Der Lecha Caunty patriot. (Allentaun, Pa.) 1859-1872, July 15, 1863, Page 3, Image 3

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    Kriegs Nachrichten.
Wir laßen hiernachstehend die wichtlststtn und
mel,t wahrscheinlichen—denn alle zu gebe» ist in
einem wöchentlichen Blatte rein unmöglich—
KriegS.Nachrlchten, TruppeN'Bcwegungen, u. s.
wieder, wie sie von Tag zu Tag bei uns ein
treffen, folgen, damit unsere Leser von allen Vor
fällen im Zusammenhang unterrichtet werden t
Der Krieg für die lluiou.
WsM KViETsfÄMllGlcttzs.
Die Schlachten bei Gettysborg
am 3 Jnli.
Weitere Nachrichten.
Die Schlacht am 3ten Juli begann auf
d?m linken Flügel mit Tagesanbruch—
Der Kampf dauerte dort 3 Stunden, das
K., 1. und 5. Armeecorps trieben hier den
Feind zurück. Zu gleicher Zeit machte der
Feind den Versuch den rechten Flügel bei
!Cemetery Hill zu flankiren, wo 8 bis 10 "
Batterien standen und den Feind stark
beschossen. Seine Colonne» drangen
dennoch vor und das 12. und 11. Corps
hielten ihm hier Stand an dem Abhang
der dichtbewaldeten Höhe. Mit Hülfe
der Reserve Infanterie und 2 Neuyorker
Brigaden (Miliz) die eben im kritischen
Augenblicke ankamen, wurde der Kampf
«ier um II Uhr damit entschiede», daß
ver Feind zurückgedrängt wurde, doch wich
rr nur Schritt nach Schritt und daZ Ge
recht dau.rte hier noch stundenlang.—
«Mötzlich wje durch Z iuberkrafc in Bewe
gung gesetzt, sammelte sich die ganze Re
«ellenmacht in Front und ein Sturm ge-
Uen unsere ganze Linie begann, es war
Die letzte verzweifelte Anstrengung der
Wlebellen, der von den Uniontruppen tast
ier abgestritten wurde. Jetzt war es 5
Mhr und damit endete der furchtbare 12- i
Mündige Kampf. Die Uniontruppen hat- '
M» das Schlachtfeld im Besitz. >
I Am Schluß des Kampfes schickte Gen.
>ee einen Parlamentär der Waffenstill-
Wand verlangte um Zeit zu bekommen sei- '
>e Todten zu begraben und seine Gefan-
Mnen auszuwechseln.
I General Meade gab zur Antwort, er
Mdenke alle dem Feinde in die Hände ge
Mllenen Gefangenen ihm wieder abzu-
Mhmen und werde die Todten beerdigen '
Wssen. Da ihnen dieser Versuch, Zeit zu l
Mwinnen fehlschlug, und da sie auf allen
Seiten derb geschlagen waren, so hatten "
Rebellen keine andere Zuflucht, als
M) die einbrechende Nacht zu Nutzen zu
und in die Gebirge zurilckzufal-
M,. So hrstig war ihr Rückzug gestern
daß sie ihre Wachen und Vorpo- "
Mn in Gettysburg nicht ablösten, und >
Mß dieselben gefangen genommen wur-
MHeute Morgen (1. Juli) wurden über
Mvo Nachzügler in GettySburg einge-
Migen, und unsere Verwundete», die am !
Mittwoch in die Hände des Feindes sie- i
M, wurden wieder frei.
Pleasanton verfolgte die Rebel-
seiner Cavallerie und
und bedrängte sie »ach den spä- -
Berichten sehr ernstlich.
schwer sein, eine Uebersicht
das Resultat dieser Schlacht zu die-
WZeit zu geben. Beide Theile haben
Verluste erlitteir. Die ganze Ge-
von Gettysburg ist mit Verwunde
> überfüllt. Jedes Haus und jede
Meuer ist ein Hospital. Die Verthei- '
dieses Verlustes dürfte wahrschein-
W2OMO Mann auf Seiten der Union-
W> und 30,000 Rebellen ergeben.
Wußerdem haben wir etwa 20,0»0 Ge
rzens gemacht, was mehr als daö Vier-
Verlusteö an Gefangene»
mit Einschluß der heute Morgen
befreiten verletzten Üni
Mittheilungen vsn Gc„. Hancsck.
Win Correspondent der Neuyork Tri
giebt aus dem Mund des verivun-
Mr Gen. Hincock folgende Schilderung
Schlacht:
Wls der Kampf am Donnerstag Abend
behauptete unsere siegreiche Armee
Die Parlamentärflag-
Mö Feindes wurde abgelehnt, und am <
Mtag Morgen wurde unsere Armee
die Reserven des 6, Armee-Corps
Sedgwick und das 12. Ar-
MCorpö unter Gen-. Slocum verstärkt,
Potomac-Armee stand in Schlacht-
Mder Emmettsburg und T.ineytvwn
entlang. Nur einige Schüben-
auf dem entfernten rechten Flügel
M?n im Besitz des Feindes.
W, Freitag Morgen eröffnete General
My den Angriff, indem er vorrückte,
»e zu nehmen. Daö
wurde bald allgemein und zog sich
Megen Ii Uhr Vormittags hin. ' Die
Mtzengiubei' wu-den genommen.
Wl l bis I Uhr ließ daö Feuer etwaö
Wals dann abermals der Kampf wie-
und zwar mörderischer als je
Mn. Ewell sammelte die Rebellen zu
M massenhaften Angriff und er offne-
W beispielloses mörderisches Feuer auf
WlinkeS Centrum. Die Erde beble,
Mügel zitterten und es sandten die
Wichen Bomben und Kugeln Tod und
W>> ben in unsere Reihe».
