Der Lecha Caunty patriot. (Allentaun, Pa.) 1859-1872, April 09, 1862, Page 2, Image 2
Kriegs Wir lißen hlkrnachstthknd die wichtigsten und meist wahrscheinlichen—denn alle zu geben ist in einem wöchentliche» Blatte rein unmöglich— Kriegs-Nachrichttn, Truppen-Bewegungen, u. s. w.. wieder, wie ste von Tag zu Tag bei uns ein treffen, folgen, damit unsere Leser von allen Ver fälle» im Zusammensang unterilchtet werden : Der Krieg für die lluwn. ott Florida. o ll! o u k» Bombardement der Insel No. It>. Waschington. Zl. März. Das Ka- Bie..vill! ist heuie Morgen ln der Siä v von St. Augullinc, in Florida, ange mnikn. Es überbnngt die Leichen dtr Capiiä- Budd und Matthew. Als der Bienville aus abging, hegte man allgemein die Ueber zeugung, daß das Volk von Florida zu feiner Loyalität zurückkehren werde. Die Rebellentrup pen haben sich entweder nach andern südlichen Staaten begeben oder find auf dem Wege dahin Der einzige Plap, wo ein bedeutender Widerstand geleistet wurde, war an der MoSquito Meeres bucht und dies geschah blos mit kleinen Booten von den Dampfschiffen Poquln und Andrew. Der Verlust unserer Streitkräfte bestand ln 8 Todten Der Verlust auf der Rebel len-Seite ist uns nicht bekannt. Am 2lsten März erhielt Commodore Dupont eine Einladung von dem Mayse und de» Be wohnern von St. Augustinr, Besitz von dem Pla- Ve zu nehmen, und als er in die Rahe des Ha f<ns kam, fand er, daß Capt. Doughty von drr Wabaich mit feinen Seesoldaten und einigen Vol Uliteer« unter Gen. Scherman. die Stadt schon ruhlg in Besitz genommen halten. Scharmützel iu Missouri. SI.Lo u i s. ZI März. Im Hauptquar tier ist Nachricht eingegangen, daß ein Detache ment des I. lowa Cavallerie - Regiments unter Capt. Thompson, eine Guerilla » Bande von Re bellen, unter Col. Paiker, am 21. März lU Mei len von Warrensburg Überfall,n hat. 15 Rebel len wurden geiödtet und 25, gefangen genommen. Unser Verlust besteht in 2 Todten und einigen Verwundrten. Bombardement der Insel No. 10. St. Loui S, 31. Marz. Aus Cairo wird unterm 29. März teiicht-t. daß an, Freitag das Feuern auf die J-isel No. M sehr stark gewesen ist. Die Rebellen haben das Feuer aus einer neu en Batterie eröffnet, die, wie ma» sagt, mit 128 Pfändern montirt ist. Man konnte sehen, wie der Feind die Bäume fällte und die Vertheidi gungswerke sonst förderte. Die Rebellen scheinen jetzt keinen Gedanken mehr zu haben, die Insel zu räumen und bringen täglich mehr Kanonen in Position. Die Flotte hat gestern Abend Nachricht eihal ten, daß vier, theils mit Eisen beschlagene Kano nenboote zu Point Pleafant. unterhalb den Bat terien des Gen. Pope, erschienen; da diese Bat tttien sich aber in einer fortlaufenden Linie lS Meilen weit ausdehnen, so glaubt man nicht, daß ste eine Passage erzwingen können. Aua Tennessee. Cin cinn a t i. Zl. März. Nach den letz ten N.ichrichten aus Indianapolis hat Gen. Bu° ell das Commando der Ver. Staaten Streitkräfte übernommen und war nur l 5 Meilen von den Rebellen unter Beauregard entfernt. Wom Krtegsschaup tatze. Von Nappcchannock. AusStra a b u r g. Waschington. l. April. Ein Herr, der soeben von Rappabannock zurückgekehrt, be richtet, daß Major Steinhausen, Capt. Bötticher! und Camp, während sie im Dienste waren, durch die Louisiana Tigers überfallen end gefangen ge nommen worden sind. Col. Kleesisch und Capt. Gering begegneten einer Rebellen Patrouille, töl teten zwei Rebellen Offiziere, deren Pferde in un ser Feldlager gebracht worden sind. Capt. Neu stadter lst durch die Rebellen gefangen worden. Von Strasburg. Strasburg,« West-Virginien,) l. April. Gestern ließen sich 2 Meilen jenseits unserer Pick etS 20V0 Rebellen sehen. Die nächsten Regl menter marschtrten ln Schlachtlinie auf und erwar teten einen Angriff, ohne jedoch unsere Linien zu überschreiten. Die Rebellen machten keinen An griff. Die Rebellen warfen einige Bomben in da« Lager de« 22. Massachusetts Regiments, wur den aber durch das Erscheinen einer Avantgarde nachgehend» weggetrieben. Capt. Gavage und ein Kamerad vom 22sten Massachusetts Regiment waren mit einander ans- , geritten und hatten zufällig unsere Linien paßirt Sie stießen dann auf ein Vetachement Rebellen, > welche auf sie feuerten. Capitän Savage wurde von seinem Pferde abgeworfen und Beide suchten Zuflucht im Walde. Während der Nacht halten ste den Weg nach dem Feldlager gesunden, wo ste wohlbehalten ankamen. Zteuere Aus Ksvv Monvoo. Aus dem Süden Von Gen. Bank S Armee FortMo n r o e. 2.Apri>. Eine Parla» mentärslagge von Norfolk brachte heute Briefe von Ver. Staaten Gefangenen und eine Depesche von General Huger an General Wool. Die Norfolk Zeitungen geben Notiz von den Militärbewegungen auf Oid Point und sagen, daß eine Masse Verstärkungen gelandet wurden und daß mindestens ltM große Dämpfer und Transportfchiffe