KreeiZS-Nn cbrichten. Wir laßen hiernachstehend dle wichtigsten und «eist wahrscheinliche»—denn alle zu geben ist ir> einem wöchentlichen Blatte rein unmöglich- Krlegs-Nachrichttn, Truppen-Bewegungen, u. s «., wieder, wie sie von Tag zu Tag bei uns ein- l treffen, folgen, damit unsere Leser von allen Vor-! sällm im Zusammenhang unterrichtet werde» : Der Krieg für die lluivu. Der Vrieg in Tennessee. N aschv ill e, 7. Dec. Wir habe» soeben erfahren, daß an unserer Vorpo-! sten-Linie zwischen unfern vorgerückten Streitkräften und den Rebellen-Truppen unter Gen. Morgan, dem berüchtigten Guerillaführer, heute Morgen bei Harts ville ein sehr blutiges Treffen stattgefun den hat. Col. Morris' Brigade wurde mehrmals durch de» Feind zurückgeschlagen und end lich gesangen genommen. Unsere Truppen leistete» verzweifel ten Widerstand, wurden aber endlich ge zwungen, sich zu ergeben. Unser Verlust an Todten uiid Vetwun delen wird auf W gcschätzt. Unsere Todte» und Verwundeten wur-! den auf dem Schlachtfeld? zurückgelassen. Heute Nachmittag hat Morgan den Gen. Fry angegriffen, wurde aber mit i großem Verluste zurückgeschlagen. Gen ! Fry ist verstärkt und folgt dem Feind. ! auf dem Fuße. Har persFerry, 7. Dec. Gen ! Geary ist am !. Dec. mit 3300 Mann Infanterie, 50 Cavalleristen und Ka nonen von hier nach Winchester marschirt und hat die Stadt zur Uebergabe aufge fordert, iit welche sofort eingewilligt wur de. Das Volk äußerte große Freude über die Ankunft unserer Truppen. Gen. Geary berichtet dem Gen. Slo cum, daß er, nachdem er von Harpers Fer ry auS marschirt, auf feindliche Cavallerie unter White, Henderson und Bayler in der Nähe von Charlestown gestoßen sei und diese mit großem Verluste an Ver wundeten in die Flucht geschlagen habe. Abends marfchirte Gen. Geary in Ber ryville ein, lockte den Feind in eine Falle und tödtete 5 und verwundete 18 von des sen Mannschaften. In der folgenden Nacht bivouakirte er mit seinem Comman do drei Meilen jenseits Berryville. Am nächsten Tage rückte er jenseits Occoquan vor und bestand ein Scharmützel mit den Rebellen. Am 3. Dec. Abends zog er in Winchester ein, wo er mit Jubel empfan gen wurde. Unsere Truppen haben wo Pferde und Maulesel und einige Wagenladungen Mehl erbeutet, die der Rebellen-Armee'ge hörten. Zu Winchester wurden 125 Rebellen, welche nicht entfliehen konnten, gefangen fangene Unionmänner wurden frei aelas ,en. . Alge der ihm ertheilten Orders kehrte General Geary nach Harpers Fer ry zurück, obgleich zahlreiche Deputatio »en von Bürgern ihn baten, zu bleiben. Von unsern Truppe» ist nur ein Mann «eicht verwundet. D,e tLrpedition von Port Xoval. 6 0 rtM onr oe, 8. Decbr. Die Alichmonder Zeitungen vom Samstag be richten : Offizielle Berichte vom Gen. W Uker, aus Pecoraligo melden, daß eine Flotte von 20 Schiffen, am Freitag von Hilton Head abgegangen ist, Georgetown oder Äiilmington ist de. Platz, »vo sie a»ae kommen ist. > v Die Rebellen Truppe» habe» übeiall bekommen, sich marschfertig zu ma chen, um auf Befehl, sich in kürzester Zeit in Bewegung zu setzen. Bvu Ge». Burnslde S Armee Fal lm out h, 8. Dec. Das Wetter ist noch immer sehr kalt mit 3 bis -t Zoll Eis im Potomac und Rappahannock. Eine Bewegung, welche eine Schlacht zur Folge haben würde, ist durch unsere Generale bei dem ungünstigen Wetter für unmöglich gehalten. Es ist gemeldet worden, daß vorige Nacht zwei oder drei Betrunkene zu Tode gefroren sind. Alle Berichte, daß einige unserer Trup pen über den Strom gegangen, sind vor eilig. Wir haben noch keinen Mann über den Rippahannock gesandt oder eS versucht. ' AuS Tennessee. NaShville, 8. Dec. Nachstehende, nähere Nachrichten von der Schlacht bei HirtSoille, liefern eine» Begriff vo» dem Umfang und der Natur deö Verlustes den unsere Truppen erlitte» habe». ' Die 39. Brigade, Dümoiit S Divisio» die durch Col. Moore cominandirt wurde und aus dem 10. Ohio Regiment umer Col. Limberg, dem 194. Illinois Regi ment, Col. Moore, einem Detachment Indiana Cavallerie und Nicklen S terie bestand, wurde am Sonntag Mor gens bei Hellem Tage, zu Harrsville durch drei Cavallerie- und zwei Infanterie Regimenter des commandirenden General John Morgen überfallen. Nachdem un"! fere Truppen 14 Stunde gefochten hatten,! ergaben sie sich und der Feind verbrannte unser Feldlager und nahm fast die ganze Brigade, d,e Fuhrwerke und zwei Kano- > nen von Nicklen'S Batterie gefangen. > - Die Rebellen haben alles verbrannt j I was sie nicht fortbringen konnten. Unser Verlust an Todten und Ver- l wunveten