Kriegs Nachrichten Wir laßen hiernachilehend die wichtigsten und meist wahrschemllchti: —denn ailr zu gkben ist in ein«,» wöchentlichen Blatte rein unmöglich- KrlcgS-Nachrichten, Truppen-Bewegungen, u. s. w,. wieder, wie sie von Tag zu Tag bei uns ein treffen, folgen, damit unsere Leser von allen Vor fällen im Zusammenhang unterrichtet werden : Der Krieg für die lliuou. Kriegsnachrichten. Die Ichlacht bei Corinth. Cor in t h, Mississippi, 5. Oct Corinth ist wieder der Centralpunkt des Gemetzels geworden und die furchtbaren Stimmen der Kanone» donnerten aber mals zwischen unsern Thälern und Hü' gel». Tausend tapfere Herzen mebr ha ben aufgehört zu schlagen und find Op fer jenes grausame», schändliche» Krieges geworden. Eine Reihe von Treffen fand in den letzten drei Tagen statt und daö Ende ist noch nicht da. Am Morgen des !?ten dieses wurden unsere Vorposten vom Feinde mit Macht angegriffen, etwa N Meilen nördlich von Corinth. Vor v Uhr wurde daö Treffen allgemein und eine furchtbare und blutige Schlacht wurde geschlagen. Unsere Leu te fochten unter dein wackeren Rofencrans mit großer Tapferkeit und Entschlossen heit and standen wie ?ie Mauern. Re-' giment um Regiment, Brigade um Bri gade wälzte sich heran. Wir wurden lansam unter verzweifeltem Kampf rück wärts gedrängt. Mit ungebrochener Hartnäckigkeit drangen die Rebellen vor wartö und behaupteten jeden Fuß breit der Erdflache. >Lie überflügelten unsere geringe Macht zur Linken und formirten sich in unserm Rücken. Wir'waren ge nöthigt, uns immer noch weiter zurückzu ziehen Der Feind war nun innerhalb uniettr Brustwehr und drängte uns nach der «tadt zurück, alö die Dunkelheit dem Kampfe ein Ende machte. Er war in von unserer Stadt, nicht wei ter zurück als eine Meile. Unser Ver lust war wahrend des Taqeö schwer, aber der deö Feindeö sicherlich noch bedeuten der. Drei Stücke Geschütz der I. Mis sissippi Batterie wurden nach lanaem tapfern Widerstande genomme». Die Mannschaft litt ungeheuer durch Wasser Mangel und Hitze. Brigade-General Hackelman siel tödt lich verwundet an der Spitze seiner Leute Er focht tapfer und starb wie ein Soldat noch an demselben Abend. Brigade-General Ogleöbn erhielt eben falls eine gefährliche Wunde. Er wurde in die Brust»geschossen und ist zwar noch am Leben, aber man hat wenig Hoffnung bezüglich seines Aufkommens. Wenn er stirbt, verliert daö Vaterland die Dien ste eines fähigen Offiziers und die Unter stutzung eines treuen Patrioten. Der Feind wurde von Van Dorn eoin inaiipjrt und die Generäle Price und Vil lipigue führten Verstärkung um Ver stärkung herbei, biö etwa Mann gegen uns standen. . An die Nacht vom Nen October wird man sich noch lange erinnern. Der Schlag von Tausend Aerten, das Geräusch der fallenden Bäume, welches wie die tiefe Stimme des Kanonendonners hallte; das Gerassel der Batterien, die ihre Positio nen einnahmen ; das beständige Gerass.-l der Trains lind Munitionswägen und gelegentlich der feierliche und 'schwere Tritt der Regimenter, die sich i» Schlacht linie formirten—dies Alles ließ aiifqroß-! artige Vorbereitungen schließen und hin länglich ahnen, was man morgen zu warten habe. Etwa um 4 llhr an dem merkwürdige» Morgen des -t., eröffnete der Feind ei» lebhaftes Kanonenfeuer auf die Stadt. Unsere Batterien antworteten und ein starkes Feuern wurde über eine Stunde fortgesetzt. Dann am Schlüsse ichwiegen zwei von den Rebellen - Kanonen ; sie waren de montirt. Knrz nach Tagesanbruch war ihre Batterie von sieben Kanonen ge nonimen und die Stadt war nun sicher ihnen. sobald ev etwas hell geworden war singen die Picketö, welche die ganze Nacht nur in kurzer Entfernung einander ge geniiber lagen, zu feuern an. Eine ver hangnißvolle Ruhe trat nun ein und man ahnte, daß der Feind eine wichtige Bewe gung mache. Plötzlich borte» wir auch zu unserer Linken starkes Musketenfeu er. Aber dies war ein? Finte und sollte nur lliiicre Aufmerkfamkeit vom wirkli> chen Angriffspunkte ablenken. Eine an dere Hause folgte und dann begann der blutige Kampf deß Tageö. Die westli chen Scharfschütze» unter Eol. Burk e wurden vorausgeschickt und stießen eciva drei. Viertel Meilen von der Stadt aus den Feind, der in geschlossenen Reihe» gegen die Stadt heranrückte. Sofort wurde