Secha Naustli Patriot. Allentaun, Pa., S 2. Mär», 1864. » der»°«g-be> NN» »le,. MiNer. O»>>Sls» Sdi>»r. Hurr<»h Victoria! L>!e TtaötwahN Glorreicher Unionsieg! Den Bürgermeister triumphirend er wählt! k aus den 7 Schuldirektorr« durch gcbracht ! 4 auS den 5 Mitglieder des Stadtraths gewählt! Hnrrab ! Hurrah ! für die Union! Bei der am letzt,» Freitag abgehalte nen Stadtwahl haben die Kr,unde der Union wahrlich einen glorreichen Sieg ,r -rungen, und die« noch g,g,n alle Erwar tungen. In den letzten zwei Frühjahrs Wahlen wurde» wir. die Freunde d,r Union, st,tS mit dem Bürgermeister, und dieö mit einer großen Mehrheit, besiegt, und au« der Ursache, weil 2511 bis ZW Union - Stimmgeber gegen nur wenig, Copperh,adS al» Freiwillig, in den Krieg g,tr,t,n sind. Letztes Spätiahr hatt,» die CapperheadS noch ein, Mehrheit von V Stimmen für Woodward in der Stadt —und da seitdem wi,d,r vi,l, unserer Freund, sich als Freiwillige d«r Arm,, angeschloss,» haben, so konnten wir kei neSfallS aufnnen Si,g r,chn,n—unddoch haben wir uns,r» Bürgermeister mir «3 Mehrheit, sowie 6 ans d,n 7 Schuldir,k toren, und 4 aui den 5 Co»ncilmäi,n,r ,rwäh!t. Dies ist in der That ein höchst glorr,ich,S Result«t, und zeigt daß die Unionsach, bei ur,t begonnen hat Grund gewinnen und festen Fuß gefaßt hat. Bürgermeiste r—ChaS. Klein H o ch-C o n st a b e l—»D-n. Lehr. Audito r—Abiel Heilman. tkrsker U?ard. Stadtra t.h —Daniel Brown. Wahlrichte r—Geo. Srdman. Inspek to r—William Fillman. Assefso r —Samuel Diehl. Gei, ül 112 « do.—A. G. Schimpf, D. Keck. Schuldirekto r—Jesse Wasser. Henry Vandvke. Eonstabe l —Adam Hecker Zweite, Ivaid. Stadtrat h—Henry E. Ruh,. Tchnl-Direkto r—H,n. I. Sä ger. Wahlrichte r—*Nath. German. Insp , kto r—John I. Jarrett. A ff e H o r—F. E. Kaufman. Geh u l 112 5 do.-L. F. Dickenschied. Christian Pretz. Constab, l—*Zlchn Voung. . Dritt,r IV-rd. Stadtrat h—AmoS Ettinger. SchiilDirekto r—R. Walker. Wa h lrichte r—l, Anewalt. F nsp ekto r—CharlesQuicr. El ss e l> o r —Thomas Mohr. G e h ü l 112 s do.-Wirliam Hittel, I. Q. Cole. Co »sta b e l—Samuel Hartman. I?ie,t,r U.?ard. A r h—John L. Hoffman. S ch u l-D irekto r—George Sa genbuch. Fri e de n S richte r—Elias Mertz. W ahlrichre r—C. M. Runk. nsp e kto i— Augustus Keiper. H ssesso r—W. W. Weaver, sen. Geh ül fs do—William Grim, ?. Sche'.don. ' ' v o n stabe l—Joel Reinhard. .fünfter irard. Wahlrichte r—»l. D. LawaU. Inspek to r Smith. Assesso r—»ChaS. B. HainN. ' h ülfs. do.—'l. McLea», M. Brodt. tadt ra t 'Lewis Klump. ch uld i r e k t o r-"B. HauSman. (-^o iistabe l —»Christian Sauer. Die mit einem (') bezeichnet, gehören der «ecei,lonS-Parrh,j an. Die Stadtwahl in Burlington, Burlington, 10. März. Bei der gestrigen Stadtwahl hat das Union- Ticket den Sieg davon getragen. Das ganze Ticket wurde mit 102 Stimmen Mehrheit gewählt, während im ver gangenen Jahre dievopperhead :«> Ma jorität litten. Wine neu« Militär - Ziehung au» geschrieben. Ein neues Aufgebot von LIXZMV Mann fnr die Ver. Staaten Arme?, die Mai ine und daS MarinctruppencorpSist vom Präsidenten für den 15. April ange ordnet, wenn bi« dahin, außer den »n kern, >. Februar ausgetriebenen 500, olX> Mann, nicht noch 200 000 Mani durch freiwillig, .Anwerbung auf, gebrach sind, zu welchem Behufe di, Ertraboun 1i,5 bis zum löten April bezahlt werder sollen. Die Nothwendigkeit, zwei starke Re serve-Armeen, eine im Osten, die andere im Westen, in Bereitsä'aft zuh«ben, um der durck die neulich, Conftription a l. l e r waffenfähigen Süden außerordentlich vermehrten «treitm-cht der Rebellen mit Erfolg die Spitze bie ten zu können, sowie der fühlbar gewor dene Matrosen- und Soldacenmangel für die Ver. Staaten Kriegsflotte wird als Grund angeführt für diese« neue Aufgc bot. ES ist di,S ,in neues schweres Opfer. daS dem Volke der loyalen Staaten auf erlegt wird, aber ein nothwendiges, wenn der Rebellion ein schnelles Ende gemacht werden soll. Unsere Armeen brauchen ebenso gut ein, R,s,rve, wie andere Ar meen sie brauchten und daß >rir niemals eine Streitmacht in Bereitschaft hatten, um die entstehenden Lücken augenblicklich auszufüllen und dem Feinde die Lust zu benehme», Einfälle in unser Gebiet zu mache», hat unstreitig viel zu der bishe rigen Verschleppung des Krieges beige tragen. Hier folgt die betreffende Order des Prasidentkn: Waschlazton, 14, Mäk, 1364 Zur Beschaffung