Kriezzs-Nachriedte!?. Wir laß«» hlrrnacdstehlnd die wichtigsten unt «eist «adrscbeiülichen—denn alle zu gehen ist in einem wötentlichen Blatte rein unmöglich— Lriegs-Nachrichten, Truppen-Bcwegungcn, u. s wieder, wie fle von Tag ,u Tag bei linS ein treffen, folgen, damit unsere Leser von allcn Vor ällm im Zusammenhang unternchtet werd«» » Der Kritg für die lluiou. WIZM En fiegreiches Treffen in Tennes see Murfr esborv, 11, April. Gen, Raseerans hat de» folgenden von gestern d icirten Rrpport des Gen. Granger er Hilten und dem Gen. Halleck überschickt: V >n Dorn machte seinen versprochenen Anzriff heute um 1 Uhr direkt in der Fronte und auf die Stadd, Die Jnfan rene-Re.zimenter, welche die Wiche in der St-dt Hilten, nebst den C ivallerie-Pick erö hielten den Feind im Schach, bis ih nen die Munition ausging. Der dichte Riuh und die trübe Atmosphäre begün stigten die Operationen deS Feindes, in demerd,?urch in Stand g sebt wurde, g >nz n,he h ranzu?» nmen, ohne daß wir ii)'' bemerk-, konnten. U.i ere B liger^iigZ-und unsere leich ten Geschütze eröffneten ein möderisches F uraus die ,'lsebellen, so dißder Boden b>chstäblich mit todten Menschen und PferZen bedeckt war. 35 hatte Stanle» A Meilen draußen an d>r Straße nack pismr. Er ging sogleicl' vei H iahls Mills mit seinen Leuten über den Fluß, gr.ff F.'l-rest's Divisionen nach drücklich an, rückte >iuf der Lewisburgel Chaussee hinab, nahm 6 Geschütze we», und ungefähr WO Mann g. fangen, aber wegen des ungünstigen Terraint nicht im Stinde. si,> zu behaupten, indem er von einer großen Uebermacht ange griffen, überflügelt und beinahe um zingelt wurde. Unser Verlust an Todten, Verwunde G.fangenen beträgt weniger alt Der Verlust deS Feindes Ist wenig sten« dreimal so groß. De Feind wuide auf allen Seiten zu rückgefchlaqen und veifolat, bis die ein brechende Nacht der Verfolgung ein Ziel steckte. C?pt- Mc?ntyre von dem 4. regulären Regiment nahm die Batterie und die Gefangenen und brachte ungefähr 30 vcu den letzteren fort. Ztie Ves , auf RecognoSeirung auf ausgeschicktes Cavallerie-Detachement steiß 10 Meilen W./»Ä^K^^«;a^^js,M^Pickel „Gestern ging ein starkes Corps über! den Neuse Fluß, um dem General Foste, ! Hülfe,u bringen. Ein heftiger Kampf! steht zu erwarten Die Rebellen foller sehr stark sein und von Geu. Lee com-! mandirt werden." Von Florida. New Vo rk, 13. April. De, Dämpfer Honduras kam hier an. Ei schleppt die Ver. Staaten Buke Pursuii! nach Key West, die lei Tampa Bai! (Florida) gewesen war. Dort hatten 3! Rebellen, als Frauen verkleidet, an de> ! Küste w iße Flaggen entfaltet, und eii Boot ging zu ihrem Beistand ab; 50 oder 60 Rebellen aber brachen aus den Gebüsch und feuerten auf dasselbe und verwundeten öMann. Die Mannschafi sprang über Bord und schob das Boc» ins Wasser, indem sie dasselbe als Barri kade brauchte, und feuerte auf die Rebel len; Einer siel. Sie kamen glncklicl znm Schiff zurück. Der commanvirendi Of>l»ter wurde am Arm verwundet, dei amputirt werden muß. Neueste» v»»» «Lliarlcsto». Neu . V v-r k, 14. Avril. Der vor j Port Ronil am Samstiq Vormittas > (N ) a?>g gzng ne Dämpfer Arago traf! über Stono Jilet, Ch'rleston Barre unt ' Fort Monroe gestern Nachmittag im hie-! sigen Hafen ein. Seil dem Bombardment am 7. dieset i hatte sich nicktS weiter zugetragen. An dem Trge, wo ver „Arago" ab ' ging, sollte Gen ral Hunter mit feiner Armee die Chaileston B irre verlassen unt ! wieder nach Port Royal zurückkehren. Das Kanonenboot „George Wisch ington," das seither Vorpostendienste zu Scull Creek und bei Pinkney Island ge than, ging am letzten Mittwoch Broad R ver hinauf und rannte in der Nähere Poit Royrl Ferry auf. Alle Anstreng ungen, eö wieder flolt zu machen, waren vera?benS. Die Rebellen brachten ein j Geschütz an'S Ufer »nd feuerten auf dak i Tch ff. Ein Schuß traf in das Maga »in und verursachte eine Ervlosioi. durch , die eine Anzahl d.r zur 3. Rhede Island Artillerie g hörenden Bemannung ae tödtel und v. rwu idet wurden. Der Rest ! der Mannfcl)aft sprang über Bord und! suchte Schub in den Sümpfen gegen das ziemlich heftige Feuer der Rebellen, die sich in ziemlicher Stärke bei Port Royal Ferry befinden scllen. Die Monitors lagen beim Abgang des ~ Arago" noch in Schußweite der Kano ' nen von Fort Sumter und bereiteten sich zur Abfahrt vor. Die „Jronsides" wartete