auf diese Weise ein cr schrecklicheS Feuer eichsüet und uusere Schalfschühe» zogen sich ur.ter anhalten v>'in Feliern langsam und vorsichtig zu rück. Sie kamen ziemlich unversehrt bei ihrer Brigade an und ihres Führers Tapferkeit wurde von Brigade-General Davis auf's Wärmste belobt. In wenigen Augenblicken wurde nun der Kampf allgemein. Unsere Kanone» rissen ihre Reihen zusammen, wie die Sense das Gras. Furchtbar war ihr Verlust und schrecklich das Gemetzel, aber mit unvergleichlicher Kühnheit stürmten ~e wrwärtö. Sie griffen unsere Werke mit .Verzweiflung an, brachen die Reihe» unserer Infanterie Regimenter und nah inen eine klnne Befestigung, in ter eine Batterie des l. Missouri Regiments auf gepflanzt war. Für eine kurze Z.-it schien Alles verlo ren ; ei» augenblicklicher Pa»ic bemäch tigte sich unierer Mannschaft und die Re bellen marschirten noch einmal in di. Straßen von Eorinlh. Aber neue Bat terie» spielten gegen sie; unsere Mann schaft, angefeuert und zur Nachahmung getrieben di rch einige tapfere Offiziere, wandten sich wieder und fochten wie Ver ! zweifelte. Die Vorhut des Feindes stütz te; sie schwankten nnd fielen zurück. Un - sere verlorene Batterie wurde wieder ge nommen und schleuderte noch einmalVer derben in ihre Reihen. Golt sei gedankt! Der Tag ist gewönnen und der Feind in vollem Rückzug. Unser Verlust war verhUtnisimäßig ! während dieses ganzen 'Angriffs gering. ! Der des Feindeö war Todte gegen ei- ne n vo» »nö. Wir »ahme», eine große ! Anzahl Rebellen gefangen. Eine An > zahl ergab sich freiwillig nnd war zufrie ! den, in unsere Hände zn fallen. Wir er fahren von ihnen, daß es Price's Divi ! si'on war, die diesen Angriff machte. Nosecrans hat diese Schlacht vortref flich geführt. Diesen Morgen verfolgt er de» Fei»d hart nnd es wurde den gan zen Tag gefochten. Eine große Anzahl von Gefangene» stellte sich bei u»ö ein und immer kommen noch mehr. Va n D 0 r n's ganze Rebellen-Armee wird ge fangen oder zerstreut, wenn er nicht in Eilmärsche,, sich ,»rückzieht. Grant mar lchirt gegen ihn in der Richtung von Bo livar und zwar in der Absicht, ihm den Rückzug abzuschneiden. Breckinridge, heißt es, marschire nach Kentucky mit ei nen, beträchtlichen Armee Eorpö. Ich denke, wir habe» jetzt in der Stadt i bei WM gefangene Rebellen. Eö sind gewiß nicht weniger, und eher doppelt so viel. In den Brodsäckei, der Rebellen fanden sich größtentheilö nichtö als rohe Welschkornähren—einige hatten Waizen- BuScuits, mit ohne Salz gebacken. Ncuerea über die Schlacht bci Co lintl,. (5 i n c i n n a t i, IS. Oct. Eine De pesche aus Eorinth sagt, daß Gen. Grant den Gen. RosencranS am Uten von der Verfolgung abberufe» hat. Er kehrte am I». znrück und berichtet, daß die Re bellen zersprengt, demoralisirt und un schädlich gemacht sei. Er habe beabsich tigt ihn zu verfolgen, um ihn an einer Concentrirung zu verhindern, i»dem er geglaubt habe, daß jctzt die rechte Zeit . sei, um ihn zu vernichten. Der Feind !'>ieß II Geschütze vernagelt im Stiche. — Drei Caissons wurden zerstört und der ! größte Theil der feindlichen Munitions ! und Baggage Trains weggenommen. Unser Sieg war unstreitig einer der ! entschiedensten in diesem Kriege. Der Enthiisiaömuöder Armee für Rofeneranö ! ist gränzenlos. Im Ganzen haben wir Ä»>o Gefangene gemacht, worunter bei nahe Ulli Offiziere, außer de» Verwun deten. Ungefähr U>l> Rebellen wurden getödtet. Ohio halte 7 Regimenter und 2 Batterien in der Schlacht. L 0 uiövill e, l' 2. Okt. In einem am Donnerstage in der Nähe von Law renceburg zwischen dem I!>. Regimente Reguläre und dem l. Regimente Ohio- Eavallerie einerseits und Eol. Scott'S Rebellen Eavallerie vorgefallenen Gefech te ist Eol. Scott verwundet und jetzt ge fangen zu Bardstown. 13«) gefangene Rebellen, darunter 10 Lieutenants sind hier angekommen. Depeschen von Lebanon meiden, daß ge stern an, 11. Okt., zwischen Harrisbiirg und Danville eine große Schlacht gefoch ! te» worden sei, die noch blutiger gewesen sei, alö die am Mittwoch. Die Union-Truppen haben lii,»» Re bellen gefangengenommen und Ii!«» Wa gen erobert. Die Rebellen ziehe» sich »ach Dick Robinso» zurück. Nv» Mvnrve Fort M 0 n r 0 e, lOkt. General Prentiß mit 5.