Sta nriehten Wir laßen hicrnachiicyen» vie »»chtigsten un «eist wahrscheinlichen —denn alle zu geben ist i rinem wöchentlichen Blatte rein unmöglich- Kriegs-Nachrichten, Truppen-Bewegungen, u. i n>., wieder, wie sie von Tag zu Tag bei uns ein treffen, folgen, damit unsere Leser von allen Vo> fällen im Zusammenhang unterrichtet werden > Der Krieg für die lluion. Wsm Kekegsschauprahe. Näkcre Nackricktcn von der mnng von ?torktow»i Potomae, 4. Mal. 5 Diesen Morgen um 5 Uhr betrat Ihr Corre . spenden! die Werke des Feindes, die dessen Nach trab vier Stunden vorder verlasse» hatte. Mar fand alles in vollständiger Verwirrung, als o man in großer Eile abgezogen sei. -U) bis schwere Geschütze sind In den Werken gelassen wor den. nachdem man sie vernagelt hatte, desgleichen «i» großer Betrag Munition, Arzneivorrälhe, La gervorralh, Zelte und Privaleigcnthum von Of fizieren. Ein Neg>r, der in der Stadt geblieben war meldet, daß die Rebellen eine Masse Artillerie varräthe ln den Fluß geworfen haben, um sie nicht iu unsere Hände fallen zu sehen. Mehreren Deserteuren ist es gelungen, In un fere Linien zu gelangen. Einer ders Iben, ein seh, gebildeter Mann, ursprünglich von Neuyork, de, seit Aufführung der Weike bei Aorktown zum Ge schützdepartement der Rebellen gehört ha», meldet daß die Rebellen wegen dcr Annäherung unsere, Parallelen den Platz räumten, die die ungeheuern Belagerung» werke unserer Leute deckten, und daß sie den E'solg der Bundeskanonettboote im Aorl und lamcoslusse fürchteten, wodurch ihre Verbi» dung mit Außen abgeschnitten wuide. Der Befehl zur Räumung wurde am Donncr stag von General Johnson gegeben» um am fol genden Morgen zu beginnen, was auch geschah. General Magruder soll der Maßregel durchaus widersprochen und gesagt haben, daß, wenn mar die Unionstruppen bier nicht schlagen könne, e? sonst kein Platz in Birginien gebe, wo das mög »ich sei. General Robert Lee, Obeibefehlsbaber der Re bellen, kam am Mittwoch zu Jorktown an und untersuchte genau die Werke des Gen. McClellan. worauf er die Räumung anempfohlen haben soll da er feine eigene Werke für unhaltbar ansah. Die Ueberläufer stimmen alle darin überein, daß Ihre Truppen sehr temoralisirt und entmu thigt wurden, als der Befehl zur Räumung be kannt ward, da sie eln Gefecht auf diesem Platze erwarteten. Sie stimmen auch darin iibereln, daß die Rebellen WO,00» Mann mit 400 Fcldge schützen auf der Halbinsel hatten. Nach der besten Kunde sind sie auf Chickahomi ny Creek jenseits Williamsburg zurückgegangen, wo sie, wie man erwarte», Stand halten werden. Sobald die Thatsache der Räumung bekannt wurde, wurden die Truppen unter die Waffen ge rufen .und sind jetzt auf dem rechten und linken Flügel der Armee in Bewegung. E ne starke Macht unter Gen. Stoneman, be stehend au« Reiterei, Artillerie und Infanterie, Ist voraus und wird jedenfalls vor Nacht den feind lichen Nach.rab einholen, wenn er bei Williams bürg bleibt. -on» okiwieytti jetzt das Ufer auf ihrer Stromauffahrt. Ihnen folgen ein großer Dam -5?" Fahrzeuge, die mit Truppen beladen sind, die eine Landung bewirken werden. General lawefon und Oberst Samuel Black betraten zuerst die feindlichen Hauptwerke. Der einzige Unfall, der sich ereignete, war die Töd »ung zweier Leute und die Vevwundung dreier durch die Erploston einer verborgenen Bombe in nerhald der feindlichen Werke. Dte Werke sind sehr umfangreich und zeigen, daß sie von wissenschaftlichen JngenierS entwor fen waren. Später. Ein soeben abgefaßter amtlicher Bericht an das Hauptquartier zeigt, daß der Feind 7l Geschütze in den Werken zurückließ. Zu Gloucester Point waren die Kanonen und Geschützvorräthe ebenfalls Im Stich gelassen. Es ist soeben noch ein Ueberläufer hereingekom d» berichtet, daß I.ff. Davis am Mittw ch mit Gen. Lee ankam, und daß nach einer Vera thung mit den hervorragendsten Offizieren alle mit Ausnahme Magruder's, über die Räumung einverstanden waren. Bon airo Calro, 4. Mai. Gestern Abend um K Uhr haben wir Nachrichten von der Armee vor Cvrinth »ehalten. General Halleck hat fein Hauptquartier zirolf Meilen vorwärt« verlegt und unsere Vorgarde ist jetzt bis 2 Meile» von den feindlichen Werken vor gerück». Am Donnerstag kamen 400 Deutsche von ei nem Louisiana Regimen», welche aus dem feind lichen Feldlager zum Wachtdienste ausgeschickt wa ren, in einem Corps mit weißen Tüchern auf ih ren Gewehren zu unfein Linien und ergaben sich als Deserteurs. Apütttts vom Kriegsschauplatz?. Hort Za-kfon unv St. Pkilippg einge nommen. Von C a i r o. gort Monroe, 5. Mal. Das gestrige Norfolk Daybook" enthält eine Depesche von i Mobile vom l sten Mai, worin berichtet wird, daß dle Forts Jackson und St. Philipp am Misstssip pi in den Händen der UnionStruppen sind. Gen. Duncan war als Kriegsgefangener auf Ehren wort in Neu - Orleans. Auf dem Zollhau« der letzteren Stadt wehte die Bundesflagge. > Calr o, ü. Mal. Ein Flüchtling von der j Stadt Memphis bringt die Nachricht von der Ein- j nähme von Baton Rouge in Louisiana durch die i Ver. Staaten Truppen und die Passage des Stro- I mes durch die Ver. Staaten Kanonenboote.