Der Lecha Caunty Patriot.
Nv. S.
Politische Artikel.
Der Werth der Nnlon
Die N. V. Times schreibt: „Es kann
keinen wirksameren Weg geben, die Vor
theile unserer nationalen Einheit darzu
thun, als indem man die Lage dieses Lan
des vor Ausbruch der Rebellion mit der
des westlichen Europas zur selben Zeit
vergleicht. Das Gebiet, welches unsere
Republik in seinen 3t Staaten umfaßte,
und das Gebiet des westlichen Europaß
mit Ausschluß Rußlands und der Türkei
stehen sich an Umfang fast gleich. Im
Jahre 1858 lenke e i n e Regierung die Ge
schicke des ersten im selben Jahre herrsch
ten 50 unabhängige Souveränetäten
über das letztere. Die verschiedene» Wir
kungen dieser verschiedenen politische»
Systeme auf die Interessen des Volkes
sind ausnehmend auffällig. Die Ameri
kaner murren, weil sie setzt eine ungeheure
Militärmacht zu unterhalten haben, weil
die Steuern lästig geworden, der Verkehr
unterbrochen ist. Aber was hier voruber
aehente Beschwerden 'sind, daS sind in
Europa chronische Uebel. Dort hat die
Eifersucht so vieler einzelnen Mächte seit
Jahrhunderten ungeheure Armeen, schwe
re Steuern und feindselige Tarife für
die nationale Existenz wesentlich gemacht,
so daß die Lasten des Volkes im Frieden
kaum weniger drückend sind, als im Krieg.
Europa erfreute sih 1858 des Zustandes
der Ruhe; aber seht, was in jener Ruhe
zeit die Zahl der Soldaten und der Be
trag seiner Einkünfte war. Die Stärke
der Armeen der verschiedenen Nationen be
trug nach der briltischen Encyklopädie
übe» 2.ooo,oooMann, und ihre Ges«mmt
einkünfte an Steuern H 1,»68,487,350,
alles der Arbeit der arbeitenden Klasse
entnommen.
Welchen Contrast bot damals der Zu
stand der großen westlichen Republik!
Damals galt die Autorität der Bundeö
gewalt von den nördlichen Seen bis an
den Golf von Mexico. Ei n Gesetz,
eine Constitution, e i n leichtes Maß der
Besteuerung galt für das gange Gebiet
Keine feindseligen Tarife beeinträchtig
ten den Verkehr der verschiedenen Sektio
nen. Damals ivar keine ungeheure
Schuld, keine lästigen Staatseinkünfte,
keine regelmäßigen Heere für die Existenz
der Nation nothwendig. Einige tau
send genügten zur Besetzung der Fsrtö
und weniger als Hvl),t>iloMo wurden
zur Deckung des jährlichen StaatSauf
wandeS erfordert. Kur», ein Gebiet,
größer als das gange westliche Europa,
hatte ein kleineres stehendes Heer, als der
Papst, und wurde fast so billig, als Preu
ßen allein, regiert. Aus dieser nationalen
Einheit leiteten wir jene innere Ruhe,
icne sparsame Regierung, jene Leichtig
keit der Besteuerung, jenes beispiellose,
allgemeine Wohlergehen, jene Stärke,
jene Größe und jenen Ruhm ab, die 8t)
Jahre lang unser Land zum Gegenstand
des RedeS und der Bewunderung der Be
völkerung anderer Länder gemacht haben.
Für die Wiederherstellung dieser,inschätz
baren Einheit wird dieser Krieg vom
amerikanischen Volke geführt. Sein
Zweck ist einfach, die Integrität der Re
publik zu behaupten und den alten Stand
ter Dinge zurückzubringen. Schwere
steuern, ungeheuere Armeen, außerord
ntliche Gewalten sind für de» El folg der
Regierung bei diesem Unternehmen uner
aßli.ch. Ist es aber besser für das Volt
er freien Staaten, diese Uebelstände ge
«lvig eine Zeit lang zu tragen, damit
l> Union wiederherstellt werde, oder die
e Uebel durch de» Triumph der Rebellen
nd durch das Horchen auf den Rath von
Zerschwröern zu verewigen? Wenn die
'tztern erfolgreich sind, so bricht unsere
ationale Einheit in Stücke, unsere
>cacht, unser Glanz verschwindet, und
.merika wird wie Europa ein Eontinenk
on nebenbuhlerischen Staaten, von in-
Cabiiielen, von drückenden
-teuern, feindlichen Armeen und unab
ißigen Kriege werden."
lnionversamnilung in Baltimore
Die Union Leagnen von Maryland
ielten eine Massenversammlung zum An
?nken an den 19. April !BLI, die sehr
ut besucht war und worin folgende Be
hlüsse gefaßt wurden.
