Der Lecha Caunty patriot. (Allentaun, Pa.) 1859-1872, May 21, 1862, Page 3, Image 3

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    Lccha Cannty Patriot.
Allentaun, Pa., Mai 21,
Xciibc» G»»h, Eigcnihitmcr und Sdilcr.
Al.x. lNillcr, Ä.kiilft Ediler.
Ncpilblikaiiischer Union-Candidat.
F«rCv »» g r e
George Lear, Esq.
von Bucks Cauntv.
Ns utj lt lijj: Dei .Mm.
lLrttcniiungen vurci, de» General-Post
meiste».
lameöWil t, zum Postuieister in
Centre-Valley, an dir Steve von Jacob
Jacoby.
I o e l G r o ß, zum Postmeister in
Schnecksville. an die Stelle von Peter
Groß.
Walter P. H u b e r, zum Post
meister in Wcscoesville, an die Stelle von
Tilghman H. Mink.
I o s e p h M i ll e r, zum Postmeister
in Fogelsville, an die Stelle von E. I.
Fogel.
Das Postamt in Ruppsville wurve
nach Litzenberg, im nämlichen Taunschip,
vel-tegt, und Herman Mohr zum
Postmeister ernannt, an die Stelle von
Benjamin Rupp.
HMWÄMW
von Lech» C a u » t v!
Zur Wahl! Zur Wahl
Freimänner und Patrioten von Lecha !
Wer wollte nicht ein paar Stunden sei
nem jetzt trauernden Vaterlande widmen
und seine Stimme für die Aufrecht Hal
tung desselben der Constitution und
Gesetze—abgeben? Ja wir fragen noch
mals, wer ist unter Euch, der nicht am
nächsten Samstage an der Wahlurne er
scheinen und seine Stimme gegen Hoch
verrat!) abgeben wird ? Wir glauben daö
Echo zu hören : nicht ei» einziger der sein
Waterland liebt und sich über die Glück
seligkeit seiner Nebenmenschen freuet
solche aber die ihre Stimmen abgebe» ge
gen den Unionö - Kandidat—G eor g e
L e a r, Esg.—geben sie ab für die süd
liche für Hochverrath. Die
Rebellen und Secessionsfreunde sind ver
antwortlich für daö auf unsern ScUacht
feldern unschuldig vergossene Blut—die
Freunde des Berrätherü Breckinridge
im Norden habe» den Südländern jede»
möglichen Trost und Hoffnung gegeben,
u»d nur diese Hoffnung und Grund war
eS, welche die Äerräther im Süden zum
Umsturz unserer theueren Union antrieb.
Und die ganze furchtbare Verantwort
lichkeit für diesen fluchwürdigen Krieg,
sur alle die hingeschlachteten Männer de?
Gördens, für all den Jammer und all das
sle»d, welches über unser l!and gekonu
»en—das, Frauen zu Williren, Kinder
vaterlos und Väter kinderlos gemacht
mrden—trifft die » c> r d l i ci, e Freun
e derßebellion. Das steht fest wie das
>!ewölb des Himmels ! Es ist hier ganz
m Platz die Männer zu bezeichnen, auf
selche Fluch, Verwünschung und ewige
schände fallen soll. Und wen» sie —die
ordli ch e n Sympathesirer— den Re
immerfort zurufe» - Ihr seid im
echte und bei alle» Wahle» durch ihre
timmen de» Verrath billigen, wie kann
5» erwarten daß der Krieg geschwind
lettelt werde» kann ? Jede Stimme die
chste» Sanistag gegen de» wahre» und
higen Kämpfer unserer Konstitution,
eorge ea r, Csq., abgegeben wird,
't sie ebensogut direkt für Jeff Davis
d seine blutige Rebellion ei». Aufda
, ihr Freimänner und Patriote» von
)a! Geht zur Wahl und stimmt für
»nionsgellenen Bürger und geschickte
thgeber,
(George Lear, (ssq.,
l Kongreß, und wenn er erwählt wird,
de» sich die Freunde eureü setzt nieder
rugten Vaterlandes, in andern Orlen,
«Euch freuen.
Zl ttionütttniu'l.
i genauer Prüfung findet man, und
oar der Fall seit dem Au»bruch der !
inridge Rebellion gewesen, daß es.
hat, die da vorgeben Freunde der!
'rung und der Union und Feinde des
>).' n Rebellenthumö und dem Seces
luch zu sein. Fragt man sie aber
nach Veweic gründen und geht mit
in eine scharfprüfende Untersuch
in, so stehen sie da wie die Ochsen
erge und die Kinder beim Dreck.—
man sie einfach : ~ Nun mein gu
e"nd, aus welche Weise haben Sie
Anhänglichkeit an die Union und
gegen Berräther bewiesen? W a 6.,
>ie viel haben Sie schon zur Erhal >
voiistituiien und der Regierung
Sie haben ja fnr'die die
> Spitzbuben Brectiin idge und go
ie, ocer siie John Bell gestimmt,
nl.v'rc .st gewöhnlich diese: Ja
ch habe eü eben nkbt und
ev nicht wieder ihn». Diese (5r
> mochte gelten-aber sie gehenge
ch N'.'iter, und zeigen zugleich de»
fuß dadurch, daß sie entweder s!in
d die Republikanisch.. Parlbei tec.
)nic.mue. beschuldige», oder über
eg und l>ohe Taren sbelle». .Nein
ian» kaiiii und dns jetzt üb.r
zen; am wenigste» aber steht es
in Hand, die für Re belle»' ge
habe», u»d dad»,ch ,» d.->
H.'lbeifliMung diese« Krieges schuldig
machte». Manche ärgern sich auch so
gl,'ick, nur über die einfache Frage:—
~Was I>ast Du zu, Aufiechthalrung der
llnion beigetragen? und räsoniren furcht
l bar üder de» Vorwurf für Nerräther ge
stimmt zu l>,ben.
