Kriegs-Nachrichten Wir laßni hlernachstehend die wichtigsten und messt wahrscheinlichen-denn alle zu geben ist in einem wöchentlichen Blatte rein unmöglich— Kriegs-Nachrichten, Truppen-Bewegungen, u. s. w., wieder, wie ste von Tag zu Tag bet uns ein treffen, folgen, damit unsere Leser von allen Bor fallen im Zusammenhang unterrichtet werden - Der Krieg für die Auion. WSM Bon Wafchinstton. Angriff auf Charleston beordert. Waschinnton, Juli 13. Der Ge mral-Profoß-Marfchall zu Baltimore hat bis fetzt 6000 bis 9000 Gefangene beför dert. Dazu gehören die Gefangenen nicht die Gen. (wich in Pennfylvanien machte; 3990 Deserteure sollen Lee's Armee ver lassen haben, wovon viele über den Poto mac gingen. Am vorigen Donnerstag sollte ein neu er Angriff auf Charleston beginnen. Die Panzerschiffe unter Admiral Dahlgren versammelten sich bei Port Royal und Evisto. Sie sind alle starker armirt wor den. Eine Anzahl holzene. Schiffe hat Whitworth Kanonen erhalten. Gen. Gilmore kommandirt eine starke Land macht. Die Batterien auf Morris Island soll ten zuerst genommen, ihre Kanonenge gen Fort Sumter gerichret und die Pan zerschiffe damit unterstützt werden. Man glaubt, daß Beauregards Truppen zu Lee's Verstärkung abgegangen ; man glaubt Charleston schwach besetzt. Vom obern Potoninc Harrisburg. 13. Juli. Ein Herr der gestern Mittag Waynesboro verließ macht folgende interessante Mittheilun gen : Man hört jetzt, daß die Rebellen, als sie vom Antietam zurückfielen, bei Clear Springs aufßundestruppen unter Gen. Mulligan stießen und nach einem kurzen Gefecht wieder umkehrten. Dies erklärt warum Hagerstaun von den Rebellen erst geräumt, dann aber wieder besetzt wurde. Die Position der Rebellen ist jetzt auf einen K Meilen langen und 9 Meilen brei ten Platz beschränkt und ist von Natur nicht besonders günstig. Nach der Mei nung Sachverständiger können sie einer Vernichtung oder Gefangennehme nicht wohl entgehen. Der Bericht, daß eine große Anzahl Rebellen mit einenfWagenz.ig den Poto mac überschritten, hält man für ganz falsch, da nichts zum Uebersetzen da ist, als eine fliegende Fähre. Ms) Unions- ! gefangene, die keine Parole geben woll ten, sind am Dienstag auf diesen Fähre über den Fluß befördert worden. Ein-r der Gefangenen der entwischte, > berichtet, daß die Rebellen südlich vom Flusse keine beträchtliche Truppenmacht haben. Die Grey Reserveö und Blue Reserves machten am Samstag eine Recognosci rung nach Hagerstown zu und eröffneten eine Communication mit der Potomac- Armee. Sie machten mehrere Gefange ne und erlitten keinen Verlust. Hagers town ist jetzt von unseren Truppen be ! setzt. Von anderer Seite wird berichtet, daß am Samstag und Sonntag Abend im An tietamthale starke Gewitter antrafen, der Regen siel Stundenlang in Strömen und die Flüsse sind wieder sehr angeschwollen. Der Rück,»,«; Lee'S- P otomac -Ar me e, Juli Die erste Nachricht davon, daß Lee und seine Armee nach Virginien zog, kam um 4 Uhr heut Morgen nach Hagerötaun. Gen. Kilpatrick brach sofort mit seiner Cavallerie - Division auf und kam um 7 Uhr in Williamsport lvo er 590 Re bellen-Deserteure fand. In Gen. Meade's Hauptquartier kam die Kunde um 5 Uhr Morgens an. So fort wurde Gen. Buford s Eavallerie- Division nach Falling Waters beordert, wo sie eine Rebellenbrigade und Gen Kettlgrew gefangen nahm; Peltigrew fiel. Die Rebellen hatten eine staike Po sition, aber ihre Schanzen waren unbe deutend und bloße Schießgriiben. Nachdem Lee über den Fluß gezogen heraus, daß er schon Astern Morgen seine Artillerie hinüber lchaffte, was den ganzen Tag dauerte, vahrend die Infanterie und (Zavallerie illein unsere Armee in Schach hielt.— s>en. Meade hielt KriegSrath am Sam «tag und Sonntag Abend, und alle Ge ierale waren für sofortigen Angriff, aus jenoinmen die Generale Sedqwick. Slo um, Sykes und French. General Neade war selbst dafür, da jedocb von einen Lorps - Commandanten ebensoviel >afür wie dagegen waren, zögerte er und »e Rebellen-Armee entkam. Am Montag Abend wurde die Order legeben, daß die ganze Linie heute Mor gen um 7 Uhr vorrücken solle. Wkückzug von Gen. Siagg von Ckatta. nooza. >Cincinnati, 14. Juli. sr. «Ivlnton von der N. Y. Times kam ge- Mern Abend hier an. direkt von Gen. Hauptquartier. Die Haupt- Mrmee von Bragg zog sich von Chalta nach Atlanta zurück ; man glaubt, «rage's Truppen waren zur Garnisoni- Wung von Richmond abgezogen. Rosscrans machte IWU Gefangene bei seinem letzten Vorrücken. Unsere Arme« Wst in