Die Beschlüsse sprechen sich für die «n
?dingteste Unterstützung der Regierung
»r Unterdrückung der Rebellen aus und
klären:
Daß der Ursprung und Fortschritt der
tebellion keinen Zneifel übrig lasse, das
is Institut der Sklaverei ein Werkzeus
den Händen von Hochverräthern g
orven ist, um eine Oligarchie und Ari
orkratie auf den Trümmern republikan
cher Freih.it aufzubauen: daß ihre fer
?re Existenz unverträglich ist mit ve>
trl).,ltung republikaniicher Regierungs
»rmen in den Staaten und Unterwer-
die (so»stilucion der Vereinig
n Staaten: und die Emanzipa
?ns des Präsidenten vom
ongreß nim G.'s.-h gemacht und mit aU
- vom Congr.ß in die Hände des Prasi
nt.m gel.gt.n Mach: ausrecht erhallen
rden lollie-, diß Verrather kein Rechl
b.n, den (Äehorsam von Sklaven zu
zwingen ; und daß der >oraüd.»r gegen
-vaffnete Hochverra t > f-<
>d farbige, auf ble auf welch»
eö am Besten geschehen kann, ob mu
cP°»»s»i°-»>->>,) «-druck. und h-r-u-g,>bn, »°n MEMsll Kwtüx m>d A>. F. HaMMwch. R°, ZI, i„ -m.m d-r drnftScklgw, s-b-ut,. aus dc. Nords.i,. d-r
dem Spaten in der Hand oder der Mus
kete auf der Schulter, verwenden sollte.
Daß die Sicherheit und das Interesse
des Staates Maryland und namentlich
seiner weißen Arbeiter - Bevölkerung ge
bieten, daß die Sklaverei nicht länger
durch das Gesetz in Maryland anerkannt
werde, und daß die Hülfe der Vereinigten
Staaten, wie dies der Präsident empfoh
len, verlangt und angenommen werden
sollte, um der Bevölkerung im Ganzen
und dem einzelnen Individuum die mit
diesem Wechsel verbundenen Lasten zu er
leichtern
Mit einem Vertrauens - Votum für
General Schenck schließen die Beschlüsse.
tkine neue Schandthat der Gebellen.
Moseby s Räuberbande hatte von ir
gend einem verkappten Secessionisten
Kunde erhalten, daß Harvey Sherman,
einer unserer gewandtesten Geheimpolizi
sten, auf Besuch bei seiner Familie nahe
Drainsville (ungefähr 20 Meilen von
Washington an der Leesburger Landstra
ße) sei. Am Freitag Morgen überfiel
eine Abtheilung derselben die nichts Böses
ahnende Familie und führte Sherman
gefangen mit sich fort. Am Abend wur
de Col. Baker, der Vorgesetzte Sher
man's, durch nachstehende kurze Note von
diesem Vorfalle benachrichtigt:
Eol. Baker ! Heute Morgen um I Uhr
nahm eine Parthie Rebellen Hrn. Sher
man gefangen, und ich beschwöre Sie im
Namen meiner acht kleinen Kinder, so
schnell als möglich zu handeln, wenn Sie
etwas für ihn thu» können. Wir sind
im Elend zurückgelassen. Ich habe keine
Mittel, um jetzt, wo er fort ist unsern Le
bensunterhalt zu beschaffen.
M. G. S h e r m a n.
ArmeS Weib—fast zur selben Zeit als!
iie dieses schrieb, hingen die Unmenschen i
ihren Gatten und Versorger.
Wohl kannte sie die Bande, welche ihn!
fortführte, aber kaum konnte sie vermu-!
lhen, daß dieselbe ihre Frechheit soweit
treiben würde:». Rebressalien in diesem
Kalle z» nehmen und jenem Gesindel ein
Beispiel zu geben, ist mehr
als recht, ist nothwendig.
Das „Waschington Ehronicle" ver
langt als solche die Hinrichtung zweier
notorischer Rebellenspione. die sich in
Händen der Regierung besinden und de
ren Schuld durch volle Beweise hinläng
lich bewiesen ist. Er sagt, daß die Re
gierung dieses dem Namen Sherman und
dem Land schuldig sei.