«»» entlassenen Unions-Ge fangenen, ist aus Secefsia hier ange langt. Die Richmonder Blätter von» !>. dieses Monats enthalten eine Beschrei bung der Schlacht bei Eorinth und geben den Tod des Ge»eral Marti» und einen Verlust von s, Mt> Todten und Verivun Veten zu. Fort Monr 0 e, 13. Oktbr. Das Parlameutärboot „Metamore ' kam heu te Morgen von Aiken s Landung an und brachte ungefähr tili Civilisten, worunter M Dame». Daö gelbe Fieber ist in Wilmingto», Nord-Carolina, im Zu»tchme» begriffen. Die israelitische» Bürger >emr Stadt, die sich jetzt i» Charlotte befinde», habe»! §!, UM zur Unterstützung der Leidende» beigesteuert. Die BundeSgenerale Prentiß uud Crit cenden, welche bei Shiloh nebst S-t Ofsi zieren gefangen genommen wurden, befin den sich aus Alabama nach Richmond un terwegs. Etwa I.ÄMAankee-Soldate» werde» zu derselben Zeit zur Auöwcchscl- « u»g erwartet. Der Rrieg im Südcvesien. LoniSville, 11. Okt. 75t»ver>vun dete Soldaten auö Perryoille, meist leicht verwundet, und aus Ohio und den nord westlichen Staaten, sind angekommen.— Fast alle wurden in uuseru Hospitälern untergebracht und der Rest nach New .'llbany geschickt. Das Memphis ..Bulleli» sagt, der letzte föderale Sieg bat alle Befürehtu» gen wegen eineS Angriffs auf Memphis beseitigt, und ganz West Tennessee »verde dadurch vom Feinde befreit. Eine Depesche an Gouv. Robinson von Kentucky aus Danville meidet, daß die Rebelleu Camp Dick Robinson gerauinc haben und südlich gegen Laneaster ziehen. Diese occuvirleu Leriugton, ivelcheS die Rebellen gestern räumte». Ein starkes feindliches Corps soll in NicholSville sein. Fran k f0 r d,Okt. General Du monl überfiel die Rebellentruppen heute Morgen um :t llhr, indem er die Wache r» der Ehausseebrücke mit solcher Macht angrist, das, sie ihl Vorhabe», die Brücke zuierfto.e», nicht auszuführen vermochte. U Rebellen wurden todt lind 45 verivun oet zurückgelassen. Wege» der Dnnkelheil konnte mau die Zahl der Verwunderen, welche die Feinde mit foi lnahmen, nicht schätzen. Wir hat ce» drei Todte uud keine Verwundeten bestand aus «i,»> Mann Cavallerie uud zivei Regimentern Infanterie. kcbtrliili der liclicllt» iu . Die RebellencavaUerie unter Stewatt ist grad so wie am (sl)ickahomun) um un>! sere ganze Armee herumgezogen auf eine Strecke von b. inahe M» Meilen. Auf unserer äußersten rechten Flanke gingen! sie in der Nabe von Hancock bei Clear Spring üoer den Potomac, zogen durcln ipennsylvanien und zwar durch MercerS- u»d CliamberShurg» lind gingen van» zurück nach Maryland, immer im Rucken unserer Arm« her, und über Fre deuck an oen Monocacy und an dessen Mündung in den Potomac auf unseren äußersten linken Flügel, bei EoinadS Zer rn, gegenüber LeeSbürg wieder über den Polomac zurück. Es ist Das eine wirk lich kühne RekoguoSciruiig, die, wie beim Ehickahomiiiv, wahrscheinlich einem neu en Äajsenangriff oder einer neuen Flan kenbewegung vorangeht. Ueber die Einzelheiten derselbe» er fährt man noch folgendes Nähere i Die Rebellen, wie eö heißt unter Gen. F. s!ee, fanden unterhalb oder bei Han cock den Uebergang über den Potomac durch Uniontruppen (Cox'S Brigade) streitig gemacht, trieben die letzten jedoch wie eö heißt mit einem Verlust von 00 Man» zurück. Nach ander» Nachrichten leisteten ihnen nur Bauern einigen Wi derstand, von denen sie eine» gefangen genommen hätten. Man gibt die Stärke dieser RebeUenreiterei auf A,OOO Mann an mit >! Geschüken. ( Doch wird von anderer Seite behauptet, das; eö nur 1,- 800. ja nur 700 Mann waren.) Sie be werkstelligten ihren Uebergang am Frei tag den 11. Oktober in aller Frühe und zogen sofort »achMercerSburg, ohne un terwegs irgend Jemanden zu belästigen oder sich an Eigenthum zu vergreifen mit der einzigen Ausnahme von Pferde», die sie sich überall zueigneten. rückten gegen Mittag in MercerSburg ein (W Meilen von Elear Spring) zum größten Erstaunen der Einwohner, welche sie zu erst für Unioncavallerie hielten. Sie rück ten ohne Aufenthalt hindurch und nah men Pferde mir, »nd ginge» auf der Pittü bürg Pike »ach EhamberSburg l5 bis W Meile» von Mercereburg,) vor welchem sie kurz vor Abend ankamen. Sofort pflanzten sie :! (beschütze auf ei ner Anhöhe hinter der Stadt auf und jchickte» 15 Man» mit einer Pailamen tärflägge hinein, verlangten die Behör den zu sehen