Kriegs N«»ei^rici)ten »wem wöchentliche» Blatte rein unmijftlich KriegS-NachrichttN, Truppen.Bewegung»», u. s. iv., wieder, wie >1« von Tag m Tag bei uns ein treffen, folgen, damit unsere Leser von allen Vor fällen !m Zusammenhang unienichlet werden Der Krieg für die lluw». Kriegs Nachrichten. V o » K e » t u ck v. Leri» g t o », Is». Lkt. Ein hier aufgefangener Brief eines Rebellen-Of siziers an einen Freund meldet, daß der Rebellen-General Elaiborne in dem Ge fechte bei Perryville geblieben und daß desse» Commando auf General Presioii übertragen ist. Derselbe Brief sagt, daß der Rebellen- General Wood verwundet ist und daß die Rebellen-Streitmacht, die an der Schlacht von Perryville Theil genommen, Man» betragen habe. Der Rebell Morgan ist gestern Mor gen, nachdem er unsere Vorposten gefan gen genommen, an der Spitze von Is>tX) Mann in Lerington eingedrungen. Be vor unsere Truppen sich ergaben, haben sie tapfer gegen ihn gefochten und meh rere seiner Leute gerodter und verwundet. Unser Verlust beträgt »Todte und 125 Gefangene, die gleich parolirt wurden. Heute ist Morgan auf dem Wege zwi schen Versailles und Frankforr auf ein Detachement von SSW Mann CavaUeri sten unter Gen. Dumont geflossen, der Jenen nach kurzem Gefechte in die Flucht schlug und seine Streitkräfte zerspreng te. Ein Bericht sagt, daß Morgen über den Kentucky - Strom in der Richtung! von Lawreirceburg getrieben worden. General Dumont verfolgt ihn mir ei nem Regiment Infanterie und lW» Ea-! vallerie. Morgan ist jetzt zwischen die Generäle z Buell und Dumont gerathen und man ! glaubt nicht, daß es ihm gelingen werde, zu entwischen. Es ist wahrscheinlich, daß er sich nach Mount Sterling wendet, um > sich mit Humphrey Marschall zu verein! gen. Ein Regiment Humphrn hauptsächlich aus Tennesseern bestehend,! hat ihn in Masse verlassen und ist heule! durch unsere Cavallerie nach Paris ge-! bracht. Marschalls Truppen sollen im höchsten ! Grade demoralisirt sein und sich darnach! sehnen, ihn zu verlassen. Ueber die Niederlage» Morgans habe» wir noch keine Details erhalten. Lenngton ist wieder im Besitz unserer Truppe». Dem General Major Mc Cleriiaiid ist das Eommaiido über eine, wichtige Spezial - Expedition überwiese» und er wird etwa in drei Woche» zu Fel de ziehen. Dcr Ärit'g in Kentucky L oiiisvi Ue. 2i). Oktbr. Bei dem jüngsten Rebellen - Streiszuge nach Lex inglo» tödtete» wir 5> bis Ii» Rebelle» und verwundeten 15», darunter den Major Samuel Morgan vo» Nafchville (Velter von John Morgan,) welcher durch den HalS geschoben wurde und wahrscheinlich sterben wird. 'Auch nahmen wir 1511 Re bellen gefangen und p.no>irteii sie. John Morgan verlies« gestern Morgen Lawrenceburg mit etwa l2l)t> Mann, von General Dinnont's Truppen hitzig ver folgt, »velche 5U bis lnu Rebellen gefan gen nahmen. Heule Morgen nm :! Uhr nahmen bis lUli von Morgan s Leuten an Cor 6 Ereek, tij Meilen diesseits von BardS rown, einen Zug von 81 Bunteswagc,, weg, von denen 5»! beladen waren. Sie nahmen auch die Eskorte gefangen, mit Ausnahme von Lieutenant Barr vom 2 t, Ohio - Regiment, welcher entkam. Die Wagen gehörten zu Gen. Wood's. Divi fron und waren auf dem Wege nach Lonis ville. Darauf wandle sich Morgan nach Bardstown und erbeutete gegen Tagev anbruch einen andern Wagenzug dei»Bnn destruppeii, etwa 2 Meilen von Bards rown. Von dorr wandle sich Morgan nach Boston, vermutlilich in der Absicht, um die dortige Eisenbahnbrücke zu ver brennen. Die Rebellen erschossen Thomas Mar low von Nelson Caunty, Kentuckv, »ach dem sie ihn gefangen genommen hatten. Meneral Dumont war gestern Räch mittag in der Nähe von Lawrenceburg, m der Verfolgung dieser Rebellen begrif fen und nur tt) Meilen hinter ihnen. Heute Nacht hat man keine Nachrich ten von den Armeen der Generale Buell und Bragg. Der Rrieg im Südwestei,. Cair o, 20. Okt, Die Offiziere des Dampfers Pike, welcher heute Abend an kam, berichten, daß sie kleine Guerilla- Banden an zwei verschiedenen Punkten zwischen Smithland und Cafeyville gese hen haben. 