Der Lecha Caunty patriot. (Allentaun, Pa.) 1859-1872, July 09, 1862, Page 3, Image 3

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    Lecha Caunty Patriot.
Allentaun, Pa., Juli 9, 18627^"
«eubci, G»rh, Eigenihiimcr und Cdilor.
Ale/. Nlilier, Vchlllfs-Sdilcr.
Der .uli in
Der Jahrstag amerikanischer Uuab
hangigkeit wurde bei uns am letzten Frei
tag nicht so festlich begangen als wie man
eS vor dem gewohnt war, den» die freu
dige Erinnerung diese» glorreiche» Tages
war einigermaßen erstickt durch den ver
hängnißoolleii Zustande unseres Vater
landes, und Leiden unserer vielen braven i
und mutbigen Soldaten die jetzt untere
Waffen stehe», um diese unsere Rechte!
und Freiheiten zu beschützen und fest zu!
gründen ? dies waren die Hauptursachen
warum die Feierlichkeit nicht so imposant I
und großartig bei unS begangen wurde.
Die Geschäfte in der Stadt .stände»!
lammtlich in der Ruhe, und des Abends
wollte man eine große Darstellung von I
einem Feuerwerke in der Hamilton-Stra-!
ße erhivire», was aber unglücklicher Wei- j
se mißglückte. Ehe man für die Äbbren-'
n»"g der Raketen u. d. g. fertig war,!
sing die ganze Wirthschaft auf die eine!
od'r die andere Weise Feuer, und anstatt i
sich allmählich zu zeigen, stand dieselbe!
in einem Nu in lichten Flammen, und be-!
drohte vi, nahestehenden Gebäuden eine
Gefahr. Hier entstand da- >
bei ein Spektakel den wir nie hier gesehen !
haben. In der Angst den Flammen zu !
entgehen, stürzten die vielen Zuschauer,
die >lch dei der Gelegenheit eingefunden i
<llle unter und über einander, bei-!
derlei Geschlechts, Jung und Alt, so daß'
der ganze Zusammenlauf sich als großer!
Haufen menschlicher Creaturen erwies;!
viele standen auf den Köpfen, andere la- j
gen flach in der Straß.', wieder andere!
schneen um Hülfe und Beistand, aber
glücklicher Weise endete sich das ganze'
Possenspiel, ohne daß es zerbrochene oder
zerquetschte „SchinS" gegeben hat.
An der l,ertlichen Quelle der Allentaun
Wasser - Compagnie hatte sich eine stille !
un) ordentliche Gesellschaft eingefunden,!
die den 4ten recht angenehm spendete.— !
Bei zener in'S GriesemerS Wald sollen
sich boshafte Geister zugedrängt und ,
durch ihre Gegenwart den glorreichen <l,!
Jui! entehrt haben. Solche Menschen!
lolllen nirgends geduldet werden.
Es thut uns Leid zu vernehmen, daß
am Abend vor dem tten einem jungen!
Manne in dieser Stadt, Namens I o 'h » >
Detter, das Unglück widerfuhr durch!
das frühzeitige Losgehen einer Pistole, ei-!
»e seiner Hände ganz fatal zu'zerschmet- >
tern. viel vom -l. Juli in Allentaun,
im Jahr IBV2.
Lobensu'ertl?.
Hinblick auf die Schlacht bei Rich-!
Mond und die nroße Menge von Lanca- l
st<'r Männern in McClellan's Armee, ha-!
den die (saunty Commissioners die Her-!
N'n John W. Huble», Jacob F. Fry, D. 5
H. Heitschu und JameS Black a!S eine
(so!nmittee bestellt, welche nach Richmond !
sich begeben sollen umdaselbst solcheHül-!
fe den Berwundeten und Kranken zu lei-
sten als für nöthig erachtet werden mag.!
Die öomniittee ist cbenfalls ermächtigt, z
der Dienste eines tüchtigen ÄrzteS, Ivel- >
ch.'r sie begleiten soll, sich zu versichern.
Das ist:oah'.hast!g brav und lo
benzwerth. ?'.der wie verhält es sich mir!
dieler Sache in Lecha Launty, das doch
auch viele Soldaten in McClellan'ö Ar'
mee hat? Da vergönnt man einem tap
fern gefallenen Soldaten nicht einmal ei
l n.'n kurzen Ruheplatz im (sourth,uise, son
dern da bringt man noch ein Protest dage-!
gen ein, das, ein paar (Z'entS aus der Bor
ough Kasse gezogen werden, zur Bestlei
tlliijZ einiger geringen und zeitgemäßen
zun Leichenbegängniß nöthigen Ausga
ben, die ein patriotischer und billigdenken
der Towncouncil für schicklich fandanzu- l
weilen. Unsere Soldaten im Schlacht- !
fel?e können also weder Hülfe »och Trost
niv ihrer Heimath erwarten—nicht ein-!
nll im Tode den verdiente» Respekt er
).llten!
Pfui, Seiende, solchem ekelhaften Be
lagen !
Bemerkungen des berüchtigte»
5 ohn Schild, von dem >52Mi» Ton
eiitir - Demokrat, von letzter Woche, in
sei»g auf uns, verdienen durchaus keine
i.'tiz; iiide n ein Jeder zugibt, das, jene
>l.'ll,' zu niedrig ist, um sich auf irgend
ine Weise damit zu befassen —und iii?em
- eine allgemeine Sage ist, daß we r sich
i Schulden kommen laßt, was der ge
übte John Schild gethan hat, zu irgend
was Schlechtem fähig ist, mag es aucb
in was eS immer will —und daher neh-
W>'» wir für heute keine weitere Aotiz von
e «Recession - Svmpatbrsi
rer >toiive»t>on.
WDie Delegaten zu dieser (Convention
sich am letzte» Freitag zu
MuriSbui-H, und nominirten folgendes
»celiion-'Snmpathesirer «taatsticket:
MFürAuditor-Äeneral: Jsaac Slenker.
M^andmeiier-General: I. P. Barr.
diese zwei Henen lich gegenwärtig
MRlchmond oder Lharleston aufhalten,
Ms''» wir in diesem Augenblick nicht—
Ml wir ihren jetzigen Wohnort in den
» vorliegenden Verhandlungen nicht
Mben finden können.
erste Teile.