Solche müssen streng an eine äugen
blickliche Todten - Bekehrung glauben,
wenn sie vermuthen, die wenige Worte :
„Ja, ich bin aber doch auch für die Uni
on," mache alleö wieder gut; in der Ma
jorität von Fällen ist eö Heuchelei —fal-
scher Schein. An der Frucht erkennt man
den Baum. Es ist Nazu etwas mehr er
forderlich ein getreuer Landesfreund, ein
patriotischer Bürger zu sein, als die küh
le und über flächliche Behauptung.
Aus daher ihr Vaterlandsfreunde —ihr
Feinde der schwarzen Constitution der
südlichen Verräther und ihrer Consorten
im Norden—am nächsten Samstag und
stimmt für den republikanischen Cvngreß-
Candidat
G e o v g e L e a r, Esq.,
von Blicks Caunty.
Die pnrltu'i.
Der Ausbruch des Breckenridge Krie
ges gegen die Regierung des Landes, zeigte
dießothwendigkeit,daß alle loyalen Bür
ger ihre früheren Partheizwiste falle»
lassen und sich zur Unterstützung der Re
gierung u»d für die Erhaltung unserer
Freiheit vereinige» sollten. Die früheren
Borurtheile zwischen den Republikanern
und den Demokraten waren sehr groß und
schwer zu beseitige» ; allein die ungeheure
Gefahr, welche dem Lande drohete, brachte
den patriotische» Theil der beiden Par
theien bald so gut zusammen, daß sie auf
dem Schlachtfelde unter einer mid dersel
ben Flagge stmden und für eine und die
selbe Sache kämpften, nämlich für die
Erhaltung unserer Freiheit daß die
Mehrheit regieren solle.
President Lincoln, welcher als Repub
likaner erwählt wurde und als Republi
kaner handelt, hat eine so rechtmäßige und
liberale Handlungsweise eingeschlagen,!
daß alle patriotischen und loyalen Demo-j
kraten ihn mit Her; und Haud unterstützen ,
können und das Verfahren derßegierung
! sollte hinreichend sein, alle Feindschaft der
! loyalen Demokraten gegen die Republi
kaner gänzlich zu beseitigen. Lincoln hat
viele Demokraten, welche sich lonal und
patriotisch zeigten, zu seinen höchsten Be
amten ernannt, als zum Beispiel Kriegs
sekretär Stanton; Joseph Holt, von
Kentucky, welcher einer der Coininissio
ners ist, um die Rechnungen der Armee-
Contraktoren zu untersuche» ; und viele
andere Demokraten hat der President be
sonders bevorzugt. Dieses sollte hinrei
chend sein unler loyalen Demokraten al
len politische» Vorurtheil gegen den Pre
sident und seine Panhei zu vernichten.
Wir sehe», daß die Republikaner und
die loyalen Demokraten in allen Staaten
anfange», gänzlich »ach dem Muster,!
welches der President angenommen hat,!
zu Handel». JnNewAork, New Hamp-j
schire, Rhode Island und Connecticut
haben die U»ion Demokraten und die Re
publikaner sich auf eine Platform gcei
»igt, ohne Rücksicht auf frühere Parthei j
Unterschiede. Auch i» Pennsylvanien hatj
A. K. McCllue, der Vorsitzer der StaatS-
Commitlee, eine» R»f ergehe» lassen fül j
eine Convention, zu welcher alle Bürger,
welche Lincoln s Regierung und die Un j
terdrückung der Rebellion
eingeladen sind, ohne Rücksicht auf ihre
, früheren Parthei - Linien. Die einzige
j Classe, welche mit dieser Bewegung nicht!
leingehen kann, sind diejenigen, welche als
Verräther Fegen unsere Regierung mit
Waffen in den Hände» auftreten, und
solche, welche, obwohl sie die U »ionflagge
aufgezogen habe», dennoch zu Gunsten
der Rebellion rede», schreibe» mid drucke».
Diese Classe ist zahlreicher als ma» bei
einem oberflächlichen Blick meint. Gen.
I Stone wcr ei» solcher, welcher, wie eS
j scheint,ei»General unter der Unionflagge >
-war, aber doch für die Verräther arbei
! lete. «olche Charakteie hat es auf de» !
! Tchlachtfeldein und aus den Feldern der
! Politik. Sie verhehle» ihl e wahren Ab
! sichten, aber ma» kann sie auslesen a» fol
gende» Kennzeichen: Sie habe» selten
ein Wort gegen die Grauelthateu der Re
! bellen zu sage» auf alle Schandthaten,
I ivelche die Rebellen begangen haben vor
l und wälnend dem Kriege, antworten siel
!»ur, „die Abolitionisten sollten gehängt j
! werden," und Jedermann, der heute!
j aicht Breckenridge mehr liebt als Lincoln,!
l den heißen sie eine» Abolitionist. Diese j
Classe ist zwar in den freien Staaten nicht
! sehr groß—aber sie sind schlaue alte Poli j
ciker, verzweifelt und geübt in Täusch
! ungen, und da sie ihre Absichten unter al
> lerlei falsche» Vorgebungen verbergen, so
> >st große Gefahr vorhanden, daß sie viele
ehrlich gesinnte Bürger als Werkzeuge zu
ihren schlechten Zwecken gebrauche» wer
den. Ihr Zweck ist augenscheinlich, die
Anführer der Rebellen zu verschone» und
die Secessionisten wieder an das Haupt
der Regierung zu bringen. Es ist die
Aufgibe der Union - Parthei dieses zu
verhindeni.
Daher aus ihr Freunde eurec, Vater
landes und Feinde der Jeff Davis und
Breckinridge Verratheiei, und stimmt
am nächsten Samstag für
George Lett»,
den »vackern und braven Ehrenmann—
er ist ei» tapferer lind fähiger Verthei
diger der (so»stitution und der Union.
