Nevada Territorium. Herr I. F. Haehnlen übersandte den Herausgebern des ~ Philadelphia Dem vkraten" eine interessante Beschreibung von diesem weit entfernt gelegene» Ter ritorium, das er seit 2 Jahren bewohnt, auS der wir uns erlauber. folgende Sätze für die Leser des „Patnots" auszuhe ben : „ M i n e r a l r e i ch t h u m des S t aate s.—Wer nicht selbst gegen wartig ist und die Größe, Fülle und die reiche Ausbeute vo» edle» Metallen am Platze betrachtet, ist nicht im Stande, sich einen Begriff über den Reichthum der hiesigen Minen zu machen, denn über schläglich werden im Durchschnitt jeden Tag durch Wells Fargo u. Co.'s Expreß für P 75,000 an Werth in Barren von Bullion an H 3.50 per Unze nach San Francisco befördert, das entweder in der dortigen Münze gereinigt oder im rohen Zustande nach de» Staaten versendet wird; und da das Minenwesen überhaupt noch in der Wiege liegt und noch im Wer den begriffen ist, so ist leicht anzunehmen, daß dieser Staat seinen nahen Nachbar Californien schon im nächsten Jahre über bieten wird. Zur Gewinnnug dieser fei nen Metalle sind in den Minen selbst, so wie in Ouarz - Mühlen, gegen 20,000 Mann beschäftigt, die von 8 t per Tag bis zu 815 täglich bekommen, ohne die vielen Leute, Pferde und Fuhrwerke in Anschlag zu bringen, die das Erz von den Minen nach de» Mühlen befördern.— Ans guten statistischen.Quellen ist mir bekannt, daß bereits gegen einhundert und dreißig Ouarzmühlen im Gange sind, die das feine Metall ausläutern, und wen» die Mineral-Distrikte Reese River, Humboldt, Palmyra, Como, Monitor «nd Esmeralda nur halb so gut ausfal len, als vermuthet wird, dann werden in etlichen Jahren eintausend Mühlen nicht hinreichen den gewonnenen Ouarz zu rei nigen. Die ganze gegenwärtige Ausbeu. te kommt aus nur ungefähr 20 Minen, die zum Theil unglaubliche Resultate lie fern, und per Tonne von bis zu 510,000 und mehr Bullion ergeben Man nehme nun an, daß auS den bereits «der zweitausend eröffneten und incorpo virten Minen - Gesellschaften nur ein Zehntheil gut wären und sich als zahlbar ergeben würden, so würde in etlichen lah. ten der Reichthum dieses Staates alle Minen dcr Erde überbieten. Hier sitzt das edle Metal tief in den Eingeweiden dcr Gebirge, so daß man genöthigt ist, von 200 Fuß bis 2000 Fuß und noch tie fer die härtesten Felsen zu durchgraben, um zu den reichsten Adern und Silberla gen zu gelangen; senkrechte und schiefe Schachte von gegen 300 Fuß tief folgen abwechselnd in der Tiefe der Erde aufein ander, Tunnels von 300 bis 2000 Fuß und sogar über eine Meile lang sind nö thig, um zu den rechten Adern zu gelan gen ; diese Arbeitern erfordern eine lan ge Zeit nnd viele Leute, die abwechselnd acht stunden bei Tag und Nacht arbei ten;" t"dteVi r g i n i a Gold Htl l. Die Annalen der Welt geschichte werden schwerlich ein ähnliches Resultat noch Beispiel aufzuweisen ha ben, als wie den Aufschwung dieser zwei Minenstädte. Noch vor vier Jahren wa ren kaum ein Dutzend Minerzelten hier Zu sehen und die Waschhoe und Plutes Indianer hatten ihre Wigwams hier auf geschlagen, lebten von der Jagd u. Fisch fang ; nun stehen auf demselben Grund über 6M6 Häuser von gegen 40.0W Mensche» bewohnt; Häuser, wie selbst in Philadelphia und andern großen Städ ten, vierstöckig, feuerfest und prachtvoll eingerichtet, nur sind die Straßen darin nen lehr schlecht, schmutzig und staubig." „Dergegenwä r t i g e W i n te r. Bereits hat Schneegestöver und Regen mit starker Kälte seit einem Mo nat abgewechselt, und ein Niertheil der (-umvohner hat sich über die Gebirge ge macht um in dem Italien am Pacific den Wmter zuzubringen, übrigens scheint es daß der Winter ein gelinder sei» wird, so prophezeihen die ältesten Indianer, die laiige hier lebten. Cl'risttagsrcde eines Negersoldaten. Die Neger - Regimenter in Port Hud son feierten de» Lhristtag durch verschie dene Lustbarkeiten, vergaßen aber dabei nicht den Ernst und die Größe der jetzi ge» Zeit. Dafür bürgt folgende Anre de, welche einer der Negersoldate» bei die fer Gelegenheit an seine Kameraden hielt. ' Blätter suchen über die Rede zn spötteln ; uns aber, aufrichtig gejagt, gefällt besser, als irgend eine., Speech," die wir je aus prosclaverei - demokratischem Munde ge hört. Sie lautet: vom siebenten Regiment! Jcssfühle mich sehr glücklich, daß mir die Freude beschieden ist, daß Ehristfest noch m dieser Welt, in der wir leben, zu fei- > ern. Vor einem Jahre, was sind wir da gewcien ? Wir waren drunten im dunk eln der Sklaverei, und was sind i>»d freie Männer und Soldaten der Vereinigten Staaten. Und was haben wir zu thun ? Wir haben die Gebelle» Zu bekämpfen, so daß wir nie mehr zu Sklaven werden. Wenn der dct >Lu)lamt kommt, was werden wir dannthun > Ich spreche von mir selber! und ich sage von mir selber, daß ich hinge hen und gegen die Rebellen kämpfen wer- i de, bis der letzte Man» stirbt. Ja, unter der Fahne, die uns von New Uork ge schenkt wurde, fechten wir, bis der letzte Mann fällt. Und wenn ich dieser letzte Mann bin, was werde ich da thun? Ich halte die Fahne empor, und wenn ich dann sterbe, so steige ich freudig in das Grab, weil ich meine Pflicht gethan. Der Prä. sidcnt der Bereinigten Staaten ist ein großer Mann, welcher mehr Gutes ge lln» hat als irgend ein Mann, der je ge boren wurde. Ich danke Gott, daß wir r für einen so guten Commandeur kämp ' fen. Weiter habe ich nichts zu sagen.