Lecha Camitii Vnttioi. .V'.lentaiin, Pa. Sevt. >2. IBN3 5 i und Eiqcn lillm-r ! Union Staats - Ticket. Go«vcrnör: AndrewG. Curtin Für Sttvriem Richter: Daniel Asinew Das M ill ei mactit! Die icauiity-Vcrsiimmlung um letzten Sam stage Die Caunty Versammlung der Freun de von Curtin und A ane w—die Freunde der energischen Fortsetzung des Krieges, bis die Rebellen unker unsere Fi h rie und zu ibren Pflichten zurückkeh ren —und die Freunde der Constitution und der Uni"n —am lebten Samstage am Hanle "on G e o r g e S ch n e i d e r, in Süd Wheithall Taunschip, diesem Caun ty, war in der Tliat, die geschäftige Jah reszeit und das Betragen der Ritter des goldenen Circles —welche es so weit bei uns gebracht haben, daß wirklich Union freunde auf der Straße beleidigt werden —in Rücksicht genommen, eine sehr zahl reiche Versammlung, ja gerade eine sol che Zusammenkunft wie man sie nur wün schen konnte ja sie war weit größer als man ein Recht hatte dies unter eri stiren? den Umständen wo das Volk durch die Copperheads belogen, betrogen und ge humbugt wird—zu erwarten. Es verur sachte uns b. sondere Freude, so viele Sol daten, welche es mit der That bewießen lpben, daß sie wahre Freunde der Unioi sind, und eine so schöne Anzahl Demokra ten, welche bisher mit unsern Gegnern ge stimmt haben, die aber nun deutlich ein sahen, daß das Wohl des Landes und de> Fortbestand unserer glorreichen Union es erfordert, daß unsere Gegen-Parthei aus ser Gewalt gehalten werden muß. wenn wir nicht gänzlich ruinirt und die Union gestürzt werden soll—-gegenwäi-tlg zu seh en. Wir bedauern daß esunsdcr Raum nicht erlauben will, gedachte Versamm lung mehr umständlich zu beschreiben, doch erachten wir es auch, in einem Sinn, als nicht nöthig, indem die Achtungswür digkeit derselben einen Jeden überzeug! Volk e»'w'cht ist und die große Fragen, ob die Constitution und die Union beste hen, oder ob die Zügel der Regierung h ! die Hände der Copperheads überg bei > werden sollen welche doch bekanntlich - alles Mögliche thun um beide z» Vernich ! ten oder zu stürzen. In der That wer! ehrlich für die Constitution und die Union ist, der kann nicht anders er muß auch mi> der großen Union-Parthei, und also fü> Curtin, Agnen? und das ganze Union Caunty Ticket bei nächster Wahl stimmen. Alle Geschäfte der Versammlung wur den mit dergroßten Ei»müthi,ckeit verhan delt, und von einem "..ehr herzlichen uiu patriotischen Enthusiasmus waren wir nie Augenzeuge gewesen. Der Leser findet die Verhandlunge» j derselben in einem andern Theil der Heu i tigen Zeitlina, und sollte auf keinen Fal ! es vernachläßigen dieselbe zu lesen. Wichtige Verkostung» Am lebten Donnerst'g sind C hri sti « n Ort und sein Tochtermann, eii gewisser Greene w a l t. so wie deßer Ehefrau, von Niedermilford Taunschip, Lecha Caunty, durch Col. W. W. Ham ersly, den deputirte» Provost Marschall, verhaftet und vor Ricbter CadwaUade, in Philadelphia gebracht worden. Die Klage ist D i 6 l o y a l i t ä t, weil si. Hrn. HenryWitte, einen Regie rungS Beamten, angestellt um die Dräft Notizen zu überreichen, davon abhielte seine Pflicht zu erfüllen, dadurch daß sie ihn forttrieben und noch dazu mit Eiern bewarfen. Daß diese Verhaftungen ge rechte sind, dies bestreitet kein ehrlicher Mann, denn wenn eS einmal so weit ge kommen ist, daß man Regiei ungs-Beam ten von ihren Pflichten abhalten und ver hindern darf, dann in der That ist es um ! uns re Regierung und Union aeschehen, Wunder ob die Copperhead-Zeitungen— ! welche die Schuld davon zu trafen haben, daß irgend Jemand sich solche Schrndtha-' ten zu Schulden kommen läßt, und einer solchen erni.dliaendtn Necord für seine Nachkommen hinterläßt —hier wieder sa gen werden, daß die Verhaftungen f,j, dieses schändliche und dislonale Betragen auch eine Einschränkung der Rede- und! Preß Freiheit ist! Den Verhafteten hat min erlaubt, nachdem sie Bürgschaft e,e stellt halten, bei einem andern Verhöre sich einzufinden, wenigstens so sind wir einerseits berichtet, wieder »ach Hause zu gehen. Ein anderes Gerücht hat es aber, daß nicht alle Papiere in rechter Ordnung gewesen seien, und deßwegen habe der -Richter sie auf persönliche Bürgschaft, den Frieden zu halten, entlasset. Indem letzten Falle kann natürlich die Klage wie der erneuert werden, und somit werden die Schuldigen auch am Ende ihren ver dienten Lohn erhalten. Daß obige Per sonen zu den Getreuen der Copperhead- Lieders gehören, versteht sich von selbst— denn sicherlich —und wir llnionfreunde n höchst stolz darauf sein—kein Re publikaner har sich noch je solche »och ir gend andere an Hochverrat!) gränzende zu Sulden kommen lassen. Die Stimme von Lecha ! ilnion Caunly-Versammlllug. Zufolge vorher, durch die Executive Union Cauntn-Committe, gegebener An zeige, versammelte sich eine ungewöhnlich große Anzahl achtbarer Bürger, welche für die Erhaltung oder Wiederherstellung der Union unserer Vorväter um seden Preis sind, am letzten Samstage am G..st ! Hause von George «cd neider, in Schneidersville, Lecha Cauiitn, für