Wser zweites Armee - CorpS hielt das
Mun und die Position, welche diesen
M verzweifelten Angriff auszuhallen
M General Hayes kommandirte dort
sich mit Ruhm. Das schreck
der feindliche» Artillerie war
Wlkm fnrcbtbaren Infanterie-Angriff
Anderson ge-
U s"..?>'ind rückte in Massen, in
vor. Gleich entfessel-
Mamonen stürzten die Rebellen sich
»unsere Geschütze; doch wie Mau-
Wnden unlere Leuce und wankten
Feuer unserer Artillerie mäh-
MUeind reihenweise nieder. Nichts-
Memger drang er vor, bis auf sechs
von unsern Kanonen, aber
auf Erfolg wurde er noch
Mhafter niedergeworfen, alö in die-
ser Nähe unsern Geschützen auch die Sal
ven der Musketen sich noch zugesellten,—
Sterben oder sich ergeben war die Wahl,
die dem tollkühnen Feinde verblieb. Die
Schlächterei war entsetzlich und Haufen
von Rebellen, die dicht vor unsern Kano
nen fielen, legten Zeugniß dafür ab.
Das und ste Armee-Corps nahmen
nun an diesem mörderischen Kampfe An
theil. Gen. Hill s Division erbeutete
von uns während diesem tollkühnen An
griff zehn Schlachtflaggen—aber es half
ihnen nichts. Ein panischer Schrecken
riß endlich in den Reihendes Feindes ein.
Die Rebellen - Soldaten warfen sich zur
Erde nieder und hielten Fetzen Papier
empor, um anzudeuten, daß sie sich erge
ben wollten. Viele stürzten sich gerade
zu verzweiflungövoll als Kriegsgefange
ne in unsere Linien.
Mehrere tausend Gefangene wurden
bei diesem desparaten Angriff gemacht.
Gen. Hancock's Corps machte nun einen
Flankenmarsch über daö Schlachtfeld und
ganze Haufen von über daßelbe zerstreu
ten Rebellen warfen währendem noch die
Waffen weg und ergaben sich. Der gan
ze Kampfplatz war mit Todten, Ver
wundeten, Waffen u. f. w. übersäet.—
Die mörderische Schlacht endete mit einer
förmlichen Flucht der Rebellen.
Die Cavallerie holte noch die Nachzüg
lel ein. Die Nacht breitete ihren Man
tel über diesen blutigen, glorreichen Tag,
der unverlöschbar auf den Blättern der
Geschichte eingeschrieben bleiben wird.
Die Rebell« n Armee in vvllem
Rückzüge.
W?gn»hme eines Trains von 150 Wagen
und 2 Kanonen.
Gefangennahme von Ll)l> Nebellenoffi
zieren und 7W Soldaten.
B e i Gettys b u r g, 5. Juli. Der
Feind ist im vollem Rückzüge nach dem
Potomac. Eine kleine Abtheilung Reite
rei, wahrscheinlich ihr Nachtrab, passirte
heute früh durch Emmettsburg.
Unsere Truppen sind den ganzen Tag
mit Begraben der Todten, mit Aufsamm
lung der Verwundeten und der auf dem
Schlachtfelde liegenden Waffen beschäf
tigt gewesen.
Gen. Couch hat 2000 Unionssoldaten,
die in feindliche Gefangenschaft gerathen,
von General Lee aber parolirt wurden,
in Empfang genommen.
Die Nachricht von der Gefangennahme
oder dem Tode des Gen. Longstreet ist
unbegründet.
Bewegungen sind im Gange, um den
Rebellen den Rückzug abzuschneiden. —
Doch ist Gen. Lee im Besitze sämmtlicher
über die South Mountains in's Cumber
landthal führenden Gebirgspässe.
G r e i g e r st o w n, 5. Juli. Officie
re berichten, da? unsere Cavallerie unter
Gen. Kilp.ttrick am Samstag auf der von
Hammerstown nach GettySburg führen
den Landstraße nahe Monterey einen
feindlichen Wagentrain geleitet von Jone's
Brigade, weggenommen li.tt.
Er machte 900 Gefangene, darunter
200 verwundete Officiere, und erbeutete
150 Wagen, die er sofort verbrannte und
zwei Kanonen. Der Feind war vollstän
dig überrumpelt und außer Stande, Wi
derstand zu leisten.
Man hörte gestern in der Richtung der
Rückzugslinie des Feindes Kanonendon
ner. Wahrscheinlich -ist unsere Reiterei
mit ihren fliegenden Batterien mit dem
Nachtrab der Rebellen handgemein gewor
den.
Der Rebellen Rückzug.
G e t t y s b u rg, 6. Juli. Der Be
richt von der Front ist sehr günstig.
Unsere Cavallerie nebst Infanterie ist
dem Feind auf den Fersen und Wichtiges
'mag paßiren. Eine Depesche vo» Gen.
Gregg b.sagt, daß die Rebellen nach
Greencastle gehen, anstatt nach Cham
bersburg. Die Wege sind sehr schlecht.
! Der Train der Rebellen blieb im Dreck
! stecken und alle Verwundeten vom Ge
meinen bis n»n General, ließen sie zu
rück. Jedes HauS, jede Scheuer, 15 Mei
len in der Runde, ist ein Hospital. Wir
! haben bis jetzt über 01)00 Gefangene ge
j macht außer den Verwundeten.
Die Spitze von Lee-'s Armee rückte am
i Sonntag Vorm'ttag durch Greenwood,
- 12 Meilen nordwestlich von Hagerstown.
! Sonnt.ig Abend war Longstreet 's Haupt-
Quartier auf Jack» Mountain, 10 Mei
! len von GettySburg, Ewells zu Fairsield,
Meilen davon. Die Rebellen marschir
ten in Eile durch Fairsield, drei Colonnen
l hoch. Sehr viele Rebellen Generäle blie-
ben. Gen. Armstead der am Donnerstag
gefangen wurde, starb. Brigadier Ge
neral Kemper liegt im Sterben. Gen.
