Lecha Caunty Patriot. Allentaun, Pa., 9. Februar, !BK4. z! H"->u«g-ber und Eig«nchSm«r. Ale,. Miller. N-bllist-Ediwr. Resignation von Senator White. Von Harrisburg wird berichtet, daß Richter White von Indiana endlich die Resignation feines Sohnes, Major White, als Mitglied deS Staatssenats eingeschickt hat. Dieselbe ist „Libby Prison, November 1863" darirt. Der Vater hatte sie so lange zurückgebalten, weil er glaubte, daß als Hebel zur Auswechslung seines Sohnes dienen wür de. Sprecher Penney hat setzt eine Ersatz wahl angeordnet und sonach werden die Republikaner längstens in vier Wochen im Stande sein, den Senat zu organisi ren und mit den Geschäften des Staats voranzuschreiten-daS werden die Freunde der südlichen Negerbaronen in jenem Kör per dann nicht m,hr v,rhüt,n können. Die Wahl findet am 19. Dieses statt. Arkansas wieder in der Union. Arkansas ist der erste Rebellenstaat der in die Union zurückgekehrt. Di, Einsetzung der von der Staats- Convention von Arkenfas erwählten Be amten fand am 22sten Januar im Se natszimmer zu Little Rock statt. Es war eine höchst feierliche und imposante Af faire. Der Gouvernör Murphy hielt »ine ergreifende Rede und leistete dann nebst dem Lieutenant-Gouvernör B l i ß und dem Staats-Secretär den Eid. Die Scene rührte viele zu Thränen. DieS ist eine widerliche Pille für die Anführer der Secessionsparthei im Nor den, und stetS schweben ihnen einige an der, Staaten vor Augen, die bald d,m Beispiel, des noblen Arkansas folgen w,rd,n. Diese mißerabeln Creaturen— diese Judas' JschartotS im Norden kön nen nun auch leicht voraussehen, daß ihre Berrätherei bald ausgespielt hat—und daher blicken sie ihre Zähne, wie ein auf gefangener Wolf. DaS nene Aufgebot von SM»,«Ott Mann. Ueber das neue Truppen - Aufgebot, das Präsident Lincoln erlassen hat, wel ches wir vorige Woche nur kurz berühren konnten, macht die „ Philadelphia Freie Presse" folgende richtige Bemerkungen : Daß eine weitere Verstärkung unserer Armeen nöthig ist, das wird kein ver nünftiger Mensch in Abrede stellen.— Taufend, d,r im Felde stehenden Vetera nen haben sich nicht entschließen können, sich für «inen neuen Termin anwerben zu lassen, und es steht daher eine beträchtli che Schwächung des Effectivbestandes un serer gesammten Armee im Laufe des ge genwärtigen Sommers und Herbstes in Aussicht. Die durch Ausmusterung der Veteranen entstehenden Lücken müssen ausgefüllt werden, wenn wir nicht alle Früchte der bisherigen Anstrengungen wieder unsern Händen entschlüpfen las sen wollen. Der Süden macht bekanntlich gerade jetzt di, verzweifelsten Anstrengungen, diS pzum Frühsahr nochmals ein, große Armee auf die Beine zubringen. Vom Ikjährigen Knaben bis zum 00jährigen Greise werden alle waffenfähigen männ lichen Bewohner des Südens mit Gewalt in den Militärdienst gepreßt und die süd lichen Blätter prahlen damit, daß sie bald wieder eitle halbe Million Soldaten in s Feld bringen würden. Jeder wünscht einen baldigen Frieden. Aber nicht eher können wir dieses ersehn te Ziel erreichen, bis diese Militär macht der Rebellion niedergebrochen ist. Damit und mit wuchtigen, ver nichtenden Schlägen geschehe, müssen wir den großen Massen noch größere entge genstellen können. Möge daher der Auf ruf des Präsidenten in Aller Herzen ei nen b,g,isterten Wiederhat! finden ! Recht so. Wlr ersehen, daß die Bürger mehrerer TaunschipS von Northampton Caunty Anstrengungen machen, ihr, Quoten durch Freiwillige aufzubringen. —Wenn schon ein hohes Bounty geg,b,n werden muß, um dieses Resultat zu erzielen, so ist die ses doch am Ende der billigste Weg, und die Regierung bekommt, was sie braucht, nämlich willigt Soldaten und keine ge zwungenen. Der nächste Drä ft welcher am 10-März beginnt, wird in allen Städten u. Taun schips durchgeführt, die noch mit ihren Quoten zurück sind. ES giebt unter dem amendirten Confcriptionsgesetze nur eine Altersklasse, nämlich von 20 bis zu 45 Jahren, und umfaßt alle körperlich taug lichen Männer zwischen diesem Alter, au ßer die schon 2 Jahre gedient haben, so daß sämmtlich, NtunmonatSleuten in den nächsten Dräft kommen. Easton zahlt ein Cxtra-Bounty von S 300, und datier ist Hot, Aussicht vorhanden, daß hier der Draft vermieden werden wird. —(Dem. Auch recht! Gen. Butler verurtheilte neulich einen Hrn. loh n Ford, aus Norfolk. Bir ginien, zu einem Jahr harter Arbeit auf der Straße mit einer Hügel angeschnallt, weil er seinen Treueid ver letzt und mit den Rebellen