der für die Flotte nö thigen Mannschaft und eines für alle Halle genügenden Reserve - Corps wird hiermit, als Zusatz zu d,r unt,rm l ste» Februar 1804 aufgeboten,n 5W.000 Mann, ein Aufgebot erlassm und eine Ziehung angeordnet für 2l>o,N<>o Mann zum Militärdienst in der Ärmee, Flotte und dem Marine-Corps der Ver. Staa ten. Di, verhältnißmäßigen Quoten für di, verschiedenen Waids, Towns, Taun schips, Precincts, Wahl - Bezirke oder Caunties werden durch daS Generalpro fofimarschalls - Bureau bekannt gemacht und Cr,dit und Ausfälle an früherer. Quoten berechnet werden. Der 15. April 18K4 wird als Frist festgesetzt, bis zu welcher die von jeder Ward einer Stadt, jedem Town u. s. w. oerlangten Quoten durch freiwillige An werdung aufgebracht werden konn,n.— Ziehungen werde» in jeder Ward einer ?radt, >edem Town u. f. w.» welch? ihre Quoten nicht innerhalb der bezeichneten ,srist aufbringen, sobald als thunlich nach d,m 15. April vorgenommen werde». Die Rkgierungö-BountieS, welch, jetzt bezahlt werden, werden bis zum 1. April 1d64 fortbezahlt. um welche Zeit die Zu lall-Bountits aufhören. Von jenem Ta an werd,» «ur 1W Thaler Bounty bezahlt, gemäß dem Gesev vom 22. Ju l» 18V1. - Abr.Lin c o l n. er. Die,e pestartig, Krankheit, welch, sich 'chon vor einigen Monaten in Phil d,l phia zeigt,, verbreitet sich nun auf dem Land,. Wie wir aus d,m Boyertown „Bauer" ersehen, wurden die Familien von Ephraim und Wlliam Weiß, in Louglaß Taunschip, sowie einige Fami Uen in Hereford Taunschip, Berks Caun cy, von dieser bösartigen Krankheit heim ' zelucht, und schim sind mehrer, Kinder u Erwachs,», derselben zum Opfer gefal len. Auch soll das Flecken - Fieber in einem l-edenklichen Grade in der Nachbarschaft von „Black 5-)orse", ungefähr eine Mei le unterhalb Norristown, herrschen. vrei Kinder wurden von der Krankheit Gefallen, von welchen zwei starben. Die Krankheit beginnt mit Erbrechen und plozlicher Schwäche der Nerven, Er kalten und der Gliedmaßen, sobald sich diese Symptome zeigen, soll te man unverzüglich ein.>,i Arzt herbe>i u fen, indem schon nach »inigen Slund.n ?er Tod erfolgt, oder doch de» Patienten außer den Bereich äi itlicher Hülfe bringt. V-m 5, P,nns>,lv. UcUer-Negimcnl Vom 5 Pennsvlvani« Reiter - Reai ment o Mann stark, waren si- kaum über Suffolk hinaus, als sie von t»00 Rebellen umringi wurden. Sie fochten wie die Löwen und machten fünf Sturmangriffe, ehe sie durchbrechen konn ten. Ihr Verlust ist etwa 75 Mann.— sagen unS, sie hätten keine Zeit mehr gehabt, zu laden, und hätten mit den Karabinerkolben dreingehauen, um sich Balm zu brechen. Wir waren ihnen zu Hülfe gekommen, mußten aber mit ihnen zurückweichen und die Rebellen schoben ihre Vorposten bis auf 12 Meilen von unlcrcm Lager. vrr Xiclner. Gel'alte Harri 6bn r g, 17. Mär». DaS Committee für Mittel und Wege im Re präsentanten Hause ist übereingekommen, die Erhöhung der Gehalte der nchter und die Saläre der Geietzaebungs Mitglieder (auf 5 iW«t per Jahi) zu be l antrage». Wer flnd die Freunde der Sol daten ! Die republikanische Presse von Penn« snlvariicn hat nicht mehr nöthig, sich nach langen und breiten Beweisen für die Feindseligkeit der demokratischen Kührer gegen die Männer umzusehen, welche ihr Leben in der Vertheidigung der Regie rung wagen. Diese Führer haben selbst den praktischen Beweis dafür geliefert, denn vor einigen Tagen stimmten, mit A usnahme eines einzigen, jeder sogenann te Demokrat im Senat von Pennsylva nien gegen die Erhöhung des Soldes ver Unionkämpfer. Wir theilen nach stehend den Beschluß und die Abstimmung mit: Beschlossen durch den Senat und daS Haus der Repräsentanten des Ztaates Pennsylvanien in General - As sembly, und es ist hierdurch verfügt, daß unsere Repräsentanten im Congreß er sucht werden, für die Passirung eines Ge setzes zu stimmen und ihren Einfluß da» rauf zu verwenden, daß der Sold der ge meinen Soldaten und nicht commißionir ten Offiziere in ver Armee der Vereinig ten Staaten erhöht werde. Als der Beschluß zur schließlichen Ab stimmung kam, trugen die Davis Demo kraten Beardelee und Clymer auf amtli che Abstimmung an, die folgendes Resul tat lieferte: F ü r den Beschluß, sämmtliche Re publikaner : Cl ampneys, Connell, Dun lap, Fleming, Graham, Höge, Houshol oer. Johnson, ker Demokrat Kinsey von BuckS Co., Lowry, McCandleß, Nichols, Nidgway, St 