ist, wie schon berichtet worden > 50 bis Lv. j Der Verlust der Rebellen ist nicht be kannt. , Col. Moore und Lieutenant Colone! «Stewart, vom 2. Indiana Cavallerie Regiment, sind unter den Gefangenen. ! Major Hill, vom 2. Indiana Cavalle n? Regiment ist verwundet worden, aber 1 ! nicht gefährlich. Er sagt, daß die Hälfte unserer Infanterie gut gefochten habe, > aber die andere Hälfte gleich gewichen sei. Die Brigaden der Coloncls Harris und Walter wurden zwar abgesandt, die j fliehenden Rebellen zu verfolgen, aber . der Feind hatte den Cumbexla'nd River ! überschritten und war aus dem Bereiche, j Einige ihm nachgesandte Bomben v.ran > laßten ihn, seinen Rückzug zu beschleu- lügen. i Major Hill leugnet eß, daß das Lager ! überfallen sei und wenn dies wirklich ' nicht geschehen, so sei die Affaire nur um so schimpflicher für unS, da Hartsville eine starke Position sei. Am Donnerstag wurde ein Colone! von ! David's Division während eineö Schar iinützelS, gefangen genommen. Zwei - Regimentsquarrierinctster sind gleichfalls gefangen genommen, während sie foura girten. Am Samstag habe» die Guerillas 13 Wagen nebst der Bespannung wegge nommen. Ein Deserteur von Murfreesboro be richtet, daß Cheatem und Breckenridge daselbst, als mit l5,0i)0 Mann sind. — Buckner war zu Shelbyville, Kirby Smith lag zu Manchester krank. Gener al Johnson ist am Samstag zu Mur freesboro angekommen. U>tile»« über Sie Schlacht von Häver« teville. ?lr?. St. LouiL, 11. Dec. Gen. Blunt ! telegraphirt an Gen. Curtiö, daß die ge schlagene feindliche Armee wahrscheinlich über den ArkansaSfluß retirirt ist. Der Feind ließ alle seine Verwundeten und seine meisten Todten auf dem Schlachtfeld? zurück, ohne sich um biesel ben zu bekümmern. Hundert der Er steren sind bereits gestorben. Der feindliche Totalverlust wird von General Blunt auf nicht weniger alt 2000 angegeben. Unser Verlust betmg 290 Todte und 5OO Verwundete. Die Mehrzahl de» ! Letzteren wird wieder hergestellt werden können. Gen. Herron schäkr den feindlicher ! Verlust auf 5—700 Todte und 2:,«X > j Verwundete, er glaubt aber, daß auck !! unsere Truppen mehr verloren haben, alt i l Gen. Blunt angegeben. ! Col. Black vom 37. Illinois würd, getödtet, Major Thompson vom 20. - lowa verwundet. Die Nebellen verloren 5 Colonels. Der Kampf wieder begonnen Ucbergang über den Rappahannock ! ! -Ii t'de, iskMirst in sliuninett! General Franklin setzt unterhalb der Stadt über den Fluß! ÄzKidersiand deS KeindeS! ,l» Hauptquartier der Potomac Armee, j , llten Dltember. 5 Vorige Nacht war Alles in Aufregun, - welchen der Uebergang übenden Stron festgesetzt war. . Während der Nacht wurden die Po» to»S »ach dem Strome gebracht und di ! Artillerie, aus 142 Geschützen bestehend i wurde Fredericksburg gegenüber in Posi ! tion gestellt. Heute Morgen um 5 Uhr feuerten du ,'Aebellen zwei Signal Kanone» ab unt wahrend des übrigen Theiles der Nach wurden häufig Raketen i» ihren Linier gesehen. Ilm 5 Uhr wurde der Aufbau von drc Als der Bau bald beendigt war, würd, ein mörderische?, Feuer der Infanterie von den Häusern und vo» den Ufer des Stro mes eröffnet. Bis Zeit war kein Schuß von unsere/ Seite abgefeuert. Die Inge nieurs wurden von der Ponton - Brücke vertrieben und mehrere derselben getödtet und verwundet. ! befahl Ge». Burnside, daß alle Geschütze das Feuer auf die Stadt sofort eröffnen sollten. Die Kanonade, welche ohne Unter brechung bis zu diesem Augenblicke fort dauert, ist fürchterlich. Die Stadt ist in Brand und deren Zerstörung scheint gewiß. Der Feind hat um 7 Uhr das Feuer mit seinen schweren Kanonen aus den Festungswerken eröffnet, aber es hat noch keinen bedeutenden Schaden angerichtet. Gen. Franklin hat seine Brücken etwa 3 Meilen unterhalb der Stadt aufge ichlagen und findet nur geringen Wider stand. Seine Truppen marschiren be- reils über den Strom. ! Die Kanonenboote beschieße» setzt de» Keiiid etwa 15 Meilen den Strom hinab, ,vo deren Streitkräfte während der letzten i zwei Tage concentrirt sind. Das concentrirte Feuer unserer Ge schulte auf die Stadt hat die Wirkung zehabt, die Infanterie deö Feindes zu ! rückzutreiben. Die Arbeit an de» Bruckenhat wie der begönne». Die alle unter de» Waf sen nahe am Strome und bereit, über 'denselben zu stürmen, sobald die Brücken fertig sind. Spätere Nachrichten. H auprquar tier, 11. December, ! Mittags. Als der Versuch gemacht wur de, die Brücken über den Strom zu voll enden, eröffnete die Rebellen Infanterie wieder ihr Feuer. Unsere Artillerie in Position