Kriegs Nackiricktels. Wir laßen biernachstedend die wichtigsten und m-'iii wahrscheinlichen—denn alle zu geben ist ln wöchentlichen Blatte rein unmöglich )iachrichten, Trupven-Bewegungen, u. s ? wieder, wle sie von lag ,u lag bei un« ein treffen folgen, damit unsere Leser von allen Vor >llen im Zusammenhang unterilchtet werden « 9er Krieg für die Iluwu. Wom KekS'-sSfÄMllyrHtze. DnS Bombardement von VtckS bürg begonnen Chicago, 2?. Febr. Die lohten N'chrichten auS BickSbuig über Mem » phis gehen bis zum 18. Februar. An diesem Tage hatte das Bombarde ment begonnen. Die Mörserboote wur den in Position gebracht und erö nkten ein heftiges Feuer, mit welchem Effekt, ist unbekannt. Drei B'itterien antworteten und nö th gren unsere Mörserboote eine andere Positio» zu wählen, die weniger dem Feuer ausgesetzt war. Als dies geschehen, wurde das Bom bardement wieder aufgenommen. Am 20. Febr. kamen (so»föderirte Of fizier, unter einer Parlamentär - Flagge naeb Mu fieesboro, Tennessee. In ei li.'in Gespräch mit Uüionßofsizieren er wähnte» diese beiläufig: Nun. Vicköbura habt Jl,r jetzt bock noch gekriegt, aber Ihr HM theuer dafü> bezahlen müßen. ' Weiteres wollte» die Rebelleu Offizie re über diesen G'genstanb nicht sagen. Dies ist die einzwe Thatsache, die zu dem Glauben, daß Vicköburg bereits ge nomine» sei, Veranlassung gegeben hat. Eö ist nicht wahrscheinlich, indem baS Bombardement erst am 18 Februar mit zwar aus großer Entfernung begönne», daß ein so stark befestigter Platz schon in zwei Tage» unhaltbar geworden sein soll te, wir werden abeieHaid mebr davon hö ren. Schrecklicher Sturm bet Fort Monroe Die Rebellen erklären Beauregard'S Protiania tion iiber Aushebung ter Sharlestoner Block ade für einen Humbug, For t M onroe, 23. Febr. Der schrecklichste Sturm, den wir seit Jahren erlebt, begann am Sonntag früh gegen ? Uhr und wüthete 24 Stunden. Sechs Schooner, meistens mit Heu und Getreide b,laden und nach Wischington bestimmt, sind bei Hampton auf den Strand getrieben worden. Sin mit Koh len beladener Schooner von Unionville, Y'eu-?ersen, versank bei Old Point, zwei Andere waroen schwer beschävigt. Der Schoner Finny Baker von Phi ladelphia mit Kohle» für Waschinato, beladen, verlor den Vordermast und Ra en. Mehrere andere Fahrzeuge mußten in Hampton Roads anlaufen. Das Oampfboot Georgana von Bal tlmore, das am Samstag fällig war, kan erst heute Mittag hier an. Es hatte in dem Potomac einlaufen müssen. Der Sturm hat sich jetzt gelegt. Ein hier angelangtes Exemplar des ~Richmond Enquirer" vom 18. Februar enthält folgende Jeremiade: Die süoliche Conföderation ist neulich du,ch eine merkwürdige Lügennachricht zum Narren gehlen worden. Es wur de gesagt, gedruckt und im ganzen Lande aueposannt, daß in einer gewissen Nacht unsere zwei Panzerschiffe von Charlestor, das Blockadegeschwader, das vor dsw H.ifen lag, angegriffen, zwei Schiffe ver senkt, eins beschädigt und die übrige» vei trieben habe. Jetzt erhalten wir mit Schmerz und Bedauern die Gewißheit, daß kein Schiff in den Grund gebohrt, keines seeuntüch tig gemacht, und daß mit einem Worte dem Bleckadegeschwader kein Schaden zu gefügt wurde. Die zu letzterem gehon gen Schiffe, da es nur bolze,ne Fah,zeu ge waren, wichen nur klugerweise einen Gefechte mit unsern Panzerschiffen her beibringn konnten, was auch sofort ge schah. Ferner b.dauern wir, mittheilen zr muß », daß der englische Dämpfer Prin zeß Royal, beladen mit der kostbarsten F.ackt, die semals nach Charleston kam, in der vorhergehenden Nacht durch ei» Ver. Staaten Kanonenboot gckapen wurde, daß derselbe neben de n Kanonen boot nur andeithalb Meilen von dcn Strandbatteiien entfernt lag; daß die B.Horden von Cha, leston von seiner Wegnahme, seinem Werthe und seine, Lage unterrichtet waren, daß aber unsere siegreichen Panzerschiffe ihn dem Kano >wol nicht entrissen, sondern ihn auf neu. > wegbringen ließen, die hoy. viel lieber loben als ta- Wir wür. Wahrheit muß gesagt Wer beln, aber die <>x Untersuchung muß den. Eine ,u erörtern, wer angestellt werten, um . Unternehmen daran «chuid war, daß ein 'ix daß sich so