Gerade recbt gesprochen.
Die „Montgomery Preße" gerbt auf
! folgenden rechtmäßigen und ganz zeitge
! mäßen Styl den nördlichen Sympathesi
! rer das Fell, die den südlichen Hochver
räthern und Schuften beistehen und froh
locken wenn die UnionSarmee geschlagen
wird, hingegen sich aber besonders ärgern,
wenn die Rebellen besiegt werden. Die
- Preße sagt:
Wir wissen ganz genau daß cS solche,
den Hochverräthern und Secessioni
i sten unter der Decke, im Verborgenen
und Geheimen beistehen, so viel sie kön
! nen und dürfen, famos ärgert wenn man
sie Breckenridger nennt wir können es
jedoch nicht helfen. Darf man denn die
i Wahrheit nicht mehr sagen und drucken ?
z Sind Solche, die für Breckenridge ge
stimmt und ihn unterstützt haben keine
Breckenridger? Man beantworte diele
Fragen. Ist Breckenridge kein Hoch
verrather, kein Secefsionist-kein mein
eidiger Schuft. Es ist für irgend Je
mand, der ein getreuer Unionmann ist,
> eine ganz leichte Sache diese Kragen zu
beantworten, selbst wenn sie für Brecke»
gestimmt haben. Es ist unser
i Wunsch genau verstanden zu werden.
' (56 hat ssute llnwnleüte die für „Breck"
stimmten, sie sind jedoch nun furchtlos —
. haben einen innerlichen Haß, verschlupfen
. > ich nicht „Nachteuleninaßig" sondern
! drücken sich furchtlos aus. Bogusunion
leute erkennt man daran, weil sie auf S
j Maul gefallen sind, und zu feig sich auS
i zudrücken. Die Breckenridger sind es
! ledoch nicht allein. Unter den Bellhäm
i Niel hat es auch Verräther und Secessio
! nisten. John Bell selbst ist einer. Ob
j schon er kein General in der südlichen Ar
j-nee ist, so hat er dennoch, durch seinen
. Einfluß und ungeheuer» Reichthum, sc
i viel, und vielleicht mehr, zur Fortführung
! der Rebellion beigetragen, als Brecken
rtdge. Es haben solche, die für Bel!
! stimmten, eben eine so große U> fache ee
! und sich zu schämen, als dic
! Breckenridger. Wir wollen versprechen,
weder den Breckenridger noch den Bell
Hämmel in Zukunft Vorwürfe zu machen,
!wenn sie ihr Cauntersit UnionSprinzix
! fallen lassen und als wahre Unionsfreun
'oe unerschrocken auftreten—.in Bekennt
»iß ablegen. Heraus auf die Gnaden
! dank; ihr Haht Unrecht gethan —ob
! muthwiUig oder unwissend darüber ur
! theile euer Gewissen und der Herr.
Columbia Feuer Geftllschast.
Bei einer gehaltenen Wabl am l. die
>eS, von den Mitgliedern der Columbia j
Feuer-Gesellschaft, wurden folgende Be-!
amten für die nächsten sechs Monaten er
wählt :
President—Daniel DiUinger.
V. President—Charles Goundie.
Secretär-Hiram M. Faust.
Gehülfs-Tccretär-Milton Beidler.
Schatzmeister—Wm. H. Blumer.
Direktoren-?llleii Pfeifer, DallasDil
linger, Frank Schäffcr, Stepli. Schwaltz,
Wilion Derr, Jfaac Woolevcr.
Trustie—Allen Steckel.
Ausrüstuiigs-Commitree-H. C. Rolh,
James Clifton, Daniel Wanemacher.
Unglück unv Tod.
Als Herr George Steinmetz von Han
over Taunschip, Northainpton Caunty,
vor drei Wochen am Rattenschießen war,
widerfuhr ihm ein Unfall, der seinen Tod
zur Folge hatte. Er legte nämlich die ge
ladene Flinte auf den Boden, als dieft
lich zufälligerweise entlud und die Ladung
ihm in den einen Fuß fuhr. Ei» Arzt
wurde herbeigerufen, der es für nöthig
erachtete, den verwundeten Fuß abzuneh-!
neu. DieS geschah, doch wurde dcr Zu
stand deS Herrn Steinmetz von Tag zu
Tag kritischer, bis sich zuletzt die Mund
iperre einstellte, welche seinen Tod verur
sachte. Er war elwa l 5 Jahre alt.
Easto n, Pa. Am Lecha Canal find
über 2MI) Arbeiter beschäftigt, um in
! Eile den Canal wieder zu repariren.
i Man hofft bis August denselben wieder
in schiffbaren Zustand zu bringen, von
Easton bis Mauch Chilnk; die Dampf
schifffahrt oberhalb Mauch Chunk will
nan vorläufig nicht wieder bauen. Der
Durchbruch der enorme» Wassermassen
! jener hohen Dämme war in 1841 sowohl
als die alleinige Ursache der fürch >
terliche» Überschwemmung und Zerstö- !
ruag von Leben und Eigenthum im Lecha,
T h rle, und es wäre wohl der Mühe werth,,
w. nn man eS so weit bringen konnte, daß
die erwähnten Dämme gar nicht mehr ge
l ballt würden.
Blitzeinschläge Sonn-1
! sag Morgen, den lsten Juni, schlug der
l Blitz in den Stall von Jodn Brand, in
> Hill taun Taunschip, Bucks Caunty, und
! codtete ein wctthvolles Pferd. Ein Sohn
! des Hrn. Brand war zur selben Zeit im
nämlichen Stalle mit Pferdeputze» be
schäfligt und entging der Gefahr wie
durch ein Wnnder. Am Gebäude ward
kein erheblicher Schaden angerichtet.—
Bei de», schweren Gewitter am letzten
l Freitag vor zwei Wochen schlug der Blitz
in die Black Rock Brücke, nahe dem
Montgomery Caunty Armenhause, that
jedoch keinen Schaden, Am nämliche»
Tage wurde auch das Wohnhaus deS Hrn.