hat wie der ihr Feuer auf die Stadl begönne», welche an mehrere» Pläsen in Brand steht. Der Feind hat bis jetzt nur wenig Ar tillerie gebraucht, als wenn dadurch feine Leute, welche die Strom-Front besetzt halten, dadurch gefährdet würden. Gen. Burnsioe hat soeben Befehl er ! theilt, jedes disponible Geschütz auf die zu concenlriren. Man glaubt, daß unter diesem Feuer die Brücken beendet werden können. Die Gctödteten und Verwundeten be trage» bis dahin nicht über st» Mann. Schlacht von Fredericksburg. Furchtbares Gemetzel. i Tie Uniou-lsjencrälc Jackson und Lav ard sind gefallen ! Hauptquartier auf den» ! Sch > acht felde bei Fredericksburg, 12. December, Morgens II Uhr. Die i lange erwartete Schlacht ist in vollem ! Gange. Am Morgen bedeckte ein dichter ! Nebel, der noch nicht ganz verschwunden ist, die ganze Gegend. Das Corvs des Gen. Reynolds rückte vor und griff den Feind um 9 Uhr 15 j Minuten an. Gleich darauf eröffneten die Rebellen ein scharfes Artillerie-Feuer, welches bis jetzt ohne Unterbrechung fort dauert. Ihr Artillerie-Feuer mußte auf daö Geradewohl sein, da der Nebel alle 'Aussicht verhindert ! Unsere schwere Geschütze autwoneten > fortwährend. Ein Theil der feindlichen Cavallerie war durch eine Ford oberhalb der Stadt über den Strom gegangen und wurde im i Rücken ugssrer rechte» Flanke gefunden. Eine hinreichende Streitmacht ist abge sandt, dieselbe aufzusuchen. Ha upr quart ier der P 0 l oma c Armee, 13. Decbr., Abends. Heute Morgen um 11 Uhr begann der Nebel zu ! verschwinden und es bot sich eine unbe- hinderte Anficht der Stellungen unserer > und der feindlichen Armee dar. Es war ! augenscheinlich, daß der erste Rücken der - hiiiter der Stadt belegenen Hügel, ans ! welchen der Feind seine Kanonen hinler > > Erdwerken postirl hatte, nicht anders ge' ! nomine» werden konnte, als durch einen ! kühne» Jnfanlerie-Angriff; Ge». Sun>- ner übertrug deshalb diese Aufgabe der > j Divisio» des General French, unterstützt '! durch die Division de° Gen. Howard. Um 19 Morgens rückte» die Truppen > in lebhaftem Sturmschritte gegen die Festungswerke an. i Die feindlichen Geschütze eröffneten ei» ! furchtbares Feuer auf unsere Colonne». > Alk diese in den Bereich deö Gewehrschu > Bes an den Fuß deS Bergrückenö gelang )!ten, wurden sie durch ein furchtbares Feu -l er voii der Rebellen-Infanterie empfan welche hinter einer Steinmauer und ! einigen Häusern an der linken Flanke der .! Linie aufgestellt war. Dies hemmte das Vorrücken unserer Truppen und diese zogen sich in einen engen Hohlweg zurück, aber nicht aus dem Bereiche des Gewehr s schußeS. Zu dieser Zeit rückte ein anderes Trup pen-Corps, trotz der Lücken, welche durch die feindliche Artillerie in seinen Reihen gemacht wurden, muthig und unerschro cken vor. Als die Truppen an der erste» ! Linie anlanglen, rückten sie im Sturm schritte vor und suchten auf daS Comman lvo mit aufgepflanztem Bayonnette, die Rebellen auS ihren Verstecken zu vertrei ! ben? Das concentrirte Feuer der Infamer-« , und Artillerie, weichem Trotzz zu bieten unsere Leute gezwungen waren, war zu heftig und das Centrum wich in Unord n> Von der Zeit a» wurde das Feuer leb haft fortgesetzt und Hörle erst auf, als Vi« e Dunkelheit der Nacht eintrat. , Gen. Franklin.commandine den An ! griff auf der linken Flanke niit besserem ! Erfolg. Nach einem schweren Gefechre e gelalig eS ihm, den Feind eine Meile weit ? > zurückzutreiben. Einmal rückren die Ne tz bellen vor, ihn anzugreifen, sie wurden , aber mit furchtbarem Gemetzel und mu einem VeUuste von 4t»o bis 500 Gefang i! enen, die zu dm» Commando des Gener . als Hill gehörten, zurückgetrieben. ' Die Be»oegung des Gen. Franklin >! wurde den Strom hinab geleitet und seine ! Truppen hiben die Nacht nicht weil von i der Massapanor Creek cainpirt. Unsere Truppen haben die Nacht <»uf ! dem zugebracht. I Die Todten und Verwundeten »verde» , künftige Nacht vom Schlachtfelde wegge bracht. Folgende Offiziere sind, wie beka»»r ist, getödtet und verwundet: Gen. Jackson von den Pennsylvania Reserves getödtet. Gen. Bayard wurde durch eine Bombe in S Bein getroffen und ist später gestor ben. General Viaron »st »» die Seite und General Gibbons an der Hand ver wundet, Beide nicht gefährlich. Gen. Kimball hat eine Wunde am Schenkel erhalten. General Cadwell wurde an zwei Stellen verwunder. z Cvl. Croß hat ein Wunde am Unter ! leibe erhalten. l Major Sturlevant und Adjutant Dodd ! sind getödtet. Col. Sinclair von Pennfylvanien ist gefährlich verwundet. Capital, Hendrickson