Kriegs WaHriekten Wir l.'sien hiernachsiehend dt« wichtigsten und m>lii wahrscheinlichcn—denn alle zu ist in ?»>!-», -vSckentlichen Blatte rein unmöglich— Kriege-Nachrichten, Truppen-Bewegungen, u. s. « > wieder, wie ste von Tag zu Tag bei uns ein treffen, folgen, damit unsere Leser von allen Vor allen im Zusammeichanq unterrichtet werden : Der Krieg für die MwN. Wsm KekeHsfchKW'lKtze. Von der Potomac Armee HauptquartierderPoto macArm e e, 7. März. Die Erpedi tion unter Oberst Phelps nach Northum berland Caunty, Na., kehrte diesen Nach mittag nach einem sehr erfolg, eichen Aus flug zurück. verließ vorigen Dienstag Belle Plain auf Dämpfern, und bestand aus ausgesuchten Mannschaften vom 14., N. V. Regiment und E ipt. Birgen s Compagnie vom I. Maine Reiterregiment. Die Fouragierunstruppen nahm 100» Bujchel Korn, 5,0 Pferde und Maultbie re, ei»? Menge Rindvieh und einen ziem, lichen Betrag medicinischer Vorräthe in Beschlag. Zwei Postämter wurden durchs sucht und zwei wichtige Rebellenposten er beutet. Die Reiterei erbeutete ebenfalls eine Menge Pferde und Maulthiere und ist letzt auf dem Wege über Land nach Fre den cksburg. Ein Schmuggler, der über !?iloo,os>o Werth in Contrabandartckeln über den Potomac geschifft hatte, wurden ebenfalls gefangen. Zwei Clerks im Rebellendepartement zu Richmond wurden auf ihrem Wege nach Maryland eingeholt und eine wichtige Post in ihrem Besitz gefunden. Es zeigte sich sehr wenig Unionstim mung. Aua Rentucky. Cincin » ati, 10. März. Di.' Bür ger von Kento» und Campbell Cau»ty hrben Befehl erhalten, alle Ver. Staa ten Waffen, die sie in ihrem Besitz ha den, bis zum I4.an den Mavor von New port einzuliefern. ES geht daö Gerücht, daß Gen. Cox statt des Gen. Wright den Oberbefehl im Ohio Departement übernehmen solle. Bei Sterling, Ky., kam ein Scharmü <;el Zwilchen Unionisteii und Rebellen vor. Letztere wurden in die Flucht getrieben und ! 5 Gefangne gemacht. Vsn Linciiniati. i»cl» n a t i, 10. Marz. Gen. wird statt deS Gen. Curtiö das Commando im westlichen Departement SM,i,d Nebraska. Cairo und Vicksburg nichts Neu- Bon BickSbnrg Cincinnati,2. März. VvliVicks burg kommen günstige Nachrichten. All. Canale werden wahrscheinlich gelingen A"> Kanonenboot ist bereits durch den durchstich in den Flazoosluß gelangt und man zweifelt nicht, das« eö gelingen wird, "i den Rucken von Vicköburg zu gelan gen und dessen Verbindung mit dem Osten abzuschneiden. Auch der Lake Providence Canal ist beinahe fertig Das Wasser im Mifsis- Nppi steht I-t Fuß hoher als im See. Die Grundelgenthümer auf der Louisiana Sei te sollen „ch erboten haben, den Bürgen, von Vlcksburg iz Million Thaler zu zahle,,, wenn sie die Stadt räumen, ehe die 6)amme durchstochen werden. Denn »venn letzteres geschieht, wird die Ueber schwemmliiig und Zerstörung sehr groß »verde,». > / v -> Neuere,, voi, Xoyas. Süd Ca,o> lina. Baltimore. >2. März. Der Dampfei Ericsson kam heute mit der Po" und Gouveriimentö - Depeschen von Port hier an. Die mitgebrachte» Nachrichten reichen bis zum 8. März. Die Monitors waren alle in gutem Zustande nach Port Royal zurückgekeh.r Eine zehnzöllige Bombe traf das Deck ciber nicht durch. . Bombardement von Fort McAl lister bei «avannah dauerte 20 Stunoen allein die Monitors konnte» nicht nahe genug kommen, um es zu zeistöreu. Di. Entfernung betrug I l«i) Yard. Der englische Dämpfer „Queen of che >v.»r bei Charleston gestrandet. Die Mannjchast retrete sich. Admiral nlachte den Versucl,. das Fahr Zug zu kapern^ Der Angr.ss auf Charleston hatte „och nicht begonnen. E n 'lt helle» - Lieutenant, der be> ston gefangen wurde, erzählt, das; l Hei denü - Unterhandln».».'» seil drei W i» Richinond st.itlsinden. Zeitungen ist es verVoten, darüber zu sprechen. O.s Bombardement von Fort McAl lister ,01l ein großartiges Schauspiel ae geben haben. Der Krieg im Sudweste» Cincin n a t i. 12. März. Ein Scharmützel fand gestern, 12 Meilen ost lich von Paris in Kentucky, statt. Einer unserer Fouragetrains wurde von einer Binde von 5,0 Guerillas angegriffen.— Die Fuhrleute und Eckorte schlug jedoch den Angriff zurück. Verstärkungen wer den sofort gesendet. Ein Gerücht ist von Memphis hierher gelangt, wonach Pazoo City am U.izoo slusse von unsern Truppen besetzt worden >e>. Dasselbe bedarf jedoch der Bestä tlgllllg. Die Beichte über die Queen of lhe West'' und ..Jiidiaiiola" sind noch im mer widersprechend. Wahrscheinlich sind beide noch dienstfähig in den Hände,» der i!