in den Wherften und im Canai wären. Baltimore, 2. April. Der Spezial- Correspondent des American zu Fort Monroe be richtet : Außer dem, was die Rebellen schon von uns wußten, haben auch noch 2 Trommler, welche vom Feind gefangen wurden, Ailes angegeben, was ste nur wußten. Dies erfuhr man von 2 gefangenen Rebellen. Bon Port Royal brachte der Seminole Nach richt bis zum vorigen Samstag. Täglich erwar tet man die Ueberegai-e von Fort Pulaeki ; sei, > 3t> Tagen war jeder Äerkehr mit Zavannab ab ' geschnitten, auegenommen daß gelegentlich etn mal ein Ruderboot bei unter? Zivrposten »orbki ka«. ln Fort Pulaski sollen Man» Besatzung ! liegen, wie Desert ure versichern, 2 deutsche Eom ! vagnien darunter hätten revolliit und wären in Eisen gelegt. Gen. Scherman wollte das Foit am l. April ,ur Uebergabe aussorder». Im Wcigerungosall lollte es sofort bombaedirt weide». Eine Boot-mannschast vom Seminole landete und zerstvlte da. Fort zu Thttuderbolt, st.ckte die Za in Brand und sprengte das Magazin in die Die Stadt Savannah soll sehr sta.k befestigt sein von allen Seiten und die Besatzung wird von ?» <!l)0 bis 50.1)t!g Mann geschätzt. Die erste >e Zabl ist wah.scheinlich die richtigere. In Charlesston herrscht unter Volk und Trup pen große Niedergeschlagenheit zufolge des Falls von Newbern ; die Feuerfeesiec verhöhne» die N. Carolina Truppe» und werfen ihnen Feigheit vor. Die Verkäufer und Bäcker in Charleston weiger len sich sofort Nord-Carolina Papiergeld zu neh men. Es läge» damals zirei Nord-Carolina Re gimenter dort ; eine Revo'te war die Folge, die stohr wurde» erbrochen und die Truppe» nah men sich was sie brauchten. Diese beiden Regi inenter hatten sich geweigert länglr im Dienst zu bleiren und wurden entlassen. Besetzung von Peiisaeola erwartet. Die Nachrichten von Florida lauten sehr er multilgend. Viele Einwohner erneuerten den Eid der Treue. Ans Rebellen «Uuellen. Eine Depesche von Charleston sagt >' General Evans rückte an, Camstag gegen Nord Edisto init Mann, zog sich jedoch zurück, als er fand, daß die ölXlt) M'.nn stark waren. In Rlckmond ging gestern das Geiücht, daß auf der Halbinsel ein hartnäckiges Gefecht statt finden werde, wahrscheinlich veranlaßt durch den Umstand, daß am Samstag eine starke NeeognoS eirung nach Aorktowa stattgefunden hat. Die Neu-Oileans Zeitungen berichten den Ver lust des RebellrndäinpferS Vanderbilt. Der Ca pltän und die Manschast und L Passaglere haben sich an der Florldaküste gerettet. Das Rebellen - Geschlitzbureau hat eine Order erlassen, worin es auffordert alle Glocken, die man erhalten kann, l» leichte Kanonen umzugießen. M e m p h i S, 29. März. Der „Aoalanche" sagt : Der Felnd bei Island No. 10 hat seit 241) Stunden Bomben geworfen, ohne unsern Werken oder Kanonen irgend welchen Schaden zu thun. Vorrücken vo» Gen. Bank'S Armee. Wood st o ck, Vieginien, l. April. Gen. Banks riickie heute Morgen von Strasburg nach diesem Ort vor. Als er sich der Stadt näherte, machte Eol. Aschby mit feiner Cavallerie, unler srutzt von Infanterie und einer Batterie, den Ver. Staaten Tiuppen die Passage sireilig,.wir rückten jedoch durch die Stadt. Die Rebellen hielten oft an u d w.üfen Hohlkugeln, woranf wir n.it Erfolg erwiderten. Gen. Banks verfolgte d!e Rebellen bis Eden burg, 5 Meilen südlich von Woodstock. Seine Leute verbrannten auf dem Rückzug 2 Tuinpeik und eine Eisenbahnbrücke. Nur ein Mann fiel vom 2l). Pennsylvania Regiment. Wood st o ck, 2. April, Unsere Artillerie und Infanterie trieb heute Morgen um 7 Uhr ten Feind von Stoney Creeck bei Cbensburg. Er hatte sich in Kanonen - Schußweite in Schlachtli nie aufgestellt. ?li«ö WafchinHto». W a s ch i n g t o n, 2. April. Es heißt hiee, John lanney, der President der Staats - Con vention von Virginien war, welche die Seeeßion- O.dinanz paßirte» habe den E d der Treue ge fch roren. Heute wurde die Regulation ausgehoben, wo - nach zum Uebergang über den Potomac »in Paß nöthig war, was allgemeine» Beifall unter den Geschäfteleuten findet. Von Hatteras Inlet. Neuvork, 2. April. Der Dämpfer Star of the South von Hatteras Inlet vom 31. Mär, ließ dort die Dämpfer Fnlton, Errieson und Ma rion, die ausluden. Nichts Neues von dort. ES wurden große Verstärkungen an General Burnstde geschickt. Es heißt Fort Maeon solle gestürmt werden. Mitcrcs vom AritMliiuijilaljk. ?l Ii s 3! i ch in o » d. Bv n v riut l> Mötv WKfehtrrgron. Waschington, 3. April. Flüchtlinge von Richmond sind hier eingetroffen, die berlch j ten. daß StreifpatrouiUen das Land durchziehen und alle mä inlichen Bewohner im Alter von tt> bis 45 Jahren zwingen, sich ins Militär einreihen zu laßen. Sie berichten ferner, daß ln Richmond das Pfund Kaffee Sl.2ü, Zucker W Cents, feines Salz der Sack S6O. Stiefel» das Paar 81Z.5» kosten. Aus Corint