und sagten, das; die Stadt sich ergebe» müße, wen» sie nicht boinbar virt werden wolle. Achlb. I. K. McClure und Profoß- Marschall Kimmel begleitete» sie zu ih rem Eommandeur, und die Stadt wurde übergeben ; eine Anzahl Milizen, die zu erst Widerstand beabsichtigten, hielten eö für daS Klügste, sich ruhig zu verhalten. Die Rebellen pflanzten dann '2 Kanonen auf den Marktplatz, stellten mehrere Wachtposten aus und besetzten die Stadt um 7 Uhr. Sofoit eilten sie in Masse nach den Waaie» hau sein und de» Eisen bahnwagen, wo Massen von RegierungS gütern lagen, namentlich Uniformen und Stiefeln, und bald konnte man in der j ganzen Stadt, an de» Ecken uiid unter! NerandaS Rebellen sehen, die ihre alten Gumpen von sich würfen, um sich neu zu costumire», oft mit 2 oder :t Paar Hosen,! Jacken und ebensovielen Kappen Viele ivaien schon auf Ver. St. Pferde» und in Ber. Staaten Uniform, als sie kamen. 6n der Nacht suchte» sie nach Pferden und! nahmen etwa 00U weg, daruuler 10 von Hr> McClure und einen Rappe», der werth war. Sie fütterten ihre Pferde mit dem Korn auf den umliegen - de» Feldern. Sonst verhielten sie sich in der Stadt selbst, wo sie auf der Straße' campirten, vollständig ruhig und friedlich,! und freundlich und gesprächig gegen die! Bürger, die sie in den Wirthshäusern, Barbierstliben etc. trafen. Sie gaben zu versteh», daß diese Tour »ur der Vor läufer eiueö großartige» Angriffs sei. Ein Correspondent von Carlisle behaup tet, daß Col. Hampton von Süd-Caro liua die Reiterei, die „ach Chambersburg kam, kommandirt habe. Am 12. Oktober, Samstags, in aller Frühe wurde das Eisenbahndepot, U Lo komotive» und Passagierwage» der lZumberland Valley Eisenbahn, und die Waaren Häuser angezündet, uud um llhr Morgens zogen sie davon mit den weggenommeilen Pferden, Mann und Roß schwer mit Kleidungsstücke» bela den, (Mancher halte Kleider vor und hin ter sich ans dem Pferd, vorn oft bis zum Kinn,» nebst eine», Ver. Staaten Wage» und zwei Ambulaiize» voll Kleidung. Das Pulvermagazin auf dem Depot er-! plodirte unter furchtbarem Gekrach, doch ohne Schaden für Privathäufer. Chambersburg rückten sie aufder! Straße nach Gettysburg vorwärts. Die Kunde ihres AnrückenS war schon nach Gettysburg gekommen und hier und im, g.iinen Eumberland Thal herrschte große! Ausregung, und die Bauern flüchteten ihr Vieh etc. nach sicheren Plätzen. 'Anstatt jedoch nach Gettysburg zu rücken, gingen die Rebellin über Emmittöburg u»d wandte» sich dann östlich über New Mar- j ker, da sie offenbar Nachricht erhalten hatten, daß Gen. McClellan dort s.i. Balri in 0r e, 12. Okr. Folgendes > Nt ans der Spezialdepesche deö American : Als hier die Nachricht vo» dem Einfalle von Stewark 6 Cavallerie in Pennsylva nie» einrraf, wurde allgemein angenom men, daß sie versuchen »verde», über eine der Fürte» in der Nähe der Mündung deö Monocacy nach Virginien zurückzu kehren. McElella» traf daher unverzüg lich Dispositionen, um die Rebellen auf! den dahin führenden Straßen abzufa»-! gen. Am Samstag Nachmittag erhielten wir die Nachricht, daß die Rebellen EmmiltS-! bürg von (,'hai»beröburg aus auf der Straße erreicht haben, »vo sie einige Stunden rastele» und es heißt, wild aber nicht allgemein geglaubt, das ei» Theil von ihnen vo» dort nachdem ungefähr li, Meile» weiter »ordlich lie zeiide» Gettysburg zog. Am Samstag Nachmitlag und Abend wurden starke Abtheilungen Föderale, - -UiS Eavallerie, Infanlerie uud Artillerie > l'estehend, nach der Gegend von Frederick . beordert, um die dortige» ungeheuere»,! Magazine zu beschützen, da man glaubte, die Rebellen beabsichtigen diese und die EiseNbrücke au der Monocacy - Station zu zerstören. 'Andere Truppe» wurde» ebenfalls auf verschiedenen Straße» aus geschickt, welche vo» der peuiisylvanischeu Grenze auslaufen, und man hoffte, die Rebellen abzufangen. ! Samstag Nacht um 12 Uhr traf die! ! Nachricht ei», daßder Feind gegen Frede-! rick anrncke und schon in Woodöboro sei, j ivelcheS »»gefähracht Meile» nordöstlich von liegt; sie feien von derdi-1 reiten Straße von Emmittöburg abge l gangen, um eine Straße östlich von Fre ! derick l enützen zu könne», die an de» Po- ! tomac führe, falls sie jenes thun müßte», ! »m sich zu relte». I» Woodöboro erfuhr! l Stewart durch seine Kundschafter, welche Maßregel» zum Schutz vou Frederick uud > zu seiner Abfaugling getroffen feie». Er! wird sich daher um so mehr beeile», den ' Potomac zu erreichen. Vier weitere Regimenter mit 'Artillerie sind im Laufe des Abends mit der Eise» ! - bahn vöi, Harpers Fcr'ry in Frederick a» j I gekommen. Man weiß, daß dies dem j Feinde in Woodsboro hinterbracht wur- j !de. Als'er erfuhr, daß ihm die reiche! ! Beute, welche er in Frederich nnd Mo i nocacy lunction envartet hatte, entgan- > gen sei (welche außer der Brücke in l'.