schlecht ausgeführt wurce, nicht so leicht wieder eine ten dürfte. ..... , Die Borbereit,mg zum Angriff auf Vbarleston und Savaunah N,w Uor k. Febr. 21. Der Trans > port - Dampfer Arago kam heute von i Port Royal hieran und bringt Nachrich-, ten bis zum Lüsten. Man glaubt, daß j aktiv? Operationen bald beginnen wer- z den. Die Rebellen haben die Ingenieur- kunst erschöpft, um Charleston und Sa- j vannrh zu befestigen, aber man hegt keinen Zweifel, daß unsere Monitors alle, Hindernisse beseitigen irerden. In Port Ronil sind jetzt fünf Panzerschiffe und zwti andere weiden noch erwartet. DI? Rebellen wissen nicht, ob Charles ton oder Savannah zuerst angeanssep i werden wird. Die erstere Stadt soll be-! reit? von fast sämmtlichen Einwchnern verl iss.n und werthvolle Eigenthum dar uö erfernt sein, -Li, Rebellen er klären, sie seien entschlossen, die Stadt eherin einen Ascbenbaufen zu verwandeln, als sie den Union-Truppen zu übergeben. Man glaubte allgemein, daß der An anff auf Charleston in etwa drei Wochen b ginne» wird; die Vorbereitungen für das Bombardement scheinen jedoch noch nicht ausreichend zu sein. Kansas City, 14. Febr. Die Buschklepper haben hier in Jackson Eaunty jetzt ein Leben wie gejagte Ha sen.— In Schnee verfolgt man ihre Zpuren, bis daö Nest auögefunden ist. Vergangenen Samstag wurden wieder 9 von Todd'S Bande getödtet. Die Berichte sind ein w.nig verschieden, stim men aber in den Hauptpunkten überein und lauten wie folgt: E>ner der Bande, Namens McDowell, lieferte sich kürzlich an Eol. Penick aus und wurde auf Parole entlassen. Kaum war er jedoch zu Hause angekommen, als ihn seine alten College» gefangen nah men und ihn zu hängen drohten. Mc- Dowell fand aber Gelegenheit zu entkom men und zu seiner eiaenen Sicherheit zeigte er dem Colone! Penick an, wo die Bande war. Colonel Penick fände so ileich 50—60 Mann unter McDowellö Führung auS und eö gelang ihnen nach kurzem Gefecht nenn von dem Räubern ,u tödten. Unter den Getövten sind zwei oon hier. Ihr Aufenthaltsort wird uns als eine künstliche Höhle beschrieben, welche mit Luffallofellen und Erde bedeckt, den Vorüber.,ehenden nichts vo» deren Vor handensein ahne» läßt. Alle ihre Was fen, Blankets ze wurden erbeutet, auch soll George Todd'S Pferd im Besitze un serer Soldaten sein. Eine, der jetzt aetödteten Buschklepper, Hamens George Talley, soll letzten Som ner und Herbst oft hier in der Stadt ! aanze Ladungen Waaren gekauft haben, ! vie er sagte, sür seinen Store i« Fort ! Kearney oder New Mexiko und erst kürz > lich hat man ausgefunden, das er mit den Waaren die Buschkleppers unterhalten !l>U. .... Bvn de» Potomac Armee Aqnia Ere e k, 23. Febr. Trotz vem heftigen Sturme wurde der Geburts tag von Waschington gestern von der Po tomac - Armee durch.Saluten von ver schiedenen Batterie»» gefeiert. Der Schneesturm sing am Samstag Abend an und dauerte bis gestern Nach mittag. Schneewehen von zwei bis drei Fuß Tiefe gab eö an verschiedenen Stel len. In der Ebene siel der Schne, sieben Zoll tief. de» . (Uueen of tbe 'lVeft' auf Sein ked !iß der Gesundheitszustand der Armeen sich bessere. Il'berfalt bei »Ztafford. Wa sh i n gto 11, 29. Febr. Unsere Vorposten, Aoerill's Eavallerie, haben sich wieder einmal überrumpeln lassen. Eine bedeutende Truppe Rebellen-Rei rerei ging gestern Abend wenige Meilen iinterhUb Rappahannock Station über )e» R.ippahannock und übersiel unsere Lorposten bei Centreville. Alle, mit Ausnahme eines Mannes, wurden ge fangen genommen. Nich ein'er andern N.ichricht erfolgte ?er Angriff bei Hrrtwoov Church. Unser Verlust betrug 4», Mann an -Zefrngeueu, Todten uiid Verivundtettn Von oen Rebellen sielen ein Capitän und ei» Lieutenant, ein anderer Eapitän rurde gefangen genommen. Neueres von Neu Orleans Im Ganzen ist eS im Golf - Departe ment, namentlich in der Stadt Neu-Or teans, sehr still. In der Nacht vom 12 Februar aber passirte Etwas, das sofort llle Welt in große Aufregung versetzte. ES fand nämlich ein Attentat auf Gen. Banks statt. Die Picayune vom 13. Febr. ! meldet darüber: „Wir bedauern zu hören, daß ein Ver such gemacht wurde. Äen.