correspondirt habe. Nach dieser Zeit muß er General Butlers Departement verlaßen und darf nie wieder zurückkehren. In Ost Penn sylvanien würde dieser Halunk gute Auf. nahm« finden, denn er hat gute Freunde hier, die stets die Union verwünschen und Jeff. Davis loben. Die Grausamkeiten der Rebellen in Texas Der „Missouri Demotrat" enthält ei n, Correspond,nz ans BrownSville, T,r as, vom 1. Januar dieses JahreS, welche Schilderungen über daS Treiben der Re bellen in Texas enthält. Wir entnehmen derselben Folgendes: „Vor mehr als einem Jahre wurde Ca pitän Montgomery, ein braver Unions mann, der in Mexiko, an der texanischen Grenze, die Unionsflüchtlinge sammelte nnd unter ihnen rekrutirte, um sie sodann nach New-Orleans zu transportiren, von einer Bande texanischer Rebellen, die über die Grenze gekommen waren, überfallen, nach Texas gebracht und dort im Walde an einem Baume aufgehängt. Der Kör per blieb hängen, bis später die Ueberre ste desselben von den U nionstruppen ge funden und mit soldatischen Ehren begra ben wurden. Diesgeschah am 19. Decem ber vorigen Jahres. Einer der Mörder, Dick Hamilton, wurde gefangen und er wartet jetzt sein Urtheil von einer Mili tär-Commission. „Dr. Foster von Austin, im Norden geboren nnd Unionist, der eine große Fa milie hatte, suchte eine neutrale Stellung zu behaupten, mußte aber endlich, als sei ne persönliche Sicherheit gefährdet war, als Arzt in die Rebellen-Armee eintreten. Nach einigen Monaten schon resignirte er. Zwei Wochen nach seiner Rückkehr wurde er aus seinem Hause gerufen und im Vorhofe seines Hauses erschossen, weil ,r kein Verräth,r werden wollte. „Zwei deutsche Brüder, in der Nähe von Brownsville, standen im Verdachte, Unionisten zu sein. In einer Nacht wur den sie von einer Bande Schurken mit ge schwärzten Gesichtern (und noch schwär zeren Herzen) überfallen, aus dem Hause geschleppt, nach dem Flusse geführt, dort mit dem Rücken zusammengebunden, ein Stein an ihre Füße befestigt und dann in den Fluß geworfen. „Die „Fort Brown Flag", ein Se cesch-Blatt, meldete einmal einfach, daß in inneren Caunties ein „Vankee" ge hängt worden sei, und fügt hinzu, sie wol le derartige strenge Maßregeln nicht voll ständig gutheißen, aber die Unionisten hätten sich es selbst zuzuschreiben, wenn es ihnen nicht besser gehe, man habe ih nen Zeit gelassen, das Land zu verlassen, und eine Lektion mußte gegeben werden, denn man könne keinen Verräther im Lan de dulden." Dieses Kapitel von Gräueln, sagt der Correspondent, könnte noch unendlich ver längert werden, er gebe aber blos diese Beispiele, damit die nördlichen „Friedens leute den Charakter ihrer F r e unde im Süden kennen lernten, mit denen sie ein Compromiß abschließen wollen. VIM Umstliinqtm!. Die rasche Bevölkerungs - Zunahme Waschingtons, D. Col., hat jetzt die Hö he von 100,000 Einwohnern erreicht. Die Opposition gegen Besteuerung des Branntweins mit 60 Cents per Gallone und Nichtbesteuerung deS jetzigen Vor raths mit 10 Cents mag einen Schein von theoretischem Recht für sich haben ; aber die Sache ist einfach dies,: Die Whiskey Spekulanten haben in Voraussicht einer höheren Steuer für et wa 12 Millionen Thaler Whisken auf gekauft. Sie schlagen jedenfalls die 00 oder 40 Cents Steuer drauf und das Volk muß sie bezahlen, ob das Gesetz in seiner jetzige» Form durchgeht oder nicht. Wenn aber das Volk doch bezahlen muß, ist eS jedenfalls besser, daß die Ver. St. daö Geld bekommen, als daß es in den unergründlichen Spekulanten Säckel fällt. Die Spekulanten haben ein Hazardspiel getrieben, und wenn es gegen si, ausfällt, so geschieht es ihnen ganz recht. AuS St. LouiS, Mo. St. Loui s, 2. Febr. Beide Zwei ge der Gesetzgebung vertagten sich gestern, um dem Begräbniß deß Gouv. Gamble beizuwohnen, welches morgen hier statt findet. Lieut.