— General Butler« Armee hat zu Neu Orleans ge- landet. Eine sehr große Masse von Baumwolle l ist entdeckt worden und in Beschlag genommen. 5 Die Union « Bürger von Neu-Orleans haben eine zahlreich besuchte Versammlung gehalten, ln der sich höchst enthusiastische Demonstrationen der Freude kund gaben. Nach den Aussagen des Be richterstatter« wird unsern Dampfbooten nur ge rlngen Widerstand, den Strom hinaufzukommen, entgegengesetzt werden. ' In Baton Rouge waren nur wenig Rebellen- Truppen aufgestellt, die aber bei Annäherung der ' Kanonenboote entflohen. Baltimore, ü. Mai. Der Special- > correspondent des ~American" schriibt aus Fort > Monroe, daß dl» Vorgarde des Gen. McClcllan > jenseits Williamsburg ist und daß unsere Kano- > nenboote zu Birginien, sind und auf < ihrem Wege viel.« Rebellen-Transporte genommen . und zerstört haben, Aeuere ZtrieMmctn ichlen. Von Fort Monroe Gefecht bei Pulaski, Tennessre. BaltiNl o r e. k. Mal. Durch dcn sran östschen Kriegi>dämpfer „Gassendi," der mit dem ranzösischen Gesandten und Kriegsminister Scott n Bsard, gestern Abend von Zjorktown znrüilge klhrt Ist, sind einige neuere Nachrichten überbracht vvrdeii. Der Haupt - Jng'neer von Gen. lohnston's Aeneralstab, der von unsern Truppen gefangen vorden, g bt die Stärke der liebellen-Ariuce auf 85MO Man» an, gesteht aber zu, daß sie fürch terlich demoralisirt sei und schwerlich diesseits Richmond Stand halten weide. Der Rückzug begann am Samstag vor TageS »ibruch und die Vorgarde war bereits 20 Mei len vor Aorkiown, als dort der letzte Schuß ge feuert wurde. Am Sonntag früh schlckle General McClellan » Kanonenbooten den Uorkfluß hinauf nach West- Dieselben verfolgten mehrere mit Rebel len beladene Dämpfer und andere Fahrzeuge, lahmen einige derselben »reg und zwangen andere ruf den Strand zu lausen. Auch auf mehreren längs dem Strande relirirende Abtheilungen der Nebellentruppen wurde geschossen. General Franklins Division, l5,l)00 bis 20,- i) 00 Mann stark, wurde auf Transport - Damp fern eingeschifft, um den Kanonenbooten »ach > Westpoint zu folgen. Von L o i t o n » o e. Baltimore.«. Mai. Der Correspon dent des „American" berichtet Folgendes ! Gestern Nachmittag kam ein Schooner den - lameS Fluß von Richmond heiUnter u»d ran»te >n der Nähe von Newport News an der Südseite veo Stromes aus den Strand. Dieses Boot 01l 60 Tonnen Kohlen für den ~Mereimac" an Bord gehabt haben. Der „Merrimac" war in Sicht, wagte aber nicht das Schiff zu retten, es wurde aber nachher verbrannt. Die Mannschaft wurde nach dem Hauptquartier , gebracht, wo sie eine traurige Silderung vo» den > Zuständen in Richmond machten und erzählten, daß i n'er den Truppen allgemein die Ueberzeu gung herrsche daß jeder weitere Versuch, die Re bellion aufrecht zu erhalten, Thorheit sei. e Gefecht bei Pulaski, Tennessee. L o u t s v i ll e, 6. Mai. Eine Depesche an das ~ Journal" meldet, daß Gen. Dumout mit Theilen von Woolsord's, Smith's und Wynkoops , Pennsylvania, Morgan'S und Wood's Rebellen . Cavallerie, 800 Mann an der Zahl, am Mon tag zu Lebanon angegriffen haben. Die Nebel e len wurden total geschlagen, ein großer Theil wur z de getodtet und >5O wurden gefangen genommen. . Fast all« ihre Pferde und Waffen wurden erobert. sie flohen nach einem Gefecht von tj Stunden . und General Dumont verfolgte sie und wird wahr scheinlich das ganze Corps gefangen genommen haben. , Cairo, K.Mai. Das hier von . Landing, von wo es gestern Abend um 9 Uhr ab gegangen war, angekommene Dampfschiff Ella hat folgende Nachricht mitgebracht >. Am Sonntag Nachmittag war es dem General Pope gelungen, dadurch, daß er eine Batterie in . offenen Felde, Angesichts von 3 Rebellen - Regi . meutern aufstellte, diese anzulocken, die Batterie zc nehmen, worauf er die ganze, 2VOO Man» zäh - BMel mml'li'lkelMliniijjflil.je. Non Gen. McClellan'ö Aim.e. Fl»,ckt nud Niederlage der Ne ' bellen bei Wtlliamöbnrg. j W0 Gefangene gemacht. Unsere Cavallerie setzt nach. W a 112 ch i n g t o n, 7. Mai. Depeschen von General McClellan melden die Räumung von Williamsburg durch die Rebellen und daß unsere Armee sie rastlos auf der Straße nach Richmond verfolgt. Das Treffen am Montag war ein hitziges und der Verlust der Rebellen ein großer. Die Sesestung von IVilliaingb>uig. Baltimore, 7. Mai. Das Postboot Nelly Baker bringt nach Fort Monroe die Nach richt, daß Gen. McClellan in Williamsburg ist und den Feind von dort rertrieben hat. Einige genommene Kanonen wurden wieder genommen und eine ganze Division hinter Willianisburg vorgcschoben. Depesche von Gen. Mctlellaii. Wasching