auf eine ho-! ht Fluth, um außerhalb der Barre zu ge langen. Der gesunkene „Keokuk" sollte in die ruft gesprengt werden, um den Rebellen niGl dienstbar zu werden. Dem „Arago" begegneten schon iiieh rere mit Truppe» beladene und auf der Rückkehr nach Port Royal begriffene Transportschiffe. Gen. Hunter befand sich mit seinem Hauptcorpö noch zu Stono, war jedoch! ebenfalls daran, den Play zu säume» ' j Ton (Hcnepal S Komman do in Wafcbington, N C > New Vork, 15. April. Privat > Nachrichten aus Newbern besagen, daß letzten Montag von General Foster ein Bote eintraf, mit der Meldung, daß er genug Mundvorräthe besitze. Man war l ver Ueberzeugung, daß er jeder Macht, ! die die Rebellen gegen ihn bringen kön- nen, Widerstand leisten werde. Boston, 15. April. Ein Privat ! Brief eines Soldaten vom Datum New ! bern. den 7. April, sagt: Wir glauben, daß die Soldaten, die General Foster bei sich hat, sicher gegen Gefangennahme sind, wünschen aber sehr ! bald etwas von ibnen zu hören. Gen. Amer n's Brigade ging heute über ! Land ab, um die Rebellen von Wasching ton wegzutreiben. Eine Cavallerie-Re cognoScirung zeigte, daß zwischen hier und Waschington 2000 Rebellen stehen. > Man berichtet heute, daß Col. ' dem Angriff auf eine Rebellen - Batterie getödtet wurde. Heute hört man keine heftiae Kanonade. (Die Nachricht über den Tod des Col. Lee wird durch spätere Nachrichten nicht beffiltiat.) vom unter» Unssissippi. Cincinnati, 16. April. Die Ex pedition, die am letzten Samstag Helena v?rl>eß, ist den St. Francis Fluß in Ar ka isas eine Strecke von 60 Meilen weit h »aufgegangen und ist mich einigen Ge sellen m>t Rebellen - Cavallerie, bei wel cher sie 311 Gefan.aene machte, wieder nach Helena zun'ickgekeh' t. Eine große Truppen schifften 'i h in Helena ein, wie eS hieß, um nach Licksburg zu gehe.?. Die größte Thätig keit herrschte. Neu Orleans bedroht. Der Times Correspondent von Neu Orleans schreibt vom 5, April, daß Neu- O leanS vom Feind bedroht ist, daß Gen. Sanks mit 35,5>00 Mann die Stadt be festigen läßr —was bis fetzt versäumt var. Der Feind hat 24,000 Mann zu vort Hudson, 12 0W zu Jackson, Mis »ssippi, zu Atchafalaya 15.000 und zr Mobile 10,000, zusammen 62 ot)oMann. ?ie in 12 Stunden per Eisenbahn gegen Neu-Orleans concentrirt sein können. Auch fürchtet man einen Angriff auf Schip JSlanv von Mobile aus. Beide? hat dazu geführt, daß die Leuchrfeue, >uf Schip Island und auf dem See Poatchartrain ausgelöscht wurden. Gefechte bei IVilliamsburg. Der Rjchmond „Whig" vom 13 April sagt, daß letzten Samstag bei Dil liamöburg, Va., ein Gefecht stattgefun l?en. Früh am Morgen wurden die ! Jankee - Pickels eingetrieben und unsere j Truppen (die Rebellen) besetzten die l Ztadt, während sich der Feind nach Fort ! Ragruder zurückzog und von dort aus ven Platz bombardirte. Gen. Wise nahm eine Position neben dem College und ant lvortete. Die Verluste bis zum 8. d. waren gering. »Line strtuge tvrver des General Lmrn. sidk.. Cin c i ir» at i, 13. April, Gen. Bririiside hat i» einem Tagesbefehl alle Personen, die schuldig befunden werden, ven Rebellen Beistand geleistet zu haben. ! iiit dem Tode bedroht. Personen, die , iiit den Rebellen sympathisiren. sollen ! oerhaftet und bestraft ode»' nach Dixie ge i sendet werden. Die Order sagt: Man verstehe, daß Verrath, offener oder gs . deimer, in diesem Departement nicht ge j sulvet werden wird. Milder Montags Psst, Sin Treffen am RappnhaanoS Waschin g t o n, 18. April. Ob gleich nichts Offizielles bekannt ist. so ist ?och guter Grund vorhanden zur Annahm rie, daß die Regierung Nachrichten von >iner Schlacht am Rappahannock hat. Die Einzelheiten davon durften bis jetz? licht per Telegraph von Waschingtvn aus j 'ksördert werden. Sehr bald wird das Publikum darüber in K'enntniß kommen. Ankunft des Gen Holter in New-Sern K.impf bei Krllev's Ford. ' New-Bork, Apnl 19. Es ist die j Nachricht hier eingetroffen, daß Gen. Fo ker mir dem Dampfer Escort die Blokade ! vr Rebellen Batterien durchbrach und in Bern ankam. Die Batterien feu erten auf den Dampferund eS wurden ! ?er Pilot getödtet und mehrere Andere 'erwundet. Richmond Zeitungen berichten, daß am >4. d. M. b»i K'llenS Ford ein Kampf Gen. Stonemann maclite den Versuch mit LONO Mann Cavallerie bber Fluß zu setzen waS ihm aber nicht ge lang. Eine große Fore-Bundestruvpen wird bei Uniled S'ateS und große Vorräthe werden nach dem Pl'tz aesch'fft. Bei Suff,-lk wird stündlich eine große Schlacht erwartet. von Suffolt'. Fort M onroe. 