Kriegs Nttcbrickten Wir laßen die wichtigsten und meist »ahrs-hkinlichen—denn alle zu geben ist ir einem Wöchentlichen Blatte rein unmöglich- Truppen-Bewegungen, u. s w., wieder, wie sie von Tag zu Tag bei uns ein treffen, folgen, damit unsere Leser von allen Vor fällen im Zusammenhang unterrichtet werden ! Der Krieg für die lluioa. Warn KeisKSschcmylaHe. Von General Curtis Armce. Helena, Art., 3t. Juli Über Eairo, 3. Au ftust. Die Armee des Gen. Eurtis hat Verst/ir tungen rrbalten und ist bereit für active Opera tionen. Eine den Franc!« R oer hinauf gesendete Truppen - Abtheilung kehrte gestern mit mihrcren Grsangenen, drm Rebellen-Dämpfer Noveliiy, ei ner Anzahl Pfrrde und Maulthiere und einer ab gefangenen Post für Jrff Thompson zurück, nach, dem sie 3 Proviantschiffe der Rebellen verbrannt. Einer der Briese in dem abgefaßten Briesbeu tel ist von Gen. Hindman, derselbe zei> t an, daß «e in Arkansas und TeraS 3V Regim.»t»r '«wer ben wolle. Bis jetzt hat er nur erst Man» zusammen, die in Little Rock strhen. Hunderte vor Bü.gern sind aus der Flucht, um der Eonscriptior zu entgehen. Das l. loyale AikansaS Regiment ist beinah, vcll und gut eimrercirt. Beinahe 3l>llg consklille Sklaven sind jetz« Die Kosten ihres Unterhalts werden durct de,, Verkauf der confiScirte» Baumwolle ihrer Her ren bestritten. Im Zuchthause zu Mittle Rock sind gegen hun deri Unionsmänner eingesperrt die auf General Hindman's Order auf's Grausamste behandelt wer den. Sie stecken in Zellen, die nur 5 bis 7 Fu> groß sind, werten mit faulem Fleisch genährt, ir B zug auf Reinlichkeit ganz vernachlässigt und je de Bewegung im Freien ist ihnen untersagt. Nachrichten von General Pope s Armee. Sperryv i l l e, 3. August. Der Provost Marschall, Eol Robinson hat Kg bis 7ti Bürgri von Rapvabannock Saunt?, welche sich weigerte, den Eid dir Treue >u schwören, verhaftet. Es ib ihnen eine Frist von drei Tagen bewilligt, nach de ren Ablauf sie über die Grenze geschickt werden wenn sie nicht schwören, die Constitution zu unter stützen. Zwei intelligente Deutsche sind bei unseren Vor posten angekommen, die vor 14 Tagen von Rich mond abgegangen waren. Sie sagen, daß in den Rtbellen-Lagcrn groß.S Elend herrscht, daß allr Soldaten von frischem Fleische und Mehl ohne Salz und Zucker und Kaffee leben. Kein Regi »nent soll über 3gl) Mann zählen. Sie behaupten auch, von Rebellen-Offizieren gehört zu haben, daß sie sich zu keiner Zeit während des Krieges in einer verzweifelteren Lage befunden haben. Aus Nord (Carolina Fort Monroe, 3. August. Wir haben Naö richten aus Newbecji vom 3l). Juli erhalten. Am vorher gehenden Abend wurde eine Wache aui ihrem Posten in drn Straßen von Neirbern in'e Bein geschossn,. Er feuerte zwei Mal auf die An> greifenden und nahm einen derselbe» gefangen und als er eben im Begriff war, einen zweiten zu fa». gen, erschien der Gergeant und löste ihn ab. Der Schliß war aus eii ein Hause gefallen. Dies ist der viert« Versuch, unsere Wachen zu ermorden. General Foster ist entschlossen, solchen Mord versuchen ein Ende zu machen und hat besohlen alle Häuser in der Nachbarschaft zu durchsuchrr und die verdächtigen Personen in'S Gefängniß zu dringen. <Äch« oder sieben Häuser wurden in kurzer Zeit dem Boden gleich gemacht. Alle gut gesinnten Bürger erklären dieses Ver fahren für eine gerechte Strafe dafür, daß die Be wohner solchen Verbrechern erlaubt haben, sich in ihren Häusern aufzuhalten. Eol. Kurz hat drei New Räuber verhaf tet, die seit einiger Zeit hier ihr Unwesen getrie ben haben. Non General Pope s Armee BnGenera l-M aj orHaIleck! Hauptquartier der Armee von Virgin ien. 3. August. No. 4, Die Reeog nvScirungS-Eolonnen unter General Crawsord haben den Rapidan überschritten und sind bis Or ange Eourt Hause vorgedrungen, welches durch zwei Regimenter feindlicher Eavallerie unter Gen. Ro tmtson besetzt war. l t Mann des Feindes sind getödiet und 52 ge< fangen genommen, unter den letzteren waren ein Major. 2 CapiiänS und 2 Lieutenants. Unse, Verlust war 2 Todt» und 3 Verwundete. Die Eisenbahn und die Telegraphen-Linie zwi schen Orange Court Hause und Wordonsviile sind zerstört. LohnPope, G en.-M a j. (Orange Court Hause, welche duich Pope? Truppen besetzt ist, lieg, nur i) Meilen von Äor donsville.) Bon McVlellan S Armee HauptquartierderPotomae Ar mee, 4. Aug. Unsere Truppen halte» noch im mer da« entgegengesetzt User des Jameeflusses be setzt. Oester» wurde von denselben eine RvtognoS etrung bis l ä Meilen vor Petersburg unternom men. Bei Cor MM». 