— Amen:' »V-Zine massenhafte irische Einwanderung wiid erwartet. AU. Kosthäuser in Liverpool sollen mit Leuten au« Irland, dir auf Schiffahr,«g»l»g«nhrit tiach Awtrika warten, vollgepsrof» sein. Wetter-Beobachtung, von Paul Siegfritd, von Millgrov«, Buschkill Taunschip, Northampton Caunty, dem Caston ! Correfpondent und Demokrat mitgetheilt, vom Isten Januar 1863, bis den Isten Januar 1864. Januar. Derselbe war nicht so kalt als es früher im Januar war i den 2ten und 3ten stand der Thermometer auf 3 Grad Morgens. Es hatte 6 Rege», 3 Schnee, 6 Zoll tief, 2 Nebel, ein Mal Kiesel, ein Mal Glatteis. DurchschnittS grad im Januar 32^. Februar War im Durchschnitt kälter als der Januar. Den sten 4 Grad in Zero, den 24sten 1 Grad in Zero. Es hatte 5 Regen, 2 Nebel, 4 Schnee, 10 Zoll tief. März War auch im Durchschnitt kälter als der Januar; 22 Durchschnitts grad. 0 Regen, 2 Gewitter, 0 Schnee, 10 Zoll tief, und I Nebel. A pri l —4s' Grad im Durchschnitt. 0 Rege», 1 Nebel, 2 Regenspritzer, 2 Schnee, l Zoll tief. Wärmster Mittag den 28sten, 75 Grad. M a i—DurchschnittSgrad 03. Wärm ster Mittag den Msten, 01 Grad. 6 Re aen, 3 Gewitter, 1 Nebel, ein Mal Schlo ßen. Juni — Durchschnitts - Grad 61. — Wärmster Mittag den lüten, '.»I Grad, t Regen, 3 Gewitter, 1 Nebel, 2 Regen spritzer, den 4ten Reifen. I ul i-Durchfchnittsgrad 72. Wärm ster Tag den 20sten, 81 Grad im Durch schnitt. II Regen, 3 Regenschauer, 5 Gewitter, 3 Nebel. A u g u st—DurchschnittSgrad 7-tZ.— Der Thermometer stand am 2ten auf!>l Grad, den 3ten aufo6, den !>ten aufo4, den Ioten auf 01. den Ilten aufo2 und den 23sten auf 01 j. Wärmster Tag den 2ten. 2 Regen, 4 Gewitter, 1 Nebel, I Regenspritzer und I Regenschauer. September Durchschnittsarad 61Z. Wärmster Mittag 80 Grad. 2 Re gen, 2 Gewitter, I Regenspritzer, den 22sten Reifen. Oktober DurchschnittSgrad 50. Wärmster Tag im Durchschnitt tili. 8 Reaen und 4 Nebel. November Durchschnittsgrad 43. 8 Regen und 3 Nebel. Decembe r —Durchschnitts - Grad 175. 7 Regen, 2 Mal Kissel, 2 Mal Glatteis, 1 Schnee, Zoll tief. Durch daS ganze Jahr zusammen hat te es 76 Recen, I!» Gewitter, 8 Schau erregen, 6 Regenspritzer, 27 Nebel. 10 Schnee, Zoll tief, 4»al Kissel, 4mal Glatteis, Imal schloßen, hohes Wasser den löten April und 18ten September. Die tLrmordung der Goldgräber auf dem Missouri. Die Leser werden sich wohl der Berichte über die Ermordung einer Anzahl Gold gräber durch Indianer auf dem Missou ri, die wir seiner Zeit publizirten, noch er innern. Jetzt kommen unS genauere Nachrichten über diese traurige Affaire zu. Eine Gesellschaft Goldgräber, beste hend aus 4 Personen, (alle in Wapallo- Caunty, lowa, zu Hause) verließ Ban »ock City, (Idaho) eine Woche später, als die Gesellschaft, welche vo» den Indi anern überfallen wurde. Sie dachten ebenfalls den Missouri hinunter zu fah ren, wurden aber wegen Mangel an einem sogenannten ~Mackina Boot" einen Mo nat aufgehalten. Nachdem sie dieses er langt, setzten sie ihre Reise nach Fort Berthold fort. Hier erst erfuhren sie das schreckliche Loos, das ihre vorangegange nen Kameraden am 3ten August hundert Meilen südlich vom Fort betroffen. Sie trafen auch hier einen Mann, der ur sprünglich zu der ersten Gesellschaft ge hört hatte, aber zurückgeblieben war, weil ?r Gefahr ahnte oder witterte. Von ihm erhielt man die Liste der ermordeten Per sonen. Diese sind : Herr Field, Frau u. 3 Kinder, von St. ; R. S. Butler, lowa City; Jos. >i?mitl), B. von Winckle nnd Perkins, Springfield Jll. ; Copper, Wohnorr unbekannt; Reuben Downing, Van Buren Caunty, lowa ; O. Riggs und Joseph Schear, Gurnsy (Zaunty, Ohio ; E. Folland, Jefferson Caunty, lowa ; Thomas Englisch Be iado, Fort Randall; John Reed, Davis Lannty, lowa. Fielvs Frau wurde gefangen genom men. Die Indianer konnten sich aber .nicht über ihren Besitz einigen und er schossen dieselbe, um den Streit zu been digen. Zwei ihrer Kinder wurden getöd tet und das dritte schrie sich zu Tode. Al le Gemordeten wurden scalpirt, den Män