Kriegs Stnchrichten Wir laßen hlernachstebend die wichtigsten und meist wahrscheinlichen —denn alle zu geben ist in einem wöchentlichen Blatte rein unmöglich - Kriegs-Nachrichten, Truppen-Bewegungen, u. f.! w., wieder, wie st« von Tag zu Tag bei uns ein treffen, folgen, damit unsere Leser von allen Vor-! allen lm Zusammenhang unterrichtet werden - Der Krieg für die Union. Vom Kvkegöschmch lalz 0. Der Liricft in Birginien Wasching t on, 27. Dec. Alle u»' sere Kranken sind von Falmouth Va., hierher gebracht worden. Die Anforderung an Transportmittel ist so groß, daß Zufuhren von Außen nicht »ach der Armee befördert »verde» könne». Unsere Truppen haben bereits rohe Holzgebäude zum Schuh gegen daö Un wetter gebaut. Eine soeben von Fredericksburg hier angekommene alte Lady erzählt, daß die Rebellen-Soldaten das Eigenthum der Bürger noch schlimmer behandeln, als die Äankees und daß »ur eine einzige Person, welche nicht zum Militär gekört, während des Bombardements vo» Fredericksburg getödtet sei und diese sei eine schwangere Frau gewesen. Sie sagte auch, daß die Rebellen Führer ihre Soldaten beständig darauf ver trösten, sie durch Maryland nach Phila delphia zu führen. Der Krieg in Kcntnck», Louisville, 27. Dec. Morgen's Rebellen-Cavallerie ist am Mittwoch in Glasgow ein gerückt. Drei Compagnien des 2. Michigan Cavallerie Regiments widersetzten sich deren Einzüge, zogen sich aber, nachdem sie einen Capitän, und zwei Gemeine verloren hatten, nach Mum fordville zurück. Die Rebellen haben zwei Capitä'us und fünf Gemeine und sieben Gefangene verloren. Die Rebellen wurden dan verstärkt und blieben im besitze von Glasgow. Am Donnerstag griffen die Colonels Gray und Shanks die Rebellen bei Bear Wallow, Hart Caunty, in der Rahe von Cave City an. Die Rebellen hatten vorher die Eiseu bahn bei Glasgow Junktiou beschädigt. Nach den letzten Berichte» haben die Union Truppen die Rebellen wegge trieben, einen derselben getödtet und 10 gefangen genommen, ohne einen Verlust zu erleide». Lang des California Dampfschiffes Ariel durch den „Alabama." San Francisco, 27. Decbr. Durch de» hier vo» Panama angekom mene» Dämpfer Co»stitutio» haben wir folgende höchst wichtige und aufregende Nachrichten erhalten: DaS Dampfschiff Arielist auf der Fahrt von Nenyork nach Panama am 7. December durch den Piraten „Alabama" gefangen worden. t»>» „Ariel t>iö zum 10. December auf, «vorauf jenerdie »ein, nachdem er als Lösegeld H 228,»00 Bonds gegebe» hatte, erlaubte, nach As piiiwaU weiter zu fahren. Die Waffen und M»»itio» werden von dem ~Ariel' weggenommen »nd 120 Ver. Staaten See Leute wurden paro lirt'. Hier herrschen sehr ernste Besorgn,sie, daß der „Alabama ' de» „Ariel ' bei sei ner Rückkehr »ach Neiiyork wiederum sauge» und sich des großen Betrages vou Gold, de» er bei sich führt, bemächtigen wird. Die Passagiere am Bord des „Ariel Iprechen in de» lobendsten Ausdrücken von der Höflichkeit und Artigkeiten, welche ih nen durch den Capitän SenuneS erzeigt worden. Der „Ariel" ist am Ostende vou Cu ba gefangen worden. Die einzige Beute, die der Alabama, außer den Waffe» und der Muuitio» ge macht hat, waren 580(10 in Green Backs, welche Wells, Fargo u. Co. gehörte». Der „Alabama" hat zuletzt zu Mar tinique Kohlen eingenommen. Als er den Hafen verließ, richtete der ..San Jacinto" feine Kanonen auf den „Alabama", aber gleichzeitig wurden die Kanonen des Forts auf den „San Ja cinto" gerichtet. Dies ist die Aussage des ersten Lieutenants deö (sapitänS Scm mes. Der „Alabama" soll eine Schnellig keit von IK Knoten in der Stunde haben. Er holte den „Ariel" ein und feuerte zwei Kanonenschüsse »ach demselben ab. Capitän Semmes beabsichtigte anfäng lich den „Ariel" zu verbrennen und die Passagiere an den kleinen Hütte» der Niederlassung z» San Domingo an e Land zu setzen, aber Capitän Jones vom „Ariel" behauptete, dasi die Hälfte de, Passagiere sterben würde, weim dies ge schche. Hierauf schlug Capitän SemmcS vor, die Passagiere i» Ki»gsto»e zu lan den, aber noch langem Parlamentiren, wurde ein Arrangement bewirkt, in Fcl ge dessen der „Ariel" freigegeben wnrde, ivohingegangen Capt. loncS Schuldver fchreibungen im Betrage von H22B,<»>«>, zahlbar in :i«> Tagen nach der Anerken nung der südliche» Confoderatio» aus stellte. Ankunft