5 Meilen vom Fwsse, kam es zu einem Scharmützel mit dem 13. Vrrg. Ca vallerie-Regiment. Der Feind wurde mit Ver lust von 6 Verwundeten und 2 Gefangenen 2j Meilen weit zurückgetrieben. Nachrichten aus Richmond besagen, taß der neue ~Merrimac" erst in t-t Tagen fertig werden wird. BnrnsldeS Truppen eingeschifft New Jork. 4. Aug. Der Correspondent der ..Post" von Fori Monroe berichtet heule Nach mittag, daß BurnsioeS Corps eingeschifft ist und absükrt. Die Kanonen- und Möiferboote sind alle un ter Orders. Von der Armee am poiomac. Poto in a c Armee, 5. August. Die Llichn.orider Zeitungen liefern einen Bericht über das Gefcchi. dem Postbooi Landungsplätze gegen über, in weichem sie eingestehen, paß ein ü)iann und ü verwundet sind. Sin» von Infanterie. Carallerie und ö'iw" Abenv »ach Malvc.n H.U abgegangen, . . Odr„.-Lirui,n.'n. Ist h' -te mit sg? Mann. dem Kest unsne, Verwundeten und K,an- > ?cn. von Ricdttwn'o G^nze! sind nun 4l)(>(> Mann aasgetieferl, tirinee Hier sind heute etwa 3t)tlö Rebellen-Grfang.'' ne vom Norden angekommen, um ausgewechselt! zu werden. General Varry hat angefangen Contrabands ziun Ba» von Erdwerken zu benutzen. Bon Mobile. Der ~Grenada Appeal" vom 31. vorigen Mo nat» bringt folgende Depeschen z Eine Depescke von Turpelo meldet, daß Arm iiiong's Cavallerie Courtland in Alabama ero bert bat und mit Verlust von 2 Todten und 8 Verwundeten 159 Gefangene gemacht und einen Wagenzug erbeutet hat. Zurerlaßigc Berichte melden, daß in voriger Woche 15 WO Uniontruppcn durch TuScumbia >n Alabama paßirt sind, die Bestimmung dcrsel- war der Ort Chattanooga. Ehatanooga. 30. Juli. Morgan'« .M',cS Commando ist sicher nach Tennessee zurück a-kedrt. Ein Theil des Commandos. welche«! 1000 Gefangene gemacht bat, ist in Knorville an- Keoku k, 5. August. Alcrandria in Mis«. souri, 5 Meilen von hier, wurde durch die Gue rillas in Besitz genommen. Es wurde sogleich ei ne Expedition abgesandt, welche dm Flecken Mie ter eroberte. Tie Rebellen entflohen und wur den verfolgt. Von Missouri P a l m v r a. Missouri, 5. August. Au New» ark, Knox Caunty, ist am vorigen Camstag ein heftiges Gefecht vorgefallen. Etwa lvvtl Gue rillas unte» Porter näherten sich bei Sounen-Un irrgang dem Flecken und es zogen ihnen zwei Compagnien Staats-Mliz, welche 75 Mann zäh len, unter Capt. Lair entgegen. Die Rebellen machten einen Angriff auf unsere truppen, wurden aber zurückgeschlagen. Tie stie gen hieraus von ihren Pserden und trieben endlich 6apt. Lair in die Stadt zurück, wo ein h ftiges Gefecht stattfand, welches mit der Uebergab» un serer Truppen endete, die auf Ehrenwort entlas sen wurden. Unser Verlust bestand aus 4 Todten und i Verwundeten. Die Rebellen gestehen ein saß sie 73 Todte und eine große Anzahl Ver wundeter verloren haben. Porter'S Bande schlepp et,, die Waffen und die Fcld-Equipage unserer Truppen fort. Am Sonntag paßirte» die Staats - Truppen unter Eol Guitar durch Newark, um auf Porters Bande Jagd zu machen. Sck'armüftcl in Nord-Larolina, Neuy o r k, k. August. Das Damvfschiff lersr? Blue ist heute von Newbern vom 2. Au gust angekommen. Eine Erpedition unter Eol. Heckman vom 9 Jersey Regiment ist nach JoungS Eroß Roads am Wvite Oak River vorgerückt, wo sie ein scharmüpel mit einem Detachement Rrbellrn hat ten, welche vollsiändig in die Flucht geschlagen wurden. Eol. Heckman, der Chirurg Woodhill und drei Soldaten sind leicht verwundet. Groste Seklackt »wischen ven. Lank» u»o Stonewaii Lach so». Großer Verlust auf beiden Seiten. W afchingto n, 10. Aug. Die Re bellen unter Jackson und Cwell sind über z sen Rapidan Fluß mit großer Macht ge- schritten, und ihreAorgarde, 15,000 ft..rk, wurde vo» Gen. Banks, gestern Nachmit j tag, etwa tZMeüenvonCulpepper Court >!)aus angegriffen und ein schreckliches I Hefecht war die Folgen. Gen. Bank S rechter Flügel litt fürch- lrlich —die Nebellen waren in einem Ge i .)ölj postirt, und unsere Truppen mußten ich ihnen auf offenem Felde nahern. Lie ganze Rebellenmacht griff uns auf ! einmal an, und an allen Punkten. Ilm halb nach 7 Uhr langte Gen. Pope auf ! sem Felde an, die Schlacht war aber bei natze vorüber—nur ein Artillerie-Gefecht entspann sich zuweilen, welches bis Mit ternacht aufgehalten wurde. Die Re bellen machten einen desperaten Angriff auf McDowellS Mittelpunkt, wo sich Lanks und Pope befanden, mit der Ab sicht sie gefangen zu nehmen, wurden aber Lurch unsere Truppen zurückgeschlagen. Col. Knight vom4Lsten Pennsylvania Regiment, wurde gefahrlich verwudet. Lieut. Colone! Selfridge, von Bethle hem, schwer. Major MathewS verlor cme-, An». Adjutant Boyd schwer verwunden!. Und das ganze 46ste Pennsylvania soll schrecklich gelitten haben. Col. Donnelley vom2Bste»i Network tödtlich verwundet ; Lieut. Col. B»'wn Arm amputirt; Maj. Cook getodtet.