Major Hood, Heth, Pender und Pricket
sind nur verwundet. Gen. Barksdale und
Garrett blieben. Der Feind soll eine neue
! Brücke zur Verfügung haben oberhalb
Williamöport, über welche die Hauptar
mee entkommen mag.
Aus dem Cniiibrrtliiid Thüle.
Ge». Couch'ö Armee in Bewegung.
Gen. Pierce Überfällt Greenc-llle und nimmt 50t!
Gefangene und 3 Kanonen.
' Harri sb urg.o. Juli. Gen. Coucl
hat alle seine effektiven Truppen übn
! Carlisle vorgeschoben, um sich an der Po
> roin.'.c Armee anzuschließen und mit der
> selben zu cooperiren. Sein Vortrab iß
bereits mit dem Feinde handgemein ge
worden.
Auf Anordnung des Gen. Meade, wer
' den alle hier ankommenden Regimentei
sobald sie organisirt sind, sofort weitem
l beordert.
- > Die Berge sind voll von disorganisir
> ten feindlichen Truppen und fortwährenl
kommen deren innerhalb unserer Linie,
> an. Ihre Zahl kann nicht genau angege
' ben werden, sie ist aber sehr groß.
- > Das Truppencorps unter Gen. Pierc
- (früher Gen. Milroy) das bei Bedfor!
r und McConnelsburg stand, marschirte ge
? stern nach Chambersburg und von da nat
- > Greencastle. Dort machte er 500 Gefan
- gene und erbeutete 10 Wagen mit geplün
derten Effekten und 3 Stück Geschütz.
- Die Gefangenen waren Marodeurs,
' die sich mit dem Wagentrain nach dem
> Potomac durchschleichen wollten.
Eine Depesche von Chambersburg mel
det, daß man heute früh von Hagerstown
> her heftigen Kanonendonner hört.
Man glaubt daß Gen. French mit sei
nem Corps von Frederick vorgerückt ist
- und die fliehenden Rebellen attakirt hat.
Ter Rückzug Lees
Baltimore, 6. Juli. Brigade-
General Haupt, Direktor der Armee-
Transportmittel, kam letzte Nacht hieran
und hatte eine Unterredung mit General
Schenck. Bei seinem Abgang von der
Armee, Sonntag um 1 Uhr warder Feind
auf der Flucht. Meade'S Hauptquar
tier war in Creagerstaun, Md., etwa 15
Meilen nördlich von Frederick, und heute
ist es ohne Zweifel in Frederick.
Gen. Halleck hat mehre neuere Depe
sche» von Gen. Meade und sagt, es gehe
daraus hervor, daß Lee «ine furchtbare
Niederlage erlitten habe und sich zurück
ziehe. Dies ist am hiesigen Hauptquar
tier angeschlagen.
Freder ick, Md., 6. Juli. 6 Uhr
Abends. Man glaubt hier, daß die be
richtete Zerstörung der Rebellen-Brücke»
bei Williamöport ei» Irrthum war, da
von herrühend, daß eine bei Falling Wa
ters, 5 Meilen weiter unten, zerstört
wurde. Ein Offizier, welcher zu dem
Detachement, das die letztere zerstörte,
gehörte berichtet, sie seien später aller
dings zur Zerstörung der Brücke bei Wil
liamöport aufgebrochen ; da sie aber fan
den, daß Jmboden mit einem starken
Corps dort sei, haben sie das Vorhaben
aufgegeben.
Ungefähr 4500 gefangene Rebellen,
worunter 30 Wagen Verwundete, kamen
heute auf der Hagerstaun Chaussee an.
Es waren diejenigen dabei, welche am
Sonntag Kilpatrick in die Hände fielen.
Starkes Feuern wurde gestern Nach
mittag von Monterey und Greencastle
hergehört. Es scheint, daß unsere Trup
pen mit der Nachhut des Feindes, welchen
sie verfolgen, gefochten hatten.
Harrisburg, 6. Juli. Die hie
sigen Behörden sind außer sich vor Freude
über die eingelaufenen Nachrichten.
Der Potomac ist innerhalb der letzten
15 Stunden um 6 Fuß gestiegen, wodurch
nothwendig alle Furten unbrauchbar wer
den müssen und da keine Brücken für
Lee's Armee erreichbar sind, so muß ihr
Mittel zum Rückzüge abgeschnitten sein.
Eine heute Abend dem Gen. Couch zu
gegangene Depesche meldet, daß Gen.
Gregg mit einer Abtheilung von General
Pleasanton's Cavallerie heute ein Ge
fecht bei Fayetteville hatte, worin er 4000
Gefangene machte.
Fayetteville liegt zwischen Caschtaun
und Chambersburg auf der Ostseite des
South Mountain.
Nachdem Gregg seine Gefangenen in
Gewahrsam gebracht hatte, schlug er ei
nen Weg in das Innere ein und rückte in
der Richtung von Greencastle vor. Die
Miliz unter Gen. Smith ist dem Gen.
Gregg so nahe, daß sie denseben unter
! stützen kann, und sie rückt das Cumber
lanöthal rasch hinauf.
Die Veteranen der Potomacarmee
! zogen gestern voll des besten Muthes der
zurückeilenden Armee von Virginia nach,
j Welches jetzt ihre Stellung ist, ist nicht
j bekannt.
Es kommen fortwährend eine Menge
Deserteure aus dem Gebirg an, um sich
j auszuliefern.
i Dem Gen. Sigel wurde heute eine
! Serenade gebracht. Er hielt eine kurze
! Rede.