bester Verfassung. Morgan s »LinfaU. (5 incin n a t i, Juli 14. Mor- s Rebellen setzten gestern Abend bei Big Miami und brannten hinter sich nieder. Sie zogen Burlington und Springdale und heute Morgen die Hamilton und (.ijeabahn bei Glendale und Mgen auf Camp Dennison los. Mi< Mainiiton ist die telegraphische Verbin- noch offen. Den Schaden an der Mrsenbahnen, den die Rebellen thaten, man noch nicht. Morgan'S Leute sollen durch die schnel len Märsche sehr strapezirt sein und wer den bald sich ausruhen müssen. ZuMul ford, Clermont Caunty, wurden 6 Mann von Morgan s Truppen gefangen und 4 mehr zu New Boston. Morgan s Truppen kamen heute Mor gen nach Miamiville am Little Miami, rissen die Schienen auf und feuerten auf den Accommodationszug. DerZugainq schnell nach Loveland zurück. Vinnahme von Port Hndson l Cair o, 15. Juli. Ein Depeschen träger von Gen. Grant giebt nähere « Einzelnheiten über die am 9. Juli er- > folgte Kapitulation von Port Hudson. - Die ganze Garnison, bestehend aus 7666 Mann wurde gefangen genommen. Ferner wurden 35 Feld- und 25 Belage rungsgeschütze und 16,666 Gewehre er- ' beutet. Unter den Gefangenen befinden sich Gen.-Major Gardner und Brigade-Gen. ' Beale, sowie 5 Colonels. Nach den neuesten Nachrichten verfolgte . Gcn, Scherman den Gen. John ston, hatte s ihn aber bisher nicht einholen können. s Bon Eharleston Wasching ton, 16. Juli. Von s Gen. Gilmore ist der officielle Bericht g über die Occupatio» von Morris Island bei Charleston eingelaufen. t Aus demselben ergiebt sich, daß die j und Sandwolken von dem zertrümmerten j Mauerwerk in die Höhe. ! i Das Resultat der Kämpfe auf Mor ris Island war, daß am 14. Juli fn'ih j> unsere Truppe» im Besitz der ganzen In- > sel, mit Ausnahme von Fort Wagner, l ! waren. Es wurde berichtet, daß unsere Pan- zerschiffe eine Bresche in Fort Sumter geschossen haben und zwar auf der süd sei te. Am 13. Juli wurden 113 verwundete nach Folly Island I Eine große Anzahl davon waren Deut-! sche. Diese erklärten, daß sie Unionsleu te seien und nur gezwungen gefochten! hätten. Man wird sie nach dem Nor- den senden. > Zohnsloi, von Scherman geschlagen, j I'MO Gefangene gemacht. New Vor k, Juli 18. Der „He-! rald" enthält einen Brief aus Nicksbürg vom 7. Julif der meldet, daß General Scherman die Nachhut des Gen. John- ston eingeholt und nach kurzem Gefecht 0000 Mann, Infanterie, Cavallerie und ?lrtillerie, gefangen genommen habe. —! Er verfolgt den Gen. Johnston über den Pearlfluß. von Morgan s Sande gefangen. Wheeling, Juli i». ZM von Morgan s Bande wurden nahe Buf sington heute gefangen. Man glaubt die ganze Bande gefangen nehmen zu können. Schwer betroffen. Unter den Personen welche durch den Einfall der Rebellen in Pennsylvanien die grösten Verluste erlitten befindet sich der Achtb. Thaddens Stevens von Lan caster. Außer dem Verlust von Tausen den von THUern in Mauleseln, Pferden und Hornvieh, wurden seine ausgedehn ten und werthvollen Eisenwerke in Adams Caunty durch Feuer zerstört.— Der Verlust des Herrn Stevens wird auf 75,000 bis 100,000 veranschlagt. Großer Ausruhr in Neu York. Das Consrriptions-Imt verbrannt. Das Arsenal in der Gewalt des PvpelS. Neullork, 13. Juli. Heute früh wurde die Office de» Profoß-Marfchalls, No. 677 3te Avenue, durch einen aus Eisenbahn - Angestellten, Arbeitern au« Eisengießereien und Andern beste heulen Volkshaufen attackirt. Die Fenster wurden zueist mit Pflastersteinen eingeworfen, dann dieEnrollirungsblicher. Glücks, räder ic. auf die Straße geworfen und endlich das Haus in Brand gesteckt. Der Profoßmarschall mußte eiligst entfliehen, I Die Feuerglocken ertönten und Spritzen kamen herbei, wurden aber von der Masse zurückgehalten, bis das Haus niedergebrannt war. So dicht war das Gedränge, daß die CarSauf drr 3te Straße Eisenbahn ihre Fahrten einstellen mußten. Gegen Mittag vergrößerte sich der Haufen der Tumultuanten, die zum Theile mit Prügeln, Gab eln und Revolvern bewaffnet waren. Ja, man sprach davon, daß das Arsenal in ters4sten Stra ße von ihnen eingenommen worden, und daß 499 sich mit Waffen versehen hätten. Die Polizei wurde schrecklich mißhandelt, wenn sie den Versuch machte, sich den Tumultuanten ent- > gegenziistellen. Eine halbe Compagnie Soldaten wurden beor- ! dert zu feuern. Das Volk riß ihnen jedoch die . GewePe aus der Hand und trieb sie aus einander. Der nach Boston bestimmte Eisenbahnzug wurde , beinah, demolirt und die Passagiere aus demsel ben vertrieben. Die