Lecha Camit» Patriol. Allentau'i. P,.. August i^z, i '>«raneg-ber und Eigcnihüm-r. «lex. Miller, «H.kittsil.Editor. Union Staats-Ticket. Für Gouvernor: AndrewG. Curtiu von Centre Cciunty. Für Supriein « Richter: D ll n i e l A g ll e tv von Beiver Cmntn. Unsere Unsere Candidaten, welche die Union Convention zu Pittsburg, in der letzten Woche in Ernennung gebracht hat, sind Männer auf die wir wirklich stolz sein können und sie sind, noch nebenbei ge sagt gerade wie das dieselbe wünschte, wie man aus den Verhandlungen ersehen kann. Ja, in d.r That, das lovale Voll hat dieselbe selvst ernannt, und durchaus nicht die Politiker oder politische Draht zieher. Wir können daher aufrichtig sa gen, daß wenn es uns je Freude verur sachte, Ernennungen anzuzeigen, dies nun gerade in diesem Falle geschieht.-—da wir melden, daß die Union-Coiivenlion Gouv. A ndrew G. Curtl n, abermals, und zwar mit einer sehr großen Mehr heit, auf Abstimmung für die Gouvernöis-Stelle, die er schon 3 Jahren so getreu verwaltete, wieder ernannt lpr. Diese Ernennung muß bei einem jeder loyalen Mann wahre Freude erregen und nur die Copperheads hängen die Köpfe, machen lange Gesichter, und ec sind auch nur diese, die sich unterstehe,, etwas gegen ihn zu sagen, oder ihn anzn schwärzen suchen werden. Doch dies Al les wird sie nichts nutzen, denn das Volt liebt Curtin, schätzt ihn hoch, und weis, diß er der beste Gouvernör ist den wir j> hatten. Ja das Volk hat vollkommenes Zutrauen in ihn welches es aber sichel nicht in seinen Gegner haben kann, de> mit den südlichen Rebellen sympathisirt, und der ja selbst ein Copperhead ist.— 3 lange Jahre hat Gouvernöi Curtin die Pflichte» des Gouvernörs Amtes getreulich erfüllt, und zwar mehi getreu als dies irgend einer seiner Vor gänger gethan hat, sowie auch weit ge treuer als dies der Neuyork-Copperheat Gouvernör Seymour ge?han hat, beson ders wenn man die Aussage, einiger Of stzicre, bezüglich auf die Organisiliin, der Miliz, um dem Draft zu wide, stehen, in Betracht zieht —und getreuer als biet der seinwollende Gouvernör Woodward aus der Copperhead - Schule, gethan ha ben würde. Er hat während der ganzer Zeit der Rebellion seine Pflicht gegen der Staat, sowie die Union unermüdet er füllt; er hat den Staat beschützt, wie wir dies nicht nöthig haben hier zu sagen, denn ein seder Leser weis dies ohnedem— und so zeichnet die Geschichte des Staate dies auch unwidersprechlich auf;—er Hai selbst seine eigne Gesundheit für den Fortbestand der Union aufgeopfert. Wu weit v.'rfchieden von diesem hat der Cop perhead-Gouvernör von Neuyork gehn, delt? Immer wenn Penns»lv.inie» seine Sohne gegen die südlichen Rebellen mit geoen ihre nördlichen Helfershelfer in dae Schiachtfelde stellen mußte, so stand ei mit seinem guten Ruh und seinem Trosi bei ihrer Seite, und gab denselben alle auch mögliche Ermuthigung. Wa> eine Schlacht vorüber, wo Soldaten von Pennsylvanien betheiligt waren, so eilt, er ledesmal mit soviel Aerzten als er be kommen konnte, in dasselbe und half die Leidenden und Verwundeten mit eigne! Hand pflegen. An dem Rappahannock, schlief eine ganze Woche lang mit den Soldaten in den Zelten. Wo n nun ein anderer Gouvernör derein solch« Gefühl, ja ein solch warmes Herz, sin die Soldaten an den Tag gelegt hat? In der That es wird wohl keiner zu finden sein und daß auch alle Soldaten, wel chen Woodward das Stimmrecht absprach, die zu Hause sind, so wie alle Freunde der Soldaten, für Curtin stimmen wer den, dies eine bereits ausgemachte Sache. Als der feindliche Einfall kam, so trug er vieles dazu bei, soviel als irgend eine an dere Person. 0,. ß Lee und seine Rebell Armee beilegt wurde. Ja durch seine En ergie hat Gouo. Curtin bewieße», daß das Volk ihm dankbir sein, und ihn noch mals zu jener Ehrenstelle erwählen sollte. Wihrlich die Ernennung dieses Man nes ist, alles in Betracht gezogen, nur ei ne Versicherung, daß wir der Ädministra tion und ter Union noch immer getreu sind, und da das loyale Volk dieselbe selbst gemacht Hit, so wird es auch Gou vernör Curtin wieder mit einer großen Mehrheit erwählen. Jetzt ist die Zeit zu zeigen, daß wir wahre Anhänger der Uni cn lind, dadurch daß wir für Curtin stim men—sa anders können wir dies nicht! kund thun—und wer dies nicht thut und > für Woodward stimmt, für den alle Cop perheads stimmen, und welche Thatsachen allen zeigt daß er sicher nicht loyal ist— und da er dies nicht ist, und noch »eben bei ein Abschnitt der Constitution befür wortete, daß der Fremdgeborcne 21 Jahr im Lande sein müße, ehe er ein Stimm-z ttcht haben sollte, so kann kein loyaler Bürger für ihn stimmen—und thut dies - keiner, wie dies unser aller