7' Clair, Turrell, Wilson, Worthington und Sprecher Penny—lB. Gegen den Beschluß die Jeff. Da vis Demokraten Beardslee, Bucher, Cly mer. Donovan, Glatz, Hopkins, Lamber con, Latra, McTcheiry, Montgomerv, Neilly, Smith, Stark, Stein und Wallace—ls. Der Beschluß passirt, schließlich. Le der Jeff. Davis Demokrat stimmt, g , g , n die Erhöhung des Soldes der Sol daten. Die braven Vaterlands - Vertheidiger werden diese Handlung sofort in Eii»- »erung Hillen, und diese» nördlichen Un terthanen der südlichen Unionzerstorer iiizd bei gehöriger Gelegenheit den rechten Verweis geben. Unter den beantragten Amendments zur Constitution ist folgender Abschnitt: Abschnitt 4. Wenn stimmberech tigte Bürger des Staates in aktivem Militärdienst auf Requisition des Präsi denken der Ver. Staaten oder durch Au torität dieses Staates stehen, so mögen sie in allen bürgerliche» Wahlen das Stimmrecht unter solchen Regulationen, als gesetzlich vorgeschrieben werden mö ge», i» so umfassender Weise ausüben, als ob sie an ihre» gewöhnlichen Wahl platzen anwesend wären. Die Abstimmung über die Passirung dieser Verbksserung stand wie folgt : Dafür :—die Herren ChanipneyS, Connell. Dunlap, Finning, Graham, Höge, Housholder, Johnson, Kinsey, Lowrn, McCandleß, Nichols, Ridgway, St. Clair, Turreil, Wilson, Worthing to» und Sprecher Penny—lB. Dagege n—die Davis Demokra ten Beardolee, Donovan. Latta, Stark, Äkontgomery, Smith und Wallace—7. Anwesend waren, aber stimmten nicht: die Davis Demokraten George H. Buch er von Cumberland, Hiester Clymer von Berks, A. G. Glatz von Vork, William Hopkins von Washington, C. L. Lam berton von Clarion. Bernhard Reilly von Tchuylkill. W. von Adams, und George W. Stein von Northamp ton-8. Diese acht Senatoren glaubten an die Gerechtigkeit dieses Amendments, konn ten aber ihres schlechten Parthejgeisteb wegen nicht dafür stimmen. Pfui ! Die Verbesserung wurde paßirt, in dem ein jeder Unionmann auf Seiten der wackern Vertheidiger ihres Vaterlandes stand, während mit Ausnahme deS Uni on-Demokraten Kinsey, alle Copperhead Senatoren entweder geradezu dagegen stimmte» od-r zu feig waren dies zu thun —vielleicht sich auch schämten gegen ei ne solche gerechte Verbesserung zu stim men. Wir legen diese Auszüge aus den amt lichen Verhrndlungen dem Volke Penn sylvanienö und den Männern behufs reiflichen Nachdenkens, welche gegenwär tig ihr Leben für die Vertheidigung der National - Ehre und den Fortbestand der National Regierung einsetzen, vor. Die Entziehung dvs Rechtes des Soldaten, sich seine eigenen Führer zu wählen, und sie Entehrung des Dienstes, welchen er jetzt der Nation leistet, sind die klarsten und sprechendsten Punkte in der Politik der jetzige» demokratischen Führer ge worden. —(V. Wächt-w. Ter .seldzug Di.' Hoffnung der CopperheadS. daß Rivalitat zwischen Lincoln und Chale ! in Bezug auf die Präsidentschaft zu ei ner Spaltung der rcpublikxnischen Par tei führen und so ihrem Kandidaten den Tieg verschaffen werde, sind zu Wasser geworden. Chase hat, nachdem die Mehr heit der UnionS MitgliederderOhio Ge setzgebung ihre Vorliebe für Lincoln aus gesprochen, seinen Namen zurückgezogen, ,re>l. wie er sagt, „alle personlichen und selbst Pan ei nick sichten zurückstehen müs sen, wo es sich um das große Werk der Unterdrückung der Rebellion und Wie derherstellung der Ordnung und des Wohlstandes auf der soliden Grundlagen der Union, drr Freiheit und der unpar teiischen Gerechtigkeit handelt." Durch dielen freiwilligen Rücktritt von Chase, der jedenfalls die zweitbesten Chancen einer Nomination hatte, wird es, nach un serer Ansicht, fast zur Gewiß heit, daß die in Baltimore zusammentre tende National-Convenrion Niemand an ders dem Volke zur Wahl vorklagen wird, als Abraham Lincoln. Nur er wird, wenn nicht alle Anzeichen trügen, der reguläre Präsidentschafrs - Canvidat der republikanischen Partei sein. WaZ wird unter diesen Verhältnissen thun? Wird er. vorausgesetzt Lincoln ist der Erkorene der Baltimore Convention, die Roll, spielen, durch die einst Van Bur,n den Grund zur Zer» splitterung der demokratischen Partei leg te ? Wird er, wie von mehreren Seiten angedeutet wird, als Stum» » Candi da! einer neuen aus radikalen Republika nern und Kriegsdemokraten zusammen gesetzte Partei den Kampfplatz betreten, oder wird er dem patriotischen Beispiel Chase's folgen ? Nichts könnte den Feinden der