Vorher gkwiirnt, viirhcr geschüht.
Wie wir auS dein ~ North American"
in Philadelphia erfahre», ist eine außer
ordentliche Flugschrift, unter dem Titel
~(si» Seiidschreide» a» eine» Freund in
einem Sklaveiistaale, von einem Bürger
von Peii»svlvanien, ' im Druck erschie
nen. Lharleö IngersoU, ein alter Pro
sklavrei- und Bieckimidge - Demokrat,
dekemit sich zum Verfasser derselben. Er
versichert den Süden, daß die nördlichen
Demokraten damit unigehen, ~mit dem
Suden siU, zu vergleichendaß, wen»
sie im nächsten Kongreß die Vorhand er
hallen und ~die Administration in einer
armseligen Minderheit lassen können,"
> sie „zuverläßig einen Wechsel von Maß
regeln erzwinge» werden»" Wird man
vorher gewarnt, so mUB man sich in. Vor-
aus tum Kampfe rüste» ; das loyale Volk
j deS Landes muß daher wachsam und thä
tig sein, um die Anschläge dieser Liebha
! ber südlicher Verrätherei z» hintertreiben.
Es würde uns wenig damit gedient sein
! uusre Armee» im Felde zu haben und sie
gegen die Verrälher fechten zu lassen»
während mit drtt Letzteren lieoäügelnde
Männer den Co»greß beherrschen und
kein Bedenken tragen würde», solche Ge
setze zu erlasse», wodurch alle Anstreng
ungen zur Vereitelung ihrer verrcktheri-
Aen Anschläge gelähmt werden würden.
Demüthigend ist es zu glauben, daß wir
lolche Leute i» unsrer Mitte habe» ; aber
daß »vir sie habe», unterliegt keiiiemZwei
fel. In de» Tagen der Revolution gab
es T orie s, und dieses Geschlecht ist
»och nicht ausgestorben.
Die Breckinridge-Palthei strengt alle
ihre Nerve» an um einen Mann am näch
sten Samstag in den Cougreß zu erwäh
len, der durch dick und durch dünn mit
j Valandigham, Johnson, Ancona und
Consonen geht; jede Maßregel bejaht j
die nur im geringsten geeignet ist die süd-
liche Rebellion zu stärken und die Nation
al-Regierung—die beste in der Welt— »u
lähme» und zu schwäche», wodurch der
jetzige Krieg allerdings niemals zu Ende
gebracht werden kann. Mit großer Zu
versicht hoffen wir aber, daß das gute
Volk in diesem Distrikt an, künftige»
Samstag diesem unheilvolle» Schurken
streich einen Damm bauet, und die An
schläge dieser Secessionshalunken verei
tel» wird, und damit ihre Rebelleufreun
de im Süden ihre Hoffnung, auf Hülfe
und Trost, im Norden, gänzlich und für
immer aufgeben müßen. Stimmgeber
von Lecha! Wer redet, wer schreibt, wer
druckt und schreit für die infame Rebel
lion ? Sind es nicht die Breckinridger
in eurer Mitte,—die nämliche Leute die
euch vor dem aufgefordert haben für ei
nen Verräther des Vaterlandes zu stim
men ? Höret ihr sie gegen Jeff Davis
und deßen Gelichter losziehenNein,
. kein Wort, im Gegentheil aber, sehen sie
nichts als Schlechtigkeiten i» der Verwal
! tu»g der jetzige» Regierung, und wissen
weiter nichts als Nigger! Nigger! zu
! schreien. Judge Douglas sagre vor sei
ner Sterbensstunde: Es kann (im jetzi
ge» Zeitenlauf) »ur Patrioten und Ver
räther geben. Solche also, die wissent
lich für einen Freund der Rebellion— für
eine» Feind der Union, Constitution und
Gesetze stimmt, stimmt ebensogut für den
Verräther Davis, Breckinridge u»d der
gleichen Tagdiebe,—für einen bewaffne
ten T o r y.
(Aus dem DoyleStown Morgenstern )
George Lear ernannt-
G e o r g e L e a r, Esq., vo» Doyles !
taun, der hochherzige, gute, ächt republi
kanische Uniomna»» wurde am vorletzte» !
Samstag von der Volks - Convention in
Lecha Caunty, als Candidat für Congreß
ernannt; die Volks - Convention von
Cauntv hat ihn seitdem für daßel
be Amt nominirl. Somit hätte das Volk
beider Caunties bis nächsten Samstag für
eine» Man» zum Congreßgliede zu stim
men, den an Talent, Rednergabe, Ehr
lichkeit, Staatsklugheit und Patriotis
inus kein anderer Mann im ganzen Lan
de übertrifft, und wahrlich, jetzt, wo die!
Republik im Kriege blutet und
! ridgers und sonstige Jschariots an der!
Union zu Verräther» wurden, jetzt nimmt
es ein Man» nie Lear im Coiigresse, z
um im Rathe der Nation, durch gemein-
sames Wirke» mit den Tapfer» im Fel
de, die Rebellion mit Stumpf und Stiel
auszurollen und Jeff Davis und seinen!
Anhang am erste» besten Galgen bau- -
inel» zu lasse». Daher, heraus wer für
die U ii i o » ist u»d zu Lear gehalten !!
Ein herzhaftes Hoch töne aus jederPa-!
trioten-Biust unserer bald wieder herge
- stellte» Union zum Preise ! Um dies aber
dauernd, r e ch t und nachhaltig zu ma
j chen, stimme man für George Lear,!
den» zum Hoche für die Umo» gehört das
Hurrali für George Lear!
Am nämlichen Samstag krochen
auch die Unrechten ans ihrer Verräther-!
höhle und ernannten zum Verdruß des!
