Kriegs Nttckrichten Wir laßen hlernachstehend die wichtigsten und meist wahrscheinlichen —denn alle zu geben ist in einem wöchentlichen Blatte rein unmöglich— Kriegs-Nachrichten, Truppen-Bcwegungen, u. s. w,, wieder, wie sie von lag zu lag bei uns ein treffen, folgen, damit unsere Leser von allen Vor fällen !m Zusammenhang unterilchtet werden ! Der Krieg für die llnion. Verstärkungen für Gen. Buriiside. Ari.eg in Arkansas. Von Neu -Z? or ?. Neuyork, 21. Februar. Die Post von heute Abmd berichtet, daß zu der Ervedition des Gen. Burnside Verstärkungen abgesandt sind, durch welche dessen Streitmacht auf 40,000 Mann erhöhet werden wild. Arieg in Arkansas. St.Lo u l S, 21. Febr. Gen. Halleck hat heute an Ten. McClellan telegraphirt, daß G«n «ral Cuitis Bcntonville in Arkansas genommen und eine Menge von Ba,'gage erobert hat. Waschington, 22 Febr. Zwanzig bis dreißig loyale Familien von Tcnnrssce, die hier in Exil siid, »reffen Vorbereitungen zur Rückkehr nach Naschvillc. L o v I s v l ll e, 22> Febr. Cumberland Gap und Nusselville in Kentucky kind durch die Bun deStruppen in Bisitz genommen. Weiteres vom Kneggschauplaht. Gefangene zurückgekehrt. Gen. Scott als Gesandter naci? Meriko Räumung von Naschville. Zustand der südlichen Gefangenen. Von Fort Monroe FortMo n r o e, 23. Febr. Da» gestern Abend angekommene Dampfschiff Adelaide hat den Rest de? 0. Wisconsin Regiments von Bal timore hieher gebracht. Gen. Wool nebst Col. und Maj, Jones fuh ren heule auf dem Dainpfboot Nancocas unter einer Parlamentär. Flagge nach Crancy Ei land, um Howell Cobb zu treffen und mit ihm Ncgotioncn über eine allgemeine Auswechslung *b eröffnen. Das Resultat ist Das Dampfschiff George Waschington ist heu te Morgen nach dem lamcS River, und ist soeben mit ZW Union-Gefangenen zurückgekehrt. Die meisten Gefangenen gehören zu dcm l. Celifor nia und zu dem Taiiuuany Regimente und sind bei Balls Bluff gefangen worden. Gen. Scott als Gesandter »ach Mexiko. Waschington. 23. Febr. Wafching. ton'S Geburtstag war zur Nominalton des Gen. Winsield Scott zum außerordentlichen Gesandten nach Mexiko gewählt, mit solchen Functionen, als er bei Pacificirung der nordöstlichen Grenzfrage ausgeübt. Zugleich mit seiner Nominalion wur de da« Projekt eines Vertrages in den Senat ge sandt, deßen Hauptinhalt im Wesentlichen die Ue bernahme der Schulden ist, mit welchen das mer tkanische Gouvernement an England, Frankreich und Spanien belastet ist. Die Zinsen von diesen Schulden belaufen sich auf 83.000,000 jahrlich. Drr Vertrag garantirt deren Zahlung auf fünf Jahre. Aber es ist sehr zweifelhaft ob der Se> nat diesen Plan begünstigen wird. LoulS» l ll e. 23. Febr. Gen. Buell ist von hier vor einigen Tagen in der Richtung von Naschville abgegangen. Es wird berichtet, daß sehr viele Neger, welche durch die Rebellen von: Green River Lande in Kentucky wegginommc,, waren, um bel der Befestigung von Naschville zu Helsen, die Gelegenheit des Panic« bcnutzt haben, denen die Einnahme von Fort Henry und Fort Donelson erregt hatte, und nach ihre, allen Hel math zurückgekehrt sind. Sie sagen, daß es zu spät sei, Naschville zu befestigen. Gerüchte von der Räumung NaschvilleS sind im Umlauf gewesen. Elncin n a t l. 23. Febr. In Indian opolis sind 5000 der Gefangenen von Fort Don elson in den letzten 24 Stunden angekommen.— Es sind meistens siarke Leute, welche keine Uniform haben, sondern siecken in Lumpen von allen Far ben mit alten CaipetS statt der Blankels. Sie versichern, daß die Secession aufgeblaßen ist, daß sie hier beßer gefüttert und behandelt seien, als es in den letzten ti Monaten geschehen sel. Die Mei stm wünschen sehnlich, den Eid der Treue an die Union zu schwören. Die Gefangenen sind aus Mississippi, Alabama, Tennessee und Kentucky. Später vom KriegSs«hanpi»itze. Larl Schurz, Senator LVilmot, etc. Einsetzung von Jefferson Davis. Gnte Nachrichten ans dem Süden Won WiTsehiregrou!. Waschington. 24. Febr. Das Be. gräbniß des Sohnes des Presidenten findet heute Nachmittag ganz ln der Stille statt. Später wiid der Leichnam nach Springsield, Illinois, gebracht werden. Der Sorrespondent des Neuyork „Herald" be richtet Folgendes: Carl Schurz. V.r. St. Ge sandte» in Spanien ist zwar auf Urlaub hierher gekommen, um an dem Krlcge Theil zu nehmen, er beabsichtigt jedoch nicht, unmittelbar tn die Ar-' mee einzutreten, wenn »ich, seine Diensie wirklich nothwendig scin sollten. Senator Wilmot von Penusyloanien. stellt be stimmt in Abrede, daß er beabsichtigt habe oder beabsichtige, seine Stelle als Senalor niederzule gen . Seine Gesundheit hat sich gebesse, t. Senator Chandler von Michigan hat s,in gan> zes disponibles Vermögen, 841,000, in Vcr. St.! Bonds angelegt. tkinsestlmg von Tlcff. Davis. Baltlm o r e. 24. Febr. Das Boot von Old Point, das gestern von Fort Monroe abge gangen war. ist hier heute angekommen. Es über-i n Offiziere, welche durch die Rebellen entlassen sind, darunter Col, Wood vom I4> Neuyork Regimente. der bei Bull Nun worden. 