2,t)Vt) Rebellen sollen hinter dem letzteren Platze stehen und werden nur durch die Anwesenheit von zwei Ka nonenbooten abgehalten, den Platz zu ve setzen. Der Dämpfer „Häzel Dell" stieß ge stern aus ein Snug und ging bei der >Sm>thlaud Barre unter. Der Dämpfer „Eugene" von Mem phis brachte ein Regiment mit einer Bat terie nach der Insel No. wo sie lau Veten, uin die Rebellen »u züchtigen, wel che am Freitag auf die Dampfer' .Dicken' und „Continental ' feuerten. Sie ha ben von General Shernian die Instruk tion, Alles in der Gegend zu zeistören. '-'6 secessionisiische Familien sind au» Memphis verbannt morden, als Repres salie für die Gewalltharen der GuenllaS am Fluße. t. L o ,i i s, 2«. General Sl'ofield hur mir seiner Vorhut Elkhori, Tavern in Ai kaufaS erreicht und dorr sein Hauptguarlie»..ufgeschlanen, I>,e i.le Verbindung »wischen dem I Hanptcsiiartier des General Curlis nud !se»em Piinkle ist hergestelll. General Shosield berichtet, daß der Feind sich »ach dem Beste» Gebirge zurückziehe. Die Generale Steele und Osterhaus sind mit ihre» Divisionen in Pilot Knob und rücken gegen de» von Mcßride uud Parsono befehligten Feind vor. Zwei Rebelle» Regimenter rückte» vor !drei Tagen bei West Plains vor. Bri gade-Geueral Warre» ist i» Salem und j beobachtet sie. Der fungirende Admiral Porter wnrdk I gestern von General tsurlis um feine Mit wirkuug bei gewissen Operationen am «Mississippi ersucht; nach 2l) Minuten ! antwortete er aus Cairo, daß er bereits am Werke sei. Neuliche Orders aus Waschiiigton deh uen das Commando des General Curtis auf Arkansas, Missouri, Alton City, Kansas, Nebraska uud Colorado aus. Gouverneur Evans von Colorado er klärte dem General CurtiS, daß die Be fürchtungen vor einem Anschluß der dor tigen Indianer an die aufständische» In dianer in Minnesota sich gelegt haben. — Zur bessern Sicherheit hat General Cur tis aber doch eingewilligt, daß zwei Regi nu'ilter indem Territorium bleibe», außer dem eigenen Cavallerie - Regiment des Territoriums. General Fremont kam gester» hier an. Er wird sich einige Tage aufzuhalten ha ben, da er i» dem McKiiistry's Prozeße Zeugniß ablegen muß. lefferso » City, Mo., 2U. Okt. Die Rebelleiibaiide, welche über den Mis souri ging und den Dämpfer „Emily ' bei Portland wegnahm, war von Porter befehligt »»d stieß später am Ealifornia Hous.', nahe Wcnmesville, auf Lieut. Eol. und wurde zersprengt. Ueber die Sache ist nichts Näheres bekannt. Noch mehr Rebellen solle» sich bei Port land gesammelt haben, und es sind Maß regel» ergriffe» worden, um sie anzugrei fen oder abzufangen. Inzwischen und biö die Gefahr bestätigt ist, werde» meh rere Dampfboote hier und in Hermann zurückgehalten. Alle Rebelleiibaiide» i» Missouri scheine» zu versuche», so schiiell als möglich aus dem Staate zu kommen. Vvn S Ariucc Baltimore, I'.« Okt. Man glaubt hierallgemein, daß Gen. McClellans Ar mee nach Harpers Ferry zurückgekehrt ist. Die neuliche Vorwärtsbewegung nach Charlestown war blos eine Massenrecog' noscirung und wurde nur in der Absicht gemacht, um ein allgemeines Gefecht zu beschleunigen. Da sie zur Zufriedenheit McClellans aufgeführt wurde, so kehrten die Truppe» in ihre Stellung bei Harpere Ferry zurück. Aus dieser Bewegung schließen zu wol len, daß MeCkella» eine» Zufammeiistof mit den Rebellen vor der Hand zu vermei de» wünscht, würde ein »»billiger Schlus sein. Er ist für den Zusammenstoß eben so gut vorbereitet, als es der Find nur immer sein konnte, und Personen, die Heu te von der Armee ankomme», sagen, das man stündlich eine Schlacht erwartet. Di« ,'lnzeichen gehen jevt dahin, daß bellen die'Angreifeuden sein werden. St» arl soll z» Lee s Armee gestoßen sein. I» diesem Fall hat er ohne Zweifel dem Re belle» viel weUhvolle Kund« hinlerbracht, die er durch de» letzte» Putck erlangte. e w Ä o r k, Is>. Okt. In einem Brie se aus lacksonville in Florida wird ge schrieben, das:bei der Ankunft Gen. Bren- uo» daselbst am li. Okt. die Staat beiiia he verlasse» gefunden worden ist. Sie wurde durch daö 7. Connecticut Regimeiik besetzt. Das Rebellen Oanipffchisf Gouver lieur Miliou ist bei einer Expedition de» strom hiuauf iveggenommen worden. Eine große Menge Geschütze und Mu j i irion, welche bei der Wegnahme dcr Batterie» erbeutet wurden, sowie ! eine große Anzahl Eontrabands, welche in unsere Linien geslohen, wurden »achHil ton Head gesandt. Ä a » 112 a ö C i l y, IU. Oct. Zuver lässige Nachrichten melden, daß der Gue- Quanlrell gestern Abend ei j »en Ueberfall mit 2iX) Man» auf Scha neetown in Kansas gemacht, nud den größten Theil deS Fleckens verbra»»t, i) Bürger gerödtet Uiid alle Pferde mir sich genommen die in seine Hände fielen. Er ist Little Sante Fe in Missouri gestern Abend um sieben Uhr auf dem Wege nach Kansas paßirt und ist aus derselben Richtung heute Morgen zurückgekehrt. Hrcvcr,Loburg, virgiiiien. W a schingt on, Oct. Wir ! haben neuere Nachrichten aus Fredericks- bürg. Die Conscriptionsgesetze desße ! bellen GonvernementS werden sehr streng durchgeführt und Jeder, der in dessen Bereich kommt, wird gezwungen, in die Armee einzutreten. Ein Theil der Wi derspänstigen, die im Gefängnisse zu Fre dericksburg eingesperrt waren, ist ausge brochen und entflohen. In der Boraussetzung daß die llnions truppen bald Fredericksburg wieder be setzen werde», sind alle Waare» und Gü ter in der Stadt auf Wägen gepackt, um - sofort nach dem Süden befördert zu »Ver den. Harpers Fei rn, Okt. Unser, Cavallerie-Pickets sind 2 Meilen ausge dehnt und befinden sich einige Meilen jen seitö Hallrown, welches durch unsere In fanterie besetzt ist. Durch eine Luftballon RecogiwSeiru»g ist am Montag Abend entdeckt worden, daß der Feind diesseits Charlestow» ist. Angekommene Deserteurs berichten, daß General Jackson mir großer Macht noch i» der Nachbarscbafr vo» Blinker H'U steht. !?c»este>» r'on Teniicssee. L ouiü vi ll e, 22. Okt. Vorigen Samstag erfuhr Gen. Reg len, der die in Naschville stehenden Truppe» comman di>r, daß der Rebell Forest mit liiOilCa vallerie 7 Meilen weil von Nafchville de» überb>>rille» li.u. Er sendete daher sororr (>ol M i » e r mit einem Truppen-Delachement ab, um den Feind anzugreifen. DieS geschah bei Tagesanbruch am Montag. Die Rebcl len wurden über den Fluß zurückgetrie !be» und eine Anzahl, darunter ein Eolo nel, gefangen genommen. Humphrel) Marschall soll zu Richmond eine», Juristen sich sehr böswillig über die Lauheit der Keutuckier auögesproche» haben. Wir wollen «icht ener Volk, son dern »ur euer Land haben, sagte er, aber selbst das ist »icht zwei Tropfen consod- erirken Blutes werth. Haupt gii arti erderP 0 t o m a c Arm e e, 21. Oktbr. Heute Morgen ist , eine Erpeditio» vom Eoimnando des Ge »eral Sloctim abgegangen, um ein De tachement der Rebelle» - Eav.illcrie unler Eapitän Day abzuschneiden und gefan igen zu nehmen, welches zum Fouragiren i» der Nähe von Lovettsville, London Eauiity, in Nirginien ausgerückt war. Die Expedition war in jeder Beziehung vo» erwünschtem Erfolge. Wir machten Gefangene, darunter der Eapitän, und tödtete» 15 Feinde. > lliifer Verlust beträgt einen Todten i i und 4 Verwundete. ! Es war eine durch Eapitän Day i» ! Loudo» Eannty angeworbene unabhän ,Zige Compagnie. L 0 liiSville, 21. Okt, General Jef ferfon Davis, der de» General Nelson erschossen hat, ist heute aus seinem Arrest ! entlasse» und beordert, sich zum Dienste zn melden. Isi) gefangene Rebellen von Frankfurt i uud Leriiigto» und 3t)l) parolirte Union ! Gefangene sind hier angekonime». Da Morgan alle Provisionen zerstört l halte, hatten die Leute in 24 Stunde» »ichtS zu esse» bekomme». > Gverillal anven am Mississippi. Cair 0, 2t>. Okr, Das Memphis, > Bulletin vom 17. d. M. berichtet, daß am . vorhergehenden Tage in der Nähe der Insel No. 21 eine Guerillabande drei Ka nonenschüsse auf Hc» vorbeifahrenden Dampfer Continenral von dem Arkansas- »ser ans abfeuerte. Nur ein Schuß traf, j richtete, aber wenig Schaden an nnd das Boot führ weiter. ! Man halte einige Besorgnisse, daß das ' ungefähr » bis MMeilen weil zurück dein Coulineiilal folgeiidc Dampfboot Dicken z ebenfalls angegriffen lvorde» fei, allein da am Bord desselben sich Truppen befa» den, so wäre es auch möglich, daß die Gue rillas den Kürzern gezogen hätten. Glänzender Sieg bei Maysville, Ark. Was ch ing t on, 25. Okt. Folgen ' de Depesche kam vom Hauptquartier. S t. L 0 u i s, Mo., 24. Okt. Au Ge». M. Halleck. Wir sind siegreich im Nördweste» Ar kansas. General Schosield schickte Ge». ! Bluul, als er fand, daß der Feiud an der , Pea Ridge lagerl, mit der ersten Division in ivestlicher Richtung und zog mit dein Rest der Truppe» nach Hunlsville. General Blunc machte einen formten Nachlmarfch und attakirte die Rebellen bei Maysville in dem Ätordweste» von Arkansas nm 7 Uhr Morgens am 22. Oktober. Der Feind war in gedeckter Stellung und s,l>«>«> bis 7,»<»> Mann , stark. Das Tresse» dauerte eine Stunde und endete mit der vollständige» Niederlage des Feindes, dem Verlust seiner Artillerie l(eine Batterie vo» «! Pfündern,) vielen Pferden uud einem Theil feines TrainS. > > Unsere Cavallcrie und leichten Haubitze» wäre» noch in Verfolgung des zerstrenten Feindes begriffe». Als der Bote abging, > ivar »»ser Verlust gering. General S. verfolgte die Rebellen durch Maysville und durch HuiitSville. Der Feind floh über die