t o n, 7. Mai. Folgende De pesche kam von Gen. McClcllan an: Hauptarinec bel Willianisburg, j Kien Mal. Ich zeige hiermit die Besetzung dieses Platzes an als das Resultat des hitzigen Treffens von ge stern. Der Zweck von General Hancock'S brilli antei» Treffen gestern Nachmittag war, die linke Flanke zu umgehen. Er wurde sehr verstärkt und der Feind verließ die Centralstellung während Her Nacht, und ließen alle Verwundete und Kranke in unsern Händen. Der gestrige Verlust dir Feinde war sehr groß. Wir haben etwa 300 unverletzt te Gefangene und mehr als IVOO Verwundete. Der feindliche Verlust ist groß. Ich habe Cavallerie zur Verfolgung nachge j schickt. Unsere Leute kämpfen vorzüglich, mit fast keiner einzigen Ausnahme. Die feindlichen Werke sind sehr ausgedehnt und sehr fest, was Stellung und Schanzen betrifft. General Hookcr's Division hatte schweren Ver- lust, andere Theile des Heeres nur geringen.— > Gen. Hancock nur 20 Todte und Verwundete. j Das Wetter ist heute gut. Es ist jedoch sehr schwer, Nahrungsmittel zu erlangen zufolge der schlechten Wege. Nur sehr wenig Wagen kamen bis j-tzt nach. Kann ich dem Beispiel anderer Generäle fol gen, und die Namen von Schlachten auf die Rc gtments-Fahnen schreiben ? Wir haben noch mehr Treffen zu schlagen, ehe wir nach Richmond koni men. G. L>. rNcClellaii, commandirender Major-General. Weitere Einzelheiten. Williamsburg, L. Mai. Der Feind räumte diesln Platz und die Schanzwerke vor ihm in voriger Nacht, die Nachhut paßirte um 0 Uhr heute Morgen durch. Um g Uhr zog Gen. McClellan und Escorte in die Stadt ein und ergriff Besitz. Etwa ISO von des Feindes Kranken und Verwundeten wur den ohne Rationen zurückgelaßen, ohne Medizin und Wundärzte. Auch li«ß » sie eine Anzahl Todter unbegraben liegen. Alle unsere Verwun dete vom gestrigen Treffen, di» in ihre Hände sie len, blieben liegen. Eol. Dwight von der Excel- stor Brigade, dcr schwer Im gestrigen Treffen ver wundet und gefangen wurde, war im Hospital ge blieben. Der Feind litt sehr. General RickcttS blieb. Der Feind hatte gester» hier Al.tlW Mann und nlumle nur den Platz nach dem tapfern Bay onet-Angriff von General Hancock. Die Stadt ist sehr schlln gelegen und die Mehrheit der weisien Einwohner blieb zurück. Wir haben etwa lt>t>l> Gefangene, einschließlich der Verwundeten. General Wir.slcld Scott Hancock, dcr Held von Williamsburg, ist ein Pemisylvanlcr von NorriS town, der In Weflpoint graduirte und sich in den Schlachten von Contreras und ChcruSbuS eo in Mexico auszeichnete; l v 55, kam er als Ca pital» ins Quarttermcister-Departemlnt; am 23. September lBgl wurde er Brigade-General der Voluntäre. Er Ist 39 Jahre alt. Weitn? Depesche von Mcd'lellau. Waschln g t o n, 7. Mal. Das Fort Monroe Boot, das heute Morgen um 7 Uhr dort abging, kam zu Cheriy Stone mit folgender De pesche an > W I ll l a in s b u rg, li Mal. Jede Stun de zeigt, daß unser Sieg vollständiger ist. Der Verlust des Feinde« Ist groß, namentlich an Of fizieren. Ich höre soeben, daß noch 5 Kanonen des Feindes mehr genommen sind. Gefangene kommen fortwährend a». G. B. McC l /.ll a n. Sehr wichtige Nachrichten. Uebergabe von Norfolk ». Portsmoiith. Per Mcrrimue in die tust gesprengt. Bevorstehende Schlacht bei Bottoi» «L r c c k. W a sch Ingt o n, tt. Mai. Die folgende Deplsche ging heute früh im KrlegSdeparlement ein: For Ires M o » roe, ll). Mai, l 2 Uhr NachiS. Norfolk, Porismoulh und die Navy Zlark sind in unseren Händen. General Wool bewerkstelligte heute fiiih 9 Uhr d>e Landung seiner Truppen bei Willoughby Point und marschirte mit üllWMan» auf Siorfolk los. Orr Finanzminister Chase begleitete den General'. Etwa fünf Meilen vom Landungsplatz fand man auf der andern Seite der Brücke über Tanners Crcek eine Rebellen Batterie. Nachdem mehrere Infanterie Compagnieen einige Mal gefeuert hat ten, steckten die Nebellcn die Brücke in Brand, wodurch unsere Truppen genölhlgt wurden fünf Meilen weiter hinauf zu niarschirrn. Um 5 Uhr Nachmittags waren unsere Truppen in der unmittelbaren Nähe von Norfolk. Eine Deputation von Bürgir» kam ihnen entgegen und die Stadt wurde formell übergeben. Unsere Truppen rückte» ei», und wir sind jetzt im Besitz dcr Stadt. General Lielle ist zum militärischen Gouver neur ernannt. Die City und die Navy Uard waren nicht in Brand gesteckt worden, wie anfanas vermuthet wurde. Die Flammen, welche man Stunden lang vorher sah, rührten von einem Waldbrande her. General Wool und Sekretär Chase kehrten um l l Uhr Nachts zurück. General Huger hatte die Besatzung zurückge zogen ohne einen Kampf aufzunehmen. Dcr Merrimae liegt noch bei Sewalls Point. Nachrichten trafen heute ein von drr Expedition des Com. Rogers welcher den James River hin ausgeht. Die Berichte von Gen. McClellan sind günstig. EdwlnM.S t a n t o n. " Der Merrimae wurde heute früh 3 Uhr von den Rebellen In Biand gesteckt und 2 Minuten vor 5 Uhr in die Lust gespiengt. Der Anblick soll ein prachtvoller gewesen sein. Dcr Monitor, der Naugaluck und die Kano nenboote sind nach Norfolk gegangen. E. S. Sansord, Militärischer Supervisor. Cs heißt, daß die Armeen der Generäle John» ston und Lee beim Boltom Creek, 17 Meilen von Richmond, sich zum Kampf stellen würden. Gen. MeClellan Ist des Sieges gewiß. Die Schlacht wird voraussichtlich heute oder morgen stattfinden. Der 37. Coilyres;. Wasching t o n, 6. Mal. Sena t.