-Gouv. Hall sagt in seiner Bot schaft an die Gesetzgebung, worin er den Tod Gamble's anzeigte: ~Meine beständige Hauptbemühung soll sein, mit der Bundeö-Regierung zu sammenzuwirken bei deren Anstrengungen zur Unterdrückungder gegenwärtigen Re bellion. Dabei werde ich dem Präsiden ten, Congreß oder den Generalen im Fel de keine Schwierigkeiten zu bereiten su chen. Ich werde vielmehr, selbst wenn ich etwas tadelswerth finden sollte, den Ta del lieberauf eine günstigere Zeit auf schieben, und hoffe, durch eine herzliche Unterstützung der Regierung der Verei nigten Staaten, etwas zur Wiederherstel lung des Friedens beitragen zu können." Mehr von der großen Kälte Die großen Kälte der Neusahrsnacht hat im Westen mehr Menschenleben ge kostet, als man Anfangs glaubte. Aber auch viel Vieh ist zu Grunde gegangen, selbst das Wild erfror und wilde Enten fand man haufenweise an den Ufern der Seen und Flüsse eingefroren. Viele Turkeys und wilde Hühner, schreibt ein Bauer, findet man erfroren an Baumä sten hängen; sie hatten sich des Abends während dem wilden Wetter auf den Ae sten niedergelassen und waren am Reu sahrmorgen festgefroren. Auch findet man hie und da erfrorne Hirsche, und ich höre von einen Freunde, der am Michi gansee wohnt, daß er am 0. Januar des Morgens t Hirsche zwischen dem Vieh liegend fand. Die Stallthüre war durch Nachlässigkeit offen geblieben, so daß der Wind hineinblies, und die Hirsche machte» nicht den geringsten Fluchtver such, als die Thüre zugemacht wurde, vielmehr schien es ihnen gut zu behagen, als der Wind abgeschlossen war z denn sie erhoben sich darauf und fraßen die Ueber reste vom Viehfutter mit großer Tapfer keit und legten sich dann ganz nahe an das Vieh nieder, welches diese neuen Gäste innig zu bemitleiden schien, denn als mein Freund das Futter brachte, ver zehrten die Kühe es nicht eher, als biS die Hirsche tapfer mit Zugriffen. DaS Schiefer-Geschäft. Nach allen Berichten zu urtheilen, ist das Schiefer-Geschäft zu einem wichtiges Handelszweige in Northampton Caunty geworden. Der Eigenthümer der Chap man Schiefergruben oberhalb Bath, be richtet uns, daß der Bedarf die Lieferung bei weitem übersteigt. Das Ergebniß seiner Gruben ist bisher ungefähr 25 Tonnen per Tag gewesen. Er stellt ge genwärtig die nöthigen Maschinen auf, um dieses Jahr mehr liefern zu können, und hat auch einen Agent nach Europa geschickt, um Bergleute und Schieferhauer in hinlänglicher Zahl zu engagireu, da mit dieses Resultat erzielt werden kann. Er sagt, wenn ihm bessere Transportmit tel zu Gebote ständen, könnte er täglich Einhundert Tonnen versenden, und wenn er die nöthigen Arbeitskräfte hätte, könnte er Dreihundert Tonnen verkau fen.—(Dem.) »Line bösartige Rrankkeit In Clarion Caunty, Pa., ist eine bös artige Krankheit ausgebrochen und hat schon mehrere Opfer gefordert. Das in Clarion erscheinende „Banner" schreibt darüber: Die ersten Symptome der Krankheit geben sich durch ein plötzliches Zittern am ganzen Körper kund, diesem folgt ein leichtes Fieber und eine Lähmung in den Armen und den untern Gliedmassen und eine Störung der Sehkraft. Zuletzt stellt sich Delirium ein, und der Kranke stirbt gewöhnlich schon im Verlaufe von weni gen Stunden. Unsere Aerzte waren noch nicht im Stande, eine richtige Diagnose der Krankheit zu geben. Si, ist weder Typhus, noch Flecksieber, sondern scheint eher den Wirkungen eines starken nakro tischen GifteS im Körper zu entsprechen." Giftiger Impfstoff, Folgende Mittheilung, die wir dem Baltimore „Wecker" entnehmen, zeigt, wie vorsichtig man beim Impfen zu Wer ke gehen sollte. Hr. Warder, von der Firma Warder und Stewart, Holz- und Kohlenhändler, war vergangene Woche von einem Armee-Arzt geimpft worden. Sein Arm schwoll alsbald zu einer enor men Ausdehnung an und die Geschwulst theilte sich alsbald dem Oberkörper mit. Hr. Warder hatte mit den furchtbarsten schmerzen zu kämpfen, bis vorgestern Morgen der Tod seinem schweren Leiden ein Ende machte. Er war erst 40 Jahr alt, nicht ein einziges Mal während seines ganzes Lebens krank gewesen, und einer der geachtesten Männer unserer Stadt, sein Tod erfolgte in Folge von unrei nem Impfstoff. tLin passendes Iveihnachtv-Geschenk (Sin Union-Flüchtling, der kürzlich von Richmond in Philadelphia ankam, ver sichert, daß Leute die früh am Christag- Morgen an Jeff. Davis' Hause vorbei gingen, mit Erstaunen gerade vor der Thür desselben einen Sarg stehen sahen, worauf, sehr bezeichnend, ein Strick lag. Diese Artikel wurden bald von der Die nerschaft entdeckt und weggeräumt, aber sie waren schon von vielen Personen gese hen worden. Jeff. Davis mag hieraus schließen, daß ihm der Lohn kines Ver rätherS zugedacht ist von seinen nächsten Nachbarn. Au» dein Suden In dem „Richmond Enquirer ' vom 28. Januar wird über de» Zustand des 2. Louisiana Regiments geklagt, welches im Schnee von Virginia 0 Meilen weit seine Pickels auszustellen habe, während das ganze Regiment nicht mehr als 40 Paar Schuhe besitze. R. E. Foster, im Bureau für das Zu schneiden der Conföderirten Schatzamts noten angestellt, wurde verhaftet, weil er 811,000 