de» ! Endzweck sich über die gegenwärrigen be ! trübten Zustänte des Landes —a ll ei n ! hervorgebracht durch die Liederö unserer ! Gegenparthei —so wie in Bezug auf die ! nächste Wahl zu besprechen. Auf Vor i schlag wurde die Versammlung durch die Ernennung folgender Beamten organi i sirt - Als President! Charles M. Runk, Esq. Als Vir e-P resident«: l Jacob I. Ueberroth, Saucona, John Krause, Hanover, Maf. Samuel Christ, Salzburg, William Geh, Catasauqua, .'laron Dubs, Ober-Milford, Zohn A. Reih, Lyn», .'lndreas Knerr, Lowhill, Godfried Peter, Heidelberg, Paul Balliet, Nord-Wheithall, Lieut. Daniel Knauß, Tüd-Wheithall, Zalomon Steininger, Ober-Macungie, Maj. James Weiler, Nieder Macuiigie Anthony Mechling, Nieder-Milford, ! David Knerr, Weisenburg, John Schiffert, Millerstauu, Willou,zhdy Artman, EmauS, ! Jonas Kern, Waschingron, ! Simon Price, Hockendaqua, j G. W. Hoffman, erster Ward.Allei'.taun, Jacob Mosser, zweiter do ~ Andrew Klotz, dritter do ~ Jacob Hagenbuch, vierter do ~ Lieuc. Dan. C. Miller fünfter do „ Als SecrelärSz Ephraim Moß, Allentaun, James W. Mickley, C 'taiauqua, Lieut. JameS Lucas, All. »taun, , Owen A. Miller, Heidelberg, ! Paul Ballier, Ailent.un, ! Lieut. Peter W. Flores, Nieder-Milford, William H. Seip, Alleiitaun, William M. Kistler, Lynn. Absicht der Versammlung bltaiint gemacht ! vielt er eine lange und sehr geschickte Rede in Be ! Zug auf den betrübten Z «stand unseres Landes, so wie die Ursache und Abhü f.' dess Iben, die mit rie lein Beifalle angenommen wordcn ist. Es wurde ! dann hierauf Beschloßen Daß der President eine trückend, abzuf ffen, welcher so?a»n die soiginde j Herren als besagte Committee ernannte, nämlich - William H. Äiiey. Reuben M»th, JameS W. Kuller, John Schiff,rt und Godfried Peter. Während der Abweseaheit der Committee hielt Or W I Nomi g, eine sehr wohlgelungene Nede i» deutscher Sprache a» rie Versammlung die ebenfalls mit vielem i'eifall aufgenommen wurde. Bericht der Committee. Sintemal unser liebes Vaterland sich ge in einem döchst b>trübten Zustande de findet—ein Zuband wie derselbe noch nie von uns ie die je stattfand, abgehalten werden wird wo bei wir aufgewrdert sind, eine unserem Baierlan re schuldige Psi-cht an den Stiinmkäuen auszu üben —eine Freiheit und ein Vorrech das kein ar> dere» Volk auf der Erde so vollständig genießt und daher wird es uns auch ,ur besonderen Pslichi dieses Vorrccht, erworben durch die vielen Luden. Gefahren und das Blut unserer Vorväter, eben fall« in vollem Masic unsern Nachkommen zu hin terlassen ; —U nd si ntem a l es eine allbekann te Sache ist, daß gedachter betiübte Zustand de? >.'andee, allein durch die Litders ker dewokra iischcn Parthei hervorgebracht worden ist; indem oieselbe schon unter der Buchanan Aeministration ret und bald nachher unsere Sch ffe und Forts an gegriff-n und auf dieselbe geschossn, dall e i r ! orn Krieg begonnen haben und eine ebenso be kannte Tkats.'che ist es, daß die näml che» Par iheilitdcr« nörtl ch stets gefroblockt haben, wenn wir in einem Zreffen mit den südlichen Rubellen be legt wurden, und jetzt immer noch mit denselben vwpatbesiren sowie eine ebenfalls bekannte Thatsache ist, daß Ni,'!» rd für den Umsturz! er Union kämpf!, au er e gedachten Lieders un ,'erer Gkgenpaiibei un.' . re qetreuen ?Inbänger— durch welche Tbaisach c klar geworden ist, das; auch kein nördlicher B rger in dem Schlachtfeld,- Z >ür die Union gefallen ist, außer durch Waffen in j Händen von den gedachten Copperhead-Lieters und solchen die ihrem Rufe so getxulich folgen— eine Wahrheit welche die dadurch veru sachten Will ! ween und Wa sen, sowie die Fieunde der Gefalle- nen nie aus ihrem Gedächtn ß verlieren sollten ; Und sintemal die gedachten Liiders nun alleo ! Mögliche anstrengen unsere Staats-Negierung an j sich zu reißen, wie sie dies bereits im Staat Neu ! voi k gelban haben und wodu ch bereits schon bös. ! ! enistanden sind und um dies b.sser be- ! j , ,cck n zu 'ö»nen, haben sie in unserer Milte einen > ! Orten, bek'nnt unter dem ')iamen z , ?>t > t t e r l ves goldenen Cir, l e s" aeg ü iret— , ! cin nättlich verschworn,r Orten —in wilchew die Mitalicder b,e,d!gl Ivoiden siic. der R.gierung keine S.'ldaien inehr zukommen ;u lasse» im so inlt dieselbe zu zwinge» einen W.'ff.nstiiisianb zu fordern, und dann einen unth>l'»er> Frieven Mit ZraiiorS unier W 'ff nzu schließen Undstn t e IN n l die nämlichen Lieder« stets vorg den. weiß, das, die gedachten Eovpeil eads stelS über unsere Regierung schiinrfen. aber kein Wort gegen die südlichen Union Zerstörer zu sagen habe > —und sie somit u d zual'ich dadurch das wenigerwissen de V lk zu dem Glauben verlei'et haben, es sei der j'V'ge einzig und allein ein Krieg um die Re ! gersclaven zu befreien -w lches aber nur geschie t > um hen Arm der Regierung zu schwächen, den Krieg zu verlängern, und um desto gewisser die Regierung an sich zu reißen und unsere liebe Union stürzen zu können.