von, 0. New Aork > Regiment ist ebenfalls schwer verwundet. Das MuSketen-Feuer hörte um 6 Uhr aber die Rebellen warfen bis um 8 Uhr Bon,bei» in die Stadl. Die Stellung der Rebellen Srreitkraf ! le war folgende: Gen. Longstreel war ans der linken Flanke und hielt die Hauptwerke des Fein ' des. Die Generale Hill und Jackson stan den den, Gen. Franllin gegenüber und Jackson ö rechter Flügel war an den Rap pahannock gelehnt. Gen. Hill s Armee Corps ist als Re serve aufgestellt. Spätere Nachrichten. Haup t q u tierde r P o t v m a c A r m e e. 14. Dec. Heute ist kein Nebel. Heule Morgen bei TageL - Anbruch wurde in Front der ersten Linie der feind lichen Befestigungswerke ein heftiges Ar. tillerie- und Infanterie - Feuer an de» Stellen eröffnet, wo die Generale Sum ! ner und Hooker gestern gefochten haben. Eine Stunde später ließ das Feuer nach! und wurde sodann bis gegen Mittag nur in Zwischenräumen forlgesetzt. Ebenso hat es sich den Strom hinab in Sront der Position deS Gen. Franklin ! verhalten. ! Der Zweck beider Parteien war offen- bar, gegenseitig die Stellung deö Andern zu fühlen. Während der vorigen Nacht und heute Morgen haben die Rebellen ihre Werke bedeutend ausgedehnt und ihre Stellung verstärkt. Große Truppen-Corps »ver-! den jetzt gesehen, wo gestern nur wenig gefunden wurden. Unsere Todte», die gestern gefallen sind, während der Angriff auf die feindlichen Werke gemacht wurde, liegen noch, wo sie ! gefallen sind. Als vorige Nacht der Versuch gemacht wurde, die Leichen fortzuschaffen, machte» die Rebelle» einen Angriff mit Jnfante ! rie. Die Velwundeten sind alle rom ' Schlachtfelde fortgeschafft, und alle die jenigen Todten, welche fortgeschasst waren, sind begraben. Alle Zeichen deuten an, das heute keine entscheidende Schlacht gefochten wirb, ! wenn die Rebellen nicht ein Gefecht her bei führe», was sie wahrscheinlich nicht thun werden. Der Jahresbericht des Tekreturs des Inner« !. Aus dem Bericht deS Sekretais des ! Innern hat der President in seiner Bot schaft über die Staatsländcreien einen ! genügenden AuSzug gegeben. Den höchst l interessanten und wichtigen Theil über die Mineralländerejen geben »vir nachste -1 hend wörtlich! DaöausgedehnleMiiierallaud der Ver. ! Staaten ist bisher für den Bund keine ! b. beutende Einnahmegnelle gewesen trotz des unerschöpflichen Minenreichthums. ' ie Ergebnisse dieser Minen habenden Wohlstand und das Gedeihen des Landes , vermehrt, doch die direkte» Bortheile da von sind blos denen zugefallen, die mit dem Minenbau sich beschäftigt haben. ' ES ist eine ernste Frage für den Congreß, ob dieses System beibehalten werde» sol len, oder diese Mineralschätze nicht ihren Antheil -zur Liqnidirung der National ' schuld beitragen soll, soweit als sich ohne Einbüße oder Druck für die mit Bergbau Beschäftigten thun laßt. ' Die große goldhaltige Regio» der Ver. auf der westlichen Seite des erstreckt sich vom , Grad 3iZ. Linie nördlicher Breite bis »um 49. Grad und dem wo. Giade der Länge bis zum Stillen Meere, umfassend Theile von Dacotah, Nebraska, Colorado, New Mexiko, Arizona, Utah, Nevada, Cali ; forma, Oregon und Waschington. einen ! Flächenraum von mehr als l Million jQuadratmeilen bedeckend. Diele im ! mense Region ist von ausgedehnten Ge ! birgszügen gekreuzt, die buchstäblich mit Mineralien angefüllt sind ; Gold u. Sil ber sind stellenweise reichlich vorhanden, und täglich werden neue Entdeckungen gemacht. Die edlen Metallic sind ent 'weder in den Berge» befinden sich in den Wäschereien, welche die Pfade von Flüssen und Bachen be zeichnen. Die Silbermine» von Nevada undNew-Meriko versprechen eine reichere ÄUÄWI-t/?» Metallen, lrgend entdeckungen in Colorado oder dem südli chen Theile von Kalifornien und in der von dort aufwärts und nördlich vom Sal mon River sich erstreckenden Region, j„ das Territorium Waschington, habenden Unternehmungsgeist neuerdings in hohem Grate angeregt. Verschiedene Vorschlage sind gemacht worden, um diese Länderei» der Regie ! rung einträglich zu machen. Man hat vorgeschlagen, daß die Regierung solche Ländereien verpachte», daß sie eine Ab- gäbe vom Ertrag derselben, oder das Land in kleinen Abtheilungen verkaufen scll. l Man hat einen Ueberschlag gemacht, dem zufolge wenigstens 500 Millionen Tha ler durch den Verkauf derselben erzielt ! werden. 