Volkes, lohnD ä v yS til e S, von
Allentaun einen schwarz-herzigen Breck-!
inridger, zum Kandidat für Congreß.—
Genug gesagt. —
Vi>, schwarzer Verrathe»
Elliö B. Schnabel, früher von Union
Caunlv, und Stumpredner für den de-!
mokratisci'en Breckinridge, welcher nenlicl'!
aus dem Fort Lafavette entlasse» wurde,
nachdem er versprühen, die Union, die
Konstitution »nd Gesehe zu unterstützen,
ist in AeUsville, Arkansas, als ein Rebel
len-Lolonel aufgetaucht. Dieser Schna
bel gab sich für eine» ächte n Demokrat
auö und suchte die seilte zu überreden—
so wie einige Pressen in AUentaun, Lecha
(saunty, gleichfalls gethan haben —für
den niederträchtigen Schuft, Breckmridge,
für President der Ver. Staaten zu stim
men !—Verloren hat der Norden an (sl
liö gar nichts —es ist nur ein gottverges
sener Lump weniger da—und wenn seine
SinneSgenossen- wir meinen die demo
kratischen Vreckinridger in Lecha (saunty
—besonders die in Allentaun—diesem in
fame» Hallunken nachspüren sollten, und
nie wieder zurück kommen, o wie glücklich
könnten sich die Zurückgebliebenen schä
> Ken !
N'igllK? >u Latasauqua.
Am letzten Freitag Mittag zersprang
der Boiler einer Locomotive, die vor ei
nem Kohlentrai» gespannt war, während
dieser am Devot bei der Stadt stand, wo
! durch zwei Männer augenblicklich getöd
!et und ein anderer schwer verleht wur
de. Die Name» der Unglücklicl en und
die eigentliche Ursache deö Vorfalles ha
i be» wir nicht vernommen.
Ankunft de« Champion."
New Bork, 14. Mai. DaS Dampf
schiff Hampion ist von AspinwaU ange
kommen und hat Gold von
Californien mitgebracht. Die Zeitungen
von Panama enthalten nicht« NeueS
Die Rebellenfreunde wieder beschäftigt.
Ein Doklime.lit, genannt die „Address?
demokratischer CoNgreßgliedes an die De
mokratie der Ver. Staaten," kam vorige
Woche in Waschington vor das Publikum.
ist blos von vierzehn Mitgliedern des
HäuseS unterzeichnet, nämlich : Richard
son, Knapv n»d Nobinsvn von Illinois»
Law und Vor von Indiana, Allen,
White» Novle, Pendltton, Morris und
! Vallandighäm von Ohiö, Johnsen und
jAncona von Pennsylvanien und Shiel
vo» Oregon. Nicht ein einziger Demo
krat im Senate und nicht ein einziger Re
präsentant von den Grenzstaate» scheint
ihm seine Genehmigung gegeben zn ha
j ben. Wann seine Inhalt im Lichte der
Geschichte geprüft und durch billige' A
rgumentation erprobt wird, werden selbst
seine Unterzeichner sich dessen herzlich
i schämen. Keine Nachdrücklichere Erinun
i terung zu den von de» Führer» der ge
genwärtigen demokratischen Parlhei ge
hegten Plänen hätte dem amerikanischen
Volke vorgelegt werden können, als die
ses außerordentliche Geistesprodukt.
Nicht ein einziges Wort steht in dieser
Addreße zu Gunsten des Krieges für die
Behauptung der Regierung, oder in Op
position gegen die Rebellen die für deren
Untergang fechten. Zn einer so äußerst
verhängttipvolle» Zeit wie die gegenwär
tige, wo beinahe 706,660 Freimänner ihr
Leben als Opfer für die Flagge darbieten
während Hunderte von Familien den
Verlust ihrer Gatten, Väter, Söhne und
Brüder beweinen, und die haarsträuben
den Berichte von den an den Verwunde
ten welche den Verräthern in die Hände
fielen, und sogar an den Leichnamen der
in ehrenvoller Schlacht Gefallenen, ver
übten entsetzlichen Grausamkeiten ihnen
in die Augen starren —muß man da nicht
erstaunen, wenn ausgezeichnete Männer,
welche einen großen Theil des Volkes der
Ver. Staaten zu repräsentiren vorgeben,
wohlbedacht und kalt Anstand nehmen zu
sagen, daß der Krieg in welchen wir jetzt
verwickelt sind, ein gerechter Krieg ist,
und daß er geführt wird um die freieste
und großmüthigsteßegierung in der Welt
vor dem Untergänge zu bewahren? Die
Tapferkeit, Gewandtheit und Mäßigung,
welche feindliche» und auswärtigen Na
tionen Ausdrücke der Verwunderung und
des Preises entlockten, erwecken nicht ein
mal ein Herzklopfen in der Brust dieser
vierzehn „demokratischen Congreßglie
der." Anstatt dessen sehen wir ein eifri
ges Bestreben, die Administration des
Herrn Lincoln, sowie die neuesten und
einfachsten Begebenheiten der letzten zwei
Jahre in einem falschen Lichte darzustel
len.
Der Hauptzweck dieser Breckinridger
scheint der zu sein, durch falsche Darstel
lungen den Krieg und Herrn Lincoln's
.'ldministration unter dem Volke in Übeln
Ruf zu bringen, und dadurch im Norden
eine Parthei in s Leben zu rufen, welche!
diese Rebelleiifreunde i» Schutz nimmt.
Man braucht das Publikum blos auf!
dieThatsache aufmerksam zu machen, daß
die Administration von Lincoln alle
Schritte that um die Regierung vor Ver
nichtung zu retten, die Bundeshauptstadt!
vor Wegnahme und Blutvergießen zu be-!
wahren, und de» Angriffen einer Bande
von Verräthern Widerstand zu leiste»,
welche es aufde» Untergang unsrer Frei
heiten abgesehen halten. Und wenn Herr
Lincoln heute der Gegenstand der Ver->
ehrung und Dankbarkeit des amerikani- -
schen Volkes ist, wie wir glauben daß er
es sei, so ist es ebendarum weil er zu die-!
sen Schritten seine Zuflucht nahm, welche!