_, .!s!.e Hnnf- und Zehndollar noten aus die Union Bank von Rhode Island sind im Umlauf. Proklamation des Präsidenten der Vor Stanten in Betreff von ohne Nrlanb abwesenden Soldaten. vr« r u liv - G.' bä u de. IN MSr, Gemäß der 20. Sectio» deS Congreß- Gesetzes vom 3. März 1803 über Ein reihung und Aufbietung der National streitmacht u. s. w. verfüge und befehle ich, Abraham Lincoln, daß alle in den Dienst der Vereinigten Staaten Angereihten oder gezogenen Soldaten, welche jetzt ohne Urlaub von ihren Regi mentern abwesend sind, unverzüglich zu denselben zurückzukehren haben, und daß alle von ihren respectiven Regimentern ohne Urlaub abwesenden Soldaten, welche vor dem I. April 1863 an irgend einem der in General-Ordre des Kriegödcparte mcnt No. 58 bezeichneten Sammelplätze rapportiren, ihre» früheren Regimentern ohne weitere Strafe, als Verlust deö Soldes und der Emolumcnte für die Dauer ihrer Abwesenheit wieder eiuver leibt werden sollen, und daß alle, nicht in nerhalb der oben specisizirten Zeit zu rückkehrenden Soldaten als Deserteure verhaftet und dem Gesetz gemäß bestraft werden sollen. Und in Erwägung, daß übelwollende und »nloyale Personen an verschiedenen Plätzen Soldaten verlockt haben, von ihren Regimentern zu deserciren oder wegzubleiben, wodurch sie die Stärke der Armeen schwäche», den Krieg verlängern und dem Feinde Vorschub leisten und die tapfern und pflichtgetreuen Soldaten, welche in der Armee bleiben, vermehrten Strapazen und Gefahren auf grausame Weise aussetzen. Ich fordere deshalb alle patriotischen und treuen Bürger auf, sich den vorer wähnten gefährlichen und hochverratheri j scheu Verbrechen zu widersetzen und be hülflich zu sein, um alle ohne Urlaub ab wesenden Soldaten wieder zu ihre» Re gimentern zu bringen, sowie zu der Voll streckung deö CongresigesetzeS über die Einmusterung der National'-Streitmacht ihre» Beistand zu leisten und den betref fenden Behörden in der Verfolgung und Bestrafung der Uebertreter des besagten Gesetzes und in der Unterdrückung der Insurektion und Rebellion zu Helsen. Von Waschington aschi» g t o », 11. März. Der Senat bestätigte heute außer vielen ande ren Nomiiiationen auch die folgenden : Andrew B. Dickinso» als Wer. Staa ten Marschall für den nördlichen Dist rikt von New VorkCassius M, Clav als Gesandten für Rußband ; den Gene ral Major Erasmus D. Keyes; unter anderen folgende Brigade - Generäle : Michael Corcoran, God frei Weitzel und itlerande^Schimmelfennig. Gen. Fremonl ist nicht, wie gemeldet wurce, neuerdings vor dem Committee, für du- . Icheuilich ichon morgen, seine Sitzungen schließen, Oberst Daniel Ullmaiin vom 7». Neu !.'>orker Regiment wurde heute als Bri gade General bestätigt. Zur großen Genugthung der Soldaten hat Adams Erpreß während der letzten l 0 Tage eine ungeheure Ouantität Kisten und Packete für die Armee abgeliefert, und Uen. Hooker, um daö Wohlergehen jeiner Leute besorgt, hat Verkehrung zur Ichleunigen Vertheilung aller Artikel in die verschiedenen Lager getroffen. Süden. . Cincinnati, 13. März. Ein H)err, der von Savannah am 20. Febr. abreiste, kam gestern hier an. Er ist ein Pflanzer und Mitglied der Süd-Caro lina Gesetzgebung. Die Rebellen, sagt er, zögen 2 immense Armeen in Tennes fee zusammen, die eine, um RosecranS in Schach zu halten, die andere, um ihn zu flankiren, in Kentucky einzurücken und direkt auf Cincinati und Louisville loszu rücken. Sie warten nur aufdaS Fallen der Flüsse und das Trocknen der Wege, um vorzurücken. Er sagt ferner, im Sü den gehe allgemein die Rede, daß in die sem Monat eine Flotte von 10 Panzer oämpferin fremden Häfen fertig sein verde, womit die Rebellen den Missis sippi öffnen und die Bewegungen gegen Kentucky unterstütze» wollten.' Gerücht »Iber die Zv.iumung vs» vicksburg. Waschington, li. März. Ein Telegramm von Gen. Rosecrans meldet, ?aß er die Nachricht erhalten, Vicksburg sei von den Rebellen geräumt. Schon war berichtet worden, ?asi der Feind seine Krieg- und andere Vorräthe nach dem Innern abführe, ber officiell ist noch nicht bekannt, daß- Vicköburg wirklich verlassen worden sei. AnS Tenncssee. R utherf o r d C r e e k, bei Col umbia, Ten»., 11. März. General Granger traf gestern auf den Feind und es entstand ein Hefecbt, bei dem wir 2 Todte und mehrere Verwundete halten und mebrere Gefangene machten. Einer der Gefangenen berichtet, daß Col. Coburn mit 2000 Mann aus der! Gefangenschaft der Rebellen entkommen und auf dem Wege nach unsern Vorposten ! ist. trauriger Vorfall sich am letzten Donnerstag, de» sten März, in Alban» Taunschip, Berks Cauiitv. Als nämlich der Knecht der Frau Brobst i» der Scheuer deö Herrn Michael Kisller beschäftigt war, mit der j Dreschmaschine Kleesaame» auSzureiben. kamzujällig