen kaufen,
z Dadurch vermindert sich die Nachfrage
- bei den Mäkler», was das Sinken des
Agio zur Folg, haben muß. Gleichzeitig
. werden importirte Waaren billiger und
l die Einfuhr stärker werden. Wollen die
, Mäkler sich nicht fügen, so wirft d>, Rs^
gierung von Zeit so und so vi,l, Millio
nen in den Markt, und läßt daS Agio r,-
guliren.
Daß sich der Credit der Natirn in Fol
ge der Bill hebt und der Regierung eine
nicht unbeträchtliche Einnahmen - Quelle
eröffnet wird, versteht sich von selbst. So
urthkil,» compel,nt, F>nanzmänn,r über
die Wirkungen der Goldbill.
Unterbrechung der Naschville tkisen.
bahn.
LouiSv i ll e, 17. März. Gestern
Nacht attakirt, ,ine Guerilla-Bande den
Fracht-Train von Naschville nach Estelle
Springs. Die Schufte hatten eine Schi,'
n, entfernt und der Zug kaM dadurch aus
dem Geleise, worauf die Guerillas dr?i
Neger tödteten, den Cäptain Bradeley
mit 7 Mann vom 123, New Jork Regi
ment total ausplünderten und parolirten
und den Zug verbrannten. Zwei der
Guerillas wurden dabei getödtet.
Die Redellkn hab,n ihre Artillerie von
Dalton gegen Ringgold vorgeschoben.
Taylors Ridge Gap wurde am 15. von
Rebellen-Vorposten besetzt gehalten, die
stelS wiederkehren, wenn sie auch wegge
trieben wurden. Die Rebellen haben ei
ne bedeutend, Streitmacht an Jnfante
ri,, Lavalltn, und Artillerie.
Staats- Ackerbau. Gesellschaft.
Die vierteljährliche Versammlung der
Erecutive-Committee der StaatS-Acker
bau-Gesellschaft fand am Dienstag den
21. März in Harrisburg statt.
Eine Commirtee von der Lecha Caun
ty Ackei bau - Gesellschaft, bestehend aus
den Herren I. M. Line, O. L. Schreiber
und Joseph Wittman, waren anwesend
und überreichten ein Angebot für die Ab
Haltung der nächsten StaatSfair auf ih
rem Grund zu Allentaun.
Ein ähnliches Angebot wurde vom Far
mers' und MechanicS'lnstitut von Nor--
khampton Caunty um Verlegung der
Fair nach Easton übergeben.
Die verschiedenen Angebot, wurd,n ,i
-ner Committee, bestehend aus den Herr,»
Ai,gler, Kapp, Cornell, Colder, Engle,
Hamilton, Knor und Longaker, mit der
Vollmacht übergeben, nach ihrem Ermes
sen den Ort zur Abhaltung der diesjäh
rigen Fair zu bestimmen und mit irgend
einer der genannten Gesellschaften den
Contrakt abzuschließen.
Zum Schatzmeister für daS nächste
Zahr wurde I. B. Rutherford von Dau
phin Caunty, und zum Sekretär A. B.
Longaker erwählt.
Fertiggemachte Modekleider und werden
auf Bestellung gemacht.
Di« Herren Breinig und Leh an der
LöwenHall«, wünschen di« Ausmerksamkrit
des Publikums auf ihr große« und verschi«d«narti
g«S Assortement von Kieidtrn zu l«nk«n, auf di«
öeste Art vrrfertigt, durch geschickt« und «rfahrrn«
Hände, und offeriren dieselbe zum Verkauf an den
niedersten Preisen. Indem st« unübertroffen«
Zacilitäten in d«m Einkauf ihrer Waaren an den
besten Raten besitzen, und entschloffen sind dle
Gunst ihrer Kunden zu gewinnen, können fi« Allrn
völlig« Befriedigung In jeder Hinsicht gewähren,
die von ihnrn kaufen. Der Löwrn Hall«
Kl«id«rladtnistan No. 26 Ost Hamil
ton-Straß«. Allentaun.
Oeffentlicher Verkauf
Von sehr schätzbarem persönlichen Ei
genthum.