'Die Personen, die sich derma ! le» auf Mineralland befinden, sollen vor- her kostenfrei einen Rechtsrirel auf daS in ' ihrem Besitze bereits befindliche Land aus gestellt erhalte«. Es kommt dem Con lgreß die Entscheidung zu, welches von die sen Systemen angenommen werden joll. Vor der Entdeckung des Goldes in Ca liformen tvlrug die jährliche Goldaus beute in allen Theilen der Welt nur H ü,,- WO,OOO Die gegenwärtige jährliche Ausbeute in Kalifornien wird allein auf 70 Millionen geschätzt. Nach allen ein- gegangenen Berichten wird die diesjäh-! rige Goldernte'in allen Theilen deö Lan- des 100 Millionen Thaler betragen. * Wenn dieselbe Arbeit auf alle bis jetzt entdeckten Goldminen verwendet würde, wie auf Californien, so müßte nach der Berechnung die Goldausbeute dieseSJah I res sich auf tili» Millionen belaufen. Unsere rasch wachsende öffentliche Schuld fordert, daß man jede vorhandene Einkommcnguelle benütze. Die Mine ral-Ländereien der öffentlichen Domäne sind das Eigenthum des ganzen Volkes und Gerechtigkeit sowohl wie gute Poli tik fordern, daß sie als ein Mittel benutzt werden sollten, um bis zu gewissen» Gra de die Bürde der Besteuerung zu erleich tern. Außer den kostbaren Metallen ist es vorzugsweise die Steinkohle, »velc!>e »n bedeutenden Quantitäten vorkommt. — Ausgedehnte Kohlenfelder sind entdeckt worden, von denen viele durch schiffbare Ströme zugänglich sind. Unsere Schiffe im Stillen Meer werden zur Zeit von Pennsylvanie» mit Kohle versorgt, und diese wird nach San Francisco und an dern westlichen Hüstenpunkten verschifft. Die nach Californien gebrachte Kohle kommt auf 20 Thaler per Tonne zu ste llen. Und während diese Ausgabe ge macht wird, um Sa» Francisco mit Kohle zu versorgen, befinden sich 40 Meilen von San Francisco bedeutende Kohlen f. lder auf der dortigen öffentlichen Domäne, und innerhalb fünfMeilen von, Joiquin > Fluß, den große Schiffe befahren können. Die Kohleuschichte ist fünf Fnß j>, der Dicke. Die Ausbeute ist bereits reichlich und wird zu 1Z Thaler per Tonne ver kauft. Aon diesen Minen können die im Stil len Meer befindlichen Verein. Staaten Schiffe Kohlen um den Grubenpreis auf-1 laden und nach San Francisco bringen. Der Congreß sollte Vorkehrung treffen, diese Einnahmequelle der Bundesregie rung zu sichern. Die Ge sammtzahl der Pensionäre in den loyalen Staaten betrug am 30. Juni Letzthin 8,159, und der an dieselben zu zaylende jährliche Geldbeitrag H 752,711. > Der wirklich bereit« bezahlte Totalbetrag einschließlich der Rückstände und Ausla gen für Agenturen H 752, 61. Die Zahl der Pensionäre in den disloyalen Staa ten ist 2073, welche eine jährliche Zah lung von zusammen H 168,364 beanspru- > chen. Es wurden in dem mit dem 30. Juni endigenden ZiScaljahre 335 Armee- Invaliden - Pensionen und 7v Marnie- Jnvaliden - Pensionen gewährt, und fer-! ner 49 Applikationen von Wittwen um! halben Marine - Solo genehmigr. Die! Gesammtzahl der Armee-Invaliden Pen- > sionen in den loyalen Staaten betrug an» > des Fiscaljahres 5.678, und der> jährliche Geldbetrag zur Autzahliing die- ser Pensionen ist 6348,026. Pensionäre »aus der Revolutionszeit sind in den loya len Staaten noch 30 mit einer sährlichen .Totalzahlung von.Hl76y; Applikatio-! nen von Wittwen um Pensionen für von ! ihre» Gatten in der Revolution geleistete! Kriegsdienste wurden während deö lah- > res 25 genehmigt und die Gesammtzahl der Pensionen dieser Klasse beträgt 1850.; Bounty Land Warrants wurden wäh rend deö lahreS 1836 ausgestellt, welche über ein Gesammt Areal von Acker Land verfügen. Die Gesanimtzahl der seit der .'uui.ih ine der Coiistituiio» für KiiegSdienste in der Armee und Marine bewilligt.» Äckei Land beträgt ti1,!>91,ü'62. Diese zu dem NegierungSpreise abgeschätzt und d.izu der Totalbetrag der baat bezahlte» Pen sionen gerechnet, ergibt eine Gesammt summe der seit der Gründung der Regie ! rung bezahlte»Pensionen von»! 172.920, ! 8-t^. ! Die Pensionen für das nächste FiScal > jähr schlägt de, Commissn trob der ge ! g.nwältigen uiigeheuie»'Ausdehnung der Arniee und Marine nichi über 7 Millio > neu Thaler an. > Unier dem ueueii, i» b>i letzte» Cor»- ! greßsikung augenoinweueii Peusionsge ! setze »vareu bis zum lNovember erst tl Armee-liivalioe» Pensi.'ne» bean i traai und davon 428 be.villiat »vorden. Die Applikationen von Wittwen zäh len bis zu demselben Dalum 5,161, von Müttern 901, von minderjährigen Kin j der» 203 und von Schwestern 10. 