dca Ariel in New-A 0 r k, 2:!. Dec. Der Ariel kam glücklich hier wieder an. Obige An gaben bestätigen sich vollständig. tütn Gefecht zn Dumfriea. In der Richtung vo» Dumfries Vir ginien wurde gestern Abend ein heftiges Feuer» vernommen. Heute Morge» von Aqnia Creek er haltene Nachricht meldet, dasi etwa t»iM Mann Rebellen Cavallerie mir vier Ran- Angriff ans vier Regimenter vo» Sigel's Infanterie z» Dumfries ge niacl t haben. Der Kampf währte bis zun, Dunkel, werden und wurde heute Morgen er neuert. Die Kanonade war heftiger und näher bei diesem Punkte, als gestern. Die Telegraphen Linie hörte gestern Nachmittag ans zu arbeiten und bis nm > Uhr hellte Nachmittag sind keine offi zielle Depeschen hier (im Hauptquartier) eingegangen. Spätere Depesche. In» Hauptquartier ist eine telegraphische Mittheilung angekommen. Ei» ofsiziel ler Bericht sagt, daß die Rebellen Caval lerie nnr l5>l)(» Man» gezählt hat, dasi sie die Stadt Dumfries angegriffen hat, aber mit einigem Verluste zurückgetrieben worden ist. Unsere Verlust beträgt " Todte und 11 Verwundete. DaS heute gehörte Feueren war i» der Richtung von Occoquan und war wahr scheinlich dadurch verursacht, dasi die re tirirende Rebellen-Cavallerie auf die In fanterie des Gen. Slocum gestoßen war. Geu. Pleasauto» hat heute einen feindlichen Fourage-Train mit Mi» Stück Rindvieh aufgefangen. Bon Neu - Orleans w 0r k, Dec. Das Dampf schiff Columbia ist mit Nachrichten aus Neu-Orleans vom 2<». Dec. und auS Ha vanna vom 22. Dec. angekommen; auch das Dampfschiff Potomac ist aus Neu Orleans einkaufen. Die Secessioniste», welche glaube», daß Gen. BankS ei» weniger strenger Commandant sei, als Gen. Butler, er scheinen in großer Menge in den Straßen. Einer von denselben hat eine Forder ung an Gen. Butler gesandt, der solche mit Verachtung in die Tasche steckte. Gen. Corcoran ist mit seiner Legion in Neu-OrleanS angekommen. Eine große Menge von Spekulatore» ist angekommen und wird hoffentlich dem Handelö-Verkehr neue Impulse geben. Gen. Banksist mit einem Theile der Expedition am I t. Dec. in Neu-Orleans angekommen. Am U'>- Dec. kamen die Generäle But ler lind BankS im Hauptquartiere zu sammen. General Butler bewillkommte den Gen. BankS zum Departement des Golfs und versicherte ihn, daß er hier Trnppe» finden werde, welche freudig al len seinen Befehlen Gehorsam leisten würden. General BankS erwiederte daranf, dasi er den Befehlen deö Gouvernements ge horchend, mit Vergnügen das Commando des Golf-Departements übernehme. Am 17. Dec. erließ der Gen. Banks eine General-Order, mit welcher er das Commando des Golfs nnd des Staates TeraS übernahm. Eine ändere Order weist die Militä'r nnd Civil - Beamten an, Berichte an ihn zu erstatte», eine dritte Order fuSpendirt alle Verkäufe von Eigenthum auf Rech nung der Ver. Staaten bis auf weitere Befehle. Am >B. Dec. hat Gen. Banks eine Proklamation erlasse», i» welcher er sagt, daß er a»s Befehl des Präsidenten daS Commando deS ' Golf Departements übernehme, welchem der Staat Texas hinzugefügt sei. Gen. Banks sagte ferner: Die Pflicht mit der ich beauftragt bin, gebietet mir, die Wiederherstellung dieser Staaten an > das Gouvernement der Ber. Staaten z»! befördern. Meine Jnstruktione» fordern mich auf, diejenigen als Feinde zu behandeln, die wirklich Feinde sind, aber ich werde mit Vergnügen die als Frennde betrach te», die Frennde sind. Ge». BankS schildert sodann die Vor theile, welche die Einigkeit der Staaten der Union gewährt und die traurigen, heillosen Folgen, die von der Secession unzertrennlich sind »nd schließt mit fol genden Worten : Volk deS Südwestens! Weshalb wollt Ihr nicht die Bedingungen annehmen, welche durch die gebieterischen Lage und commerciellen Suprematic a»f erlegt sind und Eure vormalige Wohl fahrt und Euren guten Namen und Ruhm wieder herstellen? Warum wollt Ihr nicht Gründer von Staate» werde», wel che als Entrepotö «»d Depots ihrer uner meßlichen Thäler bei dem Reichthum und Fülle ihrer Hülfsquelle» unübertrofse» dastehen und bei den Privilegien deö Volkes ohne Gleiche» unter den Natio nen der Erde. De» Arieg in Tennessee. Cai r 0, 27. Dec. Wir haben heute nichts Neues in Bezug auf die Bewegun gen unserer Streitkräfte, welche gegen die Rebellen in Nord Tenness.e operiren, Halle». Die