Lecha CauittyPatrtot. Allen aun, Pa., Mai 6, IBK3, Aler. Miller, »»l>üls<>:lZdi,or. Arme e-B riefe. Wir machen unsere lieben Leser auf merksam auf die hier nachfolgenden Brie' fe, aus der Armee, und hoffen daß diese! be von Jedermann gelesen werden mögen. Sie geben unS einen schlagenden Beweis —ja, ein welcher nicht mißver standen werden kann, von den Gefühlen und dem Leidwesen unserer braven jun gen patriotischen Helden in dem Schlacht felde welche nicht wissen können, an wel chem Tage sie durch die Hand der Rebel len niedergeschmettert werden, in ihrem lobenSwerthen Bestreben die Union für Nch selbst, für unS und unsere Nachkom menschaft aufrecht zu erhalten—bezüg lich auf daö traitorifche Betragen der de mokratischen Liederö ju Hause. Und die selbe »eigen ferner zugleich welchen Scha den diese Kupferköpfe schon angerichtet haben, und lmner noch in der Armee, durch dieEntmuthigung unferei lieben Soldaten und die E r m u t h i° g u n g ihrer Tory-Brüder des Südens, anrichten. Lieber GOtt! was sich doch diese Menschen eine Verantwortung— nämlich die Schuld an dem Blutvergies sen von Tausenden nördlichen braven Männer—aufgeladen haben, und immer noch aufladen-?-nichts davon zu sagen von den Millionen von Thalern von Unko sten, die sie nöthig machen um unsere Re gierung aufrecht zu erhalten. Aber leset die Briefe, welche direkt aus der Armee kommen und für sich selbst spreche». Br t efNo ». Beausord, Süd-Carolina, April 22, IB6Z. Nach einigen Privat-Angelegenheiten bezüglich auf sich selbst und auf taS I7L. Regiment P. M., sagt der Schi eiber : Meine Herren: Es wird Sie nicht wenig erstaunen zu hören, daß ick nun, waS ich früher nicht gethan habe ein ernsthaftes und lebhaftes Interessen bezüglich auf den Neger und den Krieg nehme. Seitdem ich nämlich die Bewaff nung der Reger praktisch auögefübrt se he, sehe ich, daß die Farbigen, wenigstens an diesem Ort, und muß es frei beken nen, daß sie in Disciplin, Ernsthaftigkeit und Unterwürfigkeit keinem weiße» Re g'Mtnk, das ich noch hier gesehe» habe, nachstehen. Was ehedem entweder nui g »glaubt, oder in Zweifel gehüllt war, ist nun verwirklicht wo,den, und wi. schon gesagt, macht mich dies ein tiefes Jntereße in dieser Sache fühlen, denn es ist mir nun klar daß die Neger, auf die rnhteWeife behandelt, einen starken Arm und ,1» mächtiges Mittel für die Regie rung bilden, um die gottlose Rebellion zu unterdrücken ungeachtet daß nördlich,- TraitorS schon lange geschrien haben, sie sollten nicht fechten, oder seien zu dumm und unwillig »»fechten—und somit zu verstehen gegeben haben, daß sie liebe, uns weiße Soldaten abgeschlachtet zu sc hen wünschen, als die Neger. ! Ich bin auch zu verschiedenen Zeiten von verschiedenen Seiten her, von den Zuständen zu Hause benachrichtigt Wör des Wahrlich solches Betragen von den Kupferköpfen" gränzet an Rebellion i und Hochverrath selbst. Sie können mir 5 nur glauben, daß wenn irgend etwas ent murhigend für den Soldat ist, es das un aufhörliche „grummeln" zu Hause so wie > die Unzufriedenheit daselbst ist—denn do! sicher die Richtung wohin man! für Ermuthigung blicken sollte. Aber es! w,rd ein anderer Tag komme». Die Uni on LeagueS kann ich nicht umhin zu glau ben, werden diese frechen Traitors zwin gen ihr, Hörner bald einzuziehen, den, sie müß-n mir Gewalt zu ihrer Pflicht zu l rückgebracht werden, indem alle milde, Mittel ihren Zweck verfehlt haben. Ich' fühle feven Tag mehr um zu kämpfen nnd unsere Aussichten in ein Treffen zu ko nmen siid qut, da wir den Feind nun auf g,nz niedern Boden getrieben haben Aber noch einige Worte in Bezug auf die nordliche Traitors: Sie haben nä-n. lich seitdem die Emancivarionü - Prokla mation in Kraft ist, blos aus politischen AbsiHtfn aber, gesucht, uns glauben zu machen, daß wir nicht mehr für die Uni-! o n sondern bloß für d i e B e 112 r e i-! ungderNeger fechten sollten. Doch diese ihre so unverzeihliche Schlechtigkeit wurde von einem jeden einsichtsvollen Sol-! dat mit tiefer Verachtung zurückgewiesen.! Wir wissen wohl daß wir nicht für die! Befreiung der Neger kämpfen wissen ' aber auch zugleich daß je bälder der Ne-! Ger befreit ist, desto geschwinder wir dann die Union—für die wir ein,ig und allein kämpfen—wiederherstellen können. Sine andere Sache die ich von Hause horte, hat mir viel Leidwesen verursacht und eö ist nämlich die, daß die Prediger m,t nur g.,nz wenigen Ausnahmen, vje Rebellion nicht in dem Lichte darstellen, w,e st, d„ö verdient.—lch bin berichtet, daß Einige unter ihnen nicht einmal für den Prelidenten und die Regierung beten. Diese Herren will ich geradezu unter die obigen TraitorSzu Hauseclasif,zieren.