Jonas Billig, von WäsnerS ville, hu, zu und da er ein Mühlmacher ! leine» Handwerks ist, machte er sich et-/ was an der Maschine zu schaffen, als er! siel, und die linke Hand in den Cylinder! der Maschine bekam, welche den Arm bis an den Ellbogen wegriß. Der Unglück -! liche nach HaulV gebracht, wo die Doktor.» Schädt und Seib.rling es noth ! wendig fanden, il„» am Adend desselben Tages den Arm oherhalb dem Ellbogen! abzunehmen. Sage was Du nieinst und verrichte was Du versprichst. (AuS tcr Philadelphia Frcie Presse.) Choren oder llerritther. i Es ist eine festgestellte Thatsache, daß i Tausende der hiesigen Deutschen mit ! eckelhafter Schadenfreude jeden Rebel ! le» - Sieg oder jedes Gerücht über einen solchen aufnehmen und vergrößert weiter j verbleiten. Es sind ohne Ausnahme nur j blinde Demokraten, die nichts gelernt ! und nichts vergessen haben, Leute welche ! die jetzigen Verhältnisse ans großartiger und Denkfaulheit welche auf Straßen und in Bierhäusern gegen die Aushebungsbill räsonniren, der Ver. St. Regierung aus Feigheit oder Verrath.in ihrer Dumm - heit das Recht zur Aushebung abstreiten, und Revolte und Bürgerkrieg drohen; eS sind die fanatischen Hausknechte der Sklavenhalter-Aristokratie, die ihre Frei heit »nd ihre Rechte in den nördlichen Staaten jeden Augenblick für die Gnade hergeben würden, rechts und schutzlose Unterthanen der südlichen Desporen wer den zu dürfen. Die gesunden Demo krat?ü, die vernünftigen, die urtheils fähigen verdammen mit uns dieses Trei ben, und schämen sich mit solchen Lands leuten im freie» Amerika. Wozu treibt sich ein solcher Abschaum der Menschheit, der doch in den Mo narchien Europas nur an seinem rechten Platze ist, hier herum ? Was thun wir in den freien Republiken Amerikas mit Anhängern von Rebellen und Despoten, die jeden Augenblick auf Verrath und Ruin aller Rechte und Freiheiten dieses Landes sinnen? Warum geht solche Gesindel nicht dahin, wohin eS gehört, zu seinen Herren im Süden? Die Luft der freien Staaten wird verpestet von solchem Auswurfe. Der Grund dieser Versunkenheit kann nur darin gefunden werden, daß einmal diese weiße geistigen Sklaven nicht den geringsten Werth auf wahre Freiheit, auf eine freie Staats form legen, daß den Teufel darnach fra gen, daß ganz thierischer Materialismus sie beherrscht. Diesen Leuten ist eö über all wohl, wo sie fressen, saufen, frech zügellos und roh sich betragen und Nichts ' bezahlen dürfen, waö bekümmern sie sich um eine freie Staatsform, um Rechte und Freiheiten in edleren Sinne; sie wollen eben blos vegetiren, keine Pflichten gegm den Staat Häven, und im Üebrigen ist es ihnen dann »nter einer Despotie gerade so wohl, als unter einer Repub lik. Fragt man ferner näher nach, wer denn diese Leute waren und sind, so stallt sich heraus, daß sie überhaupt nicht auö Freiheitsdrang nach Amerika wanderten, sondern der Militärpflicht zu entgehen, ! oder weil sie einzig und allein von den bes sern Löhnen, von der bessern freieren ! Stellung dei' Arbeiter in diesem Lande angezogen wurden, hier oft nicht emm.rl innern Angelegenheiten ihre böse giftige ciunge stetö loSsahren lassen. Endlich jind unter diese» heimlichen Verräthern und Rebellenfreunde viele, welche wirklich so schauderhaft dumm sind, sich einzubil den, wenn der Süden siege, dann komme Alles wieder wie vorher, einschließlich der alten Demokratie, wie sie war und wie sie in den letzten zehn Jahren nie hätte sein soll eil. Diese Leute können nicht soweit voraus sehen, daß em Sieg deö Südens im gün stigsten Falle durch einen Friedensschluß eine ~ewige Trennung der Union mit i häusigen Kriegen zwischen den beiden Konföderationen" die Folge sein würde; im »»günstigere» oder wahrscheinlicheren Falle ~die Unterdrückung des Nordens mit Verlust aller Wahlrechte und Frei heit für Leute, die nicht reich und nicht hier geboren sind. Ferner die Proklami rung RechtS zum Sklavenhalter« in allen Staaten, Freihandel zum bleibenden Ruin aller Gewerbe und Fabrikation, Vernichtung der Republik und Einfüh rung einer Despotie und nicht einer con stilutionellen Monarchie im Sinne Euro pas."