-Major Banks mederzuschieße», als er gestern Abend um 7j Uhr im Begriff war, vor dein Damen- Eingang des Hotels in seine Kutsche zu st igen. Die gebrauchte Waffe war eine Windbüchse und die Äugel, welche an dem General vorbeiflog, wurde gegenüber auf! Seitenweg gefunden. Die Person/ Attentat gemacht hatte, ver-! w.lche .r und nach letzter Nachrich- - Ichwand svst,. nicht im Stand gewe ten ist dte Pol,». machen." ! >en, sie auosindig zu .. der Gene- i Eine stunde spater e»,. , . » ral in der Oper in gewohnt.. j Leute wurden als des Attentats tig arretirt und einem tten wird nach»,, spurt. Westoirgime» wird am 2L. März über die neue Staatsverfassung! abgestimmt. Die Abstimmung der en. Diese Lente treiben Scherz mit den ! besten Interessen deS Landes. Sie soll ten Eselsohren als Kopfschmuck tragen, ! oder sie sind in ihren Herzen Verräther und Secessionisten. i Ich sage, es sitzen Leute in diesem Se» i nate, die im H.rzen Verräther und Se cessionisten si»d. Ihre Handlungen be weisen eS. DaS Lachen und Hurrahschrei- womit sie jeden Abend die Denuncia tionen ihrer Redner gegen den Krieg und ! die Administration entgegen nehmen, be weisen es. Ich kann mich nicht länger ruhig hal ten sondern muß diesen Verräthern sa gen, was ich von ihnen denke. Und wah rend ich so zu ihnen spreche, bin ich ver antwortlich für das, was ich sage. Ich stehe fest auf meinen Füßen. Ich bin be reit, auf meine Anklage gegen diese Ver räther hin jedem Manne in diesem Saa le begegnen und zwar in jeder Weise, von der spitze einer Stecknadel bis zur Mün oung einer Kanone. (Ungeheurer Bei fall von den Gallerien.) Ich bin ein al ter Mann von 05 Jähren. Ich kam nach Illinois als armer Knabe und habe für nich und meine Familie etwas erworben. Ich zahle jährlich H3»mi Steuer» und ich bin b.reit, H6WO, ja K 12,000 zu ,ah len. (Donnerndes Hurrah von den Gal lerien. Hr. Funk bekräftigt seinen AuS sprü.h mit einem gewaltigen schlage auf das Pult, daß das Tintenfaß in die Luft fliegt.) Ich bin bereit, mein ganzes Ver mögen daran zu geben und bann mein Leben selbst zu opfern, damit das Land dieser Verräther entledigt wird, die es zu zerstören suchen- (Ungeheurer Applaus, den derLieutenant-Gouverneur nicht mehr bewältigen kann.) Herr Sprecher! Sie müssen so gut sein und mich entschuldigen. Ich konnte > nicht mehr ruhig hier sitzen bleiben und > diese Verräther hier anhören. Mein Herz, das für mein armes Vaterland > schlägt, läßt mir keine Ruhe mehr. Mein Herz, das um daß Leben unserer braven j Freiwilligen im Felde, welche von diesen Verräthern zu Hruse bei Tausenden ge > opfert werden, trauert und jammert, läßt j mir keine Ruhe mehr. Mein Herz, das ob der Wittween und Waisen zu Hause j blutet, läßt mir kekue Ruhe mehr. Ja, diese Verrächer und Schurken iu diesem Senat (der Redner begleitet diesen Aus- einem dröhnenden Faustfthlag auf das »"lt), todten dl»' Sohne meines Nachbars, d>.'j,tzt im Felde sich jchlagen. Ich wage eö, dieö diesen Ne» rathern hier ,"n 6 Gesicht zu sagen und tu')bin sür das, was ich sage, jedem von ihnen u'nd thuen allen, verantwortlich. (Hurrahs.) Ste moaen nur kommen, jetzt gleich und g,»a de auf mich toö. Ich bin 65 Jahre alt und ich habe entschlossen, mein Leben e.ben hier in diesem Senate für mein Bare.-- . land in die Schanze zu schlagen. (D»n -! uerode Hvrrahs.) Diese Leute verhölmrq» vor,tnig,n Ta-! gen de» Senator Er ist ein kiei-! ner Mann. Aber ich bi» groß. Ich bin , bereit, jedem von diese» Leuten, anstatt ' deö Hrn. Mack zu begegnen. Ich bin 1 groß genug für sie und ich halte »nich zu , ihrem Empfange bereit, jetzt und zu je- > der Zeit. (HurrahS von den Gallerien ) ' Herr Sprecher! Diesen Berräthe. nin diesem Saale sollte man einen Halskra gen von Hanf anlegen, sie verdiene» es; ich sage, sie verdienen gehangen zu wer den. (Der Redner spricht dies mit geho bener Stimme und führt dabei einen hef tigen Schlag nach dem Pulte.) Für daö Land wäre es das Beste, wenn die Ver räther in diesem, Saale baumelten. Ich bin dafür, daß man sie hängt; ich wage es, ihnen dies zu sagen, eben hier und in ihre verrätherischen Fratzen