Pflicht ist. nicht zu thun, so kann es nicht fehlen, Gouv. Curtin muß dann in der That mit einer überwältigenden Mehrheit wieder! erwählt werden. ' Unser Candidit für Supriem-Richter, Herr Daniel Agne w, ist ebenfalls ein guter loyaler Mann, ist einer der be sten Juristen im ganien Staate, und da bei ein sehr populärer Man». Auch sei' ne Wahl ist gänzlich sicher, wenn alle lov ale Bürger der Wahl beiwohnen und ' daß dies geschehen wird, in Zeiten wie die jetzigen—wo wenn unsere Regierungen in die Hände von Copperheads überge hen, das ganze Uniongebäude znsimmen stürzen muß—deiran haben wir nicht den geringsten Zweifel. Also nun auf Re vnblikaner und loyale Demokraten und thut eure Pflicht. Ihr habt wahrlich C indidaten auf die ihr stolz sein könnt. Ja geht und organisnt Euch und arbeite! fort für die Unionsache bis zum Wahlta ge, und noch am ganzen Wahltage, und zwar solange bis der Stimmt isten ge ''chloßen ist—und alles wird, dafür könnt Ihr unser Wort nehmen, recht werden. Unsere Soldaten. Am Dienstag der letzten Woche Capt. I. N. G rego r y's Compagnie i Soldaten, welche sich in den Nothfall- Dienst der Vereinigten Staaten hatten einmustern le-ßen —so wie am darauffol wilden Tage die Compagnien unter den Capitänen K eck. S e i"p und M e r tz, welche in dem 3 Monat - Dienst gewesen, wieder ihren Hcimathcn zu rück. Diese Soldaten hatten alle wii k-' lich schwere Dienste durchzumachen, wel-! che sie auch alle getreulich ausübten —und! somit verdienen sie auch de» Dank alle! ! l loyalen Bürger, zumal da sie noch dazu! 'insern eignen Staat vor einer gänzlichen ! L.rioüstuiig haben retten helfen. Die-! se Soldaten, -obfchon zuni Theil l?ei Wrighlstown in einem Gefecht, kehrten wieder alle ziemlich wohlerhaiten nach Hause zurück—doch haben Alle viel an Gewicht verloren, und manche fühlen etwas unpäßlich. Diefe Thatsä - che niag von da herrühren, daß da's Wet- j ter ein großer Theil ihrer Zeit sehr naß l und dann wieder sehr warm war, und daß sie weit zu marschiren hatten, wobei es manchmal unmöglich war ihnen die nö thigen Lebensmitteln nachzuschaffen, da! die Rebellen die Riegelbahnen zerstört lind viele Brücken verbrannt Hilten.— Ooch in wenigen Tagen, wenigstens so hofft man, weiden wieder Alle ganz wohl ' sein. Unsere braven Soldaten von Hei-! delberg, Waschington, Schnecksville und! —welche noch nebenbei besonders Sob für ihren bewiesenen Patriotismus, > in der Rettung unseres Staates und un serer eigenen Heimathen verdienen, in dem manche von ihnen sogar ihre Baue-! reien, ohne daß das Heu und die Getrai de eingcerndet waren, so wie andere Ge schäfte die beinahe nicht verlaßen werden -onnren, verließen, und zur Rettung iin-! ieres Landes eilten —scheint es uns, ha-! ben die harten Dienste etwas besser ertra-! zen können, als unsere übrigen braven! nnd noblen VaterlantSverthndiger, in-l ?em dieselbe im Durchschnitt be»er oder zeslinder aussehen—doch die Ursache hie 'dn wird >e>n, weil dieselbe immer zu nehr harter Arbeit gewohnt waren.— j schließlich wünschen wir ihnen nun alle' in langes Leben und anhaltende Gesund >eit —und hoffen daß ei» dankbares Pub-! lkum sie auch nie vergessen mag. Lobe n s wertb Am letzten Donnerstag ist C d w i n F. nech t, Soh» unseres Freundex, George Unecht, in Nord - Wheithall wohnhaft, non der Union Armee, nach unserer Stadt gebracht worden. Er gehörte nämlich zu Lol. Gl a n z's Regiment, war in dem! Treffen zu Gettysburg, bei welchem er! chwer am rechten Knie verwundet wurde, »nd in die Hände der Rebellen fiel. Spä >er machten sich die Feinde aber wieder wei-1 ter und ließen ihn liegen, wo man ihn dann nach unserem eigenen Hospital »i öarrisburg brachte. Der junge Mau», obschon er mit seiner Be!>.<>.diu,ig und Verpflegung ganz gut zusrieden war, harte aber ein so starkes Verlangen nach seiner Heimath, daß er seine Mutter kom ..en ließ, welche durch vieles Bitten die Erlaubniß erhielt, was aber gegen die Re >,el ist, jh» mit nach Hause zu bringen, llnd nun, wie schon gesagt, kam er' am Oonnerstag auf der Eisenbahn fand aber bald, da er auf einem Wagen! oon Depot nach Schnecks Hotcl in! -ie Stadt gebracht wurde, daß er es nicht uiShalten könnte nach Hause, eine Ent- i fernung von (i Meilen zu fahren —diesei lmstand entmuthigte ihn sehr da er be-! fürchtete nun hier vielleicht eine lange Zeit j liegen zu müssen. Am Abend m'chte si.i ' iber eine Partie patriotische junge Her ! >en, die Mehrzahl davon zurückgekehrte! Soldaten, W an der Zahl zusammen,°u»d 'iboteii sich ihn nach Hause zu tragen.' Die Sache wurde auch wirklich unternon!