von Memmenger s Zahlunc>s versprechungen in die Tasch, g,steckt ha ben soll Die Gesetzgebung von Okio und Gene ral Rosecrans. Beinah, einstimmig hat die Gesetzge bung OhioS Beschlüsse angenommen, wel che das unverminderte Vertrauen und die unverminderte Hochachtung des Volkes von Ohio für Gen. RosecranS ausspre chen. Eine Phrase, die leicht so hätte ausgelegt werden können, als enthielte sie einen Tadel gegen die Administration, wurde gestrichen. Die einzigen Gegner der zu Gunsten des Generals gefaßten Vertrauens-Beschlüsse waren die C o p perheads. Der verrätker Lokne Jsaac Fischel, ein Soldat deS ißttsten Pennsylvania Regiments, welcher fah nenflüchtig wurde und dem General L , e bei seinem Einfall nach Pennsylvanien zum Führer diente, ist durch ein Kriegs gericht, welches in Chambersburg zusam menkam, zum Tode verurtheilt worden. Er wird am 18. März zwischen 11 und 12 Uhr Pulver und Blei für seinen Ver rath erndten. Joseph Fischer, welcher von demselben Kriegsgericht der Desertion schuldig be funden wurde, ward zum Strick verur theilt, diese Strafe ist jedoch in zehnjäh rige Einzel schaft verwandelt. Aug Ost-Tennestec. K n o x v i ll e, 31. Jan., über (shat tanooga, 3. Februar. Gen. Longstreet hat augenscheinlich bedeiitende Verstär kungen erhalten und ist bis SevierSviUe vorgedrungen. Er hat die Verbindung zwischen Cumberland Gap und Knorville abgeschnitten und am letzten Sonntag ei ne Abtheilung unserer Truppen beiTaze well nach mehrstündigem Gefecht mit Verlust zurückgetrieben. Man erwartet eine zweite Belagerung von Knorville. Von IVasckungton W asching to n. li. Feb. .heut, Mittag stürzte ein mit Bauholz Gelade ner Eisenbahnzug von der langen Brücke bei Waschington in den Potomac. Die Zugbrücke stand »Yen und der Ingenieur des Zuges hatte dies nicht bemerkt. Meh rere Personen wurden schwer verlebt und der unvorsichtige Ingenieur erkrank versunkene Städte in der Schweiz. In Frankreich hat ein gewisser Troy on ein Werk herausgegeben über die menschlichen Wohnungen unter den Bin nenseen, oder die Reliquien sorsüudfluth licher Alterthümer, entdeckt in den Seen der Schweiz. Es scheint, daß di, Bootleute auf jenen Seen seit undenklichen Zeiten an verschie denen Plagen in der Nähe des Ufers be merkt haben, wie unter dem ruhigen, kla ren und durchsichtigen Wasser zahllose Baumstämme auS dem Grunde hervor ragen. Manchmal sah man zwischen den Stämmen ungeheure Hirschgeweihe, Ge beine und Scherben von Töpfergeschirr liegen. Alte verklungene Sagen deuteten da rauf hin, daß auf jenen Flächen» über welchen setzt die Helvetiens stehen, vormalö Menschen gewohnt haben. Aber so viele Jahrhunderte aber darüber ver strichen, Niemand ist eS eing,fall,n, die Trümmer jener untergegangenen Welt näher zu untersuchen. Erst im Jahre 1854 wandte sich die Aufmerksamkeit Ver gelehrten Welt den Entdeckungen zu, welche man im Züricher See gemacht und wobei man die Existenz eweS unterge gangenen Dorfes nachzuweisen bemüht hat. Auf eine Entdeckung folgten des halb eine Menge anderweitiger Beobach tungen. In deiMreen von Konstanz, Neüfchatel, BmW Morat, Sempach, Genf hat man ckWiche Spuren unterge gangener menschlicher Wohnsitze entdeckt, und noch immer tauchen neue ähnliche Spuren in kleineren Seen auf. Vor zwei Jahren hatte man bereits im Neuf chzteller See allein 26 solche versunkene Ortschaften zu beschreiben. Im Genfer See hat man bis setzt 24 dergleichen ent deckt, und im See zu Konstanz 16, und die auS dem Schutte jener Wohnstätten zu Tage geförderten alterthümlichen Ge genstände sind bis zu einer erstaunenß würdigen Anzahl angewachsen. Von ei ner einzigen Stelle des Neufchateller Sees hat man 14,000 solcher Antiquitäten em porgehoben. „ Wir sind noch weit davon entfernt," sagt Hr. Troyon, „alle in dem Schlamm der Seen und dem Torfmoor der Thäler eingebetteten Reliquien wieder erlangt zu haben; doch haben wir die genaue Kennt niß einer großen Anzahl Punkte erreicht, welche einen solchen Reichthum verwelt lichet Reliquien enthalten, daß er uns in den Stand setzt, bei deren Beschreibung die Idee einer Bevölkerung zu geben, welche vor geraumer Zeit auf diesen Gründen ihren Wohnsitz aufgeschlagen hatte. „Dies Volk war von kleinerer Statur als die gegenwärtigen Bewohner Euro pas, was aus der geringen Proportionen ihrer Zierrathen und aus den Handhaben und Heften ihrer Werkzeuge hervorgeht, welche so geformt daß nur kleine Hände sie gehörig zu fassen vermögen.