Scherman eignete und wohnte vor Aus
bruch des Kriegesaufeiner schönen Farm
von über 140 Acker Land. Da er sich
weigerte, an dem Verrathe Theil zu neh
men und der alten Flagge, unter der er
und seine Kinder geboren waren, tren blieb,
so mußte er fliehen und kam nach Wasch
ington wo er der Sache, für die er jetzt
als Märtyrer starb, durch seine Umsicht
und Lokalkenntnisse die größten Dienste
leistete. Muthig und zuverlässig war er
Col. Baker eine feste stütze und den Re
bellen ein Dorn im Auge, die auch aus
dieser Ursache einen Preis von HMW auf
seinen Kopf gesetzt hatten. —Am nächsten
Morgen nach seiner Gefangennahme bei
Tagesanbruch hingen die Rebellen den so
gcfürchleten Gegner und sandten dann
dein armen Weibe und ihren jammernden
Wrisen die entstellte Leiche. Wir hoffen,
daß die Regierung die Sorge für die Fa
m lie des Gemordeten übernehmen wird.
(Hut gesagt
Der Editor einer Christlichen Zeitung,
welchem, wie es scheint, auch manche durch
üen Abgott des verblendete
Menschen den Vorwurf machen, daß es zu
ziel von einem „Abolitionist" wäre, macht
n einer Erklärung seines Standpunktes,
>en er unter den jetzigen Verhältnissen
'es Landes einnehme, folgende Bemer
'ung:
„Wir sind ei» Bürger der Vereinig
en Staaten von Nord Amerika : wir ge
lossen die Vorrechte dieses Landes der
Freiheit und gleichen Rechte sammt dem
Zchutz dessen Obrigkeit seil mehr als fünf
ig Jähren. —Wir wurden mit der Bibel
a der Hand, sammt den Vorrechten der
Zchnlen und Kirchen, die uns dieses Land
>er Freiheit gewährte, erlogen. Nur sind
vir als ein Bürger dieses Landes, und
ils ein Ehrist angewiesen im Worte Got
es, „der Obrigkeit uiiterlhan zu sein;
>aß keine Obrigkeit sei, ohne von Gott,
ind daß, wer sich wider die Obrigkeit se
>et, Gottes Ordnung widerstrebet aber
in Urheil über sich empfangen werden."
Ziehe Röm. Eap. 13.
Würden wir nun unter den gegenwär
igen Umständen nicht ein weniges zur
Slufrcchthaltuiig unserer Regierung bei
ragen, und standen wir der Obrigkeit,
>ie uns so gütig «'.'schützet, seit einer so
angen Reihe von Jahren, nicht zur Sei
e, so würden wir eS ertragen müssen,
venu wir als ein undankbarer Feigling,
>» gottloser Verrätlier, und ein RebeU
>eae» Gottes Gebote und unser Vater
and angesehen würden. W.r sollten un
er solcten Umständen keinen Schutz und
eine Rechte unserer Obrigkeit uno Va
eclandeS beanspruchen, und konnten kei
ie Hoffnung hegen jemals den Himmel
,n erreichen.
IH/'Beschcidenhtil hat mehr Schönes
als Pomp.
Das große Englische Aeilmit
tel.
Sir Jochn Clarke's
berühmtes Mittel für Frauenzimmer,
zubereitet nach einer Vorschrift de» Sir I.
Llarke, M. D., ausgezeichneter Arzt
derKi! nigin.
Diese unschätzbare Medizin ist unfehlbar für die
Heilung ron alle» den sbnier,haften und gefährli
rert alten Uebermaß und entfernt all« Hinderniste
—und anf eine sofortig« Heilung kann man sich
sicher verlassen.
Für verheirathete Frauenzimmer
'st dieselbe gin, besonder« schätzbar. Sie bringt in
gewünschte Weise an.
Jede Bottel, Preis ein Thaler, hat den Regie?
ungs Sraiiip von Großbriltanien auf sich, um Fäl
schungen;u verhüten.
Seid vorstch t i g.
Diese Pillen sollten nicht genommen werden in
sollten.
«I.W und tt Post?Stämp« in einen Brief einge
schlossen. an irgend einen aulborisirten Agenten ge
ond die Canadas. Job MoscS,
Rochester. N. D.
z» kaben bei den Druggiften John
Linderung in U> Minuten.