Boston Berge. Alle organisirten Rebellensoreen des! Westens sind demiiach zurückgetrieben nach dem Theil deö ArkansasstußeS und > die Gränzarmee hat tapfer und erfolgreich ihre Aufgabe gelöst. S. R. E u r l i s, E omni. Ge »eral - M ajor. selbe» entkam. i Am Mittwoch, als sich eine Aiizahl der 1 gezogene» Milizmänner von Hubley, He- l gins, Tremont, Porter, etc,, in Schuvl- . kill 6amiN), zur Abreiseliach Harrisbmg auf der Eisenbahn bereit gemacht hatte», 1 wurden die CarS von ungefähr M<) Jr- . landern umringt, lvelche erklärten, diese- > »igen in Schutz nehmen zu wollen, wel che die Reise nicht mitzumachen wünsch > te». Die Folge davon war, daß eine An zahl der Gezogenen wieder ausstiegen und zurück bliebe», worauf sich die Irlander l wieder zerstreuten, ! der Dinge Tenncssee und am Mississippi. Memp h i S, 11. Okt. Hier ist im Allgemeine» Alles-ruhig, die Hoffnung der Secessioniste», die Rebelle» Armee »och vor Ablauf des Monats September wieder im Besitz unserer Stadt zu sehe», ist zu Wasser geworden ; außer einige» vo» »»feren Truppe» eiligebrachte» Ge faiigeiie» habe» wir keine Secessions Soldaten gesehe». Seit General Sher ina» drohte, daß er, so oft ei» Dampf boot auf den, Mississippi, zwischen hier »nd Eairo belästigt wird, Secessioiisfa 'uiilieii aus der Stadt jage» werde, wird auf diese Boote^nicht mehr gefeuert. Die meiste» Aiigrisse ans die Boote waren von hiesigen angezettelt »nd ermuthigt worden. Nachstehendes Beispiel zeigt, lvie leicht die Guerillas, weiche durch Baumwollen- Verbrenne», Diebstahl imd Ercesse aller Art der Schrecke» der südlichen Pflanzer geworden, zu zerstreuen ist, wen» ihm Muth und Entschlossenheit eiitgegenge setzt wird, Bor einigen Tage» machten sich 5 oder A Bauern, die in der Nähe von Geiinantow» i» diesem Caimti) wohne», »nd mehrere Lebensbedürfnis«? für ihre Familien brauchten, mit einige» Ballen Baumwolle auf, um sie hierher zu brin ge». Ilm füralle Fälle gerüstet zusein, bewaffneten sie sich. Ehe sie eine große Strecke zurückgelegt halte«, wurde» sie vo» einer Guerilla- Bande eingeholt, welche ihnen drohte, ihre Baumwolle zu verbrennen und sie an den Rebelle» Commandeur zu rapporti reu. Die Bauer» sagte» de» Guerillas aufs Entschiedenste: „Unsere Familie» befinde» sich einer Huiigersiwth nahe, >i»d »m ihnen zu helfen, wollen wii etwas Baumwolle verkaufe» wenn ihr Gue rillas sie aber verbrenne» wollt, so mußt ihr ziierst über uusere Leiche» marschire». Wir sind fest cut schloße», lieber beider l Vertheidigung tiiiferes Eigeiithums, als zu Hause Hungers zu sterbe». Die Räuber zöge» ab u»d die Bauen, brach teu ihre Baumwolle uugehiildell »ach der 5 Stadt. Ma» wünscht hier allgemein, oaß General Sherman eine Order ei lasch sei, werde, ähnlich der deö General B»t ler iii New Orleans, woriiach alle Perso »e», männlich imd »bei j ihr Eigenthlim einzureiWi Eid jder Treue zu leiste» haben, ihr Eigenthum confiöcirt wird. Seit einige» Tage» ist die Baum-vol ! leiizufuhr gul und die Preise l abeu iu ! iierhalb einer Woche l 5 bis 2ü (zeniv ab geschlagen. )ennessee Currencvwird zu ! 85 Cts. pro Thaler verkauft, l I» Helena hat im Laufe der Verstösse neu Woche eine große Triippenbeiveguiig stattgefunden Etwa 12 bis 15 Boot.' voll Truppen sind vo» Helena nach Pilo! Knob, Mo., (auf B> fehl deS General Curtis) abgegangen. Weitere Truppe» ! sollen, sobald Boote beschafft werden kön ne», »och nachfolge». General Wafch bnrne ß Division soll in Helena bleiben. Unsere hiesige» Secessioniste» gehen seil dem Sieg der BnndeStruppe» bci Corinth mit ellenlange» Gesichter» einher. Ih>e Ll'igeiidepeschen, die Zt! stunde» vor den lliiion-Nachrichten a»kame», harte» ihnen ! einen glänzenden Rebellensieg verkündet. An l.l»oe>V..ulichk'e,t gesioiben. B » 112 fa l 0, 21, >Tkr. Ei» unter der Bezeichnung „Steinfresser ' de» meiste» Bewohner Buffalo s wohlbekanntes Iu j dividium, ivelches sich seit mehrere» lah re» seine» jämmerlichen llnterhalt dadurch erwarb, daß er vor Leiireü, welche» er den Anblick seiner »»menschliche» Kunststücke l gegen eine kleine Vergütiguiig mitunter ' auforang, Steine voii verschiedener Gro ße verschluckte, fand, lvie zu erwarten, ein eleudcs Ende. Der Unglückliche liatte es in seiner widerlichen Kuust zu einer sol che» Geschicklichkeil gebracht, daß er die Ausmerksamkeit Bariiums sogar auf sich lenkte u»h wenn wir nicht irren, in dessen .Museum, z» New-Äork eine Zeitlang als ! „Naturwunder" angestaunt winde. Steine