— Es war ein Geschlecht von Jägern, denn Pfeilspitzen und Lanzentrümmer und die Gebeine vieler wilden Thiere liegen um ihre Wohnungen herum. Sie waren zu gleich Hirtenvölker, weil man auch die Gebeine von Ochsen und Schafen und auch einer kleinen Pferdeart neben denen deS Hirsches, Ebers und and,r,r wilder Thiere findet. „ Auch etwas Ack,rbau müss,n sie ge trieben haben, denn Weizen und Ger stenkörner cultivirter Früchte, NSsse, un gesäuertes Mehl und dgl. hat man ge funden. Einige ungewiss, Spuren von Matten oder ans Flachs oder Hanf gear beiteten Stricken habe» sich bemerkbar gemacht. Diese noch vor dem Beginn der Weltgeschichte dagewesenen Menschen hat ten ihre HauSthiere, ihre Hunde und Ka tzen, und sie fütterten ihre Hunde mit dem Abfall ihrer Mahlzeiten, denn bei nahe alle Mark enthaltenden Knochen sind zerbrochen, und viele tragen noch die Spuren der Zähne der Hunde, die an ih nen genagt haben. Hinrichtung eines WetbeS EineS der traurigsten Schauspiele fand vorigen Monat in Ehester, England, statt, wo Alice Hewit wegen Ermordung ihrer Mutter öffentlich gehängt wurde.— Die näheren Umstände deS Mordes sind unsern Lesern vielleicht noch nicht entfal len. Alice veranlaßte eine weibliche Be kannte, ihre Mutter, die krank darnieder lag, zu pefonisiciren und eine Versiche rung von 25 Pfund Sterling auf das Le ben der Alten zu erlangen. Kurz nach her starb die Mutter, und Alice erhielt das Geld ausbezahlt, als man bald nach her erfuhr, daß Alice die Versicherungs- Gefellschaft betrogen und ihre Mutter mit großen Ouantitäten Arsenik vergiftet hat te. Nach ihrer Verurrheilung kam sie mit einem unehelichen Kinde nieder. Am Morgen des Hinrichtungstages war das Wetter bitter kalt und der Boden mit Schnee Trotzdem halten sich 3 1000 aufgeMzte Menschen vor dem Gefängnißhofe versammelt. Als die Verurtheilte daö Schaffot betrat, ging ein, unterdrücktes Gemurmel durch die Menge; darauf folgte eine nur von dem Schluchzen der Verbrecherin unterbrochene Tod»enstille. Nachdem man ihr die Lap pe über das Gesicht gezogen und den Strick um den Hals gelegt, siel sie auf ihre L'niee und flehte de» Himmel an, daß er das Kind vor dem Schicksale der Mutter bewahren mög,. Sie erhob sich sodann, und flehte den Scharfrichter an, mit feiner schrecklichen Arbeit sich zu beei len. Der Mann trat sodinn zurück, um den Bolden der Plattform herauszuzie hen, aber die Plattform öffnete sich nicht. Ein zweiter Versuch war eben so erfolg los, Inzwischen schrei die Unglückliche laut: „Beeilt Euch!" und seder Bewe gung deS Bolzens folgte ein herzzerreiß ender Jammerruf. Der Scharfrichter blieb gelassen und brachte endlich mit Hülfe anderer Ccderifföbeamten die Plattform zum Fallen. Ein dumpfes Geräusch folgte, und die Verurtheilte schwebte zwischen Himmel und Erde.— Das Frauenzimmer war sehr leicht und kämpfte furchtbar, bls der Scharfrichter ihre Beine fester zusammenband, worauf fast augenblicklich der Todt erfolgte.- Das arme Weib war vünn und armselig gekleidet Mit der Montags Kok. Große Fcuersbrunst in Hartford, Lon. necticut. H artfc» r d, 5- F,br. DaS älteste und größt, Gkbcknd, von Colt'S b,rühm t,n G,wehrfabrik, das an den Connecti cutfluß stoßt, ist in Ruinen. Nur eine Mauer an der Nordseite steht noch. Das Feuer brach heute früh 15Minu» ten nach 8 Uhr aus. Mehrere Menschen sind bei dem Ein sturz der Mauer verunglückt. Alle Maschinerie in dem alten Gebäu de und sonstige Borräthe sind zerstört. Das Gebäude war 500 Fuß lang nnd 00 Fuß tief, mit einem Seitenflügel von 100 bei 600 Fuß und einem dreistöckigen Officegebäude. DaS neue Gebäude, in welchem die Minicbüchsen fabrizirt werden, wurde ge rettet. In der Fabrik arbeitet,« 1700 Mann. Bon diesen verlieren 900 ihre Arbeit.— Der Verlust wird eine halbe Million Thaler erreichen, ist aber mit 5 750,000 in Neuyork und Neu-England Compag nien versichert. Bon Charleston Da« Bombardement wlrd fortgesetzt. Neu Vor k, 5. Feb. Das Kano nenboot „Flambean" hat Nachrichten von Charleston bis 1. Februar gebracht. Gen. Gilmore setzte die Beschießung der Stadt langsam aber regelmäßig fort. Jede 5 Minuten wurden drei Bomben ge worfen. Die Rebellen hatten fünf Geschütze auf den Ruinen von Fort Sumter in Po sition gebracht und um dieselben von Sandsäcken eine Brustwehr gebildet.