Rebellen haben großen Schaden in der Nähe des Obion Rivers angerichtet. Sie haben zwei große Brücken über den Strom verbrannt und zwei Meilen an der Eisenbahn zu Middleburg zerstört. Heute Abend wird berichtet, daß unser» Trlippeil Befehl gegeben ist, die Insel No. 10 zu ränmen, die Kanonen zu ver nageln und die Magazine in die Lust zu sprenge». Hier ist heule Nachricht eingegange», daß die Eisenbahn Züge zwischen Jackson nnd Trento» laufen und daß 2«X>«> Mann llnserer Truppe» au dem Platze sind. lleuczle !7acl»ick'ten aus Nord Caroli na. W a sch i» gl on, 21. Dec. Es ist »och eine Depesche vom Generale Foster ! beim Gouvernement eingegangen, in wel cher er in Bezng ans die Einnahme von j Goldboro meldet, dasi die Rebellen mit ! starker Macht gegen ihn anrücken, um > ihn aus seiner Position zu vertreiben.. Sie solle» 2l'M" Man» stark sein. Er glaubt aber stark geniig zu sein, sich zu halte», bis Verstärkllngen ankomme». ltcberfall der Rcliellett-O'avalle» i» im Nucken der Pvtomae-Armec. Die Rebellen in TumsrleS. Abermals hat die Rebeileii-Cavallerie unter Gen. Stnart eineii Ueberfall im Rücken unserer Potomac Armee gemacht. Am 28 Morgens halten sie Dumfries in Besitz, nachdem sie eine» Cavallcrieposten unter Col. Canby Nachts zuvor überrum pelt und zum Theil gefangen genommen hatten Es war dies das 17 Pennfvlva »ische Cavallerie Regiment das erst vor! einer Woche Waisen erhalte» hatte, arg j mitgeiioinmen »vurde und sich schleunigst! zurückzog. Es wurden auch 15, Armee ! Wage« iveggeiiomintil und wie es l)eißt! eine ganze Batterie. I» der Nacht vorher wäre« die Rebel ' le» iin Besitz vo» Occoguan am Occo l quaiifliiß (etwa >0 Meile» von Mount Verno» und 17 bis 2o Meile» vo» Aler ! aiidria>. Die Telegraphendrähte z»vi fche» Waschiiigtoil und Burnside 's Hauptquar tier »vurde« durchschnitte». Der Tele graphe» Operator zu Burks Station te legraphirte am 28. Abends, dasi der Feind Meilen davon sei. Es wurde sofort Infanterie und Cavallerie vo»Wafchi»g ton aus nach jener Richtung geschickt. Ai les Das ist ein neuer Beleg der Vorzüg lichkeit der feindlichen Cavallerie und von dem untergeordneten Zustand der liiisri geu »nd der falschen Politik, die Reiter- Regimenter bei den verschiedene» Briga de» und Divisionen zu vereinzelu, anstatt große Reiterkorps zu bilde». Am 28. Morgens solle« dieselbe» Re bellen - Reiter <> Meile» vo» Port Lyo» ge»vese« sei« <1 Meilen von Alerandria), also 10—12 Meile» l'on Waschwgto». Waschi »gt ou. 28. Dec. Es ist hier ei» Bericht eingegaiigc«, dasi eine Conipagnie vom 2. PennfNlvania Reiter regiinent liiiter Oberst Price, die bei Oe coqua» aufgestellt «'ar, diese» Morgen von einen» Detachemcut RebeUenreiteret überfalle« »vnrde. Es erfolgte ei» Ge fecht, i» welchem mehrere verwundet „ich Capt. Johnson von der Peimsylvanier Reiterei, der im Commando »var, getöd tet »vurde. Der Feind «ahn» mehre Zu suhrwage» »veg. Arkansas. Der Sicg bei Va« Vlire», ?l»k. Depesche 0011 » Major St. Loti i s, 2i». Decbr. Die Gränz Armee unter den Generalen Blunt und Hcrrou marschirte über die Boston Berge an» Samstag und avancirte ohne anzu halten nach Vau Buren, trieben den Feind über den Arkailsas, tödtete und verwundete Einige, nahm drei Dämpfer, Feldequipage» nnd 100 Gefangen. Der Marsch von 15. Meile» mit voller Bewaffnllng i'ib.'r die Berge und durch deu tiefen D»M und Tonies »var eine höchst beschwerliche nnd mühsame Affaire. K. u. Curli», Gen.'Maj. All,» Zirkansa«. F a yett evill e. Ark., :!I. Dec. Wir haben folgende nähere Nachrichten über den Ueberfall auf Va« Buren erhalten : Unsere Armee »var gestern Morgen lo Meile» diesseits Va» Buren und wollte vorige Nacbt aus der Berghöhe bivouaki ren und es wurde erwartet, daß sie heute Prairie Grove erreichen »verde. Wenige Meilen vom Fuße der Gebirge ist General Scbofsield zu derselbe» ge stoßen. ~ Die Dämpfer Violet, Key West. Fred erick, Notrebe, Erie lind Van Buren sammt ihre» Ladungen von Kvru und Provisionen sl«d verbrannt worden, ebenso eine Menge vo« Ar.'uee Vorrctthe». Die Rebelten baden ihr «nd Ferr»' Boot z» Fort S'Mth vcrbraimt, um zu »'erhiiidern, daß >» unsere Hände falle», auch eine große Menge vo» Fomgge uud Provisionen habe.'» sie an der gegenüber liegende» Seite Stromes vernichtet. . , AIS unsere