17. April. Ge stern früh trieb der Feind auf der So merton'Straße, die General Corcoran be setzt hielt, unsere Vorposten zurück und beschoß Fort Union mit zwei Stück Ge schütz. Unsere Batterien antworteten und zwangen die Rebellen zum Rückzüge. Deserteure sagen, baß der Feind im Laufe dieser Woche einen Angriff auf uns zu mache» beabsichtige. Guerilla - Bande» umschwärmen die Flanke» unserer Armee und haben die Telegraphendrähte einmal abgeschnitten. Dieselben sind jedoch wieder hergestellt. Gerüchte von Gordonsville. 59 aschi ngto n, 18. April. In den letzten 24 Stunden gingen hier Ge- ! rüchte. daß unsere Truppen den Feind von Gordonsville vertrieben habe» und den Platz besetzt halten. Man erfährt jedoch, daß darüber offizielle Nichts be kannt ist. dich vor der Raserei eines geduldigen Menschen, Dtfcstigllngtn bei Charleston. Wie wir wissen, bestehen die Be l festigungen von Charleston auS folgen-! ven einzelnen Forls und Batterien wor ! aus man ersehen wird daß es alle unsere besten Kräfte erfordern wird wenn wiri je diese Rebelten - Stadt bekämpfe» wo!- > len: Fort Sumter, ei» auf einer künstlichen Insel am Eingang des Ha-! fen gelegenes neuer bautes, cassematirtes Fort, dessen Beschreibung wohl unseren > Lesern noch hinlänglich im Gedächtniß j sein wird. Gegenwärtig sollen sich in demselben! l 104 verwendbare Kanonen befinden ; die ! eine Hälfte Ivzöllige Columbiade», die andere Hälfte 6zöUige Dahlgreenö rmd ! Haubitze». I» jedem Eck deö Forlö ist ein schwerer Morser aufgestellt. Unter den Geschützen befinden sich circa 12 ge zogene, die jedoch nicht viel werth sein sollen. Daö Fort ist neuesten Berichten zufolge nicht mit Eisen Überkleider wor- den, sonder» befindet sich vielmehr ziem lich in demselben Zustande, wie zur Zeit seines Bombardements im April deö Jahres 1861. Fort Moultrie auf Sullivans Island, ziemlich Fort Sumter gegenüdcr, ' 1j Meile entfernt, ist eigentlich eine " große Wasser ballerie, da es keine Kase malen hat. Es hat Backsteinwälle mit ' Erde ausgefüllt und ist mit etwa 50 Ge schützen bemannt, von denen die wenig ' sten unler bombenfesten Dächern sich be > finden, während die andern durch Sand säckwalle geschützt sind. Eine bomben l feste Retirave ist für die Soldaten auf > vem Paradeplatz angelegt worden. ' CastellPinknenist gewisser maßen als ein Außemverk für ven Schutz oer Sravtanzusehen, unv kann als solches ocn Schiffen, welhe die untern Forts vassirte», noch last g werden. ES ist in inem Halbcirkel gebaut und hat zwei lieihen Kanonen, die untern in Kase natten, die anvern Wallkanonen. Es ist mit 25 Geschützen bemannt. Fort l Pinkney liegt auf Shutes Folly Island, ziemlich nahe Charleston. Fort R i p l e y, auf einer Sand > dank ziemlich in der Milte des Hafens ! gelegen, hat ein eisenbekleidete Kasematte mit abfallenden Seiten, von denen Kugeln ' oielleicht so gut abprallen, wie von den - Panzerschiffen. Diese Fortifikation kann Zer Flotte, die Fort Sumrer und Fort - Moultrie passirt hat, besonders lästig werden. Auch Fort Ripley soll 25 Ge ichütze haben. FortJohnson, eine an der Stel le des alten Fort Johnson vor der Revo lutionszeit errichtete große Sandbatterik, Meile von Fort Sumter auf der Süv ' seite des innern Hofens. Dieses wenn rleich nur mir 4 Kanonen besetzte Werk ' >st von Genie-Offizieren jederzeit als ei ne sehr wichtige Position für die Verthei - vigring des innern Hafens angesehen wor- Ven, indem es einen Angriff von Stono River oder vom Lande her abzuwehren > hat. t r?.'/ ter, spielte bekanntlich eine nicht unbedeu tende Rolle bei dem Bombardement von ' Fort Sumter. Gegenwärtig dürfte die Position von keinem so großen Belang ' sein. Die gegen Fort Sumter verwendete schwimmende Eisen - Batterie ist Fort Ripley gegenüber aufgestellt, um ein Kreuzfeuer mit diesem bilden zu können. Vor dloo Mann, 9uo in Fori Zumter, 3911 in F.'tt Moultrie und 2VS in Castell Pmkney liegen. Der Stanv ser Tinge in unv um Suf. foik, virginien. In den letzten Tagen haben die Föder alen, wie die Rebellen, anderßoanoke Seabord Eisenbahn ihre Streitmacht be- ' heuten) verstärkt und eS steht nächstens ein allgemeiner Zusammenstoß zu erwar r-n; beide Theile stehen an den Ufern des Blackwater in festen Stellungen.