- Col. Chapman von 5. Connectikut ist zum Gefangenen gemacht. Lieut. Col. Stone getodtet; Major Blake wurde ge fangen. Major Savage, vom Äle» Massachu setts, wahrscheinlich todt. Capt. Abbott getodtet. General Banks wurde schwer vet letzt durch einen Zufall; ein Cavallerist ritt gegen ihn und veiletzte ihn in der Seite, l blieb dennoch wahrend der ganzen Zeit auf dem Felde. General Geary wurde verwundet und mußte einen Arm amputiren laßen. General Augur ist schwer verletzt. Major Pelouze, General Bants Adju tant, erhielt zwei schwere Wunden, wah rend er ein wankendes Regiment durch ein schweres Feuer führte. Ruggels, General PopeS Haupt —lab, verlor sein Pferd. Zwei von Ge neral Popes Leibgaroe wurden getodtet. Das Äie Massachusetts Regiment war >m heißesten Gefecht und litt fürchterlich. Das s»te Connecticut, >27ste Indiana, ! und 4»ste Pennsylvania Regimenter sind ' ei schrecklich zugerichtet. ! Der Verlust auf beiden Seiten ist sehr ! schwer—mag 3WO auf jeder Seite sein, ! in Todten, Beiinijiten und Berivui.de Nächste Woche werden wir das Nähe ! re von dieser hitzigen Schlacht liefern. Gefecht in, Stzenandoaliibale. W a sch i n g t o », 10. Aug. (Nach mittags.) Nach einer Pnoatdepesche un - leres Correspondeiiren ist ein Gefecht im Shenandoahrhale vorgefallen. Nähere Imstande sind nicht angegeben, i Man sieht mit Sehnsucht Beucht» n von ! Gen. Pope entgegen. Tie Gebellen zu Anorville. Cincinn a t i, 8. August. Spezial l Depeschen von Indianapolis melden, daß ! lach Berichten aus Knoxville daselbst j eine Rebell, nst-eitmachc von Is.oooMaiiii Infanterie nebst Artillerie und Kavalle rie e.'ngerückt ist, und daß man erwartet, daß dieselben nach KnorviUe marschiren werden. i A rmec-Bric f. Lvestover Landing, an Zamea River, Juli IS. ISk!? Schluß. Wir waren nur zwei Regimenter, und uns entgegen kamen drei R-ihen feindli cher Infanterie; auf !»Z Schritt ließen sie ankommen, die Artillerie feuerte !über uns weg, irorauf wir aufsprangen, ! ebenfalls feuerten und mit i 'angriffen; aber wir waren zu schwach,! mußten nach etlichen Minuten den Rück-! i zug in großer Unordnung antretten, bis! j ivir wieder hinter unsere Kanonen kamen. ! An diesem Platze verloren wir die meisten > > Leuten. War es hier wegen dem fürchter lichen Kugelregen ein Wunder wie wir > heraus kamen. Hinter den Kanonen sam ! melken wir unS wieder, verloren die Ge '! schütze, gewannen sie wieder, verloren sie lw'.kter, stürmten sie abermals und nun entstand ein furchtbares Gemetzel vor den ! Kanonen. Wir zwei Regimenter waren ! den feindlichen schon bei Draineöville ge . !gei,über gestanden, und jetzt erkaimten .! wir unS gegciiseiiig. Mit warem Wuth , gebrüll stürzten wir aufeinander, geschos . > sen wurde nicht mehr; Bayonett, Kolben, ! Revolver und Messer, das waren die Waf x! fen ; keiner wollte weichen, jeder wollte .! siegen, zweimal hatten sie unsere Ne Fah ? ne, aber wir nahmen sie zurück und ihre ? i oabei und warfen sie nach diesem furcht -! baren Gemetzel weg. Aber wir mußten - unS ebenfalls zurückziehen; wir waren i erschöpft, und es war hohe Zeit, daß die > Division Kerney ankam. Wir fochten ' bald 5 Stunden gegen furchtbare Ueber ' macht; Magruder stand uns mit dem r Kerne der feindlichen Armee gegenüber, und versprach seinen Leuten vorher, die " Pennsvlvanischen Reservcs zu vcrnichten, denn diese liegt ihnen schwer im Magen. ! Immer und immer brachte er frische Trnp !pen in s Feuer und wir mußten stets im . i Feucr bleiben. ! McC all wurde gefangen, unsere Di '! Vision war zersprengt; wir zogen uns i beim Dunkelwerden auf die Straße—die . I noch während des Gefechtes von Train besetzt, aber der jetzt noch fortgekommen . war, zurück; jeder focht noch nach dem n! wir von den frischen Truppen abgelöst i waren. Auf eigenes Glück, um noch ir i i gend einen Freund und Kameraden, dei ! gefallen war, zu rächen bis gegen 8 Uhr, wo sich alsdann die Division I Meilsn an - einem Hospitale sammelte. Von unseren 7WV Mann von Donnerstag hatten wir diesem Abend »och einige 100 Mann, !kein Regiment war nahezu finden; b>S ! gegen Morgen hatten sich die Leute wie der gefunden. Die meisten hatten die ' - Nacht über an den Straßen gelegen und geschlafen, wer aber fehlte, wußte man noch nicht, nur cines waren wir gewiß, '! daß nur wenig? gefangen waren, die Mei " j sten lagen auf dem Schlachtfelde. Am frühen Morgen mußten wir abermals " noch 5 Meilen nach Malvern Hill mar schiren ; die leicht Verwundeten gingen so sie konnten, diejenigen die fortge bracht werden konnten, wurden mitgenom- die andern Verwundeten und die I > StragglerS mußten Zurückbleiben und sie- len w oie Hände der Rebellen. (?in gro - Arbeit hatten wir schon ge k than; wir waren glücklich turch die .! SwampS gekommen—litten alle unsere - Artillerie und Baggage, mit Ausnahme der Geschütze, die in den Schlachten ver . i loren gingen, gerettet. Der Feind hatte ' l uns nicht vom James River abgeschnit ten, sondern war mit blutender Nase zu > rückgetriebei, worden, und