Union, den Secessionisien im Süden, wie den CopperheadS im Norden, erwünschter kommen, als eine Zersplitterung der Stimme der Unionspartei, und deshalb sind auch Fremont und seine Anhänger, die deutschen Radikalen, bei allen Cop perhead Organen auf einmal in sehr gu ten Geruch gekommen. Die Angriffe auf die ~Dutch JnfidelS," die ~blutrothen Zacobiner" und wie sonst die Schlag worte alle hießen, mit denen sie die Rad ikalen beschimpfen zu können glaubten, haben wie Mit einem Schlage aufgehört. Die sogenannte Demokraten werden sich am Ende noch entschließen, einen rad ikalen Abolitionisten für ihren Candida ten aufzustellen, denn alle Anzeigen ihrer Kührer deuten darauf hin. verändertes program. Ein Correspondent de» „ChamberS burg Repository" meldet von Harrisburg daß die Kupferschlangen - Zeitungsher ausgeber im Staate, neulich eine Conven-. tion dort hielten. Er sagt! „Sie fas sen im General Landmesser-Amt bei ver schlossenen Thüren, und ihre Berathun gen beschränkten sich hauptsächlich auf den besten Plan, die nächste Präsidenten wähl zu sichern. Sie haben ihre Ver handlungen nicht unter das Publikum kommen lassen ; doch weiß man so viel, daß sie vorläufig übereinkamen, ihre Pro' sklaverei Ansichten zu modisiziren, für die verfassungsmäßige Abschaffung der Skla oerei in die Schranken zu treten und sich in Bereitschaft zu halten, irgend e»nen zweckdienlichen General aufzunehmen, der sich willig finden lassen mag, sich ihnen in die Arme zu weifen und am nächsten 4ten Zuli die Präsidentschaft aus ihren Hän den anzunehmen.'Sie machen sich darauf gefaßt McClellan aufzugeben, und sind fast einverstanden, es zu thun, wenn nicht die Sache hoffnungslos erscheint. Sie verlangen Gen. Grant nicht, wollen ihn aber nehmen, wenn sie ihn bekommen kennen und nicht beinahe ebensogut mit irgend einem Andern auskommen können. Paßt nur auf! in wenigen Tagen wer det Ihr schon wieder neue Gassenhauei hören, angestimmt von dem demokrati schen Jeff Davis Leierkasten. Geschwind ! eine neue Melodie aufgespielt! lautet de, Befehl heutzutage. direkter Beweis Gen. Gantt von Arkansas wird seit einiger Zeit von den demokratischen Blät tern verläumdet, aeschmäht, beschimpft, während sein Auftreten für die dachet,i Union und Fr,ih,it in der Pro Sklave rei - Nacht seines Heimathestaates doct wahrlich Ehre und Preis im ganzen Nor den verdient. Der Grnnd dieser demo kratisch.'n Feindseligkeit ist in einer Re de zu finden, die er vor einigen Wochen in Harrisburg gehalten und worin ce heißt: „Nachdem ich von den Streitkräften der Union (Gantt war damals General im RebeUendienste) beim Island No. w gefangen genommen worden, wurde ich nach Pennsylöanien als Kriegsgefange ner gebracht. Hervorragende Demokra ten dieses Staates conferirten damals mit mir und versicherten, daß die Rebellen siegen würden, wenn sie nur etwas län ger aushielten ; denn die Demokraten des Nordens würden den Krieg hemmen, in dem sie die Conscription zu vernichten u. Alle sonstigen Maßregeln der Admini stration zu einer Fortführung zu krüp peln entschlossen seien." Gantt fügt, mit Nachdruck bei: „Wenn man mein, Wort, bestrkitet, dai-n werd, ich die Namen dieser tonangebenden De mokraten nennen." Eine gute Anzahl demokratischer Mit ! glieder der Gesetzgebung waren anwesend, > sagten jedoch nicht, die Angabe in Zwei' lfel zuziehen oder Gantt aufzufordern, !die Namen zu nennen. Der General fuhr fort : „Die Demokraten deS Nordens riethen den Rebellen zum Krieg, versprachen ih nen ihren Beistand, ließe» sie aber allein im Kampfe und beschränkten sich auf fei ge, perfide Angriffegegen ihre eigene Re? gierung. Anstatt daß Demokraten des ! Nörtens zu ihrem Beistände kamen, eil len die Soldaten der Union in überwäl tigender Stärke herzu und besiegten sie, ' aber, sie brachten eine Regierung mit sich und befreite» u»S von einer Tyrannei, fürchterlicher als der Tod." Kann man sich nach Obigem noch über die Angriffe wundern, die General Gantl von Seiten der demokratischen Blätter empfängt, die als er noch Rebell war, nichts an ihm auszusitzen hatten. Mvrdverbvr ?lm Samstag begann in der Pottsville Court das Verhör des Irländers James Buike eines 18 jährigen Burschen, wel lcher im letzten August in Aschland einen Deutschen, Namens David Eckerly, der ein Bierhaus daselbst hielt, auf eine kalt blütige Weise ermordete. Der Sache stand war