6""" bei der Einsetzung de« Jeff. Davi« zum Presidenten, am 22. Febr gegenwärtig gewesen und sagt, daß sich bel der Gelegenheit gar kein Enthusiasmus gezeigt habe - kaum sei bei den Ceremonien ein Freudenrus er hoben. ' AuA dem Tilden. B a l t i m o r e. 24, Febr. Südliche Vlät ter enthalten folgende intercssante Nachrichten: Die „Richmond DiSpatch" hat zwel Depeschen datlrt den 21, Febr., die übereinstimmend berich ten, daß am vorhergehenden Tag die Bundes truppen das Städtchen Winton in Nord-Caro«. > na besetzten. Sieben Dampfboote mit einer grv. Beo Anzahl Landettruppen erschienen v»r htm > Städtchen, das ron der Petersburg Artillerie be sitzt Die Dampfboote waifen einige Bom ben ti« Stellung der Rebellen, die dem Ka pitän NlcholS sein Pfcrd unler dem Leibe lövte ten und zivel seiner Leite veiwunteten, woraus sich die Uebrigen nach Murfieesboro zurückzogen. Die Sladt brannte nieder, i Das Treffen bei Sugar Creek, Arkansas, in welchem der stiebende Gen, Priee bekanntlich tüch tig geledeit wurde, irlid folgendermaßen als ein großer Sieg beschrieben i Eine Depesche von Fort Smith sagt! ~ Gen. Priee und Herbert schlagen sich heute mit dem Feinde bei Sugar Creek, Benlon Caunly, Arkan- I sas. Das Resultat ist nicht bekannt, unsere Trup- pen sind aber des Erfolges gewiß. Am Tage vor Jeff. Davis Einsetzung, am 21. Febr , erschien lm ~Nichmond Whig" ein Artikel, der ein äußerst bitteres VerdammungSurtheil über Jeff. Davis' bisherige Regierung enthält. „ Seine Regierung, sagt er, ist bis jetzt die traurigste Fehlgeburt, die die Geschichte ausweist und jeden rernllnstigen Manne drängt sich die Ueberzeugung auf, daß der größte Dienst, den das Gouvernement dem Lande irweisen könnte, die Ueberlieferung des StaalSruder« In geschicktere, j bessere Hände wäre." „Betiachien wir die Vergangenheit, dic Gegen ! wart und die wahrscheinliche Zukunft, so muß uns ! die morgende Feierlichkeit als ein bitterer Hohn und als ein Elender Ersatz für das zu Grunde- richten eines freien Volkes erscheinen. Ein Kind mit einer Seifenblase, iln aller Mann mit einer jungen Frau geben nur eine schwache Andeutung ! ihrer traurige» Thorheit." j Die ~Richmond Dispatch" enthält das Pro- qramm der Einsetzungcfeier und gleichzeitig eine ! Proklamation des Jiff. Davis, die einen allge ! meinen Büß- und Bellag für Freitag den 28sten Februar im ganzen Königreich Dixie anordnit. ! St.Lo u i S, Febr. Eine Depesche von Eairo meldet, daß die Berichte über die Räumung von Eolumbus durch die Rrbellen durchaus falfck sind, Dic Rebellen sinv dort noch in staiker An- zahl und rüsten sich verzweifelten Stand zu hal len. Apütercs vom Sritgssrhauplaht. Der Brand von Winton bestätigt. Südliche Berichte. Köve Moreroc?. - FortMonroe, Z.',. Febr. Das Dampfe schiff Baltlmoie, welches hier vor einigen Tagen mit Munitionen für die Burnsidc Expidition ab gegangin war, ist heute Mittag von Hattcras Inlet zurückgekehrt, von wo cs gestcrn Nachmit tag abgegangen war. Dic Nachrichlcn sind von keinem speziellen Interesse. Der Brand vo» Winton bestätigt sich. Dl, Feind wurde dort in großer Macht angetroffcn und dcshalb keinc Landung gemach». Dic Rc bcllen feucrlcn auf unsere Kanonenboote, und zui Bcrgeltung wurde dic Stadl bombardirt. Südlicheßeri ch t e. Aug» st a, Georgien, 22, Febr. Hier an- gekommene Privat - Depeschen von Ehattanooga ! melden, daß die Bundes - Kanonenboote vor der Ztadt Naschville angekommen sind. ! Savannah, 22. Febr. Gcn. Walker Hai Depcschcn crhallen, welche die Räumung Nasch villcs durch die Eonfödcrirten Truppen anküiidi gen. Norfolk, 23. F br. Hier eingelaufen, Nachrichten melden die Einnahme von Naschvilli ! durch dic Bundcetruppcn. Zteuerl? wichtig aus Ttnnesstt. Colnmbtts nicht stcrämnt Gouv. Harris will einen Vertrag mit der Bundesregierung abschließe». Die Einnahme von Naschville. AnS Missonrt ! St. Lou ls, 2L. Fcbruar. Dic Einnah. ,Me von Naschvlllc wird bestätigt. Unsere Tiup . pcn haben ohne Widerstand Besitz davon genom men. Floyd ist. wie gewöhnlich, cnlslohcn. Auch lcr Bcricht wird bestätigt, daß Gouvcr nör Harris allen Truppen von 'Tciincsscc Bcfehl gcgcben hat. die Waffcn niederzulegen und nach Hause zu gehen. Die Gesctzgebung von Tennessec ist aus künfti gen Montag zusammenbcrufcn. ! Zwei alte Bürgcr von hier, welche vorgestern von Memphis abgereist sind, erzählen, daß an dem Tage, wo sie von Memphis abgereist seicn, ! dic Gesetzgebung von Tcnncssce dasclbst von i ville angekomiucn ist, um am folgenden Tage ei > ne Zusammenkunst zur Besprechung des gegcn -iväriigen Stanvcs dcr Verhältnisse in diesem z Staate zu hallen. Das Volk eilte in Masse aus Naschville her ! bii und war in großer Anzahl versammelt. Alles Gold und Siibcr, dessen man habhaft ! iveidcn konnle, wurde nach Memphis gebracht - Die Papicrc dcs Staats und dcr Conföbcration sind du-chauS von gar kcincm Wcrthc. ! Es sti,d nur 300» Mann Ncbcllcn-Truppen in unter Col. Günlher. Eine kurze Streck« unterhalb New Madrid sind Erdwcikc