wir konnte» stets unbclästigt weiter, bis nach einem Schlachttage der Feind wieder ankam. , Heute sollte ebenso verzweifelnd gefoch - len werde» wie gestern ; heute mußte un- Z feie Armee zersprengt und vernichtet wer de», so sagte»die Gefangene»; ihre gan ze Armee war ja auf diesen einen Punkt concentrirt, 85M» Mann, und wir hat '! Ren ilur Gegen Mittag ivar aber !nialö die Armee in Schlachtlinie aufge i stellt. Gen. McClellan hitte den Lber ' befehl aufdem Felde, wir stände» als letz ) j te Schlachtreserve auf Malven Hill selbst. Eine Meile von James River, unS zur ! Linken war ein großer in wel schen die Kanonenboote Bomben warfen ; zder Hügel ist selbst schwach ansteigend. ' !eine Ärt Plateau, circa dreiviertel Meilen lang, an dessen Fuß ein großer Wald an fängt. Bor uns stand das große Bela- aerung?geschütz, und vor diesem standen l' 2 Linien Ver. Staaten VolunteerS, be ' gierig den Kampf zu entscheide» Die Armee bildete einen großen Halbkreis, ge säumt in Front von ".>OO Feldgeschützen ! vo» verschiedenen Kaliber. So stand die Armee schon seil Ä stunde», auf den Feind gerüstet, der langsam und vorsich tig heranrückte; gegen L Uhr war er an , u»seren Linien und begann zu fühlen, wo unsere Achilleöverse sei, aber heule gab es l keine. Die Geschütze eröffneten den Tanz mit Schell'S für zwei gute Stunden ; j furchtbar war das Getose der vorderen , Geschütze; bald sprachen die Belagerungs !geschütze ein Wort mit und jede 5 Minu ' ren heulte eine zöllige Bombe der Ga lena durch die Luft; nach und nach hörten die schweren Ge ich übe auf, die Feinde waren bis in den Wald vorgerückt, der 'aber wie von einem Sturmwind geknickt ' war; nur die äußersten Kanone» warfen Shrapnells und Canister; im Centrum stürzten sie DivisionSweise auf die Bat rerien, aber diese ließen sie bis bald an die Mündung kommen und gaben ihnen dop Spelte Latung Canister und noch einen Schrapnell oben drauf zu kosten, und dies aus 18 Geschützen auf ein Mal. — Hier sielen sie nicht bei Hunderten, »ein bei Tallsenoen wurden sie hingemabl, und so geschah dies drei Mal. Durch gut angebrachtes Artillerie Kreuzfeuer in Unordnung gebracht, zogen sich die Se sesh zurück Unsere Linie» rückten im Sturmschritt vor, brachten ihre ganze Ar mee Weiche» und gegen war das Schicksal deS Tages entschieden ; wir waren S>eger und verfolgten den Feind gen Schlachten hatten wir uns stets ver-! theidigt und hatten nie Batterien zu stür men, während sie immer und immer wie toll c.uf dieselben lcSrannten und im wholcsalc massakrirt wurden. Im Hand gemenge verloren wir wohl so viel wie sie. Ich bemerkte eben, daß die Sesesh wie toil die Geschütze zu stürmen suchlen, aber schon bei GaineS Hill fanden wir, i daß dieselben ganz betrunken waren. Je der Gefangene, Todte und Verwundete! hatte ein? Flasche Whiskey, mit Pulver vermischt, anhängen, welche meistens noch voll waren, und doch waren die Kerle schon ! ! total betrunken, daraus laßt sich ihre! Tollkühnheit erklären, und auch auf das wüthende Gemetzel beim Handgemenge, sowie de» schweren Stand, den wir dabei hatten, die bis zum Tode erschöpft wa- ! ren. Diese letzle Schlacht war die von Malv.rn Hill, Juli !, l8t!2. Noch in der Nacht mußten wir aufbie-' chen und abermals L Meilen von Turtlcb Creek oder Carter'6 Neck nach Harriso i und Westover Landing marschiren; et was unbegreifiich für uns, da wir doch ei- > neu Sieg erfochten hatten, und nicht er warteten weiter zu retirnen; aber Mc (Slkllan hatte seinen Plan. Nachdem der Feind so geschlagen war, daß er uns nicht mehr so schnell folgen konnte, und wir die uns am Montag abgenommenen Kano nen, sowie die uns an früheren Tagen genommen, wieder erlangt halten. Am Mittwoch den 2. Juli erreichte unsere Ar- also nach Schlachten die neu gewählte Geralionbbasiv; sie hatt. ! an Provisionen, Gejchützen und sonstigen ! Effekten nichts eingebüßt, nur hatten wi>. ! viele, viele Leute verloren, manche Thräne ! stoß für in diesen Tagen vergoßnef- Blut, rder die Armee war gerettet, von so gu z rem Geiste beseelt wie noch nie und hoffte l einen sicheren Platz, wo sie sich wieder er ! holen konnte. Noch folgten zwei harte ! Tage, denn es fing an tüchtig durch zwei mal 24 Stunden zu regnen und wir hat ten keine Zelte, keine Blänkets, nichts, ga» nichts mehr. Wir mußten bei Mechan icsville unsre Tornister zurücklassen und kamen später nicht mehr durch unser La ger, um sie mitnehmen zu können. Genug ivir legten uns ni keinen tiefen Morast auf wenig nasses Stroh und auch dies. ! Tage gingen vorbei. Am 3. Tage kan , die Sonne wieder zum Vorschein; wir be kamen unser Lager angewiesen; dei Quartermcister bekam die nöthigsten Ef festen und nun gings an s Reinigen.