36sten März, präzi« u«
1»» 12 Uhr Mittag», sollen
de« Urlah G u t h,
schräg gegenüber von Hagenbuch's Gasthaus« in
d«r Stadt Allentaun, folgend« herrlich« Güter
auf öffentlicher Vendu verkauf» werden, nämlich ,
5 prächtig« BkttkN mit Bettstellen, ein« erste
Gut« Sofa, g No. 1. Cuschion-Stühl«, «in da
zugehiiriger Schaukrlstuhle, j Dutzend Eanesitz-
Ztühl« und Schaukelstuhl, dazu paffend, wiederum
9 Eanefitz » Stühle, mit Schaukelstuhl, ein« An
zahl ander« g«mtin« Stühl«, sowi« auch «in« An
zahl Eampstüble, ein Eentr«-Tisch,Pi«r-Tisch, 56
Aard« rrfl« Güt« Dr«i»lti-Lar»«t. s» gut al« n«u,
Sl) Zlard Zwtiplti Earp«t« noch g«nz gut, h«rrli
cher Gang Earpet, Stiegen-Larpet« mit Ruthen,
und Oeltuch dazu, «in« Quantität »oll«n« Ear
pkt«, «in« große Quantität herrlicher Lumpen-
Earx«t, «in prächtiger Dresstng-Bureau, sowi« an«
v«r« Burkau«, «ine Anzahl Spiegel und Pietnres
ein Parlor-Qfen mit Rohr, «in gut«r Kochoftn,
2 andrr« Kohl«n Qf«n, all« ml« Roh« und so gut
al« n«u, ein« Quantität O«ltuch, Matraß««.
Wachsstand« und Uhr«n, Blind« und Schad««,
«in Krankknstuhl. Seite« rrlt lluschion, «in« Lot
Qu.«nSwaaren, sowi« Glaßwaaren Messern« Ga
dein, Löffel. Qel Lampen, Biegeleisen, Zische Tep
piche, Eomf rt», Leinen und andere Tischtücher,
lein Sisenklssel, «in Bauch,ub«r, Schmal,stenner,
und Schmalz, «in Waschmaschin«, 5 Waschzüber,
ein« Ei«box, Brodhang«, Eimer, Eisenhofen und
sonst noch eine große Verschiedenheit ander«« an-
d«r«r Artik«! zu w«itläuftig zu m«lt«n.
Di« Btdingungtn am Vrrkaufstag« und Auf
l Wartung von
Neuben Guth.
j Mär, 22. Iktii. na2m
Lotten zu verkaufen,
Auf öffentlicher Vendu.
Bus Ostermontag den 28sten März, um 1 Uhr
! Nachmittag«, sollen am Hause von 4 harl « s
Z. Hag « nbuch, in d«r Statt All«n»aun
Z flhr wcrlhoolle Stadt Lotten,
! öffentlich verkauft werden. Di«s«lb« «nthalt«n «ine
jer« 66 Fuß in d«r Front« und 236 tn der lief«,
und sind gelegen zwischen der 9>«n un» 1l)t«n
an die Ehew Straße frontirend. Die
i Lotten find sehr schätzbar —und da« Nähere so wi«
di« Bedingungen ei« l«ich» gemacht w«rd«n sollm
erfährt »ran am Lerkaufstage durch
Charles Glick.
März 22, 186 t. nql m
Chor-Gesangbuch,
oder eine Sammlung vierstimmiger Chorg«sänge,
Hymnen, Motetten, Psalmen, ». für Kirchliche
Da« erste Heft de« obigen Werke« hat soeben
die Preß« verlaßen und ist zu haben Im Buchstohr
de« Lecha Patriot«. Ts ist in runden sowohl als
in Charakter - Noten «rschlrnen und kann al« An
hang zur „Pennsylvanischen-Choral-Harmoni« ge
braucht werden.
Da« Werk erscheint in Heften von 16 Seiten,
so ungefähr alle zwei oder drei Wochen Preis
15 Cent« da« Heft mit Porte 17 Cent«— da«
Dutzend 01. 56. Je zehn Hefte bilden einen Band.