nern, welche Bärte hatte», wurden auch diese mit der Haut abgerissen. Die Kör per ließ man dann auf der Sandbank, wo sie gefallen, liegen, wo sie noch lagen, als die 2te Gesellschaft Fort Berthold ver ließ. Die Indianer geben zu, daß die Goldgräber verzweifelt fochten, 36 der Ihrigen tödteten und 35 verwundeten. Die unglücklichen Opfer hatten etwa ' 18 bis 20,000 Thaler in Äoldstaub bei ! sich, das in die Hände der Rothhäute fiel, >die dafür große Quantitäten Munition kauften. Große« tLisenbabn Unglück. (5 l e v e l a n d, lU. Jan. Der Nacht erpreßzug blieb westlich von Buffalo, 3 Meilen östlich von Painesville, im Schnee stecken und der Aceommodationszug rannte auf ihn. Bier Wage» verbrann ten. Fünf Personen wurden getödtet und eine Anzahl verletzt. Die Details deS Unglücks sind folgen de : Zwei Männer waren beauftragt, ab wechselungsweise auf den herankommen den Zug aufzupassen, die Eollision er folgte, während einer von tiefen den an dern ablöste, welcher vor Kälte fast er ! starrt war. Die N> a h 1 eines Staatßschatzmeisters konnte am vor letzten Montag in Folge deS Partheigei stes der Seeefsions-Senatoren incht vorge nommen werden. Die Amtszeit deö jetzi gen «Schatzmeisters läuft erst mit dem er sten Mai ab. Diese saubere Senatoren haben auch die Verlesung des Gen. Jackson's Ab schiedsaddresse, im Senat vereitelt, und so werden sie sich eben allen andern Maßre geln widerseben, falls ihr Präsident, Jeff. Davi«. ek gebieten sollte. Mordthat in Philadelphia. Am letzten Mittwoch wurde am lichten Tage eine gräßliche Mordthat in Phila delphia verübt, indem ei» Mann, Na mens Gill, seine Frau ermordete. Bei der Untersuchung des Coroners wurden, unter andern» folgende Thatsachen er mittelt : Gill war Mittwoch Morgens 6 Uhr betrunke» und von einem Beamten beglei tet nach Hause gekommen, Uud die Nach barn hatten bald darauf gehört, daß er von seiner Frau Ge.d verlangte, welches dieselbe ihm verweigerte. Nicht lange da rauf hörten die Nachbarn ein Geräusch in dem Hause, als ob cine Rauferei statt fände, und Frau Barron bezeugte, daß sie wiederholt Gill ausrufen hörte: „Frau Gill seid Ihr todt ?" Als Gill gegen 8 Uhr verhaftet wurde, war er auch betrunken und fragte nach seiner Frau ; er ging zuerst gutwillig mit dem Beamten, leistete demselben dann aber Wiederstand, so daß dieser einen Soldaten zum Beistand herbeirufen muß te. Im StationShause fragte er mehr mals nach Frau Gill, und als ihm gesagt wurde, sie sei todt, rief er: ~ O, mein Gott!" Dr. Schapleigl), der die Postmorlem- Untersuchung angestellt l'att?, legte das folgende Zeugniß ab : Der ganze Kör per der Fran war mit Zerquetschungen bedeckt, mehrere Zähne waren ausge schlagen; über dem linken Auge befand sich eine anderthalb Zoll lange Schnitt wunde. An dem Hinterkopfe fand ich eine zwei Zoll lange Wunde, die mit ei nem stumpfen Instrument beigebracht war. U nler dem Schädel war an dieser Stelle auf dem Gehirn ein Klümpchen geronnenes Blut. Das Gehirn war sonst gesund, und keine Anzeichen waren wahr nehmbar, daß die Frau stark getrunken. Sämmtliche Rippen von der ersten bis zur neunten waren gebrochen und manche davon zweimal. Die eine Seite der Brust war völlig eingetreten, so daß einige Rip penknochen in die Leber getrieben waren. Die ganze Brusthöhle war mit Blut ge füllt. Ich habe nie eine so schrecklich zu gerichtete Leiche gesehen, außer wenn der Körper durch Maschinen zerrissen wnrde. Die Frau wurde im oberen Stockwerk ermordet und die Leiche wurde dann die Treppe hinab geschleppt. Die Jnry gab das Verdikt ab, daß Elisabeth Gill an Verletzungen starb, die ihr von ihrem Mann Felix Gill am 20. Januar zugefügt wurden. Der Coroner committirte den Verhaf teten auf die Anklage des MordS für die gerichtliche Untersuchung. Gill war bis vor kurzer Zeit ein or dentlicher und fleißiger Arbeiter in einer Eisenwalzenmühle in Conschohocken. — Vor einigen Monak» machte er aber ei ne große Erbschaft, indem ein Onkel vo» ihm i» Irland »ahe «120,000 hinterließ, wovon der größte Theil Gill und zweien seiner Brüder zufiel. Sobald er einen Theil des Geldes erhalten hatte, fing er an sich dem Trunk zu ergeben, der ihn zuletzt zu einer Bestie und zu einem Mör der machte. Schrecklicher Mord Kürzlich fanden zwei Knaben des ver storbenen David Rußdaum zu Oat Or chard, Maryland, von der Schule heim kommend, ihr fünfjähriges Brüderchen todt im Hofe. Auf ihr Geschrei kamen die Nachbarn herbei, welche auch die ter der Kinder im Hause ermordert fan den. Beide waren erschossen. Der Mör der suchte wahrscheinlich Geld im Hause, da die Witwe erst Tags zuvor den Erlös auS ihrer Weizeneriite erhalte». Man l)at einen jungen Mann, Namens Schmeltzer, nahe Unionville