— Und Arbeiter können noch so schlecht »nd vernagelt sein, dies nicht ein zuiehen, sondern gegen sich und ihre Fa milien mit ihren natürlichen erbittersten Feinden zu sympathisireN? Mitglied der deutschen Batte rie in Peoria schreibt aus dem Felde: „Ich habe schon längst geglaubt, „fei ne patriotischen Gefühle feien durch die langsame und entmuthigende Kriegsfüh ruttg getodtet worden, allein die neuen Vorfälle in dem 109. Illinois Rgt. (be kanntlich aus Verräthern zusammenge setzt) die Reden in Springsield, Jll., die Sitzung der dortigen Gesetzgebung und ver (Neger-)Riot machten mein Blut so wohl, wie das aller anderen Soldaten ko chen. Ich wollte, diese miserablen Ge schöpfe konnten einige Zeit in diesem rui-! nirten Landeßtheile seien; sie würden zu rückschrecken vor den entsetzlichen Folgen eines Bürgerkrieges, eines Kampfes der Freiheit gegen Verrath und Sklaverei. Davon bin ich überzeugt, falls eS diesen feigen Krämerseelen eö gelingen sollte, ei nen ehrlosen Frieden in Anschlag zu brin- ! gen, dieser Krieg in einen Vernichtungs krieg umgewandelt werden wird und daß es hohe Zeit ist, daß diese nördlichen Ver ! > räther ihre Rechnung mit dem Teufel '! machen. Wir erwarten nur die Gelegen- i l heit, mit unseren Feinden im Rücken ab- , > zurechnen ; den öffentlichen Feind hier im Felde können wir schon klopfe» ..." Woche ereignete sich!: in Easton. Northampton Cannty. ei» l schrecken erregendes Unglück, das auö Un- > z achtsamkeit entstand. Einem Mann von !! Easton starb vor kuner Zeit seine Frau, - > da »ahm er aus Rücksicht seiner 2 Kin-! > der eine Haushälterin, das eine Kind 4 i! das Andere 1!) Monate alt. Das s! kleinste Kind schlief in der Wiege beim!, Ofen. Sie wollte schnell die Kaffee- ! kannte hinwegheben und schüttete ihn über daS kleine Kind, daß eö gänzlich ver brüht wurde an den Händen und Füßen. Sie wollte diesem Kinde j Linderung verschaffen und streute auf die i Brandwunde» Salz, das dann unter l unsäglichen Schmerzen nach 2 Stunden I den Geist aufgab. ES wurde ganz ' schwarz. j< Die demokratische Gesetzgebung von Indiana Könnte noch irgend ein Zweifel herr schen, daß wir Verräther der gefahrlich sten und niederträchtichsten Art in de» freie» Staaten haben, so wird dieser durch daS schamlose Auftttte» der Demokraten in d. r Indiana Gesetzgebung vollständig beseitigt. Diese entarteten Menschen ha ben die maßlose Frechheit gehabt, vor den Angen deS Volkes Maßregeln in Vor schlag zu bringen und deren TurchsHunL von denen die einen offener Vorrath und die anderen rein aristokra tischer Natur sind. Die einen sollen den Staat Indiana der fluchwürdigen Re bellion des Südens,—jener Rebellion zur Verbreitung des Verbrechens der Skla verei überliefern; die anderen sollen die demokratisch-republikanischen Institutio nen des Staates vernichten. Die Maß regeln sind folgende: 1.) Die durch Brown von Wells einge gebene Secessions - Ordinanz, welche die Ausscheidung Indi»nas auS der Union vorschreibt und diesen Staat der südlichen Conföderation einverleiben will. 2.) Die Beschule deö Senators Wolfe, die eine» Waffenstillstand ver langen. 3.) Die Milizbill, die den Gouverneur seiner militärische» Autorität beraubt und sie dagegen einem butternut - demo kratischen Collegium übergibt. Eine wesentliche Maßregel, um den SecessionS- Act mit Waffengewalt durchzusetzen. 4.) Die Verweigerung deö Stimm rechtes an die Soldaten, die für Erhal tung der Republik kämpfen. 5.) Die Eintheilung des Staates in neue Congreß - Distrikte, um sich bei späteren Wahlen eine demokratischen Mehrheit zu sichern. DaS sind die Maßregeln der Demokra ten in der Indiana Gesetzgebung. Und diese ebenso sinnlosen, als schlechten Menschen nenne» sich Demokraten, wäh rend sie Sklavokraten, Aristokraten und Verräther >'» der Republik, Verräther an den wahrhaft demokratische» Princi pien sind. Gegenüber solchen imfamen und ver rätherischen Maßregeln haben dic repub likanischen Mitgliedern des Hauses, vor gezogen, sich zurückzuziehen, um dem Lande die Schande zu spare», daß über solche entehrende abge stimmt wird. Gebellen . Grüueltkaten. Waschjn g t o n, s>. März. Brig Gen. Dodge hat von Corinth, Miss., fol genden Bericht eingesandt: Ich habe die Ehre, einige der von den confötzerirten Truppen an Bürger» von Alabama verübten Gräueln vorzutragen, Während sich ihre Führer damit brüsten, daß sie den Krieg im Einklänge mit den Gesetzen der .f>lm>auität.Ai!">>" »"d lere Truppen aller Art Räubereien und Gräuelthaten beschuldigen, glaube ich sie durch einige Beispiele beschämen zu kön nen. Ich will niich einfach an die Wahr heit halten. i Abe Canada und Herr Mitchell wur ! den vor 2 Wochen gehängt, weil sie Union- männer waren. Sie wohnten in Hackle ! town Settlement, Marion Co., Ala. Hr. Hallwor? und feine Tochter aus ! demselben Caunty wurde» auS demselben Grunde geschossen. Die Letztere war au genblicklich todt z der Erstere lebt noch, wird aber jedenfalls sterben. Peter Lewes und 3 seiner Nachbarn wurden von lgy Bluthunden niederge hetzt und gefangen. Die Häuser der Herr» Palmer, Wels by, Williams