I. 15. Tveber, Herausgeber.
Allentaun März 22, >864.
Dyspc p s i a,
Und alle Krankheiten, welche außUnord
nungen der Leber und der Verdau
ungsorgane entstehen, wer»
den kurirt durch
Hufeland'S
Deutsches Bitters,
DaS große Stärkungmittel
Diese« Bilter« hat mehr Kuren b«wirkt, hat
a«g«b«n und gikbt m«hr Zusrirdenheit; hat uirhr
Zeugniß ; hat m«hr r«sp«ktabl« L«ut«, dl« fiir das
,elb« bezeugen, al« irgend ein m Markt befindli
ch«r Ar»k«l. Wir fordern irgend Jemand aus
oitsrr Bthaupiung zu widersprechen, und werten
irgend Jemand
HlOOll bezahlen,
Welch« eln Errlifikat ausivrisen wird, die nlcht«l«
n« ächt« Ist.
Hoofland's Deutsches BttterS
wird jedkm Fall von
Chronischer oder nervöser Schwäche. Nie
renleiden und Krankheiten die aus
einem verdorbenen Magen
entstehen, kuriren.
Beobachtet die foigtndm Symptom«, welchr
au« Unordnung»» der Verdauung« . Organe «nt
steht»:
'L«rfl«pfung, innerliche P«il«, VoNbeit «der Blur
na» deni Aopf, sauer» Magen, Uct'elkeit, Herz
wenn in einer liegen
den Pofilur. Bliitsucht, Dur»
fen oder Gcrvcdc vor ten Suqen,
sedenket
Daß dieses LitterS nicht alkoholisch ist,
und enthält
Keinen Rum oder Whiskey,
lind kann keine Cäufer machen, sondern ist da«
best« Stärkunx«miittl tn d«r Writ.
Leset wer so sagt:
Von dtm Ehr,?. Lrvi G. Beck, Pastor dtr
Baptistrntirch« zu Pemberton, N. I , vormale
von der Nördlichen Baptrstenkirch« zu Philadel
phia.
S«it «in«r Reiht von Jahren ist Huftland's
Drutsches Bitttrs mir irohldtkannt. Ich habe
es in meiner «igenen Famili« g«brauch» und war
mit d«ff«n Wirkung so s«hr zufeled«n, daß ich da
von Anlaß nahm «s vi«!«» Anderen zu empfehlen,
und Ich weiß daß «s In auffallend wohlthätiger
Weise gewirkt hat. Mit vielem Vergnügen mache
ich solchergestalt dies« Thatsache öffentlich bekannt,
und len!« ich, di« Aufmerksamkeit solcher P rsonen
welche an den Krankheiten leid«» für welche es
ewpfohl«» wird, auf diese« Bitter«, indtm ich aus
tig«n«r Erfahrung weiß, daß mrin« Empsrhlung
b«folgt wtrdtn wird. Ich thu« dlt« nun so bt
r«i»willig«r, well Hufeland'S Bititr« «int Wohl
that für die Leidtnd«» s«in soll, und ~k«in Rum
gttränk" ist.
Aufrichtig d«r Ihrig« L«vlG. Beck.
I. Nrwton Brown-
Philadelphia, 23. Zum,
Von dem Thrw. Jos H. Kennard, Pastor der
16t«n Baptisten Kirch«
Dr. Jackson : —Werther Herrlch bin
oft ersucht worden, meinen Ramen mit Empfeh
lungen verschedencr Arten von Medizinen in Ver
bindung zu bringen, allein well Ich die« nicht zu
meine,» eigentlichen Beruf gehörend betrachte, so
lehnte ich es in allen stallen a 5; aber mit dem
klaren Bewel« von der Nützlichkeit von Dr. Hufe
land'« Deutschem Bitterm In verschiedenen Fällen,
und besonders In meiner Familie, mache ich ein
mal »ine Auenahme «on der Regel, um meine
volle Ueberzeugung auszudrücken, daß es für all
g«m«In« Schwäche des Systems und besonder» für
Leberbeschwrrden, ein sicheres und schätzbares Prä
parat ist. In manchen Fällen mag es nicht die
j gewünschte Wirkung thun ; ober ich zweifle nicht,
daß e« tn den meisten Fällen sehr wohlthätig auf
Personen wirkt, welche an den besagten Uebel lei
den. Hochachtungsvoll der Ihrig«
I H. K«nnard,
Acht« unterhalb Coates Straße, Philad.