Brya n S Pnlmvnic BLaferS
Diese originelle Medizin, zuerst zuberiitet in
1837, ist der erste Ariikel der Art, der >e uiuer dein
Nanien P u l in o n i e W r> s e r s, in diesem oder
Bryan'S Pulmonic Wafers
Entfernen Husten, Verkäliungen, irehen Hals und
Rauheit.
Brnan's Pulmonic Wafers
Kuriren Asthma, Aronchms und schn?ere6 Alh-
M<lT.
Bryan's Pulmonic Wafers
Bryan s Pulmonic Wafers
«usj.hrung und Lung.n.
Bryan's Pulmonic Wafers
Bryan'S Pulmonic Wafers
Bryan's Pulmonic Wafers
Bryan's Pulmonic Wafers
Sind sehr schätzbar für Voeolisten und iissentiiche
Redner.
Bryan's Pulmonic Wafers
Bryan 's Pulmonic Wafers
Bryan's Pulmonic Wafers
Job Moses,
Februar 11, IWA. nqlv
W o ll k a r t e n.
Der Unterschriebene macht dem Publikam be
kannt. daß seine Aartmaschinen in die beste Ord
ru 'g gebracht worden sind, nrd daß er bereit ist,
Wolle zu karten und von der besten Arbeit zu ga
rantiren, an seinem alten Standplätze, früher des
verstorbenen Peter Kern, in Nordwdeithall, Lecha
Caunty. Dur» prompte Bedienung hvssr er aus
zahlreichen Zuspruch.
Henry I. Kern.
Mai 6. rq3m
Auditors-Anzeige.
Indem Waisengericht von Lecha Caunty.
In der Sach? der Rechnung des Aaron Köhler,
Administrator, u. s w.. der Hinterlassenschaft des
verstorbenen Abraham Köhler, letzthin von Nord-
Wbelthall Taunsckip Vecha Caunty
Und nun April tt>, 1863, auf Vorschlag des
I. H. Oliver. Esq,. ernannte die Couit Franris
Berndt, um besagte Rechnung überzusehen,
überzusetteln und Verthtilung dem Gesetz gemäß
zu ürachen
Scirr.
Der obenaenannte Auditor wird sich eii fi»den
an dem Gasthtufe de« T i l g h m a n K ? h
l e r, in besagtem Nord - Wheitball Tarinschtp
Lecha Caunt«. auf Freitags den S9iien Mai, um
Z Uhr Nachmittags, um seine Pflichten zu erfül
len, allwo sich alle Interesslele einfinden können,
wenn sie es als nöthig eeachten.
Mai 13,1363, «q3m
Mittwoch, den 2l)stcn Mai. 1863.
Erfreuliche Nachricht.
Ei» n uer
- Stohr,
in der St^Milllentaun.
- Wemier und Ttcttlcr
begreifen dies» Gelegenheit, ihren Freunden und
dem allgemeinen Publikum die Anzeige z» machen,
daß sie soeben von ein» Einkaufs . Reis« von
Philadelphia und zurück gekehrt sind,
und daß sie nun was dieser Statt von jeher
mangelte und fosehnlichst t worden ist —
Einen «tuen Ztohr
am i--.'rd-östlichen Ecke der Hamilton und Nten
Str.iße, Hagenbuch's Gasthause gegenüber eröff
net haben, allwo sie nun bereit sind, allen Anspre
chenden io ihrem Fache zu dienen, und auch alle A« -
sprechende, hinsichtlich ihrer billigen Preiße und
ganz neuen Waaren vollkommen zu befriedigen.
Ihr Stock Grozerele»
Ist wirklich ei» herrlicher
begreift in sich alle Arten vomVzAW
besten Zucker, alle Arten
besten Molafies, gerösteter und an.
der» Nio und Java Kaffee, geröstetes
Korn, alle Arten Thee, Honig, Cho
kolade, S«p - Soda, Sal - Soda,
Soda - Ascbe, Käse, gedörrte Aepsel,
Pfirsiche, Bobnen, Erbseit und Koch-
Welschkor», Schinkcnsleisch, trockenes
Rindfleisch, Rosinen, Lemons, Or
angen, jede Art Gewürze, Oele, u.
s. w.
Ferner.-- Jede Art Salz, als Liver
pool gemahlnes Salz, beim Sack und
Büschel, feines Aschton Salz,
beim Sack oder Büschel, so
wie feines DaiiySalz
beim Sack.
Zische! Fische! Fischc!