er richtet. Lo ui Svill c, 2ti. Febr. El» Descrtcur von dcr Rcbcllen-Armec, der hcutc zu Mumfords ! ville angekommen ist, sagt, daß die National- Flagg« über Naschville wehe, daß aber dic Rebcl len behaupten, daß sic zu Murfrccsboro 200,000 Mann zusammenziehen und daselbst eine Schlacht liefcrn wollcn. Cai r o. 20. Febr. Naschvilleist gestern durch 10,000 Manu Bundrstruppcn untcr Gcn. Buell brsktzt. Dic Union-Flaggc weht auf dcni Stätchaus. Es wiid berichtet, daß EommißionerS «nannt sind, um mit dcn Biindcsbthörden zu Wasching. ton Unterhandlungen anzuknüpfen und die Be dingungen für die Rückkehr d«s Staats T«nnessee -zu feiner Pflichttreue zu verabreden, sowie, daß Gouv. Harris sich erboten habc, dic Truppen von Teniieffcc von dcr Nebtllen-Ariiice zurückzuziehen und der Union Armee zu überweisen. Ein Herr, der von Eolumbus entwischt und hicr gcstcrn Abcnd angekommen ist, behauptet, daß in Tennesst« eine allgcmeine Uniongislnnung herr sche und glaubt, daß sich die Gcsctzzebung bci dcr Empfchlung dcS Gouvcrnör Harris bcruhigcn w?rdc, wcil sic cinc aUgcmclnc Erhebung dcr Uni o imänner bcfürchten. Als der Herr Eolumbus verließ, sollen daselbst 30,000 Mann Rebellen gewesen sein. Ein anderer Bürger, dcr von Naschville ange kommen «st, erzählt, daß die Rebellen beabsichti- zu Mursreesboro i» Ruthcrsi'rd Eaunty fcst Stand zu halten. Er sagt auch, daß. vis Gou vcrnör Harris mit dcr Gesetzgebung nach Mcm phis gisiohen fei, er die Staatsbibliotbek ver brannt und einen Theil der Militärvorräthe und Provisionen unter die Bürger vertheilt habe. Die Stuhrs seien geschlossen und die Geschäfte ganz eingeslcllt. Dic Rebellen verlassen mlt ihrem Vieh und ihrem Mobilär ihre Wohnungen und dlt Nc ger fvlgcn dcr südlichen Rcbcllcn-Nrmce. Tkr Rricg in Arkansa,,. Et.Lo u i s, 20. Febr. General Halleck > hat folgende telegraphische Depesche an General! MeClcllan gesandt: > Pricc'S Armee ist aus ihrer starken Position bei Croß Hollow vertrieben. Der Feind hat fcinc ! Kranken und Vcrwundcten im Stich gelassen und alle Vorräthe, dle er nicht zcrslvrcn konnte, sind in unsere Hände gefallen. Er hae feine auege dehnten Barracken an dem Platze zerstört, um un- fere Truppen zu vcrhindcrn, dicfelbcn zu bcfctzrn. Gcn. Curlis meldet, daß dic mcistcn unfcrcr Pro ! Visionen in den lctzlcn zehn Tagcn dem Feindc ab g nommcn sind. Die Pvtomac - Arnice i»i Bcwcg «»!! Ge». Bank'S Armee nach Virginie». und Charlesttown von Bundes- titippen besestt. Voll! Waschni^ron. Die beiden Flilgel der großen Potomac Armcc! haben sich in Bcwcaung grsctzt und dcn Polomac überschritten. Das Voriiicken dcS Banks'schcn Armee-Corps begann lctztcn Moniag, An diesrm Zage, Vor mittags, übcrschiitt das 28, Pcnnsplvanische Rc gimcnt von Sandy Hook aus dcn Fluß und be setzten das gegenüber liegende Harpirs Feiry. ! Dcr Feind zog sich, ohne einen Schuß zu thun, bei! der Annäherung unserer Truppen zuiück, 20 der! Ncbcllcn wurden jcdoch zu Gefangenen gemacht ! In dcn nächsten Tagen folgten größere Truppen- > masskn. Bolivar und Charleetown, sowie ein großcr Thcil dcS Shcnandoah -TbalcS wurden von dcnselbcn occupirt und Gen. Bauks schlug lein Hauptquartier in Bolivar auf. Bis jetzt Hai! unsere Armee nirgends Widerstand gefunden,' nicht ein Schuß ist abgefeuert worden. in Colninbuo. Ralelgh, 27. Febr. Die Memphis Ava- lanche von gestcrn meldet, daß Gcn. Bcaurcgart in Columbus gcwefcn ist, aber beim Vorrückcn der Vcr. Staaten Truppen es für gerathen gehalten hat, den Platz zu räumen. Auch soll Naschville in unserm Besitze scin. vo» Rcy -rvcsl. Kcy W e st, Florida, Februar. Aus 5 dcm Innern des LandcS kommt täglich Baum-! wolle an, und heute geht cin mit Cotton bcladenes Schiff nach Neuyoik ab. Das Wcttcr ist hicr i schön, der GcsundhcilSzustand ausgezeichnet. DerCti » Waschili g t o u, 25. F.br. Senat.! . In der gkstrigen Sitzung paßirte die Bill, die ! mehreren Eisenbahnen in Missouli die vertragmä-' Big alle Vcr. Staaten Truppen gratis zu bcsör tcrn habcn, nichtSdcstowenigcr aus BilligkcitSrück sichtcn eine Geldenlschädigung bewilligt. Ein Bericht über die Resultate dcr Confcrcnz- Committccn bcider Häufcr in Bczug auf die Schatz. AmtSnoten - Bill wurte erstattet. Das Gesetz, wie cs jetzt paß-rt ist, autoiisirt die Ausgabe von . 150 Millionen Thalcr Papicrgcld, die als gcsctz- j lichcS Zahlmittcl erklärt und in allen Staatskas z ! sen (ausgcnommcn in dcn Zollämtern für Ein fuhrzoll?, dic in Baargcld bezahlt werden müf- - s n,) sowie von Plivatcn angenommen werden müssen. Die Zinsen der Staatsschulden müßen in Baarg-lv bezahlt werden. Das Haus lratt dcm Bc»lcht der Conferenz Committee über die Schatz., mtSnoten-Bill mit 97 I gegen 32 Stimnien bei. Ein Antrag von Stevens von Pennsylvanlen! wurde angenommen, der Auskunft über die gegen Ecncral John C. Frcmont, als Befehlshaber des wesilichcn DcparlcmenlS, geführte Untersuchung verlangt. I Waschington, 26. Febr. Senat- Untcr dcn Eingängcn bcfandcn sich cine Petition für ein allgcnllines Bankerottgcsetz; eine Denk- j schrist der medicinischcn Facullät zu Ncuyork ge- ! gcn dic Einführung der Homöopathie bei der Ar- ! ! mee. Herr McDougall, von Californicn, erstalletc Bcricht kbcr dic Bill, dic Errichtung einer Eiscn bahn nach Californla Die Bahn soll 112 vo» Wisconsin ausgchen. Hau s. Herr Vorhces bat um Erlaubniß, de» Antrag einzubringen, daß dcm Gcn. Hallcck sür fcinc in dcr Proklamation vom 23. Fcbruar ausgesprochcncn irciscn und patliotischen Gestn- ' nungcn und für scinc niilitärischcn Erfolge als Befehlshaber dcS Missouri DepaitemeniS der Dank dcs CongreßeS ausgesprochen werde. Nicht gkstallct. Waschington, 27. Febr.