- Bittschriften für ei» Bankerottgesetz gingen ein. Ein Antrag Scherman'S von Ohio, daß der Kriegsminister um Mittheilung der offiziellen Schlachtberichte über das Treffen von Pittsburg Landung ersucht weiden solle, wurde einstweilen zur Seite gelegt. Man setzte sodann die Debatte über die Heim stätteblll fort. Nach Verwerfung einiger Amendments wurde dle Bill angenommen. I a stimmten die Sena toren - Anthony, Browning, Chandler, Clark, Lollcmer, Coivan, Dixo», Doolittle. Fessenden, Foot, Grimes, Halc, Harris, Henderson, Howe, Kennidy, King, Lane, (Indiana), Lane, (Kan sas) McDougall, Morrill. Pomeroy, Scherman, Simmons, Sumner, Ten Eyck, Trumbull, Wade. Wiikinson, Wilson, (Mass) Wilson, (Missouri) Wright—33. N e l n, die Senatoren ! Bayard, Carlisle, Davis, Powell, Saulsbury, Stark, Willey—7. Haus. Colfax brachte eine Bill ein, die die strengere Bestrafung, der bei RegierungS-Contrak ten »eriibten Betrtigcreien bezweckt. Dle Bill setzt ein halb bis zehnjährige Gefängniß- und Geld strafe bis zum doppelten Betrage auf jeden, von einem Per. Staaten Gerichtshöfe nachgewiesenen, von Contraetoren begangenen Betrugt Bingham stellte im Austrage der Committee für Gerichtswesen den Antrag, den Ver. Staaten Distrikt-Richter W. H. Humphrey von Tennessee wegen Hochverraths in Anklagestand zu versetzen. Wasching t o n, 7. Mal. Senat.— Herr Kennedy von Maryland reichte eine Bitt schrift von Bürgern Marylands ei» für unmittel baren Widerruf der EnianzipatlonS-Alte im Di- strikt Columbia und für bessere Handhabung des Sklarenslüchtlings - Gesetzte«. Sonst nichts von besonder»! Interesse in diesem Körper. Herr Clliot von der Handels-Committee berich-! tele eine B>ll, Beausort zum Eingangshasen zu' machen unter dem Namen Port Royal, welche paßirte. Die Beschlüße der Maryland Gesetzge bung wurden verlesen, die 810,0(10 für die bei dem Riot vom 19. April 1861 in Baltimore ver wundeten Mitglieder des (j. Massachusetts Regi ments bewilligen, sowie die Antwort der Massa chusetts Gesetzgebung. Diese freundliche Gesin nungen zwischen diesen zwei Staate» sollten zwi schen den verschiedenen Staaten der Union Nach- ahmung finden. Schlacht von Williamödurg. Die Gesammtzahl der Todten und Ver-! wunderen in der Schlacht von Williams- durg wird in den neuesten Berichten auf A3» Todte, , die! Wade verwundet. !' Fortschritte McClellans. Dns Treffen bei WilltamSlnilft Die Tobten und Verwundeten, l Baltim o r e, 8. Mai. Spezial > depesche des American, datirt Vorktow», > 7. Mai. Gerade uni zwölf Uhr, wo ich meine» > Brief schließ», ist die letzte Nachricht vom ' Schlachtfeld, daß General McClellan et > wa 3 Meilen jenseit? Williamsburg mit ' der Nachhut de 6 Feindeö ein Scharmützel ' hatte und sie über den Chickahominy Fluß ' trieb. Noch mehr Gefangene wurden gemacht, auch Deserteure kamen an, welche berich cen, daß sie Nichts als hartes Biscuit seil > 84 Stunden zu essen hatten, und wen» ' sie herbeigebracht wurden, fielen sie ge wöhnlich ganz erschöpft nieder. Bon den Booten, welche stußabwärtc heute Morgen kamen, hörte man heute . früh starke» Kanoniren; was esbedeute- te wurde nicht bekannt, e Die ganze Rebesleu » Armee von Lee, lohnston und Magruder ist ohne Zwei fel vollständig in Unordnung gerathen nnd flieht vor der raschen Verfolgung McClellan's in großer Hast und ohne . Absicht irgendwo Stand zu halten, und wenn sie nicht Richmond in Booten auf dem Jamesfluß erreichen, werden sie je denfalls von der Landmacht, die bei West pvint landet, nnd schon gelandet ist, abge - schnitten werden. ' Am Montag nahm der Feind etwa du unserer Leute gefangen und eine penn sylvanische Batterie, nachdem alle Pferde derselben getödtet waren. Sie wurden überwältigt, da sie nur wenig Infanterie . hatte und die Kanonen wurden ihnen ab genommen. ' Gegen Abend wurde jedoch diese Bat- terie liebst einer feindlichen von General , McClellan wieder genommen rmd die Ge r fangenen, welche der Feind gemacht, fand . man am andern Tag in Williamsburg , als Pfleger der Verwundeten, die der s Feind zurückgelassen hatte. Ihr Rück zug ist zu eilig, um sich noch mit Gefan i genen zu befassen. e Ich höre, daß der Feind alle Brücken » über den Chickahominy zerstört hat und e daß Gen. McClellan seine Truppen am » diesseitigen Ufer raste» läßt. Anderer Bericht über das Treffen bei