wolinhaft, in Verdacht und in's Caunty - Gefängniß gebracht, weil er am selben Abend mehr Geld, als gewöhnlich hatte. Man fand in einem Strumpfe bei ihm H IVU und ei nige Papiere der ermordeten Frau in sei nem Besitze. Die Schneespuren in der Nahe des Traue, Hauses paßten zu seinen Stiefeln; auch hatte er am Tage des Mordes einen Lauf seines Gewehres mit Rehposten, den andern mit Schrot gela den, und solche fanden sich in beide» Schußwunden vor. Tie öffentlichen Schulen. Der Staats - Supetintendent der öf fentlichen Schulen hat so eben seinen jährlichen Bericht veröffentlicht. AuS demselben ergiebt sich, daß, Philadelphia nicht eingerechnet, wir 12.1K1 Schulen im Staate haben, 171 mehr als im vori gen Jahre. Im Ganzen besuchten 3i»7-- 922 Kinder die Schulen, 1i«,412 mehr als im letzten Jahr. DurchschnittSlänge des «chul - Termins 5. Monate I I Tage.— Durchschnittskosten für jeden Schüler per Monat 5l) EentS. Gesammtzahl der Leh rer 11,412, Zunahme 62. Gesammt-Ko sten V1,495,«4<>, -513»,d5!> mehr als vo riges Jahr. Es wurden 717 Lehrer we niger und 779 Lehrerinnen mehr ange stellt, wovon der Krieg die Ursache ist. — Im Lande beträgt der Durchschnittsbe such 63,5 Prozent, in Philadelphia 84,4. UZme Frau will sich anwerben lassen. In New-?1ork ging dem Supervisor,n- Committee folgenden Brief zu : „Mein Herr—Verzeihen Sie die Freiheit, die ich mir nehme. Ich bin eine körperlich ge sunde und starke Frau, und wenn sie mich anwerben wollen, so will ich Soldaten kleider anziehen und in's Feld gehen. ES soll Niemand erfahren, daß ich ein Weib bin, bis meine Dienstzeit aus ist ; wenn ich mich des Doktors versichern kann, so wird das ganz leicht gehen. Ich glaube, !daß ich einen besseren Soldaten abgeben werde, als solche, welche die blauen Hosen anziehen, viel schwätzen, aber nicht fech ten wollen. Ihre ic. Miß Hattie —,57. —Str. von U?ksi?o. > NewV o r k, 21. Jan. Nach fran zösische» Berichte» aus Meriko, steht eine baldige Unterwerfung deS ganzen Landes !in naher A ussicht. Die Mexikaner wur den bei Merelia geschlagen und verloren IOOv Gefangene, II Stück Geschütz und eine Anzahl Todter nnd Verwun i dettr. Juarez ist nach Monterey gessüch Vom Cliunrek. Senat. W a schl ng t o n, 18. Januar. Hr.Hen derfon brachte e»n« Bill «in, welch« di« Stadtb«- Hörden zu Wafchlngton und Georgetown zur so fortigen Einführung der Kuhpocktnimpfung ver pflichtet. Der Antrag auf Ausschließung det Senators Davis von Kentucky wegen Illoyalität, wurde an die Eommittee fiir Gerichtswesen veüwirfen. Sodann würd« die B«rathung t«r >!onscrip tionsbill fortgesetzt und beendet. DK Schluß abstimmung über da« Gesetz war Z 0 gegen 10 Stimmen. Wie die Bill jetzt steht, werden wir bald inne werden. Haus. Dcr Copperhead Dawstn von Penn fylvanien brachte den schon mehrmals abgeworfk nen Antrag wieder ein, daß alle Staaten die sich zum Wiedereintritt in die Unkn melden, mit al len konstitutionellen Rechten und ohne Einmisch ung in die Lokalg«setze (da« hkißt Sklaverei) wie der aufgenommen werden sollen. Der Antrag wurde mit 79 gegen ZK Stimmen auf den Tisch gelegt. Mit einer großen Mehrheit wurde ferner der Anttag, die Geistlichkeit vöm Militärdienst frei zusprechen, verworfen. Januar IS. S « » at. Cine Bitt schrift von Arizona um Erbauung einer Eisenbahn nach Californien ging «IN. Bills wurden «Ingebracht fiir Entschädigung pennsylvanischer Bürger, Kriegsregulationen für die V«r. Staatrn Armre, für Btzahlung «iner Bounty von 160 Thaler an di« vor dem 3. Mai 1861 eingemusterten Soldaten. Im Hause wurde nichts Wichtige« verhandelt. Wafchlngton, 22. Jan. Senat ist nicht in Sitzung heut«. Hau«. Da« Hau« diskuirte di« Steuerbill. Das Amendement Spirituosen mit 60 Cents die Gallone zu besteuern und gefälschten Whiskey, Wein ,c. noch mit 20 Cent« weiterer Steuer wurde angenommen. Alle Spirituosen aus Lager, wenn auch vor dem Datum der Akte distlllirt, sollen vom 12. Januar lB6t an dieser Steuer unterworfen fein, mit Aus nahme derer, welche schon nachdem Gesetz vom I. Juli 1862 besteuert sind, die blos das Mehr der gesteigerten Steuer zahlen sollen. Spirituosen, die vor Passtrung der Akte importirt stnd, sollen weiter« 40 Cents Steuer auf die Gallone tragen. Alle Baumwolle In den Händen der Baumwoll fabrlkanten soll 2 Ct«. Steuer per Pfund tragen. Von Harrisburg. Die Gesetzgebung. H a r r i s b u r g. 18. Januar. Senat. Noch immer kein« Organisation, wohl aber lange Debatten über das Recht des Sprechers Penny, den Vorsitz zu führen, und vergebliche Abstim mungen. Selbst der Antrag, für die Morgen vorzunehmende Wahl eines TtaatsschatzmelsterS einen Stimmen - Zähler zu ernennen, fiel mit 12 gegen 12 Stimmen. Das Haus beschäftigte sich mit der