> Loconwliven, befrachteten Wagen und einer großen Menge Hospital- und Armee - Bedürfnissen und Wägen be- brach Stewart auf der Liberty !lown Straße nach New-Market, an der i Baltimore Chaussee, auf. Diese Bewe ! g»»g erforderte einen Umweg von IN - oder I.'> Meilen, um den Potomac zu er ! reichen, und macht es nothwendig, Furten ! iveiter unterhalb deS Monocacy aufzusu ! che», statt oberhalb. rede rick, Md., I' 2. Okt. Am Samstage Abend um Uhr lief hier die Nachricht ei», daß sich der Feind gegen Frederick wende und in WoodSboro, 5 Meilen nordwestlich von dieser Stadt an gekommen sei. Als General Stuart iu Woodsboro a» laugte, erfuhr er durch seine Spione, daß in Frederick eine starke Union Streitmacht stationirt sei, »m ihn aufzufangen, und daß General McElellan seine Bewegung ostwärts entdeckt und er ihm hinlänglich Zeit gewährt habe, dein Gouvernements Eigenthum zureichende» Schutz,u ge währe». Dies »lachte es nothwendig, sich >o rasch als möglich zu bewege», um es zu vermeide» gefangen zu werden. Während des Abends waren-t Regi menter nebst Artillerie von Harpers Fer ry angekommen, um die schon hier besiiid lichenTruppenzu verstärken. DieseThat sache war dem Feinde in Woodsboro be ricl)tet. Als die Rebellen die Nachricht erhielte», daß die reiche Beute, welche sie zu Frede > rick und Monocacv erwarteten, gegen ei nen Ueberfall gesichert sei, eilten sie auf der Liberty Toiv» Heerstraße in östlicher Richtung nach New Market an der Bal ! timorer Straße. Diese Bewegung erforderte einen wei ter» Umweg von I«« bis 15» Meile», um an i den Potomac zu gelangen und statt nach che» Furten oberhalb der Mündung des Monocacy nach denen unterhalb derselben zu eilen. Alle Nachrichten die wir haben, deuten an, daß eS den Rebellen gelungen ist, ih ren Streifzug ungestraft zu beenden, in dem sie den rechte» Flügel unserer Armee hinter deren Rücken umgehend, über den Potomac zurückgegangen sind. Der Zweck der Expedition ist allem 'An schein nach gewesen, sich Pferde zu ver schaffen, deren sie sehr benothigt waren. Sie sollen lunu Pferde fvrtg'eführt ha ben. Der Schaden, den die Rebellen der Ei senbahn zugefügt haben, ist nur unbedeu tend gewesen, ein Zug von Baltimore ist durchgekommen und morgen werden die Züge wieder regelmäßig laufe». (5 hamberöbu rg, Okt. Wäh ! rend der drei letzten Tage ist in unserem Flecken ein sehr lebhaftes Treiben gewe sen, welches durch das plötzliche unerwar - tete Erscheinen der Rebellen verursacht war, aber jetzt hat die Aufregung nachge ! lassen. Am Freitag und Sonnabend wa l ren Handelsverkehr und Reisen ganz ein gestellt, doch heute haben die Gesichtszüge .unlereö Wolkesei» freudigeres Ansehe-, j angenommen. Die Rebellen waren hier in Lumpen ge- hüllt angekommen, aber in guten Kleidern ! sind sie abgezogen. ! Ich habe bereits einige Details üb."/ die hier erlittenen Verluste nngesammelc. Der durch die FeuerSbrunst angericht,:- te Schaden wird sich auf mehr als Ollt) belaufen, von denen auf die Eumberland-VaUey Eisenbahn fallen. ! Dem Hrn. Lull, Superinrendent dsr Eisenbahn sind alle HauSgeräthe ver brannt. DieWagen-Renlise, dasMascin ! ne» Hauv und die Wassenverke der Eorn- j pagiue sind zerstört. Ein mit Revolvers beladener Wagen ist durch die Rebellen weggeführt worden, dagegen lind die mit Privar-Gülern be ladenen TrainS unangetastet geblieben. Die Waarenhäuser der Herren Wun derlich und Neid enthielten euie gioße Menge von Vorrathe» und Kriegsmuni rion, darunter 7»i>,<»»<» Patronen, 7<><> Gewehre, eine Ouantilat Bombe» und looseö Pulver. Als die Gebäude iu die Luft gesprengt ivulden, war Niemand in der Nachbar schast. Es >ind mehrere Häuser niedergebrannt, glücklicheriveise ist Niemand dabei beschä digt. General Hlmpton führte dasCom inando über die Rebellen und schien eifrig bemüht zu verhindern, daß keine Privat Person Schaden leide. Einer der Nebel len Offiziere hatte eine lange Liste der llnioiiisten in der Nachbarschaft und sag te, daß sie genau über die Gesinnungen der Bevölkerung unten ichtet seien. Die Rebellen waren durch Bewohner von Hagerstow» uud Chambersburg, die als Spione und Wegweiser diente», be gleitet lind unter diesen soll sich ein Mit glied dci letzten LegiSlalur befunden ha den. ES sind etwa Pferde aus den Stäl len der hiesige» Bewohner und benachbar tei, Farmer weggenommen uud fortge führt. 