r> 'rvilliamol'Urg. s Baltimore, 8. Mai. Der Corre " spondent des American schreibt über das " Treffen von Williamsburg am Montag: Das Treffen bei Williamsburg am " Montag wurde anf beiden Seiten mit großer Hartnäckigkeit gefochten. Zufolge der unebenen Gegend und der schlechten Wege konnten mir wenig Truppen von ' unserer Seite in Aktion gebracht werden. General wickle's Ercelsior Brigade von General Hookers Division, hatte die ganze Hitze des Treffens zu tragen und focht sehr tapfer, obgleich sie großen feind lichen Massen und Schanzwerken sich ae- zu ih ren Schanzwerken führen durch eine Rei- he von Navine» und Sümpfen, während I der Regen den ganzen Tag in Ströme» herabstürzte. Die Leute halten außerdem die ganze vorige Nacht mit den Waffe» im Arm geruht, vom Regen durchnäßt und von Kälte erstarrt. Das Treffe» dauerte von früh Mor gens bis .'5 Uhr Abends, als Gen. Mc ' Clellan mit frischen Truppen ankam nnd ' die Division von General Hooker ablöste, - die fast durch Müdigkeit und durch das Unwetter kraftlos geworden war—wäh reud das 3. Evcelsior Regiment durch die Kugeln des Feindeö sehr gelichtet war. — Sie fochten so tapfer, daß nicht weniger als Ms» Mann von ihnen bliebe» uud verwundet wurde». Nachdem General McClellan auge -5 langt war, wurde der Feind von Hau > cocks Brigade mit Macht in seine Ver l scl)anzungen zurückgeworfen vor Sonnen untergang unter schwerem Verlust. Cr ließ fast 7W Todte auf dem Felde und viele Verwundete, obgleich die mei , sten von diesen nach Williamsburg ge bracht worden waren. Unser Verlust betrug 300 Todte und 7W Verwundete. Als die Nacht anbrach lagerten wir auf dem Schlachtfelve, der Feind in seinen Verschanz uugen. Viele Wagen, Kriegsmunition und Provisionen wurden in der Stadt gefun den, während die Straße meilenweit mit Waffen und Munitionsstücken bedeckt war. lLin Aufstand unter den Roklenbeig leuttn. Po t t sv i ll e, 7. Mai. Die Berg leute an den verschiedenen Kohlengruben an der Westbranch rückten gestern zu ei nem Arbeitsauöstand aus wegen höherer Arbeitslöhne. Da sie ihren Zweck nicht erreichten, brachten sie mit Gewalt die l Dampfpumpen zum Stehe», womit das Wasser aus den Kohlengruben ausge pumpt wird, und diese füllen sich „»» rasch mit Wasser. DerScheriff rief eine Mannschaft auf,! um den Riot zu unterdrücken, aber das j der Umgegend ist im Dienst der Union und keine Waffen i da. Es boten sich Leute genug an, den j Riot zu unterdrücken, man hatte aber! ! nicht Waffen genug. Der Scheriff tele ' araphirte darauf nach Harrisburg an den Gouvernor, und heute Nachmittag wer den Truppen von Philadelphia erwartet. Etwa IM») Mann sind ausgestanden. Bis jetzt ist außer dem Einhalten der Pumpwerke kein Schaden gethan. Der i letztere aber ist bedeutend, da er die Gru ben unbrauchbar macht. Auf den Forest Improvements Comp. Ländereien sind etwa 7W bis Berg I leute und Arbeiter versammelt und habe» > die Pumpen und die Maschinerie von Cu gene Borda zum Stehen gebracht. , Von Philadelphia rückten einige Com- j pagnien von den Grey Reserven gestern > Nachmittag aus. Das Weitere werden / wir unsern Lesern nächste Woche bringen. 5 einträglichste Geschäft ist die Medizin. Die macht Alles todt. ? Neber Mr. und Mr«. Davis und die Pläne der Xebelle». W a schi » g t o», 5. Mai. Nomßap pahaniiock meldet man Folgendes: Ein Farbiger kam heute von jenseits des Flusses und meldete sich an als Jeff. I Davis Kutscher. Dies scheint wahr. Er erzählt Theile von Unterredungen, welche er gehört, als er Mr. und Mrs. Davis! oder deren Besuche fuhr. Mr. Davis uud General Joseph E. Lohnston hatten eine heftige Unterredung über des letzteren Rückzug von Manassas, was Davis mißbilligte. Er hatte beor dert bei Gordonsville Stand zu halten, was lohnston ablehnte und feine Resig nation anbot. Er wollte auch nicht »ach Äorktown. MrS. Davis nannte es sehr schlecht von ihm, daß er nicht Gen. Magruder helfe» wolle. Gen. Lohnston sagte zu Mrs. Davis, daß Gen. McClellan ihn zu Stücken ge hauen hätte, wenn er nicht Manassas ver lassen hätte. Mrs. Davis las ihrem Gatten eine» Artikel aus dem Richmond Eraminer vor deölnhalts,es sei im Plane der Flankees, daß die Generäle Banks und MeDowell in Louisia oder Caroline County eine Vereinigung herstellten nnd zusammen nach Richmond marschirten. Davis entgegnete, er glaube das auch, seine Generäle würden schon Sorge für sie trage» Da»» hörte der Kutscher eine Unter redung zwischen Davis und dem früheren V. St. Senator Gwin von Californien. Davis sagte, er habe Gen. I. R. Ander son von Nord Carolina abgeschickt, den Marsch der Bundestruppen von Frede ricksburg lang genug aufzuhalten, um das Ergebniß bei Uorktown zu sehen, so daß er im Fall eines dortigen Mißglückens feine Armee aus der Halbinsel näch Rich mond und ans Virginien bringen könne, sonst würden sie Alle gefangen werden. Mrs. Davis, sagt