von dcr Große eines Hühnereis verschluckte er anscheinlich ohne Beschwer de und erschien sich bci diesem »nverdauli che» Futter ganz wohl zu besinden. letzterer Zeit mochte er jedoch seinem Vo gel Slraußmageu zu viel zugemulhel ha be». I» erbarmliiigSwürdigem Zusta» de fand ma» ihn gestern gegen Abend ans dem Seire»weg ai> Mai» Straße liege». Polizist Nichter, welcher gerufen wurde, hob ih» auf, und brachte ih» in eine »a he Apotheke wo er eine halbe Stunde spä ter seine» Geist aufgab. Dem genau» te» Beamte» erzählte er kurz vor seinem Tode, daß er kürzlich uuter ander» Ge geilstäiide» ein Taschenmesser verschluckt habe, welches wahrscheinlich die Ursache seines furchtbaren Bauchgrimmens fei. Der Unglückliche hieß Speckmever nnd war anscheinend l>i Jahre alt. I» Bezug auf Torrell s Erpedrrio» »ach ist eine sehr iiileressaiile Thatsache bisher „och »icht hervorgeho be» worden, »ämlich daß sieben Rennlhie re mit geschnittene» oder gezeichnete» Oh re» geschossen wurde». Da dies mögli cherweise keine lappländischen Reniuhiere sind, so müssen sie ihren Weg aus Sibi rien nach Nova Semlja und von dort nach Spitzbergen gesunden habe». Diev wür de andeute», daß es zwischen Nova Seml ja und Spitzbergen einige noch uuentdeck le Inseln giebt, da diese Entfernung sonst zu groß für diese Thiere wäre, um sie durchwandern zu könne». Die Samoje de» zeichne» die Reiinlhiere ans dieselbe Weise wie die Lapplander. Ein Eorre spondenl führt a» : er erinnere sich, daß vor fünfiittddreißig Jahre» eine ähnliche Erzählung von norwegischen Jägern »ach Hannnerfest gebracht worden sei. Ohne Zweifel würde >6 den Mitglieder» der kö nigliche» geographische» Gesellschaft an genehm sei», we»» sie eines dieser gezeich nete» Rennthiere z» Gesichte bekäme». Ge». Siiell abgcsesst, kostncraii» an seine stelle. Ge». Buell ist des tso»u»a»dv s der llnions Ainiee in >te»l»ckv enlhobe» »nd dasselbe General RoiencnrnS üdertraaen Die illc>>alle demokratische Sande. R ichler Dicki n so», derla »g ja hrige Füll rer der demokratische» Parlhei im Slaale New nud uustreilig einer der größ te» Mämicr der Demokratie, schilderte neulich in einer Versammlung zu New Aork die Bestandtheile der illolnle» De mokrarie wie folgt ? „Keinerlei Parlheioiganisalio» steht gegenwärtig im Felde, außer der söge »auMe» demokratische».; der Kampfauf Lebe» und Lod, welche» dieses Land ebe» j jetzt z» kämpfe» genöthigt ist, hat alle ! Pärlheisacheii i» den Hintergrund ge ! drangt, und alle brave», ehreiihafte» Männer reiche» sich die Hand zur Ret l«mg des Landes und der Freiheit. Nur die Vallan'oigliam Wood Anhänger, die mit der Rebellion liebäugeln, sihaale» sich zusammen und schleiche» hungrig um die ! heistgeivliiischte Veuke herum. Diese Bande versucht, ihre glte verrostete Par iheimaschine iiiiter Blut und Gemetzel , und unter de» Todesschrecken dieses furchl ! baren Krieges in Bewegung ;u fetzen; sie ist schlechter, als der letzte und schlech ! leste der Cäsaren, dermusicirte, während Rom i» Flamim'» stand! Aus welchem Elemente besteht de»n die ! Bande, welche so frech ist, sich die demo kralische Parlhei zu nennen? Sie ist ei» Gemisch vo» Individuen, unter denen sich zufällig auch einige anständige Elemente und da »nd dort auch ei» ehrenhafter De »lokrat befindet, der wirklich glaubt, dieser Krieg nur zu abolilioiiistische» Zwecken geführt Ivel de. Die Führer die ! ser Baude find Freefoiler und Abolitioni slen vorn Jahre herniitergekom !meue Demokraten, die ihr Lebe»la»g am> ! Futterlroge der Parlhei stände» ; h»ng ' rige Knowiiothings; Harlschalige und von alle»" Schaltirunge», welche die Reb'elliou durcb Compron iß. ' n»d Friedensvorschlage i» tooten sich er böte» ! Das solle» nun die Demokraten !des Landes sein ! Was kaun man vo» ei nein Volke erwarten, dessen Göll ei» »lsfe ist 5 Schallen leffersouS, >OO bist l d»? Geist lackfoxs, ich l)öre dich eriunil : »fe» : „Beim Ewigen ! M ~ Oafü!, daß der Presioenl Spione »nd ! Vergolterer der.Rebellion verhaftet: die verrät herische Pr> ße linlerdrn'l'l, dei, Hi j beas Corpus Writ suspendiit und seine i Hand legt aus die Schulter» der Helsers Helfer dei Rebellion verü'ie»! er den Daiil jedes gute» Bürgels, Laßt die Meuchel i mörder iiireMesser schleifen, laßt Spione, ! Verrälher und Zucrage über die Be . schränkung der schimpfe» ; laßt Verschivoiling undAerr.ilh in ilneii ! höllische» Versamml»»ge» ausgebrütet werden, laßt pestileuzialische Zeilruige» ! fortfahre», die