h. Der Armee-Eorrespondent der Cineinnati Ga zette liefert aus Savannah. in Tennessee, folgen den Bericht vom 27. März - Die Rebellen eoneentriren die Streitkräfte ih- ree Mississippi-Armee an dini Punkte an der Memphis - Eisenbahn, der am nächsten an unserer Positionen am Strome liegt und rüsten sich, sich rasch zur Vertheidigung der Bahn an irgend ei nein Punkte in Bewegung zu fetzen. Am 27sten März kehrte» drei unserer Kund schafter zurück und berichteten, daß sie 3 Meilen innerhalb der Linien der Rebellen-Armee gewesen sind. Alle drei stimmen darin überetn, daß sie die Streitmacht der Rebellen z» Corinth und in des fen Nachbarschaft auf 75.000 Mann anschlagen. Beauregard macht aufs eifrigste Vordere tun gen, furchtbaren Widerstand zu leisten. Späteres vom KrikM-hauplahr. Scharmützel in Arkansas. Vo» Fvrt Monroe VonWaschingt o n. Waschington, 4. April. Ein Tele gramm von S t. L o u i s, von gestern besagt, daß General Steele's Vorhut zu Palm,,»'s Ferry in Arkansas angekommen ist. Col. Carline hatte am l. April ein Engagement mit dem Feind bei dem Uebcrgaiig über den Fluß. Ein Rebellen lieutenant siel und mehrere Rebellen wurden ver wundet und 5 gefangen genommen ; auch die La gerequipage, Pferde. Maulthierc, Fourage und eine Anzahl Waffen wurden erbeutet. Der Generalpostmeister wünscht daß alle Brie fe an Offiziere und Soldaten der Potomae - Ar mee nach Waschington gerichtet werden möchten. l?on Fort Monroe. FortMonroe, 3. Äpril. Hier herrscht eine große Ihiitigkeit und iäglxh werten wichtige Dinge erwartet. Vom Merrimae nichts Neues— auch fünft Nicht« wtittr berichte». i > Bombardcmcnt der Insel No. !(). Seauregard überflügelt und zum '.lig gezwungen. Von Fort Pnlaöki. Bombardement der Insel No. I». Calro. 5. April. Die schwimmende Bat lerie der Rebellen ist gestern Abend durch da« Feuer l unserer Kanonenboote ganz unbrauchbar gemacht. Eine Bombe hat direkt in die Batterie getroffen und beim Explodiren 3 Mann gelöste! und iie Batterie so zerstöit, daß sie gegen de» Fuß der > Insel Hl>.as geschommen ist. Das Bombardement ist gester» mehr thätig und vo.i großer Wirkung gewesen. Ein gestern Abend von New Madrid angekom , Pleasant gegenüber gestern Abend eine Batterie , errichtet und heute Morgen ein heftiges Feuer aus - unse-.e Werke eröffnet hatten. Diese Batterie i wurde jedoch bald duich unsere Kanonen zusam men geschossen und rin Waarenhaus am Kentucky Ufer wurde durch unsere Bomben in Brand ge schossen und dessen Inhalt durch die Flammen verzehit. Von unserer Seite sind keine Unglücksfalle be richtet. vo» den Rebellen sind viele getöttet und verirundet, jedoch ist deee» Verlust nicht bekannt. Beauregard überflügelt und zu», Rück züge geschwungen. Neu >?> ork. 5. April. Das hiesige ~Journ al World'' berichtet in einem Extra, daß Pit vat-Nachrichien aus verantwortlicher verlaßbarer Quelle in Neu - Zjork angekommen sind, welche melden, daß Beauregard in der Stellung, welche seine Rebellen - Armee in der Nähe von Corinth eingenommen, überflügelt und gezwungen worden ist, sich nirück;u;iehen und ebenso, daß ein starkes Corps Per. St. Truppen zwischen dem Feinde und der Stadt Memphis, nicht weit vom Missis sippi aufgestellt ist und daß auf diese-Weise der Armcc Beauregards die Verbindung und der Rück zug abgeschnitten sind. Glänzende Nachrichten aus der Gegend könn?» in einen, oder zwei Tagen erwartet werden, fügt die „World" hinzu. Angriff auf Fort Pulabki. Neu-A o r k, 5. April. Das Transport schiff Suppl» ist hier heute Nachmittag vom War sam Sunde vom 29, März angekommen und be richtet, daß die Ver. St. Batterien am Ufer alle fertig und bereit waren, den Angriff auf Fort Pu laeki zu beginne», als der „Supply" abfuhr und bei de, Thalsache, daß, die Mannschaft auf der j Fahrt an, M. März in der Richtung starkes Feu- ern gehört, unterliegt es keinem Zweifel, daß das I Bombardement begonnen Hot.- Der A 7. Cuui^es;. j April. Senat, j Im Senat wurden Geschäfte bezüglich des Di j strikts Columbia erledigt. ! Hau s. Herr Vallandigbam vo» Ohio bat um Erlaubniß eine Angabe über eine gehaltene geheime demokratische Conferenz von vor letzter Woche zu berichten. Man legte Protest da gegen. Dann Berathung der Taxbill. Es wur de beschlossen, eine Rückvergütung der Steuer ein treten zu lassen, sobald Waaren ie. ausgeführt werden, doch soll keine Summe unter BZt) zurück erstattet wttden. j.tt'üusiiliinuilchl' sarriSb u r g, 4, April. Im Senat Ist l nichts von Bedeutung für unsere Gegend gesche ! hm. Im Hause wurde die Bill für Wiederauf. »ahme der Barzahlungen der Banken diskutirt. - Die erste Sectio», welche die Wiederaufnahme am nächsten Februar bestimmt, wurde paßirt. ?.'lw New-Mefjfo.—Fort Nnio». St. Loui s,!! April. Nach der Eor respondenz des Republican war Oberst Slough's Eoloradoregiment vor 5 Tagen bei Fort Union angekommen. Es zählt !