- nen und zur großen Freude des Aerwun-! >eten sowie der ganzen Familie überhaupt Z uisgefühet—und diejenigen Herren wel che dieje That ausgeführt hiben, Habens omit eine christliche und lobenswenh' erfüllt. Ob es den Coppe r heads der Straße entlang wieder Freu- de verursachte, hier wieder cin Theil der' .'lrbeit ihrer südlichen Brüder zu sehen, haben wir nicht geHort. Wir hoffen daß das Bein des jungen Knecht gerettet wer den mag, und daß er bald wieder im Scan i de sein wird sein Bett zu verlassen, ui d umher zu gehen. Folgendes ist eine Liste der Na men der braven und patriotischen junge» Manner, welche obiges lobliche Unterneh-! men ausgeführt habe» : H. Miller, Lieut. Sol. Gobel, Stephen Schwartz, Lewis Knecht, Dallas Dillinger, Hen. E. Burger, Jo- , inh Knecht, Henri) Steltz, Henri) A. Burger, Solomon F. Fiiedrich, Stephen Knecht, Jacob Reichard, Joseph Kling ling, Wni. Gieß, Peter Schäffer, Peter Butz, jun., Frank. Smith, Charles Nolf und Benneville Gehry. bedeutende bonnriea. In Nkw.nt, N. 1.. hc» der Statlnilk eben- ' falls fiir Rckruitn bewilligt. Mc- ! twnal, Ciaais- uud Statt Bouniie?, sowie für üöknui'g wird lcmnach fvigenlermaßcn sein : V.lerancn—vckhciratbct Tl?.?f, ' " —unvcrbtiraihet 1142 ! Neue Rekruten —verbciratbrt NW de ---unviicheirachlt L4Z Die Itnion Convention Die Union Convention, um einen didat für Gouvernör in Erneftnung zu bringen, find bekanntlich am ietztenMitt voch in Piltsburg statt. Alle Caunties! ! und Distrikte waren representirt, und der Achtb. s) enrn D. M a r >v e 11, ro i diesrm Senitorial - Distrikt, wurde iIS Vorsitzer pro tem erwählt. Eine . lLommittee wurde dann bestimmt um Be- imten für die permanente Organisiruiig! ! einzuberichten. welche in ihrem Berichts den Achtb. Lemuel Todd als Presi dent, so wie eine Anzahl Herren als V. und Secretäre einberichtete. — Hierauf schritt man zur Ernennung ei-1 nes Candidaten für Gouvernör und schon auf die erste Abstimmung ist unser setz!-! Ger beliebte Gouvernör A. G. Curti n wieder alö Candidat für jene Stelle er- j nannt worden. Die Stimme stand wie ! folgt : Andrew G. Curtin W Henry D Moore !8 William Penny 14 John Brewster 3 I. H. Morehead I Also war Gouv. Curtin schon bei erster Abstimmung als Candidat ernannt, ein Umst'.ndder, nämlich daß ein Candidat bei erster Abstimmung mit einer solchen Stimme ernannt wurde, noch nie in die ' sem Staat geschah, und welches zeigt, daß !er eine sehr populärer Person ist. Hier auf wurde der Achtb. Daniel A g ! i> e w als Candidat für Supreme - Rich ter einstiminig in Ernennung gebracht.— ! ?!uch seine Ernennung ist eine sehr pop ! ulare, und die Wahl im October wird auch zeigen, daß sie beide mit einer gro ßen Mehrheit erwählt werden. Die Be schlüße der Convention, welche nichts an ders als loyal sind, werden wir nächste ! Woche folgen laßen. zjumih für Arntr-cky! Die (Lvpperheads geschlagen! lLin glänzender l.l»io»sieg ! s In dem Staat Kentucky ist vor einigen Tagen eine StaatSwahl abgehalten wor den, und wahr ist es, die Freunde der Union hatten eine Niederlage zu fürchten !—und die Copperhead - LiederS rechneten ! auf einen gewißen Sieg. Doch das ! Glück wendete sich auf die Seite der Ge rechtigkeit und Bramlett e, der Uni on - Candidat hat in 5s Caunlies eine Mehrheit von 32.974, über seinen Cop perhead Gegner W ickliff e, als Gou >.'ernör jenes Staats erhallen, und man alaubt daß seine Mehrheit im ganzen S.-aate (Kentucky) sich noch großer l er ausstellen wird. > In, L. 3. 4. 5. I». 7. und 8 Distrikt ! haben die Union - Candidaten für Con ! areß gesiegt, und nach den so weit einge j gangenen Berichten, isr auch kein einziger Rebell erwählt worden. ! Das Resultat dieser Wahl ist wichtiger für die Union, als eine ge w onnene Tchlacht —nebenbei muß dieser glänzende i sieg. selbst in e.nem Sklavenstaate, alle nördliche CopperheadS beschämen, wenn auch anders noch Schaam iii ihnen ist.— ! Hurroh für und dir rtniv» ! «Lin schöner Beschluß ! Bei einer demokratischen Versammlung, Eldridge, Edgn Caunty,lllinois, ge ! halten am 4ten Juli, ist folgender Cop perhead, Circle - Ritter oder Tory - Be- schluß angenommen weiden : „B c sch lvs; e n—daß wir uns hier l »ngcthcilt verpslichten, ciucr zu dem an dern, daß wir der gegenwärtigen Admi nistration keine Uiiteistützuiig für die . Fortsctzuug des Krieges gegen den Sü den zukommen lassen wollen; daß wir zu dem Tode uns dem Draft von irgend nnftrer Bürger für die Armee widerse tzen wollen, und daß wir es nicht dul-> den werden, daß eigenmächtige Berhaf.! luugcn bei uns durch die Administration ! gemacht werden." Hier haben wir es wahrlich in kurzen 'Worten, was die LiederS der demokrati j schen Parthei sind, «sie wollen nämlich ! die Regierung nicht unterstützen, weil sie !zu Gunsten des Südens sind; sie wollen ! sich dem Draft widersetzen, weil sie für ! die Aufrechthaltung der Sclaverei finv, ! n einem Wort, sie sind gegen die Consti ! Gurion und nichts anders als Traitors.