hinein. Verräther»lge b ü h r t d e r G a l ge n. Das Land würde gerettet, weitn sie baumelten, und deshalb würde ich »nich freuen, wenn es gefchäh,. (Donnernde HurrahS.) Herr Sprecher! Ich bitte die Herren in diesem Senate, die keine Verräther, svndern treue, loyale Wünuer sind, wegen dessen, waö ich sagte, um Verzeihung. Ich beziehe eö nur auf die, welche im Herzen Verräther sind. Sie sind hier in diesem Senat. Ich sah, »vie sie ob jedem treuen UnionS-Mann spötteli', lächeln und sen. Soll ich sie nicht herausfordern? JH stehe hier, bereit zu ihrem Empfang u»d fordere sie auf, heranzukommen. (Donnernde HurrahS) Welcher Mann, der ein patriotisches Herz im Leibe hat, kann diesen Verrath noch länger auöhal ten ? Ich habe ihn lange genug ausge halten und ertrage ihn nicht länger. Ich klage diese Männer lind ihre Helfer «nd Helfershelfer an als Hauptverräther unk ! Necessionisten. Die Hölle selbst könnte kein verrätherischeres Pack auöspeien, alö ! einige von dielen Leuten, die diese Gesetz gebung, diesen Sta<»t und dieseö Land l entehren. Ich für meine Person prote-' ! stirte gegen ihre!,errätherischenHandlu,t- gen und klage sie an. Ich habe gegen ih ! re Maßregel» gestimmt und »verde eS thun bis an'S Ende. Ich werde sie anklagen, .so lange Gott »nich athmen läßt; und ich I bin bereit, den Verräthern. selbst zu be ! gegiien, hier und überall, und gegen sie zu kämpfen auf Lebe», und Tod. (Lan ges Hurrahrufeii.) Ich sagte, ich zahle jährlich HUOOO Steuern. Ich sage es nicht, um damit zu prahlen. Es ist meine Pflicht, ja, ! Herr Sprecher, mein Vorrecht, es zu zah- len. Aber einige von diesen Verräthern > hier, die Tag und Nacht arbeiten, um ih j re miserablen kleinen Bills und Ansprü i che in der Gesetzgebung durchzusetzen und j so dem Volke daS Geld aus der Tasche zu i nehmen, schwatzen von hohen Steuern. > Sie sind ebenso große Heuchler, als Ver i räther. Ich hörte .einige von ihnen in I dieser Weise über hohe Steuern schwa ! tzen, während sie selbst keine 85 für den ! unirrhatr vev Sraat-v.vrsrnö zahle». Ich ' klage sie an als Heuchler, »vie alö Verrä !ther. (Hurrahs.) Der Grund, aus dem sie ihre Furcht vor hohen Steuern Vorschübe», liegt da rin, daß sie kein Geld für die Unterstü tzung der Soldaten votiren wollen. Sie wollen der Regierung Hindernisse berei te» und dem Krieg Einhalt thun. Sie wollen den Secessionisten unsere Jungens im Felde überwinden helfen. Sie fra gen nach Hollen Steuern ? Jedenfalls sind sie Pfennigsilze, zallen keine Steuern, zahlten nie solche, und hoffen und erwar ten nie, eö zu thun. Ihr ganzes Geschwätz ist nur eine Ausrede von (HurrahS.) 'Hr. Sprecher! Eutschuldigeu Sie mich. Ich fühle für »lein Land in dieser Stun de der Gefahr, ich fühle für eS von der Spitze meiner Zehen bis hinauf in die Spitze meiner Haare. DieSist der Gruno, irarum ich so spreche. Ich kann nicht an ders. Ich fühle mich verpflichtet, diesen Leuten in'ö Gesicht hinein zu sagen, waL sie sind und was b.iö Volk, das treue loy ale Volk, von ihnen denkt. (Donnernoe HurrahS.) Herr Sprecher! Ich habe gesagt, waL ich zu sagen hatte. Ich bin kein Rediier. Qies ist die einzige Rede, die ich gehalten habe, und ich glaube nicht, daß sie den Na men einer Rede veidient. Ich konnte nicht länger ruhig sitze» uno zusehen, wie diese Hauunke» und Verräther hier ihre höl lischen Pläne zur Veruichtung der Union ausarbeiten. Dieselben wissen, was ich von thuen denke. Jeder und Alle von ih nen mögen daraus mache», was sie wol len. Ich bin bereit, ihnen ailen Stand zu halten ; ich wiederhole es, ich bin be re»t, diejen Verrathen! in jener Weise, die ihnen belieben, »nag, zu begegnen, von der Spitze eincrStecknadel biszur Vu,,g einer Kanone. (Ungeheurer Bei fallssturm.) Der alte Bauer letzt sich w .hreud desselben nieder, nachdem er zum Schlüsse seinen Pulte noch einen Schlag versetzt hat, den man deu:l,ch aus dem Hurrahrufen undHändetlarsa),n heraus hört,. tLin hundertjähriger Neger Der ..BrunSwicker," Chariton Caun tv, theilt den Tod von Unele Dick, einem Sklaven des Oberst McClure, mit. Er war »m Jahre 1755 geboren, mithin bei seinem Tode nahezu 108 