der Kutscher, habe erklärt, daß die Conföderation am Ende sei, daß wenn New Orleans wirklich ge nommen sei, sie weiter kein Intereiie be! der Sache habe, da AlleS, was sie besa Ben, sich dort befand. Es sei traurig, daß mau versucht habe Virginien und die andern Nicht baumwollen-Staaten zu hal ten. Sie sagte auch zu Mrs. W. N Zoutö, (Tochter von Col. James Tavlor, Ver. St. Generalverpflegnnge-Commis sär,) die sehr gern nach Waschington wolle, wo ein Kind von ihr war, sichwei ter nicht zu bemühen, sondern zu bleiben wo sie war. Wenn die Äaiikees nach Rich , mond gekommen wären, könne sie gehen." Mr. und MrS Davis, sagt er, hätten alle ihre Bücher, Kleider und Gemälde gepackt, um fortzuziehen. In Richmond > sei viel ausgesprochene Uniongesinnnng. Er selbst habe als Aufwärter im Hotel alle Unionleute im Ort kennen gelernt, und man sehe initVergnügen derA nkunfr > der UankeeS entgegen, mehr Seitens de» > Weißen als selbst Seitens der Schwarzen. ' Conföderirteö Papiergeld wird nicht genommen, wenn >6 vernieten werden Mrs «-»»„f.. ,'i„c Pl<> eonfoderirte Rote bei einem Kauf - nicht anbringen. > Viele Leute ivünschen die Uniontrup l pe» herbei, da sie halb ausgehungert sind, i Das Eigenthum der Bank und der Re > giernng ist gepackt, um nach Danville an ' der Grenze von Nord Carolina gebracht zu werden. General lohnston glaubte nicht an den der Rebellen bei "lorktown." > D.r Kutscher hörte einen Offizier fa > gen, wenn sie bei Äorktown und New ' Orleans Nichts ausrichteten, würden sie Virginien verlassen. Tcr Aanipf auf dcr Halbinsel. Mit dem allgemeinen Ausdruck Halb inlel, wird im gegenwärtigen 'Augenblicke der schmale Landstrich in Vir ginien bezeichnet, der sich von Richmond aus in südwestlicher Richtung nach Fort Monroe erstreckt, und von den breite» Ichiffbaren James- und Aorkstnße einge faßt wird. Auf der schmälste» Stelle dieser Halbinsel, bei Slorktown st.niden sich die beiden großen Armeen des Ostens wochenlang gegenüber, uud von dort aus marschirt jetzt McClellans Armee, die Rebellen vor sich hertreibend gegen die kaum noch iit) Meilen entfernte Haupt stadt von Secessia, gegen Richmond. Nach den letzten Nachrichten war der Vortrab unserer Armee nach einem unbe deutenden Gefecht mit der Ariergarde der Rebellen bei Williamsburg angelangt. Williamsburg ist eine kleine Stadt, I-.' Meile» von Zlorktow» in einer ebenen Gegend, gleichweit von dem James- u»d Vorksluße gelegen, von der Wege nach Richmond führen; der eine südlichere übeischreitet den Chieohoniiin) Fluß, nahe bei seiner Mündung in de» James Fluß und geht dann in nordwestlicher Richtung über Charles City nach der Hauptstadt. Der andere, nördlichere, führt >iber New- Äeut. Einen von diesen beiden Wegen! müsse» die Rebelle» anf ihrem Rückzüge einschlagen. Unsere» Truppen stand aber noch ein dritter offen, und wie uns der . Telegraph berichtet, habe» sie von dem lelben Gebrauch gemacht. Eine Abthei ! lnng nnserer Armee, das Corps des Ge». Franklin, ist »ämlich Dampfboot > nach Westpoint, einem kleinen, am Zu > lammen st nße des Pamnnkey und Mata-!, pvnvstlisseö gelegenen Städtchen abge gangen, das mir Richmond durch eine Meilen lange Eisenbahn verbunden ist. , Von dort aus kann General Franklin ' leicht der Rebellenarniee den Rückzug auf ' der nördlichen Route abschneide», so daß ihnen nur »och die oben erwaHute sudliche Straße längs des lameostußes offen ' steht. Großer Srand .vi Trov. ll V. ' Tro v, Network, I,». Mai. Cj» gro Bes Feuer wüthet hier, dasein Viertel der Stadt i» Ascbe gelegt bar. Verlust be-" reits Millionen. Anch einige Men- I> scheiilebeii ginge» verloren. ' n Ganz Ida Hill ist i» Flamme». Die p s»te lind «ite Straße» Kirche, Johnson s Block und Gurley's Mathematische Wer- a ke brannten nieder. Man sucht durch F Sprengen der Häuser dem Wüthen der a! Flammen Einhalt zu thu». p Schreiben den Aricqnmi»istera an Gen.! Daö Pul'liki»» nicht allein, soiideri/ wie es scheint auch die Soldaten der Di ! visio» Blenker selbst befinden sich im Un ! klare» über das Verhaltens Blenlers zur! .Division. Die Ciiie» glaube», daß er! i niemals General war und »ur als Oberst j zum Commaiido einer Brigade und spä- > ! ler einer Division kommaiidirt sei, dieses ! Commaiido aber dadurch verloren habe,! daß der Senat sich geweigert seine Nom ination zu bestätigen. Die Andern glau ben, txiß er im Juli bei der außerordent lichen Sitzung des Senats znm Brigade- General ernannt sei, und daß ihm der Senat seine Bestätigung zum General major abschlug. Wir wisse» selbst nicht, ob die eine oder die andere Ansicht die richtige ist, oder ob beide falsch sind. — Thatsache ist jedoch, daß der Äriegsmini ster ihn General titulirt und daß er nach wie vor das Commando der Division hat. Dies geht aus folgendem interes santen Schreiben des Äriegssecretär C. Stanlon an ihn hervor. Daraus