ungefähr der: Früh am Abend hatte Burk einen unbedeutenden Streit mit dem Ermordeten und verließ nachher das Haus. Später machte er plötzlich seine Erscheinung wieder, ging gleich dar auf auf Eckert» zu, versetzte ihm einen Schlag mit der Fau? und Stach ihn mit einem großen Messer in den Unterleib, ihm eine graßliche und tövtliche Wunde versetzend, so daß der Verwundete in ei nigen Minuten den Geist aufgab. Das Verhör dauerte bis zum Mitt woch Nachmittag, wo die Jury sich aus ihr Zimmer zurück zog. Um lii Uhr kehrte dieselbe wieder in das Courtzimmer zu rück und sprach das „Schuldig des Mor des im lsten Grade" gegen den Verklag ten aus. Auf diesem Erkenntniß haster nätürlich die Todesstrafe. Kalt war «» gestern und vorgestern: «in dänischer Monitor im Aampf mit preuHlichen gtrandbatterien. In deutschen Zeitungen finden sich aus führliche Beschreibungen des Kampfes, der zwischen dem dänischen Panzerschiffe „Nolf Kräke" und den preußischen Strandbatterien bei Eckensund in Schles wig am 18. Februar dieses Jahr statt fand. Ein Augenzeuge berichtet: Es war ein Augenblick banger Arwar. tung, als daS gepanzerte Seeungeheuer in einer Entfernung von 1566 Schritten Halt machte und aus drei schweren Ge« schützen sein Feuer eröffnete. Die Bat terie bei HolniS hatte ihm nichts anhaben können; widerstand sein Eisenpanzer auch unseren Geschossen, so war die Pon tonbrücke seiner Zerstörung preisgegeben, der Angriff auf Düppel um Vieles er schwert. Mir einer fast komischen Ruhe zündete der Hauptmann seine Pfeife an und stritt sich mit dem Feldwebel, ob die Distance 1466 oder 1566 Ellen betrage; aber ehe der Streit beendet war, lausten 64 pfündige Kugeln dicht über die Brust wehr der Tchanze weg. „Gut geschos sen," sagte der Hauptmann trocken ; „eS sind 1566 Schritte,—Feuer!" Die Ku geln flogen über den Monitor weg es waren n»r 1466 Schritte Distance. Ale dieö constatirt war, schlugen die Kugeln der Batterie mit erbarmungsloser Präci sion in daß >t-ee Ungethüm ein, anschei nend ohne aller Wirkung, denn es erwi derte mit großer Präcision aus dem Orehthum und mit dem Mörser auf dem Hinderdeck die Granaten des unerschrocke nen Hauptmannes. Die feindlichen Ku geln flogen über die Schanze wea und richteten im Dorfe entsetztliche Verhe erungen an; sie streiften die Schanzbe kleidung, flogen in die Decke deS Pnlver nagazinS, demolirten daö Wohnzimmei ceö Hauptmannes und durchbohrten meh rere Pontons, die hinter dem Dorfe auf gestellt waren, aber keine einzige trai Zie preußischen Geschütze, kein Mann vurde verwundet. Anderthalb Stun den dauerte der Kampf; der Hauptmann ließ nur feuern, wenn die Wahrscheinlich keit des Treffen» vorhanden war, gab da her ein langsames, aber wohlg«zieltet Feuer ab. Plötzlich schien mit dem Moni tor eine Veränderung vorzugehen; e> schien tiefer im Wasser zu liegen, als vor her, seine Schüsse wurden unsicher, und endlich, nachdem er 66 Kugeln erhalten, von denen etwa 40 getroffen, setzte e» Dampf auf und segelte wieder in daS of fene Meer bei HollniS vorbei, wo er wie der von den Premier - Lieut. Menie ! fangen wurde, ohne indessen seine Schüss. >u erwidern. Mann konnte deutlich seh en, Wiedas Hintertheil des Schiffes start beschädigt war und wie die Mannschaften in den Pumpen beschäftigt waren und ei -ien fünf bis sechs Fuß hohen Wasser strahl auspumpten, so daß ohne Zweifel bedeutender Lecken entstanden sein mußte. Erst als t>aö Schiff außer dem üereicbe der Geschütze war, legte es bei »nd blieb mehrere Stunden an derselben Ztelle liegen, wahrscheinlich um den erlit tenen Schaden auszubessern. Nach die sen, mit Bomben erzielten Resultaten ?arf man sicher aiinehmen, daß Vollku aeln, welche auS gezogenen Geschützen rbgefenert weiden, selbst auf eine Ent fernung von 1466 bis W66 Ellen ein Panzerschiff wirksam zu beschießen vcr> mögen. Wie die allerdings sehr dänenfreund liche „kondon sagt, war vaS Re siiltat deS Gefecht für die Dänen sehr zufriedenstellend, indem eS die Kampf lüchtigkeit des Panzerschiffes darthat. „Nolf Krake" war beinahe zwei Ztunden lang dem Feuer der feindlichen Geschütze von drei Seiten ausgesetzt ge wesen. Dennoch fanden sich, als er nach Sonderburg zurückkam, die Thürme, die Geschütze und Maschinerie, kurz AlleS in so gutem Zustand, hätte erneuern kön nen. An der Außenseite fanden sich unge heuer 10 Marken, die den Platz anzeigten, wo