>s»i> Mann und die streitbare Macht be ! trägt »un I.'.<>«> Mai,». Die Main, schaft !ist auf:! Monate mit Allem versehen. Dieses Fort ist das stärkste an der west lichen Grenze. Nach de» letzte» Nachrichten war Oberst ! Eaiibv noch i» Fort Eraig eittgeschlossen, und die Terauer, 2-M>Manii stark, stan den mit 2«! Geschützen bei Albuguergue. Andere Berichte sagen, daß die Rebellen oberste» Steele und Baylor mit ! Teram'l'n gegen dieses Fort vorrücken, i Die Texaner halten Santa Fe besetzt !wo sie eine provisorische Regierung er richtet habe» unter Lol. Peiham. Man wird wo mögüchdem Oberst Ean ! by helfe» u»d dabei Sa»ta Fe und Albu j querque wieder zu gewinnen suchen. Aartoffeln, wie eine große Ernte ge ballt wurde-Weiße Kuben. I. B. E., von Hunterdon-Eauiity, N. 1., schreibt an den Agriculrurist, daß er voriges Jahr eine besondere Kartoffel ernte hatte und zwar in folgender Weise: Oer Dünger wurde unterpflügt; der Boden dann geeggt und in Furchen von 24 Fuß Abstand ausgelegt, die Kartof feln wurden geschnitten, drei Ange» auf das Stück und die Stücke bei l Fuß Ab ' stand in die Drille gebracht; eü wurde Asche aufgezettelt und dann eine Bedeck ung von 4 Zoll darauf gegeben. Nach dem sie gut anfgegange», ließ.man den Pslng scharf an der Reihe durchgehen, um i die Erde auszuwerfen und dann wurde !ie wieder zurückgeworfen, indem der Pflug in entgegengesetzter Richtung lief. ! Dies lockerte den Boden auf und ließ Lnft und Wärme ei». Eine Woche später lief die Pflugegge durch die Reihe». Gerade vor den, Pflügen wurde das doppelte , Pflügen wiederholt. Das Pflanzen ge schah gegen den Isten April; die Arte» waren Mereer und Buckeyes, wel.be rei fen, noch ehe der Frost sich einstellt. Bein, letzten Hacken wurden weiße Rü bei, zwischen die Reihen gesäet. Ich er zielte auch gute Ernten von weißen Rü ben, indem ich sie zwischen Welschkor» säete, die flache» und rothblättrigen Ar ten erreichten oft ein Gewicht, vo» 4 Pfund, und hebt man sie mit etwas Erde bedeckt im Kell'r auf, so halte» sie sich bis Frühling. (Wie die meisten ander» Be richte über Erfahrungen in derLandwilth fchafr, die uns zugehen, so ist auch der > obige mangelhaft in eine», oder mehreren Punkten ; nichts wird gesagt von der Bo denart, Düngerart oder seiner Menge.— Alle solche Eiiizelnheiten sind wesentlich, ! um eines Mannes Erfahrung nützUch zu ' machen. (Red.) Aua südliche Rebellion- ! vom IVestcn. Chicago,!. ?spril. In Caiiowa ren Memphis Blatter vom 27. und ei» Charleston Mercury vom 22. eingetrof ftn. Davis hat der geheimen Sitzung des Congreßes den Rath ertheilt, daß die von der Unikee - Regierung auf Parvlö entlassenen Gefangenen ihres Ei des entbunden werden und die Erlaubniß erhalten sollten, an dem bevorstehenden Kampfe teilzunehmen, i„ Ausübung des BergeltungSrechts gegenüber dem von , Lincoln in der Auswechselung von Ge fangenen bewiesenen infamen und rück iichtSlosen Bertrauensbruche." Es werden im Süden Versuche ge macht, Truppen durch Conscription aus zuheben. Editoren und Setzer sollen vom Militärdienst außer in »«:» ausgenommen sein. Das New-Orleans Delta sagt in Be zug auf die von Capt. Reeckee in Ver theidigung einer Batterie zu Insel No. I<> an den Tag gelegte Tapferkeit: ~Eine einzige Batterie hat bisher die ganze 'Lucht des Bombardements ausgehalten, die Föderalen Kanonenboote zurückge trieben und eins derselben in verkrüppel ten Zustand verseht, so daß es nach Cairo zum Zweck der Reparatur abgehen muß. Ban Dorn und Jeff. Thompson sam meln eine bedeutende Streitmacht in Po cahontes, Ark., ehe sie einen Angriff auf Gen. Pope in New-Madriv machen. ..Auf der Insel No. 10 wurde bis zum Mittwoch kein Schade» angerichtet, aber die (sonfoderirt«i bohrten zwei Bundes- Kanonenboote ili den Grund. ~Die Werte bei Fort Pillow sind vol lendet. Gen. Pope baut Flachboote in New Madrid, um seine Truppen »ach Tennessee überzusetzen. „In Mississippi häufen die Pflanzer ihre Baumwolle auf, um sie leicht i» Brand stecken zu können. Eine Depesche aus New-Orleans von> W. März meldet, der Eonföderirte Dam pfer „Nanderbilt" sei mit allen an Bord > befindlichen Personen auf hoher See un > tergegangen. In Betraft des Mangels an Blei 'I Ichlägt der Memphis ~Appeal" vor, die '! Bekleidung der Theekiste» in Kugeln zu ' i gießen. j Die Ladies von Charleston opfern ih- Juwelenschmuck. Uhren, silberne Lof >fel und Geld zu», Bau eines Kanonen- bootes. > Das Kanonenboot ..Eonestoga" ka»i heute Abend von der Insel No. Ig hier . aber meldet von dort keine Aenderung. Die Mörser feuern jede halbe Stunde, aber erhalten keine Antwort. , Die gestern in Union Eiti) erbeutete . Rebellen - Post enthielt Briefe von Re . beUentruppen auf der Insel No. 111, >vo ,! rin die dortigen Truppen als entmuthigt . > geschildert werden. . Heute kamen t 0 bis 50 Rebellen-Sol t date» »ach Hickman, lieferten ihre Waf - i fen aus und erklärten ihren Wunsch, den Eid der Treue zu leisten und im Unions ! Heere zu dienen. Es war ein Theil der .! gestern ans Union City entflohenen Re ! bellen. Dieselbe» bringe» die Nachricht, 'l daß eine große Menge ihrer Kameraden '! sich ebenf Uls ergebe» möchten. i Ei» sl,warzer Verraeker. > Die N. Zlork Tinies enthält folgende ! telegraphische Mittheilung aus Wasch !ington: „Der Wundarzt Eore vom dritten ! New leisey-Regimente ist wegen Hoch ! verrathes verhaftet worden. Der That' bestand ist folgender: Bei der Besitz' . »ahme vo» MaiiassaS durch unsere Trup > pen. fand ein Offizier im Zelte einesße ' bellen - Generals ein Papier folgenden Inhalts. Genaue Berichte über die , Stärke und Aufstellung der Armee, aus freien Stücken ertheilt von Wundarzt Lore vom:;. New-Jerfen-Reginiente.— Das Papier enthält ferner die Mitthen lung. daß das Rekrutiren im Norden aus gespielt habe, daß die Bundesarmee im mer schwächer werde, da keine Rekruten zu haben seien ; daß die Truppen in Ge neral Kearnev s Brigade, zu welcher der Doktor gehört, so und so stark seien und da und da liegen. Dieses Dokument wurde nach Waschington geschickt und die Verhaftung des Doktors verfügt. ES j stellt sich heraus, daß der Doktor sich zur Nachtzeit häufig aus dem Lager schlich, 5 meistens allein, manchmal aber in Beglei i tung einiger Soldaten vo» de»e» er je» desnial etwa welche verlor. Im Oktober verlor er 2 Maiin und nahm dann am nächsten Tage eine Parlamentärflagge, !um deren Leichen aufzufinden. Um diese Zeit ward den Rebellen obige Mitthei - lung gemacht. Core prahlte bei seiner Rückkehr stetS, daß er die Rebelle» ange-! Loge» habe. Er war so oft abwesend, daß er seine Amtspflicht vernachlässigte und Oberst Taylor Klagen gegen ihn ein reichte, da man schon, bevor obigiS Doku ment aufgefunden wurde, Verdacht gegen ! ihn hatte, daß er mit de» Rebellen ver-! kehre, weshalb er in seinem Zelte unter! Arrest gestellt wurde. Core resiguirtei und wurde dann als Gefangener nach! Waschington abgeführt, wo er sich jetzt! befindet. Streitkräfte Ver Rcbellen. Die Gefangenen, welche bei den neue-! sten RecognoScirungen gemacht sind, sa gen aus, daß die Rebellenstreitkräfte in der Nachbarschaft von, Rappahannock Strome in 8 Regimentern Infanterie, 2 Regimenter» Lavallerie und « Stück Ge-! schütze» bestehe». i» Waschington angekommen - er Brief meldet, daß in der Schlacht vo» ! Pea Ridge, Ark., Oberst Dodge von Hoiva mit sllg M. in s Feld ging, wovon lAllgetodet und verwundet und ihm selbst drei Pferde unter de», Leibe erschossen, wurde». Col. Dodge erhielt eine leichte Wunde. I», 2. Neuyorker Artillerie-Regi ment sind 3 t Indianer vo», Stamme der i Oneivaö ; sie haben ihre Bauereien ver-! > lassen, um oer Kahne der Republik zu . folgen. Tie sprechen Oneivisch unv Eng !i lisch. Lmettv aber nur unvol!komm«„. ü Gouv. Sprague üt'er die , i Der patriotische und heroische Gouver neur Sprague vo» Rhede Island, be kanntlich der einzig? demokratische Gou verneur, der gegenwärtig in einem nörd lichen Staate regiert, hat an daö Volk seines Staates eine Adresse gerichtet, wo >in er sich entschieden für Aufhebung der Sklaverei erklärt. Cr sagt: , CS zeugt von großer Oberflächlichkeit, wenn man glaubt, daß der jetzige natio nale Kampf die Dinge so lassen könne, wie er sie fand. Die bereits vorhandene Streitfrage zwischen Unterdrückung und Freiheit muß seht auSgefochten werden, oder wir haben sie später und zwar unter erichwerten Verhältnissen durchzukäm pfen. Würde die Sklaverei wiederher gestellt, so würde» später im Wesentli chen dielelben ilmstände eintreten, die wir jetzt haben." „In der That, eSgibt nur einen Weg, um den jetzigen Kampf in hoffnungsvoller Weise zu beendigen, und dieser Weg ist die Abschaltung der Sklaverei. Wer da will, daß die Union am Leben bleibe und daß ihr Ruhm und ihre Macht in Tri umphwiederhergestellt und veiewigt wer de, der muß folgerichtig die Sklaverei zu schneller Vernichtung verdammen." Sprague sagt die Illinois Staats zeitung, der wir Vorstehendes entneh men, —wurde vor einigen Tagen von der demokratischen Parlhei Rhode Islands von Neuem zum Gouverneur nominirt, aber er ist nicht nur der Candidat der de mokratischen Parlhei, sondern der Ca» didat des ganzen Volkes-, kein einzige! Gegencandidat wird aufgestellt; durch seine einstimmige Wiedererwählung will ihm das Volk Rhode Islands beweisen, wie jehr es den von ihm an den Tag ge legten Patriotismus zu schätze» weiß. Religion und Vaterland,'liebe. Bei der in der vorige» Woche zu PH, iadelphia versammelte» zahlreiche» Co» ferenz der Methodisten Bischöflichen Kir che wurden folgende Beschlüsse einstimmig gefaßt: Beschlossen: daß die