- < Am Samstag (li. April) hatten die vor- < geschobenen Außenposten einige Schar- - müvel. >i General Keyes, in Dir s Abwesenheit! L Oberbefehlshaber im Departement Vir-' r ginien, hat am 12. April in einem Ta ! geSbefehl von Suffolk alle fremde Eon- l luln, Frauen. Kinder und alleNichtcom- l batanten aufgefordert, ihre Wohnplätze, .z Ortschaften oder Dörfer zu verlassen, o wenn diese vom Feinde, der mit seinen ( Truppen sich Suffolk genährt habe, be- >' schössen werden sollen. s — z iSin nochmaiiger Angriff auf Charles, s ton anbefohlen. ! > W a sch ingt o n, 17. April. EsjN geht das Gerücht, daß President Lincoln i» mit den Resultaten des letzten auf Charleston unzufrieden an Admiral! o Dupont den Befehl erlassen hat, noch mals mit den Panzerschiffen Fort Sum- > ter anzugreifen. HI/* Die Schiffahrt auf dem hiesigen ! a Cgnal h/«k lebkaft begonnen k (»UZ dem Christlichen V«lt»bia») Z« viel Politik Von verschiedenen Seiten wurde uns schon bedeutet, unser Blatt enthalte zu viel Politik. Wo und wann unsere Zei tung Politik enthielt, das können wir uns nicht denken ; indem diese streit und stroh Politik unö recht anekelt, Die Politik - ist einem großen Theil Christenbekenner was Aaron's goldene Kalb den Jsraeli- ten war, nämlich : ein A b g o t l um den sie herumtanzen, de» sie anbeten und dienen fast Tag und Nacht. Die Kinder Israel wurden aber um ihrer Ab götterei und Sunde wegen beinahe auf gerieben ; auch unserm Lande ist schon um derselben Ursache willen ein großer Theil j Trübsal wiederfahren. Wir befassen uns gar nicht mit dieser Politik, fühlen es aber als unsere Pflicht als Wahrheit, Recht und christliche Grundsätze in bür gerlichen Angelegenheiten, sowohl als in religiösen, zu bringen. Ist das Politik, wenn man diese gott lose Rebellion verwirft und v 5 r dämmt? Ist daö Politik, wenn man unserer con stiturionellen Obrigkeit -- die unS jetzt schon 87 Jahre beschützet hat, unS alle Bortheile und Freiheiten gewährte, und unter der wir und unsere Borväter wohl habend geworden sind—d aSW ort re det? Ist daS Politik, wenn man die Feinde unseres Landes und unserer Freiheit r a delt? Ist daö Politik, wenn man die Leute warnetsich nicht fremder S ünde theil haftig zu machen, durch übereiltes bestim men zu dem Werk der Rebellen und Bcr räther? Wahrlich, wenn daS Politik ist, so sind und bleiben wir Politiker, und sollte ek unS dafür ergehen wie Zoh. Huß. Wir sind unserer Verantwortung ge aen Gott als Wächter auf den Mauern Zions wohl bewußt. Und sind gesonner oie Wahrheit und daö Recht an jeden Ortzuverlheidigen, nicht mitdem Schwert sondern mit dem Wort GorteS. Der Herl volle uns Lraft geben daß wir in keinen Fille Menschen zu gefallen handeln Mr wollen hier folgen lassen waS de> Herr zum Propheten Hesekiel (Cap. 33 sprach. welch> s auch die Herausgeber vor Zeitungen angehet, und unS oft schoi Gedanken verursachte: B. l. ~Und des Herren Wort geschah zu mir B. 2. „Du Menschenkind, predige wider dei> 801 l und sprich zu ihnen > Wenn ich ein schwer ! über das Land führen irllrde, urd da« Volt in > Lande nähme einen Manu unter ihnen, und mach ! ihn ,u ihrem Wächter ; V. Z. „Und « sähe das Schwert komme> über das Land, und bliese die Trompete, un> warn» das Volk; V „Wer nun den Trompeten Hall höret« und wolle sich nicht warnen lassen, und dal Schwert käme, und nähme ihn weg; desselbe Blut sei auf seinem Kopfe. B. 5. „Denn er hat der Trompeten Hall ge hört, und hat sich dennoch nicht warnen lasse daruni sei sein Blut auf ihm. Wer sich aber war nen läßt, der wird sein Leben davon blMgrn. Schwert komme», und die Irompkte nicht blies, noch sein Volk warne, und das Schwert käme, un nähme etliche weg; dieselben würden wohl u, ihrer Sünde willen weggenommen; aber ih ölut will ich von des Wächters Hand fordern. V. 7. „Und nun, du Menschenkind, ich hat dich ,u einem Wächter gesetzt über da» Haus Is rael z wenn du etwas aus meinem Munde hörest vaß du sie von meinetwegen warnen sollst. u. s s. Wir mache» gar keine» Unterschied un ter de» verschiedenen politischen Namen einer gilt und so viel als der andere Grundsätze sind eö worauf wir sehen un> worauf ein jeder zu sehen hat. W i können nicht 6 dafür. daß e Leute voneiner Partei sind diediesenblutigenKriegge gen