Von dem lkhrw Warren Randolph, Pastor der
Baptisten Kirche, Germantown, Pennf.
Dr. E. M. Jackson z-Werther Herr: —Per-
önlich« Erfahrung befähig« niich zu sagen, da» ich
da« von Ihnen zubereitete Deutsche Bittere ol« ei
ne buchst vortrisfliche Arznei betrachte. In ollen
Zällen schwerer Erkältung und allgemeiner Schwä
che hat mir das Bitter« sehr gute Dienste gelei
stet, und ich zweifle nicht, daß es bei anderen Per
j soa-u gleiche Wirkungen haben wird.
Aufrichtig der Ihrige.
Warren Randslph,
Germantown, Pa.
Von dem lZhrw. I. H. Turner. Pastor der Hed
ding bischöflichen Methodisten-Kirche, Phila.
Dr. Jackson -—Werther Herr t —Da Ich von
Ihrem Deutschen Bitter« häufig In meiner Fami
lie Gebrauch gemacht habe, so darf ich wohl in
Wahrheit sagen, daß e« In den meisten Fällen all
gemeiner Schwäche de« System« das sicherste und
schätzbarste Heilmittel Ist, daß mir jemals bekannt >
wurde. Achtungsvoll der Jbrige,
I. H. Turner, /
No. 72? Nord Neunzehn»« Straß«.
>Von dem Thrw. I. M. ?v„n«, vormals Pastpr
der Lolumbu« (N, I ) und Mil««taun
. Pa. Baptisten Kirch«.
N«wR 0 ch « ll«, N. Z>.
Dr. C. M. Jackson : —Werthrr H«rr Ich
mache mir «in B«rgnt!g«n darau«, au» eigenem
Antrieb«, Zeugniß abzul«g«n für di« Vörtr«fflich
k«it d«S Dkulscht» Bitt«rS. Als ich vor «inige»
Jahr«» mit Unvtrdaulichktit sthr gtplagt war,
braucht« ich «S mit sehr wohlihätigrin Trsolg.—
Ost habe ich es Personen empfohlen, welche durch
di»se qnalvoll« Krankheit geschwächt waren, »nd
von ihnen d « schmeichelhaftesten Z«ugniss« betreff,
seine« großen WrrthkS gkhört. In Fällrn allge
meiner Schwäche halt« ich «S fiir «in Stärkung«,
-nlttrl, welches nicht übertreffen werden kann.
I. M. L v 0 n «.
Von dem Ehrw. Tho«. Wintrr, Pastor d«r Aap
tisten-Kkche zu Nsxborougb.
Dr. lack o» z-Werther Herr Ihrem vor-
Iresfliittn Präparat, Hufrland'« Dklitschrm Bit
t«r». glaubt l» es schuldig zu sein, dem v.rdi«nt«n
ltuf«, d?n «s «rlaugt, mrin Zeugniß btizufügtn.—
S«it Jahren bin ich zu wellt» mit großrr Unord
nung im Kopf« und Nervensystem g«plagt g«w«
sen. Ein freund rieth mir» ein« giasch« Ihr««
Oruislten Bttters zu versuchen. Ich befolgt« d e
sen Rath und «mpfand groß« und un«r>variet« Sr
l«ichier»ng; mein« Gesundheit hat dadurch wc
sentlich gtivonnrn. Zuv«rstchtlich «mpskhl« ich d«>
!lrtik«l, wo ich Ltidtnsgefährten antrifft, u. Biel«
habe» mir sein« guten Wiikungrn angepriesen.