(eben wegen der beabsichtigten glorreichen
Zwecke) von diesen vierzehn Demokraten
so giftig begeifert werden. Durch eine
beinahe einmüthige Stimme bestätigten,
l'eide Häuser des Congreßes in feierlicher
Weise sein Verfahren, und jeder
nachherigen Schritte wird
durch die nämliche Autorität genehmigt
werden, wenn die Gründe welche dazu
Anlaß gaben, zur öffentlichen Kenntniß
kommen. Ist es möglich, daß diese ~De
mokrate»" als die Lobredner und Ver
theidiger der Männer betrachtet zu wer
den wünschen, welche blos durch nachdrück
liches und schnelles Handeln der Admini-
stration besiegt wurden? Welche andere
, Auslegung kan» sich darbieten durch den
Vorwand, den sie jetzt als einen Grund
! hervorsuchen den verfassungsmäßige» Be
hörden in der Führung des Krieges zu
opponircn ? —(L. Volksfd.
— — «»»».»
Die richtige Sekandlung der Xebellen.
Senator Wright, von Indiana, vor
mals ein Demokrat, aber jetzt ein durch
gängiger Unionmann, ist zu Gunsten ei
nes energischen Verfahrens gegen die Re
! bellen. In einer Rede über die Confis-
kationöbill im Senate, letzte Woche, sagte
er, es sei Zeit daß Verrath aufhöre, sei
es in der Gestalt offe»er Rebellion, oder
in der ränkevollern Verkappung freier
Rede, die mit jedem Hinderniß liebäugelt
welche? der Wiederherstellung der Union
im Wege steht. Er sagte ferner, er fei
es übcrvrüssig, die Rädelsführer dieser
Rebellion ~Brüder" nennen zuhören.
Sie hätten durch ihre beispiellose Grau-
samkeit und Unmenschlichkeit die civilisirte
in Erstaunen gesetzt, und als un
sere Todfeinde sollten sie auch als solche
behandelt werden. Weiter behauptete
er, die weiter südlich gehenden Armeen
müßten von den Rebellen verpflegt wer
den, und die Friedensstörer sollten ge
zwungen werden Diejenigen zu unterhal
ten, welche zu dessen Wiederherstellung
kommen. Er würde den Rebellen 60
Tage erlaube» ihre Waffe» niederzulegen,
j und die in der Rebellion Beharrende»
lollte» die Folgen dulden. Senator
Wright hat nichts vo» der ekelhaften und
kränklichen Zärtlichkeit für Verräther,
die wir bei jene» Liebhabern der Südlichen
antreffen, welche beständig von unfern
südlichen ~ Brüdern" schwätzen —Brü-
der, die uusre Regierung ruinire» und
ui,sre Bürger ermorde» wollten !
Sa»Fra » c i sc 0,-1. Mai. DaS
Dampfschiff Golden Gate ist heute mit
300 Passagiere» unv? 100,600 Gold für
New Mrk und für England
nach Panama abgegangen.
Union-Candidat für Congrep -
e o r g e V k a r, Esq.
'Waldbrände.
Seit Freitag ist das Gehölz auf den
Berget, in der Umgeaend von Pottsville
in allen Richtungen Meilenweit In Brand
und der an Bäumen und Klafterholz an
! gerichtete Schade» ist unberechenbar. —
Mehrere Wohnhäuser und Scheuern sind
!in verschiedenen Gegenden niederge
brannt. Folgende ernstlici?e Verluste durch
das Waldfeuer s>nd uns bercitö zut
Kenntniß gekommen.
Jn Rus h taunschip brannte am Frei
tag ein zweistöckiges Wohnhaus und große
Scheuer des Hrn. John S. Boyer, von
Tamaqua, bis auf den Grund nieder.
Die Gebäude waren noch beinahe neu.
Die Fenzeii auf dem Lande wurden theil
weise ebenfalls zerstört.
In der Nähe der Hecla Forge in Ost
Braunschweig Taunschip, brannte die
Scheuer des Herrn Tobias Schneider
gänzlich nieder.
j Die Fenzen auf der Bauern d.s ver
j storbenen Jacob Lutz, gelegen in Schuyl
kill Taunschip am Fusie des Sharp Moun
tain, wurden ei» Naub der Flammen.
An der Black Creek in Brauch Taun
schip, brannte das Haus und Stall und
Theil der Sägmühl? des Hrn. Philipp
Derr, nieder.— Der Verlust ist sehr be
deutend.
Der Rege» in der Dienstag Nacht hatte
die gute Wirkung das Feuer an vielen Or
ten zu lösche». Nach dem Rauch zu ur
theilen mit dem die Luft erfüllt ist müssen
jedoch noch bedeutende Brände irgendwo
in unserer Umgegend eristiren.—(Preße.
V>s» Lolumbia und Oregon.
Portland und Viktoria sind voll Frem
der vo» Kalifornien, unterwegs nach den
Minen. Ganz Oregon wird den Som
mer in Salmon zubringe», scho» käme»
25V0 Goldgräber dort an. Mehl etc.
stieg zu enormen Preisen. Ma» glaubte,
daß Gold in der ganzen Umgegend sei.
In Britisch Columbia geht die Minen
zeit früh an,ma» hofft einegroßeAerndte.
Goldgräber kommen schneller an als Vor
räthe; 756 sind diese Woche von San
Francisco nach Oregon und Columbia
abgegangen. Die Auswanderung wird
noch steigen in den nächsten Wochen.
(Eingesandt.)
Die saubere Nachteule, welche in der
vorletzten Montag Nacht die schöne große
Unionsflagge in Maxatawny, Berks Co.,
vom Pfohl gestohlen, würde dieselbe am
gescheidesten wieder zurückbringen, sonst
muß endlich i» de» „sauren Apfel" ge
bissen werden—gleichviel ob man will oder
nicht. Diese Hallunken hätten ebenso
gut der Nachbarn Hühnerställe geleert,
als eine Freiheitsflagge zu stehlen. B.