unsere Regierungan gefangen haben und nocl fortführen. Wir können nichts da für, daß es Leute von nur einer Parte sind, die sich als LandeSverräther un! FreiheitSzerstörer in unsern Freistaat« umhertreiben Wir können nichts dafür vaß eS Leute von nur einer Partei sind die den Rebellen immer mit Wort unt That Mulheinflößen, und unsere Regie rung zu entmuthigen und ,u hemmen su ch n und dadurch den Krieg zu keinen 6nde kommen lassen. Wir können nichtt dafür, daß eö Leute von nur einer Parte sind, die vor ettliHen Monaten zurück, den Bürgerkrieg in allen unsern Freistaat cen anzünden wollten. DaS sind traun ge Wahrheiten die wir aber nicht ändern . können. I Und wir Mennoniten, wir besondere j sollten nicht feindlich gesonnen sein.-.egeri unser Vaterland. ES H N unsere Vorvä ter mit offen.-» Climen aufgenommen, als sie im allen L ind verfolgt und vertrieben wurden. Hier fand ihr flüchtiger Fuß /iuhe und ihr gedrängtes Herz Gewis sensfreiheit. Und bier war es wo sie hun dertfältig wieder fanden, waS sie im al cen Lande um ktiristi willen verließen. Zetzt, da unser Vaterland in so großer ist, sollten wir ihm auch zur Seite stehen, nicht mit dem Schwert als Krieg ,u führen, weil daS nicht der Mennoniten Grulivsätze sind, sondern mit Wort und Beisteuer, aber besonders mit Fürbitte und Gebet. Ist doch vaS ein hervorra gender mennonitischer Grundsah, der Ob rigkeit Unterthan zu sein. Weitverbreitete Zeitungen, die von vie len unserer Abonencen gelesen werden, ge ben vornach christlichen Grundsätzen redl girt zu sein. Wir aber haben schon lan ge das Zutrauen in ihre christliche Grundsätze verloren ; sie sind nur geeig net ein verwelktes, verweltlichtes Chri stenthum zu befördern; sie sind mehr im Dienste einer Partei, als im Dienste un seres Herrn Jes». Beim Lesen solcher Zeitungen, die Anspruch auf Religion machen, ohne zu zeigen waS sie sind, sollte man tem Beispiel der Beroer fleißig fol gen : „Und forschten täglich in der Schrift, sb sichSalso hielte." Züchtigung von Indianern. Salt Lake (Zity, 17. April. (!01. CranS gri7 am 15. d. M. LOO Indianer an, welche 75 Meilen südlich in Day break verschanz waren, und tödtete 30 Der Gld der Ztrkelrltter Nach den Enthüllungen vor dem Ver. Staaten Gericht in Indianapolis l>at Der, welcher in den Orden vom „Goldenen Zirkel" aufgenommen werden will, der Allem folgende Fragen zu beantworten : „Glauben Sie, daß dies daS Wort GotteS ist?" (Hand auf der Bibel.) „Glauben Sie, daß der gegenwärtige Krieg, der gegen uns geführt wird, un> constitutionell ist?" Hat der Candidat diese beide» Frage» bejaht, so wird er, wenn man ihn als „zu verlässig" kennt, aufgenommen, wobei er einen langen Eid zu leisten hat, der auf Folgendes hinausläuft: Feierliche Verpflichtung, zur demokratischen Pa» tei zu halten, der Confiscation des Eigen thums „loyaler Demokraten" im Norden und Süden zu opponiren ; feierliche Ver pflichtung, sich lieber viertheilen zulassen, als zuzugeben, daß die uns von den Vä tern hinterlassenen Rechte niedergetreten werdenfeierliche Verpflichtung, aufdat erste, zweite, dritte und vierte Signal al len loyalen Demokraten im Norden und Süden zu helfen. Am Schlüsse deS Eides verpflichtet sich der Neuaufgenommene, nichts von den Geheimnissen des Ordent zu verrathen und sich Ueber die Einge weide ausreißen zu lassen; ferner: Al. les aufzubieten, um alle „loyalen Demo kraten" zum Beitritt zudem Orden zu bewegen, und Alleö, was in seiner Krafl stehe, gegen die jetzige Administration zu thun. UebrigenS tritt man jetzt in Indiana, das seit Kurzem unter General Carring con ein eigenes Militär - Departemeni bildet, energisch gegen die Zirkelritter auf Jeder, der dort künftig „HurrahS für di, südliche Conföderation ausbringt, verrä terische Gesinnungen äußert, oder illoy ale Zeitungen drucktsoll zu General !?osecranS geschickt und vcn diesem naä. Oixie spedirt werden. Die UnivnS-Armee. Die freien Staaten haben bis jetzt fol gende Truppen gestellt: Neu-Hampschire 326,073 1°8,253 Raine 628,276 30,000 Vermont 315.N6 l 9,606 RassachujeltS t,231,06« 72,147 »Hove Island 174.620 15.7 Z« Lonnecticul 460,147 25,551 Neuyork 3,851,562 219,059 Pennsylvuiieu. 