— Bis jetzt haben aber diese Geschütze wenig thun können. Die Flotte versieht Vorpostendienst im Hafen. Der Versuch, das Panzerschiff „Wee hawken" zu heben, wird wahrscheinlich nicht gelingen, Die Stadt Charleston scheint von dem Bombardement noch wenig gelitten zu ha ben. Die Richmonder Zeitungen vom letzten Montag bestätigen, daß das Bombarde ment von Charleston und Fort Sumter noch fortdauert. Wichtiges aus Nord » Carolina. Fort Monroe, 5. Febr. Ein Courier ist eben angelangt mit Depeschen für Gen. Butler von Newbern, 2. Febr., Abends 5 Uhr. Nach derselben ist es den Rebellen ge lungen, die Eisenbahn zwischen Newport und Moorehead City zu unterbrechen.— Col. Jordan hält Moorehead City nach besetzt, wird sich aber vielleicht noch Fort Macon zurückziehe» müssen. Der Fluß ist noch offen. Die Rebellen haben das Kanonenboot „Underwriter" genommen und zerstört. Bon Westvirginien Wheeli ng, Vas. Febr. Gouv. Boreman hat heute früh von General Kelle» folgende Depesche erhalten. Col. Mulligan hat mir eben berichtet, daß er nach fechstündigem Gefecht die Re bellen unter Earley von Morefield vertrie ben hat und daß die nachsetzende Reiterei am South Fork ein heftiges Gefecht mit Gen. Rogers zu bestehen hatte, daS bei Abgang der Depesche noch nicht beendigt war. Sessere Nachrichten von !7srd.Laro>i« na. Waschington, 5. Febr. Gni. Buller meldet von Fort Monroe unterm 3. Februar: Der Feind hat sich nach Kingston zurückgezogen. Newbern ist be freit. Tie Nova Scotia Goldfelder. Halif a r, 5. Februar. Unter der Ärabia Passagieren sind Capt. M. D. Fttld und einige andere, die in den Gold- Distrikten dieser Provinz groß, Ent deckungen gemacht haben; sie haben 825,000 in Gold gemacht in 14 Tagen. Die Aufregung dahier ist sehr groß und wird den Colorado und Californien Gold felder gleichkommen. Gefeckt bei Cumberland Gap. Louisvi l l e, 0. Febr. Eine De pesche von Powell s River sagt, daß am Freitag letzter Woche 3 Brigaden Kaval lerie IliW Mann stark, nebst Mann berittener Infanterie, unter dem Kom mando von Eol. Love auf der Virginia Straße, 13 Meilen von Cumberland Gap, ein Gefecht mit einer starken Rebellen macht hatten. Unsere Truppen mußten sich unter fortwährendem Gefecht zurück ziehen, aber die letztere Position zu neh men gelang dem Feind nicht. Gen. Gar rard, der neue Commandant, ist entschlos sen, den Gap um jeden Preis zu halten. Von Knorville sind keine bestimmten Nachrichten eingetroffen. von Neu Orleans, St. Domingo und Mexiko. Neu Nork, 0. Feb. Der Dampfer „Columbia" von Neu Orleans mit Nach richten bis zum 3». Jan. ist gekommen. In Neu Orleans war man eifrig mit den Staatswahlen beschäftigt. Michael Hahn hatte die meiste Aussicht, als Gouvernör gewählt zu werden.. Dem Ver. St. Zahlmeister Lawrence wurden §35,000 aus e nem eisernen Geldschranke gestohlen. Die Franzose» sollen Zacatecas in Mexiko besetzt haben. Juarez' Familie hält sich in Monterey auf. Wo Juarez selbst ist, weip Niemand. In St. Domingo dauert die Revolu tion fort und Gen. Bargas erklärte in einem Kriegsrathe daß der Aufstand nicht unterdrückt werben könne, wenn die spa nische Regierung nicht »och tO,OOO Mann Truppen sende, und selbst wenn die Do minikaner bezwungen seien, müßten 25,- 000 Mann die Insel zwei Jahrelang be setzt halten. Wel n - S taa t en. Ohio und Calisor nie» sind die größten Wcinstaaten. Ersterer pro duztrte ln tvtt) 502,610, lepterer 55t!Gal lonen Wein. Vom Con ,1 l e si. Senat. iL asching t o n, 2. Feb. Geo.R.Rld del, der an Stelle de« «»«getretenen Bayard neu erwählte Senator von Delaware trat ein und wurde eingeschworen. Sumner überreichte eine Petition de« Gouv. ?ate« von Jllinoi«, die sofortige Abschaffung der t «Sklaverei in dem ganzen Gebiet der Ver. Staaten > durch Congreßbefchluß fordert. Hau«. Außer der Bill, die de» Präsiden ten ermächtigt, den General Grant zum Oberbe fehlshaber der Armee zu machen ging gestern noch ein Antrag durch, dir die Regierung ersucht, die Rekrutirung Farbiger lebhafter zu betreiben. Die Bill zur Beschleunigung der Auszahlung der Bountie« und Löhvungsanfprliche an Invali den pafsirte. Nach einer kurzen Del'atte über da« ConfiSca tion«gesetz ging man zur Berathung de« neuen Conscrlption«gesetze« über. Von Harrisburg. Die Gesetzgebung. Harri«burg, 3. Februar. Hau« Der Jahre«bericht de« General-Auditor« über Eisenbahnen ging ein. Nach demselben «urden auf den Eisenbahnen unsere« Staate» im »ergangenen Jahre nicht we- Niger al«,»ethundert und drei Per sonen getödtet und zweihundert und vierzehn ver letzt. Auf der anderen Seite detrugen die Ein nahmen der Eisenbahnen die ungeheure Summe von mehr al« 40 Millionen und die Ausgabe» nur 