-Daher sei es Beschlossen Daß wir hierdurch unsere aufrichtige und herzliche Anhänglichkeit an die Constitution unseres Landes und die Union der Staaten-wie wirdieSvon jeher gethan und strenge i ausgeführt haben—wiederum erklären. ! Beschlossen Daß wir mit Verachtung ! avf die Thatsache hinbl'cken, daß die Copperhead Mieders der demokratischen Pirthei stets behaupten und sich darüber beklagen, President Lincoln habe l tie Constitution ve,lept—aber kein Wort deßwe ! gen zu sagen haben, daß ihre Freunde im Süren !tieseU'e ,'änzlich unlr» die Füßen getreten, und mit te» WafftN in Händen einen jeden drohen zu er morden, welcher dafür kämpf.t, dieses wichtige i Docuruent wieder allenthalben in Kraft zu setzen Beschlossen Daß kein loyaler Vür ! Ger eine solche Co»stitution?-Vc>l>tzi!ng von Sci ! 'rn des Presidenten der Verengten Staaten wahr nehmen kann —denn bei jeder Gelegenheit hat er fest »nd achtungsvoll gegen jede Uebertretung jenes Geistes der Uebereinknnst» welche mit dem perma inenten Aufbau unserer großen und mächtigen Ua !ion resiiltirte, and so lange blühend erhalten hat, ! ernstiich und feierlich prstestirt. Beschlösse n—Das, wir sehnlichst Frieden auf leine Weise Frieden grschlogen haben wollen. — u >d in Folge hievon für eine energische Fortsetzung des Krieges sind, wozu wir der Regierung in al len Stücken zur Srlte stehen wollen —und zwar so lange, bis die südlichen Rebellen gezwnngin sind, j ihre Mordwaffen niederzulegen und unter die näin ! liche Constitution zurückkehren, unter der auch wi.- ! leben müssen. B e s ch l o ff e u Daß wir das Betragen > der Copperhead - Lieders unserer Gegenparthei, wäbrend der ganzen Kriegsdauer mit Abscheu be trachtet haben. Sie haben nämlich die Schuld i des Krieges auf die Republikaner zu wälzen ge j sucht wo doch eui Jeder weiß daß sie denselben ! selbst schon unler drr Buchanan Ziegierung, und I zwar noch mit unseren eigenen Waffen, die sie uns ! geraubt, begonnen hah.'N. Beschlossen Daß wir mit Leidwesen ! auf das Betragen der Copperhead-Lieders. bezüg j lich auf ihre Freundschaft für die Union Hinblicken müssen ; indem es toch eine nicht zu beste itende ! Thatsache ist, daß sie stets die Energien der Regie ! rung zu lahmen suchten, hingegen aber unsere ! Feinde ausmllnterteii, indem sie stets mit den Re i'ellen syinpaihesteten und jedesmal frohlockten wenn wir eine Schlacht verloren; und daß diese ! LiederS daher durchaus nicht als Freunde der Uni ! on angesehen werde» können. Beschlossen Dag es dem Auge des Forsch »den durchaus nicht entgchen kann, dag die ! sende und abermals Tausende von werthvollen, pa ! triolisckcn und tapfern Leben unserer nördlichen Bürger verloren gegangen sind ; daran, daß Tau sende von W ttwcen und Waisenden Verlust ei niS Gatten und V'terS zu beweinen haben; da ! ran, daß ein Mancher ein Glied a,n Leibe vcr loren bat; daran dag ein Mancher sich durch den ' Krieg eine Krankheit zugezogen hat, womit er i vielleicht zeitlebens zu thun haben mag sowie taran daß die Rebellion uns eine ungeheure j Schuldenlast aufgeladen hat—die Schuld zu tra igen h?ben; und taß diese Beschuldigungen zwar Brenge si„d. daß die Wahrheit derselben aber Durchaus n cht umgestoßen w rden kann. Beschlösse n—Daß wir das Betragen un i seree Gegner, bezüglich auf die Sklaverei mit Ber- rchiung vernehmen. Im erstem Platze wollten ! sie lieber seben das, der Neaer nicht 'ämvfen sollte, > welches ren südlichen ermorden lassen j Im zweiten Falle machte dies ihr Betragen, be s reits schon zwei Zchnngen sDräfis) für Solda ten nolhwendig Und im dritten Falle versichern die gedachten Copperhead Liederö. der K,itzg sei ! nur ein NegerbesreiungS'Krieg. Dirsen Feinden ter Union sei hierdurch zu alle dem obiaen geant wortet, daß die wahren Freunde des Fortbestan ?eS der Union unserer Vorväter, den Entschluß gefaßt haben, dieselb jedenfalls zu retten, einerlei! was aus der Negrr-Sclaverei werden mag B e fch l o ff e n Daß es uns aber herz - j liche Freude verursacht zu erfahren, d ß es trotz, den heuchlerischen Plänen der Covperhead Lieders. noch viele ehrliche Demokraten hat, welche die Fallt seben, in die sie gelockt we den sollen, und! daher den Entschlug gesaßt h»ben. mit uns Hand 'n Hand zugeben, und alles Mögliche für die j Geltung der Union anfzubirte». Diese Demo traten verabscheuen im höchsten grade das Thun and Treben der gedachten LieterS. und gedenken ! 'ei der nächsten Wahl nur für die Union Candida-! 