-sag-»'a L^lsam.
Jede Dame sollte denselben haben—er ist nütz
lich und ornamentalifch. Er entfernt Bläschen,
Sommerfttckkn und Loh und gibt dem Gesicht und
den Händen eine weiche und delicate Ansicht—
welches so einladend und angenehm ist. Wird
verkauft bei den Haupt-Druggisten. Depot 262
Broadway, Neuyork.
Die« ist ein origineller Artikel, so lange be
kannt, daß er einen sehr schönen Haarwuchs beför
dert, und dem Haar wieder seine originelle Farbe
gibt—macht auch kein Unterschied wir grau sie
sein mögen. Wird verkaust an dem Medizin-De
pot 262 Broadwav, N. ZI,, und bei allen Drug.
gisten.
Mai 7. —IM
25erhetr a t h e t:
Am vorletzten Samstag, durch den Ehrw Hrn,
Butz, von Äutztaun, Herr SalomonMertz!
von Süd - Wheithall. mit Miß Matilda
S ch m o y e r, von Oser -Macungie, beide von
Lecha Caunty.
Am letzten Sonntag, durch den Ehrw. Herrn
Keßler. Herr John ?loung mit Miß Anna Mil
ler, beide von Allentown.
(Eingcsandt durch den Sbrw. Hrn. S. K. Kroß.)
Am 2!»sten März. Herr Charles Koffel mit
Miß Sarah Häffleträger. beide von Bucks Co.
Am 16ten März, Herr John Heimbach mit
Miß Amanda Hetrich, beide von BuckS Co.
Am l7«en Mai, Herr Conrad Clymer mit Miß
Sophia Weidemeier, beide von Bucks Co.
Gestorben:
Am vorletzten Montag, in Nieder - Macungie
Taunschip, Lecha Caunty. Hr lohnßomig.
in seinem 84sten Lebensjahre.
Am l3ten Mai, in Trerlertown. Herr Daniel!
Schlauch, ln seinem 76jien Lebensjahre.
(Eingesandt durch den Ehrw. Simon K. <SrcP.) !
Am tten April, in SaUord, Montgomery Co.
an Alterschwäche. die Ehegattin des Hrn. Peler
Raudenbusch, im 82sten Libenejahre.
Am 26sten April, in Nockhill, Bucks Caunty,
am Fieber, Herr John Maier, in seinem 33sten
Lebensjahre.
Am Ilten April, in Rockhill, am Scharlachsie
ber, ein Töchterchen von Henry H. und Hrster
Hertzel, im 2ten Lebensjahre.
Am 2lsten April, in Rockhill, ein Söhnlein
von Augustu« und Lydia Leister, im 2. Monat.
Sichtung, Waschington
Reife! Rängers!
. I Ihr habt euch in voller Uniform zu
»z versammeln auf Pfingst.Montag den 6.
Juni, präzis um l 6 Uhr Vormittag«,
am öffentlichen Hause von Dennis Hun
stcker, ln Slätington, Lechs Caunty.
, 7 Pünktliche Beiwohnung wird erwartet,
indem Abwesinde eine Strafe zu bezahlen
. haben.
Auf Befehl von
Henry Berkemeier.
Mai 21,1862. nq3m
Ecksteinlegung.
Auf Sonntag« den 25sten Mai nächsten«, soll
der Eckstein zu der neu zu erbauenten Salem«
Kirche, der Evangelische» Gemeinschaft gelegt
werden, nahe bel Howertown, Northampton Co.
Da« Publikum ln der Nähe und Ferne ist einge
laden der Feierlichkiit beizuwohnen. C« werden
fremde Prediger gegenwärtig sein.
Die Bau Committee.
Mai2l. »Im
Bank-Dividendi
Ein halbjährlicher Dividend von vier Prozent
ist heute, Montag 5. Mai, durch die Direktoren
der Allenlown Bank erklärt worden, zahlbar am
Eounter an und nach den 17. diese« Monat«.
C. W. Cooper, Cassirer.
> Alle»»own Bank, Mat li, 1862. na?m
Gin Reuer Stohr
Alles geboten in
UÜNÄWVNS
I Männer kefle genähte
U I Stiefeln, warraNlirt
i 56> Männerzwelte
Qual. 2 25 : Män
ner Kip-Gtleseln t.«
! Knaben Kip-
Stiefeln 1,66; Männer Schuhen, so nieder als
75 Cents; Knaben Schuhen, so nieder als 5V
Cent» ; LädieS beste Qualität French - Morocco
und Kid-Absatz-Stieseln 1.Z6; Ladies zweitbeste
Qualität 1.66; LädieS best, Qualität Absatz-
C'ailer« 1,3 V; Ladies zweitbeste Absaß Walters
95 Cents; Kinder Schuhen so nicder als 15
Cents und daillbct.
Wir verkaufen Alles an erstaunlich niedern
Preißen. Wir sind verpflichte» den wohlfeilsten
S I o h r in Allenlown zu halten.
M eie Ä MMWSI?
Zeigen den Einwohnern »c>n Allenlown und
Nachbarschaft ergebenst an daß sie entschlossen sind
den „B i e t" zu sein, in dem Berkauf von Stie
feln, Schuhen, Hüten und Kappen von jeder Art
und Style auf Hand, deren Preißen Niemand
gleich kommen kann.
Kommt Ciner, kommt Alle und untersucht un
sere Waaren, obgleich lhr kaust oder nicht.
IS"No> 76 Ost-Hamillon, zwischen der 7ten
und Bten Straße, ehedem bewohnt von E. Merh
und Sohn, nächste Thüre zu E. George's Hotel.
Farr und Metzger.
Allentown, Mai 21, 1862. 4w
Süd-Wheithall Lebensstock
llersichttttttgs-GtstWast.