Trlegraphendrähte sind auf vielen Stellen abgeschnitten und die Communication mit dem Osten hat aufgehört. . Wie es heißt, sind die regulären Truppen von Gouvernor's Island aufgeboten. Nach anderen ' Nachrichten sind 5999 Mann unterwegs, den Tu- , mult zu unterdrücken. NenesteS von New Aork. Der Znsruhr dauert fuN. Die Hudson - River - Eisenbahn bcschä- > digt. > tl»stiUsiaiid in der Stadt. Aanonave gegen den Mob. New Aork, 14, Junl, lii Uhr Morgens. , Die Arbeiter, welche die Telrgraphen-Linie wieder herstellen wollten, die gestern vom Mob verstört ' wurde, sind daran vom Mob verhindert worden. ' Das Geleise der Hudson-River-Eisenbahn in , 59. Straße ist eben aufgerissen worden, wodurch j die Züge, welche um 19 Uhr die Stadt verlassen , wollten, daran verhindert werden. Der Mob soll auf dem Weg nach Spuylen- > devil« Creek sein, um die dortige Brücke zu ver brennen. Der Ruf lautet heute Morgen: „Tod den ! Abolitionisten" und die Masse ist dieselbe wie ge stern. Man erwartet, daß sie bald durch Kartät schen auseinander getrieben werden. Ein Haus > an der >6. Straße wurde eben von ihnen geplün- Alle Geschäfte sind zufolge des Riots geschlos sen. Der Mob hat gewisse Gegenden in der Stadt verbarrikadirt, um die Passage der Truppen zu verhindern. Das Geleis der New-Haven und Hudsonriver - Eisenbahnen Ist ausgerissen. Die Läden am Broadway sind meistens geschlossen.— Der Mob soll die Hauptgasiöhre oben in der Stadt zerstört haben und man fürchtet, daß er den Eroton Aquädukt und das Wasserresevoir zer stören wird. An ve schiedenen Plätzen wurden die irischen Aibeiter abgeholt, um sich dem Aufruhr anzuschließ i>. Verschiedene Militär-Abtheilungen feuerten auf die Menge, aber mit blinden Patronen, wodurch der Mob nur noch wüthender wurde. Schurken haben in den Straß.-n anständig aussehende Män ner angegriffen, sie beraubt und niedergeschlagen. Der Mob griff Mayor Oplykes Haus an, aber Bürger und Polizie schaarten sich zusammen! und trieben ihn zurück. New Aork, li. Juli, Mittags. Der Mob ist noch immer in der obern Stadt i» Masse, und begeht alle Arten von Gewaltthaten. Heute Mor gen wurden mehrere Gebäude in der Richtung nach Harleni zerstört —darunter ein großes Eishaus. Die Harlcm Eisenbahn-Brücke wurde nicht ,er i stört, ! Viele Betrunkene sind auf den Docks und suchen die Schiffslader zu veranlass.n.'an dem Niot Theil i ,>! nehmen. Man fürchtet das Schlimmste auf den Abend. Um I2i Uhr hieß es. daß die Aufrührer all ! mälig nach dem Park zu vordrängen. Am Uni on Square wurden seit 11 Uhr mehrere Neger ge schlagen; 3 oder 4 Häuser wurden angegriffen. Es steht zu fürchten, daß sich die Scenen von ge stern wiederholen werden. Später. > Heule Nachmittag wurde vor den versammelten Aufrührern an 13. Straße die Aufruhr-Akte ver ' lesen, und da sie nicht auseinander gingen, wur- de mit Haubitzen auf sie gefeuert, und Viele sol j len gefallen sein. Trotz alledem vermehrte sich die Menge. Viele Häuser werden erbrochen und ver« i brannt. Alle Geschäfte sind eingestellt. Alle Bi jouterie-Läden am Broadway sind geschlossen. Gouverneur Seymour sprach heute Moegen im Park zu der Menge, um sie zu beruhigen. Er sagte, er sei aus seiner friedlichen Heimath gekom men, um zu versuchen, daß die Ziehung eingestellt und Ordnung und Ruhe hergestellt werde. Die Wohnuig des Mayors ist niedergebrannt. l Alle Passagier- und Omnibuslinien haben ihre! Fahrten eingestellt. Die Feuerglocken läuten fort ! während Feucr-Allarme. Ein Circular lautet wie folgt: „Achtung! Kaufleute, Bankiers! undClerks! Versammelt Euch um 2 Uhr auf der Kauf-i mannsbörfe 1.1! Broadway, um in der gegen-! ! wältigen Krisis zu handeln." Neu-Aork. Juli 14. Die RioterS holten heute die Arbeiter aus den großen Fabriken ab > I und zwangen sie zur Theilnahme. Partien holten ' auch die Arbeiter von den Werften und verboten ! das Laden von Schiffen und drohten mit I rung der letztem. Ueberall kommen Brandstif- tungen vor und der Mob plündert und raubt in i einzelnen Abtheilungen. Die Kaufleute hielten eine Versammlung und I' marschirten eben Broadway hinauf, um sich als i Special Polizei einmustern zu lassen. )! Heute Morgen 9 Uhr feuerten Truppen unter - . Eol. O'Brien mit 2 Geschützen drei blinde Schüs - Ise in 34. Straße auf die RioterS. die sich zum , Theil zerstreuten, aber damit drohten, bewaffnet . wiederzukommen. !I Sine Compagnie Infanterie in Pittstreet feuer- auf die Aufrührer, von denen mehrere fielen, d Der Rest floh. > Die Brokers