-S en a t. — Wilson, Mass., bcrichtktc über die Bill, die Anle gung einer National Gießcrci und cincS Hochofens ! betikffend. Er empfahl, von der Enlchluug »ine« Hochofens abzustchk». Auf Wright'S. Pa,, Antrag wurde beschlossen, die Proklamation Andr. Jackson's geg-n Nullifi cation und Waschington'S Abschieds-Adresse zur Vcrthcilung unter's Volk drucken zu lasscii. Auf Stevcn's. Pa., Antrag wurde »och die Unabhängigkeits-Uikunde hinzugefügt. Man nahm sodann die bestrittene Wahl des . Herrn Uplon aus Vlrglnlcn zur Verhandlung, Weiler geschah nlchlS von Wichtigkeit. peimWiimilche HarriSburg. 25. Febr. Sena t.— Weder dle gestrige noch heutige Sitzung bot clwas Intcrcssantes. Senator Irisch bcrichtctc übcr,i ncn gkineinsamen Beschluß, der unsere Senatoren und Rlpresentanten in Waschington crsucht, für die Abschaffung dcr Sklavcrci im Distrikt Colum bia zu wirkcn. Im H ause fiel gcstcrn dle Bill für Unter drückung der Beamienotenfälschungkn mit -tl gc gcn 32 durch. Da» Gcsctz, das dic Vcrhaftung und 8.-strafung profcssioncllcr Diebe und Einbre cher in Philadelphia erleichtert, paßlrlc. Harrisburg, 20. Februar. Senat. Außer mchrcren Bills von lokalcm Charakter pas sirte der Senat einen gemeinsamcn Bcschluß, dcr d:n Congrcß dringcnd crsucht, für dic B.festj. gung der Ufer dcs Dclawarc glusscs und dcr Bay zu sorgen. Das HauS beschäftigte sich mit dcr Bill für Widcrruf dcS dic Frachtslcuer dcr Pennsylvania Eiscnbahn bclrcffci dcn Aklcs. Kaine bchauvtcte, die Gesetzgebung habe kein Recht, die betreffende Akte zu widerrufen. Scott sagte, daß das Gesetz durch Betrug Williams brachte eln Substitut für da« vor llegcndc Widcrrufs-Gcsctz ein, daßclbe wurdc jc doch verworfen. Vcrtagt. HarriS b u r g, 27. Febr. MeClure be antragte vor Allem dle Bill, die dem Reserve Corps der pennsylvanischen Freiwilligen gestattet ihre Osfiziere selbst zu wählen, in Berathung zu ziehen. Es seien ln den verschiedenen Regimen tern gegenwärtig an 70 Vakanzen. Diese durch Wahl auszufüllen, würde auf dle Mannschaften einen sehr demorallstrenden Einfluß ausüben. Eine längere Discussivn folgte, die durch eine > Zilrückerweisung der Bill an dic Commiltce bccn digt würd«. Haus. Eine Anzahl ncucr Bills wurden eingebracht, und sodann zur Berathung dcr Bill die Bcstiinmung der Schulzeit bcttkffend, überge gangen. Dcr Antrag die Schulzeit in jedem Monat auf 22 Tage beschränken, wurde mit kt gegcn 20 Stimmen angenommen. Vertagt. Fcbr u a r 23. Heule nichts von Intercs sc für unsere Lescr. Dic ncn»Tchatznvten-Nill > Rachstehendes ist dcr Inhalt diescS ! wichtigen neuen Finanzgesctzes: I Sekt. I. Dcr ist ! ermächtigt, auf dem Credit der Ver. St. ! für 150 Million Thaler unverzinsliche ! Ver. Staaten Schahamts-Roten auszu ! geben, zum Werth vo»!KS, an nach sei ! »Em Ermesscn. Hiervon sollen für s') ! Million Thaler an die Stelle der gemäß Gesetz vom 17. Juli IBKO ausgegebenen z Demänd Rote» treten, vor deren Ein Ziehung sich der Werth der ausgegebenen j Roten iiicht über ISN Million Thaler be laufen darf. Die Noten werden ange nommen für alle Steuern, Jnlandzölle, Acciten, Schulden etc. der Ver. Staate», nur nicht für Eingangszölle. Die Noten sind anzunehmen bei allen Zahlungen Seitens dcr Ver. Staaten, mit Ausnah- me der Zinsen auf Note» und Bonds, die Baar zu entrichten sind. Gesetzliches ! Zahlungsmitlkl leii.ler) sollen scr ! »er die Roten bei Bezahl ung aller Staats- 5 und Privat schulden sein, allein Einfuhr ! Zolle ausgenommen. Diese Noten kon ! ne» in Beträgen von Hüt» aufwärts beim Ver. Staaten Schatzmeister oder einem Assistent-Schatzmeister (>'- 8. '»«»snnr) i deponirt und dafür i! prozcntige verzins- liche BondS in Empfang genommen wer ben, deren Interessen halbjährlich zahl ! bar, und die der Schatzamtssekretar nach 5 Jahren einziehen kann, die aber erst nach Ä» Jahren fällig werden. Roten ! von spätere» Anleihen iverden ebenfalls a» Zahluiigsstatt angenommen. BondS, für Note» angenommen weiden, kön nen ebenfalls ausgegeben werden. ! Sek Zur Fundirung der Ver. Staaten Schatznoten und der schweben den Schuld ist dcrSchatzamtSsckretär er ! lnächtigt, auf den Ercdit der Ver. Staa- ten Coupons und registrirte BondS von ! nicht mehr cilö 5W Million Thaler aus zugeben, einlöLbar nach 5» zahlbar und W Jahre», verzinslich mit ti Prozent, halbjährlich auszuzahlen. Der Werth dieser Bonds soll