2,908,115 20>»,000 Neu-Jersen 672,035 30,000 Oh'" 2,339,502 175,738 Zndiana 1.350,428 102,698 Zlliiwiö 1,711,951 >35.000 Richigan 749,113 48,000 Minnesota 173,855. l 1,887 695,945 50,000 Wisconsin 775,881 42,557 Kansas !02,20»i 14,000 Oregon 52.565 1,000 Californien 379,994 7,0t>0 DieSclavt» floaten. Delaware l 12,216 5,00«) (?' Maryland 687,049 10,000 ('< West-Virgiuiei! 334,921 2<),t)00 UM"?',' 1,115.634 55,000 Hierbei sind die Drei - MonatS - Regi menter unter dem ersten Truppenaufge bot mit eingerechnet. Durchfchnittlict kommen in den loyalen Staaten auf 21 Sinwoh >er ein Soldat. Da aber die loy alen Sclavenstaaten auch eine namhaft> ,'lnzahl Truppen in der Rebellen - Armei h:ben, so kann man annehmen, daß aul l 9 Einwohner ein Soldat kommt, d. h saß innerhalb zweier Jahre eine solchc Zahl gestellt worden ist. Lrsd . Tumulte in Nord Carolina. Der „Raleigh (N. C.) Standard" vom 25. März gibt einen Bericht über einen Brodtumult, der sich soeben in der !!»ähe dez- Stadt ereignet hatte. Eine Gesellschaft Weiber, meist Soldaten frauen, begab sich in den Laden William Aelch'S zu High Point, rollte mehre Fässer MolasseS heraus und vertheilte sie. . Dasselbe Blatt berichtet über andere Tumulte und bemerkt: „Brodtumulte haben begonnen, und wo sie enden wer den, weiß nur Gott." Ein Brief im Standard gibt einen Bericht über einen andern Tumult von Zsldatenfrauen in Salisbury, die sich nit Beilen bewaffneten und am Depot oersammelten, um dasselbe im Nothfall I» erbrechen und sich einiges Mehl zu ver schiffen, daS von einigen Spekulanten bei Seite geschafft worden war. Anfangs oerweigerce der A'ent den Einlaß, ließ aber später 3 W.iber ein und erklärte, drß, wenn noch mehr eindringen ne über ihn hinweg schr iten müßten.— Oa griff ihn eine handfeste Frau mit dem Teile an. Er wich zurück und sie rollten l 0 Fässer Mehl heraus, die einem Manne >n Charlotte gehörten und dort eingelegt lvrren. Sie eigneten sich dann auch mehre Säcke Salz an, die Privatleuten gehörten. Schlägt dril Rebellen - Halunke» die Köpfe vom Rumpfe, und eö wird bald Brod genug geben. Braihear C i t >', Louisiana, L 6. März Bor einigen Abenden kam ein . Deserteur von Camp Bieland durch un - sere Vorpostenline und wurde zum Pro- foßmarschrll Capc. Filch nach Brashear > l City gebracht. Da bemerkl ivurde. daß der Gefangene Gold für Greenbacks gab. fand C.ipt. Fith aus, daß der Gefangene im Besitze einer großen Summe Goldes sei. Außer dem bereits ausgewechselten Gelde fanden sich in seinem Besitze HstMXl in HM Goldstücken. Der Gefangene er klärt, daß dies ein Theil von einer Sum me GoldeS sei, über H2lX>,tKX>, die sen seitS in Dirie vergraben liege. Nachdem ee den Fund gemacht, füllte er feine Ta schen damit, soveil er tragen konnte und benutzte die Dunkelheit, sich in' 6 Föderale Lager zu begeben. Nach seiner Angibe kennt er den Platz genau, wo der Schatz vergraben liegt. Gute Zeit für Seeleute. Seeleute werden in Buffalo für die Schifffahrt auf den S"» sehr gesucht Man bietet solchen eivon H 45 biß S 5V per Monat, Impfen nnd Wiederimpfe». Die Thatsache, daß erst vor einigen lahren geimpfte Personen dennoch von en Pocken befallen wurden, erregt unter en Aerzten viel Aufsehen. Wie ,S »eißt, nimmt diese Zahl solcher Fälle ortwährend zu, und viele sterben an der Krankheit, trotzdem, daß sie früher schon inmal geimpft wurden. Demungeachtet iber wird nicht bezweifelt, daß man sich >urch ein widerholtes Impfen vollstän )ig gegen diese ekelhafte Krankheit chiitzen kann. Bon besonderer Wichtig keit jedoch ist die im Werlaus der letzten Zahre an'S Licht gekommene Thatsache, >aß die Existenz einer der Entwicklung )er Blatternkrankheit günstige» AtmoS ohäre den gewöhnlich durch die Jmpfang hervorgebrachten Schutz mehr oder weni zer neutralisirt. Es hat sich nämlich her lusgestellt, daß bei Personen, die dem Zinslusse einer solchen Atmosphäre aus gesetzt sind, durch Impfen derselben die künstlichern Blattern sich zeigte,', wäh rend einige wenige Monate oder Wochen oorher ihr System für dieselben unemp fänglich wir. Daß Aorhandensein des ?ie «rankheit erzeugenden Agens in der 'ltmosphckre scheint sonach die schützende Äewalt des bisher als unfehlbar erachte ten Gegenmittels zu zerstören oder we nigstens ,u sußpendiren. In veilen Orten im Innern unseres Ttaates, wo in letzter Zeit die Pocken in zroßer Ausdehnung grassirten, haben sich zanze Familien auf's Neue impfen lassen, ind es zeigte sich, daß fast jedes Mitgleit derselben dafür empfänglich war. In ei' >em besonderen Falle wurde ein sieber Zahre alteS Kind zum zweitenmale auj .'eiden Annen geimpft und siehe da, ce ?ekam zwei vollständig ausgebildete Blat ern, ungeachtet solche sich schon in seine, Kindheit vollkommen gezeigt Lei sechs Mitgleidern derselben Familie, »e alle früher geimpft worden, erwiee ich der angewandte Jmpfstoffauf'S Neu. >IS wirksam, nur nicht bei den jüngster eiden, von denen daß eine fünf, das an ?ere drei Jahre alt war. Die Älteste? 