Rebellion zu ermulhigen, j ihre höllische auszustreuen ii» Na me» der Preßfreiheit und ibi em Haß ge ige» die Regierung der Valer Luft ma che», lveil oie Regierung zu ihrem ruch ftose» i'.ivecke »icbt die Hand b:eut! Loyale Männer habe» keine Ursache, riefe Ursache zu tadeln oder zu furä-reu. Das die illopale» Ma»»er diese Maßregeln hasse» uud verdamme», ist natürlich. So spricht Dickinson, der Demokral ! >cvischeii Pierre und Gen. Sniler Pierre Soule, >vol>l b.ka»ntals Sena tor vo» Louisiana und Gesaudcer i» Spa ! nie» unter Franklin Pieree und jetzt ei» ! notorischer Rebelle, macbt sich selbst höchst janstößig durch seine lastige und arger liehe Einmischilug bei dem llnions Gou ! veruement. Eines Tages, nach einer be sondern Anstrengung sür irgend einen befoiidern Reb- Ilenplan, fncbte'er »m ei»e Zufaiiimeiikuiist init Ge». Buller nach. Es war mein Glück, dasi ich gerade im .Kmmer ivar und ich werde sicher die cvnk würdige Se»e nicht velgessen. Sonle .wir würdevoll, kalt, Hostich, wiegewöh» ! lich ; Biillei empsiiig ih» höchst arlig, indem er ausstand und ihm die Hand ' reichte, als er sich »ä hei le. „Gen. Butler, sagte Soule, mir ei »ein Ausdrucke tiefsten Ernstes, „ich be dauere, Sie und mich auf verschiedenen l Wegen zu siiiden. Wir waren fünfzehn Jahre laiig bekannt; zehn lalue waren l wir iittime Freuude. Wir haben zmvei i len disferirl in Bezug auf Einzelnes, Iva i eeii aber innner in große» politische» Fra geil einig. Warum sollte wir jetzt ans eiiiaiidergehe» < Wir kamen zu Eharles sto» ziisainme», die Union vor dem Fa ! naliönms des Nordens zn retten. Wir bevorzugten ve»schiedciie Ea»didakeu Sie Brecknu idge, ich Douglas ; aber »» sere polilischen Principien waren iden tisch »nd fast dieselbe», s „Herr! Kein Won mehr! rief Bliller, mit gebieterischer ausdie Füße springend, -dein, es ivar ihm wah re»d der Verrather sprach »ach n»d »acb offenbar warm geivorde» - „kein Wort mehr, Sie Heuchler, Sie habe» mich in (sh>nleston belöge» ! Ich »verde »>e ver gesse», wie »iedeurachlig Sie mich belo ge» habe». Ich kam mir Ihne» dort wie mit einem Gentlema» imd Freund znsam inen, nud Sie betröge» »»d verließen mich! Sie Piei re Soule und dieieuigeu, die mit Ihne» h.nidelte», sagte», Sie wurde» i» einem elnliche» »nd gesetzinä Bigen Kampfe für fndlicl>e Rechte bis! auf's Aeußerste ui mir stehein Sie wis se» gur genug, wie verrälherisch Sie dann handelten! Ich will keine »eue Betheu erungeir höre». Verlassen Sie augeu ! blickticl' d.»S Zimmer! Und, bei Gott! lvenn Sie mich je wieder Ihren Freund nennen, lasse ich Ihnen in Fort Pickens eine Kette »»d Kng.l an s Bein schmie de» ; und we»» Sie Ihre verrarherische» Komplotte gegen daö Bestehe» der Union nicht aiisgede», so lasse ich Sie hier vor diese» Feiister» aushänge» !' St.L 0 u is, 12. Okt. Im Haupt guarlier eingelaufene Berichte vom Ge». Shofsieto melden, daß feine Avant Gar de unter General Brown die Rebellen ans Perriwille vertrieben hat uud daß sie iu aller Eile über die Grauze nach Arkansas geslohen. Er sagr, daß in dem Theile von Missouri feine.Rebellen Streitkräfte mehr sind. Das Eolorado Territorium ist dem Comniaiido d.» «Generals iuae- - «heili Die »sonstiiuti.?». dcr >!sng>eiZ und der Präsident. In, Volke ist vielfachdie Meiii»»g ver breitet, daß die wichlige» Erlasse deö Eon grefses und des Präsidenten zur U »tervi ü ckiiilg der Rebellion - das Aufgebot de, Milij, die Kriegssteuer, dir lionsiscatioii des Rebelle» Eigenthums, Aufhebiiiig der HabeasEorpusAkle ie. —vei fassringS widrig feie». Um diesen Irrthum zu wi verlege», der vo» RebeUeiifreuilde» ver breitet u»d aus die perfideste Weise ge-! iiahrc worden ist, gebe» wir »achfolgend eine» kurze» Abriß der betreffenden Ver fa>>u»gö-Bestiminl!ngen, woraus hervor geht, daß Eoiigreß und Präsident in die ser Hinsicht ilur ihre Pflicht gethan ha be». Der (>o»ares> bar die Macht, die Mil>z ausz»bieleii,Ausstände tNebellion);»'»»- terdrücke» und für die Abwehr äußerer Feinde zn sorgen. Er hat über das de» Ver. Staate» ge hörige Gebiet oder sonstiges Eigenthum zu verfüge» iittd allein dieser Hinsicht iiöllngen Vorschriften und Gesetze zu er- lassen. Der (Longres! hat die Macht, Stenern, - >,ölle, Abgabeil »nd Aceisegebuhren a»s z»legen, lind zu erheben, um die Schul- ! de» ver Ver. Staaten zu bezahlen und für! die gemeinsame Ve'rthcidignng und das! allgemeine Wohl der Ver. Staaten Für sorge zu treffen. Das Privilegium des Wri: of Habeas Eorpns