mindestens scin, ' sonst ihr Werth im Bclicben des Schatz amtssekrctärS stehen. Sie sollen zmn > Marktpreis gegc» Baar oder gegen circu lirende Vcr. Staaten Rotcn aüsgcgcbcn ! werde». Alle Stocks, Bonds und Sicher ! Ver. Staate» und StaatStaxen. ekt. 3. Form der Ver. Staate» Schatznoten, EouponS, BondS und re .sistrirten Bonds bestimmt der Ver. St. schatzamtssekretar. Sie tragen die gra virte Unterschrift des Schatzmeisters und des Registers und die (sopie des Schatz- amtssiegels, das unter A ufsicht deö Schatze amtöjekretärs vor der Ausgabe erfolgt. ! Der Schatzamtssekretär kann auch andere beauftrage», für ihn zu uuter- zeichnen. Zur AuSsührung der Bestim mungen dieses AktS sind 83«>t),0i>0 ange wiesen. Sekt. -t. Der SchatzamtSsekretär kann durch einen Assistent-Schatznieister oder Depositor einen Betrag von nicht unter VlOO als Deposit annehmen für mittdesteiis 30 Tage gegen Deposit-Cer tisicate, die 5 Prozent jährliche Jnteres ! sc» tragen, solche Deposit könne» auf l(>-tägige Kündigung wieder zurückgezo gen wcrde». Der Sckrctär bcstimmt die l Frist, bis ivann Zinfcn gezahlt werden. ' Oer Gefanimtbetrag aller Depositen wird anf >.»5 Million Thaler beschränkt. Sekt. s>. Alle Zolle, die entweder in Baar oder in Bürgschafte» und De mand Roten bezahlt werden, sollen einen > besondern Fond bilden und verwendet iverden t> für Baarzahlung der Zinsen auf Bonds und Roten der Ver. Staaten ; zum Ankauf oder zur Bezahlung von l Prozent der Gefammtschuld der Vcr. Staaten, die nach dem I, Juli in jedem Rechnungsjahr contrahirt wird, und zwar aus cincm Tilgungsfond, des sen ZinS zur Tilgung der öffentlichen! , Schuld verwendet werden soll ; 3> der Rest geht i« den Ver. Staate» Schatz. Sek t. tZ. Nachahmung, Fälschung nnd Aenderung, Ausgabe, Verkauf oder Verheimlichung nachgemachter oder ge fälschter Ver. Staaten Note», soll als! Felonie gelte» und mit Geldstrafe bis zu , .'>,«»»0 Thaler, oder mit einer Zuchthaus strafe bis zu 15 Jahren, je »ach Umstän den, belegt werde». Sekt, 7. Dieselbe Strafe soll dic j Personen treffen, welche die nnter ihrer Obhut stehenden Plattender Ver. Staa- j ten Bonds oder Noten mißbrauchen, um > Abdrücke davon zu mache», oder die Plat-' te» selbst durch Gravire» oder Photogra phiren copiren zu lassen. heirathen unter Schwierigkeiten. Und i» Wheeling da waren zwei Lie ben nnd die hatten einander gern, gern, gern. Aber das Mägdelein hatte auch ei nen Vater, und derselbe spielte den leib haftigen Gottseibeiuns; ja er vergaß sich so weit, daß er den Jnniggeliebten ganz prosaisch durchprügelte. Doch die Lie besflamme brannte in den Herze» der beiden nur um so stärker und sie beschlos sen dcn ewigen Quälereien dadurch ,in Ende zu machen, daß sie sich heiratheten. ' Eine Kutsche wurde bestellt, und fort gieiig's, den Grenzen PennsylvanienS zu,! ° wo das Heirathen keinen Schwierigkeiten i unterworfen ist. Wer malt aber de» Schrecken des überglücklichen B r a u t- l paars, als bei ihrer Anktinft vor dem > Gasthause zu Hardscrabble (Westaler- > ander, Da.,) der Vater der Braut den l Wagenschlag öffnete und seine» zukü»f-j> tigen Schwiegerson zu einem Glas inö i Wirthshaus einlud. Mit klopfenden c Herze» folgte der Bräutigam und bekam, nachdem ein Glas getrunken war, aber- > s mals' ine unzeremonielle Tracht Prügel, - »vorauf der Vater seine Tochter in ein t Fuhrwerk nahm und dem Bräutigam das Nachsehen ließ. > entnehmen folgenden Leitar tikel ans der „Freien Presse" von vor letzter Woche. ES sei nun der Autor des selben wer da will, so entsteht derselbe aus einem hellen Kops. Derselbe ist «zeitgemäß. Man lese ihn aufmerksam: Die Rccvttstrnttion der Union. ?ai>t die ffedcr nicht verderben, SvaS ta» Schwerst hat gut gemacht! 5 Kaum hat sich tlnter dem Volke der Glaube» Bah» gebrochen, daß durch die entscheidenden Siege der letzte» Wochen ! der Rebellion der Lebensnerv abgeschnit ten sei nnd daß der SecessioniSmus aus dem letzten Loche pfeife, als auch sofoit eme wahre Fluth von versckiedenartigsten Spekulationen und Vorschläge auf Re konstruktion der Union auf uns herein stürmt. Mögen auch die Hoffnungen auf ei»e lofortigc mühlofe Unterdrückung derße ! Bellion allzu sanguinisch sein, so laßt si.h doch nicht daran zweifeln, daß eS sich nur noch um die Frage hantelt, wie bald der Augenblick eintrcten wird, in welchem der Süden die Erfolglosigkeit eineö ferneres Widerstandes einsehen wird. Wir setzen uns daher gewiß nicht dem Vorwurf, ! aus, der den Jägern in der Fzbel gemacht ivurde, welche den Pelz des Baren ver kauften, ehe sie ihn halten, wen» wir jekl !chon davon sprechen, waS geschehen soll, i wenn die Rebellion die Waffe» gestreckt ! haben wird. Die Vorschläge über Recoustluklion unseres SlaatSverbandeS lassen sich füg lich in zivei Alanen theilen. Die eine ! Parthei will, daß die Union geradeso wieder hergestellt werde, wie sie vor Aus bruch der Revolution war, die andere ver langt, daß Reformen eingefühlt werde», deren Rothwendigk.it sich eben durchdiesi Revolution herausgestellt h,it. Weichet Art diese Reformen sei» sollen, wie weit sie gehen und welche ueue RechtSzust inde an deren Stelle treten sollen, darin gehen freilich die Ansichten weit cniSeinander.