— Wieder Andere, so bin ich benachrichtigt, heißen stch Union-Männer—haben aber «ichtdenMuth auf 5' " iu erfüllen. N»n warum denn nicht ? es doch nicht wegen dem allmächtigen Thaler? wenn so, so laß mich ihnen nur ' igen, daß diese wenige auf diese Weise -rworbene Thaler, weder ihnen noch ih >vn Gemeindkglieder Sitze im Himmel er laufen. Diese Pflichtvernachläßigung soll darin bestehen, daß sie ihren Zuhö ern nie sagen wa?, oder wer, die Rebel ion verursacht hat, und keine Scheideli ,ie zwischen den nördlichen Bürgern zie hen ; darin daß sie ihnen nicht vorstellen, velchen Schaden die nördlichen Traitors ">ie mit dem Süden sympathisiren änl ich en, und darin, daß sie nur ganz wenig 'der gar nichts von der Sklaverei wissen oollem—Aber l ißt m'ch diese Herren nur n der Güte versichern, daß die Sklaverei >ie Ursache ist, daß wir Bürgerkrieg ha ?en, und auch zugleich, daß indem dies sc st, auch nun keine Ketten mehr stark ge iug gemachtwerde» könne», umdieSkl.:» ?erei zusammen zu ketten. —Und da dies lun einmal so ist, warum stellen sie dies hren Zuhörern nicht vor Augen, und be 'en nicht zu dem Allerhöchsten daß der Lag doch bald kommen möge, an dem alle Sklaven frei sein sollen, indem doch nur dann erst, die Union wieder hergestellt werden kann, und wir auch dann erst wie der ruhig und glücklich leben können ? Und noch mehr, warum stellen sie ihren Zuhörern nicht vor, daß alle Solche die mt der Rebellion sympathisiren, keine Christen sein können —und besonders sol he welche mehr gegen die Regierung als selbst gegen die Rebellion zu sagen ha d?n? denn dies können sie unmöglich ein, indem sie ja darauf bedacht und da ran sind, diese unsere von GOtt selbst ein gesetzte Regierung zu Grunde zu richten. Za, laß die Herren Prediger diese ihre Pflichten zukünftlich erfüllen—denn eine Unterlassung derselben ladet ihnen ja selbst eine schreckliche Verantwortlichkeit auf ih re Häupter,—ja eine Verantwortlichkeit Zie sich sicher kein guter Unionmann und ,uter Christ zu Schulden kommen lassen sollte. -Doch ich muß für diesmal schlie ßen. Achtungsvoll I. T> Brief No it Beausord, Slld-Carolina, April 25,1663. Herren Editoren desPat riots: ES ist etwa «Monaten seit ?em unser Regiment das Lager ~Philad elphia" für den Süden verlaßt hat, nit der Absicht darin behülflich zu sein, ?ie gegenwärtige heillose Rebellion »u unterdrücken und unsere liebe Union wie ?er herzustellen. So weit waren wir aber noch in keinem Treffen—haben aber viel Picket- und Fatigue-Pflichten erfüllt — ,ber trotz diesem sind wir doch nicht ban ,e, den Rebellen in offenem Felde zu be gegnen, uns mit ihnen zu messen, und venn eS nothwendig sein sollte, unsere Leben niederzulegen um unser Vaterland vor Untergang zu retten. Aber ach ! schwarze Wolken der Verzweiflung stei fn im Norden auf, und werfen ihren schatten über unsere ganze liebe Union .'lrmee! Wahrlich es macht einen Men schen am Herzen krank, zu sehen nnd zu 'lören, daß wir Geschövfe in dem Norden haden, welche lieber unsere Union ver theilt sehen, und den Wünschen der Re bellen nachgeben —dadurch daß sie d i e Konstitution derVercinig ten Staaten durch nichtssagende »nd hinabwürdigende Anhänger beschim ofen, als ihre Parth.'igesühle bei Seite l'gen würden. —Was, Traitors in der Heimath ! ~ im Norden ! Klanen Euch eure Gewissen nicht an ? Wollt Ihr nicht von Eurem Irrthum Iberzeugt sein ? Ihr ruft Friedens-Ver sammlungen '. Ihr paßirt Friedens-Be schlüße'. Ihr drohet Euch einer kraftvol len Kriegsführung zu widersehen!—und 'llles dies thut Ihr für Frieden, sagt! Hr. Aber ach ! seid Ihr dann so blind j nnd schändlich verblendet, daß Ihr nicht begreifen könnt daß die Rebellen keinen Frieden habe» wollen—das heißt kurz von ihrer Unabhängigkeit ?—Jede südli-! be Zeitung sagt Euch ja in verständiger Sprache, daß alle Bemühungen um Frie-! ven durch Zufriedenstellung zu machen, vergebens und fruchtlos seien, und wa "-um könnt Ihr Euch dann so fest an Eu -e lieblingS- und hoffnungslosen Ideen ! festklammern ? Ob diese „Kupferköpfe" so schändlich 'lintergangen, oder ob dieselbe so ganz 'ind gar corrupt geworden sind, um sich '0 weit hinabzuwürdigen, und bereit sind 'ich den verderblichen Plänen der,,R i t ter deS goldenen Kirkels"! zu unterwerfen oder gar sich gedachtem Trden anzuschließen, kann ich nicht sagen, aber ich glaube, daß diejenigen in Lecha Zauntn beides sind ober im Sinn haben. Eine solche Gesellschaft ist wirklich eine! >,f.'inale Maschine, und nichts als Hölle selbst kann das Haupt schloßt sein, unter welchem die Kleinern sich zu oersammeln haben. In dunkeln Höhlen wo nur ei» Au-! z e hineinsehen kann, halten sie ihre Ver I 'ammlungen, verbinden sich zusammen mit furchtbaren Eiden die Union - Sache! zu hindern und zu hemmen ; protestiren gegen die