und der 3 Weightmans und voi» einigen 30 Anderen wurden ihnen über den Kopf zusainmengebrannt. Dic Weiber und Kindern wurden aus den Häuser» gejagt und die Gemeinde bedeu tet, daß ihnen dasselbe Schicksal wider fahren »verde, »venu sie dieselben andere Häuser betreten ließen, oder beköstigte» oder sie beherbergten. Herr Petersen, der tzei Ball Mountain wohnt, wurde erschossen. Ich füttere jetzt ungefähr 100 dieser Familien, die mit Weib und Kind, eini gen grauköpfigen Männern und selbst Krüppeln auf Krücken vertrieben wurden und durch Wälder und auf Nebenwegen ohne Nahrung und Obbach ihren Weg hierher fanden. Alles da« geschah blos deöhalb, weil die Betreffenden Unionleute waren oder Ver wandte in unserer Armee hatten. Die Angaben dieser Leute übersteigen fast allen Glauben, lägen die Berichte nicht vyr uns. Ich erfahre von denselben, daS Hun derte loyaler Männer und Frauen in den Wäldern von Alabama sind und auf eine Gelegenheit zu entwischen warten. Spätere« von l?eu tprlean». Der Dämpfer „Ruanoke" hat Nach richten von Neu Orleans bis 1.. von Ha vanna bis 5. März gebracht. Von Hickock s Landung trafen halb verhungert zwanzig als Secefsionisten markirte Personen in Neu Orleans wie der ein. Sie hatten genug am Secession »sinus und leisteten den Treueid. Zwei conföderirte Offiziere, ein Major und ein Capitän, kamen am 27. Febr. in die unionistischen Linien. Der Capitän leistete den Treueid, der Mayor den Frem deneid. In Neu Orleans hatte wieder eine Unionsversammlung stattgefunden. Nach dem <,Neu Orleans Delta" vom 28. Febr. hat daselbst die erste Vollzie hung deS ConsiscationS - Gesetzes und zwar gegen den in Neu Orleans befind lichen Grundbesitz des John Slidell, der malen als confoverirter Commissär in P a r i s stattgefunden. Der abgeschätzte Werth dieses Eigenthums ist §230,0W. Innerhalb weniger Tzge wird der Fall vor dem dortigen Gericht zur Verhand lung kommen. l?o» tvbio Eincinnati, Marz >3. Da? Ei- genthum der Familie Jenkuis von West, j virginien wurde gestern mit Beschlag be- j Eine Staatsconvention der Union - Partie ist nach Columbus auf den 17. Juni berufen. Nock ein kerniger Brief deS bra ven Gen Rosecrans General Rosecrans, der sich durch Thaten ein Anrecht erworben hat, auch einige Worte über unsere Politik mitreden ! zu dürfen, schreibt an seinen Bruder, der Gehülfs-Bischof der römischkatholischeii Kirche in Cincinnati Folgendes: ~Du weißt, daß mir der ~Enquirer" flucht, weil ich die Wahrheit rede. Wehe Allen, wenn sie meinem Zeugniß über die Ärüujamkcir, Ungerechtigkeit und den himmelschreienden Verrath der Conföd erirten Führer keinen Glauben schenken! Sollten je diese Führer durch die Schlech tigkeit und Thorheit deö Volkes der loy alen Staaten zur Macht gelangen, dann glaube ich, kann man die Leute, welche durch die gemeinste» Lügen Männer in ei nen ungewohnten Krieg trieben—die ihre „Freunde" veranlaßten, unsere Bor posten zu täuschen und zu ermorden die unsere Fahne und Uniform trugen, um uns in der Schlacht zu täuschen welche die Rechte von Friedensflaggen verletzten welche auf Hospitalboote feuerten und kranke und verwundete Männer obdachlos machten—welche Wei ber zum Meineid aneiferten welche Guerillaö in's Feld sandten welche UnionSleuten Familie und Eigenthum raubten und sich doch brüsten, Cavaliere zu sein nicht anders behandeln, wie wilde Thiere, die ma» einsing und in Käsige oder Ketten legte. Glaubst du, daß es recht ist, wenn die zu Hause Ge bliebene» ihre Stimme erheben, um un sere Feinde zu lobpreisen und uns zu ent muthigen? um unsere Feinde zu ver stärken und uns zu schwäche» ? Sollen die Väter und Brüder jener braven und ehrenhaften Männer, die ihr Leben im Felde für die Wohlfahrt und Sicherheit eurer Heimstätten in die Schanze schla gen, sich gegen unS wenden? Solle» Kerle, die von Gouvernments- Contrakten reich»werden, während wir für die Wohlfahrt des Landes wachen, ruhig und friedlich in ihren Betten schla fen unS gelegenlich mit meuchlerischem Dolch von Hinleu anfallen. O! ich ver traue der ewigen Gerechtigkeit. Sie wird mich nicht zu Schanden werden las sen. W. S. R o s e c r a n 6, Verhaftung in Pkilavelphia. Der Chef der Philadelphia Detective- Polizei erhielt kürzlich Nachricht, daß ei ne Anzahl jüdischer Kaufleute, deren Ge schästS - Lokale sich im nördlichen Theil» der Stadt befinde», einen umfangreicher Handel mit Contrebande nachdem Süden treiben. Um Samstag besuchte der oben erwähn te Beamte die Office von Adams Crprefl Company und nahm daselbst mehrere Ki sten in Beschlag. Diese Kisten warer laware addresirt, welche am Nanticok« Fluß