— j Wie kann ein ehrlicher Demokrat länger! int jener Parthei stimmen ? Er kann nnd darf nicht, wenn er die Union und seine eigene Heimath gerettet und be-' j lchützt haben will. Uiin patriotischer deinokratischer Re dakteur. Der ~ Demokrat" von Athens, Ü^hio, > hat seine 'Ausgabe wegen Zwiespalt in der demokratischen Parthei eingestellt.— Ein Theil der Parthei, n it dem Redak teur des Blattes an der Spitze, weigerte sich, Vallandigham als Gouvernor z» und deßhalb entzogen die ! Butternuts der Zeitung ihre Unterstütz- - nng. K.ine der Fraktionen war stark ge- nug, allein eine Zeitung zu unterhalten und so ging sie ganz ein. Der Redakteur spricht noch zum Abschiede seinen Ent schluß aus, unter keiner Bedingung Val-! landigham zu unterstützen, weil er un zweifelhafte Weweise habe, daß er ~ein > Verrätber von Herzen" sei und erklart, > ~daß er lieber seine Tvpen zu Kugeln umschmelzen und seine Presse in Kano nenkugcln verwandeln wolle, um die Re-. bellen niederzuschießen, als irgend etwas, zu thun, um die Wahl von Vallandigham zu befordern."—Bravo! Wie kommt es daß die nördlichen Trai tor-ZeilU! gen so viel über unsere Regie rung zu scyeiten haben, und hingegen nur ganz wenig Tadel mit der hollischen süd lichen demokratischen Rebellion finden: Ja, ~an der Frucht erkennet man eben den Baum" —und die Antwort ist die: Gerade aus der Ursache, weil sie nicht loyal ihren südlichen stets den Sieg über unsere Truppen ge-, wünscht haben und noch wünschen. ! Tie Republifane»-und loyalen Demo i-'raren irerden stets von den verdorbenen Eop perheads ~ A b o l i t i o n i st e n" ge nannt—gerade als sei dies ein Schelt- Wir für linsern Theil wollen aber! tauiendmal lieber ein Abolitionist als wie ein Eopperhead genannt werden. -!. och aber ist der Name durchaus nicht auf die lvnilen Bürger anwendbar, wie iauch die Belesendsten von ihnen wohl und es sind daher nur die D u m- u bie stkts Abolitionist schreien, oder für die ?lbolitio»isten geschrien wird—in- ! dem die lowlcn Bürgern n u r A Nein ! für die Union sind, einerlei was aus der werden mag. Za, für die Uni chn, m i t >? d e r o h n c die Sclaverei, und dies macht es klar, daß sie, als Par thei, durchaus keine Abolitionisten sind. Doch nennt uns nur, in politscher Hinsicht, ! was ihr wollt—nur nicht demokra tische L i e d e r s, Circle - Rit ter oder Copperheadö. Haltet ea in lLrinneinng, daß jomit daß die Eopperheads des Nor dens, dadurch daß sie wöchentlich über unsere Regierung schimpfen, den südli ichen Traitors bisher unbeieckenbar viel ! Hülfe, Trost und Ermuthigung gebracht haben und iwch bringen. I« diese un ! verzeihliche Schlechtigkeiten haben uns schon das Leben von vielen Tausenden un serer besten Manner gekostet—und kön j nen uns vielleicht noch diejenige von vie i l, n aiidern Tausenden testen. Eine surcht i bare Sündenschuld hiben sich diese Ge- schöpfe schon auf den Hals geladen, und j sie werden ihrer dafür verdienten Strafe auch gewiß nicht entgehen—wenn auch vielleicht hier, doch sicher nicht jenseits ! des Grabes. Gute Bürger aller Par z theien, wen» Ihr Euch nicht auch eine sol che Sündenschuld auf den Hals laden wollt, so dürft Ihr durchaus nichts mit -de» Eopperheads und (Zirceu itter zu thun haben, und müßt Euch auf Einmal oder !ohne Zeitverlust von ihnen lossagen. Unsere Miliz. Unsere gezogene Miliz-Soldaten wer ben falls, so berichten uns Brie fe von Süd-Carolina, in wenigen Tagen !zu den Ihrigen zurückkehren. Im gan »en genommen waren dieselben so ziem lich glücklich, da dieselben, so weit wir I wissen, nicht genöthigt waren—was aber Manche, und wir glauben sagen zu dür fen, die große Mehrzahl, so sehnlichst z wünschten —an irgend einem Treffen Theil zu nehmen. Doch dabei ist ihre Zahl vielleicht durch schwere Garrison Pflicht die sie verrichten mußten, ziemlich vermindert, und zwrr durch Todesfälli in den Hospitälern, so daß Viele bei dem Rückkehr —was nicht anders als Weh muth verursachen muß—die Ihrigen ver missen werben. Wir können nicht anders, wir müßen von dem Grunde unseres Her zens', mit diesen fühlen und smnp.nhesi ren, was aber sicher unsere hiesigen Cop perheads nicht thun können, denn jem Lande von demokratischen Lieders habe» die Schuld davonzutragen, das es nolhwenNg war, jene Soldaten indac zu stell.n —denn hätten diese nord !M)eu il?