Pt. Wonsieller, in Ober Hanover Taun
schip, vom Blitz getroffen, ebenfalls ohne
beträchtlichen Schaden anzurichten.
.....
Heuer in Chicago.
Chica g o, 5. Juli. Die Alkohol-
Fabrik von I. H. Dow ist gestern hier
j abgebrannt. —Schaden Gestern
sind die Häuser vonNo. 220
Süd Clark Str. bis No. 225, gleichfalls
abgebrannt. Der Schaden wird auf H?,-
tXXI angeschlagen, die wie obige 88,000
' meiflentheils versichert sind. Zu dersel
ben Zeit brannten zwei Häuser ander
Ecke der Ontario- und Nord-Wells Str.
ab. Verlust ü58,000, versichert.
In Lyn», der bekannten Fabrik
stadt von Massachusetts, gingen die Ge
schäfte nie besser als gegenwärtig. Eine
Menge Arbeiter und Arbeiterinnen habe»
sich seit sechs Monaten dahin gezogen
um) alle haben Beschäftigung gefunden.
Die wahrkn Ilmon-Mäuncr.
Seit dem Bestehen vnserer Union ist
die Erklärung: „Ich bin ein Union-
Mann," wohl niemals so hanfig vorge
kommen, als seit dem Ausbruche der süd-!
liehen Rebellion. Wenn eS in einem mo
narchischen Lande die unbedingte Pflicht
aller Einwohner ist, getreue Unterthanen >
des betreffenden Regenten zu sein —so ist
eS noch vielmehr eine unbezweifeltePflicht!
aller männlichen Einwohner oder ei
gentlich Bürger—der Ber. Staaten auch!
getreue Union - Männer zu sein und
wenn Alle diese Pflicht immer getreu be-!
folgt hätten, so halte natürlich die süd-
liche Rebellion nie ausbrechen können.
In den nördlichen Staaten wird es zu
dieser Zeit wohl Niemand wagen, öffent- j
lich zu sagen: ~Jch bin kein Union-!
Mann," und demnach hätten wir in den!
loyalen Staaten keine andere als loyale
Bürger—aber es hat sich schon bei mehr!
als einer Gelegenheit erwiesen, daß es un
ter den Union - Männern deS Nordens
sehr viele CounterfeitS gibt. Republi
kaner, Douglas- und Breckinridge - De
mokraten behaupten Alle Union - Män
ner zn sein, aber man will wissen, daß eS
unter den Letzteren sehr viele CounterfeitS
gibt, einige Leute behaupten sogar, daß
sich kaum Einer aus Zehn als ächter Un
lon-Mann erweisen würde, wenn eS zu
Ptvbe käme. Ob dem so ist, werden Die
senigen am besten wissen, die zu jenem
Zweige der demokratischen Part hei gehö
ren. Wenn ein sogenannter Demokrat
sich brüstet, ein Union-Mann zu sein, so
sollte man ihn eigentlich fragen, ob er für
OouglaS oder für Breckenridge gestimmt
hat, und wenn daß Letztere der Fall ist,
so ist ihm wenigstens nicht zu trauen.
Die Thatsache, daß alle Anführer der
Gebellen Breckinrid.-e - Demokraien sind '
und daß alle bis jetzt verhafteten Hoch- "
verräther zu derselben Parthei - Benen
nung gehören, bietet hinlänglichen Grund ,
zu dieser Vermuthung.
Die neuesten Bewegungen im Süden, -
zu Gunsten der Union, liefern ebenfalls >
.'inen Beweis, das, die meisten Union j
Freunde dort zu finden sind, wo die de- >
nokratische immer in der >
Minderheit war. Louisiana, .
Nord-Carolina und Georgien, lauter alte
Whig-Staaten, werden wahrscheinlich die
eisten sein, welche wieder zurückkommen
in die alte Union, während die ächt-de- ;
mokratischen Staaten Süd - Carolina,
Virginien, Alabama, Arkansas, Missis
sippl, Teras und Florida, sich noch länger
besinnen werden, ehe sie folgen.
Wenn Jemand sagt: „Ich bin ein Un- j
ion-Mar.n! ' so fragt ihn, wie er in ISW '
gestimmt hat, und es wird sich oft finden, ,
oaß er ein „Counterfeit" ist, denn die !
Counterfeit-Union-Manner scheinen bei <
unS häusiger zu sein, wie die Counter
feit-Noteu.—(L. Beob. .
Nltivttö KatcchiözuuS.
Kau», in Kricgszeiten, wo Revolu
tion,Secession,Psbeihaftigkcit und Auf- j
regung existirt, irgend Jemand als ein !
Freund unserer Constitution und unserer
konstitutionellen Rechten betrachtet wer- .
den, wenn er sich dem Oberhaupt der Re-!
Gerung widersetzt, und über sein Mini- !
sterium schimpft, sie suchen R. bel !
iion, Revolution, Pobelhaftigkeit und
Recession zu unterdrücken, und bestehen !
Ze Ordnungen, die Constitution, die Re- i
.ziening, den Geist unserer Unabhängig '
keitserklärung, aufrecht zu erhalten ?
Nein! Nun und nimmermehr.
Wo findet man solche ? ?
In Easton, in Allentaun, in DoyleS
taun, in PennSburg,in West Chester, :c.
Wie heißen sie?
~?lllentaun Republikaner, DoyleStaun >
Erpreß,Norristaünßegister.PennSburg c
Omwkrat, Reading Adler," :c. !
Woran erkennt man sie?
An ihrer Anthcilnahme für solche die
gegen die Ausstoßung von Senato»
Bright stimmten und daran, weil sie!,
Lincoln, Stanton, Hunter, Fremont und '
sie Republikaner als Abolitionen ver-
schreien, und weit mehr über sie, als übcr
oie gottlosen Rebellen selbst zu sagen ha- ,
ben so wie z. B. Jeff. Davis, Floyd,
Thomson, John Bell, Buck und Breck, '
'Benjamin und Läne, etc.
Sind noch andere Beweise und Ken-!'
zeichen vorhanden?
Ja wohl.
Was sind dieselbe» ?