Einfüh rung n»uer Bills, die unsern Lesern vom keinem Interesse sind. Der Krieg in Tennessee. Waschington, 19. Jan. Nach officiellen hier eingelaufenen Depeschen machte der Rebellengeneral BanceLm 14. d. Mts., ein Streifzug nach Tenisville und nahm ein Train von 23 Wagen weg. Col. Palmer machte sich jedoch sofort zu seiner Verfolgung auf, nahm ihm die Wagen wieder ab, und außerdem eine Ambulance mit Medicinen, 150 Pferde und 100 Gewehre. Gen. Vance nebst General-Adjutant und General-Inspek tor sind unter den Gefangenen, die un sere Truppen machten. Alte Regimenter. (5 lncin n a t i, Jan. 21. Dass. Connecticut, 57. Pennsylvania, 58. New Bork nnd 17. Ohio Regiment kamen zu Louisviüe an auf dem Wege noch Hauß. Das 8. Michigan und das 82. Ohio Re giment käme» gestern hier an. Das Il) 2. New Bork und das 28. Pennsylvania Re giment passirten gestern Indianapolis auf dem Heimweg zum Rekrutiren. In Indianapolis kamen in den letzten zwei Tagen 509 Rekruten für Indiana Regimenter an. Bon Kansas. Leave n w o r th, 19. Jan. Gen. Curtis, der neu ernannte Commandant des westlichen Departement, wird bei sei ner Ankunft von den Unions - LeagueS festlich empfangen werden. Die »euliche furchtbare Kälte auf den ebenen hat mehrere Menschenleben ge kostet und der angerichtete Schaden wird auf mehr als H UX>,W(I geschätzt. Die Gouvernement - Trains sind noch immer zurückgehalten. von LVasctiingto» Wasching to n, Iti. Jan. Briefe von Robert I. Walker in London, die heu te hier ankamen, sprechen von einem gro ßen Umschwang in der öffentlichen Mei nung in England bezüglich der finanziel len Stärke unserer Regierung. Auch spricht er von der im Frühling bevorstehenden Zunahme der Einwande rung, die, wenn sie durch Congreßgesetze unterstützt werde, bis auf eine halbe Mil lion im Jahre anschwellen würde. Er macht den Borschlag, daß der Congreß ein Gesetz erlasse, daß die Emigranten wäh rend des Krieges der Eonscription nicht unterworfen sei» sollen. Die Eisenbahn - Convention, die hier tagt, hat von der Regierung eine Erhö hung der Fracht für die auf ihren Bah nen beförderte»! RegierungSgüter bean tragt. Der Kriegsminister hat eS abge lehnt, auf die Erhöhung einzugeben. Neueste» von Washington. Waschin g t o n, 22. Jan. Das Kanonenboot ~Dragon" vonderPoto mac Flotte erplodirte seine Kessel am Mittwochs wobei ein Mann getödtet und Prschiedene verwundet wurden. Nachrichten von der Front berichten heute Morgen, daß Alles ruhig ist in der Armee. Die Rebellen haben kürzlich ei nige feindliche Demonstrationen gemacht, dieselben haben aber jetzt aufgehört.— Mit Bezug auf die Verlassung Rich monds, Seitens der Rebellen ist nichts Neues vernommen worden. Das Gerücht wird in offiziellen Krei sen nicht für ganz unwahrscheinlich ge halten, obwohl n.'an nicht glaubt, daß die , Stadt ohne eine-n nochmaligen desperat««,, l Kamvf aufgegeb>?n wird. Fetter und Hcljeere. von Ransag. Leavenworth, 20. Jan. Zehn Kansas Regimenter haben sich wltder anwerben lassen. — DI« Werbungen für alte und neue Regimenter sind im bcsten Gange. Getödtet. Ein fataler Vorfall «eignet« sich am Mittwoch in Eams» Curtln. Di« Wachen hatten Ihr« Ge wehre zusammengestellt, al« kinS derfelbtn fiel und sich entlud. Die Ladung traf und tödtete «Inen Rekruten Namens Georg« Roß von Allkghrny Caunty fast augenblicklich. Vallandigban» mit dem Setttlfaik. In unserem NachbarstaateOhlo zirkulirt gegen wärtig unter den CopperheadS eine Subskriptions liste zu Gunsten VallandlghamS und feiner Fami lie, die ganz auf den Hund gekommen sein soll. IV'Jm Schatzamt« - Departement in Wafch lngton stnd seit einiger Zelt «ine Anzahl Frauen als Clerk« angestellt. General Spinner, der Chef, bericht«! über dieselben an Sekrttär Chas«, daß st« vollständig die früherm Clerks «rsrtzen und «r all« Stellen mit Frauen zu besetzen gedenke. IM'Die Kleefamenernte war nach den, Berich te deS Äckerbau-CommissärS im Jahr 1863 bedeu tend geringer als 1862 und selbst 1859; fle be trug nur 806,448 Büschel gegen 1,034,790 von 1862 und 837,199 von 1863. D!c Abnahme in Pennfylvanien beträgt drei Zehntel. Auch das Schweinefleisch - «Geschäft von 1863 zeigt gegen 1362 eine bedeutende Abnahme. iS'Die Pfirficherndte dieses Jahres scheint, wie aus Mittheilungen aus den verschiedensten Ge genden zu ersehen, durch de» starken Frost ziemlich allgemein zerstört zu fein und dasselbe soll mit dcn frühen Kirschen der Fall sein. Nicht nur die Knospen, sondern auch die Bäume selbst sollen be deutend gelitten haben. «S-Bei Sacramento in Californien find 6060 Kaffee - Pflanzen gepflanzt worden. Sie habe» bis jetzt den kalifornischen Winter ausgehalten.