'Aber»,»,liger t?i»fnU dcr Rcbcl lcii in Pc>»tts»ilv»!»iiett Harri 6bll l cz, 15». Oct. Gouv. Curtin hat eben Nachricht erhalten von Perryville, luniata Canutv, von einem Hebn, von Perry Cauuty, daß eine Ne bellenmacht :!«>,<»«><» Mann stark, > Mei le» von Concord in Franklin Caunty, in voriger Nacht um 12 Uhr erschienet» fei »nd i'ii»» Pferde fortgetrieben habe. Die Bauer» von Franklin Co. bringen all ihr Vieh zc. nach Perry Caunty.— Man glaubt, daß die Rebellen nach der Pennsylvania Central Eisenbah» rücken, j Perryvi ll e, i:;. Oct. Die Re ! bellen sind abermals in Franklin Cauuty > eingefallen, mit :'.i>,i> Mani> stark. — haben schon lüW Stück Aieh und Pferde »veggenoinmen. Ich ging heule Morgen nach Concord, Franklin Caunty ab. Die Rebellen wa l ren 5 Meile» von Concord. Concord liegt in der „oldwestlichen j Spitze von Franklin Caunt»), etliche -tl> Meilen von Hancock am Potomac und »ur „och ll) Meilen von der Pennschlva nia Eisenbahn. Rückzug von Stuart» Cavallerie. F rede rick, Md., l:;. Oct. Der Rückzug der Rebellen-Cavallerie über den Potomac bestätigt sich vollkommen. Als sie von Nolens Ferrv fortgetrieben waren theilten sie sich und setzten über de» Fluß in kleinen Truppe» an verschiedene» Or ! te». Zwei Bauern, die zu Mercerüburg in Pennsvlvanien gefangen genommen und am Fluß freigelaßen waren, kamen heute hier an. Sie berichten, daß die Gener äle Stuart und Hampton bei der Erpe dition waren. Die Eavallerie bestand ans Abtheilunge» vo» Virginia und Süd Carolina Regimenter». Sie nahmen kei ne Pferde in Maryland, aber in Pe»»- fylvania nahmen sie jedes Pferd, daß sie erhalten konnten. Eärli s l e, U!. Ort. Die Aufre gung, welche hier durch den letzte» Nebel leneinfall im Staat entstand, legt sich.— Die Züge auf der Eumberland Valley Eisenbahn sind wieder regelmäßig im Gang. Eine große Eavalleriemacht verließ ge stern HagerStown i» Verfolgung der in fernalen Rebellen. Gestern Abend fand zu Knorville, in Maryland, ü oder li Meilen von HarperS Ferry ein Gefecht statt. Den Ausgang weiß man nicht. Der tirieft iu sicnt«>sun j de» deutschen Fauste fallen. Gem Siael wird seine Freude an semem deutsch.»! Wisconsin Rechmenle haben. In Best S Saigon versammelte sich das! Ofsizier-EorpS .in einem kleinen Abschieds! Ba u kette, bei ivelchem sich z a hl reiche Freu» de der Ofstziere von hier einfanden. ! Hr. Jakobs ist Oberst des Regiments. > '.Ninci, - tlugluck. Am vorletzte» Mo» tag ereignele sich in der Kohlenniine bei Taniagua, Schu»»l-! kill Caunty, nu entsVbliches Unglück, wo j bei drei Arbeiter plötzlich ihr Leben verlo re». dieselbe stiegen auf einen: Kaire» j aus der Mine heraus, als die elte an ivelcl'e derselbe befestig ivar, brach »nd der Car in den Slope zurück stiiizle.— Die in denselben befindlichen Manner fanden ihren augenblickliche» Tod. Ei i »er derselben hief; Patrick McCullogh, - und hinterlaßt eine bedürftige Familie i von Frau und ti Kindern. Die zwei an der», wovon einer Ich» BiirnS hieß, >oa ! i re» ledin. Stuart s Meile» i» S l stunden gemacht, ohne die i Pferde zu Wechsel» oder auszuruhen. An diesem Platze wurde ein Versuch der Rebellen nach Virginien zurückzuge hen zurückgeschlagen und <,» derselben ge fangen genommen. Auf uiiserer Seile wurde »ür ei» Mann verwundet. Stuart ging darauf :! Meilen weiter stromabwärts und entwischte. Pleasan ton konnte bei der Verfolgung die Kano nen nicht gebrauchen, da die Pferde nicht weiter konnten. Die Märsche der Rebelle» Eavallerie lind der unsrigen Iva ren gewiß die merk würdigste», die je vorgekommen. L 0 nisville, l-l. Okt. Daö Mein phiö ~Bulletin ' schreibt, daß der