Ihre Auswahl Fische ist eine sehr gute, beste
hend aus Mackrelen ')!». i, 2 und Z, beim ganzen,
halben und viertel wie Hadders beim
Barrel und Eodfisch beim Pfund.
Queens - Waare».
Eine erste Güte Auewahl Queenswaaren ge
hört ebenfalls zu ihrem Stock, so wie auch
Züber, Markt- und andere Körbe, Bc
sö», Schuhbürsten und Schuh
wichse.
uud kurz alle und jede Artikel für welche in einem
wohlgefüllten Grozereien - Stohr nachgefragt
wird, und welche unmöglich alle hier benamt
werden können.
Landes - Produkten.
Alle Arten Landesprodukten werden im Aus
tausch für Waaren angenommen und für guter
Butter und Eier wird immer der höchste Markt
preis inßargeld bezahlt.
Sie werden ihren Stock zu jeder Zeit vollstän
dig halten, und so werden ihre Preiße immer ganz
nieder sein, so nieder als irgend sonstwo in diestr
Stadt, und in Wahrheit-ohne Prahlerei —etwas
niederer, und daher wird man es zu seinem Vor
theil finden, wenn man bei ihnen vorspricht, ehe
man sonstwo kauft.
Für bereits genossene Kundschaft sind sie herz
lich dankbar, und werden sich stets durch gute Be
handlung und billige Preiße bestreben, allen An
sprechenden gerade nach Wunsch zu dienen—und
sie bitten daher um geneigten Zuspruch.
Peter Ä Weimer. Frank Stettler.
Allentaun, März !8, nqll
Auctioneer.
0 Vt>s ! 0 Vc-s! O Ves !
Da der Unterzeichnete eine Licenz herausgenom
men hat, um das Geschäft eines Auctioneers oder
Vendu-Ereyers zu betreiben, so Ist er bereit allen
Anforderungen in diesem Fache aufs beste zu die
nen. Alle Briefe für ibn sollten nach dein Wen
nerevill« Posta» t addresstrt werden.
Joseph Gackenbach.
Januar 14, IBK3. nq—
Miß Amanda A. Landis,
(Früher S. Mohr und A. Landis, Milliner
in der Stadt Allentaun,)
Macht ihren Freunden und
Publikum überhaupt be
daß sie ihr Etablißement
nach dem nordöstlichen Ecke der
Bten und Hamilton-Straße, ge-
rade hinter German'« Stohr
»nd Hagenbuch's Gasthaus gegenüber verlegt bat,
und daß sie soeben von Philadelphia mit einer
herrlichen Auswahl Millinär- und Fancy - Waa
ren zurückge ehrt ist—bestehend aus einem schönen
Assortement
Bänder, Bonnct Seide, Laers, Blonds
etc. Aus diesen Waaren verfertigt sie auf Vor
rath oder Bestellung allerlei B c> n n e t S. die a'
Schönheit und Nettigkeit nirgends übertroffen
INillinkrs vom Linde werden a» den niedrig
sten Philadelphia Preisen mit Waaren verseben.
Ihre Preisen werden zu allen Zeiten annehm-
Und dankbar für bereits genossene Kundschaft
hofft sie aus eine weitere Fortdauer.
Amanda ?l. /landist.
Allentaun, Septemberlök? ngbv
Lekovl toi' Laie liere.
Krieg oder kein Krieg !
German Tcknou
Macht einem verehrltchen Publikum die Anzei
ge, daß er die von der Gesellschaft betriebene lÄe
schäste, nun auf seine alleinige Rechnung fortsetzt,
an dem alten Standplätze, dem „Jordan Haus,"
Ecke dv Hamilton und zweiten Straße, und la
det die Bürger höflichst »in bei ihm vorzusprechen
und seinen großen Vorrath Waaren zu besehen,
beionters da nirgends in Allentaun billiger ver
kauft wird, und er im Staude ist. Haushälter mit
jedem Artikel zu versehen, der in sein Fach gehört.
Dis
dle er gegenwärtig auf Hand hat find von der
feinsten Sorte und besten Qualität—bestehend aus
Kaffee, Thee,
MolasseS, Geirürze,
u. s. w.
provisüinrii von alicn Arten.
Getrocknete Früchte von allen Sorten.
Glas China u » d C >rockery!
Waaren,
so wie ein verschiedenartiges Assorjement von
Hartwaaren, Fäneygüter,
N o t i o n s, u. s. w.