— Der Staat gibt für die ersten 150 Pfund in Ca lifornien gebauten Kaffee SIOOV Belohnung. Aoung, der Mormonen-Sultan, hat vor einigen Wochen sich wieder eine neue Ge mahlin beigelegt, die—ein und sechzigste! aS-Eine gefährliche Fälschung In Gestalt eine zwei Thalernote auf die Bant vo« Schuylkill Caunty ist in Umlauf gesetzt worden. Man hü te stch davor. »S'Jm Laufe der Congreß-Debatten kam vor wenigen Tagen die Thatsache an'S Licht, daß zwi schen jetzt und dem 1. Juli 1864 nur die Dienst zeit von 20,000 Veteranen abläuft. »S'Zahlrtichc Weiber find im Laufe deS Win ters in Canada erfroren. Eine Schnapsflafche spielte dabei gemeiniglich die Hauptrolle. Flirten Patriot. Kro utHoll o w, Jan. 21, 1864. Auch ich bin «incr derjenigen di« in der Vor zeit das jetzt glicderlame und wlndgebrochene Steckenpferd, den verschrienen Abolition - Putze mann ein« Zeitlang geritten haben. Als alter Freund daher einige bescheidene Fragen an Sie. Glaubt» Sie, Neger sind Menschen, oder ge hören zum Vieh ? Hat etwa dieselbe Gewalt, welche uns (mich und dich) ins Dasein gerufen—Neger uud Ande re mit mehr dunkler Gesichtsfarbe in'S Leben ge rufen und erschaffen? Im Bejahungsfall—wollen Sie gleichzeitig die Güte haben und ihre Ansicht geben, zu welchem Endzweck ?—Da Ihre Gegner elwas scharf gegen Sie auftreten, so antworten Sie gefälligst einem alten Freund diese Fragen. . Das Wunder dco Zeitalters. Das größte Wunder des ZeitalttrS ist jenes berühmte Heilmittel für Krankheiten, die au» un ordentlichen Verdauung» - Organen entstehen Hufelan d'S Deutsches Bitter«, iie Gewalt welche das BltterS über Krankheiten dieser Art ausübt, ist wahrhaft wunderbar. Es kurirt die schlimmsten Fälle von Dyspepsta, Veber- Beschwcrtcn, Nerven - Krankheiten, Mangel a» Appetit mit größter Gewißheit. Ueberall bei Apothekern und Medizinhändlern zu 72 Cents per Flasche zu verkaufen. Januar 26» l 864. 2m Ber betrat Ii et Am 2ten Dieses, durch den Ehrw. Hrn. Fi scher, Herr Joseph S. Hendricks, von Hilltaun, Bucks Caunty, mit MIB ffänny Detweiler, von Fronconia, Montgomery Caunty. Am 2lsten Januar, durch den Ehrw. Hrn. S. G. RhoadS, Herr Anthony Grieschaber, mit Wittwe Carolina Schuebel, beide von Ober» Mauch Chunk, Carbon Caunty. (vurch den Ebrw. N. Slraßburgcr.) Am 17ten Dieses, Herr Henry Trum bor, von Allentaun, mit Miß S a r a h F e h l o r, von Nordwhelthall, Lechs Caunty. Am 19ten Dieses, Herr PhaonE. Lein bach. mit Miß ElemtraHenlietta F a h i n g e r, beide von Allentoun. Gestorben: Am 2ten Januar, in Riegelstille, BuckS Co., der Ehrw. NathanJäger, Pastor der lu therischen Kirche In jenem Orte, in seinem 44. Le bensjahre. Am 27sten December, In Quäkertown, am Schlagfluß, Wassersucht und Auszehrung, Herr Madisonl. C r a i g, früber von Allen- town, Im Alter von 48 Jahren, 10 Monaten und I 5 Tagen. (Eingesandt durch den Ebrw. Hrn. S. tk. k?reß.) Am IBten November IKK3. In Halfield, Mont gomerp Caunty, Margaretta Weidemoyer, in ih rem 79licn Lebensjahre. Am Zysten November, in Rockbill, BuckS Co., Jodn Herring, In seinem 7t)st«n Jahre. Am 2Lst«n December, Ziegina, Ehegattin deS weiland verstorbenen Michael Bertel, in ihrem 95sten Lebensjahre. Am 24. December» in Rockhill, Samuel Hun«- berger, in seinem 37stcn Lebensjahre. Am Isten Januar, in Rockhill, John Bermet, in seinem Süsten Lebensjahre. (Eingesandt durch den Ehrw. Hrn. SNlk.) Am Lten Januar, in Nord - Wheithall, Lizza Lowina, eine Tochter von Stephen und Elemina Brown, alt ! Jahr, 6 Monatcn und 13 Tagen. Am 12ten Januar, In Heidelberg, Jonas Peter, ein Sohn von Joel P. und Hannah Gei ger. alt 2 Jahren, 2 Monaten und 13 Tagen. Am leftlen Mittwoch, an der iÄuSzehrung, In i Mi,,,ti»si»>«r>> Eq»Mv. Mittun B o o r s e. einer der Revenue - Assessors dies«« Distrikts, alt 3l Jahren. Am 29sten Ortober, in Obcr-Milford Taun schip, Lecha Caunty. an Diptherla, Caroli n a, ein« geliebte Tochter von Wllloughby und Sarah Willauer, In dem blühenden Alter von 21 Jahren, 11 Monaten und 19 Tagen. Montags den 2ten November wurde sie an der Reformirten Kirch« zu ZionSvill«, dem Schoos der mütterli chen Erde übrrgeben, bei welcher Gelegenheit der Ehrw. Josua Schultz am Trauerhause und der Ehrw. William Rath in der Kirche trostreiche Ermahnungen hielten—der Letztere über Psalm 31. g. „Bald kommt die süß« Wonn«nz«tt. Da kein« Trennung uns mehr scheid'», Da wir, als Jesus Freund« schön Bei ihm, verklärt, uns wieder sehen." (Eingesandt durch den Ehrw. N. S. Straßburger.) Am 2t«n Januar, in Allentaun, Salomen D o 11, alt 33 Jahr und 29 Tag. Am 2lsten Januar, in Allentaun, C l « m l n a, Tochter von Dani«l und Maria Wert, alt II Jahr, 1 Monat und 13 Tag. Vortreffliches Grund - Eigenthum, Durch privat Handel zu verkaufen. Ein« der schönsten und angenehmsten Wohnun gen in der Stadt Allentaun ist durch privat Han del zu verkaufen, bestehend erstlich aus einer Herrlichen Lotte Grund, gelegen am südwestlichen Ecke der Bten und Union Straßen. Dieselbe ist begränzt nördlich durch die Union Straße j Mich durch die Bte Straße ; südlich durch eine öffentliche Alley, und westlich durch «in« Lotte der Wittwe Weiß. Die Lotte enthält in der Front 30 und in der Tiefe 230 Fuß. Daraus ist eriichtet Ein neueö zweistöckiges back» steinernes —Wohnhans. 