Gesetze des Landes, und in je ''er Form und in jeder Hinsicht versuchen si> den starken Arm des Presidenten zu lähmen. Ist hicö nicht die reine Wahr-! heit? Ja, loyale Zeitungen proklamiren dies und Privat - Correspondenzen bestä-1 tigen daßelbe. Doch loyales Blut ver- Nveifelt immer noch nicht—und da Ueber tretter noch nie ungestraft geblieben sind, so zweifeln wir auch gar nicht daran, daß diese großschreiende „Kupferköpfe" auch zu gehöriger Zeit ihren verdienten Lohn erkalten werden. Letzthin schrieb ein „Kupferkopf" aus dem Norden an seine Freunde in unserm Regiment, worin er einige disloyale Gesinnungen ausdrückte —aber da er zu dumm war, alle traitori fche Dinge die zu Hause vsrgehen zu ge ben, so schnitt er ein Stück aus einer Re j bell - Zeitung, nämlich dem „Allentaun Demokrat," schloß eS ein, und sandte eS U! ihnen, mir dem Ersuchen, daß sie ihm bald bezüglich auf die Gesinnungen des ! Regiments wieder schreiben sollten —aber i seine Freunde erwiderten ihm durch ei ! nen andern Mann, daß sie keine Corre j spondenz mit einem Daheim - Rebell zu ' ' - Die? ist d'Z ' aller loyilen Männer in dem Schlacht felde, gegen die fchniekenden Daheim- Traitors. Sie werden gescheuet als wie eine Pestilenz. Alles waS wir hoffen ist, daß das loya le Volk zu Hause zu einer Gewissenhaf tigkeit aufwachen mag, daß eS die Rebel len zu Hause niederbrechen muß —oder die aroße und mächtige Armee in dem Felde kann sicher nicht siegreich werden. Freun de zu Hause, thut dem Schreien und Lär men der Daheim-Traitors Einhalt! und thut Ihr daö, so thut ihr gerade so viel als unsere Armee in dem Felde. —Bleibt Ihr aber unthätig, so ist eine Verthei lung der Union eine unausbleibliche Fol ge.—Dafür dürft ihr nur mein aufrich tiges Wort nehmen ! Ergebenft ler Ihrige Win F Hecker. Lieut. In dem l76sten Regiment, P. M. Brief No g. B«a»forl, S>!v-Carolln-. April Lt>. IV6Z. Werthe Editoren: Indem ich schon Vieles in den Allentauner Zei tungen, bezüglich auf die „Kupferköpfe" und Traitors in dem Norden gelesen habe, und gleichfalls wegen den Soldaten in dem Felde—so bin ich zu dem Schluß ge kommen, einige Zeilen an Sie zu schreiben, um Sie wissen zu lassen, daß unser !76steS Regiment, bestehend aus gezogener Mannschaft auS den Caunties Lecha und Monroe, der Union »och immer getreu ist— mögen auch die „Kupferköpfe" und nördliche Traitors so zahlreich sein als sie wollen. Wir sind ausgerückt, nicht wie einige denken, um uns Ehre zu erwerben, j damit wir im Kriege gewesen, sondern nur unsere liebe und einst gesegnete Union zu beschützen. Dieselbe Union, wofür unsere Vorväter so tapfer in vielen Tref fen so lobenswerth gekämpfet haben —ja um die nämliche Union, für welche unser Vorvater Gen. George Wasching ton sieben lange lahten gekämpfet, und viele Beschwernisse und Mühseligkeiten zu erdulden hatte. Auch sind wir nicht blos ausgerückt um die Landschaft zu se hen, oder um uns die Zeit zu vertreiben, sondern um den höllischen Hochverrath niederzubrechen. Aber waS Gutes entsteht daraus wenn wir mit dem Feinde in unserer Fronte kämpfen; denselben in seine Festungen treiben und die Lorbeeren des Sieges auf unsere Häupter gekrönt bekommen wenn wir zur nämlichen Zeit, wie man sagen möchte, von „Kupf.'rköpfen" und TraitorS in dem Norden im Rücken an gegriffen werden, die uns e n t m u t h i gen nnd die Rebells ermuthigen ? Wir würden in der That lieber den Krieg beendigt sehen, aber doch nicht auf die Weise wie dies die nördlichen Traitors wünschen. Wir wünschen die Union wie der hergestellt zu haben, und durchaus nicht aufgelößt zu sehen wie dies die „Kupferköpfe" wünschen. Wie können > wir Frieden erwarten, so lange die nörd liche Traitors unsere Union über einen Haufen zu irerfen suchen, und selbst un sere Flagge insultiren, welche wir so oft gesucht haben zu beschützen? Aber laßt die „Kupferköpfe" sagen was sie wollen, wir werden stets unserer glorreichen Flag ge anhängen und unter derselben käm >.'fen, bis wir unfern letzten Tropfen Blut auf dem Schlachtfelds ausgegossen haben. ES ist in der That herzbrechend zu hö ren wie die „Kupferköpfe" geheime Ver sammlungen halten, um sich dem Drafr zu widersetzen —und nicht nur allein das, sondern unsere liebe und einst glorreiche Union zu zerstören. Thränen fließen über manche Wangen hinab wenn man sieht welche Vergehungen u. s. w., sie sich zu Schulden kommen lassen. Könnte die Regierung nickt Männer anstellen um nach diesen Dingen zu sehen unH die Lieders erschießen oder hängen lassen? Doch dieß würde viel zu gut für sie sein sie sollten in ei serne SpeikS gelegt und zu Tode ge hungert werden. Sollten wi r ausge wählt werden um dieselbe zu unter drücken, so würden sie keine Gnade von! uns