Eine Ansicht meiner Waaren ist achtungsvoll!
verlangt—denn ich verkaufe nur gute Artikel an
ordentlichen Preißen, Krieg oder kein Krieg.
Lmedes Produktrn
werden an den höchsten Marktpreisen im Aus
tausch flir Güter angenommen, und es werde» !
einige Hundert Lusckel Aepfel und Giundbeeren
"erlangt, so wie ebenfalls eine Quantität Butter,
Eier, Schinken, u. 112, w.
Stoppt bei mir!
HiZtol-Gosohkfre.
. Da er das Jordan Haus, -
M >n Verbindung mit dem Stohr, j
und zwar im nämlichen Ge-
Z ! büute bewohnt, so gibt e> j
gleichfalls Nachricht, daß e,
cuch dieses Geschäft betreibt, und ladet das rei-
sende Publikum ein. ihn mit einem Besuch zu be
ehren. Sein Tisch wird allezeit Alles gewünschte
enthalten, das in der zu bekommen ist.
Sein Bar wird stets die bestcl? Getränke in fich
fassen, und die Ställe solle» keinen in der Stadt
nachstehen.
H.'nnan Schuon.
Februar 11, 1863. nqbv
Wichtige N^ehricht.
Der Bauern-Maschinen-Schap in Allen
taun.
Jonathan W. Koch,
Bedient fich dieser Gelegenheit seinen Freunden
und der» Publikum überhaupt anzuzeigen, daß er
das
Dauern MiHrhiuen-Gtsrhüft
noch immer auf eine sehr ansgedehnte Weise an
seinem alten Standplatze in der Sten Straße, zwi
schen den Turner und Chew -- Straßen, in der
Stadt Allentaun, fortbetreibt, allwo er bereit ist
in seinein Fache, alle Ansprechende vollkommen zu
befriedigen. Er hält dafeU st immer auf Hand
und verfertigt auf Bestellungen:
Erste (Hüte Dresmaschinen, Futterschnei
der, Cornschäller, Trettgeivalten, Pa
tent - Schäkers, die besten die im Ge
brauch sind, Landwalzen, Patent-Wind
mühle«, u. s. »v>, und >o lieferterauch
auf Bestellung von den allerbesten
Säe-Drills.
Er halt «uich jederzeit von den besten Seltingg
für Maichiaen, so wie erste Güte Tube» für Sä-
Buckeye und Manna'»! Mähmaschinen,
und überhaupt verrichtet er Flick - Arbeit an allen
andern Bauern-Maschinen.
Solcke die Maschinen zu kaufen wünschen, wer
den eö z» ihrem Vortheil finden, wenn s e bei ihm
ansprechen und feine Arbeiten, die aile unter seiner
eigenen Aufsicht durch die besten Arbeiter die zu
erhallen sind verrichtet werden, und für welcke er
daher ivohl gut sprechen kann, besehen und beur
theiien ehe sie sonstwo kaufen.
i!r ist herzlich dankbar für bereit« genossene
Kundschaft, und wird sich stets bestreben durch bil
lige Preiste —ivelcke so nieder wenn nickt niederer
find —pünktlicke Bedienung und Arti
kel, sich seinen vollen Antheil der Gunst d-S Pub
likums zuzuziehen, welches Vertrauen er dann auch
wohl z» würdigen wissen wird. Er bittet daher
schließlich um geneigten Zuspruch.
Jonathan W. Koch. .
Mär, I I. !BN3. ng6M
NLnden! Rinden!
Die Unterschriebenen wünschen dieses Frühjahr !
Aiaftcr g» te Ka st allie II unt
Spa n->! i ch e n-R inden zu kaufen an ih-
rer Gerberei, nahe dir kleinen >?echa, wofür sie V
Thaler d>'s zu bezahlen gedenken. Sol
che die Holz nitdeihau.n wollen im Frühjahr, wer
allein mehr werth sind als das Holz mit drr
Rinde.
Mosier und Grim.
Allentaun, Marz IS, 13L3. »bluli
«O:srr;;ZD! .OnrrsAlp!
Die Aufregung als ärger!
Gute l!enis,lmteu!
l sind gekommen die neuen Güter
von Philadelphia und New-Zlork-
Großes Gedränge bei
Reninger und Scheimer
No. 5. W.st-Hamilton Straße, in ?lllenlaun.
! Sind soeben ron Kork und Philadelphia ,u
riick aeloiiim.n mit einem scbönen aukgesuchle» Asior
teuient von Kausiiiannowliare», welch.' sie
Wohlfeil für Baargeld
j oder Landecproduckre verkaufen.