20 Millionen. Harri « burg. 4. Feb. Sena t. — Alle Anträge auf Abstimmung über die Beamten de« Hauses wurden mit Stimmengleichheit ver ivorfen, ebenso der Beschluß, der den Soldaten da« Stimmrecht gibt. Haus. Eine Anzahl Lokal-Petitionen wur den eingebracht. Alleman beantragte, die Botschaft de« Gouver neur« Curtin in 5000 Exemplaren drucken zu las- Februar 5. Senat. Im Senat stet« die alte Leier. Nach mehreren vergeblichen An trägen Vertagung. , Hau«. Im Hause wurden mehrere neue Bills eingebracht. Orwig berichtete über die Zusätze zur Consti tution. da« Stimmrecht der Soldaten betreffend. und sctjeeie. iV'Heutc (9. Februar) ist F a st n a ch t. Frühlings-Anfang.— Den 20. März. IV'Da« Wetter konnte nicht wohl schöner sein in dieser Jahr«zeit, als e« seit 10 Tagen bei un« gewesen ist. E« gleicht eher dem Frühling als Winter. IS" Die Court von Carbon Cauntv, beginni ihre Sitzung am 29. Februar in Mauch Chunk. Gefälschte Per. Staaten Noten. Boston, 3. Febr. Eine nachgemachte 20 Thaler Note (Vrcenbackl wurde gestern bei einer unserer Banken angenommen. Me h r Silber m i n e n. In der Ar gentinischen Republik flnd reichhaltige Silbermi iicn am Fuße der Anden entdeckt worden. Gesetzgebung von Maine. Gouvcrnör Cony hat eine Spezialbolschaft an die Gesetzgebung von Maine erlassen, worin er auf sofortige Maßregeln in Betreff de« neuen Truppenaufgebot« dringt. Die Gesetzgebung hat »ine Ordre erlaßen, wo rin die Bezahlung eine« gleichmäßigen Staat«- Bounty von 300 Thaler verfügt wurde. ? Millionen Sounty für Neu Z?ork. Neu Aork, 4. Feb. Der Staat« Senat hat einer Bewilligung von 4 Millionen Thaler passtrt, um BountieS an Volontäre für die Stadt Neu Aork zu bezahlen. Falscher verurtkeilt Trent o n, N. 1., 4. Feb. In der Ver. St. Distrikt Court wurde heute Sylvester C. Cook schuldig befunden, falsche 50 Thaler Ler. St. Noten ausgegeben zu haben und von Richter Fields zu 3 Jahr Hast im Staat«gefängniß ver urtheilt. Serks Caunty. Die Bürger von Douglaß Taunschip, Berks Caunty, haben eine Extra Bounty von 200 Tha ler für jeden Freiwilligen ausgesetzt, der sich vor dem t. März anwerben läßt, bis die Quota de« Taunschip« gefüllt ist, und somit der Dräft in demselben vermieden werde. Die City Council« von Reading haben einstim mig den Beschluß angenommen, jeden Freiwilligen der der Stadt Reading creditirt wird, eine Boun ty von 5250 zu bezahlen. Rebellengefangene leisten den Treueid. Boston, 1. Februar. Gegen drei Hundert Rebellengesangene kamen unter der Escorte von 40 Mann vom 1. Jllinol« Regiment gestern Abend von Chicago hler an. Sie wurden nach der Na vy.Aard gebracht und nachdem ke den Treueid ge leistet, der Marine eingereiht. Schneefall in Lanada. Montreal. Canada, t. Febr. Ein hefti ger Schneefall ist heute eingetreten. Herr Warfield au« Baltimore, der nach Richmond ging, um die Auswechslung des Major White, de« pennsylvanischen Senator« zu erwirken, ist zurückgekehrt, wie e« scheint uuverrichteter Sa» che. alter Gärtner behauptet, daß die Erd' flöhe die Salbei nicht leiden können. Auf Pflan zen, die fle sonst lieben, sollen fle niemal« gefun den werden, wenn diese in der Nähe von Salbei stehen. Wenn diese Erfahrung gegründet ist. so dürfte eine Abkochung von Salbeiblätt'rn ln Was. fer hinreichen, diese schädlichen Fresser zu vertret, ben. »S' Gouv. Curtin hat Herrn Otto Brunner zum Oeffentlichen Notar »o» Bethlehem ernannt, an die Steile von Aschton C. Borhek, dessen Ter min abgelaufen ist. «S"Eine Wahl für Gouvernör wird an, LS. Mär; in Arkansas gehalten. Dieser Staat wird in die Union zurücktreten, und in (i Monat frei von der Sklaverei sein. Der Ackerbau befahlt besser als der Negerbandel, denkt ma» da drunten, und die Leute haben recht. Ackerbau-Versammlung. Die dreizehnte jährliche Versammlung der Sto-k- Halter der Leiha Eaunty - Ackerbau - Gesellschaft, wurde am Dienstag den 2ten Februar, IVL4, am ! American Hotel, in Allentown, gehalten, »nv um l Uhr Nachmittag« organifirt —Präsident Schrei ber im Stuhl. Die Verhandlungen der letztjährigen Vcrsamm lung wurden verlesen und angenommen. Schatz meister Reninger legte die letzte jährliche Rechnung vor. welche verlesen und angenommen wurde. Aus Vorschlag ernannte der Vorsitzer die Hrn. Jonathan Reichard, W. H. Blumer und Tilgh man Stattler als Auditors, um die besagte Rech nung zu plüsen und der nächsten Erecutiv - Ver sammluug zu berichten. Auf Vorschlag Beschlossen—Daß der AuditorS-Bericht in ei ner deutschen