24 bei 30 Fuß, in welches das Gas gebracht, und welches schön tapezirt ist, mit einer sehr bequemen angebauten Küche und Piazza, ein guter Stall, Schweinestall und so weiter. Auch befindet sich das Hydrant-Wasser, so wie eine gute Cisterne mit einer Pumpe darin, und allerlei vom besten Obst auf der Lotte, und All«s, mit Einschluß d«r Ge bäude, ist in der allerbesten Ordnung. Mehr über dieses Eigenthum zu sagen ist nicht nöthig, indem Kauflustige schon sehen, daß es ein Eck-Eigenlhum ist, und es doch ehe sie kaufen noch erst in Augenschein nehmen. Die Bedingungen werden annehmbar gemacht —und wegen dem Näheren rufe man an bei Benjamin I. Hagenbuch. Allentaun, Januar 26. nqbv Oeffentliche Vendu. Auf Freitags den 12ten Februar, um 1 Uhr des Nachmittags, sollen am Hause des Unterzeichneten in Süd-Wheithall Taunschip, Lecha ! Caunty, folgende Artikel auf öffentlicher Vendu verkauft werden, nämlich: Zwei prächtige 6 jährige Pferde, rine gute Milchkuh und ein fette Kuh, 3 Rindcr und ein Bull, zwei junge Zuchtschweine, eine vortreffliche Art, Pferde-Geschirr für 4 Pferde für den Wagen und den Pflug» alles neu, Kummete, Blindhalf tern, Leinen, u. f. w., Sperr-und Kühketten, ein guter zweigäuls Wagen mit Patent-Box, Boddy und Sperr, eine Patent Strohbank, ein Jagd schlittcn, ein vortreffliches neues Fruchtreff, Heu- und Mistgabeln, Sckippen, alles neu, »nd sonst noch viele Artikel zu umständlich zu melden. Die Bedingungen am Verkaufstage und Auf wartung von William Dorney. Januar 26. 1864. nqbv Oeffentliche Vendu. Donnerstags den IBten Februar, genau um 19 Uhr Vormittags, sollen am Haufe des Unterschriebenen in Maxatawny Taun schip, Berks Caunty, etwa eine Viertelmelle von RothrockSville, folgende Artikel auf öffentlicher Vendu verkauft werden, nämlich: Vier Schaff - Pferde, davon ein 6 Jahre altes Sattelpferd das nicht zu übertreffen Ist, sowie eine tragende Mähre, 4 Jahre alt, Pferdegeschirr je der Art, Spazler-Pferdegefchirr, 8 junge Kühe, 7 Rinder, ein Durham Bull 2 Jahre alt. 6 Läuf.r- Schweine, 4 tragende Zucht-Schweine, 6 Schaafe, ein Wag«n mit Boddy und Spriegel, ein niederer Bauern-Wagen, ein leichter zweigäuls W.?gen mit Bodty, ein SpringS-Wagen, eine Sulky, Pflügen und Eggen, Heuleitern und Schemel, ei» Patent Heurechen, Dreschmaschine mit Pferdegewalt. Windmühle, Strohbank, ein Patent-Futterschnei-I der» Sperr- und Kühkctteu. ein Fuhrsattel, zwe Fruchtreffe, 2 Grassensen, ein Jagdschlitten, Holz schlittcn mit gegossene» Sohlen, zwei Schaufel- Eggen, 29 Dreibuschel-Säcke, jede Art Gabeln, und Rechen, Steifwage, Sillscheiter, Brunnen- Eimer mit Kette, —Ferner. die folgende Haus geräthe - 3 Betten und Bettladen, Tische, Holz osen. Fleisch-Stänner, Essig beim Bärrel, Ziiber, Pflanz-Grundbeeren beim Büschel, und sonst nock viel« Artikel zu umständlich zu melden. Die Bedingungen, welche einen langen Credit geben werden, erfährt man am Tage der Vendu durch Daniel Gruber. Januar 26, 1864. nqiv Oeffentliche Venou. Auf Mittwochs den I7ten Februar, um 1 Uhr des Nachmittags, sollen am Hause des verstorbenen Jonathan Rumfeld, letzt hin von Ober-Suucon Taunschip» Lechs Caunty, folgende Artikel auf öffentlicher Vendu verkauft werden, nämlich: Zwei Pferde, 2 Kühe, 4 Schaafe, 3 Schweine, ein TprlngS-Wagen, Zwei zweigäuls Wäge» mit BoddleS» Pstug und Egge, Windmühle, Pferde geschirr, Ketten, ein Sattel, eine Lot Tabak, ein Ofen mit Rohr, Patent Seider-Muhle und Presse, ein Holzschlitten, Wagner-Holz, Kirfchen-Scant llngS, zwei vollständige Schiwedgeschlrre, Dreh bank, Schleifstein und eine Anzahl anderer Arti kel zu umständlich zu melden. Die Bedingungen am Verkausstag« und Auf wartung von Catharina Rümfeld. Januar 26. 1 864. *3m Nachricht wird hiermit gegeben, daß der Unterzeichnete als Erecutor von der Hinterlassenschaft des verstorbenen Daniel Walter, letzthin von Niedcr-Mil ford Taunschip, Lecha Caunty. angestellt wor den ist. Alle Dleienigen daher, welche noch an besagte Hinterlassenschaft schulden, sind hicmit aufgefordert Innerhalb 6 Wochen anzurufen und abzubezahlen, Und Solche die noch rechtmäsiige Ansprüche an dieselbe zu machen haben, sind gleich falls ersucht solche innerhalb der nämlichen Zelt woWestätigt einzuhändigen an Anthoiin Meckljng, Ex'or. 7»''N'!