'lerzte mache» die Wahrnehmung, daß 'ie Zahl der Fälle, wo bereits geimpfte Personen von den Pocken befallen werden, größer ist, als je zuvor, und es möcht» saher wohl jeder Familie zu rathen sein, die Jmfpung öfter und sorgfältiger wie verholen zu lassen, als man dies biShei für nothwendig erachtet hat. Rede eines «thippeu,» Indianer- Häuptling» Vor einige» Wochen wurde» ge fangene Soldaten aus der südlichen Ar mee nach Chicago (in Illinois) zur Ver vahrung gebracht. Am Tage nach i hre> Ankunft trafes eß sich daß mehrere Hä upt linge des Ojibwa Stammeöder Indianer >us Wisconsin in Chicago ankamen. Ali sie von den vielen Gefangenen hörten web he grade in der Stadt anwesend seien zaten sie um Erlaubniß dieselben zu se yen. Der Agent und zwei Dolmetsche hegleiteten sie, und der Häuptling As» (der förderste Sitzer) ergriff dal Äort und hielt folgende eigenthümlich ..Ihr habt gegen unsere Regierung ge Hutten. Warum habt ihr das gethan VN nicht unser Großer Vater (der Prä ivent) euch Alles gegeben, was ihr voi «hin begehrt habt ? Er giebt den Weißge sichtern und de» Indianern vollauf zu es e» und gute Kleiderzutragen. Erm.'.ch Uite Gesetze für Alle—nicht für die We »Igen, sondern für Alle. Ihr habt abe gekämpft um diese Regierung zu zerstö ren. wie die bluttgen Siour (Indianer i> Minnesota.) Ihr thut besser euer Krieg führen einhalten. Legt eure Waffen nie Ver, und kommt und werdet irieder Brü ver. Wenn ihr mit euern ehrlichen Ge Zanken an euer Land denket, so muß?! euch klar werden, daß ihr im Unrecht seid Wenn ihr aber so fühlt als m ü ß t e ihr fechten, nun so kommt und vereinig ench mit der Armee der Ver. Staaten ui» fechtet für sie! Sehet auf eure Kleider und dann sehet auf die Unsrigen. Unse Großer Vater speiset seine Leute gut, u„! die Ursache warum ihr so kalt und hung rig seid ist, weil ihr gegen uns streitet Oenkt darüber nach was ich gesagt habe und höit auf gegen unsere Regierung zi kriegen!" (i)ag ist eine im palriarchisch-indiani schen Ton gehaltene Spietsch. Ob sei j ne südlichen Zuhörer seiner Ermahn»»» den gehofften Beifall gegeben haben, is zweifelhaft,) ! Schreckliche» Verbrech«« Bosto n, v. April. Ehas.V. Stark pole ist in Beverly, Miss., verhaftet wor den unter der Anklage, seine ganze Fa milie, bestehend aus Vater, Mutter un! zwei Schwestern, mit Arsenik, das er den Essen beimischte, vergiftet zu haben.— i Eine Schwester ist gestorben, man Hess ! jedoch auf das Wiederaufkommen der Ue brigeii. Der Angeklagte ist erst 21 Jahi und soll nur durch den Wunsch, schnei ! ler U, den Besitz des vaterliche» Erbtheili j zu koinmen, zu dem schrecklichen Verbre chen veranlaßt worden sei» U? i l V k a tz e ». Vor »tiva einer W'che ellegtc »in Hr. Jacob Murphn von Bruschvallen Taun schip, Indiana Co.. am Aelloiv Creek ei ne Wildkatze, die drei Fuß in der Läng« maß. Der Schuhe entdeckte das Thier zuerst auf ebenen Boden, schoß unv »ras !es in eineö der Hinterbeine, worauf eS auf ihn loskam und sich zur Wehre setzte. Er erfaßte schnell einen Prügel und ver setzte ihm damit einige Hiebe, die es zum Rückzüge bestimmten, wo,auf Hr. Mur pH» erst sein Gewehr wieder lud, und der Bestie mit einem »weiten Schusse den Rest gab. In der Näh, von Armagh in ?em näm liche» Caunty, wurden innerhalb n eniger Tage zwei andere Wildkatze» geschossen. De, Geel»ind . .V>'N4 Tt. loh »s, N. li. April. Das erste von den mit dem K.ng von Seehun den beschäftigten Fahrzeugsn, die bis zum letzten März eingefroren waren, ist hier angekommen. Der Ertrag ist dieses Jahr ein mittelmäßiger. Gen. Lorcoran erschießt den Lieutenant Colone! Aimbal. Aus Suffolk wird folgender bedauerli cher Vorfall berichtet : Oberlieutenant Kimbal vom V. Neu- Flork Regiment forderte letzte Woche bei Nacht eine« den Vorposten bei Suffolk sich näherten Reiter auf, abzusteigen und die Loosung zu geben. Er erhielt zur Antwort, daß eS Gen. Corcoran sei, mit dem er rede, worauf dieser weiter ritt.