Truppen fortzogen, »var cine allgememe Feuersbruust im Gange.! Viele Deserteurs käme» ,« uiisere - Linie» nnd berichtete», daß zwei Regi ! meiiter Missourier ihre Waffe» zusam ! niengestellt haben und über den Strom! »ach Haus gegangen sind. Ein ailveres Regiment Missourie» ist! kurze Zeit darauf auch gegangen und hat - seine Waffe» niitgenommen. Zwei Regi l menter Terauer haben gleichfalls ihre! Waffe» weggeworfen uud sind nach Haus gegangen. Eiii Regiment Cavalierie »vurde zu deren Verfolgung abgeschickt, aber au > start die Wegläufer zu verfolgen, schloßt es sich denselben an. Alles zeigt, daß die Rebeilen-Armee je»seits des Mississippi vollständig deSorganisirt ist. Der Arkansas Strom ist i» fahrbarem ' Staude und desse» Ufer vo» einem Puukte 25» Meile» unterhalb Vau Bure» bis Little Rock sind mit Nahruiigsmittetn für ein? Armee und Fourage reichlich vcr seheu. Unsere Truppen sind vom besten Geiste beseelt und haben den verwegensten Ueberfall mit Erfolg ausgeführt. Tie Armee von Tennessee. Cincin n a t i, 31. Dec. Wir ha be« Nachrichten aus Naschville, daß Ro - secrans gegen den Feind angerückt ist und! diesen vor sich her treibt. Es fallen hef tige Scharmützel vor. Die Ver. St. Soldaten sind frohen Muthes und sehnen sich zu fechten. Am Montage »var Rosencrans bis in! die Nähe vo» Mursreesboro vorgerückt uud der Feind stand in Schlachtordnung vor ihm- General Einfalt in IN.Un land. Wafch i » gt 0», :;i. Dec. Eine Specialdepesche aus Frederick meldet, daß der Rebelle» - General Stuart mit IM» Mann Reiterei am 2!>. Decbr.. Abends, 12 Meile» »»terhalb Point of Rocks de» Potomac überschritten hat und im A« . marsch auf Frederick ist, um die dort über den Monocacv Fluß führende Eisenbahn brücke zu zerstören und das Land zu plüw der». Es regnet stark nnd man hofft, daß der Potomac anschwelle» wird, ehe sie wieder über denselben z»rückkehren könne». !> /''Jeff Davis fängt an, kurzen Pro zeß zu mache«. Was man ihm nicht frei willig gibt, das »immt er. So hat er durch Gouveruor Brow» vo» Ga. i» Aw > glista für 3 — 10t,,000 Thaler Waaren zun, Gebrauch der Armee we.zuchmen las se». Dies verursachte große Aufregung, obgleich den betreffenden Eigenthümern anständige Bezahlung (mit entwertheten Papierfetze» ! > versprochen »vurde Es! wird „och besser kommen t'urchtlmre Schlacht!,ei Flur freesboro. Euoße Verluste auf beide« Seiten. DieAtebelleu-Geueräle Cheatlmm «nd Rains gefallen. llnion-Vfftzitre geblieben. Das C'kntruin des Feindes durchbrochen. Bei M u rf r e e s b 0 r 0, Tennessee, IU. Der. Die ganze Linie litt heute Morgen furcht l bar im Treffen mit den Rebellen. Bon 4 Regi- nie,,lern Regulärer siel fast die Hälfte und alle ! kommandircnden Offiziere. Die Anderson Truppe von Philadelphia lilt schwer. Major Rosengarten und Ward blieben. Die Generäle Stanley, Rousseau und Palnier sind, verwundet. 2U h rNachmittag s. Äen. Thomas durchbricht das Centrum der Rebellen l„nd treibt den Feind eine Meile weit zurück Wir rücken aus der ganzen Linie vorwärts. Gen. Rofecrans führt persönlich die Truppen. Fi» Schuf, tlldtcte zwei Mtglieder feines Stabes. Das 15. Wisconsin Regiment Verliert sieben CapitennS. Gen. ?!egley's Artillerie mäht die Rebellen noch immer im Centrum nieder. Gen. Crillenden'S linker Flügel hat die Ncr schanzuttgen der Rebell?» bei Mursreesboro ge ! Die Rebtlle>ic»e>ält Chealha», und Rains ' sind gefallen. . Wafchj »gt on, 2. Januar. Der ÄrtcgS l Seeretär hat folgende Depesche «hatten - i Clevet a n d, ? Januar. Folgendes lief von Cincinnall per Telegraph ei» : Murfreesb 0r v, lst. Januar. Cine ' surchlbare Schlacht wurde gestern geschlagen. Die lesite Nachricht vom Schlachtselde geht bis Mittag. Da» Centrum der Rebellen war durch brochen und alles stand günstig, llnsere Verluste sollen ungeheuer sein. Die Rebillen «Generale Chealham und Rains sind geblieben. Ueutsttü von Murfrttölwrli. Unsere Trnppe« n'irken vor. Tie Rebellen weiche» ('ch-n. soll gefalle« sei«. Dn» Treffen nocb in» Forjftanq. L 0 uisville, Jan. Mitternacht.' Die telegraphische Verbwduna zwischen hier und Rasch billeist hergestellt und folgende Depesche lief ein. Raschville, Jan. li. Gm. Bragg soll heute gefalle» sei». De» ganzen Tag wurde ge kämpft. Näheres Unbekannt. Unsere Truppen rücken vor und die