>'r 26, >364. War k tberi cht e. Preise in Allentaun am Dienstag. > Butter (Pfund) . .2« ülnschlitt. ... Ii Sitimalz .... 12 Schinkenfleisch . ..12 »Seitinstlick« . . .10 >Aerfcl Whiskey ( > Rcggm-Whiskcp . 3K >Hickori'-Helj(Klafl)s vv »Eichen-Hol, . . 4vo « Steinkohlen (Tonne) 6 W t G?x« . . . . gVO Flauer (Barrel) 7',' Wai,en (Busche!) I S«N Noqqen . . . .IM wclschkorn. . . 110 l Hafer .... 75 < Bnchwaizen . . . st» < tNccsaanien . . 8 lX> Sa"," . '. Bi> Eier (Dutzend) . . 24 Eastoner Marktbericht. Waizen das Büschel I 55 Roggen 1 35 Welschkorn I 10 .Hafer 75 Vutt?.r per Pfund 25 Eier per 22 Grundbeeren 50 Schmalz per Pfund 14 Whiskey per Gallone 9V Dr. Henry F. Martin, Wundarzt und medizinischer Di rektor in d«r Ver. Staat«« Armee, blt tit den Einwohnern von Allentaun und Umgegend feine professionell« Dienste an. Seine Oific« Ist an Na. 32. Süd - Siebente Straß«, zwischen Hamilton und Walnut. Januar 26. 1864. nqkM Sehr schätzbares Liegendes Vermögen, Durch Privat - Handel zu verkaufen. Der Unterzeichnete wünscht durch Privat-Haa del zu verkaufen, fein« Schätzbare Lotte Land, gelcgcn in Salzburg Taunschip. Lecha Caunt». und zwar an der Str.ißt die von Emau« nach Bethlehem fuhrt, und dicht er'« Gasthaus und nur 2 Meilen von S?len»aun. Di« Lotte enthält 1 l Acker gutes Bauland m«br od«r weniger, unter guten Fensen, und so ist dasselbe i« einem guten Culturzustand«. Darauf ist errich tet Ei» gutes zweistöckigtes steiner- Wohuh a u S, 27 bei 28. eine Schweizer Scheuer, und alle ander» nöthige Nebengebäude. Es befindet stch auch eln niefehlender Brunnen nahe am Wohnhause, sowie allerlei von den besten Obstbäumen, sowie auch von den allerbesten Trauben, darauf. Mehr bierübcr zu sagen hält man für unnöthig, indem es Kauflustige dock erst sehen wollen. Man rufe daher wegen den Näheren an bei Henry Smith. Januar 19, l 8«4. Oeffentliche Vendu. Auf Samstags den I3ten Februar, um 12 Uhr Mittags, sollen am Hause des Unter zeichneten, in Noid » Wheithall Taunschip, Lecha Caunty, folgende Artikel auf öffentlicher Bend« verkauft wnden, nämlich : Eine gute Sattel - Mähre, 10 Jahre alt, »ln vortreffliches dreijähriges Pfcrd, ein vierjährig«» schwarzes Pferd, 3 großtragcnde Kühe, 2 Rinder, 3 Schaafe, 2 Schweine, worunter ein tragende« Zuchtschwein ist, ein zweigäuls Wagen mit Bod« dy, ein SpringS-Wagen, ein Epazier-Wagen, eln lgäuls Holzschliiten, ein Jagdschlitten, Heuleitern, mit Schemel, 4 Pflüge, eine Egge, eine Trett>Ge walt-Maschine. Windmühle, Kummete, Blindhalf« tern, 2 ScttS Zankie-Geschirre, eine doppelte Lein, Sperr- und Kühkitten, Pflanz-Grundblrnen beim Büschel, und sonst noch viele Baucrn-Geräthfchas» ten zu umständlich zu melden : Die Bedingungen am VcrkaufStage und Auf wartung von John Smith. Jannar 19, 1864. nqbß An Bauern und Andere! Kleefaamen, Flachsfaamen und Gold! Der E.kc der Kilcn und Wallnuß» Straß.» in Allentaun, kauft immer noch, und b«- zahit dcn höchsten Marktpreis stir Ale«- und Zlacht saamcu. und verkauft denselben an den niedrigsten Preißen teil» Kleinen. Fllr diesen Zweck hat er ge genwärtig !!U Büschel Kleesaainen, und 1W Bü schel Zlachssaamen aus Hand. befahlt auch immer den höchsten Prei« für l? o l d.— Man ruft an bei ihm selbst «der am Safi- John Blank. Januar IN. ' Zu verkaufen, o de r ztt vel e h n e tt. Das wohlbekannte Ho tel an der Quäkertaun Station, an dem N»rd- Pennsylvania Rlegelweg Ä —eine der besten Hotel«, eine« der besten Ge« schäslS-Pläpe in BuckS Caunty. gegenwärtig ge eignet und bewohnt durch den Unterzeichneten, — ist entweder zusammen zu verkaufen, oder wenn oas nicht geschehen wird, an einen guten Mann an billiger Rent, für die Geschäft« die daselbst ge than werden können, zu verlehnen. W. H. Busch. Januar 19. 1864. »„Am Jetzt ist die Zeit! Ein ganz neuer Einkauf. De Unterzeichneten sind soeben von den See städten zurückgekehrt, allwo sie einen herrlichen Stock Güter in ihrem Fache eingelegt haben, be stehend zum Theil aus Alle» Artrn Schul,-Blank,.Noten- und anderer Bücher die in dieser (Hegend gewünscht werden —alle Arten Sonn tagS-Schulbüchern Wand-Papier —alle Arten Schreib - Papier und EnvelopeS—Pennhvlders—Fluid Pocket - Bücher aller Art—und kurz noch viele Hunderte anderer Artikel die man hier unmöglich alle anführen kann. Rufet daher jetzt an, wenn ihr gute Bargain« machen wollt, an dem wohlfeilen Buchstohr von Guth und Hagenbuch. Jan. t!,, 18lU. Photograph - Albums. Eine sebr schöne und wohlfeile Auswahl von Photograph - Alkuins, sowie eine große Auswahl Photograph« von ausgezeichneten Personen, sind soeben erhalten worden, und an außergewöhnlich billigen Preißet, zu verlausen, an dem wohlsellen Buchstohr von