und in einer englischen Zeitung von Allentaun veröffentlicht werde, aber abwechselnd, und sollen dieselben vom Präsidenten bezeichnet werden. Beschlossen —Daß der von einer sriiheren Ver sammlung paßirte Beschluß in Bezug auf (!. Erd man'S Premium, widerrufen und las Preniiuin bezahlt werden sollte, indem seitdem ermittelt wur de, daß die Applikation dafür in der gehörigen Zeit gemacht wurde. C« wurde von Hrn. Reninger vorgeschlagen, den Sten Artikel der Constitution dahin abzuän dern, daß er S5OO anstatt L2UOO lese, in auf da« Schatzmeisters Bond. Bis zur nächsten Versammlung zurückgelegt. Da nun die Geschäf te des vergangenen Jahrs beendigt waren, schritt man zur ZLahl für Beamte für's bevorstehende Jahr. Es wurde vorgeschlagen, die alten Veamten» nämlich. Präsident, Schatzmeislcr und Sekreiär, durch Akklamation wieder,u erwählen. Ange nommen—und Owen L. Schreiber wurde al« Prä sident, Aaron Reninger al» Schatzmeister, und Joshua Stähler als Sekretär durch die Versamm lung bestätigt. Die Versammlung ernannte dann folgende Personen zu den übrigen Armtern : Correspondirender Sekretär —Rodt. Oberl? ; Bibliothekar—E. D. Leisenring; Chemist—S. B. Lew!«; Geolog—Edward Köhler, Esq. Vtce-Präsidente: Allentaun, 1. Ward —I. G. Schimpf; 2ter lesse Line; 3ter Ephraim Grim ; 4ter C. Keck, ster C. W. Cooper. Catasauqua—C. F. Bick ; Emau« —C. Sei der; MillerStaun —Stevben Kiechel. Repräsenta tiv ; Hanover —Chas. Fatzinger; Obersaucon — Andrew Mohry ; Nicdermilsord —Jas. D. Dil lingcr; Obermiiford —C. B. Scheimer ; Nieder macungie—Henry Riegel; Obermacungie—H. I. Schantz; Weisenburg—Jacob Grim Li>nn —Joseph Moycr; Nvrdwheithall—John Erd man; Hockendauaua Dist. —Ncubcn Schreiber ; Süd-Wheilhall —Thomas Aundt: Salzburg — Sol. Klein, Müller Heidelberg-«'otlfried B. Peter; Lowhiil—Reuben Seibert; Waschington —H. P. Person, Repräsentativ. Northampt o n C a u n t y : Saucon—Andrew D. Seotlan; Bcthlehem Tsp.—Geo. JonesAllen— lilgbman Bier? ; Betblehem Borough —Dr. W. Wilson. Beschlossen—Daß der Präsident. Schatzmeister und Sekretär dieser Gesellschaft, die Aussicht-Com mittee bilden für's bevorstehende Jahr nnd sind durch die Gesellschaft angewiesen, bis zur nächsten Alisstellung das Hydrant Wasser an die Pserde >!iiv Rindvieh-Stätle leiten, und die Graben und i Mutlers aus solche Weise ausbesseren zu lassen, wie sie eS sur nothwendig sindcn. ! Beschlossen—Daß die nächste Mrliche Ausstel i lung gehalien weiden soll aus den 27., 23., 2N.» und 30 September nächstens. Vertagt. losbua »?täl'l»r, See. Gerhard's Gartciilaubl üo. sWo blcibt 110. : Die dunkle Stunde, von F. W. Hackländer (Fortsetzung.l—Eine Winternacht auf der Lokomotive, von Mar Maria v. ! Oer Magnetiseur und sein Opser, von Dr. W. ! F. A. Zimmermann. —Ein Schnarcher, von Fr. I Gerstäcker. —Das unverhoffte Glück, von I. PH. Simon. Lose Blätter: Ich passe.—Aus den > Memoiren Sanson's. —Chinesische Entensabriken. Kinder in Trauer.—Ein guter Rath. —Lebenesä- ! higkeit untergeordneter Geschöpfe. Der Haus freund und die Kinder.—Keine Ursachen und gro ße Wrkungen.—Literatur. Welch einer großen Verbreitung diese hübsche Zeitschrist entgegen geht, dafür bürgt der Umstand, daß schon im Laufe des ersten Monats von den bis jeßt erschienenln ersten zwei Nummern vier Auflagen nöthig w»rden. Das Wunder des Zeitalters. Das größte Wunder de« Zeitalters ist jenes berühmte Heilmittel für Krankheiten, die aus un ordentlichen VerdauungS - Organen entstehen Hufeland'« Deutsches Bitters. Die Gewalt welche da« Bitter« über Krankheilen dieser Art ausübt, ist wahrhaft wunderbar. E« korirt die schlimmsten Fälle von Dyspevst», Leber- Beschwerden« Nerven - Krankheiten, Mangel an Appetit mit größter Geirißheit. Ueberall bei Apothekern und Medizinhändlern zu 75, CeniS per Flasche zu verkauft». Januar 20» 1864. 2m Berbetrathet Am ZlsttN Januar, durch ten Chrw, Hr. S. G. Slhoads, Herr Solomon Bachma» von Lecha Co., mit Miß Emmalina C., Tochter des Achtb. Tilghman Arner, von Carbon Co- Am nämlichen Tag, Nirch renselbcn. Herr Hein> rich Neeb, mit Miß Lousia Groß, leite von Car bon Caunty. Gestorben: Heute vor 8 Tagen, in dieser Stadt, Hr. O l i» v e r S ch n e i d e r, in einem Alter von til Jah ren, t Monat und li Wo chen anzurufen und abzubezahlen, Und Solche die noch rechtmäßige Forderungen haben mögen, sind gleichfalls ersucht solche innerhalb dcr besag ten Zeit wohlbestätigt «inzuhändigen, an Henrv D. Moyer, Adm cr. Feb. N, IIZKä. nqtZiq