Jahre alt. Ge boren in Virginien, hatte er seinen damaligen Herren in den Feldzüge» der Revolution begleitet und wußte seine Er lebnisse in der interessantesten Weise zu erzählen. Seine Gattin war eine alte Negerin, deren Alter man nicht genau weiß, das aber sicherlich nicht weit hinter dem seinigen zurücksteht. Bis zu seinem Tode bestand er darauf, seine Arbeiten wie in seiner Jugend zu verrichten »nd nahm es übel, wenn man ihn davon ab halten wollte. lL?' In Chicago haben die deutsche» Frauen und Jungfrauen eine Fair und einen Ball zur Unterstützung verwunde ter Unionsoldate» abgehalten, dessen Rein ertrag sich auf Neunzeh» Hundert und sechzehn Thaler belauft. Caß von Michigan, dessen Gesundheit seit einiger Zeit sehr schwach war, ist nach Newport, Rhode Island, gereist, um sich zu erholen Gattinmord Brooklyn, (N. Vork,) Febr. 20. An einem hinfälligen Hülflosen, blinden Weib-, de» Frau des Thomas McLaugh lin, de.'in nnem Hause in Port Avenne »ahe Cantonstraße wohnt, wurde am vo-1! rigen Don»erstag Abend ein gräßlicher > Mord verübt. Obgleich sie, »vi« man! Grund hat anzunehmen, zu einer frühen Stunde deö Abends getödtet wurde, hör-! te man vo» ihrem Ableben erst gestern! Vormittag um II Uhr, da Frank Laughlin, der Sohn der Verstorbenen, in der Office deö Coronerö Norriö vorsprach und ihn ersuchte, nach dein Hause zu.koin men und seine Mutler zu sehen, die durch einen aus sie fallenden Ofen erschlagen worden sei. Die Familie hatte den Zten Stocke inne; es wohnen noch drei andere Familien in dem Hause. Bei dem Ein tritt in die Gemächer bot sich ein entjetz licher Anblick bar: die Frau lag todt auf der Flur und neben ihr waren drei Blut lachen ; die Leiche zeigte 14 Hautwunden am Kopfe; die rechte Seltener Hirnscha le war eingeschlagen und daS linke Ohr abgerissen. Im Gesicht u»d an den Ar men sah man eine Menge blauer Flecken und Beulen. Anwesend waren der jun ge Frank, die IS Jahre alte Tochter Ma ry Ann, und in einem anstossenden Zim mer lag ei» Mann auf dem Bette und schlief. Die Tochter sagte auf Befra gen, der Man» sei ihr Onkel, ihr Vater sei ausgegangen ; eö fand sich aber, daß der Man» in dem Bette ihr Vater war. sagte auch, sie sei bei dem Vorfall nicht zugegen gewesen, allein gewiße Um stände schienen zu beweiß.n, daß sie al lerdings zugegen war. Als sie den Kna ben zum Coro»er sandte, prügelte sie >h» unbarmherzig durch, und man vermuthet auS diesem Umstand, daß sie ihn unter richtete, was er dev» Coroner sagen solle. Es fand sich keine Spur davon, daß der Ofea umgefallen wäre; dagegen fand mau einen Stuhl, der an zwei Stellen zerbrochen und mir Blut beschmiert war. Die Stiefel des VaterS waren mir Blut j getränkt und an den Fersen klebten Haa , re. Auf seinem Gesicht, seine» Händen j und Hemde war Blut. Alles deutete da rauf hin, daß die Franz»Boden geschla gen und mit Fußtritten zu Tode mißhan > delt worden war. Von den Hausbewoh nern erzählten einige, sie hätte» gehört, wie die Tochter ihrem Vater gesagt ha > be, er solle McCabe, einen in demselben wohnhaften jungen Mann rufen ! und ihm sage», sie habe ihre Mutter um. ! gebracht. Die Verstorbene war 50 laht , alt. McLaughlin, der .Vater, sowie dii Tochter und der kleine Sohn, und Mc> > Cabe sind alle verhaftet worden, und > werden festgehalten, um das Ergebnis , der CoroiierS'Untersuchllng abzuwarte». Kaubmorv «» Gbi» Cinclnnater Blättern wird aus Dan- Ohio, Folgendes gemeldet: G,oße Aufregung herrscht in hiesiger Stadt über die Ermorvung »inrv druefti)«,, Bauern, Namens Georg Lrndemuth, wel che am Sonntag Morgen zwischen 0 und 7 Uhr durch Auffinden des Leichnams entdeckt wurde. Folgendes sinh die näheren Einzelheiten: Lindemuth, ein ungemein geachteter, obschon zuweilen dem Trünke geneigter Bauet-, kani am vorigen Samstag »ach Dayton, um eine Quanti tät Tabak zu kaufen. Nachdem ihm dieü gelungen, gerieth er in die Gesell schaft eines Deserteurs, Namens John W. Dobbin, eineö bekannten Schurke», mit dem er mehrere SaimiS besuchte, wo er fortwährend „treatete" und ziemlich freien Gebrauch von seiner etwa Ä5O ent haltenden Börse machte. Von einem Salone