>» Pslicht wie dies die Union-Demokraten und Re publikaner gethan hrben, so hätte die Re l bellion schon in den ersten 3 Monater unterdrückt werden können. Wer die verneint, der kann die Wahrheit nicht lie ben. Der Susi und Scttag. Der durch den Presidenten der Berei »igten Staaten verordnete Büß-»ni Bettag, welcher auf letzten Donnerstag festgesetzt war, ist bei uns ziemlich allge mein beobachtet worden. Zu der Bot schaft erließ auch noch unser Burgeß ei . »en Befehl, daß alle Geschäftsplätze un! i Trinklokale geschlossen sein sollten —wel eher Befehl ihm zur größten Ehre ge > reicht —und dieser Umstand hat auch viele« !dazu beigetragen, daß der Tag, wie ge lschehen, eine geziemende Weife ge Weiert wurde. —In allen Kirchen ! Ttadt ist des Morgens und des Abendl gehalten worden, und über ! Haupt hatte der Tag im Allgemeinen be uns das Anseh.'ii wie ein Sabbathtag.— Dies ist recht —denn wer dem Geber alle! Guten nicht für die glänzenden Siegi danken kann, die er unsern Wisivn in den letzten Mowit verliehen hat, oder eine. Wichen Tag feiern kann, in der That, dei ist nicht würdig daß er unter der Beschütz j nng unserer herrlichen Regierung, odei gerechten Gesetzen, die wir um selbst durch unsere Diener ins Leben ge rufen haben, lebt, Die 4 o u r t. Rechter M a y n a r d hielt bei dei Eröffnung unserer Emirt, am vorletzten Montage wieder eine herrliche und patri i otische Änrede an die Grand-Jurv. Ei bemerkte daß sich Niemand dem ~Draft' widersetzen sollte—derselbe sei durch eir Gesetz verordnet, und diesem, so wie allen andern Gesetzen müße Gehorsam gelei stet werden, u. s. w. Wahrlich ein sol cher Standpunkt des Richters allhier, wc es geinig vopperheads gab die bereit wa ren sich dem Draft zu widersetzen, ist sehr lobenswerrh. Es sind während der Wo clie keine Verhöre von allgemeiner Wich tigkeit vorgekommen oder abgehand.ll worden. Die sogenannte Romig ' s RiotKlagsa ch eist, nachdem all. ! Staatszeugen, die vorgeladen gewesen, bis auf einen abgehört waren, durch den Staats-Anwald, bis zur nächsten Eourl zurückgenommen worden. Noch lin patrisiis.lier deinobratischer Trümer. Die demokratische Zeitung ~ Germa nia" in (Zleveland, Ohio, hac den Na men Aallandighams von der Spitze ih rer Spalten entfernt und durch den des Union - Kandidaten Bro »gh erseht, da nach den des Neuyork Aufruhrs alle Freunde der Union und der Ordnung ohne Unterschied der Parlhei gegen tie offenen und veikappten Berrä lber, zusammen halten mußten. Ganz recht und gut. -Liele andere wahre demokratische Zei tungen in Ohio weisen die Nomination "Ballandighams mit Entrüstung zurück. Aua.uig einer Rcde die Z. Iv »san. »icUt von Süd Carolina, in Phila delphia gehalten hat. Derselbe sagte, daß er in SüdCaroli na geboren und erzogen werden wäre; daß er dort gewohnt habe, bis er durch die Rebellion vertrieben worden wäre;! l daß er immer ein Demokrat, ein ! venhalter und ein Freund des Südens ge wesen wäre, bis jene Parthei des Sü !dens, die Sklavenhalter, in IBKO, sich er hoben und verschworen hätten, unsere ! Nationale Regierung zu stürzen. Er hi be sich der Erwahlung Lincoln's wider ! setzt, aber unter den sehigen Umständen > fühlte er es als seine Pflicht, seine Re gierung u»d seine Maßregeln ans allen ! Kräften zu unterstützen. Die Rebellion ! h ibe ihn beimathlos und brodlos gemacht, ' sammt seiner Familie; es wäre ihm wei ! ter nichts mehr übrig als nur sein Leben, ! nber er wäre auch willig dieses noch für ! ?ie Unterdrückung der Rebellion aufzu opfern. Bei dem Beginn der Rebellion ! Hilten die Politiker des Südens dem > Volke weisgemacht, der Norden könnte j ohne die Baumwolle des Südens nicht be ! Stehen—wenn es nicht für den wä !> e, so müßte der Norden verarmen—er könne den Krieg nicht fortführen und müsse sich bald vor dem Süden demsjthi- gen; durch diese Vorspiegelungen wäre oas gemeine Volk des Südens zu seinem eigenen großen Unglü.t in sein jetziges Verderben gelockt worden. Er schilderte oie Behauptung, als hätte der Krieg durch , einen Compromiß verhütet werden kön ' nen, als die größte Thorheit; die Süd . länder hätten sich entschlossen und ver schworen, die National Regierung zu zer ; stören, und je mehr im Norden von einem Compromiß geredet worden wäre, desto , nuthig?r und rasender wären die Seces , sionisten geworden. Er sagte, er nä'.e nie ;u Gunjt.n einer Befreiung oder Be , waffnung der Neger gewesen, allein un ter den jetzigen Umständen wo das Land in Gefahr wäre, wo die Rebellen die Ne ger benutzen um unsere Regierung zu zer stören und unsere weißen Unionleute um zubringen, wäre es ungerecht gegen die - Weißen, es wäre große Thorheit und ein . fache Dummheit, wenn man die Neger rußig herumlaufen lasse, während die - Weißen ihre Leben aufopfern; er billi > ge daher von Herzen die Anstrengungen, welche Präsident Lincoln mache, die Ne ger aus den