Regierung, die Armee und Flotte unsere tiefste Sympa thie und eifrigsten Gebete haben, nnd das: wir uns verpflichten mit allem unsere» Linfluß sie in ihren noblen und rechtmä ßigen Thäte» uttterstütze», welche die shre unserer Flagge, die Unverletzlichkeil der Constitution und die Aufrechthaltung der glorreichen Union znm Ziel haben. Beschlossen: daß während wir unsere Sünden bekennen, und unS in Demuth vor dem Allmächtigen Gott beugen, und sie vielen welche unsere Waffen gekrönt haben, als ein Zeichen Seiner Gunst empfangen und daß wir mitDank barkeit und Hoffnung unsere Herzen zu ihm erheben, durch de» Könige regieren und Fürsten Gerechtigkeit ausüben, daß wir auch ferner mit Siegen gesegnet wer den, bis unsere Brüder im Norden und im Westen und Osten wieder ver einigt sind. Beschlessen: daß wir nicht nur unsere 'tnhänglichkeit an die Coiistiliition u»5 an die Regierung der Vereinigten Staa ten in Gegenwart des Allmächtigen Got tes und dieser Zeugen ausspreche», so» der» daß wir u»S auch bereit erklären, vies durch eine» Eid zu rilian?», w»-,,» immer diejenige», wel.de über uns regie ren, es so wünsche». iL," schwimmendes Hospital. Der Dämpfer „State of Louisiana" zu St. Louis ist zu einem schwimmenden Hospital auf General Halleck 6 Order umgeschalfen worden und ist nach dein Cumberland Strome abgegangen. Die eigentliche Bestimmung dieses Booteo ist, laut Halleck s ursprünglicher Absicht, ' sich stets in der Nähe der Haupraniiee zu halteii, um—im Fall einer Schlacht—zur sofortigen Aufnahme der Verwundete» bei der Hand zu fei». Nächstdem soll dasselbe aber auch dazu verwendet werden, Kranke von einem Punkte zum ander» zu tra»sportiren, wie gerade die Ilmstände es erheische». Die westliche Sanitals' Commission hat die gesammle AuSriist ung des Hospitals bejorgt. CS befinden sich Bettstellen an Bord und im Fall der Noth können 5»» darauf placirt werde». Cbeiiso stellt die Commission, auS ihren Mitteln, männliche und weib liche Krankenpslege, während eine Anzahl Wundärzte auS freiem Artrieb ihre Dienste diesem Zwecke ebenfalls freiwil lig angeboten haben.—Zst der Gedanke, der de» General Hllleck geleitet, an sich selbst schon e.» der aUseitigsten Anerken nung würdiger, so ist er es um so viel mehr, als er gän>l!ch »eu und somit eine frische Prode vo» der Vielseitigkeit des amerikanische» Volkes und dem ihm i»»e wohnenden, praktischen Sinne ist. So wie Hospitälern, wird auch auf der „State of Louisiana" Freund und Feind gleich behandelt und verpflegt werden. „NewPorker Tribune" bringt einen sehr humoristischen Artikel, in wel chem gesagt wird, daß einem Hochgesteliten Offisier von einem patriotischen Bürger! in Syracuse, N. LI. das Anerbieten ge- ' macht worden sei, die feindlichen Schisse »nd Verschanzungen zu zerstören. Sei» Plan ist ein sehr einfacher. Cr macht den Vorschlag, künftig die Bomben mit einem leicht erplodirende» Material und! außerdem mit rothem Pfeffer zu füllen; erreichte eine solche Bombe »im ein feind-! liches Schaff, so würde, wie der Erfinder der neuen Methode ausführt, die Schiffs- j mannschafr, Soldaten und Kanoniere in - ein allgemeines und unwiderstehliches! Nießen ausbrechen und in dieser Periode sei eS natürlich für unsere Schiffe oder Truppen ei» Leichteö, die Feinde ohne Schwertstreich gefangen zu nehmen. verdiente Belohnung. Der Seeminister hat Matrosen Z. Davis, der bei dem Angriffe auf Cli- > iabeth Citn, als der Dampfer „Vallev s>ty„ in Brand gerathen war, mit fei >ein Korper ein Pulverfaß deckte, zum ! Kanonier befördert. Dadurch wird der i des D. von iziZfln auf H pro v Zahr erhöht. < Der neuliche Beschluß Rebelle,i- Eongreßes, derdieMilitär-Commandan- ten anweist, bei Annäherung der Bun destruppen alle Vorräthe von Tab>:k, BauinwoUe und überhaupt Alles, waS dem Feinde von Beutzen sein könnte, zu zerstöre», ohne daß der Eigenthümer be rechtigt sei» solle, eine Entschädigung da für zu forder», mag sich auf de», Papier, als ei» Zeichen der zu de» größten Opfer» fähige» Begeisterung, recht hübsch aus nehmt», aber er wird schwerlich jemals in große», Maßstabe zur Ausführung kom-' men. Es ist nicht >o leicht, das Volk zu über- zeugen, daß eS eine preiswürdige That sei, sich leibst die Nase ab>u>chneide», un, den Nachbar dadurch zu arger», oder sei» ! eignes Hauö niederzubrennen, damit es! dem Vorübergehende» keinen Schutz ge-' gen das Uiiiietter gewähre. Deshalb hat auch der Rebel.'en Kongreß wohlweis lich nicht an die Massen selbst die Auf fordeiung zur Begehung dieses Vanda lismus gerichtet, sonder» dem Militär Befehl gegeben, die Zeistörung auszu sühien. Ailei» trotzdem wird schiverlich viel Baumwolle uns Tabak beim Vor rücke» unserer Truppe» i» Flamme» auf gehe». Schon erhebt sich eine energische Op position gegen die befohlne Eigenthums Vernichtung, und