I ' Nun offen und wird woblseile» angeboten denn
rrgead sonst Jemand in der llnion verkaufen kann :
Für Mannsleute.
> Tücher, Ba»n»roN-St«ffe,
Caffinieres, Ehambra,
Satinill«,
Sain»«, Marseille«. »ttd
andere Lesting«,
Komm iZiner, komm7Ällc
UN T'tr»'. und pnjs»'t Ulr
und »vir su.d tait ihr kaufen
Ladies Tres; Department unübertref
flich.
Ein- gro)e Aii-.vahl schwarzer u»d xanil' Seide.
Monzambigues. Challi Lawns, Beryll». Frül'ling
Delaincs, Grapc de Spang. SchepheciS
Plaids, Schwarz Wall Delalns, Sil
pacas. Bombazinrs, Debeg.s und
Chintzes, Cattun 12jC.ii.
aufwärts, Plaid P.'p>
lins, Grave de
Chines u. s. w.
Zlanr>le von alle» Farben. 5.1.l und Henideii
Balmoral -- Skirts,
S?eleton Hoop-SkirtS,
Frühling - C l o a k S.
Frühling- und Sommer - Cäpc«, Mantilla« von
und Seide, untibertrcsflich in Sli'l. Qualitclr
und Presen, nördlich ren Mason uud Dircn'k
FrühliniZs-Schawls
Carpets und Oeltuch.
Ein volles Assortenient aller Sorten Carpets, ol«
Bruss>l«. Drei - Pln, Jngrarn, Lumpen-und Trep
pen - Tarp.'li«.
Oetluch von allen Preisen und QualilÄle».—
?i!ch Oelriicher.
Oueenöwaaren.
Waaren, von jeder Benennung.
iSerSsteter Rio und Java
l!. V. Kaffee, geeöiie« llcrn. Zu-
Ttiee, Molaffe«. Honig, Cbocolare. SuprTota.
Sal-Soda und Soda - Asch. Jede Sorte Gewürze,
Oele, »nd alle Zlrten Früchte.
s « Liverpsol qeiiral'lenc« Salz, dein. Sack
„nd Busikel, ?lschlon seine« Salz bei
Sack und Büschel. Zeines Dan., Salz bei dem
q>,nz,n, balben
»nd »iert.l Varrel» ; Hatdoe leim Bairel und Cod
fts» beiiir Psund.
Alle Arten Lande« Produkten werden im Xus'ansch
für 'Waaren abgenommen. <«ol!>. Silber und Ärlln.
bei un «. Wir glauben >?rikr daran die iZüter
vsrerst in den Stohr zn thun für Eramination.
Erinnert Euch an den wohlbekannten und vopu
Reninger und Scheimer.
M.n n. ISM. n.,bv
Auditors Anzeige.
In dem W.nsenqerichr von Lecha Co.
I» der Sacke der Rechnung von Joseph Smith,
cklias Hoffman u»d Daniel Röder. Administra
toren von der Hinterlassenschaft des verstorbenen
John Hoffman. letzthin von L?nn Taunschip,
i!ecka Caunty.
Und nun April 10, 1863, ernannte die Court,
auf Antrag der Heircn Marx und Runk, Henry
Bigler, James Frev und Christian P»p als Äu
titoren, »m besagt? Recknung übenuslhen, überzu
«. HeiuSn-.i),' Schr.
Die obengenannt« «uditoien werd,» sich ,»»>
Zweck ibrer Anstellung veisanuneln a>>f Don
nerstags den ZZten Mai, uni Il> Uür Vormiltags,
in der Amtsstube von Henry B i g l e r. in
der O>l - Hamilton Straße, Alleiitaun ellwo sich
alle >nlklcs-i>.te Personen ,i„flnde>, könren, wenn
sie es als nöihig erachten.
Henry Biglrr.
James Frey, Autit.'ten.
Lhltst. Preß.
«p.il.-9. 1803
Äiihrgavl; 87.
Frühjahr und Sommer
' 's
Hiikc und KMcn!
Wer sich zu einer der schönsten Hüte oder einer
chönen Etappe verhelfen will, der melde sich an
Christ und Sauer's
ivohlse lcm Hut und Kappen-iLniporium, No. !5
Wcst-!.an»llon Straße, der Ddlfellow» Halle
Wir Haiden soeben unsern Vorraih dieser Arti
kel aufgefüllt, mit unserer eigenen Manufaktur
und unter unserer eigenen Aufsicht verfertigt und
daher, w?» Styl, Daucrhafligkeit und billige
Preise anbetrifft, alle Concurren-, zu übertreffen.