'en zu stimmen, wohl wissend daß sie auf diese Weise nur allein ihrem Vaierlande getreulich die-! nen können. Gedachten Demokraten reichen wir oie Bruderhand, und heißen sie herzlich willkom- ! nien in den Reihen derer, deren einzige Aufgabe —indem auf keine politische Partheien Rü lsicht! genommen wird—ist. unsere liebe und theueie Un ion jedenfalls zu retten. Beschlo ss e n Daß wir siolz darauf sind, heute so vkile Zoldaten in unserer Versamm !u»g zu sehen —ja. es verursacht un« herzliche Freu-, re d eft patriotischen Kämpfer für Freiheit, d'e Eonsiitution u>'d die Union, auch ihrer Psixbt zu ! vause. w>e in de», Schlachtselde, für die Rettung unseree Union, so getren zu sehen. Wohl wissen ' auch sie, wer ihnen stets, als sie im Schlachlf'lde gewesen, mit Wort und That ,ur Selle stand Daß dies eber nicht tie Copperheads waren, wis send sie nur zu wohl —ja sie wissen daß diese sie! ''ins in den Rücken zu suchten ; sie wissen ! auch daß wenn E>ner aus ihren Reihen frei, diese gefährliche Menschen stets sagten ; .er hätte ja z i, Hause bleiben und sie wissen noch ferner, daß die näml chen Lie> ! tero alles nur Mögliche versuchten um zu allen Zei ten Uiid bei allen Gelegenbeiti» die Rebellen zu «rmuthigen— welches die Soldaten vollends über zeugt hat. daß es d>e gew sse Absicht ter Copper deats ist. wen» anders möglich, unsere liebe Un ion zu stürzen. Beschlossen Daß die Platform der! neulich a> gch.,ltenen Union Convention zu PitlS bürg in all n Hilisichten unsere herrliche Bcistini-! mi -g hat; d ß wir tie Erneuungen die zu gleicher! Z it rvit für zwei hohe Ehr.nslellen des Staats, > ämlich in der Person des Achtb A G Cur t i n sür Gouvernör und Daniel Agnew fien ; daß aen nn'e Herren unsere v«r-inte und herzliche Uiiterstutzang bei der nächsten Wahl er halten sollen, in der Ueberzeugung, daß si? ge rate die rechten Personen für die gedachten Aem- , ler z,r j tzigen Zit si rd; und da» sie ihre Amts pfl chleu zu Ehren sür sich selbst, sowie des Staats und der gan,en Union ausüben werden. Beschlossen Daß es uns wahre und innige Freude verursacht bat zu s.hen, we getreu» l ch unser beliebter ouvt,nöe C u r t i n. wah rend der ga izen Dauer tes Krieges der National Negiklung zur Seite stand Ee hat nämlich un seien eigenen Stau zwei Mal ge eltet; er ha, als Gn. Lee seinen feindliche,i Einfall machie. des Nachts zu Philadelphia mit Zhranen in seinen Auaen sür Trupven gefl hl während die Cop perheads iamml ihrem se nw'llenten Gouvernör ruhig in ihren Beiten schli.fen; er nahm jedes mal als ein« Schlacht vorüber war, alle Aerzte > , >»» er erhalten konnte mit sich nach dem Schlacht' felde und half die verwuideten und kranken Sol- daten selbst pflegen. Ja der That er verdient gerechter Weife den Namen ~S o l d a t e n- Freund" und daß auch die Soldaten ibn bei der nächsten Wazl für Wiedererwählung unterstützen und erwählen werden, ist außer allem Zweifel. Beschlossen Daß wir N. W, Wood ward, den Candidat der Eopper?»ad Lieders für die Gouvernörsstelle nicht unterstützen können, in- j dem er Fremdaeborne erst Zl I a h r e im Lande fstr die Unioi g-fochten haben—eh, sie ein Stimmrecht haben sollen Hüe die Fremd« aebornen ist ,S nun zu sagen ob sie ibn als einen Freund ansehen, und ob sie für ihn stimmen kön« NM oder nicht- Beschlösse n—Daß wlc G. W, Wood ward auch nicht aus der Ursache unterstützen kön nen. w"I er auf der Supriem - Richter « Bank entschieden hat, daß der Soldat lm Schlachtfeld» kein Stimmrecht baben soll! Also de-jenlge der rubig und sicher zu Ha»se bleibt, soll stimmen—derjenige aber der die Waffen füe die V-rtheidiqung seines V»ter lindes ergreift, und dabei fein Leben auf das S?iel seht nicht. Es ist nun für die Soldaten zu ent scheiden, ob dies recht gegen sie gehandelt war oder nicht. Beschlösse n—Dag wir M. W. Wood ward auch deßwegen nicht unterstützen können, weil wir aus seiner eigenen Rede erfahren haben daß er mit den südlichen Rebellen sympatbesirt; Indem er erklärt hat ~d a ß der Süden ein Recht gehabt habe aufzustehen; indem er erklärt bat ~d a ß Baumwolle König sei;" und indem er behauptet hat ..daß die Negersclaveret ei»/ unberechenbare Segnung, und von GOtt erlaubt, wenn nicht vonGOtt verordnet sei —und daß ein solcher Mann die Unterstützung von Frei männer—welche kein Recht seben können, die Con stitution mit -Men zu treten, und seine Neben menschen je nach belieben zu ermorden —durchaus nickt verdient. Beschlossen Dali wir ans Samstags den 19, September, um Ii) Übr Vormittags «n der Stadt C a t a s a u q u a, Leöa Taunty. eine andere Caunty Versammlung halten werden, um ein Wahlticket zu formten, nelches wir die I Hoffnung hegen, »on alle» Freunden der Union ohne Parlbei Uiiterfchied unterstützt werdm wird Beschlösse n—Daß wir zu dem Ende al le ihrem Vaterland! wobliviinschende Bürger ernst haft einladen und auffo'dern mit uns Hand in Hand zu gehen und uns darin behülflich zu sein, die Züg-I »er R?g'erunq nicht in die Hände der lorruvten Copp rbeav Lieders übergeben zu lassen ; indem wir uns überzeugt haben, daß sie nichi loy al sind, weil sie in dem ersten Platze beschlossen hatten, sich dem neulichen Draft zu widersetzen; weil sie die EinrollirungS-Beamten, sowie die Be amlen um die Dräft N-'tlzen zu überbringen von ! ihren Pflichten hochverräterischer Weise abgehal ten und dabei noch schändlich mißhandelt haben; weil sie den Entschluß gefaßt haben der Regierung keine Soldalen mehr zukommen zu in't de> stürz der Regierung und Union wünschen, und eine ! Desvotie zu g'ünden beabsichtigen Beschlossen Daß d'e Verhandlungen dieser Versammlung in allen loyalen Zeitungen die srS Eaunties bekannt gemachr werden sollen, (»nterzeichntt von deu Bca »ten.) Auf