nenn ma» versuchen sollte, dieselbe zur Ausführung zu bri» ze», wird das Volk sicherlich mit Gewalt dem wahnsinnigen Vorhaben Einhalt thun. Folgende Auszüge aus einem südlichen Blatte deuten wenigstens darauf hin. Der ..Eonstitiitioiialist" von Augusta, Georgia, protestiit gegen den Plan, die Ttadte des Südens beim Vorrücken des Heindes einzuäschern und saat: „Eine eroberte Ctadt mag dem Feinde blos eine temporäre Bequemlichkeit biete». Ist dieselbe ein straregischerPunkt, dann wird er sie besetzt hallen, selbst wenn alle Ge bäulichkeite» i» eine» Nuineiihaufc» ver wandelt sind. Kein Geiieral würde den Platz räumen, weil sich für fei». Trup pen keine Wohnungen vorfinden, noch würde er seine Armee i» der besterbautei! Stadt wegen der schönen Häuser lassen, wenn die Pläne des Krieges dieselbe »ach ei»e>„ ander» Punkte verlangten odei we»» die Stellung sich gegen eine überle gene Streitmacht nicht behaupte» ließe." I» Bezug auf das Gerücht, daß Sa vannah durch Feuer zerstört werden soll, sobald die BiinteStruppe» die Stadt an greife», schreibt dasselbe Blatt: ~Wir protestire» gegen diese unkluge Maßre gel», welche dem Feinde keine» ernstlichen Nachtheil aber dem Volk, der Stadt u»d des Staates eine» dauern de» Schade» verursache» und Gebäulich keite», welche »och Hunderte vo» Jahren stehe» könne», zerstöre» würde». Die unter der Voraussetzung einäschern zu wollen, daß mehr sich wie i oer gewinnen lasse, verriethe eine un ! männliche Furcht und stellte den südlichen > Muth, Ausdauer und Patriotismus in ! Hrage." Die beste Antwort aber auf das wah» sinnige Brandstifter-Edikt deß Rebelle» Longreßes hat der Mayor vo» Memphic gegeben. Als der dortige „Appeal" die Bürger austorderte, bei Annäherung de? Heindes die Stadt in Brand zustecken, erließ der Ma,)or sofort eine Proklama tion des Jiihalr, daß Jeder auf dei Ltelle aufgeknüpft werden solle, der eo wage, Feuers» der Stadt anzulegen. cl'pfer fni dir gute Sache. Herr Fr. M u nch < Har West) theilt ! Mll folgendeil Worte» seine» Freunde» die Trauernachricht vom Heldentod seines jüngste» Sohnes mit: „Als einer Spartaiierin gemeldet wur de, daß ihr Sol», in der Schlacht gefallen sei, fagle sie gefast: „Ich habe ihn dazu j geboren, damit Einer da sei, derbereil !wä,e, für sein Vaterland zu sterben." Ist solche Höhe der Gesinnung unserer > Zeit verlere» gegangen ? Traurig, wenn es so wäre. Möge» »vir es immer auf's j Tiefste beklage», daß u»sere so weit fort geschrittene Zeit doch über dasselbe Bar barenthiim, das vor Jahrtausende» be ' stand, »och »icht sich > rhobe» hat und »och immer die Frage», welche Vernunft und Rechtsgefühl losen sollten, durch rohe Gewalt und Blutvergießen schlichtet, so werden wir doch jetzt und für alle Zukunft so wenig wie i» uralter Zeit unsere Au erkeiinung jenem edeln Muthe versagen,! der für Ueberzeugung u»d Recht das Le ben zu opfern beieit ist. Unter den Freiwilligen des !!. (Sigel'- j ! schen) Missomi Regiments, welche in der Schlacht bei Spiingsield fochten, ist mein jüngerer Sohn Benhold nicht zurückge kehrt. Nach mehrere» Woche» dergräß lichste» Spannung darf ich jetzt »ich:, mehr zweifeln, daß ich ihn verloren habe. Er wurde noch unter den Letzten gesehen, welche bis zum Ende des Kampfes aus ! dauerte» und da»» nicht mehr, als die! Uebrige» unter schrecklichem Kartätschen fener sich zurückzogen. Wie er umkamt und wo und ob ma» ih» verscharrt hat, werde ich niemals erfahre». Er war ei» blühender Jüngling, noch nicht att und vo» reinem, edlem und treuen! Sin». Noch so jung, wollte er es sich doch nicht nehme» lasten, mit seinem ältern, Bruder in den Kampf z» ziehen. Jede der Millionen Verrätherseelen, j die wir in diesem Lande haben, ist mit-j schuldig a» dem vergossene» Blute und a» der über Zahllose gebrachte» Trauer." j Neger in , Die constiluirende Versammlung von j Illinois hat mit I.', gegen I.'! Stimmen r de» B. Schluß gefaßt, daß cs Neger» und Miilalten »icht gestattet sei» soll, i» de» o Staat einzuwandern, und diejenige», h welche sich i» demselben befinden, sollen b keine bürgerliche» .Necbte genießen. h Tabakshändler von Neu- Nock habe» eine (so:i,miltee ernannt, die ,i Wafchiiigte» eine Abänderung der krieizSsteiier-Ai'satze aufTabak bewirken !i 011. ! HNittkl gegen den Pftrsickbaum-Solirei'^ Der große Feind deS Pfirsichbaums ist der Bohrer, welcher de» Stamm gerade oberhalb der Wurzeln angreift. Dieses hat die Geduld manches Pfirsich züchters erschöpft und sie veranlaßt, die Zucht dieses delikaten Obstes aufzugeben. Wir sahen kürzlich ein Rezept angezeigt, das „ein sicheres Mittel gegen den Psir sichbohrer" sein soll, welches aber, un glücklicher Weise für den Ruf des Ent deckers, weiter nichts weniger noch mehr i als das ist, waS wir selbst seit viele» Jah ren bei unser» Zwergbirnenstämmei, j (Quitte») angewandt und in unsern ! Spalten verkündigt habe», nämlich : ' Entferne die Erde vom Stamm, sage 4 oder Zoll, dann umwickele denselben j mit einer Bandage von baumwollenem ! Tuch so tief hinab als thunlich und 5 ! oder <> Zoll über de» Grund, dann ziehe die Erde wieder an de» Stamm, nachdem du zuvor die Bandage mit starken, baum wolliien Zwirn dicht befestigt hast. Dies läßt man, laut der neuen Entdeckung, so verbleibe», so lange als es ganz ist und ersetzt es dann durch einen andern Ver band. Wir meldeten, als wir diese Ban dage zuerst bei unsern Zwergbirnenstäm meii cimvandteii, daß wir nicht zweifelten, dieses Verfahre», obgleich niemals ver sucht, werde sich gleich wirksam an Pfir sichbäumen erweisen. Wir empfahlen je doch, das Tuch Mitte August zu entfer ne» und so zeitlich im Frühjahr wieder anzulegen als der Zustand des Bodens es erlaubt. Wir sind noch immer dieser Meinung, weil ma» dadurch nicht ver säumt die alten Bandagen zu erneuern, welche nicht länger Schutz gewähren. Wir hatten niemals einen Wurm an . unser» Quitteustämmen, an welchen dies ' Mittel gehörig angewandt worden ist.-- ' (Germ. Tel. rv-e von Ser der tLier sich AU übeijeugen. De Bcrrv, Nye, R. U., schreibt: Es ist stets verlorene Arbeit, Eier anzusehen, die keine Lebensfähiiikeit besitzen. Vor einige» lahren war ich stets glücklich so viele Junge» zu bekomme» als ich Eier angesetzt hatte. 1! ngefahr in der zweiten Woche des März wäblte ich frische Eier mittlerer Große, und setzte möglichst viele Hühner zur nämücb Zeit an. Nach drei Tage» untersuchte ich die Eier zu Nacht mit einem Lichte; diejenigen, worin das " Hühnchen sich bildet, erscheinen dunkel, die, worin die Lcbenckraft erloschen ist, sehe» so hell aus, wie zuvor. Dieselben entferne man, da sie nicht ausgebrütet weiden, sich jedoch »och für den Verbrauch eigne». Ma» biingt die guten Eier von >! einem Neste zum andern, um den Abgang zu ersetzen; statt der weggenommene» ! gibt man frische Eier. Heine'a Zeugniß über die Libel. Der berühmte und zugleich berüchtigte > Dichter Heine sagt einmal, von der Bi ! bel und es ist ei» altes schlichtes Buch, bescheiden wie die Natur, und na türlich wie diese; ei» Buch, das werkel taglig und Anspruchloö auesieht, wie die I Lonne, die unS wäimt, wie das Brod, das nnS nährt; ein Buch, das so traulich, so segnend gütig unS anblickt, wie eine alte Gros-mmler, die täglich in den, Bu che liest, mit den lieben bebenden Lippen —UIW vieseo BuU, heifit auch ganz kurz weg daß Buch, die Bibel. Mit Fug nennt inaii auch diese die heilige Schrift. Wer feine» Gott verlöre» hat, der kann ihn in .l diesem Buche wieder finden; und wer ihn »ie gekannt, dem weht hier entgegen der Odem des göllliche» Wortes. Diel ! welche sieb auf Kostbarkeiten ver-I stehe», wußte» sehr gut >"aS sie thaten,! ! als sie bei dem Brande des zweiten Tem-D pels die goldene» ui>d silbernen Opferge-I .' schirre, die Leuchler und Lampen, sogarl den hohenp'.iesteilichcn Brustlatz . aroßen Edelsteinen in, <-tich ließen, uncV nur die Bibel retteten. Diese war deW w,hre Tempelschatz, und derselbe ivarlW gottlob nicht ei» Raub der Flammen odeM des Titus Bespasianus." durch Feuer. Durcl, den Brand von Hausum's Hol tel, in Readiiig, wurde» folgende VerliW ste verursach: : i Hr. Hau cum verlor an liegendem unW oersonli.hem Eigenthum TW Mola« Eneampment, an Regalien etW ; Reading Royal Arch EhaptW Loge No. Reading Loge No. «i'.', 8300 ; und verre» Mull und Eompagiiie Hrn. Hausum's Verlust ist völlig duiW ' Versicherung gedeckt; kbenso derder ReW j oing Loge niid der Herren Mull u. ComW ! die llebrigen haben ihre Verluste selW !» tragen. Ma» vermuthet, daß Heuer i» einem Vorzimmer der ! rer Halle, wo die Regalien verwahrt irW den, entstanden war und sich von dW iiber de» ganzen bintern Theil des bäiides verbreitet hatte. tLine Parität. Der Glen'i.' Fall s (Wisconsin) senger" hat einen Mann in diesem CaW t» gefunden, welcher über 5,0 Jahres ist und nie ein (sanalboot, oder eine» Eise»bah»wage» gesehen Er fuhr »ie in einer Postkutsche undW nie über t! Meilen weit vo» seiner math entfernt, besitzt aber eine großlM gutem Zustande befindliche BanereiM Au.!) ist er nie in feinem Leben k ran kW wefen, hat nie Tabak geraucht kaut und nie mehralszwei Bücher sen —eine Bibel und einen Dieses selteneEremplare von einem scheu hat »ie einen Brief mit der PoW Hilten, hat zum ersten Mal seine me im Jahre abgegeben, wohW für Andrew stimmte und haW diese? Zeit bei jeder Wahl das Ticket gestimmt. Er hat nie mehr aM oder zwei Gerichte auf feinem TifchW habt, bekennt sich heute noch zu deW bräuch'», die in der Zeit seiner herrschten, machte nie Schulden, iW ehrlicher Mann und kümmert nur un, jeine eigenen ist eine Frau einem leuktnaiit ähnlich? Beide sterben nach dem ReglmeiW