— Als Kimbal nun dem Pferde indieZü gel fiel, schoß ihn Corcoran auf der Stel le todt. Es soll Niemand Zeuge des Auf tritts gewesen sein. Seinen Freunden in die Hände gefal» len. Hr. Cadogan, Miteigenthümer deS „Ouincy Herald", eines Coppcrhead- Organö, ist in der Nahe von Memphis von Guerillas gefangen genommen wor den. Er hatte ?!> ILA» bei sich, mit denen er in Baumwolle spekulircn wollte. Sei ne Freunde, die Guerillas, werden ihn wohl um diese Kleinigkeit erleichtert ha ben, und wir hegen demzufolge die Hoff nung, daß seine Zeitung, der ~Herald", künftig weniger Sympathien mit der Buschklepper - Brüderschaft verrathen wird. Tic > Aufsichten. Der in Zaiiesville, Ohio, erscheinende ~Courier" schreibt: Berichte aus allen Theilen deS Landes sprechen mit großer Zuversicht von der Obsternte des lahreS 1863. DaS außerordentliche späte Frühjahr hat daS Wachsthum der Fruchtkiwlen so sehr verzögert, daß es kaum möglich ist, hinreichend anzuschwellen, bevor warme Witterung eintritt und durch irgend einen Frost Schaden zu leiden, den wir bis da hin noch haben mögen. Die Aushebung auf de» Mai festgelegt. Auö guter Quelle wird versichert, daß im Monat Mai vie Aushebung stattfin den wird. Die Liste der Profeß - Marschälle für sie AuShebungs Distrikte ist fast vollen det. Die Verzögerung entstand dadurch, vaß nach Sektion 8. des Gesetzes der Präsident für jeden Distrikt noch einen Wundarzt und einen andern Civilisten zu ernennen l>at, die mit dein M.'.rshal die Einmusterungöbehörde (t-v-in! «5 -'»roll wem) bilden. Abbezaklung der Nliliz. . Vor einigen Tagen passirte im Reprä i sentantenhause ein Gesetz zur Bezahlung ?er Miliz, welche im vorigen September I dem Aufrufe des Gouverneurs so prompt i entsprach und zum Schutz des Staates an ! Zie Grenze eilte. Die Mannschaft wird «einen Monat Löhnung (HI3) erhalten. Eine beliebte Familie. Bei einer neulichen Wahl in Fronco ! aia, MontourCaunty, wurdeChaS. Fre j serick zum Wahlrichter erwählt; I. S. , Frederick zum Inspektor John Freder j >ck zum Constabel; Henry Frederick zum l Assessor ; und C. Frederick zum Auditor. ! Unterstustung von Nothleidenden in Irland. Richard Bell, Schatzmeister des infchen ! Unterstützungs Fonds in Neu Vork. zeigt an. daß er verschiedene Beiträge, die sich iusammen auf 520,15>1 belaufen, erhal- ten habe. j Gerüchte über Vir »Linnakme von Meril'-'. Mobile,!!. April. Ein Offizier, ?es vor unserem H-.fe» liegenden engli schen Kriegsschiffes berichtet, daß die ! Ztadt Mexiko von den Franzosen einge-i lwmmen worden sei. Don Vi'burg. V > ck sbu r g, 10. ?lpril. liche Depesche.) Nichts Neues. Zw? weitere Transportschiffe mit Trupper deladen, gingen heule flußaufwärts.-- Andere bereiten sich zu folgen. vom Llachwarer Flusse. Richmond, 13. April. Der „Whig' berichtet, daß bei dem Blackwater Flus? in den letzten zwei Tagen Gefechte stat! qefunden haben solle». Doch ist nicht Zuverlässigeres darüber bekannt. Das Schiff sln?t. Die Xattei, siiehei Der Rubellen - General Toombs h> seine Position in der südlich-m Armee ni! beigelegt, indem er sagt, er könne kei Zommisson under Jeff. Davis mit Vc rhijl für das Land oder zu seiner eigen Ehre (!) länger bekleiden. Cinclnnati. Die republikanis Mehrheit bei der hiesigen Stadtnah! trägt 1200 die 1500. Der demokratische „Cincinnati Vol freund" gesteht ein, daß „d ie de m k r a t i sch e n F r i e d e n S s i m p « tdieö ist sein Ausdruck) die demokr.it' Partei im einstigen „demokratischen C raltar" Cineinnati ruinirt haben. — Die Methodisten - Snnode Neu . Englind hat die Emancipati Politik des Präsidenten von Herzen geheißen. Nur demokratische Copperheads dämmen sie. Ein Peunsylvaiiier von Jnd > Co., Namens Louqhrn, wohnte bei > bruch deS Sonderbundeskrieges in nessee und mußte in die Rebelleiia eilitreten. Er desertirte u»d schloß si< llnionarmee an, um Rache zu »eh -Purde aber gefangen, von den Ret erkannt und standrechtlich erschossen. Orirchrntaud, Dir griechische National - Ver lung hat einstimmig den Prinzer Helm Georg von Holstein, zum von Griechenland erwählt. Er Bruder der Prinzessin vo» zweiter Sohn von Pri»; Christi Holstein. Er soll den Titel haben König der Griechen. Zahl der ?ler,te in V Rosecrans Armee - Corps beträj schen fünf und sechshundert