125 von diese» allen waren am lsten > November genehmigt, einige aber an dic ZldjutantS-Ofsice zur Bescheinigung zu rückgeschickt worden. AuS der Marine ! waren derselben Congreßa.kte zufclge 163 Applikationen eingelaufen, von denen 61 ! Kreits genehmigt sind ; ferner waren aus j ver Marine 115 Applikationen von Witt ren, 20 von Müllern und 3 von unmün .digen Kindern eiiigelaufen. Eine be trächtliche Anzahl dieser Applikationen ! werden nicht angeaommen werten kon ! siichungö - Wundärzte ernannt und der I Commissär verspricht sich von ihrer Wirk , samkeit großen Nutzen. Tie i» S t. P a u l, Minn., 8. Dec. Gestern ! Abend Hai sich ein Trupp von 150 mit Aerten, Messer» und andern Waffen ver sehenen Bürgernl» der geständlichen Ab sicht, die in Camp Lincoln bei Markato gefangenen Indianer zu ermorden, den Weg durch die Wachen gebahnt, sie wur > den aber umzingelt und gefangen genom ! men, nachgehendes aber, nachdem sie eid lich versichert hatten, sich ruhig und fried > lich zu verhalten, wurden die Verhafteten i frei gelassen. Der Gouverneur hat eine Proktama i lion erlassen, in »oelcher er das Volk von > Minnesota dringend anffordeil, nichl sei > nen guten Namcu durch Handlungen der j Gesetzlosigkeir verscherze.'!. Er sagt, i daß das Volk Ursache zur "beschwerte > durch die Bezogerung deö Erecuiioe-Ver fahrenS erhalte» babe, aber eS sollte hin reichenden Grund zur Geduld in de» er schöpfenden Sorgen finden, »reiche auf oem Präsidenten lasten. Wenn dieser eß ablehnen sollte, die.lndianer zu bestrafe» van» würoe der Fall ganz offenbar »1 die Jurisdiction der Civil BeHorde» men. dlliisoliii. ! Einem Privatbriefe aus Heilbrou» (bei Portland, Callaivav Cau'nt»', gelegen) entnimmt die „Westliche Post Folgen i dcS, ' > „Die neueste Frevelthat in Portland! geschah in der Nacht vom 18. auf den >9. Eine Räuberbande drang Nachts in das HauS von Conrad Meyer und »»nßhan delte ihn und feine Frau auf eine schau Verhafte Weife. Man hing ihn 3 Mal hinter einander an eine» Baum, biS er schwarz und blau »vuroe. Bein» Fo> tge he» nahm die Bande alle Kleidungsstücke mit sort nebst allem Gelde, das sie vorfand ! Was mit MenerS Frau für Schändlich keiten begangen wurde», gehört nicht zur Veröffentlichung. Nnsere.^inan^en. Flu ni,minister Chase l>at seine» Jah resbericht veröffentlicht. Der Zustand un serer Finanzen ist kurz und bündig fol gender : Der Betrag unserer öffentlichen Schuld waramt. sluli etwas über 51-l Millio nen Thaler. Bis Juli 1863 wird dersel be 1,122 Millionen sein, und wenn der Krieg bis Juli 1864 fortdauert wird die TtaatSschuld über 51,744 Millionen be tragen. Die Einnahmen für das laufende Jahr 1863 werden 5l I Millionen betragen da von 80 Millionen aus den zu erhebenden Taren. DieAuSgaben für denselben Zeit raun, sind zu 7dB Äillione» veranschlagt, lo daß weitere Anleihe» gemacht werden müssen um die nothige Summe weläie er forderlich sind die Räder der Regierung im Ganze «u halten, zusammen zu brin ge». Bvn WaUa Walla, Territoriuni, und den verschie denen Goidmtnen Die kleine Stadt Walla Walla, die un gefähr 30 Meilen vo» dem mächtigen Co lumbia Flusse liegt, hat diesen Sommer eine große Anzahl von Emigranten erhal ten, die von den östlichen Staaten kamen, und welche dort eine Heimath suchten. Ungefähr 1300 Wagen mit ganzen Ka-j Milien und einzelnen jungen Leuten kamen . dieses Jahr über die Plaines. Viele ver-' ließen ihre Heimath um der Ziehung und! > dem Kriege zu entgehen, Andere um Gold zu graben und ihr Glück zu machen in den verschiedenen Minen. Viele jedoch haben sich bitter getäuscht' in letzterer Hinsicht. Tausende sah ich vo riges Frühjahr nach den Minen ziehen, j die ihre Lebensmittel oft hundert Meilen - über die schneebedeckten Bergs tragen und ! für ein Pfund Lebensmittel H j.60 bezah- j !>en mußten, ohne Unterschied, ob Mchl ! oder Bohne», :c., Alles hatte denselben ' Preis. Ich kann Ihnen versichern, Viele! gehen nach den Minen mit Pferden und j ! Mauithiere», Revolver und Gewehr, und kommen zurück zu Fup, ihre Teppiche auf! de» Rücken geschnallt, ohne Revolver und . ! Gewehr und mit leeren Taschen. Antece > ! sind glücklicher, und ich kenne Leute, die! ! von hier zu Fuß fortzogen, je drei Mann! ! mit einem Pferd bepackt mit Lebensmit- lelii. Sie tarne» zurück mit H 10,000 bis ! ? 