hielten heute Nachmittag eine > Versammlung und organisirten 3 Compagnien sstr sofortigen Dienst. Aehnliche Versammlungen wer- den In der ganzen Stadt gehalten. ! Schiffe wurden von den Docks in den Strom gebracht und Kanonenboote ankerten an gewissen Stellen, um die Straßen zu beherrschen, wo man > den Mob erwartet. Ein Kanonenboot liegt vor Wallstreet. Alle Zeughäuser und Arsenale sind stark besetzt, ebenso die öffentlichen Gebäude, das Zollhaus zc. Die Reserven der Stadtmillz-Neglmenter wer den organistrt. Heute Abend werden 5999 Mann Truppen l» der Statt sein. Ein Bataillon der Reserve des 7. Regiment« ist schon im Dienst. Die Polizel.hielt sich heute sehe gut. Vor der Tribune-Office war gegen Mittag ei ! ne große Masse Volts, die dort haranguirt wur de. ES kam jedoch eine Compagnie Infanterie an und die Menge zerstreute sich. Im City Hall Pack sprach Gouv. Seymour zu einer großen Menge und beschwor sie. Eigenthum und Personen zu achten. Er habe seinen «ene ral-Adjutanten nach Waschinglon geschickt, der um Einstellung der Ziehung ersuchen solle. Der Mayor hat d m Gouverneur alle Gewalt ln der Stadt übertrafen, und der Letztere wird ei ne Proklamation an tie RioterS erlassen. In Leroystraße wilrde um 11 Uhr ein Neger erschlagen. Der New?jorker Riot New - Nork, 15. lull, Mittag S. — Dle Aufrührer suchten gkstern Abend mehrere Häu ser heim, brannten eins nieder, tödteten einen Mann und plünderten ein Dutzend andere Wohn häuser. Die Polizei ihat Alles was in ihren Kräf ten stand und schlug endlich dle Tumultuanten aus dem Feld. Am Morgen kam ein kleiner Auflauf in Ceder straße vor, n der Nachbarschaft obiger Häuser.— Die Polizisten aber lrleben ihn auseinander. In Staten Island fand gestern Abend ein ernst licher Riot statt; etwa 599 Mann lrleben sich ln einzelne» Banden auf der Insel umher und mach ten Jagd auf die Neger und Plünderlen. Einige Negerhäu'er wurden niedergebrannt und ihre Be wohner flohen in die Wälder; 6 Neger wurden erschlagen. Verschiedenen Personen wurden angekündigt, daß ihre Häuser niederbrannt werden sollten. Die Eiscnbähngebäudc zu Vanderbilts Landing wurden niedergebrannt z Wirthshäuser wurden de mollrt und eine vollständige Schrekkenereglerung herrschte. Keine Privatgebä'ude wurden zerstört, obgleich die Wohnung von Mr. Merrick, Editor der Post, stark bedroht wurde. Die Bürger bewaffnen sich und eine Abtheilung des 8. Regiments mit 2 Haubitzen wurden hinüber geschickt. Heute soll es in Brooklin sehr unruhig sein.— Ein NegerhauS in Columblastraße wurde zerstört und einige kleine Häuser in Pallingstraße wurVen ausqeplündert. Die Neger werden schrecklich mißhandelt. Es heißt heute Morgen, daß gestern Abend sehr häu fig mit Kartäischcn- geschossen wurde. Es waren verschiedene Feuer während der Nacht in verschiede nen Theilen ier Stadt—meistens verbrannten kleine Häuser. Einige Häuser In Gramery Park wurde» ange griffen. darunler das Haus von Dadley Fleld, aus dem letzlern wurde eine Salve auf die Angreifer gegeben, wodurch ste zerstreut wurden. Eine Masse von Truppen ist angekommen nebst einigen Batterien. Der allgemeine Eindruck ist der, daß das Schlimmste vorüber lst. Der Mob fürchtet die Ankunft von gedienten Truppen von, Süden. Viele Familien sind ausgezogen aus der Sladt und dies Fortziehen dauerte noch immer. Die telegraphische Verbindung mit dem Osten ist bis jetzt noch nicht wieder aufgenommen. Die Hotels In Courtlandstraße wurden Etwas beschädigt, namentlich die Bar-RoomS. Der Hudson River Bahnzug kommt nur von ZlonkerS. Das Geleis auf dieser Seite ist auf gerissen. Die Einwohner von Uonkers habe» sich orga nisirt zum Schutz und 2 Compagnien bewachten in voriger Nacht das Arsenal zu Tarrytown. Die Bewohner des Orts hatten sich ebenfalls organi- M. NeuAork, Juli 15, Mittags. An der Kornbörse ist ein großer Auflauf, welche die Zer störung desselben droht. Brooks großes Kleider- Etablissement in Catharlnestraßc wurde vom Mob geplündert, der für 868,999 Kleider raubte; Weiber und Kinder trugen Arme voll Kleider fort. Der Mayor hat eine Proklamation erlassen, worin er ankündigt, daß der Riot theilweis auf gehört hat. und daß die Neste des Mobs nur noch zu plündern suchen. Er fordert die Bürger auf Patrouillen zu bil den, und beordert, daß alle Omnibus- Eisenbahn- und Telegraphenlinien sofort in vollen Betrieb ge setzt werden und von dem Militär beschützt wer den sollen. Die Gesetze müssen und sollen in Kraft gesetzt und die Angreifer verfolgt und ge straft werden. Eine Depesche vom Kriegsstkretär Stanton an Mayor Opdyke besagt, daß 5 New.