Achtungsvoll der Ihrige,
T. Winter, Rorborough, Pa.
Preiset
Große Flasche (welche bkinah« di« doppelte
Quantität enthält.) L 1.66 d>« Flasch«
halbes Dutzend W
Mittelgroße Flaschen- 75 Cents die Flasch«
haibtS Dutzend »t.gsl
Hüter Euch vor Nachahmungen !
Mnn sebe auf dit Unierschritt "E. M lack>
son" auf d.m Umschlag in.r jle>n Naside.
Sollte dein nächster Apotheker dr» Artikel »ick»
haben, so lass» dich nicht absptist» mit irgend e'>
nrm der berauschenden Präparate, dit anstatt des
en angeboten werden mö zen, sonder» stndt z>i
un«, und wir wtrdt» t« dir, gut verpackt, durch
Expreß zusen't».
Haupt-vsfiS und Manufaktur,
No. 631 Arch Straß»,
>l' h ila d « l p h ia.
Jones und Evans,
(Nachfolger von E.-M. Jackson rind So.)
Eigenthümer.
verknuse» bei allen Orugzinen und HSnd
l«rn in jeder Siadt der Bereinigren Staaken.
Zu baden der I. M o s e r, wie auch bei S
«all und Marlin, Apotheker, in AUenloun.
Juni.'l. 1863. „al?
Bauern sehet hier!
Zlellml Dsincht !
Der berühmt« Buckey« Mäher und Neap«r, d«r
vollkoininrnst« Schnitt» in d«r Welt—Größ« und
Prrißen um alle Bauern zu befriedigen, die wün
schen die beste Mähmaschine im Markte zu kaufen.
Ist zu haben bei ZF. N- Powell S» Golm,
welche dl« all«lrlg« Agrnt«» für dl« EauntltS L«
cha, Northampton und Monroe sind, an Ihrer
Ackerbau-Werkstätt« Dtpot, No. 82 Wtst-Ham
ilton-Straß«, Allentaun, Pa.
Si« fahren stets noch fort alle Arten Ackerbau
Geräthschäften zu v«lfertlg«n und damit zu han
dtln, als :
Der Birby Mäher und Neapel, eine sehr
gut? einräderige Maschine; der Wood
Graßmäher, Pferdegewalt und Dre
scher, Welschkorn schäler, FruchtdrillS,
Telegraph Futterschneider, Heu- und
Fruchtrechen für Pferd?g?walt, Heu
Elevators, Welschkorn - Pflanzer, und
überhaupt jede Maschine die Bauer»
nöthig haben, von einem Handrechen
bis zu einer Mäh- und Frucht-Maschn
V«geßt nicht daß dies der einzig« Ort ist wo
Ihr die berühmten Bjickcye Mäher und Reape,
bekommen könnt. Rufet zeitig an und bestellt
dieselben, so daß ihr gewiß davon srid daß ihr ei
nen bekommen werdet, weil die Nachfrage d.ifür so
g?oß ist so befürchtet man daß der Vorrath ver
griffen sei» wird, ihe die Erntrzcit da ist.
W>r fi.rd allezeit verbreitet jede Casting« an
dl« Hanv zu schciff n und alle Arten Maschln«!
auczudesi>rn. die von un« verkauft werden, unk
vsohlen wird. Wir haben die Gum-Belling von
jeder Breite an Hanv, zum Verkauf, indem wir
die Agent'N für die Fadrrk sind.
jeder Art Sämereien aus Hand als Klee-, Timo
thy-, Flachs- und Gras Saam-m.
W. B. Powell und Sohn,
8Z West Hamllton-Str:ßt, Allentaun
März 22. nsim
Sehet hie her!
Dampf - Zuckerbäckerei.
Der Unlerzrlchnete gibt hi«rdurch Nachricht, daß
«r fein
Confectionär - Geschäft,
von der Ost-Hamilton Straße, nach l l 3 West.
Hamilton Straße in der Stadt Mentaun verlegt >
! hat, allwo er. indem er sein Geschäft bedeutend
vergrößert, und hinlänglich Platz siir dasselbe hat,!
um allen Ansprechinren nach Wunsch zu dienen.
Sein Preiße sind sehr billig, und wer etwa« in sei
nem Fach braucht, findet es gewiß zu seinem Vor
! theil beim ihm vorzusprechen.