die Geschosse den Panzer getroffen hatten und einige von der Mannschaft waren durch Bomben, die gerade über dein Gitter des Thurm,« platzten, ver letzt worden. Das war aber auch Alles, sonstiger Schaden war nicht angerichtet. IVer kann das bieten ? Eine Kuh des Hrn. I o f. K r a u ß, von Lowhill Taunschip, Lecha Caunty, gebar vor einigen Tagen ein Kalb, wel ches bei der Geburt 112 Pfund gewogen hat. Die Kuh die eS gebar wiegt selbst 1500 Pfund. C'S ist dies auch,u gleicher Zeit eine ächte Union - Geburt, und die ganze Copperhead-Sippschaft allenthal ten, sowie die Bauern überhaupt in dem niedern Lande, (haltet eS im Gedächtniß, daß alles der obige in dem kleinen Gravel- Taunschip Lowhill geschah) sind aufge fordert dies zu bieten wenn sie können— aber sie werden dies wohl bleiben lassen. Gu» Neue« für die Soldaten So weit die offiziellen Berichte biß jetzt vorliegen, stehen die Stimmen über daS Stimmrecht der Soldaten im Staate New Bork wie folgt: Für daS Recht der Soldaten 02,708 Gegen dasselbe 18,800 Gewicht von Hafer Der Gesetzgebung liegt eine Bill vor, wodurch das stehende Gew cht eines Bü schels Hafer auf zwei und dreißig Pfund festgesetzt wird. Acht gegeben. Fünfzig Thaler Noten auf die West Branch Bank von Williamsport, Pa., sind in Umlauf. Die Bank giebt gar keine Noten von diesem Betrag aus und man thu: daher wohl, alle solche abzuwei sen. Gouvernor unterzeichnete den Zusatz zum Freibrief der Lecha Schif fahrtS-Gefellschaft, welcher das Recht zu spricht, eine Eisenbahn von der Stadt Mauch Chunk nach Easton zu erbauen. W a sch ingr o n, 18. März. Ein Brief von St. Louiö besagt, daß Gen. Sully, der dort ist, mittheilte, daß 250 Siourfamilien nach Kort Pierr, kamen und die Waffen niederlegten. Xynch.Zlistit im Territorium Idaho. Die Minen-Arbeiter iu Idaho nahmen kürzlich daö Gesetz in eigene hohe Hand und hingen 12 Mord- und Raub-Äesel» len auf, welche in Virginia City und Bannock City zahllos, Gräuelthaten ver» übt hatten. Innerhalb der letzten drei Wochen nahman die Räubereien so sehr überhand, daß die Minen - Bevölkerung auf den Gedanken kam, daß in dem Ter ritorium sich eine wohl organisirte Räu berbande gebildet haben müsse. Zuletzt schöpfte sie Verdacht, daß gerade diejeni gen Männer, denen sie die Sorge für die öffentliche Sicherheit anvertraute, diejen igen, die als Stützen deS Gesetzes dienen sollten, gemeinschaftlich milder Räuber bande operirten. Der Verdacht heftete sich an einen gewissen Henry Plummer, ver sich Mühe gegeben hatte, die Stelle eineö Bundesmarschalls für sich zu ge winnen. Als er sich in seinen Hoffnun gen getäuscht sah, gab man ihm die Stel le eineS GehülfsmarschallS, nicht wegen seines guten Charakters, sondern wegen seines verwegenen Muthes. Er hatte manche blutige That auf seinem Gewis sen. Nachdem Plummer eine Zeit lang beabachtet worden war, verwandelte sich Ver geschöpfte Verdacht in Gewißheit.— Man wußte, daß er und Gehülfö-Scher >ff Burkstone von Stinking Water, und Äehülfs,Scherl ff George Lane von Vir ginia City an der Spitz, einer etwa 66 Mann stark,» Ränb,rband, standen. — Plummer war Hauptmann, er und seine Tonsorten spionirten in den Ortschaften und Minenplätzen diejenigen Goldgrä ber aus, die in ihren Operationen glück lich waren und sich im Besitze von Schä tzen befanden. Das, was sie ausspionir ken, theilten sie der Bande mit und diese schritt unverzüglich zur Ausführung des Raubes und des dabei nothwendig gewor- Venen MordeS furchtbare Verbrechen traten an den Tag. Wenn eine Minen- Bevölkerung eine solche Entdeckung mackt, vann zaudert sie nicht lange. Eine Vi gilanz - Committee formirte sich, ließ so- fort Plummer, Burkstone, Lane und zehn i der zur Bande gehörigen Strolche fest nehmen und aufknüpfen und reinigte auf dieft Weise die Atmosphäre von Ban ! nock. tLin allgemeiner Ärieg DaS Jahr 18V4 scheint ein Jahr d? 6 allgemeinen Krieges zu werden. Di, hal be Welt liegt sich bereits in den Haaren und der Rest scheint sich zum Kampfvor ,ubeikit,n. Wir haben die amerikanische 'liebellion, den mexikanischen Krieg, die Znsurr»ction auf St. Domingo und den Atrcit zwischen den kleinen centralameri kanischen Staaten auf diesem Continent. Zm Osten kämpfen die Engländer mit Neuseeland, und mit den wiloen Gebirgs stämmen an den nordwestlichen Grenzen oon Indien. Der Tycoon und die Fran zosen und Engländer