— Wir bekamen neue Uniformen, Blousi und blaue Hose, wie daS nöthige Unter zeug, welches sehr erwünscht war, denn ! wir sahen schauderhaft aus. Die Uni form?« zerrinen und mit Blut bespritzt, die Haare theilweise durch Blut zusam mengeproxpt, alles dies mußte beseitig! werden', die Gewehre machten am mei sten Mühe, da dießlutsleckeii an dem (z'i sen gar nicht wegzuschaffen waren.— Hätte uns Jemand am Montag Abend gesellen, wie wir aus dem Kampfe kamen, von Pulverdampf zur Unkenntlichkeit ge schwärzt, naß durch und durch vor der »n !g.-l)cui.-n Anstrengung und ohne Wann für zivki Stunden, und von oben bis un teil mit Blut bespritzr, Gesicht und F>an ' de dazu, eS hatte uns Niemand melw ge kannt. Doch jetzt sind wir wieder wie dic und thun keinen Menschen et waS zu Leide. Auch Uncle Sam behan ! delt uns sehr liebreich er füttert uir. hin reichend mit Kräckers, Zwieb.ln, K«rtof f.'ln und gedürrte Aepfel, freilich nur ein mal in der Woche; frisches Brodist ga» s nicht zu sehen. Am Anfange konnten wii keine zehn Mann aus herausfinden, die gesund und dienstfähig waren. Doch sind die Meisten wieder bei der Hand. Unser Verlust von 7SW Mann beträgt 3(>d7 j Mann; unstre Compagnie hat 23 Tl-'ann ! verloren; 5 sind todt und eben so viele schwer verwundet. U ufere Ansicht von unserem geA'i«vär tigen Zustande ist so ungefähr: wenn wir bald Verstärkung und zwar hinrei chende erhalten, so können wir wieder dic ojfensive ergreifen, sonst muffen wir de fensive bleiben und wenn wir angegriffen werde», so werden wir unS schlagen so gut als möglich. Aber wenn uns die Da- heimqebliebeneii, das heißt das nördliche Volk im Stiche läßt, so soll es die Sache später auch selbst auömiclvn, und wenn dertittjährige Mann mit in'S Feld muß, muthivillig geopfert wollen wir gerade auch nicht werden. Die Relvilen fechten gut, sehr gut, und jeder Konflikt der noch kommen wirb, wird ein blutiger sein, aber ! die nämliche Macht oder kleine Uebermacht schlagen wir ohne unszu besinnen. Ge gen gleiche Zahl zu fechten, Regiment oder Brigade gegen Regiment oder Bri gade, ist uns Spaß, da v.ird sich gar glicht herumgesehen. Jetzt, da die ganze Geschichte rrrbei ist und ich glücklich durchgekommen bin, ivuide ich diese paar Tage für kein Geld i verkaufen; wir können >agen daß wir et was mitgemacht haben —wenn es aucy je den Neffen wollte, wäre es schlecht Sol dat zu sein. A. H. Hollidavsbur g, 7. Aug. Sam stag Abend werden , August voll sein. Bosto n, ugust 7. Der Gouver neur hat zur Bildung eines neuen Bosto ner Regiments ermäcl'tigt für die Dai er des Kriegs, bestehend ans I«> Compag nien Infanterie, 2 Schutzencompagnien und eine Batterie Artillerie. Lieut. (501. Baschfelder vo n 13. Maff. wird Colonel davon werden und die .Offiziere aus ge dienten Toldateu ernannt weiden. Das 2. Infanterie Bataillon, die Boston gerS,- soll zu einem Regiment für li Mo nate vermehrt werden unter Col. Hold rook. Man wünscht allgemein, daß dic ganze Miliz von Massachusetts oig .ni sirt, armirt und eguipirt und bere.r ge halten werde. lLs°Rekrilten, welche in alte Regimen ter eintreten, erhalten zwei Thaler mehr Handgeld als andere. Neger Regimenter Obel st Revere vom 7. New Jersey Re giment, hat ein langes Schreiben an den Gouverneur von New Jersey gerichtet, in welchem er über zweiPunkte sich als Mann von Fach äußert, nämlich über das ~Rek rulirungsweseii und die Organisirung von Neger-Regimenter." Oberstßevere war ZgJahre in> Kriegs dienste und focht in Mexiko, Indien und Aegypten ; er ist daher wohl berechtigt, ein Urtheil über obige Punkte abzugeben, und darf erwarten, daß dieses sein Urtheil Berücksichtigung finde. Revcre ist entschieden gegen die Errich tung neuer Regimenter, mit welchen ganz u»d gar nichts ausgerichtet werden könne. ! Er nennt das bisher befolgte Rekruti > rungsfystem einen Unsinn, ja sogar eii ! Verbrechen am Lande. Alles, was Noth ! thue, sei die Ergänzung der alten Regi n enter und um diese rasch zu bewerkstel- i-gen, müsse zu einer „massenhaften Aus hebung ' geschritten werden, um den Feind 5 zu erdrücke» und dem Kriege ein schnelles ! Ende zu machen. Eine massenhafte Aus j heb»»-, sei die sicherste und am wenigsten - kostspielige Methode, den Krieg zu Ende j zu bringen. In Betreff der Errichtung von Neger- Regimentern spricht sich Rerere aus: Man streitet sich darüber, ob die „Schwarzen" kriegSlüchlig gemacht wer oen können oder nicht. Ich habe in die ser Beziehung langjährige Erfahrungen ! gemacht mit den Sepoys, den Malaien, . en schwarzen Truppen der mchamedani schen Fürsten Asiens, den schwarzenTrup pen der Franzosen in Algier und den chwarzen Regimentern in Britisch-J» sie», und ich behaupte aus Grund aller dieser Erfahrungen, „daß die Schwar zen" kriegstüchtig gemacht werden kön nen. Eiserne Disciplin, unbedingter, blin der Gehorsam. Aufgabt jedes