— Kam» zwei Personen lassen sich aussin ! den, die i» dieser Beziehung übereinstim men. Die am weiteste» velbreitete und am ! meiste» Anhänger zahlende Ansicht ist - diejenige, die Alles beim Alten lasse» will (Anmerkung : dies ist jedoch zweifelhaft) und die da meint, sei weiter nichts no thig, als die alte StaatSmafchine ganz in derjelben Weise wieder in Bewegung zn > letzen, wie vor dem Eintreten der Stock ung. Weil früher alles gut gegangen, weil der Mechanismus früher den Wim- sche» der großen Masse entsprochen, glau ben sie, müßte derselbe nach dei Beseitig ' ung der durch rebellische Eingriffe verur sachten Unordnungen sofort wieder so gut arbeiten wie früher. Sie vergessen daß daö Eintreten einer Stockung in dem ! regelmäßige» Betriebe den unwiderlegli che» Beweis liefert, daß i» der Maschine selbst eine Reparatur nöthig und daß sie ein neues Material zu verarbeiten nicht ! im Stande ist. ES ist unsere feste Ueberzeugung, die nicht erst vom Ausbruche der Rebellion ! datirt, daß die Verfassung Waschingtons, ! die für ein kleines, schwach bevölkertes Territorium berechnet war, nicht in allen Stücken mehr den Bedürfnissen eine 30 Millionen zählenden, einen halben Welt ' theil beherrschenden Volkes genügt, so vortrefflich sie auch früher bewährt, so wnrde» doch schon längst Mängel an der > lelben sichtbar, die, weil ei» allzu coiifer oetiver Geist ihre 'Abstellung uuterfagte, i beinahe die Zerstörung deö Ganze» her- I beigeführt hätten. Der Verstand zwi ! sche» de» Einzelne» Staate» hatte sich inmier mehr gelockert und war zulebt so schwach geworden, daß eö nur eines ganz 'geringen Anstoßes bedurfte, ihn zu zer reißen und die Autorität der Eentralge walt war in vieler Beziehung auf Rull herabgesunken. Wir könne» umnöglich die U>fachen der furchtbaren Revolution fortbegehen lassen, wenn wir die frühere Zeit der un- getrübten ruhige» Entwickelungen wie der herbei führen wolle». Die Keime der ! Krankheit müssen aus dem Körper ent fernt werden, wenn wir wollen, daß er sich der vorige» Gesundheit wieder er ! freuen soll. Jede Verfassung, und fei ' sie die beste, bedarf von Zeit zu Zeit eine j Revision, die den veränderten Zerium- anpaßt. Waschington S und Jefferson'S mit recht gepriesenes Werk ! konnte nicht allein eine Ausnahme mach'en vo» der für alle Menschenwerke qeltenden Regel, Wir mnsse» z, B. Gesetze habe», 'und ! die Verrather an der Union von de» Hal ben deö EongreßeS und dem Presidei cen stuhl fern halten. WaS hätte uns das auf dem Schlachtfelde vergossene Blut, I waS die furchtbaren Geldopfer genützt, jwenn der Wiedereintritt der fecedirten Staate» nnS eine Majorität der Aiihaii- I ger Breckinridge'ü in den Eongreß uud >in drei Jahren vielleicht einen Landes verräther in das Weiße Haus führen konnte, wenn die Harmonie der südliche» Barone fortdauern nnd die Interessen des verruchten Instituts der Regerskla-! verei unsere ganze Politik beherrschen sollten wie bisher? Man glaubt ja nicht, daß derartige Befürchtungen unbegründet oder minde sieiiS übertrieben seien. Die Gefahr ist dringender, als die große Masse deS Vol kes und als vielleicht selbst unsere Regie rung meint, daß durch allzu große Ver söhnlichkeit und Milde Alles wieder ver dorben werde, was das Schwerdt gut ge macht hat. Man sehe sich in Zeiten vor ehe eS zu spät ist. Ueber obige» Artikel macht die Montgomcn) „Presse" noch folgende wahre Bemerkuiigen : Zwei verschiedene Klasse» waren schul dig dara», daß diese, hoffentlich sich nun ihrem Ende nähernde» Revolution, her beigeführt wurde. Rä'mlich, die Beam- ! kni und Aenilerfucher von der südlichen Sklavenhalter - Schule, die auf weiter's > nichts als Aemter und Plünderung be- > dacht waren. Und die andere ist die t Stillstands nichlötheueude- fensreirende- l friedenelamarallo»6-neutralitars-Klasse. l Diese zwei Klassen sinv eS »un wieder, die einer baldigen und günstigen Wieder- und Fried.nöhersteUung Wege stehen. Dic erste Klasse will eine ' s solche Wiederherstellung, die alle frühere! Schwachheiten un serer Staatsverfassun gen beibehält, um der alten Parthei, ih ren Bellhämmel und corrnpien Plünde rungen wieder auf die Beine hilft, und im Fall eS ihnen nicht gelingt, bei der s ! nächsten Presidentenivahl zn sieben, einen » zweite», und vielleicht glücklichern Vei- . such machen können, die Neuerung in ' ein wiederholtes Blntbad zu stürzen, und vielleicht ganz und gar zn vernichte». , Sehr behülstich ist ihnen die zweite Still » i standö und geditldig fromme und „inchlS > sagende" Klasse —welche mit langen An i gesichler ihre Hände faltet und' Frieden c > aufpredigen und suchen wo kein Frieden , zu sinden ist. Sie sind bethört; wir ha - x ben nur ga»z ivenig „ ehr ?lchtu»g für' j >ie, als vor Solchen, die eine alte und rer > ,! dorbene und sündhafte