letzte fö derale Sieg alle Befürchtungen eines An grisss auf Memphis beseitigt hat und glaubt, daß ganz West Tennessee dadurch erlöst und, daß in Folge dessen, es der Un ion Armee gestattet sei» wird in Missis sippi einzudringen und das ganze Terri torium dem Handels Verkehre mit Mein phiS zu öffnen. Eine Depesche von Danville berichtet, daß die Rebellen daö Feldlager Dick Rc binson veilassen haben und gegen Süden gezogen sind. Die Ver. Staate» Truppe» verfolgten sie und haben Lerington besetzt, welches die Rebellen gestern geräumt haben. Ein großes Eorps des Feindeö soll zu Nichollsville sei». Einem Gelüchte zufolge, soll General Biiell Rebelle» umzingelt uud den selben bis heute Morgen Frist bewilligt haben, sich zn ergebe». Eine Bande von Morgan s Guerillas hat daö Haus des eheinaligeil Eapitäns Towiisend überfallen, auf dessen Haus gefeuert, seine Frau erschossen n»d ih» ge fangen genommen und ermordet. Gran ger'S Brigade vom Eorps deS Gen. Dü mont ist von Franlfort nach Harrodöburg abma>schilt und har bei Lawreneeburg Rebelle» gefangen genommen. 7.' Verwundete aus der Schlacht bei Perrnville sind hier heute angekommen. Sie sind meistentheils aus Ohio und de» nordwestlichen Staaten nno in den Hos pitälekii in Louisville und Neu Albany untergebracht. Die Wunden sind groß tentheils leicht. 7<» di an i scl't?! ri egosli l) ru» g, l I» der letzten Schlacht bei Neu - Ulm, Minnesota, wurde Frau Eamtherö, wel ! che sich von Beaver Dam dahin gerettet ! Halle, von den Wilden gefangen genom ! inen. Während nun zwei der Indianer ! sich darüber stritten, wer sie als Squaw besitte» sollte, gelang es ihr, mit itzren ! Kindern zu entstehe». Nach einer müh ! seligen Wanderung von einem Tage und zwei Nächten, erreichte sie den Minneso tastufi, woselbst sie ein Kaiwe fand und «hinüber zu rudern versuchte, da sie aber die Verfahrung nicht verstand, fv wmve sie »i Meilen stromabwärts, nahe bei dem Fort ans Land getrieben, welches sie mit einem Kinde auf dem Rücken, das ande re im Arm, glücklich erreichte. Sie befin det sich jetzt in St. Peter. Frau Harington wurde in Leavenworlb in den Rücken geschossen- Dieselbe Ku ael nahm auch einen Finger ihres kleinen I Kindes mit. Diese Fran hielt sich neun j Tage lang im Walde im Gebüsch versteckt l und nährle sich von Haselnüssen. Ih> Kind, welches sonst sehr unruhig war, verhielt sich ganz ruhig, je ivnide von ! unsern PickeiS ansgefund.» und iväre bei nahe ei schössen >oolden, weil sie, dieselbe» ! l»ir Indianer haltend, sie in der Siour! Sprache anrief. Waschin g t o », It. Ott. Das ! Kriegs-Departement hat Depeschen vom j des Inhaltes empfangen, daß !der Siour Krieg beendigt ist. ! Little Cro»v ist mit einer kleinen Par tei in s Land geflohen, ev ist aber ein Cwallerie EorpS zu feiner Verfol gung abgesandt und es »»terli.gt keinem Zweifel, daß diese sich ergeben werden. » »« Eiellreiber in der Armee, d.r bei leineni Gespan», »velches sehr wider 5 spanstig »var, eine Flulh von Flüchen ins Weite schallen ließ, »vuide vom General! aufgefordell, ruhig zu sein. ~Wer find! Sie de»» ? Ich bin Coininaudenr liesii Biigade/ anllvorlele der General. Und ich, entgegnete der Treiber, bin Be sehlShaber dieses Eiespannö und thue wie mir gefallt oder refignire, lind dann kon neu Sie meinen Pia» bekommen. Mord nnd Selbstmord In der Neu Dritten Straße, oberhalb Columbia Avenue, Philadelphia, ereig nete sich am Montag vor I t Tagen ein schrecklicher Vorfall. Ein bejahrtes deut sches Ehepaar, Namens Geiger, welches in der dortigen Gegend wohnte, geriet!) mit einander in Streit, der wohl von den Nachbar» gehört, aber Aiifangö nicht be achtet wurde. Plötzlich fiel ein Schuß in dem Hause und als man hinein drang, fand man die Frau an, Boden Sie rief, daß ihr Mann sie mit einem Pi stol geschossen und tödtlich verwundet ha , be. Während man sich mit der halb zu Tod erschreckten Frau beschäftigte, ver nahm man in dem obern Stockwerk des HauseS einen anderen Schuß. Die Po lizisten Reed und Haverstick liefe» die hinauf und stießen die Thür des .iimmerö, in welchen, der Schuß gefallen 'war, ein. Der alte Mann, Matthias ! Geiger, lag sterbend am Boden. Man ! ermittelte alödann, daß Geiger, nachdem ! er seine Frau geschossen, in das obere Zim - !mer