30,660. DaS ist gewißein schöner Som mer Verdienst ! Andere schrieben mir,, vaß sie immer noch von 26 bis 30 Thaler den Tag auS ihre» Claims am Salmon River nehme». Vom Powderßiver hört man ebenfalls sehr gule Nachrichten und 5 ojele Emigranten habe» sich dorc nieder l .zclassen, um sich dasilbst eine Heimat!) zu ! gründen, Die liibia»ei, die >.uf ben PlainS le ' de», ,r>are» dieses I.ihr feindlicher gegen, > Vie Weißen, als jemals früher. Viele l Emigranten wurden beraubt und oft ge ! mordet. Eß isi schrecklich von manchen die ser Leute,ine Beläneibung ihrer Reise zu hören. Letzten Sommer konnten die! Einwohner in Waschington Territorium! I kaum ihre Pferde und Esel vor de» Die- > ben schützen über 4u<)o Stück wurde» > zestohlen. Bei manchen mit Waare» be- ! Wage» fand »nan am nächsten ! Morgen keinen Esel oder kein Pferd des ! ÄespanneS mehr —so groß war der Pfer vediebstahl in dieser Goldgegend. Ich ! sah selbst hier in der Stadl eine» Mann .vom Pseide absteigen und in ein Bäcker ! HauS gehe», um etwas zu kaufen ; inzwi , schen kani ein Anderer, setzte sich auf und ! „achte sich davon. Zwischen Lewiston und Florenz City »verde» diese MinerS u» ! Hab und Gut beraubt von Straßen-Räu l'er. ?luf diese Weise kommen sehr viele i öe'ite, die den ganzen lieben Sommer hart irbeitele», um ihre armen Familie» da i yeiin mit ihrem gute» Verdienste zu be ! glücken, un, AlleS was, sie haben Kein Ren sch kann ln einen» Minen - Lande zu > vorsichtig sei». Die Gesehe hier sind sehr gut, aber das Land ist zu offen nnd nncingcsiedelt, um Verbrecher zu verfolgen, einzusange» und zur verdienten Strafe zu ziehe». Wie vie i- Mni-dttzat.'n wurden hier schon öffentlich begangen, aber noch soll der erste M?we> zedangen »verde». Auch in der Armee hier 'aabe ich schon vier oder füns Mann mit i Kugel und Kette gesehn, die alle wegen ! Mord verhaftet wurden ; aber immer ka lmen sie ivieder loö, obschon sie fest geschlos. ! sen »varen. In der District Court haben diesen Sommer nicht mehr wie 16 Weiber > ihren Scheidebrief verlangt, was für eine tleine Stadt, wo kaum 50 Franenzimmer wohnen, gewiß sehr viel ist. Der Grund vafür ist einfach der, daß hahier 90 Män ner auf eine Frau kommen. So wie nun eine Frau etwas leichtfertig ist, oder ihr Mann sich im geringsten vergeht, vde» un I > glücklich in seinem Geschäft ist. so ist daö! ! erste Wort von der Frau ! Ich leb? »!cht > mehr mll Dir. Sie gibt einem Advoka- 520, der einige stichhaltige Gründe ! erdichtet und ihre Trennung wird alsdann ! ! genehmigl. Manche heirathen an dem ' ! selben Tage »vieder. »00 sie vo» ihrem er > ' sten Manne getrennt »vnrben. So groß !>n d?r Mangel an Frauenzimmer, daß caum »velche zu sehen sind. Eine große Anzahl gedenkt nack ben! Staate» zurückzukehren, sobald der Krieg' vorübe, ist, in der Hoffnung, daß sie dann ! eine gule Auswahl unter den Damen da- ! ben »verde», da so viele Männer jetzt dort ! umkommen. Ich für meinem Theil wäre! ! damit zusuede», weii» eine Emigration ! von M ä dche »herüber käme. Jcl >ka »n Venselbe» versichern, daß eS ihnen nicht an ! Mäniier-fehle» »vürde. Aber bei all dem Mangel an Fraue»jm»ne» ist es erstaun lich, daß dennoch Tanzhäuser und üble Privathauser oftmitschone»jungeii Mäd chen gefüllt sind, die Gelegenheit hallen j ein guter, und christlich«s Eheleben iu s»l> > reu und diese»» e>» Leben der Schauce vo» ziehen Die Preise de» sind hier sehr niedrig. Letzle» Flubjrhr hallen wir folgende Pie>fe - Mehl >2O per !«»«> Pfund, Kartoffeln per Büschel, Ger ste und Hafer 17 EeutS per Pfund und Heu per Tonne. Tie jetzigen Prei se aber !n> Spätiahr sind! Mehl per liis) Pfund, Kartoffel» per Bü schel, Gerste und Haser 4 CentS per Pfund. Daraus ist zu sehn, daß wir die ses Jahr eine glückliche Ernte hatten. Die Einwohner dieser Gegend, über haupt von Oregon und Waschington Ter u'torium sind meistens llnionsleute, aber unter den Miners ist die Mehrzahl südlich gesinnt. lliiu Calisarnic». S a » Franeisc 0, 8. Dec. (5a pilän Watcrman, der von den Trümniern des Dampfschiffes Golden Gate zurlict gekehrt ist, berichtet, daß die in der Nach barschaft wohnenden Mexikaner 15,2.«»60 Thaler in Gold gerottet liabe». 'Andere Goldkisten sind ohne Zweifel auf dein Meeresgiund ini Sande begraben und möge» vielleicht »och zufällig gefunden den. Heirathen Flieden stiften > können, so sollte man den Großen die Vielweiberei erlauben. Hvfstzleller Beruht DerSiegi»t A r k a n s a 0. tlulkzuA der Ilrbrileu n>«»tc Van Aurea Wasch i »gt 0», 11. Dec. Folgen de Depesche ist i», Haupt Quartier dcr ,'lrmee eingegangen: St. Louis, 11. Dec. Weitere Deiaill'. von den Generälen Blunt und Herron. sind vom Echlachtselde zu Prairie Grove hei Fayetteville. eingegangen. Unser Verlust an Todten und Verwu» ibeten wird ans 1000 Mann angegeben und der des FeindcS auf mehr aIS 2IM» Mann. Die Rebellen habe» die meisten ihrer Todten und Verwundeten unserer Sorge j überlassen. Personen, welche vom Schlachtfelde zu nickgckehrt sind, berichten, daß der Feind 28.000 Mann stark gewesen ist. Seine Artillerie hat sehr gelitten. Wir ! haben 4 Kanonen und eine Menge kleiner . Waffen erobert. ! General Blum >jt heule nau) Ca»e i Hill vorgerückt, während Gen. Herroi» 'hier bleibt, um für die Verwundeten und ' das Begrabiiiß der Todten zu sorgen. Der' Feind l>it feinen Rückzug nach !Van Buren und vielleicht über den Al kanfas fortgesetzt. Col.McFarland istgelobtet, C.'l. Blac? >u»d Majo» Tho-liaS, so wie eine große '! Anzahl von Subalterne - Offiziere sind >ver»vundet. '! ES wa, eine schwer aefochlene Schlacht und ein vollständiger Sieg. S Curtis. Äeu.