liefen, von wo aus man zu Wassel leicht nach Virgiiiien gelangen kann. Di« Kisten wurden geöffnet und unter ande ren Gegenstanden. für die in kleine, Städten durchaus keinCoiisum zu sinde» ist, befanden sich Ist) Pfund Nähnadeln 265 Pfund Chinin und Morphium, ls< Pfund Chloroform, sowie eine groß Mengewuiidärztlichc Instrumen te. Wäh rend sich der Detectiv Beamte in der Cr preß - Office aufhielt, kam ein Karrne vorgefahren und lieferte weitere vier Ki sten zur Beförderung an dieselben Äd oressen ab. Der Beamte letzte dem Karr ner mehrere Krage» vor und erfuhr voi Viesen, die Addresse des Absenders, Na mens Moritz Solomon. Nach am demselben Tage telegraphirt ver Beamte an das Kriegs Departenien nnd erhielt hierauf den Befehl, die ver vächtigen Personen zu verhaften, fowi die Contrebande in Beschlag zu nehmen Am Sonntag Nachmittag begab sicl Herr Franklin, der Chef der Detectives mit mehreren ander» Polizisten »aä einem Hause in der 3., nahe Willon Straße, woselbst sich Salomon aufhiel und ersuchte denselben, ihn bis'zur »ach sten Straßenecke zu begleiten, da ihn Vor mehrere Herren zu sprechen wünschten.— Zalomon ging mit, doch in kurzer Zei bemerkte er, daß die Sache nicht gan richtig sei. Cr lief deshalb so schnell ihi seine Fluße zu tragen vermochten, davon !ber bald harte er eine Menge Verfolge, hinter sich, die unter dem Ruf: „Halte de» Dieb!" „Schlagt ihn nieder!" eim wahre Hetzjagd mit il)m veranstalteten Nachdem er mehrere Straßen und Ne bengassen kre»z und quer gelaufen war flüchtete er endlich in ein Haus der 4 Ztraße. Das Haus ward von der Poli zei umstellt und nach kurzer Zeit fant man Salomon i» dem Zimmer einet Frauenzimmers unter Betten versteckt vo» wo er athemlos hervorgeholt unt nach der (Zentralstation abgeführt wurde Die in der Erpreß - Office vorgefun denen Kiste», deren Inhalt auf HlgMt geschätzt wird, sind von der Polizei einst weilen confiscirt worden. Kurz nach der Verhaftung des Salo mon begaben sich die Polizei - Beamten nach dem Continental Hotel und leg ten sich daselbst auf die Lauer. Wäh rend der Nacht zwischen 12 und I Uhr verhaftete» sie als dann einen g,wissen Benjamin Jackson, der angeblich aus New Uork hier eingetroffen war. Sein Gepäck wurde ebenfalls in Beschlag ge nommen und der Verhaftete in's Äe sängniß gebracht. Derselbe soll mit Salomon zu einer und derselben Schmug gel bände gehören. Mehrere andere Per sonen, die im Verdacht stehen, das sie bei >en Operationen betheiligt gewesen sein, machten sich während der gestrigen Nacht ruf und davon. Die beiden Gefangenen verde» nach Wafchington gesandt wer >en. Feuer in Pitlol,:irg. Pittsburg.il). März. Gestern rüh brach durch Srplosion einer Kohlen )l-Lampe in Wirtz S Gasthause, das mit Aasten gefüllt war, Feuer aus, das so chneU um sich griff, daß mehrere Boar !ers auf das Dach flüchten mußte» und iur mit Mühe gerettet werden konnte», »rei aber in ihrem Zimme innten. Oie meiste» Gäste verlöre , ... Uu. Cf ekten. Keuer t» PittSburg Drei Männer verbrannt. Gestern Morgen am IStcn Dieses, ge ge» 1 Uhr sah ei» Nachtwächter Rauchs und Flammen aus dem vierten Stockwerk des an Pennstraße, nahe an, Canalbasin gelegenen, unter dem Name» ~Wirtz House ' bekannten Hotels schlagen. Er machte sofort Lärm, allein obschon die Feuerwehr sich alsbald an Ort und Stelle einfand, wurde man doch nicht eher deS FeuerS Herr, als bis das Gebäude und das daranstoßende Waschington Hotel von den Flammen soweit verheert waren, daß sie beide nicht mehr bewohnbar sind. Das Feuer warim vierten Stockwerk deß Wirtz - Houseö entstanden, zu einer Zeit wo die Kostgänger meistens, wenn nicht alle, schon in ihren Betten lagen. Die Flammen griffen so rasch um sich, daß leider drei von ih»e» verbrannten, wäh rend vier andere nur dadurch noch ihr Le ben retten konnte», daß sie aufs Dach hinausstiegen und von dort aus nach dein Dache eines anstoßenden Hausis hinüber kletterten, von dem ihnen die Feuerwehr und zur Rettung herbeigeeilte Nachbaren mit Schwierigkeit heravhalfen. Der Coroner besuchte gestern Morge» sie Brandstätte und ließ nach de» in, ober» Stockwerke des Wirtz Hauses ver mutheten Leichen suchen. Man fand in einem der Frontzimmer de» fast zur Un kenntlichkeit verbrannten Körper eines ält lichen ManneS. Wm. Donelson von Free port, Armstrong Co. Der Lage »ach zu urtheilen, war er durch den Brand ge weckt, aber unfähig aus den, Zimmer zu kommen, vom Rauche erstickt worden.