Vorschlag erschien dann der Ehrw Hr. B a l c o in auf der Platsorm und erließ ein keit den Si-g der Union-Waffen bezwecken zu tön- nen—sowie die Segnungen aller uns„er Uoterneh mungen, in diesem unserem so gereckten und un nachaiebigen Bestreben, die Union unserer Väler zu retten —welches Gebet in der Ibat Thränen aus , den Auqen, beides von allen Väter sowie allen Classen, hervorrief, H erauk dielt er noch eine sehr geschickte und patriotische Rede, und bat alle ! lovile Bürger, und zeigte daß eS ihre beilige Psl'ckt sei. wenn ihre Absichten seien für unser al ler Wohl zu bandeln, die Ernannten der Pittsburg Co nvention-T urtin und Agne w—bei der l nächsten October Wahl zu unterstützen Ihm Folgte Capt E. H Rau von Mauck Chunk, in deutscher Sprache, Seine Rede war wie dies immer und bei jeder Gelegenheit der Fall ist, eine herrliche und meisterhafte, und seine Ar gumente von der Art so daß sie einen jeden voll ständig in seinem Glauben befestigen mußten, daß ! iinseie Sache eine gerechte ist, und daß man nur allein dadurch daß man bei nächster Wahl für das Union-Ticket—C nrtin und Ägne w—stimmt I füridas Wohl des Landes handeln nnd sich als! ein wahrer Union-Mann vor die Welt stellen kann ! Ihm folgte dann Hr. D e n n i so n. von Philadclphia in einer sehr schönen, wohlaelungenen, > und patriotischen Rede, die einen merküchen Ein truck aus die V rsammlu >g machte, U"d welche mit! vielci» Beifall aufgenommen wurde—woraus sich diese große Zusammenkunft —die givßle jähiliche Caunty-Versaninilung der Republikanischen Par ihei. welche seit 25 lahren in diesem Caunty ge halten wurde auflößte, um sich des Abends 7 Uhr wieder auf dem Markt-Viereck in Allentaun zu versammeln. Die Abend iZersnmmlttiig. Zur festgesetzten Zeit wurde die Versammlung wieder an dem bestimmten Oit —ailwo sich eii e aroße Menschenmenge eingesunken halte zur Ordnung gerufen V i derül>>en traten die Her ren -M i k s ck von Neuyork, Rauch von Mauck Chunk, Dennison von Philadelphia und Oliver von Allentaua. als Redner auf De, Raum fihli uns aber um den Reden das geböli ge Lob zu zollen, und wir wollen diher nur die j Versicherung geben, daß es Meisterreden waren— ! und daß ein Jeder der sie gehör, Hit und loyal und ehrlich ist, bei der nächsten Wabl f'ü r das Union Ticket, mit A, G, C u r t i n an der Spi-! tze st mmen—und alles in seimr Macht gegen das Copverdead kicket mit G. W. W o o d va rd an der Spitze thun wird. Die Versamm- ! lung iöß'e sich dann schließlich, mit k kräftigen ! r'urrahs für Curtin. A g n e w und d i e Un «on auf, und auf dem Gestchie eines jeden Univi freundes war das Zeugniß deutlich sichibar, dih er mit der ganzen Versammlung und allen! gänzlick und herzlich zufrieden war. Einbruch. letzten Woche ist der Schuma cher Schop des Hrn. C d,v i „ Knecht, in Nord - Wheilhall Taunfchiv, Lecha Cauntyerbroäien, und daraus H 2» werth Scduhe gestohlen worden. Dieser Aer-! Lust ist besonders schwer für Herrn Knecht, dr er bei der neuljchen Schlacht bei Gel-! tysburg schwer verwundet wurde und da-! her f>ll'st arbeitsunfähig ist. Niemand and.rs als einer der allerfchlechtesten Schufte würde daran denken, einen ar men verwuiideren Soldat zu berauben— und wir hoffen daß der Thäter entdeckt werden und seinen verdienten Lohn erhal ten mag. Angeneh m—das Wetter. Gen. Lognn S Rede. Die Qmties»ennl!iel beflrnfl. DaS Vaterland vor der Parthei. Leset! Leset! General L o g a n, früher als politischer Ge i sinuungsgenossc de» verstorbene» Douglas, ! und neuerdings als tapferer Soldat bekannt, be nutzt gegenwärtig einen, tbm zu seiner Eiholung . von den Strapazen de» letzten Feldzuges im Süd I Westen zugestandenen kurzen Urlaub, um seine Mitbürger über die Tageefragen aufzuklären. ! Nachstehende treffliche Rede wurde von ihm in ! Carbondale. Illinois, gehalten. ~I<> bin kein Vertheidiger des Presidenten; ! aber ich werde in seine» Anstrengungen zur Zer malmung dieser Rebellion zu ihm halten, bis an den ! letzten Tag . Wenn ich Präsident wäre, so wiiede kein Mob vo-fallen. Den Ersten, der seine Hand zum Wi verstand gegen das Gesetz erhebte, würde in an den ersten Baum oder Laternenposten hängen lassen Ich tadle den Präsidenten nicht weil er nachsichti ger ist ; ich sage nur, was ich thun wurde. ~Ich befürchtete Uneinigkeit im Norden; ich fürchtete, daß es Leute geben werde, die nach Frle den fchrein, sogar nach einem unehrenvollen Frie den Auch ich will Frieden, aber nur euren eh renrvllen. einige sind für Frieren, ohne sagen zu können, wi» sie ihn zu erlanaen hoffen ; U"d ee lbut mir leid, sagen zu müssen, dag auch einig, Unionsmänner sich durch die» Geschrei zum Nar ren halten lassen. Ich bin für Herstellung dee Friedens dadurch, daß man jede» Staat m t Waffengewalt in die Union zurückbringt; vorhei können wir nie Frieden bekommen. Sind wir ge gen eine offensive Fortführung des Krieges, sc müsse» wir unsere Truppen zurückziehen, die Re bellen thun lassen was sie wollen und es uns ge fallen lassen, daß sie uns Feiglinge nennen. Aus einen solchen Flieden würde in 9i) Tagen ein neue, Krieg folgen. Wir würden keine Grenzen besitze, und Streifzüge und Einfälle würden »»vermeid lich fein. Wir winden einen neuen Kamp'um ven Mississippi haben; denn die R bellen würde? ihn blockiren und Accise und lonnensteuer erheben ..Die Nebellen meinten früher, einer von ihnen könne fünf Aankees schlagen; doch diese Einbil düng ist ihnen benommen loordrn; und ich sag, Euch jchi! Der einzige Weg, auf den wir Frie Rebellen „denioralislecn" Hiebe applizier».