eigener Willens ist die Seele einer Armee un! ! vildet ihre Stärke, ihre unbezwingbar, - Kraft. Das Alles aber kann eine Armc, nur i» der Schule der Erfahrung, durci ?en Dienst selbst lernen. Die freie» > Lürger des Nordens, mir dem angebore - nenSinn für Unabhängigkeit und Gleich ! heit sind schwer dahin zu bringen, ihrei Willen dem cines Anderen vollständig un lerzuordnen, dagegen aber wird es keim Schwierigkeit haben, die ..Schwarzen' . zu solchen Soldaten zu machen, nur müs , sc» sie unter allen Umständen von „wei Ben Ofsiziercn commandirl werden, wei 7 sie sich einem der Ihrigen nicht unterord . nen. England und Fiaukleich organisirei ! die schwarzen Eingeborenen von Jndier und Afrika und bilden sich eine stark, . Kriegsmacht auS denselben ; ich habe mr , ! solchen Regimentern Schlachte» mitge . macht und dabei die Ueberzeugung gewon > nen, daß aus jederVerbintung ronMus eeln und Knochen, „ohne Unterschied dei tüchtige Soldaten gemacht wer , den können. l Wer gesehen hat und alle Maiine Offiziere haben es gesellen, —wie herku . tische Schwarze unseres Südens auf un . ! seren Kriegsschiffen mitten im furchtbar ? j sten Feuer, unsere schweren Kanonen be dienten und unerschrocken, ohne zu wan - ken oder zu zittern, mit der weißen Be - j mannung wetteiferten, ode« wer sah, wi, . sie die Muskete oder das Messer Hand .! habten und wie tüchtig sie bei jeder Ge legenheit zu Wasser und zu Lande sich er ! wicse», der wird meine Ueberzeugunc ,! theilen. ,! Wir biaiichen nothwendig Verstartun ,! gen, schließt der Oberst, schickt viele unt ! schnell, Weiße u»d Schwarze, so viele ihi -! auftreibe» konnt ! ' ' Gräßliche lLrmordung deutschen Unioiimannes bei Lexiiigto», Missouri Eine Eonipagnie StaatSmiliz trafau> ' l einem ihrer mit einer ihr weil überleAenen Bande „Buschklepper", ir , der Nähe von Harrisoiwille, Eaß Eaun ' ty, zusammen. Die Truppen mußten ' »ach kurzem Kampfe, wobei v nnseiei Leute getodtet und «i verwu»det wuide» der Uebermacht der Rebellen weicbe» unt . ihr Heil i» der Flucht suchen. Einer die , sir Äerwllnd.'te», ein sunger Mensch auc oem deutschen Settlemeiit Namens Dür king, der in Lerinsiton das Schreinerhanb werk erlernte, hatte das Unglück, in die Hände der Buschklepper zu fallen. Diese banden ihr Opfer, wahrschein lich unter unsäglichen Plackereien und Dro hungen, an einen Baum, und nachdem sl> sich lange genug an seiner Todesangst ge neidet I,alten, schössen sie ihm noch drei Kugeln durch den Kopf. Ja, damit waren die U »ine»scheu »och ! nicht zufrieden ! Ihr Rachegefühl forder ! te mehr, und in bestialischer Wuth schlitz ten sie dem unglücklichen jungen Manne auch noch den Leib auf. Strenge Niaprcgcl» gegen Vie Guerilla- Lanven in Missouri. j St. Louis, 23. Juli. Gen. Scho > field hat eine General - Order für die so fortige Organisation der StaatSmiliz zum Behuf der Ausrottung der Guerillabaii den erlassen. Jeder körperlich tüchtige militärische Mann muß sich binnen <« Ta gen in die Miliz einreihen lassen. Wer Waffen hat, muß sie mitbringen. Außer dem liefert der Staat dieselben. Waffen und Munition, die sich nicht in den Hän den loyaler Mitglieder der Miliz befin den, sollen confiscirt werde» etc. Goiiv. Gamble hat durch eine gester» erlassene Spezial Order diese Organisa tion der Miliz genehmigt und de» Brig.- General Scbosield beauftragt, dieselbe sofort in Angriff .zu nehmen. 'Der Gen.- Provost Marschall hat ein allgemeines Verbor des Verkaufs vo» Waffen und Ammuiiilio« bei Gefangnißstrafe erlas je». Alle Waffen- und Schießpulver- Haiidler hab»n ei» Berzeichniß ihles Vor rarhs an Waffen und Munition binnen 3 Tagen einzureichen und ebenso ist der Transport von Waffe» und Munition von einem Olle zum ander» untersagt. IL/"'General Pope >oll, gefragt, wo im She»a»doah-Thale er sei» Hauptquar tier aufzuschlagen gedenke, geantwortet haben: „Auf dem Pferd!" j Ermordung des Gen. Robert Nlctook 5 Naschville, 7. August. Die Stadt ist in höchster Aufregung über die näh eren Umstände des Todes des Gen. Me- i Cook von Ohio, dessen Leiche heute hier ! angekommen ist. Am vorigen Dienstage papirte der Ge ! neral, der sehr krank war, auf dem Wege zu seiner Brigade in einer Ambulanee, die gewöhnliche Militärstraße, in der Nä- - be von Salem in Alabama. Um 10 Uhr! Morgens langteer bei einer Plantasche ! an, wo er anhielt, um sich zu erfrischen. > ! Die Nachricht von der Ankunft des ver-! wundeten Generals hatte sich bald vcr ! breitet und nachdem die Ambulance etiva ! 