Parthei wieder ins Lebe» zurückrufen wollen. Sie n,ö > , gen eS anfilchtig meine» —durch il>re x .! Handlungen je?ocl) leisten sie ihien bit , tersten Feinden uiid dem Unglück ihrec- , , Landes, Hülfe und Beistand, ohne es zn s - wissen. z l Auch unset Gebet ist für Frieden. — !, Wir aber begehre» eine» feste», dauer l hafte» und ununterbrochenen, und wo i ' möglich e>vi g e „ Frieden. Wir sind > überzeugt daß durch ein? stillstehende I händefaltende Lamentation derselbe nie ! I mal errungen wird. Ohne Kamps gibt > es kein Sieg—je harter der Kamps, desto . i i glorreicher der Sieg. „Widerstehe dem j i " Teufel, und er wird vo» dir fliehen." — j' >! Wir bezweifelten nie, daß am Ende sick > > i der Sieg auf unscre Seite neigen müije,, , weil Gott de» Ausschlag innrer auf di> i Zeite der Gerecl'tigkeit lenkt. Riemant ! ! kann die Gerechtigkeit der Unionssache i» j ' Zioeifel ziehen. Sollte jedoch heule de> i aufhöre», so siilt noch immer kein, ! , Stillstands oder ReutralitätS - Politik, wir müssen fortkämpfen, bis wir ei»! ' i lolche Staatsverfassung haben, die ähn ! lichen Rationalübel, wenn nicht für im ! ! mer doch gewiß auf viele Jahren, vor l beugt. Auf die Basis der alten Bucha ! ! »an oder Breckinridge Parthei kann ec >. »ie geschehe». Tie werden offenbar. ) Ja wohl, sie müssen offenbar werden— möge» sie auch noch so versteckt, verduckeli , u»d klug ausgeblüht und einerlei wie „ klug und sorgfältig ausgestreut. Ec . konm.t die Zeit, wenigstens lelnt unSdat! also, daß man öffentlich aus! ' oen Straßen predigen wird, lvas geheim> , , ! einander in die Ohre» ! .! flüstern, und auf den Hauodächern pre j z digen waS im Verborgenen und geheim! in Kammer» abgemacht und geredet wur ! ,! de. Im Alltagsleben hat die Gerechlig ,' keit keine Geheimniße lind keine Schleich , Händel. Solche gehören nur suchsmä Bigen Winkeladvokaten zu. Mit Reckl .. lagt ein Wechselblatt, „Partheigeist unt >verrichfucht sei die Hauptursacbe dec jetzigen Bürgerkriegs," und behaupte, .. l knrstig, dasi die Thatsachen „immer mehi würde». Die Secessioni sten ' veriuchte» die Ursache auf die.Republika l - »er, oder wie sie u»S heißen, die Abolilio j ! nisten, zu lege». Zu keinem anderr Zweck, als nur politisches Eapital bei im Rorden und Süden zu .! che», haben sie behauptet, Lincoln unt! kleine Parthei wünscke die Sklaven zu befreie» und den Weißen gleich zu stellen.! ! gruiidloS und abgeschmackt diese Be ' i hauptung auch war. hatte sie dennoch im - mer einen mächtigen Einfluß auf di. > Wahlen, im Rorden sowohl als im Sü den und deßhalb geschieht eö auch, das ' j lolche, die der alten und verdorbene» Par ' thei, de» vorinaligen korrupten Aemter Haltern wieder auf die Beiue helfen wol !len, glauben eS sei uur nothlveudig den j ausgenutzten Gesang von Abolitlonis niuö ~Nene>, Reger und wieder Re g.r!" anzustimmen. Um die gänzln.!,. ' der Secessionisten zr > jeugeu. nnd um zu beweisen, daß sie »u> ' j »ach Aemter und Herrschaft streben, da»! - man iiur die neu. ste» ickte» vo» > Europa betrachte». Es ivird nämlick daß die Rebellen - (so!>,n'issio l nerö, Majon »nd Slideil, um den Bei > stand von England und Frankreich zu er > ballen, jene» Ländei», auf Befehle de> ' Regierung, das Aiiei biete» geniacbt ha ' > ben, fieier Einfuhr ihrer Waare» «Frei Handel) fünfzig Jalue lan.r zn eilauben, ° Und dazu das Ve, sprechen machten daß > i'o» der Zeit der Auel kenn un.i ibrer Re > gi>'ru»g alle vo» Sklaven .leboriie Windei srei sei» und alle Einfuhr von Sklaven ' alishoivn sollte. Dieses zei'at daß die Secessionisten so hensch- undanitShun gri.z sind, daß sie selbst willig sind Abo > litionisten zn werden in» ihre» AmtShiin ger zu befriedige». Jefferson Davis und f.ine Parthei sind also willig selbst die i Neger frei zn machen wenn sie dadurch die Herrschaft über den Süden behalten können. Dieses zemzt deutlich daß de» ganze Lärmen wegen Abolitionisteii Lü gen nnd Heucheleien waren um das Voll zu betrügen, und daß die Anführer der Secessionisten willig sind weiße Men scheu zu Sklaven, oder Reger frei zu ma chen, wenn sie nur ihre politische» Absich: te» erreichen können.—(Monlg. Preße.) für die Herren Aerzte. Eine Rächt war S, daß man keinen Huud hätte hinausjagen wögen, da pocht eS an dem Hause eines ArzteS in Zürich. „Wer da?" „Ach, Herr Doktor, eileii Sie! meine Frau ist lebensgefährlich elkrankt." Der Arzt wetterte in sich hinein, denn der Ort liegt drei stunden entfernt, läßt , seine» Wagen anspannen und fort geht's durch Nebel und Rächt. Kurz vor F, steigt der Hülfe suchende einmal aus, um bei Seite zugehe», kommt nicht wieder" und i» ga»z F. braucht ma» keine» Arzt. Räch un.zefahr einer Woche lost sich daö Räthsel. ~Jch bin Ihnen," schrieb ein nannter dem Doktor, zum größten Danke verpflichtet, daß Sie mich so gefalligst kutschirt haben, den» eS war mir unmög lich, ei» anderes Fuhrwerk aufzutreiben, , und die Rächt war wirklich abzcheulich." ' Verlaumderö Rede gleicht der Kohle: wenn sie nicht brennt, so