- Dann werde» sie mit Thränen in den Augen zu rückkonimen, die demüthigsten Leute von der Wel> und Hiebe werten sie bekommen, so wahr ein Grtl im Himmel ist, wenn uns die Leute zu Hause nur machen lassen. ~Jch h be Thränen in Menge für die Wittwe die ihren Galten, für die Waise, die ihren Vatti und für den Vater, der seinen Sohn dahingegebt'. bat; aber das Opfer war ein glorreiches, es er folgte, um unser Vaterland zu reiten ; und da tung verfaulen Ich bin bereit, mein Leben un> ! Uiles hinzugeben, damit diese Rebellion zermalm! wird ..Ich frage nicht darnach, was der Präsides auf Jeff. Davis ausbringen und über unsere Re gitrung schimpf,n. wenn sie veihaftet werden - oln oker für die Union ausbrächten ? Ich will ee juch sagen. In Vicksburg läge, 6t) Männer i» Gefängnisse, weil sie Hurrahs auf die Union aus gebrach!; Äner. ein liOjähriger Jrländrr. Wa, nur deshalb dort eingesperrt, weil er gesagt halte er glaube, daß Grant Vicksburg nehmen w'rde Liniae Männer waren in Jackson über ein lah im Gefängniß und durch Ungeziefer und Krank !>eit verfault, weil sie für die Uaion gestimmt hat ren. ..Was die Emaneipat'onS - Proklamation be irifft. so ist nach den Gesetzen des K,ieges alle. Sigtnthum des Feindes xorfiscirt Drunten in öüden nennen sie Pferde und NrggerS Eigenthum letztere ganz ebenso wie erstere, und naiürlich müs sen darum beide consiseirt werden. Doch ange genlhun, zu eonfieciren, wie kann dem abgeholfer. werden ? Die Rebell,» mögen die W.,ffen Nieter lege», die Sache vor die Gerichte bringen und Al ' wiid sich der gerichtlichen Entscheidung fügen Oie Frage ist leicht zu prüfen und zu entscheiden, aber die Gerichte allein sind hiezu kompetent ! Wenn gewisse Herrin so sehr um die Rechte der j »tebeiien besorgt sind und toch nicht vor die Gerich j te gehen wollen, ei so lasset sie zum Teufel gehen > ..Wenn Ihr beute die Frauen und Kinder in Misst,fipvi und Louisiana darüber abstimmen lasset, ! io werden sie mit Nachdruck erklären, daß sie kei, v>e Nel'elicn-Armee arg demoraiistrt woiden, unt unsere Armee hat sie nicht besser gemacht. Du Institutionen der Skiaverei ist gänzlich werthlo». mögen die Rebellen ihre Unabhäng gkeit gewinnen oder nicht ..Warum den Krieg fortsetzen, wenn wir das Das Volk ? Ficht irgend Jemand für die Consii ! tulion, wie sie nicht ist '< Aber, sagen jene Le»te wieder, wir wollen Alles, wie es war. Nun denn i Süd Earolina gehörte zu uns. war ein Theil unseres Landes. Gesetze wurten für Alle gemach!' und Alle standen unter dem besitz Wenn Süd , Carolina geprügelt wird und zurückkommt, wollen wir dann nicht die Constitution wie sie ist uad das Staatswesen wie es war. außer daß Je»,and gründlich geprügelt sein wird ? Es mag sein, daß ! Ihr etwas anderes wollt Es mag sein, daß Ihr auch die Leute wollt, wie sie waren Wenn Jlir Davis. Toombs. den alten Slidell und alle diese Höllenhunte und Verrälher in unseren, Staatswe sie wa,en ; wir können das Land »cht wete, ge- j rate so heistelle» wie es war. Aber wir können Alles so haben, wie es sein sollte." „Die Osfniere der Rebellen sind alle reich und wu-.ten in die Rebellion bineingezwnngen. Je- j der, der 21 Niger besitzt, ist von der Z'ehung srei; für den Armen gibt's keine Erempiion, er muß fech. ,en Fraget Jbr aus einer Plantage in Missi.stp p> einen alten Neger, wo der Mojir. der Oberst ober Squire (ledre hat einen Titel) sich befinde, ob er in der Armee sei so werdet Idr die Antwort erhallen z ..Nein, Massa. er ist nach Georgia, weil er borte, daß dir Zlankees konimen." Wo ist r« Aufseher? Antwort - Er ist in der Armee. Un-' ter >» von dem Volke winden 9 im Süren heule für die Rückkehr in die Union stimmen, wenn die e'serne Ferse von ihrem Nucken entfernt wäre Aber j tzt können sie n'ch« st mmen ; die Hayon- nette dulden es nicht. Reiche Leute haben sich nach Georgia. Euba und Frankreich begeben, um dort »in «ppiscs Leben zu führen, während die armen i ! Teufel ihre Schlachten schlagen müssen. Den ge» " meinen Rebellenfoldaten ist e« kaum gestallt», mit ihren Offizieren zu sprechen. Hunderte kamen zu mir, um Fragen üi>er den Norden an mich zu stel- len. über Aibelt, Nahrung ,c. daselbst, und hun derte baten mich um Pässe, um nach dem Norden entwischen zu können. Kaum einer dieser armen Männer war ausbezahlt worden und ihre Familien j leiden Noch " „Vielen gcfällt unser Tonscription« Besetz nicht. ! Was ist ein ConscripiionSgesetz ? Einfach ein Mit > tel, «in Truppen zur Vertbeidigung unsere« Staats wesens auszuheben. Jeff Davis' Conscriptions- Mesetz gefällt ihnen wahrscheinlich brsier. Der Weg. wie er es in Vollzug setzt, besteht einfach da. bis zum 50. Jahre befiehlt sich an gnrissen Punk nicht kommen, werd.