an der Jefferson Straße, gingen beide auf den Vorschlag Dobbin s, der mit einer gestohlener Laterne den Begleit, r machte, nach einem höl)cr oben am Flusse gelegenen Hause, aber nicht lange nachher betrat Doo bin den Larbershop des Herrn Wise, wo er sich zu waschen wünschte, da er, wie er sagte, eben ein Stück Vieh ge schlachtet und sich mit Blut befleckt lube. Niemand dachte hier an etwas Schlim mes, und man ließ nach vollbrachter Reinigung den Mörder ruhig seines WegcS ziehen, der darauf noch mehrere Salons besuchte, allenthalben trank und in einem Salon sein Geld überzählte, welches betrug. Dort bot er auch eine Taschenuhr zum Verkaufe an. Als man am SonnNig Morgen die Leiche des Ermordeten an einer abgelegen Stelle dicht am Flnßufer und nicht weit vom Herzen-der Stadt fand, strich die Laterne »och neben ihr und Alles deutete darauf hin, daß der Mörder beabsichtigt hatte, die Leiche in de» gegenwärtig hoch angeschwollenen Fluß zu werfen, aber durch irgend einen Zufall daran ver hindert worden war. Der Mörder verließ Dayton mit dem t Uhr Morgenzuge nach Cincinnati, nach dem er auf dem Eisenbahn-Depot sich er kundigte, ob kein Zug nach Indianapolis abgehe und ob der Cincinnatl - Zug nicht in Carlisle anhalte. Der (Zincinnati „Volksfreund" be richtet dann die Verhaftung des Mörders wie folgt: Der Mörder I. W. Dobbins wurde gestern Nachmittag um 4 Uhr im Rail road Hause, an Broadway und Front, durch die Wachtleute Hanselmann und Riggs verhaftet. Dobbins wurde erst nach dem Ham mond Stationhaufe gebracht, wo er ge genüber Lieutenant Harmon die blutige That gestand und sagte, er mache sich nichts aus dem Hängen und bedauere nur ' seine Frau, die in der Nähe von Wheel- ing wohne und mit der er noch nicht lange verheirathet sei. Gegen Abend wurde das Scheusal un- ter Bedeckung nach Dayton befördert. Legislatur von Illinois hat sich ' bis zum ersten Dienstag im Zuni Verla.,l, ohne daß eö ver demokratischen Mehrheit gelungen wär/, ihre Maßregeln zur Schwächung der Regierung durchzusetzen. Butler wo.hnen 5 alte Männer, die zusammen 413 J.^..' ' - und so frisch und munter sin.' .ose Rauche im Mittag deö Leben«. Bauern» baut Flachs Nach dem Weinbau kann es in, jetziger Zeit für den Landmann kaum etwas Loh nenderes geben, als den Anbau von Flachö, Der übermäßig hohe PrelS, aus i welche» Baumwolle und als Folge davon auch Flachs gestiegen sind, !ist wohl werth, daß unsere Bauern der . Sache ihre Aufmerksamkeit schenken.— Baumwolle ist mehr als fünf Mal so ! theuer, alö sonst, und der Preis des Flach i seö ist elwa um'S Dreifache , Erstere können »vir in unfern Breiten graden nicht ziehen, wohl aber letzteren,' der in vielen Fällen deren Stelle zu ver- treten verma?. Zur Zeit, wo man MnS lin für 6 bis"7 Centö und heimge»»achte! Leinwand für 15 bis 20 Centö die Partu kaufen konnte, waren freilich wenige Bauern geneigt, sich der Mühe deS An-! baueö von Flachö zu unterziehen; jetzt aber ist daöetwaö Anderes, und wir sind der Ansicht, daß es nicht leicht an Produkt gibt, dessen Cultur nur halb so lohnend ist und dabei eine so sichere Ernte ver spricht, als die deö Flachses. ES liegt unS eine Zuschrift von einem Herrn in Ohio vor, der sich seit Jahren der Klachö-Cultur gewidmet hat und deß halb in Bezug auf vieselbe nützliche Win ke zu geben im Stande ist. Er hatte im letzten Jahre drei Acker Land in Flachs ausgelegt und erndete davon : 1440 Pfund zubereiteter Flachs ! an 13 Centy H 244 80 70 Büschel Saamen an 1.60 112 00 ! Im Ganzen ?353 801 Die Auslagen dafür waren: 2? Büschel Saamen zur Aus saat V 4 60 Pflügen 4 00 Eggeu 2 00 Ausziehen des Flachses an per Acker 15 00 AuSdreschei» des Saamens :c. 10 00 Herrichten deö Flachses, etwa CentS per Pfund 40 00 60 Blieb reiner Gewin» H2BI 20 Dies, sollten »vir meinen, sei ein höchst lohnender Gewinn, und wenn von unfern Bauer» dieses Jahr nicht jeder ein gutes Stück Land mit Flachs einsäet, so müßen wir annehmen, er verstehe sein eigenes Interesse nicht. Vor zwei Jahre» brachte Flachs blos 6 Centö per Pfund, jetzt kostet er 17, und zudem wird der Lejer feken, daß dem Bauer in der obigen