»S' Die Herren Christ uiiv Gaurr lenken bk
iondere Aufmerksamkeit alif die Thatsache, daß
sie die einzigen Hut-Fabrikanten in Allentaun sind.
Ferner lenken wir die Aufmerksamkeit der Be
tretenden auf ihre herrliche 'e!uewahl,
Strvk - (ȟtcr
Dieselbe ist in der That eine herrliche, und alle
können sich da befriedigen, hinsichtlich der Preise
und des SipleS.
krK'Land Stuhrhalter werden an City-Preisen
versehen.
C o ii fi g il r o t V p r,
Tai einzige Instrument dieser Art in Allen
taun, wurde neulich patentlrt und an großen Kö
llen von Christ und Sauer angeschafft, wodurch sie
in den Stand gesetzt sind, ein genaues Muster des
Kopfes auf Papier zu zeichnen, wonach der be
!>llte Hut geformt wird und passen muß, gleich
viel welche Form der Kopf hat. Neue Hute dril
len wahrend der ersten Tage gewöhnlich > nange
,ehm an den Kops, und manchmal >tt ee der Fall
i>,iß sie die Form des Kopses nie annelime», Die«
er Fehler w rd dadurch verursacht, daß ?<!te nie
»als dem Kopfe angepaßt, sondern nur im All
gemeinen von verschiedenen Größen verfertigt wer
ken, llin diesem Uebel vorzubeugen, wurde das
Instrument, Consigurotype genannt, eingeführt,
mit welchem in Zelt von einigen Sekunden »in ge
laues Mvdel des Kopfes erhalten wird. Dann
wird der Hut nach d'M Muster des Kopfe» ge
formt, wird genau passen und frei fein von Druck
auf irgend einen Theil des Kopfe», und damit
wird viel Kopfweh und andere Unannehmlichkeiten
All.-ntaun, April i.i> nab
Reuc Stylen von
Waaren-
Mannspersonen von Geschmack werden froh
sein zu hören, daß die neue Kleider, die jetzt an»
geboten werden durch die Herren Bretnig
und L e h, an der Halle in Allentaun, ge
macht werden auf Bestellung, überaus slplisch und
schön sind—durch eiiw neuangenommene Mode
geschnitten und übrigens ihre Fabrikivaaren, wo
mit ihre Kleider ausgemacht werden, die elegante
ren sind die man sich nur wünschen mag.
Allentaun. April 22. !8«N. "qbv
Tror cll« nd Snii t h,
Kaufmanns-Schneider
in Allcntnu»,
VLZ liaben il.r Waarenlager auf eine kurze Zeit
eine Thüre unterhalb das American Hotel
wo früher Wolle'S Stohr
irar» wo sie ein allgemeines Assortiment von
Frühlings Waaren
eröffnet haben und sehr billig verkaufen, damit sie
rieselben nicht an ihr neues Etablissement schleppe»
brauchen, we.ches gegenüber eingerichtet wird und
welches sie beziehen werden sobald es vollendet ist.
Wer Schönes und Gutes und Wohlfeile» aus ih
rem Fache braucht, beliebe anzurufen.
Allentaun, April l s.
Zu verkaufen,
ein zum Theil gebrauchter aber noch guter Vier-
Giiula-Wagen, mit Baddy, ein
gerichtet um «W dem Wagen und auch hinten an
demselben zu sperren—ebenfalls ein neuer Jen
ny Lind Svazier-Wagen, Die Bedingnngen sind
billig. Man melce sich bei. .
Gehman und Schonly.
Hnsensack, Februar t.
M. Theodore >5, Aägcr,
Wünscht das Publikum zu benach.
richtigen, daß er seine Wohnung nach
No. >7, Lüv si.beuten Straße, 4 Thu
reu unteil'alb Zi>g'!man Schn,,y r's
Marino,! Os veiiegi bat allwo er beieit ist aU>n
i inilri bei Tag l der ?i..cht, in
Äileni,un, Av>>l l?l>s!.
(Zypö! V)Ypö!
Valien, und ,ii d>» billigst,n ?.,!'en verkai sl an
der Mühle von
G.iM U!'.d ÜTo.'.VN.
Allentaun, Npiil lc», IW. >qlv