-Mas. FtuelSbiunsk in CiII c i n»a r >, 13. Decbr. Heute Morgen »1» 3 Ul»i öraä, Feuer »> der Listillerie der Herieu Hartha und <-tie fel aus, welche/nebst dem Store dec- Hrn. W.Wildev.abbraiinle. VerlustiK46.66o Gefecht bei Ci-ffeeville. C I> sca g 0, 0. Dec. Col. DittevS Kavalier,.' hatte ein Sci,ar»,ützel mit SMD Mann Rebellen bei Eoffeeville am Frei tag Abend. Unse. Verlust beträgt Todte, 50 Verwundete und ti Vermißte, der der Rebellen 3vt» Todte und Verwu» dete. Si,»el S AemeeO vrvS aus dem Manche. Nach einer gester» hier eingelaufenen Privat Depesche hat Sigels Armee Corps am 9. d. Mtö. Marschorder erhal te», und hat gestern seine Vorwärtsbe wegung wirklich angetreten. In welcher Nichlung der Marsch geht, darf nicht ver vffenillcht werde». Die Zcituiigg.p,eise. Vo» alle» Seite», sagt die Philadel phia freie Press, von voriger Woche, fin den setzt in Folge der ungeheuren Steige rung der Papier - Preise Veränderungen im Preise und Format der Zeitungen statt. Der „Philadelphia Inquirer ' erschien gestern bedeutend verkleinert. Die ~Preß'' hat ihre» Preis von S auf 3 Cents erhöht. Die ..Sonda» Dispatcch" wird von näch ster Woche an -t statt 3 (5tS. kosten. Daö ..Evening Journal", ..North American" und ~Evening Bulletin" sind bereits seit einiger Zeit verkleinert worden und wer den außerdem binnen Kurzem im Preise st«igoi> Der wird seinen Preis, wie wir vernehmen, auf 1V Cents per Wo che erhöhe». Die ~New Porker Staats- Zeitung" hat nicht allein den Preis ihres Blattes, sondern auch den ihrer Anzeigen erhöht, und wird „zuweilen" in verrin gertem Sormar erscheinen. Unsere Wrch selblätter aus Baltimore sind auf Papier gedruckt, das nicht besser wie Packpapier ist und der Farbe »ach in irgend einem unnennbaren Ort gelegen haben muß. Die N. N. Jliustrirte» Zeitungen haben ebenfalls ihre Preise erhöht und die west lichen Blätter sind mit diesem Beispiele schon vor längerer Zeit vorangegangen. Die Papiernoth steigt mit jedem Tage und Niemand weiß, wann dieselbe ein En ?e nehwen wird. Die Zeitungs-Drucker sitzen daher jetzt.alle in der „Tinte", die ebenfalls um 50 Prozent theurer gewor den ist. Lumpen ls! jrtzl das Nothgeschrei und das Schlimmste ist, daß diejenigen Lum pen, welche auf anderer Leute Kosten le ben, nicht zermalmt und zu Papier ver braucht werden können. Lcuer ,n .'arpers Feiry Am «iten Dieses, Abends, brach i»drm Wachlhausi. in welchem die Rebellen-Ge fangenen verwahrt werden, Feiler aus. chvei Gouvernemerus-Gebälide brannte» nict'er nebst der Telegraph - Office und ein Pulvermagazin war in Gefahr. Den Schaden betragt tz>2r»,6oo. Cu ui e sj. ür' a s »a i »)r. ale. von ?teu-Hampschire, berichtet! .ine Bill zur Abstellung gewisser Mißbrauche in de Medicin.',! VirwZliung der Armee. Eine gros Maue der MiliiKr-Aerzie seien ganz unfähig ur die S»ldairu wurde» von denselben buckist.ihl l »imorcii. An d!e 'ltilliar Toiiimittee überln g-n. V u u f. Vina ii# iHfdjtftf t>ur4 t prafitirttftt t;acMiUfllid> flnifljmifil, luurfc? flfjli VH) flfiirn Sii/r.nifn anarneniniru. De .e»i b e r lii. Herr Zento» beanU Bezug aus die Befugnisse de, tt'ehülfs - ?!sßss und die Steueisreiheit von Fabrikanten von lern. Faßdauben uut andeien geirohnlichin H aibtitei». Sodann kuice die Deballe über die Zulass vo» West-Virginien als Staat wieder aufgenj Heer Neal. von Missouri, «klarte sich als rrüseniant eine« EklavrnftaateS filr die iHil Wenn cs qelie die Union zu retten, müßten coiistllulioiitven Bedenken zurückstehe». Segar ron war gegen die lassung. w.il keine ordentliche Polksabstimr daeiiter statt,,ef.indl» habe. Lec«ml> e r l l. Sine Bill, die dcni Nki.i ras dinch eine» Zufanlnenstoß mit dem Per! teil Staaten Kiieg.-sck.iff San Jacinio B-si punktn erlillen. rwc» Schadencisay von bewilligt, pafsirl'. D e c e m b e r l' 2. Senat. Heut« M lief eine Peiiiioii mit lZvv Unterschrifien s! lassung eines Bankrol-Gesetze« aus Philo» IN. Das Haus hielt heute keine Sitzung