Alles deutet darauf hin, daß Lee's Ar- j
! mee genöthigt sein wird Front zu mache» !
j und zu kämpfen oder zur kapituliren. !
G e t l y ü b u t g, 5. Juli, Nachmit
tigs. Am Freitag bald nach Einbruch
der Nachl zog der Feind seine ganze Linie
zurück und lauuil-e GellySburg hastig, in
c>em er zwei Meilen in nordwestlicher
Richtung zmücksiel. Er verschanzt sich
b'ht.
Die Rebellen versäumten, Gen. Bar
low zu paroliren, welcher jetzt schwer ver
wundet in nnser» Linien ist.
Lee schickte eine» Parlamentär und
drohete, die Stadt zu bombardiren, wenn
wir vorrückten. Meade ließ unverzüg
> lich die Verwundeten fortschaffen. !
Pleasanton hat einen feindlichen Bag- j
läge-Train weggenommen.
Unsere Todten sind alle begraben wor-!
j den, aber die der Rebellen sind zu Tau- >
i senden über das Schlachtfeld zerstreut.
Bis heute Mittag bat kein Kampf
außer Scharmützeln. Un
i sere Linien sind vorgerückt und die Rebel
len-Armee ist, wie man glaubt, in vollem
Rückzug begriffen, obwohl sie noch eine
' feste Front darbieten.
S p ä t e r e ZZ c r i ch t c.
Chambersburg, 7ten Juli.—
I Starkes Feuern würde heute Nachmittag
von Clearspring und Williamsport her
gehört. Es konnten keine andern Uni
ionsrruppen dort sein, als Mulligan's,
! welche von Hancock kamen. Mulligan
1 war am Samstag Abend in Hancock.
Gen. Gregg s Colonne griff den Feind
heule Abend t Uhr 4 Meilen von Green
. castle an, nahm über 300 Mann gefan
gen und erbeutete 2 demontirte Geschütze.
. später machte er bei Fayetteville 4000
. j Gefangene.
i Der ganze Weg, auf welchem sich die
: Rebellen zurückzogen, ist mit Cäissons,
zerbrochenen Wägen und gelas
.! senen Pferden und Nachzüglern bedeckt,
r Gen. Gregg sagt, es sei der Rebellen
r General Longsworth, welcher getödtet
wurde, und nicht Longstreet.
- Harrisburg, 7. Juli. General
d Couch erhielt heute Nachricht, welche für
n zuverlässig gehalten wird. Lee beabsich
tigt hiernach die Marylander Höhen zu
besetzen, bis seine Armee über den Poto
e mac zurützgehen kam,,
d Der Potomac ist sehr hoch; das Was
!- ser reicht bis an den Uferrand. Die Ne
tz bellen können nicht übersetzen, indem ih
>-! re einzige Ponton-Brücke zerstört worden
ist. Unsere Armee folgt dem Feind rasch
und eine Hauptschlacht steht zu erwarten,
ehe jener hinüber kommt. Sie wird, wie
man hofft, die Gefangennahme oder Zer
sprengung der ganzen Lee'schen Armee
zur Folge haben.
Vom obern potomac.
Harrisburg, 8. Juli. Die
Haupt-Armee von Lee ist zwischen South
Mountain und Hagerstaun sie wird
dort wahrscheinlich Gen. Meade eine
Schlacht liefern, da sie Virginien nicht
erreichen kann.
Jmboden ist zu Williamsport mit
7000 bis 10,0e0 Mann und hütet die
Rebellen-Wagen-Züge, die 4000 bis
5000 Wagen zählen sollen und so schnell
nach Virginien über gehen wie möglich
(auf Ferrybooten.)
Lee sieht warscheinlich, daß seine Ar
mee nicht entrinnen kann, und er bereitet
sich offenbar zu einerweitern Schlachthof
die wahrscheinlich am Freitag oder «am
stag stattfinden wird.
Vorige ganze Nacht regnete es in
Strömen und Das dauerte noch heute
Mittag. Die jetzige Hochfluth würde
jede Pontonbrücke über den Potomac
zerstören, selbst wenn die Rebellen eine
hätten sie haben übrigens keine.
Truppen werden möglichst schnell im
Thal hinaufgeschickt. Gen. Meadc's
Armee und die Truppen unter Gen. Couch
ziehen so schnell wie eö die Wege erlau
ben.
Der Sieg bei Helena, Arkansas
Offizieller Bericht.
Waschington, 8. Juli. Vom
commandirenden Gen. Major Hurlbut
ist eine Memphis, 5. Juli, datirte Depe
sche beim Hauptquarrii'r eingelaufen, in
welcher Folgendes berichtet wird.
Prentiß wurde in Helena gestern von
den Rebellen unter Hohnes und Price mit
starker Macht angegriffen. Er schätzt ih
re Zahl auf 15,090. Ich meine, 9000
Mann wird deren Zahl wirklich gewesen
sein.
Prentiß kämpfte von Tagesanbruch bis
3 Uhr als es ihm gelang, den Feind auf
allen Punkten zurückzuschlagen. lie
ßen 1200 Gefangene in unseren Händen.
Ihr Verlust an Todteti und Verwunde
ten wird 5W —000 betragen.
Prentiß verlor ungefähr 60 Mann.
Er hat mir bereits 860 Gefangene gesen
det, die ich heute mit dein Dampfboot wei- '
ter nach Alton schicke.
Glorreich N e u e s U
IMsliurlj gefallen!
Offizielle Depesche von Gen. Grant.
Pemperton und seine Armee als
Kriegsgefangene
W a sch i n g t o n, 8. Juli. Eine De
pesche von General Grant an General
Halleck, vacirr Wicrsvrirg, am »ren Aull
meldet, daß der Feind an jenem Tage ca
pitulirte und daß seine Truppen als
Kriegsgefangene parolirt wurden.