! Auch ist die Fäncy-Väckerei nun mit s.inem Me»
, schäst verbunden, und er bat eine Person angcstcllt,
welche dasselbe »ollkommen versteht. Hotel-Hal'
' ter, solche die heirathen wollen, u. s. w., stnd re-
spektvoll auf sein Etablissement aufmerksam ge
macht. Alle Bestellungen werden prompt und
vünkllich b sorgt—und alle« wird im Großen und
Kleinen an den allernirdrigsten Bargeld Peißen
verkauft. Er ist dankbar für früher grnossrn«
Kundschaft und wird sich stet« bestreben dieselbe In
Zikuvst durch pünktlich« Abwartung seines Ge
schäftes, für sich zu brhallen und zu vermehren.
G. A. Frey.
Mär, 22. 16K4. n-^m
' tiere.
Marktberichte.
Preis, in Allentann am Dienstag.
blauer («Srrel) «7 75,
Waizen (Büschel) I üv.
Welschkorn... I
. .SW
Sal, I^II
Sier (Dutzend) . . -.<2
',»<u!ktr (Pfund) . Ä»
lunschliir. . . . >z
lSckmalz .... IS
.... 45>
lEchinkenfieisch . .14
I<r-!t«nftilcke . . IS
'llerfel A>l-i»k«i, (»a!) 4t>
)S!ogg«N.SLHisk«o . M
' Bicken'Heli(Klaft) «i<
>Eiche.r«Hllj . . 4 iO
>Slein»«hlen(2«na»)ö <X>
. . . . S lX»
Eastoner Marktbericht.
Waizen das Büschel l 50
Roggen I Hz
Wel Ichkorn 1 26
Hafer 75
Butter per Pfund 25
Eier per Dutzend 22
Giundbeeren 59
Schmalz per Pfund 14
Whiskey per Gallone 1 1«
Bäum» zuMWH
verkaufen,
EI»« herrlich« Au«wabl von Möltl-Schatttn
bäum«. von verschitdentn Vrößen, so wie,a>»ch «i,
ie Anzahl Hrühäpfkl-, Kirschen- und ?fluum«n»
Bäum««. Wohlfeil bei
James Weiler.
Mär, 22. nq?«
Nachricht
wird hiermit gegebtn, daß d«r Unt«rzkichn«tt al«
Administrator von der Hinierlass«nschaft d«S v«r»
torbrnen Franklin Romig, letzthin »on
?er Statt Allentaun. Lech.r Eaunty ernannt wo«-
!>«» ist. Alle diejenigen, welch« doh«r noch an be
ugte Hi»t«rlassrnschaft schuldig stnd, w«rd«n hi«r
irit aufgefordert inoerhalb 6 Wochen anzurufen
und abzubrzal>ltn,-und Solche dir noch «chtmäßig»
Zlnsprüch« haben wögen, stnd gleichsav« ersucht
«irseibe innerhalb dem nämlichen Zeitraum «vvhi
'«stätigt «Inzuhändlgen an
Charles Romig.
Mär> ?Z, 1864. nqöm
Oeffentliche Vendu.
Auf Oster-MontagS den 28. Mär»,
um l Uhr Nachmittags, sollen am Hause de« v a«
vid E. B r«i »ig,No 32 Süd 7t« Straß«,
in d«e Stadt Allenlaun. Vecha Cauntp, folgend«
ürtikkl auf öffrntlicher Vendu »erkauft w«rd«n
nämlich:
Ein Piano Forte, Seeretär, Sidc-Board. Bu
reau. Bücherschrank, Bettladen, Tische, Stütl«,
särpite>, Orsen, und sonst »och ein« groß» vrr«
schtkdenheit anderer und sehr werthvoller Aitiktl
zu weitläuftlg zu nitlden.
Di« Brdingungtn am Verkaufstage und Auf
wartung durch
Die Cigenthümerin.
Marz 15. >864.
Öeffentliche Vendu.