« sie als Deserteure verhaftet und erschossen. Wäre ich Präsident, so wüßte ick mir Soldaten zur Verlbeidigung meine« Lande« zu verschaffen ; und wenn ich fände, daß L?ute mcine Maßregeln, wodurch ich Soldaten zu erlangen su che, »» hintertreiben streben, beim Ewigen, am er > sten B-ume würde ich sie aufhängen Lieber wollt» ick die Flüsse mit Blut gefärbt sehen, als Verrä thern nachgeben." ! ~E« gibt L c u t e, die sich darüber beschweren. daß sie in „Lineoln'S Bastllle," wie sie es nennen. . eingesperrt gewesen seien. Darauf habe ich nur . Folgende« zu sagen: wurden sie ungerechter Wei > se tinqekerkert, so dauern sie mich ; verdienten sie > die Einkerkerung, so bedaure ich, dag man sie nicht > länger dort behalten bat. Kein treuer Mann braucht deshalb in Furcht zu sein ; wenn er loyal > ist, braucht er nicht« zu fiiichten. Jeder muß für I i'.ine Regierung sein oder wider sie. Er kann nicht i für Jiff Da is und für die Unioi sein." Union Lmtin Clul'. Vor einigen Tagen wurde ein Union Curtin Iluh in Easton, Nortkampton Ca inty. gebildet, s ,on welchem folgende Herren die Beamten sind: > P r e fi d c n t. —James L Mingle V i c e - P r e st d e n t e.—W-n. L Drake Iharle« A. Seip, John Bitter«, J.'hn Detweil > ler. MaxMreß, W. I Micke, Mo L. Frieds i Zamuel Äble, Charle«. Blrß. S e k r e t ki rS. —W'lson Hildebrandt, Jsaac Hine. Jr, William Miller, Jsaac S. Scharps, !. E. Heck», How.nd R Hctrich > C o r r e fpondi r c n d e Sekre t ä r S yowaid Re.dcr, A. Ramsey McCoy. Schatzmeiste r. —John Gwinner. Executive Com mitte e. —Bens. Ficmiiiing, H. A. Sage, Heniy Nangwere, Lewie i 5. Drake, John H Richard, Chas J Able, A , Jrckson Hay, Samuel L Coolcy. John Bercaw, 112 Aug Heller, W. H B xler, Henry A Joseph Oliver, John H, Heckman. > Coppcrbeada zur Notiz. Colone! Wilder von Rosenkranz« Armee sagt n.in mache sich' im Nordexi gn keinen Begriff von I vcm wilden Haß der Zoltatcn gegen die (äopper k l,ears. Die Soldaten seien geradezu wüth'nd ii'd erkläitcn mit der größten Bestimmtheit daß ! sie, sie heimkämen, jeden NkbeUenfreunl i odifchlagkn würden. Als de Nachricl't von de, rmordung des ProfoßGarsckalls Stevens in i »>isch Co., Illinois, ankam, mußte Col Wilder Die giftigen Sondeibundssr-unde im Norden 'amenilich solche. welche mit J>ss. Davis und , 'onsortcn thisteen und unsere Negierunci Gnk gesagt. Pfarrer BrainerS von Philadelphia ntw.'if in seiner Kmzelrede am Dank est (sechsten August) folgende Eharak tenstik eines Copperheads: Ein Mensch, der zu selbstsüchtig Ist, slin Hei niathsland zu licbrn; zu stupid, den Werth ei ner freien Regierung zu sckützen; zu feig, seine eigene Stadt gegen den Feind zu schützen; zu miserabel, mit den tapferen Männern zu sym p'thisircii, welche ihr Blut für Prinzip und die Flagge ihres VateilandeS vergießen.—»in sol cher M.nlch sieht allein, cr verdient nicht zu dei herzhaften Rebellen des Tüdcns gerechnet zu werden, und ist unwürdig der (Gemeinschaft von aufrichtigen Männern des Nordens. ! tVaa man in Canada »'on den Copper lieado vciik^. Dem Briese eines achtbare» Deutschen, wcichei in Scbastapol, Perth Caunly, Canada West wohnt, entnehmen wir Folgendes! „Euere schuftigen flüchtigen Copperheads er scheinen hier den Canadiern als ehrlose, gebrand markte Lumpen, die kein ehrlicher Mann in's Haue nimmt. Wen» sie ihr dummes beschwätz vor bringen, daß der Krieg geführt werte, um dir -ktaven zu befreien, dann sagt der Canadier ge wohnlich: Tiefe armseligen weißen Flüchtlinge sind vicl dllnimer, als die Schwaben." Von Victot'Urg. Von Vickeburg wird über den MunitionS-Ver brauch während der Bilagerung geschrieben : Von l.Mai bis 3. Juli. d..J , vom Beginn de' Belagerung bi« zur Capitulation, hat Arn, Brani ! folgende Geschosse gegen den Feind geschleudert : ' Vollkiigeln l 8 832 Bomben 72A14 Sphärische Kugeln 47 879 Kartätschen 2.7«t) Zusammen: N1>74l Jahre brreits drei Mal so viel tragende Wein- Hockeln Indiana vorhanden sind, als im lihie 1862. Äuck ist es eine erfreuliche Thatsache daß während unsere Ernteaussichten im Ailaememe» sehr fliier Art si'd, der Wein einen außerordent lichen Ertrag verwricht Pkiladtlpkia vichniarkt. In Philipp'» Avenue Dr.'ve Aard finden in der leyien W che folgende Verkäufe stall: 1598 Stück Rin vieh zu 8 9 HentS pei Pfund. lÄ9 Kühe zu 8?5 — per Stück 99»9 Ich. fe zu 3—A Eents per Pfmd. 3> 9 Schweine zu Ftj—Pg öl> per >99 Pfu"d In Mlas,' O> ove Aard wurden ?8.