Händen der Rebellen zu »eh i men, sie zu bewaffnen und zu gebrauchen ! um unsere Regierung zu vertheidigen und ! die Leben von weißen Soldaten zu ver schonen. Er sagte ferner, daß die Frie i ''ens - Borgebungen von Politikern des Nordens nur dazu dienen die Rebellen zu > 'rmuthigen und den Krieg zu verlängern, . und daß nie ein dauernder Frieden kom - nen könne, ausgenommen die Anführer , ?er Rebellion, Jeff. Davis, u., f. w., würden gestürzt oder die Bürger des Nor kens demüthigen sich beinahe zu Sklave» unter ihre Herrschaft. , Aliß'roidentüche Vviikmig der Hlutk «Li» Gonega.ser weggeschwemmt. Aus dein ~Albany, ZI, Argus." Ein trauriger Fall wurde durch den stag, welcher mit mehr oder weniger Ztärke den ganzen Staat heimgesucht ' hat, herbeigeführt, indcm nämlich durch aas anströmende Wasser Theile deö Be gräbnißplatzeS in Moravia, Cayuga Co., weggeschwemmt wurde». Als die Na h richt sich verbreitete, daß der Orn (äreek ganz ungewöhnlich angeschwollen sei und - oas Wasser bereits den westlichen The l ' j deS TodtenhofS uiiterminirt habe, brach , j man sofort mit Spaten u»d Schaufeln ! nach dem Orte der Gefahr auf, um so viel > ils möglich zu verhindern, daß die Gri i der Schaden erlitten. Aber es war Alles -! vergeblich, und Sarg nach Sarg sah man von i!)ren Ruheplätzen weggeschiremmr ! vermischt mit Baumstümpfen, Aesten und Treibholz aller Art. Beinahe ein Acker Boden ist auf die'e Weise in einer Tiefe von zwanzig Fuß aom Wasser fortgerissen worden und viele Tärge, wenn sie gegen irgend einen har t n Gegenstand stieß n, brachen auf und ! ntledigten sich ihreS Inhalts—in der > !hat ein ergreifender Anblick? So wur i oe unter Andern der Leichnam des Lieute» ! n i.-.t Stovell aus dem Sarae geworfen und fortgeschwemmt, trotz aller Anstren gung, solches zu verhindern. Im Gan >en sind etwa 1(5 Leichen aus ihren Ruhe stätten durch das Wasser heraufgeholt morde», von welchen bis zum Mittwoch Nachmittag nur acht gerettet irerden könnten. Am andern Tage fand man eine Menge Knochen und Gerippe und sonstige Fragmente aus dem Reiche der Todten, sowie auch Theile von Särgen und derartigen Bruchstücken umher schwimmen und liegen. Fürwahr, ein trauriger Anblick! Pon einer Schlange gebissen. Ein kleiner Sohn des Hrn. Bensamin Moyer, in Ober-Bern Taunschip, Berks Caunty, war eines Tages in voriger Woche ausgegangen, Hühnereier zu su chen. Er fand einige in einem Busche und als er sie aufnehmen wollte, wurde !er von einer Schlange in die Hand gebif ! sen. Der Arm schwoll schnell und nur «sie schleunige Hülfe der Eltern rett.te l sein Leben. Einige zerdrückte Zwiebeln ! wurden auf die Wunde gethan und ein Schnupftuch fest um den Arm gebunden,, um das weitere Eindringen des Giftes in den Körper zu verhüten. Der in Hollidayöburg erscheinende !,.Whig" schreibt: ~Die jungen Damen ! von einem gewissen Distrikt in Clearsield Caunty, Ohio, bewarfen neulich den be , nichtigen Boyer von senem Caunty, als . er bei einer - Versammlung wie gewohnlich wieder tüchtig auf die Ne gierung schmipfte, mit faulen Eiern.— Boyer h.it nun gegen K der jungen Mäd- chen eine Klage wegen Assault und Bat tery anhängig gemacht. Boyer ist der selbe Bursche, welcher letztes Frühsahr in der Unterfuchungs - Ge schichte eine so hervorragende Rolle spielte. Er ist ein geriebener Schurke vver der allgemeine Ruf lügt." i Der demokratische General Loga« und die Copperheads. z General John A. Logan, einer der tapfersten nnd fähigsten Generäle in der Armee des Gen. Grant der so wesentlich zur Einnahme WickSburg's beigetragen, !ist ein bekannter Demokrat aus Illinois. Derselbe begab sich, wie sich unsere Leser z» entsinnen wissen werden, nach dem An griff auf Fort Sumter nach Richmond, um mit den dortigen leitenden Politikern ein möglicherweise herbeizuführendes! Compromiß zu besprechen. Allein, diese erwiderten ihm auf seine Eröffnungen, daß, wenn auch die Regierung soweit ge hen würde, ihnen ein Stück weißes Papier !zu geben und zu erlauben, darauf ihre eigenen Bedingungen zu verzeichnen, sie dennoch kein Anerbieten annehmen wür den, das nickt eine Auflösung der Union in sich schließe. Da wurde es ihm denn klar, daß die Union nur durch einen Kampf gerettet werden könne. Er ent sagte deshalb seinen Anti Coercions ! Ideen, eilte nach Hause und griff zum Schwert. Dieser Mann nun machte in j einer in in Cairo, Jlls., kürzlich vor ihm gehaltenen Rede nachstehende treffende Bemerkungen, die wir allen Demokraten zur Beherzigung empfehlen: Es gelte ihm ganz gleich, ob man ihn einer Demokraten, Republikaner over Abolition! sten nenne. Deswegen ändere er seine Gesinnung durchaus nicht. Für die Jetztzeit kenne er nur e i n Programm: Ausrottung der Rebellion um jeden Preis und mit allen Mitteln. — Jeden, der gegen den Krieg sei, sollte nan zwingen, die Waffen für oder gegen uns zu ergreifen ; dann würde es keine Hriedeiismänner, keine Vallandighams, keine Widerstandsversuche und keine Feig linge geben, die solche Männer und solche Naßregcln unterstützen. Vallandigham sage, er habe im Süden keinen Mann, fein Weib, kein Kind getroffen, die nicht entschlossen seien, bis in den Tod zu fech ten. Das aber sei einfach erlogen ! Tie i!eute, die gegen uns fechten, oie armen Weißen, aus welchen Reihe und Glied der Nebellionsarmce besteht, wissen zum größten Theil nicht, wofür und wogegen sie fechten. Aber man gebe ihnen Ge legenheit ihren freien Witten auszuspre chen, und beinahe einstimmig werden sie eine schnelle Beendigung dieses Krieges verlangen und sich beinahe jeder Beding ung unterwerfen. In Kmzem werden Tennejlee und Mississippi dringend um Wiederaufnahme in die Union bitten. — touglas hube gesagt, wer in diesem Kriege nicht für uns sei, der sei wider unö; er iber, Logan, sage, die, welche nicht für uns sind, sollten gehangen oder nach dem Süden ge - s chafft «verde n. Allen Copperheads und Friedensmän nern mögen sie Republikaner oder Demo kraten sein, sage er Folgendes: man )abe das Gerüuit ausgesprengt, daß in >en Reihen der Bundeöarmee Gegner der Krieg s seien. Das sei aber eine fluch vüroige u»V schmutzige Verläumdung 'on Männern, die bereit sind, ihr Bliil für das Land zu vergieß, n. Alle Gegner ?es Krieges mögen es sich gesagt sei» las sen : einst werben die «olvaten unserer großen Ai ime iiucl» iyrci Hrimalh zurück kehren; aufmerksam sind sie den Ereig iissen daselbst gefolgt; sie haben diese Feiglinge, diese Feinde des Landes und ! er Abniinistrarion scharf in's Auge ge faßt, und wenn sie heimkehren, werden oiese Schleicher und Friedens.igitalore» von ihnen gezwungen werden, ihre Zchl u p fivi n ke l au fz usuchen. (Cliic. Bolksbl.) tLrnre - Aufsichten. Die Ernte wird in diesem Jahre so wohl an Qualität, als an Ouantikät ei nen Durchschnitts - Ertrag abwerfen.— In vielen Gegenden hat die anhaltende trockene Witterung geschadet. In Pennsylvanie n ist die ! Weizen-Ernte im Durchschnitt gut aiiöge fallen. In euK) o r k ist der Weizen-Er ! trag gut, aber sehr leicht. Im Westen steht der Weizen sehr gün- Z stig. Im südlichen Ohi o, Indiana und Illinois steht ein voller Ertrag ! zu erwarten, besonders fällt bei Eva» s ville, Ind., derWeizenertragaußordent- lich reich aus. Weniger günstig ist es in ! den anderen Theilen dieser Staaten, wo die Trockenheit auf den Feldertrag nach teilig eingewirkt hat. Die Heuernte wird weniger als eine» Durchschnittst rrrag bringen. Hafer lirt in manchen Gegenden In i?olge der hcchen Preise für Hafer wurde eine gieße Quantität ausgesäet. Was die W i s c o n s i n Weizenernte betrifft, so sind die Aussichten ziemlich de > deutlicher Art. Das ~Madifon Jour nal", dessen Mittheilung uns persönlich in den letzten Tagen von mehreren Bau l ern aus der Umgehend von M i l w a u kee bestätigt wurde, schreibt: „Die Weizenernte, die noch vor ae» Wochen den herrlichsten Ertrag ver sprach, wird setzt von Rost und andere» feinden ernstlich gefährdet Das so merkwürdig heiße, neblige, Höhenrauch artige Werter Hit den Rost herbeigefühlt, wie uns die Bauern sagen, der dem Ernte Ertrag sehr verderblich zu weide» droht. Auch hat ein Insekt, seine Erscheinung aemachr, das Verheerung anrichtet. Ec >lt ein kleines rechliches, l.nisartiges lii lekt, das die reifenden Aehren aussaugt, imd das, wenn es nicht neueli erheblichen Schaden anrichtet, doch jedenfalls das Korn zusammenschrumpfe» mache» und so eine genngere Qualität verursachen wird.—(Abl.) Wollen Diejenigen welche etwas gegen de» nördliche» Dräft zu sagen ha ben, sich auch nur eine Minute darüber besinnen, Jeff. Davis A U e B ü r ger des Südens zwischen dem Alter von 18 und 45 Jahren auffordert, sogleich sich einmttstern zu laß.» und Kiiegs pflichten zu erfülle» —und wer dies nicht thut der soll als ein Deserteur erschollen werden ?—und wirklich das südliche Volk ae horcht ihm. Wenn erst ein solcher Be fehl von unserer Regierung ausgehe» würde —dann erst könnten wir sehe» wie viele Traitorö wir unter unö haben. Aufruf zu (Aunsten des theologischen Seminars und (ZoUegiums ju Gellyvdurg, Pc>. Tic Unterzeichneten fühlen sich als Vertreter des. Iheolpgischen Seminars und Eollegiume von Gel»v>.'burg, durch die gegenwäriige EristS aufge fordert und bevollmächiigt, da» chr>ftl«che Publi kum zu addressiren. N>ch der Vorsehung Goites wurde unsere ruhige und friedliche Stadt, zuvor blos durch die Pflege der Literatur. W ssenschast und Religion bekannt, zum Schauplätze eines der wildesten, giößten und ereignißvoiljien Kämpfe des Zeitalters auserkohren. In Gemeinschaft mit allen unseren loyalen Bürgern freuen wir uns, laß uns ein barmherziger Gott, ungeachtet unserer nationalen und individuellen Sündin, einen glor» dieses Ergebniß die Heinde unseres Vaterland,» zur Nitderlegung der Waffen ihres Aufstände« ge neigt machen und zur der Ein heit, deS Friedens und 5,; s»i!hlfah>l u.'