Rebellen fallen über den Stoiies» sluß zurück. CS regnet stark de» ganzen Tag über. Unter den Leichtverwundeten sind Col. Miller. Col. ' Blake W. Ind., Col. Hall, Lieut. Col. Neff. Nafchvill e. Man hörte heule bis Mittag starke Kanonade. Die Rebellen griffen unsere linkt Flanke an, wurde» jedoch mit furchtbarem Verlust zurückgetrieben. —Gestern fand kein lrbhaf ' ter Kampf statt. Wir haben Mursreesboro noch nicht beseht. Die Rebellen griffen am l. Januar die Hospitalgebäude an und zerstörte» sie. Die Rebellen . Armee zu Richmond liefern de», Feind l grc sie Verstärkungen. i Naschville, A> Jan. Lebhafter Kampf zwi schen Votnntären im Ver. St. Dienst unter Cot Jmis und Me». MhalerS Rebellen Cavalleiie, der ~.u V..c»st »»„ H?, Man» in die Flucht getrieben i wurde. Alle Neger von den Ver. !st. Drains, welche dem Feind in die Hände fielen wurden er z schössen, 20 liegen auf der Mursreesboro Land j strafie. Die- vcr,vu»deten Major Slenier und Herry wurden geschleppt und parolirt ' Gen. Willich ist nicht todt sondern verwundet und gefangen. Gestern führte Gen. Rofecrans selbst b. 'S ite Ver. St. reguläre Reilerreginient gegen Wh.'klerS Rebellen Cavallerie, die zersprengt wur de. "pt. Mack, Artillcriechlf von Gen. Thomas ist tödtr >ch verwundet. ! Col. Anderson schickte so'g nde Dlpesche an das Hauptg.'iartier : I Wir haben die Rebellen geschlagen uud sind zu !1 Meile» vo» Mursreesboro an der i Eisenbahn. , j Na fh v i tle. '!. Jan. Col. MeKee ist todt. ! Unser Verlust an Ofsiziere» lst furchtbar. Vom ! Morgen bis Abend wurde gekämpft. Am 5, Uhr heute Abend wurde der Feind furchtbar niederge ! metzelt. Am ersten Schlachttag war u»fer rechter Flügel im Nachtheil. Am A. Tag triebe» wir ! den Feind zurück mit furchtbarem Gtmehel. MM' Schlacht tui ! Des Feindes Scha«zr« genvunnen. i Ca i r o,Januar. Depeschen von General Scheriua« vom Schlachtfeld l,e fen zu Helena ein. Am 27. Dec., Samstags, landete Ge nera! Scherma» seine Truppen aus dem linken Ufer des Aazooflußes, oberhalb de>- Münd.ung, rückte inSchlacht linie nach Vicksburg, Mississippi vor lind trafaußerhalb Schußweite der Kanonen boote auf den Feind. Eine furchtbare fünfstündige Schlacht entbrannte, worauf ! der Feind über die Sümpfe hiuter Vicks burg getrieben wurde und von seinen ! Schanzen aus dem Hügel. Die nächste Nacht blieben beide Armeen unter Waf fen, 2 Bayons (stellende Wa»er) waren ' ' zwischen beiden. In der Nacht wurden Pontonbrücken gebaut trotz deS surchtl a ren FeuernS des Feindes, der durch Ge- büsche gedeckt war. Mit Tagesanbruch >nn Sonntag rückte General ' ganze Macht vor, General Steel aus dem ! linken, General Morgan nnd Blair im Centrum, Gen. A. s'. nnd M. V. Smith auf dem rechten Flügel. General Steel wendete die rechte Flanke des Feiildes. - i Mit Sonnenaufgang war die Schlacht allgemein und daiierte bis I>> Uhr unter heftigem Kanonen und Musketenfeuer. Die Rebellen waren den Sinitl, s gegen über auf Anhöhen verschanzt, die Schau ! zen wurden gestiumt und genommen. Unsere Kanonenboote wäre» »icht be theiligt, aber das Kanonenboot Benton beschoß die Schanze» aus Haines Bluff. litte» das Ohio. ->. Missouri und 2. Kentuckn Regiinent sehr., Man erwartete General Banks Armee und Farragllt's Flotte von unte» zur Co operation, sie erschienen jedoch nicht. Tiet'tiabl Fraiiklin. Ciuci» n a t i, 21. Decbr. Gester» j ! Abend wurde in den Store des Hrn. Sochelem in Ohio, durch Räubereinge broche», welche den Safe sprengte» und aus demselben entwendeten und dann das Gebäude in Brand steckten. Die lenschlag des Jahres ISW. Der Schand fleck, der unsere Wappen bisher befchimchte, ist aus gelöscht. CS war schon langst den Verständigeren klar geworden, das, mit Sklaverei die Union nie wie der hergestellt werden, oder daß sie, wenn nolh dürstig zusamnicngeslickt, mit ihr nicht aus die Dauer bestehen konnte. Entweder mufilen wir aus die Hoffnung der Wiederherstellung der Union ver zichten, oder die Sklaverei niederbrechen. Seiner Pflicht als Präsident eingedenk, wählte Vinroln das Lehtere. Am Volke ist cS jchl, der Proklamation durch herzliche Zustimmung Nachdruck zu geben, an der Armee, sie mit den Waffe» durchzuführe». Ge schieht Beides, dann wird Alles wieder recht wer- Die Proklninntiv»« Eine Proklamation. Sintemal am 22. September des Jahres ü>C.2 durch de» Präsidente» der Ver. Staaten eine Proklamalio» erlaifen worden ist, welche unter ander» Dingen folgendes enthält, nämlich: Dasi am ersten Januar »spici»!