°?9 Ichivein« zu 99 —?3 99 per 199 i'fund verkauft. i» nen Haustikarren in drr Umgegend umbtrge,ogene alte Älctdrr, Glas ». aufgekauft, erhielt unlanast von einem alten in Dublin eine »nverhöfft, Erbschaft vvn »89,999. Der Tod des Indianer Häuptlings ..Mittle Lrsw." Ein Sohn des berüchtigten Indianer- Häuptlings Little Crow, welcher unlängst beim Devil's Lake, Minnesota, gefangen genommen worden, schildert den Tod sei nes BaterS, der 26 Tage vorher (am 8. Juli) durch Hrn. Lampson getödtet wor den, folgendermaßen: „ Ich bin ein Sohn Little Crow's. — Mein Name ist Wo-wi-nap a ; mein Vater hatte zwei Frauen, ehe er meine Mutter nahm, mit der er 7 Kinder zeug te, von denen ti todt sind, schickte er die beiden ersten Frauen fort. Mein Vater har noch weitere 3 Frauen mit 13 Kin dern, von welchen <» gestorben. Die leh ren t Frauen ivaren Schwestern. ~ Vater ging nach St. Joseph letztes Frühjahr. Als er zurückkam, sagte er, er könne nicht mehr gegen die Weißen kämpfen, aber er wolle hinuntergehen, ihre Pferde stehlen und diese seinen Kin dern geben, daß sie es gut hätten nnd wol le er weit weg gehe». Vater sagte mir auch, er würde alt. und ich solle mit ihm gehen und seine Bündel tragen. Cr ließ Frauen und Kinder zurück. Iti Männer und eine Squaw waren in der Gesell schaft, die hinunter ging. Vater und ich sammelten Beeren nahe Scattered Lake, als er erschossen wurde. Er wurde zuerst in die Seite, grade über die Hüfle, ge troffen. Er nahm dann meine Büchse und feuerte sie ab, dann die seinige. Ei ne zweite Kugel traf den Lauf feines Ge wehres und ging dann in die Seite nahe der Schulter. Diese Kugel tödtete ihn. Cr sagte mir, daß er getöotet sei, und er wünsche Wasser, welches ich ihm reichte. 6r stirb gleich darauf. Als ich den er sten Schuß hörte, legte ich mich nieder, so daß der Mann mich nicht sehe» konnte. .. Kurz vorher, ehe mein Vater getöd tet wurde, kam ein Indianer, sein Schwiegersohn. Namens Hi-ucka zu ihm. Lr hatte ein Pferd—auch eine» grauen lk>'ck, den er einem Manne abgenommen, welchen er nördlich von uns getödtet Oiesen Rock gab er meinem Vater. Er sagte, er habe setzt ein Pferd lind wollte lurückkehren in dieJndiaiiergegend. Die Indianer, die mit uns hinuntergingen, z.rstreuten sich. Acht derselben und die squaw gingen nördl.ch, die andern gin aen südücher. Ich habe keine derselben später gesehen. Ich nahm beide Geweh re, Munition und machte mich auf den Heg nach Devil ö Läke. Ich trug die Ge wehre bis zum Scheven»»' Fluß, wo ich 2 Na iiner lah. Ich bekam Furcht und warf ein Gewehr fort. Nach diesem mar schirte ich bei Nacht. Da ich nichts schie nen konnte, hrtte ich nichts zu essen und vnrde schwach. Als ich nahe Devil's Lake kam, blieb ich drei Tage auf einem Platz, weil ich so schwach und hungrig var, daß ich nicht mehr gehen konnte. — .Xch fand eine Patrone auf dem Weg, da nit schoß ich einen Wolf. Sein Fleisch lab mir Stärke, daß ich nach Devil'K Lake geben konnte, wo ich dann gefangen vurde, W Tage nachdem mein Vater ge tödtet wurde." So ist also doch der Hauptmann der rothen T e ufel wirklich todt ! Gott sei O nik, wird jeder sagen. Und es ist auch vtkannt. wer der Held ist, der ihn erlegt. Mr haben schon in einer früheren Num ner seinen Tod gemeldet, wußten aber nicht, daß es Little Crow war. Wir be richteten nämlich, daß ein Herr Lampson und sein Sohn am 8. Juli (> Meilen von outchison zwei Indianer trafen, die Leeren sainmelten. Dem einen dieser 'Leiden wurde der Garaus gemacht und dieser war Little Crow.—Min». Vlkll. Furchtbarer Nnfall bet Vickslnirg ! Verlust vo» Isti Menschcnlcben. Cincin n a t i. 25. Angust. Eine furchtbare Erplosion hat an Bord des tampfbooteö Lady Madison bei Vicks burg stattgefunden. Daö Boot wurde mit Ammunition be laden und hatte beinahe seine volle La dung an Bord, als ein Neger der eine DeicussionSbombe an Bord tragen wollte, fallen ließ. Die Bombe erplodnte sofort, das Boot Grieth in Brand. Dadurch entzürdete sich der ganze Ammnnitionsvorrath und )as Dampfboot wurde in Stucke zer schmettert. Von Ilii» Manu die an Bord waren, vuiden nur 4 gerettet. Das Boot war ein großer Seitenrad- Dämpfer und ungefähr H-tOMII werth. Von ttalifornien. San Francisco, Augüst 25. Der Dampfer .Oreaon kam vom Nordwest lich'n Theil von M riko an mit HI l t, '>«>.! Baargeld und 250 Pack.ten Probe, '"n Erzen aus den Minen in Sonora un> Senalo. Die Aussichten für die California Sil ber Minen waren günstig. Bon den Sindwich Islands waren di Nachrichten bis zum 25sten Juli einge troff,n. In Honolulu waren in den er sten sechs B!onat n dieses Jahres »u halb so viel Schiffe angekommen, wie i oem entsprechenden Zeitraum des vorige Jahres. Es herrschte großer an Arbeltern für die Zucker - PlantageW und die N>'gier»ng wird ernstlich gegangen, CoolieS vo» Polynesien zu i»W porliren. Die Bevölkerung d.r vich Islands nimmt stärker ab, wie rgend einer früheren Periode und wird jetzt nur noch auf lit! <»««> geschätzt^ vom -L>l>rz getrosten. Die Gewitter, welche siä, am ! (lt!. Aug.) über einen Theil von Mo»W «omery Co, en:lute», richteten manchW ?chiden in den Welschkornfeldern, ! nen u. f. w. an, hatten aber eine sehr .zenehinc Abkühlun.z der Temperatur zM welche schon lange sehnlichst wartet war. Nachmittags schlug der Blitz in W Zcheuer des Hrn. John R. DelweilW in Rockhlll Tauiischip, Blicks CaunM eine Meile nördlich von Sellersville, M der Drei Meil Run, welche mit allem lialte verbrannte. Das Vieh retle'. Die Scheuer war in der LcW Lerington Gesellschaft für r>M sichert.