— Der Mann soll ei» Frau und acht Kin der hinterlassen. In einem andern Zim mer stieß man aufdieverbrannten Ueber reste zweier Soldaten. Sie lagen neben einander und waren wahrscheinlich im Schlafe erstickt. Ihre Namen hatt? man gestern Nachmittag noch nicht ausfindig gemacht. Eine halbverbrannte Soldaten mütze, die man im Zimmer vorfand, war ..Co. D. ULI" bezeichnet. Nicht wenige von den Kostgängern ver loren Alles, was sie besaßen, und retteten blos das nackte Leben. Einem derselben, einem verabschiedeten Soldaten auS Wis consin, NamenS Walton, wurde nicht nur die Hand schlimm verbrannt, sondern er verlor auch die Summe von §260, die er unter seinem Kopfkissen liegen hatte. Oh ne einen Cent Geld und unfähig zur Ar beit, ist der Arme jetzt in einer sehr be vauernswerlhen Lage. Ein anderer Sol dat büßte ttu Thaler, und wieder andere kleinere Beträge ein- Ueber den Ursprung des Feuers ziiku lutei» gestern allerhand Gerüchte. Nach einigen soll ein z» Bette gehendes Dienst mädchen mit dem Lichte dem Bette zu na he gekommen sein und dieses in Brand aesteckt haben, »ach ander» soll das Feuer sein- Ei» drittes wirft eine» Verdacht aus den Wirth selbst. Die Coroners Un tersuchulig wird jedensfalls nähern Auf schlup darüber geben.—(Freiheitsfrd. mutier gefangen und cii» brutaler MorS. W a schinglo », 11. Mä»z. Hr. Rothschild, M. Block, S. Block und Friedman wurde» mit H Waaren, die sie über Failfar Conrth.uis nach Oirie schmuggel» wollten, erwischt und in s alte Capitol gebracht. Geg.» I Uhr gestern Morgen wurde ein Deutscher, Namens Schirop, welcher »»langst wegen Kra»kheil vo» Garibal di Reginiente entlassen wurde, in Penn sylvania Avenue, in Front vo» Hrn. Ro senthal s ~Acadeluy of Music," anfeine schändliche Weise eVmordet. Er »var, wie das Zeugcnverhör vor der CoronerS Zur» ergab, init mehrere» Andern vor i dem Eingang der obengenannten Concert Halle gestanden, als eine andere Partie junge Leute die Straße, herab kam und die Dastehenden unter der Drohung, „die gottverd deutschen S— zu ste chen," anfielen worauf sich ein Handge> menge entspann und der Ermordete von einem Manne in schwarzer .Kleidung nie dergestochen wurde. Cin herbei eilender Herr (I. C. Thorge) verhaftete einem der Angreifer, und überlieferte ihn der Polizei. Schirop »var tödtlich getroffen »nd starb ehe man ihm irgend welche Hülfe leisten koiinte. Seine Leiche wurde in die Apotheke des Herrn Teliosli ge bracht. der, wie der Berichterstatter des Wafchington „Star" meldet, anfangs die Aufnahme derselbe» verweigerte. Der als Theilnehmer.deS Mordes Ver haftete nennt sich Wood und gesteht ein, daß er zu der Mordbande gehörte, will aber keinen seiner Begleiter, außer einem als Jimmy bezeichneten Burschen, kennen und nichts mit dem Mord zu thun gehabt haben. »Li» vermöglicher Sauer. Die größte Bauerei im Staate Jlli nois, ist jene des Herrn Ifaac Funk, dessen Redein der Illinois Gesetzgebung wir neulich mittheilten. Herr Funk wohnt nahe bei Bloomington, McLean Co. Er eignet und besitzt 39,000 Acker Land, ver theilt wie folgt: Eine Bauerei von 20,- 000 Acker, welche HZ» per Acker werth sein soll, drei Weidefelder enthaltend re-' fpektive 8.000,3,900 und IM» Acker. Seine große Erndte ist Welschkorn, wel ches er Mes zu Hause verbraucht, wodurch er in Stand gesetzt wird, jährlich §70,- 0t)0 werth von Vieh nach Neu-Vork zu schicken. Sein auf Hand befindlicher Viehstand, bestehend aus Pferden. Eseln, Schweinen und gemästetes Viel), soll eine Million Thaler werth sei». Vertagung der tbrerasitzung Sc« Scnato. Was ch i II gt o n, 14. März. Heute war keine beschlußfähige Anzahl vo» Se natoren vorhanden eine Anzahl ging vo» Waschinglon während der Woche »»ch Um >2 Uhr vertagte sich der Senat. Erport von Philadelphia be trug in der mil dem 11. Marz endende» Woche H 103,000 und der Import 8161 i , ist des Himmels erstes besetz. No»izkn über die Schafzucht in Okis Nach dem letzten CensuS steht Ohio in Hinsicht auf Schafzucht obenan. Dem echten Bürger der Bueckeye Staates, der mit geziemendem Stolze aufdie Prospe rität seiner Heimath blickt, muß diese Thatsache erfreulich sein. Im Jahre 1850 betrug die gesammte Wollproduk tion der Ver. Staaten 52 Millionen Pfund. Im Jahre 1800 war sie auf 00j Millionen, also in einem Jahrzehnte lum 15 Prozent gestiegen. Hiervon pro du.irte Ohio im Jahre 1860 an 10,ti-18,- !000 Pfund und obwohl die Zahl unserer Schafe seit 1850 um 800,000 abgenom inen hat, so l,aben wir doch um .to>>Mo Pfund an Wolle mehr gewonnen. Aus dieser Thatsache, daß die Wollproduktion zugenommen, während die Z.hl der Schafe vermindert worden ist, ergibt sich klar die Einführung eines rationelleren Systems der Zucht und Behandlung der Heerde. Ohio hat gegen 10 Mill. Acker in Cultur und nur etwas mehr als 3 