Es werden in der Depesche auch Nach
richten über die demnächst zu machenden
Verfügungen der Truppen gegeben, aber
dieselben können in gegenwärtigem Au
genblicke nicht veröffentlicht werden.
Die Einnahme von Vicksburg.
Einzelheiten
Am 25. Juni hat General Scherman
ein Hauptfort der Befestigungswerke von
Vicksburg in die Luft gesprengt, doch hat
! ten die Rebellen mit furchtbarer Wuth das
Eindringen in die Bresche zurückgeschla
gen. Von diesem Tag an scheint jedoch
der Hauprwiderstand gebrochen gewesen
zu sein. Man erfuhr schon damals durch
Deserteure, daß die Belagerten nur noch
bis zum 4. Juli Proviant hätten und für
den 4. Juli selbst hatte Gen. Grant ei
nen allgemeinen Sturm beordert. Doch
die Rebellen ließen es nicht dazu kommen.
'Am 1. Juli bereits erschien ein Parla
mentär und verlangte eine Eskorte für 2
Engländer, die schon längere Zeit im Sü
den festgehalten worden. Die Eskorte
wurde gestattet. Tags zuvor hatten die
Rebellen einen Uebei fall a'if unsern linken
Flügel versucht, waren aber zurvckge-
schlagen worden. Es hieß damals noch,
! Gen. Johnson sei nur 20 Meilen ent
> fernt. Unsere Armee stand in Schlacht
ordnung, des Angriffs gewärtig.
Am 3. Juli kamen unler Parlc-.mentär
flagge 2 südliche Offiziere, einer davon
war General - Major Bowen beiden
Boten wurden die Augen verbunden ; sie
hatten auf die Rückkehr von Gen. Smith
zu warten, welcher die Depeschen ro.i
Gen. Pemperton an Gm. Grant über
! brachte. Nach einer Stunde wurden ih
nen die Binden abgenommen, «ue un
terhielten sich ohne Riickhalt mit den
Unionofflzieren und sagten, cs sei so viel
Eisen in die Stadt newoifen worden, daß
man davon große Gießereien speisen und
Monumente für alle Gefangene errichten
könne.
Die Depeschen, welche sie von Pemper*
ton überbrachten, lauteten, daß der Letz
tere ein Einstellen der> Feindseligkeiten
vorschlug, um unnöthigts Blutvergießen
zu vermeiden; inzwischen sollten Commis
säre über die Bedingung » der Uebergabe
verhandeln. Er erkläre außerdem, daß
er die Stadt noch auf ltnge Zeit halten
könne.
Gen. Grant s Antwo t war kurz und
bündig. Sie besagte, dsß Gen. Pemper
ton jeden Augenblick dem Blutvergießen
Einhalt thun könne, (kommissäre seien
unnöthlg, die einzige Bidjngung, die an
genommen werden köni», sei unbedingte
Uebergabe. Schließlich sprach er eine
verdiente Anerkennung dir Tapferkeit und
Ausdauer der Rebellen - Garrison aus
und erklärte, daß sie mit all der Höflich
keit behandelt werden sollten, die Kriegs
gefangenen gebührt, wenn sie die Stadt
übergeben wollten.
> Den beiden Parlamentären wurden
l abermals die Augen verbunden und sie an
! die feindlichen Linien zurückgeführt. Bald
darauf schickte Gen. Pemperton abermals
und verlangte eine persönliche Unterre
dung mit Gen. Grant, welche derselbe so
fort zugestand. Diese fand um 3 Uhr
Nachmittags mitten zwischen den Fronten
beider Armeen statt. Die beiden Genera- >
le sprachen unter 4 Augen und nur aus
den Folgen ihrer Unterredung kann auf
deren Inhalt geschlossen werden. —ln
Stundenfrist waren die Bedingungen der
Uebergabe festgesetzt und die Stadt er
gab sich.
ES wurde festgesetzt, daß die Bundes
truppen am folgenden Tag, am 4. Juli,
um Iv Uhr Morgens, in die Festungswer
ke einrücken sollten, daß die Rebellen so
fort sämmtlich aegen Parole freigelassen
werden, die Offiziere ihre Pferde behal
ten, und daß die Garnison auf 4
Rationen erhalten solle aus den Vorrä
then in Vicksburg. Sie sollten als Ge
fangene betrachtet werden bis zum Augen
blick der Auswechselung. Der Feind war
LS,bis 3u.(>W Mann stark, der mit!
all seinen Waffen, prachtvollen Kanonen, j
Forts :c. in unsere Hände fiel.
Um 1(1 Uhr Morgens am 4. Juli mar-!
schirte denn auch General Steele's Divi
sion in die Stadt und besetzte dieselbe,
während die Musikbanden beider Theile
die betreffenden Nationalmelodien spiel
ten. Tausende von Union- und Rebel
len - Offizieren waren Zeugen des Bor
gangs. von denen sich viele zum erstenmal
seit Wochen außerhalb der Schießgruben
zu zeigen wagten, obgleich sie zum Theil
nur 5 VardS von einander standen.
General Grant erschien auf dem Ren-!
dezvousplatz mit einer Cigarre im Mun
de und offenbar am Wenigsten aufgeregt
in der ganzen Versammlung. Gen. Pem
perton bemerkte, daß er zugegen gewesen
sei, als verschiedene Festungen sich im
i mexikanischen Kriege den Bundestrnppen
ergeben und in diesen der
j Feind bestimmte Zugeständnisse und Be
dingungen. Er denke, seine Armee sei
eben so gut zu solchen Vergünstigungen
berechtigt» wie ein fremder Feind. Gen.
Grant hörte seine Gründe an und schlug
ihm dann eine Privatunterhaltung vor,
worauf Gen. Pemperton einging. Bald
darauf sah man die Unionflagge über der
Stadt wehen und Col. Marlland zog ein,
um die Post einzurichten.