-Aorker Regi menter nach Haus beordert sind, daß Lee'S Rück zug eine Flucht ist mit größerem Verlust für die Rebellen, als man bis jetzt glaubte. Er bestätigt dle guten Nachrichten von Charleston. Ueurstcs von Neu l)ork. Der A u fr u h r g c st ill t. Ruke und Ordnung herrscht wieder. L>erüchl über die il?,tangen»ahnie des Nedclssühiers. N e uZI o r k, tü. lull. Das Unlerschatzamt, das Zollhaus »nd andere öffentliche Gebäude wer den mit Kanonen vertheidigt. Das Militär hält alle wichtigen Punkte besetzt und zwar in großer Stärke. z Das 7. Regt. N. B. Miliz kam heute früh an. Auch das 71. Regiment kommt eben an und ! wird mit Enthusiasmus empfangen. Keine Ruhestörung von Bedeutung ist während !des Vormittags vorgekommen und Ordnung ! herrscht wieder. Die Omnibuse haben ihre Fahrten wieder auf. ! genommen, die Telegraphenlinien und Eisenbahn gleise werden wieder ausgebessert und die Geschäs ' Dle Elevators, die gestern Abend niedergebrannt wurden, hatten einen Werth von 199,999 Tha l ler. In Jersey City wurden noch 2 Negerivohnun gen geplündert und niedergebrannt, l Eine große Menge farbiger Weiber und Kinder l lagern bei Hoboken auf dem freien Felde. Der Mob in Staaten Island wurde gestern durch die bewaffneten Bürger überwältigt und kei j ne weitere Gewaltthat kam vor. N eullork, I«. Juli. 2 Uhr Nachm. Die Stadt hat wieder ihr gewohntes Aussehen ange nommen. Die Gleise stnd aus allen Eisenbahnen wieder gelegt und die Telegraphen werden wieder hergestellt. Regimenter und Batterien kommen Die Schufte und Diebe, die die Stadt wäh rend der letzten Tage in Schrecken fetzten, verkrie j chen sich in ihre Schlupfwinkel und ihre HelferS- Helfer suchen aus der Stadt zu entkommen. Es wird berichtet, daß der bekannte Schuft Andrews von Virginien, der beim Niederbrennen! des Waisenhauses den Anführer machte, verhaftet worden sei. Es ist dies jedoch zweifelhaft, da sei ne Genossen ihn wahrscheinlich schon sicher aus der Stadt gebracht haben. Die Stimmung in der Stadt hat «ine große Veränderung erllitln und es unterliegt keinem Zweifel, daß die Regierung bei ihrem Bestreben, Ruhe und Ordnung zu erhalten, unterstützt wer den wird. Der dritte Tag der Pöbelherr schaft in Neu Ijork. Die Hoffnung, welche der Mayor von Neu Ilork in ein'r am Mittwoch Mittag erlassenen Proklamation ausgesprochen hatte, wurden durch aufs Neue vorgekommene Gräulscenen zu Schin den gemacht. Der Aufruhr war noch nicht ge dänwft, sondcrn brach Rachmittags mit doppel ter Wu!h wieder los. Schon früh um 8 Uhr halte die Garnison des Arsenal« sich genöthigt gesehen, ein Detachemkiit nach der 8. Avenue 31. Sir- abzusenden, weil dort ein Pöi'elhausen von 400 l) bis SNW Mann einen Neger an den Lampenpfosten aufgehängt hatte, und eben daran war, einer Reihe Häuser auszuplündern und niederzubrennen. Die Anf forderunaen, auSeinder zu geben, wurden unbeach tet gelassen, und erst nachdem eine Kurtäschenla dung aus einer Haubitze und eine Salve eine An zahl des Gesindels nictergeflreckt hatte, stiebte der Um 5, Uhr Nachmittags kam nach dem Arsenal die Nachricht, daß in der 27- Straße, nahe der 7. Avenue, Häuser und SiorcS von Privatleuten ge plündert würden. Col. Sherwood'S Batterie gezogner Sechspfünder wurde daher unter starker Jnfanteriebcdcckang dahin geschickt; leider stellten sich hier Feuerleute zwischen die Tumultuanten und das Mlitär, und der edle Richier McCunn, ein rabiater Cvpperhead beschwor den Comman danten des Militär«, nicht auf unschuldige Leute fenern zu lassen. Col. Meyer zog daraus feine Truppen, die ei nem fortwährenden Steinbombardement von den Dächern der Häuser ausgesetzt waren, zurück oh ne einen Schuß z» thun, und die Schützlinge des vortrefflichen Richters McCunn setzten Ihr unschul diges Vergnügen fort. Sie plünderten noch mehr Häuser aus und hingen zwei Neger deshalb, weil sie des Verbrechen begangen, mit schwarzer Haut farbe auf die Welt gekommen zu sein, an einem Lampen-Pfosten auf. Am Abend erschien Richter McCun mit einem! andern demokratischen Politiker, Namens Conollv,! im Arsenal, um den Gen. Sandsord zu bewegen, seine Truppen und Kanonen aus demselben wegzu- i ziehen, damit der ~siiße Pöbel" durch die Anwe senheit Mordwerkzeuge nicht länger genirt und noch mehr gereizt werde. General Sandford schlug jedoch dieses unverschämte Ansinnen rund ab und gab den Herren den Rath, daß sie ihren Schützlingen zureden