eihellc auch, daß General Rosencranz nicht dem General Blenker das Commando der Di vision abgenommen hat, sonder» daß er dieselbe nur während der Krankheit des letzter» direkt kommaiidirt (später aber dessen vorgesetzter General bleiben soll, wie ans andern Nachrichten hervorgeht.) Der Brief des Kriegssekretärs lautet wie folgt : Kriegsministerium, Waschingto». D, C. It'.tc» Apiil l8l)2. G e n e r a l ! Ihr sehr interessanter und befriedigender Bericht, datirt Paris, den l. M., ist grade empfangen wor den aus der Hand von dem Hauptmann Struve. Es thut mir leid, zu ersehen, daß Sie dazu gekommen sind, anzunehmen, Sie hätten mein Vertrauen verloren. Im Gegentheil obgleich' nachteilige Berichte über ihre Verwaltung nur zugekommen sind, welche mich dazu brachten, zu glau ben, daß Unregelmäßigkeiten in Ihrem -Zommando seien, welche verbessett wer- Zen sollten, so wurde doch ihre Fähigkeit und Treue als Soldat nicht bezweifelt. — Oa ich von Ilnein Commando eine Zeit lang nichts hatte und endlich doch horte, daß Sie einen Unglücksfall gehabt hätte!«, welcher Sie dis zn einem gewis sen Grade niifähig machte, bestimmte mich, meine Sorge für Sie nnd Ihre Di vision den Ge». Rosencran; abzusenden, um Ihre Stellung zn ermitteln und Ihre zu leiten, bis die Befehle des Generalmajors Freinont >?,ie errei chen konnten. Dadurch wurde uicht be absichtigt, Sie zu beseitigen oder irgend einen Mangel an Vertrauen anzudeuten, londern nur Ihnen in einem ungekann ten Lande nnd auf einem mühseligen Marsche die Hülfe eines ausgezeichneten, mr der Gegend vertrauten Offieierö zn Inhen. Ich freue mich, zu erfahren,daß Tie sich von Ihrer Verletzung erholen und dosse, daß Sie und die braven Sol Zaten nnd tapfern Ofsieiere Ihres Com i'iiii .1,,f eiiiem Felde der Pflicht !ti» merden, T>r i>> tri, fehl, ?ie soldatische» Cigenscb.fte» nnd den araven patriotische» Geist zu bekunden, velcher alle deutschen Freiwilligen im Dienste der Ver. Staaten ausgezeichnet hat. Cs wird mir Vergnügen machen, allec -ras in der Macht deS Departements steht, zu thun, nni die Bedürfniile ilner Oivilion zu befriedigen oder ;n derW>ri jamkeit derselben beizutragen. Jbr aufrichtiger, C. M. S tant o n, .. Krlcgosckictär. An Bng.ide.Grncial Louis Nl.ukcr, Dlvistons Commandant. !.Xrii dcr deutschen Tivisis». General Rosenkran, erließ am Tage »ach leiiier Anknnft bei der deutschen Di vision folgenden Tagesbefehl : Hauptquartier. Rose Mount, ? UZ April IBli2. 5 General-Order No. l. Kameradcn der Blcnkcr'schcii Division ! Anf Anordnung deS Kriegsministers übernimmt der Unterzeichnete daö zeit> weilige Commando der Division. Alle Befehle und Rapporte, weiche Cuch für die Folge zugehe» sollte», wer' det Ihr wie gewöhnlich durch Cureu Di- j visio»6-Comina«da»ten, den tapferen uud erfahrenen General Blenker, erhalten,! welcher, wie ich mit Zuversicht erwarte, noch die Chreu haben wird. Euch zum Siege zu führen für das Land Eurer Lie-! be und Eurer Wahl. Bei Uebernahme des zeitiveilligen Be ! fehls über die Division fühlt sich der com mandirende (General gedrungen, seine! Achtung den Oslizieren und Soldaten ! auszudrücken, welche, obgleich sie :!> Tage lang anf dem Marsche waren nnd ohiie .ielte oder Hütten—ja oft ohne die »011, wendigste» Provision» -- i» Schnee, ! Nä sie uud Koth bivoualirte», sich deinioei, alle» Befehlen gehorsam n„d eine gedul dige Bereitschaft zeigte», jenen Rebellen ,n begegne», wel,! e versu.ht, die fieieste Regierung, welche semals die Sonne be schien, durch eiuen Angrisf anf die Frei > heit und die Meiischlichteit zu stürzen. ! Mit Vergnüge» ma ht derselbe be " kannt, dastdaS .kriegSininisterunn Befehl ' ,ur piinttliche» Lieferiin i von Montiru» gen ertheilt, und de» - Zal'lmei s st>'r angewiesen hat, der Division ihren , bis I. Marz auszuzahlen. ? General Blenker hat dafür Sorge ,» tragen, daß diese in s Deutsche " übersetzt nnd vor der Hront eines jeden 'lcegimentS und jeder Compagnie des " Kommando s in beiden sprachen verlesen wird. W. S. R o se» kra n z, Biig. General. Reio s>.Mai. Das Dampf ?! chift „Roithern Light" ist heute Abeno »it .''«il.Gold ausCalisorinen, Ac- >. ?i»wall aiiael'oiiime». Berichte aus laniaica melden, daß der anerikanilche Stliooner Gilfulon auf der ei Zalnt von Plnl.tdelplna ii.rcl, Jamaica si m lU. Februar curchden Pirateu-Dam 'd> 'fer,/.'taschville" verbrannt wurde. j w Tic !