Die jährliche Ver
sammlung der ~Süd
Mik Wheithall gegenseitigen
LeblNSstock « Verstche
rungs - Gesellschaft"
wird gehalten werden auf Samstags deu Alsten
Mal, um 9 Uhr Vormittags, an dem Gasthause
von M o s e s S ch n eck, in Allenlaun, zu wel
cher Zeit 6 Mitglieder zu erwählen sind, welche
das Board der Verwalter siir das eintretende
Jahr bilden soll. Besagte Wahl soll ohne Un
terbrechung von 9 Uhr Vormittags bls 5 Uhr
Nachmittags gehalten werten.
Nichtbeiwohnende Mitglieder werden 25 Ct».
gestraft, wie es im 2ten Abschnitt der Nebengesetze
verordnet ist. Auf Verordnung der Board.
TL. F. L>ust, Secretär.
Mai 21. nq2m
Auditors Anzeige.
In der Court von Common Pleas für
Lech« Caunty.
In der Sache der Rechnung von M a r t i n
Kemmerer, Esq., Asstgnie von Tilghman
Deschler.
Und nun, April 8, 1862, auf Vorschlag de«
Hrn. Stiles, ernannte die Court Charles Zoster
zum Auditor, um besagte Rechnung zu übersehen
und wenn nöthig überzusetteln, und Vertheilung
zu berichten.
Maines Proth.
Durch E. Rehrig, Dcpulirtcr
«ö"Der obengenannte Auditor wird zum Zweck
seiner Anstellung anwesend sein, am Donnerstag
den ste» Juni, um 16 Uhr Vormittags, am Hau
se von I e ss e K l e l li, in Salzburg Taunschip,
wo alle intereßirle Peisvnen sich eiiisinden können,
wenn sie es für gut befinden.
Mai 21. nqim
Auditor-Anzeige.
, In dem Wl»s.ngcricht rcn Lechs Ssunt».
In der Sache der Rechnung von George Noth.
Andrew Peter und Benjamin Semmel, Cxecuto
ren des letzten Willens und Testaments de« ver
> storbenen P.ter Roth, letzthin von Waschington
> Taunschip, Lecha Caunty.
Und nun, April 17, 1862, auf Vorschlag des
Hrn. Oliver, ernannte die Court C S. Busch,
R. C. HamerSly und Joseph Moser als Audito
ren, um die obige Rechnung überzusehen, überzu
setteln und die Vertheilung zu berichten.
Bezeug!« :—B. H a u « »> a n, Clerk.
obengenannten Auditoren werden zum
Endzweck ihrer Ernennung gegenwärtig sein, Frei
tag« den 6>en lunl, um 9 Uhr Vormittag», am
Hause von I. und P. G r o ß, in Schnecksville,
Lecha Caunly, wann und woselbst alle l.itereßirte
Personen sich einfinde» können.
Mal 21. nq3m
Auditors-Anzeige.
In der Sache der Rechnung von I o h n A 1-
b r l g h t, Assignle von William Scott,
l Und nun April 7, 1862, ernannte die Court
> James Weiler als Auditor, um die besagte Rech
! nung zu übersehen und wenn nöthig überzusetteln !
und Veitheilung zu machen.
Aue den Urkunden. Bezeugt«
laincS Lacke«, Pr»il>.
loze' Obengenannter Auditor wird sich in Ge
! mäßbeit seiner Anstellung einfinden, am Samstag
! den 7ten Juni, um 16 Uhr Vormittag«, an dem
I Gasthause von P e t e r S. K e i s e r, in Trex-
lertown, Lecha Caunty, allwo sich alle betheiligten
j Personen einfinden können, wenn sie eS für schick
! lich befinden.
Mai 21. nqZm
Oeffentliche Vendu.
Auf Montags den Uten Juni, nächstens,
um 12 Uhr Mittags, sollen am Hause von Elias
Schneider in Heidelberg Taunschip, Lecha
Caunty, folgende Artikel auf öffentlicher Vendu
verkauft werden nämlich!
16 neue Patent Dreschmaschinen mit Pserdege
walt, 6 Dreh-Gewalte, 6 zweitehändige Dresch
maschinen mit Pserdegewalte 4 Säe - Drills, 2
Wägen, Pflüge und Eggen, Windmühle und
Strohbank, Heuleilern und Schemel, Gabeln und >
Rechen, und sonst noch viele Artikel zu weltläuftlg
zu melden.
Die Bedingungen am Verkaufstage und Auf
wartung von
Jacob Zimerma»,
Asstgnie von Elias Schneider und Frau.
Mai 21. nq3ru
N achricht
Wird hiermit gegeben, daß der Unterzeichnete
als Administrator von der Hinterlassenschaft des
»erstorbenen Thomas Peter, letzthin
von Waschington Taunschip, Lecha Caunty, an
gestellt worden ist. Alle Diejenigen daher, wel
che noch an besagte Hinterlassenschaft schulden, sind
hierdurch aufgefordert Innerhalb 6 Wochen anzu
lufen und abzubezahlen, —Und Solche die noch
lechtmäßige Ansprüche an dieselbe zu machen ha
ben, stnd gleichfalls ersucht solche innerhalb dersel
ben Zelt wohlbestätlgt einzuhändigen an
Jacob E. Peker, Adm'or.
Mal2l> n«<>m
Marktberi«bte.
Preise in AUentaun am Dienstag,
Flauer («Srrey S?N
«aizen («uschel) I 20
Hoqc>«i> 65,
Welschkorn. . . .Vi
Hafn!.
Srundbeereii. .
ltier (Dutzend) W
> «uNtt (Pfand) . . i 4
> UnschliN. »
, Schmalz IL
.Wach« 2ki
> Schintenfieisch ... ltt
>G«il«nftitcke 8
,Vep.-»l,i«t«, (»al) 28
, «oggin-Whittev . . 2S
> Hlck»rr-H»lt (Klast.) s lX>
. . . 3 VV
! Steiaksdl«« 2
< 2S
Oeffentliche Vendu.