ESsinddiese: schreienüberKriegs
! kosten und Verschwendung—über Taren
> und über die ConsiscatirnSbill laut, lang
j und wiederholt, uud sind mehr daranf be
l dacht den dummen Theil deS Volks gegen
> die Regierung aufzuhetzen, als darauf,
den unheiligen Krieg zu beendigen, diese
gottlose Rebellion zu unterdrücken, und
die Aufrechthaltuiig der Constitution und
die Wiederherstellung der Ruhe in unse
rer Regierung zu bezwecken. Montgo
mery Preße.
'lVie ein Patriot spricht und fühle.
Col. Robert M. Lee, von Philadelphia,
!jst ein „Demokrat," wohlbekannt in
! PennsylvanienS Politik. Er hatte zwei >
! Zöhne in der Armee des General Mc
!Clellan, von welchen in der blutige» >
Schlacht umveit Richmond der Eine ge-!
' tödt.t, und der Andere schwer verwundet
wurde. Leset, was er Angesichts des
! Leichnams seines tapfern Sohneü schreibt;
> und Rebellenfreunde mögen es sich zur!
j Warnung dienen lassen :
„Wer die Scenen, deren Zeuge ich seit!
meiner Ankunft allhier gnvesen, zu be-!
trachten Gelegenheit hatte und auch nur>
einen Augenblick an den strengsten Maß-!
regeln, welche die Regierung zur schleuni- i
Bestrafung der Verräthcr an un
! serm Vaterlande ergreifen kann, Anstoß
nimmt, ist deS Namens eines Menschen
unwürdig. Gnade gegen sie, ist ein
Dolchstich gegen Civilisation; und was .
l Geduld mit den Gesinuungsgencssen von, >
, Lerräthern in unsern Gemeinde» anbe-1
i langt, ist fast gleichbedeutend!
mit Verrath? Solche miserable Menschen
sollten aus unsrer Mitte fortgejagt oder
gezwungen werden von ihren verrätheri
schen Handlungen und Gesprächen abzu-
stehen, und zwar augenblicklich."
Ein Rasender und ein Narr sind
keine Zeugen.
Camp Lurtin.
Der Herausgeber deS „Libanon De
mokraten" machte neulich eine Reise nach
Harrisburg, und besuchte daö dortige
Camp Curtin, worüber er uns folgende
Beschreibung liefert:
Die Gefangene» Rebellen.
Am vorletzten Freitag besuchten wir
! Camp Curtin, in Harrieburg, wo wir ei
nen Anblick von den Gefangenen Rebellen
! hatten, welche sich daselbst befinden. Ihre
Zahl wird z» 460 angegeben. Dieselben
! wurden in einer Schlacht zwischen Fre
mont und Jackson von der Rebellen-Ar
! mee abgeschnitten, gefangen genommen.
lhr Aussehen ist im höchsten Grade lum
! pig und unrein. Die Meisten derselben
! waren über ein Jahr lang in der Armee;
! sie hatten nie Schnappsäcke nachgetragen
! und nur selten Hemde gewechselt. An ih
! Ren Kleidern ist nicht das geringste Zei
chen von Uniformen zu sehen —sie traten
i mit ihren gewöhnlichen Alltags-Kleidern
in die Armee, und in diesen blieben sie
bis sie bei Gelegenheit andere verwischen
konnten. Unter der ganzen Zahl sind
keine zwei welche gleiche Anzüge haben.
Einige haben lange Weiße Sommerrocke
an, Andere kurze wollene Jacken; kleine
Kappen, Wollhüte und Strohhüte, sind!
ungefähr gleich unter ihnen ausgetheilt.!
Eine bedeutende Anzahl der Gefangenen
sind Isländer, zwei sind Deutsche, einige
Franzosen von Louisiana, und drei sinv!
Sieger. Ihre Ansichten übcr den Kneg!
sind verschieden —Einige meinen die Süd-!
Länder hätten recht gethan und könnten!
nicht unterdrückt werden, Andere erklären
daß sie Unionleute wären und nur durch
den Zwang der Umstände mitgerissen wor
den wären. Sie erklären daß sie in ihrer
Gefangenschaft gute Behandlung erhiel
ten und gut zufrieden wären.
Winchester, 2-2. Juni. - Heute
Mittag lief ein Spezial - Eifenbahnzug
von Harpers Ferry nach Winchester in
?er Nähe von Wadesville auS dem Gleise
und stürzte einen 10 Fuß hohen Abhang
hinab, wobei ein Mann getödtet, einer
tödtlich verwundet und 30 mehr oder we-!
Niger verletzt wurden. Es befanden sich!
auf dem Zuge L<l Soldat-n, 12 Bürger
und 50 Pferde, welche letzteren durch daö
Oach auf die Passagiere gestürzt waren.
Die Verwundeten wurden hieher nach
dem Hospital gebracht.
Untbaten ver Rebellen.Guerillas in
Renmcky.
D a n s v i l l e, I. Juli. Eine Land
straßenbrücke zwischen HarrodSburg und
Perryville und eine andere zwischen Nich
olaSville und Pekin sind vorige Nacht, wie
man glaubt, durch Rebellen » Guerillas
abgebrannt.
Die Hickman « Brücke ist ebenfalls in !
großer Gefahr.
ToV der Frau des Gen. Scott.
N e w U o r k, 28. Juni. ES ist heute
sie Nachricht vom Ableben der Frau deS !
Aen. Scott zu Rome im Staate New
Jork in einem Aller von 72 Jahren hier!
eingegangen.
Tod ei »es Predigers —Der!
Ehrw. A. S. Link. früher Pastor de»
Lutherischen Kirche an der Trappe und'
kürzlich Pastor einer Gemeinde in Hum-!
melStau», Dauphin Caunty, Pa., starb!
vor einigen Wochen in Tippecanoe, Mia-
mi Caunty, Ohio.
Der Congreß wird sich wohl noch
diese Woche vertagen.
otteSdien st.—Der Ehrw.
W. E. C o r n w e 11, von Philadelphia, i
wird in der hiesigen Baptist-Halle predi
gen, am nächsten Sonntag Morgen
wie auch des Nachmittags.