arrangire» eine "nice liirl-ro>v" in Japan. Frankreich hat einen Krieg in Cochinchina, die Chi nese» unter sich selbst, die Engländer mi schen sich hinein, wie sie es immer in ei nem auswärtigen Krieg thun, wenn sie ohne großes Risico interveniren können. Rußland und Poland haben ein, ArtHee nan-Syers-Fight, in welcher kein, Par thei ein,» groß,» Vortheil erringt, trotz -sem die Streitenden an Größe und Stär ke so sehr verschieden sind. Italien und Ungarn knarien gegen Oestreich und war ten nur auf einen günstigen Moment, um ihr,n Unabhängigkeitskampf zu er neuern. O,str,ich und Preußen fechten in SchlkSwig-Holst,in, Dänemark rüstet eine große Armee und ruft feine Reserven ,u ten Waffen; Schwede» und Norwe g,s, können sich schon ihr,r Stellung we gen nicht weigern, am Spiele Theil zu nehmen; alle die kleineren deutschen Staa ten entwickeln eine ungeheuere Äriegsbe gkisterung. England hat einen Theil seiner Flotte von auswärtigen Stationen zurückberufen, auf alle Fälle gerü stet zu seix, wenn Oestreich und Pr,u,i,» den Vater der Kronprinzessinn zu hart in Dänemark bedrängen sollten. lLin Roman au« dem wirklichen Ein in St. LouiS wohnender Kauf mann reiste vor einigen Tagen von dort nach Chicago, als auf einer kleinen Sta tion bei Joliet eine junge und interessan te Lady in den Car einstieg und einen Platz unmittelbar hinter jenem-''Herr» einnahm. Die Veranlassung zur Anknüpfung,! i »er Unterhaltung war bald gefunden, und letztere wurde in verhältnißmäßig kurzer Zeit so freundschaftlich, daß die Glinge Dame den Muth gewann, ihrer ! Bekanntschaft eine Skizze ihrer Verhält nisse zu geben. Sie war in Rochester, Neuyork, verheirathet gewesen, Ivo ihi ! Mann vor drei Wochen starb, ohne einen j Cent zu hinterlassen. S.ie beschloß deS > halb, nach dem Westen zu reise», um sich !eine Stelle in Chicago zu suchen, hatte ! jedoch vergebens in Zeitungen darum nach- gesucht und war zu Verwandten in der Gegend von Joliet gereist, die in guten lebten. Sie erzählte fer ner, sie fei eine gute Näheiin. könne auf j dem Piano Unterricht ertheilen und sei ! mit der deutschen und französischen Spra che bekannt. Unser Reisender wurde durch die Liebenswürdigkeit seiner neuen Be zkanntin so hingerissen, daß er sich die höfliche und freundlich ausgesprochene Bemerkung erlaubte, die junge Wittwe solle sich doch wieder einen Gemahl neh men. Sie erwiderte daraus offen, daß ein solcher Gedanke in ihrer Heimath ihr zu widerstrebend gewesen sein würde, al lein daß sie, seit sie im Westen sich in so hülfloser Lage befunden, darüber anders l denken gelernt. Das Resultat war, daß ihr neuer Be kannter ihr einen vollständigen Bericht i über sich selbst und sein Gesa äst sowie seinen irdisZen Besitz gab und ihr schließlich seine Hand antrug. Sie nahm den Antrag an und bei der Ankunft in Chicago wurde das neue Paar sofort ge traut. Vor wenigen Tagen kehrte der junge Ehemann mit seiner Neuvermähl-i ten nach St. Louis zurück, glücklich wie ein König und seine Gatt», nicht weni ger heiter gestimmt. Generäle Burnsid, und Han cock waren letzte Woche in Harrivburg. »Wenig «nter den Gngeln " Im Bt«n Psal«, im Si«n v«r«. sogt David, j>u seinem Schöps» redend, du hast ihn (den Men schen) gemacht «in wenig unter dem Engeln," u. s. ». svlese» Ist nach der englischen Uebersehung der Bidet—die Wort« der Deutschen Bibel sink etwas verschieden, ab«r doch nicht Im Widerspruch mit obige» Ginn I Betrachtet man die Menschen wie man sie heutigen Tageß in der Welt antrifft, so könnte man glauben David hätte eine zu gute Ansicht von den Menschen gehabt, als er sie den Engeln nahe stellte oder daß er einen Irrthum begangen habe in der Behauptung, daß die Menschen nur ein wenig unter den Engeln zurückstehe». WaS! —die Menschen die uns belügen, die uns täuschen, die unS unterdrücken, die unS verläumden, die uns bestehle» und berauben ? Was saget Du, David, sind di, M,nsch,n welch, sich über unser Unglück freien, welch, ihre Nebenmen schen haßen und unglücklich machen, wel che ihre Brüder in den Staub treten um sich selbst groß zu machen, die selbst in Saus und BrauS leben und ihre Mitge schöpfe neben sich dem Hunger und der Bköße aussetzen sind diese den Engeln so nahe ? WaS meinest Du, David! Waren zu deiner Z,it die Menschen besser als jetzt weil Du ihnen einen so hohen Rang giebst? Haben sie zu deiner Zeit > sich nicht ihren