kau» aufgehoben werde», wenn > die osseiitliche Wohlfahrt i» Fällen vo» Aufruhr oder feindlicher Invasion es nö thig macht. Niemand soll des Verraths überwiesen werden, als auf Zeugniß zweier Zeuge» oo» eliier »nd derselbe» ossen begangene» j Th.il, oder auf Gestäudiiiß vor offenem ! iÄerichlShofe. (Aus diese»! Artikel ist zu ersehe», daß Leute, die „gesund über s' Nierenstück sind," wegen Anfhebung der! Habeas (sorp»s Akte nichts z» befülchten haben.) Bürgerlic!,erod oder Vermogeiis Eo» fiscalio» als Strafe für Verrath darf sich nichr über Blutsverivandte des Schuld! ge» ei strecke» a»cb darf lein Gesetz mit r»clwirkender zu? Bestrafung des Hochoerralhs eilasse» werde». Bevor der Piäsideiit der Ver. Staale» in fein Amt eintritt, soll er folgende» Eid ablege» : schwöre hiermil feierlich, daß ich das Amt eines Präsidenten getreulich ver walte» und nach meinen besten Kräften die Eonstil Urion der Ver. Staaten bewah reu. beschütze» imd vertheidige» will.' Die Lesereisehen aus Vorstehendem, daß das Geschrei der Rebelle»freunde über Verletzung der Eonstiliilio» ganz ungerecht ist. Leider fch.ine» du» wichtig ste» Bestimmiinge» der Verfassung unler dem Volke »och nicht gehörig bekannt z» sei», sonst hätte» die perfide» Aiikl.ige» der Rebelleüfreuiide nicht so große Ver breitung finde» können. l.ierbe.fiu»g vc>n Rebellenfrcuiiden. Die i» Ehambersbnrg erscheinende „Dispatch" schreibt: Es erhellt, daß drei vo» unseln Biir . gern, Michael Geiselman, Joseph Deckel liieier und William Glenn, thätige Sym vathie für »»scre »»ivillkommenen Gäste ! '.»sgesproche» habe, indeni der erstere die )"ebelle» »'ur SchiiapS versah und sie i» seinem Hause bewirthete, und die zwei letztere» ihnen zu ihrem Besuch glück > wünschte». Der Eine vo» ihnen soll ge sagt haben, sie wären ~a>N)how" in ih rem Rechte, »nd der Andere: sein Herz sei bei ihnen und gerne würde er für sie ' kämpfe», allein er sei gezwungen ruhig zu bleuen, Glenn siyt in Ermaiigelung von Bürgschaft jetzt im Gefängnis, und Ebenso auch Geiselina«». Deckelmeier >«> Bürgschaft. Die kcbelle» T.-.r.L,». Der Rebelle» - Eoiigreß hat auch eine Tar-Bill aiigeiwmme». Dieselbe lautet iin Wesentliche» also: „Daß ei» jeder Bürger der Eonfode rirte» Staateii als Tax zahle» soll: Ei» Fünftel deS Werthes alleS Weizens, Ha sers, Korns, Reis, Roggens, der Kar- löffeln, des Hanfes, Flachses, der Boh nen, Erbsen, der Gerste, des Heiies, Hol zes, Pecbs, TheerS, Terpentins, der Baumwolle, deS Zuckers, des Molasses uud Tabaks, erzeugt von ihm; ebenso! ei» Fünftel der jährlichen Vermehrung der Pferde, Kühe, Esel, Schaafe und Schweine-, ebenso ein Fünftel der Pro fite durch das Fütter» oder Masten von irgend welchem Vieh gemacht; ebenso ein Fünftel vo» einem jede» Einkommen ei ner Perfo», mit Ausnahme von conföd. BondS, Eerlistkale» oder Schatzkammer Note»." Waldki rch e n, 2<>. Sepr. Am Fr» i la>, de» I'.». Sept, Nachts gegen 12! Uhr entstand zu Waldkirchen im bairischen Walde eine Feuersbrunst, welche 15«» Wohn nebst den da;u gehörigen Okono miegebäuden i» Asche legle, darunter die' Kirche, das provisorische und das im Ba» begriffene Landge» iclitsgeba »de. Pfarrhof, Raths nud Schullinis, Innerhalb deS Marktes sind »nr zivei Gebande v>i schont geblieben. Bei der Heftigkeit des Wi» des »nd der seit langer Zeit herrschende» Trockenheit verbreitete sich daö verheere»-! de Element mit grauenei regender Schnei ligkeit, und«» einer Vie>lelst»nde W.>ldt>rche» in ei» foimllches Feuernieer verwandelt. zur stunde sind 8 Per-! sonen durch Erstickung, Braud oder Ein sturz vo» Gebäude» umgekonmie» ; eini ge werden »och vermißt und viel» liegen a» schwele» Braiidwinide» darnieder. — . Ei» großes Theil des Viehes, fast alle ; Mobilie», sammlliche Vorräll'e a» Ge treide uud Futter wurde» durch Feuer ver nichtet. Gegen rausend Menschen sind obdachlos, die Meiste» sind von Mittel» > eitlbloßr »nd a»ge»blickt ich oder über- , haupl »icht im Stande, die uueiitbehrlj- s He» und Kleidungsstücke sich zu verschaffe». Der !i7hiosluß soll seit dem Jahr i nicht mehr so niedrig gewesen sei», vie gegeiiwärtig. > Scheuer verbrannt. —Dw Scheuer deö Herrn Nicvlaus Miller, auf dem College Berge bei Eafton, wurde am vorletzte» Dienstag Nachmittag mit allem Inhalt durch Feuer zerstört. Gute r V erka „ f.