erhalten, außer sie würden Buße! thun und ihre Sünden bekennen. Ich j sage sie sind nicht würdig zu leben —nein. Sie sollten nicht als Bürger angesehen -Verden, sondern als Traitors zu dem Baterlande, und sollten auch als solche behandelt werden. Ihr Eigenthum sollte consiscirt, und dasselbe zu den armen ge treuen Soldaten, die nun in dem Felde sind um zu helfen diese hollische Rebellion zu unterdrücken, und unsere liebe und einst glorreiche Union wieder herzustellen, gegeben werden. Nein, sie sind nicht werth zu leben und sollten himmelhoch aufgehangen werden. Die Rebellen im Felde welche gegen uns kämpfen sind weit mehr freundlich zu uns alö diese gedachten „Kupe,köpfe." So lange dieselbe diesem ihrem Wege fortbeharren, können! wir durchaus nicht erwarten Frieden zu erhalten, sondern im Gegentheil wird das Kriegsgeschrei noch für Jahren durch das Land erschallen, bis beinahe alle die Leben unserer sungen und blühenden Soldaten aufgeopfert und als Opfer auf dem Schlachtfelde in der Vertheidigung un - > serer Union und glorreichen Flagge gefal-! len sind. Und bezüglich auf den „Allentaun De- mokrat" und „Republikaner." Vieles ist bereits von den Editoren dieser Zeitungen gesagt worden, nämlich daß sie Strafe ver-! dient haben aber trotz diesem sind sie setzt noch erlaubt ihre Secession - Lügen auszuspeien um somit die getreuen und loyalen Soldaten zu entmuthigen, welche ausgerückt sind um die Union zu beschü- l tzen, und welche sene Editoren durch ihr Betragen in die höchste Gefahr bringen. Sie sollten in DüngeonS eingesperrt und! auf nur halbe Rationen gefüttert werden —und selbst dies würde noch zu gut für sie sein. ES ist ohne Zweifel allen Euren Le- > sern bekannt, daß unser Regiment loyale Beschlüsse passirt hat, welche von allen ! Offizieren in demselben, mit Ausnahme deß Capitän David Schabt, welcher seit ! dem aus dem Dienste der Ver. Staaten, ohne Bezahlung und Vergütung wegge j sandt worden ist, indem es gehört worden i>st< daß er disloyale Worte ausgestoßen Ich hoffe daß alle Solche die mit dem I Süden snmpathisiren bald aus der Armee ausgestoßen werden mögen—welche blos darin sind um die Regierung »u berau ben. Wir haben brave Manner genug in dem Felde, um die vacanten Stellen einzunehmen. Unser Regiment wurde in eine Linie formirt als obengedachte Beschlüsse zu unS gelesen wurden, und sie sind von allen loyalen Soldatenmit dem größten Enthu siasmus aufgenommen worden. —Am Abend des nämlichen Tages ist ein gewis ser Editor im Bildniß aufgehangen und nachher verbrannt worden.—lch hoffe die Zeit wird bald kommen wenn er natürlich aufgehangen werden wird. —Ob dleö auch das Schicksal der Editoren des „Allen taunDemokraten" und „Republikaners" sein sollte? diese Frage mag ein jeder für sich selbst beantworten—was viele von den Soldaten denken, ist mir zwar bekannt, aber ich will diese Sache tür jetzt ruhen lassen. Jedoch ich muß schließen und zwar da mit daß ich Sie versichere, daß wir stets unserer glorreichen Flagge anhängen werden und ferner damit, daß ich hoffe daß bald einige der Editoren in Allentaun in dem Gefängniß sitzen werden. Achtungsvolle der Ihrige Urtah B TanderS, Lvmp. B. !7S Regimen», P. M. Brief Ko » Das Nachfolgende ist ein Brief, ge schrieben von Dr. I 0 si a h K e r n, der nun ein Lieutenant in dem I76sten Regi ment, P. M. ist, und derselbe mag viel leicht mit Interessen gelesen werden. Wir sind auch ersucht worden, noch hinzuzufü gen, daß dieser Brief den Editoren des „Allentaun Demokraten" für Publika tion eingehändigt—die Publizirung aber verweigert wurde, aus welchen Ursa chen, wird der Leser anch schon errathen können, nämlich vielleicht deßwegen, weil für sie die loyale Ausdrücke darin, durch aus nicht passen wollten. Aber zu den Bemerkungen des Doktors: „Nach meiner Meinung ist eö schwer den Nutzen und auch den Schaden ab»u schätzen, welcher schon durch Briefe von Hause, welche hieher gesandt, hervorge rufen wurde.—Diese Briefe sollten im mer in einer aufmunternd, n Sprache ge schrieben werden, denn ein aufmunternder Brief erleichtert immer viele Meilen für die Allein-Wache. —Ein sehr großer Be lauf von Schaden wird auch angerichtet durch unsere nördliche Zeitun gen.