> St. Beriihard, PlagnmiineS, lefserso», Lt. James, Aieension, Affimitio», Terre bonnern, Lafourche.St. Martin und Rem Orleans,) Mississippi, Alabama, Flori- da, (Georgia, Süd Carolina, Rord Caro lina »nd Virginien (mit Ausnahme der als West Virainien bezeichneten Cau» -lies und auch der Caunties Berkle»', Ac comac, Northampto», Elisabeth Eilv, Vork. Priuceß Ann »nd Rorsolk mit Ein schluß der Städte Norfolk und Ports inouth »nd diese ausgenommenen Theile werden für sebt genau so belassen, als wenn die Proklamation gar nicht erlassen wäre. Und kraft der Voll'.uacht n»d z» dem obenerwähnten Zwecke verordne und er klare ich, daß alle Personen, welche in de» ! genannten uud bezeichneten Staaten und Theilen genannter Staaten, alö Sklaven > gehalten werden, frei sind und hinfort frei sein sollen, uud das Execlitive-Gouv ! ernement der Ver. Staaten mit Ein j schluß der Militar nnd Flotte» Autori taten derselben, die Freiheit genannter Personen anerkennen und ausrecht er halten 'rill. Und Ich schärfe dem aus Niese Weise für frei erklärtem Volke es besonders ein, sich all. r Geivaltthätigkeil ! en zu eiirbalt.», »oenn sie nicht zur Selbste Vertheidigung nothwendig sei» sollten, und Ich empfehle Ihne», daß sie in alle» Aalten, >OO eS gestattet ist, treu u»d red (ich für billigen Lohn arbeiten. Und Ich erkläre, ferner uud mache bekannt, daß solche Personell, vo» paßlicher Beschaffe» heil in deu Waffe» Dienst der Ver. Staaten aufgenommen werden, um FortS, Positionen, Stationen und andere! Plätze zu besehen »nd die Schisse aller! Art in besagtem Dienste zu bemannen.! Und diesen Akt, der aufrichtig für einen! Akt üb.r Justiz gel,alten wird, gerechtfer tigt durch die Constiliitio», über die mili tärische Nothwendigkeit rufe Ich das Ur theil der Menschheit und die gnädige' Gunst des aUnächtigei» Gottes an. Zur Urkunde dessen habe Ich meine Handschrift hier unter geseht und verorV ner, dasi daS Siegel der Ver. Staate»! beigefugt werde. Gegeben in der Stadt Waschingtou > beute am I. Januar im labre deS Herrn ' und der Unabhängigkeit der Ver. ' Staaten in, 87. Jahre. Abraham Lincoln Durch deu Präsidenten W. .H. S e w a r d, tstaats-Secretä'r. tLin Nnionniann ermordet, die Hei mat») seinea rveibes und Uind'ea zerstört. St. ou is. 20. Dec. Eiueaustä» aussehende Frau mit 2 kleinen Ki» der» kam hier a» u»d suchte auf der Cen tral Polizei Office kliiterkttufr. Die Frau erzählte ihr trauriges Schicksat in folgender Weise: Sie wohnte bei Cov iiigton, Warren Co., Mo., wo sie mit Wm. A. Hamlet verheirathet ivar u»d zufriede» und glücklich lebte. Als der Krieg ausbrach, schloß sich ihr Manu he» Unio»struppe» a» und diente im sechs Monatsdienste. Nach Ablauf feiner Dienstzeit schloß er sich Capt. Barlett's Compagnie Col. Swwl s Regiment E. M., Warren a». Hainlet ivar seit Frühsahr vo» Hause weg, und als er am i>. Okt. aus Urlaub »ach Hause geben wollte, wurde er kaum hunderr Schritte von seiner theuren Heimath Angesichts seines kleinen Landguts, das er gepächtet hatte, und seiner geliebte» Familie, von elenden Meuchelmörder» erschösse». Die Wittwe trug ihr schweres Schicksal mit Ergebung, sie hatte ei»e kleine Erndte. eine Kuli, und ivar mit ihre» Kinder» ge sund. Am Samstag vor 5 Tagen aber ging sie mit ihre» Kleine» in ein Nach barhaus, etwa ei»e Meile entfernt, nm den Sonntag dorr zu verlebe» und mit der Absicht, am Sonntag Abend zurückzu kehren. Sie sollte aber ,hre Hei,»alh nicht mehr sehen ; am Sonntag Nacht kamen unge fähr I.', Buschklepper mit einem Wagen, luden alle bewegliche Habe d.r armen Frau Nif, und nachdem die feigen Hunde deö HauSche» der armen Wittwe gänzlich »>' plündert halte», steckte» sie es in Brand. Oie Frau fand nur »och die Stelle, wo sieeiust glückliche Tage erlebt hatte.