Tabelle für jede fei ner Arbeiten ein guter, mit den Zeiten harmonirender Lohn angesetzt ist. Rech ! net man im Durchschnitt auf den Acker nur 10Büschel Leinsaame» und 400Psd. j gesäuberten Flachs, so gibt eö einen Er > trag vo» 84 Thaler per Acker, tingerech ! uet deS dabei abgefallenen Werges, wel ! cheö ebenfalls gut zu verwerthen ist.' Ist die Witterung günstig, so darf man rechnen, daß c>e» ?tck?» bis >,! Büschel Saamen und gegen 5,00 Pfund gesäu berten Flachs abwirft. Felder, auf de nen vorher Welschkorn gebaut worden, eignen sich gut für Flachs, doch bekommt er auch gut auf umgeworfenem Wasen, wenn frühzeitig gepflügt wird. Mau säe dreiviertel biS zu einem Büschel Saa men per Acker, gemeinlich zur Zeit, wo man Hafer säet. Frühes Aussäen hat sich meistens als das beste erwiesen. Hsker Lrsuch Vor einigen Abenden langten eine An zahl Häuptlinge in Begleitung von C. A. Hatch, früher lange Zeit Indianer- Agent und den Dollmetschern Peter Ray, D. George Merriton, Paul H. Beau bien, John G. Morrison und John John so», i» Chicago an und guartirteu sich i-n „Tremont Hause," ei». Es sind im Ganze» 22 Häuptlinge der Chippewa, Pillagers und Red Lake Stäm me. Sie heißen Nah—bin—a —aush, A—gee—tul, Mal)—nu—do—ke—shick, Nah—gaw—e—guh—bau, Ahab—beb —ivan—wee —düng, Shob—osh—Kunk, M ano —K —schick, Kab—bey—naw— gap, Kog—moh—boy, O —gema—ocho —ivait, Kee-wee —wenn —auch, Maw, —jee—shick, Wey—o—saw—we—gab— naib, Mico, Penenskn und Sho—osh— Kit»k's»Sohn. Clark W. Thompson, Superintendent der Jiidianer-Aiigelegen heile» und Hole —in —the —bay, der gro ße Häuptling aller ChippewaS werden in einigen Tagen daselbst ankommen, »vor auf sich die ganze Gesellschaft nach Wasch ington begeben wird, um eine Conferenz mit den dortigen Behörden betreffs der Indianer-Angelegenheiten zu habe». Hanmwolle im Norde». In der Gegend von Wheeling treffen angeblich viele Bauern Vorbereitungen, nächsten Sommer ausgedehnte Versuche mit der Baumwoilen-Cultur anzustellen. Die Hauptschwierigkeit, welche sich der selben entgegenstellt, ist vielleicht die Kür ze der wärmeren Jahreszeit in dieser Ge gend. Man gedenkt jedoch diesem Uebel, stände dadurch erfolgreich zu begegnen, daß man Setzlinge in Treibbeete» zieht und dieselben im Frühjahr verpflanzt, statt die Baumstauben auf dem Felde aus Saamen zu ziehen. Der Saainwollenkaiidel im Missis sippi verboten. LoniSvil le, I«. Febr. Zurückkeh rende Baumwollenhändler berichten, daß die Gesetzgebung von Mississippi ein Ge setz erlassen hat, das den Verkauf von Baumwolle außer an die Regierung der Eonfoderirten Staaten eriminell strafbar erklärt. preise in Richmond. Nach einem der Blätter deö ~Richmond Enquirer" vom Z. Februar, steht Gold auf 2UO-2UI beimAiikauf und 220 beim Verkauf. Silber steht Al5-2I». Korn gilt AU 75; Äor»mehl H 4; fei nes Mehl HlB 5»; Ertra ?21-22; Fa milienmehl H 28. —Weizen H 2 s,n wurde, wtrd dierdurch «ine neue Ber sammluiig der Convention anberaumt aus Mitt woch. 4. Mär, 1563, um 2 Uhr Nachmittag«, im National Hotel zwischen 3. und 4. Straße, zu Philadelphia. Sämmtliche HerauSgeb«« deutscher Leitungen ! in Ofi-Pennsvlvaaien sind dringend eingeladen, dieser Convention beizuwohnen. Der vom Committee ausgearbeitete Entwurf ter Constitution für dm Verein wird zur Bera thung vorgelegt, und solche ander» Geschäfte er ledigt werden, welche vor "die Convention gebracht ! werden mögen. Ueberzeugt vo» der hvhin »tüichtigkeit und Be deutung dieser Brwegung wird die allgemeinst» ! Betheiligung an der Convention »rwarttt. Hm Auftrag des Commiite« W. Rosrnthal. Norman». Da« zu Allentaun ernannte Committe wird folgenden Constitution«.Entwurf zur Berathung vorlegen, und »heilt denselben den Mitgliedern der Presse mit, dam t sie Gelegenheit nehmen mSgen, die darin enthaltenen Bestimmungen in Erwä gung zu ziehen und Verbeff«rui>gen, Abänderung» »der Zusätze vorzubereiten und vorzuschlagen, wern sie ee für put finden. Entwurf einer Constitution für den Bcrei» der Deutschen Presse Vst-Pennsqlvanitn. Artikel t.—N am«. Dieser Verein soll den Namen führen - „Ver ein der deutschen Presse von Ost»Penns?lvani«n." Artikel 2.