— Wir selbst fühlen uns stark ge nug fürunsere Gegner, und würden nichts lieber thun, als denselben in offenem Fel de zu begegnen. Viele von uns gedenken, wenn wir unsere Dienstzeit überleben, uns wiederum der Armee anzuschließen, aber eS werden auch viele dadurch entmu thigt, daß Diejenigen, welche eS uns er laubt haben, sie in Ruhe und Sicherheit zurückzulassen —während wir alles in un serer Gewalt thun, um daö Vaterland vor Ruin zu retten—nicht nur allein un bekümmert, als zu unserem glücklichen Fortgang sind, sondern noch sogar durch schändliche V e r w i l l i g u n g oder Zugaben, versuchen einen un ge wiss e n Frieden, mit denjenigen die gegen diebesteundfreieste Regierun g, welche GOtt je an Menschen verabreicht hat, in Rebellion sind, zukaufe 11. —Nach meiner Mei nung ist die Armee loyal und tapfer und wenn sie durch Männer commandirt wird, die willig sind alle personliche Gefühle für das Wohl des Landes aufzuopfern, so wird auch dieser furchtbare Krieg bald zu einem glücklichen Ende gebracht wer ven. Unser Regiment war sehr glücklich, denn wir haben nur wenig Zänkereien unter uns. hievon ist nach meiner Meinung die, weil keine berau sehende Getränke selbst nicht die ge wöhnlichen Whiökn - RationS bei unS erlaubt werden. Unser Colonel ist seh, beliebt bei seiner Mannschaft und er thut alles Mögliche um uns unsere Arbeiten zu erleichtern. Es ist bei uns ein einstim i miges Verlangen daß der Krieg bald zu > Ende gehen mag. Wir sind übrigens zu frieden, indem alles nach Wunsch voran geht, und so herrscht unter uns auch lo benswerthe Harmonie, welche ohne Zwei fel von dem guten Betragen der Mann schaft herrührt." Aber wir finden daß unser Raum an fängt Enge zu werden, und daher müssen wir den Auszug nochmals abkürzen, und nur noch anführen, daß der Doktor fer ner noch dem Eolonel hohes und allerg Wahrscheinlichkeit nach wohlverdientes Lob > und dies beides als Mann und Soldat, zollt, und dann mitdem Gedanken schließt, j vaß unter ihm das I76ste Regiment sich noch neue Lorbeeren erndten wird. Vin großer Irrthum Wir haben schon oft in politische» Ar-! gumenten die Bemerkung machen l)ören,! das heißt von demokratischer Seile, be- i sonders wenn die Demokraten in die Enge getrieben waren :—„Ja was ist der Unterschied, es ist gerade eine Parthei wie die andere auch," und dies ist sofort behauptet worden, bis unser Land in ei- nein Büraerkriege vetwickelt war, und wird wirklich setzt noch behauptet. Nun dieß ist ein sebr aroßer und unverzeihlicher Irrthum —die Partheien sind sich durch aus setzt nicht gleich, »och waren sie dies jemals, wie dies auch jeder ehrliche Mensch gerne zugibt denn die demokratische» Lieders nichts davon zu sagen, ivas sie unter der Buchanan Administration uns an Kriegs Vorräthen gestohlen haben— haben selbst nach dem Leben des Presiden ten Lincoln getrachtet, noch ehe er sein Amt antrat. So was haben die Repub likaner sich doch nie zu Schulden kommen lassen. Die Demokraten haben den Bürgerkrieg mit eigenen Händen be- gönnen—den Republikaner aber kann nie eine solche unverzeihliche Schuld aufgela-! den werden. Lauter Demokraten sind eS > welche gegen die Union fechten, und auch i nen; —Lanier Demokraten sind es welche in dem Norden mit den Rebells sympa thesiren, ihnen Glück wünschen und froh locken wenn sie unö in einem Treffen be siegen. Republikaner hat et ganz sicher kein« die dieS gethan haben oder thun; Alle diejenigen unserer braven nördlichen Union-Soldaten, die in dem Schlachtfelde gefallen sind, sind mit Waffen in den Händen von Demokraten ermordet wor den und alle die daraus entstandenen nördlichen Wittween und Waisen, haben somit ihr Schicksal den Demokraten zu verdanke». Die Republikaner haben in der That nie solche schwarze Sünden be gangen. Nun wer darf obigen Wahr heiten widersprechen? Niemand kann, dies ist eine ausgemachte Sache—und da her sieht man auch ganz, deutlich, und zwar ohne Brille, daß es ein großer Irr thum ist, und große Dummheit oder Bos heit vorräth, wenn man behauptet es sei eine Parthei gerade wie die andere ja eö ist ein himmelweiter Unterschied, denn wer kann nicht sehen, daß die Lieders der demokratischen Parthei alles Möglich« versuchen die Regierung zu schwächen und zu krüppeln und unsere liebe Union zu zerstören, während die Repub likaner alles aufbieten, und selbst ihr« Leben aufzuopfern bereit sind, dieselbe zu retten? Ja in der That, eö ist ein unendlich großer Unterschied zwischen den beiden Partheien und soll unser Land je wieder ein glückliches sein, so muß eS auch bestimmt durch die republi» kanische Parthei in Zukunft regiert wer den. Wir gedenken das obige Sünden- Register der demokratischen Lieders bald noch weiter fortzusetzen. Unver,ethliche Niederträchtigkeit Es gibt Lieders unter unserer Gegen parthei die beständig suchen das Volk zu bereden, die originelle Absicht in der Kriegführung durch den Presidenten sei gewechselt. Zuerst habe er nämlich ge sucht die Union wieder herzustellen, und nun sei die Absicht nur noch um den Ne ger zu befreien. Dies ist eine Niedertracht ! tigkeil ohne Gränzen, und wie man so ! was äußern- kann, ohne sein Gesicht zu j verstecken und sich zu schämen, dies kön nen wir nicht begreifen Aber ein Trai tor kann sich eben wie es scheint nicht mehr schämen—ja sie sind so tief gesunken, daß ihnen auch durchaus nicht mehr zu schlechi und niederträchtig ist.