sollten, abzuziehen. Er wer- In Hudson Street wurde des Nachmittags ein Mann verhaftet, der eine Volksmasse eine Rede hielt, in welcher sie zum bewaffneten Widerstand aufforderte. Es war, wie sich später herausstellte, ein demokratischer Deputy - Scheriff, Namens Evans. Der blutigste Kampf des Tages fand in der 19. Straße, nabe der 2. Avenue, statt. H-er wur den etwa 199 Man» rückgekehrltr Soldaten unter dem Commando ron Col. Winslow von dem Pö bel durch Steinwürfe von der Straße und den Dächern attackirt. als sie ruhig durchmarfchirien, bis endlich den Soldaten die Geduld ausging Zwei Haubitzen, die sie mit sich führten, wurden vorgefahren gelade« und gegen dle Menge abge feu-rt. Die Aufrlihrer zogen sich mit Zurücklas sung von Todten und Verwundeten nach der ersten Avenue zurück, kehrten aber bald wieder um und griffen das Militär mit großer Heftigkeit an, so daß Col. Winslow noch fünf Mal feuern lassen mußte Die Aufrührer verloren eine Masse Leute. Die Straß? war mit Leichen bedeckt, aber auch von den Soldaten wurde ein Capitain, ein Lieutenant und 15 Mann gelöltet und Col. Jardine schwer verwundet. Die Vorgänge am Mittwoch, sagt das Copper head - Organ „World" waren eine Wiederho lung der Sc.nen vom Dienstag, nur daß größere Wuth entwickelt wurde. Die Stadt war im Zu stand der vollständigsten Anarchie: Plünderung. Raub und Mord herrschten überall, namenllich im obern Theile der Stadt. Kein Mann war sicher der ein wohlhabendes Aeußere hatte. Bür ger wurden auf offener Straße von dem Mob be raubt, gehetzt, geschlagen und zuweilen ermordet. Der Mob, der sich Waffen verschafft hatte, feu erte auf Männer, wie auf Weiber und Kinder an den Fenstern. Kein Neger war seines Lebens si cher. Jedes Negerhaus wurde ausgeplündert, die Bewohner ermordet und in einigen Fällen in den -Mß grjagt. Feueröbrunste wütheten den ganzen Tag und durch die Nacht, und während des Abends vermehrte sich noch die Wuth des Pöbels und nir gends war mehr Sicherheit zu finden. Neuestes von Neu ?jvrk. der W. Strasie A ll c s r »thigheut r. Neu or k, 17 Juli. Es wird berichtet, daß heute früh in allen Stadttheilen Ruhe herrsch te. Eine Abtheilung Militär, bestehend aus zwei Compagnien des berühmten 7. Miiizregim-ntS wa ren ausgesendet worden, um eine Bande Schur ken zu vertreiben, die in der Nähe der 2. Avenue und 29. Str. Häuser aueplünderten. Der Mob halte eine feste Position eingenom men, in der ihm nicht beizukommen war, und die zwei Compagnien zogen sich daher zurück. Auf diesem Rückzüge wurden sie mit großer Wuth angegriffen. Auf 3—4 Blocks weit wa- I ren alle Häuser auf beiden Seiten der Straße mit Aufrührern angefüllt, die mit Kugeln, Steinen ! und anderen Geschossen auf die Soldalen feuerten. Fünfzehn Mann von der 5. Comp 7. Regi ments sollen bei dieser Gelegenheit durch Pflaster- und Ziegelsteine gelödtet worden sein. Sofort wurden 799 Reguläre zur Verstärkung gesendet und ein blutiges Treffen entspann sich. Elf Aufrührer wurden getödtet, l 8 verwundet und 35 gefangen genommen. Zwei von dem Gesindel wurden mit Bayonetten durchbohrt. Auch auf der Westselte der Stadt wurden ge stern 15 Aufrührer verhaftet und die Polizei bringt fortwährend weitere Arrestanten ein. E« ist große Nachfrage nach hänfenen Stricken. Ne u Aor k. 18. lull, Mitternacht. Die Ruhe ist bis jetzt nicht irieder unterbrochen wor den. sche Bürger unterzogen. Häusliche Leiden folgen überall im Land diesen schrecklichen Verlusten. Es ist recht und gerecht, die Allgegenwart des allmächtigen Vaters und die Macht seiner Hand in diesem Tri umphen und Sorgen zugleich anzuerkennen und zu Deßhalb setzt der Präsident den 6. August als Bet- und Danktag ein, um Gott zu danke» für die Wunder, d e er siir die Nation that, für Sei nen Heiligen Geist anzuflehen, den Haß zu ban nen. welcher eine unnöthige und grausame Rebel umzuflimmen die Herzen die Insurgenten, zu len ken den Rath der Regierung mit der Weisheit, welche den großen Nationaileidea gewachsen ist, und Trost zu gewähren im ganzen Land allen De nen, welche durch die Wechselfälleder Kriegsmärsche, Schlachten und Belagerungen körperliches oder geistiges Leiden oder Verniögensverluste erlitten, und sch!i.