Mill. Schafe, also weniger als ein Schafaus je 3 Acker cultivirte» Landes, woraii!. für Jederman ersichtlich, daß die Zahl der Schafe daselbst bedeutend vermehrt werden kann, ohne daß dadurch andere wichtige Ackerbau Interessen zu leiden haben. Daß die Schafzucht jetzt bei un fern Baurern täglich mehr in Äuf»ahn>.e kömmt, laßt sich aus der geganwärtige» Nachfrage nach Schafen und nach den hohen Preisen derselben schließen. Im letzten Jahre stieg die Wolle um 50 Pro zent, während die Schafe um 100 Pro,, in die Höhe gingen. Der hohe Woll preis veranlaßte Viele, die sich früher gar nicht mit Schafzucht abgaben, sich der selben setzt zuzuwenden, »nd die Uebrigen, welche bereits früher Schafe besaßen, ihren Bestand zu vermehre». Srigham Poung wegen Vielweiberei airetilt. Salzfeestadt, 10, März. Richter Kinne») erließ heute eine Vorladung gegen Brigham Boung, gemäß der Vielwei berei-Akte deö Congresses. Der Ver. Staaten Marshall Gilws (ohne jede Be gleitung) überreichte sie. Der Ange klagte erschien sofort persönlich vor Ge richt und nach vorläufiger Untersuchung wurde er unter K2OOO Bürgschaft gestellt, die er bereittviUig leistete. Wunder hören niemals auf! Weder fehlt Dr. Tobias' Bcnetia» Line ment die schliminsten Schmerlen z» stillen. Dies ist lein neuer Humbug Artikel, sondern ein alt etablirteS Heilmittel, gebraucht von Tausenden während den letzten fünfzehn Jahren.. Rufe bei dem Agenten an und veischaffe dir ein Pamphlet mit einer volle» Beschreibung von diesem zaube rischen Heilmittel. Keines ist echt außer es hat dir Signatur von S. I. Tobias. Depot, St» Eortland Straße, Newyork. haben bei allen Druggisten und l» dem Buchstohr zum Lccha Eaunty Palrivt, Allr»- town. März 11 . IWt nq?m Verlust der menfchlichen Sprache. Durch die Rätheln v-rlieren die Menschen zu weilen ihre Spracht; durch Perkalluiigen wird ihr Gehör und ihre Sprache ebenfalls zu Zeiten tl>eilweilt mst rt. Nun. wenn du eine Verkan tung, Husten, Rauheit oder einen wehen Hals hast, dann mache einen Versuch mit Bryan'S Pulmonic Wafers —welche in den Apothckern von B. Moser, und Lawall und Marti» in dieser Stadt zu haben sind, und nur 25 Cents dic Box kosten, März 11, 1863. nq2m Sir "lamea Clarke » Fiauen.ummer Pille,.. Dieses große englische Heilmittel —Jedermann kennt die Nüplichkeit desselben. —Es befinden sich 30 Pillen in einer Bottel, sicher zugesiegelt und dieselbe kann Portofrei für Sl und ö Drei-Cent Staiups irgend wohin gesandt werden. Ebenfalls ,u verkaufen bei den Apothekern I. B. Moser und Lawall und Martin in Alleutaun. März 11, 1863. »q2m Berheiratdet Am l ltenÄär», in Mentaun, durch den Ebriv. Hrn. Keßler, D. D., lohnH- SykeS, Prin cipal von der AUentau» männliche» Hochschule mit Miß F. M. S t o ffl e t, von Siegfrieds Brücke, Nord-Wheithall Taunschip Lecha Eaunty. Am I sten März, durch Pfc. H. A. Schulz, Herr Edwin T. Benncr, mit Miß Anna Maria Zacoby, alle von Bethlehem. Am 7ten Marz, durch Pfarrer P Pfatteicher, k>crr William Neich.ird, mit Miß Süsanna Phi lips, beide von Niedersaucon. i An, lsten März, durch Pfr A. I. G. Dubs, Herr A. K. Eichelberger, von Obersaucon, mit Miß Sarah E. Haldeiiian, vo» Niedersaucon. Am Lasten Februar, durch den Ebrw. Herrn >o Eaunty, California, (früher von Northanipton Zauniy, Pa,,) Miß Elisabeth H. Hütt, von Philadelphia. Am ?4sten Februar, durch drn Ehrw. Herrn John Beck, Herr Enos Utt, von Easton, mit Miß Zybilla L., Tochter von Jacob Odenwälder, von Palmer Taunschip, Northanipton Eaunty, Am Listen Februar, Herr Charles Transue, voft Bethlehem, mit Miß Susanna Schortz, von Hanover, alle von Northanipton Eaunty Gestorben: Am letzten Donneistag in dieser Stadl. E m m a, das einzige und ein liebes Töchterlein voi ! Peter und Mary Spang, im 4ten Lebensjahre Am vorletzten Montag in dieser Stadt, Sam uel Joseph, ein Löhnlein de« Joseph H und Elisabeth Syke«, in dem Alter von 7 lah, ren, 4 Monaten und i) lagen. Am 15. Februar, ii> Hellertaun, Herr He n r ' W > eand, im Alter von 23 lahren »nid 1< lagen. Am 15 Februar, in Niedersaucon, Charles Lohn von Benjamin und C. Boder, im 6. Jahr Am l-iien Februar, bei Bethlehem, August Maria, Töchterlein von Jac. und Elisabeth Fer I» Bethlehem, M ? ttlda Sterne Zhegattin von Sanniel Slerner, und Tochter vi Friedrich Eleiv-11, im 28sten Lebenej..bre Am?sstrn F.brnar in Na;are!h, Joseph ivcr Schaff.r, alt 21 Jahr, 9 Monat und 6 ? gen. Am 23, Februar, in Morgan?! y, Jsaac ScM von Naihan und Judiih Kup am faulen Alt 15 Jahre, 9 Monat und 8 Tage. In Allen Zsp., am 18. Februar, Herr uel Laubach, tn einem Alter von 11 JahrenW Monaten und 8 Tagen.