—Die Wahrheit ist die, President Lincoln dachte zuerst er kön ne die Rebellion unterdrücken und di< Union retten, ohne sich etwas um den Ne ger zu bekümmern und hätte dieö auck thun können, wenn es nicht für die nörd lichen demokratischen Traitors geweser wäre. —Aber diese Traitors leisteten ihn nicht die Hülfe noch den guten Willen, die er nöthig hatte, und somit fest ent schlossen die Union jedenfalls mir oder oh< ne dem Neger z« retten —war er gezwun gen die Emancipations-Proklamation zu erlassen, wenn er diesen Borsatz, die Union zu retten, ausführen wollte. Gedachte Traitors wissen auch wohl genug, daß >vaS wir hier sagen unumstößlich wahr ist, allein sie dürfen nicht dazu ja sage», weil sie glauben ihre Parthei, die ihnen weit lieber ist als unsere glorreiche Unkn selbst, würde dadurch Schaden leiden-ja und dies ist noch sogar die nämliche Par thei, deren Lieders was höchst lächerlich ist—mit frecher Stirne behaupten, die ein zige sei, welche dem Krieg ein Ende ma che» könnte. —Doch der HErr wird uns schon davor bewahren, daß die Parthei de ren Lieders unsere Union zuzerstöre n gesucht haben, uns künftighin n i ch r regiert.—Ja dieses Vertrauen haben wu, und wer es erlebt wird es auch erfahre», daß wir recht hatten—außer die Lberge walt hat den festen Schluß gefaßt, unse re Regierung gänzlich zu zerstören und zu vernichten. Geheime Gesellschaften Eine alte Sage will haben, daß man demjenigen der beständig Dieb! Dieb ? schreit nicht zu viel Zutrauen schenken sol le. indem derselbe ja gewöhnlich selbst ein Dieb sei. .Zu diesen Bemerkungen sind wir dadurch veranlaßt, daß manche Kup ferköpfe beständig gegen die,,U n i o n- L e a g u e s" schreien. Daß dies aber gerade jetzt von ihnen geschieht ist doch auch nicht so sehr zu bewundern, denn ir gend etwas das der lieben Union Nutz e ii bringen kann, wird von diesen traitori schen Bösewichten iinmer verachtet —ja je besser die Sache, desto ärger wird man sie schimpfen hören. Aber hier ist doch auch »och ein anderer Zweck damit verbunden. —Es ist nämlich in den letzten Tagen etwaö Unruhe, Eckenstehen, in die Ohren flüstern, in die Fäuste schlagen,. und Abends Ausfahren, bemerkbar gewe j sen, und man hat daher Ursache zu versi i.Hern, das, selbst in diesem Caunt», von z den nämlichen Schreier Logen der Ritter ! des ~g olde n e n E i rke l s ' geöffnet ! worden sind—aber nicht um die Union z u Bretten, wie die Union - Leagues son - dern um dieselbe zuzerstöre n—und ! daher ist es, daß die LiederS gerade jetzt i so auf geheime Gesellschaften hinabschim ! pfen—damit man ihr schändliches Betra- - gen nicht bemerken soll.—Man halte abei nnr ein scharfes Auge auf diese Heuchlei gerichtet, und schließe sich den Union- Leagues ohne Zeitverlust an, sonst ist ei möglich daß die hochverräterischen Cir kelritter höchst gefährlich werden können, wie man sich leicht selbst überzeugen kann, wenn man auf die neulichen Begebenhei ten in Berks Caunty zurückblickt. von Kalifornien. San Francisco, 27. April. Die Staats - Gesetzgebung vertaate sich heut Mittag. Unter andern erließ sie ein Gesetz, wonach Kontrakte, die in Gold «beschloßen sind, in Gold ausbezahlt werden müssen; ferner verwilligte sie S 10,000 per Meile für den Bau von Meilen der Pacisic Eisenbahn (außer den zwei Millionen, welche die Eaunties an der Bahn verwilligen sollen); ferner verwilligte sie K 100,000 für Uniformi rung und Equipirun., der Staatsmili; :c. Der Dampfer Oregon vou Mazatlin brachte 8120,000 in Baar und viel Sil- Air ksmNti» zar Ciuficht. Die Einsichtsvolleren unter den Demo kraten fangen endlich an einzusehen, wa« andern nicht in Partheivorurtheilen be fangenen Männern schon längst klar vor den Angen lag. Sie erkennen, daß die Führer, die sich in neuester Zeit der Lei tung der sogenannten demokratischen Par thei bemächtigt haben, daß die Bal landighams in Ohio, die Woods in Neuyork, die Charles Jngersoll, FrazniS HugheS. Wm. B. Reed und Consorten in Pennsylvanien von Herzen Secessio nisten und Berräther sind und daß ihre Rathschläge zum unausbleiblichen Ruin der Republik, Volksfreiheit und zur Zer störung der Union führen müssen. Der beste Beweis, daß diese richti gere Ansicht immer mehr Boden ge winnt; Hit das Ergebniß der Frühjahrs wahlen geliefert, die so außerordentlich verschieden von den letzten Herbstwahlen ausfielen und die nächsten Herbstwahlen werden sicherlich den Copperheads noch ein viel größeres Licht aufstecken und sie davon überzeugen, daß sie in einem ge waltigen Irrthum befangen waren, wenn sie glaubten, daß die große Masse, der , iur demokratischen Parthei gehörigen , Bürger illoyal sei und daß ihre sesu- irischen Kunstgriffe, durch die sieden Nor den der Revolution in die Hände spielen wollten, Erfolg haben würden. Der Erie, Pennsylvania, „Zuschauer" weist in einem Artikel die Intriguen und Niederträchtigkeiten der CopperheadS in folgenden kräftigen Worten zurück : „ Wir hören hin und wieder noch die Bemerkung fallen, der „Zuschauer" ha! vie demokratische Parthei verlassen, er isi zu den Abolirionistkn übergegangen, zc> Nun fragen wir, woher fußt man dies« aus der Luft geglissene Behauptung?