— Zhre einzige Kuh war durch das Feuer wahrscheinlich erschreckt, entlaufe», stellle sich jedoch bald wieder ei». Das gäirzlich mittel und obdachlose Weib wußte sich nicht anders zu helfe», als ihre einzige Habe, die ihr geblieben, ihre Kuh, zu verkaufen, um mit dem Erlöse St. Vouis zu erreichen-, vo sie hörte, daß noch gnte Mensche» le ben. Herr» Samucl Kistler vo» Hamburg, Berks Caunty,widerfuhr am 2 il. Decem beraufderßeadingEisenbahn ei» schreck liches Unglück, welches seine» Tod zur Folge hatte. Herr Klstler war alö Weg irbeitcr a» der Eisenbahn angestellt, »nd eben beschäftigt, unweit Hamburg, Stei ne auf der Ejseiibah» zu zerschlage», als ein Stein ans das Geleise der Bahn sprang. Er wollte denselbe» vo» de» schienen entfernen, als eben der Nach mittags Frachtzug herab kam und ei» Kohlenzug hinaufging, welchen Hr. Kist ler »icht benierkte. Er siel und der Koh lenzug ging über feine» Körper. De, Unglückliche starb am Mittwoch, Abendo ><> Uhr, an de» Folge» der erhaltene» sch >vere» Verlehunge». S ch e » e r v e r b r a n » t. —Am 1 December braniite die scheuer des Hrn. Gortlieb Schaubel iu Wainie Taunfchip, TchiN)iki>l Cauntv, gäuzlich nieder. Auch der Inhalt, bestellend aus Heu, Frucht, Dreschmaschine, 8 Sett Pferdegeschirr lind sonstige Bailerngeräthschaste», lvnr den ei» Raub der Flammen. Der Ge sammlverlust beträgt ungesähr welche Summe i» der Bauer» Gegen seitige» Feuer Versicheruugü-Gesellschafl vo» Schuvltilt Cauntv versichert war. F e u e r. In der vorlehte» Freitag Nacht brannte die Sched des Hrn. Ismc Steller in Amity Taunsclüp, Berks Cauntv, mit einer Quantität He» l und Hafer bis au> de» Grund nieder. Es waren einige Pferde i» der Sched z»r nämlichen Zeit, wurde» aber gerettet; eins derselb. n, dem Herrn Samiiel Gul diua iigeliöri g ivurde gesä h» l ich verbra » nt. Wie es scheint »var es das Werk eines Mordbrenners. 'Murde erschossen. Am vorlebte» Donnerstag erhielt Herr William N Liw», Deputtt-Provost-Mar schall von Reading die Nachricht, das Hr. Isaae Morris ei» Am-reißer vo» Capt. E. v. Smith's Compagnie, Regulars, i>l einem Hause in Reading verborgen sei. Lvon ging mit l Mann der Provost Gar ,de dahin um Morris zu sangen. Morris I sprang zu»l2te» Stockf.iister aus das j Pflaster, und »ahm die Flucht. Es wur >de ihm .»mal ein Hall zu gerufen, da er - s nicht achtete so schoß Hr. John B. Brandt einer der Provost (Varde ans ilm, nnd tödtete iin, aus der Stelle. Herr Vv l i'n und Brandt übergaben sich sogleich,! >de» Civil Behörde» der Sladt. »»d sind ! jeht i» Verhaft. Ver tiolile»Handel. Es ivurde» dieses Jahr bis zum December auf der Eisenbahn t Toiliie» Kohle» vo» S.bnvlkill Cauntv rraiisportirr—s>U!>i.o:t.'» Tonne» mehr als bis zn derselben Jeit im vorigen Jahr.— - Die Verschiffung auf dem Caiial betrug Touue», und 202,85,.'t Tonnen! weniger als im lehte» Jahr. lii Philadelphia kosten die Kohle» für häuslichen Gebrauch von h»5,.75> bis zu ! per Tonne. I» Neuvork!B'!>. - > In Boston Hx>s.<» bis H!> die Tonne. Nnfall. Die Jeitunge» von Hartford, Co»»., , nielden folgeiide» traurigen Vorfall, der sich dem Städtchen Soiners, Co»»., , am Sonntage ereignete. Es erhellt, daß i drei Töchter deö Hrn. ScanUing sich am genannten Tage ans einen benachbarte» Weiher begaben, um Schlittschuhe zu lau fen, als das Eis plötzlich einbrach nnd al- r le drei in das Wasser siele». Der Vater, ( welcher von seinem Hause aus de» Vor-,» fall sah, eilte zur Rettung seiner Kinderl „ herbei, allein das Eis brach liitter ihm und atle-vier fände» ihre» Tod i» dem r Wasser. . l z Der Winter Held,ug in Birginie« Ein Soldat des 28. Pennf. Reginients hiueibt über ihren Marsch von Harpers Ferry nach Dumfries und zurück, (10. und lU. Dec.) dem ~Freiheits Freund" folgendes Seit wir Bolivar verlassen habe», haben »vir des Nachts stets uirter freien» Himmel geschlafe», mitten im Rege« und Schnee, i» Stürme« und allen Wetter» und doch kau» ich sage», daß wir alle gut geschlafe« habe», ja, ich zweifle, ob wir in Bolivar i» »iiser» warine» Quartieren je so geruht habe». Das Einzige was »ns fehlt, ist daß wir nicht genug zu essen httten. Der «oldat erhält täglich ein Pfund Zwiback dies ist unter gewöhn lichen Umständen auch genug, aber auf dem Marsche, wo »vir keine Suppe und Gcmüse bekomme», reicht es nicht aus uud es ist auch sehr selten, daß wir ei»» volles Pfund bekomme». Natürlich, die Regierung ist »icht schuld daran, sonder« die Offiziere, welch' erstens selbst vo« uiisere» Rationeu essen, und dann noch jeder vo» ihnen einen oder zwei Neger hat, welche auch leben wollen, und dies von unsern Rationen. Die