bösen Lüsten üb,'laßen — haben sie nicht aus Geiz, Hochmuth, Nach gier, und Neid, gestritten, Krieg geführt geplündert und gemordet? Ja das ha ben sie gethan von der früheste» Zeit bis auf den heutig,» Tag. Und doch sagst Du d,r Schöpf,»- habe sie gemacht, „ein wenig unter den Engeln"—oder den En , gel» ähnlich gemacht. Ja, Du hastwirk > lich recht, David. Der Schöpfer hat d«n Menschen gemacht, und nur wenig hinter , die Engeln zurückgesetzt—er hat ihnen ei , nen unsterblichen Geist gegeben, und Seelen kräftcwelche einer unbeschränkten ! Ausbildung fähig sind. Auch hat er ih nen moralische Eigenschaften gegeben, > welche einer Ausbildung fähig sind, die an daS Göttliche gränzet nämlich - Selbst-Berläugung, Liebe und Treue ge gen den Nächsten. So hat der Schöpfer den Menschen acmacht und den Engeln nah, gtstellt.— Aber da blieb der Mensch nicht. Die l Sünde hat ihn verdorben er giebt sich der Ungerechtigkeit und dem Laster hin — > er verliert seinen schönen Standpunkt na - he den Engeln—er irird geizig, hochmü > thig, ungetreu, falsch, diebisch, neidisch, rachgierig und blutdürstig. Anstatt ein > wenig unter den Engeln zu sein, ist er ein wenig unter di, Teufel versunken. Die ses ist der Standpunkt Vieler. Aber l Niemand braucht in diesem Standpunkt - bleiben. Jedem steht daS Mittel zu Ge , böte, sich seiner Aehnlichkeit mit dem Teu fel zu entledigen, und den schönen und e erhabenen Standpunkt wieder einzuneh ) nen, so daß er, wie David mit Recht be - hauptet, nur wenig hinter den Engeln, - zurücksteht. Das einzige Mittel welches - ihn auf diesen Standpunkt erheben und ? oen Engeln wieder ähnlich machen kann , ist Wahrer Christenthum. Vine alte Geschichte Au« ter Zelt Ivo Wtlschhlnktl rauchten und Gänse Tabak kaueten. Ein Gesetz im Staat New Aork verbot Jedermann, vom December bis April Hirsche »u todten. Die gesetzliche Strafe war 10 Thaler, wovon die Hälfte dem Ankläger zufiel. In Ermangelung der Zahlung erhielt der Uebertreter 10 Peit schenhiebe auf dem bloßen Rücken. Nu» begab eS sich, daß ein Uänky im Monat Januar nahe bei Albany vorbei passirte, , und einen jungen Holländer bemerkte, der , an seiner <:ch?u,rthür stand, seine Schau fel nach Büchsenart angelegt hatte, »ach einem Hirsch zielte welcher nicht weiter als dreißig Schritte von lhm weidete, und also mit sich selbst sprach: „Mein Gott, wenn ich hier hätte und es wär, nicht g,g,n das Gesetz—da könnte ich mir einen schonen Hirschbratenzuni Mittagessen schießen." Der Sank» hatte eine Büchse bei sich. Er schoß de« Hirsch, warf dann Gewehr, ohne daß eS der Holländer bemerkte, in den Schnee und rief dann;,. Hallo du Kerl, du hast einen Hirsch getodtet; ich habe gesehen daßdu ihn Mit deiner Schau, !fel geschossen hast!" „Mein Gott!—rief der erstaunte Hol länder,—ich wußte nicht daß meine Schau fel geladen war; ich dachte nicht daß sie losgehen würde; sie ist nie zuvor losge gangen" „Well sprach der Mnky, du hast den Hirsch geschossen ; aber wenn du mir 2 Thaler und die Haut giebst, so will ich vir weiter keinen Trubel deswegen ma chen." „Well, sprach der Holländer, das ist doch immer noch besser als 10 Thaler - Strafe zu bezahlen. Aber ich habe wirk lich nicht geglaubt, daß meine rerd—te Schaufel losgehen würde." So war also der Handel geschlossen, und nachdem der Uänky seine 2 Thaler und die Hirschhaut erhallen, wachte er sich von dannen. Ehe aber Hans, so hieß der Schauftl schütz, daß Fleisch aus dem Weae sciviffen konnte, kam sein Nachbar Vanderhaiisen herbei, dem Hans, den Vorgang erzählte. Banderhausen beehrte nun Hans daß der Mnkn ihn betrogen und daß Thier selbst geschossen habe, worauf die beidcn Freunde deni Vänky nachsetzten,ihn ein holten, und vor einen Friedensrichter brachten. Auf HanS' Anklage winde der Vänky überführt einen Hirsch geschossen zu haben, und zur Bezahlung von 10 Thaler oder 10 Hieben verurtheilt —Er wählte die Hiebe, und als man ihm 5 aufgezählt halte, rief er: „Halt! die Hälfte der Strafe, sagt das Äesep, gehört dem Kläger." „Ja, bei Kott," rief der Justus, „so sagt die Lah. Bindet den Panky los und bringt den Hans her; ich will ihm die andere Hälfte aufzählen !^' IT>ab> kineo Staatasct'astm,isters Die Wahl für Staats - Schatzmeister fand am Mittwoch den 10 Deses, zu HarriSdurg statt und endete in der Er wählung deS Achtb. Henry D. Moore von Philadelphia» den Union-Candidaten.