— Weil wir etwa in unserer letzten Nro. aus das schändliche Treiben einiger Politiker aufmerksam machten, wie BenWooi und Consorten welche sich anmaßten, dj« Exponenten der dcmokuttischen Partbei zu sei» und eine Leine predige», welche de» demokratischen Prinzipien geradezu schnurstracks zuwiderläuft - Ist denn die demokratische Parthei etwa eine DiSuni« ons-, eine Berräther Parthei geworden, daß man ihr solche Doctrinen aufbürder darf, wie jene Halunken sie im Congref ui Waschington mit frecher Stirne prok lamiren! Wenn dieses der Fall wäre, sann freiwillig würden wir der Parthei den Rücken kehren, denn wir möchte, nicht Hand in Hand mit einerVerräther dande gehen, die darauf ausgeht, die Re publik zu Grunde zu richten und aus ih ! re» Trümmern eine Despotie, eine Knu ! oenherrfchaft zu gründen. Nein, lieber Schindersknechte sein, als uns einer fol icheu entehrenden Handlung schuldig zu machen. Wir erließen nur ünsernMahn i ruf an die Demokraten ergehen, nicht die ! sein Hyanengeheul der feilen Tories Ge i hör zu schenken, welche unter dem Frie densmantel —wie einWolf in dcnSchafs kleidern—die Massen aufreizen möchten, um eine Revolution im Nor ken, einen Bürgerkrieg in u n serer eigenen Mitte anzufa chen. „Und dieser Mahnrufertönt in diesem Ängenblicke von dem Munde eines jeden echten Demokraten. Overrichter Ea c o n von Illinois, der Busenfreund des großen unsterblichen Douglas, hat j vieses in der Avdresse in einer noblen und patriotischen Weise gethan. Gouvernör Zeymour, an welchen die Äddresse, als den Führer der nordlichen Demokra tie, gerichtet war, hat sie endorjKt und den Demokraten zur Beherzigung em ! pfohlen. IoI)nBan B » r e n, dak Ztreitroß der Demokratie, läflt ebenfalls seine Donnerstimme erschallen gegen das ! Treiben der nordlichen Bluthunde, welche ' m >soldc von Jeff. Davis stehen und auf ?en Umsturz der bestehende» Regierung hinarbeiten. Der bessere Theil der de inokralischen Presse schließt sich diesen gu ! len Männern an, und bilden eine Pha- I lanx gegen die gefährlichen Wühler, i so z. Beispiel die ~ Neunorker Staats- I Zeitung." Sie sagt: l „Daß die Friedens - Dcniokrülen fak j tisch gar nichts anderes als Secessionisten seien, da ja die Rebellen nur aus derßa ! sis der Secession Frieden schließen wol z len! ' DaS ist gesprochen, wt» sedei lvahre Demokrat sprechen sollte. ! I» der Nacht vom Iti. gelang,o Ad- Porter, mit 7 trefflichen Kaiionen j booten und 3 Transportschiffen dießicks ! burger Batterien zu passire», Der !„Bentoi," sein Flaggenschiff, welcher an der Spitze der Schiffe hinfuhr, kam der i ! oberen Batterie gegenüber, ehe die R. ' bellen ihr Feuer erö'nieten. Die Rebel- l len unterhielten dann ein ununterbroch eneö Feuer von 1l Uhr Abends bis I Uhr! Morgens auf alle Schiffe, wie sie der! Reihe nach passirten Der einzige Scha den welcher uns zugefügt wurde, war, daß der „Henry Clay" eines unserer! Transportschiffe, in Bland geriet!) und! ein anderes, die „Forest City," temporär i steuerlos wurde und der „Benton" eine Kugel durch den Rumpf erhielt. Unser Verlust betrug iin Uebrigen nur l Todten und 2 oder 3 Berwundete. Das Feuer der Rebellen war weit weniger wirksam als erwartet wurde. Sie steckten, wah rend wir passirten, 2 oder 3 Hauser der Stadt in Brand, um ihren Artilleristen eine bessere Aussicht auf den Fluß und unsere Schisse zu verschaffen. Als Ad- miral Porter Wanenron erreichte bom l bardirte er eS, mit welchem Erfolg, ist nicht bekannt. ! Der „Henry Clay" wurde durch die Bomben deS Feintes l» Biano gesteckt. Die ganze Mannschafr wurde gerettet- Der Pilot blieb vis die Klammen ihn i nöthigten, das Schiff z» verlassen, i Gen. Hulverc telegraphirt au-Z Mem phis. daß der Feind, nach Revellenbl > richten, Äickeburg raiime. Die »Linnah'inc'von puebla. Was wir als unausbleiblich befürchte ten, ist geschehen. Pueblaistnach l3tägigem Bombardement in die Hände Franzosen gefallen. Untergang des LampferS „Angls Gaxon. " Schrecklich» Verlust an Menschenleben, von 444 Pers»»»« nur 187 gerettet. St. lohne. N. F., 27. April. Der „Angls Saron" fuhr am IL. April mit 360 Passagieren und einer Schiffsmannschaft von 84 Mann von Li verpool ab. Er scheiterte 4 Meikn ostlich von Cape Race heute Mittag, den 27. April, während eines starken Nebels. 