— Herr Jacob Apple, von Nieder >?aueoii, Northamp ton Launtv, verkaufte »eulkl> feine Bau erei, enlhaltend Acker Land mit guten Gebäude», a» Herr» William Äoung für per Acker. u./" üas Pitlübmq Volksblarr vom 2 t. l Dieses sagt: Das Wetter war schon meh rere Tage kühl nud zum Erstannen von Jedermann kam am Dienstag Nachmit tag ei» heftiges Gewitter. Der Donner , rollte, als ob er nicht wüßte daß wir in der nveiren Halfce deS Oktober stehen. Handel mir Substituten. Gleich »ach der ieh un g wurde in Stark Ohio, -lW Thaler füi- Ersatzmänner offerirt. ohne daß viele zn diesem Preise zugrissen. Vor einigen Tagen bezahlte dort ein Herr llt)0 Tha ler für ein Ersatzmann. Ei» anderer be i zahlte Thaler, und in weniger als fünfzelm Miiuiteii hatte sei» Ersatzmann seinen Stellvertreter für sich für W» Tha ! ler gekauft, also ein reines Prositchen von !st> Thaler bei der Operation. Zd,hn>,lkiil tjavkii und tVch» valtri) Eise». l-ltM) Slockaiitheile in dieser Gesell schaft, die Summe von 7UOMU Thaler repräsentirend, sind bereits verkauft wor den, welches den Bau der Bah» sichert.— Dieselbe erstreckt sich von Schuylkill Ha . veu über Orwigsburg und Ringgold, eine j Entfernung vo» «»gefähr Meilen nacl, der Lecha Thal Eifeubahn mit wel cher sie sich »ulerhalb Weißporr vereinigt. Oie Vollendung dieser Bahn wird eine ! beinahe direkte Eise»bahnlinie zwischen der Schuylkill Vohlengegend und Neu ')lork eröffnen. Tie <.'eisolgu»g und Smiil'-» ausgegeben. Eiiicin n a r i, 22. Lkt. Die Ar mee der Rebellen Generale Braag und ! Smith s,»dstcherausKettl,ick») durch Pow ells Gap mit allen Trains passirt, da ive ge» Mangel an Fourage und Subsistenr - mittel» für uiisiir Armee es riiimöglich ivar, sie zu verfolgen. Unsere Truppe» werden nun »acy Lou isvill? und Lebanon zurückkehren. Diebische Offiziere. Man hat die saubere Entdeckung ge macht, daß drei Kapitäne vom 2ten penn ' splenischen Artillerie Regiment seil laii !gem schon die Negierimg anfs Schäiid lichste betröge», indem sie weit mehr Ra tionen bezogen, als sie Mannschaft hat ten und de» Ueberschuß ihre» Familien nach Haufe sandten. Eine von einem dieser saubern Kameraden nach Hause ge sandte und an desse» Frau addreßirte Ki ste' wurde unrer>regS geöffnet, und es fand sich, daß sie Kaffee für die Frau des Ea pitäns enthielt. Man stellte die drer mtäne unter Arrest um sie vor ein Kriegs gericbt zu stelle»', einer derselben aber, Rrischer von Philadelphia entwischte und wollre sich »ach dem Westen begeben, wur de aber i» PittSburg, wo er sich einige Z.agen ausgehalten hatte, erkannt, fest genommen und wieder »ach Philadelphia zurückgebracht. Tie Traubenlese, Die Traubenlese liefert in der Näh von Pittöburg eiu sehr uuterschiedliche N»'sll!tat. In nieder!! ist dcr Er trag diirchschiiilllich spärlich und auch i höher e» Lage» soll der Ertrag nicht dnrcl gängig ausgezeichnet sein, zum Theil, w man sagt, in Folge deö zu starken Au brechen» der Blätter , was bei der andcr ernde» Trockenheit und Hitze daö Abw« keii vieler Traube» »ach sich zog. Manche Weinberge aber gebe» ei»M vorlrefstichen Ertrag. Die Eatawba Traube ist diesen HerM in der Gegend vo» Eiiicinnatr nicht the». Eine dortige Zeitung sagt: A» Wein wird i» der Umgegend kaM ei» Drittel einer gewöhnlichen Ernte maci't. Doch „ein Trost ist ihm gebD ben." Obst hat »ö genug gegeben felwein ist vollaus vorhanden oamil laßt sich der Eatawba „streckenM PotlLvill e, 1.1. Oct. Am I ten -Freitag Morge» als der KarreiM ! >velcher dir Arbeiter a» den KohlemnM bei Blickville, in der Nähe von i» Schuvlkill dorlhiir dein Wege sich befand, brach die > eine» Karrens heraus und die >n demselben wurden auf die BahlM schleudert. Ei» Kuab, Namens WiD (soope>, wurde augenblicklich uud ei» aller Mau», NamenS eihitlr ei» Bei» abgeschuille». andere Personen wurden beschädigt^ lunger L>t.u>»e i»n Zedes Jahr su>d die Veiluste des Frostes so viele, dasi die ivalmung »olhig lvird, da die chit »aht. Wir wolleu jetzt einige > der Warnung hi»werfen. Es sprechen viele Grrnide für psianznng im Herbst?- wöhnliä» eine bessere Parthie i» de» Baumschule» auswählen,W Frühling. Werden sie frühe au« so theilen die gebrochenen treiben im nächsten Frühling leichW Faser» ; sie fangen vielleicht anch W Herbste an zu wachse». Anf en Standorte sind sie schön mit FiW ansang bekomme» und sie das warme Weller sich einstellt. W man im Herbste pstanzt, erspart tW viele Zeit im Frühling »nd stets am meiste» zu thun. ist der Grund wai »i, cke» und leichl n»d angenehm zn^ Aua Newark. N ewar k, N. I. 15. W »ister - Fabrik ist heute mit Ablieferiiiig fertige» Tor»ist« >'ia»»t. Der Schaden