3 Meilen gefahren war, wurde sie von ei ner Guerilla - Bande angehalten. Der > ! Wagen wurde umgestürtzt und während ! >der verwundete Offizier hülflos am Bo- - > ?en lag und um Schonung seines Lebens bat, feuerten die RauDolde auf ihn und schössen ihn durch die <-eite. Die Wun de war tödtlich und der General überlebte sie nur wenige Stunden. Als die Nachricht von der Mordthat in dem Feldlager des 9. (deutschen) Ohio! Regiments, welches McCook errichtet hat, anlangte, brach das Regiment nach oem Schauplatzt des Ereignisses auf und oerbrannte alle Häuser in der Nachbar schaft. Mehrere Männer, die der Theil nahme an der Mordthat verdächtig wa-1 ren, wurden verhaftet und an den Bäu me» aufgeknüpft. Tie Uuotc von pennsylvanie». H arriöbur g, 8. August. E5 wird Zlpplicanten und deren Freunden Sorgen ' ind Mühe ersparen, wenn es klar ver standen wird, daß das Kriegsdepartement ' .'s verweigert, irgend einen Offizier von im Felde stehenden Regimentern zu ' :em Zwecke zu entlassen, um neue Orga nisationen zu rekrutiren. ' Wen» die Freunde irgend eines Appli kanten dessen Entlassung wünschen, um ine Commission in einem neuen Regi- nente zu erhalten, müssen sie zuvor die Anzahl Leute anwerben, um ihn zu solch einem Gesuche zu berechtigen. Die Em " pfehlungen zu militärischen Stellungen ' sind gehörig registrirt und erwogen und ' werden nach Ermessen berücksichtigt wer ' den- Truppen kommen zu Tausenden an und allem Anscheine nach werden bit Samstag Truppen genug gegenwärtig ° sein, vo» 15 Regimenter zu errichte»; ' siese nebst den Regimentern, die Phila ' zelphia liefern wird, werden unsereOuote ° ausfüllen. Vollständig organisiile, acmlrte und " .guipirte Regimenter werden künftige '' Woche nach dein Kriegsschauplätze abge- den. Ackrutirung und Auobebung. '! NewB> o r k, s>. August. Gest.!» ka men die Leule stromweise in die Office > ?es Eaunty Clerks, um Eremptions- Zertifikate zu erlange» und registrire» zu ! lassen ; vorgestern wurden etwa B«>v und - gestern wohl an die zweitausend Exemp - j tionS-Certisikate „gefeild." Die Notare i» City Hall haben vol- lauf zu thun die Menge der Eremptions )spplikanten zu vereidige» und die For ! niuläre auszufüllen. ?lls Gebühren füi 'siese» D!cnst weiden > bis tiS Cents an t zerechnec und höchst bereitwillig gezahlt ! Man sieht es de» Erimirle» bei der Ent richtung der Gebühr a», daß sie froh sind, ! so wohlfeil davon zu kommen, z j Tausende von Ausländern wandten sich ! gestern an die verschiedenen hier resitiren ' > den Consuln auöwäitiger Mächte, um si.i >! ihre Ausländerschaft bescheinigen zu laf ! si» und dadurch vor der bevorstehcuden Aushebung geschützt zu sein. Das britische Cvnsulat wurde de» gan ! zen Tag von angeblichen Unterthanen der britischen Regierung, die hier oder in der 112 Umgegend ansaßig sind, zu obigem Zweck l belagert. '>! Daß ihre Gesuche uiinöthig waren, - sa,ue ihnen ei» Anschlag folgenden In > j Halls : > ~Britische Unterthanen, welche nie- im Auslande naliiralisirt wurden, > habe» dem Gesetze gemäß den Beweis ih - i rer Nationalität beim Launryclei t in dei ?j (jitn Hall zu deponiren. Damit werden - sie vo»l erimirt sei». Ein, ! Bescheinigung vom Eonsul ist »ach de», ' Gesetz nicht erforderlich. Hiinichiung eiiic« Guerilla in rvoitk, Ransao, Jercmiah Hoy, einer von O.uantrel's ! Guerillas, wurde am W. Juli Morgens im Kort Leavenworth ei schössen, nachdem ihn die Militärcommission des Hochver rathS und Mords schuldig befunden bit te. Die Hinrichtung fand auf dem offe ne» Felde südlich vo» den Barracke» stall, Col. Burris war anwesend und die grnze Gallusen ausgerückt. Der Gefangene wurde von den Soldaten auf den Platz ge fuhrt- Er war scbwarz gekleidet und trug einen Filzhur; seine Arme waren gebun den. Auf dem Platze, wo er erschossen werden sollte, angekommen, mußte er nie l derknien und den Hut abnehmen. In die ser Stellung sprach ihmein Geistlich', ein langes Gebet vor, Angesichts der Musketen, welche den Deliguenleii vom Leben zum Tod bringen sollten. Wenig stens It» Minuten dauerte diese Tortur, j Die zwölf Musketiere waren barmherzi- > ger und vollzogen ihren Antheil ander, Erekutio» auf 6 Prompteste, sobald der Geistliche bei Seite getrete» war. Eine Kugel drang durch H?n's Kopf und zwei durch seinen Leib. Er fiel mit dem Ge ficht zur Erde nieder und starb ohne To-' deskampf. Dem Tode ging er mit Sta»d hafligkeit entgegen. Leuer in !?