Nach andern Nachrichten soll die Besa
tzung nur noch aus IB.OW Mann beste
chen, von denen ISMl» kampffähig wa
. ren. Im Ganzen betrug die Menschen
masse in Vicksburg, Garnison und Ein
wohner gerechnet, 22, UVV bis 25,000 Köp
fe.
(Hefccht bei BoonSboro
Frede ck, 0. Juli. General Bu
i ford schlug Stuart ' s Kavallerie bei
Boonsboro, die gestern 1000 Mann stark
mit 8 Geschützen durch Mechanicstown
paßirt war. Deserteure von den Rebel
len sagen, daß ihre Armee sehr niederge
schlagen und ohne Munition sei.
Gestern nahm Gen. Kilpatrick mit sei
ner Cavallerie-Divlsion 160 Ambulanzen
gerstown bei Smithsburg, nebst 107 Re
bellen uud L Kanonkn.
50 Tiebelle» gefangen genommen.
Carlisle, 9. Juli. Am Dienstag
nohm (Zapt. Singiser mit 40 Mann von
Wynkoop s Pennsylvania Cavalle
rie-Regiment 50 Rebellen und 3 Wägen
zwischen Greencastle und Hagerßtown
gefangen. ES waren 1000 Wägen im
Zuge, aber das Commando war zu klein
um mehr zu leisten. Der Zug ging ei
ligst nach dem Potomac.
Gen. Aragg auf dem Uückjiig.
C i n c i n n a t i, 9. Juli. DerCom
mercial bringt eine Depesche von Tulla
homa, Juli 8, daß der Rebell - General
Bragg am 7. sich über den
zurückzog und die prachtvolle Brücke bei
Brivgeport zerstörte. Unihertreiber sa'
gen, daß die Armee von Bragg demorali
sirt sei und beim Zurückzug auseinander
falle.
Tie Occupatio» Tullahoina'a durch
Rosecrans.
Tullah o m a, 1. Juli. Daö 2.
Kentucky Eavallerie-Regiment, die Vor
hut von Gen. Brannan's Division, und
das 39. berittene Infanterie - Regiment
von Indiana, die Vorhut von Gen. Men
dar's Division, zogen heute Mittag in
Tullahoma ein. Wheeler's Rebellen
! Cavallerie, die feindliche Nachhut, halte
den Ort kurz zuvor verlassen. Derselbe
l war vollständig geräumt. Nur ein Sol
dat und etwa zwei Dutzend Caiions blie
ben.
Gen. Bragg ging letzte Nacht von dort
, ab. G>os seiner Armee entfernte
sich auf der Straße von Winchester.
M u r 112 r e e s b o r o, 4. Juli, 8 Uhr
Abends. Ein soeben aus dem Haupt
quartier angekommene Depesche sagt, daß
Bragg heute Nachmittag Tullahoma ge
räumt hat, nachdem er alle seine schweren
Geschütze demontirt und vernagelt hatte.
, Die Rebellen sind im vollen Rückzug auf
> Chattanooga.
> Gen. Gordon Granger ist von Schel
byville zurückgekehrt und hat das Com
, mando der zurückgebliebenen Truppen
- des Departements übernommen. Schel
> byville und' Guys Gap werden von einer
j starken Macht behauptet.
Beryeirathet
i (Eingesandt durch den Ehriv. Hrn. T. K. Groß.)
Am ölen Juni, Hr. John Haffeltra
! Ger, mit Miß Euginia Harpe 1, beide
von Ober Salford, Montgomery Caunty.
! Am 20. Juni, Hr. Reuben Bernd t,
von Rockhill, Bucks Caunly, mit Miß E 1 i z a
b e t h F r e de r l ck, von Salford, Montgomeiy
Caunty.
l
Gestorben»
Z Am Dieses. In Salzburg, Lecha Caunty. j
Hr. James Spinner, alt SZ Jahr, 4
Monat und 22 Tag.
Am 20 Juni, in Rockhill, Bucks Taunty, E l l
! Kuisey, alt 7 Jahr, 8 Monat und 4 Tag. Bei
, der Beerdigung predigte der Ehrw. Simon K. i
i Geoß. j
Lebenswechselung.
Du bist am Abend einer Lebenswechselung, eine
in welcher der Äöiper von Mann und
aufrecht sich bewegen muß. und um dies mit
Sicherheit thun zu können wird Hooflands Deut
sches BitterS empfohlen, als das beste Stärkung«,-
mittel in der Welt —es gibt dem System Kraft
und der Gestalt Thätigkeit, die dich mit Sicher
heit durch jede gefährliche Periode des Lebens fiih
ren. Dieses Bitters ist zum Verkauf an der Haupl
office. 418 Arch Straße. Philadelphia, Pa., und
bei allen Dr»ggisten und Händlern in Medizinen,
an 75 Cents die Flasche.
Dr. TobiaS' Venetian Pferde Liniment,
in Peint Flaschen an 5(1 Cents jede, für die Hei
lung von Lahmheit, Scratches, Wwdgalls, Ber
renkungen, Schnittwunden, Coiie, Ueberhixnng,
Vernagelungen, tc. Es ist das wohlfeilste und
beste von allen andern Artikeln, welche jemals dem
Publikum angeboten wurde, dafür steht man gut.
Tausende von Thieren wurden von der Colik und
Ueberhitzung curirt, und bund»rte von Krüppeln
und Lahmen wieder damit hergestellt. Es wird
von den besten Pferdeeignern in den Staatm ge
braucht. Beständig kommen Bestellungen dafür
! ron den Wettrennern in England für diesen un
! schätzbaren Artikel an, und eben sind 2.5VV Zeug
nisse darüber eingegangen. Bedenket daß 50
Cents in Zeit ausgegeben, das Leben deines Pfer
des erhalten mag.