>«>»nungvon I?c>> ktswn und l.lm» gebend. (sin Korrespondent schreibt vom Sonn tag, de» I. Mai, Morgenö um l» Uhr von jenseits vor interessante Einzelheiten über die Räuiiulng vonAork to>vn. 7lm Samstag feuerten die Rebel len »och sehr heftig auf Porters Divi sion, waö gelegentlich erwiedert wurde bisUl>r'Nachts. Dann wurde daS feuern schwächer und hörte um 2 Uhr Sonntag Morgenö ganz auf. Die Un iontruppen feuerten noch zuweilen, es er folgte aber keine Antwort. Um 3 Uhr Morgens sah man daS Waarenhaus in Norklown in der Werfte brennen. Bei Tagesanbruch fanden Prof. Love und General Heintzelmann, die im Ballon aufstiegen, die FortS geräumt. Um 7 Uhr Sonntag Morgenö wurde Aorktown besetzt, ohne einen Schuß abzu feuern. In den Schanzen waren die meisten Kanonen zurückgeblieben, aber vernagelt und demontirt. Bei der Fluß- Batterie fanden sich große Haufen Mu nition und Pulver, Kugeln und Bomben. Zn Porktown, das mit einem Halbkreis von Crdwerken umgeben ist, wovon eins das andere deckt, waren Kanonen. Die Kanone, die vor einigen Tagen de montirt wurde, tödtete I t Rebellen. Das Fort war vom I. Bat. New Orleans Ar tillerie, und i:;. Alabama, lii. und 14. Louisiana, 13. und 45. Georgia Regi menter besetzt gewesen, die alle nach Ho ward'S Grove, t Meilen von Richmond, commandirt wnrden und um Mitternacht aus dem Fort abzogen. Eine Nachhut ! zog bei dem Erscheinender Uniontruppe» >» größter Hast von dannen. Die ganze Rebelleiiarmee sei in einem Panic, sagten ! -2 Deserteure. Prof. Love fand mit feinem Luftbal ! lon, daß die Nachhut der Rebellen um '.> Uhr Vormittags am Sonntag 4 Meilen ' weit vom Fort war. Sofort schickte Ge l neral Mc()iellan Artillerie und Cavalle- rie zur Verfolgung. Alle Kanonenboote kamen um Uhr herauf und landeten Marinesoldaten bei Äloueester, welche die Ver. Staaten Flagge aufzogen; sie fuh ren dann stromaufwärts und warfen Bomben nach beiden Ufern aus. Torpedos und PercussionSbomben wa ren in den Wege» und Durchgängen im ,soit vergraben, die dann und wann er plodirten und einige Uiiionleute verwun deten. In fand man nur ein ! Paar Negerweiber mit Säuglingen.— DerOrt ist furchtbar schmutzig und mußte bei warmen Wetter Pestilenz ausbrüten. 5 Mehl und Fleisch fand man und alle Zelte der Fortgezogene». Der Weg von Borktown nach Hamp ! ton wurde vom stattlichen Fort Magru der gedeckt, wo ebenfalls »och ein Theil der Kanonen zurückgelassen war. Viele Schanzen waren ganz vortrefflich con siruirt und von liefen Gräben umgeben, andere schlecht. Die Rebellen ließen in der Nacht des Abzugs ihre Lagerfeuer wie gewöhnlich brennen. Die dichten Wal dungen verbargen unserer Luftballön-Re kognoseirung ihren Abzug. Ihre Skla ynliri, »lsi »111 Kieirag die Gchanzen vollendet und winden dann zurückgeschickt. Am Samstag hielten Johnson, Lee und Ma g ruder einenr ieg sra th zuUorktown. ' Oie großen .Kanonen der Rebellen sind meistens Eolumbiaden auö der Norfolk Navn Aaid. Tic grcsie Auovet>nui,g deo Riiegsschau. Plastes. Der Amerikaner Train, der sich i» Eng !land aufhalt wo er Pferdeeisenbahne, ! ixnit, streitet »vacker für Aufklärung Johi l Bull S über den amerikanischen Krieg Alle paar hält er einmal ei» Rede »der diese Verhältnisse gegen diese oder jenen Feind der Amerikaner. Kürz licli versuchte er in folgender passende Weise dem l'eschränkten europäischen Blü eine 'Aufklärung über das ungeheui zugeben, auf dem wir kän pfen. Cr sagte: „Sie werden sich nie einen Begriff vc der herkulischen Energie machen könne die wir entwickelt haben. Erlauben S mir, Ihnen ein Bild davon nach mein Weise zu entwerfen. Wir haben nei .'lrmeen iinttr neun Generalen ; sie b den eine Armee, die neu» Waterloo, ein, Dubeud Ansteiiitz und zwei Moskau A meen entspricht; ja die großer ist, < jener Nationen, wel die Schlachten in der Krim geliefert l be». Um Ilmen eine Idee von der Gr« utigkeit unsenr Streitmacht zu geb will ich das Schlachtfeld verlegen. Alt England soll Neu - England v stellen und ganz Europa soll daöSchlac feld bilden. Zum Fertigmachen sink Monate Zeit gegeben; nur auf unj eigenen Hülsv Nittel sind wir angewiej ll»geach:et daß die Sympathie von E lano und der ganzen Welt gegen uns« inben irir >^,>,<«>!> Mann uuter Gew Butler bei Eronstadt; W,l>W Man» ter Sherman bei Hamburg; >«>!« Mann unter Gen. Burnside bei? steedain; '.'(».«»Ott unter Gen. Halles !7desst; '.'«»,«><»> unter Gen. Hunter Wien; nnter General Buel Briest ; unter General Gran NarseiileS; «io.uiii» unter Gen. B« ui der belgischen Grenze, somit vor 'en dann iioch !!«»>>,Nil,» Mann unter >eral an der franzosi nachdem sie den Eanal den omac—überschritten habe». Diese ernuxgen in meiuemßilde sind der A lchkeit durchaus entsprechend; in» Bevölkerung, die Festungen und Sprache sind verschieden. Lassen icht außer Aä't, das, England der ? ?, von welchem aus ich die Skizze 'vifen hrbe, zu der ich noch hinzuj >»>!, daß .'liistralien Ealifornien is ne iveilere llnionsarinee zur Bewa .'r Güsten de» stillen OeeanS stel 'ul,dem alle dieje Punkte besekt >be» >vir in England, welches di '»vp n thei de>> Nordens darstellt, » Millioue» bewaffneter Manner,! >t stehe», zur Vertheidigung de! üblik in die Schlacht zu eilen. In Ameiika ,vie iii England e ne iveil verbreitete Intelligenz, die, ' in Bewegung gesehr wird, »u i> Kräften des Himmels übeitl erden kann."