schwärzt . sie. l - General tD,die de» General Hauptquartier de« Departements des Missouri, (.St, Loui«, 22. Febr. 18«?. Der commandirende Generalmazor die ses Departements wünscht allen Offizie ren die Wichtigkeit der Beobachtung stren ger Ordnung und Disciplin unter ihren Gruppen einzu sch ä ifen. Da die Aimeen des Westens in Ten ne stee und in den südlichen Staaten vor rücken, so laßt uns unsern Mitbürgern in diesen Staaten zeigen, daß wir blos kommen, um die Rebellion niederzudrü cken und ihnen den Frieden und die Wohl thaten der Konstitution und Union wie der zu gewahren, deren sie durch selbst süchtige und mund salzlose Führer be raubt worden sind. Man hat ihnen gesagt, daß wir kom men, um zu untrldlücken und zu plün dern. Durch unsere Handlungen wollen wtr sie enttäuschen und ihnen zeigen, daß wir kommen, die (Konstitution und die Ge setze wieder herzusteUen, nicht aber zu ver letzen. Indem wir ihnen die glorreiche Flagge der Union wieder zustellen, wol len wir ihnen velsichern, daß sie unter ih re» Falten denselben Schutz des LebenS und Eigenthums genieße» werden, wie in früheren Tagen. Soldaten, laßt durch keinen Exzeß eu rerseits den Ruhm unserer Waffe» trü ben. Die bisher aus diesem Departe ment ergangenen Ordres bezüglich des PlündernS, MarodirenS und der Zerstö luiig deS Privat-EigenrhumS, sowie dcS Stehiens nnd deS Wel bergens von Skla ven müsse» streng gehandhabt werden. Es koinnit nicht dem Militär zu, über Ne Verhältniße zwischen Herrn und zu entscheiden. Solche Fragen müsse» vo» de» divilgerichten enljchieden werde». (5? wird daher kein flüchtiger ! Sklave innerhalb unserer Linien oder La nger zugelassen iverden, außer auf spezielle .'lnordiumg durch den coinmandirenden ! General. Weiber und Kinder, Faimer, Hand ! iverker und alle Personen, die nicht "unter > Waffen stehen, werden als Nichtcombat canlen betrachtet und weder in ihrer Per son, »och an ihrem Eigenthum belästigt. Wen» sie jedoch den Feind unterstützen und ihm Vorschub leisten, so werden sie Äriegführende und werden als solche be handelt werden. Da sie die KriegSgefetze oerletzen, so wild man sie die Strafen ' solcher Verletzung erleiden fassen. Miütärvorralhe und öffentliches Ei genthum des FeindeS muß ausgeantwor cet werde» und jeder Versuch, solches Ei genthum diuch betrügerische Uebertra i aung oder soastivie zu verbergen, wird gestraft werden. Aber kein Plivateigenthum wird an getastet werden, anßer auf Befehl des coinmandirenden Generals. Wo immer eS nothwendig wird, werden ZwangScon tlibutionen für Lieferungen und Mund oorrath für unsere Truppen ausgeschrie ben werde». Solche Lasten werden sl leicht als möglich gemacht, und so vcr ! ihellt werden,' daß unter der Bevolkenm, feine Rolh einstellt. Alleö so in An Spruch genommene Eigenthum muß vo >l!»ttirl und so verrechnet werden, wie e bisher vorgeschrieben irar. Diese Ordres weiden an der Spitze j des Regimentes veilesen werden, und a len Offizieren wild befohlen, dieselbi streng durchzuführen. Auf BesVhl des Generalmajor Hallecl N. A. McLean, A. S. »/,eiratl>en in Philadelphia. Während deS vo>igen JahreS fand in Philadelphia l!i7 Heirathen sta die sich in Bezug auf das Alter der ji gen (sbepaa>e nie folgt vertheilen : 15 Männer untcr Jahren heirat ten 15 Fiaue» vo i gleichem Alter unl zwischen S 0 und « nnler L 0 Jahr, zwischen '2O und '.> s, Jahren, i>s zwis> -25 und 30 Jahr, und 10 zwischen 3< 10 Jahr. 1322 Manner l eiealliete» im Alter -25 bis 30 Jahr. Das Alter der Br derselben rcar wie folgt: uute Jahr, t>' >» zwischen '2O und '25 Jahr, zwischen un? 30 Jahr, 70 zwischc nnd t>» Jahr, 5 zwischen ll« und 50! und I zivischc» 50 und 00 Jahr. I Jungsein sollte» deshalb nie veri seln) 7>!> M.ui».,,! hei>atheten im von 30 bis !<> Jahr und war daö der Braute wi>' folgt: 00 unter W! unker Jahr, unter 30 ! unter l 0 Jahr, von -l0 b Jahr nnd I über !>0 Jahr. .! 17 Manner heiratheten im Alt» lil bis .'.O Jahr. Daö Alter der B war: k unter >.' o Jahr, 30 unter 5 t>'.' unter 30 Jahr, '.! > unter ti» Jal t 5 unter 50 Jahr. 7«i Männer heiratheten zwischen «ioJihr Bon den Bräuten w> . unter '.'tlJahr (alte Junggesellen i s daher auch noch i»S Paradies gela 0 tililer Jahr, «i unter 30 Jal unter -lt> Jahr, 30 unter s>o Jahr, 5.0 bis l! 0 Jahr und I zwischen 00 Jahr. LI Männer heiratheten zwischei 70 Jahr. Vo» de» Bräuten wa> l ter -.'5 I'chr, 3 u»ler3o Jahr, t lt) Jahr, l unter 50 Jahr und 7 zi 50 und 00 Jahr. Vier Männer im Alter von 70 Jahren bekamen den Rappel unt che» noch. Zwci von den glt Bräuten waren unter 50 Jahr beiden ander» von 00 b>6 70 lah Unglück.—Wie der „Bor Bauer" berichtet, halte Hr. Eph Glesch, vo» Grejchville, Douglaj >chip, Berks (sau:>r», an, 15. dic nalS das Unglück bei:» Welsch! machen einen Theil des Zeigest» »er rechten Hand zu verlieren. Ichine erfaßte den Finger und gleich oberhalb dem ersten Geler Hier wohnt der Wirth zum Bej Zischt wenig auf und rechnet vi, Hat schlechten Wein, noch schlecht Ich wollt, daß ihn der Kuckuck l