ß!ich die ganze Nation durch d!e Pfade der Buße und der Demüthigung unter den gött lichen Willen zurückzuführen zum vollen Gcnuß der Union und des brüderlichen Friedens. Waschington, IS. Juli. A. L i n c o l n. Wm. H. Howe, der Deserteur, der am '2l. Juni, einen Unterbe.imten des Pro voßMarschall in Moittgomery Caunty, der ihn verhaften wollte, erschoß, wurde vorletzten Montag in Mentaun verhaftet und den Militärbehörden überliefert. S ch a tzbareö Grund - Eigenthum auf öffentlicher Beiidu zu verkaufen. Auf Samstags den Istm August 1863, um 1 Uhr Nachmittags, soll am Gasthause von Moses S ch n eck, in der Stadt Allentaun, folgendes beschriebene Vermögen auf öffentlicher Vcndu ver kauft werden! , Eine gewisse Lotte Grund, an die 6ten Straße, nördlich an eine Lotte des S. Miller, östlich an eine öffentliche Alley, und süd lich an Grunde des Hrn. Lauderschläger. Ein zweistöckiges backsteinern MHW ohnhaus, frontirend an die besagte 6te Straße, mit einem angebauten Främ-Schap, Gleichfalls ein Främ- WohnbauS an dem östlichen Ende der Lotte, feon tent an eine öffentliche Alley. Die Lotte enthält 39 Fuß in der Fronte an der 6lea Straße und in der Tirfe 2!?9. Es ist dies das hinterlassene Vermögen der ver storbenen Rachel S ch o 11, letzthin von besag ter Stadt und Caunty. Die Bedingungen am Verkaufstage und Auf wartung von G. H. Scholl, Er'or. Juli 22, 1863. nq2m Verschonte vom Dräft und Substituts. Waschington, Juli 13, 1863.— Fo lgendeS Cirkular wurde heute vom Kriegs - De partement erlassen - Kriegs-Departement, Pr«foß-Marsch.ill's Z Zimtftube, Juli lB folgenden Dräft Zweitens. Irgend eine gezogene Person welche einen annehmbaren Substitut liefert, ist vom Mili tär-Dienst verschont so lange wie der besagte Sub stitut in den Dienst gemustert wurde. Driitens. Ein Substitut der eingemustert ist. kann nicht gezogen werden so lange er im Dienst ist. ViertcnS. Ein gezogener Mann kann kein Ab laß - Geld bezahlen oder einen Substitut stallen rabdcm er sich dem Enrollment-Board zur Unter suchung gestellt hat. Fünftens. Männer welche unter dem Dräft von 1862 am 3ten März 1863 als Substitut?, im Militär-Dienst der Ver. Staaten waren, und dessen Dienstzeit seitdem abgelanfen. sind nicht in dem Dräft, a?cr die Personen deren Substituts sie waren, kommen in den Dräft, gleich als ob sie unter dem Dräft vom letzten Jahr gezogen wor den und Substituts gestellt hätten. Sechstens. Bei Vollziehung der Not'zen wie erforderlich durch Cirkular No. 42 von dieser Of-, fice, soll ii j.'deni Fall von den Enrollment- Board gehörige Zeit gegeben werden. Siebenstes. Bei Vollziehung der Notizen, wie erforderlich durch Cirkular 42 von dieser Office, ! soll das Enrollment - Board In jedem Fall den Männern im Staats Dienst wclche gebogen waren ! oder gezogen werdiN mögen, eine angemessene Zeit ! geben, in welcher sie sich einfinden können. Zamea L>. Fry, General Prosost Marschall. ! Juki. 22. 1663. nq3m ' Bauern gegenseitige Feuer Versicherung - Gesellschaft von Northampton Caunty. Nachricht wird hiermit gegeben, an die Mit glieder der ~Bauern gegenseitigen Feuer-Versiche rungS-Gesellschaft von Northampton Caunty," daß eine Wahl gehalten werden soll, am Hause von Charles L. Weitzel, in Nieder- Nazareth Taunsch p, Northampton Caunty. auf Samstags den Bten August, zwischen den Stunden von 19 Uhr Vormittags und 4 Uhr Nachmittags, für dcn Endzweck 13 Verwalter welche das vor ! ausstehende Jahr zu dienen haben durch Balloll ren zu erwählen. ! Zur nämlichen Zeit und Ort soll auch ein voll ! ständiger Bericht des Zustandes der Gesellschaft, ! während der verflossenen Jahre, veröffentlich wer ! den. Auf Befehl der Board der Verwalter. John Leibert, Juli 17. nq3m Menb?r^Wmt7^ i Folgendes ist eine L>ste der Briefen welche am Ende des letzten Viertels in dem Litzenberg Post amt liegen geblieben sind, nämlich : , Mrs. Emory, I PowerS. Herman Mohr, P. M. JullS2, 186». nq3m Nachricht. Während der Abwesenheit des Unterzeichneten werden die Geschäfte, die ihm anvertraut worden sind, von Henry A. Bigler, Esq., dcn er ersucht hat für ihn zu funglren, verwaltet. John H. Oliver. Allentami, Juli 22. nq3m Mnrktberi ek t e. Preise in ?lllentann am Dienstag. Zlaucr («Irrel) »» Rnttcr (Pfund) . .14 W.ii,en («usch«>) I s><»llnschl»t . . . . >i» Neq.i.'n .... lNi>?chma>z . . . . It> W.ischkern. . . . W chz .... !?» öaf>'r .... . ~ I<> Pucliwaize» . . . . . q , . 2 4» . . 4 silgiogg.nWhic.tev . !!Hickorv Hciz(ltl-st)k> <>(> «rundbeerc« . . . -W Eiche,'-holi 4 vsi Tal» .... .7ü Steinkohlen (Zonne)!? Ost Eier (DuSent) . . 