Depot, S 6 Cortland Straße, Newyork.
haben bei allen Druggisten und in
dem Buchstohr zum Lecha Caunty Patriot, Allen
town.
Juli 8, 13KZ. nq2m
Verhi) r-L l st
Folgende Reckisfälle sollen bei einer Court,
! welche ihren Anfang nehmen wird am Montag
den IV. August lBti3, in der Stadt Allentaun,
l in und für Lecha Caunty, verhört werden :
Aaron Weinberger gege» Tobias gluck und Ja
cob Delp, Administrators von Chas, I. Näce.
Henry Weinberger gegen dieselben.
William H. Blumer und Co. et. al. gegen R.
E. Wright. et. al.
Jacob Weaver gegen Sanford Stephen.
Jeremiah Jäkel für den Nutzen von Jesse H.
Gel»y gegen Benjamin Jäkel.
Die CommißionerS von Lecha Caunty gegen
John Rice et al.
Dieselben gegen loanna L. Ebner und Micha
el D. Eberhard, Cxecutoren des verstorbenen
Henry Ebner, et. al.
Elias Snyder, Elia« Heilenbach. Levi George
und David Billig gegen Nathan Grim.
Jacob Miller gegen I. und I Enger.
C, Krämer und Söhne gegen Daniel Roth.
Deborah Klein gegen William Stähr.
Henry Dryfuß gegen William Riese und Jac.
Bogert.
Derselbe gegen dieselben.
Francis H. Weidner gegen William Blank und
William Hunsbergee.
Agnen? und Co. gegen Eli I. Säger.
John Albright gegen Gideon Marks.
Elia» Frantz und Co. gegen William Andreas
Reuben Bitting gegen William Leinberger.
Salomen Hamman gegen John S. Saul.
F. Metzger gegen B. Grim.
Charles Mohr gegen Edward Weseo.
Charles W. Bauman gegen Henry Bachman
Sarah Martin gegen Henry Roth.
Henry Dryfuß g'gen Jacob Bogert.
William Siegfried gegen David Kratzer.
E. Fenstermacher u. Sohn gegen John Camp
bell.
Henry Noth gegen Sarah Martin. »
Aaron Guth gegen Edwin Peter, Garnifchee
von Peter Bortz.
Henry I Schmoyer gegen Wm. Walbert.
George Kemmerer gegen die Ost-Pennsylvania
Riegelbahn Compagnie.
John Blank gegen dieselbe.
Mose» Wieand gegen Friederich Romig und
Owen Romig.
Charles Folk gegen Jsaac Heintz und Francis
G. Heintz.
Nathan Rex gegen George Schneider.
Jacob Cckspellen und Martin B, R'tter gegen
die Lxcha Thal Riegelbahn Compagnie.
William F. Jäger gegen Charles Bachman.
Aaron Kohler gegen die Ironlon Riegelbahn-
Compagnie
Daniel Schumacher gegen John Schumacher.
Daniel Säger gegen Christian L. Knauß.
Joseph Kressel gegen Joseph Roth.
lainrs Lackey, Proth.
Jull 15. nqbC
Prottan^ltton.
Ersten Montag im Monat August,
So wird hiermit Nachricht gegeben,
Herman M. Fetter, Schcrlff.
Schlätington Postamt.
Folgendes ist eine Liste der Briefen welche ani
Ende d s letzten Viertels im Schlatt,igton Post
amte liegen geblieben sind, nämlich :
Robert L. Robert«, David P. Hughe«, John
R. Jones. Miß Sarah Stopp. Michael Wag
ner, Charles Stout. Steyben Shoemaker. T. u.
L. Peters 2, Wm. W Williams, John O. Don
nell. James Miles, Monroe O- Sälen, Absaba
Stopy. Sabaflus Simons, David Stadler, Wil
liam Keck. William H. Kline, David C. Hauk,
Anthony Herzog, Fianna Gildner, A, F. Fenster
mich«, I. W. Bond und Co., R. B. Ammer-
Moses Kuntz, P. M.
Schlätington, Juli >5. 1863. nq3m
18 Schullehrer verlangt.
Direktoren des Wenner'S Schu Hause in Süd
i Wheithall, Lecha Caunty. Schuldistrikts angenom-
I mei. für 18 Lehrer, um die Schulen de« besagten
I Distrikts zu übernehmen. Schultermin S Mon-it.
" Die Examination durch den Caunty-Superinten
dent wird stattfinden, aufSamstag» den tsten Au-
gust, anfangend um ö Uhr des Morgens, an dem!
Hause von losta h S tr a uß, in dem besag- j
ten Taunschip. Auf Verordnung der Board.
«S'Zur nämlichen Zeit Herden Vorschläge an
genommen, um den Schultax de« Taunschip« einzu
kollektiren.
Josiah Heninger, See.
l I-'.Il».
Marktberichte.
Preise in Allentann am Dienstag.
«ulier (Pfund) . .14
Unschl»! . ... I»
Sclimalz .... Ist
W che . . . S»
Schinktnsleisch .
> Seitenstiicke ... 8
> Acrf.l Whiskey (<S°l) 4l«
> Reggin-Whiske>' . g«
lHickor>,:Helj(Klast)s M
> Eiche "Holz . . 4 Ost
> Steinkohlen (Tonne)!! (X)
l <I?p« . , , , K
Zlauer (Bärrel) »7 <«"
Waizen (Büschel) I >
.... Itills
Wtlschkorn. . . .
Safer ....
Gruntbeer.n . . .
Eier (Duzend) . .14
Eastvner Marktbericht.
Waizen daö Büschel I 40
Roggen l 00
Welschkorn «0
Hafer 60
Butter per Pfund 14
Eier per Dutzend 14
Grundbeeren 30
Schmalz per Pfund 10
Manch Chnnk Marktbericht.