.serer Re gierung beitragen werde. Wahrend wir dem mi wohner der Erde beherrscht und ohne dessen Hülfe und Beistand alle menschlichen Aiistienguugea »er gellich sind. Inzwischen wurden unser theologisches Seminar ind unser Collegium nebst den Wohnhäusern der Professoren zu einem traurigen Schauplatz? von Verwllsiung und Ruin gemacht. Die Anhöhe, vorauf der größere Theil jener GebäuUchkeitea iegt, war nacheinander von den verschiedenen Ar» neen oecupirt. Ihre Batterien waren in der Nähe encr Gebäude aufgepflanzt, und letztere an weh eren Tagen des Kampfes vom Feinde besetzt und sortwährend dem Feuer preisgegeben, da der Platz mehrmals von bellen Armeen genommen und zu rückgenommen wurde. Eine Anzahl Bomben und Kugeln traf das theologische Seminar und verur sachte mehrere bedeutende Breschen, so daß wahr scheinlich der Theil eines Giebels abgetragen wer den muß. Das von Dr. Schmucker bewodnte Haus wurde von 13 Bomben und Kanonenkugeln durchlöchert, welche die Mauern an verschiedenen Lteiien krachten, Fensterrahmen zerschmetterten und fast alle Scheiben zerstörten. Die in der Nahe lte enden Wohnhäuser der übrigen Professoren wur den ebenfalls mehr oder weniger beschädigt und die Zcminar und Collegium werden gegenwärtig und vielleicht noch auf eine» Monat länger als Spitä ler für die Kranken und Verwundeten beider Ar meen benutzt und erfordern, bevor sie wieder für ihren bestimmten Zweck gebucht werden können, nicht nur viele Reparaturen, sondern auch bedeu tende Reinigung und Auoweißung. Mit dieser kurzen und ungeschminkten Angabe von Thatsachen richten wir unsere Appellation zu erst an die lutherische Kirche, für deren Belebrung und Hebung besonders diese Anstalten seit 3i> J >h ren wirkten. W r ersuchen unsere Geistlichen, für diesen Zweck eine Eollekte zu veranstalten, und wo dieses nicht geschieht, bitten wir that ge Laien, von Freunde» der Sache Beiträgt zu erheben. Aber nicht an Jene allein ist unsere Appellatior gerichtet. Unsere Anstalten standen von Anfang an allen Denominationen offen und zahlreiche jun staniischen Eh-rakter hat, gänrlich unlekiirerisc wie jenes von Prwenon oder I rle. Wir appe lir?» daher an den Palrioten, dessen Herz vi er äta erkenntliches Opfer für Goit, welcher u den Erfolg gab. Sollten die Gesamnit Cont butionen die Kosten der nöthigen Reparaim übersteigen, dann soll der Nebenschluß zwischen beiden Anstalt n vertheilt werden. Und wird es nicht für jeden Geber stets eine genehme Erinnerung sem, daß er zum Gedeih von Literatur- und Religion« - Instituten tragen hat. an einem Platze gelegen, unserer National-Geschichte künftighin als steuert hat, deren Studenten, dem Gouverr.örs für si) Wi) Mann zur des Feindes von unserem Boden erste Volontär - Compagnie bildeten, Rendezvous in Harrisburg erreichte? Wird es schließlich nicht für sie und alle eine angenedme Erinnerung sein, daß die ten, deren Boden von den Kanonenkugel» pflügt wurde, deren H.rllen mit Blut zur digung der Uttion befleckt wurden, und um he, einige der Märtyrer begraben liegen, unserer heilt, en Sache fielen, keinen Schaden erlitten, sondern daß durch die lichkeit von Christen und Patrioten ihre läge bei weitem blühender als die früheren tet wurden ? Man rittet alle Beiträge an ~A leraW O. Bühl e r, Gettyobueg, Pa zu und dieselb» f,übteitig einzusenden, da dieW eaturin ohne Aufschub vorgenommen sen SS. Scl'Mtiet'er, Pres ssor der p. Rrauil', lologie, Exegese,c. it. F. Schaffen, gese, Katechit ck ze H . Präsid.nt des U 7. lacol'N. Prof., L. M. EM Prof, A. U'üklW Prof. W M. M c C l e a li, Vräiltnit d?r Pcnnsylvania N G. Harpcr, Jamee F Ä D, Buhlcr. D. A. Büblcr, M tr> H. S. Huber, Rksttir,ndk A»S d, »» Lüden. i Win. L. Alancev todt —Jos'» ciuf dem Sterbelager. W Baltimor e, t Nickmond ~Wliiii" berichtet über die beiden Führer der Herren U.nicey »>:d Floyd : M ont ,1 omtry, Bla., Das Zlancei) fund gestern statt. I N i ck m o n d, 1. W John B. Flond liestt aefahrM in der Wohnung seiner MutterW oerzireifelt an seinem Falsche Voten. Ein« neue Fälschung der 82 sau.ua Bank ist in Umlauf fltsrtzi iü «ine Nachahmung tcr ächlen, mil M ichiele, daß am rechten ui,tern Eure W ?!vte »in B>ldmß von Waschii'gion «uf »rr ächten ein Svlrat Ist.