Dieser heirliche Artikel gibt dem Gesicht eine
Marmor» Reinheit und die zarteste Feinheit —so
siel gewilnscht durch Damen von Verfeinerung.-
Fr entfernt Sonncnslcckcn, Blochen, Rauheit und
?oh. Keine Dame follie ohne denselben sein.—
Wird verkauft von den Haupt-Druggisten.—De
pot 2V2 Broadway, ?!. Z.
Dieser Artikel ist zu bekannt um Empfehlung
zu verdienen. Er bringt graue Haare wieder zu
ihrer originellen Farbe. Hr erhält das Haar ge
iund, befördert den Wachsthum desselben, mach»
e.» sehr schön und enlfeint Schorf. —Medizin-De-
pot 202 Broadway, N. ZI-
Juni U. IM^
Gestorben:
Am lchicn Montag Morgen, in dicser Stadt,
Z l t s a b e t h, Ehegattin de» Hrn. George H,
Reber, In ihrem 57. ?ebenejahre. Die Beerdig- !
ung ihrer Ueberrest« findet statt Morgen (Don
nerstag) um 9j Uhr—wozu die Freunde und Be
kannien achtungsvoll eingeladen sind.
Reading und Pott«Me Editoren sind
ersucht obige TodeS-Bnzeige ebenfalls in ihre re
spektive» Zeitungen auszunehmen.
In der listen Freitag Nacht, i» Salzburg
Taunschip. Lecha Cannly, Hr. Feidlnand Wood-!
ring, in einem Alter von etwa 72 Jahre». Sein
lod wurde dadurch herbeigeführt, daß ihm vor
elwa einer Woche beim beabsichtigten Graßmähen,
au« Versehen, eine Giftmischung fiir die Virlil
qung von Wanden, anstatt anderem Morgcnbit-
ters gereicht wurde, von welcher «r trank, und wel
chcS, wie schon gedacht, feinen Tod zur Folgt hatte, i
An, lebten Samstag in dieser Stadt, S u fa n<
na Anna, eine lochter des Hrn.
HendrickS, In ihrem lSten Lebenejahre.
Tie kam einige Tage vorher frisch und gesund von
! Sunbury, Norlhumberland Launly, hleher auf!
Besuch zu ihrer Tante, Frau I. Schindel, und
! klagte erst am Donnerstag über Unwohlsein und
am Samstag, wie schon gedacht, war sie eine >
> Leiche. Wahrlich ~ln der Mitte unsere« Lebens,
sind wir mit dein Tod umgeben." Ihr Leichnam .
wurde schon am nämlichen Tage nach Sunbury
filr Beerdigung gebracht und Frau Schindel
wünscht un« hier zu bemerkcn, daß sie ihren Nach
barn. sür Alle« wa« sie in diesem Fall für sie so
wie die Verstorbene gethan habe», ihren herzllchcn
Dank abstattet.
Schnecksville Postamt.
Folgende Briese blieben während dem letzten
Viertel, endigend am 30. Juni, in dem Schnecks
ville Postamt liegen:
Jonas Icrge, Abraham Leong, Hem, Wag
ner, Samuel Smith, Jame« Hu».
Joel Groß, P. M. i
Junl 9, !86Z. nqZm"
. 33 Schullehrer verlangt.
Board der Direktoren de/Allentown S-duldi
' strikts für Lehrer, um die Aufsicht übcr dir
e Schulen de« besagten Distrikts zu führt» ein
männlicher- und weiblicher Lehrer um die 'Aussicht
der männlichen und trr weiblichen Hochschult re
spcctiv über sich zu nehmen.
Aprlikannten werden eraminirt durch drn Taun-
ly Superintendent auf Mittwochs drn 30. Juli.
um gj Uhr Vormittags, in dem Süd-Ward
' Schulhause.
> Der Termin beginnt an dem Isten Tag Sep
' tember nächsten« und dauert lt> Monaten. Auf
Verordnung der Board
H. I. Säger, Sec.
Juli 9, 1862.
I Nachricht
Wird hiermit gegeben, daß die Unterzeichnelen
als Administratoren von der Hinterlaßenschaft des
versiortrnen GeorgeAundt. letzthin von Süd.-
Wheitball Taunschip, Lecha Caunty, angestellt wor
den sind. Alle Diejenigen daher, welche noch an
besagte Hlntcrlassensch.is, schuldig sind, sind hiermit
aufgefordert innerhalb 6 Wochen anzurufen und
! abzubezahlen, Und Solche die noch rechtmäßige
! Anforderungen haben mögen, sind ebenfalls er
sucht solche innerhalb der besagten Zeit wohlbeslä
, tigt einzuhändigen, an
Paul Vundt, )
ThomaS Mlndt, > Adm'ors.
Francis Vundt, )
Juli 9, 1862. n.lk«
»«««»« Pfund W»U«
Wselaugit!
Pfund Wolle werden sogleich ver
langt für Bargeld, oder im Aus.
tausch für wollene Waaren, an den ~Moravian
Wollen-Mühlen," zu Bethlehem, bei
Lewis Dosters' Söhnen.
Bethlehem, Juli 9, 1862. nq4m
Brief-Liste.
Folgendes ist eine Liste der Briefen, welche Ich
te Woche hindurch und bis zum Montag, 8 Uhr,
unabgeholt auf dem hiesigen Postamt liegen g«-
! blieben sind :
! A Carlin Ack.r, C, H. Acpct, ChaxleL Arnold,
Isaae Zlmco. H. K. Algert, Milion Appel. Rcbecka
»Uendcr. Susan C. Albiighl.
V !ldam Vats, Alfred Bernhard, Abr. B»t, C.
S. Bernhard, Emaline »<aker, Emma M. Buchman,
Eney Baker. E. H. Bartels, Franzi« Baden. Jae«>'
V. Burger, Zolin Biern, Z. >L>. Dielrich. lacei>
B. Biero. I. A. Nrewn, I. S. Burger, Lea Bal
len, ko?ina >?, Bieber. OlbmaS Blomer. Nedecka
Beisel, SebiUa Buchman, William Be.l. Wllliaii.
E He>w Ann Ease, James Christ 2, Jas. Clin»,
E5.,.. lostak ÄUder, Zame« B. Sole, M. Senner.