Flour das Barrel H 7 75
Roggen per Büschel I 05
Welschkorn 95
Hafer 70
Buchweizenmchl per 10» Pfd. 325
Grundbeeren 55
Butter 17
Eier 16
Schinkenfleisch 14
Schmalz 13
Ein Gesammtbeschluß
zum Vorschlag gewisser Amendments zur
Constitution.
Dem drillen Artikel der Constitution soll eine wei
tere Sektion unter der Bezeichnung „Vierte Sektion,"
wie folgt, beigefügt werden.
nicMger Weltmann dieses Staate« in ircend welchen«
aktiven MilitärdiinN befindet, in Folge einer Requi-
I.tion de« Buudc»picisidcnten oder durch Vollmacht
diese« Staate«, so können solche WahlmSnner da«
Walilrecht bei aüen Waklen der Bürger unter solchen
'XegulationS ausüben, wie sie jetzt oder später indem
Gesetz vo'geschriebin werden, in ebendemselben Ma
xe, »l? wen» sie an ihrem gewöhnlichen Wahlorte zu«
Ten, elften Artikel der Constitution sollen folgende
zwei weitere Sektionen unter der Bezeichnung „achte
und neunte Sektion" beigefiigt werden:
Achte Sektion. Die Keschgebuug soll keine
Bill« pasiirm. welche mehr al« einen GcqmNand
enthalten, der deutlich in dem ?lrtikel au«gedriickt«vcrr
den muß, ausgenommen Gcldbewilligungs-Äesetze.
Ne unt e S ekt io n. Die Hesetzgebunq soll kein
besetz vassiren, wodurch irgend eine Machtvollkom
ikeilt wird, w?die Autorität zur Vergebuxo solcher
Macht?o«kommcn>,eiten oder Privilegien, jetzt «der
sMer den Gericht«Hllsen dieses Staate« zuerthtiil ist.
JobnCeiina,
Sprecher de« Repräsentantenhaus»«.
I v h » P. P « n n «p.
Sprecher de« Senate«.
Office deS Sekretär« de« Staat»«.
Harrisburg, 2. Juli ILM
Pennsylvania, 88.
Ich bescheinige hiermit, daß da« Obize
ist? betitelt?^..Sii,
besseruuqen zur Constitution," wie solche in
dieser Office registrirt ist.
Zum «cweile dieses habt ich meine Unter
schrift und den Siegel der Sekretär« - Office
an dem obengenannten Tage und Jahre dei»
gefügt.
Ell -5 lifer,
Sekretär de« Staate«.
Julils.lBK3. nq»W
Oeffentliche Vendu.
Am Samstag den 25sten Juli,
um 10 Uhr Vormittag«, sollen am Haus« dt«
Unterschriebenen In der Borough son Emau«,
r'echa Cauniy, folgende Artikel aus öffentlicher
Vendu verkauft werden, nämlich »
5 Acker gutes Holzland,
Z Mammuth Schweine, l Lauferschwein, ein
Kochofen mit Nohr, Eärpets, Better und Bett
laden. Bettquillt», 2 Kiichenfchränle, ein Eck«
schrank, 2 Bureau«, Tische und Stühle, eine schöne
! Lot Crockery - Waar, in Seit« und einfach, eine
gute Lot Schreiner-Handwerksgefchlrr, Barrelfäf»
ser, Hacken und Gabeln, Züber und noch andere
Artikel zu umständlich zu melden.
Da der Unterschriebene nach Westen zu ziehen
gedei kt, wird alles ohne Rückhalt veikaust wer«
Die Bedingungen am Verkaufttage und Auf
warling von
Stephen T. Tool.
nqZm
23 Schullehrer verlangt.
Applicaiionen werden angenommen, durch da«
Board der Direktoren de« Ailentaun Schut-Dist
rikt«, (2, 3. 4 und 5 Ward«) für 23 Lehrer, um
den Aufsicht der Schulen in den verschiedenen De
partementen de« besagten Distrikt« zu llbernch
men, —nämlich ein männlicher und ein weiblicher
Lehier, um die Aussicht über die männliche- und
weibliche Hochschule, respektiv, zu übernehmen. Alle
Äppllcationen müssen schriftlich geschehen.
Avplicanten werden examlnirt durch den Taunty
Superintendent, auf den Lösten Juli, nächstens,
um 9 Uhr Vormittag«, in dem Schulhause No.
3 im 3ten Ward.
Der Schultermin beginnt am tsten Tag Sep
tember, nächsten« und wird für 10 Monaten fort«
gcfept. Auf Verordnung der Board.
H. I. Säger, See.
Juli 8. 1363. nq3»
Nachricht
wird hiermit gegeben, daß der Unterzeichnete al«
Administrator von der Hinterlaßenschaft de« ver
storbenen Jonas Peter, (von Dewalt,)
leßthln von Waschington Taunschip, Lecha Taun
t», angestellt worden ist. Alle Diejenigen daher,
welche noch an besagte Hinterlaßenschaft schulde»,
find hiermit aufgefordert innerbalb 6 Wochen an
zurufen und abzubezahlen, —Und Solche die noch
rechtmäßige Anforderungen haben mögen, find
ebenfalls ersucht solche innerhalb der besagten Zeit
wohlbejiätigt einzuhändigen, an
Jacob B. Peter, Adm'or.
Juli 8. n«Km
Fogelsville Postamt.
Folgende« ist eine Liste der Briefen welche am
Ende de« letzten Viertel» im Fogelsville Postamte
liegen geblieben find, nämlich:
Miß Elizabeth Rode, Miß Maria Schmoyer,
Mch Amelia Gracelh, I. H Hill.
Jos. Miller, P. M.
l Juli IS. w,3»