14 üiiop« . . . . l> Eastoner Marktbericht. Waizen das Büschel I 40 Roggen I 90 Welschkorn 80 Hafer »<» Butter per Pfund 14 Eier per Dutzend 14^ Manch Chlink Marktbericht. Flour das Barrel H 7 Roggen per Büschel 1 05 Welschkorn 95 Hafer 70 Buchweizenmehl per 109 Pfd. 325 Grundbeeren 55 Butter 17 Eier 10 . a ch richt Si)ird hiermit gegeben, daß die Unterzeichneten als Exccutoren von der Hinterlassenschaft des veistoibenen I'o nas W e S c o, letzthin von Nkdermacun>,>e Taunschip, Lech., Caunty, ange llellt worden sind. Alle diejenigen Personen da »er, welche noch an besagte Hinterlassenschaft schulden, sind hiermit aufgefordert innerhalb sechs Wochen anzurufen und abzubezahlen, —und Sol che, die noch rechtmäßige Anforderungen haben mögen, sind ebenfalls ersucht solche innerhalb der besagten Zeit wohlbestäligt einzuhändigen, an A. R. Good, ) Francis Wesco, j Juli 22. 18K3. naL», Pennsvlvania Hotel. HoarS unb Schcrbü. Die Unterzeichneten machen ihren Freunden und Bekannten, und Publikum überhaupt dleergenben ste «»«ige, das, sie neulich obiges gut ausstasfirte ! und geräumige Gasthaus, gelegen an der Ecke der l Linden und Siebenten Straße, in Allentown. ehe dem von Ephraim Aohe «ehalten, bezogen haben, woselbst sie immerhin bereit sind ihre Gäste auf ! die beste und wünschenswertheste Weise zu bedie- n.n. Ihr Tisch wird immer mit den besten Spei sen beseht >ein, und ferner wird dem Reisenden an seinem Bar nur mit den reinsten Getränken auf gewartet werden. Reinliche und gute Bellen stnd im Hause für die Boardcrs und müden Wande rer aufgestellt.—und sie werden sich allezeit be streben, ihr Haus zu eine», heiinathl>chen und be quem«,, Ruheort für alle die bei ihnen einkehren, zu »lachen, »nd werden auf keine Weise Anlaß ge ben. sich über sie zu beklagen. Gute Stallung für Pfe>de und ein großer Hof ist vorhanden, und an Futter soll es auch nicht fehlen. Ein wachsa »ier und pünktlicher Häßler wird stets bei der Hand sein, und die Preise sind auch gerade so ge stellt, worüber Niemand sich beklagen wird. Co kommt denn Ailc frisch herein Z>: Hcais und Cchadts' Bar »nd Tisch ; Gin, VrSnd,'. Vier und Portwein, «lii»'» da vom B.sten und auch frisch. In der Kilchc steb.n a n Braten. Wiirfte, Schinken gut! Pci »nd Kuchen ungeheuer— > Just gerade wic's den Magen suht. iinv der Habler—auck wie schmort Tränkt er die Gäul und putz« sie uff ! Das hab >G schon gar oft gei'ört : >lcs, an'« Hoal« und Schadl«' do stell ich uf. Dennis W. Hoats, Charles Sihadt. Zlllentaun. Zuli 22. 23 Schullehrer verlangt. Applieaiionen werden durch das Board der Diiektoreu des Ällentaun Schul-Dist riktS, (2. 3. 4 und 5 Wards) für 2Z Lehrer, um den Aufsicht der Schulen l» den verschiedenen De partementen des besagten Distrikis zu überneh l wen, —nämlich ein männlicher und ein weiblicher Lehrer, um die Aussicht über die männliche- und weibliche Hochschule, respekliv, zu übernehmen. Alle Applikationen müssen schriftlich geschehen. Avplicanten werden examinirt durch den Caunty Superintendent, auf den 29sten Juli, nächstens, um !) Uhr Vormittags, in dem «chulhaufe No. Z im 3ten Ward. Der Schultermin beginnt am l stcn Tag Sep tember, nächstens und wird für lO Monaten fort gesetzt. Auf Verordnung der Board. H. I. Säger, See. Juli 3. 1833. rq3m 18 Schullehrer verlangt. Applikationen werden durch das Board der Direktoren des Wenner's Schu Hause in Süd« Wheithall. Lecha Caunty, SchuldistriktS angenom men für 18 Lehrer, um die Schulen des besagten DisiriktS zu übernehmen. Schultermin « Monat. Die Eramination durch den Caunty Superinten dent wird stattfinden, aufSamstags den Isten Au gust, anfangend um 9 Uhr des Morgens, an dem Hause von lofia h S tr auß. in dem besag ten Taunschip. Aus Verordnung der Board. ItS-Zur nämlichen Zeit werden Vorschläge an genommen, um den Schultaxdes Taunschips elNzu kolltkllren. Josl'ah Heninger Sec. Zu l 15. nqbC Schlätington Postamt. Folgendes ist eine Liste der Briefen welche am Ende di S letzten Viertels Im Schlätiagton Post amt» liegengeblieben sind, nämlich ! Robert L. Roberts, David P. Hughes, John R. Jones. Miß Sarah Stopp. Michael Wag ner, Charles Stout, Stenden Shoemaker, T. u. L. Peters 2, Wm. W Williams, John O. Don nell, James Miles. Monroe O. Sälen, Absaba William H. Kline, David C. Hauk, Anthony Herzog, Fianna Gildner, A. F. Fenster- I macher, I. W. Bond und Co., R. B. Ammer- Moses Kuntz, P. M. Schlätington, lull 15, 1863. nq3m Fogelsville Postamt. Folgrndes ist eine Liste der Briefen welche am > Ende des letzten Viertels im Fogelsotlle Postamte liegen geblieben sind, nämlich: Miß Elizabeth Rode, Miß Maria Cchmoycr, Miß Amelia Gracely, I. H Hill. Jos. MtUer, P. M. Juli 15. nq3w