—Zw t ck. Der Zweck des Vereines ist , Erzielung mög lichst übereinstimmender Handlungsweise in den geschüfilichen Beziehungen der Prrsse; Pflege cvUepiali cher Gesinnung unter den Vertretern der Presse; Wahrung der Reinheit der deutschen Sprache, Förderung, Hebung und Geltendma chung des, Deutschen Elemente« im Vslke-und Staatsleben. Artikel Der Verein soll aus oidentlich-n und außer ordentlichli, Mitgliedern bestehen. Ordentlichen Mitglieder sind alle Herausgeber ' und Redaklcure deulscher Zeituugen Ost-Peons?l vaniens, welche ditse Eonstitnlion unterzeichnen und dadurch sich verpflichten werden, nach besten ! «rasten zur Ausführung der «ereinszwecke bei ! tragen zu wollen. ' Außerordentliche Mitglieder sind alle s-Iche Personen, welche den Zwrck »nd die Bestrebungen des Vereins billigen und an deren Ausführung mitwirken wollm. Sie müssen von einem ordent ! lichm Mitgliede vorgeschlagen werten, und wer den durch Beschluß ausgenommen. Artikel 4.— V ersam m l» n g«n. Ls solle» zwei regelmäßige Versammlungen de« , Vereins in jedem Jahre stattfinden, nämlich am letzten Miilwoch im lZ»ni) und (December).— ! Der k?rt der Versammlung wird von der jedesmal vorhergchknden bezrichnet. Wegen besi'nderer Angelegenheiten kann der Vo,stand des Verein« Spezlal . Versammlungen »>it Angabe des Zweckes berufen. Artikel S.—Vorstand. Der Vorstand soll bestehen - Einem Präsidenicn; Vice-Präf dcnten; Zwei Sekretären i Einem Schapmeister j Drei Vorst ZndS-Mitgliedern. Dieselben sollen in der regelmäßigen Versamm lung im (Dezember» aus eia Jahr erwählt wer» ! den. Artikel o.—Pflichten des Vornan de«. ! Der Vorstand soll als VollzugS-BuSschluß d«» Vereins diene», und. außer der treulichen Voll ziehung der Beschlüsse, namentlich der Ausfüh rung der Vereins-Zwecke ln jeder Richtung sein» besondere Aufmerksamkeit und Thätigkeit widme» Udurch den Präsidenten in jeder Vereins-Ler- schriftlichen Bericht über den Stand > und die Kt rt,chritle der Vereins-Bestrebungen ad >la»tk!i, sowie geeignete Vorschlägt und Anreguii j gen zur itrwäguiig des Vereins vorlegen. Die Beamte» haben außerdem während de» j Ätrsai»iiilui>gei» die mit ihren betreffenden Aem > t>rn nachherkommiicher Weise verbundenen Amtt- Blrrichtmigen zu erfüllen. Artikel?.—ginanzen. Llwaig« Vereins Ausgaben werden durch Um lage auf die ordenilichen Mitglieder oder durch frelwtllige Beiträge gedeckt. Artikel B—R it telzu m Z n> eck. Cs ist dlc Pflicht jedes Mitglieds, durch eigen, Änrram'ge» w seinem TtZirkungakreis» den Zwä des Vereins fördern, und den daraus be,ltg< lichen Mitilmlunqen des Lorstandes nach Maß gabe des Namens die Spalten der unter seiner Geltung stehenden Z- tungen zu öffnen. Der Verein betrachte» als Hauptmttirl zur Er reiibung seines Zweckes: und Pflege deutscher Volt« Erziehung. und in Folge dessen mach» er e den, Vorstände sowie jedem einzelnen Mitgliel ,ur Vflicht, nach Kräften anzuregen oder zu ve> ! anlassen - 1 ) Tie Gründung oder Unterstützung deulsch ZonnlagS-oder Wochenscbulen sllr die Kinder ur Erwachsene, sowohl ,ur Erhaltung der deutlchD ?prache, als auch zu Auesiillung der im «nglischl Valke-Erziehungvrs«n vorhandenen Lücken. 2 1 Tie Anlegung und Benutzung deuis» VolkS-Bibliotbeke» I 3 ) Die Unteistützung deutscher Vorträge u> Norlestingen. D 4,) Die Bildung deutscher Vereine behM ! Uebungen lm richtig'» Ausdruck der deulsckW / 5 1 Die Gründung von deutschen lichen Bildungs-Anstali'n überhaupt. Buff al o, Zeitig di,W Morgen brach ein Feuer in der Straße in Teller s Spiegel-FaVnk aM Sein Laden wurde zerstört. 520,000. M Folgend, Läden wurden ebenfall« M stört: H. Brown s Kleider - EtablM ' ment; das Schuh-und ment, O. P- und Co., > H 75,000 geschabt; das fel-GesÄ'äft Bedits und JavetS,> Lager auf v«M>» geschätzt. Das Tapeten-Etablissement BergM und Co., und der Laden Bogert'öM Doolittle S litten durch Wasser. Der Gesammtverlust wird auf KIW >'W geschäht, der größtentheilS vers^ Salt La ke E >ty, 24. Febr.W ist jetzt ermittelt worden, daß 255 JW i.er in dem Treffen am Bear tobtet wurden. KV entkamen beim des Treffens, eh, si, umzingelt wur>M