geeilt war, dort eine Untertasse zer ! broche», die Scherben davon in daö Pistol -geladen und sich damit in den Unterleib ! geschossen hatte. Die Verletzung bot ei i neu schrecklichen Anblick dar. Ein Arzt, der herbei gerufen wurde, erklärte die ! Verwundungen alö lebensgefährlich. Bei der Untersuchung der Verletzungen z der Frau Geiger stellte sich heraus, daß dieselben nur unerheblich sind, da daö Pi ! stol, womit sie geschossen worden, keine Kugel einhielt. Die Eheleute Geiger haben mehrere erwachsene Kinder, von ! denen ein Sohn bei der Armee dient. ! Der alte Main, schien die That in einem Anfall von Wahnsinn begangen zu ha ! ben, wie aiiö einem Briefe hervorgeht, ! ver an den Sohn i» der Armee gerichtet > >st und im Hause gefunden wurde und j gänzlich unzusammenhängende Phrasen ! enthält. Der Brief lautet ungefähr fol- gendermaßen: j „Schlechte Nachrichten, lieber John. — lch muß Dir nämlich schreiben, daß ich ! meinem Leben ei» Ende machen will. Sei so gut und komme hierher und laß meine Leiche begraben. Der Tod steht vor der Thür. Ich kann nicht länger le be». Der Tod wünscht mir Lebewohl, aber ich bin »och nicht vorbereiter, in die Ewigkeit zu gehn. Hier liegt meine Waffe und mein Gewehr nnd alle meine Klei ! der. O Himmel, ich muß gehe» ! Gebo ! re» in, Badeiiland, das ist mein Valer j land. Ich wünsche Dir das Schreiben zu sende» u»d Dir viele Tausend Grüße zu j schicke», mein lieber John. Lieber John. Ich willDK'dieses schrei be». Bete seden Tag dreimal, so das» Dir nichts zustoßt, aber sage Niemand etwas davon. Jesus Christus wurde augenagelt, geknebelt, gebunden und starb am Kreuze und sein heiliges liebes Blnt fiel auf diese Erde. Im Namen des VaterS, deS Sohnes und des heiligen Geistcö in Ehristi Namen. Amen." tkiue eitische Revolution. Die Eirischen in der Umgegend von New - Eastle, Schuvlkill Eaunty, welche seit dem Enrollmeiit der Milizpflichten! unzufrieden waren, haben Anfangs letz ter Woche eiiien förmlichen Aufstand an j gefangen. Sie habe» sich bewaffnet und gedroht die ganze Bevölkerung ! >uöz»treibe» uud Niemand als Jrlände» zurück z» lasse». I» der Montag NachV thaten sie Haussuchung bei-verschiedene» i Familie» daselbst, angeblich nni eine il» ! neu verhaßte Person, aufzuspüren, un» ! insultirleu die Hausbewohner auf gröW liche Weise. Mehrere Familien habe» si'W nach PottSville geflüchtet, uiid am DieiD stag Abend ging eine bewaffnete MacW von PottSville ab, lim die Ruhestörer zW vertreiben oder zu fangen. Am Mittwoch kehrten die wieder n. ch PottSville zurück. Sie hcW cen zwei Gefangene gemacht, allein SciM rifl Rausch, welcher hinter den mit den Gefangenen in feinem her fuhr, ließ dieselben wieder laufen, !die ihn umringendes Jrländer machten einen Angriff zu wagen, der Miliz den Befehl zu geben sichM 'Äehre zu setzen. Auf diese Weise, W solchen lüderlichen Beamten, wird gelingen solche Uebelthäter zu bestraf«^ Am vorletzten Donnerstag :! llhr, brannte die scheuer von Hrn. Eornelius FegelyW Longschwamm, Berks Eaunty, mit c>W Inhalt, bestehend in Schock WeW Wagenladungen He», ein anderer Ackerbaugeräthschaften, Kalbern nieder. Die Scheuer Hrn. Gottschalk verrentet, dem darin befindliche Stock gehörte, wW jedoch, gleich der Scheuer, versichertW Vcrsuchlcr S>ll>chnord. ! In der vorletzten Nacht von So jauf Montag verbuchte Hr. Natha, ! ber, unweit Kutztown, Berks C» wohnend, sich zu entleiben, indem mit einem Messer eine Wunde am beibrachte und eine.'lder einer feinem öffnete. Ob die Verletzungen leb sahrlich sind, sind wir lmverinögei zugeben, ebenso nicht die Motive zi That. Hr. Bieber ist ungefähr alt, unverheirall>et, uud befindet guten Verhältnißen. Für °lVei>>bauc». Die Obstzüchter-GeseUschkft vor sylv.niien hielte neulich ihre jährl! sammenkiinst in Philadelphia. Commillee statt, le einen sehr im ter Bericht über Weinreben ab. Z cordrebe »vulde zlir allgemeinen uug dringend empfohlen, ebenso awaie, Clinlon, Diana und >! Prolisic. Die I>abella wurde genannltn Reben weit nächste! zeichnet lind deshalb nicht empW geschützte Lagen winde diel vorgeschlagen. Die MaratawD iveling, Union und AM den zu weiteren Versuche» einpW Aiifmerksainkeit wurde aufdie.'lW gelenkt, »velche l l Tage siüheW »e gule Blume hat nnd gros« wi^