W. R. CarroU.
! ?>itfenderfer. Smaline Drikler, Henrv Daufer. H.
W. Vub», Zolin I. A> Drexler, In». Dcsch
! Za-ob Distel, M. Dougberw, Peter Lihm.
! E Cbarle« Ecker?, Mary Z. Enzelman, Marlin
! Enqiert, SSiltiam Edelwan.
i Emma ffreyman, F. Fellows, Henrietta Hetzer,
Zaco) James Rosa Herlick, Sarcb
> Tilgkman W. Zatzing.r. Wm. Zixgerald,
Mar» Fatzinger.
! p; Amanta R, Niick, Daniel George, Clisabclb
Ganqcwere, e?ecrqe W, Goundie, benrn <^ink>ng«r,
Großer. TbvmaS Giles. William Äangeirer.
.Y
sc!emon H. Heiler. Sarah Holspenn?. M. Herivcll,
William Ibach, George Jbrlq.
Ä A>iqust Kuhn. Amanda Knau?. Cbrisi. A«il>.
l Oav.d Kitd. Z>. M. Krauste, E. Keck, Ed. Knaup,
- Ellen Keck, Emma I. Knaust,Td«ma? KnauP, Jokn
E5.,., Mar» A. Knauß, Rebecka Kock. Sei. Keimn
Zterben Keck, Filglm'.an Kneight. Wm. Kiihn, W.
> K. Knauß 2, W. S. KnauP.
L Sudivig, Helen Zanqerle, J.r. Leb
PelU', Leil Rtbecka o'ch 2. Sarah C
M Urch. Ma.'weN. Be»j. Mitchell. B. E. Mai
«eigcr, Emma Miller. Ediv. M' ?ee, I. K. Merer,
! Z. Richard Miller, leseoli Mafteller. Jacob Mohr
L.-,cel> Michael. Lidia Miller, Mari, M'Brite,
ria C. Miller. Owen Mertz, Peter Miller. Philip
Miller, Sarah Mill.r, M<rß und Schultz, S.
MarsteNer. TbemaS T. iMiller, Willoughbv Muse,
Waller E. Miller.
N Elija Neuhard. EhriSle Noor. Rebecka N.ol
I Paul Nunemachcr. Sarah Neuhard, Susan Newar.
R Sol. Rusch. John S. Roderl«. John Ringel.
, 2. J.sle Remm.l S, John B. Riller, Jinna Rahs,
! John Ruph, Philip Romiq, Sarah Rau 2, Senia
S. RlioadS. Samuel Roih. W. R. Rolh. William
>L. Riller.
Adam Schreiver, Andrew Schiffer. Aiuandek
l Jacob l, Julia Skeridln. Lewis Slerner, Lew
j i« L. Scheiden, Lewis Semmel. M. G. Sleller, Mä
rn Schweitzer, Mar» K. Sei», Marn Spoonkeimer,
Peler Smilk 2, Philip Slafford, Pelcr Slsrck, Ru
!>en Small Beckie Sieger. Reb.cka sy. Sieger. Su
lanna Schräm, Scll linv Sobn. Samuel Seider,
Waller D. Sbantz 2> William Scherer, w, W.Sel
! fridge, Wiülam Sdeffer.
T Ton»««, Henrich Trapr, H. Zrilsch:
ler, Henry Tronidor. Monroe Trerler, Mary S.
TreUer.
N Ealb. Ucberrolb.
j NZ Amo« Weaser. An» Wasser, Auquff Weber,
Elija Wheeler. Ellen Wcnner, !vredericka Weißer,
and. Mar a S. Wcnner, Samuel Wall.Tho«. Whit«
I'vuse 2. TbomaS L. V>ii cr.
A B. >Zl»der, Edmund Aost, W.?. Pohn. laro»!
line >)lound, Jobn !Z)erger.
i Z Eharloite ZeUner, Jan« E. Zellner.
l T. Good, Postmeister. !
- !
Eine Kuh entlaufen.'
Es enllief dem Unterzeichnetkn
vor einigen Tagen eine weiße Kub
leicht daran zu erkennen ist,
daß sie einmä? ein Horn zerbrochen hatte. Wer >
ihm Nachricht davon gibt, der soll billig belohnt,
wcrdcn.
Tilghman Butz. !
Juli 2. nqZm
Ein fremdes Nind
AMrM Befindet sich schon seit einiger Zei,
71 V dem Vieh de« Unterzeichneten, in
Nleder-Macungie Taunschip, Lecha Eaunly. Das
selbe isi von hellbrauncr Farbe, mit weißcm Kops
und Rucken, und hat einen kurzen Schiranz. Der
rechte Eigner ist ersu-tt sein Eigenthum zu bewtl
sen und daßelbe abzuholen bei
Pem Hensinger.
' Jllli?. »Z«l
Ersten Montag Im Monat August,
So wird hierniit Nachricht gt^eben^
Charles B. Haintz, Scheriff.
V e r h ö r - L i st e.
Folgende Re»l«fälle sollen bei einer Court,
welche ihren Anfong nehmen wird am Montag
den Ilten August lSK2,in der Stadt Allentaun,
in und für Lecha Caunty, verhör« werden :
William F. Jeager gegen D, I, F. Defchler.
Clough, Howell und Co. gegen Thonn« Zlea
ger, feine FeoffeeS und Grunlbesttzer.
Christianna Trcxell gegen die Lecha Crane Ei
sen Compagnie.
Gabriel G. Kren, Administrator des verstorbe
nen John Glick, gegen Reuben Glick und William
Jacoby.
John Lewis gegen Thomas Weiß. Garnischee
von Robert« Cofsin und Hazaman.
William H. Clymer und Co. gegen Adam
Johnsto».
Tbomas Acager und se-ne Frau Sabina gegen
die Ost-Pci?nsylvania Riegelweg-Compagnie.
P-ter Huffman gegen John Minnich,
Bennevill« S. Smick gegen Mahlon Lniher.
Jacob Miller gegen Joseph und Ja«. Säger.
lobn Bailer und sein« Frau Cathariua gegen
John Boger«.
Jesse Klein gegen William Stähr.
Deborah Klein gegen William Stähr.
Cbarle« Nolf gegen J?hn Geist.,ger.