'Auf Samstags den A». März uächstrns,
um 12 llhr Mittags, soll«» am Hause d«« Un
i«r,«ichnetcn in der Gordon Straße zwischen »er
7t«n und Bten tn der Stadt Allentaun, Lech»
Caunty. solge»de Artikel auf öffentlicher Vendu
vtrkauft werden, nämlich:
Eine vorlrcfflichk li - jährig« Mähr«, eine der
besten Milchkühe, zwei Schweine, ein guttr Zw«i«
ein Lingäul« - Wagen mit
Lanntn und Deichsel, ein B»ggit-Spazi«,wag«n,
«in Holzschlitten. lagdschlitten, Satt«l u. Zaum,
ein doppelte» Pf«rd«geschirr, ein Einspännig««
Pserdegeschiri, Heuleitkrn und Ech«m«l, Sp«n»
und Kühktltk», «in Webstuhl sammt «intm ?oll
ständigen Weber-Apperat und sonssnoch «in« gro»
ß« Verschirdeiibeit anderer GrräthschastkN zu um
ständlich zu meldtn.
DI« Bedingung«» am Berkaufttag« und Auf
wartung von
Phaon E. Leinback.
März 15, 1361. nq2«
Oeffentliche Vendu.
Es sollen auf öffentlicher vendu »erkauft w»r«
d«n auf Donnerstags den ?ten tag April 18L4
am Hause de« Unterschriebrnen in Ni«d«r»arungi,
launschiv, Lrcha Caunty, folgend«
Güter nämlich :
Die Hälft« von einer Säldrill, di« Halft« von
einem Wclschkorn-Schäler, «in HolzschlitttN, »!er
Tische, ein Dutzend Stühl«, «in« QuontitSt wil
len« Earpets, wi« auch Lumpen - Larpet«, all«rl«t
vorzelä» Geschirr. <Z Betten nnd Bettst«lltn, ze>«i
neu« wollen« Tkpniche, wie auch andere tippich«,
von i>(> bis 76 Zlard giechsen-Tuch. eine Anzahl
«etlüöerziigk, Leintücher. Küchrnschrank, B>'«o,
j Epinnräo«r, HoSpel, kupfern« und Eisenk«sftl,
Ofen mit Rohr, und noch manchnlti and«r«
ilkel zu umständlich zu meiden.
Tie Bedingungen am Verkausstag« und slüf-
Wartung von
Benjamin Schmeyer.
März 15. "«bV
Ttül'le l^Stüdl^!
Reubc», Sieger
Macht dem ?>»blikum
i />? achtungsvoll beka::.:»,
daß er on ftin m ».l«
ten Ctant loz«, «inl^:
'' liSrrn oberhalb d-r
! O-tsellowS Ha'.!«. !»
-? - -der Hamilton Strafe,
s d«r Stadt Allentairn,
iinen großen Vorrath jeder Art Stühle auf Hand
' däit »nd an d«n b lligsten P««ise» v«.kauft. Ru
! Set an und sehet, eh« ihr sonstwo kauft.
Ein Lehrjunge verlangt.
Ein junger Mann wrlcher Lust hat da« Stubl«
mach«r (Geschäft zu erlern«», findet «ine voithell»
hast St«U« w«nn «r sich bald wrldet b«t
Reuben Sieger.
! Mär, 15. "a3w
N achri ch t.
Die jährliche Versammlung der Allentaun Te
' metery-Gcsrllschafl wird getalten werden, an dem
Allen Hause, am Ostermontag den 28st«n MSrz,
' nächstens, um 1 Ul,r Nachmittag«, zu welch«« Z«lt
und an welchem Ort siir Beamten welch« für d«<
clnlr«t«ndi Jahr zu dienen haben, abg«halt«n wer
den soll.
E. Pretz, Secrelar.
AlltNlaun Mär, 15. 18iii. nq2m
! "Zu verkaufen.
> Eint erste Slülr S.chö-Pferdt Gewalt-Sngine.
i Man rufe en bei Breinig,
An t«n Paini-Ärrkeu, Allentann.
März 15, 18». nqb»
1 legten zuhabenbel
F. S. Wilt.
- All'ntoun, Mä>» lii. "»M