>u'^ork. New or k, «>. Aua- Heute Mor gen ist das Raiiibow Hotel No. l!!l und 133 William St>. durch Feuer zerstört. Auch die Häuser No. 177 und 17U Beek inail Str. und das HauS No. IK.i Wil liam Str., sind abgebrannt. Die Häuser No. 161 und I<>3 William Str., und die Häuser 173 und I7sBeek man Str., sind durch Feuer und Wasser beschädigt- Zwei Männer sind schwer verwundet und zwei werden vermißt. ! > Wie wird eS gehen wenn die Re bellion siegt? Man hört häufig daß Leute klagen über unsere Regierung, über die kommen den Taren und die Kesten des Krieges. Diese Dinge sind alle schlimm genua'und sind sehr zu bedauern. Alle diese Klagen sind aber dazu berechnet um das Zutrauen in unsere Regierung zu schwächen, und die Rebellion zu verstärken. Solche Leme die hier im Norde» so reden und handeln, daß unsere Regierung geschwächt und die Rebellion gestärkt wird, verrichten die nämliche Arbeit welche die Rebellen aus dem Schlachtfeld? verrichten. Zeitungen, zum Beispiel, welche hier im Norden ourch Lügen geaen unsere Regierung, Leute abwendig machen, in die Armee ein zutreten, sind der Union eben so viel Schaden als ein Venäther welcher mit Waffen in den Händen gegen unsere Re gierung kämpfet. Es giebt leider zu viel solche Zeitungen und Politiker welche auf diese Weiße handeln z diese haben es nämlich so weit gebracht, daß manche un serer Bürger meinen eS wäre ein unge rechter „Zwecke" die Secessionisten mit Waffengewalt zu unterdrücken. Laßt das Volk aber die Folgen bedenken, welche uns treffen werden, wenn unsere Regie rung fallen und die Rebellion lugen würde. Wenn die Rebellion siegt, so tonnen wir nichts anderes erwarten als daß unser Land in Stücken fallen und ein Schau platz der Verheerung und des Blutver gießen werden wird, welches fortdauern wird von einem Geschlecbt zum Anstatt einer großen Republik weiden! wir vielleicht eine oder mehrere Dntzend kleine Republiken oder Monarchien er ! Balten. Wenn die Regierung einmal ! völlig gebrochen und aufg-'loßl ist, si werden Tyrannen, in allen Staaten auf treten welche die Verwirrung und Unold nung benutzen werden um sich auszu schwingen; ein Tyrann wird »ach den anderen kommen, und Verheerung, Rau und Mord wird allenthalben herrschen ! unser Leben und Eigenthum wird als ei ! Zpielball unter den Füßen der A»ful » desPobels fallen. Rohe Gewalt herrschen, und veute welche Heute l Wohlfahrt und leben, Hilgen dun Veränderungen, durch die oensel'aften deS zügellosen Pöbels in plol iche?lrmuih und Elend fallen. Gr l illa Binden, welche eine Gegend dun streifen, können in einem Tage mehr v werden und zerstören als tausende fleiß und ehrbare Menschen in einein M«! schenleben sich durch Fleiß erworben l abi Dieses sind die jetzigen Zustande in M iouri, Kentuckv und Tenne».',', Le gehen in einem Zustande der Woh>hal heil zu Bette', wahrend der Nacht >l, >en sie von gesetzlose» Banden Überfall ?er Morgen lind, c Familien im B« liegen und Eigenthum geplündert ode> Gliche verioandeit; kein Mensch hat geringste Versiä'ei ung, daß das und das Eigenthum welches er heute ! figen nennt, Morgen nicht durch Ge ! zerstört und vernichtet wird j Hallt unsere Regierung, und nimm j Rebellion und Unoidiiung überhand haben wir die nämlichen Jammersc .hier im Norden zu erwarten, und rerden hier in Lecha EauntN tuicl nämlich.n Blut- und Feuerproben z. Ren müssen welche die Gränz - Sta verheeren. Fallt unsere Regiern,i werden südliche A rmeen durch Penns nien passiren und rauben und plün und viele die nichts zu verlieren h würden Guerilla Banden bilden un> Machbaren berauben nnd morden, solche die seht klagen über die Taxe oie Äufiechthaltung unserer Regi würden ihr Eigenthum durch die T nen des Südens nicht nur tarirt, so > gänzlich weggerafft finden. Manch ! be jetzt mit kochendem Blute für die jländer eifern und öligen, würde oiefen nämlichen Südländern ii ! Ztauh getieten, oder vielleicht ci Galqen geführt werden. Diese ! keine leeren Verstellungen—es sir ! er der Zustände die j tzt schon iu > theilen des Landes herrseben und ! ! vahrhaft bedroben, und mcht auc ! können, da die folgen müssen, n e Volk desNordens sich durch die L, ! udge Politiker theilen läßt. Unj ,ige Siehe« heit ist darin zu find >aö Volk sich von de» Breckenridl heigänaern los reißt und einmuj Pari hei unterstützt welche sich um t ie von Lineolns Regierung und de! !)erumschaart, und sucht Freiheit u -niiig zu erhalten und Rebellion u ra t h z u be st ra fe n. —V o l kc>fd. Tie Belagerung V>ck»l'urg geben. Die BelajUruüg von Vieksbi damit der Versucl', die vollständi trolle über die Sebissfahrt auf d üssippi zu erlangen, ist auf.zegc den. Das ist ein großer Schlag s re Sache; es stellt den Rebellen >!o<> Mann, die auf jenem Pias halten wurde», zur Befügung, Zentral Mississippi, in Tennesse gen '.Vew zu gedrailchl hert dcn confederirten Armeen und Hamm.lfleisch von Zeras, i FlußaufundestimmteZeit , uns.»' ganze westliche Compagr defensiven. U^ichtige!?achrici"en von Armee. Hauptqua r t i e r vi (5 lel l a n 6 Arm e e, K (sme groß, NecognoScirung u, ral Hcoker f>nd am Dienstac statt. Bei Malvern Hill stie Truppen auf eine stark verschal lenforce. Zwei Batterien c an, und nach drcistiindi. zogen sich die RedeUen eiligst z >Vre Truppe» besetzten die Lchanzen, und die (zavaUen den Kcind bis innerhali' Iti Rlchmond. Äen. war nach de felde abgegangen und ist nec riickg.kehrt. llD" Ein keusches Auge ve> cht Blicke. j