Elias Knauß gegen die Ost Pennsylvania Ei
senbahn Compagnie.
Cha !cs Lantz gegen ?evi Haas, Jfaae Georg.
Zlias Rehrig und John Betts.
Richard Weetz gegen Cha le« Hill.
James McAllister gegen Jacob Miller.
Michael D. Eberhard gegen die Ost-Pennsyl
vania Riegelweg Compagnie.
Clauffer Larosch, Administrator de« verstorbe
nen gegen die Ost-Pennsylvania
Francis H. Weidner gegen Wm. H. Blank
und William Hunfperger.
Jacob G. Titlow gegen Eno« Nace.
Platt und Co. gegen Jacob Zimerman, Jacob
E. Zimerman und Edwin Zmerman.
Agnew und Co. gegen Eli I, Säger.
Francis H. Wcldner gegcn William Blank und
William Clymer.
JamtS Lackev, Prvth.
Juli S. 18V?. nqbC
«Mentown Dailk, )
Juni Zl), 1802.;
Nachricht wird hiermit gegelea, daß
! spruch gemacht werden soll vor der Gesetzgebung >
j von Peiiniylvanien» bei ihrer nächsten Sitzung, fü,
eine Vermehrung des Capitals der besagten Banl
,um Belauf von Zwei Hundert Tausend Tbaler
in Zusatz zu dem rurch den tctzigcn Freibrief au
loristrlen ; und ebenfalls für eine Verlängerung
! de« Freibriefs besagter Bank für einen Zeiiraun
von «wanzig Jahren von d-m Ablauf drs jetzigen
Freibrief«.
Charles W. Cooper, Casirer.
Juli 9. 1832. nq-
Der Cliullly - Ichahmeillcr
! aib« hierdurch Nachricht, daß olle Licensen bis zum
!<ten Juli beiahlt weiden müßen, indem das De
setz soidert, daß vor dem llltrn gegen alle Delin
quenten Klage gebracht werden muß.
Allentaun, Juli 9, 186?. nqlm
Allgemeine Nachricht.
Indem wir die nothwendige Maschinerie in ei-!
ne von unsern anderen Fabriken, an der alten
Sägmühl« in Bethlehem, eingerichtet haben, sind
wir jetzt wieder bereit Wolle zu karten, Färben,
und Spinnen, und Gannett, Halblein, und
Garn zu fabilzir«» sür uns«r« Land-Kund«n und
lknen abzuwarten wie gewöhnlich, ohn« «intgen
Äufenihalt. Wir guarantir«n di« allerbeste Ar
beit, und zu sehr billigen Preise».
rv c> ll e, die bei einigen von unseren Agen
ten gelaßen wird, wird gleich un« zugesandt und
die serti.v Waaren mit gewöhnlicher Schnelligkei«
zurück gklicfei«.—Achtungsvoll,
Lewis Dostcr's Söhne.
Bcthlehkm, Juli!), 1862. nq4m
Llge »te n.
William iftcitel, No-aeetb,
William <N. Beck« Neivl'U''?, "
AZliler und H.rman. Hcltioain, l
I. M. sa«sman, Vleusani Hill, "
W. u. I. Benninger, Slaling'en. " >
Tilgbmcin Arner, ?!.'«> Mahomng "
Z. B- Ost Venn, "
OÄili und <trdmon, LUiakerlown, "
Se imel I. tiisttler, Gägereville, " "
Klldwheithatt z'rbkusstock vcrslchcroogs
Gesellschaft.
Bei einer am 6«en Junl am Gast- ,
von Mose« Schneck, in Allen- ,
gehaltenen Versammlung der
Verwalter dieser Gesellschaft wurden .
folgend« Beamtin erwählt i
Jacob Cooper, Prkstdent. ,
William K«rn, Schatzmeister. x
Evan G»th, Sekrctär.
Josiah Heninger, Direktor.
Henry Hiestand, do.
William Wetherhold, to.
Solomon Kemerer, to.
JoAt Bortz, do.
Owen W, Peter, do. ! <
Ein jeder dcr Verwalter ist autoristrt ein Al>-
schätzungS-Committee zu ernennen und gemäß der
Verfassung dem besagten Commiltee beizuwohnen. "
Die SekrelärS-Osfice ist im Store von W « I b- ,
« r h o l d und K « r n in SiegerSville, und der
Sekrelär ha« Hrn. William Wetherhold autorl- .
strt während seiner Abwesenheit ti« Pflichten die- j
fe« AmieS zu übernehmin. >
Evan Guth, Sekretär. ' <
Juli» 186?. ng?m z
for Bkle Iwrv.
Mnrktberickte.
Preise in im Dienstag.
> ?u«« r (Pfund) . . IN
UnschiN.
! Lchlikcnsteisch ...
iKeilinftiicke V
>»ep.-A-I,i«I«v (Sal)
Rc^gen-Winstev. . 26
Hickoro-Holj (Klost.) b tX>
Eichen-Hclj 3
etewk»t,tei>(2«aa,)» 00
-Avv« 4 25
flauer (SZärrel)
Waijen (Büschel) ! 15
! Roggen t! 5 l
! Welschkorn. . .
. gzi
> . L
Binndbecreo. . Vs<
Talj <Z'<
Oeffentliche Vendu.
Auf Samstags den 26. Jvli, nächstens,
uni 12 Uhr Mittag«, sollm am Hause de» rer
slorbrnen GeorgrAundt, leplhin von Süd»
Wheilhall Taunschip, Lecha Cauniy, folgende Ar
tikel auf öffentlicher Vendu verkauft «erden, näa»
lich:
Eine Kuh, ein elngSu'S Bauernwagen, ein
?pazicrwagen, Pfeidegeschirr, Schlkifstetn.k Bet
ter und Bettladen, Zische und Stühle, Draht«
und Deel, eine große HauSubr, Flinte, Cäipet»,
eine Kiste, zwei Oefcn mit Robr, dir ein« ein
Kochofen und der andere ein Holzosen, allerlei
Getlich, Eisenkissel. ein großer und ein kleiner
kupferner Kcssel, Eifenbafen und allerlei Küchen
gefchirr, eine Quaniilät Latwerge, allerlei Erden
aeschirr, Schmaizstenner und Schmalz, guter Esstg,
Zuber, SlZnner und Fass.r, und sonst noch eine
qroße Vrrschiedcnhett anderer Artikel zu umständ
lich zu melden.