'"Freitags de» ÄZsten Mai nächsttns.
um I Uhr Nachmittag«, soll zu Coopersburg Sta
tion, Obersaueon Taunschip, Lecha Caunty, fol
gendes persönliche Eigenthum öffentlich verkauf»
werden, nämlich!
Tin Pferd, Frucht aus dem Feld, Fruchtreff
und Sensen, Eisenkessel, Boards und Planken,
Pfosten, Pflug. Cultivätor, nebst clner verschie
denheit anderer Artikel »u umständlich zu meldm.
Zu gleicher Zeit soll auch ungefähr 5 Acker Wl,-
senland und Weideland für den Sommer verlehnt
werden. , '
Die Bedingungen und Aufwartung a« »»G»
Asstgnie von Samuel Reinhard und SA.
Mat 1».
Auditors-AnzeLge.
In dem Walsengericht v»n Lecha SauAH?.
In der Sache der Rechnung von Elias Klotz
und David Klotz. Administratoren von der Hin»
lerlassenschaft dl« verstorbenen Andtea« Klotz,
letzthin von Waschington Taunschip, Lechs So.
Auf Vorschlag ernannte die Court Peter
Groß, als Auditor, um besagte Rechnung zu
übersehen, und wenn nöthig überzusetleln. eine ge
sehmäßigt Vertheilung zu machen und davon der
nächsten Walseneourt Bericht davon zu erstatten.
Aut den Urkunden. —Bezeugt«
B. HauSman, Lchr.
Der Auditor wird zufolge
seiner Anstellung gegenwärtig sein, an seiner Of
fice ln SchneckSville, Lechs Saunt,, am Freitag
denZNsten Mai. um IN Uhr Vormittag», all»»
sich alle Jntereßirten einfinden können, wenn sie e«
für schicklich befinden.
Mai 14. nqZm
Olieüp kri-ivoä !
Wie letzte Woche angezeigt wurde, ist der wohl
feile John, mit seinem ungeheuern Stock Gii
tern In Allentaun angekommen, die er alle spott
wohlfell aus Auction eingekauft hat und folglich
wieder an den allerbilligsten Preisen verkaufen
wird. Er ist Tag und Abend anzutreffen
in seinem Local
No. IK Hamilton-Straße, nächste Thü
zu der Oddfellow Hall,.
Unter seinen Waaren befinden sich Strümpfe die
er an 6j bis l 5 Cents verkauft ; Seidene Hand
schuhe an 6t bi« 20 ; Dreßzüter von Li bi« z»
Z7j ; Kattune von 6t bis 12t; MuSlin D»
Lains an l l bis 14. Kommt Einer, kommt Al
le und urtheilet für Euch selbst.
Cnoö Weiß.
Allentaun, Mai 14. aq3«
' N a ch r i ch t
der Vecha Eaunty gegenseitigen Feuerver
siHerungö - Gesellfchast.
Besch l o ß en. daß kein durch Feuer erlitte
ner Verlust ersetzt wird, wo Fleisch geräuchert wird
in einem Wohnhause oder irgend einem andern
Gebäude, das nichl ausdrücklich siir diesen Zweck
bestimmt ist. Dieser Beschluß wurde angenom
men.—Auf Verordnung der Board.
D. H. Bastian, Presi't.
B. V o d e r, Sec.
Lichtcnwallner, Schatz«.
Mai 14. nqZin
Verlangt wird ein
Organist und Schu ll ehrer.
An der Heidelberger Kirche, Lechs Eauntp, wird
ein Organist und Schullehrer »erlangt. Beide
Personen müßen einen guten moralischen Charak
ter besitzen, und ihren resvekliven BerufSgeschäften
vollkommen vorstehen können. Solche müßen sich
melde» zwischen nun ui>d demlüten Juni, beiden
Unterschriebenen.
Andreas HauSman. Peter Miller,
John Schneider, George 810 ß,
K l r ch e nr a t h.
Mai 14. *4m
Monroe Truppe
Von Berks (5 a u n t y !
voller Uniform zur Pa
rade zu versammeln, am
Mai nächsten«. prSzi»
ZV um 1V Uhr Vormit
am Masthause de«
lonasEttinger, In HeinemanSville, Le
cha Eaunly. Abwesende haben t Thaler Strafe
zu bezahlen. Aus Befehl de« Eapitain«.
Milton Dutt, O. S.
Mai 14. *3m
Monroe Truppe
Von Berks Caunty?
Parade in voller Unt
den 9tei»
präzi« um 10 Uhr V»r
mittag«, am Gasthaus»
von Peter Schwoper, in RothrvckSville,
Berk« Eauntp. Abwesende haben! Thaler Stra»
fe zu bezahlen. Aus Befehl de« Capitän«.
Milton Dutt, O. S.
Mai 14. »Z«
""Auditors Anzeige.
In der Sache der Rechnung von Bentamin»
Hagenbuch. Asstgnie von Edward Steter, »» „ de,
Stadt Allentaun, Lecha Saunt».
Und nun, April 11,1862, ernannte dl» Vourt
R.S. HamerSly alt Auditor, um besagte Rechnung
zu übersehen und wenn nöthig überzusettl,ln und
der nächsten Sourt Bericht davon zu erstatten.
Au« den Urkunden.
MsR Bezeugt«.—l. Lackey, pr«»K.
Der oben ernannte Auditor wird sich zum
Endzweck seiner Anstellung einfinden, in der Of
fice de« Elijah Forrest, am 21. Tag loml IS6S.
um 10 Uhr Vormittag«, in der Stadt AMdaun,
allwo sich alle lnteresflrte Personen kön
! nen, wen» sie e« fSr nöthig befinden,
l Mal 7,