73 Personen entkamen vom Wrack ver mittelst Seile und Spieren, und 24 an dere im Rettungsboot No. 2, was die sammtzahl der Geretteten auf 97 bringt. Die Boote No. 4 und 6 sind in Folge des starken Nebels noch nicht vor Cape Race angekommen, und? andere Personen, wel che sich auf einer Floße zu retten suchten, werden ebenfalls vermißt. Die See geht noch immer hoch, und der Nebel ist sehr stark. . Der Befehlshaber des Dampfers be findet sich, wie man vermuthet, unter den Ertrunkenen. Der Purser, der l. und zweite Inge nieur und der Schiffsarzt sind gerettet, sowie ein Cajütten Passagier. Lieut. Sampson, von der königlichen Artillerie. Das Verdeck ging etwa eine Stunde nach dem Aufstoßen in Trümmern. Nur der Besanmast steht noch auö dem Wassel. Mehrere Personen klammerten sich an das Takelw. r des BordertheilS, bis der Fockmast siel, aber man konnte ihnen keine Hülfe leisten. . - Man feuert gegenwartig bet lsape Race Kanonen ab, um die Aufmerkiam keit der fehlenden Boote nach jener Rich tung zu lenken. .. St. Jot, nö, N, F.. 28. April.- Der Dampfer ..Dauntleß ' nahm am Dienstag (2v. April) 9i) Personen aus zwei Booten auf. Darunter belanden sich der Ehrcnw. John Boung nebst Frau, 7 Kindern und Dienerin, der Postbeamte G>een, Capt. Cassidy, mehrere Frauen zimmer und Kinder, der erste Stencrmanu Hart, der 4. Steuermann Scott, der 4. und 5. Ingenieur. Der Dampfer ..Btoodhaund" ist nach Cape Race gefahren, um die dort befind lichen Personen abzuholen. Heute herrscht an der Küste sehr schönes und Helles Wet ter. Die indianische» Mörder au, Minnefo» ta nach Zowa gesendet. Die Bürger von Mankato in Minneso ta sind sehr aufgeregt darüber, daß die Re gierung die gefangenen Rothhaute, wel sche an der scheußlichen Metzelei im letzte»» Zahre betheiligt waren, nach lowa schaf fen ließ. Die verurtheilten Siour, die seit dem letzten Herbst in Mankato im Gefängniß waren, wurden am 31. v. M. in aller Stille auf dem Dampfer „Fa vorite" gebracht und pafsirten bereits St. Paul auf der Fahrt nach Davenport. 48 der Gefangenen, die mcht verur« theilt waren, wurden in Fort Sneuing zu rückgelassen. 277 Indianer und 24 Zquaws. die als Köchinnen fungirten, wurden Flußabwärts gebracht. Die be-, treffende Order wurde schon vor einem Monat von Waschington abgesandt, aber so geheim gehalten, daß die Ausführung allgemeine Ueberraschung hervorrief. — Die ..Favorite ' hatte Instruktionen, nur zu landen, um Holz einzunehmen, sie hielt ! öei St. Paul nickt an, so daß man dort ! nicht wußte, welche Fracht sie an Bort > hatte. ! Die verurtheilten indianischen Morde! ! werden den Militärbehörden i» Dave» port überliefert und zu lebenslängliche ! Zwangöarbeit angehalten werden. Durch diese „Jnterniiung" werde sieben Compagnien, welche in Mankat Äachtdienst versehen mußten, diSponibl und können an der Vrpedition gegen dW Indianer Theil nehmen. PittS b u r g, Pa., 26. April. TM St. Jamek Cpiöcopalkirche gerieth wäW rend deS Morgengottesdienstes durch eW fehlerhaftes Kamin in Brand und wurW fast ganz eingeäschert. .Die GemeinM kam wohlbehalten aus der .Kirche. Versammlung. I Bei einer Versammlung der Freunde der gehalten am lepten Samstag am Hause Charles I. Hagenbuch, In ÄilentaW siir den Cndzivrck einleitende Schritt» zu thun. die Compagnien, D. und (N. des l?Bsten sylvanischen freiwilligen Regiment«, deren zeit in der Union-Armee, in einigen Tagen zuM re gebt, auf eine geziemende Weis« zu wenn >ie nach Hause zurllckkehren werden. B j a m i n I. H a g e n b u ch, zum Stuhl sen, und John H. Oliver zum stimmt.—CS wurde dann auf Voiseblag Beschloße n —Daß durch Äbend den 7ten Mai, um 7i Uhr Abends, hiesigen Courtbause abgehalten werden die nöthigen Vorbereitungen sür gedachten Compagnien D. und M bei rllckkunst nach Haus», aus eine gehörige empfangen. Beschloße n—Daß obige in den Allentauner Zeitungen bekannt den sollen. (Unterzeichnet von den Irauer-Seschlüsse. Sintemal es dem Allmächtigen Solomon Leibensperger. Kompagnie K >7ö. Regiment. P. M.imM »ahe Beausord. Siid « Carolina, in -on etwa 38 I-?ren, au« unserer Mitte W en, daher sei es Beschloß» n—Daß wir durch sein^^ !inen wahren u»d beliebten Freund ?en —einen der seine Heimath verließ Vaterland zu vertheidigen. Daß wir uns tief beugen »nd mit r»den Familie In dieser ihrer ympaiheslren. Daß eine Abschrift dieser rauernden Familie zugeschickt werdcn. ! Daß diese Verhandlungen in aun Zeitungen bekam t gemacht werden. Unterzeichnet von Sergt- George R'vp. John G, Cbaele« Heil, Wm. H. Wieand. Capt. Willougbby Stsudt^D Privat Cli Georg», Lieut. H. W. Flor»«.