Ofsiziere kehren sich »jchr darum, »venu »vir Hunger leide», wen» sie nur ihr eigenes Geld spare» könne». Troh alle» harte» Stra pihe» und Hiuigerlejden habe ich unsere Division nie i» einer heitere» und sröh licheru Stimmung gesehn als jetzt. Veit wir Bolivar »'erlassen habe», wäre» alle so heiter und lustig, daß sie nach jeden» harten Tagesmarsch bis spät in die Nacht hinein schrie» liild hlirathe». Der Lärm wurde zuleht so groß, dasi sich die Offi ziere i» s Mittel legte» »«d drohten jede», unter Arrest zu briuge», der Lärm mache. Wir achtete» der vielen Strapatze« «icht, weil »vir hoffte», daß »vir die Rebellion diese» Winter u»terdrücken würden, und -vir »verde» ihrer auch ferner nicht achten, ,ve»n unsere Anstrengungen nur mit Sieg gekrönt »verde». > Die (legend zwischen Fairsar und Dum - sries ist öde, vo» Ackerbau ist nichts zn sehen; man kann »»eilenweit reisen, ohne genug Futter zu finde», um ein Pferd z« füttern oder genug Kornniehl, um eine« Kor» Cake z» backen. Alles ist öde und verwüstet; hier sieht >»a» nichts aI6 Berge und Thäler, welche meistens alle 00»'den Rebelleu befestigt wurden. Die Straße» sind ungangbar. Die wenige« Leute, die noch i» dieser Gegend wohnen, sind so dumm, »venu nicht dümmer, als das liebe Vieh; sie könne» »reder lesen noch schreiben. Kurz»»», es ist die ödeste und oeslassenste Gegend, die ich se gesehen habe. Es scheint, als ob ein Fluch auf tiefem Laude ruhe. Es herrscht hier bei uns ei» großer Mangel an Tabak; der > Mangel ist so groß, daß es nicht unge wöhnliches ist, »venu ma» de» Ruf: ~25» , Cents für ein Prämche» Kautahak be zahle ich, wenn der Zahlmeister kommt!" ! hört. Dieser Mangel ist allgemein.— Die Sutlers »vage» sich »icht in diese > Gegend zu komme», aus Furcht vor de« Huerillaö. Wir würden uns glücklich fühlen, »venn »vir nur Tabak hätten.— Dem Mangel an Rauchtabak habe« »vir eiuigermaße» abgeholfen, indem wir Ei chenlaub oder Kaffesatz rauchen. Es ist saher kein Wunder, »venn »vir es wünsch en, sobald als möglich aus dieser Gegend zu komme», sei es auch wohin eö wiU, . schlechter kan» es »irgends sein. ) Wa sch i«g t 0 ii,2:!. Dec. Der Prä , sident hat folgende» Tagesbefehl an die > Potomac Arniee erlassen: ti?»eciilio Mansion. Waschili g t 0 n, 22. Dec. An die ' A rniee des Potomac. Ich habe soeben den Belicht Generals > über die Schlacht von Fredericksburg gele- Obgleich Euer Augrisf »icht den er-I > wünschte» Erfolg gehabt, ist das UnterZ nehme» doch kei» Irrthum und das MißW lingen nichts Anderes als ei» Zufall gel wese». Der Muth mit dein Ihr im ofZ feue» F. lde deu Kampf mit dem verschanzt t.» Feinde, bestanden habt und die voll! kommene Geschicklichkeit und der ErfolgW »it dem Ihr Angesichts des Feindes übe« ?e» Strom gegangen »nd zurückgeganl ge» seid, zeige», daß Ihr alle Eige»schaf> ten einer großen Armee besitzt, welche de«W noch der Sache des Landes und des VolksW Gouvernements deuTieg verschaffe» wird> Indem ich den über die Todte» TraiM eriide» mein herzliches Beileid bezeigW und mit de» Verwundeten besonders synM pathisire, wünsche ich Euch Glück dazW oaß die Zahl von beiden verhältnißinäßl'W so gering ist. I Ich verkündige Euch, de» OfsiziercW »nd Soldaten de» Dank der Nation. W Abrät, am Lincoln. M Der Urieg in Aei>t„>^v. Louisvi l l e. 2. Jan. Col. kius, vom 12. Kv. Regiment, der Truppen zu Lebano»comma»dirt, hat 'lcelellen linter John Morgan, MeilW ' südlich vo» der Coliimbiaßoad gestern gegrifse», iuehrere Rebelle» getödtet »erwuiidet uud «!«» derselbe» gefangen nomine», sowie die Pulverwagen, - l ions und Provialitwageu, erobert. Col. Holl iß.»'vom >i. Ky. Negiineut ist getodet. Bovle verfolgt mit dem Regimente MW gans Bande. Die Infanterie unter Hopkins folgt. . Morgan slieht in der Richtung Coluinbia. Der Aries '» Arkansas. Rückzug deö Feindes »ach ArkadelplW Fa «ett evill e, Alk. >. Jan. W Rebellengefangei'e» gebe» den VeiW bei Porcinie Grove auf 1000 an. Tel. Correspoiidenz von Ge». ist Die Rebellen zerstreuenW nach allen Nepiiblibanisrl'e Convention in ./,ainpskirt C 0 «c ord, N. H., t. Ja». piiblitanische Conventio» hat JasM Gilmore zum Gouvernör u. D. H. 3M man zum Eisenbahn Commissioner nM »irt. Beschlüsse z«r Unterstützttng der RW ruiig zur Gunsten der FortsetzungW Krieges ivurden angenoinmen.