Die Bedingungen am Verkaufstage und Auf»
Wartung von
Paul Vundt, )
Thomas Aundt, > Adm'orS»
Francis Vundt, )
Juli 9. rq3m
Volks
Staats-Convention.
Da« Volk von Pcnnsylvanien, nelche« zur Un
terstützung der National - Regierung in ihren pa
lriotischen Anstrengungen ,ur Nnterslützung einer
iektionellen, gcltiosrn Rebellion gegm die Einbei»
rer Republik, Don Herzen stch zu vereinigen wünsch«
und welche« ferner gesonn-n ist, hunderttausend
beldenniiilhlge Brüder in W ffen, welche Krank
bciten und den Mefahirn de« Schlachtfeld»« fiir
Bewahrung der Union unserer VZter, todeemu
ihig sich preiege.en, dui ch jede Machtbefugniß der
Regierung zu unterstützen, ist ersucht, die der ge«
letzaebenden Nepresentalion de« Staate« entspre
chende Anzahl von Delegaten auszuwählen, »u
solcher Zeit und in solcher Weise, ai« dem Geiste
diese« Aufruf« am Besten entsprechen wird, am
Donnerstag den l7ien de« nächiien Juli, um 11
llhr Voimittag«, an besagtem Tage, zu Harris-
in Slaal« > Eonvenilon stch zu versammeln,
am Candida«»« sür die Aemter de« G»n»ral-Bu
oitor« und de« General-Sandmesser« zu ermnitkn,
and solche Maßregeln zu ergreifen, al« sür noth
wendig erachtet werden migen zur Stärkung der
Regierung In dieser Zeit gemeinsamer Gefahr für
ein gemeinsame« Vaterland.
A. K. McClur,,
Vorstykr der Volks-Staals-Commltt«.
D, W. Hamer « l ?, j
JohnM. Sullivan, j
Nachricht an Tar-Collec
t o r e n.
UiN solche Taxbezahler von Lecha Caunty zu
ireonimodiren, die ihre Tap.n während trm Mo
na« Juli zu zahlen wünschen, um sich den 5 Piozent
Äbzug zuzusichern, wie durch die verschiedene» Ak
!e>i der Assei>blv dieser Rcpublik verordnrt ist, und
am die Ehre und den Credit des Caunty« aufzu
erhalte», ft' habr» die Commißione««
Beschloße», daß die respektive» Tollek
loren der Eauniv-, Staat«- und Miliz-Taxen,
aufeilegt und assejsiit auf da« Eigenthum und
Zachen in den »nieischiediichen Taunschip« und
Vorough« in Lecha Cauniy, seien und hiermit re
spektive autoristrt und angrniesen sind, einen Nach
laß von 5 Prozent, auf den Belaus de« Staa««-
!are« zu einer jeden nnd allen Personen brnomt
in ihrrn nfpektiven Duplikaten zu machen, welche
an odrr vor dem IL. Tag Juli nächsten«, drn
ganzen Belauf Cauniy-, Staat«- und Miliz-Ta
ren. Ihnen respektiv angerechnet, für da« Jahr
lk<i? bezahlen.
Die Collektoren der verschiedenen ZlZardS, Bo»
roughs und Taunschip« sind ersuch« alle ihre Gel
der, collektirt als Staats-, Cauniy- oder Miliz
ster, an seiner t'fflce in der Allentown Bank über
iubezahlen, an oder vor dem 16. Tag Juli näch
stens» und den Bilanz In voll auf oder vor dem
ersten Montag Im Deeembe« nächsten«.
Collektoren dürfen kein andere« Geld
annehmen, als solche« welche in der Allentown
Bank par ist.
Paul Balliet, )
George Ncumeyer, > Commiß'rs.
Daniel Bitner, 1
Bezeuais—G. Peter, Clerk.
Commißioners Ol'stce. Juni 2Z. nq?m
Gesellschasts - Auflösung.
Nachricht wird hiermit gegeben, daß dt« bieher
bestandene Gesellschaft« - Verbindung, unter der
Firma von M a l b u r g und H a g e n b u ch,
>n Allentaun, Lecha Cauniy, In dem Cablnetma
cher-Grschäft, am Zten Juni IBS2, mit beider»
seiiigen Einwilligung ausgelöst worden ist. E»
iverden daher all« Diejenigen ersucht, die an be»
sagte Firma schulden, e« sei auf welche Art e«
wolle, ohn« Fehl innerhalb 6 Wochen, a» «lten
Standplätze, allwo die Rechnung«büch«r für jetzt
verbleiben werden, voriusprechen nnd abzubezah
len. Und Solche die Forderungen haben, find
ebenfali« ersucht ihre Rcchnungen einzuhändigen.
John Mal bürg.
Georg? Hagenbuch.
Die Geschäfte
werden von dem Uiiterzitchneien am alten Stand
plätze fortbetriiben, wo er immer ein volle« As»
sortement Sabine«-Waaren von jeder Benennung,
zu den billigsten P.eisen aus Hand halten wird—
und indem er für genossene Kundschaft feinen auf
richtigen Dank abstattet, hofft er auf «in« gort
vauer der Gunst de« Publikum«. Vergesse« seine
Mrkstätte nicht—dieselbe b'finde« stch in der Ha
miHon-Straße, schläg gegenüber von Hagcnbuch«
Jasthause.
John Malburg.
Juni 25. ''qäm
Eine seltene Gelegenheit für Geschäfts
leute.
Zu verkaufen.
Der Stock und die Einrichtungen el«
ne« Schubstohrs—der Stock nicht groß
—mit einer «ortresslichin Kundschaft Die Ur
sach« de« Ausverkauf« ist, weil der Eigenlhümer
nach Californie» zu gehe» gedenk«. Rufet an am
Stohr in Dr. Martin'« Gebäude, nächste Thüre
zu ter Oddfellow Hallt, t» Allentaun.
Joe Windmiihl.
Zu» Z.